Eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft zu den Kosten von E-Autos und Verbrennern schaffte es als zweite Meldung in die Tagesschau vom 29.12.2019: „E-Autos günstiger im Kostenvergleich“ lautete die Bildunterschrift [zu sehen hier, ab Minute 2:26]. Damit sekundierte der öffentlich-rechtliche Rundfunk einmal mehr dem politischen Programm der Grünen, in deren Auftrag dieser Report entstanden ist. Zwar folgte auch ein Hinweis auf den für die Ergebnisse relevanten erhöhten „Umweltbonus“ und im anschließenden Erklärvideo wurde von einem Experten sogar ansatzweise Kritik geübt, doch dürfte bei den meisten Zuschauern vor allem die Überschrift hängenbleiben; und dass ein grüner Politiker Kritik übt an der beihilferechtlichen Überprüfung der erhöhten Subventionen für Käufer von E-Autos seitens der EU-Kommission. Eine solche Art der wohlwollenden Darstellung nennt man im öffentlich-rechtlichen Rundfunk heutzutage „Framing“.
Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) steht nun nicht unbedingt im Verdacht, mit grünen Ideen und damit auch mit der Elektromobilität auf Kriegsfuß zu stehen. Liest man die Auftragsstudie – die eigentlich nur ein kurzes Exposee von 12 Seiten ist – selbst, so ist man angenehm überrascht von der eher nüchternen und sachlichen Diktion, in welcher der Bericht verfasst ist und in der die Ergebnisse im Original transportiert werden. Hinsichtlich der Berechnung der monatlichen Kosten der Fahrzeuge beruft sich die Untersuchung ausschließlich auf Angaben aus der Autodatenbank des ADAC für Neuwagen und versucht sich damit unangreifbar zu machen. Betriebskosten, Fixkosten und Werkstattkosten der 12 insgesamt kalkulierten Fahrzeugmodelle entsprechen exakt den vom ADAC ausgewiesenen Werten für den Referenzfall einer fünfjährigen Haltedauer und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km. Lediglich beim Wertverlust wird die zusätzliche Ersparnis durch den ab 01.01.2020 höheren „Umweltbonus“ berücksichtigt. Im Ergebnis kommen auf dieser Basis bei den Pärchenvergleichen alle Elektroautos einschließlich des Kleinstwagens e-up! von VW besser weg. Die Differenz zugunsten des batterieelektrischen Modells reicht von jährlich 144 Euro für den BMW i3s bis zu 4908 Euro beim Tesla Model 3 Long Range AWD. Im Durchschnitt macht die Einsparung beim Kauf eines Elektroautos nach Angaben der Studienautoren 12 Prozent aus.
CO2-Flottengrenzwert: Wie Autobauer Strafzahlungen entgehen wollen
Bei genauerem Hinsehen kommen aber doch Zweifel, ob man die Schlussfolgerungen der Studie einfach so für bare Münze nehmen sollte. Dass sich eine generalisierte Aussage, E-Autos seien mittlerweile kostengünstiger als Verbrenner, so nicht halten lässt, untermauern die nachfolgenden Argumente, die eine differenzierte Analyse der Kostenvergleiche vornehmen.
Schwachpunkte der FÖS-Studie
Zu diskutieren ist zum einen die Auswahl der Fahrzeugpaare. Die Studie argumentiert, dass sie sich auch diesbezüglich an eine vorliegende Untersuchung des ADAC anlehnt, was allerdings irreführend ist, da in den Tabellen des ADAC vom Oktober 2019 sehr viel mehr Fahrzeuge mit den verfügbaren E-Autos verglichen werden und nicht spezifische Pärchen. Die Auswahl der Pärchen ist in jedem Fall zu hinterfragen und natürlich vor dem Hintergrund des vermuteten Studienzwecks zu problematisieren. So fragt man sich, warum dem VW e-Golf nicht ein entsprechendes Dieselmodell gegenübergestellt wird, wenn die Kosten im Vordergrund stehen. Allerdings hätte der Golf Comfortline 2,0 TDI mit 110 kW unter den gegebenen Annahmen mit Gesamtkosten von monatlich 656 Euro auch nicht die Nase vorn gehabt (VW e-Golf: 548 Euro). Stutzig wird man jedoch beim Vergleich des Tesla Model 3 Long Range AWD mit dem BMW 335d Gran Turismo Sport Line x-Drive Steptronic. Hier hat man sich von den in der Übersicht des ADAC ausgewiesenen Verbrenneralternativen ein Modell mit extrem hohen Kosten herausgesucht. So kommt der Tesla auf monatliche Gesamtkosten von 827 Euro, während der BMW für den Nutzer mit 1.236 Euro zu Buche schlägt. Dies liegt nicht nur, aber primär an dem hohen Wertverlust des BMW. Ausweislich der Angaben des ADAC liegt dieser nach fünf Jahren bei fast 64 Prozent, d.h. der Wert eines repräsentativen Fahrzeugs ist auf fast ein Drittel geschrumpft. Der vergleichbare Wertverlust des Tesla wird jedoch auf nur 55 % geschätzt, was mit einigen Fragezeichen versehen werden sollte.
Bei meiner Berechnung dieses Gesamtwertverlustes wurde berücksichtigt, dass der ADAC bei der Kalkulation der monatlichen Wertminderung fahrzeugtypische Ausstattungspakete hinzuaddiert, die interessanterweise für Elektroautos und Verbrenner sehr unterschiedlich ausfallen. So valutiert die kostenrelevante Zusatzausstattung für den verglichenen Tesla Modell 3 nur mit 1.600 Euro, während beim BMW 335d 6.540 Euro in die Kalkulation einfließen. Dieses wichtige Detail wird leider in der Untersuchung des FÖS nicht thematisiert. Ein höherer Umfang der kundentypischen Zusatzausstattung treibt selbstverständlich die Kosten für den monatlichen Wertverlust nach oben.
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Der entscheidende Knackpunkt der Studie ist jedoch die holzschnittartige Annahme, dass jedes Fahrzeug 5 Jahre gehalten und mit durchschnittlich 15.000 km im Jahr genutzt wird. Tatsächlich sind die Anforderungen an die Fahrzeuge und deren Einsatzbedingungen jedoch ganz unterschiedlich. So werden laut der Untersuchung Mobilität in Deutschland 2017 Dieselfahrzeuge im Durchschnitt 20.000 km im Jahr gefahren, während E-Autos nur 13.000 km benutzt werden. Dies dürfte daran liegen, dass mit Elektrofahrzeugen heute selten sehr lange Fahrten durchgeführt werden, die für die Gesamtfahrleistung besonders relevant sind. Es erscheint plausibel, dass Autofahrer einen Diesel wählen, wenn sie von einer deutlich höheren jährlichen Fahrleistung ausgehen und nicht umgekehrt mehr fahren, weil sie einen Diesel gekauft haben. Vergleicht man Fahrzeuge mit unterschiedlichen Fahrleistungen, um unterschiedlichen Nutzerprofilen gerecht zu werden, darf man nicht mehr über Absolutbeträge argumentieren, sondern muss die kalkulierten Kosten je Kilometer vergleichen. Für den BMW 218d aus der FÖS Studie betragen die Km-Kosten bei 20.000 km Jahresfahrleistung laut ADAC 46,1 Cent, während der i3S mit 55 Cent zu Buche schlägt; dabei wird zugunsten des E-Autos eine Fahrleistung von 15.000 km in Höhe des Bundesdurchschnitts angenommen.
Gegenüber dem e-Golf mit 43,8 Ct/km (15.000 km) kommt der nicht in der FÖS-Übersicht enthaltene vergleichbare VW Golf 2.0 TDI SCR Comfortline DSG (7-Gang) bei 20.000 km Jahresfahrleistung auf 45,4 Ct. Angesichts der Berechnungsunsicherheiten sieht ein wirklich relevanter Kostenvorteil anders aus, zumal aus Kundensicht erst ein deutlich höherer Preisvorteil des E-Autos in der Lage wäre, die zahlreichen Nachteile dieser Alternative auszugleichen. Um in den Augen der Kunden wegen der langen Ladezeiten und der Unwägbarkeiten im Hinblick auf Ladeinfrastruktur und Wiederverkaufswert als gleichwertige Alternative wahrgenommen zu werden, wäre ein deutlicher Preisabschlag erforderlich. Kostenparität dürfte nicht ausreichen, um einen repräsentativen Kunden für das E-Auto zu gewinnen.
Wichtiger für die Diskussion ist allerdings die Tatsache, dass nach einschlägigen Erhebungen nur noch rund 35 % der Neuwagen von Privaten erworben werden, während der Großteil auf das sogenannte Flottengeschäft entfällt. Hier spielen andere bzw. zusätzliche Faktoren eine Rolle, wie z.B. die erhöhte steuerliche Subventionierung im Rahmen der Dienstwagenbesteuerung. Besonders bedeutsam ist allerdings die Frage der Rabattierung von Neufahrzeugen. Während insbesondere Diesel-Fahrzeuge wegen der Skandalisierung des Diesels in den letzten Jahren nur mit hohen Rabatten im Markt platziert werden konnten, sind hinsichtlich der Rabatte für Elektroautos keine belastbaren Informationen verfügbar. Bereits heute nehmen die Autohersteller eine implizite Rabattierung über Ihre politisch ausgehandelte hälftige Beteiligung am „Umweltbonus“ vor. Ab diesem Jahr ist mit verstärkten Rabattaktivitäten für E-Autos zu rechnen, da die Hersteller die für sie verbindlichen Flottengrenzwerte nur mit einem massiv höheren Anteil von verkauften batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-In-Hybriden erreichen können.
Anreizverzerrungen bleiben undiskutisert
Als Quintessenz bleibt, dass man sich mit der Aussage, E-Autos seien bereits heute flächendeckend günstiger als Verbrenner, auf dünnem Eis bewegt. Eine entsprechende Schlagzeile in den Acht-Uhr-Nachrichten scheint recht mutig und eher irreführend zu sein. Unter realistischen Annahmen schrumpfen die vom FÖS errechneten Vorteile sehr stark oder kehren sich zum Teil auch ins Gegenteil um. Ein Ärgernis bleibt, dass bis zur Mittelklasse primär die massive staatliche Subventionierung für die in der FÖS-Studie errechneten Kostenvorteile von Elektrofahrzeugen verantwortlich ist. Für den VW e-up!, der in der FÖS-Studie monatlich 13 Euro billiger ist als der Verbrenner, macht der erhöhte Umweltbonus von 6.000 Euro mehr als ein Viertel des Kaufpreises aus. Wenn es den Umweltbonus nicht gäbe, wäre die Fahrt mit dem Elektroauto für den Käufer monatlich rund 63 Euro teurer als mit dem vergleichbaren Benziner. Ohne die jetzt nochmals erhöhten Zuschüsse für Neuwagenkäufer bleibt die Wettbewerbsfähigkeit der E-Mobilität in den volumenstarken Segmenten der Klein- und Kompaktfahrzeuge noch in weiter Ferne.
