Fast niemand war darüber verwundert, dass Friedrich Merz zum dritten Mal seinen Hut in den Ring werfen würde, um schließlich doch noch CDU-Vorsitzender zu werden. Dass mit Helge Braun ein Sachwalter der Merkel-Interessen und treuer Interpret ihrer Regierungsleistungen darauf mit seiner Kandidatur reagierte, war ebenso wenig erstaunlich, musste doch Merkel das Risiko ausschließen, dass ihr einstiger Rivale aus der Position des CDU-Vorsitzenden ihre Politik kritisieren würde. Dass einige versuchen, die Kandidatur von Merz mit dem Argument „alter, weißer Mann und noch dazu konservativ“ abzutun, veranschaulicht den Zustand geistiger Freiheit in der Bundesrepublik Deutschland.
Friedrich Merz: Der Junge, der nicht ins Wasser springt
Erstaunlich ist indes, wie Merz beim dritten Anlauf – obschon materiell völlig unabhängig und damit ein freier Mann – versucht, seine Kandidatur zu begründen und seinen Standort zu definieren. Dass er sich eine junge Frau als Aushängeschild zur Seite genommen hat, liegt wohl im personalpolitischen Trend der Zeit. Ebenso ist verständlich, dass er einen ehemaligen Sozialsenator rekrutiert hat, um das Image des Wirtschaftsfachmanns, der bei dem Vermögensverwalter BlackRock Millionen verdient hat, weich zu zeichnen.
Indes geht die Anbiederung von Merz an den Zeitgeist weit über diese Äußerlichkeiten hinaus. Anstatt mit dem Schlachtruf anzutreten und zu verhindern, dass der zukünftige Kanzler Olaf Scholz – vom Temperament her ein Merkel-Zwilling – zum Testamentsvollstrecker Merkel’scher Politik wird, um Deutschland in Europa noch mehr Schulden und Haftung aufzubürden und das Land in der Weltpolitik weiter zu verzwergen, scheint Merz vom vermeintlichen Testamentsvollstrecker seiner ewigen Rivalin einiges abgeguckt zu haben.
Der Fall Wirecard – Olaf Scholz: Angeblich ahnungslos, deshalb verantwortungslos?
Diese Defizitpopulation wollte Scholz, der seine Hamburger Arroganz bestens zu verstecken weiß, mit einem gefühlsseligen Spruch erreichen. Die Rechnung ist am 26. September aufgegangen, und die von ihm angesprochene Bevölkerungsschicht scheint ihm Wirecard-Skandal und CumEx-Privilegien genauso wie die Haftung Deutschlands für den großzügigen 800-Milliarden-Euro-EU-Kredit vergeben zu haben. Sie fühlen sich trotz der Tiefkühlfach-Empathie von Scholz durch seinen Slogan „Mehr Respekt für Dich“ angesprochen.
Friedrich Merz hat sich schon selbst verschlissen
Statt diese Sozialdemagogie als solche bloßzustellen, hat nun Merz in seiner ersten Kandidatenrede klargestellt, wie er das Profil der CDU stärken wolle. Er führte – allen Ernstes – aus, die CDU habe in den letzten Jahren das Thema Gerechtigkeit vernachlässigt und müsse den „Menschen im Lande“ deutlich machen, dass sie eine Partei mit Sensus für soziale Gerechtigkeit sei. Will er Scholz links überholen? Wir werden sehen, mit welchem „Programm“ der ehemalige Aufsichtsratsweltmeister versuchen wird, die Gunst der CDU-Mitglieder zu gewinnen. Jedenfalls steht eins fest: Merz III ist weder ein Liberaler noch ein Konservativer.
Markus K. Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der TU Berlin und Gründer von www.europolis-online.org
Und ‚Millionen bei Blackrock „verdient“‚ wag ich auch zu bezweifeln. Glaubt jemand, dass er da Investitionsentscheidungen mit dem Black-Scholes-Modell oder ähnlichem vorbereitet hat oder als Wirtschaftsanwalt Großprojekte juristisch absicherte? Ohne es beweisen zu können, geh ich stark davon aus, dass er einfach nur sein Telefonbuch versilbert hat. Er hätte sonst längst mit mehr Spezifika aus seiner Tätigkeit geprahlt.
