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Proteste angekündigt

Bauern laufen Sturm gegen die geplante Düngeverordnung

09.01.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Wer glaubte, die Protestbewegung der Bauern werde sich totlaufen, hat sich geirrt. Die Organisation "Land schafft Verbindung" belagerte nicht nur die CSU-Klausurtagung, sondern ruft zu deutschlandweiten Aktionen gegen die Düngeverordnung auf.

Dass die Proteste der Bauern nicht abflauen, haben die Bundestagsabgeordneten der CSU-Landesgruppe nun nicht nur in Berlin erlebt. Bei ihrer alljährlichen Klausurtagung im oberbayerischen Kloster Seeon rückten Tausende Landwirte mit ihren Traktoren an und entzündeten ein Mahnfeuer in Sichtweite des Klosters. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sicherte in Kloster Seeon den aufgebrachten Landwirten Unterstützung zu: Die geplante neue Düngeverordnung werde noch einmal genau geprüft. Die Organisation »Land schafft Verbindung« hatte die Aktion initiiert und wurde sogar vom Bayerischen Bauernverband (BBV) unterstützt.

https://twitter.com/TAG24M/status/1214065583739809793?s=20

Die Düngeverordnung versetzt die Bauern in Wut. Die Bauern von »Land schafft Verbindung« und ebenso der BBV lehnen den Referentenentwurf komplett ab und fordern ein Moratorium. Es müssten vor allem jene sehr umstrittenen Mess-Ergebnisse über Nitratgehalte im Grundwasser geprüft werden.

Der Sprecher der Initiative »Land schafft Verbindung«, Dirk Andresen, spricht in einem Youtube-Video in aller Deutlichkeit die Forderung der Bauern aus: »Ich stelle hiermit die Grundlagen der Düngeverordnung grundsätzlich infrage. Wir wollen, dass alle Messstellen transparent werden.«

Die Düngeverordnung basiere nicht auf Fakten, sagt er und stellt folgende Fragen: »Wer hat die Messpunkte festgelegt und mit welcher Begründung?«

»Was führt zu der Erkenntnis, dass eine 20-prozentige Unterdrückung der Pflanzen die Nitratproblematik in den roten Gebieten löst?«

Er weist darauf hin, dass in Sachsen zum Beispiel »scheinbar mehr als 50 Prozent falsche Angaben gemacht worden« seien. Es werde zum Teil mit Messwerten von 2008 gearbeitet, und fährt wütend fort: »Wie kann das eigentlich sein, wer hat gemessen? Waren amtlich zertifizierte Probenehmer beauftragt? Wo sind die Prüfprotokolle? Waren die Probenehmer überhaupt befähigt dazu?«

Das Desaster kündigte sich schon lange an. Darüber berichteten auch wir bei TE mehrfach. 

»Wie kann man nun das Nitrat im Grundwasser zu einer großen Gefahr für alle aufbauschen und alle Schuld für das Nitrat im Grundwasser auf die Massentierhaltung leiten, selbst wenn es die in einem betroffenen Gebiet nicht gibt? Die Aufgabe konnte nur durch eine Zusammenarbeit des gesamten NGO-nahen Netzwerkes gelöst werden. Die Medienvertreter wurden wie eine Herde Schafe von vielen Aufpassern entsprechend gelenkt, damit sie nicht auf bessere Weiden der Erkenntnis ausweichen, lange fragen«, schrieb schon 2017 Diplom-Agraringenieur Georg Keckl (»Nitrat ist in den üblichen Mengen ungiftig«) in einem Beitrag für TE. 

