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Emmanuel Macron in Budapest

Deutschland außenpolitisch auf dem Weg in die Isolation

15.12.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Das Treffen zwischen Macron und Orbán versetzt die deutschen Medien in Ausnahmezustand. Dabei sollten die Alarmsignale bei der Berliner Politik anspringen. Während Baerbock in Schweden weilt, arbeitet Macron an der Neuordnung der Einflusssphären in Europa.

Die Nachricht, dass der französische Präsident Emmanuel Macron zum Gipfel der Visegrád-Gruppe (Ungarn, Polen, Tschechien, Slowakei) am Montag nach Budapest reisen und zuvor den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán treffen würde, löste einen Schock bei deutschen Medien aus, während sie die Träumereien der Ampel-Regierung nicht tangierte. Auch so kann man Deutschlands Zukunft verschlafen. Dabei sollte das Treffen in Budapest die Alarmsignale in Berlin anspringen lassen. Es geht um Geopolitik, aber davon versteht man in Deutschland offensichtlich nichts mehr.

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„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die deutschen Medien stellten sich die Frage, wie sie dem deutschen Publikum die Tatsache verkaufen sollten, dass nach Marine Le Pen und Éric Zemmour, die von den deutschen Medien mit dem Bannstrahl aller moralischen Verachtung belegt wurden, nun Präsident Emmanuel Macron nach Budapest zum für die deutschen Medien leibhaftigen Gottseibeiuns fuhr. Wie sollten sie die immer größere Lücke, die sich zwischen der Entwicklung in EU-Europa und dem deutschen Wunschbild von EU-Europa täglich verbreiterte, medial überbrücken? In einem ist man sich in der EU einig, man nimmt das deutsche Geld, von dem es gern etwas mehr sein dürfte – und lässt die Deutschen ihre sonderlichen und skurrilen Ideen verwirklichen.

Selbst die deutschfreundlichen Ungarn sind dabei, ihre Hoffnung, dass sich in Deutschland auch nur irgendeine Form von politischem Rationalismus durchsetzt, zu begraben. Die Ampel steht für die Fahrt auf dem Lastenfahrrad in den Irrationalismus dauerhaft auf Grün. Die Politik von Merkels-Vor-Ampel, die von der Ampel engagiert weiter und zu neuen Höhen geführt wird, hat das Kunststück vollbracht, politische Gegner wie Viktor Orbán und Emmanuel Macron zu einen. Bravo!

Die deutschen Medien wären nicht die deutschen Medien, wenn sie nicht in ihrem ideologiegestählten Aktivismus einen Rahmen (Frame) fänden, der zwar nicht unbedingt die Realität wiedergibt, dafür aber das deutsche Weltbild nicht in Frage stellt. Betont wurde deshalb in der Berichterstattung, dass Macron sich kritisch zur Rechtsstaatsfrage geäußert habe, und einige jubelten sogar, dass Macron in dieser Frage „hart“ geblieben sei. Der SPIEGEL wusste sogar von nichts anderem zu berichten, als dass Macron Orbán eine klare Ansage erteilt habe. Hervorgehoben wurde Macrons Treffen mit der Opposition. Die FAZ stellte ihre außenpolitische Kompetenz unter Beweis, als sie auch noch den Kommentar des grünen Präsidentschaftskandidat Yannick Jadot zum Treffen zitierte, der kritisierte, dass Macron es an der nötigen Distanz zu Orbán mangeln lasse. Es mag in Deutschland vollkommen undenkbar sein, aber die Grünen spielen in Frankreich keine Rolle. Man hätte auch den Chef der französischen Briefmarkensammler zitieren können.

In ihrer Verzweiflung fügte die FAZ noch ein Statement von „Reporter ohne Grenzen“ an. Die ZEIT beendete ihre Berichterstattung mit der Zusammenfassung: „Macron habe der ungarischen Opposition versprochen, dass Frankreich während der Ratspräsidentschaft darauf dringen werde, dass Rechtsstaatlichkeit zur Voraussetzung für EU-Corona-Aufbauhilfen gemacht werden – anders als von Orbans Regierung gewünscht.“ Allerdings musste sie kleinlaut hinzufügen: „Dies sagten einstimmig die vier wichtigsten ungarischen Oppositionsführer – darunter Orbans Herausforderer bei der Wahl im nächsten Frühjahr, Peter Marki-Zay – nach ihrem Treffen mit Macron.“

ZEMMOUR ERKLäRT KANDIDATUR
Zemmour will Frankreich den Franzosen zurückgeben – und zwar allen
Lässt man das Framing beiseite und fragt, was wirklich geschehen ist, dann sprechen die Tatsachen für sich. Emmanuel Macron besuchte in der Tat nach Marine Le Pen und Éric Zemmour Viktor Orbán und den Gipfel der Visegrád-Staaten, aus dem einfachen Grund, weil die vier Staaten wirtschaftlich und europapolitisch immer wichtiger werden. Viktor Orbán brachte den Geist des Treffens auf den Punkt, als er sagte: „Wir sind politische Gegner, aber europäische Partner.“ Nicht weniger konstruktiv gab sich Emmanuel Macron: „Wir haben politische Meinungsverschiedenheiten, die bekannt sind, aber wir haben auch den Willen, zusammenzuarbeiten für dieses Europa.“ Lässt man das ausgerechnet für Deutschland so wichtige Symbolthema der „Rechtsstaatlichkeit“ weg, so stimmen der französische Präsident und ungarische Regierungschef in wesentlichen Punkten, in den Zukunftsthemen überein: Heimatliebe, Stärkung Europas und Europas strategische Souveränität, Schutz vor erzwungener Migration.

Viktor Orbán schätzte ein, dass Heimatliebe, die Stärkung Europas und dessen Autonomie in strategischen Fragen die Punkte seien, in denen Übereinstimmung bestehe. Der französische Präsident bekräftigte: „Wir brauchen ein gemeinsames europäisches Denken.“ Der ungarische Regierungschef verdeutlichte: „Europa wird keine strategische Autonomie erlangen ohne europäische Verteidigungsindustrie, ohne Nutzung der Nuklearenergie und ohne sich selbst mit Lebensmitteln versorgen zu können.“ Sowohl Ungarn, als auch Frankreich seien Länder, die traditionell auf eine starke Landwirtschaft setzen. Macron bekräftigte, dass für Frankreich Heimatliebe ein wichtiger Wert sei. Interessant ist, dass der französische Präsident in diesem Zusammenhang explizit auf das Prinzip des gegenseitigen Respekts in den Beziehungen der Staaten hinwies, was eine implizite Gegenposition zum europäischen Bundesstaat des Koalitionsvertrages der Ampel darstellt.

Nicht nur, dass Macron bei den von Orbán hervorgehobenen Themen Übereinstimmung signalisierte, ließ aufhorchen, sondern auch, dass er sich sehr stark der ungarischen Migrationspolitik annäherte. Es klang sogar selbstkritisch, als er über die Differenz in der Flüchtlingspolitik mit Blick auf die aktuelle Lage an der polnisch-weißrussischen Grenze sagte, dass sie „uns dazu bringt, an eine Neuorganisation zu denken, um den Migrationszuflüssen vorzubeugen, unsere Grenzen besser zu schützen und erfolgreich die Mittel und Wege zu finden für eine wirksamere Kooperation der Europäer zu diesem Thema“. Sowohl für Orbán, als auch für Macron gehört zur strategischen Autonomie Europas die Atomkraft, während Deutschland von Sonne, Wasser und Wind träumt. Orbán versteht unter „strategischer Autonomie“ eine starke Rüstungsindustrie, die Nutzung der Atomkraft und die landwirtschaftliche Eigenständigkeit. Denn der Einsatz von Atomenergie würde die Abhängigkeit von Erdöl und Gaslieferungen aus Russland verringern. Deutsche Politik, die weiterhin die Atomenergie ablehnt, macht Russland stark und Deutschland erpressbar.

