Der Twitter-Account von Ole Skambraks lässt nicht auf einen rechten Autoren schließen: Der Journalist lobt die TAZ für eine fundierte und bohrende Recherche, macht harmlose Witze über AfD-Chef Gauland oder würdigt Kollegen, die ein kritisches und aussagekräftiges Interview mit AfD-Vertretern geführt haben. Die Einträge sind aus dem Jahr 2018. Jetzt prägen Tweets mit dem Hashtag „#Ichkannnichtmehr“ den Account. Unter dieser Überschrift hat sich Skambraks zu. Anfang des Monats auf dem Portal Multipolar geäußert. Seine Kritik: Die öffentlich-rechtlichen Sender berichteten einseitig über die Pandemie. Sie würden Stimmen, die nicht die Meinung der Regierenden wiedergeben, unterdrücken und als rechtsaußen diffamieren, um so für die Meinung der Regierenden zu werben und andere Meinungen vorzuführen.
Die Folge sei zum einen, dass über wichtige Faktoren der Pandemie nicht berichtet würde. Systematisch. So erinnert Skambraks daran, dass die Öffentlich-Rechtlichen 2020 ausführlich über die Krankheitsverläufe von mit Corona Infizierten berichtet hätten – das Thema Impfdurchbrüche 2021 aber so gut wie gar nicht vorkomme.
Zum anderen vergifte die Einseitigkeit der Öffentlich-Rechtlichen auch die Atmosphäre. Der Diskussionsraum habe sich in den vergangenen anderthalb Jahren erheblich verengt; die gesellschaftliche Spaltung sei so, „dass (sie) ihresgleichen sucht“. Unliebsame Wissenschaftler würden als Wirrköpfe diffamiert. Skambraks erinnert an Jan Böhmermann, der in einer Diskussion gefordert hat, Wissenschaftlern wie Hendrik Streeck dürften die Medien gar nicht mehr zuhören. Interessanterweise hat selbst die Kanzlerin jüngst in einem Interview erklärt, es sei ihr größter Fehler in der Pandemie gewesen, nicht auf Streeck und andere zu hören, als diese im Herbst vor den besonderen Gefahren für Heime gewarnt haben.
Der SWR hat Skambraks nun entlassen, wie der evangelische Nachrichtendienst EPD gemeldet hat. Nicht weil er geredet habe, sondern weil er nicht geschwiegen habe, wie es der Sender mit ihm in einem Personalgespräch für zwei Wochen vereinbart habe. In diesem Zeitraum trat er in einer Talkshow des österreichischen Senders Servus TV auf und wiederholte dort seine Vorwürfe.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Von „falschen Tatsachenbehauptungen“ und von einem „empfindlich gestörten Betriebsfrieden“ spricht der SWR gegenüber EPD. Skambraks habe gar nicht an redaktionellen Konferenzen teilgenommen, in denen über die Berichterstattung entschieden worden sei. Skambraks arbeite seit zwölf Jahren bei der ARD, davon den größten Teil davon beim WDR, zu Beginn 2020 wechselte er zum SWR2 ins Sounddesign Ein Kultursender mit niedrigen Einschaltquoten.
Weil er einen so ungewöhnlichen Namen trägt, haben viele „Skambraks“ für ein Pseudonym gehalten. Daraufhin hat er auf Twitter ein Foto seines Dienstausweises veröffentlicht. Er ist – er war Freier Mitarbeiter. Die Sender berichten zwar gerne über schwierige Arbeitssituationen in „der Wirtschaft“, stellen aber Mitarbeiter selbst oft über Jahre nicht fest an.
Auf Twitter veröffentlicht Skambraks zahlreiche Reaktionen von Kollegen. Hinter der Hand würden ihn viele loben, weil er Fehlentwicklungen endlich angesprochen habe. Öffentlich traue sich keiner, sich entsprechend zu äußern – aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Der SWR hat bisher keine Pressemitteilung zu dem Fall veröffentlicht. Dass der Sender unliebsame Äußerungen nicht zulasse, weist dieser gegenüber EPD beleidigt zurück. Ob die Entlassung eines selbstkritischen Journalisten da zur Beweisführung dient, kann jeder für sich selbst beantworten.
