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Korruptionsverdacht beim UNHCR

Verkaufen Beamte der UN-Flüchtlingshilfe Resettlement-Plätze?

10.01.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Wie diese Korruptionsfälle im einzelnen aussehen, wird in den nächsten Tagen und Wochen bekannt werden, ebenso wie der UNHCR alles daran setzen wird, diese Fälle als Einzelfälle darzustellen. Übermorgen wird all das wieder vergessen sein.

Wer sich intensiver mit dem Thema Zuwanderung, Flucht und Vertreibung beschäftigt, dem ist das Logo des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen längst vertraut: Die Buchstaben und die schützenden Hände über der kleinen Menschenfigur in blau begegnen einem im bosnischen Müllhaldenlager ebenso wie in den Zeltlagern in der Türkei und sonst wo rund um den Erdball, wo Leute sich übergangsweise aufhalten, wenn sie ohne hinreichende finanzielle Mittel sind und dennoch ihre Heimat verlassen wollten aus wirtschaftlichen Gründen oder tatsächlich verlassen mussten aus Gründen wie Krieg, Verfolgung oder auch Umweltkatastrophen.

Kurz gesagt: Überall, wo dieses UN-Blau auftaucht, verbreitet es Hoffnung, weil es uneingeschränkt und ohne Auswahl oder Ausnahme zur direkten schnellen Hilfe bereit ist für Menschen in großer Not. Deshalb wiegt es wohl doppelt schwer, wenn ausgerechnet so eine Organisation jetzt unter dem dringenden Verdacht steht, korrupt zu sein, wie aktuell von Medien berichtet wird. Wenn eine 1950 von der Weltgemeinschaft bzw. von der Generalversammlung der UN gegründete Hilfsorganisation (Hauptquartier in Genf) käuflich sein soll, ist das eine ganz andere Hausnummer, als würde es irgendeine nationale oder internationale private Nichtregierungsorganisation betreffen.

Der UNHCR beschäftigt annährend 10.000 Mitarbeiter (Zahlen 2015) in 125 Ländern und ihm stehen Milliardensummen zur Verfügung. Um die Aufmerksamkeit für die Arbeit des UNHCR noch zu steigern, werden weltweit Prominente wie beispielsweise die US-amerikanische Schauspielerin Angelina Jolie als so genannte Sonderbotschafter verpflichtet.

Man kann sich also denken, wie katastrophal es für das Image dieser Organisation sein wird, wenn sich bewahrheiten sollte, was Medien schreiben, wenn jetzt zuständige korrupte UNHCR-Beamte die begehrten Plätze im Resettlement-Programm des UNHCR für tausende von Dollar verkaufen. Aufgedeckt wurde der Fall vom deutschen Magazin Stern, der titelte: „Für Geld in den Westen: Wie Mitarbeiter des UN-Flüchtlingswerks falsche Papiere verkaufen.“

Das ist deshalb noch einmal auf besondere Weise verwerflich, weil dieses Resettlement-Programm exklusiv geschaffen wurde, um es gerade solchen Personen in höchster Not zu ermöglichen, dauerhaft in ein sicheres Land zu gelangen, die eben keine finanziellen Mittel haben, kriminelle Schlepper zu bezahlen oder sonstwie über Bestechung aus dem Land zu kommen und die sich beispielsweise auch gesundheitlich in höchster Not befinden. Man kann sich vorstellen, wie das auf Länder wie Deutschland oder Schweden wirken muss, die zehntausende der Resettlement-Personen aufnehmen und zukünftig ihren Bevölkerungen gegenüber in noch größere Erklärungsnot geraten, wenn wieder die nächsten Kontingente dem UNHCR zugesagt werden sollen.

Ignorieren wir einmal die drehbuchreife Prosa des Stern, wenn es da zu Beginn der Investigativ-Geschichte beispielsweise heißt: „Es ist ein kalter Novemberabend, und nur ein Liebespaar und drei junge Männer, die auf ihre Handys starren sind da.“ Aufgedeckt wurde der Korruptionsfall vom Stern u.a. in Uganda im Pearl Highway Hotel in der Hauptstadt Kampala, wo die schmutzigen Deals unter der blauen Fahne organisiert werden. Der UNHCR hat dem Magazin gegenüber bereits bestätigt, dass dessen Recherchen in Kampala stimmen, dass es also Hinweise für einen solchen Schwarzmarkt für die überaus begehrten Plätze im Resettlement-Programm nicht nur in Uganda, sondern auch in Kenia gibt, wenn jährlich gerade einmal etwas mehr als 50.000 Menschen in dem besagtem Programm unterkommen. Uganda und Kenia – und wo noch?

2.500 Euro soll so ein illegal erworbener Platz im Programm laut Stern-Recherche kosten. Und angesichts von hunderttausenden Migranten, die vergleichbare Summen Jahr für Jahr für Schlepper ausgeben, kann man sich denken, wie heiß begehrt solche UNHCR-Papiere sind, wenn hier zum einen der sichere Flug garantiert ist. Aber viel wichtiger, wenn sämtliche Aufenthaltspapiere im Aufnahmeland bereits gesichert sind – Plätze für Leute, die genau solche finanziellen Mittel nicht aufbringen können.

Der Nachrichtensender n-tv weiß um ältere Fälle beispielsweise aus 2001, als der UNHCR schon einmal mit Korruption zu kämpfen hatte. Damals wurden in Kenia neun Personen verklagt, die über Jahre Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen hatten. Und erneut 2017 wurde ein ähnlicher Fall bekannt – ebenso wie jüngst im Sudan.

