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Stephans Spitzen:

Aus der Geschichte gelernt? Offensichtlich nicht viel

09.11.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Menschen lernen offensichtlich höchst selten aus den Erfahrungen ihrer Vorfahren. Das zumindest könnte man aus einigen Ereignissen jüngeren Datums lernen – ob Flut, Corona oder Migration.

Aus der Geschichte lernen! Ein schöner Imperativ. Doch offenbar gelingt das nur selten bis nie. Irgend etwas in den Menschen scheint sie dazu zu verleiten, für einmalig zu halten, was ihnen widerfährt; sich vom „noch nie“ faszinieren zu lassen. Allerdings nur im Negativen. „Noch nie“ drohten so viele Katastrophen wie heute, hört man die Alarmisten sagen. Noch nie lebten so wenige Menschen in tiefster Armut wie heute? Das macht keine Schlagzeilen.

Warum das so ist? Vielleicht wegen der tief eingefleischten Vorstellung von der Sündigkeit des Menschen, dem Armageddon droht? Oder leiden wir an zwanghafter Vergesslichkeit?

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Es ist nachzuvollziehen, dass sich heutzutage niemand ans mittelalterliche Klimaoptimum erinnert, ist ja auch schon ein wenig länger her. Nicht nur die römische Warmzeit (geschätzt 200 vor bis 135 n. Chr.), auch die Warmzeit im Hochmittelalter (ca. 1000 bis 1300) – vgl. hier – war überwiegend angenehmer als der darauf folgende Temperaturrückgang. Vielleicht sollte man sich vor einem Kälteeinbruch mehr fürchten als vor einem Temperaturanstieg? Und sich nicht allzu viel einbilden auf einen möglichen menschlichen Einfluss aufs „Klima“, das sich offenbar immer wieder mal ändert.

Dass „das Klima“ (ein Durchschnittswert, sonst nichts) an der Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres im Westen Deutschland schuld gewesen sei, war nicht nur die flotte Vermutung der Kanzlerin. Warum sollte sie auch wissen, was viele der im Ahrtal Lebenden ebenfalls vergessen hatten: dass es ähnliche Hochwasserdramen dort schon oft und immer wieder gab, besonders heftig 1804 oder 1910. Alle, die nahe am Wasser gebaut haben, hätten gewarnt sein können. Wenn sie sich erinnert – oder einfach nur mal in die Chronik geschaut hätten.

An Krieg um den Zugang zu Energiequellen denkt in Deutschland niemand mehr, dabei kann man ihn auch ohne Krieg verlieren. Sehenden Auges wird hierzulande Verzicht gepredigt, auf Atomkraft oder auf Kohle, Öl und Gas. Wind und Sonne müssen genügen – es gibt ja auch noch Nachbarn. Doch was, wenn die Nachbarn nicht mehr aushelfen möchten? Die Erinnerung an Handelsblockaden im Ersten und Zweiten Weltkrieg könnten weiterhelfen, wenn man sich ausrechnen möchte, was dann geschieht. Aber wer will sich daran schon erinnern?

Ach, lassen wir die Vergangenheit. Gegenwärtig spielt das große Vergessen in Dauerschleife.

STEPHANS SPITZEN
Modern! Moderner! Modernstens!
Nichts dazugelernt seit 2015? Auch danach sieht es aus. Wieder strömen Hoffnungsfrohe gen Deutschland – wogegen man bekanntlich nichts machen kann, One World und so. Allerdings könnte man dafür sorgen, dass niemand mehr durch großzügige Alimentierung angelockt wird, den man doch letzten Endes enttäuschen muss, weil man Kalkutta nicht rettet, indem man Kalkutta wird. Doch wer möchte soetwas Herzloses schon entscheiden? So wächst halt die Zahl der noch nicht lange hier lebenden psychisch Beschädigten, schuldunfähig, wie sie sind.

Vergessen wir nicht Corona. Anfang 2020: nichts geahnt und gemerkt und auf nichts vorbereitet gewesen. Sommer 2020: nichts erforscht, nichts geplant, nicht vorgesorgt und falsche Anreize gesetzt (Intensivbettenkapazität, Testbetrug). Herbst 2020: warten aufs Christkind. Frühjahr 2021: Warten auf die Erlösung durchs Impfen. Herbst 2021: die Ungeimpften sind schuld. Winter 2021: Die Geimpften sind wieder auf dem Stand von Ungeimpften, auch wenn sie es noch nicht wissen (wollen). Und niemand weiß bis heute, warum man mit einem Virus namens Covid anders umgehen muss als mit einem auch nicht gerade ungefährlichen Grippevirus.

Derweil haben bürgerliche Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie unermesslichen Schaden genommen, aber wir haben vergessen, wohin ein Regieren mit Notstandsverordnungen und Hatz auf Sündenböcke führen kann. 

Weil Menschen nichts aus der Geschichte lernen.