Könnte man auch mal ein bisschen abwarten bevor man wieder die große Keule rausholt? Er muss ja erst einmal die Wahl gewinnen. Mit der Hausdraufmethode, wie sie hier gerne gefordert wird, ist aber keine Wahl zu gewinnen. Man merkt die Unerfahrenheit des Autors , der von dem Leben in einer Partei keine Ahnung hat. Wie die meisten Floristen auch.
Da Herr Merz neuerdings keine AfD-Wähler mehr zurückgewinnen möchte, zudem eine Frau Prien hofiert, habe ich meine Bedenken hinsichtlich einer neuen Ausrichtung und damit Wählbarkeit der CDU. Vielleicht gibt es nicht mehr diese völlig hektischen, undurchdachten Entscheidungen wie unter Merkel aber eine bürgerlich-konservative Politik erwarte ich nicht.
… ein Ausriss aus Ihrem Artikel: „Er kann – wie viele mit ihm in der CDU – es nicht ertragen, dass der Markenkern der Partei vollständig im bittersüßen Zucker der Merkel-Jahre mit Mindestlohn und Lebensleistungsrente sowie unzähligen Euro-Rettungsmaßnahmen zulasten des deutschen Bundeshaushaltes aufgelöst wird.“
…was, Herr Kerber, ist das denn??
…-sie koennen es nicht ERTRAGEN
…guter Mann, sie haben es ertragen, 16 und mehr Jahre lang und Herr Merz hat sich waehrend dessen eine goldene Nase „erwirtschaftet“
…wann kommt Deutschland endlich wieder in der Realitaet an???
Merz hat vor allem Angst. Ich denke davor, dass er sich blamiert und andere ihn auslachen.
Wenn man das mit Merkel vergleicht: Jahrelang Merkels Mädchen hat sie in dieser Zeit so alles geschluckt, ohne aufzumucken. Eine graue Maus, von Staatskabarettisten, denen es auch extrem wichtig ist wie sie wirken, regelmäßig verspottet. Und im richtigen Augenblick hat sie Kohl fertig gemacht.
Später hat sie dann rumgetastet, was am meisten Erfolg bringt. Beim Irakkrieg war sie z.B. auf der Seite von Bush. Aber sie merkte, dass ihr das bei Wahlen nichts bringt. Sie war für Atomkraft bis sie merkte, dass das keine Wahlen gewinnt. … Bis sie dann ihr Erfolgskonzept gefunden hat: Sehr gute Kontakte zu den wichtigsten Mainstream-Medien und mit der CDU linksgrüne Themen umsetzen. Also als Grüne bei der CDU. Ich glaube nicht, dass das Merkels „Überzeugung“ von Anfang an war. Sie wurde es als Merkel sah, dass das erfolgreich ist.
Merkel ist nicht besonders schlau und „vom Ende her“ hat sie noch nie irgendetwas gedacht. Sie ist aber extrem extrem zäh, schaut wo die Macht ist und unterwirft sich der.
Und zäh ist Merz ganz sicher nicht. Er ist nicht für die Ochsentour gemacht und vor der Revolution zuckt er zurück.
Als er sich K. Prien ins Boot holte, war er für mich absolut nicht mehr glaubwürdig. Die Dame ist auf der äußerst linken Ecke der CDU angesiedelt. In Sch-Holstein ist sie durch – ja was eigentlich – aufgefallen? 15 Mio an die Schulen ausgeschüttet ohne Verpflichtung wofür die ausgegeben werden sollten. Statt Lüftungsanlagen die nachweislich helfen würden, wurden dann eben I-Pads fürs home schooling angeschafft und das bei fehlendem Internet selbst in mittelgroßen Städten, da man ja auch hier schon seit Jahren schläft. Schuldirektoren empfehlen regelmäßiges lüften – nach wie vor – und jetzt wieder bei winterlichen Temperaturen. Grippe läßt grüßen. Offensichtlich hat sich hier Merz die Qualifikation seiner Truppe (ausgenommen C. Linnemann) nicht richtig angesehen, oder war die Quote mal wieder wichtiger. So etwas würde ich dann allerdings als „umfallen“ bezeichnen und solche Persönlichkeiten haben wir doch nun wahrlich im Überfluß.
Dass die CDU in den letzten Jahren die Gerechtigkeit vernachlässigt hat, kann man nicht leugnen – allerdings anders, als Merz und die vereinigte Linke (von Linkspartei über Grüne, SPD, CDU/CSU bis zur FDP) das meinen.