Schauen wir einmal, was der UNHCR-Deutschland zur Aufgabe des Resettlement-Programms schreibt:

„Im Rahmen der bestehenden Resettlement-Programme schlägt UNHCR anhand feststehender Kriterien diese Personen Ländern zur Aufnahme vor. Für die in Frage kommenden Flüchtlinge führt UNHCR ein aufwändiges Auswahlverfahren durch. Im Anschluss werden die Flüchtlinge durch die Behörden des Aufnahmestaates befragt und es wird eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt.“

Wenn sich bestätigen bzw. sogar in seinem Umfang noch ausweiten sollte, was der Stern berichtet, dann sieht es in Wahrheit ganz anders aus, dann wird der UNHCR selbst über korrupte Mitarbeiter zu einer Art Edel-Schlepperhilfe. Mehr Imageschaden geht kaum noch. Insbesondere auch deshalb, weil dieses Resettlement-Programm sowieso nur eine Art Übergangslösung bedeutet, wenn geplant ist, über die Flucht- und Migrationspakte in Zukunft um ein vielfaches umfangreichere Kontingente in Zielländer wie Deutschland zu bringen.

Wie diese Korruptionsfälle im einzelnen aussehen, wird in den nächsten Tagen und Wochen bekannt werden, ebenso wie der UNHCR alles daran setzen wird, diese Fälle als Einzelfälle darzustellen und wie er mutmaßlich mit viel Pathos geloben wird, die Aufnahmebedingungen ins Programm noch einmal zu verschärfen. Übermorgen also wird all das wieder vergessen sein. Was allerdings bleibt, sind Pläne über besagte Migrationspakte, die weltweit über den UNHCR noch ganz andere Menschenbewegungen ermöglichen werden, denen gegenüber dieses Resettlement-Programm sich wie ein minimale Versuchsreihe in den Kinderschuhen ausmachen wird.

Aber noch einmal kurz zu den Korruptionsfällen: Wenn in Uganda oder sonst wo Ärzte und Dolmetscher gegen ihren Anteil behilflich sind, über schwere Krankheiten und sonstige für das Programm notwendige Voraussetzungen zu lügen, wer will das beispielsweise in Deutschland noch überprüfen? Denn auch in diesem Falle gilt dann: Wenn sie schon einmal hier sind …

Afrika explodiert. Die Geburtenraten sind nach wie vor astronomisch. Und während in Europa die Frauen pillenmüde werden und dennoch nicht mehr Kinder bekommen, sind die afrikanischen Frauen mit die geburtenstärksten der Welt. Von einer flächendeckenden Verhütungsaufklärung kann hier nicht im Ansatz die Rede sein. Sie hätte auch gegen jahrtausend alte Stammestraditionen keine Chance. Die Aufgaben der UN sind also längst klar definiert, stattdessen werden Pakte geschlossen, die solche Resettlement-Programme quantitativ betrachtet weit hinter sich lassen und die vor allem eines organisieren: Aufruhr in Afrika um die besten Plätze am europäischen Buffet der Rundumvollversorgung. Die Gefahr für Europa ist also weniger Korruption rund um dieses Resettlement-Programm, es sind Organisationen, für die solche Programme nur erste Versuchsballons sind. Was Organisationen wie den UNHCR dazu bewegen, so einen Wahnsinn zu organisieren? Das ist die viel bedeutendere zu recherchierende Aufgabe.

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80 Kommentare

  1. Wer hat anderes erwartet. Hier verdienen die Schleuser.

  2. Für mich ist die UN an sich eine kriminelle Organisation, die im Zusammenspiel mit EU und vielen nationalen europäischen Regierungen einen großangelegten Genozid (‚Resettlement‘, ‚Ersetzungsmigration‘ etc.) an den europäischen Völkern durchführt. Damit verstößt die UN selbst eklatant und massiv gegen ihre eigene Charta.

  3. „Was Organisationen wie den UNHCR dazu bewegen, so einen Wahnsinn zu organisieren?“

    Ein Verschwörungstheoretiker würde sagen:
    Ein „Bündnis“ von links Ideologisierten und muslimisch Ideologisierten um die „westliche“ Welt zu zerstören ..

    Ein Realist würde sagen:
    Dummheit, gepaart mit Naivität ..

    • Nun ja. Irgendwelche Historiker werden es dereinst recherchieren und aufschreiben.
      Wir hingegen haben mit dem zu kämpfen, mit was sie uns, aus welchem Grund auch immer, seit Jahren belasten.

  4. Die UN wird in vielen ihrer Funktionen doch von den selben Leuten besetzt die auch für die Korruption in den betroffenen Ländern verantwortlich sind. Wundert sich da jemand?

  5. Ich denke nicht, dass wir in Afrika große Verhütungsaufklärungskampagnen inszenieren müssen. Die meisten Afrikaner dürften wissen, wie Kinder entstehen. Den meisten dürfte es eher an Verantwortungsbewußtsein fehlen. Und diese Verantwortungslosigkeit sorgt für die Überbevölkerung, aber auch für die Verbreitung von Infektionen wie z.B. HIV.

  6. Ach lernen – Sie sind gut, Kassandra! Wir wollen VORBILD sein, lehren und belehren, nicht lernen!

  7. Deutschland als zweitgrößter Geldgeber (385 Millionen Euro; in 2017) sollte Deutsche Hilfe auch so präsentieren und sich nicht unter dem Deckmantel einer UN-Organisation verstecken, entmündigen u. aussaugen lassen. Dann käme Hilfe vielleicht auch mal da an, wo sie gebraucht wird – und nicht in Hollywood.

  8. Wenn man in der Summe sieht, wie nationale und internationale Organisationen und Gremien gegen bestehendes Recht und vor allem gegen das Volk der Aufnahmeländer agieren, kann man nur noch verwundert den Kopf schütteln. Jeder, der Einblick in die Realität, also die tatsächlichen täglichen Abläufe und Vorkommnisse in unserem Land hat, kann sich ausmalen, worauf wir zusteuern.
    Es ist unsäglich, dass den ÖRR Medien vorgegeben wird, dass über das Thema Asyl und Migration nur positiv berichtet werden darf. Es wäre so dringend nötig, dass wir eine ehrliche, wahrheitsgetreue, neutrale und vor allem realistische Berichterstattung hätten. Das würde so manchem Asylromantiker die Augen öffnen und vor allem dem irrsinigen Treiben ein Ende setzen. Damit würden die Bürger in die Lage vesetzt werden, endlich mündig und eigenverantwortlich entscheiden zu können, in wie weit sie diese Gangart mittragen wollen. Ich gehe davon aus, dass die Unwissenheit der Massen der einzige Grund ist, warum diese Asylpolitik immer so weiter gehen kann.
    Ich weiß, das ist wahrscheinlich naives Wunschdenken, aber man wird ja noch träumen dürfen…

  9. Wir werden ja ohnehin nicht gefragt, ob wir das eigentlich WOLLEN!

    Ich will keine kulturfremden Afrikaner als Mitbürger. Ich will meine Heimat behalten.

    • Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich Afrikaner besser integrieren, als Anhänger einer „Friedensreligion“ aus dem Nahen Osten. Ich vermute mal, dass es sich bei den Afrikanern um Christen handelt.

      • Dann sind Sie nicht all zu enttäuscht, wenn Ihre pauschale Hoffnung trügt.
        Sowohl hinsichtlich der Integration wie auch hinsichtlich der Religion und weiteren kulturellen Unterschieden werden wir hier alle noch unser blaues Wunder erleben.

  10. Die UN-Organisationen sind nicht besser, als die Länder, die diese Organisationen am Leben erhalten. Die UN-Hungerhilfe z.B. liefert Lebensmittel in Flüchtlingslager in Afrika und ist mit dafür verantwortlich, dass die afrikanischen Stammesführer ihre Kriege am Laufen halten können, dass die Felder der Regionen verkommen und dass nicht mehr gesät und geerntet wird bzw. werden kann. Das Flüchtlingshilfswerk will auch an der Migrationswelle partizipieren. Sie machen mit den sogenannten Flüchtlingen genau solche Geschäfte, wie deutsche Firmen, deutsche Vermieter oder deutsche soziale Dienste und Unternehmen, wie auch deutsche Ärzte. Eine korrupte Welt will überall verdienen und die Asylindustrie ist dazu eine nie versiegende Quelle, da korrupte Staatenlenker genau für diese Industrie ein Abkommen unterzeichnet haben. Die UN wird fett, deren Organisationen werden fett, NGO’s werden fett und u.a. die deutsche Asylantenindustrie wird fett und Studienabgänger aus nutzlosen Fächern können sich fürstlich versorgen, müssten sonst H4 beantragen. Nur deshalb predigen die Kirchen das Heilslied des armen Flüchtlings, des edlen Wilden, der angeblich unser Leben schöner machen würde. Es ist ein Wettlauf nach den fettesten Gewinnen auf Kosten der Flüchtlinge und der einheimischen Bevölkerung, die mit diesen Menschen zwangsweise „beglückt“ werden. So geht das Spiel in einer korrupten Welt. Ein paar sind die Gewinner, die anderen haben eben die Axxkarte gezogen.

  11. So sieht’s aus! Dann wollen wir mal schön weiterarbeiten und nicht meckern, wenn die Steuern erhöht werden!
    Wir wissen ja, wofür!

  12. Sie werden uns überrennen, und dann aus unsren Wohnungen vertreiben.
    Eigentlich hilft nur noch bewaffneter Widerstand.
    So, Heiko, speichere das in meiner Akte.

  13. Ma sollte nicht nur den Staatsfunk auflösen, sondern auch sämtlichen Unterorganisationen der VN die Verträge (und Zuwendungen) kündigen. Oder wenigstens auf Eis legen und sorgsam prüfen, was davon brauchbar und nützlich ist.
    Es bedarf eines Neuanfangs nach gründlicher Reinigung.

    • Ja wohl, eine gründliche Reinigung! In 1945 hatte die UNO 51 Mitglieder, in 2019 ca. 195, wovon viele von denen Länder waren, die nicht gerade für ihr human rights record bekannt waren. Mindestens die Hälfte davon sind heute Ländern, die ein starkes Interesse daran haben, ihre überfüssige Bevölkerung mittels Migration loszuwerden und sich dafür auch stark machen..

  14. „Man kann sich vorstellen, wie das auf Länder wie Deutschland oder Schweden wirken muss, die zehntausende der Resettlement-Personen aufnehmen…“ och, das merkt hier kaum einer. Die Medien halten _fast alle_ dicht, die Mehrheit der Bevölkerung rennt mit Scheuklappen durch die Gegend und ist bemüht, nur ja nie abseits vom Weg zu schauen. Was die ÖR von sich geben ist Gesetz!

    Läuft doch wie geschmiert!

    • Genau so ist es, entweder nichts dergleichen wird berichtet und die überwiegende Zahl unserer Bürger interessiert es nicht. Darauf wird bei den Mainstreammedien erfolgreich gebaut.

  15. Wie uns auch dieser Artikel wieder einmal exemplarisch und überdeutlich beweist:

    Der durchschaubare Ersatzenkeltrickbetrug „Flüchtlinge“ ist halt eben NICHT nur für die von den Sozen hier in Deutschland dominieren Asyl- und Sozialindustrie, SONDERN sogar selbst für das UNHCR ein in politischer und finanzieller(!!) Hinsicht durchaus lohndes Geschäft!

    Wieso SOLLTEN das SÄMTLICHE Beteiligten in dieser Angelegenheit denn JEMALS wieder aufgeben WOLLEN?

    Sie haben es richtig erkannt!

    NIEMALS!

  16. Da stimmt etwas nicht! Wenn vom UNHCR eine „behandlungswürdige„ Krankheit bescheinigt wird, die irgendwo behandelt werden soll, fällt es auf, wenn der Patient am Zielort gesund ankommt. Vielleicht sollte ein Journalist mal bei den hier behandelnden Ärzten / Organisationen anklopfen. Die Akten sind vorhanden und können ausgezählt werden (Gemeldete vs behandelte Leute). Ähnliches wurde aus Griechenland berichtet (gefälschte Arztzeugnisse). Es läuft mal wieder alles zum 4-Augen-Prinzip mit unabhängigen Überprüfung der Aussagen.