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48 Kommentare

  1. Und niemand weiß bis heute, warum man mit einem Virus namens Covid anders umgehen muss als mit einem auch nicht gerade ungefährlichen Grippevirus.

    Heike Schimke, Verbandsvorsitzende Thüringer Philologinnenverband „Sich häufende Impfdurchbrüche bei Lehrkräften gefährden die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts. Das kann niemand wollen.“ Der Thüringer Philologinnenverband hat eine zentrale Koordinierung für die Auffrischungsimpfungen der Lehrer gefordert. 90 Prozent der Lehrkräfte in Thüringen seien geimpft – jedoch lasse der Impfschutz gegen Ende des Jahres bei den meisten nach.
    So etwas nennt man Abofalle anstatt den Test an sich und das Testregime oder den ganzen Hoax in Frage zu stellen.

  2. Allein durch Wissen lernt man höchst selten! Tief verinnerlichtes Wissen ist gemeint, nur durch eigenes Erleben und diese Erfahrungen!
    Deswegen wiederholt sich Geschichte in einer Spirale.
    Nur dadurch lässt sich erklären, wo die ganzen glühenden Sozialismuskämpfer vor allem aus dem Westen herkommen.

  3. Es sind gerade die Nie-wieder-Plärrer, die derzeit eine Mehrheit der Geimpften gegen eine Minderheit der Ungeimpften aufhetzt und sich daran weidet, wie die Mehrheit sich daran erfreut, dass eine Minderheit schikaniert wird. Die Angehörigen dieser Mehrheit beginnen bereits zu ahnen, dass sie bald selbst wieder zur Minderheit gehören werden. Es wird sicher sehr interessant zu sehen, was geschieht, wenn man der Mehrheit den zeitlichen Ablauf ihrer angeblich so privilegierten Position klarmacht. Bin gespannt, ob noch ein drittes, viertes und fünftes Mal mit großer Begeisterung der „alles rettende“ Pieks abgeholt wird. Viele ahnen schon, dass man sie hinter die Fichte geführt hat, aber wie Mark Twain schon sagte: Es ist leichter jemanden zu täuschen, als ihn davon zu überzeugen, dass er getäuscht wurde.

  4. Danke für diesen klugen Artikel. Die Menschen (nicht die Institutionen) haben denke ich schon aus der deutschen Geschichte gelernt, aber vielleicht auch das Falsche: „Die Politiker machen eh was sie wollen, ich kann eh nichts tun, ich werd mich schon irgendwie durchlavieren, mir hilft eh keiner, jeder für sich, rette sich wer kann.“ Natürlich lehrt mich auch diese Krise, dass ich mich auf den Verstand der Anderen nicht verlassen sollte: „Rette sich wer kann“.
    Bitte nicht vergessen, wie sehr die Presse in dieser Krise versagt hat und immer noch versagt. Auch diesen Artikel hätte ich bei TE gerne schon ein Jahr früher gelesen. Immerhin verzichten die Redakteure nach 18 Monaten endlich auf die Formel: „Natürlich wollen wir nicht an der Gefährlichkeit des Virus zweifeln….“. Bitte verzichtet zukünftig doch bitte auch auf diese Sätze: „Natürlich sind wir keine Impfgegner…“ oder „Keinesfalls wollen wir Corona verharmlosen…“ oder „natürlich schützt die Impfung vor allem die gefährdeten Gruppen….“. Alles das sind Kniefälle vor der Pharma-Lobby oder schlimmeren Leuten.

  5. Als 2016 Mazedonien die Balkanroute dicht machte, gab es kaum Proteste. Zumindest in der Bevölkerung überwog eine Freude, die als mehr denn nur klammheimlich zu bezeichnen war!
    „Unsere Herzen sind weit“ sprach damals der Bundespräsident; doch die Hosen waren voll! Um aus der Geschichte zur lernen, müssen die Deutschen diese Erfahrung noch einmal wiederholen. Wir nannten das früher „eine Ehrenrunde drehen.“

  6. Seit ich Schiller gelesen habe ist mir bewusst, dass die Menschheit – und hier insbesondere die sogenannten Eliten – nichts aus der Geschichte lernen. Entweder ist es schlichte Dummheit oder die Anmaßung, ohne Blick auf die Vergangenheit alte Fehler wiederholen zu dürfen, weil man doch eine neue Generation ist! In heutiger Zeit kommt noch hinzu, dass wir eine Generation von Wohlstandsverwahrlosten haben, die nie in ihrem Leben um das Lebensnotwendige zu kämpfen brauchten und auch nie Verzicht geübt haben, um im Leben voran zu kommen! Heute gilt mehr denn je die Maxime: Ich will alles und zwar sofort. Und wem das nicht möglich ist, der wird zur Minderheit deklariert und damit zum Opfer der Gesellschaft! Dass da mitunter Faulheit im Spiel ist, darf keine Rolle spielen. Dafür gibt es ja die Grünen……..