Wo bleibt die Gerechtigkeit für die Leistungsträger in diesem Land, die durch Steuern und Sozialabgaben ausgeplündert werden und sich dann auch noch als „Reiche“ beschimpfen lassen müssen – bis hin zu Drohungen mit Erschießung bzw. Arbeitslager durch die Linke? Wo bleibt die Gerechtigkeit für „alte weiße Männer“, die für alles Übel in diesem Land verantwortlich gemacht werden – obwohl sie überdurchschnittlich zu dessen Wohlstand beitrugen? Wo bleibt das rechtsstaatliche Prinzip, wenn Vergewaltigung und schwerste Körperverletzung selbst im Wiederholungsfall z.T. noch Bewährungsstrafen belohnt werden, wenn man nur den richtigen Migrationshintergrund hat? Ist es gerecht, wenn islamische Mörder praktisch immer „psychisch krank“ und „schuldunfähig“ sind, während der ganz offensichtlich psychisch gestörte Attentäter von Hanau als eindeutig „rechtsradikal“ gekennzeichnet wird? Und schließlich: Wie steht es mit Gerechtigkeit, wenn Normalbürger wegen Kleinigkeiten ihren Job verlieren oder mit Geld- oder gar Haftstrafen (Stichwort: GEZ-Verweigerung) schikaniert werden – wenn andererseits für Politiker bei Totalversagen im Amt bis hin zu Lügen, Betrug und Korruption keinerlei Konsequenzen drohen?
„Mehr Respekt für dich“ war mir völlig entgangen. Ich würde dem Spruch auch keine so dolle Wirkung zuschreiben. In meinem Umfeld, zu dem auch alte SPD’ler gehören kam er nicht vor. Man hätte Scholz massiv mit seinen Skandalen angreifen können. Tat man aber nicht. Man ließ eine Hintertür offen. Und nachdem Merz jetzt verkündet hat, er werde mit der links der Mitte stehenden Merkel-CDU nicht nach rechts rücken… Die CDU hockt in der selbst geschaffenen „Rechts“-Falle. Wobei „Rechts“ von den linken Medien definiert ist und keiner mehr den Mut zeigt, dies wieder mit „konservativ“ zu besetzen.
„Jedenfalls steht eins fest: Merz III ist weder ein Liberaler noch ein Konservativer.“
Naja, abwarten… Man kann zur Person Merz stehen, wie man will, aber eine Sache sollte klar sein: Wird es der Sauerländer nicht, so wird es einer der Bewerber aus dem Merkel-Clan. Entweder Muttis linke Hand Helge Braun oder aber Muttis einstmals verstoßener, aber nun reumütig zurückkehrender Sohn Norbert Röttgen.
Was ist Ihnen lieber?
Entscheiden Sie selbst!
Wenn es die Union nicht schafft, wieder konservative Themen mit glaubwürdigem Personal zu besetzen und sich weiterhin den linken Mainstream-Parteien (inkl. der FDP, ein Otto Graf Lambsdorff würde sich im Graben drehen, wenn er seine heutige Partei sehen könnte) anbiedert, wird sie bald Geschichte sein.
„Merz III ist weder Liberaler noch Konservativer“. Diese Leute, inclusive Merz, sind alles Taktiker. Merz war im innerparteilichen Machtspiel bisher immer Verlierer und wurde vom Merkel-Clan ausgespielt. Seine Annäherung an die Positionen der „neuen“ CDU sind ebenfall in erster Linie taktischer Natur. Wie seine Grundüberzeugungen, wenn er solche hat, mit taktischen Überlegungen einigermaßen in Einklang gebracht werden, ist sein Problem. Merz ist zumindest als mehrfacher Millionär nicht von Politik als „Beruf“ abhängig, wie der überwiegende Teil sienr Parteigenossen, die Mandats. und Funktionsträger seiner Partei sind. Merz ist, falls er Parteivorsitzender gegen den erbitterten Widerstand des Merkel-Clans werden sollte, eh nur ein Übergang. Wenn Wahlerfolge der CDU im Ablauf vor der nächsten BT-Wahl sich nicht einstellen, ist er genau so schnell wieder vom Fenster wie seine fluktuierenden Kollegen im Vorsitz der SPD es waren.
Im übrigen wage ich hier mal eine steile These, wer als Spitzenpolitiker oder jemand der es werden will „Überzeugungen“ hat, ist nur Politiker zweiter Klasse. Diejenigen, die ganz nach oben kommen oder kommen wollen, sind alle Jünger des Niccolo Machiavelli und haben ihren Meister genau studiert.