    • „Trauma“ fällt nicht auf – wie auch weiter psychische Probleme, die ja nicht stringent auftreten müssen. Und wer wird schon prüfen können, wenn jemand angibt, „verfolgt“ zu werden?

  17. Blaupause für unser neues Einwanderungsgesetz! Das wird genauso „missbraucht“ werden. Mit gefälschten Zeugnissen oder Bestechung wird man per Einwanderungsgesetz nach Dumm-Deutschland „einwandern“. Dann Asyl stammeln und wupps ist für den „Einwanderer“ und seine Großfamilie die lebenslange Alimentierung gesichert.
    Wetten, dass ….

    • Prinzipiell dürften Sie die Wette gewinnen.
      Aber lebenslange Sicherung? Wenn das hier so weiter geht, wage ich das zu bezweifeln.

      Dann wird hier nämlich alles zusammen brechen, dann ist es aus mit staatlicher Vollfinanzierung.
      Auch die relative Sicherheit körperlicher Unversehrtheit wird dann nicht mehr zu gewährleisten sein, wenn echte Schutzbedürftige hierzulande ihren Peinigern erneut begegnen. Dann werden Clankriege und ethnische/religiöse/sonstige Konflikte auf dem Boden der BRD fortgeführt werden und niemand wird seitens der Obrigkeit noch in der Lage sein einzugreifen.

      • Da haben Sie völlig recht. Leider!

      • Bevor hier alles zusammenbricht, werden die Steuern ins Unermessliche steigen.
        Die Sorge treibt mich schon länger um.

  18. Man lese die Liste der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und man erkennt die Größenordnung der möglichen Korruption!
    Nicht unwesentlich dürfte noch die Kenntnis darüber sein, welche politischen Systeme diese Staaten vertreten.

    • Und wenn Sie sowas in den deutschen Medien Posten werden Sie gesperrt! Nur weiß man noch nicht, ob Stasi oder die Vorgängerorganisation ist! Man will so was nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Es wundert mich, dass der Szern sowas aufgreift! Wollen die Leser zurück gewinnen?

      • „Wollen die Leser zurück gewinnen?“
        Vermutlich. Auch die Bild ist ja mitunter ansatzweise kiebig.
        Ausgerechnet die „Illustrierte“ und das Revolverblatt – man könnte fast lachen.

  19. Wenn Sie die nahezu maß- und uferlosen Fertilitätsraten
    in viel zu vielen Regionen des afrikanischen Kontinents
    ansprechen, lieber Herr Wallasch, so erinnert mich das
    paradoxerweise an den (Bauchladen-)Spruch von den zu
    bekämpfenden Fluchtursachen. Da kann ich nur sagen:
    Pustekuchen. Alle sich mit raketenhafter Geschwindigkeit
    ausbreitenden „Hilfsmaßnahmen“ der gut aufgestellten
    Organisationen (ganz gleich, ob die aus der GO- oder NGO-
    Ecke kommen) sind einfach nur eins: Brandbeschleuniger.
    Oder, sarkastisch ausgedrückt, sie verstärken das, was ich
    gerne als eine Art „Aktion Biber“ bezeichne (der baut ja be-
    kanntlich mit seinem besonders schön stark ausgeprägten
    Körperteil sein „Häuschen“). Den weiteren Verlauf regelt
    dann eine Folgeaktion, nennen wir sie „Christophorus“ –
    der holt rüber. Wir sehen, alles baut wunderbar und nahtlos
    aufeinander auf. Ist der ein Schelm, der darin das Muster
    eines erfolgreichen G e s c h ä f t s m o d e l l s erkennt?

    • Afrika hätte niemals die Technologien der ersten Welt geschenkt bekommen sollen. Nur deshalb ist die Bevölkerungsexplosion entstanden. Die Fertiliät war immer hoch aber die hohe Sterbensrate hat das ausgeglichen. Selbiges in Indien und China. Die Partei in China konnte das 1-Kind-Programm forcieren, in den quasi-anarchischen Gebieten Afrikas ist das nicht machbar.

  20. Die erste Korruption in den UN-Gesellschaften wie WHO oder UNHCR beginnt schon mit der Rekrutierung des Personals frisch von der Uni weg. Das ist bei den Stiftungen wie Bertelsmann nicht anders, aber bei der UN wegen des Diplomatenstatus der Beamten noch perfider. Es werden die vermeintlich Besten mit derart hohen Gehältern samt nicht zu versteuernden Einkünften und sonstigen Zulagen aus den Universitäten so herausgelockt, dass die, einmal drin in diesem lukrativen Umfeld, kaum noch die Kraft finden, sich da herauszulösen, wenn sie erkennen, auf was sie sich da eingelassen haben. Weltweit ist das die von den Stiftungen und Think-Tanks angewendete übliche Methode, möglichst junge und potentiell noch denkenden Menschen zu neutralisieren und auch noch für sich einzuspannen.

    • Interessanter Gedanke, wenn die anderen bei Roland Berger, McKinsey, Horvath, Kienbaum und anderen landen. Mit viel Geld gelocktes ungestümes Denken, in geordnete Bahnen gebracht. Zudem auch noch „global“ angeglichen.

    • Da haben Sie Recht, das Gefühl habe ich auch bekommen, wenn ich Mitarbeiter der UN, WWF oder dem Weltwirtschaftsforum kennengelernt habe. Un am Abend sind die Frauen dann gern mit Diamanten behangen… Sowas gibt man nicht so schnell auf.

