Es passiert selten, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach und die FDP-Politikerin Katja Suding sich auf eine Meinung einigen. Bei der neuen Organspendenregelung ist das Fall. Die große Koalition möchte die jetzige Praxis umkehren: die Zustimmung zu einer Organspende nach dem eigenen Hirntod (per Organspenderausweis) soll ersetzt werden durch das generelle Recht von Ärzten, Organe zu nehmen – falls der Betreffende nicht ausdrücklich widersprochen hat.
Organ-Spende: Mein Körper gehört nicht mir
Bei einer fundamentalen Streitfrage empfiehlt es sich, nach dem Argument mit dem höchsten Gewicht zu suchen. Im Fall der Organspendendebatte ist es das juristische. Der Verfassung, in der Grundrechte ganz überwiegend als Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat dienen, wäre die Konstruktion völlig fremd, dass die Nichtäußerung eines Bürgers als Zustimmung zum Eingriff in seine Rechte gelten soll. Eine solche Konstruktion gibt es nirgends.
Die Befürworter der „Widerspruchslösung“ tun so, als sei das Nicht-Widersprechen eine Art Entscheidungsakt eines Bürgers. „Ein Verstorbener, der, weil er bewusst der Organspende nicht widersprach und somit sein Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise seine Selbstbestimmung“, mein Karl Lauterbach. Der Satz ist in jeder Hinsicht schief, sprachlich, logisch, rechtlich. Es ist falsch, von einem Nicht-Widerspruch zu reden. Zutreffend ist: Nicht-Äußerung. Wer sich nicht äußert, der sagt nichts und tut nichts. Schon gar nicht gibt er sein Einverständnis, weder indirekt noch überhaupt. Will sich jemand nicht äußern, dann darf der Staat daraus nichts ableiten. Auch nicht mit der Berufung auf das Wohl von anderen.
Im Übrigen sieht es die Rechtsordnung auch vor, dass Angehörige in das, was nach dem Tod eines Menschen in seinen Angelegenheiten geschieht, einbezogen werden müssen. Die neue Organspende-Regelung simuliert diese Einbeziehung nur. Angehörige sollen zwar von den Ärzten befragt werden können, wie der mutmaßliche Wille des Verstorbenen zur Organspende gelautet haben könnte, wenn kein Widerspruch dokumentiert ist. Aber mitentscheiden können sie nicht.
Widerspruchslösung: Unvereinbar mit der Freiheitlichen Grundordnung
Das Pro-Argument in diesem Streit lautet: es gibt lange Wartelisten von Menschen, die dringend auf Spenderorgane angewiesen sind. Für sie ist es eine Sache auf Leben und Tod. Wer ein Spenderorgan braucht, verdient Unterstützung. Die meisten, jedenfalls sehr viele in Deutschland möchten ihnen auch helfen. Mit Sicherheit gibt es mehr Spendenwillige als Inhaber eines Organspendenausweises. Der Autor dieses Textes etwa besitzt kein entsprechendes Dokument. Gegen eine Weiterverwendung seiner Organe hätte er trotzdem nichts einzuwenden.
Eine praktische Möglichkeit bestünde darin, jeden bei der Ausstellung eines neuen Personalausweises oder Passes ankreuzen zu lassen, wie er es mit der Organspende halten will, und die Entscheidung dann zu registrieren.
Die Brachialmethode von Spahn und Lauterbach dürfte mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Vor allem dann, wenn das Bundesverfassungsgericht sie verwerfen sollte.
Psychologisch war die Kampagne von Spahn u.a. geschickt angelegt. Wie erhöht man die Zahl der Spender? Man erklärt einfach erst mal alle dazu und räumt dann eine Widerspruchsmöglichkeit ein. Nun neigt der Mensch gerade in solch einem Falle, wo an sein Gewissen oder seine Moral appelliert wird, eher zum Jasagen als zur Ablehnung. Willst du etwas Gutes tun, anderen (Todgeweihten) helfen? Als soziales Wesen ist er zunächst mal dazu bereit.
Aber es besteht natürlich ein kategorialer Unterschied zwischen einer Spende an eine mildtätige Organisation oder der Preisgabe des eigenen Körpers zwecks Verwertung. Man kann sich den eigenen Tod zwar nicht vorstellen, aber den meisten ist es sicher nicht egal, was mit ihrem Leichnam geschehen wird.
Letztlich handelt es sich um eine Verdinglichung des Menschen. Es gab mal eine Zeit in der deutschen Geschichte, da Menschen vernichtet und ihre Haare und Goldzäh-
ne verwertet wurden. Wehret den Anfängen!
Bin ich erst mal in einer Kartei als Verweigerer verewigt, dann kann als nächstes moralischer Druck aufgebaut werden, mich doch noch umzuentscheiden.
Die Zahl der potentiellen Organspende-Empfänger ist verschwindend klein. Da fragt man sich schon, wieso daraus ein nationales Problem konstruiert werden kann. Auch ohne gleich in Verschwörungstheorien zu verfallen, darf man ganz handfeste Interessen dahinter vermuten. Die reine Nächstenliebe ist äußerst selten das wirksame Motiv.
oder noch eher ein Ansatz der in Diktauren gang und gäbe ist?
Ich habe einen Spenderausweis aber das ist meine Entscheidung. Sollte ich zum Islam konvertieren geht eine Organspende natürlich nicht. Liegt wohl eine Fatwa drauf und einem gläubigen Moslem ein Organ eines Ungläubigen einzupflanzen dürfte auch Probleme bereiten. Wie gehen die Ärzte eigentlich vor wenn ein Moslem eine Spenderniere benötigt? Das hätte ich gern gewußt.
Es sollte jedem seine freie Entscheidung sein. Die meisten haben einfach nur Angst, daß sie in tiefem Koma liegen noch alles mitkriegen und dann ausgeschlachtet werden. Ist für mich nachvollziehbar und nicht irreal aber wenn der Gesetzgeber eine allgemeine Organspendepflicht durchsetzt fällt eine Grenze, manche sehen das als Leichenschändung. Auch ein ethisches Problem. Welche Grenzen fallen dann?
Die Darstellung des Streitstandes ist zwar gut, aber m. E. Nicht ganz frei von Irrtümern: (1) Sie sprechen die Funktion von Grundrechten als Abwehrrechte gegen den Staat an. Ein Eingriff in die Grundrechte ist aber möglich – auf der Basis eines Gesetzes (Vorbehalt des Gesetzes). Ein solches Gesetz soll ja gerade geschaffen werden. Hier liegt das Problem also nicht. (2) Absurd ist allerdings aus dem Nichthandeln und Nichtäußern eine Zustimmung (gesetzlich) konstruieren zu wollen. Ihre Ausführungen sind hier völlig zutreffend. Letztlich ist das eine Einwilligungsfiktion, da die Zustimmung ja nicht vorliegt; eine Beanspruchung durch den Staat, eine Vergesellschaftung der Körper der verstorbener Bürger. Das ist an sich schon unappetitlich. Doch wenn man sich auf diesem Niveau schon bewegt, fragt sich, warum die Betroffenen oder Erben keinen Profit aus der Nutzung des Körpers ziehen sollen können (Bezahlung). Das wäre auch nur eine Form der Prostitution (postmortal), mit der sich der Politiker und Bürger ja auch sonst arrangiert haben. (3) Ich stimme Ihrem Lösungsansatz (Eintragung in den Personalausweis) nicht zu, denn er verlagert das Grundproblem nur: Letztlich läuft das auf eine Entscheidungs- und Erklärungspflicht der Bürger hinaus. Doch es gibt immer auch ein Recht auf Nichtäußerung (negative Freiheit). Man kann niemanden eine Entscheidung (positiv oder negativ), eine Äußerung abverlangen. Die Steigerung davon ist die Nötigung zur Rechtfertigung der eigenen Position. In anderen politischen Kontexten (Kampf gegen „rechts“) taucht die Idee ja auch immer stärker auf. Letztlich bleibt es bei der Kernfrage, ob Politiker die Bürger zu dem von ihnen gewünschten Verhalten, zur Aufgabe von eigenen Rechten drängen oder sogar nötigen dürfen (z. B. keine Organspenden ohne eigene Bereitstellung des Körpers) und ob die Körper der Bürger hier bei einer Nichtäußerung ausgeschlachtet werden können. Ich selbst habe einen Organspendeausweis, den ich nun aber vernichten werde, weil ich unter diesen rechtlichen Bedingungen nicht mehr kooperativ sein werde: Wenn meine Mitbürger eine Politik der Entmündigung dulden, brauchen sie nämlich ganz andere Hilfe.
Sehr gut, Sie sind offenbar Jurist und bringen die nötige Klarheit mit. Heute, wo „Haltung“ und Bekenntnisse so viel gelten, muß man ganz besonders das Recht zu schweigen – ohne nachteilige Folgen – hochhalten.
Bei den zwei schrägen Figuren auf dem Titelbild könnte man meinen da wurde schon das Oberstübchen komplett lehr gespendet.
Vermutlich Artenübergreifend… erst neulich stellten 99% aller Wissenschaftler bei zwei Äffchen rückschritte in der Entwicklung fest. Nachtigal ick dir trappsen…
Vermischtes
Alle Achtung vor der Annalena, ihre Haltung hat moich überrascht.
Spahn und Lauterbach halten aufmunternd lächelnd ihre Ausweise in die Kamera. Also ehrlich: ich möchte weder Hirn noch Herz von einem der Herren transplantiert bekommen
Es muss ausgeschlossen werden dass jemand als Organspender wider seinem Willen – egal ob aus freier Entscheidung, religiös oder anders motiviert – „ausgeweidet“ werden kann, nur weil er aus unwägbaren Gründen nicht dazu gekommen ist, zu widersprechen!
Er ist dann – automatisiert – auch kein Organspender mehr, sondern ein diktatorisch bestimmtes Organlager mit fremdem Zugriffsrecht!
Die einzig legitime Art der wirklichen Organspende ist nur unter der jetzigen, gesetzlichen Bestimmung der freien, durch einen Ausweis legitimierten und mit ihm zum Ausdruck gebrachten Willenserklärung möglich, damit schweigen (kein Widerspruch) nicht einfach als Zustimmung missbraucht werden kann!
Nicht ich muss nachweisen dass ich nicht als Organlager missbraucht werden will, sondern die interessierten Anderen müssen durch meine Willenserklärung (Ausweis) belegen können, dass ich freiwillig(!) Spender bin.
Der Interessenkonflikt kann nicht wie es von der Bundesregierung geplant war – äquivalent einer Beweislastumkehr – durch Fremdbestimmung gelöst werden. Das würde der reinen (legislativen) Willkür Vorschub leisten und damit eine Bestimmungsdiktatur protegieren, deren Präambel lauten würde: „Es gelten alle Vorgaben wie sie fremdbestimmt wurden, bis zu ihrem vorbestimmt notwendigen Widerspruch“.
Das ist nichts anderes als der Entzug eines Grundrechts des Menschen, nämlich das der Selbstbestimmung! Hätten Sie eine Fremdbestimmung über ihre Person auch gerne für andere Bereiche ?
Sehr geehrter Forist,
Ihre persönliche Betroffenheit und Empörung in allen Ehren – aber da ist doch einiges zu korrigieren.
Erstens ist es natürlich kein „rabenschwarzer Tag für a l l e Todkranken“ . Die Entscheidung berührt etwa 10 000 Menschen auf Wartelisten. Ich weiß natürlich nicht, wie viele andere Todkranke es im Moment gibt, aber es dürften einige mehr sein. Und denen würde keinerlei Organspende helfen.