Die Anreizverzerrungen dieser Subvention, für welche die Steuerzahler insgesamt aufkommen müssen, werden aber in der öffentlichen Diskussion überhaupt nicht mehr thematisiert. Dies ist besonders ärgerlich, zumal von E-Autos nur recht bescheidene Klimawirkungen ausgehen. Unabhängig von der Diskussion über den ökologischen Rucksack der Batterie und die Höhe der spezifischen CO2-Emissionen je km bedeutet jedes E-Auto automatisch zusätzliche Nachfrage nach konventionell erzeugtem Strom, da der Strom aus erneuerbaren Quellen bevorzugt ins Netz eingespeist und damit bereits genutzt wird. Eine Berechnung eventueller CO2-Vorteile von E-Autos anhand der Durchschnittsemissionen des deutschen Strommix ist daher verfehlt; in der ökonomisch einzig relevanten Marginalbetrachtung muss zusätzlich konventioneller Strom mit relativ hohen Emissionen erzeugt oder aus dem Ausland importiert werden. Ein Hochlauf der Elektromobilität führt damit lediglich zu einer Verlagerung des Emissionsproblems in den Energiesektor. Dort sind zwar über das Emissionshandelssystem die CO2-Emissionen gesamteuropäisch gedeckelt, doch kommt es mit einem starken Ausbau der E-Mobilität perspektivisch zu erheblicher Nutzungskonkurrenz und deutlich steigenden Preisen für alle Stromkunden. Dieses Thema wäre jedoch in einem weiteren Beitrag zu vertiefen.
Prof. Dr. Alexander Eisenkopf ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Verkehrspolitik an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen.
Auch bei Spiegek online (11.06.2012, 11:15) wurde berichtet, daß schon 1912, vor mehr als 100 Jahren das Elektro-Auro gescseitert war: “ Der Boom um die Elektroautos hatte gerade erst seinen Höhepunkt erreicht, da endete er schon wieder: Plötzlich galten Benziner als einfacher zu bedienen, außerdem hatten sie inzwischen deutlich größere Reichweiten als die leisen Konkurrenten erreicht. Überlandfahrten waren für die gerade noch verpönten Motoren kein Problem mehr. Im Gegensatz zu E-Mobilen.
Und so scheiterten die Wunderwagen damals aus denselben Gründen, wegen denen auch heute Autofahrer zögern, vom Benziner aufs Elektroauto umzusteigen. “
Es sind die Gesetze der Physik, die auch heute noch gelten und den bildungsfernen grünen Sozialisten fremd sind.
Ein E-Auto wird erst relevant und wirtschaftlich, wenn es mit einem Minikernreaktor laufen würde. Die Batterielösung stößt durch den Entropiesatz (Wirkungsgrad, zweifache Energieumwandlung) folgerichtig immer an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit.
Test
Einfach mal „Ladeweile“ in die Suchmaschine eingeben und sich amüsieren….
…einen Golf – Grauimport erhalten Sie auch für 30% unter Listenpreis!
90% der Bevölkerung und auch die Firmen schauen bei den Autokosten plus der Effektivität der Umstände sehr genau hin. Diese Trickserei (a la ARD) stärkt eher das Misstrauen gegen E- Autos.
Ich gehe davon aus, dass auch in 2030 das e- Auto als Erstwagen in der Familie oder Firma das Produkt von wenigen Exzentrikern sein wird: also von Technik- Freaks, Hardecore-Ökos, Firmen mit Reklameziel, Status- Anstreber. Dazu kommen eine Reihe von eher günstigen Zweitwagen für Kurzstrecken, falls der Preis stimmt, also nicht so lukrativ für VW und CO. Die Verbrenner werden auch in 2040 das Bild kräftig mitbestimmen, denn die gesamte Infrastruktur auf Stromer umzustellen, ist viel zu teuer. Ausreichend Benzin- Tankstellen sind dagegen schon da und werden privat finanziert. Stromer werden nicht mehr als 25% erreichen.
Im Stadtbetrieb, in den wachsenden Ballungsräumen ist E schon konkurrenzfähig. Man könnte sogar Niedervoltkontaktschienen zur Stromentnahme durch Autos auf den Straßen verlegen, Batterien dann unnötig und am/ab Stadtrand wird dann mit Sprit auf’s Land geheizt. Mit dem Sprit kann man einen Generator betreiben, der dann den Drehstrommotor mit all seinen Vorteilen mit Saft versorgt. Getriebe ebenfalls über flüssig.
So eine Art Carrera-Bahn in Maßstab 1:1? Wer soll das bezahlen, Sie? Ich will das jedenfalls nicht. Warum überlässt man es nicht den Bürgern zu entscheiden, mit welchem Gefährt sie in die Stadt zur Arbeit oder zum Einkauf fahren? Das überlegene Konzept wird sich schon durchsetzen, wie es das in den letzten 130 Jahren ganz ohne Intervention bildungsferner Politiker und Besserwisser geschehen ist. Wenn Sie aber glauben, den hybriden Stein der Weisen gefunden zu haben, werden Sie doch statt hier schlau zu tun einfach Unternehmer und machen dann richtig Kasse, wenn alles so einfach ist. Nebenbei: Was ist an einem Getriebe problematisch? Ist das ein Verschleißteil? Ist seit Jahrzehnten mit das unauffälligste Bauteil an Verbrennerwagen und die sind trotz baulichen Mehraufwands immer noch vom Kosten/Nutzen-Verhältnis haushoch überlegen…
Die Werteunion Bayern hat übrigens eine Petition gestartet: Kostengünstige und zuverlässige Energieversorgung statt CO2-Bepreisung und Klimahysterie: https://www.openpetition.de/petition/online/kostenguenstige-und-zuverlaessige-energieversorgung-statt-co2-bepreisung-und-klimahysterie
Auch gibt es eine Unterschriftenaktion unter http://www.klimafragen.org
Handeln, schimpfen alleine hilft nicht!
Diese ganzen Statistiken sind doch nichts weiter als gelogene Marketingzahlen, um ein Produkt im Markt zu etablieren, dass nicht funktioniert und auch keiner braucht!
Wenn man nämlich noch hingeht, und das durchschnittliche Alter aller PKW in deutschen Landen berücksichtigt, sieht ein E-Wägelchen ziemlich mies aus.
Denn das Durchschnittsalter aller PKW in Deutschland betrug zum 01.01.2016 schon 9,3 Jahre – festgestellt vom KBA.
Wenn ich mir dann vorstelle, dass ein E-Wägelchen nach fünf bis sechs Jahren eine neue Batterie für ein Schweinegeld benötigt, ist der ganze angebliche Vorteil nur noch Schall und Rauch! Einen Verbrenner tanke ich dann auch nur auf………..
Außerdem sagt das Durchschnittsalter aller PKW doch wohl auch etwas darüber aus, wie oft sich jemand, der schon länger hier lebt, überhaupt ein Auto leisten kann und ob er einen Neuwagen oder einen Gebrauchten kauft!
Die ganze Verlogenheit mit der sogenannten Emobilität geht mir jedenfalls gehörig auf den Senkel!
Was ebenfalls bei der Betrachtung fehlt ist der hohe Steueranteil am Sprit der so bei Strom nicht existiert. Somit werden die Kosten ebenfalls zu Ungunsten von Verbrennern verzerrt.
Glauben Sie etwa, der Strompreis würde nicht mehr steigen, wenn wir alles elektrisch haben? Das Einzige was dann sein wird: Es funktioniert nichts mehr!
Sie haben Recht! Denn der Staat lebt im Moment gutteils von den Benzinsteuereinnahmen – und er kann ja bei Stromernutzung darauf nicht plötzlich verzichten. Also müßte die entsprechende Jahresgesamtsumme beim Stromer eingerechnet werden (und nicht irgendwo ggf. geholt), was aber nicht geschieht: eine Art betrügerische Rechnung.
Was ja auch gerne beim Batterie-Auto vergessen wird, ist daß das Stromnetz, insbesondere das Niederspannungsnetz, ja gar nicht für sowas ausgelegt ist.
Habe hier eine Tabelle von irgendwelchen Stadtwerken, was so an Leistung vorgehalten wird bei Wohneinheiten (wohl gemäß DIN 18015): Objekte mit einer Wohneinheit: 13,1 kW. Objekte mit 5 Wohneinheiten: 36,5 kW. Für mehr sind die Leitungen gar nicht ausgelegt.
Man kann natürlich mehr verlegen lassen Aber das kostet laut meiner Liste hier schnell mal einen 5-stelligen Betrag. Zudem kann ich mir vorstellen, daß solche Stromanschlüsse mit „mehr Kawumm“ auch höhere Grundkosten pro Monat haben. Bin aber kein E-Techniker. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der sich damit auskennt?
Mit den Elektroautos wird es ähnlich gehen wie mit der Energiewende: Subventionen und Kosten ohne Ende.
Die Marktwirtschaft wird sukzessive durch eine Planwirtschaft ersetzt. Das Problem ist dabei die mangelhafte Technik- und Technikfolgen-Einschätzung der Politiker und der Beamten in Deutschland. Daraus entstehen absurde gesetzliche Regelungen. Diese werden in der Folge durch Gesundbeterei in Studien und in den Medien der Öffentlichkeit als umweltfreundlich und unverzichtbar aufgedrängt.
Eine gefährliche Allianz von Umweltbesorgten mit radikalen Rot-Grünen, die die Marktwirtschaft abschaffen wollen, ist dabei den Wohlstand in Deutschland zu vernichten. Und bei genauerem Hinsehen ohne Nutzen für die Umwelt, das Klima und die Verbraucher.
Da muss man wahrlich kein Experte sein, um zu erkennen, wie hier mal wieder gelogen wird. Zum einen werden ja Äpfel mit Birnen verglichen. Ein E-Auto hat nur eine kurze Reichweite und extrem lange „Tankzeiten“. Das macht es schonmal minderwertig, ja für die meisten unbrauchbar.
Aber selbst wenn man nur die Kosten betrachtet, hier mal der Vergleich Renault Clio mit „ZOE“ (der ja nichts anderes ist als ein Clio mit Batterie-Antrieb“
Clio: Renault Clio COLLECTION TCe 75: 14.890€
ZOE: „Ab 21.900 € zzgl. ab 74 € Batteriemiete“.
Man beachte hier das „zzgl. ab“ bei der Batteriemiete. Schaut man dann genauer nach, ist diese abhängig von der Fahrleistung. Bei 15.000 km sind es schon 99€, die jeden Monat hinzukommen. Damit ist der ZOE auf 5 Jahre gerechnet schonmal knapp doppelt so teuer in der Anschaffung.