DEUTSCHE INTERESSENVERGESSENHEIT
Deutschland übernimmt 25.000 von 40.000 in die EU umzusiedelnden Afghanen
Für Macrons Reise bestehen mehrere gute Gründe. Sicher werfen die Wahlen in Frankreich und in Ungarn ihre Schatten voraus. Zemmour und Le Pen sitzen Macron weit stärker im Nacken als zur Stunde die ungarische Opposition Viktor Orbán. In beiden Staaten wird im April 2022 gewählt. Die Fragen der inneren Sicherheit und der Niedergang der Nation spielen in Frankreich eine große Rolle. Von den 40.000 Afghanen, die nach Europa umgesiedelt werden sollen, nimmt Deutschland 25.000, Frankreich etwa 2.500. Hinzu kommt, dass die Einwanderung nach Deutschland über die weißrussische Grenze weitergeht und dass, wer in Griechenland Asyl erhält, nach Deutschland gehen kann und auch geht. Auf diese Weise sind im Jahr 2021 bereits Zehntausende aus Griechenland in die deutschen Sozialsysteme weitergereist. Während Ungarn und Frankreich, aber auch Schweden – im Grunde alle Länder Europas – die Migration verringern, sendet Deutschland de facto die Botschaft, dass es gern für alle anderen Länder Europas einspringt – und auch alle aufnimmt. Faktisch steht in der Frage der Energiepolitik, in der Frage der Industriepolitik, in der Frage der Heimatliebe, in der Frage der Migration die Bundesrepublik schon heute isoliert in Europa dar.

Aber Emmanuel Macron, nachdem er mit Italien ein Bündnis geschlossen hat, reist nach Ungarn, trifft sich mit den Vertretern der Visegrád-Staaten, mit Deutschlands größtem Außenhandelspartner, denn der deutsche Außenhandel mit den Visegrád-Staaten übertrifft die Handels-Volumina mit den USA und mit China. Um es auf den Punkt zu bringen: Es kann beispielsweise nur im Interesse von Renault stehen, BMW oder Mercedes oder VW aus den Visegrád-Staaten zu verdrängen. Zumal niemand in den Visegrád-Staaten E-Autos oder Lastenfahrräder möchte, auch nicht aus Deutschland.

Mittel- und Osteuropa ist also für Deutschland geopolitisch von höchstem Interesse. Was aber macht die deutsche Außenministerin zur gleichen Zeit? Sie vertreibt sich die Zeit in Stockholm, um im Rahmen der sogenannten Stockholm-Initiative über nukleare Abrüstung zu beraten, während man übrigens kein Problem mit dem Atomabkommen mit dem Iran hat, das dem Iran die nukleare Aufrüstung ermöglicht. Deutschland, das selbst über keine Atomwaffen verfügt, will in der Frage der atomaren Abrüstung eine Führungsrolle übernehmen. Im Übrigen gehören der Stockholm-Initiative nur Staaten an, die keine Atomwaffen besitzen, unter anderem Schweden, Norwegen, Jordanien und die Schweiz. Während sich Annalena Baerbock in Stockholm mit der norwegischen Außenministerin Anniken Huitfeldt und dem jordanischen Außenminister Ayman Safadi trifft, die anderen werden zugeschaltet, arbeitet Emmanuel Macron an der Neuordnung der Einflusssphären in Europa. Hätte Annalena Baerbock nach ihrer Erfolglosigkeit und vor allem nach dem Desaster des Bundeskanzlers in Warschau nicht Wichtigeres zu tun?

Das ist nicht symbolisch, das ist schon symptomatisch für ein Land, das die Interessen von NGO-Angestellten über die Interessen der Nation stellt, für ein Land, dessen Politik auf allen Feldern ideologiegeprägt und ideologiegeleitet ist.

Deutschland ist auf dem Weg in die außenpolitische Isolation – mit dramatischen Folgen für den Wohlstand und den Frieden der Gesellschaft.


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93 Kommentare

  1. Ach, als ob es noch jemanden interessieren würde, auf welchem Feld sich Germoney gerade ins Abseits manövriert. Weg ist weg und raus ist raus. Germoney hat fertig! Aber das wenigstens überall richtig!

  2. Frankreich mit Deutschland zu vergleichen ist ein stetes Aufspüren von Gegensätzen.
    Zwar hängt auch Macron am Tropf des Great Reset, aber schon am nicht vorhandenen Einfluss der Grünen und der viel unabhängigeren Außenpolitik, die weniger ideologisch als interessengeleitet ist, der starken Rüstung, der Force de Frappe z.B., merkt man das. Dass mit Zemmour ein Rechter, weit rechts von Weigel und u.a. In der AfD, echte Wahlchancen haben dürfte, ist typisch für Frankreich.
    Kein Franzose würde sich für seine Flagge schämen, sein Land verleugnen. Der gewachsene Zentralstaat hat Reserven, die unser Staat nicht hat. Ihm fehlt die Tiefe, die Tradition, jegliche Substanz.

  3. Beim großen europäischen „Schachturnier“ ist unsere Außenministerin am Start ohne die Regeln des Spieles zu kennen, geschweige denn mehrere Züge voraus zu denken. Ich schätze es wird uns Milliarden kosten und zusätzlich unsere Wirtschaft gefolgt von innerer Sicherheit nachhaltig zerstören.
    Als Bürger dieses Landes kann ich nur hoffen das Europa uns vor dieser Regierung schützt vor einem Kanzler der weder roten Linien kennt noch das GG ernst nimmt. Ministern denen Migration in unsere Sozialsysteme, Gender und Klima das wichtigste sind, einer Polizei die Rentner verprügelt, Kinder denen jegliche Tradition genommen, deren seltenes Lächeln von einer Maske verdeckt wird.
    Und immer mehr gut ausgebildete junge deutsche verlassen unser Land, sagen leise… Sch…e.

  4. Deutsche Aussenpolitik ist neuerdings immer „Weltinnenklimapolitik“. Die wiederum kann man definieren als das Bemühen, den deutschen Windmüllern die Rendite zu retten! Hoffen wir, dass es Macron, Orban und den anderen Visegrad-Regierenden gelingt, den Deutschen da einen Strich durch die Rechnung zu machen!

    • POLENS MINISTERPRÄSIDENT:
      Politisches Greenwashing der EU verhindern
      Zertifikate sind um das 15-Fache gestiegen
      Das EU-EHS sollte ein System für den Handel mit CO2-Emissionen sein, das einen wirtschaftlich vernünftigen und sozial akzeptablen Weg zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bietet. Die CO2-Zertifikate wurden jedoch schnell zu Finanzinstrumenten in den Händen wohlhabender Investoren. Das derzeitige Konzept des EU-EHS ist anfällig für Spekulationsmechanismen und wird dazu benutzt, den Preis für den Emissionshandel künstlich in die Höhe zu treiben.
      . Ja, wir werden ein Kontinent der hehren Ideen sein, aber sie werden nicht umsetzbar sein. Dann wird sich herausstellen, dass wir den Planeten nicht geschützt, sondern zugelassen haben, dass er zu einem Schauplatz für seelenlosen Wettbewerb und Dominanz wird sowie den Kampf um Einfluss. Und Europa wird seinen Platz am Rande der Entwicklung einnehmen. Den Preis für diesen Mangel an gesundem Menschenverstand werden vor allem europäische Familien zahlen – in Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und jedem anderen Land in Europa.“
      https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/mateusz-morawiecki-greenwashing-der-eu-verhindern-17686235.html#lesermeinungen
       Dazu passt:
      „50 Milliarden Euro Extragewinne für die europäische Industrie – so lautet die Bilanz von zwölf Jahren Emissionshandel, nach Berechnungen des niederländischen Instituts CE Delft.
      So schlug EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen jüngst in ihrem Green Deal vor: Die Industrie soll auch weiterhin Gratis-Zertifikate erhalten, mindestens bis 2025.“
      https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/industrie-emissionshandel-co2-100.html
       „VORGABEN FÜR EU-STAATEN: Brüssel pocht auf Sanierungszwang für Altbauten
      Die EU-Kommission will die Energieeffizienz von Altbauten bis 2030 spürbar erhöhen. Sie verkauft das als Programm für sozial schwache Haushalte.“
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/eu-kommission-will-eu-staaten-zur-altbausanierung-zwingen-17686000.html

      • Herzlichen Dank für das ausführliche und informative Feedback!

    • Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen! Wieoft hatten wir das schon? Und: Wie erfolgreich war Deutschland? Was wir habensind Wilhelm 2 Epigonen. Dabei brauchte dies Land mehr Bismarcks und weniger Wilhelms.

  5. Sehr guter Artikel, Herr Mai. Es war doch abzusehen, daß die Merkelpolitik vielen Interessen der europäischen Länder ins Gesicht schlägt. Trotzdem hatte Merkel einen relativen Heiligenschein in Europa und keiner mochte sich deutlich mit ihr anlegen. Das ist jetzt vorbei. Selbst wenn Scholz gegenüber Europa noch integer wirkt, ist seine Position zu schwach, um den sonstigen unsinnigen Äußerungen Deutschlands zu Europa Einhalt zu gebieten. Europa wendet sich nunmehr offen gegen Deutschland und wird von Frankreich – unseren „engsten Verbündeten“ übrigens – angeführt.

    • Ja, und das Beste ist: Deutschland bezahlt dieses Europa auch noch 🙂

  6. Das hat doch noch ein ganz anderes Kaliber.
    Innerhalb von einer Woche hat Baerbock es sich mit

    • Russland
    • Frankreich
    • China

    verscherzt. Das hatte bisher kein einziger Außenminister hinbekommen.
    Dazu muss man sich nur mal beispielsweise den russischen und den chinesischen Außenminister im Vergleich anschauen. Beide jeweils mit echten Elite-Abschlüssen, und Jahrzehnten an diplomatischer Erfahrung, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Außenministeriums kamen. Baerbock hingegen hat einen (vermutlich Fake-)Abschluss von einer englischen Privatuni, in Deutschland kein Studium hinbekommen, und ihr Englisch ist so schlecht, dass sie nie und nimmer ein Jahr im Ausland war.
    Mein Englisch ist um Längen besser und ich habe „nur“ eine dreijährige internationale Beziehung hinter mir.

    Es ist eigentlich unfassbar, dass man so etwas Inkompetentes überhaupt auf irgendeinen Ministerplatz setzt.

    • Nö, nicht einen Fake-Abschluss, sondern KEINEN ABSCHLUSS hat die Dame.
      Unfassbar, dass man diese Person alleine in der Welt herumreisen und Diplomatin spielen lässt.

    • Es geht bei den Grünen nicht um Können, da sind andere Kompetenzen gefragt (Mann-Frau, links-rechts, Lebensweise, …).

  7. Deutschland fährt schon seit Jahrzehnten die Strategie, sich Freunde zu kaufen. Damit wird demnächst Schluß sein, also orientieren sich die Freunde um. Man darf gespannt sein, wie sie mit uns umgehen werden, denn Deutschland liegt ja nun mal genau in der Mitte, also quasi im Weg.

  8. Bärbock hat es doch gesagt: Sie ist Europäerin aus ganzem Herzen und Teil einer europäischen Regierung.
    Diese Regierung macht keine Politik für Deutschland. Würde sie es tun, könnte die Welt genesen, wenn alle sich erstmal um ihre Völker kümmern statt diese auszuplündern für irgendwelche übergestülpten Strukturen und Organisationen.

  9. Ein merkwürdiger Artikel, als ob nicht bereits die größte Kanzlerin aller Zeiten Deutschland in die Isolation geführt hätte. Seit Jahren lacht und spottet man über den deutschen Sonderweg, man schüttelt den Kopf ob der hirnrissigen Entscheidungen Merkels. Das Nachkriegsdeutschland (auch unter Kohl) konnte nur eines außenpolitisch: die Brieftasche zücken. Die erste gewichtige außenpolitische Entscheidung Deutschlands nach dem Rückzug der Besatzungsmächte führte in die Katastrophe (Kroatien). Merkels Kabinett(e) war/en noch inkompetenter als alle anderen davor. Was soll man denn nun erwarten? Wir alle kennen doch die Akteure. Deutschland hatte vor 100 Jahren bereits kommunistische Zellen, die sich wie ein Tumor ausbreiteten, ihren Gift abgaben und mit die Katastrophe verursacht haben. Das Land der Dichter und Denker (Annegret, Annalena, Robert) ist kein normales Land.

  10. Deutschland ist doch schon lange keine Größenordnung mehr, weil sie nur noch vom Tafelsilber leben und der Erfindungsreichtum der Politik die Leute ausquetscht bis aufs Mark und das wird nicht mehr ewig anhalten, Vorboten sind ja schon sichtbar und dann gute Nacht und kein Umbruch im Zeitablauf hat sich vorher groß angekündigt, er kam, fegte alles hinweg und dann wird es sich zeigen, wie groß der Schaden war, denn sie aus der Unfähigkeit heraus angerichtet haben.

  11. Wir sind im Krieg, dem dritten.
    Wie immer hört keiner auf die“ Generäle“
    Kriegen wir den Endsieg nicht hin, ist D kaputt. Der Osten zum vierten mal.

  12. Innenpolitik
    Das DIW gewissermaßen „wissenschaftliches Alibi“ und Propaganda Institut der Regierung, hat ja jetzt nach so kurzer Zeit der Regierungsübernahm propagiert,
    Jeder junge Mensch in Deutschland sollte mit erreichen des Erwachsenenalters
    20 000€ aus Steuergeldern erhalten, gewissermaßen als Startkapital um eine gewisse „Chancengleichheit“ herzustellen.

  13. Bei den beiden erstgenannten Personen wusste man ja, auf wen oder was man sich einläßt, aber total enttäuscht bin ich von dem machtbesessenen Umfaller und hoffe nur, dass er mit seiner Partei zukünftig wieder unter die 5%-Klausel fällt!

  14. Immer mehr wird das deutsche Verständnis von Realpolitik zu einem Dilemma. Eine Mehrheit der Deutschen opferte bis heute eigene volle Souveränität, lieber dem für sie billigen Dauerschutz durch die westlichen Siegermächte und hier ganz besonders durch die USA. Verwöhnt dadurch und durch den Wegfall tatsächlich erforderlicher Mittel für eine eigentlich notwendige eigene Verteidigungskraft und damit Stärkung der Nato, wurden die da durch freien Mittel in der BRD, im Wesentlichen für die wirtschaftliche Stärkung und die Finanzierung angeblichen sozialen Fortschritt eingesetzt. Nur so ließen sich überhaupt auch die fragwürdigen Weltrettungsträume bis heute noch finanzieren. Aber die reale Welt hat sich seit der Wiedervereinigung und den aufkeimenden Machtansprüchen neuer politischer Machtzentren stark verändert. Nur die Osteuropäer und auch die Bürger der ehemaligen DDR wissen aus eigener Erfahrung, was Fremdherrschaft und dazu angeblich linker Sozialismus überhaupt bedeutet. So sind auch die Ängste vor neuer Bevormundung und erneuter Abbau nationaler Souveränität, gerade bei den Menschen im Osten der EU tief verankert. Traurig, dass nun gerade Frankreich der deutschen Politik zeigen muss, wie die EU diese besonderen Befindlichkeiten des Ostens anzugehen hat. Nicht mit allgemeinen Floskeln über nationale Eigenarten, Rechtsstaatlichkeit und vielen anderen sich aus den unterschiedlichen Erfahrungen ergebenden Auffassungsunterschieden, können solche Probleme gelöst werden. Nur eine starke und einige EU kann diesen Nationen die erforderliche Sicherheit auf Dauer garantieren. Da reicht wirtschaftliche Stärke allein nicht mehr aus. Frankreich als einzige militärische Atom Nation und gewisser wirtschaftlicher Stärke innerhalb der EU wird zwangsläufig die deutschen politischen Traumtänzer als EU Vorreiter endgültig ablösen. Unser derzeitiges politisches Personal, mit neuer und dazu höchst fragwürdiger Regierungsfähigkeit, wird dem wenig entgegensetzen können.