Und Kecke weiter: »Die Grünen und das Kampagnennetzwerk „Campact“ übernahmen die Holzhammer-Argumentation mit dem Slogan „Keine Gülle ins Glas“, bzw. alles ist die „Schuld des Billigschnitzels“ oder der „Massentierhaltung“. Die Anhängerschaft in der EU-Umweltverwaltung und im Bundesumweltministerium, das man eher als NaBu-Ministerium bezeichnen könnte, übernahmen die Datenfälschungen, die Köderung von geneigten Medien mit „Vorabinformationen“ skandalträchtiger Verdrehungen und die Förderung geneigter Wissenschaftler mit Aufträgen und Aufmerksamkeit.«

EXPERTEN-GESPRäCH MIT HOLGER DOUGLAS
2019 – das Jahr der Bauernproteste
Die Messverfahren zur Nitratbelastung der Gewässer in Deutschland und damit die Vergleichbarkeit zu anderen europäischen Ländern sind höchst fragwürdig, wie wir schon berichteten: Die Bundesländer messen zwar an Tausenden von Messstellen die Gewässergüte. Davon wählen die Länder aber nur 800 aus, deren Werte an die Umweltbehörden weitergegeben werden. Davon wählt Berlin wieder nur einen Teil mit den höchsten Werten aus und meldet diese als deutsches Messergebnisse nach Brüssel. So etwa im Nitratbericht 2012, als Deutschland nur die Ergebnisse von 186 Messstellen nach Brüssel meldet. Indessen werden allein in Baden-Württemberg an rund 5.000 registrierten Messstellen die Werte erhoben. Italien meldet zum Vergleich 5.296 und Belgien 2.974. Das Ergebnis verblüfft nicht weiter: So stand Deutschland in Sachen angeblicher Nitratbelastung schlechter als Belgien und die Niederlande da – beides Länder mit sehr intensiver Landwirtschaft. Erwartungsgemäß machte Brüssel das gewünschte Fass auf und verklagte Deutschland.

Die Landwirte hatten geglaubt, nach ihren großen Demonstrationen mit den beeindruckenden Bildern aus Berlin würde sich eine neuerliche Diskussion über Landwirtschaftspolitik und die neuen geplanten Vorschriften ergeben. Doch weit gefehlt: Die Politik kontert die Bauern auf geradezu klassische Weise aus. Sie redet einfach nicht mit ihnen und über ihre Themen.

Die Umweltpolitik mit dem Staatssekretär Jochen Flasbarth in der Hauptrolle versucht konsequent, den bauernfeindlichen Kurs fortzusetzen.

Zur Erinnerung: Flasbarth war ab 2009 Präsident des Umweltbundesamtes und hätte eigentlich sich darum bemühen müssen, dass der Nitratbericht 2012 korrekt und nicht manipuliert nach Brüssel geschickt wurde. Denn dieser acht Jahre alte Bericht bildet die Grundlage für die Verurteilung Deutschlands durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Deutschland, so die EU, solle sein Grundwasser in Ordnung bringen, ansonsten würden Strafzahlungen in Höhe von 850.000 € pro Tag drohen. Dies nimmt die grüne Umwelt- und Landwirtschaftspolitik in Berlin dankend auf, beschuldigt die Landwirtschaft, zu viel zu düngen, und entwirft eine neue rigorose Düngeverordnung. Nach der sollen die Düngermengen kontinuierlich reduziert werden. Das bedeutet aber, dass Pflanzen immer weniger Stickstoff erhalten und sie nicht mehr ausreichend ernährt werden.

Folge: Erhebliche Ernteeinbußen der Bauern und weitere fatale Folgen für die Ackerböden. Es findet nämlich ein Raubbau an den Böden statt. Das, was mühsam über Generationen hinweg an Acker Kulturland aufgebaut wurde, wird zerstört. Die Landwirte können im Prinzip ihre Betriebe dicht machen.

Schon fast selbstverständlich, dass niemand mehr die von der Flasbarth-Behörde gelieferten Zahlen kritisch überprüft. Flasbarth hat also die Verurteilung Deutschlands aufgrund seiner falschen Daten in Kauf genommen und beteiligt sich jetzt sogar an der Umsetzung dieses Urteils auf Kosten der deutschen Bauern.