  21. Der marxistische lange Marsch durch die Institutionen ist schon lange bei der UN angekommen. Die UN sowie die EU sind die zwei Großspieler wenn es um die illegalen Subjekte geht welche hier in Deutschland nichts zu suchen haben. Die Allermeisten müssen nicht vor Krieg fliehen und wollen nur unser Geld aber nichts mit uns zu tun haben und schon gar nicht wollen die deutschen Frauen mit ihnen was zu tun haben und die welche vor Krieg fliehen müssen brauchen dies nicht durch mehrere sichere Länder tun.
    Dass die Mitarbeiter der UN sich nun bestechen haben lassen um die Illegalen nach Deutschland zu locken, zeigt nur welches Gedankengut in ihren Köpfen steckt. Kennen sie doch genau ihr Ziel und wissen sie doch genau was die gewünschten Folgen sein werden. Erstens die Auflösung der Nationalstaaten und zweitens die weitere Zerschlagung des Christentums sind die Hauptziele dieser zwei Großspieler und dafür werden die Illegalen gebraucht. Sind sie doch von großer Bedeutung um dieses Ziel umzusetzen.
    Mit der illegalen Einwanderung wird das deutsche Volk verdünnt, wird die Kultur nachhaltig verändert und werden die Traditionen langsam wegbrechen. Das wissen die Mitarbeiter und deshalb werden sie sich nicht von weiteren solchen Aktionen abhalten lassen. Ein neuer Mensch soll erschaffen werden der frei ist von kultureller Prägung, frei von Traditionen, ohne familiere Bindung, möglichst allein stehend. Frei für den Konsum. Der feuchte Traum eines jeden Kulturmarxisten. Wer das vorletztes Jahr erschienene Weissbuch zur Zukunft Europas und vor allem seine ideologische Grundlage das Manifest von Ventotene von Artielo Spinelli gelesen hat, der weiss wohin die Reise geht.

    • Vermutlich war das Konstrukt „UN“ von Anfang an „kulturmarxistisch“ ausgelegt, da musste nicht lange durch Institutionen marschiert werden. Es ist die Ideologie von Weltbürgertum, totaler Gleichmacherei, no borders, no nations. Wie sie bspw. von der Freimaurerei erstrebt wird, „alle Menschen werden Brüder“ bzw. Unisexler. Mittel ist völlige Dekonstruktion, worauf dann irgendein in Knabenmorgenblütenträumen waberndes Neues errichtet würde.

      Daß das noch nie geklappt hat ist eine Tatsache, vermutlich wird das auch nie klappen – aber seit wann scheren sich Ideologen um Wirklichkeit?

  22. Wieso wundert mich das jetzt nicht? Passt doch alles zusammen.
    Wir sind global eine Minderheit und werden von der Mehrheit mittels UN zur Ausplünderung freigegeben.Unter Einsatz von Korruption und Kriminalität.
    Trump sollte die Chance seiner Präsidentschaft nutzen, das UNO Hauptquartier in New York unter fadenscheinigen Gründen dichtmachen und in die Arktis verlegen lassen.
    Und wenn wir dann Glück haben, ist am Klimawandel ja doch was dran.

    • Wenn Trump das UNO Hauptquartier dicht machen wird, dann wird es nicht in die Arktis, sondern nach Berlin verlegt werden.

      • Da hat sich übrigens schon Soros mit seiner „open society“ niedergelassen, nachdem ihm Orban den Marsch geblasen hatte.

  23. Das wäre dann wohl der „Beitrag“ der UNO zum sog. „Migrationspakt“.

  24. Die Globalisierung schreitet voran – auch beim „Tango Korrupti“.

  25. All diese „UN“-Organisationen waren noch nie etwas anderes als korrupte Elite-Banden, die sich das Elend der Welt für die persönliche Bereicherung zunutze machen. Exemplarisches Beispiel gefällig ? Angola. Bürgerkrieg, Minenfelder, Räumung. Warum sind die Minenfelder bis heute nicht geräumt, sodass immer noch insbesondere Kinder zu Minenopfern werden ? Als vor etwa 20 Jahren die technische Lösung zur massenorientierten, automatisierten Bereinigung der Minenfelder heranreifte, sorgten die entsprechenden Organisationen der UN dafür, dass es bei der extrem gefährlichen, von Hand ausgeführten Minenfeldsäuberung blieb. Warum ? Es ging um die hochdotierten Pfründe der UN-Mitarbeiter, die die armen Teufel für die manuelle Minenbeseitigung ausbilden. Unzählige Posten wären verlorengegangen, wenn man sich für den Einsatz des Gerätes eines deutschen Ingenieurs entschieden hätte. Ciele Menschen starben oder wurden verstümmelt, weil die UN kein Interesse an einer schlagkräftigen, flächendeckenden Räumung hat.
    D A S ist die U N , Freunde der Nacht. Genau D A S .
    Wie nach Strich und Faden gelogen wird, um das manuelle „Konzept“ fortführen zu können, lese man hier: http://www.landmine.org/de/minenraeumung/manuelle-raeumung
    Was für erfolgreiche technische Lösungen bereits existieren, kann man unter den Stichworten „Ingenieur“+“Minen“+“Räumung“ reichlich recherchieren.

  26. „Was Organisationen wie den UNHCR dazu bewegen, so einen Wahnsinn zu organisieren? Das ist die viel bedeutendere zu recherchierende Aufgabe.“

    Was bewegt unsere Politik (ausschließlich Altparteien), sich überhaupt auf solchen Wahnsinn einzulassen? Diese Frage sollte als erste geklärt werden. Zumal man ja jetzt schon in Mexiko um williges Pflegepersonal betteln muss, weil die Millionen Araber und Afrikaner der letzten Jahre keinen Bock auf solche Jobs haben, wenn sie überhaupt Bock auf irgendwelche Arbeit haben („Als Flüchtling bin ich nicht verpflichtet zu arbeiten“).

    Wenn dieses Land seine demographische Zukunft auf Menschen aus den schlechtesten und korruptesten Ländern der Welt aufbauen will, kann es sich die Kugel geben. Deutschlands Zukunft ist der Nachwuchs aus Afrika, Arabien und Zentralasien, aus Somalia, Burkina Faso, Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Bangladesh und Tschetschenien. Lachhaft. Peking braucht sich in Deutschland nur die ethnische Zusammensetzung der heute 0-15jährigen anzuschauen um zu wissen, dass dieses Land in 20 Jahren hinüber sein wird. Zumal immer mehr Migranten hinzukommen.

    Und Merkel glaubt, man werde ihr in 20 Jahren dankbar sein. Wahrscheinlich weil sie meint, mit ihren Migrations- und Flüchtlingspakten die deutschen Demographieprobleme gelöst zu haben.Wie dumm kann man sein?