Zweitens führen Sie das immer wieder vorgebrachte Argument an, jeder solle sich „Ein Einziges Mal“ im Leben ernsthaft mit dieser Frage auseinandersetzen. Warum sollte ich? Ich muß mich im Laufe des Lebens mit vielen existenziell wichtigen Fragen befassen, schließlich auch mit dem eigenen Ende: ich mache ein Testament, verfasse u.U. eine Patientenverfügung… Die sind Dinge, die mich wirklich betreffen. Aber ein völlig fremder, dazu noch anonymer potentieller Empfänger eines Organs von mir? Auch von ihm kann man erwarten, sich mit dem nahen Ende auseinanderzusetzen.
Das wichtigste ist aber das Recht, sich nicht zu entscheiden. Ich will nicht genötigt werden, schon gar nicht vom Staat. Ich will nicht als Verfügungsmasse betrachtet werden.
Mein Körper gehört nicht zum Eigentumsbegriff des GG.
Es geht gar nicht um Demokratie und auch nicht um Moral, auch nicht um Feigheit.
Es geht darum, was eigentlich einen Menschen ausmacht. Ist er nach dem Tode ein Ersatzteillager oder immer noch eine Person mit Würde? Gibt es nicht eine strafbewehrte Störung der Totenruhe?
Nichts Neues in Deutschland.
Vielen Dank für diesen gut argumentierten Beitrag pro Organspende. Ich stimme Ihnen in jeder Hinsicht zu.
Hier will aber keiner zuhören, hier regen sich nur alle furchtbar auf und schaukeln sich in ihrer Wut hoch. Genau so lief auch die öffentliche/mediale Diskussion, wenn man es denn Diskussion nennen will.
Traurig.
Die Widerspruchslösung kommt bestimmt auch bei uns, aber eben erst in etlichen Jahren. Bis dahin leiden und sterben noch eine Menge Menschen unnötig.
Vermutlich ist es wirklich so. Man müßte aus der Organspende ein geschlossenes System machen. Nur wer bereit ist zu geben, bekommt auch.
Das ist zwar unmoralisch, und weder Juristen noch Ärzte würden dem je zustimmen, aber es wäre vermutlich der einzige Weg, die Leute zum Nachdenken, zum Einfühlen, und somit zu einer Entscheidung zu bewegen.
Wer schon einmal selbst oder im Kreise der Liebsten ein Organ brauchte, sieht die Welt eh mit anderen Augen. Der weiß, wie einzigartig und verletzlich ein Menschenleben ist.
Vielleicht sollte man all die wutentbrannten Transplantationsgegner hier bei Tichy mal mit Menschen persönlich bekannt machen, die auf ein Organ warten. Damit sie mal deren Hoffen und Leiden erfahren. Und dann sollen sie denen in die Augen blicken und erklären, warum ihre eigenen Organe nach ihrem Tod unbedingt mit ihnen im Grab verfaulen oder im Krematorium zu Asche verbrannt werden sollen.
Ja, das sollten die mal tun, den Mumm sollten die mal haben. Statt hier in den Kommentaren ihre Verschwörungstheorien in die Welt zu brüllen.
Sie scheinen nicht zu begreifen, worum es eigentlich geht. So müssen sie „wutentbrannte Transplantatiosngegner“ erfinden, die „Verschwörungstheorien in die Welt brüllen“… Im Grunde ist Ihnen wohl einfach die Argumentationsebene nicht zugänglich, auf der sich hier fast alle bewegen.
Und reden Sie nicht von „Mumm“. Vielleicht gehört doch mehr Mut dazu, dem unvermeidlichen Tod ins Auge zu blicken, als sich auf Kosten anderer noch ein paar Lebensjahre zu verschaffen. Ein Organ wäre letztlich ein Geschenk, und zum Schenken ist niemand verpflichtet – schon gar nicht an einen Unbekannten.
Es klang ja hier schon an, als es um den Begriff der „Spende“ ging. Wer eine Organspende nach seinem Tod verweigert, ist deswegen kein schlechter Mensch. Er hat einfach ein bestimmtes Verhältnis zu sich und seinem Körper, den er nicht nur als ein Aggregat von Organen betrachet. Er sieht sich einfach auch nach dem Tode noch als die Person, die er mal war. Andernfalls hätten ja auch alle Begräbnisrituale, Nachrufe..keinen Sinn. „de mortuis nil nisi bene“ – das heißt nicht, daß man nur Gutes (bonum) über die Toten sagfen , sondern über sie in würdiger Weise sprechen soll. Warum? Sie können es ja doch nicht mehr hören. Denken Sie mal darüber nach.
Ein Menschenleben ist wirklich einzigartig – aber erst durch die Gewißheit, daß es mal zuende geht.
Wer sind Sie, daß Sie die Leute zum Nachdenken, zum Einfühlen, zur Entscheidung bewegen wollen?
Mein Leben und Sterben geht nur mich und allenfalls noch meine nächsten Verwandten etwas an. Es sei denn, ich bin ein außergewöhnlcher Mensch, der der Welt etwas Bleibendes geschenkt hat, etwa als Künstler. Dann gibt es viele Betroffene und Trauernde.
Es ist völlig verständlich, daß jemand Angst vor dem Tod hat. Wer aber deshalb sogar fordert, daß sterbende Menschen brutaler als bei Schlachtvieh üblich ausgenommen werden (das ist dabei nämlich wirklich tot und wird dafür nicht am Leben erhalten), anstatt sie in Ruhe und Würde sterben zu lassen, sollte das Wort „feige“ besser nicht in den Mund nehmen.
Und Lobbyisten, die vom Bürger eine Entscheidung verlangen, sollten wenigstens nicht so feige sein, ihn systematisch über den Ablauf der Organentnahme zu täuschen. Das ist wenig redlich.
Ihr Vorschlag Spenderorgane nur für Organspender geht völlig in Ordnung. Aber auch hierbei ist es absolut unethisch und perfide, den Leute die Realität der Organentnahme zu verschweigen, nur um sich deren Zustimmung zu erschleichen.
Das Titelbild sagt meht als tausend Worte. Die Vorzeige-Volltrottel von CDU und SPD: Spahn, der Versager und Lauterbach, der Polit-Clown.
Bei Organspenden geht es nur um eins: das Geschäft. Einmal in den Fängen der Klinik-Mafia und man ist hirntoter als man glaubt.
„Denn Deutschland ist – noch – eine Bürgergesellschaft, in der die Bürger im Zentrum stehen. Und nicht eine Untertanengesellschaft, in der die Menschen nur hörigen Sklaven irgendwelcher Obrigkeitskader sind.“
Ich denke, dass diese Zeiten nicht mehr sind. Wir sind bereits einige Schritte weiter.
Was für ein Aspekt, in Zeiten, in denen manche wissen, wo Dein Haus wohnt!
Dazu noch die immer mitgeführte, (ab-)lesbare Versichertenkarte mit allen gespeicherten Gesundheitsdaten und man kann sich seine neue Leber im Bedarfsfall praktisch direkt selbst „erlegen“.
Was für Politiker. Welche Zeiten.
Mir ist die verzweifelte Mutter in Erinnerung, die ihren hirntoten 15jährigen Sohn zum Ausweiden frei gab.
Und es schwer bereute, nachdem sie ihn danach gesehen hatte. Hirntot ist eben nicht tot.
Das ist IHRE Meinung, ich denke Sie haben den Sinn „Spende“ nicht verstanden oder?
Ich finde es einen guten Tag, daß Menschen nicht gezwungen werden dürfen sich zu äußern , ob und wie sie ausgeschlachtet werden möchten, und dann in einer Cloud als Verweigerer abgelegt werden.
ICH möchte, (für den Fall das ich mich mal anders entscheide als jetzt festgelegt = No) – auch nicht MEINE Organe an Säufer, Quarzer oder maßlose Fresser verschwenden.
Nur weil diese dann darauf pochen, solche zu erhalten!
Diese Menschen sterben weil sie aus unterschiedlichen Gründen KRANK sind und nicht weil andere ihre egoistische Wünsche/ Forderungen nicht bedienen
Googeln Sie mal zu Thurn& Taxis , Organtranplantation (2. Herz !)
Heute bei der Diskussion im BT einen „jungen Man“ mit Mundschutz gesehen, Vater enttäuscht ob der Abstimmung.
Käme DIESEM Vater vielleicht auch mal in den Sinn SEINE Ansprüche herunterzuschrauben und seinen Sohn als potenziellen Spender zu sehen??
Wenn im Sterben Befindliche -sie sind nämlich noch nicht tot, das ist erst bei Erscheinen der Leichenflecken die sicherste Aussage – ausgeweidet werden sind mehr als „Organe gefragt.
Das geht über den Menschen als Ganzes. Die als „SPENDE“ deklarierte Ausweidung eines Menschen bringt etwa nur für die „Beschaffungindustrie“ so um die 150.000 §. Kann man alles in nachlesen! Für die Pharmaind. ein vielfaches!
Initiative KAO | Kritische Aufklärung über Organtransplantation KAO e.V.
Das brutale Geschäft mit der Organspende – Heilpraktiker Berufs-Bund
Organspende – nie wieder. Organtransplantation aus der Sicht einer Betroffenen – Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.
Ersatzteillager Mensch – WELT
(Wenn wir die Menschen über die Umstände der Organentnahme aufklären ,erhalten wir keine Organe mehr!!) Prof. Dr. Pichlmayer -östr. führender Transplantationsmediziner
Meine Lösung wäre:
Ein gespendetes Organ bekommt in erster Linie der, der seit mindestens 3 Jahren einen Spenderausweis besitzt. Wenn dann noch Organe übrig sind, werden die versorgt, die keinen Spenderausweis besitzen.
Da könnte sich jeder überlegen, ob er an diesem Verfahren teilnehmen will.
Aktuell, wo so viele auf ein Organ warten, könnte sich jeder ausrechnen, dass er kein Organ bekommt, wenn er keinen Spenderausweis ausfüllt.
Leider wird diese Lösung überhaupt nicht diskutiert.
Auch diese Variante setzt voraus, daß man endlich mit offenen Karten spielt und die Bevölkerung darüber aufklärt, wie eine Entnahme abläuft und was die Konsequenzen für den Empfänger sind. Tote Organe kann man nicht transplantieren – das geht nur mit lebenden. Man kann doch nicht eine Entscheidung verlangen von jemandem, den man darüber belügt, was er entscheidet.
Mit der Migration haben sie es ja noch fieser gemacht. Nämlich nichts gesagt, nicht gefragt, einfach hinterrücks – und immer noch und immer weiter.
Heute sagte mit ein Arzt, der die Verständigung im Krankenhaus zwischen Ärzten bzw. Ärzten und Schwestern prüft, dass man besser in diesen Zeiten alles tun soll, um gesund zu bleiben…
Das klingt so nach wertem/unwertem Leben oder?
in etwa so ausgedrückt haben das schon andere anno dunnemals:
Wer nicht bereit ist dem Volkskörper zur Verfügung zu stehen, dem soll dieser jegliche Art der Leistung verweigern!
Sie merken, ich bin schon etwas älter, in meinen Erinnerungen ist manches noch lebendig 😉
Nein, das ist lediglich die logische Konsequenz aus der Argumentation der Organspendegegner.
Wer die Organspende für moralisch verwerflich hält (hier wird in den höchstbewerteten Beiträgen gar von „Mord“ gesprochen !), der kann doch unmöglich ein so entstandenes Spenderorgan annehmen wollen.