Neuer Medien-Staatsvertrag in Arbeit – ZDF Neo und ARD alpha stehen auf der Kippe
Ende des nächsten Jahres soll es einen neuen Rundfunk-Staatsvertrag geben, mittlerweile liegt ein Arbeitsentwurf vor. Ob es dann noch Sender wie ZDF Neo oder ARD alpha gibt, ist offen. Auch erhalten die Gremienmitglieder Instrumente an die Hand, um auf eine neutrale und ausgewogene Berichterstattung hin zu wirken – es könnte die letzte Chance einer aktiven Medienpolitik der CDU werden.
Ausdauerjagd auf Döpfner
Für SPD und Union gab es bei der Bundestagswahl einen Schock. Die Erstwähler laufen ihnen nicht nur zu den Grünen weg – sondern noch stärker zur FDP. Die einstigen Volksparteien sind dafür umso stärker in Alterskohorten, desto stärker diese für ARD, ZDF und Dritte offen sind. Der Kampf um die Öffentlichen-Rechtlichen ist für SPD und Union also auch ein Kampf um die eigene Zukunft.
Vor allem für die CDU. Diese durfte im Wahlkampf erfahren, dass die gleichen ÖR-Mitarbeiter, denen kein böses Wort zu Merkel über die Lippen gekommen wäre, Armin Laschet offensichtlich unfair behandelten. Linke Aktivisten wurden in Talk-Formaten als Vertreter der Bevölkerung dargestellt. Die brüsteten sich im Vorfeld auf Twitter offen damit, dass ihnen dieser Coup gelungen ist und sie die Chance nutzen wollen, Laschet vorzuführen. Die ARD griff nicht ein. Das Format lief so, wie es linke Aktivisten auf Twitter angekündigt haben.
Der aktuelle Entwurf des Staatsvertrags sieht nun vor, dass Zielvorgaben entwickelt werden sollen. Diese sollen den Mitgliedern in den Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Dritten objektive Instrumente an die Hand geben, um auf eine ausgewogene und neutrale Berichterstattung drängen zu können. Darüber hat zuerst die FAZ berichtet. In den Gremien sitzen Vertreter der Politik und gesellschaftliche Gruppen. Doch auch diese sind politisch meist eindeutig zuzuordnen. Der Gewerkschaftsbund DGB etwa schickt Sozialdemokraten oder Grüne, Arbeitnehmerverbände Christdemokraten und Liberale.
Wie die Zielvorgaben aussehen sollen, ist derzeit der Streitpunkt. Denn in der Objektivierung der Bewertung journalistischer Berichterstattung gilt, was Winston Churchill einst gesagt hat: Man solle nur Statistiken glauben, die man selber gefälscht habe. Schon jetzt müssen sich die Sender gegenüber ihren Gremien dafür rechtfertigen, wie stark sie dem Informationsanspruch quantitativ gerecht werden. Doch werden auch Talkshows zu diesem Angebot gezählt, selbst wenn die längst keine politischen Erkenntnisse mehr bringen, sondern reine Plattformen für Selbstdarsteller sind, die entweder das immer Gleiche jaenicken oder heute das Eine lauterbachen und morgen das Gegenteil davon.
ZDF neo ist die Heimat des politisch unkorrekten Fernsehens
Offen bleibt die Zukunf für Arte und 3Sat. Denn für diese gelten Kooperationen mit ausländischen Sendern. Sie können also nicht einfach abgeschafft werden. Allerdings hätten ARD und ZDF freie Hand, wenn der Staatsvertrag entsprechend geändert wird, diese Programme zu reformieren und zu reduzieren: Gäbe es ZDF Neo nicht mehr, könnten die Mainzer die Wiederholungen ihrer Schwarzwaldklinik auch auf Arte einspeisen. Dann würden Klaus und Udo Brinkmann zu Kunstobjekten.
Bis zum März muss der Entwurf der Ministerpräsidentenkonferenz vorliegen. Medienpolitik ist Ländersache. Bis zum Jahresende 2022 müssten dann die Landtage darüber abstimmen. Ob sich aus dem neuen Staatsvertrag eine Senkung der Gebühren ableiten lässt – oder auch nur ein künftiges Einfrieren – ist zwar offen. Doch die Hinweise aus den Ländern lassen eher nicht drauf schließen.
Seit dem neuen Intendanten Hon. Prof. Dr. GNIFFKE häufen sich Wiederholungen und Mainstreamtalkshows. Fast gleichzeitig mit dem Beginn als Intendant wurde er noch flugs Honorarprofessor. Bei der
Tagesschau soll er kein so gutes Verhältnis zu seinen “ Untergebenen“ gehabt haben.
