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Klimahysterie - Unwort des Jahres

Das „Unwort des Jahres“ ist Unsinn

14.01.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
„Klimahysterie“ sei das „Unwort des Jahres 2019“, melden alle Medien. Kaum ein Medium setzt sich kritisch mit dem Unsinn des „Unwortes“ auseinander.

Mit dem Wort „Klimahysterie“ würden „Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und Debatten diskreditiert“, begründete eine Jury aus Sprachwissenschaftlern der Technischen Universität Darmstadt ihre Auswahl. „Der Ausdruck pathologisiert pauschal das zunehmende Engagement für den Klimaschutz als eine Art kollektiver Psychose“, hieß es weiter. Der Begriff sei im vergangenen Jahr gleich von mehreren Vertretern von Politik, Wirtschaft und Medien benutzt worden. Als Beispiel nannte die Jury AfD-Fraktionschef Alexander Gauland, der gesagt hatte: „Die Klimahysterie der anderen Parteien wird die AfD nicht mitmachen.“ Damit, so die Jury, würden auch „wissenschaftsfeindliche Tendenzen“ gestützt.

Das „Unwort“ des Jahres 2019 steht in einer üblen Tradition: Mit dem „Unwort“-Begriff werden meist Andersdenkende diskreditiert, die den Geboten der linken Sprachpolizei nicht folgen wollen. Dieses Jahr wird suggeriert, dass jeder, der kritisch vor einer Klimahysterie warnt, auch gegen Klimaschutz sei. Demnach gibt es angeblich gar keine Klimahysterie – alles nur eine Erfindung und eine üble Masche von Rechten. Meine Meinung: „Klimaleugner“ wäre als Unwort des Jahres passender gewesen, da Bürger, die nicht unkritisch in den Chor der herrschenden Meinungen einstimmen, damit kriminalisiert werden.

Mit „Sprachwissenschaft“ hat das alles nichts zu tun

Untersucht man die Begriffe, die in früheren Jahren als Worte bzw. Unworte des Jahres gekürt wurden, dann wird deutlich, dass sich darin die Weltsicht der Linksintellektuellen verdichtet. „Unworte“, die von politisch Linksstehenden verwendet werden, gibt es nach dieser Lesart nicht. „Unworte“ sind vorwiegend Begriffe, die – tatsächlich oder vermeintlich – von Liberalen, Konservativen oder Rechten verwendet werden. Mit „Sprachwissenschaft“, wie es unkritisch in Medien heißt, haben all die Worte, Unworte usw., die jährlich von einer linken Jury als solche bestimmt werden, nicht das Geringste zu tun. Hier wollen sich Linksintellektuelle ihrer Deutungshoheit versichern und Andersdenkende lächerlich machen und diffamieren.
Beispiele: „Anti-Abschiebeindustrie” war vor einem Jahre das “Unwort des Jahres”.

Damals hieß es zur Begründung der Entscheidung, der Begriff “Anti-Abschiebeindustrie”, den Alexander Dobrindt von der CSU verwendet hatte, zeige, “wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben hat und sich damit auch die Sagbarkeitsregeln in unserer Demokratie auf bedenkliche Weise verändern.”

Der Unsinn mit den “Unworten”

2017 war “alternative Fakten” das Unwort des Jahres. Die Bezeichnung „alternative Fakten“ sei, so begründete die Jury damals ihre Entscheidung, „der verschleiernde und irreführende Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen“. „Alternative Fakten“ war ein Begriff, der von Kellyanne Conway, einer Beraterin von Donald Trump, verwendet wurde, um die (falsche) Behauptung zu stützen, dass zur Amtseinführung von Trump mehr Zuschauer gekommen seien, als bei früheren Amtseinführungen anwesend waren. Natürlich ist „alternative Fakten“ ein unsinniger Begriff, der jedoch überhaupt nicht in die Sprache eingegangen ist – weder in die deutsche noch in die englische. Er wurde allenfalls von politisch Korrekten verwendet, um Andersdenkende lächerlich zu machen und als Lügner oder Idioten darzustellen – nach dem Motto: Jeder Andersdenkende ist ein kleiner Trump. Die Behauptung der Jury, „alternative Fakten“ sei auch in Deutschland zum Sinnbild für besorgniserregende Tendenzen im öffentlichen Sprachgebrauch geworden, war abwegig.

“Gutmensch” und “freiwillige Ausreise” waren auch “Unworte”

Das Unwort 2015 lautete „Gutmensch“. Warum eigentlich? Ich finde den Begriff „Gutmensch“ gut. Dass er zum „Unwort“ erklärt wurde, ist bezeichnend, denn der Begriff wendet sich meist kritisch gegen Linke und Grüne, die sich für moralisch überlegen halten.

Das Unwort 2013 lautete „Sozialtourismus“. Der Begriff wurde zum „Unwort“, weil Politiker und Medien damit „gezielt Stimmung gegen unerwünschte Zuwanderer, insbesondere aus Osteuropa“ machten. Indem die Jury den Begriff zum „Unwort“ erklärte, sollte offensichtlich geleugnet werden, dass es eine Zuwanderung in die Sozialsysteme gibt (dies zu bestreiten, nenne ich wiederum postfaktisch).

