Nicht nur die deutsche Öffentlichkeit verfolgt mit Spannung die Gefechte um die Besetzung des Finanzministeriums. Angesichts der ordnungspolitischen Verwüstung, die hier durch die lange Inhaberschaft des Portfolios bei den Herren Schäuble und Scholz stattgefunden hat, ist allen Beobachtern deutlich geworden, über welche mächtigen Hebel dieses Haus verfügt. Dies gilt für das Unterlassen in jenen Fragen der Finanzaufsicht, in denen Finanzminister besser genauer hingeguckt hätten.
Die Cum-Ex-Geschäfte – insbesondere auch des Bankhauses Warburg, der Wirecard-Skandal – haben die Befürchtung aufkommen lassen, dass die personellen Umbesetzungen, die Olaf Scholz vorgenommen hat, die Funktionalität des Hauses nicht gestärkt haben. Die Europa-Abteilung unter Thomas Westphal und die Grundsatzabteilung unter dem ehemaligen Europa-SPD-Abgeordneten Jakob von Weizsäcker gehören zu jenen Teilen des Ministeriums, die durch ihre politische Willfährigkeit besonders aufgefallen sind.
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Trotz einer Riesenlücke in der Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung, ungelöster Probleme bei der nachhaltigen Finanzierung der Krankenversicherung sowie explodierender Neuschulden durch die Corona-Krise (ca. 500 Milliarden Euro Neuschulden innerhalb von 2 Jahren) meint Stiglitz, es zu wissen: Die Lösung aller Probleme liegt in noch mehr Schulden. Und Robert Habeck fügt dem hinzu, das Geld sei ja momentan auf den Kapitalmärkten für Deutschland so preiswert zu haben. An diesen Einflussnahmen auf die gegenwärtige Willensbildung zur Neubesetzung des Finanzressorts ist einerseits bemerkenswert, wie kurzfristig Kandidaten für das Amt wie Habeck denken, um ein Mehr an Schulden – unabhängig von der Schuldenbremse – zu bejahen.
Christian Lindner und die FDP sind Opposition innerhalb der Regierung
Neben diesen Argumenten finanzpolitischer Logik ist es andererseits aufschlussreich für das Selbstverständnis der zweiten deutschen Republik, dass sie sich die Einmischung abgetakelter Nobelpreisträger in die interne Politik gefallen lässt. Es geht Joseph Stiglitz überhaupt nichts an, wer wann, unter welchen Umständen und mit welchem Programm in Deutschland zum Finanzminister befördert wird. Dass er sich gleichwohl berufen fühlt, hierzu Stellung zu nehmen und – in lautstarkem Chor zusammen mit italienischen Politikern und dem europäischen Wirtschafts- und Finanzkommissar Paolo Gentiloni – Lindner abqualifiziert, ohne dass es in Deutschland dagegen Protestschreie gibt, zeigt einmal mehr die souveränistische Verzwergung unseres Landes. Zwar kann Stiglitz für sich als Wissenschaftler Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen, doch würden weder deutsche Politiker noch deutsche Hochschullehrer sich in den Prozess der Ernennung eines Finanzministers in den USA auch nur andeutungsweise einmischen.
Dies führt zurück zur Problematik der Lindner-Kandidatur. Will Lindner ein Finanzministerium haben, das dem Anspruch gerecht wird, Treuhänder öffentlicher Finanzen in Deutschland zu sein, wird er das gesamte Führungspersonal, also Abteilungsleiter und Staatssekretäre, austauschen müssen. Dies setzt voraus, dass er in diesem Bereich hinreichend loyale Fachleute findet, die sich nicht vor einen Parteikarren spannen lassen und die ihre Entscheidung nicht nach Gesichtspunkten der Tagespolitik treffen.
Christian Lindner wird Finanzminister werden, aber ob er das Amt auch sachverständig ausfüllen wird, wird davon abhängen, ob er diesen Apparat von Fachleuten um sich zusammenzuziehen vermag.
wir haben ein Problem in Deutschland. Zuviele im Politikbetrieb mischen mit und wollen etwas tun, was sie nie konnten und nie können werden.