Hinzu kommt, daß der Normalbürger der rechnen kann, sich kaum einen Neuwagen anschafft. Ich persönlich bevorzuge so 2-3 Jahre alte Wagen (mit nicht allzu vielen km drauf). Dann zahlt man Pi mal Daumen 50% vom Listen-Neupreis. für den Clio also 7.500, für den ZOE 11.000. Aber: Beim ZOE halbiert sich ja dadurch nicht die „Batteriemiete“. Die ist immer noch bei 99€ pro Monat. Schwuppdiwupp ist dieser gebrauchte „ZOE“ fast 2,5x so teuer, wie ein vergleichbarer Clio.
Bei den „Treibstoffkosten“ tun sich beide wohl kaum was, maximal leichte Vorteile für den Batterie-Wagen. 20 kWh x 30 Cent = 6€. 6l x 1,35€ = 8,10€. Jedoch: Beim Benziner bestehen die Treibstoffkosten zum Großteil aus Steuern, sind also durch staatliche Eingriffe verzerrt: 6l x 0,78€ (Energiesteuer plus MWST drauf) = 4,68€. Beim Strom sind es nur 0,48€ bei 20 kWh. Wer ist so naiv und denkt, daß der Staat sich früher oder später, sofern viele E-Autos fahren würden, sich diese Differenz nicht wieder reinholt?
Zudem: An Ladesäulen wird der Strom sicher deutlich teurer sein (es sei denn der Staat verschwendet hier wieder Steuergeld). Niemand wird diese Infrastruktur (also Parkplatz plus Ladesäule) bereitstellen (und es müssen ja auch die entsprechenden Leitungen mit richtig „Kawumm“ dahinter gelegt und vorgehalten werden) um dann den Strom zum Selbstkostenpreis abzugeben.
Über die Hälfte des Strompreises sind Steuern und Abgaben, 2019 waren das 53,6% laut Verivox.
https://www.verivox.de/strom/themen/strompreiszusammensetzung/
Bei Ihrer Beispielrechnung wären das 3,18 Euro von 6 Euro und nicht 0,48 Euro von 6 Euro, wie Sie meinten.
Ja genau, dieses Flottengeschäft besteht für viele Hersteller auch aus Tageszulassungen, und allerhand Reimport Geschäften, bei denen lediglich die Papiere im Ausland abgestempelt wurden, die Fahrzeuge dann in Auktionen wieder auftauchen.
Der Strom an den öffentl. Ladesäulen kostet z.T. erheblich mehr als was man zuhause bezahlen würde. So wird E Auto Nutzung für verschiedene Leute sehr verschieden teuer.
Und das wird sich nicht ändern (außer der Staat verschwendet mal wieder Steuergeld). Der Ladeplatz muss ja auch finanziert werden, also insbesondere
a) Der Grund an sich – man denke nur mal daran, was zumindest in Innenstädten das simple Parken pro h kostet
b) Die Ladesäule muss finanziert und auch betrieben und evtl. gewartet werden
c) Es muss ein ausreichend leistungsfähiger Stromanschluss finanziert werden
Ein Mineraöllonzern hat ca. 10 Cent/l Marge (wenn man Steuern und Beschaffungskosten) abzieht. Davon wird dann die Tankstelle finanziert und betrieben, die Tankstellen beliefert usw.
Bei solchen Ladeplätzen werden die Kosten pro kWh nicht weniger sein, eher deutlich mehr. 100 l Benzin gehen schnell durch die Zapfsäule. 100 kWh Strom brauchen aber selbst bei einer 100 kW Ladestation >= 1h.
Ich persönlich gehe davon aus, daß der Aufpreis bei so 25 Cent/kWh liegen wird, sofern solch eine Station ökonomisch (d.h. ohne Subventionen) betrieben werden soll.
Aber evtl. kann man das ja querfinanzieren durch den Liegeplatz im Stockbett, den man für 10€/h vermietet an die, die darauf warten, daß der Wagen endlich „fertig getankt hat“.
Das ist doch die falsche Rechnung – wenn es nicht genug E-Fahrzeuge auf den Straßen rollen wird die Regierung doch die etliche Steuer so erhöhen dass man entweder ein individuelle Transport, das Reisen oder den Verbrenner aufgibt. Mutti hat doch ihre Pläne doch deutlich gemacht. Man sollte vlt einfach rechnen wie viel Sprit kosten muss und wie hoch Kfz- und CO2 Steuer steigen müssen, damit es so wird wie man sich wünscht.
Wenn man immer wieder dieselbe Regierung(sparteien) wählt, dann kann das so kommen.
Wasserstoff kommt in der Natur als abbaubares Elemet leider nicht vor. Darum muss man ihn unter hohem Energieaufwand herstellen. Die dabei eingesetzte Energie ist 4 mal höher, als die des gewonnenen Wasserstoff. Der Wirkungsgrad liegt als bei nur 25%.
Zum Thema E-Firmenautos. Die laufen nur bei den Firmen, da die prozentuale Versteuerung (geldwerter Vorteil) gegenüber Verbrennern deutlich! reduziert wurde. Reine Subvention, kein Nutzen.
Das ist zwar ein Steuersparmodell aber was soll das für ein Unternehmer sein, der teuer in ein minderwertiges Produkt investiert nur um bei der Steuer einige Kröten sparen zu können. Die Kosten – Nutzung Rechnung bei einem E-Auto gegenüber einen Verbrennungsmotor ist katastrophal!
@Marc Hoffmann: Für produktiv arbeitende Mitarbeiter ist so ein Firmenwagen natürlich nichts. Man stelle sich mal den Außendienstler vor, der alle (apätestens) 200 km 1-2h Zwangspause machen muss. Oder das Installationsteam, das von Aachen nach Görlitz fährt, und man pro Strecke 2 Arbeitstage Reisezeit einplanen muss.
Aber für „Prestigeautos“ von Chefs, die damit eh nur von/zum Büro fahren (und eigentlich gar keinen Firmenwagen bräuchten), da taugt (bitte in Anführungszeichen sehen) das schon was. Man kann sich dann auch prima das „Öko-Mäntelchen“ umhängen.
Was soll ich mit einem Auto, mit dem ich meine Reiseroute nach Ladestationen planen muß.
Was soll ich mit einem Auto, mit dem ich beten muß, daß die Ladestation auch funktioniert und frei ist.
Was soll ich mit einem Auto, mit dem ich im Winter 50 km weit komme (ZOE), bei Schleichfahrt.
So hoch kann man gar kein e-Auto subventionieren, daß ich mir eines zulegen würde.
Korrekt. Ich würde es noch nichtmal für geschenkt nehmen (bzw. maximal um es direkt zu verkaufen), da für mich einfach unbrauchbar.
Bei meinem Diesel geht bei Reichweite 100 km das „Tankwarnlämple“ an. Eine Reserve von 50 km kommt da sicher nochmal obendrauf (habe ich aber noch nicht ausgetestet). Also bei 150 km Reichweite ist er quasi leer. Das ist bei Batterie-Autos der Zustand „voll“, insbesondere wenn man auch mal etwas zügiger fahren will, und sich nicht in den Windschatten eines Diesel-LKWs hängt und mit 90 rumschleicht.
Und weil die Dinger so eine geringe Reichweite haben, muss man die ja schon quasi leerfahren, sonst muss man ja alle 50 km raus zum Laden. Wenn man die aber bis zum Anschlag leer fährt, und es passiert was Unvorhergesehenes (Stau, Ladesäule kaputt, Schlange vor der Ladesäule), tja was dann?
In den Kommentaren hier wird immer so getan, als wäre ein Autokauf eine Anschaffung eines Investitionsgutes, es ist doch ein Konsumartikel, insbesondere bei deutschen Autofahrern. Und der Kauf von Konsumartikel wird in erster Linie nach emotionalen Gesichtspunkten, also via Bauchentscheidung und nicht mit dem Kopf entschieden. Und der Bauch diskutiert dann zum Schluss mit dem Kopf, wo preislich die persönliche Schmerzgrenze liegt. Wobei dann bei diesem Entscheidungswettbewerb oft sogar der Bauch und nicht der Kopf (die Vernunft) der Gewinner ist. Und um kognitive Dissonanzen zu unterdrücken, weil die die Kaufentscheidung ja real unvernünftig ist, wird dann die Entscheidung mit vielen positiven Eigenschaften, die das Auto ja habe, sich selber schön geredet.
Für die meisten Nutzer ist das Kfz kein reines Konsumgut. Dort wo es – gerade im ländlichen Raum – zur Bewältigung des täglichen Arbeitsweges angeschafft wird, ist es zu guten Teilen auch Investitionsgut.
Also selbst wenn der Minister an jeder Straßenecke eine kostenlose Ausgabe von Futter-Hafer organisiert, würde ich mir keine Pferdekutsche mehr anschaffen.
Der technische Fortschritt in einer funktionierenden Marktwirtschaft hat für komfortable, schnelle, effektive Mobilität gesorgt. Das Elektromobil ist nun aber eben ein Rückschritt, Mobilität fast so wie mit Pferdekutsche, umständlich, unsicher, von den Launen der Natur abhängig und auch nicht so schnell (wie der erreichte technische State of the Art) und auch nicht so günstig und auch eine Ökosauerei.
Daher sagt auch meine Oma: kauf kein Elektroauto. Wenn alle Mode-Hype-Fuzzis auf diesem Erfahrungsstand sind (aus Érfahrung wird man klug, sagt der Volksmund allen Dummies) dann haben wir Schildbürger leider unserer Volkswirtschaft schon einen ziemlichen Schaden zugefügt. Und ich und Oma fragen: wer zahlt dann unsere Rente und die Krankenkasse?
Daß überhaupt sowas in der Tagesschau, angeblich eine Nachrichtensendung, präsentiert wird (und dann noch als 2. „Top-Nachricht“), sagt doch schon alles. Sowas gehört eigentlich in einer Auto&Motor-Magazin. Mit viel gutem Willen kann man sich das noch in den Tagesthemen vorstellen – aber sicher nicht als 2. „Meldung des Tages“ sondern im „Magazin-Bereich“.
Und selbst dann müsste die Formulierung der Themenüberschrift nicht das Ergebnis einer einzelnen (zudem Grünen) „Studie“ als quasi Fakt darstellen, sondern neutraler formuliert sein, bspw. „Kosten von E-Autos“
Windkraft und E-Auto im geplanten Umfang sind grüne Totgeburten und ohne Subventionen nicht lebensfähig.
Die Batterien halten mindestens soviele Ladezyklen aus wie billige Handyakkus. Das heisst 1000x laden und entladen. In der Realität sind es eher 2000 Zyklen. Bei einer Reichweite von 200-300 km pro Ladung kommen Sie so problemlos auf 250 000 km Lebensdauer. Ergo: Batterieaustausch ist kein Thema und wird wenn dann im Rahmen der Garantie erledigt.
Versicherungskosten sind sehr normal, soweit ich weiss. Fahrzeugbrände sind bei Benzinern häufiger.
Schnell-Ladezyklen lassen den Akku wesentlich schneller altern, sind aber Voraussetzung für die Akzeptanz der E-Vehikel !
