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Vernünftige Bürger

Ernährungsreport 2019 erschreckt Foodwatch

25.01.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Bürger, die sich zutrauen, zumindest noch in der heimischen Küche ohne gesetzliche Vorgaben agieren zu können, sind für Foodwatch auf einem fatalen Weg. Wer will für die angeblichen Essensretter Spendengelder überweisen, wenn doch eigentlich nichts zu retten ist?

Die Bundesbürger sind orientierungslos, fehlernährt, adipös, durch eine boshafte Industrie manipuliert und stehen offenbar dank eines genussvollen Lebens am Abgrund zum Siechtum. Es ist beeindruckend, was die Leute sich in einer irrwitzigen Diskussion über Ernährung und Gesundheit bieten lassen.

La dolce Vita? Genau das soll ihnen ausgetrieben werden. Der aktuelle Ernährungsreport 2019, der auf repräsentativer Basis ein geradezu vorbildliches Ernährungsbewusstsein und Ernährungsverhalten der Bürger skizziert, provoziert das Protestgeheul derjenigen, die uns unmündig und krank reden wollen. Sie sehen ihre wirtschaftlichen Interessen gefährdet. Also darf nicht stimmen, was die Leute in diesem Land meinen und tun. Bei der Verdrehung der Realität gibt es zunehmend weniger Hemmungen. Im SPIEGEL vom 11.1.2020 werden Kekse mit Kokain verglichen. Sogar die Sinnhaftigkeit der Evolution wird in Frage gestellt. Die wöchentliche ZEIT möchte ein Volk von Junkies verhindern und baut argumentativ vor, um Grenzwerte für Muttermilch oder gar das Stillverbot zu fordern.

Die Deutschen achten zunehmend auf abwechslungsreiche Ernährung. Sie kaufen und essen bewusster. Der gute Geschmack führt die Prioritätenliste mit 99 Prozent vor dem gesundheitlichen Wert des Essens bei 91 Prozent der Befragten an. Zucker und Fette sollen aus Sicht der Verbraucher maßvoll eingesetzt werden. 84 Prozent legen Wert auf Angaben zu Inhalts- und Zusatzstoffen. Obst und Gemüse werden nach Angaben der Verbraucher von 71 Prozent täglich verzehrt. Dagegen essen nur 23 Prozent täglich Süßes oder Knabbereien. Der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegte repräsentative Report zeigt ein gut ausgeprägtes Bewusstsein der Bürger, auf ihre Gesundheit zu achten, ohne auf den Genuss guten Essens verzichten zu wollen. Und die Deutschen sind damit erfolgreich. Sie sind gesund und leben zunehmend länger.

Foodwatch setzt auf Existenzkampf

Das grundsätzlich positive Bild des Ernährungsreports löst bei Deutschlands Essensrettern eine gewisse Nervosität aus. Sich bewusst und gesund ernährende Verbraucher, die zudem mehr Gemüse als Schokolade essen und den korrekten Angaben der Hersteller auf den Verpackungen von Lebensmitteln vertrauen, sind der Schrecken der Agitatoren von Foodwatch, einem Wirtschaftsunternehmen, das die Skandalisierung und die gezielte Lüge zum Geschäftsprinzip gemacht hat.

Martin Rücker, Geschäftsführer der Truppe, kämpft gegen den fatalen Eindruck, in diesem Land könne man mit Lebensmitteln überleben. Das muss er tun. Wenn die Verbraucher meinen, die Qualität der Nahrungsmittel wäre gut und sie könnten sich bei der Auswahl für ihre individuelle Ernährung aus einem reichhaltigen Angebot von Bio über fettfrei bis zu vegan frei entscheiden, so ist das alarmierend. Bürger, die sich zutrauen, bei allen das Leben regelnden Geboten und Verboten zumindest noch in der heimischen Küche ohne gesetzliche Vorgaben agieren zu können, sind für Foodwatch auf einem fatalen Weg. Wer will für die angeblichen Essensretter Spendengelder überweisen, wenn doch eigentlich nichts zu retten ist?

Rücker muss aus geschäftlichen Gründen die Welt anders sehen, als sie ist. Ein Ernährungsreport darf da nicht stören. Die Verbraucher sind aus seiner Sicht ahnungslos und unfähig, sinnvolle Entscheidungen beim Kauf von Nahrungsmitteln zu treffen. Klare gesetzliche Vorgaben müssen deren Ernährungsverhalten regeln. Die Lebensmittelwirtschaft, so Rücker, sei profitgetrieben und bei freiwilligen Selbstverpflichtungen versuche sie ohnehin nur zu täuschen. Sie setze auf Süßwaren und Softdrinks statt auf Obst und Gemüse. Eine „zuckersüchtige Industrie“ müsse gebändigt werden. Und da sind Strafsteuern aus Rückers Sicht ein probates Mittel.

Vor zwei Jahren hat er sich noch anders geäußert. Am 22. Februar 2018 stellte er in der Frankfurter Rundschau fest: „Rezepturvorgaben halte ich tatsächlich für bevormundend. Ich möchte mir nicht vom Staat die Lebensmittelrezepturen vorgeben lassen. Das geht eindeutig zu weit, es gibt andere Mittel.“ Auch bei dieser Aussage ging es um sein Geschäftsinteresse. Er war nämlich gefragt worden, ob er sich über staatliche Rezepturvorgaben im Hinblick auf Inhaltsstoffe wie Fett, Salz und Zucker freuen würde. Das kann natürlich nicht, obwohl immer wieder gefordert, im Sinn von Foodwatch sein. Gegen wen soll sich die geschäftstüchtige Agitation richten, wenn sich alle Hersteller überprüfbar an die staatlich vorgegebenen Rezepturen halten müssen? Die Vielfalt der Verbraucherwünsche und die Freiheiten der Lebensmittelwirtschaft sind die notwendigen Voraussetzungen für die spendengeilen Skandalisierungen der Besserwisser zum Thema Ernährung.