Der FDP bleibt eigentlich nur ein Weg: Sie darf nicht in eine Koalition mit den Grünen und Roten eintreten, und sie muss die Gründe detailiert darlegen, mit allen Folgen der grünen Vorstellungen.
Die daraufhin notwendigen Neuwahlen können die Sache klären. Entweder die Deutschen begreifen, was abläuft, auf welchem Holzweg sie sich befinden, oder sie wählen erst recht aus purer Dämlichkeit ihren Untergang. Aber dann ist es wenigstens klar, dass sie selbstverschuldet in den Misthaufen rennen.
Die Deutschen stehen der Gestaltung ihres eigenen Schicksals ferner als die anderen Länder, sie geben die Verantwortung für sie selbst lieber ab, und sei es an einen Scharlatan und Ratten- bzw. Kinderfänger von Hameln. Welcher vernünftige Mensch konnte eigentlich Bärbock, Göring-E., Neubauer etc. seine Stimme geben?!
Wenn ein Staat dermaßen auf seine Souveränität verzichtet wie Deutschland, muss er sich nicht wundern, wenn bei der Regierungsbildung jeder Hinz und Kunz weltweit mitreden will. Wenn dieser Staat dann auch noch so tut, als sei eine Präsidentenwahl in einem anderen Land (USA) eine innerdeutsche Angelegenheit, dann sollte er sich nicht wundern, wenn in anderen Ländern viele meinen, sie hätten bei einer deutschen Regierungsbildung ebenfalls jedes Recht mitzureden. Bei uns sind politische Absurditäten zur Alltäglichkeit geworden, was man weltweit zur Kenntnis genommen hat. In Deutschland tanzen mittlerweile die NGO-Mäuse auf dem Tisch. Kein Wunder, das Mäuse aus anderen Ländern mittanzen wollen.
Lindner kann machen was er will; der Karren ist schon zu tief im Dreck. Das Austauschen von Staatssekretären und Abteilungsleitern im Finanzministerium reicht nicht. Er müsste die Spitzen der EZB, der EU-Kommission, den Kanzler, die Chefs von CDU, CSU und SPD sowie die Intendanten von ARD und ZDF Austauschen, um nur die wichtigsten zu nennen. Das schafft er nicht.
Die öffentlich vorgetragenen Einflußnahmen von Privatpersonen und Regierungshandelnden fremder, wenn auch EU-Staaten, über dt.Finanzminister und damit dt.Steuergelder, ist maßlos unverschämt.
Diese Begehrlichkeiten wurden allerdings durch die Politik der Vergangenheit erst möglich gemacht.
Das Volk, wenn wirklich aufgeklärt, würde aufschreien.
Die Zukunft der Schuldenausweitungen führt zwangsläufig, wenn auch hinausgezögert zur galoppierenden Inflation und zum Zusammenbruch des EU/EURO-Systems.
Dazu kommt die aufgedeckte Schwäche des Westens und deren Ausnutzung von interessierten Seiten z.B.bei Migration oder Material-Zurückhaltungen.
Nur drastische, vernunftbegabte Kehrtwendungen der Finanz-Wirtschafts-und Währungspolitik könnten den Zusammenbruch, wenn nicht aufhalten, so doch wieder zum Besseren steuern.
Dazu gehörte selbstverständlich eine grundsätzliche Neuausrichtung gegenseitiger respektabler Politik.
Das wäre zwar ein plötzlicher Schrecken,aber wieder versehen mit positiven Zukunftsaussichten.
Visionen dazu sind besser, als wieder sehenden Auges in den Abgrund gleiten.
Richtig ist, dass deutsche Wissenschaftler sich nicht einmischen, wenn die Kür des amerikanischen Finanzministers ansteht. Allerdings tun sie (samt der deutschen Premiumjournaille) es gerne und vor allem sehr laut dann, wenn es um den Präsidentschaftskandidaten geht.