Dann wollen wir mal hoffen, dass ihn keiner fragt: Was ist denn soziale Gerechtigkeit? Dieser sozialdemokratische Propagandabegriff lässt sich positiv nicht definieren, ähnlich wie der Begriff Menschenwürde. Auch die Behauptung irgendetwas sei sozial ungerecht, lässt sich höchstens in einem engen Definitionsbereich vergleichend behaupten. Aber auch da wird es schwierig, weil Vergleiche ja bekanntlich oft hinken. Die Übernahme von Begriffen, Markenzeichen und politischen Parolen der Konkurrenz war die Spezialität von Merkel. Anscheinend versucht Merz, Merkel zu kopieren. Da er selbst ein „Merkelopfer“ ist, will er nun wohl demonstrieren, dass er von seiner Intimfeindin etwas gelernt hat. Ob es reicht, als Merkelkopie in den Ring zu steigen, wird sich zeigen. Meine persönliche Einschätzung: Merz kann es nicht.
Friedrich Merz hat sich durch vielfache Äußerungen als Fake-Konservativer diskreditiert. Er würde die gleiche Rolle erfüllen, wie Tobias Hanns im Saarkand, Patenonkelaffären-Günter in Schleswig-Holstein, Hubert Aiwanger in Bayern und Christian Lindner in der Ampel. Feigenblätter einer globalistisch-antinationalen Politik, die wenn es darauf ankommt mit dem grünen Totalitaristen kuscheln. Im System zu Merkels Jugendzeiten nannte man dies „kontrollierte Opposition“. Die konservativen Wähler sind leider nicht die hellsten, wie man auch an den FW-Wählern in Bayern und den FDP-Wählern im Bund erkennt, die dachten die FDP würde vor grünem Irrsinn schützen. Von daher wünsche ich mir dass Merz es nicht schafft, und die CDU endlich auf dem nach 16 Jahren Merkel wohlverdienten Abfallhaufen der Geschichte landet.
Das Problem ist allerdings, daß nicht nur die CDU auf dem Abfallhaufen landen wird ( um diese Opportunisten ist es nicht schade ), sondern das ganze Land. Aufgrund meines Alters kann ich dem Irrsinn gelassen entgegensehen, aber für die Jungen ( altersmäßig ) sieht die Zukunft äußerst unangenehm aus. Lesen Sie nur die Äußerungen der vor allem weiblichen Grünen ( Planwirtschaft, eingeschränkte Freiheiten, Gefälligkeitsjustiz, ausufernde Kriminalität, manipulierte Wahlen, marode Infrastruktur, horrende Staatsverschuldung, niedriges Bildungsniveau etc. ). Sie meinen, ich übertreibe? Schauen Sie einfach nach Berlin.
In die Figur Merz wird zu viel hineininterpretiert.
Er wird sehr viel Rücksicht auf die Befindlichkeiten der merkelschen Dauerklatscher nehmen müssen, so dass für eine konservative Neuausrichtung wenig bis gar nichts bleibt.
Sozial gerecht kann man auch interpretieren als „Leistung muß sich wieder lohnen“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Merz auf der Linie der Alimentierung mitsurfen will. Ohne den arbeitenden, steuerzahlenden Mittelbau kann es keinen Sozialstaat geben. Auch beim Thema Migration hoffe ich auf klare Ansprache durch Merz. Denn auch diese geht nur zu Lasten der Leistungsträger.
Merz bleibt etwas undurchsichtig, auch wenn er mit seinen Kandidaten für den Generalsekretär und die junge Stellvertreterin keine Studienabbrecher, keine halbseidenen Promotionsstipendiaten, also reinrassig-unnütze Parteipflanzen, sondern Leute mit glaubwürdigem professionellem und politischem Profil nominiert. Das ist schon eine andere Welt, die es so vorher in der CDU, und auch in den anderen Parteien, schon länger nicht mehr gegeben hat. Wenn die CDU Merz nicht zum Vorsitzenden wählt, dann ist ihr nicht mehr zu helfen, weil seine Konkurrenten noch weniger Profil auf die Bühne und professionelle Waage bringen. Man müsste wahrscheinlich Merz näher kennen um zu beurteilen, ob er sich öfter etwas diffus präsentiert, und harte Kanten vermieden hat, weil es seiner Persönlichkeit entspricht, oder, was wahrscheinlicher ist, weil er annimmt, dass harte Kante in der Breite der CDU einfach nicht gut genug ankommt. Er will und muss ja nicht nur die Werte-Union für sich gewinnen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und dieses Foto ist gelungen.