2006 wurde „freiwillige Ausreise“ als „Unwort des Jahres“ gekürt. Der Begriff suggeriere, so hieß es zur Begründung, abgelehnte Asylbewerber kehrten vor einer Abschiebung „freiwillig“ in ihre Heimat zurück. Tatsächlich hätten sie jedoch, so die Jury, keine andere Wahl. Daher sei der Begriff ein „Unwort“. Es wurde also damit kritisiert, dass ein abgelehnter Asylbewerber die Entscheidung eines deutschen Gerichtes in letzter Instanz akzeptiert und ihr folgt, statt sich ihr zu widersetzen und illegal in Deutschland zu bleiben.

Manche Begriffe, die zum „Unwort des Jahres“ gekürt wurden, finde auch ich kritikwürdig, so etwa „Lügenpresse“ (2014), „Wohlstandsmüll“ (1997), „ausländerfrei“ (1991) usw. Auffallend ist jedoch, dass niemals Begriffe und Worte mit einer linken oder grünen Konnotation zum „Unwort“ gekürt werden. Im Gegenteil. Solche Begriffe haben eine gute Chance „Worte des Jahres“ zu werden.

„Worte des Jahres“ – was ins linke Weltbild passt

Zum „Wort des Jahres“ werden dagegen gerne Begriffe gekürt, die in das linke Weltbild passen. Das erste „Wort des Jahres“ war 1971 „aufmüpfig“, also etwas, das damals im linksgrünen Denken eindeutig positiv belegt war. „Aufmüpfig“ so hieß es, habe sich anfangs vor allem auf die 68er-Bewegung bezogen und sei 1970/71 im allgemeinen Sprachgebrauch neu aufgekommen. Heute würde „aufmüpfig“ sicher nicht mehr zum Wort des Jahres gekürt, weil längst nicht mehr nur politisch Linksstehende „aufmüpfig“ sind.

1982 wurde der Begriff „Ellenbogengesellschaft“ gekürt, ebenfalls ein linker Kampfbegriff. Gemeint war damit der Vorwurf linker Politiker an die neue schwarz-gelbe Regierung, sozial Schwache zu benachteiligen und den Egoismus in der Gesellschaft zu fördern.

1993 war „Sozialabbau“ das „Wort des Jahres“. Auch das ist ein polemischer Begriff, der sich gegen marktwirtschaftliche Reformen des Sozialstaates wendet.

1998 war das Wort des Jahres „Rot-Grün“, 2007 „Klimakatastrophe“ („die Folgen unkontrollierter globaler Erwärmung“). 2015 wurde dann „Flüchtlinge“ zum „Wort des Jahres“, obwohl man gerade diesen Begriff wegen mangelnder Differenzierung durchaus kritisch sehen kann. Denn in Politik und Medien wird er oft pauschalisierend und generalisierend für Einwanderer verwendet, auch wenn diese nicht vor Kriegen und Bürgerkriegen auf der Flucht sind, was ja die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist. Inzwischen muss man ja aus unerfindlichen Gründen “Geflüchtete” sagen und “Flüchtling” soll falsch sein.

Die Jury kürt auch einen „Satz des Jahres“. Schon zwei Mal hat Angela Merkel den „Satz des Jahres“ gesagt, nämlich 2011 („Fukushima hat meine Haltung zur Kernernergie verändert“) und 2015 („Wir schaffen das“).

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54 Kommentare

  1. Das deutsche Unwort des Jahrhunderts lautet „Unwort“. Mehr muss man zu seinen Protagonisten nicht sagen, dies aber offensichtlich jährlich wiederholen.

  2. Wie verträgt sich diese links-grüne Tendenz der GfdS eigentlich mit ihrer Anerkennung als „gemeinnütziger“ und damit steuerbegünstigter Verein?
    Der Bundesfinanzhof urteilte 2011: „Ein als gemeinnützig anerkannter Verein ist nicht gem § … von der Körperschaftssteuer befreit, wenn seine tatsächliche Geschäftsführung nicht nur auf die ausschließliche … Erfüllung seines satzungsmäßigen Zwecks gerichet ist, sondern … daneben auch allgemeinpolitische Ziele verfolgt.“

  3. Einmal, ein eiziges Mal gabe es ein Unwort, das sich kritisch auf die herrschende Politik und deren Repräsentanten bezog und nicht diesen den Steigbügel hielt. Das war 1995, damals hieß das Unwort „Diätenanpassung“. Solch ein Begriff hätte heute wohl keine Chance mehr.

  4. Für mich ist Klimahysterie nicht das Unwort sondern das Wort des Jahres.
    Wenn ich daran denke wie deutsche Politker und Unternehmer 2019 vor den hysterischen unsachlichen Argumenten von jugendlichen Schulschwänzern mit hoher CO2 Bilanz und ohne Flugscham gekuscht haben und das letzte bißchen Vernunft in diesem Land offensichtlich verloren geht, dann hoffe ich auf den Blackout 2021.
    Die Welt lacht zurecht über das Land der linksgrünen Deppen und Hysteriker (früher mal das Land der Dichter und Denker).
    Mein Dank geht auch an den ÖR und die Staatsmedien.

  5. „Unwort“ ist selber zum Unwort geworden, weil Kür und Begründungen mittlerweile der Unterdrückung notwendiger Auseinandersetzungen dienen (sollen), während die Worte das damit Auszudrückende zutreffend auf den Punkt bringen.