Es wird nicht mehr ewig dauern, und der EURO ist Geschichte. Wenn dann Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien etc bankrott sind, hängt Deutschland so oder so mit drin, allein schon deshalb, weil die Bundesbank über eine Billion € bei den Target2-Salden abschreiben kann.
Also kann man jetzt auch Schulden machen auf Teufel komm raus, da ist nichts mehr zu retten.
Die FDP hat doch dem Corona Hilfspakt (200 Milliarden an Italien) schon zugestimmt. Damit ist doch alles in bester Ordnung. Das hier die Schuldenbremse eingehalten werden soll, ist doch voll im Sinne der Franzosen. Würde die Bundesbank eine italienische Geldpolitik fahren, würde der Euro an Wert verlieren und nur so wird der Euro uninteressant. Daher: Geld für den Süden und Austerität im Inland, alles gut, so bleibt der Euro erhalten.
Interessiert akutell überhaupt noch jemand die Regierungsbildung? Die DCB (DauerCoronaBerieselung) lenkt komplett von der Regierungsbildung ab. Das Volk bekommt inzw. gar nicht mehr mit, ob schon Koalitionsvernahdlungen sind, wer was macht, ob wer was macht usw….das Volk scheint auch kein Interesse dran zu haben…wie es auch nie Interesse gehabt hat für seine Grundrechte auf die Strasse zu gehen…“die da oben werden es schon richtig machen“…das böse Erwachen kommt dann Anfang 2022 wenn „plötzlich & unerwartet“ die neue Regierung (Klima und C-Diktatur) im Amt ist. Alleine die Tatsache das es einen Fianzminsiter geben wird, welcher unter einem Finanzbetrüger (Scholz) seint Amt ausübt / ausübern muss sagt doch schon alles.
Natürlich nimmt die globale Community der Weltretter Anteil an den Entscheidungen des deutschen Finanzministeriums. Schließlich geht es doch um die Gelder, die global eingesetzt werden sollen. Wer die ganze Welt retten will, der muss auch für die ganze Welt zahlen. Fragt sich nur, ob das Geld reicht….Wenn nicht, dann wird eben Geld gedruckt.
Die Frage wer Finanzminister wird ist wenig erhellend. Bisher war es doch so dass unabhängig der Qualifikationen jeder Bewerber alles machen konnte. Die Kanzlerin flutete Deutschland mit Flüchtlingen und wunderte sich dann dass Sozialwohnungen fehlen. An den Spitzen des Bundes und der Länder etablierten sich fachfremde Personen die enorme Schäden zu verantworten hatten ohne je dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Ich erinner nur an wirecard, Cum Cum und Cum Ex, völlig übereilter Atomausstieg mit enormen Schadenersatzzahlungen. Das ganze Mautdesaster. Die Milliardenschäden in Hessen durch schief gegangene Wetten auf Zinsentwicklungen. Von den nicht so „großen“ Schäden für die Allgemeinheit mal abgesehen die da wären…Verwandtenaffäre in Bayern, merkwürdige Transaktionen mit Waffenschiebern, Maskendeals, merkwürdige Deals der Ba-Wü Regierung mit der EDF usw usf…..Alles zu Lasten der Allgemeinheit und des Steuer- und/oder Gebührenzahlers. Alles szusammengenommen Milliardenschäden ohne jedwede Konsequenz für die Verantwortlichen. Genau aber diese Leute drängen immer wieder an die Fleischtöpfe der Macht und erzählen dem Wähler was sie alles machen wollen obwohl sie in der Vergangenheit grandios versagt haben. So etwas gibt es nur in der Politik. Jetzt drängen Ideologen ohne fachliche Expertise an die Hebel der Macht um die Katastrophe zu vollenden. Deutschlland ist ein el dorado für Ideologen und Lebenskünstler geworden. Die Zukunft mag ich mir gar nicht vorstellen.
Auch Lindner hat mindestens 6 grundlegende Probleme:
1. Er braucht kompetentes und loyales Personal.
Frage: Wie erkennt Lindner Kompetenz?
