Unter „generischem Maskulinum“ versteht man grammatisch die Verwendung der Maskulinform einer Personenbezeichnung für eine gemischtgeschlechtliche Gruppe. Zum Beispiel: Jeder weiß das. Die Zahl der Patienten steigt usw. Dieses sprachökonomische Verfahren – in den meisten Fällen spielt die Geschlechtszugehörigkeit der einzelnen Gruppenmitglieder inhaltlich keine Rolle – begegnet im sprachlichen Alltag jedem Deutschsprecher auf Schritt und Tritt. Hier hat das generische Maskulinum nicht „ausgedient“, sondern ist sprachüblich.
Generisches Maskulinum – Gendern 29 : 2
Aber vielleicht meinte Frau Gerster nicht das alltägliche Deutsch, sondern die Sprache von Nachrichtensendungen, konkret: der Sendung ZDF-heute. Wie häufig kommt darin das generische Maskulinum vor?
Nehmen wir als Beispiel die heute-Sendung vom 15. November. Im 17-minütigen Nachrichtenteil (ohne „Sport“ und „Wetter“) tritt das generische Maskulinum 29-mal auf: „die Außenminister“, „Tausende von Migranten (an der polnisch-weißrussischen Grenze)“, „Risikopatienten ab zwölf Jahre“ usw. Übrigens verwendet es in einer Einspielung auch der Bundespräsident: „Wo Politiker und Wissenschaftler sich gegenseitig benutzen, um Ziele durchzusetzen, schwächen wir das Vertrauen (in Wissenschaft und Demokratie).“
„Ministerpräsidenten“ und „berühmte Fußballerinnen“
Wurde in der Sendung auch gegendert? Ja, zweimal, aber nicht vom Moderator und den ZDF-Reportern, sondern von Dritten. Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt sagte zu geplanten Corona-Maßnahmen: „Ich hoffe sehr, dass die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen sich darauf am Donnerstag (18. November) bei der Ministerpräsidentenkonferenz einigen können.“ Ministerpräsidenten bezeichnet hier zunächst „Männer“ und dann „Männer und Frauen“. Wo ist die Logik?
Der zweite Genderbeleg stammt von der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, die zu den Motiven der Ungeimpften bemerkte (unter Anspielung auf den FC Bayern-Spieler Joshua Kimmich): „Das (die Furcht vor Unfruchtbarkeit bei jungen Frauen) ist aber nicht das Thema bei – vielleicht – berühmten Fußballerinnen und Fußballern.“
Sprachlich gendert Frau Buyx korrekt, aber sachlich ist zu fragen: Gibt es überhaupt „berühmte Fußballerinnen“? Nein, ebenso wenig wie berühmte männliche Models. Das Gendern verfälscht hier die Wirklichkeit und erfindet eine (noch) nicht existente Personengruppe: berühmte Fußballerinnen.
Warum die Medien faktisch wenig gendern
In den Medien und der Öffentlichkeit ist „Gendern“ ein großes Thema. In der Medienpraxis der Nachrichtensendung ZDF-heute kommt es aber nur in etwa einem Zehntel der möglichen Fälle vor, um ideologisch „Flagge“ zu zeigen, also mehr oder minder symbolisch. Warum? Weil Gendern erstens kompliziert ist und zweitens den Sprachfluss stört (und damit auch die Aufnahmebereitschaft der Hörer).
Ein Beispiel aus dem Bericht einer ZDF-Reporterin zur aktuellen Lage an der polnisch-weißrussischen Grenze: „Die Belarussen und Belarussinnen widersprechen den Polen und Polinnen und sagen, die Migranten und Migrantinnen hätten sich eigenständig organisiert“.
Die Reporterin hat die durchgestrichenen Wörter nicht gesagt, also nicht gegendert, sondern das generische Maskulinum verwendet – was sie übrigens auch in Bezug auf sich selbst macht: „Wir als Berichterstatter dürfen nicht in die Sperrzone“.
Fazit: Die Meinung „das generische Maskulinum hat ausgedient“ hat viel mit Wünschen, Glauben und Illusionen zu tun, aber wenig mit der sprachlichen Wirklichkeit. Oder bezog sich Petra Gerster auf ihre eigenen heute-Sendungen? Falls ja, liegt auch hier eine Illusion vor: In ihrer letzten Sendung (26. Mai 2021) endete die Partie Generisches Maskulinum – Gendern 17 : 1.
