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TE-Interview

Blackout-Experte: „Risiko ist so hoch wie nie zuvor“

26.12.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Blackout-Experte Herbert Saurugg warnt: Derzeit kämen viele Einzelrisiken für einen länderübergreifenden Stromausfall zusammen. Etwa gebe es eine massive IT-Sicherheitslücke.

TE: Herr Saurugg, im August rechneten Sie im TE-Interview mit einem europaweiten Blackout binnen fünf Jahren. Hat sich das Risiko seither noch weiter erhöht?

Herbert Saurugg: Ja, ich denke schon. Aus fünf Gründen: Erstens könnte Omikron zu einer Quarantäne und Erkrankungswelle führen. Ein Drittel bis ein Viertel des Personals könnte in lebenswichtigen Infrastrukturen fehlen. Zweitens hat sich der Strompreis innerhalb eines Jahres verzehnfacht. Das ist ein Anzeichen dafür, dass nicht immer genügend billige Kraftwerksleistung vorhanden ist. Drittens gehen bis 31. Dezember drei Atomkraftwerke mit 4 Gigawatt Leistung in Deutschland vom Netz. In Frankreich fehlen 6 Gigawatt, weil mehrere Atomkraftwerke kurzfristig und ungeplant gewartet werden. Gestern (am 21. Dezember) hat Frankreich deswegen so viel Strom wie nur möglich importiert.

Hat Deutschland nicht noch eine Reserve an Kohle- und Gaskraftwerken?

Ja, aber die Kohlekraftwerke sind bereits älter und störanfälliger. Und auch bei den Gaskraftwerken gibt es Probleme, was mich zu meinem vierten Punkt bringt.

Die leeren Gasspeicher?

Richtig. Die Gaslagerstätten sind derzeit so gering gefüllt, wie lange nicht mehr – obwohl der Bedarf in diesem Winter höher sein dürfte als sonst. Ab einem Füllstand von 30 Prozent kann nicht mehr die volle Leistung entnommen werden. Selbst RWE warnte kürzlich, dass einzelne Gaskraftwerke in Nordrhein-Westfalen in den kommenden drei Monaten nicht immer Strom produzieren könnten.

Auch Analysten von Goldman Sachs warnten kürzlich in einem Gasmarktbericht vor einem Blackout im Winter.

Das stimmt. Dazu kommt noch, dass derzeit kein Gas über die Jamal-Europa-Pipeline kommt. Ob das an einer Kältewelle in Russland oder an politischen Motiven Putins liegt, kann ich nicht sicher sagen.

Russland hat ja auch seine Düngerexporte eingestellt, weil Düngemittel aufgrund der steigenden Erdgaspreise sehr knapp und teuer geworden sind.

Durch das extrem teuer gewordene Erdgas fehlt auch CO2, das in der Lebensmittelherstellung gebraucht wird. Das könnte wie in Großbritannien zu Versorgungsengpässen führen. Wenn Dünger im nächsten Jahr knapp sind, könnte im Jahr 2022 die Ernte geringer ausfallen. Besonders die Dritte Welt wäre betroffen. Bei uns dürften die Lebensmittelpreise steigen.

Und was ist der fünfte Grund, warum sich die Lage zuspitzt?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat die Warnstufe Rot ausgerufen. Das geschieht extrem selten. Grund ist eine massive Sicherheitslücke bei der Schwachstelle Log4Shell. Das belgische Verteidigungsministerium wurde über diese Schwachstelle bereits angegriffen und lahmgelegt. In der Summe heißt das: Es kommen sehr viele Einzelrisiken zusammen. Das Blackout-Risiko ist so hoch wie nie zuvor. Das muss nicht heißen, dass es tatsächlich zu einem länderübergreifenden Strom- und Infrastrukturausfall kommt. Sollte aber eine Kältewelle im Januar und Februar über uns hereinbrechen, was wir bislang nicht wissen, könnte sich die Situation noch weiter verschärfen.

Könnten wir Strom in diesem Winter importieren?

Momentan gibt es keine wesentlichen Importkapazitäten. Frankreich war meistens Exporteur, doch die Franzosen fallen derzeit aus.

Der Eon-Chef sagte kürzlich in einem Interview, er rechne nicht mit Blackouts, sondern man werde im Notfall ganze Städte vom Netz nehmen. Sagt er das aus Furcht vor Konsequenzen oder kommen wir tatsächlich um den Worstcase herum, wenn in München oder Berlin die Lichter ausgehen?

Meine Wahrnehmung ist auch, dass man viel mehr mit Brownouts rechnet – also Strommangellagen, bei denen man Flächenabschaltungen durchführen muss. Letztendlich hängt es von der Situation ab: Wenn sich eine Zuspitzung abzeichnet – etwa wie jetzt beim Gas – und die Politik rechtzeitig Verbraucher vom Netz nimmt, kann man einen Blackout vermeiden. Aus meiner Sicht gibt es aber noch immer ein Restrisiko, weil das Stromnetz ein komplexes System ist, bei dem kleine Störungen Schneeballeffekte auslösen und das ganze System kollabieren lassen können. Unter anderen Umständen hätte die Netzauftrennung vom vergangenen Januar bereits in einer Katastrophe enden können. Wir können das nicht ausschließen. Mein Punkt ist: Der Schaden eines Blackouts wäre so groß, dass es fahrlässig wäre, dieses Risiko zu ignorieren. Entscheidend wird auch sein, wie die Öffentlichkeit auf den ersten Brownout reagiert.

Warum?

Derzeit halten die meisten Bürger Brownouts oder Blackouts für kein realistisches Szenario. Ich glaube, dass es nach dem ersten Brownout ein Umdenken geben wird. Falls das aber nicht passiert, ist ein Blackout sehr wahrscheinlich.

Was könnte die Politik noch tun, um das Ruder herumzureißen?

Die drei Atomkraftwerke werden ab 1. Januar abgerissen – die sind definitiv verloren. Bei den restlichen drei, die im Jahr 2022 vom Netz gehen, wäre vielleicht noch eine Laufzeitverlängerung möglich, aber man müsste viel Geld in die Hand nehmen, um das notwendige Personal und Material zu bekommen. Die Politik müsste ehrlich kommunizieren und auch einen Shitstorm riskieren. Sie müssten zur Eigenvorsorge auffordern, wie das der NRW-Innenminister gerade getan hat. Sie müssten die Bürger aufklären, dass zumindest in den kommenden Jahren Brownouts kommen werden.

Sie meinten im letzten TE-Interview, man solle Lebensmittel und Wasservorräte für zwei Wochen einlagern und wichtige Medikamente auf Vorrat kaufen. Wie sollen die Bürger heizen? Nehmen wir mal an, jemand wohnt in einem Hochhaus in einer Großstadt und kann seinen Vermieter nicht überzeugen, ein Notstromaggregat anzuschaffen.

Beim Heizen bleibt bloß der Schlafsack und warme Kleidung. Am besten sollten sich alle in einem Raum mit geschlossenen Jalousien aufhalten, damit die Körperwärme als Heizung genutzt wird. Auf keinen Fall sollte man ein Feuer anzünden – auch nicht mit Kerzen. Das kann übel enden. Wichtig ist mir auch: Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren – wir schaffen das bloß gemeinsam.



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127 Kommentare

  1. Unter „Klimareporter“ könnt Ihr nachlesen, wer wirklich Schuld ist:
    Zu den Feiertagen droht an der Steckdose der „Blackout“ – aber nicht, weil der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, wie verschwörerische „Stromexperten“ es tagaus, tagein prophezeien. Nein, Tausenden Haushalten wird von heute auf morgen der Stecker gezogen, weil gerade ein Geschäftsmodell scheitert.

  2. Das wird die Einwohner einer stromlosen Großstadt sicher trösten: Ist nur ein Brownout. Hätte schlimmer kommen können.

  3. Der Absatz im Beitrag (Düngerexport) ist doch ein Anachronismus.
    Rußland ist Exporteur von Erdgas, demzufolge nicht durch die Preisexplosion dessen betroffen.
    Im Gegenteil, eher ein Gewinner in der Situation, denn alles was nicht vertraglich gebunden ist kann erheblich gewinnbringender am Spotmarkt eingesetzt werden.
    Auch die Produktion von Dünger kann doch nicht durch CO2 Mangel begründet sein..
    Es sei denn das ständige Bashing über Rußlands Umweltfrevel durch gewaltigen CO2 Ausstoß ist einfach nur ein Propagandalüge des Mainstreams 🙂

  4. Ich gehe immer noch davon aus, daß es zu einem Blackout einer Größe, die nötig wäre, um „die Leute“ „aufzuwecken“, nicht kommen wird. Brownouts, wie beschrieben, schon eher. Die werden regional bleiben/gehalten, die Nachricht vom stromlosen Bocholt erreicht noch Borken, das war’s. Da wird ganz feste der Deckel draufgehalten werden, und natürlich die entsprechenden Bösewichtel aus der vorbereiteten Schublade geholt.