Man schließt somit niemanden aus. Die betreffende Person hat vielmehr selbst deutlich gemacht, an diesem „blutigen Geschäft“ nicht beteiligt werden zu wollen.
Entweder, oder. Man sollte sich da schon entscheiden.
Damit unterstellen Sie denjenigen, welche nicht bereit sind sich dem zügellosen Ausweiden eines Menschen zu unterwerfen etwas, was Sie nicht beweisen können!
WARUM haben denn so viele die Klausel in ihrer Pat.-verfügung, nicht mit allen verfügbaren Möglichkeiten der Medizin „am Leben erhalten zu werden?. Genau weil dieses nämlich nicht nur inhuman, sondern bis zum Exess ausartet., das Jammern darüber spricht eine deutliche Sprache!!
Auf der einen Seite wird genau von den gleichen Politfranzen eine würdevolles Ableben verhindert, nein man läßt diese Menschen lieber lebendigen Leibes verfaulen und qualvoll verrecken!
Aber (ich konstruiere mal -der gleiche Pat. würde „unter allen Umständen solange gemartet“ bis durch den plötzlichen eintretenden Schocktod – wenn nämlich die eiskalte Perfusionslösung durch seine Adern gejagt wird- alles ausgräumt werden kann und nur noch ne armselige Hülle übrig ist, durch ein paar Klammern und Holzlatten ,Besenstiel in Form gebracht wurde.
Wieviel Menschen haben Sie schon im Sterbeprozeß begleitet?- ich nicht nur enge Angehörige, sondern auch jene welche sich in der Palliativmedizin dem Ende entquälen und verrecken .
Tiere erlöst man von ihren Leiden, den Menschen …. zum kotzen ist das!!
Auch hier lebt Spahn doppelte Maßstäbe.
Was soll der Grund sein, gerade solche am Leben zu erhalten, die einfach nur schmerzfrei und in Frieden sofort die Augen schließen möchten statt weiter gequält Tage und Wochen ihrem Ende entgegen zu leiden?
Und er erdreistet sich ja, Herr über Leben und Tod bei diesen zu spielen – trotz vorliegenden Urteils lässt er Anträge nicht bewilligen.
Hinsichtlich des Wissens um Spahns Uneinsichtigkeit hat sich eine Freundin schon heftige Marterszenarien für den Minister ausgedacht – und ich hoffe, ihr Vodoo kommt bei ihm an.
Wenn ich etwas spende, dann ist das ein aktives, von meinem Willen geprägtes tun.
Wenn ich nach meinem Hirntod zur Gewinnung von menschlichen Ersatzteilen ausgenommen werde, dann ist das logischerweise keine Spende mehr. Außer ich habe das vorher so festgelegt.
Die Änderung dieser Logik wäre für mich unlogisch.
Würde man der Entnahme nicht widersprechen können, dann wäre ihre Argumentation schlüssig. Aber das war doch nie geplant.
Wenn ich etwas spende, dann ist das ein aktives, von meinem Willen geprägtes tun.
Wenn ich nach meinem Hirntod zur Gewinnung von menschlichen Ersatzteilen ausgenommen werde, dann ist das logischerweise keine Spende mehr. Außer ich habe das vorher so festgelegt.
Die Änderung dieser Logik ist für mich unlogisch.
Was will man denn auch von einer ganz offen menschenverachtenden Bundesregierung erwarten, die bezeichnender Weise zwar unentwegt, Begriffe wie „Menschenrechte“ und „Menschlichkeit“ im Munde führt, aber ihre eigene Bevölkerung mitleidlos Mördern und Vergewaltigern aus aller Welt aussetzt.
Der gleichgültige Umgang mit den Organen des Bürgers beginnt bereits bei dem, von diesem Staat verordneten „täglichen aushandeln des Zusammenlebens“ auf der Straße.
Habe die Debatte im Hintergrund bri einer Routinearbeit laufen lassen. Schwierig.
Das Problem: Als Bürger hat man kein Vertrauen mehr in Institutionen.
Weshalb wird eigentlich ausgeblendet, dass das Leben schon immer mit dem Tod endete?
Sich einfügen in das, was man früher „Schicksal“ nannte, ist schwer anzunehmen?
Nur weil etwas machbar ist, muss man es auch tun? Weshalb?
Verstehen wir uns noch als Menschen oder inzwischen doch eher als – ja was eigentlich?
Mir wäre tatsächlich die Möglichkeit lieber, mein Ende selbst zu bestimmen, aber das lässt Spahn ja trotz vorliegenden Urteils bei Todkranken mit Schmerzen gar nicht zu.
Das Problem ist wohl eher, daß man als Bürger GUTEN GRUND hat, kein Vertrauen mehr in Institutionen zu haben. https://www.youtube.com/watch?v=7P73IVXGm9k
Wenn ich dann die Verdummungen und moralischen Erpressungen der Politikdarsteller zur Organspende höre, wird mir auch nicht wohler. Es kann nicht sein, daß der Bürger derart hinters Licht geführt wird, nur um sich dessen Zustimmung zu erschleichen. https://www.transplantation-information.de/organspende_organspender/organentnahme_organexplantation_ablauf.html
Das „Nicht-Äußern“ zu einer Äußerung in die gewünschte Richtung umzudeuten, ist ja inzwischen richtig populär bei so manchem Politiker.
Spontan fällt mir da C. Roth ein. Die hatte, nachdem bekannt wurde, daß eine deutliche Mehrheit der in D lebenden Türken Erdogan gewählt hatten, mal schwipp-di-wupp alle die, die gar nicht gewählt hatten (weil sie nicht wollten, oder konnten, oder durften), zum „Anti-Erdogan-Lager“ hinzugerechnet. Sogar alle „Türkisch-stämmigen“, die keinen Türkischen Pass mehr haben.
Ein guter Tag für die Menschenwürde und den Verfassungsstaat: die Widerspruchslösung wurde im Bundestag mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.
Von allen Argumenten pro Organspende kann man ja nur die mögliche Rettung (Verlängerung) von Menschenleben als diskutabel ansehen.
Besonders abwegig war das Argument, es müsse sich einfach jeder mal mit der Materie, soll heißen: mit der eigenen Endlichkeit befassen. Wenn jemand zu dieser Aufforderung ganz gewiß nicht legitimiert ist, dann der Staat. Genauso könnte man auch den Anwärtern auf ein fremdes Organ den Gedanken nahebringen, sich dem eigenen Sterben zu stellen. Schließlich müssen das täglich Abertausende.
Vor dem BVG wäre die Widerspruchslösung höchstwahrscheinlich gescheitert.
Menschenwürde? Wessen?
Ein trauriger Tag für viele Menschen, deren Leiden und nahes Sterben unnötig sind.
Man kann nur jedem der jetzt diese Bundestagsentscheidung feiert wünschen, nie selbst oder bei einem geliebten Menschen auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein.
(ich gehe davon aus, die würden es dann konsequenterweise ablehnen, ja?)
Die Vorstellung, daß die Mitmenschen es bevorzugen, daß ihre potentiell lebensrettenden Organe mit ihnen im Grab verfaulen, ist schwer auszuhalten.
Hier „feiert“ niemand die Entscheidung des Bundestages. Ob Leiden und vor allem Sterben „unnötig“ sind? Man muß nicht religiös sein, um zu akzeptieren, daß der Tod zum Leben gehört. Es geht nicht um das Was, sondern um das Wie. Jeder hängt am Leben. Die Frage ist, worauf er eine mögliche Lebensverlängerung (mehr ist es nicht) gründen will. Auf das Organ eines unbekannten Spenders, ohne Gegenleistung, wohlgemerkt. Dabei denke ich nicht an Geld. Aber man könnte durchaus von krassem Egoismus sprechen.
Und was das „Verfaulen“ angeht: ich kann mich gut mit dem Gedanken anfreunden, ins unbelebte Sein zu rückzukehren, sozusagen der Erde zurückzugeben, was sie mir gegeben hat.
Es kommt eben darauf an, was für eine Vorstellung man überhaupt vom menschlichen Leben hat.
Frühere Zeiten, in denen noch nicht alles „machbar“ war, hatten da wohl ein einursprünglicheres Verhältnis zum Tod.
Organtransplantationen werden hauptsächlich gemacht, „weil wir es können“… Da wollen wir uns nichts vormachen.
Sie sind ja richtig gierig auf das Eigentum anderer. Verdienen Sie damit ihre Moneten?
Ich frage mich, welchen Buchstaben des Begriffs „Spende“ Jens Spahn und seine Gefolgsleute nicht verstanden haben!
Eien Spende ist FREIWILLIG, sonst ist es nämlich keine Spende mehr sondern ggf. Raub, in diesem Fall Organraub! Diese Leute zeigen auf China, wo Organraub offenbar nicht ganz unüblich ist, und wollen es hier per Gesetz selber installieren? Wie krank ist das denn?
Natürlich habe ich Mitleid mit Menschen, die ein gesundes Organ benötigen, weil sie anderenfalls sterben. Das kann aber jetzt nicht zu einem Zwang führen, dass andere deswegen möglicherweise völlig unnötig sterben müssen, weil der Herr Doktor doch so dringend die Organe braucht und damit 5 Menschen zulasten von einem geholfen werden kann – Demokratie pur! (Satire aus)
Was käme als Nächstes? Wer heute Geld für Bedürftige spendet, der wird morgen per Gesetz gezwungen, das zu tun, es sei denn, er würde vorher ein kompliziertes Widerspruchsverfahren durchlaufen, von dem keiner weiß, ob die Regierenden (ah, da steckt das Wort GIER drin!) sich überhaupt daran halten, so wie sie sich in vielen Dingen heutzutage über Gesetze hinwegsetzen, aus angeblich „humanitären“ Gründen?
Nee, cave canem oder Principiis obsta (zu Deutsch: Wehret den Anfängen) Auf Schwäbisch ists deutlicher: glei uffd Fengr schla.
„Hilfe“ verstehen sie ja auch nicht.
Denn hier werden alle, die kommen, über erste Hilfe hinaus auf Dauer aus Steuergeld „versorgt“.
Auch hier wäre „Hilfe“ für kurze Zeit, wenn auch nicht freiwillig, aber verständlich – während die Versorgung auf Jahre von Menschen aus aller Welt über jedes Maß des Gerechten hinaus geht.
Die Widerspruchslösung ist kein Zwang. Steckt ja schon im Namen. Man darf widersprechen.
Ist das zu viel verlangt, sich einmal im Leben klar zu äußern, ob Ja oder Nein?
Wie es in der Realität abläuft, kann man in der Mehrzahl der europäischen Länder anschauen, die längst solch eine Widerspruchslösung haben.
Die dort gewonnenen Organe werden übrigens gar nicht selten (denn bei uns leben viele Kranke aber nur wenige Organspender) nach Deutschland transportiert und hier transplantiert.
Wie moralisch ist das?
Wie wäre es, wenn all die Gegner konsequenterweise auch eine Verfügung mit sich führen, daß sie keine Organspende annehmen wollen?
Doch ist es!
Nämlich dahingehend, daß ich zu einer Handlung GEZWUNGEN werde.
Die jetzige Lösung läßt doch den gleichen Weg – aber ohne Zwang offen.
Wer mit der Schlachtung einverstanden ist, macht sein Kreuzchen.
Ist keines da, ist es eben keine Zustimmung.
Ist wie in der Politik, werden da eigentlich Stimmenthaltungen auch zu JA-Stimmen umdeklariert“ ?