Ladies first
Es hat etwas Rührendes: fast stets wird die feminine Form zuerst genannt. Vermutlich ein schwacher Nachklang ehemaliger männlicher Galanterie und Höflichkeit.
Könnte heute eher als „positive Diskriminierung“ verstanden werden. Also: Feministen (m/w/d) – erhebt euch!
Ich bin gespannt, ob die Islamisten den Genderunsinn übernehmen werden, wenn sie in absehbarer Zukunft die Regierung stellen werden.
Sie können sicher sein: die Moslems (ob „Islamisten“ oder nicht) werden den Genderunsinn nicht übernehmen. Das Türkische zum Beispiel kennt kein „grammatisches Geschlecht“ und ist damit ohnehin aus dem Schneider, und das Arabische, welches 2 grammatische Geschlechter kennt, als Sprache des hl. Qur’an, werden sich die Moslems nicht verhunzen lassen.
Leider ist mein bereits mehrfach geäußerter Vorschlag zur Beendigung des sprachlichen Genderschwachsinns bisher ignoriert worden. Ich schlug vor, die geschlechtslose Grundform, bisher als generisches Maskulinum bezeichnet, in Zukunft als generiches Neutrum zu bezeichnen, damit die psychisch gestörten Feministinnen zufrieden gestellt sind. Im konkreten Fall hätten ann die wieder einmal bevorzugten Frauen ihre eigene Form mit der Endung -in bzw. -innen, während sich die Männer auch im konkreten fall mit der allgemeinen Form des generischen Neutrums begnügen müßten, worüber sich kein Mann echauffieren würde. Das Problem ist nur, womit sollten sich die Heerscharen der Gedönsologen sonst beschäftigen.
Gerade eben im ZDF: die „Gesundheitsminister innen“ der Länder. Mit Kunstpause.
Es ist nervtötend. Wie auch jeder Auftritt von KGE, der BärbockIn und allen GrünInnen. Die grüne StadträtIn hier kann keinen fehlerfreien Satz schreiben. Aber über „LastenfahrradInnen“ und E-MobilitäterInnen schwadronieren. Die Errichtung einer Packstation wird als Fortschritt propagiert, demnächst werden wieder BrieftaubInnen eingesetzt.
Spannend wird es, wenn man die Gender-Fans auf bestimmte Adjektive hinweist:
„verbrecherisch“ nutzt das generische Maskulinum auf „er“ + Suffix „isch“. Nach Ansicht der Genderfans hat ja dieses generische Maskulinum ausgedient und man müsste es dann so sprechen:
verbrecher (pause) innenisch.
Da fragt sich vielleicht jemand, was ein „Innenisch“ ist….verstehen tut das jedenfalls keiner.
Das gleich gilt übrigens für „ritterlich“ (= ritter (pause) innenlich), künslterisch (= künstler (pause) innenisch) oder malerisch (= maler (pause) innenisch).
Ich schlage vor, mal einen Text zu verfassen, der derartige Adjektive in großer Zahl nutzt – und ihn dann entweder den Gender-Fan vorlesen lassen oder vorlesen.
Super Idee! Gab’s im Übrigen so ähnlich schon mal! Ich kann mich erinnern, einen Kabarettisten (mit MiHiGru, obwohl es eigentlich nicht wirklich was zur Sache tut) im Radio gehört zu haben, der Aussteigerprogramme für Neo-Nazis geleitet hat. Der hat schlicht „Mein Kampf“ mit denen gelesen, danach waren etliche wieder in die richtige Richtung gedreht!
Das wäre die beste und simpelste Methode, und funktioniert hat das Prinzip, wie gesagt, durchaus schon! Das wäre echt hilfreich, aber es muss wirklich unerträglich sein! Und ich glaube, ein richtig auf’s Äußerste durchgegenderter Text kommt diesbezüglich nahe dran an das Buch. Ich fürchte nur, dass bei den Adressaten gar nichts mehr nachhaltig wirken kann…
Das selbe gilt übrigens für alle Komposita, z.B. Arzthonorar, Bäckerinnung, Gästetoilette, Künstlereingang, etc. Versuchen Sie einmal, solche Wörter zu „gendern.“ Viel Spaß!