Ein erfolgreicher Karrierist, den auch ich finanzieren muss.
Nur meine Meinung!
In der Medienwelt geschieht das was seit vielen Jahren auch in der Politik und Justiz geschieht.
Unbequeme Personen werden entlassen, diffamiert, rausgeekelt.
Somit wird das System immer mehr umgebaut und zwar in Richtung stramm links. Diese Entwicklung ist bereits sehr weit fortgeschritten und Merkel hat maßgeblich dazu beigetragen.
Eine Umkehr scheint mir kaum noch möglich.
Ihre „Fehlentscheidungen waren gar keine, sondern gezielte Angriffe um die BRD zu destabilisieren.
Schaut was sie aus der CDU gemacht hat. Das war, meiner Meinung nach, von Anfang an ihr Plan.
Leider hat das Volk nie in großem Maße aufbegehrt.
Jetzt wird mit Rot-Grün der Sack zu gemacht.
Die Meinungsfreiheit ist in Deutschlands öffentlich-rechtlicher Medienelite endgültig auf den Hund – nein: auf den Diktator und Massenmörder Idi Amin gekommen: „You have freedom of speech. It is freedom after speech that I cannot guarantee.”
Ja, denn mit den oftmals durchaus hässlichen Konsequenzen frei geäußerter Meinung muss auch in D jeder leben oder eben untergehen.
Wenn Medien ihren von „oben“ verordneten Befehlen, also von einem undemokratischem Regime, nachkommen und Meinungsfreiheit für noch bei Sinnen befindliche Menschen aushebeln will, dann landen sie dort, wo China und Nordkorea beispielsweise heute schon sind. Bevormundungsmedien, Erziehungsmedien sind für denkende, kritische Menschen unerträglich und eine Beleidigung für alle wirklich Intellektuellen. Und leider sind heute die wenigsten „Studierten“ Intellektuelle, sondern gerade bei Funk und Fernsehen lediglich Regimetreue, die sich für ein exorbitantes Gehalt als Festangestellte ihre journalistische Seele verkaufen.
Bei Freiberuflern sieht das schon anders aus. Sie wissen, was Existenzkampf in den Öffentlich-Rechtlichen bedeutet, den sie tapfer bei der Vergabe von Aufträgen ausfechten, haben sich mitunter ihrem journalistischen Codex idealistisch verschrieben und müssen nun schmerzhaft erkennen, dass der nach Hanns-Jochen Friedrichs längst in der Tonne von Scheinjournalisten entsorgt wurde.
Tja.
Wer die Nachtigall stört…
Zahlung einstellen und sich ab dem Zeitpunkt wieder zahlungsbereit zeigen, wenn sie sich im ÖR wieder an den Rundfunkstaatsvertrag halten und damit zu gültigem Recht zurück kommen.
Denn nach Bullerbü kommen wir auch ganz ohne swr oder wdr-Progammdirektorinnen, die uns, wie hier eine Valerie Weber, was vom Pferd erzählen: https://twitter.com/Aarefrank/status/1453686745241882634/photo/1
Schrecklich, wie Sprache bereits im Orwellschen Sinne „vereinnahmt“ wurde.
Danke an Ole Skambrack fürs öffentlich machen – und verdammt schlimm, dass sich keine/r in den Anstalten angehängt hat bzw. öffentlich nicht zu Worte kam. Das zeigt, wie weit wir schon wieder sind.
Der ÖRR ist dank der Rechtsprechung des BVerfG quasi unangreifbar. Eine Reform, die den Namen auch verdiente, wäre nur denkbar, wenn alle Parteien sich einig wären. Davon ist nicht auszugehen. Die links-grüne 24/7-Propaganda des ÖRR, macht Wahlergebnisse wie dieses Jahr im September erst möglich. Die Dauerbeschallung mit Klimahysterie, Corona-Panik und Identitätsschwachsinn zeigt die gewünschte Wirkung. Niemals werden die links-grünen Gesellschaftszerstörer auf diese Waffe wieder verzichten, die sie sich im Laufe von Jahrzehnten durch kontinuierliche Unterwanderung angeeignet haben.
Der SWR ist fest in Malu Hand! Da geht nix.
Mutig! Einer der wenigen Kämpfer für alle. Ich hoffe, er bekommt bald wieder einen guten Job. Klar, bei den MSM-Sozialismusmedien muss er nicht mehr anklopfen. Diese Seilschaften halten die Reihen dicht.