So… Ent-Spahn-ung. Sehr einverstanden!
Dem Grunde nach muß ich den Widerspruch auf Bauch und Rücken tätowieren, denn es muß bei der Entnahme fix gehen. Wie lange soll der Arzt, seinen guten Willen unterstellt, nach einem Dokument suchen, von dem er nicht weiß, ob es überhaupt existiert? — Gerade kommt die Meldung, daß der BT den Entwurf abgelehnt hat. Thema hat sich vorerst also erledigt.
Der Bundestag hat mich heute mal positiv überrascht und den Spahnschen Unsinn abgelehnt. Danke.
Kippen und Flachmann sind sowieso notwendig.
Klar, Gentechnik oder, Gott bewahre, Stammzellen, sowas geht in diesem Land gar nicht. Wegen der Ethik natürlich. Aber jeden ausschlachten, der nicht rechtzeitig auf den Bäumen ist, das ist kein Problem.
**
„Ausschlachten, wer nicht rechtzeitig auf den Bäumen ist“ ??
Die eigenen potentiell lebensrettenden Organe mit ins Grab nehmen, damit sie dort verfaulen, das ist besser, ja?
Schon einmal jemanden in der Familie gehabt, der auf ein Organ wartet?
Ich nehme an, sie würden konsequenterweise selbst ein Spenderorgan ablehnen?
Am „Ausschlachten“ eines Menschen wollen sie sich schließlich nicht mitschuldig machen, stimmt’s?
Da haben wir es wieder dieses Anspruchsdenken!
Warum „wartet er denn auf ein Organ“ – warum legt er sich nicht in die Kiste und jut is, Hans Mors holt ihn eh.
Genauso kann ER ja noch was GUTES tun und seine Innereien anderen vermachen.
Interessant ist, dass Spahn auch die Daten von gesetzlich Versicherten (Beamte sind natürlich ausgenommen) ohne Widerspruchsmöglichkeit sammeln möchte (zum Beispiel für die „Forschung“). Ob es hier ein Zusammenhang gibt?
Für diesen Menschen sind Deutsche offensichtlich reine kommerzielle Verwertungsmasse. Ekelhaft.
Zufälle gibt’s – und davon so viele.
Das Vorliegen eines Widerspruchs kann nicht zuverlässig geprüft bzw. ausgeschlossen werden. Ein junges Unfallopfer, das keine Papiere bei sich trägt, ist damit potentielle Beute. Bei der Feststellung des Hirntods kann sich der Arzt irren. Einen darauf basierenden „Fehler“ kann man nicht mehr korrigieren. Bei Bedarf an Organen – gekoppelt mit Zahlungsbereitschaft „einflussreicher“ Empfänger – besteht automatisch ein Anreiz auf Seiten der Krankenhäuser, „kreativ“ zu werden. Die Bonzen haben keinerlei Befugnis, in das Recht am eigenen Körper einzugreifen. Dass Sie es doch tun, zeigt, dass wir in keinem Rechtsstaat mehr leben und wir uns auf eine unausgesprochene Diktatur der Technokraten zubewegen. Abschließend eine unsachliche Frage: Welchen Beruf hat Lauterbachs Friseur?
Das unlösbare Hauptproblem ist die Defininition des Todeseintritts. „Wirklich tot“ darf der potentielle Spender nicht sein. Hirntot ist noch lange nicht ganz tot. Es wird immer eine willkürlich gesetzte Grenze bleiben. Die ganze Organspende ist sowieso ein Irrweg. Aber dahinter stehen mächtige Interessengruppen – und das sind nicht unbedingt die Menschen auf den Wartelisten.
Es heißt ja immer noch: Organ-SPENDE.
Nach meinem Verständnis ist eine SPENDE immer noch eine freiwillige und kostenfreie Abgabe von irgendetwas (z.B. Geldspenden, Sachspenden und eben Organspenden), zu der niemand gezwungen werden kann und sollte.
Bei der Widerspruchslösung wird die Spende in eine Zwangsabgabe umgewandelt. Der Körper eines Menschen wird damit zur Verfügungsmasse des Staates (oder irgendwelcher Institutionen).
Man stelle sich vor, das selbstgenutzte Eigenheim geht nach dem Tod der Eigentümer in Staatsbesitz, es sei denn, man widerspricht dessen.
Ist das das Verständnis unserer Regierung von persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung?
Der menschliche Körper wird mit der Widerspruchslösung zum humanen Ersatzteillager erklärt, und mit diesen „Ersatzteilen“ wird sehr viel Geld verdient, legal und illegal.
Ich denke, das Verständnis dieser Regierung von persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung gehört eh auf den Prüfstand. Wie einige andere Dinge auch.
Denn wo sind Freiheit und Selbstbestimmung, wenn das ganze Land mitsamt (Steuer-)Geld gerade den Besitzer wechselt?
So ein Widerspruch kann wenns „passt“ schon mal einfach verschwinden. Eine Einverständniserklärung ist da was ganz anderes. In der Vergangenheit gab es diverse halbseidenen Machenschaften in der Organbeschaffungsindustrie.
So lange hier in Deutschland ohne Betäubung entnommen wird kommt für mich eine Organspende nicht in Frage. Wer weiß welche Restaktivitäten (garantiert Schmerzempfinden) im Körper noch vorhanden sind. Bei lebendigem Leibe auseinander geschnitten zu werden finde ich nicht so spassig. Gell Herr Spahn. Schön dass sie mir so schwierige Entscheidungen abnehmen wollen.
Außerdem ist es ein ungeheurer Affront den Angehörigen gegenüber, diese aus der Entscheidung auszuschließen.
In Deutschland werden Organe nur unter Narkose entnommen, da der sterbende Körper noch Schmerzempfindung aufweist. Für die Diagnose „irreversibler Hirnfunktionsausfall“ wird in der Regel eine klinische Untersuchung am Patientenbett gemacht, die ausreichen soll. ABER: Es kann durch hirndruckbeeinflussende Medikamente oder durch Stoffwechselbesonderheiten wie stark erhöhter Blutzucker passieren, dass Symptome eines Hirntodes vorgetäuschen werden können.
Was die Angehörigen betrifft, so ist der moralische Druck der angewandt wird, unglaublich. Angehörige haben nicht die Zeit, Abschied zu nehmen, da der Körper noch warm sein muss. Am schlimmsten empfand ich diesen Druck, der auf Eltern von Kindern ausgeübt wurde, wenn ein sterbendes Kind aus dem Zimmer geschoben wurde. Ich habe Eltern interviewt, die sich die Zustimmung zur Spende niemals veziehen haben.
Danke für Ihre Ergänzung. Allerdings habe ich im Ärzteblatt folgende Ausfürungen von 2005 gefunden:
„Allerorten wird für eine größere Bereitschaft zu Organspenden geworben und dies auch zu Recht als eine ethische Handlung am kranken Mitmenschen nahe gebracht. Geworben wird für einen pietätvollen Umgang mit den Gefühlen der trauernden Angehörigen. In einem schon weiter zurückliegenden Artikel beschrieb das Ärzteblatt, DASS AUS KOSTENGRÜNDEN AUF EINE NARKOSE BEI EINER ORGANENTNAHME VERZICHTET WIRD. Es sei ja ein Großhirntod gesichert festgestellt und somit kein Schmerzempfinden mehr zu befürchten. Unabhängig von einer neurologischen Diskussion über die autonome Arbeitsweise tiefer gelegener Hirnzentren und ihre Schmerzverarbeitungswege ist mir der damalige Artikel mit so viel Entsetzen in Erinnerung geblieben, dass ich im Gespräch mit Bekannten und Patienten auf diese Praxis hinweise.
Auf der Homepage der Techniker Krankenkasse wird die Entnahme dokumentiert:
„Ein hirntoter Mensch fühlt keine Schmerzen. Denn seine Gehirnfunktionen sind komplett ausgefallen, und ohne ein funktionierendes Gehirn gibt es keinen Schmerz. Da das Gehirn tot ist, kann es weder Schmerzreize empfangen noch Gefühle oder Empfindungen erzeugen. DESHALB IST EINE SCHMERZMEDIKATION ODER NARKOSE BEI HIRNTOTEN MENSCHEN NICHT NÖTIG.
Das Thema ist schwierig, gut, daß der (ohnehin abzulehnende) Fraktionszwang aufgehoben ist. Ausnahmsweise halte ich da den Vorschlag der „Grünen“ für sinnig, nämlich die Bereitschaft in gewissen Abstände immer wieder abzufragen. Wobei ich auch da schon meine Probleme hab, einfach sich gar nicht zu erklären bedeutet „nein“, warum meint man mich zwingen zu dürfen, mich mit so einem Thema überhaupt zu befassen?
Einerlei, ich persönlich will keine Spenderorgane, wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei, und solange nicht jeglicher Zweifel an Organentnahmepraxis ausgeräumt ist, lasse ich mich auch nicht als Spender registrieren. Die gern hervorgekramten Lebendspenden sind übrigens völlig anderes Thema, mal wieder typisch für die Propaganda, wenn derlei wieder vorgekramt wird, macht die Sache für mich alles andere als glaubwürdiger.
Drum lieber zum spaßigen Teil: Das Bild zum Artikel ist köstlich. Wer ist denn der dickliche Herr da mit der schiefsitzenden Krawatte, also der da links neben dem Komiker im Karl-Lauterbach-Kostüm?
1. Gegen diese Regierung und ihren Entscheidungen hege ich tiefstes Misstrauen.
2. Ich widerspreche aktiv und mittels einer Bescheinigung die ich bei mir trage, einer Organentnahme.
3. Von Toten werden keine Organe entnommen, da sie unbrauchbar sind; d.h.
4. Organe werden nur von Sterbenden entnommen, die sich im Sterbeprozeß befinden. (Deshalb werden z.B. in China Todeskandidaten so liquidiert, dass sie noch „brauchbar“ sind und man deren Organe teuer verkaufen kann).
5. Die Hirntoddiagnosik ist zweifelhaft, da es auch beim reversiblen Hirnödem zu Kriterien des Hirntodes kommen kann.
6. Das Geflecht aus Organspende und Organhandel ist undurchschaubar. Es wird zwar bestritten aber siehe Punkt 1.
Dies ist meine subjektive Ansicht zur Organspende.
Ich glaube, die Deutschen sind so dumm, daß sie mehrheitlich für die Widerspruchslösung stimmen würden. Es geht doch um eine gute Sache, das Leben des Empfängers zu verlängern,, nicht wahr?
Die Büchse der Pandore staatlichen Eingriffs in die private Lebensführung wurde schon vor Jahren mit der Einführung von Gurtpflicht und Helmpflicht gemacht. Ich bin überzeugt, daß kaum einder die Gefahr dahinter gesehen hat und man das gut und richtig fand, obwohl der Verweigerer niemand außer sich selbst schädigt.
Anderen die Verfügungsgewalt über die eigenen Organe einzuräumen, ist das Maximum an Untertanentum.
Ich bin kalt und herzlos und sage, meine Organe gehören mir und sonst gar keinem. Niemand hat recht auf die Organe eines anderen Menschen, wie krank er auch sei!
Sie sind eben nicht kalt und herzlos, sondern folgen der Vernunft. Kalt und herzlos ist im Ergebnis immer nur die Dummheit.
Wer sagt denn, dass es eine „gute Sache“ sei, das Leben eines jeden oder auch „von ganz Besonderen“ zu verlängern?