2. Er braucht zur Gestaltung Geld…wo will er das finden (Bankraub) ?
3. Er bräuchte Ideen oder zumindest die Fähigkeit kompetenten Mitarbeitern zuzuhören. Da ersteres ausfällt, kann ein Narzist zuhören?
4. Mit wenig Geld ist eine Prioritätenliste von nöten. Wo will Linder das Rückgrat (FDP) hernehmen, sich gegen die Lobbyarbeit der Berufsschleimer zu wehr zu setzen?
5. Was sagt Wirecard, sorry, der Bundeskanzler?
6. Was will die Völkerrechtlerin Bärbock?
…ein endloses Fragenkarussel!
Ja, schön wäre es, wenn das Ausland ein mächtiges Wort in innerdeutschen Angelegenheiten mitzureden hätte. Schlechter würde es dadurch sicherlich nicht werden…
Also Lindner mit seinen mehrfach gescheiterten Start-Ups scheint mir nicht geeignet zu sein. Der Kinderbuchautor natürlich auch nicht. Aber es ist sowieso egal. Deutschland hat fertig.
Deutschland wird fertig gemacht, oder lässt sich fertig machen. – Aber nicht vergessen: wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her…. Auch katastrophale Situationen sind nicht statisch.
Game OVER. Diese Fachleute wid Lindner nicht finden. Mir tun die Anleger leid, die mit wenig eigenem Finanzwissen gutgläubig in Rentenversicherungen auf Anleihen axis gedrängt wurden.
Lindners Ego gefährdet die FDP so oder so. Bricht er die Verhandlungen ab, so wird ihm vorgeworfen werde, er hätte es wissen müssen, dass es mit Grünen und Spd nicht geht. Macht er mit, stützt dr den Grünen Irsinn. Und das war es dann fürdie Fdp.
Lindner,das Luftei,wird genau gar nichts tun,sondern versuchen,4 Jahre lang in der Regierung zu bleiben,wie auch immer,und dabei möglichst gut aus zu sehen…
und, ob er das überhaupt will. Denn das bedeutet dann echte Arbeit und nicht nur „hübsch“ Aussehen …
Egal wer da Finanzminister wird, er kann nicht zaubern. Die Katastrophenpolitik der Grünen und die Vorstellung der FDP (Beibehaltung der Schuldenbremse) gehen niemals zusammen. Sollte Habeck Finanzminister werden explodieren die Schulden. Es ist schon interessant zu sehen wie Leute sich unterordnen wenn Politiker irgendwelche Ideen verwirklichen wollen ohne zu sagen wie. So lange fossile Rohstoffe weltweit gefördert und verkauft werden werden sie auch benutzt und verbraucht. Daran krankt diese ganze grüne Ideologie. Herr Prof. Sinn hat dies versucht Frau Bärbock zu erklären. Die war aber in ihrer Ideologie so dermaßen verfangen, dass es völlig sinnlos war mit ihr zu diskutieren. Ähnlich wird es mit der zukünftigen Finanzpolitik. Mit Fanatikern in ihrem Ideologiewahn kann man nicht diskutieren. Sie verfolgen ihre Ziele ohne auf die Folgen zu achten. Ich fände es richtig diese Koalitionsgespräche abzubrechen und Neuwahlen anzustreben. Vielleicht sind die Bürger dann eher bereit Realitäten anzuerkennen.
Linder wird vielleicht Finanzminister, aber mit dem Personal welches ihm zur Verfügung steht , austauschen wird er sich nicht trauen, Deutschland auch fiskalpolitisch zu Grunde richten. Aber darauf kommt es nun auch nicht mehr wirklich an!
Das Problem ist, dass die Regierung nicht aus Leuten mit Fachkompetenz gebildet wird. Im Grunde ist von denen keiner für irgdwas qualifiziert, um auch nur eine vernüftige Entscheidung zu treffen. Was dabei rauskommt spürt jeder von uns. Alles wird teurer, aber Geld ist nie da. Und schaut man sich die Wirtschaft an, dann besteht in Deutschland der DAX fast nur aus Übernahmekandidaten, bei denen ausländische Investoren inzwischen mehr zu bestimmen haben, als die Vorstände selbst. Meine These ist, dass man es jedem selbst überlassen muss sich gegen Krankheit abzusichern, und für die Rente vorzusorgen. Das schafft einen wirklichen Anreiz selbst zu arbeiten, und der Steuerzahler wird nicht mehr ausgeplündert. Hier feiert man sich für eine Erwerbsquote von 50%. In Amerika liegt sie bei über 60%, und in Singapur ist sie noch höher.