Mutig in dieser Zeit!
Gäbe es keine Zwangsbeiträge, wäre dieser überbordende Moloch der Öffentlich-Rechtlichen Sender mit der seit nun schon Jahre dauernden Hofpressenmanier längst dem Bankrott anheim gefallen.
So sieht die Wirklichkeit aus.
Diese Sender sind weder konkurrenzfähig noch wirtschaftlich, geschweige ein zuverlässiges Informationsportal für die Bürger. Sie sind nichts anderes mehr als Meinungsmacher bzw. -unterdrücker und Selbstoptimierer. Die Alten, die diesen Mist noch anschalten, sterben aus. Und danach ist Schluß mit lustig.
Der Augiasstall ÖR gehört ausgemistet. Eine Sendeanstalt reicht aus.
Ard und Zdf sind Propagandasender wie DDR1 und 2. Die kann man nicht reformieren, nur abschalten.
Aber man kann, als freie Bürger wie wir, einem Herrn Skambraks ‚die Arme reichen‘. Das sollten wir zumindest tun.
Wäre er weiblich, hätte Migrationshintergrund, ein dunkle Hautfarbe, islamischen Hintergrund, es wäre alles kein Thema. Es ist eine nicht mehr zu ertragende Ungleichbehandlung in Deutschland. Siehe das Verhalten des WDR im Fall der Kopftuchträgerin Frau Nemi El-Hassan.
Die ÖR Sender kopmmen Ihrem Auftrag der neutralen, ausgewogenen Berichterstattung schon lange nicht mehr nach.
Sehr geehrter Herr Skambraks,
Sie machen einen tollen Job! Ich habe Ihren Auftritt bei Servus TV gesehen. Das war ehrlicher Journalismus. Machen Sie bitte weiter so! Es werden sich seriösere Arbeitgeber als der SWR finden.
Das einzige was bleiben sollte, ist phoenix. Die senden Parteitage aller größeren Parteien im Original, sogar von der AFD. Es gibt phoenix runde, Unter den Linden und andere Formate, in denen sogar regierungsferne Leute mal zu Wort kommen. Es kommt zwar nicht an servus tv oder Tichys Ausblick heran, ist aber nicht schlecht.
Ja, das stimmt. Phoenix hat ein paar gute Sendeformate.
Mein Favorit seit Jahren ist und bleibt aber „Talk im Hangar 7“. Zuerst mal ist der Fleischhacker ein exzellenter Moderator, stellt die richtigen Fragen, lässt die Gäste ausreden und lenkt die Gespräche auch mal in eine andere Richtung. So einen Moderator hat Deutschland leider per se schon mal nicht zu bieten, alle wurden durchs links-grüne Staatsfernsehen über Jahre geschliffen und nun haben sie keine Ecken und Kanten mehr :-))
Des Weiteren wird ja „servus tv“ von Mateschitz (Red Bull) finanziert, da darf auch mal staatskritisch berichtet werden. Würden solche Talkshows auch im deutschen Fernsehen stattfinden, würde das in der Bevölkerung sicherlich ein großes Echo finden und das ist halt nicht erwünscht.
Herrn Skambrak wünsche ich alles Gute und hoffe, daß er bald einen neuen und interessanten Job findet, bei der er ungestraft seiner Tätigkeit nachgehen darf.
Internet ist ja Fluch und Segen zugleich: einerseits gibt es viel Trash, andererseits wären solch‘ tolle Leute wie Alexander Wendt oder Boris Reitschuster ohne das Internet weg vom Fenster, da tun sich dann auch wieder neue Möglichkeiten auf…
Nun, das war zu erwarten. Oder glaubt jemand, dass in der DDR jemand, der den „Schwarzen Kanal“ oder die „Aktuelle Kamera“ kritisiert hätte, nicht sofort entlassen worden wäre? Warum sollte das beim amtlichen Staatsfunk in der DDR 2.0 anders sein?