  15. Macron ist es nicht ernst mit Frankreich und Europa. Er gibt sich jetzt vor den Wahlen einen mild nationalen Anstrich, um die rechte Konkurrenz abzuwehren. Das ist doch so logisch wie billig.

    Ich hoffe, die nationalen Franzosen sind nicht so dumm wie die Deutschen, welche sich immer noch von den vergrünten FDP und Union ins Bockshorn jagen ließen.

    • Le Pen bekommt stabile 25%, die Franzosen sind logischer und wehrhafter.

  16. Heimatliebe, Schutz vor erzwungener Migration – solche Begriffe lösen bei Roten/ Grünen und Linken Reaktionen aus, wie sie ein Vampir hat, dem man ein Kreuz entgegen hält. Ein Wirtschaftsminister, der Heimatliebe zum Kotzen findet – der hätte in anderen Länder keine Karriere machen können. Deutschland ist der Geisterfahrer in Europa, aber der größte Teil des Volkes hat es noch nicht gemerkt und wundert sich nur, warum ihnen so viele entgegen kommen.

  17. Macron ist ein Taktiker. Und mit dem Besuch in Ungarn verfolgt er nicht nur die wirtschaftlichen Interessen Frankreichs, sondern vermutlich auch innenpolitische, um Zemmour und Le Pen Wind aus den Segeln zu nehmen. Nur ein dummer Franzose wird im April darauf reinfallen.

  18. „Es mag in Deutschland vollkommen undenkbar sein, aber die Grünen spielen in Frankreich keine Rolle. Man hätte auch den Chef der französischen Briefmarkensammler zitieren können.“

    Schön.

  19. Da die BRD nicht souverän ist, ist es nur logisch dass in Berlin nicht geopolitisch gedacht wird.
    Baerbock teilt zwar gegen Russland aus, wobei das Ziel wahrscheinlich die Verhinderung der fertigen Gasleitung ist.
    Im Ergebnis werden wir das rund doppelt so teure Flüssiggas aus Nordamerika bezahlen müssen.

  20. MACRON will weiterhin Präsident bleiben – und da ist ihm der gesamte Links-Grüne Merkel/Baerbock/Scholz-Mist völlig gleichgültig! Als aalglatter Teflon-
    Machiavellist ist Macron nur seinem Machterhalt verpflichtet. Und müssten
    wieder mal ein paar Milliarden Euro von den Deutschen herausgequetscht werden, dann hat er kein Problem – die ideologischen Ziele des Links-Grünen Packs, die zur Selbstzerstörung von Industrie, Wirtschaft und Kultur Deutschlands
    führen – teilnahmsvoll zu unterstützen!
    Ein kaputtes Deutschland war immer vorteilhaft für Frankreich!

  21. Und ich hoffe inständig, das unsere Freunde rundum in Europa Berlin eine klare Ansage machen. So wie man sich in den Machtzirkeln Berlins die Lösung der Probleme vorstellt, wird es nicht werden. Und der Punkt an dem die Partner darauf hinweisen werden, das etwas nicht richtig läuft, ist, wenn das Geld erst mal ausbleibt aus Deutschland, schneller erreicht, als mancher glaubt.

  22. Außenpolitisch isoliert. Innenpolitisch balkanisiert. Läuft!

  23. Es wird so geschehen wie sich diese „Spuktruppe“ es vorgenommen hat, alles geht hier den Bach runter, und dafür nehmen wir immer mehr Leute auf, die sich ja nicht umgewöhnen müssen, die wissen wie es ganz unten aussieht!.

    Niemand derer, die diese Bande des Schreckens mit ihren Stimmen ermöglicht haben soll sich beschweren, es wird geliefert wie bestellt.
    Soll man sich noch wundern über Dummheit und Ignoranz der Regierenden?, ehr nicht, denn es wird so weiter gemacht wie zu Zeiten der Angela M., nur jetzt mit anderer, leider noch schlechterer Besetzung.
    Wie lange das gut gehen kann weisi Ich nicht, aber dass es uns nicht gut gehen wird in Zukunft, darauf kann jeder wetten!!.

  24. So ist halt das Land, das immer noch in die (hehren?) Ideen der Romantik glaubt: Nix mit Realpolitik.
    Wenn man dann aus seinem Wolkenkuckucksheim fällt, wird sich schon irgendein Rattenfänger finden, um die Lemminge ins Meer zu stürzen.
    Olaf X: »So ist denn alles, was ihr Sünde, / Zerstörung, kurz das Böse nennt, / Mein eigentliches Element.«
     
     

  25. „Zemmour und Le Pen sitzen Macron weit stärker im Nacken als zur Stunde die ungarische Opposition Viktor Orbán.“
    Der Oppositionsführer der ungarischen Opposition (einer Wahlvereinigung von 6 politisch divergierenden Gruppen) Márky-Zay Péter sagte letzte Tage über die Wähler Viktor Orbáns, sie seien:
    „im Dunkel gehaltene und mit Mist gefütterte Pilze“.
    Er wiederholte sogar diesen Satz, als er in die verdutzten Augen der Zuhörer seiner Veranstaltung blickte. Die Arroganz dieses Ingenieurs mit viel Auslandserfahrung ist langsam allen, auch der Landbevölkerung, geläufig, obwohl seinen Namen bis vor Monaten nur wenige kannten. Seine Arroganz übersteigt vermutlich sogar die des linken Kapitalisten Ferenc Gyurcsány, der in härtesten Zeiten seiner Amtszeit als Ministerpräsident (2004-2009) seine Solidarität mit den Armen zeigte, indem er mal für ein paar Stunden in einer alten Plattenbauwohnung linker Bauart nächtigte. Er spielt noch heute ein bedeutende Rolle im Oppositionsbündnis, aber nur als Hintermann seiner nicht weniger berüchtigten Frau Klára Dobrev, die von der SPD unterstützt wird. Beide haben sich vor wie nach der Wende von 1989 bereichert, stammen aus dem kommunistisch Führung. All das und vieles mehr werden Sie in deutschsprachigen Mainstream Medien niemals lesen, schon gar nicht, dass Gyurcsány 2006 zugegeben hatte, dass sein Wahlkampf auf Lügen aufgebaut war. Dies führte zu Rücktrittsforderungen und wochenlangen Straßenkämpfen, bei denen die Schergen Gyurcsány gnadenlos vorgingen. (geheime Lügenrede, Balatonöszödi beszéd)

  26. Wenn das mit den bewußt betriebenen inneren Spaltungen so weiter geht, wären vielleicht Austritte einzelner Bundesländer aus dem Bund die richtigere Lösung. Nach dem Motto des letzten sächsischen Königs: „Macht Euern Dreck alleene.“ Bayern könnte sich Österreich anschließen, Sachsen eventuell auch. Der Rest kann ja überlegen, ob er geschlossen unter dem Pseudonym „EU Staat“ inkognito und dennoch von allen erkannt, weiterexistieren will. Demokratisches, freiheitliches Denken ist anscheinend in Deutschland nicht mehrheitsfähig.

  27. Gratuliere, Herr Mai, zu diesem Artikel. Das Framing im deutschen, aus öffentlichen Mitteln bezahlten Journalismus (95 – 99 %) mag anders tönen, aber die Wirklichkeit ist kein Bullerbü. Frankreich zieht blank und gewinnt jetzt „das befreundete“ Ausland. Damit wird vom deutschen Einfluß auf die EU nicht mehr viel übrig bleiben, außer seiner selbstgewählten Rolle des Ewigen Besserwissers. Auch die wirtschaftlichen Fundamente bröckeln rasch und unumkehrbar. Letztendlich wäre es masochistisch, sich nicht zu freuen, da diese Elite weder Heimatliebe noch Selbsterkenntnis auszeichnen. Der schnelle Weg bergab ist folgerichtig und zwangsläufig. Deutschland danke für die Selbstabschaffung…Vielleicht ist dann auch die Ökodiktatur bald mangels Masse zur Insolvenz anzumelden ? Herr Lindner stellt ja ebenfalls bereits die Weichen. Dankeschön für den Betrug am Wähler.