    Und auf der anderen Seite, im Schlagstockschatten des Persil-Scheinheiligen-Scheins der Bonzerei, wird Geld noch und nöcher an die umliegenden Länder transferiert, auf das diese alles, was sie abzwacken können, nach D-Land leiten, nur damit der o. g. große Blackout abgewendet werden kann. Evtl. sogar auf Kosten dieser anderen Länder, wofür dann nochmals Geld von hier nach dort fließt, um dort keine Unruhen aufkommen zu lassen.

    Und die Bonzerei wird sich auf die schmale Brust schlagen und sagen „Seht Ihr? Haben wir doch gut gemacht!“ Und die CO2-Steuer wird alternativlos um 50% rausgesetzt.

    Oder so ähnlich. Man darf mich gern vom Gegenteil überzeugen. 😐

  5. Ich möchte nicht wissen, was in einer Stadt wie Berlin los ist, wenn es da mal einen (beabsichtigten) Brownout gibt, der vielleicht nur 24 Stunden andauert. Das wird einen guten Vorgeschmack darauf geben, was hier im Land los ist bei einem echten Blackout, der eine Woche anhält. Plünderungen von Lebensmittelläden sind da noch die harmlosesten Auswirkungen. Die Anzahl der Toten innerhalb einer Blackout-Woche dürfte Zehntausende betragen, da wird „Corona“ mit 500 Toten pro Tag kein Thema mehr sein.

    • Der Ausbau würde auch nicht helfen.Windräder ersetzten keine Grundlastkraftwerke!!!!!!!

  6. Gemeinsam schaffen wir das- Ein zynischer Satz.Diejenigen die diesen wahnsinnigen Unsinn verursacht haben,sitzen alle in gut behüteten Regierungs häusern,die bestimmt nicht kalt werden.,und wohl auch gut bevorratet sind.(staatliche Prepper).Dann auuf in den Winterkampf und nicht vergessen,an der extremistischen Front muss auch gekämpft werden.Es wäre ja sonst so leer und langweilig.

  7. Der geistige Black-Out in der Politik hat schon ja angefangen! Wen wundert es, dass da noch einiges nachfolgt!

  8. Es wird zu Brownouts kommen, vor allem in Süddeutschland. Meine Vorsorge: 4kWh Akku mit 1,4kW Wechselrichter, 21x100W gebrauchte Solarmodule, 900W Invertergenerator, 2 Gasheizer mit 120 Kartuschen. Der Akku reicht für mehre tagelang Kühlschrankbetrieb und Licht. 2kW Solar bringen auch am dunkelsten Wintertag 250Wh (Kühlschrank plus Licht am Tag). Der Generator lädt die Batterie notfalls mit 0,4kW, pro h ca 0,4l Benzin. Davon 20l im Kanister plus was in den Autotanks ist. Der Generator wiegt nur 14kg und kann einfach im OG vor Fremdzugriff auf den Balkon gestellt werden.
    Die Gasheizer bieten 1 Raumheizung für 1 Monat (Co Melder nicht vergessen). Wasser fließt im Bach, dennoch genug Flaschen zuhause. Verteidigung nicht vergessen. Essen hat doch jeder rationale Mensch für 2 Wo zuhause, notfalls isst man 2 Wo Dosenbrot mit Wasser.

  9. Hurra, dann wird die Stromrechnung auf Null fallen, weil ich keinen mehr bekomme und keinen mehr verbrauche.
    Nein, mein Dummerchen, Du zahlst schon die „Grundgebuehr“ (Zur Verfuegungstellung!), auch wenn nix ankommt.

    Das System motiviert fuer eine geniale Bilanz:
    Ich zahle monatliche Grundgebuehr, und bekomme NullKommaNichts geliefert.
    Das klingt wie GEZ fuer ARD und ZDF.
    Oder Gelddrucken bei der EZB …..

  10. Meine Vorfreude auf das Wehklagen, wenn so gewählt wird wie gewählt wurde, scheint offensichtlich schneller Wirklichkeit zu werden, als ich vermutete. Aber wenn Dumme Dumme wählen, benötigt man nicht allzu viel Phantasie, um das zu erahnen, was jetzt auf das Land zukommt.

  11. Wer war/ ist eigentlich für die nicht-Füllung der Erdgasspeicher zuständig..?!

    • Da die Ukraine kein Erdgas mehr aus Russland bezieht, wurden erhebliche Anteile der deutschen Bevorratung über Polen in die Ukraine geleitet.

      • Aha.
        Und wer entscheidet das?
        Das Parlament doch eher nicht, oder?

  12. In Sachen Heizung bei längeren Stromausfällen im Winter und niedrigen Außentemperaturen bin ich doch etwas anderer Meinung als Herr als Herr Saurugg Ein Petroliumofen mindestens für einen Raum und Bevorratung mit einigen Litern Brennstoff ist bestimmt nicht verkehrt. Als Alternative 20 Teelichter auf einer Leiste oder entsprechend großer Unterlage gibt ebenfalls Wärme. Teelichtheizungen auf Terakotta Basis zur Wäremabstrahlung sind im Handel erhältlich. 1000 Teelichter sind für ca.50€ zu haben.
    Ansonsten volle Zustimmung, die Gesamtsituation betreffend. Flächenabschaltungen in begrenztem Umfang mit Vorankündigungen sind möglicherweise noch einigermaßen zu handhaben. Plötzliche Blackouts und dann europaweit zeitigen Umstände wie sie Marc Elsberg in „Blackout“ eindringlich beschrieben hat.

    • Offene Feuer in geschlossenen Räumen ohne Frischluft-Zufuhr können zu Kohlenmonoxid-Bildung führen. Und Kohlenmonoxid ist ein geruchloses, tödliches Giftgas.

      • Teelichter brennen ca.4 h , größere länger. Man sollte zwischendurch schon mal ab und an für fünf Minuten lüften oder die Tür zum unbeheizten kalten Flur öffenen, um für eine gewisse Luftcirculation zu sorgen. Insofern kein schwerwiegender Hindernisgrund diese einfache Heizmethode außer Betracht zu ziehen. Teelichter sind mit laufenden Motoren in Garagen nicht zu vergleichen, was den Kohkenmonoxid Ausstoß betrifft. 20 brennende Kerzen am Weihnachtsbaum, wie in älteren Zeiten üblich, haben auch noch niemanden umgebracht. Höchstens dann wenn die Tanne anfängt zu brennen.

      • Ein paar Teelichter sind nicht gefährlich, „einige Liter Liter Brennstoff“ schon.

      • Es muss gar kein Kohlenmonoxid sein, Kohlendioxid reicht vollkommen.

        Das hängt natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ist die Baustruktur zeitgemäß, d.h. zugfrei und damit weitgehend gasdicht, reichen 20 Teelichter und vier Personen in einem Raum bereits.

        Sie werden einfach schläfrig, dann lethargisch, schlafen ein und werden nicht mehr wach.

        Ich bin einmal beinahe beim Reinigen der Regenwasserzisterne umgekippt. Dabei hatte ich in Winzermanier eine Kerze auf dem Boden stehen. Ich befürchte, meine Frau hätte mich da nicht mehr lebendig rausgezogen. Glücklicherweise hat sie mich, als ich wohl einsilbig wurde, mit „Du kommst da jetzt sofort raus!“ deutlich genug angesprochen und aus meinem beginnenden Tran herausgeholt. Mir ging es noch eine Stunde später gar nicht gut.

        Nur wer lüftet, wenn alle schlafen?

        Der ehemalige Stadtbrandmeister des benachbarten Kommunalstädtchens hat mir während einer Brandschau im Betrieb vor über zehn Jahren gesagt, dass die Feuerwehr bei uns zwar für mindestens 72 Stunden autarkt sei, aber: „Sorgen bereiten mir die Ideen, auf die die Spacken da draußen kommen könnten, wenn der Winter kalt ist und die Notrufe nicht mehr funktionieren.“

        Noch eine kleine Anekdote zum Thema nur 20 Teelichter:
        Der Chef eines befreundeten Unternehmens hat vor etlichen Jahren in der Weihnachtszeit, bevor er freitags sein Büro verließ und abschloss, noch schnell die dicke Stumpenkerze auf dem Schreibtisch ausgeblasen. Da ist er sich hundertprozentig sicher. Nun war das aber scheinbar in der Eile nicht so ordentlich geschehen. Die kleine Kerze brannte also weiter. Keiner weiß, wie lange. Aber in ihrer Not fing die kleine Kerze dann letztlich furchtbar an zu rußen, als der Sauerstoff knapp wurde. Montags jedenfalls war die Kerze aus und bis auf ein letztes Stück heruntergebrannt. Im Büro war allerdings alles, was nicht in Schränken eingesperrt war, derart mit schwarzem, öligen Ruß überzogen, dass er es nur noch wegwerfen konnte. Er war immerhin fair genug sich einzugestehen, dass Gott sei Dank ihm dieses Mißgeschick passiert ist. Einen Mitarbeiter hätte er dafür einen Kopf kürzer gemacht. So konnte er wenigstens als Chef mal als Negativbeispiel dafür gelten, wo er immer vor gewarnt hatte. Die Schweinerei muss schon riesig gewesen sein. Er kann es bis heute noch nicht als „Glück gehabt“ betrachten, dass die Kerze von alleine ausgegangen ist.