SPIEGEL setzt auf Kokain

Seit fast 20 Jahren geistert ein Versuch mit Ratten durch die Medien, der belegen soll, dass Zucker ein Suchtpotenzial wie Kokain hat. Der Leiter der Studie, Prof. Bart Hoebel von der Princeton University, erklärte damals schon, dass er keinen Beweis für eine Sucht gefunden hätte, sondern nur bewiesen habe, dass den Tieren Süßes gut schmeckt. Der SPIEGEL greift im Kontext einer Buchpromotion für eine österreichische Neurochirurgin den Ladenhüter einmal mehr auf. Obwohl kompetente Suchtforscher immer wieder die Behauptung einer angeblichen Zuckersucht als Unfug kritisieren, publiziert man den Vergleich von Keksen mit Kokain und Heroin. Starker Tobak. Aber die Redaktion des Magazins hat bei der Thematik seit Jahren sowohl ein tradiertes Feindbild als auch Sendungsbewusstsein. Sorgfältige Recherchen, nicht immer kennzeichnend für das Blatt, könnten belegen, dass interessierte Pharmaunternehmen die Krankheit Zuckersucht positionieren wollen, weil sie für aktuell im Markt schwächelnde Pharmazeutika eine neue Krankheit brauchen. Dazu bedient man sich williger Neurochirurginnen, deren wissenschaftliche Expertise sie nicht hindert, Zucker mit Kokain auf eine Stufe zu stellen. Prof. Selena Bartlett von der Queensland University ist eine davon, die nun auch eine Kollegin zum Nachplappern in Wien gefunden hat. Dramatisch kann es mit der drohenden Sucht aber wohl kaum sein. Um selbst nicht in Versuchung zu geraten, kauft Iris Zachenhofer Schokolade, die sie selbst nie essen würde, gezielt für ihre Kinder. Nämlich mit Smarties bestreute oder mit Erdbeercreme gefüllte. Als Mutter glaubt sie den Unsinn, den sie erzählt, offenbar selbst nicht.

ZEIT bereitet das Stillverbot vor

Die armen Kinder und die ihnen drohende Zukunft. Auch da muss gehandelt werden. Foodwatch fordert Werbeverbote für angeblich unausgewogene, aber leckere Kinderprodukte. Das kann nur fordern, wer glaubt, ein Werbespot für Schokolade würde zu einer Kinderernährung führen, die dann überwiegend durch Schokolade geprägt wird und mittelbar zu einem durch Suchtverhalten bestimmten Leben. Mit einem kreativen Hirn lässt sich allerdings erkennen, dass die Problematik nicht erst beginnt, wenn die Kleinen bereits laufen können. Die Sucht beginnt offenbar bereits früher. Hier hat sich eine Autorin der ZEIT bemerkenswerte Meriten erarbeitet. In einem Beitrag zur Notwendigkeit der Zuckersteuer macht sie die wahre Dramatik transparent. Mit markigen Worten stellt sie fest, dass Zucker die billigste Droge ist. Wenn man ohne Rücksicht auf Fakten und journalistischem Anstand voll auf Skandalisierung setzt, hat man keine Hemmungen, um das wahre Ausmaß des Skandals aufzudecken. Sie schreibt wörtlich: „Angefixt wird man bereits als Säugling über die Muttermilch (sieben Prozent Zuckergehalt).“ Einen solchen gesundheitsschädlichen Mist, der die saugenden Kleinen zu Junkies mit der Aussicht, später einmal Diabetiker zu werden, macht, kann wirklich nur die Evolution bauen. Solchen Irrtümer der Natur muss Einhalt geboten werden. Die Forderung nach einem nationalen Stillverbot drängt sich geradezu auf. Mütter nehmt die Kinder von den Brüsten, um ihre Gesundheit zu retten.

Detlef Brendel, Wirtschaftspublizist

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65 Kommentare

  1. Das letzte Mal als so ein Unsinn mit Bezug auf das Stillen publiziert und von hirnlosen Ärzten breitgesabbelt wurfe, hat es zu einer katastrophalen Erhöhung der Kindersterblichkeitsrate gefürht. Auch damals, im prüden England, wollten weder Ärzte noch Gesellschaft zugeben, das Mutter Natur es eben am Besten weiß und haben Jahrelang über hunderten toter Babys gebrütet was sie nur falsch machen, bis endlich der Gedanke durchsickerte das Fläschchen eine Keimquelle sind und weder Ziegenmich noch Schafsmilch oder gar Kuhmilch auch nur ansatzweise ein adäquater Ersatz sind für das, was die Natur der Frau von ganz allein und ja leider kostenlos aus dem leicht zu pflegenden Busen fliessen lässt, den man der angeblich mangelnden Hygiene wegen verteufelt hatte um Babyformula verkaufen zu können.
    Dumm nur das so ein Busen im Gegensatz zu Fläschchen eher selten schimmelt.
    Jetzt geht es wieder los. Diesesmal solls halt der Zucker sein. Ich frage mich bei sowas generell immer, wer wohl diesesmal dran verdient.

  2. Diese ganze Diskussion ist letztlich nur eines von vielen Zeichen einer dekadenten und weltfremden Gesellschaft, die zudem, nach den Vorstellungen und dem Willen einer selbsternannten politischen und wirtschaftlichen Elite, umgebaut und strukturiert werden soll.

  3. Gesunde Ernährung ist ganz einfach: Kocht endlich mal was selber, statt zu MC Doof zu latschen.

    Aber solange selbst Gemüse schneiden schon ein unmenschlicher Aufwand ist und man nach Verboten schreit („Verbietet uns endlich was“) um sich ja nicht mit der eigenen Disziplinlosigkeit zu befassen, bekommt das was man verdient.

