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Gastbeitrag von Sylvia Pantel, MdB

Türkische Schulen in Deutschland würden weitere Abschottung befördern

11.01.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Die „klare Ansage" von Heiko Maas ist eine Seifenblase. Denn eine deutsche Schulaufsicht wird nicht verhindern, dass Ankara entscheidet, welche Werte in türkischen Schulen in Deutschland vertreten werden. DITIB und die König-Fahd-Akademie sind warnende Beispiele.

„Erdogan will türkische Schulen in Deutschland – Maas macht klare Ansage“, titelte FOCUS-Online am Freitag. Hintergrund sind Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der Türkei über ein Abkommen, das der Türkei die Gründung von Schulen in Deutschland ermöglichen soll. Als Standorte sind Berlin, Köln und Frankfurt im Gespräch. Ausgelöst wurden die Verhandlungen durch die vorübergehende Schließung einer deutschen Schule in Izmir, hieß es. Mit dem geplanten Abkommen über drei türkische Schulen in Deutschland will das Auswärtige Amt erreichen, dass die drei deutschen Schulen in Ankara, Istanbul und Izmir weiterbetrieben werden können.

„Wenn die Schulaufsicht Zugriff hat, dann kann man darüber konstruktiv mit der Türkei sprechen“, beruhigte Bundesaußenminister Heike Maas (SPD) sofort. „Es würde nie ein Raum werden, in dem Dinge unterrichtet werden können, die nicht mit unseren Werten übereinstimmen.“

Keine klare, sondern eine naive Ansage

Wirklich nicht? Und das soll die „klare Ansage“ gewesen sein? Wie naiv es ist, zu glauben, bei nach deutschem Recht betriebenen türkischen Einrichtungen in Deutschland hätte unser Staat allzu viel zu sagen, sehen wir bereits seit Jahren am Beispiel des Moschee-Dachverbandes DITIB. Dieser ist in Deutschland als Verein eingetragen. Über seine Satzung ist er jedoch eng mit der türkischen Religionsbehörde Diyanet verknüpft. Konkret bedeutet das unter anderem, dass die Personalentscheidungen der DITIB nicht am Vereinssitz Köln getroffen werden – sondern in Ankara.

Das Beispiel der DITIB zeigt deutlich, dass bei solchen Konstrukten im Ergebnis in den entsprechenden Einrichtungen kaum die Werte unseres Staates propagiert werden. Sondern die Werte des Staates, der diese Einrichtungen kontrolliert. Und das wäre auch bei den geplanten Schulen nicht anders: In Deutschland würden diese Schulen als private Ersatzschulen betrachtet. Das heißt zwar, dass die Inhalte im Lehrplan grob den Vorgaben der jeweiligen Kultusministerien folgen müssen. Wie die Inhalte jedoch präsentiert werden, läge im Ermessen der Schule – und damit im türkischen Ermessen, Schulaufsicht hin, Schulaufsicht her. Hier hat Heiko Maas offenbar nichts aus den Vorgängen in der König-Fahd-Akademie gelernt: In der Bonner Schule wurden problematische Inhalte gelehrt, die von Saudi-Arabien vorgegeben waren. Jedes Mal, wenn das nordrhein-westfälische Schulministerium Einwände hatte, wurde daraus eine diplomatische Affäre. Im Ergebnis blieb dann zumeist alles, wie es war.

Was ebenfalls gegen solche Pläne spricht ist, dass diese auch nicht zu einer besseren Integration führen. Ganz im Gegenteil: Türkische Schulen in Deutschland werden die Abschottung vieler Türkischstämmiger gegenüber dem Rest der Gesellschaft weiter befördern. Für drei deutsche Schulen in der Türkei dürfte das ein sehr hoher Preis sein.


Sylvia Pantel ist direkt gewählte Bundestagsabgeordnete der CDU für den Wahlkreis Düsseldorf II. 

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43 Kommentare

  1. Diese Rede sollte die Frau Pantel mal im Bundestag halten. Der Aufschrei ihrer Fraktionskollegen wäre groß. Man würde ihr die Nähe zu AfD-Positionen vorhalten.
    Insofern kann ich das hier, obzwar vernünftig, leider nicht ernst nehmen.