Klar wird zudem, dass die Krankenkassen bei vermehrten „Implantationen“ mit den Kosten ohne Erhöhung der Beiträge nicht klar kommen werden. Denn mit dem Einsetzen eines neuen Organs ist es mitnichten getan. Auch die dauerhaften Abwehrreaktionen des Immunsystems müssen ständig teuer besänftigt werden – wie bei einer Blutübertragung übrigens kurzzeitig auch.
Von Toten können keine Organe verpflanzt werden! Es sind Leichen, Kadaver oder wie auch immer es bezeichnet wird. Kann ein Patient unterschiedlich tot sein? Und wer hat ‚Hirntot‘ definiert? Das Messgerät? Der, der selbiges eingestellt hat? Die Organspende-Industrie? Warum werden ‚Hirntote‘ narkotisiert und angeschnallt, wenn man sie ausschlachtet? Bei einer Sektion ist das nicht notwendig. https://www.erziehungskunst.de/artikel/der-hirntod-eine-erfindung-der-transplantationsmedizin/ https://www.fr.de/wissen/hirntod-eine-gefaehrliche-definition-11358188.html https://www.tagesspiegel.de/wissen/ersatz-organe-aus-dem-3d-drucker-israelische-forscher-stellen-mini-herz-aus-menschlichem-gewebe-her/24221866.html
„Der Autor dieses Textes etwa besitzt kein entsprechendes Dokument. Gegen eine Weiterverwendung seiner Organe hätte er trotzdem nichts einzuwenden.“ – Herr Wendt, das ist doch genau das Problem, das jetzt zu diesem Lösungsvorschlag führt. Wenn Sie einverstanden sind, warum haben Sie keinen Ausweis? Ich halte Spahns Lösung auch für problematisch, bin aber im Interesse der Patienten damit einverstanden.
Und ich bin im Interesse der Lebenden nicht damit einverstanden.
…..suche Tätowierer der mir mit einfachen Worten das Verbot zum Ausschlachten auf den Leib tackert! Ob das dann auch hilft, lässt mich trotzdem zweifeln…….im Biegen von Gesetzen ist Deutschland Weltmeister
Es sei in diesem Zusammenhang auch noch einmal an den Göttinger Organspende-Skandal des Mediziners Aiman Obed erinnert, der ausgewählte Patienten in der Vergabe bevorzugt hat. Er hatte zuvor in Regensburg ein Organspende-Kooperationsprojekt mit seinem Herkunftsland Palästina geleitet. Über die Motive der Bevorzugung von Patienten ist nichts bekannt, unserer Kultur entsprechend unterstellen wir automatisch finanzielle Anreize und wissen nichts über die Ethnie/Religion der Empfänger, weil für uns ja alle Menschen gleich sind.
Ich werde einer Organspende in diesem Taka-Tuka-Land jedenfalls pauschal widersprechen.
Organe nehmen dürfen sie von uns – so keine eigenen vorhanden sind. Uns geben werden sie keine, wie es eine „Fatwa“ bescheinigt.
Aber so sind sie halt.
Sollte ich also demnächst versterben, wäre mit Wehrdienst, lückenloser Nettosteuerzahler-Biografie, vollständigem Rentenverzicht und den Organen mein gesamtes Leben perfekt für diese Gesellschaft verwertet worden.
Werde ich mir heute Nachmittag auf dem Hauptbahnhof noch einmal genau ansehen, diese Gesellschaft.
Na das nenn ich dann mal ein nachhaltiges Leben 🙂
Karl Lauterbach (SPD):
„Ein Verstorbener, der, weil er bewusst der Organspende nicht widersprach und somit sein Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise seine Selbstbestimmung“
Das könnte man doch weiterführen zu:
„Ein Bestohlener, der, weil er bewusst dem Diebstahl nicht widersprach und somit sein Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise seine Großzügigkeit“
oder
„Eine Frau, die, weil sie bewusst dem Geschlechtsverkehr nicht widersprach und somit ihr Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise ihre Vergewaltigung“
oder
„Ein Mordopfer, das, weil es bewusst der Tötung nicht widersprach und somit sein Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise sein Ableben“
oder
„Ein Polizist, der, weil er bewusst dem Steinwurf nicht widersprach und somit sein Einverständnis indirekt gab, verwirklicht so auf unbürokratische und zuverlässige Weise seine Kopfverletzung“
Lauterbach ist aber auch schon ein besonderer Wirrkopf. Seine Tweets sind immer gut für Unterhaltung!
Der meint ja auch, daß es in Australien wegen Menschen verursachtem Klimawandel brennt und nicht wegen der BRANDSTIFTER, also der Menschis, die aktiv zündeln.
Lauterbach hat auch erkannt, daß Feinstaub sich im Gehirn absetzt. Eigendiagnose?
Hahaha, einfach herrlich.
Ich selbst bin nicht bereit Organe von mir zu spenden.
Wenn es Gesetz wird, daß allen Menschen Organe entnommen werden dürfen die nicht ausdrücklich wiedersprochen haben, denke ich wird es so kommen, daß auch fast Alle ausgeschlachtet werden die nicht einverstanden sind. In dem Zustand wo die Menschen gerade sind, können sie ja wohl schlecht antworten wenn sie gefragt werden. Wenn es etwas schriftliches gibt hat man das halt nicht gewußt / „konnte“ nichts gefunden werden,
hat man keine, eine falsche Auskunft bekommen. „In der Hektik und Zeitdruck halt. Jetzt sind die Organe halt entnommen kann man nichts mehr ändern“
Dann müsste schon im Ausweis vermerkt sein ob Organ“spender“ oder nicht und eine jederzeit erreichbaren Datenbank, wo zunächst nachweislich nachgefragt werden müsste.
Dann müßten aber Alle Menschen die sich in Deutschland befinden in dieseer Datenbank gespeichert sein! Also bei jeder Einreise ohne Deutschen Ausweis, diese Daten gespeichrt werden bzw. überprüft ob diese Daten bereits gespeichert sind. Das ist meine Meinung
Wie waere es mit Widerspruchloesung statt Wahlen: Merkel darf solange weiterregieren bis mehr als 50% der Buerger widersprechen.
Noch besser: Man „interpretiert“ alle Nichtwähler, inklusive derer, die nicht Wählen dürfen (Kinder und Jugendliche, Nicht-Staatsbürger), zusätzlich alle „Deutsch-stämmigen“ im Ausland, die gar nicht wählen dürfen, zur „Merkel-Stimme“. Schon sind 50% locker gesichert.
Grundsätzlich stehe ich der Organspende positiv gegenüber…ich habe weder ethische noch religiöse Bedenken…aber:
– Solange die Vergabepraxis nicht durch eine staatliche Behörde, sondern über eine ominöse Belgische Stiftung und die einzelnen Krankenhäuser nach gut Dünken (die Skandale die rausgekommen sind, sind ja nur die Spitze des Eisbergs), vollzogen wird
– Solange nicht darüber aufgeklärt wird, dass Organe ohne Narkose (klar bei Hirntod soll man ja nichts mehr spüren) entnommen werden
– Solange drei Ärzte die von einander abhängig sein können, über den Hirntod entscheiden (wer hat das Rückgrat dem Oberarzt zu wiedersprechen?) und keine neutrale staatliche Stelle hinzugezogen wird.
– Solange Gelder für die Organentnahme fehlen…viele Krankenhäuser machen gar keine Organentnahmen weil es für sie ein Minus-Geschäft ist…es wären nämlich genug Organe jetzt schon da….nur werden sie eben nicht entnommen…weil die KH kein wirtschaftliches Interesse daran haben
– Solange nicht darüber aufgeklärt wird, dass die Angehörigen an dem Spender keine Rechte mehr haben, bis nach der Organ-Entnahme…die teilweise Tage/Wochen dauern kann…und der Spender solange „frisch“ gehalten wird…..die Angehörigen also keine Trauerarbeit leisten könne, nicht abschließen können
– Solange nicht darüber aufgeklärt wird, dass Organe über Eurotransplant auch ins europäische Ausland „vergeben“ werden, darunter Kroatien…ein super Rechtsstaat…so sicher alles immer mit rechten Dingen zugeht
– Solange nicht über den Umfang von Organspende aufgeklärt wird…und das die Angehörigen den Spender danach nicht mehr wiedererkennen…weil komplett ausgeweidet
– Solange sich der Staat herausnimmt über meinen Körper im Falle meines Hirntods zu bestimmen
– Solange nicht darüber aufgeklärt wird, dass eine Organspende bei einem Empfänger meist gar nicht vertragen wird, bzw. die Organe nur eine „Haltbarkeit“ von ca. 10 Jahren haben
– Solange die Genforschung mit Stammzellen aus „ethischen“ Gründen blockiert wird, um Organe einfach zu züchten
…solange gibt es eben Widerspruch.
Das Rückgrat müssen die Angehörigen haben.
Als mein Sohn verunglückte, wurde ich von so ’nem OA regelrecht belagert.
Als ich sagte, ok, ziehen sie den Stecker und in ’ner Stunde reden wir noch mal, wurde der sogar richtig pampig.
Erst mein Hinweis ( „Schnauze jetzt, sonst liegt du gleich auf dem Zinktisch) – Bergleute können sich durchaus drastisch ausdrücken – brachte ihn zum Schweigen.
Die Problematik um das Thema Hirntod wurde in den anderen Kommentaren schon umfassend abgearbeitet. Ich will daher auf einen anderen Aspekt hinweisen: Wie viele Organspendeausweise werden im Fall der Fälle wohl verschwinden oder nicht gefunden werden? Und wie sieht es rechtlich dann mit der Betrafung aus? Hat man sich dann lediglich der Leichenfledderei schuldig gemacht? Und wer genau? Der Transplantationsteam, der Pfleger oder der Rettungssanitäter? Und wie will man einen verschwundenen Ausweis überhaupt nachweisen? Somit ergibt sich folgende Sachlage: Der Ausweis eines Sterbenden ist „verschwunden“, die Angehörigen sagen, dass er sich zeitlebens gegen eine Entnahme ausgesprochen hat, aber ihrer Aussage wird keinerlei Bedeutung zugemessen.
Eine Entnahme so oder so ist ein schwerer Eingriff gegen das Persönlichkeitsrecht und damit wäre auch Tür und Tor geöffnet für Entscheidungen, die in der Regel kommerziellen Interessen dienen und das Mitleid für andere ist vorgeschoben, was es ja gerne geben kann, aber nicht zu Lasten eines anderen Individiums, mal ganz von dem abgesehen, daß dann alle Grenzen verwischt werden und altes Leben unter Umständen ebenso in Frage gestellt werden könnte, wie die Abwägung zwischen zwei Menschen und das darf keinesfalls sein, denn das Lebensrisiko liegt beim Einzelnen, damit hat der andere nichts zu tun, auch wenn es noch so schwer fällt und verlockend ist, mal ganz von dem abgesehen, daß es ja nur eine beschränkte Zeit weiterhelfen kann, dann ereilt jeden das entgültige Ende und ich bleibe dabei, es gibt weder einen Rechtsanspruch auf Teile anderer Menschen, noch muß sich jemand von seinen Organen trennen, wenn er nicht will, denn alles andere wäre dermaßen übergriffig, daß man dann den Rechtsstaat über Bord werfen könnte, mit üblen Folgen für andere Entscheidungen, die dann in Konsequenz die Folge wären. Im übrigen sollte man zuerst mal definieren was Hirntod bedeuted, denn es ist wissenschaftlich noch längst nicht erwiesen, daß nach der Funktionslosigkeit von Herz und Hirn das Bewußtsein automatisch abgestellt ist und somit der Tod als solcher erst definiert werden kann, wenn man diese Frage abschließend geklärt hat.