  4. Als leuchtendes Vorbild in Sachen gesunder Ernährung könnte auch hier (wie in so vielen anderen Fällen) der Herr Bischof Marx dienen, wie ja jeder unschwer feststellen kann. Denn kein Sünder lebt gesünder!

  5. „Angefixt wird man bereits als Säugling“ weil die Muttermilch zuckerhaltig ist.

    Man muss schon ein sehr schlicht gestricktes Gemüt und ein hohes Maß an Ignoranz aufweisen, um in Punkto Zusammensetzung der Muttermilch von „anfixen“ zu schwadronieren. Wer nicht einmal zwischen einem Überkonsum von Industriezucker und dem lebenswichtigen Milchzucker der Muttermilch unterscheiden kann, kann wohl mit Recht als vollkommen inkompetent bezeichnet werden.

    Schon vergessen, was die beiden jungen belgischen Veganer, ihres Zeichens Naturkostladenbesitzer und selbsternannte Ernährungsexperten ihrem Säugling angetan haben, die ihm wegen einer selbstdiagnostizierten Milchzuckerunverträglichkeit nur Reismilch und andere planzliche Milchalternativen gaben? Das Kind ist mit 7 1/2 Monaten dehydriert und unterernährt gestorben und den beiden ist der lebensbedrohliche Zustand des Kindes nicht einmal aufgefallen. Arzt brauchten sie ja nicht, da sie selber alles besser zu wissen glaubten.
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html

    Es gibt wirklich keinen Bereich mehr, wo nicht Ideologie den gesunden Menschenverstand verdrängen könnte.

    Meine beiden voll gestillten Kinder, beide längst erwachsen sind übrigens das genaue Gegenteil von Zuckerjunkies. Sie essen so gut wie nichts Süßes, egal ob Zucker oder die angeblich gesunden Alternativen.

  6. Analysiert man Methoden und Ergebnisse der „Alten Linken“ (Sowjetunion, Ostblock, DDR) sowie der „Neue Linken“ (Mao und sein Einflussbereich von China über Kambodscha in die westdeutschen Großstädte) zeigen sich Übereinstimmungen und Unterschiede. Übereinstimmend entmündigen sie das Individuum, sprechen ihm die Fähigkeit zur eigenständigen Entscheidung ab und brechen Widerstände mit Gewalt und Grausamkeit.
    Anhängern verleiht dies – vielleicht zum ersten mal im Leben – eine Bedeutung. Erstmalig fühlen sich junge Leute als aufgehoben und messen dem Radikalismus einen messbaren Wert zu – sie werden wahrgenommen.

    Beim Thema Essen zeigt sich aber ein Unterschied zwischen der Alten Linken und der Neuen Linken.

    Der Alten Linken ging es stets darum, die Ernährungslücke zwischen dem Standard der Proletarier und des Bürgertums zu schließen. „Fleisch und Sekt für alle“ – so könnte man die Einstellung der Altkommunisten bezeichnen.

    Die Neue Linke betreibt Ernähungsberatung als social engineering. Die erste Zielgruppe von Ernährungsberatung sind Essgestörte und Übergewichtige. Rückt man Fettleibigkeit in die Nähe von Kokainsucht, hat dies für Adipöse zunächst etwas Entlastendes. Man ist Opfer der „Nahrungsmittelindustrie“. Das Wort allein konnotiert in linken Kreisen bereits mit Unterdrückung. Nahrungsmittel sind keine Lebensmittel, Industrie ist böse. Nahrungsmittelindustrie sind Geschäftemacher, die verfremden und lügen. Stellt man den Adipösen so ein simples Alibi zur Verfügung, ist der Fuß in der Tür zum Markt der mediealen Aufmerksamkeit, der Voraussetzung für Staatsknete und Spenden ist, garantiert.

    Jetzt kommen wir, die normalgewichtigen Allesesser, die Sportlichen oder Bequemen, dran.

    Den ersten Testballon ließen sie vor der Bundestagswahl 2013 fliegen – mit verheerenden Ergebnissen. Die Grünen erlebten den Moment, in dem der Kaiser nackt war. In der Folgezeit mühten sie sich, den Schaden zu reparieren, und zwar mit den Mitteln, die sie am besten beherrschen: Mit Propaganda. Vermutlich wählen 90 Prozent aller Mitarbeiter in „Agenturen“ die GrünInnen. Man habe den Eindruck erweckt, man wolle Menschen vorschreiben, was sie essen sollen, tönte KGE. Ja, was sollte das denn sonst bedeuten?

    Nun also wird die Strategie gewechselt.

    – NGO wie „foodwatch“ leisten ihren Beitrag. Lüge als Geschäftsmodell fügt sich perfekt ein.

    – Man testet an Wehrlosen. Der Bericht zum Altenheim in Bochum, den Herr Schmidt gepostet hat, alarmiert. Wenn das einer mit meinen Eltern versuchen würde (leben noch zusammen im eigenen Haus) würde der meine Faust zu spüren bekommen; eine eiserne Faust in einem eisernen Handschuh.

    – Unsere Kinder. Man musste die Kinder nicht plump indoktrinieren, das besorgen die via Instagram schon selbst. Dort wird eine ans absurde grenzende Selbstoptimierung betrieben. Mein Ansatz dagegen ist die hässliche Konfrontationsstrategie. Zitat aus einem Gespräch mit Verwandten: „Warum folgt ihr zwanghaft dem Schönheitsideal der westdeutschen Schwulenszene?“ „Hast Du was gegen Schwule?“ „Warum deutet meine Aussage auf eine Abneigung gegen Schwule hin?“ „Weil Du so tust, als gäbe es Merkmale, die einer Gruppe zuzuordnen sind.“ „Nö, ich arbeite seit Jahrzehnten mit Schwulen zusammen und stelle fest, dass dort entweder der sehr schlanke Junge oder der muskulöse aber dennoch schlanke Kerl angesagt ist.“ „Was hat das mit uns zu tun?“ „Werbung und Mode werden extrem davon beeinflusst, was Schwule für chic halten. Erst haben es die Schwulen, dann die Türken, dann haben es alle – das gilt für Accessoires. Für den „shape“ gilt: Models müssen einen sehbaren Abstand der Oberschenkel haben, Jungs sollen unmännlich wirken. Der Verzicht auf Fleisch führt zum Ideal des schlanken Boy und zu vielen, vielen magersüchtigen Mädchen.“ Ob das Gespräch etwas gebracht hat? Vielleicht langfristig, wenn die Hungerhaken merken, dass Frauen im gebärfähigen Alter nicht auf Waschlappen stehen. Dann bleibt nur pornhub oder Puff. Ersteres ist für die nicht woke aber pc, letzteres ist nicht pc und schon gar nicht woke.