  2. Anstatt solch undurchsichtigen Vereinskonstrukten den Aufbau solcher Einrichtungen zu überlassen, könnte der Staat ja die Kirchensteuer auf Muslime ausweiten. Die Förderung von Einrichtung wie Schulen oder theologischer Ausbildung an Bedingungen und Statuten wie Transparenz und der Einhaltung des Grundgesetzes binden und so der Lage Herr werden.

  3. In dem Beitrag kommt doch zum Ausdruck, dass unsere Politiker null ** haben, wobei die Islamfreundlichkeit der linken Politikrichtung (einschl. Frau Merkel) sehr seltsam ist. Kultur aus diesen Ländern brauchen wir nicht. Wobei die Frage ist, was die an Kultur zu bieten haben, mMn sehr wenig! Dem DITIB, den Koranschulen und der König-Fahd-Akademie hätte man schon längst die Flügel stutzen müssen. Wenn da Panzergeschäfte wichtiger sind, dann sollten wir lieber mit etwas weniger Wohlstand leben! Zur Not verzichten wir auch auf die Schulen in der Türkei. Eine Schliessung der Schulen in der Türkei würden dem Erdogan weitere Minuspunkte in der Bevölkerung bringen!

  4. Da die osmanische Expansion maßgeblich unterstützt von den Quislingen der „Altparteien“ vor ungebremster Vitalität strotzt ist jegliche Art von Segregation unbedingt zu befördern. Wenn wir schon keine Volk und keine Nation mehr sein wollen, dann zumindest eine Minderheit, Dank der Dhimmisteuer werden zum Glück nur die Zuverlässigen Patrioten übrig bleiben.

  5. Lustig. Eine Abgeordnete der Merkelpartei warnt vor Islamisierung. Ganz mein Humor.

  6. Wenn Deutschland die Hoheit des Staates an den Schulen unseres Landes aufgibt wird das sich abzeichnende Ende der deutschen Schulkultur unwiderruflich zu Ende sein.
    Die Argumente der türkischen Schulträger wird sein: an deutschen Schulen wird erziehungsmäßig nicht durchgegriffen. Das stört die zur Zeit auf Law und Order getrimmten türkischen involvierten Kreise. Denn eines steht fest: In türkischen Schulen herrscht ein anderer Ton als an deutschen Schulen. Widerspruch gegen Lehrer gibt es da nicht, und wenn doch wird das ganz schnell geregelt. Das werden unsere Traumtänzer noch schnell genug erfahren. Das, was an deutschen Schulen durch deutsche Schüler abgeht, passiert in türkischen Schulen nicht. Dies ist der Grund, warum sich die Türkei darum bemüht mit türkischen Schulen in Deutschland das zu bewahren, was man dort für notwendig hält. Es könnte im Umkehrschluss sogar so sein, dass unser überliberalisiertes Schulsystem wieder ein wenig in die richtige Richtung verschoben würde. Könnte im Hinblick auf Pisa nicht schaden.

  7. Also jetzt Mal ganz im Ernst. Glaubt hier wirklich jemand, dass diese CDU Frau glaubwürdig ist bzw. glaubwürdig sein kann? Am Besten wäre es, wenn niemand einen Kommentar zu dem plumpen Beitrag abgibt.

  8. Wie naiv ist das denn? Man meint Frau Pantel kennt die Lebenswirklichkeit an Deutschen Schulen nicht. Nicht die türkischen Schüler passen sich dort den Deutschen an….sondern umgekehrt….und wer nicht mittut wird gnadenlos gemobbt. Eine Befreiung von dieser Klientel ist jedoch leider nicht zu erwarten…gerade mal 3 Schulen sind geplant….das ist bei der Bevölkerungsmasse ein Tropfen auf den heißen Stein. Dazu kommen noch die anderen islamischen Nationalitäten vor allem aus dem persichen Raum und Nordafrika. Ich beneide keinen Schüler der heute noch zu einer staatlichen Schule muss…ich bin schon zu meiner Schulzeit gnadenlos und fast täglich von älteren Mihigrus verprügelt worden….das ist heute noch viel schlimmer. Vor allem beim Fortschreiten der Gesamtschulen, kann man heute nicht mal mehr an ein Gymnasium „flüchten“….die lieben Mitschüler bleiben einem mindestens 10 Jahre (meist 12 durch Wiederholung der Klassen) erhalten.