Die sogenanten Hirntoten schwitzen, haben Augenzucken, Lazaruszeichen, die Haare und Bart wachsen weiter, ht Frauen können Kinder gebären etc.
Soviel dazu
Tausche Fernseher gegen Leber – quasi.
Ich moechte bitte auch fuer die GEZ eine Widerspruchsloesung.
Gerne duerfen die OERR im Glauben leben ich will ihr Zeug – aber ich kann widersprechen.
Geht das nicht, halte ich das fuer pure Wilkuer.
Problematisch ist, dass nur ganz bestimmte Personen für die Organspende in Frage kommen. Betroffene müssen relativ jung sein – und hirntod! Auf die allermeisten Verstorbenen trifft das nicht zu. Sie versterben ohne vorher Hirntod gewesen zu sein und mit den Organen von Leichen kann die Medizin halt nichts anfangen. Daher gibt es nur so außerordentlich wenig Spenderorgane. Das liegt einfach in der Natur der Sache und hat nichts mit Unwilligkeit zu tun. Streng genommen lebt der Mensch noch, wenn die Organe entnommen werden. Das ist den meisten überhaupt nicht klar!
Spahns Forderung ist daher sehr gefährlich, denn er öffnet dem Missbrauch Tor und Tür. Ich kenne Angehörige von Wachkoma-Patienten, die befürchten, künftig unter Druck gesetzt zu werden. Die Vorstellung, dass Ärzte, vielleicht selbst unter Druck gesetzt, künftig einfach zur Tat schreiten könnten, verursacht nicht nur mir Übelkeit…
Es geht nicht nur um Organe,es geht um viel mehr, nämlich um richtig Kohle!!
Schauen Sie mal:
>> Laut dem Deutschen Bundesrat sollte jedoch jeder, der sich für eine Organspende entscheidet, darüber informiert sein, worüber er entscheidet.
Jeder, der sich zur Organspende bereit erklärt hat oder dessen Angehörige nach seinem Tode dem zustimmen, jeder, der in einem Land stirbt, in dem die sog. Widerspruchsregelung gilt, ohne dass er seinen Widerspruch dort hat registrieren lassen, muss wissen, dass nach seinem „Tode“ nur lebend-frische Organe entnommen und transplantiert werden können, nicht leblose Organe einer Leiche.
Als transplantierbare Organe gelten: Lunge, Herz, Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm.
In Einzelfällen wurden Körperteile wie Gesicht, Hände, Arme, Luftröhre, Kehlkopf, Zunge und Penis entnommen. Zu den transplantierbaren Geweben gehören: Haut, Knochen und Kochenteile, Herz-klappen, Herzbeutel, Augen, Blutgefäße, Knorpelgewebe, Sehnen und Bänder. <<
Merkwürdig ist auch der Zusammenhang zwischen Anzahl Spender und Gesetzlichen
Vorgaben.
In Spanien , immer als "Vorbild" gepriesen, kann JEDER schon bei Herzstillstand ausgeweidet werden.
…..ich bin ja auch nicht gegen die ausbreitung von verbrechen in deutschland……
Das Eigentumsrecht ist in dem „besten Deutschland aller Zeiten“ mittlerweile so aufgeweicht worden, dass man nicht einmal mehr seinen Körper besitzt. Schöne neue Welt.
Ich denke, es geht hauptsächlich um handfeste wirtschaftliche Interessen. Und das ist erst richtig gruselig. Organmafia ist in dem Zusammenhang wohl nicht ganz falsch. Die Organe werden international „verwertet“, für einheimische Empfänger wird sich wohl gar nicht viel verbessern. Die jetzt vorgesehene Lösung wird möglicherweise zu Situationen führen, wie sie Rainer Erler in seinem Buch „Fleisch“ schon in den 70ern beschrieb.
Zweifellos wäre es besser, anstelle der Organverwertung besser die Forschung in Sachen künstlicher Organe voranzutreiben, da gibt es ja schon erste Ansätze.
Aber die Ausweidung mehr oder minder Toter verspricht schnelleres Geld, insofern hege ich da auch den Verdacht, daß es sich schlicht um eine Mafia handelt.
Ja – aber warum sollte ein jeder weiter am Leben erhalten werden, wenn doch sein eigener Organismus, aus welchen Gründen auch immer, die Funktion einstellt?
…und warum müssen dann Hirntote vor der Organentnahme betäubt werden???
Ich spende NICHTS! Mein Körper ist kein Ersatzteillager…!
Der Autor ist ein selbstloser Mensch, wenn er nichts dagegen einzuwenden hat, bei lebendigem Leibe ohne Narkose ausgeweidet zu werden. Wahrscheinlich sagt er noch nicht mal „aua“, wenn er sich versehentlich den Daumen absägt. Es geht wahrscheinlich um die Herzklappen. Ich kenne keinen einzigen Menschen, der mit einem gespendeten Herzen, einer Leber oder Lunge herumläuft. Das liegt wohl daran, dass die nicht mehr herumlaufen. Die dürfen noch ein paar Atemzüge mehr machen, das wars aber auch. Ich kenne nur eine einzige junge Frau, die mit einer gespendeten Niere leben kann und die wurde ihr von einer Verwandten gespendet, die auch weiterlebt. Dieser Organhandel ist ein mafiöses Geschäft. Für ein paar Atemzüge mehr zahlen reiche Leute riesige Summen an den, der zeitnah den passenden Hirntoten auftut. Wahrscheinlich direkt in die Hosentasche.
Neben der Zwangs-Sozialisierung des Persönlichsten, was wir haben, unserem Körper, liegt der Knackpunkt vor allem bei der Art der Todesfeststellung im Falle der vorgesehenen Organgentnahme. Der Mensch ist nicht im klassischen Sinne verstorben, als solcher auch nicht im Sinne der Richtlinien festzustellen u. zu dokumentieren, weil die klassischen Zeichen des Todes (Leichenflecken, Leichenstarre, fehlende Temperatur) fehlen. Der Körper wird am „Leben“ erhalten, um die Organe transplantationsfähig zu erhalten. Deshalb erfanden Mediziner, Ethiker und Politik das ethische Konstrukt des „Hirntodes“. Einen noch lebenden Körper für tot zu erklären, um dessen Organe noch zu nutzen, halte ich zumindest für fragwürdig. Und niemand kann beurteilen / bewerten, ob die Person in dem Zustand ggf. noch empfindet, Schmerzen spürt. Religiöse könnten sich auch noch Gedanken um den Zustand der Seele machen.Und die Moralkeule der selbst ernannten Bessermenschen, mit der auf Ablehnende eingeprügelt wird, trifft nicht ins Ziel, denn niemand stirbt, weil es nicht genug Spenderorgane oder verweigernde nicht spendende Egoisten gibt. Sie sterben, weil sie entsprechend krank sind, egal ob man das christlich, sonstwie religiös oder nur medizinsch bewertet. Egal aus welchen, niemand hat von außen begründet einen Anspruch auf Körperteile von mir, in keinem Fall und schon gar nicht über eine politisch ausgekungelte Zwangsmaßnahme. Sollte sich jemand -ggf. weil er die entsprechende Erklärung nicht „findet“- an mir vergreifen wollen, mögen ihm die Finger abfaulen, er in der sprichwörtlichen Hölle schmoren.
Gerade hat Unitymedia seine Verhandlung wergen dem Opt-Out Verfahren bezüglich privater Hot-Spots verloren. Es kann dem Kunden nicht zugemutet werden, bei Vertragsabschluss der automatischen Aktivierung des WiFi-Hotspots zu wiedersprechen. Schweigen ist als Zustimmung nicht ausreichend, wenn es darum geht ungenutzten Überschuss an Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Der Kunde muss dies explizit selbst durchführen… Aber die Entnahme von Organen VOR den natürlichen Tod eines Patienten, nach einem invasiven und hirnschädigendem Test, der den Hirntod feststellen soll und der einen gesunden Menschen in menschliches Gemüse verwandelt, sollte der Arzt der vor dem Test beschlossen hat, das der Patient Hirntod ist, sich irren, da ist Opt-Out plötzlich ok.
Deutschland ist irre geworden.
Ich muss ja auch jedem Cookie zustimmen……finde den Fehler.
Die Verfassungswidrigkeit ist evident. Die Frage bleibt: welche Instanz bringt das Gesetz vors Verfassungsgericht?
Ich habe einen solchen Ausweis, aber ich werde widerrufen. Nicht mit Zwang und unter diesen Bedingungen! Mein Körper gehört mir und ich lasse mich nicht zum Ersatzteillager bestimmen! Genau diese Lösung führt dazu, dass die potentiellen Spender zum Freiwild erklärt werden können. Vom Ausweis bis zur Jagd ist es nur ein kleiner Schritt in diesem gesetzlosen Land.
Hat mal jemand bedacht, welche Finanzströme im Organverpflanzungsbusiness fließen? Heute erfuhr meine Partnerin, daß ihr Asthmamittel nicht erhältlich sei. Von anderen Lieferengpässen an Medikamenten habe ich zuvor schon erfahren. Das sind v.a. gängige, „alltagstaugliche“ Medikamente, mit denen kein großes Geschäft zu machen scheint. Dagegen können bei Organtransplantationen jeweils hunderttausende Euro für Medikation fällig werden. Und jetzt komme ich auf den Punkt: Für welche Branche nochmal war Herr Spahn als Lobbyist tätig, bevor er „Gesundheits“minister wurde?
Ist doch nur folgerichtig (zumindest in der Denke unserer „Eliten“). Wir arbeiten zu unseren Lebzeiten schon mit einer Steuerquote(direkte und indirekte) zwischen 70 und 80%. Also gehen die davon aus, dass wir ihnen sowieso schon prinzipiell gehören. Und Eigentum kann man nutzen, wie man will. Die Widerspruchslösung ist nur ein Feigenblatt für die schon voll von Medien und Politik verblödeten. Einen Widerspruch verschwinden zu lassen ist einfacher als eine Zustimmung zu fälschen. Im Zweifel ist er erstmal „Nicht auffindbar“, und dann, „oh sorry“, zu spät.
In jeden Fall sollten sich mal unsere Staatsorgane (wie passend) Gedanken machen, warum die Zustimmungsquote bei der jetzigen Regelung so gering ist.Vielleicht fehlt ja Vertrauen…
Was spricht eigentlich gegen die israelische Lösung? Organvergabe nach Punktesystem, und wer selbst zur Organspende bereit ist, kriegt Zusatzpunkte. Somit: Organe kriegt eher, wer auch bereit ist, welche zu geben.
Klingt: a) fair und b) funktional.
Somit in D ausgeschlossen.
Tja, das wenden wir dann mal auch auf die anderen Bereiche des Lebens an. Nur wer eingezahlt hat bekommt Rente, Sozialleistungen und buntes Leben finanziert. Oder, nur wer eine Kuh aufgezogen hat darf Fleisch essen. Oder, nur wer schon Bäume gefällt hat darf einen Stuhl benutzen. Auch alles sehr funktional.
Ich habe auch persönlich nichts gegen Verwendung meiner Organe post mortem. Die Kirchen sollten sich fragen, ob sie mit der Ablehnung dem Gebot der Nächstenliebe nachkommen. Der Satz „der Mensch ist kein Ersatzteillager“ ist bei der Problematik des Themas für einen Theologen gänzlich unangemessen.