    „Klimahysterie“ diffamiert keine Klimaschutzbemühungen und diskreditiert auch keine Debatten zum Klimaschutz, wie die „Gesellschaft für deutsche Sprache“ ihre Wahl begründet, sondern greift gegenstandslose Übertreibungen an (Greta: „Ich will, dass ihr in Panik geratet“), die vernünftige Debatten überlagern und Nachrichten beherrschen. Beim gegenwärtigen Tempo ist die 1,5°C-Marke erst in 75 Jahren erreicht, die 2°C-Marke in weiteren 60 Jahren (basierend auf Daten des IPCC von 2019: 0,88°C globale Temperaturerhöhung bis jetzt; 0,08°C in den letzten 10 Jahren). Kein Grund zur Panik. „Klimahysterie“ müsste das Wort des Jahres werden, nicht das Unwort.

    „Demokratie“ ist ebenfalls zum euphemistischen Unwort mutiert, wo die Durchsetzung eigener politischer Vorstellungen gefördert werden soll sowie die Bekämpfung unerwünschter Parteien, obwohl die Vielfalt der politischen Angebote konstituierende Grundlage für die Demokratie ist.

    Es wird Zeit für eine Konkurrenz zur „Gesellschaft für deutsche Sprache“ mit eigenem Format für eine überzeugendere Beleuchtung von aufkommenden Sprechweisen. Für etwas Besseres wären Preisverleihungen und entsprechende Publizität gerechtfertigt.

  6. „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt!“
    Zitat von Ludwig Wittgensetin, österreichisch-englischer Philosoph

    Dann weiß man auch, warum jemand die Sprache eingrenzen will, indem er Begrifflichkeiten ächten oder verbieten will, nach dem Motto „Was man nicht benennen kann/darf, das existiert auch nicht (mehr).

  7. Sehr geehrter Herr Zitelmann, Sie haben in Vielem, was Sie in Ihrem Artikel geschrieben haben, recht. Das Unwort des Jahres ist Unsinn, ja. Aber das Wort Unwort ist eigentlich selber Unsinn! Es sei denn, es wird im Lichte seiner Instrumentalisierung betrachtet!

    Mein Ansatz ist daher ein anderer. Worte und Wortkreationen sind die Essenz unserer Sprache und Sprache wiederum ist das Mittel, unsere Welt in von uns fassbaren Kategorien zu benennen.

    Insofern kann kein einziges Wort irgendein Unwort sein. Es mag sein, dass Worte, die Beleidigungen von spezifischen Personen bedeuten, strafrechtlich relevant sind – UNworte sind sie deshalb nicht.

    Viele der Sprachkreationen, die sie als Beispiele für als Unwort des Jahres gekürte Begriffe erwähnten, sind jüngeren Datums und stellen eine Reaktion des Volksmunds auf die herrschenden Verhältnisse dar. Interessanterweise sind sie in der Regel sehr treffend und drücken in leicht memorierbarer Kurzform Kritik an herrschenden Verhältnissen, an der herrschenden Klasse oder am „Zeitgeist“ aus.

    Das genau aber stört diejenigen, die sich Kritik an ihrem angeblich humanistischen, globalen Weltrettungsdenken verbitten, weil dieses „alternativlos“ sei und unbedingt durchgesetzt werden muss. Jeglicher Widerstand soll aus dem Weg geräumt werden auf dem Weg, das Ziel einer nationenlosen, kulturell völlig durchmischten amorphen Masse von Menschen zu erreichen, die bar jeder gegenseitigen Solidarität leicht zu beherrschen und auszubeuten ist.

    Die „multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam“ schrieben einst Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid. Und genau das ist gewollt. Die Sprachverbote sollen jeglichen Widerstand gegen diese Entwicklung unterbinden, indem sie die Kritiker im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos machen.

  8. „Der Ausdruck pathologisiert pauschal das zunehmende Engagement für den Klimaschutz als eine Art kollektiver Psychose“

    Wenn man sich aber kritisch mit der Integrationsfähigkeit und -willigkeit von Zuwanderen auseinandersetzt, dann darf man pauschal als xenophob, islamophob und krankhaft nationalistisch pathologisiert werden?

    Für mich ist „Aktivist“ ein Unwort des Jahres, weil damit vor allem linksextremistische Gewattäter, Schläger und Brandstifter euphemistisch tituliert werden.

    Wie schreibt ein bekannter Blogger immer wieder: „Nicht die Maßstäbe kotzen mich an , sondern die doppelten Maßstäbe!“

  9. Jedes Jahr das gleiche Spiel und jedes Jahr amüsiert es mich aufs Neue! Warum überrascht mich nicht, dass die sehr linke ökoradikale Sprach-Gesinnungs-Polizei aus Darmstadt wieder ein „böses Wort“ gewählt hat, das nicht ihr rotgrünes Weltbild passt? Wen juckt eigentlich das „Unwort des Jahres“? Mein Unwort lautet anders und das meines Nachbarn wieder anders, aber wir lachen gemeinsam über diesen merkwürdigen Haufen von „Sprachwissenschaftlern*innen“, deren Erziehungsversuche auch diemal wieder vergebens sind!