  9. Tja, ich achte diese Frau für ihren Mut, aber mit dieser Meinungsäußerung hat sie sich um den EDK-Orden der CDU beworben … „Ende der Karriere“ !

    • EdK gab es zu DDR Zeiten auch, mit dem Ventil – Westausreise. Heute fehlt das Ventil und die Anzahl derer ohne passende Haltung steigt, verstärkt durch die, die im Zuge der Welt Klima Rettung ebenfalls ihre Jobs verlieren.

  10. Es wäre eine vergebliche Hoffnung, zu erwarten, daß deutsche Schüler dann auf dem Schulhof wieder besser klarkommen, weil die Türken auf eine eigene Schule gehen. Also haben wir nichts davon. Die Gleichsetzung von deutschen Schulen in der Türkei mit türkischen Schulen in Deutschland ist Unfug. Die Deutschen in der Türkei sind dort vermutlich nicht Einwanderer, die türkischen Schüler dort eher potentielle Auswanderer. Das dürfte in türkischen Schulen in Deutschland anders aussehen. Oder dürfen wir hoffen, daß die Schüler dort auf ihre Rückkehr vorbereitet werden sollen? Vermutlich nicht!

    • Das ist völlig richtig. Deutsche Schulen in der Türkei und türkische in Deutschland sind etwas völlig anderes. Dass das Auswärtige Amt das nicht merkt oder merken will, ist eigentlich unglaublich. Andererseits, bei diesem Außenminister (also, den Titel hat er jedenfalls, bei allem anderen habe ich meine Zweifel) wundert es mich dann doch nicht. Das politische Personal in Berlin ist unter jedem denkbaren Niveau.

  11. Frau Pantel hat natürlich recht. Und genau das ist m.E. auch der Zweck des Vorhabens. Nur: was soll daran verkehrt sein? Eine klare, auch institutionell verstetigte Segregation, die es faktisch ohnehin schon gibt, erleichtert nur die später notwendigen, ja unvermeidlichen politischen Entscheidungen seitens der Titularnation dieses Landes. Integration von Mohammedanern war, ist und bleibt ein Illusion, deren Abwicklung dann nach Kassenlage erfolgen muss. Globalistische Buntheitsphantasien landen dann dort, wohin sie gehören. Deckel drauf.

    • Nicht zu fassen. Die Frau die Sie hier loben, ich fass es nicht, hat uns die illegale, ungeniesbare Migrantensuppe eingebrockt und Sie loben diese Frau. Ja sach a mol, wo komme Sie denn her? **

  12. Auslandsschulen sind Orte der Begegnung und des interkulturellen Dialogs. Sie legen Wert auf die Mehrsprachigkeit und individuelle Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler, die sowohl deutsche als auch internationale und einheimische Schulabschlüsse erwerben können. So das DAS.
    Auf die Doppelstaatler in Deutschland dürfte allerdings das Gegenteil zutreffen: Abschottung und Abgrenzung.

  13. Arme Frau Pantel – sie sollte die Art und Weise der „Problemlösung“ durch die sicher auch von ihr gewählten Frau Merkel kennen und sich darauf vorbereiten, dass ihre engagierte Meinung bald Makulatur sein wird. Der erpresserische Vorstoß der türkischen Regierung wird in absehbarer Zeit umgebogen und die Errichtung türkischer, dann wohl auch arabischer Bildungseinrichtungen als ein in der Welt einzigartiger Bildungspluralismus abgefeiert. Es wird Zeit, dass man sich von dem Begriff „multikulturelle Gesellschaft“ verabschiedet – was sich abzeichnet ist eine Separatgesellschaft multiethnischer Zusammensetzung, die nur noch den geographischen Standort und die Finanzierung durch den Sozialetat gemein hat. Frau Pantel und die christkonservativen Ritter von der traurigen Gestalt kommen wieder einmal zu spät und werden demgemäß täglich vom Leben bestraft.