      • Naja, man muß natürlich aufpassen. Wer Teelichter brennen läßt wenn er schlafen geht, ist wohl nicht nur leichtsinnig sondern auch irgendwie gaga. Ich hatte am Freitag brennen 16 rote Kerzen auf dem Weihnachtsbaum, norwegische Tanne, 4 Kerzen auf einem Rundbogen, 6 Kerzen auf einer Pyramide, dazu 4 Kerzen auf dem Adventskanz und das zwei Mal während des Abends 24.12. Die Tür zum kalten Flur zeitweise geöffnet, wenn es zu warm wurde. Mache ich seit zig Jahren, nie was passiert.
        Übrigens, der von Ihnen erwähnte Chef sollte sich einen Kerzentöter anschaffen. Diese kleine Investition ist zweifelsfrei nicht ohne Nutzen.

    • Keine offenen Feuer über längere Zeit in geschlossenen Räumen.
      Und nur mit einem Kohlenmonoxidwarngerät (Baumarkt) oder Dackel …

  13. „Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren“ Das soll hier im völlig verbunteten Duisburger Norden mal einer dem Mehmed erklären, wenn für klein Machmud oder Aische kein Wasser und Essen verfügbar sind. Das wird krachen. Dann sind die hässlichen Bilder da. Vorteil, ohne Strom werden die nicht verbreitet werden können. Wohlan…

  14. Im Energiewesen scheint sich der Herr Saurugg gut auszukennen. Bei CORONA scheint er aber über die Altersstruktur die es betrifft gar keine Ahnung zu haben. Das beweist er gleich mit seinem ersten Satz. Herbert Saurugg: Ja, ich denke schon. Aus fünf Gründen: Erstens könnte Omikron zu einer Quarantäne und Erkrankungswelle führen. Ein Drittel bis ein Viertel des Personals könnte in lebenswichtigen Infrastrukturen fehlen.
    Weiß er schon, dass 85% der Coronatoten über 70 Jahre alt sind? Und bei ernsthaften Erkrankungen mit längerem Klinikaufenthalt sind auch eher unsere Menschen im Rentenalter anzutreffen? Das Altermedian der Coronatoten liegt bei 83 Jahren. Ist diese Altersgruppe dafür zuständig unsere lebenswichtige Infrastruktur aufrecht zu erhalten? Dann jemand der mit Corona infiziert ist muss noch lange nicht krank sein, und könnte seinen Job ausfüllen wenn man ihn arbeiten lässt. Dann muss er halt mit entsprechender Ausrüstung und getrennt arbeiten, so wie es viele heute auch schon in unseren Betrieben tun.

  15. Menschen lernen am besten an akuten Problemen. Solange der Strom selbstverständlich, 24 Stadt am Tag aus der Steckdose kommt, gibt es wenig Interesse das geplante, Mangel-Energieversorgungssystem zu hinterfragen.

  16. Na da passt es doch, dass wir eine auf Krawall gebürstete Außenministerin haben, die den Franzosen bei ihrem Antrittsbesuch gleich ermahnte sie hätten Atomkraftwerke abzuschalten.
    Die seit Jahren gegen Putin keilt und NordStream 2 unbedingt verhindern will.
    Oder auch: Jahrzehnte sicherten die bösen, alten Männer & Frauen den Frieden in Europa, jetzt ist die jüngere Generation am Werk.

  17. Lesetipp: „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg. Fazit: Nach drei Tagen bricht der dünne Firnis der Zivilisation. Nach 14 Tagen herrschen apokalyptische Zustände.“ 

  18. Beim Heizen bleibt bloß der Schlafsack und warme Kleidung. „
    weniger für die saturierte Wohlstandsklientel, denen die Ärmsten im Land das Solar auf dem Dach, die neue Heizung im Keller mit subventionieren müssen.

    • Diese Anlagen sind ohne Strom meistens nicht zu gebrauchen. Sogar Pelletöfen sind in der überwiegenden Zahl elektronisch gesteuert. Solaranlagen sind i.d.R. netzabhängig installiert und geheizt wird neuerdings mit Wärmepumpe. Die luxuriösen Pelletöfen sind fast alle elektronisch gesteuert, da rutscht ohne Strom kein einziges Pellet nach. Also auch die Wohlstandsklientel wird frieren. Nicht frieren werden diejenigen, die ihr Gehirn noch zum Denken und ihre Hände noch zum Werkeln nutzen können.

      • Angeblich werden auch gerade Pellets knapp. Das sagte ein Heizöllieferant?. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Pellets erst hergestellt werden müssen und dazu ist Energie notwendig. Pellets müssen sich zwangsläufig „hinten anstellen“ wenn es eng wird.
        Es bleibt spannend.

      • Nach Gesetzeslage müssen und mussten alte und bisher funktionierende Öfen gegen solch neue, die dann nicht funktionieren ausgetauscht werden?
        Wer sich das erdacht hat, macht Nägel mit Köpfen!

  19. Die Zeit ist wahrlich arm an Hoffnungsschimmern, der einzige, den ich derzeit sehe, ist die totale Vernetzung dieser Welt. Als die Kommunisten vor hundert Jahren in Rußland die „Weltrevolution“ und den Aufbau des Kommunismus begannen, waren viele Menschen noch zu wirtschaftlich „autonomen“ Leben fähig. Sie konnten organisieren, säen, ernten, schmieden, kochen, nähen, zimmern etc. und hatten die notwendigen Geräte. Heute gibt es kaum noch jemanden, der auch nur theoretisch in der Lage wäre, allein bzw. in Kleingruppen für das eigene Leben zu sorgen, d.h. die Katastrophe wäre in wenigen Wochen eine totale. Die Frauen können gar nichts mehr, die Männer nur noch wenig. In Rußland brauchte es damals 3 Jahre und den ersten Aufstand gegen den Kommunismus (Kronstadt), bis wieder marktwirtschaftliche Elemente eingeführt wurden, letztlich aber nur, um den Sklavenstaat überhaupt organisieren zu können. Vielleicht kriegen wir alles etwas schneller und müssen nicht 70 Jahre unter der Herrschaft der Irren leiden. Deutschland stand übrigens 1933 nicht, wie heute immer suggeriert wird, vor der Wahl zwischen Demokratie und Nationalsozialismus, sondern vor der Wahl zwischen Nationals- oder oder Internationalsozialismus. Die SPD war damals ein marxistische Partei und hatte nichts gemein mit der SPD nach Godesberg.In der Ablehnung des „Alten“ war sich damals die Mehrheit von links bis rechts so einig wie heute. Nur etwa 20 % standen damals für eine Gesellschaft, wie man sie kannte, in etwa soviel, wie heute sich an die Bonner Republik mit warmen Gefühlen erinnern. Es war damals so aussichtslos wie heute. Vorbei ist vorbei.

    • Das würde ich nicht so stehen lassen. Natürlich braucht man in den meisten Amtstuben, insbesondere im BT, nicht nach Kompetenz zu suchen, aber es gibt noch genügend Männer und Frauen, die einen klugen Kopf und geschickte Hände haben. Noch, weil sie ihre Sachen gepackt haben (bzw. das vorhaben) und schon durchrechnen, welches Land eine bessere Work/Life-Balance bietet. Daher plädiere ich dafür, die Krisen möglichst bald zu durchleben, weil dann noch ausreichend kompetente Leute für den Schwarzstart dieses Landes hier sind. 2022 werde ich im Ausland nach einem neuen Standort suchen – und wieder ein Nettosteuerzahler in diesem Land weniger.

  20. „Nehmen wir mal an, jemand wohnt in einem Hochhaus in einer Großstadt und kann seinen Vermieter nicht überzeugen, ein Notstromaggregat anzuschaffen.“

    Wieso sind Vermieter fuer Strom verantwortlich ? Auch fuer Wasser ?
    Ihre Suggestion ist schmeichelhaft, da Vermieter bis dato nur fuer die funktionierenden Endgeraete zu sorgen hat. Strom/Wasseranbieter sind fuer die Lieferung derselben verantwortlich.
    Aber……. was nicht ist, schaffen die Gruenen Sozis bestimmt noch:
    Vermieter muessen Strom produzieren. Sonst gratis Miete.