  10. Dieses Co2 basierte Klimagedöns ist eine nationale und linksgrün mediale Psychose. Daß entsprechende Kandidaten ihre psychischen Probleme ausblenden, gehört zum Syndrom. Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der sich nach der Warnmeldung im Radio über nicht nur eines, sondern nahezu alle entgegen kommenden Fzge. wundert. Ich will hier gar nicht den CO2-Unsinn als Wärme speichernde Schicht in 6 Km Höhe -frei nach dem alten Schweden Svante Arrhenius- etc. auswalzen, sondern einfach nur auf die Organisatoren zur Gründung des IPCC als selbst ernannten Weltklimarat hinweisen, wie Rockefeller u. Ford Foundation, Chefetage der Chase Manhattan Bank, Umfeld von Mr. Al Gore, dem Miterfinder der CO2-Zertifikate, dessen Handel ihm offenbar als Provision nach Art des Urheberrechts regelmäßig die Kasse Klingeln läßt. Wer dazu einen schon mal oberflächlichen Eindruck bekommen will, kann z. B. bei Wikipedia den Namen des Ex-UNEP-Chefs
    Maurice Strong googeln, Mitinitiator zur Gründung des IPCC. Es gilt die alte Devise – Folge dem Geld (ggf. rückwärts). Und vdL sorgt in Brüssel dafür, daß weiteres zusätzliches Geld in „richtigen“ Beträgen fließt. Und die Abgezockten jubeln mehrheitlich auch noch dazu. Darauf wie beim christlichen Ablaßhandel des Mittelalters ein kräftiges „Halleluja“.

  11. Hier mal eine Auflistung (wenn auch nicht chronologisch) meiner Unwörter der letzten 15 Jahre:

    – Toleranz
    – Greta
    – Boomer
    – sämtliche denglische Wörter
    – bunt
    – Multikulturell
    – Erlebende
    – pansexuell
    – bigender
    – genderfluid
    – grün
    – sämtliche „Irgendwie gegen Nazi sein“ Begriffe
    – Jan Böhmermann
    – Satire
    – Hamburg
    – Berlin
    – Hannover
    – Rackete
    – Luisa Neubauer
    – Antifa

    Hab ich was vergessen?

    • Nowabo, Projektregierung, NGO, Bedford-Strohm, SPD……….. es gibt so viele.

  12. „Manche Begriffe, die zum „Unwort des Jahres“ gekürt wurden, finde auch ich kritikwürdig, so etwa „Lügenpresse“ (2014)“

    Und warum wenn man fragen darf???
    Was ist daran verwerflich, einen Lügner als solchen zu benennen?

  13. Dieses alljährliche Ritual sog. „Sprachwissenschaftler“ ist nur ein weiterer Baustein bei der Errichtung der immer totalitärer sich gebärenden Präponderanz der linksgrünen Ideologie. Die diesjährige Wahl ist besonders krass, wenn man bedenkt, daß die Galionsfigur dieser Hysterie schlechthin, die hl. Greta, lautstark in die Öffentlichkeit posaunt hat: „ich will, daß Ihr in PANIK geratet!“. Hysterie pur.
    Wie jede Form intoleranter Diktatur duldet es die tonangebende linksgrüne Clique nicht, wenn man griffige Bezeichnungen für die zahlreichen Schwachstellen und Verlogenheiten in ihrer Ideologie findet. Dazu gehört auch der „Gutmensch“. Der Begriff bezeichnet keinesfalls einen „guten Menschen“, sondern Personen, die sich selbst als solche aufplustern und Forderungen aufstellen, für die dann vor allem andere aufkommen.
    Auf ZON gab es hierzu heute eine anfangs lebhafte Diskussion; viele Foristen teilten die Meinung, daß es sich hier um ein Machtinstrument linksgrüner Deutungshegemonen handelt. Dann griff die Zensur zu, es wurden massenweise Beiträge gelöscht (manche sogar spurlos und die Vorzensur brachte die Diskussion dann völlig zum Stillstand.
    Man kann und muß es wiederholen: die herrschende Clique gebärdet sich immer intoleranter, autoritärer, ja totalitärer. Und jedes neue Verbot macht nur umso deutlicher, wo die Dinge im Argen liegen.

  14. „leugnen“ enthält – siehe Definition Wörterbuch – die Annahme, der Leugnende verneint etwas wider besseres Wissen!

    Somit behauptet die Klimareligion, dass tatsächlich JEDER den menschgemachten Klimawandel für wahr hält:
    Die Klima“schützer“ wissen das und tun etwas, und die Klima“leugner“ wissen das, behaupten aber böswillig das Gegenteil.

    Nach Ansicht dieser Religiösen ist somit ausgeschlossen, dass es Menschen gibt, die vom menschgemachten Klimawandel nicht überzeugt wären.

    Geht es noch arroganter? Soll man wirklich mit solch Entrückten diskutieren?