  14. Sehr geehrte Frau Pantel, als MdB für die CDU sind Sie in exponierter Stellung. Gestatten Sie, dass ich überrascht (und erfreut) bin, hier von Ihnen zu lesen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Ihnen das Thema wichtig ist.
    Während die linksgründrehenden Minderheiten in Deutschland aufgrund ihrer Marktschreierei versuchen, eine Meinungsmehrheit zu suggerieren, hält Ihre Partei still und unterwirft sich. Ihre Bundeskanzlerin (nicht meine!) profitierte in ihren Anfangsjahren von gut in die Wege geleiteten Maßnahmen ihrer Vorgänger und danach kam und kommt von ihr nur noch heiße Luft, die alles in Deutschland kaputt macht, was Generationen vorher aufgebaut haben. Gleichzeitig scheint ihr der Fortbestand Deutschlands herzlich egal zu sein, ob nun muslimisch oder sozialistisch, kommunistisch oder einfach nur unbedeutend. Ihre christliche Union ist unter dieser Führung zum Rohrkrepierer geworden, der nur noch Mißstände verursacht, anstatt sie zu beseitigen. Das Einzige, was noch zählt, ist den Bürgern dieses Landes möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne dafür eine entsprechende Gegenleistung zu erbringen. Auch Ihre (der CDU) Wahlmißerfolge sprechen eine deutliche Sprache.
    Zuzulassen, dass die SPD, die in der Bevölkerung so gut wie überhaupt keine Zustimmung mehr hat, diverse Ministerien und insbesondere das Außenministerium gekapert hat, nur um Ihrer Bundeskanzlerin den Posten zu erhalten in einer weiteren GroKo, die Deutschland kaputt macht, war Ihr größter und verachtenswertester Fehler in all den letzten vierzehn Jahren. Doch der nächste kapitale Fehler folgt bestimmt, die Anbiederei an die kommunistische Grünensekte mit Weltverbesserungsutopien ist doch schon vorbereitet. Haben Sie sich das in der CDU so vorgestellt? Und wo soll das hinführen? In den totalen Abgrund?
    Wenn Sie, wovon ich aufgrund Ihres öffentlichen Artikels ausgehe, diese Entwicklung ebenfalls ablehnen, fordere ich Sie, als MdB, auf, endlich aufzustehen. Suchen Sie die verbliebenen charakterstarken Menschen in Ihrer Partei und handeln Sie endlich, und zwar nicht nur mit einem geschriebenen Warnschuss.
    Heiko Maas ist ein NICHT von Bürgern gewählter Außenminister, der diesem Land keinerlei Ehre macht – im Gegenteil. Ich persönlich halte ihn, aufgrund seiner Gesinnung und seiner abgesonderten Phrasen, für einen gefährlich dilettantischen Politiker, der in seinen Stellungen die bisher größten Schaden für Deutschland anrichtet und angerichtet hat, von denen ich mir niemals hätte träumen lassen.
    Da ich glaube, dass Sie ähnlich urteilen, wiederhole ich meine Aufforderung, zu handeln. Und zwar umgehend.
    Mit freundlichen Grüßen
    Sonny

    • Auf den Punkt getroffen. Das stehe ich völlig bei Ihnen. Danke.

  15. Abschottung? Nein, eher Heranziehen einer „Fünften Kolonne“. Und Heikolein M. wieder ganz vorne mit dabei!

    Wenn drei deutsche Schulen in der Türkei der Preis dafür sind, daß in Deutschland keine „ErdoLAs“ eröffnet werden, ist dieser nicht zu hoch.

  16. Vielleicht sollten alle muslimischen Schüler in eigene Schulen gehen. Und für Muslime eigene Gesetze gelten, etwa, dass es uns nicht stört, wenn sie sich gegenseitig umbringen. Sie sollten ihre eigene Sozialversicherungen (Krankenkasse, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung) haben. Eigene Gerichte. Eigene Stadtviertel. Eigene Ärzte und Krankenhäuser. Alles auf türkisch, arabisch oder was-weiß-ich. Das interessiert mich dann alles nicht, sie sollen es einfach aus dem Koran ableiten.

    Dann brauchen wir nur noch Regeln, die gelten, wenn ein Muslim mit einem Deutschen Kontakt hat, etwa einen Vertrag oder eine Ehe schließt. Auf geht’s!

    • Und dann könnten die einem auf einem festgelegten Gebiet leben, und die anderen auf eben einem anderen Stück Gebiet. Man könnte es „Staat“ nennen. Und den Staat, der sich einer deutschen Kultur verpflichtet fühlt, heißt dann „Land der Deutschen“. Oder so ähnlich.