Ich fand den Stiglitz / Tooze-Artikel auch befremdlich, aber inhaltlich auch nicht ganz falsch. Zur Autorenschaft bin ich nicht so sicher, dass Stiglitz der wirkliche Urhebern ist. Adam Tooze ist vielleicht nicht so weit bekannt, aber man kann ihn googeln. Deutschland hat im öffentlichen Bereich einen gigantischen Investitionsstau. Es wäre nicht grundsätzlich verkehrt, wenn D auf 90% zuginge. Das Problem ist nur die Mittelverwendung. Das linke Verteilen von Wohltaten sind keine Zukunftsinvestitionen. Im Bildungs- und Gesundheitsbereich, und zur Digitalisierung von Bund und Ländern, könnte man aber zukunftsträchtig sehr viel Geld in die Hand nehmen. Das Subventionieren von angeblich klimapolitischen Maßnahmen, von der Produktentwicklung bis zum Verkauf von Produkten, oder mit garantierten Renditen für Investoren ist auch nicht zukunftsträchtig. Aber, warum sollte D für die EU-Schulden mit-haften, aber fortgesetzt weniger davon haben als der Club-Med.
„Warum sollte D für die EU-Schulden mithaften….“ Weil in Deutschland noch Geld zu holen ist. Warum sollte der Club-Med das nicht nutzen? Wer die ganze Welt retten will, muss halt für alle zahlen.
Puuh, da haben wir ja noch einmal Glück gehabt. Ich hatte schon die Zeile vor Augen: Das Ausland möchte bei der Bestimmung der ganzen deutschen Regierung mitreden. Verzeihung, so wird man, wenn man 16 Jahre Merkel ertragen musste.
Mir ist jeder Optimismus abhanden gekommen, zu Allem so auch natürlich zu den Finanzen. Die Kernschmelze läuft schon seit Jahren, und der Brand ist mittlerweile heftig. Jeder sollte es endlich zur Kenntnis nehmen und sehen. Sollte Lindner Finanzminister werden, wird er den Saustall mit eisernem Besen auskehren müssen, von oben bis nach unten. Ob er dafür den Rückhalt haben wird, wage ich zu bezweifeln. Er muss auch kompetentes Ersatzpersonal finden. Und “nur“ die Finanzen machen es alleine nicht rund. Da spielen noch andere Ministerien in der Mannschaft mit. Und ich denke, die werden all ihre Kraft einsetzen um ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Ein Scheitern wäre unter diesen Voraussetzungen sehr wahrscheinlich. – Aber noch sehe ich die sog. Ampel nicht leuchten. Die Gegensätze werden immer offensichlicher, und es wird crashen. In dem Fall stehen Neuwahlen ins Haus. Oder es läuft so krumm wie in Thüringen. Dann hätten wir uns von der letzten Rechtstaatlichkeit verabschiedet. Aber was heißt heute schon “Rechtstaatlichkeit“? Ist nur ein Wort.
Andere Staaten verbitten sich die Einmischung in innere Angelegenheiten. Unglaublich, dass unsere „Politelite“ den linken Stieglitz und Co. nicht in ihre Schranken verwiesen haben. Politik zum Wohl der Deutschen bzw. der deutschen Steuerzahler wird ja schon lange nicht mehr gemacht, aber von Lindner und seinen angeblich freien Demokraten würde ich mehr jetzt entsprechende Wortmeldungen erwarten. Allerdings bräuchte es dazu Rückgrat, Mut und Charakterfestigkeit.