    • Hallo Jan,

      Der lange Marsch durch die Institutionen hat schon längst die UN erreicht und das Ziel der Marxisten ist es die Nationalstaaten sowie das Christentum zu zerschlagen. Ein neuer Mensch soll erschaffen werden der ohne Traditionen, ohne Familie, ohne Kultur und ohne Religion dasteht, moglichst Single. Der perfekte Konsumkommunist.

      • Wie sie den Muslimen ihre sozialisierte Ideologie nehmen wollen, steht dabei jedoch in den Sternen. Bei den Christen wird es bei dem derzeitigen Bodenpersonal klappen – wenn auch nicht bei den christlich-orthodoxen, die so ihre ganz eigene Idee des Christseins gegen diesen Papst weiter leben möchten, wie der Patriarch in Bulgarien letztes Jahr verdeutlichte. https://www.orthodoxia-news.de/2019/05/09/patriarch-neofit-auf-papst-franziskus-getroffen/

      • Muslime schaffen es von der Barbarei in die Dekadenz auch ohne Skrupel oder Umwege über Zivilisation. Siehe Saudi Arabien. Siehe die hiesigen saufenden koksenden Muslime.

    • Sie glauben die Mär von Spahns „Pflegepersonal“ aus aller Welt?
      Ich denke, auch das sind nur weitere Migranten ins Sozialsystem auf Dauer.

    • Merkel kennt die Mehrheiten in dieser Organisation der delegitimierten Weltregierung. Warum sonst streut sie laufend unsere Milliarden aus (Indien allein mal so 1 Mrd.; Afrika ihr Herzenskontinent bestellt die größte Gruppe der UN-Gruppen (54), gefolgt von Asien (53). Da hat unsere Herzenskanzlerin schon mal mehr als 50% der Stimmen für die Wahl zum „Generalsekretär“. Und ohne Legitimation zu regieren, ja sogar gegen die Legalität, sagt ihr besonders zu. Außerdem brauchte sie nicht mehr zu zittern.

  27. A: „Hallooo, wie geht’s, wie steht’s, was machen die Geschäfte?“.
    B: „Danke der Nachfrage, läuft alles wie geschmiert – aber hallo.“

  28. Was regen Sie sich so über die Korruption beim UNHCR auf. Haben wir nicht genug eigene „Ungereimtheiten“ im Lande? Man denke an den Frankfurter OB und seine Frau samt der AWO, von der man nichts mehr hört. Der gute Job von der Freundin des sächsischen MP war auch nur einmal kurz in den Medien. An allem nichts dran oder totgeschwiegen, fragt sich der Leser.
    Also nicht so weit in die Ferne blicken. Im eigenen Land sollte unser Einfluss größer sein. Beim UNHCR kennt man noch nicht einmal das Ausmaß. Wer davon ausgegangen ist, dass bei der UN alles mit rechten Dingen zugeht, den kann ich beruhigt als „weltfremd“ einstufen.

    • Die „Korruption“ beim UNHCR wird hier eingeflogen und muss auf Dauer von uns voll
      alimentiert werden.
      Aber natürlich hätten wir genug mit uns selbst zu tun, mit Armen, Alten, Kranken, auch eigenen Kriminellen – aber man mutet uns zu, die ganze Welt zu retten.
      Auch solche, die es mitnichten verdienen.

  29. Zur Frage der Korruption: Die Frage ist doch eher: Wie konnte man jemals annehmen, dass es dort keine Korruption gäbe? Die Situation führt doch notwendig zu Annahme, dass es hier Korruption geben *muss*.

    Zur Frage, was Organisationen wie den UNHCR dazu bewegt, „so einen Wahnsinn zu organisieren“: Es ist die Wirklichkeitsferne der UN. Wer die Welt nur aus klimatisierten Büros und Hotelzimmern und Menschen als Zahlen in Excel-Tabellen kennt, sieht sie wie Figuren auf dem Schachbrett, die man einfach so hin- und herzuschieben kann. Und fühlt sich dabei noch als Wohltäter.

    • EU und UNO sind nichts als Korruptionsrampen für Ver- und Altgediente.

    • Da geht es nicht um Utopie, sondern um Möglichkeiten sich die Taschen zu füllen. Natürlich kann man bei der UN unter der Hand Geld für diese Plätze im Paradies nehmen. Darum geht es doch überhaupt nur. Wer viel gereist ist, muss gesehen haben, wie die Verwaltung in anderen Ländern funktioniert. Da suchen Beamte einzig nach Möglichkeiten des Zuverdienstes. Und diese Leute werden natürlich in die UN gespült und – so würde ich vermuten – stellen dort erhebliche Kontingente, wenn nicht sogar Mehrheiten. Und solche Leute entscheiden dann indirekt über Dinge, die hier in Deutschland geschehen. Wer uns diesem Wahnsinn ausgeliefert hat, kann nicht alle Tassen im Schrank haben.

  30. Die UN ist eine Verbrecherorganisation gegen die die herkömmlichen Organisationen wie Mafia nur wie harmlose Kindergartenveranstaltungen wirken.

    • So ist es. Und dasselbe gilt für alle Unterorganisationen der UN. Leider wollen das die meisten Menschen nicht glauben – weil die Propaganda-Sender und Medien ihnen ständig erzählen, die UN seien der Hort des Guten.