  28. Wundert sich irgendjemand über diese Entwicklung? Dass Baerbock jemals aus der Kraft des eigenen Verstandes in der Realität ankommen wird, steht nicht zu erwarten. Sie wird in unser aller Namen unendlichen und nicht wieder gutzumachenden Flurschaden anrichten.Vielleicht haben diejenigen, die mit ihrer Wählerstimme dafür gesorgt haben, dass diese Damenschaften in Regierungsverantwortung kommen, ja eine Idee, wie man diese Katastrophe wieder los wird. Bin gespannt.

    • Keine Sorge, Baerbock wird nicht viel Schaden anrichten. Einmal weil sie im Ausland nicht für voll genommen wird.
      Und zweitens weil Scholz unmißverständlich klargemacht hat, von wem die Außenpolitik bestimmt wird.
      Erst war Baerbock in Warschau, gleich danach Scholz… Das sagt doch alles.

  29. Die Achse Visegrad-Staaten + Zemmour/Le Pen + Giorgia Meloni/Salvini wird die EU und vor allem uns retten, wenn sie denn gewählt wird. Parlamentswahlen in Italien 28. Mai 2023. Präsidentschaftswahl in Frankreich April 2022. Ich rechne fest damit, dass es einen deutlichen Rechtsruck in der EU geben wird. Das wird auch das Ende der aktuellen Coronapolitik einläuten. Wer Auswanderungspläne hegt, sollte sich bis April gedulden.

  30. Diese Kita-Regierung nimmt doch niemand ernst unsd alle schlagen sich vor Freude auf die Schenkel, weil dieser Kindergarten alles bezahlen wird.

  31. Deutschland ist bereits isoliert, in fast allen Fragen. Die gleichgeschalteten Medien halten die „dummen“ deutschen Wähler in ihrer selbstgewählten Ahnungslosigkeit. Kaum sind sie gewählt, reisen Baerbock und Scholz nach Paris und fallen vor Macron auf die Knie und verraten die deutschen Interessen. Ein ähnliches Schauspiel in Polen.

    • Sie fallen dort auf die Knie, weil sie von diesen Ländern Hilfe und Unterstützung für die Stromversorgung in Deutschland erbetteln, weil nach der Abschaltung der letzten AKW zum neuen Jahr gewaltige Versorgungslücken in Deutschland drohen werden. Die Energiewende darf nicht scheitern!

  32. Welche europäische Regierung kann es sich leisten, die deutsche Politik gut zu finden, geschweige denn nachzuahmen? Richtig, keine.

    • Oh ich denke schon, daß diverse europäische Regierungen sich vor Freude über die Installation der Regierung „Zahlemann und Söhne“ kaum einkriegen werden. Warum sollte sich Deutschland nicht für alle ruinieren? Die anderen müssen das ja nicht nachmachen.

    • Das betrifft aber nicht nur die „fiskalische Dummheit“ deutscher Politik. Die Deutschen werden auch in mentaler und weltanschaulicher Hinsicht für naive Tölpel gehalten.

  33. Wer will sich schon mit drögen Interessen und der rauen Wirklichkeit aufhalten? Wir haben stattdessen eine werteorientierte und feministische Außenpolitik. Auf geht’s zu Weltverbesserung. Die Jubelpresse und das Damenkränzchen der Brigitte-Abonnentinnen wissen es zu schätzen, den Rest besorgt in bewährter Manier das Scheckbuch zu Lasten des Steuerzahlers.
    Außenpolitik ist nicht erst seit Antritt der Hampelkoalition Dilettanten und Schaumschlägern überlassen. Der Unterschied ist, dass die Herrschaften nun nicht mal mehr so tun, als verstünden sie etwas von der Materie. Braucht’s auch nicht, schließlich hat man die Moral für sich gepachtet.
    Frankreich weiß die nach französischem Muster aufgebaute Brüsseler Bürokratie zu nutzen. Aus der école nationale d’administration strömt die Elite der Verwaltungsfachleute nach Brüssel, um die nationalen Interessen zu sichern. Clever, das muss man ihnen lassen.

  34. Die deutschen Blockflöten leben sowieso in ihrer eigenen Europablase, fühlen sich pudelwohl beim Scheck ausstellen, und werden von niemanden wirklich ernst genommen. Fehlt nur noch, dass Analena in ihrer privaten Butze Tee serviert, wie es einst der dicke Siggi tat, und zum Gespött der Weltpresse wurde.

  35. „Deutschland außenpolitisch auf dem Weg in die Isolation“
    Das war doch vorraus zu sehen, zumal die Grundlagen schon von den Vorgängern gelegt wurden.

  36. Ein Land, das eine intellektbefreite CV-Betrügerin wie Baerbock zur Außenministerin macht, eine Linksradiale wie Faeser zu Innenministerin, eine deutschlandhassende Grünfanatikerin zur Kulturstaatsministerin, ein solches Land braucht sich nicht zu wundern, wenn es sich zunehmend isoliert in der internationalen Arena und gleichzeitig in allen Aspekte dem Niedergang zueilt. Grüne Selbstgerechtigkeit gepaart mit neudeutscher Arroganz werden für zunehmende Entfremdung sorgen in einem Europa, auf dem der Wind auf nationalstaatlicher Ebene sich deutlich zu drehen beginnt.
    Es wäre eine echte Zensur, wenn Macron durch LePen oder Zemmour ersetzt werden würde. Macrons Worte sollte man mit Vorsicht genießen – sie sind dem enormen Konkurrenzdruck der beiden o.g. Personen in Vorwahlzeiten geschuldet. Seine Vorstellungen bzgl. echten Grenzschutzes bleiben sehr im Vagen und im übrigen legt er die alte Platte der Kontingent-„Lösung“ auf – nein, erst eine Ablösung Macrons wird eine grundsätzliche Änderung herbeiführen. Hoffen wir auf die Klugheit der Franzosen!

    • Absolute Zustimmung!! Hoffen wir auf die Klugheit der Franzosen!! Zemmour oder Le Pen – dann würden die deutschen Propagandamedien einen Herzinfarkt kriegen.

  37. Baerbock vertritt den Grünen-Imperialismus und will diesen über ganz Europa verstreuen! Wer dies nicht akzeptiert, wird mit der Wirtschaftskeule bedroht! So will man Macht demonstrieren, obwohl man machtlos ist!

    • Die in fließendem Englisch parlierende „Völkerrechtlerin“ führt, ob wissentlich oder nicht, einen Auftrag aus bzw. setzt das fort, was unter der unseligen Raute begonnen und konsequent fortgesetzt wurde: die Zerstörung Deutschlands in so ziemlich jedem Bereich.

    • Welche Macht? Diese- wenn wir sie mal hatten – bröckelt gewaltig. Noch leben wir von den Brosamen, die im Portemonnaie übrig sind ;aber bald wird alles für unsinnige Zukunftsvisionen verschleludert sein.

  38. Wahrscheinlich gerät Deutschland in die aussenpolitische Isolation, aber die hektischen Versuche, neue Bündnisse zu schmieden, stehen eher dafür, dass die EU auseinanderdriftet. Es sind zu viele akute Probleme, die europaweit wegen zu großer ideologischer und Interessendifferenzen und kaum anzugehen sind. Ein Linksdrall wie in Deutschland ist nirgends zu erwarten. Es wird überall nach „Rechts“ gehen, auch wenn das oft zunächst nicht nach „rechts“ aussehen wird. Die Finanzen werden alle Illusionen in sich zusammenfallen lassen, entweder vor dem Politikwechsel oder danach. Dann ist sich jeder selbst der Nächste, inner- und zwischenstaatlich.

    • So, wie sich der Brüsseler Wasserkopf und Juncker und von der Leyen entwickelt hat, kann man ein Auseinanderdriften nur begrüßen, denn „die EU“ in ihrer aktuellen Form vertritt kaum die Interessen der Bevölkerungen, schon gar nicht die der deutschen.