Hier wird niemand, der ohne Sachkenntnis links-grün daher schwätzt, gerügt, ganz im Gegenteil, man gibt ihm ein Forum und glaubt ihm vermutlich noch! Unsere Elite hört auf alles, nur nicht auf wirkliche Experten und Fakten.
Ich hoffe, dass die Ampelverhandlungen platzen und eine neue, massiv geläuterte CDU mit der FDP eine neue Regierung bildet.
Dann kann von mir aus Lindner auch Finanzminister werden. Hauptsache die schädlichen Linksextremisten sind draußen.
„…massiv geläuterte CDU…“ und das in nur einem Monat anstatt 12 Jahren – der war gut!
Hm, bisher sieht es mir in der CDU noch nicht nach „massiv geläutert“ aus.
Aber das kann ja noch kommen.
So sehr ich ihnen den Daumen nach oben gegeben hätte aber ihr Gedankengang ist einfach zu irrational. Bei der CDU? Sich zu verbünden um gemeinsame Ziele zu erreichen? Einfach mal rund siebzig Abgeordnete der einzigsten Oppositionspartei Deutschlands anzusprechen und abzuchecken wo gemeinsame Punkte sind, wird diese Partei einfach vom Disurs entfernt. Ein Vorgang den es in der Bundesrepublik Deutschland nie gab. Wir reden nicht mit denen! Wie weit ist es dann mit, wir halten sie uns vom Leib?
Wir reden wohl mit den Taliban und wahrscheinlich auch bald mit Lukaschenko, aber doch nicht mit der Alternative!
Das Ausland möchte bei der Bestimmung des deutschen Finanzministers mitreden? Normalerweise sollte man empört darüber sein, aber vielleicht wäre auch das mittlerweile vom Volk zu ertragen.
Möglicherweise wäre es sogar die bessere Alternative für die, die noch jeden Morgen aufstehen und etwas für das Land tun, denn irgendwie habe ich das Gefühl ein Teil unserer eigenen Politiker, besonders die, die demnächst in der Regierung sitzen, haben mehr Ambitionen dem Land und seinen Menschen zu schaden. Warum und wieso, das kann ich nicht erklären. Es ist ja auch irrational……
Schon jetzt scheinen die südeuropäischen Nehmerländer enormen Einfluß in der EU zu haben, mehr Eigenttum, mehr Rente und früheres Eintrittsalter zu haben, aber sie haben vielleicht recht, „eigene Politiker“ im Sinne für die deutsche Bevölkerung arbeiten und regieren – mal suchen gehen, an Ostern oder so
Die FDP hatte in der Vergangenheit eigentlich immer genügend Fachleute parat. Fast als einzige Partei. Ob das heute noch gilt, wird interessant sein festzustellen.
Graf Lambsdorf? Genscher? Nein, die FDP war immer!!! eine nicht wählbare Partei, eine Lückenbüßerpartei. Damals, also weit vor ihrer Zeit, wußte jeder: Wer sich mit der FDP ins Bett legt muß den Dolch im Rücken fürchten. So auch heute wieder, es gibt keine Basis, es gibt keine Agenda für alle. Alles was jetzt in Berlin passiert ist Flickwerk.
Lindner wird den Job nicht bekommen. Die Grünlinge sind zweitstärkste Kraft in der Ampel und kennen den Wert des Finanzministeriums. Die Sozialisten geben lieber den Grünlingen das Amt, weil sie hoffen, daß bei denen einige unangenehme Dinge unter Verschluss bleiben.
Dann ist aber Lindner in der Schmollecke. Ohne Finanzminister wird das nix, wenn er den Posten bekommt, dann macht er auch „fleißig seine Schulaufgaben“. Vulgo: Schulden …
Christian Lindner jetzt als Lichtgestalt des deutschen Finanzministerium hinzustellen, kann nur als Bruchlandung enden. Mit seinen beiden Koalitionären ist er fest auf Schuldenfinanzierung angewiesen, und auch der Euro würde bei steigenden Zinsen implodieren (durch steigende Zinszahlungen insbesondere von Italien und Griechenland) aber auch Deutschland in die Bredouille bringen.