Man sollte Friedrich Merz, sofern er gewählt wird, eine faire Chance geben. Als CDU-Vorsitzender muß er dann allerdings unter Beweis stellen, daß er die Partei wieder erneuen, d.h. wieder in die bürgerliche Mitte führen kann. Die beharrenden linken Kräfte des Merkel-Apparats sind stark, gut vernetzt und werden alles tun, um das zu verhindern. Viele taktische Spielereien wird Merz sich nicht erlauben können, dafür ist die Lage in der Partei einfach zu ernst. Wenn er scheitert, war es das für die CDU. Dann ist der Zeitpunkt für eine neue Partei gekommen. Noch vor Weihnachten werden die Ergebnisse des ersten Wahlgangs bekannt gegeben, die zeigen, wohin die Reise geht. Anders als in den beiden vorhergehenden Abstimmungen wählen diesmal alle Parteimitglieder den Vorsitzenden. Beim letzten Mal (Januar 2021) stimmten 60% der CDU-Basis für Merz, wohlgemerkt nur die Basis. Will die Partei wirklich die Erneuerung, dann muß Merz gleich im ersten Wahlgang gewählt werden, ansonsten stimmt sie für ein Weiter so im Sinne Merkels – und für ihre Abschaffung. Merz Kontrahenten Röttgen und Braun stehen genau dafür. Die letzten TE-Artikel über die beiden Kandidaten haben das treffend analysiert.
Wir brauchen keine neue Partei! Die Partei, die wir brauchen haben wir bereits, nämlich die AfD!
Falls Merz Parteivorsitzender wird, wird er lange brauchen die Folgen der Merkeljahre zu überwinden.
Korrekt. Solange die große Vorsitzende auch nur ansatzweise irgendwo im Hintergrund Einfluss nehmen kann, wird dies Partei nicht aus der Krise kommen.
Merz war mir spätestens nach seinem Angebiedere an die jeweils Überlegenen und seinem Mitläufertum suspekt. Und jetzt einen als „Erneuerer“ zu präsentieren, der auch noch einen Typen wie Kretschmer in seinem Team begrüßen will? Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Die CDU brauch einen Besen mit sehr harten Borsten, der den ganzen schleimenden Unterbau erstmal wegfegt.
Herr Kerber macht es sich zu einfach mit seiner Kritik an Merz. Er macht sich nicht einmal die Mühe oder kann es nicht, einen besseren Kandidaten aus der CDU zu benennen. Besser als die diversen anderen wie Braun, Röttgen, Spahn, Laschet, AKK, Altmeier, etc. , die ihre Inkompetenz schon gezeigt haben, ist er auf jeden Fall. In der CDU gibt es immer noch eine erhebliche Anzahl von Merkel-Anhängern. Mit Hilfe dieser Anhängerschaft kann Merkel mit ihren neun Angestellten im Ruhestand und mit Hilfe der links-grünen Medien Mainstream noch erhebliches Störfeuer entwickeln. Laschet wurde gewählt, weil Merkel die Wahl von Merz torpediert hat. Meine einzige Hoffnung für die CDU ist, dass Merz nun zum CDU-Vorsitzenden gewählt wird und er dann von dieser Position aus, seiner Abneigung gegenüber Merkel freien Lauf lässt.
„einen besseren Kandidaten aus der CDU zu benennen.“
nur weil es keinen besseren zu geben scheint, ist Merz doch nicht zwangsläufig gut.
Merz hat seine politische Inkompetenz ebenso bewiesen wie die anderen von Ihnen erwähnten Figuren – wer sich von Merkel dermaßen hat abservieren lassen und immer noch nicht angreift, ist der Aufgabe schlicht nicht gewachsen. Und natürlich gäbe es vom Profil her einen besseren Kandidaten – Maaßen. Der wäre freilich besser in der AfD aufgehoben, wo es weit mehr Rückhalt für seine Positionen gäbe als bei den komplett auf links gedrehten „Christdemokraten“. Merz ist bestenfalls noch ein psychologisch interessanter Fall.