  39. Was bleibt einem in dieser Zeit, bei dieser Regierung, die nicht deutsch sein will, wie Scholz heute betonte, bei diesen Wählern, die sich besonders von der FDP vera…. lassen, als der Sarkasmus.

  40. Macron fürchtet nur Zemmour. Aus gutem Grund. Deshalb „Heimatliebe“… Das ist wie mit der FDP… Macron hat keine Werte. Er kennt nur sich.

    Man sollte sich vor allen Leuten in der Politik hüten, die in ein anderes Wertesystem eingebunden sind. Warum ist jemand ein „Young Global Leader“ (WEF), wie Merkel, Macron und Kurz? Aktuell haben wir alleine 2 von 3 grünen Ministern (Baerbock, Özdemir) aus dieser Ecke. Sind die Ziele demokratischer Natur oder haben sie etwas mit der Liebe zum eigenen Land zu tun? Wikipedia gibt die Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftsforum

    Da wurde über eine sehr lange Zeitspanne im Dunkeln daran gearbeitet, diese Personen aufzubauen. Gegenwärtig kommt immer mehr Licht ins Spiel.

  41. Es empfiehlt sich die Lektüre des Sachbuchs „Die Schlafwandler“ des australischen Historikers Christopher Clark, um sich auf das einzustimmen, was uns Deutsche erwartet, wenn diese deutsche Grossmannssucht so weitergeht. So viel vorweg: Gut ging’s nicht aus.

  42. Außenpolitische Isolation und Druck von innen ist die einzige Möglichkeit, das Regime zum Umdenken oder zum Rücktritt zu zwingen, bevor das Land endgültig durch diese Narren zerstört wird.

  43. Schon sonderbar, wie in diesen Europa- Zeiten und von diesen Staatsmännern die Heimatliebe hervorgehoben wird. Diverse Minister*innen können hierzulande definitiv nichts damit anfangen. Und solange dies so bleibt, kann Macron unbesorgt einen auf Patriot machen um die Rechten einzuhegen. Ist hierzulande unvorstellbar.

    • Mir ist kein einziges Land bekannt, auf das deren Bürger nicht stolz sind.
      Selbst failed States haben stolze Bürger, siehe Afghanistan.
      Warum in Deutschland Heimatliebe und Patriotismus etwas anderes bedeuten als in der restlichen Welt, wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben.

      • Patriotismus heißt, sein Land immer zu unterstützen und seine Regierung dann, wenn sie es verdient.
        Mark Twain

      • So wahr!
        Allerdings haben wir an dieser Stelle ein Loyalitätsproblem mit den Doppelstaatlern.
        Wem hält jemand die Treue, deren erster Pass nicht deutsch ist?

  44. Wenn mich nicht Alles täuscht, hat die „Ampel“ sich in ihrem „Programm“ bereits offiziell von Deutschland als (eigenständige) Nation verabschiedet und das Ziel der Auflösung in einer Art Bundesstaat aufgenommen. Wie kann man von dieser Position aus, den Selbsthass und anderer psycho ideologische Motive koennen wir noch dazunehmen, eine interessengeleitete Realpoltitk von Sektenmitgliedern erwarten? Das Interesse der Sekten und ihrer Jünger ist doch klar und inzwischen auch deutlich niedergelegt. Das Interesse der anderen, egal ob Frankreich, Ungarn oder von wem auch sonst, ist und bleibt der Erhalt der Nation und das Wohlergehen der Buerger, nicht unbedingt aus reinem Altruismus heraus, aber sie, in diesem Fall Macron und auch Orban, wissen, dass sie immer noch daran gemessen werden. Das Ziel des normalen Franzosen und nicht nur von ihm, ist sein Wohlergehen ohne allzugrosse Zumutungen. Daraus leiten sich u. a. auch fuer Macron konkrete Pflichten ab, selbst wenn er persönlich, wie auch Draghi, ein Globalist des WEF ist. Unter anderem muss er dafuer sorgen, dass der Mythos der Grand Nation erhalten bleibt und der Franzose mit spaetestens 55 in eine gute Rente wechseln kann. Er, hier steht er pars pro toto, muss fuer ausreichend (Konsum)geld, heisst fuer Alimentation, sorgen, ohne dafuer Leistung oder Reformen verlangen zu koennen. Und er muss dafuer sorgen, dass die Vermoegensverhaeltnisse in etwa unverändert bleiben. Wenn wir uns nun diese Gesellschaft und seine Regimes anschauen, sehen wir ein voellig anderes, quasi gegenteiliges, Bild. Die daraus folgenden, gravierenden Unterschiede zwischen der singulaeren Innen – und Außenpolitik „deutscher“ Regime gibt es bereits seit laengerer Zeit, sie waren relativ problemlos, weil die Wirtschaft hierzulande funktionierte und man sich ein taktisches Wohlgefallen schlicht erkauft hat, die bekannte „Geldbeutelpolitik“ oder konkret, man hat anderen Laendern den Import sprich Konsum ihrer Buerger finanziert, durchaus zu Wohle der hiesigen Großunternehmen. Geraet dieser „Eurodeal“ an mehreren Stellen unter ideologischen und wirtschaftlichen Druck, werden die Machthaber daraus ihre Konsequenzen ziehen, denn ihre Interessenlage, und die ihrer Buerger, ist unverändert. Welche Interessen der „deutsche“ Buerger“ aufgrund seiner Neurosen zumindest in diesen Zeiten verfolgt, kann man anhand der Wahl am 26.9. erkennen, auch aus diversen „Befragungen“. Da er zudem ein eher romantisch/idealisierter Realitaetsverweigerer ist, duerfte das, was Fau Baerbock da veranstaltet, in seinem Sinne sein. Der “ Rest“ interessiert ihn nicht, geschweige denn, er verstuende, was da in der grossen, weiten Welt, warum auch immer, passiert. Und sein Vertrauen in das Regime ist kindlich grenzenlos. Nichts wirklich Neues unter der Sonne.

  45. „…die Bundesrepublik schon heute isoliert in Europa dar“: Ich habe nicht unbedingt Ahnung, aber es scheint doch so zu sein, dass die EU-Institutionen ebenso linksgrünwoke sind wie die Regierungen bei uns.

  46. Deutschland außenpolitisch auf dem Weg in die Isolation“: Schön wäre es. Allein mir fehlt der Glaube. In den meisten Punkten sind die EU-Institutionen doch der gleichen Meinung wie Rotgrün bei uns.

  47. Die Franzosen wollten erstmal schauen, was nach Merkel kommt. Durch die ersten sehr schwachen Auftritte von Baerbock und Scholz hat man sicherlich auch im Ausland registriert, dass Merkels Politik der Selbstzerstörung weitergeführt wird und Deutschland wohl in nicht allzuferner Zeit als zahlungskräftiges EU-Mitglied ausfallen wird. Daher ordnet man jetzt schon mal die zukünftigen Interessenssphären, in denen Deutschland wohl zunehmend isoliert werden wird. Wer will schon mit so dummen und selbstzerstörerischen Politikern zusammenarbeiten, die diese Differenzen bald nicht mehr mit Geldzahlungen übertünchen können?

  48. Die Isolation Deutschlands bei gleichzeitiger finanzieller Schwächung schafft Stabilität und wieder mehr Demokratie in der EU.
    Im Optimalfall wird in den nächsten Jahren europäisches Recht ohne die Deutschen gemacht und grundlegend korrigiert. Die Deutsche Regierung gibts sich gern EU treu und vasallenhaft. Dürfte interessant werden, wenn die EU die Rechtsstaatlichkeit und Unabhängigkeit der Deutschen Justiz anfängt zu prüfen und antiwoke Gesetze runterschickt, die so gar nicht mit dem Meinungsfreiheitsverständnis der Deutschen zusammenpassen.:D
    Mit einer Achse Osteuropa-Frankreich-Italien könnte man im EU Sumpf mal richtig sauber machen. Wichtig ist, dass Deutschland den Umbau der EU in Richtung Visegrad zahlt. Das kann man mit entsprechenden Abstimmungen erreichen.
    Jede auswärtige Regierung ob nun Ungarn, Polen oder Frankreich würde dem Wohle des deutschen Volkes mehr dienen als die aktuelle Deutsche Regierung.
    Kein benachbartes Land hat wirkliches Interesse daran, das die Deutschen sich selbst derart destabilisieren.