Solch große „Imperien“ (wie der Euro) haben eine historische Trägheit, die Entscheidungen und dabei besonders schlechte Entscheidungen nicht rückgängig machen zu können.
Heute führen wir den „Klima-Krieg“ – davon gibt es KEIN ZURÜCK.
Ich denke, es gibt für sehr Vieles ein ZURÜCK, wenn die Realität keinen anderen Ausweg mehr zuläßt.
Das Geld sagt Habeck sei ja auf dem Kapitalmarkt preiswert zu haben und noch dümmer kann man sich ja nicht mehr zum Thema Verschuldung äußern und das ist das sichtbare Zeichen von Leuten ohne jeglichen Sachverstand und dabei skrupelos, trotz freundlichem Auftreten.
Genau dieser Gedanke der unbegrenzten Verfügbarkeit neu gedruckten Geldes auf Teufel komm raus wird uns allen zum Verhängnis werden, denn wer das Geld nicht bindet macht es auf Zeit wertlos und in diese Richtung läuft es nun und die ersten Vorboten der Inflation sind ja schon sichtbar und alle die über noch größere Schulden ihr Heil sehen, wollen doch im Grunde ihr eigenes Unvermögen überdecken und dabei in der irrigen Annahme verweilen, es würde sich schon von selbst lösen.
Die Übelsten aller Üblen wünschen sich sogar noch einen Crash herbei um damit ihr eigenes Standing zu verbessern und wieder andere werden dabei noch zu den Gewinnern zählen, das war nahezu bei jedem Unglück so, wo die einen vor dem Nichts standen und die anderen noch größere Geldzuwächse hatten nur mit dem Unterschied, daß man es einem Spekulanten nicht verdenken kann, ein Politker aber wäre gehalten, stets das beste für seine Wähler zu wollen und das vermißt man schon seit Jahren.
Seit die Kommunisten und Sozialisten einen Pakt mit einer Dunkelgestalt aus dem Osten geschlossen haben sind doch unsere Koordinaten völlig verdreht, denn sie wurde von allen auf der Welt dienbar gemacht wurde und wie wir da wieder raus kommen ist nicht zu beantworten, mit Typen wie den Roten und Grünen sicherlich nicht mehr und die Gelben kann man vergessen, die sind nur die Garnierung des ganzen und wie immer Mehrheitsbeschaffer, mehr aber auch nicht.
strom kommt ja auch aus der steckdose.die gedankengänge von grünen muß man erstmal verdauen,realsatire.
Lindner ist ein politisches Leichtgewicht, aber mit großen Ambitionen.
Konnte er sich wirklich nicht denken, dass die anderen Parteien (und die Hinterleute der Grünen im Ausland) keinen Finanzminister der FDP dulden werden? Wie kommt er jetzt aus dieser bekloppten Nummer wieder raus?
Am besten durch harte Kritik an den Grünen und Sozialisten und der Forderung nach raschen Neuwahlen.
Das Ressort Finanzen und finanzpolitische Kompetenz dürfen getrost als der Schlüssel für alle politischen Bereiche schlechthin angesehen werden.
Nicht nur aber auch deshalb sollte P. Boehringer in Wiesbaden unbedingt neuer AfD-Chef werden.
Bundesfinanzminister Boehringer oder Bundesfinanzminister Lindner ? Welche Kosmen doch diese Alternativen trennen !
So? Möchten sie das. Ob Lindner Finanzminister wird, wird sich zeigen. Die Frage ist, ist er dem Job gewachsen? Besser als der Hühnermelker? Er wird keinen leichten Stand haben, der Lindner, allerdings hat er die Chance, neue Leute um sich zu scharen und etwas zu bewegen. Wenn er das versteht und überzeugt.
a) Wo sollen die Finanzfachleute herkommen, die Loyal zum Land stehen?
b) Sind wir nicht schon heute so hoch verschuldet, dass unser Land die niedrigen Zinsen und alles andere benötigt, um nicht pleite zu gehen? Die Mär vom „reichen Land“ glauben auch nur die, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen.