  7. An einem geologischen Lehrpfad in der Leutaschklamm (Nähe Mittenwald) gibt es eine Infotafel, die den Besucher davon in Kenntnis setzt, dass die Gletscher zu der Zeit, als Hannibal die Alpen überquerte, noch kleiner waren als heutzutage. Vor dieser Tafel sollte man jede Schulklasse mindestens einmal stramm stehen lassen! Damit unser Nachwuchs kapiert, dass das vorindustrielle Klima-Idyll, an das zu glauben man ihn gelehrt hat, reiner Mumpitz ist. Lernen aus der Klimageschichte….

  8. „…doch wer möchte soetwas Herzloses schon entscheiden…?“

    Liebe Frau Stephan, es geht noch viel herzloser.

    Siehe hier: Bodo Ramelow knüpft rhetorisch an den Gedanken an, Ungeimpfte bei der Behandlung in Krankenhäusern zu benachteiligen…

    • Ist es herzlos, sein eigenes zu verteidigen?
      Ist es herzlos dafür zu sorgen, dass man selbst noch in der Lage ist auch anderen helfen zu können?
      Ist es herzlos, die indigene Bevölkerung maximal zu belasten, damit andere sich anstrengungsfrei ein gemütliches Leben machen können?
      Ist es herzlos, andere auf ihr asoziales Verhalten hinzuweisen???
      Welche Werte und welche Kultur dürfen denn dann noch gelten in diesem Land?

  9. „Oder leiden wir an zwanghafter Vergesslichkeit?“ Meine These ginge eher in die Richtung, dass ziemlich viele Zeitgenossen mit Vernunft und logischem Denken (wenn …, dann …/Analyse von möglichen Ursachen und denkbaren Folgen) auf Kriegsfuß stehen und dieses Defizit mit Moral und tiefen Emotionen ausgleichen. Geschichte hat dann mehr mit Moral und Emotionen als mit nachvollziehbaren objektiven Fakten zu tun. Jeder vernünftige Mensch ist sich zum Beispiel darüber im Klaren, dass, wenn er Flüchtlingslager oder Grenzgebiete leert, indem er die dortigen Migranten nach Deutschland holt, diese Lager und Grenzgebiete daraufhin nicht für lange Zeit menschenleer bleiben, sondern in Kürze neue Migranten folgen. Die meisten Politiker und NGOs wie die Seebrücke argumentieren allerdings eher Einzelfall-bezogen und erkennen evtl. nicht (an), dass eine aktuelle Entscheidung pro Nächstenliebe als Präzedenzfall Auswirkungen auf eine lange Zukunft hat. Angaben zur Zahl der Zuwanderer und ihren Kosten bleiben im Gehirn ausgespart, obwohl doch wohl jeder der Unterstützer im eigenen Haushalt eine konkrete Vorstellung davon hat, ob er sich 2022 einen Spanienurlaub oder Mercedes leisten kann – oder nicht.

  10. Habe in den letzten Tagen, sehr alte Bilder 20er und 30er Jahre aus dem letzten Jahrhundert bekommen.
    Sie zeigen unter anderem solche Naturereignisse wie der Eiswinter 1928/29, wo der Rhein, durch gestautes Treibeis auf einer Länge von über 100 Km zugefroren war. Hier bei uns im Mittelrheintal, hat sich das Eis geschätzte 5-6 Meter auf den Bildern, aufgetürmt.
    Was mir beim Betrachten der Bilder aufgefallen ist, das alle Häuser, und diese sind schon mehre 100 Jahre alt, das alle Häuser, die im Hochwasser gefährdeten Bereich gebaut wurden, bis zu einer gewissen Höhe auf Wasserundurchlässigen Steinen (Kellerfundament stehen), sodass bei wiederkehrenden Hochwasser, das obere Fachwerk (Wohnbereich) dadurch geschützt ist.
    Weiter konnte man erkennen, dass das untere Kellerfundament sehr robust ausgeführt wurde. Man könnte vermuten, es sollte auch in solchen Extremwintern, und die kamen im Mittelalter (kleine Eiszeit) wohl öfters vor, auch dem Druck des Eisgangs Standhalten.
    Wenn man mit diesem Blick sich alte Gebäude genauer betrachtet, fällt es einem sofort auf, dass hier Erfahrungen aus solchen Ereignissen, beim Bauen mit eingeflossen sind.
    Waren unsere Vorfahren doch um einiges schlauer!
    Wenn man damals aus solchen Erfahrungen nichts lernen wollte, konnte das einem seine Existenz, oder sogar das Leben kosten.
    Da gab es keinen Sozialstaat, auf den man zurückgreifen konnte.
    Es geht vielen halt noch zu gut, man spürt es noch nicht richtig (Essen, Urlaub), wie schnell aber kann sich das ändern.
    Ein langer Stromausfall, und ganz schnell sind wir wieder in der Zeit unsere Vorfahren.