    – Die Einflussnahme auf unsere Kinder über das Netz beobachte ich intensiv. Jedoch nerve ich meine Kinder mit aufgezwungenen Diskussionen, z.B. über Rezo und Co. Es gibt aber viele Gegenstimmen zu den offensichtlich von den GrünInnen und Jusos sowie Geschäftemachern beauftragten Influencern. Jedoch ist gegen das „Mitleid mit den armen Tieren“ – Argument schwer anzukommen. „Was glaubst Du würden die mit uns machen, wenn sie könnten?“ ist eine These, mit der man erstmal für Verwirrung sorgen kann. Letztens erlitt ein Bauer im Stall einen Herzinfarkt und wurde von den Schweinen aufgefressen.

    Wir, die Mitte der Gesellschaft, sind gegen diesen Quatsch immun. Es hat einen einfachen Grund, warum ich weniger Alkohol trinke als die Generationen davor, nicht rauche, keine Drogen nehme und mich von viel Gemüse und Obst aber eben auch von Fleisch ernähre: Weil ich zu denen gehöre, die den Wahnsinn da draußen bezahlen müssen. Dazu muss die Körpermaschine voll funktionieren. Schließlich braucht man Vermögen, wenn man entweder auswandert oder sich auf einen Hof zurückzieht, den man verteidigen kann.

    Der Kampf muss vor allem im Gespräch mit der Jugend geführt werden. Ihnen ist die alberne moralische Hybris vorzuhalten. Letztens sagte eine Mittzwanzigerin: „Ich will ja keinem das Fleischessen verbieten. Ich will Vorbild sein.“ „So wie eine Türkin mit Kopftuch,“ war meine Antwort. Entsetzen, dann Schweigen.

    • Eines darf man nicht vergessen, was früher eine proppere Person war, bei Frauen mit ansehnlichen Kurven, ist heute krankhaft. Twiggy war der Auslöser. Die Versicherungsindustrie hat – aus USA – Werte ansetzen lassen und senkt diese ständig, die alle Menschen in eine Schublade stecken und individuelle Unterschiede verwischen bzw. wurden diese zur Krankheit hochstilisiert, damit man höhere KK-Beiträge rausholen kann. Also ich spreche jetzt nicht von 2-Zentner-Menschen.

  7. „Die Bundesbürger sind orientierungslos, fehlernährt, adipös, …“
    wenn ich so durch die Gegend laufe, Badeseen und Schwimmbäder besuche, dann haben die fehlernährten und adipösen Bürger möglicherweise einen deutschen Pass …

  8. Thilo Bode, der foodwatch-Gründer, hat schon als Greenpeace-Kampagnenchef Brent Spar bewiesen, dass Fakten bei der Emotionalisierung nur stören. Er hat später offen zugegeben, dass die Angaben über giftige Stoffe in der Plattform bewusst falsch veröffentlicht wurden.

  9. Als Jugendlicher sagte man mir: Junge pass auf. Wenn dir Fremde unbedingt was Gutes tun wollen, dann wollen die nur dein Bestes: Dein Geld.
    Und dies hat sich in all den Jahrzehnten ohne Ausnahme bestätigt. Mein „Bestes“ hat noch nie jemand bekommen, außer ARD und ZDF, zwangsweise!

  10. Foodwatch – heißt dass nicht übersetzt: „Essenskontrolle“?

    Egal wie – ich werde mir in keinster weise vorschreiben lassen, was ich zu essen habe! Mein Körper sagt mir schon, was er bracht – über den Appetit (übrigens etwas, was von Ökotrophologen als „Einbildung“ abgetan wird…..)

  11. Was werden Merkel und Altmaier zu solchen Ratschlägen sagen?

  12. Der Klügere gib nach – das hätten die Dummen gerne so….

  13. Es ist so einfach. Was gibt es Schöneres als den Besuch eines Wochenmarktes. Der Käsestand verströmt sein Aroma, der Steinbutt liegt auf Eis und schaut mich verlockend an. Um den Pferdemetzger mache ich einen Bogen.
    Alles ist so unmittelbar und direkt. Genauso widmet man sich mit Leidenschaft den besten Olivenölen, redet über die Anbaugebiete und züchtet ganzjährig (wie ich) mediterrane Kräuter. Regionale Rezepte werden ausgetauscht. Was gedeiht gut und was geht nicht an. Es ist so einfach.
    Gutes Essen ist etwas Herrliches. Eigentlich selbstverständlich und intuitiv immer richtig. Das Angebot ist hervorragend.
    Auch das Traditionelle ist wieder im Kommen. Aus diesem Grund nehme ich mir – meistens sonntags – die Zeit zum Kochen. Essen für die Seele –

    • Das geht auch ganz ohne Wochenmarkt. Käse- und Fischaroma – igittigitt.

  14. Meine Antwort in „Deutsch“ und somit für alle verständlich:

    „FOOD-WATCH“ soll sich ihren „FOOD-QUATSCH“ doch gefälligst selbst irgendwo hinstecken; …und keine erwachsenen Menschen mit dem Gequatsche belästigen !