  21. Heimlich still und leise verlegen Konzerne ihre Zentralen und Produktionsstätten außerhalb des EU-Territoriums, weil für viele Westeuropa zu unberechenbar geworden ist und die Liste ist lang, was schon verschwunden ist und es lediglich noch als Absatzmarkt betrachtet und wer politisch so handelt, daß es in dieser Form geschehen kann, der muß verrückt sein, denn das Kapital ist ein scheues Reh und wird nur dort eingesetzt, wo die Voraussetzungen stimmen, ansonsten gehen wir auf die Planwirtschaft zu und was das heißt können ja noch viele erzählen, die sich an ihre Zeit in Ostdeutschland erinnern und dahin wollen sie uns aus der Dummheit heraus wieder zurück führen und der zu erwartende Blackout wäre lediglich noch der Beweis des Unvermögens, allerdings unter Umständen mit katastrophalen Folgen.

  22. Da gibt es eine doch seit geraumer Zeit praktikable, schnelle Lösung um zumindest den Erdgasmangel kurzfristig zu beheben.
    Gerne auch als “ Europäische Lösung“ wie sie uns bei den sogen. „Impfstoffen“ auf gentechnischer Basis schon seit zwei Jahren begleitet:
    „Der Betrieb von Nordstream II wird durch eine Notfallzulassung der EU, gerne auch nur der Kommission-Parlamentmuss nicht sein, sofort aufgenommen.“
    Als ergänzende und m.E. hilfreiche Unterstützungsmassnahme wäre es hilfreich bei dieser Gelegenheit die Eigentümer von NS II zur Anteilsübergabe an Pfizer, Moderna, Johnson & Johnson. Astra Zenica und BionTech zu zwingen.

  23. Leider tut Dummheit nicht weh. Aber im Hochhaus bei minus 20 Grad ohne Strom, Heizung und Wasser und dazu noch mit Stuhlverhalt, weil selbst das Abwasser nicht mehr klappt, wäre das eine gute Erfahrung auch für all die Dummen, die nicht einmal wissen, dass ohne genügend Energie kein Leben existieren kann. Wer so leichtsinnig mit sicherer und vorhandener Energieerzeugung und Versorgung umgeht, wie unsere angeblichen Klimaretter, der sollte nur einmal für wenige Stunden seine Energieaufnahme auf nahe null herunterfahren, um zu begreifen, was Energieentzug bedeutet. Nur mit reichlich und günstiger Energie kann der notwendige Fortschritt für möglichst alle Menschen dieser Welt gesichert werden. Und solange das nicht gesichert, ist es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, vorhandene und gut funktionierende Energiequellen so einfach zu verschrotten, wie jetzt in Deutschland.

    • Es scheint, dass „kein Fortschritt für alle Menschen dieser Welt“ gewollt ist.
      Von wem auch immer.
      Denn wie könnte man sonst derart handeln? Wir steuern leider schon lange auf das Ende zu, denn sie begannen damit, „den Plan“ umzusetzen, schon vor Zeiten.

  24. Ein Punkt, der sehr gerne vergessen wird ist der, daß wenn die Stromversorgung zusammenbricht, es auch keine Kommunikation mehr geben wird! Die Rechner arbeiten schlicht nicht mehr. Kinder Irren in Scharen durch die Lande, völlig orientierung-und Planlos, gefolgt von ihren genau so verblödeten Eltern, die es auch nicht mehr Vermögen ohne Internet ein erfülltes Leben aufrecht zu erhalten.
    Das wird ein Spaß! Wählt aber weiter die grünrotschwarzgelb angestrichenen Erzkommunisten, dann geht diese Seuche wenigstens schneller vorbei.

  25. Politik löst die Probleme für die Bürger nicht.
    Die schaffen es nicht mal, die Probleme zu lösen,
    die sie selber geschaffen haben.
    Parteien sind ausschließlich für die Wohlfahrt des „Spitzenpersonals“ da.
    Im Übrigen versagen sie generell am Gemeinwohl.
    Das fängt mit der zerstörten Währung an.
    Das geht mit unsanierten Brücken weiter.
    Und mit steigenden Energiekosten.
    Und mit Altersarmut für gar zu viele.
    Dabei wäre es doch so einfach, gegenzusteuern.
    Führt die Rentenformel (nicht die Höhe) der EU-Abgeordneten
    für alle Bürger ein.
    Wer 63 ist und 20 Jahre gearbeitet hat
    erhält 70 % seiner letzten Bezüge.
    Diese Rentenformel könnte vielen Deutschen
    das Überleben sichern.

  26. Jepp, es kommt wohl gegenwärtig kein Gas über die Jamal-Pipeline. Das liegt aber lt. Sender Jerewan daran, daß von der EU/Deutschland keine weiteren Liefermengen bestellt worden sind. Lt. Gazprom hatten diese schon mehr als 20% über der vertraglich gebundenen Menge geliefert, neue Bestellungen lägen nicht vor. Und man hat wohl auf deutscher Seite damit gerechnet, daß die Leitung drucklos wird: Seit einigen Tagen läuft diese im Reverse-Betrieb, d.h. es wird von Deutschland Gas nach Polen gepumpt. Und dies bei unseren fast leeren Gasspeichern? Was läuft hier eigentlich ab? Wer verscherbelt das für rund 300,- € pro 1000m³ von den Russen eingekaufte Gas zum momentanen Spitzenpreis von um die 2000,- € pro 1Tm³?

  27. Na dann sollten sie mal ganz schnell mit den Brownouts in Berlin anfangen. Gefolgt von den Wohnorten des Kanzlers, des Vize, der AM Schnatterin und des FM Umfallers. Muss ja nicht über Wochen sein. 3 Tage reichen im Normfall für ein Umdenken. Und ja, Nordstream II würde ganz schnell Gas liefen.

    • Sie denken, die Russen machen immer wieder gute Miene zum bösen Spiel? Vielleicht sind ja dann die Kapazitäten gerade anderweitig gebunden…

    • Ich weiß nicht, wo und ob Sie solche durchaus möglichen Abschaltungen erleben werden. Aber im Berliner Stadtzentrum, wo sich unsere nur zum Großen fähige Politik häuslich eingerichtet, wird das ganz gewiss vermieden werden. Obwohl die auch kaum betroffen, weil dort eine Notstromversorgung, ist es doch beinahe unmöglich Massen von Hochhäuser usw. auch nur stundenweise ohne Energieversorgung zu lassen. Sonst werden in kurzer Zeit zu den Coronatoten, die Klimatoten und die dann wahrscheinlich in größeren Dimensionen hinzukommen. Wie leider immer, werden nicht alle zu dem gleichen Genuss kommen und die am wenigsten dafür können, müssen die Fehler anderer wieder am meisten ausbaden. Aber die das verursacht, werden selbst da wieder, weil bestimmt nicht vorbereitet, im Kurzschlussverfahren dann handeln müssen.

  28. Also ich bitte Sie! Anfang 2021 hat noch die Bundes Netz Agentur höchst amtlich ermittelt, dass die 1.600 MW aus Moorburg so gar nicht und vor allem zukünftig nicht gebraucht werden. Damit weg am 7.7.21 – zu modern denke ich.

  29. Schon jetzt bin ich auf die Volten gespannt, die das Regierungsp*ck in Berlin vollführen wird, um die Ungeimpften verantwortlich zu machen, wenn der worst case eintritt. Aber dann müssen die Politclowns ja zwangsläufig schweigen, weil sie sich infolge der eigenen Dämlichkeit den medialen Saft abgedreht haben. Welch eine Ironie des Schicksals.

  30. Wichtig ist mir auch: Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren “ hahaha! Das soll er mal den Messerfreunden sagen, die seine wohlklingenden Worte sicher 1A verstehen werden und da sie ja alle so human eingestellt sind, auch umsetzen. Sollte es zu „Brownouts“ kommen gilt auch da „survival of the fittest!“
    Super auch der Satz: „Ich glaube, dass es nach dem ersten Brownout ein Umdenken geben wird. Falls das aber nicht passiert, ist ein Blackout sehr wahrscheinlich.“ WER soll denn umdenken? Die Bürger, weil sie es nicht für ein „realistisches Szenario halten“? 20% der Bürger sind m.E. derzeit die EINZIGEN, die den Energieausstieg für absolut idiotisch halten! 80% sind einfach zu bräsig und faul, den Kopf zu benutzen! Die denken aber dann nicht um, die werden dann jammern und weinen!
    Ehrlich, ich bin auf die Ausreden der Politclowns gespannt, wenn es das erste Mal zu einem Blackout kommt! Die vielen Toten, die es UNWEIGERLICH geben wird, können sie nicht alle Corona/Omicron zuordnen. Da brennt denen dann das Dach! Wenn die Id*oten nicht bald umschwenken, werden sie nicht nur einen Wassergraben benötigen! Mal ganz davon abgesehen, dass all ihre Sicherheitssysteme dann glatt für die Tonne sind, denn Ali(man) und sein Trupp können sie sich dann auch so holen! Dann gnade ihnen Gott (oder besser nicht!)