Die werden wütender und zunehmend unberechenbarer. Bisher haben sie noch der Politik geglaubt – das ist vorbei. Es ist allerdings bisher niemand in der Führung der neuen Bauernbewegung in Sicht, der es in Sachen Raffinesse und Verschlagenheit mit Berlin aufnehmen könnte. Die Bewegung »Land schafft Verbindung«, die jene imposanten Demonstrationen organisierte, scheint ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Deutschen Bauernverband und damit auch der CDU aufzugeben.

Währenddessen warnt Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) vor einer Radikalisierung der Bauernproteste in Deutschland. Die Wortwahl stimme sie nachdenklich, sagte sie. Die riefen unter anderem: »Entweder wir sterben, oder wir wehren uns.« Otte-Kinast führte weiter aus, dass sich in diesem Jahr entscheiden werde, wie die »Landwirtschaft umgebaut« werde.

Der Jargon derjenigen, die von Energie und Verkehr bis Landwirtschaft alles »wenden« wollen, macht offenbar auch nicht mehr vor den letzten CDU-Politikern halt. Außer mehr Geld und Sondersteuern zum Beispiel auf Fleisch vom gebeutelten Bürger abzukassieren, fällt ihnen nicht viel mehr ein.

Die Bauern von »Land schafft Verbindung« haben sich auf die nächste deutschlandweite Demonstration der Landwirte am 17. Januar geeinigt – einen Tag, bevor in Berlin anläßlich der Grünen Woche die rituelle »Wir haben es satt!«-Demonstration der satten grünen Städter stattfindet.

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45 Kommentare

  1. Die ganze EU- und D. -Strategie in der LAndwirtschaft erscheint mir konfus.
    Massentierhaltung wird hochgeschraubt, ein Bauer muss oder soll 200 Milchkühe oder 10000 Schweine haben, um eine Familie durchzubringen, die Weltmarkt- und EU- Preispolitik Brüssels und Berlins nötigen ihn dazu, dann entsteht natürlich massenhaft Gülle, und das soll dann das Problem des Landwirts sein und nicht das Problem solchen Politikwahnsinns!? Berlin und Brüssel wollen Milch, Schweine usw. bis nach China verkaufen und das soll hier industriell hergestellt werden – und wenn das Landwirte tun, dann folgen die Strafmaßnahmen der Politik und Verleumdung. Herzliche Gratulation zu viel Stupidität!

  2. Sie säen, …sie ernten, …und sie wissen sogar was sie tun !

  3. Ja, alles wird sauberer und steriler, so sauber sogar, dass die Fische weniger werden weil sie nix mehr zum Fressen finden und aussterben.
    Zitat:
    „Nährstoffarmer Bodensee macht den Fischen zu schaffen
    Ein Grund dafür ist, dass der Bodensee immer sauberer und damit nährstoffärmer wird. Die Fische finden immer weniger zu fressen. Außerdem breiten sich die Kormorane aus. Die Vögel fressen tonnenweise Karpfen, Barsche und Hechte.“

    Heute morgen in den Nachrichten, hier zu finden

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/bodenseefischer-starten-in-eine-neue-schwierige-fangsaison,Rn6UJ8J

    Man sollte den schlauen Politikern mal destilliertes sauberstes Wasser zum trinken geben, dann würden sie schon spüren was reinstes Wasser anstellt, lernt man übrigens im Chemieunterricht, aber ich glaube die Mehrzahl hatte das abgewählt….

    • Oder wie man heute so sagt:“ in MiNT-Fächern bin ich Deko…“

    • Was sollen denn Kormorane sonst fressen? Spaghetti oder Pommes? Nachweislich ernähren sich Kormorane von kleineren Fischen von 8cm bis ca. 25cm, überwiegend karpfenartige. Der Kormoran vernichtet nicht seine Lebensgrundlage, der Bruterfolg wird vom Nahrungsangebot bestimmt. Die Fischerei ist Nahrungskonkurrent von fischfressenden Vögeln, nicht umgekehrt. Die Fischerei ist ein Wirtschaftszweig, auf Ertrag fixiert. Die Wasserqualität des Bodensees hat sich in den letzten Jahren durch Gewässerschutzmaßnahmen erheblicher verbessert, auch mit der Reduzierung des Nährstoffeintrags. Das hat auch Auswirkungen auf die Fischfauna. Populationsdynamik nennt man das.