  15. Ja, doof im Land mit dem geringsten Zuckeranteil im Essen in Europa.
    Wollte man wirklich Entgiften, dann wäre die Antibabypille ein geeignetes Objekt.
    Das das Leben in einer simulierten Dauerschwangerschaft die Damen gaga macht ist ja kaum zu bezweifeln.

    • Tja, ich bin nicht gaga davon geworden und habe damals Jahrzehnte die Pille genommen und hatte auch kein Leben in einer simulierten Dauerschwangerschaft, sondern ein Entspanntes. Dass es Gaga-Tussen en masse gibt, hat einen anderen Grund, der mir noch nicht wirklich bis ins Kleinste offenbart worden ist.

      • Die Pille beeinflusst sehr wohl negativ den weiblichen Körper. Viele Frauen haben nach Absetzen der Pille massive Probleme schwanger zu werden, da ihr Körper nie den natürlichen Zyklus gelernt hat.

  16. Inzwischen, wenn man denn den Umfragen glaube schenken kann, wählt jeder vierte die Grünen.
    Dann kommt u.a. das „was du essen darfst“ Gesetz. Sowie das was du nicht alles essen darfst Verbot.
    Ich habe Zukunftsangst. Und zwar vor all den Spinnern die mittlerweile in diesem Land das Sagen haben und bald haben werden und vor denen, die diese Spinner wählen. Also vor 86 % des „Wahlvolkenden“

    Ich denke, ich gebe meine Rente, solange ich sie denn bekommen werde, in einem anderen, weniger gspinnerten Land aus.

    • Hallo,
      und dann werden die sagen, daß nur hier lebende eine Rente ausbezahlt bekommen. Wetten?

  17. IST DEN FOODWATCH-JAKOBINERN EIGENTLICH BEWUSST,

    dass ihre Initiativen hohes Diskriminierungs- bzw. Rassismus-Potenzial haben (aus ihrer Sicht)? Der überwiegende Teil des Zuckers, der hier konsumiert wird oder auch Dinge wie Schokolade (und echte Drogen sowieso) kommen aus südlichen Gefilden. Deren Bewohner möchte man zwar ohne Beschränkung zu Millionen hier herein holen (ich nenne das Asyl- oder Migrationsvöllerei), nicht aber ihre Produkte.

    Mir egal, ich brauche weder das eine noch das andere.

  18. Bei uns gab’s heute Blutwurst! Hmmmm… 😀

  19. Wenn ich so etwas lese, muß ich immer an einen Satz meiner Eltern denken: „Demokratie bedeutet für uns – unter anderem – auch, daß wir auch ein Recht auf unser Unglück haben. Staatlich verordnetes Glück hatten wir unter Adolf genug“!

  20. Die Panik und der Alarm, die von vielen Organisationen über völlig unwichtige Dinge geschaffen und geschürt werden, machen normalen konservativen, merkelkritischen Bürgern und Wählern große Probleme: Wenn wir vor bedenklichen Entwicklungen warnen (Einwanderung, Euro, Energieabschaltungen usw.), dann hört keiner mehr hin, weil normale Leute von den ganzen Alarmisten und Schwarzsehern die Nase gestrichen voll haben.

    Diese Panikmacher, die so tun, als ob sie den Status Quo angreifen, stützen ihn in Wirklichkeit.

  21. Tut mir leid, aber ich muß es immer wiederholen, wer Zeit und Spiegel ließt, ist selber schuld, wenn er zunehmend verblödet. Im Übrigen weigere ich mich, das Wort muß mit Doppel-s zu schreiben!

  22. In meinem Kräuterschnaps haben sie gottlob nichts negatives gefunden. Damit neutralisiere ich alle schädlichen Auswirkungen von Muttermilch und Schweinshaxn.

  23. Diese obskure Organisationen möchten auch nur erziehen, was ist da passiert? Wann werden wir entmündigt? Diese Menschen sollen essen was sie wollen und das gleiche mache ich auch, die obskure Organisationen vermehren sich wie die Karnnickel, wer finanzieret sie, glauben sie , dass man zu blöd ist, sich zu ernähren ohne Ratschläge und Ampeln? Wo anders sterben Menschen an Unterernährung und hier wird das propagiert, es ist nur noch dekadent. Es wird nur mit Angst gespielt und wer das glaubt ist selbe schuld.

  24. Die Grünen haben schon einen Ersatzstoff für die Droge Zucker gefunden:
    „Erwachsenen Privatpersonen soll es zukünftig erlaubt sein, bis zu 30 Gramm Cannabis oder drei Cannabispflanzen zum Eigenbedarf zu erwerben und zu besitzen“
    https://www.gruene.de/themen/drogenpolitik

    • Kiffen macht Appetit auf Süßkram. Ein kühles Bllondes zum Joint lindert dieses Verlangen vorübergehend. Danach will man dann allerdings Zucker und ein Steak…
      Apropos, es ist Sonntag, die Sonne scheint, ich geh jetzt mit dem Hund raus, rauch mir nen Dübel an der frischen Luft, und kehre dann für ein Steak und ein, zwei Bierchen ein.
      Ob nun Konservative wegen des bisschen grünen Krauts Schnappatmung kriegen oder sozialistische Luschen wegen des Steaks, mich ficht das nicht.
      Es geht sie nämlich allesamt einen feuchten Mäusepups an.

    • Nach deren Konsum haben sie dann einen Riesenappetit auf Süßes. Honi soit qui mal y pense.

  25. Ich habe das Fleisch schon längst mit dem Produkt Pflanze versöhnt…heute erst wieder… Linsen mit Schweinebauch Speck…oder gestern… Sauerkraut mit Bratwurst…oder morgen…das Sauerkraut mit Klöße und Schaeuferle.
    Also ich bin im reinen mit meiner ausgeglichenen Ernährung…der Versöhnung von Pflanzen und Fleisch.