  11. Warum berichtet der ÖRR wohl nicht über vergangene Hochwasser, Flutkatastrophen?

  12. Das ist nicht gewünscht…..die Medien (ÖR-TV) haben bei der Ahrtal-Flut Anfangs noch einem einzelnen Wetterphänomen gesprochen….zwischenzeitlich ist das Framing komplett zum Klimawandel gewechselt. Keiner traut sich noch von Wetter zu sprechen. Insofern ist es kein Wunder, dass man nicht in die Vergangenheit schaut….dort könnten Fakten lauern, die der eigenen Ideologie widersprechen.

  13. Wenn ich mir viele Filme und Videos ansehe, sind das alles Projektionen von Katastrophen und Endzeitstimmungen. Mit diesen Geschichten sind Generationen aufgewachsen. Jetzt wollen einige all das anscheinend auch real erleben. Live dabei sein, bei der Katastrophe bringt den Kick. Das ist die eine Seite, die für die Massen, die sich endlich auch real begruseln wollen und dabei noch schnell ein Selfie mit dem Handy oder Smartphone machen wollen. Dann die andere Seite, die mit diesem Katastrophenthema richtig viel Geld verdient und ganz nebenbei und scheinbar unbemerkt, die lästigen demokratischen Strukturen abbauen kann. Das Volk ist ja gerade beschäftigt, mit der Katastrophe…..
    Die Mehrzahl der Menschen lernt ausschließlich aus der eigenen Erfahrung.

  14. Da die Entscheidungen von den Regierenden getroffen werden und nicht von den Völkern geht der Gedanke an die Unbelehrbarkeit ins Abseits.
    Außerdem wiederholt sich Geschichte in der Regel nicht auf gleiche, sondern nur auf ähnliche Weise. Denken wir nur an das hemmungslose Gelddrucken der Deutschen Reichsbank im Vorlauf zur großen Hyperinflation.
    Heutige Politiker verweisen dann regelmäßig auf die nicht vergleichbare Ausgangslage und weigern sich deshalb Parallelen zu ziehen.
    Außerdem wäre deren Warnung, genau wie die tatsächlichen Warnungen der Bundesbank wirkungslos deshalb, weil die EZB oder die FED oder die Notenbank in China darauf keine Rücksicht nehmen.

  15. Im Ahrtal wird es ähnlich gewesen sein wie sonst auch. Die Besitzer von fast wertlosem Land, auf dem man eigentlich nicht bauen sollte, jedenfalls keine Wohnhäuser, haben Druck auf die Gemeinderäte ausgeübt, auch bestochen, um ihre Flächen zur Wohnbebauung ausgewiesen zu bekommen. Damit konnten sie erhebliche Planungsgewinne leistungslos und steuerfrei kassieren. Das Bauland konnten sie dann immer noch relativ preiswert verkaufen, um die Besiedlung zu verdichten. Die Prozesse können sehr leicht über mehrere Generationen zurückgehen. Die wohlhabenderen Altbesitzer konnten sich auf Höhen zurückziehen. Die Neubürger, die mit Krediten gekauft und gebaut haben, konnte für Hochwasserschutz nichts tun. Die Altbesitzer ( und deren Agenten ) in den Kommunen, im Landkreis und in der Landesregierung, haben die Risiken verharmlost, und Planungen und Investitionen verhindert. Aus der Geschichte zu lernen würde die Interessen der Klüngel stören. Lang lebe die Planungshoheit der Kommunen !

    • Die Grundstücke im Flutbereich wurden von den Alteigentümmern nur zur Landwirtschaft genutzt. Ihre Häuser standen damals schon ausserhalb des Flutbereichs.
      Die haben nur ihre Flutwiesen vermarktet, statt Heu davon zu ernten.

  16. Aus der Geschichte lernen setzt zunächst geistige Anstrengung voraus: lesen, lesen, lesen! Die wenigsten Menschen lesen gerne, ganz wenige sind dazu in der Lage, umfangreiche Texte mit analytischem Verstand zu rezepieren.
    Die Berieselung durch Fernsehen und das Aufschnappen kleiner Informationshäppchen von winzigen Bildschirmen ist dagegen fast anstrengungslos und im Zeitalter medialer Erregungswellen sogar unterhaltsam.

  17. Der ehemalige Macher aus der Pfalz sagte mal sinngemäß, wer die Geschichte nicht kennt, wird die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht einordnen können und da hatte er ausnahmsweise mal recht, obwohl er mir von anfang an suspekt war und das als ehemaliger Schwarzer und wenn man sein Ende so betrachtete, dann war es mit all den vorausgegangenen Verwerfungen, auch in privater Hinsicht nicht gerade so, als ob man darüber jubeln könnte, das war ein schrecklicher Niedergang auf Raten und eigentlich das Gegenteil dessen, was man üblicherweise von solchen Menschen erwarten könnte und ähnliches hat auch bei einem roten Spitzenfunktionär stattgefunden, der sich auch selbst demontiert hat, warum auch immer.