      • So wie Indien und Pakistan sich getrennt haben bei Ende der Kolonialzeit, weil die Muslime kein Multi-Kulti ertragen konnten. Und das scheint sich bis heute nicht geändert zu haben.

    • Das widerspricht aber dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Alle sind gleich, Muslime sidn nicht gleicher. Daß unser Staat damit manchmal probleme hat, bedeutet nicht, daß man irgendwelchen altertümlichen, hinterprovinziellen lehren einen roten teppich ausrollen muß.
      Weiters ist — auf unser Bildungsystem bezogen — es Aufgabe des Staates, die Schüler auf die Herausforderungen und die Anforderungen einer modernen (Post-?)Industriegesellschaft vorzubereiten — nicht ethno-religiöse-autoritäre Folklore zu betreiben. Wem das nicht paßt, darf gerne auswandern. Die Demokraten des 19. Jahrhunderts haben das Recht auf Auswanderung schwer erkämpft!

    • „Eigene Gerichte, eigene Stadtviertel…“ Ausgezeichnete Idee! Nur bitte alles in der Türkei und nicht auf deutschem Hoheitsgebiet, denn ich möchte, dass es das auch zukünftig noch gibt (anscheinend im Unterschied zur Parteiführung der Grünen, der SPD und CDU, die ja nur noch von mehr Europa schwafeln).

    • Das gibt es doch alles schon. Muslimische Schulen, Gerichte, Versicherungen, Städte, Ärzte….in der Türkei, VAE, Saudi-Arabien, Irak, Iran etc.
      Wer das will, weiß wo er es findet.

  17. Wenn die Autorin also eine bestehende Abschottung erkennt, wie will die CDU dann weiter vorgehen? Mal abgesehen davon, dass die CDU zur Unterwanderung der eigenen Partei durch türkische Nationalisten schon reaktionslos bleibt.
    Die Realität zeigt, eine Integration fand nicht statt. Die demografische Entwicklung verspricht weitere Ungleichgewichte. Über drei Schule zu diskutieren, ist dabei doch lächerlich.

  18. Welche Parteien sind nochmal an der Regierung?
    Next point.

    • SPD und CDU (und wohl irgendwie auch die Grauen Wölfe und DİTİB)!

  19. Darauf kommt es mittlerweile auch nicht mehr an. Die kritische Menge an Migraten ist in den meisten Gegenden Westdeutschlands ohnehin bereits überschritten. Ganz besonders in den jüngeren Altersgruppen. Ob sich irgendwelche Subgruppen, ich bin versucht Stämme zu schreiben, nun weiter segregieren oder nicht, was macht das noch? Sie sind doch ohnehin bereits in ihrer eigenen Welt, auch in einer formal noch deutsch zu nennenden Schule, wo ein paar Verzweifelte bzw. sog. Pädagogen einem Meer migrantischer Schüler gegenüberstehen, und tapfer weiter versuchen bescheidene Grundlagen von zivilisiertem Verhalten in die meist leeren Köpfe der Schüler zu hämmern.

    Und wenn man bedenkt, wie erpressbar sich die Bundesregierung im Rahmen des sog. Flüchtlingsabkommens mit der Türkei gemacht hat, ist das Ende der Diskussion ohnehinabsehbar.

  20. Sehr geehrte Frau Pantel,
    sehen Sie sich bitte die beireits bestehende Abschottung an, die überwiegend von den Migranten selbst ausgehen dürfte, und rechnen Sie mal die Bevölkerungsentwicklung hoch. In vielen Städten wird es in den nächsten Dreißig Jahren so kommen, dass Deutsche bzw. Deutschsprachige in der Minderheit sein werden.
    Zugleich werden viele Staaten künftig nach Deutschland hineinregieren, nicht nur die Türkei und die Libanesischen Clans. Sobald diese den Pass haben und darauf kommen, ihre länderspezifischen Interessen durchzusetzen, wird es erst richtig rund gehen. Wir stehen erst am Anfang. Sie gehören selbst zu denen, die das Ruder aus der Hand gegeben haben.

  21. Frau Pantel hat laut gegen den unseligen Migrationspakt gepoltert und dann doch zugestimmt. Kann man ihr noch glauben?