Es gibt keine Logik beim „Gendern“. Es geht ja auch zuerst um die politische Botschaft, daher wird ausschließlich bei Begriffen „gegendert“, die vorzugsweise positiv oder höchstens neutral besetzt sind, als „Professorinnen“, „Nobelpreisträgerinnen“ oder eben, aburderweise, „Fussballerinnen“.
Finden Sie mal eine TV-Journalistin, die „Psychopathinnen“, „Landstreicherinnen“ oder „Kriegsverbrecherinnen“, gendert!
Noch eine wichtige Regel zum Gendern in den ÖR-Medien: Man darf nur positiv oder neutral besetzte Wörter Gendern. Bei negativ besetzten Wörter*innen ist das generische Maskulinum gut.
Die Schlagzeile heisst also z.B.
„Trickbetrüger stehlen netten Rentner*innen ihr Erspartes“ oder „Fiese AfD-Nazis beleidigen Migrant*innen“
Nicht etwa
„Trickbetrüger*innen stehlen netten Rentnern ihr Erspartes“ (auch nicht, wenn es 2 weibliche Trickbetrüger waren, die 2 männliche Rentner betrogen haben) oder „Fiese AfD-Nazi*innen beleidigen Migranten“.
Das wird aber, wie üblich in Deutschland, nicht konsequent durchgezogen. Neulich habe ich mal ein Interview mit irgend so einem Nachwuchspolitiker*Dingens gesehen, ich glaube von den Jusos, der/die/das sagte ausdrücklich „Dealer*Innen“. Mit Sprechpause!!!
Da gibt es nur eine Möglichkeit: Sofort ab- oder umschalten, aber natürlich nicht auf Tagesschau oder Tagesthemen.Ich schaue schon seit geraumer Zeit selten bis keine Nachrichten mehr auf den ÖR. Allein wenn ich den Kleber mit seiner weinerlichen Stimme oder die Slomka sah bzw. hört, bekam ich schon einen K…krampf. Und diese Menschen (oder heißt es jetzt Menschinnen) werden auch noch von unseren Zwangsabgaben bezahlt!
Warum stellen wir nicht auf Schwedisch um? Die Unterscheidung geht dort zwischen „Utrum“ und „Neutrum“ und die Sprache ist perfekt gegendert seit langer Zeit schon. Ohne dass das jemals aufgefallen wäre.
Wenn die sehen, wie schön die Sprachen in Deutschland und Frankreich verunstaltet werden, lassen sie sich auch noch etwas einfallen, damit ihre Sprache auch „gerechter“ werden kann.
Die normative Grammatik regelt die Sprachverwendung über Regeln, die eingehalten werden müssen, um ‚richtig‘ zu sprechen. Die moderne deskriptive Grammatik beobachtet und beschreibt Veränderungen in der Sprachanwendung und passt sie dann bestimmten Gewohnheiten im sprachlichen Ausdruck der Sprechenden an. Sprache verändert sich und das war immer so. Die Gendersprache verhindert das freie Spiel kommunikativer Äußerungen und setzt wieder auf Normativität und Zwang, und das aus rein ideologischen Gründen, die der Sprache völlig fremd sind.
Diese Linksgrünsprache setzt sich nicht durch, sie wird durchgesetzt.
Als die „taz“und die FR damit anfingen, konnte man das noch als Marotten extremistischer Sektiererblättchen abtun, skandalöse Ausmaße nahm das längst beim zwangsfinanzierten Parteisender der „Grünen“, dem Deutschlandfunk, an, wo diese spezielle Belehrung unrerträglich geworden ist und wirklich besorgniserregend ist diese sprachverhunzende Penetranz im (Un-)Bildungsbereich.
Schon in Kindergärten werden die Kleinsten darauf getrimmt und das zieht sich bis hin zu den Universitäten. Menschen werden durch Gewöhnung umerzogen.
Wenigstens in staatlichen Einrichtungen (Bildung, ÖRR) gehört das verboten – aber unter neuer Regierung wird das ganz im Gegenteil angeordnet werden.
Die Schlechtschreibreform zeigte auf, wie es laufen wird. Das Neuschreib wird ja sogar hier bei TE „gepflegt“.