  31. So einen grauenhaften Beitrag hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Der Autor hätte sich beim Focus informieren sollen. Der Experte Reiter oder so gibt an das die Gefahr bei 0,003 liegt. Satire aus. Dort wird alles schön geredet und das uns unsere Nachbarländer gern Strom liefern, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Auf eigenen Atomstrom und Kohlekraftwerke kann Deutschland verzichten es müssen halt nur genug Windräder und Stromleitungen von Nord nach Süd gebaut werden. Denn auf See weht ständig Wind und produziert unendlich Strom und der überschüssige Strom wird durch die Einspeisung ins europäische Netz quasi gespeichert. So ungefähr soll die Botschaft rüberkommen. Nein nicht der Spiegel haut diesen Mist raus sondern Focus oder doch eher lokus.

  32. Die neue Regierung hat sich bekanntlich der „großen Transformation“ verschrieben. Die Einsparung von CO2 ist dabei von zentraler Bedeutung, ergo sollen die Preise für fossile Energie massiv steigen und auf deren Verwendung möglichst verzichtet werden.
    North Stream 2 wird blockiert, Russland zudem mit der westlichen Konfrontationspolitik in der Ukraine vergrault und Frankreich verknappt seine nukleare Stromproduktion absichtlich: Könnte es sein, daß nicht nur höhere Preise, sondern auch Strommangel und sogar Blackouts politisch gewollt sind? Ins Konzept von Klimaaktivisten und Great Resettern würde das wie schon die Lockdows jedenfalls passen.

  33. Wenn es zum Blackout kommt, dann wird eine Gruppe als Verantwortliche „an die Wand genagelt“ werden: die Windkraftkritiker, die den Ausbau, die Verspargelung der Heimat verhindern und verzögern.

    • >als Verantwortliche „an die Wand genagelt“ werden: die Windkraftkritiker,< und natürlich die Ungeipften!!

  34. Egal was passiert: Der Mainstream wird uns davon in Kenntnis setzen, das deutsche grüne Klima- und Energiepolitik von jedweder Schuld freizusprechen sind….

  35. Schauen Sie sich die Wahlergebnisse im Ahrtal an. Die Bürger dort hätten allen Grund die regierenden Parteien abzustrafen. Was kam? Ein weiter so.
    Läuft.

  36. Das die steile Preisentwicklung noch nicht so wirklich bei den Endkunden angekommen ist, liegt an den abgeschlossenen Verträgen. Ich habe eine Vertrag mit meinem Energieanbieter der mir einen gleichbleibenden Preis garantiert und sich automatisch alle 2 Jahre verlängert. Das wird bei den meisten privaten Haushalten so sein.
    Das bedeutet, dass mein Anbieter den Strom unter Umständen weit teurer einkauft und er an seine Kunden den Preis nicht weitergeben kann. Was in der letzten Zeit dazu führte, dass etliche Anbieter das Geschäft aufgeben mussten.
    Um die höheren Preise zu realisieren, müssen erst Verträge gekündigt werden, um dann neu abzuschließen oder die Preissteigerung kommuniziert werden, was ein Sonderkündigungsrecht für den Endkunden beinhaltet.
    Was wäre damit für den Anbieter gewonnen?
    Nichts!
    Die meisten Kunden würden erst mal kündigen und auf dem Markt den nächstbesten billigen Anbieter wählen. Der alte Anbieter hätte den teuren Einkaufspreis, aber weniger Kunden, also wieder mehr Kosten als Ertrag.
    Es ist im Moment wirklich ein Vabanquespiel für alle Beteiligten, ausgelöst durch blinde Ideologen, die von nichts eine Ahnung, aber für alles eine Haltung haben.

    • Was Sie beschreiben ist Inflation. Alle Anbieter, die irgendwelche Preisgarantien für eine Ware gemacht haben auf Basis von historischen niedrigen Inflationen werden hier kalt erwischt und verschwinden entweder vom Markt oder zerren an ihren Reserven. Das ist übrigens nicht nur in der Energiewirtschaft so.

  37. Das Schlimme an der Sache ist ja, daß das alles nur auf falschen Willensentscheidungen beruht. Nichts von all dem wäre zwingend. Niemand muß wegen einer Erkältungskrankheit als Gesunder in Quarantäne, kein AKW, Gas- oder Kohlekraftwerk muß zugunsten einer Energiewende abgeschaltet werden. Solche Experimente in einer zunehmend alternden und inhomogenen Gesellschaft zu veranstalten, kann auf Völkermord hinauslaufen, wenn es ganz schlimm kommt. Das „wir schaffen das bloß gemeinsam“, können Sie sich in die Haare schmieren. Ich persönlich werde nach dem Wahlverhalten der letzten Jahre übrigens mit Sicherheit keinem dahergelaufenen Stadtbewohner helfen. Die sollen sehen, wie sie in ihrer woken Multikultiwelt zurechtkommen. Corona und das schafhafte Mitgeblöke meiner Landsleute haben mir in der Hinsicht den Rest gegeben. Ich helfe nur noch mir bekannten Mitmenschen.

    • Genau so ist es. Man möchte denken, das in den Köpfen der Verantwortlichen nur ein großer Hohlraum ist, wenn man denen so zuhört bei ihren Phantastereien. Entweder sind die in ihrem Familienkreis ebenfalls von lauter Wahnsinnigen umgeben denn ein „Normaler“ würde nie auf so verrückte Ideen überhaupt kommen, oder noch schlimmer, sie betreiben es mit Vorsatz.

    • Aber eins darfste mir glauben: Wenn die Mulikulti-Jünger merken, daß ihre ach so woke Welt, in der rein gar nichts tut, in Chaos versinkt, werden sie aufs Land drängen und ihr Glück dort versuchen bzw. dort irgendwo unterzukommen. Wieder mal die übliche Doppelmoral: Solange alles tut mit spöttischer Arroganz auf die Landeier herabsehen, aber wenn „the real stuff“ gefragt ist, sich dann versuchen, einzuschleimen. So haben wir Landbewohner das gerne…

      • Deswegen schrieb ich ja auch am Ende, daß ich keinem Stadtbewohner helfen werde. Ich kenne nämlich selber so ein paar Klimaretter und Multikultijünger. Denen würde ich nicht die Tür öffnen, wenn es mal so weit ist.

      • Monika, ich kann verstehen, dass man wütend ist, und ich kenne auch genug Spinner.
        Man muss trotzdem nicht alles schreiben, was einem gerade so einfällt.
        Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie nimals in einer Notsituation auf einen Menschen angewiesen sind, der so drauf ist wie Sie.
        Ich würde jedem Menschen die Tür aufmachen, der Hilfe braucht.
        Soll ich vorher fragen, was er gewählt hat, oder ob er ein Stadtbewohner ist?
        Ich bin wirklich fassungslos über Ihren Kommentar.

      • „werden sie aufs Land drängen“
        zumindest im Münchner Umland passiert das doch schon. Inzwischen hat der Münchner Speckgürtel einen Radius von rund 200 km.
        Kaum sind die woken Klimaretter auf dem Land, wollen sie ihr Stadtleben der Landbevölkerung aufdrücken.

  38. Wenn ich den Vorgang der Flächenabschaltung, (kontrollierten) Brownout richtig verstanden habe, dann können Stadtteile , Bezirke u.ä gezielt vom Netz genommen werden. Die Politik , konkreter und der aktuellen Situation entsprechend, die neue Klimaregierung , hätte demnach die Möglichkeit, zumindest grob ,Verbraucher vom Netz zu nehmen, die nicht ihre Wählerschicht ausmachen. Die Wahrnehmung von Brown- und Blackouts als wenig realistisches Szenario bliebe dann in der Welt des Tesla, Lastenfahrrads , T5 und Biotonne für eine gewisse Zeit erhalten und hätte zudem vorübergehend relativierenden Einfluss auf die Reaktion der Öffentlichkeit auf den ersten Brownout.
    „Wichtig ist mir auch: Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren – wir schaffen das bloß gemeinsam.“
    Ja, aber davor sollten die Verursacher explizit benannt werden, da deren Wandel zu Krisenbewältigern und Anklägern nicht unwahrscheinlich ist. Nicht nur der Mond ist wandelbar, der immerfort in seiner Scheibe wechselt….

    • Nicht unvorstellbar, aber das würde bürgerkriegsähnliche Zustände stark beschleunigen. Das kann ich mir dann doch nicht so recht vorstellen. Allerdings würde es mich auch interessieren, wie das Krisenszenario bei so einem Brownout aussieht. Welche Städte nimmt man aus welchen Gründen vom Netz?

  39. Man sollte erläutern, warum der Chef von Eon die Städte bei Stromabschaltungen im Visier hat:
    In Relation zum Verbrauch steuern die Städte über regenerative Stromquellen wenig zur Erzeugung bei. Daher nimmt man lieber Städte vom Netz als ländliche Gegenden, in denen viel PV zur Stabilisierung des Netzes beiträgt. Es düfte in (Süd-) Deutschland schon eine üppige Anzahl an ländlichen Kommunen geben, die netto mehr Strom erzeugen als sie selbst verbrauchen.