  22. Wieviele Trojanische Pferde aller Art will man sich in Deutschland noch vorschreiben und hinstellen lassen?

  23. Ich bin der Meinung: Wenn die CDU mit der besten Kanzlerin aller Zeiten etwas sagt, muss das gut sein.
    Was mich betrifft, erwarte ich von der CDU nur noch das sie untergeht. Möglichst lautlos.

  24. Ich will nicht eine einzige türkische Schule in Deutschland. Punkt.

    • Genau. Und wnn Erdogan dann jammert, es gäbe auch deutsche Schulen in der Türkei: N aund? Dann werden die eben geschlossen. was soll der Kram überhaupt? Diplomatenkinder lassen sich auch privat unterrichten, da bedarf es keiner offiziellen Einrichtungen.

      • Ich stimme zu. Die Identitären („Gott sei bei uns“) sind der Meinung, jede Kultur solle ihr eigenes Land haben, aber ein Nebeneinander von Kulturen innerhalb eines Landes / einer Rechtsordnung würde nicht funktionieren. Je mehr Zeit ins Land geht, desto mehr komme ich zur Überzeugung, dass dies richtig ist. Erdogan jedenfalls scheint diese Meinung der Identitären schon zu teilen.

  25. Wenn das so kommt, dann fällt auch der letzte und allerwichtigste Kontakt der bei uns (aber „im Lande Parallelien“) aufgewachsenen Andersstämmigen mit der autochthonen Bevölkerung weg. Wie soll dann noch Integration möglich sein, die eh schon kaum mehr zu bewerkstelligen ist? Und Erdogan ist einen weiteren Schritt auf dem Wege der sukzessiven Übernahme unseres Landes durch den Islam vorwärtsgekommen.

    • Hallo Herr Krauthausen, aber wenn, wie es mittlerweile in vielen deutschen Grund- und Hauptschulen üblich ist, der Anteil der muslimischen Schüler weitaus höher ist, als der Anteil nichtmuslimischer Schüler, dann hat das nichts mehr mit Integration zu tun. Den nichtmuslimischen Schülern wird hier die Aufgabe der Integration übertragen, obwohl sie selbst erst die Sprache, Geschichte, Kultur, Mathematik etc. lernen sollen. Dass die Lehrer (i.d.R. Beamte!), die vorneweg dabei sind, wenn es um Toleranz geht, auch völlig verquere Toleranz, den nichtmuslimischen Kindern keine Hilfe sind, muss ich wohl nicht extra erwähnen (Verbot von Schweinefleisch in der Schulkantine, Abschaffung von schulischen Weihnachtsfeiern usw.). Was in deutschen Grund- und Hauptschulen abgeht, das ist mMn die zwangsweise Umschulung der nichtmuslimischen Kinder auf die muslimische Kultur, was folgerichtig das Vernachlässigen der eigenen Kultur bedeutet.
      Die Lösung besteht mMn aber auf keinen Fall darin, nun muslimische Schulen zu eröffnen, sondern es ist bei der Schulplatzvergabe darauf zu achten, dass der Anteil muslimischer Schüler in einer Klasse nicht höher als 20% ist, und dass die Lehrer sich darauf besinnen, das ihre Aufgabe vorrangig die Vermittlung von Wissen ist, wozu auch die deutschen Kulturtechniken gehören. Alles andere wäre in der Tat die Schaffung von „Parallelien. „

      • Auch 20% nicht der deutschen Sprache mächtige Schüler behindern unsere Kinder in ihrer schulischen Entwicklung. Ich bin für klare Trennung, von mir aus nennen Sie es Apartheit. Warum zusammenzwingen, was nicht zusammengehört, nie zusammengehört hat und niemals zusammengehören wird?
        Für Kinder, die dem Alter entsprechend Deutsch sprechen und deren Eltern wollen, daß sie im Geiste abendländischer Kultur erzogen werden, sollten unsere Schulen offenstehen. Für die anderen nicht. Und wenn sich Herr Erdogan um diese kümmen und das auch bezahlen will, bitte schön. Sie werden eh irgendwann abgeschoben oder -schlachtet, wenn der Krieg hier losgeht.

      • schukow
        Klar, man kann auch Parallelwelten (weiterhin) dulden und fördern. Man darf sich dann allerdings auch nicht beschweren, wenn das „nach hinten“ losgeht.