  18. Meine These dazu fällt etwas weniger offen aus: Ich ungerstelle, dass diese ganzen Evidenzen natürlich bekannt sind aber ausgeblendet werden. Der kleine Mann hat und will keine Ahnung haben, überlässt es den „Experten“. Hinter all dem (Corona, Flüchtlinge wie „Klima“) steht eine wohl organisierte Lobby, die in Größenordnungen abkassiert, was jenseits von Gut und Böse ist. Da fällt es dann nicht schwer ein ganzes Heer von „Experten“ und korrupten Politikern zu unterhalten, die immer weiter nachschenken. Ein monetäres Perpetuum Mobile sozusagen. Und da die immer weiter abstumpfenden und in jüngeren Generationen durch die Bildungspolitik und deren Einrichtungen total verblödeten Sprösslinge sich mehr den Problemen wie „Wo gibt es free WiFi?“ oder den letzten Trends auf YouTube, Reddit oder Snapchat ihrer „Influencer“ hinterher laufen statt sich zu belesen und nicht hinters Licht führen zu lassen, ist das Ergebnis das fatale, was wir heute haben. Diskussion mit diesen Generationen verbieten sich von selbst, denn wenn man anfängt mit diesen Individuuen zu interagieren, ist schon nach der Einleitung die Fahnenstange mit Verschwörungstheoretiker, Nazi, Covidiot und anderen Zärteleien erreicht. Sagen Sie heute mal einem Mainstream-Jugendlichen, es gibt nur zwei biologische Geschlechter (der Rest ist Freudsche Scharlatarnerie) und Homsexualität ist widernatürlich und evolutionstechnisch eine sehr kurze Einbahnstraße. Da zucken bei dem die Gesichtszüge, Sie bekommen unverständliches Gebrabbel, pointiert mit Nazi, Ars**loch, Homophobiker und anderen Nettigkeiten als Antwort. Hat man keine Lust drauf. Also, lasst sie machen. Das dicke Ende kann gar nicht dick genug sein/werden und denen muss ihr wokes Utopia sowas von um die Ohren fliegen. Gut, Deutschland und seine Kultur sind der Preis – aber das ist es mir wert! Die gute alte Zeit kommt eh nie wieder also mit Volldampf auf das Unausweichliche zu!

  19. „einem Virus namens Covid“ gibt es nicht. Das Virus hat die Bezeichnung SARS-CoV-2. Die hervorgerufene Erkrankung ist COViD-19. Ich freue mich immer, wenn ich in einem Artikel die richtigen Bezeichnungen lese. Wohlan…

    • Im Prinzip ist es doch egal, wie man es letztendiglich benennt, Covid ist ein Produkt aus der Kampfmittel-Forschung um überInfluenza- Viren den Feind zu vernichten und da ist etwas in Wuhan entfleucht unter Federführung von Fouci und der wiederrum hatte als bekanntester Virologe den Auftrag des Pentagon um daruber zu forschen, was dann wie man sehen kann gründlich daneben ging.

      Dies alles kann man einem Inteview mit Robert Kennedy entnehmen und nun taucht die Frage auf, wer denn eigentlich für den Schaden aufkommen soll und alle hüllen sich mehr oder weniger in Schweigen, auch viele Fachleute dieser Welt, weil sie Angst haben vom Bannstrahl getroffen zu werden und deshalb treiben sie auch dieses böse Spielchen mit der Bekämpfung gegen Corona mit und wissen im Prinzip wie es enstanden ist. Da werden nun aus einem Unglück über bodenlosen Leichtsinn sogar noch Milliarden Umsätze generiert, während sich ein Klinik-Chef in Deutschland aus dem Fenster wirft, weil er mit der Coroana-Lüge, wenn es so zutrifft, nicht mehr leben kann.

      Die meisten lassen sich halt gerne vera……… , denn diese Mutante soll das Ergebnis einer entgleisten Kampfmittelforschung sein und wurde nun zum weltweiten Problem, obwohl es für Kriegszwecke gedacht wäre, was ja das nächste Problem darstellt, weil das international geächtet ist und sich manche trotzdem nicht daran halten.