Hoffnung für die cdu? Ich bin keinesfalls der Meinung, dass der Einäugige unter den Blinden, der noch dazu Scheuklappen trägt, ein Hoffnungsträger sein kann. Diese cdu muss erst einmal ganz tief fallen, aktuell glaubt sie sich noch auf dem hohen Roß.
Nun ja, theoretisch wäre es ja auch möglich, dass Merz die Umverteilungsorgien der Sozis als sozial ungerecht empfindet und er diese etwas zurückdrehen möchte.
Weiss man’s?
Ja. Auch mich hat Herr Merz bislang enttäuscht. Mumm? Fehlanzeige. Ihm allerdings immer wieder vorzuhalten dass er bei Blackrock Millionen verdient hat,ist unfair. Wenn er eine Niete wär, hätte er nicht so viel verdient, dass er sich ein zweimotoriges Kleinflugzeug aus Spaß am Fliegen leisten kann. Unsere alsbaldige Außenministerin hat so gut wie nix gelernt, außer zu labern und zu betrügen. Dafür wird ihr vom Steuerzahler demnächst einen Airbus A 320 zur freien Verfügung gestellt. Das ist allerdings wirklich unfair. Bei Blackrock hätte sie maximal in der Kantine Teller abwaschen dürfen.
Welche Partei vertritt eigentlich jetzt die Interessen der alten weißen Männer, die immer noch den Löwenanteil der deutschen Bevölkerung stellen? Oder wird das multiethnische Deutschland der Zukunft ohnehin schon ohne sie geplant?
Schaut man sich alle 3 Kandidaten an, ist am ehesten wählbar Merz, obwohl er selbst auch für die ehemaligs konservativen Werte der CDU vor Merkel nicht mehr steht. Er möchte sich auch nicht festlegen und blinkt schon fleißig links. Röttgen und Braun sollten als tiefgrüne Merkelianer bei der Basis schon von vorn herein durchfallen. Wer schon wie Röttgen Merkel zur Ehrenvorsitzenden machen möchte, hat die Zeichen der Zeit für die CDU nicht erkannt. Sieht man Braun in Talkshows rumstottern und sich vonKritikern in arge Verlegenheit bringen lassen, sollte er schon deshalb ausscheiden. Würde er gewählt, wäre wohl Merkel sofort seine Beraterin, die ihm alles vorsagt.
Es ist schon traurig, das die CDU nur noch solche rückgratlosen Kandidaten, die für nichts stehen, präsentieren kann. Eine solche Partei braucht dieses Land nicht mehr, links-grüne gibt es schon genug. Wenn die CDU wieder zu alter Größe aufsteigen will, muss sie ihr konservatives Image aus der Zeit vor Merkel schärfen. Aber wer sollte das können bzw. wollen?
Für mich ist die CDU endgültig gestorben. Die Corona-Politik der CDU hat mich endgültig davon überzeugt, dass diese Partei nicht mehr zu retten ist.
Ich habe Merz bzw. den Politikertypus, den er verkörpert, schon immer verabschaut. Schön fand ich das Bild vom Jungen auf dem Sprungturm, der dann vorm entscheidenden Hüpfer lieber doch Treppe hinabstieg.
Wobei der Junge es sich womöglich beim zweiten Anlauf doch noch getraut hätte – ein Merz, der Mopedrocker aus dem Sauerland (wie lächerlich war der Versuch markiger Selbstdarstellung? komplett panne), bringt sicher rein gar nichts, der wäre Merkel 2.0 oder Kohl 1.5, irgendwas Zielführendes traue ich diesem Menschen nicht zu.
In entscheidenden Situationen hat Merz sich immer weggeduckt statt mit offenen Visier zu kämpfen.
Was dieser Verein unter Gerechtigkeit versteht, kann man doch derzeit wieder wunderbar beobachten. Verleumdung des Teils der Bevölkerung als „Terroristen“ und „Gefährder“, für die das Grippevirus eine infinitisimale Gefahr darstellt und die sich daher nicht impfen lassen wollen, mit einem Stoff, dessen Nebenwirkungen systematisch totgeschwiegen und verharmlost werden, sofern sie aufgrund der Kürze der Zeit überhaupt offenkundig geworden sind. Auf diese Gerechtigkeit und Solidarität sch… ich. Gerechtigkeit ist bei denen doch nur noch Identitätspolitik, die Teilhabe von irgendwelchen obskuren Minderheiten, Hauptsache die Minderheiten stellen sich nicht als Ungeimpfte gegen das Narrativ und die Propaganda der Regierung. Die sollen alle dahin gehen wo der Pfeffer wächst.