Die Brandrelation ist erst feststellbar, wenn von beiden Typen die gleiche Flottenstärke auf den Straßen ist.
Mein Benziner- Auto ist nun 22 Jahre in meiner Hand und von mir 225.000km gefahren – so lange hält aber kein Stromer- Akku!
Es wird langsam wirklich anstrengend dass eine Partei mit einem Wähleranteil von nicht mal 10% in den öffentlich rechtlichen (aber auch teils privaten) soviel Sendezeit bekommt. Aber davon mal abgesehen eine gute Analyse der Dinge seitens des Autors.
Ich will jetzt gar nicht anfangen alles nochmal aufzudröseln denn ich denke jedem hier ist bereits klar dass die E-Mobilität zwar durchaus Teil der automobilen Zukunft sein wird, sie jedoch den Verbrenner in den nächsten 50 Jahren unmöglich ersetzen kann.
Ich erinnere mich an eine Zeit, es war Ende der 80er/Beginn der 90er als ich zwei Jahre für das US-Millitär in der Logistik arbeitete. Dort wurden irgendwann die Gabelstapler-Flotte (Elektro) komplett gegen Gasbetriebene ausgetauscht. Ich empfand das damals als unsinnig und fragte nach. Mir wurde gesagt die Gasbetriebenen seien tatsächlich billiger. Und das in einer Zeit als Strohm hierzulande noch vergleichsweise billig war.
Was in der E-Mobilitätsdebatte untergeht ist die industriepolitische Kurzsichtigkeit. Einerseits konerkariert man die Energiewende, denn mehr E-Mobilität befeuert die Notwendigkeit eines Ausbaus von Atom- und Fossil-Energiekraftwerken in den deutschen Nachbarstaaten. Andererseits, bedeutet ein Schleifen der Verbrenner das Aushöhlen der dazugehörigen Produktionskette welche zu großen Teilen in Deutschland liegt (und den Staatssäckl speist), während E-Mobilität weniger Zulieferer benötigt, mit weniger Expertise. So werden diese Jobs ähnlich der Solar- oder Windkraft-Technik, mit deutschen Steuergeldern nach China verlagert. Selbst die Türkei kann einen Stromer mit Made in China Elektro-Bausätzen zusammenlöten.
Eine vernünftige Bundespolitik würde diesen Angriff auf das deutsche Modell erkennen (und z.B. anderere Staaten, die eine einseitige Förderung von E-Mobilität oder einseitige Benachteiligung von Verbrenner-Technologien betreiben, vor der Welthandelsorganisation als das deklarieren was es ist: Protektionismus, wenn nicht sogar Wirtschaftskrieg), nur leider entspringt der Leitfaden unseren politischen Handelns keinem Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft, sondern dem Abgrenzenwollen gegenüber allem, was nicht in dem eigenen hypergentrifizierten Kiez lebt.
Es muss sich kulturell als auch ideologisch anfühlen, wie Heiratsschwindel oder Dolchstoß, heutzutage Gewerkschafter oder „stolzer Arbeiter“ in der deutschen Zulieferer Branche zu sein: Komplett verlassen und verraten von allem, was man stets als „seine“ politischen Vertreter ansah.
Größtenteils richtig, was sie da schreiben. Die Elektroautotechnik verbessert sich ständig und wird immer wirtschaftlicher, und dieser Prozess läuft mit oder ohne Deutschland. Da wartet keiner auf uns.
Sobald der Mix aus Reichweite, Ladegeschwindigkeiten und Kosten in einem für die Masse annehmbaren Bereich ankommt, werden Verbrenner in den Verkaufsstätten unverkäuflich werden.
Wir als Standort Deutschland haben die Wahl, da mitzugehen oder in drei bis vier Jahren die deutsche Autoindustrie abwickeln zu müssen. Die ersten Anzeichen sehen wir gerade.
Genau. Lassen wir den „Markt“ es herausfinden. Mit „sobald“ und „in Zukunft wird“ lasse ich mich noch nicht überzeugen, jetzt ein E-KFZ zu kaufen. Gesamt-Ökologisch ist E-Mobilität meines Erachtens eine reine Katastrophe. Ich behaupte im Gegensatz zu Ihnen: der Markt wird auch in Zukunft E-Autos in die Nische verweisen.
Es wird nicht zu einem akzeptablen Mix kommen, denn man kann physikalische Gegebenheiten nicht einfach wegbeten!
Man wird die Ladegeschwindigkeit nicht noch weiter steigern können, denn die Akkus werden heute schon so heiß, dass es einer ausgeklügelten Kühlung bedarf.
Man wird die Reichweite nicht sonderlich steigern können, außer man beschränkt sich bei der Ausstattung – Komfort wie auch Sicherheit – der Fahrzeuge auf das Allernötigste. Trotzdem bleibt auch hier weiterhin das Problem bestehen, dass es Schwankungen bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen geben wird. Physik halt.
Was die Kosten betrifft: Die Fahrzeuge, die „erschwinglich“ sind, sind gerade die Teile, die massive Defizite bei der maximalen Reichweite haben.
Unterm Strich ist die E-Mobilität eine Totgeburt, wenn weiterhin auf Akkus gesetzt wird.
Sinnvoll wäre es eher, den ÖPNV maximal zu elektrifizieren, d.h. O-Busse und Strassenbahnen einsetzen. Hier gibt es fest vorgegebene Fahrwege, so dass sich der Aufbau von Oberleitungen rentieren würde. Busse mit Akkus zu betreiben ist mMn wenig zielführend.
Sie schreiben das als ob hier gleichberechtigte Marktbedingungen herrschen würden. Dem ist aber nicht der Fall. Stromer werden subventioniert und Verbrenner künstlich verteuert. Angefangen von der Kaufprämie über die Auto-Steuer bis hin zum Energieträger. Diesel und Benzin werden hoch besteuert. Strom im Vergleich nur marginal. Nur deshalb kommt der Stromer etwas heran an die Wirtschaftlichkeit. Wenn man diese 3 von mir aufgezählten Nachteile beim Verbrenner abschafft bzw. dem Stromer gleichsetzt, dann hat ein E- Auto null Chance in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Dazu kommen dann noch die zusätzlichen Nachteile wie Reichweite etc. Diesen Umbruch den sie sehen ist aus meiner Sicht künstlich herbeigeführt und staatlich subventioniert um eine grüne Ideologie durchzusetzen die bei genauer Betrachtung auch noch umweltschädlicher ist. Folglich schließe ich darauf, das die grüne Ideologie dazu benützt wird um den Sozialismus wieder über die Hintertür einzuführen. Die Kanzlerin spricht immer von Plänen sprich Planwirtschaft.
Strom wird auch mit über 50% besteuert.
Wenn man damit wirklich durch die Hintertür den Sozialismus einführen wolle, dann erklärt das nicht, dass das Wachstum der Elektromobilität ein weltweites Phänomen ist, dann wäre das eine rein deutsche Erscheinung.
Dieser E-Auto-Wahn passt zum Gesamtbild Deutschlands. Der Verstand wurde überall am Eingang abgegeben. In 5 Jahren ist dieser E-Mobil-Klamauk vorbei. Versprochen!
Ohne die extrem forcierte Werbung und Bezuschussung hätte die „normale“ Marktwirtschaft in der Welt das E-Auto längst als Nischenprodukt abgeschrieben. Die Kundschaft verlangte weder danach, noch sieht man eine Verbesserung der persönlichen Mobilität- im Gegenteil. Und bei genauerem Hinsehen ist dieses Auto nicht einmal wirklich umweltfreundlicher.
Ein Produkt, welches wesentlich teurer und wesentlich schlechter ist (Reichweite, Ladezeiten, Lademöglichkeiten, ungewisses Sicherheitsproblem durch Selbstentzündungen oder Verhalten bei Unfällen, Sondermüll, ungewisse Lebensdauer), hätte sich von allein niemals aus der Nische herausbewegt, wenn es denn überhaupt noch hergestellt würde. Ferner ist durch die politische Forcierung der wichtigste Wirtschaftszweig Deutschlands in großer Gefahr mit all seinen besorgniserregenden Folgeerscheinungen.
Der einzige Grund für den medialen Hype und die in diesem Zusammenhang geführten Diskussionen ist dem politischen Z W A N G geschuldet.
Politik, insbesondere in der EU und in Deutschland, kann seit Jahren nichts anderes als Zwang und Strafandrohungen, um ihren Willen (und ihr Ego) durchzusetzen. Freiheit sieht anders aus.
Die Frage ist mittlerweile wer wen vera….? Die Grünen sind für das E-Auto um ihre Schnapsidee der Windmühlen am Leben zu erhalten und die Autoindustrie wird voraussichtlich nur soviele E-Autos bauen um im Mittel die Vorgaben der EU einzuhalten und der Bürger hat wenige Interesse, außerhalb der Großstädte mit dem dazugehörigen Geldbeutel sich für dieses Fortbewegungsmittel zu interessieren und ein Autobauer hat ja mit seinem neuen Modell im Monat November mit 19 Zulassungen den Vogel abgeschossen, wenn die Zahl richtig ist und wer da die Zukunft meistern will steht in den Sternen, das ist eine Totgeburt, wobei andere Möglichkeiten bereits gegeben sind oder vielversprechender aussehen und trotzdem will man mit dem Kopf durch die Wand. Das alles hat mit Vernunft nichts mehr zu tun, das ist reine Idiologie und es werden Milliarden verbrannt, ohne Rücksicht auf die Volkswirtschaft, die wir aber funktionstüchtig zum Leben brauchen.
Ein sachlicher, nüchterner Artikel, der ohne eigenes Favorisieren einer der Optionen, interessante Informationen bietet. Das kann man bei allem, was mit „E-Mobilität“ zusammenhängt, von vielen Medien nicht erwarten. Staatsnahe Medien wie der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk geben ihr Bestes, um ihren Lesern und Zuschauern die verordnete Mobilität schmackhaft zu machen. Da jagt eine Erfolgsmeldung die andere, als ob es die vielfältigen Nachteile der E-Mobilität nicht gäbe, und der Rezipient zu beschränkt wäre, diese für sich auch zu erkennen! Da ist die Grenze zur Propaganda* fließend.
*systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen (Quelle: wikipedia)
Auftragsstudien, Auftragsjournalisten – es wird gelogen bis sich die Balken biegen.
Diese Studie wurde von den Grünen in Auftrag gegeben….
Muss man da wirklich noch mehr Zeit drauf verwenden? Da ist doch vorher schon absehbar, was da für ein Ergebnis herauskommt.