Wir haben doch ein HinweisgeberschutzgesetzDas Hinweisgeberschutzgesetz verbietet jegliche Repressalien und Vergeltungsmaßnahmen gegenüber Whistleblowern.
er sollte den WDR verklagen
Der Autor beschreibt nur eine neue Aufteilung von bereits festgegten Revieren. Doch die Sender müssen demokratisiert werden. Das erledigen keine Verbände, Religionsgemeinschaften oder sog. „N“GOs. Bezeichnend: Die AfD als legitime Teilhabeberechtigte taucht in dem Artikel gar nicht auf – und auch nicht in den Überlegungen der Kartellparteien. Doch die mittelbare Staatsverwaltung gehört den Parteien so wenig wie der Rest des Staates. Die Bürger haben entschieden, dass diese Partei in vielen Ländern ein wesentlicher Teilnehmer des politischen Diskurses ist – und der Staatsfunk ist eben keine Koalitionsregierung, der nur wenige angehören, sondern seinem Wesen nach auf Streit und Vielfalt ausgerichtet wie ein Parlament. Sonst wäre er – wie der SWR schon heute – das Gegenteil einer legitimierten Institution, die aus Zwangsabgaben finanziert wird und schon deshalb keine politische Richtung benachteiligen darf. Tatsächlich spricht viel dafür, die Opposition strukturell zu bevorteilen, weil nur so eine durchgängig kritische Haltung zur (aktuellen) politischen Mehrheit gewährleistet ist. Aber weitestgehend losgelöst von den Ergebnissen demokratischer Wahlen (wie derzeit) darf das System natürlich nicht sein. Die Verwaltung der Sender ist beabsichtigt intransparent und eltitär (von oben) gesteuert. Das BVerfG hat wie beim Asylrecht (oder aktuell bei der sog. Klimapolitik) keine gute Rolle gespielt – es war zu sehr Gesetzgeber anstatt dem Gesetzgeber nur den Ball zurückzuspielen. Der Staatsfunk erfüllt seine Rolle qualitativ nicht und er spiegelt die politischen Verhältnisse nicht wider. Die Themensetzung ist so eingeschränkt und inhaltlich so vorhersehbar wie der 1. Mai. Ein System, das solche Ergebnisse produziert, ist untauglich. Solche Sender behindern die Demokratie und fördern sie nicht. Ihr Existenzrecht wird von den Mitarbeitern selbst in Frage gestellt.
Der Fall zeigt, dass das System sich nicht mehr zu fein ist, auf Abweichler ganz offen draufzuschlagen.
Da wird auch nochmal illustriert, was das zuletzt verbreitete Getöne von Buhrow über mehr Meinungsvielfalt bem ÖRR wert war und ist. Ungefähr so viel wie ähnliche Töne eines di Lorenzo bei der Zeit vor einer Weile.
Und natürlich traut sich aus Existenzangst keiner sonst aus der Deckung. Verständlich, wenn der ÖRR (zusammen mit den Mainstreamblättern) fast das Monopol auf sichere und gutbezahlte Anstellungen hat.
Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist nur Attrape. Die DDR hat in 30 Jahren haushoch gesiegt. Merkels mission accomplished ist gelungen. Und die Mehrheit schlaeft und schlaeft und schlaeft. Das Aufwachen wird zu einem Horrortrip.
In meinen Augen ist der ÖRR in seiner bisherigen Form nicht reformfähig. Ein Selbstbedienungsladen für die, die ganz oben in der Nahrungskette sitzen. Ein persönliches Werkzeug für alle, die auf einer Mission sind, und anderen dringend sagen müssen, was sie bei ihrer persönlichen Lebensgestaltung alles ändern müssen. Für jeden Betrieb gilt, dass die wenigsten Mitarbeiter sich dafür interessieren, was die Kundschaft will. Kundschaft ist überaus lästig. Für Staatsbetriebe gilt das aber ganz besonders und speziell beim ÖRR, weil Missionare sich gern als Journalisten und Politiker tarnen.
Da hilft defakto nur eins:
Komplettabschaffung und Ersatz durch zwei überregionale Sender,die AUSSCHLIESSLICH politische Entscheidungen und deren Herleitung aus gesellschaftlichen Notwendigkeiten mitteilen.
Serien gehören nicht zum „informativen Grundauftrag“ ebenso wenig wie „Werbung“ oder „Minderheiten-Selbstdarstellung“.
gegebenenfalls können regionale Sender länderweise beibehalten werden,solange der Informationsauftrag mindestens 80% beträgt.
Alles andere ist reine Gebührenverschwendung und hat in einem staatlich finanziertem System nichts zu suchen
Da würden außerdem unheimlich viele alternde „Stars“ und Sternchen sofort ihre Lebensgrundlage verlieren. Mit dümmlichen Serien können die sich bisher noch über Wasser halten.