  20. https://corona-blog.net/2021/10/10/ploetzlich-und-unerwartet-todesfaelle-werden-zum-twitter-trend/
    https://uncutnews.ch/britischer-bestattungsunternehmer-tote-babys-stapeln-sich-in-leichenhallen/
    https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/gaming/overwatch-esports-star-kim-alarm-kyeong-bo-stirbt-20-36328926
    https://uncutnews.ch/alessandro-meluzzi-kriminologe-bestaetigt-fake-impfung-fuer-die-eliten/
    https://pflegekraefte-service.de/presse/news-im-gesundheitswesen/dr-michael-yeadon-wir-stehen-an-den-pforten-der-hoelle/
    https://www.achgut.com/artikel/folge_dem_grinsen_zur_arroganz_der_macht
    Der Deutsche Michel stirbt im Schlaf.
    Psst … nicht aufwecken …

  21. Die friedliche Revolution vom 9.November 1989 gegen die Linke DDR-Diktatur
    wurde heute vom Linken Staats-Fernsehen – weitgehend totgeschwiegen!
    Die Geschichte der Linken Diktatur ist wiedergekehrt – mit Meinungszwang
    der alles beherrschende Staatsmedien, die jeden Tag mit den Lügen-Parolen
    Linker Propaganda die Massen-Suggestion betreiben. Die CORONA-Diktatur
    ist nur ein Zeichen, wie die Bevölkerung von dieser Linken Staats-Tyrannei
    unterworfen und der eigenen Rechte beraubt wird.

  22. „Menschen lernen offensichtlich höchst selten aus den Erfahrungen ihrer Vorfahren“.
    Sie gehen davon aus, dass die Vorfahren alle blöd waren und nicht erkennen konnten, was abläuft. Ich glaube eher, da gab es viele, die das genauso erkannten, wie wir heute und sie konnten genausowenig dagegen tun, wie wir heute.

  23. Es geht hier nicht ums »gelernt haben«, sondern um eine Agenda und deren Umsetzung. Hierfür werden extra einzelne in elitären Gruppierungen herangezogen: dem WEF, der Atlantikbrücke, dem Council on Foreign Relations, in üppig finanzierten NGOs und anderen nichtstaatlichen Organisationen, wie den UN, der EU oder der WHO. Und wer dann nicht mitzieht, der verliert seine sehr komfortablen Privilegien. Heute wird es nicht heißen, »kauft nicht bei Ungeimpften«, sondern »ihr dürft nicht bei Ungeimpften kaufen« oder »als Ungeimpfte dürft ihr nicht mehr kaufen«. Man ist heute also schon ein Stück weiter.

  24. Wir haben es heute mit einer Massendemokratie zu tun. Wer auf den Stimmungen der Massen am besten surft, gewinnt Wahl und Macht und kann dann mit seiner Propaganda die Stimmung der Massen noch besser anheizen. Erst das wirkliche Elend wird das beenden.

  25. Nun, die Postmoderne kennt keine Besinnung, keine Umkehr, keine Reflexion – immer nur ein blindes „Vorwärts“. Steht schon im alten Testament: „Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was man getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
    Und ewig grüßt das Murmeltier.

  26. Schwierig wird es wenn Ideologen versuchen Probleme zu lösen. Sie versuchen mit einer Verbissenheit ihre Ziele zu verfolgen, koste es was es wolle und welche Schäden sie dabei anrichten.

  27. Aus Geschichte lernen kann nur der, der sie kennt. Merkel hat ja immer Sommer noch öffentlich kund getan, das sie geschichtlich noch nie so ganz auf dem Laufenden war. Bei Geschichte reicht es heute, sich alles ideologisch zurecht zu biegen. Fakten sind nur hinderlich und unnötiger Ballast.. Und das beste daran ist, die jüngere Generation hat es genau so in der Schule gelernt. Hauptsache man kann „Dummschätzen“ und „Ausdiskutieren“, alles andere ist für ewig gestrige.

  28. Die Geschichtsvergesslichkeit verfestigt sich auch mit dem endlosen Gelddrucken (Inflation), den Enteignungsphantasien, Migrationswanderungen, Cancel-UNkultur (Buecherverbrennung), Rassismus der zum Rassismus lehrt, Genderwahn (Auslese) etc.

    Bei all der Vergesslichkeit, kann man auch Joseph Stalin vergessen.

  29. Ein Mann mit dem Namen Mahatma Gandhi hat mal gesagt: „Die Geschichte lehrt die Menschen, das die Geschichte die Menschen nichts lehrt“.

    1929 hat Kurt Tucholsky den Text „Gruß nach vorn“ geschrieben. (Den Text findet man bei Wikipedia) Da nimmt er sich genau dieses Themas an. Ein paar Äußerlichkeiten ändern sich, aber nichts im Innern.

    Bürgerliche Grundrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, … haben schon lange vor dem Virus schwersten Schaden genommen. Das haben viele Menschen in diesem Land ignoriert oder nicht bemerken wollen, weil es ihnen zu gut ging. Durch die Mikrobe kommt jetzt auch diese Gruppe unter die Räder.