Die Idee ist gar nicht so dumm. Vielleicht sogar ein wenig von der FPÖ inspiriert. Die machen auf soziale Kümmerer, im übrigen viel glaubwürdiger als die SPÖ, sind aber Wertkonservativ. Mit Wirtschaftsliberalismus, egal wie notwendig er ist, gewinnt man in Deutschland keine Wahlen. Die gewinnt man mit „sozialer Nähe“ zum Wähler. Wenn man das anbietet und darüber wenigstens den ganzen sozialistischen Unfug verhindert, die Beispiele sind Legion, wäre mir das Recht. Für wirtschaftsliberale Politik haben wir in Deutschland einfach nicht die richtigen Wähler.
Merz ist so „wertkonservativ“ wie Annalena Baerbock, die er ja von gemeinsamen Jahrestreffen beim WEF kennt. Er hat vielfach betont dass er den gefährlichsten Feind derzeit -Trommelwirbel, Tusch!- im „erstarkenden Rechtsextremismus“ sieht, und AfD-Wähler titulert er auch gerne mal als „Gesindel“. Neoliberal ist er, und das ist etwas vollkommen anderes als „wertkonservativ“.
Merz ist ein Mitläufer, Anbiederer an den Mainstream. Links-Grünes Gedankengut steht ihm deutlich näher als Konservatives. Er will nicht anecken und das obwohl er finanziell unabhängig ist. Will den Medien gefallen , ja nicht gegen diese in den Kampf ziehen was dringend notwendig wäre. Nein dieser Merz rettet die CDU nicht, im Gegenteil, keinen Deut besser als Röttgen und Braun!
Einer der das konservative heraus hängt aber im Grunde genommen eher einem Windhund gleicht und diese Partei auch nicht mehr retten wird, denn aus welchem Grund soll man sich noch für die Schwarzen entscheiden, will man wirklich konservativ wählen, dann entscheidet man sich für die Blauen, der Rest kommt ehedem nicht mehr in Frage, die kann man alle in die Tonne treten und das einzig schöne daran ist, daß sie auf Dauer keinen Bestand haben werden, das sieht man an den Zahlen, wo sie allesamt herum dümpeln und sich nur noch über eine Quasselbude über Wasser halten können.
Betrachtet man deren Entwicklung nach unten rückwirkend, kann einen das nackte Grausen überfallen und den Blauen kann man nur empfehlen vielmehr auf die Fehler der anderen einzugehen und in wesentlichen Fragen eigene Konzepte auf den Tisch zu legen, denn die Leute wollen wissen, warum man sie wählen soll und das geht nur über einfache Erklärungen und vorgelegte Rechenmodelle, damit jeder genau weiß wie die Buchhaltung ausieht und dadurch einen Einblick für sich und das Land bekommt, sonst sind diese Heilsverkünder immer im Vorteil, weil sie heiße Luft verkaufen und damit niemand weh tun und das ist deren Erfolg, als größte Illusion aller Zeiten.
Das einzig bemerkenswerte an Friedrich Merz ist seine Rückgratlosigkeit. Und das will etwas heißen in unserer Zeit. Dieser Mann, was rede ich denn da, Politiker hat keine politischen Ziele, keine Überzeugungen und keine Idee von der Zukunft. Es geht ihm nur und ausschließlich um sich selber. Er unterscheidet sich also in nichts, aber auch wirklich in gar nichts von dem Rest des politischen Gesindels.
Wer auf die dummen Sprüche auf Wahlplakaten reinfällt, glaubt auch, dass Nutella haupsächlich aus Haselnüssen besteht und Friedrich Merz aus der CDU wieder eine bürgerliche Partei kachen kann. In den nächsten 2 Legislaturperioden wird es ordentlich bergab gehen. Es werden sich neue Parteien gründen und die Gesellschaft erstarrt zu einer Klimacoronamangeldiktatur. Aber sicher wird es im TV irgendwelche Hungerspiele geben, versprochen. Tommy Gotschalk hat schon den Vertrag unterschrieben.
Auch Friedrich Merz ist einfach nur ein ganz gewöhlicher Politiker. Auch er ist immer genau das, was ihn nach vorne bringt.