Also ob jetzt Elektro oder normales Auto die Haltungskosten und Preise sind ja wirklich horrend wenn man sich darüber mal genaue Gedanken macht, selbst bei nicht wirklich tollen Autos. Kein Wunder, dass die Deutschen kaum noch Vermögen ansparen können. Wohnung und Essen braucht man ja auch noch. Bei den vielen großen Schlitten die rumfahren habe ich mir das aber schon gedacht. Selbst jemand der Netto 50k/ Jahr verdient kann sich ja Nicht einfach mal so ein Auto für 40.000 leisten, wenn er im Jahr dafür vielleicht ein paar 1.000 übrig bleiben. Hier trifft wohl auch die Aussage mit den Dienstwagen zu. Denke ich mir schon manchmal wenn wir links bei 150 so einem nobel Karosse hinten reinkriechen will die dann immer nur Vollgas und Vollbremsung kennen, dass die das Auto wohl nicht selber bezahlen… Eigentlich irgendwie auch nicht richtig, dass sich Privatpersonen fast nur noch gebrauchte kaufen können, die natürlich aufgrund der Nachfrage auch immer teurer werden.
Die ganzen Steuern, Abgaben, Versicherungen… einfach horrend. Bin ja meistens auch gegen staatliche Eingriffe und Subventionen und spätestens bei einem möglichen RRG könnten die Subvention für Dienstwagen ja auch fallen. Wäre bei denen natürlich wieder nur Kampf gegen das Auto, wobei ich sagen muss, dass es natürlich auch nicht sein kann, dass es darauf ankommt bei welcher Firma man arbeitet damit man sich noch ein halbwegs anständiges Auto leisten kann. Bei meiner Meinung muss ich dann wohl nichts mehr zu Subventionen für Elektroautos sagen… krass aber, dass der Privatmann mit dem gebrauchten Diesel das ganze dann wieder quersubventionieren kann..ganz toll.
Auf diese Komplette Gegenreaktion, dass Diesel und Kohle das Wahre sind, darauf möchte ich aber nicht aufspringen. Mit unserem Hunger nach fossilen Energien haben wir ja sehr viele Despoten und Diktaturen reich gemacht, vor allem im Nahen Osten. Und selbst wenn es auf Benzin keine Steuern gäbe, rein marktwirtschaftlich würde das natürlich irgendwann teurer werden. Also allen die gerne ihren alten Diesel noch sehr lange fahren würden, es muss einfach dann doch mal einen neuen Energieform geben… Hybride sind ja durchaus clever, da kann die sinnlos verbratene Bremsenergie zurückgewonnen werden. Diese und auch E-Autos machen in der Stadt durchaus Sinn. Bei der Energieerzeugung müsste man sich aber für Atomstrom öffnen bzw dabei neueren Entwicklungen, dann könnte das mit dem Wasserstoff auch klappen.
Detaillierte und plausible Analyse. Danke hierfür.
Ich war im letzten Jahr auf der Suche nach einem neuen Auto. Da ich überwiegend Kurzstrecke bis 40 km fahre, war mir vor allem der Verbrauch und der Unterhalt wichtig – auf Comfort kann ich gut verzichten. Wiederverkaufswert ist für mich Humbug, weil ich keinen Weiterverkauf erwäge. Nur für den Preis, den ich für ein vergleichbares E-Auto hinblättern muss, kann ich mir nicht nur mein konventionelles Auto kaufen (Listenpreis 7000 €), sondern damit auch noch 200.000 km fahren.
Ich habe mir jetzt einen Renault Zoe bestellt und zapfe so ziemlich jeden Fördertopf an den es gibt, sowohl den Bund, als auch das Land und die Kommune…glaubt man gar nicht für was es alles Förderung gibt, wenn man sich damit mal beschäftigt. Leasingrate 150€.
Aber ich habe auch das Glück mit dem Fahrrad auf Arbeit fahren zu können, in einer Mittelgroßen Stadt zu leben und nicht allzuviele Fernfahrten nötig zu haben.
Die haben bestimmt nicht damit gerechnet, dass die Zielgruppe konservative Kapitalisten sind.
Man muss schon arm dran sein, um sich von seinen Mitbürgern das Auto mitfinanzieren zu lassen.
Ja, es wird ja nicht nur direkt der Kauf von e-Autos mit Steuergeldersubventioniert, sondern die Hersteller erhalten für die Entwicklung von e-Autos ja auch noch Subventionen. Hurra! Ich bin ein Umweltschützer, lass es mir aber von meinen Mitbürgern mitfinanzieren. Das ist typisches deutsches Gutmenschentum: Gutes tun auf Kosten anderer.
Eigentlich unvorstellbar, dass Unternehmen wie BMW mit einem Nettogewinn von über 7 Milliarden EUR Subventionen kassiert. Steuergelder u. a. von Arbeitnehmern und Rentnern, die direkt in die Taschen der Anteilseigner fließen.
Wer Subventionen für gut hält, ist ein trauriger Staatssklave und hat nichts vom Kapitalismus verstanden, er ist eher ein gieriger Raubtiersozialist als ein marktwirtschaftlicher, rein menschlich und moralisch gesehen also ein armes Schw….
Ich bin mal gespannt, was ein vier Jahre alter Tesla oder VW ID3, mit einer Batterie, die nur noch 5000 km Restlebensdauer hat, noch wert sein wird. Meine Vermutung: Kein einziger gewerblicher und nur die wenigsten privaten Kunden werden E-Autos kaufen, sondern bestenfalls leasen. Das bedeutet, spätestens ab ca. 2023 werden wir es mit einer massiven Welle an Leasingrückläufern zu tun haben, die man aber, anders als heute, nicht in osteuropäische oder afrikanische Märkte entsorgen kann, da dort kein Mensch E-Autos will. Und wie gesagt: Keine dieser Batterien hält mehr als 300 bis 500 Ladezyklen. Und dann werden die Autos mit 345 Zyklen zurückgegeben und müssen in den Markt gedrückt werden, und keiner will sie haben…
Welcher gewerblicher Kunde kauft denn Autos, die werden doch i.d.R. schon lange geleast. Welcher private Kunde kauft denn heute noch sein Auto (Neuwagen), die meisten privaten Kunden haben doch gar nicht so viel Geld, um ein Auto bar bezahlen zu können, deshalb wird auch hier geleast. Wenn man heute zum Autoverkäufer sagt, man will das Auto kaufen, dann fragt er zweimal nach, weil er glaubt er hat sich verhört, man wird als Exot angesehen.
Sehen Sie sich doch die gebraucht-Angebote von Tesla an (Model S bisher), z.B. auf tesla.com . Da finden sie Exemplare mit beachtlicher km-Leistung die sehr beliebt sind, weil die Batterie in der Regel 200 000-300 000 km hält und Tesla auch noch interessante Garantien auf die Gebrauchten gibt.
Für mich eine nichtssagende Studie. Hab mein Auto jetzt schon 10 Jahre und was in dieser Elektroautorechnung fehlt, sind die Kosten für neue Akkus. Wenn man um die Haltbarkeit bei Akkus, wie einem Akkuschrauber Bescheid weiss, so wird das bei Autos nicht anders sein. Im Gegenteil, das Auto nutzt man weit öfter und ist Hitze und Kälte ausgesetzt. Damit gehen die noch schneller dem Ende entgegen.
Nein, Kosten für neue Akkus sind kein Thema. Hersteller wie BMW und auch Tesla geben langfristige Garantien und die Lebensdauer ist sehr lang. Ein günstiger Lithium-Akku (z.B: im Hany) hält 1000 Ladezyklen („Tankfüllungen“) aus, ein guter 2000-3000, und hat dann noch ca. 80% seiner Kapazität.
Das heisst bei einer Reichweite von beispielsweise 300 km pro „Füllung“ sind das ohne weiteres 300’000 km Lebensdauer. Das bestätigt sich auch in der Praxis. Es gibt inzwischen sogar einen Tesla der 1 Mio km erreicht hat.
Dieser Tesla hatte nach 350.000km eine neue Batterie bekommen. Die jetzt eingebaute Batterie reichte damit immerhin für 650.000km.
Auch zwei stolze Zahlen.
Wie man auch immer zu Elektroautos steht, eine mangelhafte Battierielebensdauer ist kein valides Argument mehr.
Wer wirklich ein Elektroauto nicht nur als Zweitwagen kauft, der braucht auch eine eigene Ladestation in der Garage. Das sollte man im Kostenvergleich mit dazurechnen.
Nein, schon mit einer stinknormalen Schukosteckdose können Sie über Nacht 35 kWh innerhalb von 10h laden, das sind ca. 150 km Reichweite.
Oje.
Das Thema wird sich Ende 2021 erledigen. Eine schwarz-grüne Koalition wird neu zugelassene Autos mit Verbrenner ab 2030 verbieten und schon werden alle Vergleiche zur Wirtschaftlichkeit positiv werden. Nur das mit der Stromherstellung wird dann knifflig…
Es wird immer nur der IST Zustand der Elektromobilität dargestellt. Und dieser wird auch noch verschönt durch weglassen der Produktion, Kinderarbeit, Grundwasser Verschleuderung und der Energiebereitstellung im Mix. Aber nirgends wird die Gefahr durch den Chemiemix in den Batterien erwähnt.
ENTSORGUNG?????
Ich bin in der Bauschadstoffanalyse und -sanierung tätig. Asbest ist das beste Beispiel. Obwohl schon einige mehr dazu gekommen sind. (PAK, PCB, .SCCP , KMF, PCP, VOC, Lindan, u.v.n.)
Was in den Batterien auf uns wartet und erst in den Fabriken, welche diese herstellen (Bald auch in DE dank Tesla) davor bewahre uns Gott aber nicht unsere Politiker. Insbesondere die welche alles von hinten her denken.
Eine Totgeburt wird uns als Heilsbringer gepriesen. Und wer muss es ausbaden. Die Hochintellektuellen Kinder von FFF. Freut euch auf eine Zukunft mit Giften und das Klima wird sich weiter hin so ändern wie es die Natur will. ABER NICHT WIE IHR ES WOLLT.
Googlen Sie doch mal: tesla battery recycling
Ist das nicht die Firma welche bei dem Brennenden E-Auto auf eine Entsorgungsfirma in Österreich hingewiesen hat welche das Auto wegen den oben erwähnten Gründen nicht angenommen hat.
Ich kann auch einen Zigarettenhersteller fragen wie schädlich das Rauchen ist.
Und warum heißt das Fernsehen auch „Lückenfernsehen“ ?
Weil Medien bei der sog. „Berichterstattung“ LEIDER gern mal etwas vergessen, nicht beachten haben oder die Relevanz zum Thema gar nicht erkannt haben (wollen).
Da wird dann schon mal der Entstehungszyklus des Autos bis zur Inbetriebnahme vergessen oder auch die lästige Entsorgung von eigentlich fast gar nicht zu entsorgenden Elektro-Akkus großzügig übersehen.
Und da kommt man dann als Fernsehmedium schon mal leicht zu Ergebnissen, die mit der Realität nun aber gar nichts mehr zu tun haben !
P.S.: Das ganze hat aber natürlich nichts mit „Manual Framing“ oder ähnlichen Spielchen zu tun; …ganz bestimmt nicht ! Fernsehberichte sind IMMER objektiv RICHTIG !