  26. Durch die feuchten Träume der politmedialen Sozialingenieure geistert ja seit Jahren die Lebensmittelampel, die mir kurzzeitig ein verlässlicher Wegweiser für den Nahrungsmitteleinkauf sein wird (rot=lecker, grün=bäh), bevor sie zum Hebel für das Verbot unliebsamen Leckereien mutieren wird. Möchte meinen Hintern darauf wetten, dass „Foodwatch“ dann eine ähnlich symphatische Rolle, wie die Deutsche Umwelthilfe einnehmen und sich als so eine Art Geschmapo (Geschmackspolizei) aufführen wird.

  27. Wenn ich lese, ich könne aus einem „reichhaltigen Angebot von Bio über fettfrei bis zu vegan“ wählen – dann frage ich mich: Wo bleibt das Normale???
    Ich meide „Bio“ wo ich kann, weil mir diese Sektierer (von Veganern gar nicht zu reden) mit ihrer Ideologie mächtig auf den Keks gehen. Aber tatsächlich gibt es manche Dinge kaum noch (oder gar gar nicht?) mehr ohne „Bio“-Siegel. Was für ein Blödsinn.
    „Foodwatch“ scheint mir ein ähnlicher Saftladen zu sein wie die Umwelthilfe oder Altparteien: Ideologisch vernagelte und durch ihre Geschäftsinteressen an besserer Einsicht gehinderte Betonköpfe.

  28. Ein Stillverbot, jedenfalls für Jungen, ist längst überfällig, nicht nur wegen des toxischen Milchzuckers.
    Denn das prägt die Knaben auf die weibliche Brust und macht sie später zu sexistischen, dauergeilen Böcken, die in einer Tour Frauen belästigen, Stichwort #metoo-Debatte. Zudem diskrimiert es weniger weiblich geformte Frauen oder auch Männer, die sich als Frau fühlen.

    Zudem ist und bleibt die größte Gefahr das selbstangebaute Obst und Gemüse, auch das Kaninchen aus heimischen Stall ist höchst bedenklich. Denn da klebt weder eine Ampel noch ein zertifiziertes Biosiegel drauf, was Verbraucher verunsichern könnte. Auch ist die Nähe zu rechtem Blut-und-Boden-Gedankengut offensichtlich.
    Private Nutzgärten sollten darum streng verboten werden.

    Im Übrigen gilt bei Ernährungsratschlägen die Faustregel, daß kein Unfug dämlich genug sein kann, als daß sich kein das verfechtender Experte findet.

  29. Eigentlich gemein, dass die Lebenserwartung trotz der ganzen Katastrophen-Prophezeiungen einfach ständig steigt.
    Und auch die Evolution kümmert sich nicht um grüne Journalistinnen, die in der midlife-crisis in den Wahnsinn abgerutscht sind…

    • die stetig steigende Lebenserwartung ist ein Konstrukt der Versicherungen und Politiker um die Renten weiter kürzen zu können.
      „Versicherungen: Lebenserwartung in Industrienationen sinkt“ „Betrachtet man nur 2016, fällt die Restlebenserwartung von 65-Jährigen um ein halbes Jahr geringer aus als in den Vorjahren, sagt er. Diese Veränderung habe 2015 begonnen, sagt Weber. “
      wirklich interessant wirds dann hier:“ (…) „Seine Richttafeln basieren auf Statistiken der gesetzlichen Rentenversicherung. „Und da schreitet die Verlängerung der Lebenserwartung weiter voran.“ Auch der Versichererverband GDV erwartet weiter steigende Lebenszeiten und baut auf ihnen ganze Werbekampagnen auf.“
      der Gesetzgeber berücksichtigt nicht die sinkenden Lebenserwartungen!
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/versicherungen-lebenserwartung-in-industrienationen-sinkt-1.3824752

      • Wir leben im Prinzip so lange plus/minus, wie unsere Vorfahren gelebt haben. Vielfach ist es in den Genen angelegt, wenn man nicht eine Krankheit hat, die auch heute noch nicht geheilt werden kann. Der Adel im Mittelalter hat auch im Prinzip so lange wie wir heute gelebt: Gute Ernährung, Fleisch, Gemüse usw. usf. Risiken, die damals nicht beherrschbar waren und zu frühen Toden geführt haben, waren bei Frauen Geburten und bei Männern der Krieg. Bei der armen Bevölkerung sah das anders aus.

  30. Wir brauchen den codierten Menschen. Aldous Huxley lesen.
    Damit das klappt muss erst Gehirnwäsche betrieben werden. Dabei sind wir gerade. Leere Gehirne kann man gut mit Ideologie füllen. Widerspruch, kritisches Denken, „Abweichlertum“ führt zur Diffamierung mit Begriffen wie Rassist, Nazi, usw….. Mit Sanktionen ist zu rechnen.
    Es geht rückwärts mit der Menschheit. Man könnte auch sagen, der Kreis schließt sich. Der Mensch kann offensichtlich nicht in Freiheit und Wohlstand leben.
    Wenn’s dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis (tanzen). Schon Horaz erkannte die Problematik: „Bene ferre magnam, disce fortunam!“ (sinngemäß: „Lerne, großes Glück zu ertragen!“) – anscheinend können wir es nicht!

  31. So ganz mit der Aussage des Autors, dass sich die Menschen in Deutschland gesund ernähren können, bin ich nicht einverstanden.

    Kauft man bei Rehweh oder anderen Discountern ein, so betritt man als erstes eine chemische Müllhalde. Unser Essen ist verseucht, mal mehr mal weniger, aber es sind immer Giftstoffe enthalten. Wir kaufen und verzehren Frankenstein-Food. Monsanto ist überall drin.

    Viele Krankheiten, so bin ich mir sicher, sind das Resultat der Lebensmittelindustrie. Echte, gesunde Ernährung, können sich nur Reiche leisten.

    • Reiche – oder Leute, die ihren Hausgarten nicht als bloße Friedhofspflanzenwüste oder Schotterfläche nutzen, sondern wenigstens etwas Obst und Gemüse selbst ziehen.