    • „die EU … antiwoke Gesetze runterschickt“: Alle Beschlüsse aus Brüssel zeigen doch, dass die EU, ganz besonders das EU-„Parlament“ sehr woke ist.

  49. Macron bereitet die französische EU-Präsidentschaft vor, mit Zeymmour und LePen im Nacken. Aber die Hampelkoalition ist sicherlich das kleinere Übel gegenüber einer CDU,FDP, « Gottbewahre », oder? Wer Lindner wählte, den Mann mit den 30 Silberlingen, wollte die Ablehnung der Impfpflicht, solide Finanzen. Deutschland stand schon lang im Abseits in Brüssel, jetzt völlig. Die EU-Präsidentschaft wird lustig. Hauptsache, der Niedergang kommt möglichst schnell, so dass die Schäden nicht ins Uferlose geraten.

    • „Wer Lindner wählte, den Mann mit den 30 Silberlingen, wollte die Ablehnung der Impfpflicht, solide Finanzen.“ Mein Rat: Falls noch nicht geschehen, hören Sie „Tichys Wecker“ und achten Sie auf den Redeausschnitt von Herrn Lindner. Hier bitte nicht seine Englischkenntnisse beurteilen sondern achten Sie was er sagt. Tipp: Währungsunion!!!

  50. Die totgesagten Nationalstaaten sind quicklebendig. Nur in Brüssel und in Berlinwill man das nicht wahrhaben – wenn auch aus ganz verschiedenen Gründen.
    Deutschland betreibt auch auf diesem Feld eifrig seine Selbstabschaffung.
    Das kommt davon, wenn man Außenpoltik nach dem Muster der Innenpolitik begreifen will und vor allem „Werte“ exportieren will.
    Außenpolitik eines mittleren Staates kann nur Sicherheits- und Wirtschaftspolitik bedeuten. Sicherheitspolitik heißt, sich geeignete Verbündete suchen. Wirtschaftspolitik heißt, als extrem exportabhängiges Land „Werte“ und Interessen säuberlich zu trennen.
    Wenn man aber liest: „Baerbock droht Rußland“ – dann fragt man sich, wofür man sich mehr schämen muß: die Außenministerin oder eine Presse, die so etwas als ernsthafte Meldung verkauft.

    • Es geht nie nur „ums Geld“. In Zeiten zunehmender Unsicherheit suchen Menschen Halt und finden ihn u.a. eben in kollektiven Identitäten.
      Das geht von Famlie über Verein bis Nation. Allerdings muß da auch etwas sein, woran man sich halten kann – und wenn es auf Irrtum und Selbsttäuschung beruht.
      Aber ohne ein gewisses Maß an Verkennung und Ilusion ist dieses Dasein sowieso nicht auszuhalten.
      Wie auch unserer Handlungen oft zu einem betgrächtlichen Teil auf Vermutungen und Plausibilitäten beruhen.

  51. Aus meiner Sicht wäre es falsch, diesen Besuch zu überschätzen. Zwar halte ich Orban nicht für den Säulenheiligen des europäischen Neokonservatismus, sondern eher für einen Opportunisten, der weiß, daß er in Ungarn mit linker Politik keine Mehrheit bekäme, trotzdem kann er auch nicht einfach sein Konzept der „illiberalen Demokratie“ ad acta legen.
    Grundsätzlich ist Frankreich so linksliberal wie Deutschland. Seine Hauptprobleme, der Verlust der Industrie nach Asien, Bildungserosion durch Dekadenz, niedrige Geburtenrate der Autochthonen verbunden mit massiver Armutseinwanderung, Überfremdung und schleichende Islamisierung, sind die gleichen wie Deutschland. Während Deutschland aber, zumindest noch einige Jahre, wirtschaflich auch ohne EU auskäme, hängt Frankreichs Bonität fast vollständig an Brüssel, also Deutschland.

    Ungarn ist, wie alle Osteuropäer, jedoch ausschließlich aus finanziellen Gründen in der EU. Ohne die massiven Transfers aus Brüssel wäre der Staatenbund für Ungarn uninteressant, zumal sich das Land langsam mental und außenökonomisch eher in Richtung Osten, also China zu orientieren beginnt. Aber auch für Ungarn gilt: Ohne so einen Financier, ob er nun Brüssel, Berlin oder Peking heißt, wäre auch Fidesz ganz schnell weg vom Fenster. Die Deutschen geben, um gut zu sein und geliebt zu werden. Die Chinesen sind da sehr viel mehr auf ihren eigenen Vorteil aus, so daß die Neue Seidenstraße den EU-Binnemarkt und die Gelder aus Brüssel nicht annähernd ersetzen könnte.

    Am Ende eint beide Staaten und Politiker also der gemeinsame Wunsch, Deutschland weiter ausplündern zu können. Hier und nur hier treffen sich Paris und Budapest. Und beide Staatsmämmer tun das mit einem breiten Grinsen, haben die dummen, romantischen und europabesoffenen Deutschen sich doch ihre Liblingsregierung gewählt. Linksliberal, selbstvergessen, antideutsch. An Seine und Donau also alles gut. Sie werden alles tun, daß sich daran nichts ändert.

  52. So ist das eben, wenn Vernunft, Rationalität und Respekt abdanken, und Moral und Wirklichkeitsleugnung an ihre Stelle treten.
    Deutschland befindet sich im freien Fall. Von 100 Stockwerken haben wir vermutlich schon 85 hinter uns.

    • Und was sagt jemand, der schon 85 Stockwerke hinter sich gebracht hat? So weit, so gut!

  53. Marine Le Pen und Éric Zemmour geben Macron keine andere Chance, als den Versuch, auch so ein ganz klein wenig „rechts“ zu sein. Zusammen verfügen Le Pen und Zemmour aber bereits über ein so großes Potential an Stimmen für die kommende Präsidentschaftswahl, dass eine Madame le Président Le Pen zum ersten Mal möglich ist. Frankreich ist Deutschland nur um einige Jahre voraus, allen voran die französischen Intellektuellen und Schriftsteller. Bei uns muss erst rotgrün noch richtig auf die Nase fallen. An Banlieues und Schulden arbeiten sie schon mit Volldampf.

  54. Sehr geehrter Herr Mai!
    Ich sehe das wie sie.
    Liebe Grüße

  55. Ob Deutschland auf dem Weg der außenpolitischen Isolation ist, muss man noch abwarten. Allerdings ist bei der einzigen Qualifitkation Baerbock`s eine Quotenfrau zu sein, damit zu rechnen.
    Macron und Heimatliebe? Hätte er die, wäre er schon längst gegen die Migrantenströme auch in seinem Land vorgegangen inkl deren rigoroser Abschiebung auch gegen den Willen der EU Kommission. Da kam aber nichts. Nur Zeymmour und LePen sind es zu verdanken, dass er mal wieder eine Verschärfung von diesem und jenem ankündigt. Die Realität wird es zeigen.
    Allerdings vertritt er knallhart französische Interessen – la grande nation eben – kam und kommt schon immer zu erst. D tapert hinterher und macht den Geldbeutel als erster dienstbeflissen auf, ist ja auch nix neues, ist die einzige Funktion die diesem Land noch verblieben ist.
    In gewisser Weise fände ich es sogar gut, wenn sich D zunehmend isolieren würde um den grün/rote Tagträumern zu verdeutlichen wo eigentlich der Hammer hängt.