  31. Der Bericht „UNHCR Projected Global Resettlement Needs 2020“ (auf der Website zu finden) verzeichnet für 2020 als „Resettlement Needs“ 1.440.400 Personen als besonders schützenswerte Menschen. Man fragt sich natürlich immer, nach welchen Kriterien unter allen Schutzbedürftigen ausgewählt wird. UNHCR Deutschland beschreibt das Auswahlverfahren wie folgt:

    „Vorauswahl durch UNHCR-Büro im Erstzufluchtsland: Die Aufnahme von Personen in ein Resettlement-Programm erfolgt nach einem Identifizierungs- und Auswahlverfahren. Hierbei sind neben UNHCR und den Behörden der Aufnahmestaaten auch NGOs und andere im Flüchtlingsbereich tätige Akteure eingebunden. Die Sicherstellung eines gerechten und transparenten Zugangs zum Resettlement-Verfahren hat für UNHCR Priorität. Um Missbrauch und Korruption vorzubeugen, hat UNHCR Standards für das Auswahl- und Übermittlungsverfahren entwickelt. Diese sehen einen arbeitsteiligen Auswahl- und Kontrollprozess vor. [!!!] UNHCR vereinbart mit den Aufnahmestaaten im Vorfeld zeitliche, geografische und politische Prioritäten. Aufgrund seiner operativen Tätigkeit in den Erstzufluchtsländern verfügt UNHCR über umfassende Informationen zur Situation der dort lebenden Flüchtlinge. Die lokalen UNHCR-Büros im Erstzufluchtsland … prüfen anhand von festgelegten Identifizierungs- und Auswahlkriterien, ob Personen, die bereits unter ihrem Mandat stehen und als Flüchtlinge anerkannt wurden, für eine Resettlement-Aufnahme in Frage kommen und unterbreiten den Resettlement-Staaten entsprechende Aufnahmevorschläge. …

    Auswahlkriterien des UNHCR: Um für einen Resettlement-Platz vorgeschlagen zu werden, muss eine Person im Erstzufluchtsland in der Regel als Flüchtling anerkannt sein. Zudem muss mindestens eines der von UNHCR festgelegten Vulnerabilitätskritierien vorliegen. Nach diesen Kriterien kommen die folgenden Personengruppen für Resettlement in Betracht: 1. Flüchtlinge mit besonderen rechtlichen und physischen Schutzbedürfnissen; 2. Flüchtlinge, die Folter oder Gewalt erfahren haben; 3. Flüchtlinge mit besonderem medizinischem Behandlungsbedarf; 4. Flüchtlingsfrauen und -mädchen mit besonderer Risikoexposition; 5. Flüchtlinge mit familiären Bindungen im Resettlement-Aufnahmestaat; 6. Flüchtlingskinder und heranwachsende Flüchtlinge, die besonderen Risiken ausgesetzt sind; 7. Flüchtlinge, die aus anderen Gründen keine Perspektive auf eine Eingliederung im derzeitigen Aufenthaltsstaat haben. / Personen, die nicht von UNHCR als Flüchtlinge anerkannt sind, können nur für einen Resettlement-Platz vorgeschlagen werden, wenn sie staatenlos sind und Resettlement für sie die einzige dauerhafte Lösung bietet oder abhängige Familienmitglieder nur durch Resettlement mit ihrer im Resettlementstaat als Flüchtlinge anerkannten Angehörigen zusammengeführt werden können.“

    Ohne die von Herrn Wallasch angesprochenen Vorwürfe bewerten zu können (es würde das UNHCR natürlich nachhaltig schädigen, träfen sie zu), bleibt festzuhalten, dass die Auswahl der Begünstigten ohnehin, naturgemäß, viele subjektive Einschätzungen enthält. Sollten sich Korruptionsfälle nachweisen lassen, wäre aber wohl davon auszugehen, dass nicht nur eine einzige Person davon wusste, da es sich ja angeblich um arbeitsteilige Prozesse handelt.

  32. „Beamte der UN-Flüchtlingshilfe“ – das klingt so seriös, und weckt Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit ordentlicher und funktionierender Verwaltungen. Allerdings nur in Deutschland, im Rest der Welt war man von jeher realistischer, was die „Beamten“ aus Afrika, dem Nahen Osten, Südosteuropa etc. angeht. Pecunia non olet…

  33. ich halte das sogenannte „Resettlement“-Programm für das eigentliche Skandal und für eine im Kern verbrecherische Institution. Menschen, die ihren angestammten Lebensraum verlassen, weil er unbewohnbar geworden ist (typischerweise durch Krieg), sollten zunächst zeitweise untergebracht werden (in Flüchtlingslagern), bis eine Rückkehr möglich ist. Tritt dies absehbar nicht ein, sollte ihnen geholfen werden, sich so nahe am Wohnort wie möglich eine neue Existenz aufzubauen, wobei die Betonung auf „sich aufbauen“ liegen muss. Die notwendigen Hilfsprogramme dafür gibt es schon lange.

    Die Idee, dass ein UNO-Bürokrat (oder mehrere) entscheiden kann, dass irgendein Mensch zur Verbesserung seiner Lebenslage tausende Kilometer weit in ein anderes Land verfrachtet und der dort ansässigen Bevölkerung zur Mitversorgung aufgezwungen wird, ist so abstrus, dass ich sie noch vor Kurzem in den Bereich der utopischen Fiktion verwiesen hätte.

    Was man verstehen muss, ist nämlich dies: der UN-Bürokrat verfügt nicht nur über das Wohin und Woher der Einen, sondern auch über das Eigentum der Anderen, aus dem er ja die Versorgung der Ersteren verfügt. Wenn 10000 erwachsene Menschen aus Ostafrika nach Deutschland verfrachtet werden (wie unlängst geschehen), dann kann man mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass die einheimische Bevölkerung diese bis an ihr Lebensende versorgen muss, ohne je ein Wort Mitsprache gehabt zu haben. Das ist ungefähr so illegal wie ein Banküberfall.

    • Niemand hat jemals eine Politik gewählt, die dieses Resettlement-Programm offen kommuniziert hat. Ich lehne es ab. Die deutsche Bevölkerung ist dazu nicht gefragt worden. Deswegen sollte das Programm umgehend eingestellt werden, völlig egal, was die UN dazu meint.

  34. Um mal diesem Wahnsinn des „Resettlement“ beispielhaften Ausdruck zu verleihen: Jeder, der einen Globus hat oder eine Weltkarte, möge mal die Fläche der EU-Mitgliedsstaaten virtuell nach Afrika setzen, um sich einen Eindruck dieses Wahnsinns „Resettlement“ nach Europa, vulgo Deutschland, zu verschaffen. Dann wird wohl deutlich, was Merkel mit der Unterzeichnung an 19. Dezember 2019 ausgelöst hat.