      • Doch, ist mir bekannt! Und ich gehe davon aus, dass das hier auch den anderen Lesern bekannt ist.
        Ich bin mal für einen sehr freundlichen und fleißigen afg. Jugendlichen zuständig gewesen, bei dem in der Einrichtung deutlich wurde, dass er sich seit seiner Moscheebesuche sehr nachteilig entwickelte, insbesondere aggressiv wurde. Auf meine Nachfrage, was los sei, erklärte er mir, das ihm in der Moschee gesagt worden sei, dass Deutschland nicht will, dass seine Eltern hierher kommen, und er hier nur als billige Arbeitskraft gebraucht werde. Außerdem seien die Deutschen alle ungläubig und verachten die Muslime.
        Ich hab mir dann mit offiziellem Briefkopf der kommunalen Verwaltung (ein gnadenloser Vorteil, wenn man Amtsvormund ist), den Leiter der Moschee eingeladen. Es erschien ein junger Mann, der meinen Handschlag erst nach reichlichem Zögern annahm, und wohl auch nur, weil ich stur meine Hand hinhielt, und ihm keinen Sitzplatz anbot. Ich habe dem Herren dann klargemacht, dass ich die Personensorgeberechtigte bin, und unter keinen Umständen akzeptieren werde, wenn durch Moscheegänger einer meiner Mündel gegen Deutschland oder die deutschen Werte inkl. Gesetze negativ beeinflusst würde. Es gäbe da so eine Anlaufstelle, an die jeder sich wenden könne, der den Verdacht hat, dass sich antideutsche Tendenzen entwickeln. Außerdem wären sicher auch das Ausländeramt und die Polizei/ Kripo an solchen Informationen interessiert.
        In diesem Einzelfall hat es tatsächlich geholfen. Der Jugendlich hat, aus welchen Gründen auch immer, den Kontakt zu Moschee auf das Freitagsgebet reduziert, und ist zurück in die „Spur“ (Realschulabschluss und Ausbildung).
        Was mMn zu wenig beachtet wird, ist, dass die Moslems sehr obrigkeitshörig sind. Sie würden, wenn sie denn die volle Breitseite des deutschen Straf-, Asyl- und Ausländerrecht erfahren würden, schnell bereit sein, sich hier anzupassen. Daran hapert es hier allerdings gewaltig!
        Dazu kommt, dass die minderjährigen unbegleiteten natürlich auf der Suche sind. Sie sind allein, viele sehr unglücklich. Und dann gehen sie in die Moschee, dort finden sie Freundschaften und Beziehungen, Wertschätzung und natürlich dann auch Informationen, die eben nicht im Sinne Deutschlands liegen. Aber das ist politisch so seit Jahrzehnten gewollt, wird massiv gefördert, und würde durch separate Koranschulen noch gefördert werden (ab dem 14. LJ. besteht Religionsfreiheit, d.h. auch der Vormund könnte gegen den Besuch des Mündels einer Koranschule nichts unternehmen!) .
        Ich hoffe sehr, das Firuze B. ihren großartigen Artikel zur Lebensweise der arabischen Kultur noch um den Aspekt der Situation von arabischen Frauen, Kindern und minderjähriger unbegleiteter ergänzt. Gerade die umA sind besonders für antideutsche Indoktrination prädestiniert, und der deutsche Staat bietet da nichts an, außer Spracherwerb und die Perspektive auf Arbeit, meist im unteren Lohnbereich.

  26. Wie hieß es noch vor ein paar Jahren, als die Hatz gegen PEGIDA losging: alles Lüge, es gäbe gar keine Islamisierung.
    Heute wird aus der Islamisierung kein großes Geheimnis mehr gemacht. Im Gegenteil: sie wird in Teilen schon offen als Bereicherung und Vielfalt befürwortet und gefördert.

    • Der Islam beansprucht die Weltherrschaft.
      Und zwar nicht mit Samthandschuhen.
      Europa ist ein willfähriges Opfer und Deutschland im Besonderen. Es ist kein Zufall, dass sich die islamischen Diktatoren für die massive Ausbreitung in Europa ein Land ausgesucht haben, dass vor nicht einmal hundert Jahren versucht hat, dass Judentum auszurotten.

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