    Im Übrigen leugne ich die Schwerkraft und verweise zum Beweis auf Bilder aus der ISS :-)))

  15. Das Unwort des Jahres zu wählen, ist Teil der linken Betroffenheitskultur. Dabei wird der Klimaleugner ebenso wie die Umweltsau unter den Teppich gekehrt. Objektiv betrachtet, finde ich die Umweltsau in Verbindung mit einem Kinderlied, und mit Bezug auf die eigene Großmutter geradezu widerlich. Dieser Kommission kommt es nur darauf an, sich ohne Ethik und Moral über andere zu erheben, ihnen den Mund zu verbieten, sie zu stigmatisieren, und sich vor den Karren der Politik zu spannen. Da wundert man sich nicht, dass es Worte wie Umweltsau, Nazischlampe, oder Köterrasse nie zum Unwort des Jahres schaffen. Dass das von den ÖR nach bewährter WDR Manier in die Welt hinausposaunt wird, zeigt doch nur was da für Kräfte wirken, und dass sie nichts dazulernen. Dieses Meinungskartell muss zerschlagen, und abgewickelt werden.

  16. „Der Ausdruck pathologisiert pauschal das zunehmende Engagement für den Klimaschutz als eine Art kollektiver Psychose“ – völlig zu recht.

    Und ich hoffe, die Jury wird es noch erleben, in 20 oder 30 Jahren als absolute Volldeppen enttarnt zu werden.

  17. Offensichtlich haben dort in der Jury die Hysterieleugner das Sagen. Ansonsten scheinen dort die Sprachwissenschaften ein ähnliches wissenschaftliches Niveau zu haben wie der Marxismus-Leninismus an den Unis damals östlich des eisernen Vorhangs. Auch das galt damals als Wissenschaft. Was dort abläuft, hat mit dem Wissenschaftsbegriff wie er in den Naturwissenschaften und der Mathematik tratitionell gebraucht wird offensichtlich nahezu nichts zu tun.

  18. Das Unwort des Jahres?

    Selbstverständlich bereits im fünften Jahr in Folge:

    „Ersatzenkelstampede“

    Denn etwas, was SOGAR VORSÄTZLICH(!!) und voller Absicht(!!) erst selbst herbeigeführt worden ist, ist auf KEINEN(!!) Fall eine angebliche „Krise“ und nach strenger Auslegung des Artikels 31 der GFK sind lediglich NUR ca 1,5 Prozent der zumeist nichteuropäischen Ersatzenkel tatsächlich auch echte Flüchtlinge nach dem Völkerrecht, der Rest lediglich einfach NUR Migranten!

  19. Als das eben im HR lief, blieb mir der Mund offen stehen. Klimahysterie?…ein diffamierender Begriff?…aber Klimaleugner…..also Luegner…..ist nicht diffamierend? auch nicht beleidigend oder ausgrenzend? Nein natuerlich nicht…denn wer kritisiert oder anderer Meinung ist, ist natuerlich ein Luegner…..wer aber huepfend, schreiend und blockierend die Schule schwaenzt, einer 17 jaehrigen hinterherlaeuft, anderen Menschen vorschreiben will wie sie zu leben haben, was sie zu essen haben und wie sie sich fortbewegen sollen und sich auf keinen Fall auf eine Diskussion ueber Sinn und Unsinn einer THEORIE einlassen will…ist natuerlich nicht hysterisch….oder Klimahysterisch….und jeder der das behauptet IST RECHTS, RECHTSEXTREM, NAZI oder einfach nur AfD.
    Ich glaube langsam wirklich, dass Deutschland/Europa die Meinungsfreiheit, den Respekt vor dem Naechsten und die Freiheit des Einzelnen hinter sich laesst und die mediale und politische Diffamierung weiter Bevoelkerungskreise stetig zunehmen wird.

  20. „Umweltsau“ wäre wohl besser gewesen. Aber das wäre Linkssprech und würde dem „Kampf gegen Rechts“ nicht dienen…

  21. Die linke Sprachpolizei, die der Bevölkerung mit der Verbannung von Worten Tabus einhämmern und autonomes Bewerten verbieten möchte. Sozusagen die Nazifizierung von Wörtern. Wenn Gauland es benutzt hat, dürfen anständige Menschen es einfach nicht mehr aussprechen.

    Herr Danisch hat einmal die interessante Frage gestellt, ob diesem Land irgendetwas fehlen würde, wenn man den grössten Teil der derzeitigen „Geisteswissenschaften“ einfach abschaffen würde. Haben die an einer Technischen Universität nicht dringendere Zeitprobleme zu lösen, als frei formulierenden Bürgern den Mund mit Seife auszuwaschen?

  22. Unwort des Jahres ist seit Jahren der Begriff „Unwort des Jahres“.
    Da setzt sich eine Jury aus linksverstrahlten Sprachwissenschaftlern zusammen, kürt einen Begriff zum Unwort, dessen Tragweite diese Leute verutlich nicht anseitzweise begreifen. Und die MSM posaunen das dann groß raus, als sei es von geistiger Relevanz.
    Dümmer geht nümmer!
    Das ist linke Filterblase in selbstreferenzieller Reinkultur, kann weg.