    Es ist einfach nur noch zum Haareraufen!

  35. Es gibt eine Ranking List der Korruption, aber zu viele Verantwortlichen leben buchstäblich mit dem Kopf im Sand. Wenn nun einer dieser Leute seinen Platz eben in diesem System erreicht hat, holt er in aller Regel seine „Geschäftsfreunde“ nach.
    Das Netzwerk ist riesengroß und schließt Organisationen wie IOC und Großbanken mit ein.
    https://www.transparency.de/cpi/cpi-2018/cpi-ranking-2018/

  36. Wie ehrenhaft die Idee dahinter vielleicht einmal war – die heutige UNO (Ummah Now Organization) und ihre Suborganisationen sind die grőßte Mafia der Welt, eine ausschließliche Interessenvertretung von Krypto-Jihadisten und Drittweltdiktatoren, und sollten lieber heute als morgen aufgelöst werden.

  37. Ich glaube, solch freiheitliche, entspannte, überschaubare, interessante, gesellschaftlich homogene, meinungs- und diskussionsstarke, zukunftszugewandte Jahrzehnte, wie die Babyboomer sie von den 50er bis zu den 90er Jahren erlebten, dürften den zukünftigen Generationen (gerade angesichts der Massenmigrationsgelüste der verschiedenen UN-Einrichtungen) in unserem Land verwehrt bleiben.

    PS: „Wenn man einmal anfängt, das Gras wachsen zu hören, wird es immer lauter.“ (Norbert Stoffel)

  38. Ich finde, dass die UN insgesamt inzwischen einen ganz anderen „Ruf“ haben müssten, als den, den sie so gemeinhin noch vor sich her trägt.
    Auch da gibt es welche, die schon was gemerkt haben. Und das sind nicht nur die USA und Ungarn.
    Wer wird raus kriegen, was in den „Vereinten Nationen“ wirklich drin ist und welche Ziele es sind, die mit dieser Organisation inzwischen verfolgt werden?

    • Die Marxisten habe mit dem langen Marsch durch die Institutionen die UN längst gekarpert. So wie alle Marxisten wollen sie das Christentum und natürlich die Nationalstaaten zerschlagen zwecks der Erschaffung eines kommunistischen Staates. Die EU verfolgt die selben Ziele.

      • Und Karl Marx hat den Islam erfunden, oder war es Herbert Marcuse?

      • „Und Karl Marx hat den Islam erfunden, oder war es Herbert Marcuse?“

        Spaßiger Einwand! Marxismus ist sicher nur als Hilfsbegriff zu verstehen, es gibt darum ja auch Alternativbegriffe, etwa den Kulturmarxismus.
        Aber das ist alles nur Begriffsklauberei. In der Grundtendenz geht es immer um den „neuen Menschen“ ohne Bindung an die Herkunft. Eine gesichtslose, geschichtslose Masse.
        Islam, Katholizismus, (Kultur-)Marxismus streben allesamt genau das an, ob nun als Konkurrenzbetriebe oder heimlich vereint im Mehrfrontenangriff gegen das freie Individuum, sei dahingestellt.

    • Post scriptum:Natürlich wollen sie einen neuen Menschen erschaffen.

  39. “ Übermorgen wird all das wieder vergessen sein. “ Yeaph, in Zeiten der Nachhaltigkeit unterliegen Skandale der NGOs einem besonders schnellen Verfallsdatum. Ist ja nicht der erste Skandal und wird auch nicht der letzte sein. Und die Blauhelme sind keine Engel. Ich find jetzt nur die Missbrauchsskandale der NGOs, die auch ganz schnell unter dem Deckmantel des Schweigens gesteckt wurden.
    „Hilfsorganisationen: Skandal um Missbrauch in NGOs weitet sich aus
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-02/hilfsorganisationen-oxfam-aerzte-ohne-grenzen-missbrauch-skandal?cid=18152689#cid-18152689
    „Guatemala: Oxfam-Präsident wegen Verdachts auf Korruption festgenommen“
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-02/guatemala-oxfam-praesident-verdacht-korruption-festnahme
    „Oxfam: Mitarbeiter sollen Sex gegen Nothilfe erpresst haben“
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/oxfam-sex-skandal-gegenleistung
    „Eine Umgebung, in der Missbrauch normalisiert wird“
    Nicht nur Oxfam: Sexueller Missbrauch und Ausbeutung seien in Nothilfe und Entwicklungsarbeit weit verbreitet,“
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-02/oxfam-entwicklungshilfe-ausbeutung-sexueller-missbrauch

    • Das Vergessen dieser linken Skandale fällt umso leichter, wenn dann auch noch ein neuer Skandal von rechts sprich Trump, Johnson, Orban oder AfD gefunden werden wird und dieser dann über Wochen öffentlich wieder und wieder aufgekocht wird.

      • Nötigenfalls beginnen einfach irgendwelche Sportereignisse oder Schauspieler bekommen Preise (gern mit Pseudoskandal), sollte sich bei Trump, Johnson, Orban oder AfD (und Putin) gerade kein Aufreger finden. Oder es platzt irgendwo in der „westlichen Welt“ eine richtige Bombe mit vielen Toten. Oder das Klma brennt. Oder, oder, oder, irgendwas findet sich immer.

  40. Wie kann man überhaupt auf die Idee verfallen, Irgendwen nach Deutschland „umsiedeln“ zu wollen? Deutschland ist bekanntlich bereits besiedelt – von Deutschen.

    • Und nicht nur das, immerhin befinden sich bereits Millionen Nichtdeutscher ebenfalls im Land, das aufgrund seiner Bevölkerungsdichte ohnehin schon als überbesiedelt angesehen werden kann.

    • Deutschlands Gold heisst Hartz 4 – und sie müssen dafür noch nicht einmal graben.

    • Es geht nicht nur um Deutschland – das übrige EU-ropa soll auch was abkriegen.

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