  40. Man könnte als Test in einigen Großstädten, wie im rotrotgrünen Berlin, Hamburg, Köln, Hamburg, München und Stuttgart, mal für eine Woche den Strom komplett abstellen. Dann könnten die Modellierer eine wissenschaftlich Studie machen wie sich die Wirtschaft und die Menschen dort ohne Strom, aber bewusst klimafreundlich, verhalten und was sie anschließend dazu zu sagen haben.
    Wäre bestimmt eine interessante Studie über die grüne Klimafreundlichkeit von Menschen die manchen nachträglich läutern würde.  

    • Denen genügen als Grundlage beim Klima wie bei Corona die „Modelle“.
      Mit wissenschaftlichen Studien haben sie es nicht so – damit könnten sie auch die Bevölkerung global nicht weiter nasführen!
      Und wenn sich dann erweist, dass das „Modell“ nicht zur Realität passt, mogeln sie sich aus der Verantwortung.
      „Schrödingers Modell: Jetzt wird das Dilemma verständlich, warum der „Expertenrat“ um Priesemann et al. die Publikation der Prognosen zurückhielt: Erst durch die Veröffentlichung werden sie falsch“
      Priesemann erklärt die Fehlerhaftigkeit ihrer Modelle – die Realität ist schuld: https://twitter.com/holmenkollin/status/1474314188852019204

  41. Blackout – Brownout…
    An diesen Tagen sollte man gezielt auf die Argumente von Grünen-/FFF-/Umweltpanikern hinweisen und ihnen ihre idiologische Weitsicht vorhalten.

  42. Der Bürger soll für den elektrischen Totalausfall vorsorgen.Was steht zur Auswahl – Notstromaggregaten ?, die mit Diesel betrieben werden. Verbrauch 3 Liter Diesel die Stunde. Tagesverbrauch = 72 Liter. Ist das etwa die tolle CO2 Einsparung wegen der wir unser Land kaputt machen.
    In Ungarn heizt der Großteil der Bevölkerung aus finanziellen Gründen mit Holz. Im Winter kann man die diversen Öfen der Nachbarn riechen. Eine Abgasuntersuchung gibt es weder für die Gasthermen noch Automobile …. Aber „Deutschland“ rettet die Welt mit seinen Seltsam-Experimenten.

    • in Polen brennt deutscher Müll, der vorher von den Endverbrauchern fein säuberlich sortiert werden muss. Die deutschen Müllverbrennungsanlagen haben Filter und kaufen Müll aus Italien, UK.
      Das ist alles nur irre.

  43. Was mich ein wenig milde stimmt:

    Wer der Regierung vertraut – je linker, umso intensiver – und auch so wählt, Kernkraft verdammt, gar nicht genug „gegen Rechts“ kämpfen kann, selbstverständlich nicht preppt und erst recht nichts zur Selbstverteidigung besitzt, ist in der Regel vom stets besserwissenden und moralüberlegenen Typus „linksgrüner Lehrer“.

    Und die bekommen dann als erste Besuch von Zeitgenossen, für die die Ausdrücke „Brauche ich“ und „Nehme ich mir auch gerne gewaltsam“ Synonyme sind.

    Meinen Segen haben sie!

    • Ich kann nur jedem Nutztierhalter raten, die Tiere in den Stall zu holen und den Stall zu bewachen. Was draußen rumläuft, ist Beute.

      • Das wird sich nicht auf Nutztiere beschränken. Ich habe den Eindruck, dass sich die meisten einen Blackout nicht wirklich vorstellen können. Da funktioniert nichts, aber auch gar nichts mehr und in kürzester Zeit wird der Mob durch die Straßen ziehen, in Häuser und Wohnungen einbrechen und sich holen, was er will, auch die Haustiere, die werden dann als Ernährung gewertet. Es wird sich ein bestialischer Gestank ausbreiten, denn die Vorräte in den Kühltruhen verderben und es funktioniert auch keine Toilette und keine Müllabholung mehr. Es wird auch von nirgendwoher Hilfe geben gegen Überfälle und Gewalttaten. Wer dann denkt, dass er mit seinem Holzofen noch gut dran ist, wird eines besseren belehrt, denn der rauchende Kamin verrät es, wer einen hat und unliebsamer Besuch wird sich Zutritt verschaffen. Da geht es ums nacke Überleben und es wird massenhaft Tote geben. Wer es schafft, sich irgendwo zu verkriechen, wird erfrieren und/oder verhungern und verdursten. Und das sind nur einige wenige Punkte. Es wäre grauenhaft, wenn das passiert. Was wohl mit den Wasservorräten oder mit dem Essen passiert, wenn es in der Wohnung Minustemperaturen hat? Und mit uns? Ich kann nur beten, dass wir darum herum kommen. Und ich bete sehr inbrünstig darum, dass die Dame aus der Uckermark ihre Rechnung zu begleichen hat, genauso wie diese ganze Gurkentruppe, die sich jetzt Regierung nennt. Es ist vollkommen irr, was hier durchgezogen wird – noch dazu in dem Wissen, dass wir keinen Strom und kein Gas zukaufen können. Wir werden von Geisteskranken regiert.

      • Lesetipp: „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg. Fazit: Nach drei Tagen bricht der dünne Firnis der Zivilisation. Nach 14 Tagen herrschen apokalyptische Zustände.“ 

      • Wenn der mit dem Holzofen noch Jäger ist und seine Waffen und Munition zu Hause hat, wird weitaus besser abschneiden als der Rest der Gesellschaft. Bude warm, gesichert mit Schusswaffen und das Fleisch kann man über der Glut des Holzofens durchbraten. Der mit dem Holzofen wo man eigenhändig nachlegt hat im Winter bei einem Blackout die höchste Überlebenschance. In jedem Falle muss der der vorsorgt bereit dafür sein seine Vorräte gewaltsam zu verteidigen. Ansonsten nützt das Bevorraten nicht viel.

    • Als Erste Besuch kommen diejenigen welche als erstes “ greifbar“ sind. Und es wird völlig egal sein ob das „linksgrüne Lehrer“ oder Menschen wie Sie und ich sind die diese Politik nie unterstützt haben.
      Wenn es soweit kommt wird dem genommen der etwas hat – egal welche politische Linie er vertritt.
      Es wäre zu schön wenn das Elend immer nur die Verursacher des Elends treffen würde. Leider ist fast immer das Gegenteil der Fall.

  44. Die Zahlen sind bekannt und sehr leicht nachprüfbar bzw. zu recherchieren, drum nur kurz: Bis Ende 2022 fallen ca. 63 TW/h in der Stromproduktion durch Stilllegung der Kernkraftwerke weg, die nicht ersetzt werden und auch nicht ersetzt werden können. Das sind ca. 12 % des gesamten Stroms. Was der Flatterstrom leistet, kann jeder nachsehen, er taugt schlicht nichts – er taugt nur, wenn man Politikern, insb. den derzeitigen Koalitionären, glaubt und eben sich nicht als mündiger Bürger benimmt und nachprüft. Auch auf jeden Quadratkilometer gesetzte Windpropeller bringen nichts, wenn der Wind nicht weht, was er in den Schwachwindgebieten dauernd tut! Und wer meint, man könne Stromspeicher bald ähnlich effektiv machen wie Kohlenwasserstoffe, kann mit Physik und Chemie nichts anfangen.
    Das alles und noch sehr viel mehr kann man wissen. Man kann sich selbst ausrechnen – es genügt dazu das Einmaleins -, wie viel Strom man für all die Vorhaben dieser Grünroten braucht – es wäre ca. das 6-7-Fache der heutigen Stromproduktion. Jedes sprichwörtliche Milchmädchen kann den Unsinn dieser Ideologie in einer Sekunde erfassen.
    Wem es gefällt, in einem Land des Mangels und des Niedergangs, der Arbeitslosigkeit und der Unsicherheit zu leben, was nun mal viele offensichtlich interessant finden, der wird voll auf seine Kosten kommen.
    Ich denke, zumal Brüssel mit dieser Fr. Leyen noch weitergehende Ideen bez. der Wärmedämmung etc. hat, dass es zu dem obigen Desaster kommt und daraus zu einem umfassenden Zerfall, in dem viele Leute ihr Leben und sehr viele andere ihre wirtschaftliche Existenz verlieren werden. Und ich nehme an, dass den Leuten der Brüsseler Kommissionen gar nicht klar ist, dass auch sie davon ergriffen werden.
    Der aus dem künstlichen Mangel heraus zu installieren versuchte Kommunismus, das eigentliche, aber in der Bedeutung unklare Ziel, dürfte sehr wahrscheinlich in eine Bürgerkriegssituation führen, und wenn es ganz dumm kommt, auch in böse Auseinandersetzungen zwischen den EU-Staaten.
    Das „Ende der Geschichte“ auszurufen Anfang der 90ern, weil der Kommunismus kollabierte, war genauso ein Schwachsinn wie heute an ewigen Frieden und Wohlstand zu glauben, eine Idee, geboren aus erschreckender Verweichlichung der saturierten Leute, die heute die Wirklichkeit nicht ertragen und „Safe spaces“ fordern, Bücher wieder aussortieren, bald wohl verbrennen, Vorträge geifernd verunmöglichen etc. und voller Aggressionen vom Paradies träumen, das sie, welche Ironie, mit einem autoritären Nonsense-Regime durchsetzen wollen. Damit wären wir wieder in den ersten Jahrzehnten des 20. Jh.s angelangt.