  23. Klimahysterie: Eine Wortschöpfung die den Nagel auf den Kopf trifft und die Überspanntheit der Weltuntergangspropheten bestens zum Ausdruck bringt.
    Mein besonderer Dank gilt den Gewinnern dieses Jahres!
    .
    Klimahysteriker fallen i.d.R. durch ihre neurotische Verbissenheit auf, die im Extremfall bis zum pseudo-religiösen Absolutheitsanspruch reichen kann. Sachargumenten gegenüber sind sie kaum zugänglich und missverstehen diese häufig als einen Angriff auf ihre Person. In Extremfällen wird das Klima zum alles beherrschenden Thema, was den Betroffenen differenzierte Abwägungen nicht mehr gestattet und deutliche Wahrnehmungseinschränkungen mit sich bringt. Die Folgen für die Betroffenen sind dabei nicht zu unterschätzen und können teils gravierend sein: Manche verweigern die Schule, die Nahrungsaufnahme oder isolieren sich mit der Zeit im Pseudo-Realismus. Vereinzelt wurden auch stereotype Verhaltensmuster, wie beispielsweise ein wiederkehrendes Hüpfen auf der Stelle, beobachtet. Auch wenn der Einzelne von seiner unmittelbaren Umgebung häufig nicht als bedrohlich angesehen wird, können gruppenbezogene Verstärkungstendenzen dennoch gravierende Folgen haben und sich bis zum Klimawahn steigern. Siehe > Klimawahn 2020. –

  24. In der Tat sind hier keine Sprachwissenschaftler sondern Sprachtrottel am Werke.

    Sie sind geprägt von nazi-grüner und stasi-roter Agitation und Propaganda, fühlen sich aber total oberschlau. So riesenklug, daß sie mit ihrem „negativem“ Wissen (LOL) nur noch „trockenes“ Wasser (LOL) trinken um nicht selbst als Klimahysteriker offenbart zu werden. (LOL) Doch ihre mangelnde Urteilskraft können sie damit nicht verdecken. Würde mich schämen an einer solchen Trotteluni zu studieren und sofort die Uni wechseln.

    Denn schon Kant erkannte korrekt, mangelnde Urteilskraft ist das, was wir Dummheit nennen.

  25. Mein Satz des Jahres:
    Idioten aller Länder vereinigt euch – willkommen im grenzenlosen Land des Irrsinns, der Klima – und der Weltenretter.

  26. „Unwort“ kommt direkt aus 1984. Da werden aus Neusprech permanent Wörter eliminiert, um Gedankenverbrechen den Boden zu entziehen

    Und solche Wissenschaftler muss die Allgemeinheit üppig alimentieren!

  27. In Deutschland herrscht Klimahysterie.
    Bei der EU-Wahl bekamen die deutschen Grünen 20,4% der Stimmen, die europäischen Grünen bekamen 9,85%. Nach Adam Riese bekamen die Grünen in der EU ohne die Deutschen 7,7%.
    Deutsche 20,4%, EU ohne Deutsche 7,7%. Beweist das nicht die deutsche Klimahysterie?
    Wie sollte man das politisch korrekt benennen? German Angst? Weltuntergangsphobie?
    Nebenbei: Im Greta-Land Schweden bekamen die Grünen 11,5% bei der EU-Wahl.
    Kein Land in Europa ist bezüglich der Erderwärmung so durchgedreht wie Deutschland. Das Schlimme ist: Mit Unterstützung der Bevölkerung fahren unsere Bundes- und Landesregierungen Deutschland an die Wand. Die Politiker meinen noch, dass dies ein nachzuahmendes Vorbild für andere Länder sei. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die deutschen Medien.
    Leider können die meisten nicht den fremdsprachigen Medien im Fernsehen folgen und ausländische Printmedien sind nur anstrengend zu lesen.

  28. Das Verunwortungskomitee hat mit der Zeit das Händchen für Begriffe verloren, die man als Unwort über alle unterschiedlichen Sichtweisen hinweg kaum ablehnen kann.

    Auch die sinnbeschneidenden, pauschal vereinfachten, Unterstellungen nahekommenden Begründungen für die Unwörter sind der Spachwissenschaften nicht würdig.

  29. Ganz im Sinne eines ** Haltungs-Moralismus agieren diese „SprachWissenschaftler“ in Gut-Sprech und Un-Sprech.Un-Sprech = Un-Wörter benutzen nur Un(ter)-Menschen, die man dann getrost 1.) bürgerlicher/demokratischer Rechte befreien muß(!), 2.) im weiteren enteignen und einer „gemeinnützlich

  30. Ich hätte ja „Klimahysterie“ zum Wort des Jahres gekürt. Denn es bezeichnet die Verfassung all derjenigen haarscharf, die der Erde nur noch ein paar Jahre geben. Die Verfassung derjenigen, die davon überzeugt sind, daß der Mensch sich demnächst am Erdboden die Füße verbrennt.

  31. Bei „Unwort“ kam mir der Begriff „Unperson“ in den Sinn. Ich habe das einmal gegoogelt und bin u. a. auf einen Eintrag in Wikipedia gestoßen:

    „Unperson ist die Bezeichnung für einen unerwünschten oder für schlecht gehaltenen oder erklärten Menschen. Dies kann sich etwa darauf beziehen, dass die Person von den Medien ignoriert wird. Auch von staatlichen Stellen kann das Ignorieren verordnet werden. So können (nicht nur in Diktaturen) Personen mit Rede- oder Veröffentlichungsverboten belegt werden oder sie werden in öffentlichen Äußerungen nicht mehr genannt oder aus früheren Veröffentlichungen entfernt.