Oder vielleicht auch einfach Gas.
Vielleicht kann man die ja bergab Bitcoins minen lassen.
1.Jede Batterie ist allerdings einer natürlichen Degradation unterlegen. Diese findet leider nicht linear statt sondern exponentiell. Das heisst die Reichweite eines Elektroautos verkürzt sich auch dementsprechend exponentiell.
Mit nem 20 Jahre alten Diesel kannste immer noch die selbe Strecke fahren. Mit nem Elektroauto musste wahrscheinlich alle 20 km laden.
Das Auto ist aufgrund des teuersten Bauteile nach 10 bis 15 Jahren im Endeffekt wertlos.Es muss aufgrund der Batterie als Sondermüll entsorgt werden muss.
2. Beim Laden einer Batterie muss immer Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt werden! Das gibt Systembedingt immer einen Verlust elektrischer Energie von ca 10%.
Diese werden beim Verbrauch eines E- Autos nie eingerechnet.
3. Der Diesel ist zur Zeit das umweltfreundlichste Antriebssystem! So wie aktuell Strom erzeugt wird, hat ein Elektroauto einen größeren CO2 Ausstoß als ein Dieselauto. Also warum jetzt den Diesel abschaffen und eine CO2 Schleuder kaufen.
Vergleichen Sie diese Annahmen einmal mit Fakten aus der Praxis, z.B. vom BMW i3 oder einem Tesla.
Gehen Sie doch mal auf die BMW Internetseite: BMW i3s (120 Ah) Alltagsreichweite bis zu 260 km. Höchstgeschwindigkeit in km/h: 160. Reichweite abhängig von unterschiedlichen Faktoren, insbesondere: persönlicher Fahrstil, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.
Von einer Garantie auf die Batterie kann ich hier NICHTS finden. 2 Jahre Garantie auf das Fahrzeug.
Ochnö, ich hab so nen Benzinverbrenner, wenn ich den Schlüssel rum dreh, springt er an. Und das seit bald 30 Jahren. Mehr brauch ich ja nicht.
Wenn die Tagesschau schon über so was berichtet, kann man sicher sein, das es sich um Fakenews im Sinne der grünen Propaganda handelt.
Der Knackpunkt ist doch der 5 Jahresvergleich,
Nehmen Sie die Batterielebensdauer samt Kapazitätsverlust über die Jahre. Da kommt in 1-3 Jahren ein Batteriewechsel samt Service und Entsorgungskosten auf den Neuerwerber zu – ergo das teuerste Teil der Karre wird erneuert – beim Verbrenner müssen Sie den Motor nicht austauschen. Roßtäuscherei ist das.
Es sollte doch langsam klar sein was mit 1 Million E-Autos gemeint ist.
Nicht zusätzlich sondern STATT 40 Millionen Verbrennern.
Wer dann noch Mobil sein wird kann man sich bei 60 T€ für so einen Wagen ausrechnen.
Nicht den Fehler machen und das mit den 50er Jahren vergleichen, inzwischen haben wir „Kalkutta“ hier.
Wie sagte mein Großvater früher: Leute kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten.
Das Schlimme an der Sache ist, das der billige und politische Euro jeden, aber auch wirklich jeden Käse finanzierbar macht. Ohne Euro-Aus wird diese ganze Katastrophe nie enden. Der Euro ist für Politiker wie ein Girokonto ohne Zinsen und unbegrenztem Dispo.
Na, dann viel Spass beim Wasserstoff tanken für 10 Euro pro kg.
Ein E Auto mit 5 Jahren Batterielaufzeit halte ich für unverkäuflich.
Darum geben ja auch BMW, Tesla etc ca. 10 Jahre Garantie auf die Batterie während die reale Lebensdauer bei 200’000-300’000 km liegt. Lesen Sie mal nach.
Abwarten. Die Erfahrung wird es zeigen. Tesla gibt noch nicht mal eine Garantie, dass die Stoßstange nicht runterfällt….
In unserem Bürohaus ist ein E-Wagen-Verleih. Nachdem hier zweimal im Haus die Sicherung rausgeflogen ist und der Gehweg aufgemacht wurde, weil ein Kabel durchgeschmort war, sitzen nun seit langem Techniker mit Messgeräte da, um rauszufinden unter welchen Umständen die Ladevorgänge verrückt spielen.
Garantien decken keinen regulären Verschleiß ab.
In dem an sich logisch nachvollziehbaren Artikel macht der gute Prof. Eisenkopf trotz allem – und nicht nur er ist dem leider erlegen – einen grundsätzlichen Fehler: Er akzeptiert die angebliche Schädlichkeit des lebenserhaltenden Nutzgases Kohlendioxid. Man kann nicht die Jahrhundertlüge des menschengemachten Klimawandels und ihre Auswirkungen z.B. in Form des planwirtschaftlichen „Durchdrückens“ der ach so tollen E-Autos widerlegen, wenn man eine Teillüge akzeptiert.
Wie immer beim Mainstream:“ Bei genauerem Hinsehen kommt man zu einem anderen Ergebnis“.
Die meisten Autos werden nicht nach rein ökonomischen oder rationalen Gesichtspunkten gekauft, denn dann würden die meisten Dacia und ähnliches fahren. Da kommen noch ganz andere größtenteils nichtrationale Faktoren ins Spiel, wie Status, persönliche Präferenzen und nicht zuletzt die Größe des eigenen Geldbeutels.
Wenn man mehr Ausstattung will, ist der Dacia alles andere als günstig, auch ohne Rabatte anderer Autohersteller zu berücksichtigen.
Lediglich der neue Dacia 3 wird mich interessieren, weil er einen Vier-Zylinder Diesel mit 115 PS o.ä. im Angebot haben soll (gibt es bei Kleinwagen neu praktisch nicht mehr) und die Garantie bei Dacia auf bis zu 6 Jahre verlängerbar ist.
Stimmt, heute guckt man schon mal unter die Motorhaube, um nicht mit einem 3-Zylinder Nähmaschinenmotor zuhause anzukommen.
Gerade ein Dacia ist aus ökonomischen und rationalen Gründen nicht die beste Wahl. Das liegt laut ADAC, aber auch nach mobile.de, an den hohem Mängelquoten und überzogenen Servicekosten. Wer die „späte Ceaucescu-Rache“ kauft, will sparen und tut es in Folge auch an den Inspektionen. Die ernüchternde Quittung kommt spätestens nach drei Jahren bei der ersten Hauptuntersuchung.
Der Wertverlust für diese Marke ist beim Neupreis erst einmal herausgerechnet. Man bezahlt ihn quasi im Nachhinein – man selbst oder der blauäugige Gebrauchtwagenkäufer.
Rationalere Ausschlusskriterium: kein Automatikgetriebe Programm. Nicht für Geld und nicht für gute Worte. Das ist heutzutage nur in Deutschland noch teilweise verkäuflich. Überall sonst kauft sich kaum jemand mehr Autos mit Benzinrührstab.
Ich fordere: Keine Subventionen für niemanden!
Wenn Tesla so gut ist, sollen die Leute sich den halt kaufen. Wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das.
Wenn ich mir das Kleinstwagensegment anschaue, frage ich mich: wieso Up!? Das fragen sich auch die Käufer und so verwundert es nicht, dass bei den Up—Neuwagenzuöassungen der gewerbliche Anteil sehr hoch ist, während dieses bei den anderen Herstellern für dieses Segment nicht der Fall ist. Zudem gibt es im VE—Konzern noch zwei identische Modelle der Marken Seat und Scoda.
Die Firmen bekommen entsprechend Rabatte, sonst wäre da auch nichts mit UP!
Ich fahre 6.000 km im Jahr ausschließlich Stadtverkehr und mein Auto hält bis der TÜV zuschlägt. Also ca. 15 Jahre. So einen E Schrotthaufen kaufe ich mir bestimmt nicht und ich habe eine eigene Garage im Haus.
Bei so wenigen Km würde ich mir lediglich einen gut gewarteten Gebrauchten zulegen, der selbst mit 100.000 km auf der Uhr noch jeden E-Wagen überleben wird. Der Akku zersetzt sich bei dem über die Zeitachse von selbst. Das passiert einem Diesel nie. Selbst wenn er 50 Jahre in der Scheune gelegen hat, bekommt man ihm wieder zum laufen. Der Akku aber ist Schrott.
Angeblich liegen bei VW schon 30.000 Vorbestellungen fuer den ID3 vor….da bin ich mal gespannt ob das so stimmt….und die neue Fabrik von Unsympath Musk soll ja auch schnell gebaut werden….der muss seine Karren ja auch an irgendwenn verkaufen…..mal sehen an wen? Wahrscheinlich ist der Plan den Sprit auf 3 Euro den Liter zu erhoehen….vielleicht auch auf 4 Euro…..zutrauen wuerde ich es Merkel und Co.
Dann wird das E-Auto endlich billiger als der Verbrenner.
Naja. Es gibt einen Punkt, den keiner kennt, da kommen hier die Gelbwesten raus. Fridays for Hubraum hatte innerhalb einer Woche 500.000 Facebook-Mitglieder, Peter Weber hat mit Hallo-Meinung 100.000 Nutzer. Erinnern Sie sich an die Umwelt-Oma. Plötzlich reicht es den Leuten.
Im Moment ist es doch so: solange Mercedes 19 EQV verkauft (im November 2019) ist die Diskussion nur theoretisch. Es spielt sich im Luxus- und Firmenwagen-Segment ab. Wenn es mich und Sie dann direkt trifft, dann sehen wir weiter.
Das „kaum“ bei wettbewerbsfähig bitte streichen…ein E-Auto ist in keinster Weise wettbewerbsfähig gegenüber einen Verbrennungsmotor!
Ein E-Auto ist so unzuverlässig wie der Wind… E-Auto statt Verbrennungsmotor ist Stress pur!
Marc Hofmann: Stress pur? Viele Elektroautofahrer sagen genau das Gegenteil: Im Alltag steht ihr Wagen jeden Morgen „vollgetankt“ bereit (nie wieder Tankstelle) und wer Tesla fähr, geniesst auf Langstrecke ein exzellentes Schnelladenetz: Mit den gerade in Europa ankommenden V3-Superchargern lädt das Model 3 in 12 Minuten 250 km Reichweite. Gleichzeitig fällt der Stress mit allen möglichen Wartungs-Themen weg: Kein Ölwechsel, kein Turbolader, kein Zahnriemen, …
Die typischen Fan-Argumente.
Supi-Dupi-Ladestationen: ich war neulich unterwegs nach Danzig, die einzigen Ladestationen standen an der A20 im der Nähe des kaputtem Abschnitts. Selbst da waren es keine von Tesla. Ab da sind es nach Danzig noch 500 km – und jetzt? Wir sprechen von Zentraleuropa.