Was ich auch noch nicht kapiert habe ist ob die Mehrzahl jetzt außer Kraft gesetzt ist, wenn man jedes Geschlecht extra benennen muss. Mit der Mehrzahl waren bisher ALLE gemeint egal ob unten oder oben oder sonstwo was hängt! ?
Hier ist jeder Kommentar überflüssig.
Sprache ist und bleibt ein Kulturgut. Wer braucht solche Leute, die nur zu Lasten Anderer sich einen solchen Blödsinn ausdenken. In den Orkus damit.
Interessant wäre noch die Erhebung, ob und wie stark das generische Maskulinum vermehrt bei (unterschwellig) negativ konotierten Bezügen (z.B. Straftäter) aufrechterhalten bleibt und bei positiv intendiertem Bezug verstärkt gegendert wird. Das entspricht zumindest bei manchen Gelegenheiten meinem Eindruck, aber repräsentativ gezählt habe ich das nicht.
Ihr Eindruck stimmt: Nur harte Genderisten sagen „Terrorist*innen“, „Verbrecher*innen“ u.Ä.; tendenziell wird bei negativ bewerteten Personenbezeichnungen das generische Maskulinum bevorzugt. H.B.
Frau Gerster sagt in dem besagten Interview mit der Funke-Mediengruppe, dass sich Sprache immer schon verändert habe und das könne und solle man nicht aufhalten. Sie verkennt dabei, oder will es nicht sehen, dass das Gendern kein sich von selbst entwickelnder Sprechprozess ist,, der mit der Zeit von allen in den alltäglichen Sprechakt aufgenommen und akzeptiert wird, sondern aus ideologischen Gründen der Sprache, bzw. den Sprechenden von oben aufgezwungen wird. Das hat nichts mit der Freiheit des Sprechens zu tun, wenn der Sprechende von oben verordnete Sprachregeln erst lernen und immer wieder auf ihre Richtigkeit überprüfen muß.
Das generische Maskulinum hat nicht ausgedient, richtig – und wo „Gendern“ draufsteht, ist nicht immer „Gendern“ drin. Gendern bedeutet eigentlich, im Weltbild der Gendernden alle vorhanden/denkbaren/vorgestellten Geschlechter zu berücksichtigen, zumal „diverse“, „nonbinäre“ Personen. Deshalb sind die Fan*innen des Genderns ja auch auf Sternchen, Doppelpunkte, Punkte, Unterstriche gekommen und reden gern im Plural, weil’s beim Singular komplett klemmt (der/die/das Migrant*in?).
Was stattdessen oft gemacht wird, ist – umständlich – männlich und weiblich nebeneinander zu stellen. Das wirkt fair wirkt und feministisch, ist jedoch nicht im engen Sinne Gender-konform. „Die Belarussen und Belarussinnen“ würde eben Personen aus diesem Kreis diskriminieren, die sich weder als männlich noch als weiblich definieren, so rein theoretisch. Deswegen arbeiten einschlägige Wörterbücher (geschickt gendern) ja auch so gern mit den Wörtern Individuum, Mensch, Person, Team, vermeiden generell Geschlechts-Zugehörigkeiten oder hängen dann ggf. einen Relativsatz an die Person. Die Abitur ablegende Person, die Person mit anderer Staatsangehörigkeit, die Backwaren produzierende Person, die Berufsfotografie betreibende Person … hübsch. Bei einer Vielzahl von Umdefinitionen verschwimmt auch noch der Sachverhalt. Wenn die „Mutter“ durch „Elternteil“ ersetzt wird, ändert sich mit der Begrifflichkeit ganz nebenbei die Zielgruppe. Die viel bekämpfte toxische Männlichkeit müsste dann eigentlich zur toxischen Geschlechtlichkeit mutieren, gerechterweise.
Dass auch dem Gendern zugeneigte Personen und Websites das Gendern in aller Regel nicht durchhalten, wie oben im Text beschrieben, weil es das Gesprochene lang und so holprig macht, belegt, das das Gendern etwas Künstliches, arg Kopfbetontes ist und die Sprache doch „verhunzt“.