Wenn Christian Lindner seinen Job im Sinne der Reichstagaufschrift „Dem Deutschen Volke“ auf kluge und patriotische Weise erledigt, hat die FDP die Chance, die CDU als wohlstandssichernde, fachlich kompetente Wirtschaftspartei dauerhaft abzulösen. Ich hoffe für uns Deutsche, dass Christian Lindner und die FDP diese Chance erkennen und nutzen werden.
Wenn Christian Lindner…………..dann würde er eine Koalition aus AFD FDP und CDU anstreben ( ohne Söder ) .Dieses würde das Wahlergebnis ehrlich wiedergeben
Gute/r Mann:in, nur zur Peilung – es geht hier nicht um Lindner und die Profilierung der FDP gegenüber der lasche(t)n CDU, es geht um die Zukunft dieses Landes und folglich ganz einfach um Ihre, meine und die weiterer rund 80 Mio. Menschen.
Naja…… das hier: „Zwar kann Stiglitz für sich als Wissenschaftler Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen, doch würden weder deutsche Politiker noch deutsche Hochschullehrer sich in den Prozess der Ernennung eines Finanzministers in den USA auch nur andeutungsweise einmischen.“
ist aber nach 4 Jahren andauernden Gekreischs bzgl. Trump, der Ernennung von Richtern usw. etc. eine mehr als steile These.
Das Problem dürfte ein ganz anderes sein: Dummlinks kreischt zu allem lautstark dazu, egal ob das Thema dummlinks etwas angeht. Und „rechts“ hält zu allem die Klappe, anstatt den selbstgerechten Hysterikern einfach (verbal natürlich) einfach mal richtig was „aufs Maul“ zu hauen.
Stiglitz ist ein Schulden-Fanatiker. Da er wie fast alle Amerikaner denkt, dass die Deutschen besonders reich sind, sollen sie auch viele Schulden machen.
Denke auch so, doch wird das ‚verbale‘ aufs Maul hauen nichts bringen. Das injorieren die völlig, weil sie es nicht kapieren wollen oder können. Hab das schon x-mal gesagt oder geschrieben: Auf einen groben Klotz, da gehört eben auch ein grober Keil.
Verschuldung bis zur Halskrause mit „internationalen“ Kapital, „Luxussanierung“ mit Dual-Fluid, Thorium, Wasserstoff und humboldtscher Bildung + 1 a Infrastruktur….dann die Staatspleite und ein echter Neuaufbau (mit Golddeckung) von Bürgern, für die Bürger…leider nur ein Traum, den das Volk als Souverän gibt es nicht mehr….und nur noch die Abwicklung der Siedlungzone…
Das Renomme eines Joseph Stiglitz ist nicht sonderlich hoch angesiedelt.
Wer die Geldpolitik in Venezuela toll findet und Chávez gratulierte, sollte kleinere Brötchen backen.
Stiglitz & Co. (EZB) stehen für expansive Geldpolitik bis zum Kollaps.
Ich glaube nicht, dass Franzosen, US-Amerikaner, Briten, … Deutschland so hassen können, wie die herrschende Klasse bei uns.
Insofern ist es egal, wer uns beherrscht. Es könnte gut sein, dass eine freundliche Fremdherrschaft besser für uns wäre.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Plakataktion der Bundesregierung (also der eigenen Regierung!) zum 30.Jahrestag des Mauerfall im Oktober 2019 (auch TE berichtete darüber):
TE schrieb damals u.a.: „… – wie urbane Werber auf das schauen, was sie für „soooo deutsch“ beziehungsweise typisch Kleinbürger und Provinz halten: Weiße Socken in Sandalen, Gartenzwerge auf der Fensterbank, Dackel, akkurat gestutzte Gartenhecken.“
Ich weiß natürlich nicht, wo diese Leute aufgewachsen sind und ob sie jemals im Land verreist oder in Urlaub waren, denke aber eher nicht, eine Verallgemeinerung und Unterstellung, steuerfinanziert, eine Aktion der eigenen Regierung zeigt mir eher Verachtung.