  30. Das Problem kennen wir von der heißen Herdplatte…Vater oder Mutter erklären dem Kind, was passiert, wenn man seine Hand auf dieselbige legt. Auch die Aussage, dass man dies bereits selbst erlebt und sich tierisch verbrannt hat, schreckt das Kind oftmals nicht ab… es fasst kurz drauf!!
    Hier beginnt nun das eigentliche Dilemma! Das Vertrauen sagt mir rational, dass es ein Fehler wäre, aber meine Neugier will es auch wirklich wissen!
    Die Angst sich die Finger zu verbrennen, die Neugier es wirklich wissen zu wollen, ändert zwar den Ablauf des Anfassens, aber nicht das Ergebnis!!
    Schaue ich mir jetzt die Migrationskrise an, dann weiß ich rational, dass es so nicht funktioniert, aber….

  31. Danke für Ihren Beitrag. Sie haben ja soo recht!
    Leider lernt die ‚Spezies Mensch‘ nichts aus der Vergangenheit. Das kann ab und zu ‚mal gutgehen. Mittel- bis langfristig wird das aber nicht funktionieren. Wer nichts lernt bzw. sich nicht anpasst, wird von der Evolution ausgelöscht.
    Wollen wir hoffen, dass es die Menschheit noch verstehen lernt. Es sieht aber leider nicht so aus.

  32. Soeben der „Spitzenvirologe“ Drosten: Lockdown auch für die Geimpften im Winter sicher. Söder wollte gerade die 12-17 Jährigen vom Sport ausschließen, sofern Ungeimpft. Diese Leute lernen nichts: Posaunen raus, das den Pflegekräften auch finanziell geholfen werden muss (2020) und dann passiert nix, außer das viele Pflegekräfte aufgehört haben. Betten gibt’s genug nur ohne Betreuung sinnlos und ich bin leider nicht fassungslos, denn es war so zu erwarten.

  33. „Man kann entweder den Regierungen vertrauen, oder die Geschichte verstanden und aus ihr gelernt haben.
    Beides geht nicht.“

  34. Wenn man sich mit der Vergangenheit befasst, kann man viele Analogien zur Gegenwart feststellen. Insbesondere trifft das auf das Verhalten von Menschen zu.
    Aus der Geschichte lernen heißt oftmals Fehler vermeiden. Früher schätzte man alte Menschen. Man war sich ihrer Erfahrung bewußt und hörte auf ihren Rat, auch wenn die Jugend das Rad immer wieder neu erfinden wollte.
    Heute wird das Rad neu erfunden (Vorsicht wenn jemand sagt: „Diesmal ist alles anders“) und die Alten verächtlich gemacht. Ihr Rat und Wissen ist nicht mehr gefragt.
    Mit dieser Einstellung werden wir von Fehler zu Fehler eilen.
    Genügend sind ja mit EU-Schuldenunion, Migration, Energiepolitik, Familienpolitik. Appeasementpolitik, etc. schon gemacht worden. Es werden nicht die Letzten sein.

  35. Wer immer satt, zufrieden und ohne Probleme aufwächst, kann sich nicht mal im Entferntesten vorstellen, dass es mal auch anders werden kann. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und kriegt es partout nicht auf die Kette zu verstehen, dass Freiheit hart umkämpft ist und man jederzeit von der Obrigkeit ausgenutzt und verarscht werden kann, denn schließlich hat er es nie kennengelernt am eigenen Leib.

  36. Tja, und dann macht die Ampel, die es noch gar nicht gibt, genau das Richtige. Si wollen die ntscheidungen wiedr dahin bringen, wohin si gehören, in di Parlamente. Doch die Medien (NTV,ZDF, Welt, Kabel) und Politiker, allen voran Söder, schreien alle auf. Das wollen wir nicht, wir wollen weiter, dass das im Hinterzimmer entschieden wird, wir wollen wieder Ausgangssperren, wir wollen weiter die Grundrechte aussetzen.
    Wir sollten die Macht der Medien nicht unterschätzen!
    Nur wenn sie jetzt die Grundgesetzeinschränkungen beibehalten, können sie die auch fürs Klima aussetzen ….

  37. …und vergessen wir neben Corona und Klima nicht DIE derzeitigen,Migration genannten Angriffe auf Grenzschützer in Polen (aber auch anderen Ländern der Ost-EU), ein gewaltsames Eindringen in andere Staaten war bislang immer ein Akt eines Krieges, was aus der gar nicht so lange vergangenen Geschichte hat man da gelernt?

  38. Wir konnten in der Coronakrise bisher aus der Geschichte nichts lernen. Dass unter dem Argument des für absolut gesetzten Zusammenbruchs des Gesundheitssystems binnen Rekordzeit ein funktionierendes demokratisches System in ein autoritäres verwandelt würde, ist in der Tat eine Innovation in Deutschland. Ebenso die Selbstgleichschaltung der MSM und das dekadente Desinteresse an diesem Vorgang bei weiten Teilen der deutschen Gesellschaft. Was ist denn, läuft doch alles gut!