Vorallem wird diese sinnlose bescheuerte Gendersprechrechnung ohne Mustafa, Ali und Mohamed gemacht. Nachdem sie künftig alle ihre Brüder und Schwestern mit Anhang herholen dürfen werden wir froh sein, wenn wir, in der Unterzahl überhaupt noch ein Wort sagen dürfen! Was ich noch nie gehört habe ist:“Liebe Staatsbürgende“… Das wäre wenigstens die Wahrheit!
Die Mitnennung des Femininums bringt fast nie eine zusätzliche Information, ist also redundant. Es geht ja auch in der Regel gar nicht darum, mitzuteilen, daß beide Geschlechter „anwesend“ waren.
Sondern um den Ausweis der zeitgemäßen (modischen) richtigen Gesinnung, eine Art Flagge-Zeigen.
Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen macht nur dann Sinn, wenn es mehrere der jeweiligen Geschlechter in diesen Ämtern gäbe. Soweit ich weiß, ist Schwesig die einzige MPin in Deutschland. Giffey ist Regierende Bürgermeisterin. Insofern ist das Gegendere von Frau Göring-Eckart nicht nur lächerlich, es ist im konkreten Falle sogar inhaltlich falsch. Oder?
@Lars Baecker „Soweit ich weiß, ist Schwesig die einzige MPin in Deutschland.“
In Rheinland-Pfalz gibt es auch so ein Wesen….
Gendern ist eine Ideologie. Wer gendert, bläst einem seine Ideologie ungefragt ins Ohr. Ungefragt: Gendern eine grobe Unhöflichkeit.
Ich denke das Gendern kann sich im Alltag nicht durchsetzen, weil man müsste das von klein an eingetrichtert bekommen. Wer würde schon im normalen Leben zu seinem 3 jährigen Kind sagen: “ Möchtest du noch mit Teddybären und Teddybärinnen spielen, oder möchtest du lieber deine Freunde und Freundinnen besuchen bevor wir Räuber und Räuberinnen- Gendarm spielen?“ So etwas bescheuertes sprechen nicht mal die Woken und Wokinnen.
Das Ergebnis des *Innen ist, dass auf vielen Sender nur weibliche Bezeichnungen vorkommen, weil die Journalisten einfach zu faul oder zu unfähig sind, die Pause vor dem * zu machen…sprich…es gibt nur noch Polizistinnen, Soldatinnen und Politikerinnen….die Pause fällt weg…das Maskulinum ist „ausgerottet“. Vielleicht war genau das, dass Ziel? Nur….die vielen anderen Geschlechter bleiben unberücksichtigt…..also führt kein Weg am neutralen „ens“ vorbei….Politikens, Fußballens, Polzistens….usw. Schön ist anders…aber super-gleichberechtigt. Natürlich sollten auch alle Theaterstücke und TV-Produktionen umgeschrieben und neu vertont werden…..frei nach Schiller wird das Tell-Zitat dann zu….“sag Ens, Ens solle mich am ArschEns lecken“…..so wird die „hohle Gasse“ wirklich hohl.
Es geht auf Weihnachten zu. Da darf sich Petra Gerster doch auch was Schönes wünschen. Ein Weihnachtslied etwa:
„Ihr Genderlein kommet …“
2 mal gendern ist 2 mal zuviel, denn wie im Artikel richtig bemerkt wird erfindet es eine Wirklichkeit, die es nicht gibt. Ich kenne auch ein Beispiel. Eine Gruppe ehrenamtlicher Berater besteht ausschlieslich aus Männern nichtsdestoweniger wird von Berater(*innen) gesprochen. Wer will da mitarbeiten?
Man sollte meinen, in privater Runde würden diese ÖRR-Beamten zugeben, dass sie sich nur regierungskonform präsentieren würden, in Wirklichkeit aber… falsch gedacht: Die sind wirklich so! Die glauben wirklich an das, was sie uns jahrelang erzählt haben! Damit bleibt letztlich nur eins: Diesen ganzen Apparat auflösen und damit auch diese verwirrte Mischpoke ab jetzt und in Zukunft von uns Bürgern fernhalten. Und zwar so schnell wie es eben geht. Leider ist das nicht nur bei dieser zukünftigen Regierung reines Wunschdenken. Im Gegenteil: Es wird noch viel schlimmer! Denk ich an Deutschland in der Nacht…
Es ist hanebüchener Unsinn! Die Krönung ist, darüber hatte ich mich schon beim WDR beschwert, wenn Wörter gegendert werden, die gar nicht generisches Maskulinum sind, wie zum Beispiel: „Mitglieder*innen“ .