  56. Vielleicht ist es besser, wenn unsere Außenministerin die wichtigen Fragen Menschen überlässt, die etwas von Unabhängigkeit verstehen – wie die Herren Orban und Macron.
    Ich frage mich schon öfter, welche Werte – außer der Währung – Deutschland mit den anderen EU-Ländern teilt. Eine Antwort ist mir bisher nicht eingefallen. Jetzt habe ich gelesen, dass DE in der EU recht isoliert da steht. Das erklärt natürlich Einiges.

  57. „Es geht um Geopolitik, aber davon versteht man in Deutschland offensichtlich nichts mehr.“ Lieber Herr Mai, verstand man von Geopolitik jemals etwas bei uns? Ich vermute, das sehen Sie sehr optimistisch. Es gibt viele Dinge, von denen man in Deutschland etwas versteht, aber nie und nimmer von Politik, oder gar Geopolitik. Deutschland in der politischen Isolation? Wo sonst? An dieser Tradition halten auch unsere grünroten Besserwisser eisern fest.

  58. Ich sehe das alles zwischenzeitlich mit „Humor“. Es muß den ganzen Nicht-Netto-Steuerzahlern in Deutschland erst noch viel weniger gut, sprich viel viel schlechter gehen als derzeit. Und wir sind seit Merkel richtig flott auf den Weg dahin. Und die neuen „Clowns“ geben noch einmal richtig Gas. Erst wenn das Steuerzahler-Geld hinten und vorne fehlt. Auch die EZB keines mehr drucken kann, der Kapitalmarkt um Deutschland einen Bogen macht, da die deutsche AA-Bonität perdu ist, erst dann wird sich etwas ändern können. Dann wird es allerdings heftig werden – für die Nicht-Netto-Steuerzahler.

    • Es beginnt im neuen Jahr mit der Inflation von über 5% (Verdi hat mit 2,8 %, allerdings erst im nächsten Dezember abgeschlossen), den Heizkostenabrechnungen, der Stromrechnung und der Steigerung der CO2 Abgabe auf Benzin und Diesel, das wird vielen die Augen öffnen.

  59. Es kommen bezüglich Frankreich auch noch bedeutsame Softfaktoren hinzu, die man in Deutschland nie auf dem Schirm hat. Wohlhabende Polen, Ungarn, Skandinavier, Potentaten aus den Golfstaaten, US-Amerikaner (oberste politische Kaste) und ganz viele Russen hat es schon immer nach Frankreich gezogen, die haben dort Besitzungen, Villen, Wohnungen, Schlösser. Sie schätzen die Standhaftigkeit der französischen Republik, den Schutz des Eigentums und das Durchgreifen der Polizei. Gegen irre Muslime ist man überall machtlos, aber für reiche und sehr reiche Leute aus aller Welt ist Frankreich immer noch ein Hort der Freiheit und Sicherheit. Dass eines Tages verrückte grüne Stromabsteller und Enteigner die Macht ergreifen, ist in Frankreich nicht zu befürchten. Die starke Lobby, die in Frankreich hinter dem Milliardengeschäft mit den ausländischen Yachten und Immobilien steht (unter anderem Nizzas Bürgermeister Estrosi), wird Macron niemals erlauben, diese Länder zu beleidigen. Außer Großbritannien, aber die Briten, die in Frankreich leben, spielen ohnehin in einer ganz anderen Liga als bei Boris Johnson.

  60. Möglicherweise spüren unsere europäischen Partner einfach früher als unsere Geisterfahrer aka Bundesregierung und deren loyale Medien, dass es eher kurz- als mittelfristig düster wird für die Finanzen des Zahlmeisters. Da schafft man beizeiten Absprungszenarien und lässt die Narren ihr Schiff weiter Richtung Eisberg steuern.

    • Die deutschen Medien haben alles für eine Wahl der Grünen getan, sie werden sie sichelrich zunächst deren Politik mit Klauen und Zähnen vertreidigen.
      Erst wenn die Schäden zu groß und offensichtlich werden, so dass jeder erkennen kann, wie sehr diese Politik dem Land schadet, können wir mit einer Wende rechnen.

  61. Deutschland ist auf der internationalen Bühne bereits vollkommen abgemeldet. Sie haben sich selbst isoliert durch ihre Abgehobenheit, verursacht durch den Einfluss der NGO’s und ihrer Verliebtheit zu Träumen. Jetzt gehören nur noch die Politiker selbst in Isolation. Aber in Isolationshaft ohne Kontakte zur Außenwelt, damit sie keine weiteren Blödsinne (Corona, Klima, Transfusion und andere) verzapfen und uns damit drangsalieren.

  62. Bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass die neue deutsche Regierung das Maximum an Weltfremdheit und Selbstzerstörungswille an den Tag legt. Das ist selbst für die durch deutsche Steuergelder Finanzierten zuviel
    Die „Vorreiterrolle“, die Deutschland so gerne einnehmen möchte entwickelt sich eindeutig deutlich anders als unsere „Transformatoren“ sich das so vorgestellt haben. Schöne Grüße ins Ampel Wolkenkuckucksheim.
    Ach. Nahezu jeder Migrant, der in Griechenland anerkannt wird wandert nach Deutschland weiter. Die Bonzen beherzigen wahrlich B. Brechts Spruch sich ein neues Volk zu suchen. Irrsinn.

  63. Ja was sollen denn die anderen EU Mitglieder unternehmen, wenn m/w/d in Deutschland den Verstand verloren hat und ungesteuert durch durch das All fliegt….wie war das..“ das macht ja nichts, das schad ja nichts“…. w i r haben doch schon lange Kindergarten Nieveau erreicht…erst die alte böse Hexe und jetzt die sieben Zwerge mit einem plappernden Schneewittchen im gläsernen Aussenamt…

  64. „Deutschland außenpolitisch auf dem Weg in die Isolation“. Na, hoffentlich behalten Sie recht, lieber Herr Mai. Als europäischer Nachbar von uns (nach 80 Jahren wieder mal durch-ideologisierten) Deutschen würde es mir auf jeden Fall grausen angesichts des Versuches von Rot-Grün, nationale souveräne Demokratien in einen öko-faschistischen, demokratisch unlegitimierten EU-Zentralstaat umzuwandeln.

  65. Und das, wo doch Annalena gerade erst in Frankreich war und die spinnerten deutschen Ideen zum Besten gegeben hat. Was erlauben sich diese Franzosen! Unverschämtheit!

  66. Die Franzosen haben klar erkannt, daß Deutschland demnächst für die EU komplett ausfallen wird. Nachdem GB weg ist, bietet sich für Frankreich jetzt die einmalige Chance, die alleinige Führung zu übernehmen, da sich Deutschland selber aus dem Spiel nimmt. Die Deutschen werden irgendwann der nervige Idiot der Klasse sein, mit dem niemand anders spielen will, weil er einfach immer alles besser weiß, aber von nichts eine Ahnung hat und auch nichts auf die Reihe bekommt. Wahrscheinlich wird man uns einfach fallenlassen, wenn kein Geld mehr kommt, dann ist nichts mit Sozialunion, die hier unsere Rentner rettet.

    • bietet sich für Frankreich jetzt die einmalige Chance, die alleinige Führung zu übernehmen,“..
      Wenn ich mir die aktuelle Deutsche „Führung“ so betrachte, habe ich gegen eine alleinige Führung Frankreichs immer weniger Bedenken.

  67. Auch vor 1914 hatte sich Deutschland durch Zerstörung der Bismarck’schen Friedensordnung und unnötige Konflikte international isoliert. Die Folgen sind bekannt.

  68. Deutschland hat fertig. Ob mit oder ohne Ampel! Es gibt ja auch nur noch ein wichtiges Thema: Corona! Die Menschen in diesem Land brauchen von den Politikern nichts mehr zu erwarten. Die Parteien sind nicht in der Lage und auch nicht willens, die Auflösung der BRD irgendwie zu stoppen oder zu verlangsamen. Die Interessen der EU-Partner werden sich wohl darauf beschränken, möglichst viel Vermögen der Deutschen für ihre Länder zu sichern. Den Deutschen bleibt die Rolle des Zuschauers.

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