  4. Die politmedialen Popanze dieses Landes legen alle Fundamentbestandteile unseres Wohlstandes in Schutt und Asche. Nach Energiesektor, Chemie- und Pharmasektor und Bergbau sind nun Automobilindustrie und Agrarsektor dran. Letzterem wird auf drei Ebenen der Garaus gemacht: Verbot des effizientesten Pflanzenschutzmittels, Verbot der Grünen Gentechnik. Verbot der Düngung. Das ganze garniert mit der Einbürgerung von Millionen Bildungs- und kulturfremder Wirtschaftsmigranten, hemmungslosen Steuern- und Abgabenerhöhungsorgien und absurder Überregulierung in praktisch allen relevanten Wirtschaftsbereichen. Das ist eine explosive Mischung.

  5. Nicht die Bauern haben sich radikalisiert, sondern die Politik (seit sie aus Berlin gemacht wird). Die Regierungen und Parlamente in Bund und Ländern „ernten, was sie gesät haben.“ Und sie sind in jeder Hinsicht lausige Bauern.

    • Aber wie sagt das Sprichwort: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. Oder abgewandelt: Die dümmsten Politiker haben die meisten Wähler.

  6. Die Bauchpinselei dieses Berufstandes mit der stets offenen Hand geht mir langsam auf den Sa… Ein Blick und ein Nasehineinhalten ab Januar z.B. im hiesigen Ostfriesland zeigt doch, dass Bauer sich nicht selten um Auflagen schert: Gülle galore verbotswirdrig auf gefrorene oder auf wassergesättigte Böden, sogar auf Schneelagen wird aufgebracht. Wenn regnet, wird der Flüssigscheiß in die Oberfächengewässer gespült und vernichtet so sämtliches Leben vom Fisch bis zu Kleinlebenwesen. Die Auswirkungen der Massentierhaltung ohne entsprechende Flächen eben. Ist alles aktenkundig, manchmal macht die Polizei auch „Dudu, böser Bauer“. Dazu kommen dann die riesigen Windparks, von denen Bauer als Landverpächter oder Windkomplize mit verdient und die Anlieger um deren Gesundheit bringt. Und dann noch die Wiesenvögel, die sich vom Acker und vom Grünland gemacht haben, weil Bauer schon im zeitigen Frühjahr mit schwerem Gerät die Flächen befährt und die letzten Bruten plattmacht, den Boden mit den Traktor-Monstern verdichtet, die dann für Staus und Dieselqualm und unmut in den Städten sorgen. Dafür bezahlen alle EU-Bürger enorme Subventionen. Ein naturentfremdeter Stadtmensch (davon gibt es bei TE wohl viele) hat da für Bauer gut schnacken, weil er das alles nicht sieht.

    • Bei Ihnen kommen Ihr Brot, Ihre Butter, Wurst und der Käse bestimmt aus der Fabrik, nicht wahr?

      • Was hat das mit der Gewässerbelastung durch Gülleausbringeung unter Umgehung der „guten fachliche Praxis“, den EEG-Subventionsprofiten aus der Windenergie zu Lasten der Anwohner und dem Aussterben der Wiesenvögel zu tun? Ich höre!

  7. „Die Politik kontert die Bauern auf geradezu klassische Weise aus. Sie redet einfach nicht mit ihnen und über ihre Themen.“

    Kommt mir irgendwie bekannt vor. Der Bürger wird mit seinen Sorgen und Themen ja auch komplett übergangen. Am Besten soll die Politik ein weiteres Bürger-Fesselungsgesetz verabschieden, die diesem lästigen Volk komplett den Mund verbietet. Dann darf die Politik wieder völlig unbekümmert weiterstümpern. Gibt es eigentlich noch irgendeinen Bereich wo die keinen Mist bauen????