Stress und Wartung: träumen Sie weiter. Gerade bei der inzwischen sprichwörtlichen Vorliebe für Detail bei Tesla (ich sage nur Spaltmaß…) kann man eher sagen: Warten Sie mal ab. Schon bei normalen Autos ziehen längst die Elektrik- und Elektronikdefekte die höchsten Reparaturkosten nach sich. Ich sage nur Glühbirnenwechsel. Vor 20 Jahren 2 Mark 50 Lampe am der Tanke und gut. Vor 10 Jahren zwischen 30 und 200 (Renault!) Euro in der Werkstatt. Xenon kostet gleich eine vierstellige Summe. Dabei kostet der Xenon-Brenner um die 60 €, im EK noch entsprechend weniger – den Tausender obendrauf nimmt die Werkstatt. So wegen notwendiger Qualifikation vonnöten und so. Arbeitsaufwand gleich Einbau einer H-Birne. Von LED-Lampen sprechen wir lieber nicht.
Das sind nur noch alles willkürlich festlegbare Kosten: wenn Ihr freundlicher Tesla-Service sagt, Beseitigung der Fehlermeldung kostet 2000 €, was sagen Sie dann? Auch wenn er damit 4 Minuten Arbeit hat. Nicht die Ingenieure legen die Preise fest, längst ist die Marketingabteilung dafür zuständig. Dazu kommt, dass die Verschleißteile auch bei Ihrem Tesla verschleißen: Bremsen, Bremsleitungen, Reifen, Stoßdämpfer, Lenksystem… viel Spaß mit der US-Qualität und vor allem mit dem Ersatzteilepreisen.
Also freuen Sie sich nicht zu früh. Während Sie bei Tesla nur noch zahlen dürfen, was die Priester der Heiligen Nikola und Elon verlangen, wechsle ich das Öl bei meinem alten Diesel immer noch selbst, schraube neue Bremsbelege dran und den Zahnriemen erledigt die kleine unabhängige Schrauberwerkstatt um die Ecke.
Kein Ölwechsel? Wow, der Wagen schwebt im Magnetfeld ganz ohne bewegliche Teile… Außerhalb von Marvel und DC benötigt auch ein Einganggetriebe Schmierung, von dem stinknormalen Differential ganz zu schweigen. Die teuersten Verschleißteile sind eh‘ die Stoßdämpfer, die beim Emobil durch das um 50% höhere Gewicht noch stärker belastet werden. Und abgesehen davon, dass die Supercharger die Lebensdauer der Batterie weiter verkürzen, bleibt die Frage, woher der Strom für sie kommen soll, sonderlich, wenn dann ab 2022 Atom- und Kohlekraftwerke abgestellt sind. Elon Musk soll sich beeilen mit den Tachyonenwindrädern, sonst bleiben in Deutschland in einer windstillen Winternacht die Elektroscooter zuverlässig liegen.
Klar ist, mit meiner benzin-betriebenen Nuckelpinne kann ich mich noch bei Nacht und Nebel aus dem Staub machen, wenn hier die Lichter ausgehen. 5 Kanister à 20 l reichen dann auch unter schwierigen Bedingungen (Autobahnen gesperrt, Kriegsrecht, Städte ohne Strom und Chaos allerorten) für ca. 1000 km. Dann bin ich in Südfrankreich, während hier alles in Scherben fällt. Notfalls schleich‘ ich mich durch den Losheimer Graben und die Ardennen….. wie Opa. 🙂
Und mit Solaranlaage auf dem Dach sind sie mit einem Elektroauto langfriatig vollkommen unabhängig von der weltweiten Öl-Wirtschaft, Straße von Hormus etc. Nicht umsonst setzt selbst das US Militär teilweise auf dezentrale Solarlösungen.
Die Solaranlage auf dem Dach eines Autos? Die bringt nicht so doll viel, würde ich sagen. 😉 Audi hat es vor ein paar Jahren versucht und wegen Erfolg wieder aufgegeben, das Ding reichte noch nicht mal zum Betrieb der Lüftung im Innerem.
Falls Sie doch eine Solaranlage auf dem Hausdach meinen: was bringt die Ihnen, wenn Sie das Haus, wie oben beschrieben, fluchtartig verlassen müssen.
Auf jeden Fall muss es eine Solaranlage der gehobenen Klasse sein, die darauf ausgelegt ist, netzunabhängig zu arbeiten. Die Leute, die sich mit chinesischem Billigschrott auf dem Hausdach „eigentümlich frei“ fühlen, werden beim ersten Blackout verstehen, was sie übersehen haben.
War doch klar, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Top-Beitrag eines Fachmannes, der die ÖR-Propaganda für die Grünen gnadenlos aufdeckt. Allerhöchste Zeit, die Zahlungsmodalitäten für die „Demokratie-Abgabe“ (Schönenborn) gnadenlos auf den Prüfstand zu stellen, und dann die geeigneten Maßnahmen zur Erteilung eines ausreichenden Denkzettels einzuleiten.
Tja, und wer wäre in der Lage, dem ganzen Unsinn ein Ende zu bereiten und einen „Denkzettel zu erteilen“?
Die Vernünftigen sicher nicht, denn ihnen fehlt die Macht dazu.
An den Schaltstellen der Macht werden sie die Vernünftigen, Klugen und Weitsichtigen jedenfalls nicht finden.
Trump erhöht mit seinem Aktionen grade die Spritpreise – vielleicht massiv und längerfristig.
Da sollte man die Kostenrechnung wohl (zusammen mit dem CO2-Preis) nochmal ansehen.
Die werden auch ohne Trump erhöht….man man man
Nicht zu vergessen die Strompreise. Die kennen nur eine Richtung, im Gegensatz zum Ölpreis.
Dank Koalitionsvertrag „tanke“ ich auf Arbeit kostenlos Strom.:D
Und die Strompreise steigen auch ohne Trump in Deutschland sowieso immer weiter.
Du hast nicht begriffen, dass Erdöl und Erdgas schon lange nicht mehr primär aus dem nahen Osten kommen. Die USA sind zum Netto-Exporteur geworden! Die Schiefer-Revolution hat hier alles auf den Kopf gestellt und Knappheiten sind nur noch feuchte Fantasien von OPEC und Ökoindustrie.
@RNixon
Genau mein Humor. Gut dass eine Preiserhöhung dank unserer politischen Führung unter schwarz-rot-grün nicht erfolgt (Satire beendet).
Hier gibt es immer noch genug Wähler, welche dem Irrenhaus die Treue halten und Beifall klatschen bis eines Tages alles zusammen brechen wird.
Sie leben in Deutschland? – dann müssten Sie es doch bemerken oder warten Sie, bis der erste Blackout dank der Energiewende die Lichter ausgehen lässt.
RNixon, ich habe jetzt nicht auf Daumen runter geklickt, sondern antworte lieber:
Der Ölpreis kommt ganz schnell auch wieder runter, da marktfundamental eher zuviel Öl im Markt ist. Der Winter auf der Nordhalbkugel ist bisher mild.
Vor zehn Jahren kostete der Liter Benzin schon fast zwei Euro, ohne dass alle nach dem E-Auto geschrien hätten. Stattdessen kamen die Common-Rail-Diesel und retteten den Automarkt. Das war die Zeit von Euro 5 und den damals nicht einzuhaltenden Grenzwerten, und die Politik spielt mit, weil sie keinen Brotpreisaufstand in Europa wollte. Später kam dann die Rache mit der Kriminalisierung eben dieser Notwehr.
Vertrauen Sie als Kunde nie der Politik.
Die CO2-Steuer und das Geschrei der links-grünen Anarchisten, die uns ins Mittelalter zurückbringen wollen, nach weiteren Erhöhungen der Spritsteuer, werden sicher weit mehr zur Preistreiberei beim Sprit beitragen (zumal, wenn man bedenkt, dass vom Spritpreis 64 bzw. 70 Prozent!!! (Diesel bzw. Benzin) Steuern sind!), als Trump!
Analysieren wir doch einfach mal den sog. CO2-Preis aus volkswirtschaftlicher Perspektive: Es ist davon auszugehen, das ein Privater eine rationale Entscheidung trifft, d.h. wenn Gut A billiger ist, als Gut B und er dafür den gleichen Nutzen bekommt, wird er Gut A bevorzugen. Ferner noch hat der Private bei nicht substituierbaren Gütern keinen Spielraum (z.B. ein Auto für die Fahrt zur Arbeit, wobei die Art des Autos natürlich substituierbar ist), während dies bei substituierbaren Gütern (zum Beispiel Urlaubsreise Ausland vs Inlandsreise) der Fall ist. Diese Prämisse trifft am Ende nicht nur auf die Haushalte, sondern auch auf die Unternehmen und insbesondere den Staat zu, da dieser ja auch davon betroffen ist.
Es ist denke ich auch offensichtlich, das der CO2-Preis als Pigou-Steuer gemeint ist, also eine Lenkungsabgabe, die zum Zweck dient, ein aus staatlicher Sicht unerwünschtes Verhalten zu ändern. Es ist hieraus auch offensichtlich, das eine Lenkungswirkung nur bei substituierbaren Gütern vorhanden ist, da dies per definitionem bei nicht substituierbaren Gütern nicht zutreffen kann.
Da diese Steuer auf alle Güter trifft, unabhängig davon, ob sie substituierbar sind oder nicht, wird somit der Preis der Güter erhöht, die mehr CO2 verbrauchen. Bei s. Gütern: Wenn man sich so etwas auf einer Angebots-Nachfrage-Kurve betrachtet, so verschiebt sich das Marktgleichgewicht, und zwar nach unten. Also werden weniger Güter nachgefragt und weniger Güter angeboten. Bei nicht substituierbaren Gütern hingegen bleibt dies gleich, und dafür verringert sich das verfügbare Einkommen, was dann eine negative Auswirkung auf die Binnennachfrage hat.
Mit anderen Worten also hat ein CO2-Preis nur Auswirkungen auf substituierbare Güter, während er bei nicht substituierbaren Gütern das Einkommen gefährdet. Soweit ist das noch nachvollziehbar, und ich wollte diesen Punkt aus einem wichtigen Grund heraus anführen, denn die Mehrheit der betroffenen Güter sind nicht substituierbar. Die Heizung ist genauso wenig wie warmes Wasser substituierbar, Autos sind auch nicht substituierbar, und der Effekt der „Lenkung“ tritt erst dann ein, wenn Alternative A wirklich geringere Kosten als Alternative B hat.