  45. Übrigens, was mir grad -auch noch- durch den Kopf ging:

    Wenn es zu einem mehrtägigen Blackout käme UND dieser dann ausgerechnet auch noch während einer MEHRtägigen starken oder extremen Kältephase eintritt(habe hier am Rand von Hamburg seit 2 Tage gegen 6h aufm Außenthermometer wieder -16° und tagsüber um die -3°), dann, so vermute ich einfach mal, wird es in vielen Häusern und Wohnungen AUCH zum platzen eingefrorener Rohrleitungen kommen(soweit man diese hat vorher nicht leer laufen lassen).

    Was das bedeutet wenn es wieder wärmer wird UND wenn dann vor allem auch wieder Strom für die Wasserpumpen vorhanden ist, kann sich wohl jeder selbst denken. Denn außer die Wasserschäden würde es auch bedeuten, dass dann trotz Strom für viele Betroffene auch weiteterhin kein Wasser und keine Heizung vorhanden wäre.

    • In den Fünzigern und teilweise noch in den Sechzigern wurde spät abends das Wasser in Mehrfamilienhäusern abgedreht, die Leitungen im Keller entleert, aus eben diesem Grund. Ja, geplatzte Wasserleitungen sind ein Fest, das ich nur unseren FreundINNEN und Freunden von den Grünen gönnen würde. Aber denen von ganzem Herzen.

      • Ich bin zwar in den 50ern geboren, habe aber als Hamburger von diesen Maßnahmen noch nie gehört.

        Doch wie auch immer: das stromausfall- und kältebedingte Problem des Rohre platzens scheint also bekannt zu sein und umso mehr wundert es dann, dass sich -auch- die Wasserwerke, die kleinen und großen Wohnungsgesellschaften und die Hausbesitzer wegen längere Stromausfälle und Blackouts keine Sorgen zu machen scheinen und sich dbzgl gegenüber der Politik in Schweigen hüllen.

        Und,kommt es dann (auch) zum Desaster durch Kälte- und Wasserschäden und das dann Menschen trotz das wieder Strom vorhanden ist noch tagelang ohne Wasser und Heizung in ihren Wohnungen sitzen müssen bis auch deren Rohrleitungen endlich repariert wurden, dann – ja dann, wollen die Verantwortlichen der zuständigen Unternehmen ja schon immer gewarnt haben ODER aber sie haben ja von nix gewußt.

      • Es wird auf Dauer kein Material geben oder keines geliefert werden können, um die Rohre zu ersetzen – die Flutgebiete aus dem Sommer seien uns Beispiel.
        Ich wohnte einmal ein einem Haus, in dem nach und nach die verbauten Rohre rosteten und eines um das andere immer zu Unzeiten undicht wurden.
        Dann läuft das Wasser die Wände hinunter bis der Haupthahn zugedreht und dann wird abgestellt, bis das defekte Rohr ersetzt ist. Stellen Sie sich das vor. Millionenfach!
        Und dieser „Blackout“ ist ja nur Teil eines vollkommen perfiden Plans, von dessen weiteren „Überraschungen“ die allerwenigsten Menschen hier auch nur im Entferntesten ahnen.

    • Anfang / Mitte der 80er Jahre gab es einmal einen bitter galten Winter bei uns, wo Nachts das Thermometer auf -30°C abfiel. Unser Haus gebaut 1970 hatte nicht die Isolierung wie man sie heute kennt. Wir hatten eine Ölheizung. Das Problem war, dass im Keller keine Heizung war. Zum Glück hatten wir noch einen alten Holzkochofen im Keller den wir dann an den Kamin anschlossen um den Keller zu heizen, denn mein Vater hatte Angst, dass die Wasserrohre bersten könnten. Die Lichtschächte mit einfachstem Fensterglas wurden mit Decken zusätzlich abgedämmt um halbwegs die Temperatur über 0°C zu halten.

  46. Dass sich alle, jung wie alt, in einem Raum mit geschlossenen Jalousien aufhalten sollen, ist in Zeiten von Corona kein guter Rat. Ist dann aber auch egal, was uns dahin rafft, die Kälte, Corona, oder beides.

  47. Ich lebe auf dem Land und habe mich vorbereitet Wärme, Strom, Wasser,Essen, Selbstverteidigung alles geregelt.

    • Ich habe den Eindruck, daß die Landbevölkerung durchschnittlich besser vorbereitet ist, als die Städter, die es im Falle eines Falles sehr viel derber treffen würde. Man sieht das Maß an Realitätsverweigerung bei den Städtern auch schlagend an den Wahlergebnissen. Wo regieren grüne Bürgermeister? Fast ausschließlich in den großen Städten.

  48. „Wichtig ist mir auch: Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren…“

    Wow, welch ein genialer Tipp. Das wird’s reißen.

    Bleibt ihm, öffentlich geäußert, nur nichts anderes übrig oder meint der solch blauäugige Äußerungen wirklich ernst?

    • Bitte auch kein offenes Feuer im Wohnzimmer 🙂

      Eigentlich lacht man über sowas, aber in den letzten Jahren hat es bereits mehrere Todesfälle gegeben, weil es tatsächlich Menschen gibt die im Haus den Grill angeschmissen haben. Allein daraus läßt sich schon auf den Zustand unseres Landes schliessen…

      • „…weil es tatsächlich Menschen gibt die im Haus den Grill angeschmissen haben.“
        und jetzt noch die Herkunft dieser Menschen nennen. Kleiner Tip, hier Geborene waren es nicht in meiner Kleinstadt, in der dies passierte.

      • Ich weiß, ich wollte es nur nicht so explizit schreiben 😉

  49. Zum einen ist dann sowieso Corona dran Schuld oder es sind die abgeschalteten französischen Kernkernkraftwerke.
    Die Staatspropaganda wird da schon einen Schuldigen finden, so dass die Grünen nicht dumm da stehen, sondern genüßlich mehr Solarzellen und Windräder dieses Mal in Namen der „Nationalen Sicherheit“ fordern können.

    • Gut, wenn man bei einem den „Blackout“ begleitenden Ausfall des ÖR und der MSM wenigstens eine Weile von nix mehr hört und sieht – und sich ganz eigene Gedanken machen muss.

      • Sie meinen so was wie „selber denken“? Oh, das wird weh tun und bei einigen sicher mehr als Corona es je hätte tun können! Ich ahne schreckliches! 😉

    • Sie bereiten es doch bereits vor. Omikron wird dann schuld sein, weil systemrelevante Leute angeblich krank werden und in Quarantäne müssen – und im übirgen sind die dann bestimmt auch alle noch ungeimpft. Es tönt doch schon aus allen Ecken.

  50. Ich seh da kein Problem. Solange man die Ursachen den Rechtsextremisten und AfD ans Bein binden kann und 90% das glauben, lässt es sich prima weiterregieren. Wie auch bei anderen Themen üblich.

  51. Ein Nachlass der „mächtigsten Frau der Welt“ an die Deutschen, ein schönes Erbe von „Mutti“ Angela Merkel!

  52. Die Spinner , die das verursacht haben werden andere Schuldige benennen und Sie können sicher sein – man wird ihnen glauben!

  53. Vielleicht ist auch nicht „Omicron“ Schuld am Zusammenbrechen der Infrastruktur, sondern die Omicron-Hysterie, die dazu führt, dass Leute mit einem milden Atemwegsinfekt in Quarantäne müssen.
    Nur mal so als Überlegung.

    • Allerdings. Mit solchen Aussagen schießt sich Saurugg komplett ins Aus. Wenn er über Blackouts ähnlich gut Bescheid weiß, wie über Omikron, dann gute Nacht.

  54. Immer diesen sinnlose Sätze zum Schluß, was schaffen wir gemeinsam? den bevorstehenden Untergang wegen dieser Versagerregierung? Wenn er das meint hat er recht. Die im 20. Stock wohnen, denen wird dieser Satz bestimmt ganz gewaltig warm machen bei längerem Strom- und Heizungsausfall. Aaaaah, ganz übersehen, da sprach ja auch wieder ein Experte zu uns.

  55. Unwichtig. Es genügt vollkommen, in puncto Schikane und Dilettantismus zu glänzen. Der Rest betrifft eh nur die Bürger in erster Linie und die zählen nicht.