Allerdings weist in der Tat der Vergleich mit den Cookies auf eine juristische Imbalanz hin, soweit ich als Nichtjurist das beurteilen kann. Es wirkt „handwerklich gewürgt“. Schlimmer finde ich allerdings den Widerspruch den die Gesetzeslage zur Beschneidung von Jungen herbeigeführt hat bei offensichtlicher Verletzung des verfassungsrechtlich geschützten Rechts auf körperliche Unversehrtheit. Hier wird das Recht zur ** des Staates und damit willkürlich.
Die Organe von Toten sind gar nichts wert, nur die der noch Lebenden. Genau da liegt das Problem.
Mich würde interessieren: Betrifft die geplante Neuregelung dann nur deutsche Staatsbürger oder alle Menschen, die in Deutschland gemeldet sind, oder alle Menschen, die sich hier aufhalten, auch wenn sie sich illegal aufhalten, oder alle einschließlich der Touristen?
Problematisch ist jede einzelne dieser Varianten!
Nur deutsche Staatsbürger hieße, dass Ausländer, auch wenn sie hier beispielsweise Sozialleistungen beziehen, nicht unter diese Regelung fielen.
Alle oben genannten nur die Illegalen nicht, wäre auch seltsam. Andererseits, wie wollte man das juristisch ordentlich hinbekommen, wenn nicht einmal die Identität eines Sterbenden gesichert ist?
Einbeziehung aller hier Lebenden ohne deutsche Staatsbürgerschaft hieße, dass man alle hier lebenden Ausländer darüber informieren müsste und das in ihrer Muttersprache. Denn es gibt zahlreiche Ausländer, die nicht genug Deutsch beherrschen, um die Feinheiten einer solchen Regelung zu verstehen und nicht immer sind sie daran selbst schuld, weil sie im Deutschkurs gefehlt haben. Manche halten sich beispielsweise noch nicht lange genug in Deutschland auf, um schon genug Deutsch zu können. Andere leben als Gastwissenschaftler für ein Jahr in Deutschland, forschen und lehren an einer hiesigen Uni auf Englisch und und und…
Würde diese Regelung auch Touristen betreffen, dann wäre eine Reisewarnung fällig.
Ein wirklich interessanter Punkt, den Sie da ansprechen.
Seit etwa 20 Jahren führe ich einen Organspendeausweis mit mir, freiwillig und aus Überzeugung. Sobald die Organspendenregelung wie im Artikel in Kraft tritt, werfe ich den Ausweis weg und widerspreche einer Organentnahme. So nicht!
Mit der Organspenderegelung hat man uns ein faules Ei ins Nest gelegt. Das Ganze stinkt zum Himmel, sowohl juristisch als auch ethisch. Und überhaupt: Wann ist ein Mensch tot? Öffnet diese Regelung nicht allem möglichen Missbrauch Tür und Tor? Ist das womöglich der erste Schritt zu einer generell verpflichtenden Organspende? Wird in vielleicht nicht so ferner Zukunft von „Entscheidungsträgern“ beschlossen werden, dass für eine Organentnahme nicht das Totsein entscheidend ist, sondern die Frage, ob ein Leben noch lebenswert ist?
Um zu funktionieren muss ein parteienübergreifender Konsens gefunden werden. Deshalb muss man mit allen Argumenten dafür/dagegen sensibel umgehen. Die abstrakte “ Rechtsordnung “ scheint aber ein sehr blutleerer Mitspieler zu sein. Sie braucht keine Leber, Lunge oder Niere. Ich bekenne, dass ich seit mehr als 30 Jahren zur Organspende bereit bin, und der gesetzlichen Widerspruchslösung mit Sympathie gegenüberstehe. Ich würde mich einfach freuen wenn ein Organ noch für jemanden nützlich sein könnte sobald ich den Löffel abgeben muss – was altersbedingt absehbar ist. Ärzte haben mir erklärt, dass einige Organe, unabhängig vom Alter eines Versterbenden, noch brauchbar sein können. Deshalb : nutzen was noch nützlich sein kann, bevor der Rest verbrannt wird. Die Religionsgemeinschaften, Juden und Christen , sind auch kein hilfreichen Partner zum Thema, weil sie wegen der Idee eines körperlichen, ewigen Lebens, selbst das Verbrennen von Toten verboten haben solange sie es verbieten konnten, es aber “ grundsätzlich “ missbilligen. Als ob biologische Zersetzung, und von “ Würmern “ zerfressen werden besser wäre als zu verbrennen.
Es ist gut, dass Sie das nicht zu entscheiden haben was Ihre Mitmenschen mit ihren Organen machen möchten, egal welcher Religionsgemeinschaft sie angehören! In diesem Sinne dann noch falscher Satz, sagen Sie doch einfach *Ich würde mich einfach freuen wenn MEIN Organ noch für jemanden nützlich sein könnte sobald ich den Löffel abgeben muss*.
Das schurigelt wieder mal die Deutschen. Und wie will man das bei Migris, Messerern und Moslems regeln?
Nachtrag: Durch mit dem Apnoetest einhergehende Hirnschädigungen werden teilweise Hirntote überhaupt erst erzeugt. Und einem Sterbenden mit der Nadel in die Nase zu stechen oder Eiswasser ins Ohr zu kippen, um zu sehen, wie er reagiert, sind derart rabiate Handlungen, die man sich bei der im Sterben liegenden Oma nicht mal im Alptraum vorstellen mag. Da geht die ganze Familie auf Zehenspitzen…
Was nicht passt, wird passend gemacht. Künftig werden alle nicht abgegebenen Stimmen bei Bundestagswahlen, automatisch der Merkelregierung gutgeschrieben.
Die letzte Restverwetung der „schon länger hier Lebenden“ nach ihrem Tod ist dann – nach jahrzehntelangem Dahinvegitieren als Flaschensammler – ihre Funktion als Ersatzteillager für die zahlreichen organspendebedürftigen „neu Hinzugekommenen“, nachdem alle Bestellungen aus den reichen Golfstaaten bedient sind..
Irgendwer in Asien oder Südamerika wird vermerken „Der Vokstod war ein Meister aus Deutschland“.
Es ist alles dermaßen empörend und absurd, dass unausweichlich Zweifel an der eigenen geistigen Gesundheit aufkommen, aber ganau das ist wohl auch eines der Instrumente der psychologischen Kriegsführung gegen uns.
Je schriller das Karussell der irrwitzigen Übersteigerungen beschleunigt, je surrealer die uns zugemuteten Absurditäten sind und je unverhältnismäßiger die Sanktionen gegen uns sind, wenn wir widersprechen, umso besonnener, gelassener und ruhiger müssen wir werden.
Der teufliche Irrwitz wird, wie jede Eskalation des Bösen in der Geschichte, ein unwiderrufliches Ende nehmen.
Sie irren sich, die Perfidie ist viel schlimmer. Niemand ist an den alten Organen irgendwelcher Flaschenrenter oder kaputtgekiffter/daueralkoholisierter Politiker interessiert. Der ältliche Lauterbach wird genausowenig ausgeschlachtet wie der homosexuelle Spahn. Der eine ist zu alt, der andere gehört zu einer klassischen medizinischen Risikogruppe. Von dem will man nicht einmal das Blut. Diesen Ganoven geht es um die Jungen — die Unfallopfer, die sich um den Tod noch überhaupt keine Gedanken machen und deshalb eben kein Papier mit sich führen, auf dem steht, daß sie sich weigern, als Ersatzteillager zu dienen. Aber ich und jeder in meiner Familie wird zukünftig, falls das verabschiedet wird, einen Zettel mit dem Ausschlachtverbot mitführen, nur für den Fall der Fälle.
Denn merke: Niemand stirbt wegen einer fehlenden Organspende, sondern wegen des Versagens des eigenen, warum auch immer das versagte.
Soylent Green.
Ja, sehr passende Empfehlung!
Herr Spahn sollte sich lieber um die medizinische Versorgung der Bevölkerung kümmern. Wenn er die nicht schafft, klappt auch die Versorgung mit Organen nicht. Bisher fehlt jedweder Nachweis, daß dieser Minister überhaupt in der Lage ist, die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Das fängt mit Hebammen, Entbindungsstationen, Hausärzten und Notärzten an und hört bei der Medikamentenversorgung auf. Nicht einmal die einfachsten Dinge funktionieren in diesem Land, seit dem die Groko am Ruder ist.
Schweigen ist in diesem Land keine Zustimmung.
Und wenn wir schon davbei sind. Würde die Groko sich um gesunde Lebensverhältnisse in Deutschland kümmern, den Verbraucherschutz wirklich ernst nehmen, Gifte aus der Nahrung nehmen usw. gäbe es weniger kranke Menschen und müßten weniger Organe „ausgewechselt“ werden.
Dem Volk dienen sieht anders aus.
Er ist eine der Stützen im gegenwärtigen politischen Dilettantenstadel. Alle in die Wüste schicken und zum Brotjob verpflichten, ggf. nach Hartz-Richtlinien, wie sie der Otto-Normalo ausleben darf.
Und wie war das mit den Amtsinhabern davor?
Nicht besser
Der Vorstoß von Spahn und Konsorten ist skandalös. Was ihn so skandalös macht, ist vor allem die Verdummungspolitik, die damit einhergeht. Die Menschen werden nicht aufgeklärt sondern systematisch belogen.
Niemand würde sich als Organspender zur Verfügung stellen, wenn er wüßte, wie die Organentnahme abläuft. Diese Aussage stammt übrigens von einer Koryphäe der dt. Transplantationsmedizin.
Jedem sei empfohlen, sich mal näher mit der Thematik zu beschäftigen. Tote Organe kann man nicht transplantieren, das geht nur mit lebenden. Organe werden also nicht dem toten Menschen entnommen sondern dem sterbenden. Dazu wurde seinerzeit eigens von der Transplantationsmedizin die Definition des Hirntods eingeführt. Der Spender wird fixiert und teils narkotisiert und solange mit Blutkonserven vollgepumpt, bis sein Herz aufhört zu schlagen, weil es (als letztes Organ) herausgeschnitten wurde. Beim Aufschneiden des Spenders wurden immer wieder Anstieg der Herzfrequenz, Schweißabsonderung und Adrenalinausschüttung festgestellt. Niemand weiß, was das Unterbewußtsein wirklich mitbekommt. Fixiert und narkotisiert werden die Sterbenden, weil es immer wieder zu Abwehrbewegungen kommt.
Der inflationär gebrauchte Satz „Mir kann egal sein, was nach meinem Tod mit meinen Organen geschieht.“ ist also Ausdruck naiver Unwissenheit.
Auf der anderen Seite braucht der Empfänger jede Menge Medikamente, die sein Immunsystem lahmlegen, weil das Spenderorgan sonst unweigerlich abgestoßen würde. Ein Bombengeschäft für die Pharmaindustrie. Was die Ausschaltung des Immunsystems bedeutet, kann sich jeder vorstellen. Zudem arbeiten Spenderorgane meist nur wenige Jahre und müssen immer wieder ausgetauscht werden.
Das Schlimme ist, dass in Deutschland noch nicht mal narkotisiert wir und jedes Land seine eigene Hirntoddefinition besitzt. Und kleine korrektur, die es noch so richtig widerlichj macht, es sind keine Blutkonserven, die sie ihnen in den Blutkreislauf jagen, es ist eine Konservierungsmittel…. bei lebendigem Leib **
Danke. Sie haben sich getraut, das plastisch zu beschreiben, was ich mich bemüht habe, eher neutral zu formulieren. I.d.Z. möchte ich noch auf die Skandale beim „Verschieben“ von Organen hinweisen u. die Frage stellen, warum der „Staat“ in Dld. die Organisation um die Beschaffung von Organen einer Stiftung überläßt (Deutsche Stiftung für Organtransplantation / Eurotransplant). Und wer mal das zumindest in meinem Fall nenetrante Auftreten der Vertreter erleben durfte, hat zumindest leichte Zweifel an deren Seriösität, um es nicht anders zu formulieren.