      Aber auch die Discounterkost kann so schlimm nicht sein, sonst wären wir längst alle tot.

      • Letztlich bin ich ja ganz bei Ihnen, aber so dramatisch ist das gesundheitlich wohl doch nicht.
        Ich bedaure da eher die Verarmung der Kultur, die Entfremdung von den Grundlagen. Und ja, ich habe allerhöchsten Respekt vor dem Beruf „Hausfrau“. Ich kenne das noch so, daß Muttern tagtäglich gekocht hatte – natürlich richtig, kein Thermoquatsch oder Miraculi (Das Zeug aus der Packung gab es nur, wenn wir Kinder lange genug gequakt hatten. Geistige Vergiftung durch Fernsehwerbung.).

        Wobei die Zutaten seinerzeit wohl mindestens so belastet waren wie heute, da gab’s wohl tägliche Dosis DDT vom Wochenmarkt.
        Dennoch leben wir noch, und das in Elterngeneration schon länger als die zuvor.

        Nichtsdestotrotz, wie geschrieben: Im Grundsatz sehe ich das genau wie Sie.

      • Hausfrau und Mutter, sowie Vater sein, ist etwas sehr schönes. Ich war sehr gerne Vater und zwar 24 Stunden am Tag, mit allem drum und dran. Nichts habe ich lieber gemacht, als mit meiner Tochter zusammenzusein. Sie hat von mir gelernt und ich bin durch sie erst richtig erwachsen geworden. Es war die schönste Zeit in meinem Leben, aber leider hatten ein paar Fremde aus Tunis was dagegen und nun gibt es sie nicht mehr.

      • Von mir hatten Sie übrigens „Daumen hoch“ bekommen .

      • Sehr nett von Ihnen Andrea. Mir ist noch was eingefallen und zwar, ich finde, die Deutschen, also wir, sollten auf eingeflogene oder eingefahrene Lebensmittel aus dem Ausland weitestgehend verzichten. Die Globalisierung ist der Umweltkiller Nr. 1. Niemand braucht Erdbeeren aus Grönland oder Zwiebeln aus Ägypten. Alleine schon deshalb, sind die Klimaaktivisten für mich unglaubwürdig, denn die Mehrheit derer, ist für offene Grenzen für alles und jedermann. Trotz allen widrigen Umständen, was Umwelt und Natur anbetrifft, wünsche ich Ihnen einen guten Appetit.

    • Dosis macht das Gift. Ab und zu verträgt der Körper auch mal den nen e Nummer Cocktail von Fertigsuppen, sowie Zuckerwasser von Cola uswvertragen. Wer sich aber non Stop davon ernährt, wird natürlich selbstverschuldet krank..

    • Ich hatte nicht die Absicht zu übertreiben und auch nicht die Absicht NGO’s in ihren Aussagen zu unterstützen. Vielleicht verstehen Sie mich eher, wenn ich darauf hinweise, dass in manchen Regionen Deutschlands sogar schon das Grundwasser von Monsanto und anderen Firmen verseucht wurde und Wasser ist die Quelle des Lebens und unsere Nahrung wächst nunmal auf Feldern und Bäumen und die vorhandenen Giftstoffe im Boden und Wasser, werden dorthin transportiert und wir (müssen) das dann essen. Deswegen glaube ich auch nicht an den ganzen Biokram. Der ist vielleicht etwas besser, aber deshalb ist das noch lange nicht Bio.

      Wenn ich 50 Jahre zurückdenke, ich bin auf einem Bauerhof groß geworden, konnte man noch alles vom Feld und Baum weg essen, heute muss alles erst abgewaschen oder so lange gekocht werden, bis die Nahrung halbwegs geniessbar ist.

      Ihre Frage nach den Toten, lässt sich natürlich nur schwer beantworten. Ein Beispiel: Wenn jemand Lungenkrebs bekommt, heißt es in der Regel, sie haben zuviel geraucht, aber stimmt das auch, waren es nicht doch die Schadstoffe in der Luft oder die belasteten, von mir beschriebenen, Lebensmittel. Stirbt der Patient, bleibt die tatsächliche Ursache oft im Dunklen. Alzheimer könnte auch mit den Giftstoffen zusammenhängen, die über die Nahrung in unseren Körper gelangen. Magen- Darmkrebs, wo kommt der her. Ich glaube, dass die Krankheiten in einem unmittelbaren Zusammenhang mit unserer Nahrung stehen, aber beweisen kann ich das nicht.

      Oder denken Sie Mal an die vielen Allergien?

  32. „… Foodwatch, einem Wirtschaftsunternehmen, das die Skandalisierung und die gezielte Lüge zum Geschäftsprinzip gemacht hat.“ Wunderbar! Da hat doch das Gericht in Stuttgart eine sehr schöne Empfehlung gegeben und klargestellt, daß das keine Tatsachenbehauptung, sondern eine zulässige Meinungsäußerung ist! Weiter so! Wir warten auf entsprechende Qualifizierung des Rothschen Geschäftsprinzips!

  33. Da passt doch der heutige bundesweite Protest der Aktivisten, initiiert von
    Greenpeace, gegen zu preiswertes Fleisch, vor Supermärkten.
    Dekadenz pur.

  34. Zitat: „Sogar die Sinnhaftigkeit der Evolution wird in Frage gestellt. “
    Das war der beste Satz. Ich konnte nicht mehr weiterlesen, habe das nur noch diagonal überflogen, weil ich mich vor Lachen gekugelt habe. Die Sinnhaftigkeit der Evolution in Frage zu stellen – warum auch nicht. Schließlich meint man auch, dass Wetter auf ein bestimmtes Maß einstellen zu können. Gottgleich kommen wir daher (also ich gehöre nicht zu dem wir). Nach unserer Maßgabe werden sich die Naturgesetze richten. Was sind denn schon Naturgesetze, was bedeutet schon Natur. Alles muss endlich modernisiert werden. Vielfach wurden sie uns schon aus der Antike überliefert – also in grauer Vorzeit. Und wer ist denn schon Darwin, irgend ein alter, weißer Sack aus dem 19. Jahrhundert. Was der erforschte, stimmt einfach nicht. Er hätte mal ein paar Genderprofessorinnen fragen sollen.