  39. Ich kann den hier geäußerten Gedanken gut zustimmen. Nach meiner Meinung spielt der bedingungslose Wohlstand, welcher von Teilen der Gesellschaft gelebt wird, ebenfalls eine Rolle. Wohlstand ist schön, gut und erstrebenswert. Wenn er jedoch ohne ein Minimum an eigener Leistung und Bemühung vorhanden ist, kann sich dieser Umstand ins Negative verkehren. Man weiß überhaupt nicht wie Wohlstand entsteht, dass dieser irgendwann erarbeitet worden ist oder erarbeitet werden muss. Wenn man sich mit den Lebensläufen der Protagonisten beschäftigt, welche die Deutungshoheit beanspruchen, findet man oft nicht viel auf der Habenseite. Es ist nicht viel mehr als eine Hollywoodfassade. Mehr Schein als Sein. Beruhigend ist, die Menschen welche etwas können, die den täglichen Wettbewerb annehmen, haben eine gute Chance die schwierigen Zeiten, welche kommen, auch zu meistern. Otto von Bismarck hat es nach meiner Meinung richtig beschrieben, dem Sinne nach: „die erste Generation schafft das Vermögen, die zweite Generation lebt von dem Vermögen, die Dritte studiert Kunstgeschichte, die Vierte verkommt“ . Je weiter man von der Entstehung des Wohlstandes wegkommt, je weniger ist man trainiert selbst Wohlstand zu schaffen.

  40. Menschen lernen aus dem eigenen Leben. Zeitverzögert.
    Man ging allgemein mit Hurra in den 1. Weltkrieg, weil vorher über 40 Jahre in Europa Frieden war. Das Erlebnis des 1. Weltkriegs war dann aber so traumatisch, dass z.B. GB 1938 alles tat, um nochmal so einen Krieg um jeden Preis zu vermeiden. Erst als man merkte, dass das auch nichts half, änderte man 1939 seine Meinung.
    Oder Afghanistan: Natürlich denkt jede Großmacht, dass sie einmalig ist und dass ihr nicht geschieht, was den anderen Großmächten vorher geschah.
    „Vom Ende der Geschichte“ ganz zu schweigen.

  41. Jens Spahn empfiehlt boostern für alle ab 70. Worauf er sich verlassen kann, dass ich auf Empfehlungen zu meiner Impfung, Gesundheit oder was auch immer, von einem ehemaligen Sparkassenmitarbeiter nicht den geringsten Wert lege. Unsere Politker von heute können offensichtlich alles. Respekt. Früher musste man was studiert haben, um Empfehlungen zu geben.

  42. Eine traurige, aber unausweichliche Erkenntnis. Schade, dass es die richtigen Adressaten nicht lesen bzw. nicht verstehen wollen oder können.

  43. Der Mensch würde mit Sicherheit aus seinen Fehlern und aus der Geschichte lernen, würde er denn mal aufhören, auf die Schwätzer und Prediger zu hören. Egal ob es irgendein Pfarrer ist, der das Gottesreich herbeibetet, egal ob es ein Grünen-Politiker ist, der unbegrenzte Einwanderung fordert oder ob es irgendein Hardliner aus Bayern ist, der nur den Lockdown als Maßnahme gegen Corona kennt.
    Wieso geben Menschen auf solches Gewäsch überhaupt noch was? Liegt es nicht in der Verantwortung eines jeden selbst, sich seine eigene Meinung zu bilden und nicht alles nachzuplappern?
    Denn genau hier liegt meiner Meinung nach das Problem: Die allermeisten Menschen sind Mitläufer und lassen für sich denken. Das bringt natürlich Leute auf den Plan, die das für ihre Interessen ausnutzen. Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass sich immer mehr Menschen zu den Verlierern zählen. Sie sind es ja auch, aber zum Großteil tragen sie eben auch selbst die Verantworung dafür.

  44. Liebe Cora,
    wir kennen uns noch aus Syndikats-Zeiten. Du hast ja so recht, aber nicht grundsätzlich. Leider ist es uns seit 1968 gelungen, Generationen heranzuziehen, die sich für allwissend halten, aber nicht einmal das Ein-mal-Eins beherrschen. Auch eine Art Novum… Können ja nicht alle Beckenbauers sein 🙂

  45. Danke für diesen Artikel! Es gibt sogar noch örtliche Politiker, die sich sogar um Hochwasserschutz kümmern: https://www.hna.de/lokales/wolfhagen/hochwasserbecken-schuetzte-ehringer-wasser-altenhasungen-3700728.html
    Corona? Ein desaster, denn es ist seid Webasto (Patient 0) bekannt, wie Ansteckungen statt finden – wie Sie schon schreiben: Nix gelernt und im Frühjahr 2022 wird geboostert auf Teufel komm raus, weil dann der Simmerurlaub gerettet ist und damit im Winter 2022/2023 das Ganze wieder von vorne losgeht!

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