  8. „Man sichert den aufgebrachten Landwirten Unterstützung zu…“?
    Nichts, aber auch gar nichts wird passieren! Evtl. was Lapidares, um gleichzeitig wieder Schlupflöcher zu finden, abzuwiegeln, Manipulation zu betreiben, etc….
    Diese Politik ist in ihrem Wahn nicht zu stoppen mit dem Aufschrei und den Demonstrationen der Landwirte und Bürger.
    Bald knallt es an allen Ecken und Enden…Hoffentlich ganz bald! Die Geduld der Landwirte und Bürger ist am Ende!

  9. Bei aller berechtigter Kritik an der Politik muss man doch bei den Tatsachen bleiben. Dezember und Januar darf weil sogenannte vegetationsfreie Zeit keine Gülle ausgebracht werden. Ende November wurden die Güllegruben geleert und zum Teil auf frisch umgebrochene Erde geschüttet. Am ersten Februar wird wieder, weil die Gruben wieder voll sind erneut Gülle gefahren, obwohl das in der Regel die niederschlagsreichste Zeit ist und noch immer keine Pflanzen da sind die Nahrung zum wachsen brauchen. Also wohin bitte sollen die Nährstoffe gehen außer ins Grundwasser ausgewaschen zu werden.

    • Mit Verlaub, was ist denn Massentierhaltung?`Wie ist das definiert? Waren Sie schonmal in einem modernen Rinderstall oder einem Hühnerstall?

  10. Können Sie mir auch nur ein einziges Thema, dass in Deutschland von allgemeinem Interesse ist, nennen, bei dem unsere Pseudo-Regierung nicht versagt hat und den Grün-Rot-Terroristen freie Hand läßt, um Deutschland komplett zu vernichten?
    Mir fällt nix ein.

    • Da muss ein Plan dahinter stehen.
      Von wem auch immer.
      So viele Zufälle und Pech beim Denken kann keiner haben.
      Der Plan ist, D und Europa endgültig zu zerstören.

  11. „Wahr‘ di, Gahr, de Bur de kumbt!“ Schlachtruf der Bauern bei Wesselburen 17. 2. 1500, denen große Teile des Schleswig-Holsteinischen Adelnachwuches zum Opfer fiel.

  12. Das Vorgehen von Politik und interessierten Trabanten bezüglich „Gülle“ und „Nitrat“ läuft nach dem selben und bisher erfolgreichen Muster, mit dem gegen „CO2“ , NOx und Feinstaub agitiert wird. Da hilft nur eine konzertierte Gegenaktion (Vorbild Frankreichs Gelbwesgen) – oder „wir“ geben uns auf und machen den Zahlmichel.

    • Wenn man erkennt, dass sie gerade alle Grundlagen unserer bisherigen Wirtschaft von Energie über Industrie bis zur Landwirtschaft, aber natürlich auch die Bildung, angreifen und auf „nicht funktionieren“ stellen wollen, ist schon viel gewonnen.
      Dazu noch „die Untermischung“ mit nicht für die westliche Welt zivilisierten unter Finanzierung und Duldung der Antifa, was alleine schon an Grausamkeit nicht zu überbieten ist.
      Das ist ein Angriff „von oben“ auf all das, was wir kannten und was uns bisher gut getragen hat.

  13. Fälschen wie bei VW
    Offensichtlich wendet da das Umweltbundesamt die gleichen Methoden an wie VW. Man hat einfach Messungen manipuliert um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Hätten wir noch insgesamt eine um Objektivität bemühte Presse, dann würde das Umweltbndesamt genauso am Pranger stehen die VW. Aber im Sozialisms jeder Art gelten andere Gesetze.

    • und das hat einen Namen: Flasbarth!