Das ist „Neusprech“ und „Doppeldenk“! Man möchte Frau Gerster zurufen: „1984“ war eine Warnung, keine Gebrauchsanweisung!!! (Ich fürchte, sie würde es nicht verstehen!)
Und bei der eigenen Inkonsequenz im Sprachgebrauch, die dann eben doch dem komplizierten Zungengestolper geschuldet ist, bleibt tatsächlich nur noch Geschwätz übrig – oder Frau Kebekus dichtet ein Lied über den „Glottischlag“ und bringt – als Beweis, dass der in der Sprache schon längst genutzt würde – das Beispiel vom Spiegel*ei! (Sic! S.o.! Und finde den Fehler – ich benutze das Wort auch schon seit Jahrzehnten und esse der Spiegelei! Witzischkeit kennt keine Grenzen, Witzischkeit kennt kein Pardon!)
Man versucht sich eben irgendwie vom gemeinen Publikum abzuheben, die eigene Wichtigkeit gepaart mit sendungsbewußter Haltung sich und anderen zu beweisen. Sofern diese Damen und Herren in einer ruhigen Minute ihr Verhalten reflektieren würden, falls ihnen dies überhaupt möglich ist, würden sie diesen sprachlichen Unsinn und die (Un-)Logik ihrer Sprachakrobatik erkennen. Ähnliches gilt auch für den unsinnigen Gebrauch von Anglizismen, die dann versucht werden sprachlich so zu verbiegen, dass irgendein grauenhaftes Denglish dabei herauskommt. Gerster und wie sie alle heißen sind eben die wahren Speerspitzen der „spätrömischen Dekadenz“.
Es hört sich ,wenn man es zu Ohren bekommt wie ein Schluckauf oder sonstiger Sprachfehler an, allerdings passt das ja sehr gut zum Intellekt der linken verschwurbelten Szene!!.
Jeder der daran glaubt, das Gendern sich durch setzt hat nicht alle Latten am Zaun.
Aber, man weis ja nie was uns die rot-grün-gelbe Mischung versuchen wird zu präsentieren, gestelzt genug versuchen ja dort schon einige ihre mangelnde Sachkompetenz im „Gender-Gewand“ zu verstecken.
Wo man aber beständig mit Gender-Ga-Ga belästigt wird sind die WDR Sender, mit Vorliebe WDR-5.
Zu meinem Glück habe Ich einige Giga-Byte Musik an Bord, sobald so eine Genderhenne oder ein Gendergockel beginnt die deutsche Sprache zu verhunzen ist dann Schluss, es wird auf Musik umgeschaltet, und nur der Verkehrsfunk ist noch geschaltet.
Im „richtigen Leben“ spielt diese Form der Komunikation keine Rolle. Ich kenne keinen der dieser Sprache bedient. Wie sich die ZDF Helden sich da manchmal so durchgendern hat was von Comedy ! In Deutschland ist der Verblödungsgrad von 100 % erreicht, was die Gängelei durch Politik und Systemmedien betrifft !
Ein sprachliches Beispiel für diese „Comedy“ (O-Ton des sächsischen Minister-präsidenten, ZDF-heute 30. November 2021):
„Man kann, glaube ich, jetzt von jedem und jeder verlangen, dass sie sich an diese Regeln hält. Wer das nicht tut, der – und jetzt immer noch Corona leugnet […] – der richtet sich selbst.“
H. B.
Dort, wo die Leute bewußt ein Zeichen setzen wollen, um zu zeigen, wie modern und fortschrittlich und achtsam und so weiter sie sind, da tschändern sie. In normalen Gesprächssituationen verschwindet das wieder. So hat sich unser Chef seit einiger Zeit das Tschändern angewöhnt. Bei der Begrüßung am Anfang einer Konferenz kommt das zum Tragen oder wenn er sich einen vorbereiteten Text zurechtgelegt hat. Sobald aber eine Frage-Antwort-Situation oder eine Diskussion entsteht, wo man spontan agieren und reagieren muß, gibt es kein Tschändern mehr. Das Gehirn schafft es nicht, die Konzentration darauf aufrechtzuerhalten, wenn es um die wichtigen Dinge geht. Man merkt das auch an der Sprache der Reporterin an der weißrussisch-polnischen Grenze: „Die Belarussen und Belarussinnen widersprechen den Polen und Polinnen und sagen, die Migranten und Migrantinnen hätten sich eigenständig organisiert“. Dieser Satz ist unaussprechbar. Bei den Polen und Polinnen hat sie noch an das Tschändern gedacht, bei den andern hat sie es nicht mehr geschafft. Wie soll man das deuten? Das Gehirn der Reporterin ist klüger als sie selbst. Das ist doch zumindest ein kleiner Trost.