Ja, die Schilderung klingt drastisch. Aber letztendlich beschreibt sie nur die Realität. Nur wer die kennt, kann eine Entscheidung fällen. Alle Anderen sind doch nur Opfer von Manipulationen und moralischen Erpressungen.
Wie ist das eigentlich bei den Anhängern der Friedensreligion™.
Gilt bei denen auch mal wieder, nehmen ist besser als geben?
So weit ich weiss, müssen die am Stück beerdigt werden wegen Hocuspocus und so.
Nicht nur die. So Zeugen Jehovas wohl auch. Und andere Angehörige gesellschaftlicher Gruppen. Wer seine Organe spenden oder seinen „richtig“ toten Körper der „Anatomie“ übergeben will, soll das erklären. Alles was darüber hinaus geht, geht die Politdarsteller nichts bis gar nichts an. Bei deren an den Tag gelegter Arroganz und Anmaßung, über ihre Untertanen zu bestimmen, wundert mich, daß es nicht in größerer Zahl wirkliche Übergriffe auf diese Klientel nach Art von bürgerlicher Notwehr gibt.
Noch nicht.
Jens Spahn will dein Organ, hab ich mal irgendwo gelesen. Wie passend!
Jeder, der sich mal mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, dass man ja noch lebt, wenn Organe entnommen werden. Hirntod muss festgestellt werden. Toten kann man keine Organe entnehmen.
Wer bestimmt denn, wann man hirntod ist, irgendwie gruselig, wenn der Widerspruch dann nicht „gefunden“ wird.
Diese Konstruktion liegt in der rechtlichen Betrachtung auf einer Linie mit dem seit Merkel in Mode gekommenen Umgang mit Recht und Gesetz, insbesondere auch dem Grundgesetz. Es ist eine der Merkmale linker Ideologen, dass sie geltendes Recht nur dann anerkennen, wenn es ihnen ideologisch in den Kram passt, ansonsten es schlicht missachten. Insoweit hält sich die Verwunderung ueber diese neue Rechtswidrigkeit, denn nichts anderes stellt die Bewertung oder besser Unterstellung dar, in Grenzen. Da kommt noch mehr. Im uebrigen ist es nicht nur das „gute Recht“ des Bürgers, die Entnahme auch zu verweigern, es gibt durchaus auch ernstzunehmende Gründe dafuer, wie diverse „Vorfälle“ gezeigt haben. Abgesehen von der Sicherheit der Todesdiagnose, die Entnahme muss ja zwingend noch zu Lebzeiten stattfinden, zeigt die Erfahrung, dass überall dort, wo Menschen entscheiden und GELD in das Spiel kommen kann oder bereits gekommen ist, „Fehler“ passieren. Es gibt definitiv genug Multimillionaire und Milliardäre, von anderen Machtmitteln abgesehen, die hier früher oder später einen sehr unseligen Einfluss ausüben koennen. Der Glaube an das „Gute“ waere auch hier mehr als naiv. Da muss man nicht freiwillig „mitspielen“, wenn es nicht den Richtigen, sondern den Reichen und/oder Maechtigen hilft.
Wer sich eingehend mit diesem Thema befasst hat, kann nur zu einem Schluss kommen: Organtransplantation ist staatlich sanktionierter Mord; wer daran mitwirkt, ist Mörder oder Beihelfer. Damit ist auch bereits alles zu Spahn, Lauterbach und all den anderen gesagt. Ach, übrigens: Der sog. „Hirntod“ ist erfunden worden, als erstmals Transplantationen möglich waren; „Hirntote“ (die auch zuweilen wieder erwachen und völlig gesunden) sind natürlich nicht tot – denn „Organraub“ ist nur bei lebenden Menschen möglich. Hernach allerdings sind sie – nach einer unsagbar qualvollen Ermordung – tatsächlich tot…
…..es gibt auch die möglichkeit, daß verbrecherische organisationen dich im ausland kidnappen, dich ausschlachten und dann liegen lassen! deine organe werden meistbietend verkauft!
Vielen Dank für diese sachliche Darstellung. Nach Einschätzung von Transparency International befindet sich der Korruptionsindex Deutschlands auf dem gleichem Niveau wie in Rumänien. In diesem Zusammenhang drängt sich mir der Befürchtung auf das in Folge der neuen Organspendenregelung, die Zahl der diagnostizierten „Hirntode“ deutlich ansteigen wird.
Organspende ist Mord?? Das mußte ich dreimal lesen. Ich bin sprachlos.
Das muß man erstmal hinkriegen, eine Sache in ihr Gegenteil zu verkehren…
Ich nehme an, all die wutentbrannten Schreiber hier wollen keine Mörder sein, und sind demnach bereit, im Bedarfsfall auf jegliches Spenderorgan zu verzichten? Ja?
Also keine Hilfe für sich, für die Eltern, die Geschwister, die Ehepartner, die eigenen Kinder? Ja?
Schon einmal einen schwerkranken geliebten Menschen erlebt, der dahinsiecht? Ja?
Während abertausende potentiell rettende Organe in Krematorien und Gräbern einfach entsorgt werden, als wäre es Müll?
Der Kern der Sache ist erstaunlich einfach. Wer stirbt, braucht sein Herz, seine Lungen, seine Nieren nicht mehr.Warum sie dann wegwerfen, wenn es anderen Menschen Leiden ersparen, gar das Leben retten kann?
Da sollten Herz und Verstand sich doch einig werden.
Natürlich darf man niemanden zu diesem Schritt zwingen, aber das war doch auch gar nicht vorgesehen. Ist es zu viel verlangt, der Entnahme zu widersprechen?
Man hätte es ja nicht öffentlich in der Nachbarschaft herumerzählen müssen. Eine Angabe für eine Datenbank, und raus ist man. Wo ist das Problem?
Die Mehrheit der Länder in Europa macht das so. Auch wir profitieren davon, denn Organe werden sofort grenzübergreifend an passende Empfänger transportiert.
Das ist einfach traurig.
Egal ob Organspende, Impfen, Atomenergie, Klimawandel… Die Deutschen reagieren radikal und hysterisch.
Sorry, was ist bloß los mit diesem Volk? Was stimmt nicht mit uns?
>>“Im Jahr 2154 gibt es zwei Klassen von Menschen: Eine kleine Schicht von Privilegierten und Superreichen auf der Raumstation Elysium (latinisiert von altgriechisch Elysion für „Insel der Seligen“) und die Masse der Menschheit auf der abgewirtschafteten und überbevölkerten Erde, die nur noch als Produktionsstätte dient.
[…]
Auf Elysium existieren medizinische Geräte, die jede Krankheit heilen können und den reichen Bewohnern Elysiums überdies nahezu Unsterblichkeit verleihen.[…]“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Elysium_(2013))
Da weiss man doch gleich, welche Filme es dem Establishment angetan haben.
Ein äußerst heikles Thema. Juristisch sicher im Artikel gut aufbereitet. In Deutschland herrscht Mangel an Spenderorganen. Eine äußerst kritische Situation für alle Menschen deren Weiterleben genau daran hängt. Daran denken aber die Wenigsten solange sie oder Angehörige nicht selbst betroffen sind. Egoismus macht sich breit, lieber wird Klima hysteriert als sich für seine Mitmenschen zu interessieren, ich finde das aberwitzig. Die im Artikel beschriebene Lösung, Entscheidung bei z.B. bei Beantragung eines Ausweises finde ich richtig gut, ansonsten präferiere ich ohne wenn und aber die Widerspruchslösung! Übrigens, ich habe schon viele Jahre einen Spenderausweis immer dabei und wäre froh, wenn ich nach meinem Ableben einem Menschen helfen könnte!
Da gibt es nur ein kleines Problem: Die Hilfe muß VOR Ihrem Ableben geleistet werden. Organentnahme bei Leichen funktioniert nicht! Aber seien Sie beruhigt, noch ist es üblich, zuvor eine Narkose zu geben, damit sie den Schmerz nicht spüren.
…“nach meinem Ableben“ ist aber falsch. Sie leben noch, während Sie ausgeweidet werden. Es ist schön, dass Sie dem System vertrauen. Ich tue es nicht, googlen Sie mal Spenderskandal. Diese Ärzte praktizieren heute noch, schön, wenn so jemand Ihren Hirntod feststellen will. Und ich sage bewusst will.
Das ist Ihre Entscheidung. Sie argumentieren bezüglich der auf Organspende hoffenden Kranken vom falschen Ende her. Diese sind ihrem persönlichen Schicksal ausgeliefert, wie jeder von uns. Daraus ergibt sich aber kein automatischer Anspruch auf das höchste, was ein unbekannter anderer für sich darstellt. Ich habe Zeit meines Berufslebens mit Toten zu tun gehabt. Die zur Organentnahme vorgesehenen Körper sind aber n i c h t tot. Nicht ohne Grund hat man die Todesfeststellung am Vorliegen der Sicheren Todeszeichen fest gemacht. Alles davor ist ein Konstrukt der Medizinethiker, um Transplantationsmedizin rechtlich zu ermöglichen. Im Zweifel empfehle ich mal, einen Sterbenden zu begleiten u. dann für sich selbst zu entscheiden, ab wann man mit diesem wie umgehen kann. Außerdem sind auch die ethischen und religiösen Einstellungen der betroffenen Menschen zu berücksichtigen, abseits einer neuzeitlichen egoistischen Technokratengesellschaft.
Wie andere Kommentatoren angemerkt haben, können Sie nach Ihrem Ableben niemand mehr helfen, da man mit Ihren Organen dann nix mehr anfangen kann. Na ja, vielleicht in Formalin konservieren, aber das war’s dann auch schon. Auf der einen Seite wird ein Riesenbohei um Sterbehilfe gemacht, auf der anderen Seite will man Menschen ohne ihre ausdrückliche Zustimmung ausweiden. Wenn Sie sich bewusst dafür entschieden haben, ist das Ihre Angelegenheit.
„Übrigens, ich habe schon viele Jahre einen Spenderausweis immer dabei und wäre froh, wenn ich nach meinem Ableben einem Menschen helfen könnte!“
Das dürfen Sie ja gerne – und die bisherige Regelung stand dem doch auch nicht im Wege. Ich verstehe Ihr Argument, dass viele wohl einfach zu bequem oder auch zu egoistisch sind, sich rechtzeitig mit dem Thema zu befassen und daher eine „automatische Zustimmung“ zu deutlich mehr Organen „auf dem Markt“ führen würde. Aber ich stimme den vielen Kommentatoren zu, die die Gefahr des Missbrauchs zu bedenken geben – die zwar auch bei der aktuellen Regelung besteht, aber doch ganz erheblich kleiner ist. Das ureigenste, was ein Mensch besitzt, ist sein Körper samt Organen – und über deren Verwendung darf meiner Ansicht nach nur der Mensch selbst proaktiv entscheiden.
Mich würde einmal Ihre Begründung interessieren, warum Sie die Einstellung lobenswert finden?
Mit Todesstrafe Belegte werden nach der Exekution in China auch „ausgeweidet“,
was das System natürlich nicht zugibt. So viel zur Ethik i.Z.m. Organstransplantation.