Der SWR setzt einen verdienten Mitarbeiter frei (=feuert ihn), der es gewagt hat, öffentlich Schwachstellen der Berichterstattung des Senders zur Corona-Politik aufzuzeigen und begründet das damit, dass dieser eine Schweigevereinbarung gebrochen habe, nicht weil er Kritik geübt habe. Diese seine Kritik wird aber durch eine interne Vereinbarung „zum Schweigen“ gebracht. Nun ist der Mitarbeiter außen vor und die Kritik des Kollegen wird wahrscheinlich als völlig aus der Luft gegriffen und abwegig hingestellt werden ( „typischer Querulant“). Kritik ist also erlaubt beim Sender. Man darf sie nur nicht äußern, und wenn, dann intern, damit man ohne Öffentlichkeit schnell entlassen werden kann. Schöne neue demokratische Welt.
Stefan Kohn wurde bereits Anfang Mai 2020 im Bundesinnenministerium aus dem Rang eines Oberregierungsrates in der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz frei gestellt.
Auch, weil er seinen Job machte und die Vorgehensweise der Regierung hinsichtlich eines Virus offen legte und verbessert sehen wollte.
»Die Erstwähler laufen SPD und Union nicht nur zu den Grünen weg – sondern noch stärker zur FDP.«
Der zwangsfinanzierte ÖR erweist sich zunehmend als Instrument der Gehirnwäsche für alte Depp*innen. Welcher um Information und Unterhaltung bemühte Zuseher will sich schon den öffentlich-rechtlichen Krampf ansehen?
Aber selbst Demenzkranke haben eine Wählerstimme – in Amerika kann man damit sogar Präsident werden.
Die Gebühren werden definitiv nicht sinken, da sie schlichtweg nichts mit dem Inhalt des Programms zu tun haben. Die Pensionen bleiben auch weiterhin finanziert, selbst wenn ARD und ZDF gar nichts mehr senden.
Die sollen endlich mal eine objektive Berichterstattung und nicht ihre, oder die der Redaktion, bringen. Dafür soll die Umstrukturierung von Medienfachläuten, die keiner Partei oder sonstiger NGO’s angehören, zügig durchgeführt werden. Doch was wird dann mit den ganzen „Linken Redakteuren“ und erst mit den Frauen? Wäre gut wenn sie als Entwicklungshelfer im Ausland ihre Sprüche und Märchen an den Mann bringen könnten, denn die Frauen dürfen ja eh nicht zuhören!
Prima. Ich würde vorschlagen, dass sämtliche Frauen dieser Klientel als erstes in den orientalischen Ländern eingesetzt werden, wo sie den Männern die Gleichberechtigung und Friday for Future etc. nahe bringen können. Rückfahrkarte frühestens nach zwei Jahren.
Danach sind die höchstwahrscheinlich geläutert.
Für mich als Baden-Württemberger ist und war der frühere SWF und heutige SWR schon immer zum Fremdschämen. Eine Belehrungs-Sendeanstalt, die zudem zuweilen mit der Sprachbehinderung seiner eigenen Bevölkerung kokettiert.
Mit Leuten wie diesem Ole Skambrak habe ich kein Mitleid. Hier passt das Gedicht frei nach Niemöller: Als die Linksgrünen die sogenannten Rechtsextremisten wegen Meinungsdelikten verurteilten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Rechtsextremist. Als sie die Patrioten aus dem Polizeidienst rauswarfen, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Patriot. Als sie den Gegnern der sog, Klimawende die Bankkonten sperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Klimaleugner. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte…
Bestrafe einen und erziehe Tausende lautet das maoistische Motto beim Staatsfernsehen. Die Mitarbeiter wissen jetzt was ihnen blüht, wenn Sie abweichen. Wenn es noch eines Beweise bedürfte.
Sie sollten jetzt erst Recht ihr Recht auf eigene Meinung wahrnehmen.
Dann wären sie auch in einem Unrechtsregime widerständler gewesen, was nicht so einfach ist, wie viele denken.
Armes Deutschland.
Man muss es aller Deutlichkeit sagen: Die Führung von ÖR, aber auch die Führung von CDU/CSU, beide sind FAUL BIS INS MARK. Entweder man entlässt diese Führungsebene, oder beide gehen unter. Sie haben keine Zukunft.