Mir genügt auch schon ein einziges, symbolisches Gendern, egal in welcher Sendung, um SOFORT abzuschalten (abgesehen davon, dass ich die „Aktuelle Kamera“ des ZDF erst gar nicht einschalte). Gleiches gilt für gedruckte Texte: EIN Genderstern (Unterstrich, Binnen-I) und ich stelle die Lektüre ein. Der Gewinn für meine geistige Gesundheit ist kolossal. Wer mir etwas mitzuteilen hat, soll sich gefälligst der deutschen Sprache bedienen.
Ich sende grundsätzlich gegenderte Schreiben von Behörden oder Institutionen, wie Bank, Versicherung etc. mit der Bitte, mir eine Fassung in Deutsch zuzusenden, zurück.
Entscheidend ist – wie Sie sagen – die Sprachökonomie. Der Hang zur Kürze scheint – besonders in gesprochener Sprache – übermächtig zu sein.
Die Sprache führt eben jenseits aller Ideologie ein Eigenleben.
Es kommt darauf an, die besonderen Belange von Frauen zu erkennen und zu behandeln, wenn solche vorliegen. So ist es ein Unding, wenn bestimmte Medikamente nur an jungen Männern erprobt werden. Es kann durchaus sein, daß sie bei Frauen anders wirken oder in unterschiedlicher Menge verabreicht werden müssen. Was wir erreichen müssen ist, daß man sich bei vielen Entscheidungen überlegt, ob für Frauen eine besondere Situation vorliegt. So hat sich mein Mann immer gewundert, wenn die Töchter und ich über die verkehrsreiche Straße gehüpft sind, wo doch so ein sicherer Fußgängertunnel vorhanden war. Nur daß Frauen in diesem Tunnel von dort rumhängenden Männergruppen schon öfter belästigt worden waren.
Es hilft also überhaupt nichts, wenn gedankenlos gegendert und die Sprache verhunzt wird, aber sehr viel, wenn man/frau immer im Hinterkopf haben, ob die angedachte Lösung für beide Geschlechter (ja, ich glaube an die Biologie: xx oder xy) gleichermaßen hilfreich ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es Männer gibt, die am Frühstückstisch mit Frau und Töchtern sprechen, wie sie die eine oder andere Maßnahme finden. Deshalb muß man sich nicht wundern, daß es Männer gibt, die Fraueninteressen einbringen und Frauen, die das nicht tun.
Also ich vermute, Frau Gerster hat das mit der Emanzipation nicht so ganz verstanden. Mal in einfacher Sprache: es geht nicht darum, dass die Sprache sich ein Röckchen, oder Sternchen anzieht, sondern darum, dass sich mehr „qualifizierte Frauen“ zu Wort melden und zu Wort kommen. Ich betone, „qualifizierte Frauen“. Damit meine ich Frauen, die etwas gelernt und auch verstanden haben. Leider stelle ich immer wieder fest, dass sich insbesondere etwas unterbelichtete Frauen besonders lauthals zu Wort melden und über ihr Geschlecht alimentierte Karrieren machen. Viele kluge Frauen schweigen nach wie vor viel zu oft. Das kann kein verbales Röckchen oder Gendersternchen ändern. Das müssen die Frauen selber regeln.
*Ich ha**be mir* j*etz*t ein*e App* he*r*unterge*laden, d*ie autom*atisch *Gen*derst***ernchen ***** einfü*gt.
S*o *und j*etzt da*rf i*ch mich in* mein*er Mitt*ags**pause bei*m T***estz**entrum ***im* Re*gen* a*nstell*en, d*am*it *ich morg*en zur* A*rbe*it d*arf*.
T*schü*ß.