Genauso ist eine Anschaffung eines Neuautos nur dann sinnvoll, wenn die Kosten für die Weiterführung höher liegen als die Kosten der Neuanschaffung plus Kosten für Unterhalt für die maximale restliche Nutzzzeit. Wenn wir also von durchschnittlich 12 Jahren ausgehen und 14.000 Kilometer pro Jahr, so sind das 168.000 Kilometer über die gesamte Lebensdauer. Wenn man also dann noch von einem Benziner mit durchschnittlich 5 Litern auf 100 Kilometern und einem Preis von heute etwa 1,30 ausgeht, so sind das 10.920 Euro für Benzinkosten bis Lebensende. Bei eher realistischen 1,40 bis 1,50 ist man so bei 11.760 bis 12.600 Euro. Beim Elektroauto zahlt man je nach Tankstelle etwa 2 bis 4 Euro pro 100 Kilometer. Das sind dann 3.360 bis 6.720 Euro. Wenn man etwa Hyundai Benziner vs. Elektro miteinander vergleicht (IONIC vs i30), so ist das Elektroauto 9.000 Euro teurer in der Anschaffung. Das heißt, es wäre nur dann rentabel, wenn das best-case-Szenario zutrifft für das Elektroauto und das worst-case-Szenario für den Benziner. Selbst bei steigenden Kosten müsste man über einen Zeitraum von 12 Jahren noch zusätzlich hinzufügen, das Vieles von der Preisentwicklung abhängt, jedoch ist die Entscheidung alles andere als sicher. Auch hier ist also keine Lenkungswirkung zu erwarten.
Also ist entgegen der Behauptung, die Steuer hätte Lenkungswirkung, kaum eine Lenkungswirkung zu erwarten, Umweltschutz bei den Bilanzen von Elektroautos erst recht nicht, und selbst mit anderen Zahlenbeispielen sieht es kaum besser aus. Dahingegen wird das Einkommen massiv getroffen und die Mittelschicht weiter ausgebeutet. Strom wird zum Luxusgut und gerade ärmere Haushalte werden auf andere, nicht umweltfreundliche Heizmöglichkeiten wie etwa Kohle umsteigen. Realistisch gesehen ist die Mwst-Erhöhung um 3% im Gegensatz dazu ein laues Lüftchen. Es wird massive Verwerfungen geben, und an den grundsätzlichen Problemen wird sich nichts ändern. Aber wie soll das auch sein, wenn es in Wahrheit nur ums Geld geht?
Stefan Tanzer, danke für die Ausführungen. Zwei Dinge würde ich zu bedenken geben wollen:
1 .Substituierbar ist inzwischen vieles, spätestens aber in ca. 5 Jahren praktisch jedes Verbrennerauto. Entweder mit Wassserstofflösungen oder mit modernen Batterielösungen.
2. Die Lenkungswirkung ergibt sich einzig und allein durch den Preis. Geld regiert bekanntlich die Welt. Das haben alle schon erkannt. Deswegen ist eine fixe Steuer auch sinnlos sondern ein ständiges Erhöhen wäre nötig. Die liberale Lösung ist die, dass eine begrenzte Zahl von Emissionszertifikaten frei handelbar ist und sich der Preis selbst bildet. Dann ist die Lenkungswirkung garantiert (!), der Preis nach oben offen. Das ist das, was der Europäische CO2-Emissionshandel für Kraftwerke und Schwerindustrie tut (der Preis ist von 10 EUR in 2018 auf 25 EUR in 2019 gestiegen). Dieses Handelssystems soll jetzt auf „alle Sektoren“ ausgedehnt werden, womit sich die inkonsequenten Vorschläge der Deutschen Regierung erledigen.
Wichtig wäre noch anzumerken, dass die Industrie HEUTE Leitlinien benötigt um die Produkte der Zukunft entwickeln zu können. Jammern und im Besitzstandswahren verhaftet zu bleiben wird uns nicht gewinnen lassen.
Elektroautos haben aktuell einen Anteil an den Neuzulassungen von 1,6%. Damit sich Ihr Fünfjahresziel also auch nur im Entferntesten erfüllt, müsste der Anteil höher sein als der Anteil anderer Autos. Das heißt, der Anteil an Neuzulassungen muss sich jedes Jahr verdoppeln, nur damit es tatsächlich mehr Zulassungen als bei anderen Autos gibt. Und da reden wir noch nicht über Gebrauchtwagenmärkte sowie den Altbestand an Fahrzeugen. Auch das Benzin teurer wird, wird daran erst mal nichts ändern. Das ist eine völlig unrealistische Einschätzung. Und schaut man nach Südamerika, dann sieht man, was eine zu hoch gehaltene künstliche Inflation bewirkt, nämlich das Ausweichen auf dem Schwarzmarkt wie etwa in Venezuela.
Ihr zweiter Punkt ist völlig falsch. Lenkungswirkung kann es per definitionem nur bei substituierbaren Gütern geben. Wenn man das tägliche Geschäft eines Unternehmens besteuert, erhöhen sich damit die Opportunitätskosten, in diesem Land bzw. dieser Region tätig zu sein. Deswegen ist auch gerade die Schwerindustrie ein sehr gutes Beispiel für völlig verfehlte Politik, weil diese in den letzten Jahren aus Europa geekelt wurde und sich immer stärker auf Amerika und Asien konzentriert. Dasselbe gilt auch immer stärker für die Automobilindustrie sowie die Chemieindustrie. Die immer höheren bürokratischen Hürden und immer höheren Kosten zeigen in ganz Europa nämlich den Trend zur Deindustrialisierung. Dadurch wird nicht das Klima gerettet, da die Emissionen nur in andere Regionen verlagert werden.
Die Industrie benötigt auch sicherlich keine „Leitlinien“ und erst recht keine Planwirtschaft wie in der UdSSR sondern vor allem eine verlässliche, rechtssichere, zukunftsfähige Politik. Davon ist aber bisher nicht die Spur zu sehen.
Sehr schöne Ausführung. Aber eigentlich weiß jeder gescheite Bürger, dass es hier nicht um Lenkung geht, was man vordergründig versucht zu verkaufen, sondern darum, dem Bürger mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, um diesen völlig maroden Staat am laufen zu halten.
Nach all den Jahren habe ich in diesem Land gelernt. Alle Vorteile, die Man dem Bürger verkaufen möchte, dienen nur dazu, entweder die Macht über diesen zu erhöhen, oder den Bürger noch mehr auszupressen.
Es gibt in diesem Land nur eine Gruppe Menschen die wirklich alles geschenkt bekommen und das sind Asylsuchende.
Unsere Freunde waren über Weihnachten in den Staaten. Houston – Spritpreis umgerechnet 55 Euro-Cent (!) je Liter. Bei dem Preis würden hier in Deutschland die Sektkorken knallen und das E-Auto wäre umgehend Geschichte.
Außerdem – da die EU massiv auf E-Autos setzt und den normalen Spritpreis eklatant erhöht, hat Amerika praktisch den legitimen Vorwand, Ölexporte zu verteuern und prima an dem Hype zu verdienen.
Trump haut sich bestimmt jeden Tag vor Lachen auf die Schenkel und kann sein Glück gar nicht fassen.
Sonny, trotzdem verkauft sich der Tesla Model 3 in den Staaten hervorragend: Von Jan-Nov 2019 hat er bzgl. Stückzahl BMW 3+4+5 zusammen geschlagen und Audi A3+A4+A5+A6 zusammen, und auch Mercedes C+CLA+CLS+EClass.
Stückzahl Model 3 in den USA: knapp 128 000 Fahrzeuge. Nich umsonst hat auch Ford inzwischen auf diese neue Richtung umgeschwenkt (Siehe Mustang Mach-E).
Sorry das ist lächerlich. Ich war letztes Jahr in Kalifornien, der Heimat von Tesla. Ich bin einige Tausend Kilometer gefahren und die Tesla’s konnte man mit der Hand abzählen. Und 128000 Fahrzeuge in so einem riesigen Land, wie den USA ist lächerlich. Und die meisten, die so ein Fahrzeug fahren, haben nebenher noch ein SUV und Ferrari in der Garage. Ich habe da keinen Normalo gesehen, der so eine Kutsche fährt.
Sorry aber der Satz ist irgendwie zu plump. So könnte man ja auch argumentieren „Merkel und das linksgrüne Geschmeiss erhöht mit ihren Aktionen gerade die Strohmpreise…“.
Ein etwas erhöhter Spritpreis würde niemanden jucken würde die Regierung nicht bis ins unendliche Steuern draufschlagen.
Welche der folgenden Faktoren sind in die Studie einbezogen?
– Wertverlust des Elektroscooters durch Alterung der Batterie (und egal wieviel die Fanboys und Astroturfer das Gegenteil behaupten: Dieses Problem ist immer noch ungelöst!)
– Speziell Tesla: Zusätzlicher Wertverlust aufgrund der schlechten Verarbeitungsqualität
– Geldwerter Zeitverlust v.a. bei Langstrecken durch Langsamfahren und Aufladepausen
– Geldwerter Zeitverlust durch Unbenutzbarkeit im Fall der ab 2022 zu erwartenden Blackouts
– Möglicher Anstieg der Versicherungsprämie bei Massenverwendung aufgrund von Unfallanfälligkeit (dazu bedarf es nicht einmal der in Flammen aufgehenden Batterie oder des Stromschlags beim Sturz in ein Gewässer… die dünnen Leichtlaufrädchen des Tesla verursachen mir eine Gänsehaut; es gibt physikalische Gründe, warum leistungsstarke Wagen normalerweise breitere Reifen haben, und der minimale CW-Wert bedeutet eben auch, dass die Karosserie keinerlei Abtrieb erzeugt, vergl. Schlöhr-Wagen)
– Möglichkeit der Streichung fiskalischer Vergünstigungen bei Massenverwendung
– Möglichkeit der erheblichen Stromverteuerung nach dem Atom- und Kohleausstieg
– Perspektive hoher Entsorgungsgebühren am Ende der technischen Lebensdauer
Mit großer Wahrscheinlichkeit keiner!
Paul Pimmel, zum Wertverlust von Teslas gibt es inzwischen sehr viel Daten. Die Werte sind sehr gut weil Elektroautos weniger Teile haben, die kaputt gehen können: Getriebe, Kupplung, Auspuff, Turbolader, Zylinderkopf, Ölwanne, …. Die Bremsen werden nebenbei auch kaum abgenutzt.
Danke, den Tesla-Werbeprospekt habe ich schon. Ich akzeptiere aber, dass Ihre Firma auf die übrigen Fragen wie z.B. nach der Fahrstabilität keine Antwort geben möchte.
Bei Tesla endet die aufpreispflichtige Mobilitätshilfe bei 8 Jahren, was wohl als Hinweis auf die Haltbarkeit des Akku zu verstehen ist. Wird der Akku dann ausgewechselt, ist der Wagen fast wie neu. 🙂
Und wie viel kostet die neue Batterie? Der Begriff suggeriert eins fünfundneunzig fürs Dreierpack, aber tatsächlich hat das riesige Akkupaket einen ebensogroßen Anteil am Preis wie am Gewicht des Wagens. Und für Leute, denen wirklich die Ökologie am Herzen liegt: Wie wird die alte Batterie rezykliert?
Sie haben selbstverständlich recht Herr Pimmel, trotzdem ist es aber keine neue Erkenntnis.