  14. Die bayerischen Bauern haben bei der letzten LTW zu ungefähr 65% die CSU gewählt. Ein großer Irrtum, wie sich jetzt herausstellt. Söder steht in allem fest an der Seite Merkels, und von ihm dürfen die Bauern außer hohlen Phrasen nichts mehr erwarten. Er wird in dieser Beziehung dem Seehofer immer ähnlicher…

  15. Ich war am 23 Dezember abends im Lidl und dort waren in den Kühltruhen fast die Hälfte aller Fleischprodukte wie Gulasch oder Fonduefleisch etc. mit dem 30% Rabattsticker versehen weil sie am 26. oder 27. ablaufen. Es ist also schon was dran am Billigfleisch aus Massenhaltung. Die Bauern haben es in der Hand es zu ändern und Qualität zum anständigen Preis zu bieten. Dann bräuchten sie auch nicht die Gülle meilenweit in der Gegend rum kutschieren.

  16. Bei den Bauern ist es wie mit den Dieselfahrern. Die Entscheidungsgrundlagen der Politik basieren auf Messungen, die in keinster Weise repräsentativ, man könnte auch sagen unseriös sind. Was nicht schlecht genug ist, wird passend gemacht und manipuliert. Hauptsache das Land und seine Bürger nehmen Schaden und man kann dies nach Brüssel melden.

    Daß Flasbarth und Söder nicht die Interessen der Bauern vertreten, zeigt das Beispiel Phosphatdüngung und Anreicherung von Uran im Grundwasser.
    https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/uran-auf-schweizer-feldern/story/13415855
    Dabei wäre es so einfach, das Uran aus dem Phosphatdünger auszufiltern, bevor Uran flächendeckend auf Felder ausgebracht und im Grundwasser angereichert wird.
    Kann es sein, daß es Aufgabe des Staates ist, umweltfreundlichen Dünger anzubieten? Ist es ein Verbrechen, wenn der Staat billigend in Kauf nimmt, daß Ackerböden und Grundwasser mit Uran verseucht werden? Sollen auch für dieses besonders nachhaltige Ergebnis die Bauern herhalten?

    Man kann den Bauern nur wünschen, daß die Mißstände und die Verantwortlichen namentlich benannt werden. Der bauernfeindliche Kurs muß ein Ende haben, er schadet allen Bürgern.

    • Wohne nahe Lübeck. Biete/ Suche Mitfahrgelegenheit am 17.01. nach Berlin!

    • Ich hatte Freude, mit ihnen zusammen zu stehen auf der Kundgebung…
      Das heißt, man kann sich einfach anschließen.
      Das Einladungsmanagement stimmt noch nicht so ganz, so dass viele nicht wissen, wann die nächste Demo wo stattfinden wird.

  17. Lieber Herr Douglas,

    die Bauern demonstrieren gegen den links*grün*sozialistischen Parteien-Staat, sie demonstrieren gegen die Berliner Blockparteien, die Arbeiter und Bauern zutiefst verachten.

    Nicht auszuschliessen, dass auch die „Arbeiter“ sich dem Protest einmal anschliessen.

    • Sie sollten halt bald die Hufe schwingen, die „Arbeiter“.
      Gerade jetzt, wo auch die GEZ über die Maßen beschäftigt ist, ist hilfreich, wenn auch einiges anderes zum Stillstand kommt.

  18. Die nächste Protestbewegung steht bereits in den Startlöchern! Fridays gegen Altersarmut Eine „Facebookgruppe“ sorgt für Aufmerksamkeit. Fridays gegen Altersarmut ist innerhalb kurzer Zeit zu einer Interessengemeinschaft von 262.000 Mitglieder angewachsen die es sich zum Ziel gesetzt hat gegen die drohende Altersarmut von Millionen von Menschen ein Zeichen zu setzen und gegen die Ungleichbehandlung bei der Altersversorgung vorzugehen.

    Am 24. 01. 2020 ruft die Initiative alle Bürgerinnen und Bürger zu bundesweiten Mahnwachen in ganz Deutschland auf. https://wize.life/news/community/108335/friday-gegen-altersarmut-sorgt-fuer-aufsehen?fbclid=IwAR1p3ab8f5Ce3H8w2_es6JDBMEg9sNCimUemhEGeyMX12xb99Nukav069c8

  19. Weil sich die unwirtschaftlichen und ineffizienten Biobetriebe nicht verbreitet durchsetzen macht man allen anderen das Wirtschaften so schwer und teuer, das sie aufgeben müssen. Gleiches Prinzip wie mit den Elektroautos.
    In allen Bereichen des Lebens bewirkt die grüne Ökoplanwirtschaft, dass das Leben teurer und langweiliger wird und dieses Land im weltweiten Vergleich zurückfällt.