    Ähnliche Bedeutung hat „Unperson“ außerdem als Romanbegriff in Neusprech aus 1984 für Personen, an die jegliches Andenken gelöscht wurde. Es wird so getan, als habe der Betreffende nie existiert. “

    https://de.wikipedia.org/wiki/Unperson

    Mit fortschreitender Linksvergrünung könnte es bald gegeben sein, daß Unmenschen, die Unmeinungen verbreiten, vaporisiert werden und ihr Andenken sowie ihre komplette (physische) Existenz einem „Gedächtnisloch“ zugeführt werden.

    Man sollte sich über „Neusprech“ informieren, solange George Orwells Buch noch nicht auf dem Index steht: https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech

    Die Mediensprache nähert sich immer mehr dem „Newspeak“ an.

    Unglaublich.

  32. Es gibt so ein Wort, das ich ersetzt haben möchte: Regierung durch Regime. Ist passender. Dazu braucht es keine „Sprachexperten“ – nur Ohren zum Hören, und Augen zum Lesen; der Wirklichkeitsbetrachtung wegen.

  33. Dieses alljährliche Ritual sog. „Sprachwissenschaftler“ ist nur ein weiterer Baustein bei der Errichtung der immer totalitärer sich gebärenden Präponderanz der linksgrünen Ideologie. Die diesjährige Wahl ist besonders krass, wenn man bedenkt, daß die Galionsfigur dieser Hysterie schlechthin, die hl. Greta, lautstark in die Öffentlichkeit posaunt hat: „ich will, daß Ihr in PANIK geratet!“. Hysterie pur.
    Wie jede Form intoleranter Diktatur duldet es die tonangebende linksgrüne Clique nicht, wenn man griffige Bezeichnungen für die zahlreichen Schwachstellen und Verlogenheiten in ihrer Ideologie findet. Dazu gehört auch der „Gutmensch“. Der Begriff bezeichnet keinesfalls einen „guten Menschen“, sondern Personen, die sich selbst als solche aufplustern und Forderungen aufstellen, für die dann vor allem andere aufkommen.
    Auf ZON gab es hierzu heute eine anfangs lebhafte Diskussion; viele Foristen teilten die Meinung, daß es sich hier um ein Machtinstrument linksgrüner Deutungshegemonen handelt. Dann griff die Zensur zu, es wurden massenweise Beiträge gelöscht (manche sogar spurlos und die Vorzensur brachte die Diskussion dann völlig zum Stillstand.
    Man kann und muß es wiederholen: die herrschende Clique gebärdet sich immer intoleranter, autoritärer, ja totalitärer. Und jedes neue Verbot macht nur umso deutlicher, wo die Dinge im Argen liegen.

  34. Naja, man kann es ja auch Klimafetischismus nennen oder Klimasekte oder Klimasadomaso oder Klimagaga oder Klimakterium tremens oder …

  35. Vor allem hat das Unwort gar nichts mit der Sprache, aber ganz viel mit politischer Propaganda zu tun. Warum also wählen (demokratisch nicht legitimierte) „Sprachwissenschaftler“ eine (nur) politisch missliebige Bezeichnung? Und warum berichten ARD und ZDF unkritisch darüber?

  36. Wer leugnet denn das Klima?
    Niemand.
    Das Wort an sich ist sinnlos.
    Insofern ein Wort,
    das nicht existieren sollte!

    • „Klimaleugner“, als Wort, finden diese Leute wohl in Ordnung. Über „Klimahysteriker“ als Gegenbegriff regen die sich auf. Daran erkennt man doch, wes (Un-)Geistes Kind diese Leute da sind.
      Sprachwissenschaftler, aber zu komplexen Fragen wie der Klimatologie Urteil bilden – daß ich nicht lache!

  37. Die „Unworte“ sind in wirklichkeit meistens die Worte des Jahres. Linke hassen die Wahrheit, darum muß sie verfälscht werden.

  38. Was hat denn diese Aussage mit Wissenschaft gemein? Das Wort Wissenschaft
    wird heute zu gern an alle möglichen Studienrichtungen usw. angehangen um
    diesen einen seriösen Charakter zu verleihen. Ein weiterer inflationär gebrauchter
    Begriff ist der Experte für alles und jeden Mist. Die merken gar nicht wie sie mit ihrer
    massenhaften Bezeichnung als Wissenschaft und Experten die wahre Wissenschaft
    diskreditieren. Wissenschaft ist heute zu dem verkommen was sich die politische
    Klasse gern als wissenschaftlich begründet ausdenkt. Kann man eigentlich in
    Deutschland auch direkt UNSINNWISSENSCHAFT studieren. Bei vielen Politikern
    wird man den Eindruck nicht los sie haben es studiert und das sogar mit Erfolg
    und entsprechendem Abschluss.

    • Da „optimiert“ das IPCC Temperaturdaten, verkauft das der „Welt“ als „Ergebnis von Wissenschaft“ , und dann beschweren sich diese Herrschaften (auch Frauschaften u. Div.)
      darüber, daß zunehmend Kritik laut wird, immer mehr Leute den Schmonzes hinterfragen, um sodann die Ungereimtheiten öffentlich zu machen. Und denen fällt nichts besseres ein, als alle Kritik nach Rechts zu verorten, weil diese zumindest Sand ins Räderwerk auf dem Weg zur Schaffung einer übernationalen Planwirtschaft streut.