    Übrigens, ich esse, was ich will und wenn es fettig ist, wenn es süß ist und wenn es mit ohne Gemüse ist, so ist es eben so. Wenn ich eine Packung Eis essen will, weil mein Körper es gerade verlangt, mache ich das und was Foodwatch oder irgendwelche sogenannten Ernährungswissenschaftler sagen, geht mir am Ende meiner Weisheit vorbei.

    • Ich gehe mit meiner Ernährung genau wie Sie vor. Ich esse das, was mein Körper mir signalisiert. Habe ich Hunger auf Kuchen, esse ich Kuchen, habe ich Hunger auf eine fette Currywurst, esse ich eine.

      Habe in den letzten Wochen berichte gesehen, in denen „Experten“ behauptet haben, Zucker sei gar nicht so schlimm, Salz ist es jetzt. In einem anderen Bericht war die Rede davon, dass Mehrkorn und Roggen gar nicht so gesund sei wie behauptet. Man sollte jetzt wieder mehr auf Weizenprodukte umsteigen. Ich glaube gar nichts mehr, was uns dargeboten wird.

      Die Lebensmittelüberwachung findet so gut wie gar nicht statt, ja man will sie nach Berichten der ÖR sogar noch zurückfahren. Wir haben es wöchentlich mit Lebensmittelskandalen zu tun, von denen man nichts oder nur selten erfährt.

      Eine andere Schweinerei ist die Tatsache, dass ertappte Panscher meisten nicht mit Namen benannt werden, geschweige denn, aus dem Verkehr gezogen werden.

      • Diese Ernährungs“spezialisten“ gehen davon aus, dass jeder Mensch gleich ist. Aber jeder verträgt etwas anderes oder hat Lust auf etwas anderes. Man sollte im Essen nach dem Lustfaktor gehen. Übrigens vertrage ich persönlich keine Roggen und Vollkornprodukte, sondern nur Weißbrot.

    • Haette der liebe Gott vor dem Kambrium die Evolution standardisiert, harmonisiert und reguliert, waeren wir bei der Ursuppe stehengeblieben. Dann gaebe es auch keine ungerechte Ungleichheit 😉

    • Was ich immer oefter beobachten kann ist bei einige Foristen bei SPON und Focus….der Wunsch der Ausrottung der eigenen Spezies. Sprueche wie….ach wenn doch endlich ein Asteroid einschluege……oder….wenn doch endlich eine Virus-Pandemie die Menschheit dahinraffen wuerde….kommen immer oefter vor. Die Herrschaften…..ueberwiegend aus dem gruen/linken Lager wie man aus dem Rest der Statements herauslesen kann…sind aber nicht bereit dem eigenen Leben ein Ende zu setzen um diesem Ziel entgegen zu arbeiten…..die anderen aber koennen nach dieser Logik gerne ueber die Wupper gehen….besser fuer die Erde und das Oekosystem….uebrigens auch Sprueche die man von XR Aktivisten hoeren kann.

    • Andererseits, wenn der Zeit Redakteur weiblichen Geschlechtes die Krone der Schoepfung darstellt, ist der Zweifel sogar berechtigt.

      • Wie hieß es früher so schön: Schuster bleib bei denen Leisten. Das sollten vielleicht auch ein paar mehr Frauen beachten.

      • Die Evolution hat schon per definitionem keine Krone. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Kakerlake uns überlebt. Nein, Evolution kennt kein „Ende der Geschichte“ und keine Krone, auch kein Gut oder Böse.

    • Naja, Gruenauerin, wenn ich mir so manche Gestalten des öffentlichen Lebens anschaue, dann zweifle ich auch so manches Mal an der Sinnhaftigkeit der Evolution.?
      Ansonsten halte ich es wie Sie. Essen, was und wann es mir gefällt. Hat mir bis jetzt nicht geschadet. Und mal ehrlich, wenn die Prognose, dass man von Beefhack (immer wieder gerne) Rinderwahnsinn bekommen soll, stimmt, was schert es mich, wenn ich durch meinen Wahnsinn andere nerve? Passe dann doch gut in dieses Deutschland.

    • Ein unglücklicher Satz. Evolution hat ja tatsächlich keinen Sinn. Das ist ja gerade der Witz daran. Lesen Sie den alten, weißen Darwin. Evolution verläuft nicht teleologisch. Wer überlebt, hat recht, solange er überlebt.
      Die Giraffe hat keinen langen Hals, um an die hohen Blätter zu kommen. So quasseln sie gern in Dokus daher, aber es ist Quatsch, das wäre Absicht und exakt das Gegenteil von Evolution.

      • Darwin hat, soweit mir bekannt ist, seine Theorie von „der Stärkere überlebt“, in seinen letzten Lebensjahren revidiert und erklärt, dass nur diejenigen überleben werden, die sich in Gemeinschaften zusammenschließen.

        Da ein Teil der Deutschen dieses Prinzip nicht internalisiert haben, sondern gerade in der Migrationspolitik als Einzelgänger unterwegs sind, vorwiegend die Oppositionellen, also wir, werden wir es schwer haben zu überleben.

      • Darwin hatte nie die Theorie vom Überleben des Stärksten, sondern dessen, der sich am besten an seine Umwelt anpasst.

        Konkurrenz und Kooperation sind prinzipiell gleichwertige Werkzeuge des Überlebens und Fortpflanzens.
        Sie wollen, dass wir Oppositionellen kooperieren, damit wir nach außen konkurrieren können.

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