  20. Ist der Flassbart nicht auch einer von der Klientel, die sich mit diesem Joschka Fischer gemein machten ? Schritt für Schritt wird das Land von diesen Ökokommunisten unter freundlicher Hilfe der Merkelmaf** zerstört

    • Flasbarth ist von Trittin als Staatssekretär im Umweltbundesministerium bestallt worden, er ist die graue Eminenz im Ministerium, die lächerlichen Damen Hendriks und Schulze sind nur Marionetten an den Strippen von Flasbarth, der auch enge Verbindungen zur DUH hat. Ich hoffe, die Bauern werden das niederträchtige Verhalten von Flasbarth und Konsorten öffentlich machen und die CDU Weinkönigin zu klarer Stellungnahme zwingen, die bisher sich hinter Brüsseler Vorschriften verschanzt, aber wer hat diese eigentlich beschlossen, na…?

      • Wenn de Villiers Recht hat, fährt die EU seit langem in „zerstörerischem“ Modus:
        «Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren Menschen bevölkert ist.» (de Villiers, S. 218)
        https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2019/nr-10-23-april-2019/ich-habe-an-einem-faden-des-luegengespinstes-gezogen-und-es-ist-alles-ans-licht-gekommen.html

  21. „Die Politik kontert die Bauern auf geradezu klassische Weise aus. Sie redet einfach nicht mit ihnen und über ihre Themen.“
    Das betrifft ja nicht nur die Bauern, sondern es ist eine liebe Gewohnheit der Politik ALLEN Bürgern gegenüber. Und wenn die Lemminge bis zur nächsten Bundestagswahl nicht endlich aufgewacht sind, dann – so fürchte ich – wird das angesichts der fortschreitenden Zensur und Bürger-Entmündigung auch nie wieder zu ändern sein.

  22. Meine gelbe Weste liegt griffbereit.
    Es wird Zeit dass ganz EU gelb leuchtet.
    Das mit“nicht reden“wird gewaltig nach hinten los gehen. Von bekannten Bauern weiß ich persönlich bescheid-es geht ums Überleben. Und die Reaktionen können unberechenbar sein.

    • „Liegt griffbereit“ – aha, auch Sie warten also nur auf den Einsatzbefehl aus Berlin, richtig? Genau das ist das Problem der Deutschen.

  23. „Zur Erinnerung: Flasbarth war ab 2009 Präsident des Umweltbundesamtes…“. Zur Ergänzung: davor „Abteilungsleiter Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung“ im Umweltministerium unter Trittin und davor hauptamtlicher Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (NABU). Also: klassischer Staatsdiener zum Wohle Deutschlands?? Vielleicht nicht ganz so schlimm wie Rainer Baake (https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Baake), der andere Trittin – Zögling. Dessen angerichteter Schaden lässt sich schon beziffern. Flasbarth bemüht sich, nachzuziehen.

  24. Tja, traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast…

  25. Die laufen keinen Sturm mehr, wenn ihre Subventionierung entsprechend aufgestockt wird und mit mehr Geld im Rücken kann man durchaus auch zum Ökobauern werden und zahlen können es dann andere, so ist es halt im Leben und hier sieht man exemplarisch wie die Lobbyisten agieren und nun taucht die Frage auf, wieso es keinen Rentnerverband und anderes mehr gibt, um auf die gleiche Art und Weise Druck zu erzeugen, bis sie in die Knie gehen, der Stimmen wegen.

  26. Schon witzig: selber alles „umbauen“ wollen (ist das übrigens neue Framing für an die Wand fahren?), aber anderen „Radikalisierung“ vorwerfen…

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