  39. „Die Jury besteht aus vier SprachwissenschaftlerInnen und einem Journalisten, die Sprachkritik auch außerhalb der Universität für relevant halten. Die Jury wird im jährlichen Wechsel durch ein weiteres sprachinteressiertes Mitglied aus dem Bereich des öffentlichen Kultur- und Medienbetriebes ergänzt. Sie arbeitet institutionell unabhängig, d.h. ist weder an einzelne Universitäten, Sprachgesellschaften/-vereine oder Verlage gebunden.“ Der Journalist ist (als festes Mitglied …) Stephan Hebel, wohl der Frankfurter Rundschau zuzuordnen. Das weitere interessierte Mitglied war 2019 der Kabarettist Urban Priol, laut Wikipedia seit 2009 Mitglied des globalisierungskritischen linken Netzwerks Attac. So oder so scheinen ein Handvoll Menschen, nicht unbedingt repräsentativ, einen 9 x eingesandten Begriff auf Platz 1 zu setzen.
    Eine gewisse Linkslastigkeit der Unwörter-Auswahl ist wohl unstrittig. Über den Sinn der Fotos auf der Website, Thema einer Fotoausstellung, zwischen den genannten ausgewählten Begriffen kann man tagelang sinnieren.

  40. Eigentlich sollten wir kontern und den „Begriffsmissbrauch des Jahres“ feststellen.

    • Wie – für solche Sprachtrottel? Ist die Mühe nicht wert. Vielleicht sollte man diese analog der Umweltsau und Nazisau als Sprachsau verorten, mehr nicht. Immerhin sprach schon Franz-Josef Strauß in einer seiner Aschermittwochsreden in den 70er Jahren von der SPD als Saustall.

  41. Der Begriff „Unwort“ ist schon ein Witz:
    Unwort ist ein Wort, das es gar nicht gibt.
    Ein Wort, das es nicht gibt, gibt es nicht:
    Logischerweise ist Unwort das einzige Unwort!

    • Stimmt, aber diese Sprachtrottel steigern auch das Wort leer oder voll. Wie ist das möglich? Oder im PONS steht sogar der „Super-GAU“ – haben wir schon die 4. Steigerungsform in der deutschen Sprache entwickelt? Außerdem hört man sogar im unsäglichen Staatsfunk bei Tagesschau, etc. wie die Farbe grün gesteigert wird. Seit wann kann etwas grüner werden, wenn es denn schon grün ist? Farbe war noch nie steigerbar. Könnte noch tausende mehr solchen sprachlichen Schwachsinn aufzählen und ich bin kein Sprachwissenschaftler.

  42. In einem Interview des Senders Radio 1 vom RBB begründete die Sprecherin der Jury die Wahl und deren Bedeutung u.a. damit, dass die Kinder schon in der Schule damit, dass diese Unworte auch in die Lehrbücher eingehen werden, in der Weise erzogen werden, dass sie lernen, welche Worte man nicht benutzen sollte.
    Ich hoffe nur, dass diese Wortwahl in den nächsten Jahren nicht noch weiter zur Mitte hin verschoben wird.
    Ist eigentlich Orwells 1984 in der Schule ein Thema?

    • Weiß ich nicht. Aber sicher ein Thema für die Kinderbücher des Kinderbuchschmierfinks Habeck. Er hat zwar keine Ahnung was eine Kilometerpauschale ist, will sie aber trotzdem verbieten. So geht der nazi-grüne Neo-Faschismus und stasi-rote Alt-Kommunismus. Hauptsache andere unterjochen, bevormunden, drangsalieren.

    • Orwells 1984 ist hoffentlich längst verboten und aus allen Schulbibliotheken entfernt.
      Es könnte Schülerschaft verunsichern.
      Darum sollte auch „Animal Farm“ allenfalls noch in Fraktursatz erhältlich sein, besser noch, der Name Orwell würde ganz aus Schülern zugänglichen Lexika gestrichen.

    • Als Schundliteratur sicher verboten. Wenn es um „Erziehung“ in der Schule geht, hättesich ggf. das Brandmarken der Begriffe „Omma-Umweltsau“ oder „Omma als Nazisau“ angeboten. Ich vergaß, das ist ja als zulässige Satire in den Sprachgebrauch aufzunehmen.

  43. Volltreffer – getroffene Hunde bellen. Von der Willkommensdiktatur zur Klimahysterie. Eine kleine Geschichte der Bunten Republik 2015-2019.

  44. Die “ Jury “ könnte auch den Satz von Frau Merkel : “ Wenn ich das nicht so machen kann wie ich das für richtig finde, dann ist dies nicht mehr mein Land “ zu einem Satz des Jahres stilisieren. Dieser bemerkenswerte Satz ist für eine Frau Bundeskanzler vielleicht sogar ein “ Satz des Jahrhunderts „. Wir wissen mittlerweile, dass die Darmstädter Jury Political Correctness produziert und tatsächlich nichts mit Sprachwissenschaft zu tun hat.

    • Nicht schlecht war auch ihre Ausführung, ich glaube zu Beginn der aktuellen „Regierung“, daß man sich bemühen wolle, rechtmäßig zu handeln, wenn sich aus gegebener Veranlassung nichts anderes ergebe, jedenfalls so ähnlich.

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