  56. Hab ich das richtig verstanden, dass zuerst große Städte wie München usw. abgestellt werden müssen? Finde ich gut, weil die Grünen dort bei der Stadtratswahl 2020 mit 29,1% die meisten Stimmen erhielten. Da spüren diese Wähler dann gleich was es bedeutet das Klima retten zu wollen.

    • Genau das war auch mein Gedanke. Dann dürfen die realitätsbefreiten Städter, bei denen der Strom aus der Steckdose kommt, ihre eigene, bittere Medizin kosten. Das ausnehmend Schöne daran ist, daß es ausnahmsweise mal genau die Richtigen trifft – die für die Prepping und Vorsorge immer „rächts“ und „Nazi“ war. Diejenigen unter den Städtern, die Vorsorge betrieben haben, werden wissen, auf was sie sich einlassen und entsprechend vorgebaut haben.

    • Also meine präferierte Reihenfolge bei Brownouts wäre: 1. Berlin 2. Tübingen 3. Freiburg 4. Stuttgart und die anderen grünen Nester. Die könnte man auch alle auf einmal abwerfen. Dann ist die Einsparung größer.

  57. „Bei den restlichen drei, die im Jahr 2022 vom Netz gehen, wäre vielleicht noch eine Laufzeitverlängerung möglich, ..“

    In einem Interview wurde uns Laien klar gemacht, dass das unberechtigte Hoffnung ist.

    Vielleicht mag „Tichy’s Einblick in die Zahlen“ das Thema ja auch aufnehmen? Ein Video zur Speicherung von Strom hätte ich auch noch auf der Wunschliste. Denn immer wieder kommt das Argument, die leistungsfähigen Speichermedien werden noch „erfunden“ bzw. die Akkus „verbessert“.

    Diese Videos sind für mich eine Möglichkeit, Gegenpole zu den Mainstream-Dokus zu verbreiten.

  58. „Zweitens hat sich der Strompreis innerhalb eines Jahres verzehnfacht.“
    Ist im ersten Abschnitt zu lesen. Diese Aussage ist falsch und ich verstehe nicht, warum derartiges hier ungeprüft veröffentlich wird. in 2000 lag der Preis für die KW-Stunde knapp unter 15 Cent. In 2021 liegt sie knapp über 30 Cent. Ergo kann die obige Aussage gar nicht richtig sein !

    • Die Rede war von Einkaufspreisen an der Strombörse. Nur die zeigen den realen Bedarf, bzw das Angebot. Und die haben sich im Schnitt sehr wohl vervielfacht.

    • Da geht es um die Preise an der Handelsbörse, wo bei großer Nachfrage die MWh statt ~40,-€ für bis zu 600,-€ gehandelt werden.

    • Gemeint sind hier die Handelspreise an der Strombörse. Sie können das auf der Seite von Agora-Energiewende sehr schön verfolgen, wenn Sie sich die Kurven des letzten Jahres ansehen. Am 26.12.20 lag der Preis bei 20€/MWh, bis Dezember 2021 zogen die Preise massiv an.Spitzenwerte bis 600€/MWh wurden aufgerufen und im Mittel sprechen wir sicherlich über mehr als 250€/MWh. Noch wurden diese Preise nicht an die Verbraucher weitergegeben. Das ist aber nur eine Frage der Zeit, wenn der Trend nicht gebrochen wird, wovon man derzeit nicht ausgehen kann.

    • Der Großhandelspreis an der Börse ist innerhalb eines Jahres von ca. 30-50 Euro/MWh auf ca. 300 – 500 Euro/MWh für unterjährige Produkte (Spot, Monat, 1. Quartal 2022) gestiegen. Der Preis hat sich somit verzehnfacht.
      Die Aussage zum Preis bezieht sich auf den reinen Börsenpreis ohne Netzentgelte sowie steuerliche Abgaben und Steuern.
      Die vor kurzem veröffentlichten Tarife der Grundversorgung Strom liegen übrigens bei ca. 50 ct/kWh. Dies ist fast eine Verdoppelung innerhalb eines Jahres.
      Wir haben unbemerkt von der großen Politik die größte Energiekrise seit den 70er-Jahren. Es bleibt abzuwarten, welche Stromkunden (Industrie, Privathaushalte) sich dies auf Dauer leisten können.

      • 50 ct/kWh – „Fast eine Verdoppelung innerhalb eines Jahres.“ Auch falsch. Nachzulesen hier – Strompreise im Dez. 2021 in Berlin:
        https://www.vergleich.de/strompreise.html

      • Hier kann man auch noch ergänzen, dass die Strombeschaffung für Unternehmen nicht wie beim Privatmensch funktioniert, sondern die ihre Strommengen auf dem freien Markt einkaufen müssen. Und da höre ich immer öfter, dass es doch noch einen Teil an Unternehmen gibt, die angesichts der höhen Preise noch kaum Strom für das Jahr 2022 eingekauft haben.
        Ich sehe also keinerlei Entspannung für das Jahr 2022. Die Preise dürften weiter steigen.

    • Also die Aussage, „hat sich der Strompreis innerhalb eines Jahres verzehnfacht“, ist auch mir aufgefallen.

      Ich kann zwar hier für den Raum Hamburg sagen das der Strom fur den Endverbraucher durch die Stromsteuern teurer geworden, doch bei weitem nicht so wie im Artikel gesagt.

    • Wahrscheinlich ist die Preisentwicklung am EPEX Spotmarkt gemeint, für Stromlieferungen am jeweiligen Folgetag. Und da gab es in der Tat erhebliche Preissprünge

  59. Die Grünen Lieblinge des Wahlvolkes werden es uns dann sicherlich erklären können, warum es für den Planeten so wichtig ist, dass wir immer mal wieder im Dunkeln sitzen. Ansonsten könnte sich ein Land wirtschaftlich sehr gut selbst und solide organisieren, wenn nicht jeder Dummkopf aus der Politik seinen Senf dazugeben muss.

    • Wenn es im Fall nur das Sitzen im Dunkeln wäre. Für mich ist das Verdursten mit eiskaltem Po eine deutlich widerwärtigere Vorstellung. Ein mir bekannter Herr vom THW schimpft immer über die Grünbraunen und sagt lakonisch: „Was diesen Herrschaften offenbar nicht klar ist: Ab einer bestimmten Dauer des Stromausfalls wird GESTORBEN – und das nicht zu knapp.“

  60. Anscheinend nimmt die Regierung inzwischen solche Ereignisse bewusst in Kauf. Das waere vor einigen Jahren noch nicht möglich gewesen. Mit Coronamassnahmen testet man , wie weit man gehen kann, weitet den Einflussbereich des Staates immer mehr aus. Und es funktioniert. Die Regierung hätte nach heutigem Stand heute immer noch eine Mehrheit. Sogar ein Blackout würde daran wohl nichts mehr ändern. Also weiter so.

    • Genau so sehe ich das auch. Zu groß wäre das Kartenhaus welches bei den meisten Menschen zusammenkrachen würde, wenn sie nur ansatzweise realisieren, dass sie in fast allen Bereichen von unserer Regierung gnadenlos angelogen wurden. Deshalb gehe ich fest davon aus, dass auch dieses politische Totalversagen in der Energieversorgung Corona in die Schuhe geschoben wird und wenn es ganz schlimm kommen sollte, den Impfverweigerern. Was dann passieren könnte, mag ich mir jetzt nicht vorstellen.

    • Die Politiker haben mit der Eurorettung zuungunsten der Deutschen und der sog. Flüchtlingskrise den Fuß in die Tür gestellt. Die Wähler haben nicht draufgetreten. Warum sollte also jetzt noch irgendein Politiker Rücksicht auf irgendwas und irgendwen nehmen? Das war aus deren Sicht ja nie notwendig. Die Deutschen sind eigentlich demokratie-unwürdig.

  61. „Man sollte nicht zur Gewalt greifen und eskalieren – wir schaffen das bloß gemeinsam.“
    Könnte man das auch in den Sprachen Paschtu, Arabisch, Suaheli etc. veröffentlichen? Vielleicht hilft es ja!

    • Ziehen Sie in die Lausitz.
      Erstens haben Sie da funktionierende Kohlekraftwerke, die nicht von Brennstoffimport abhängig sind, und zweitens wirkt der schlechte Ruf von Ostsachsen bezüglich der von Ihnen angesprochenen Klientel „stabilisierend“ auf geringem Niveau.
      Auf Wessi-Schickimicki-Schnickschnack müssen Sie dabei jedoch verzichten; die Leute sind da recht robust bodenständig.

      • Noch nie vom europäischen Verbundnetzwerk gehört?? So läuft das leider nicht. Beim Blackout werden alle aber mindestens viele mit in den Abgrund gezogen. Wir hoffen hier in Kroatien verschont zu bleiben ist aber nicht sicher.

      • Die Polen nutzen seit Langem Transformatoren an den Grenzen – um ihr Netz abkoppeln zu können.

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