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Automobil-Report International Oktober 2021

VW will in Deutschland Mitarbeiter entlassen und Autos aus China importieren

30.10.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Zehntausende Autos vom Typ ID.6 sollen in China hergestellt und nach Europa importiert werden. Zwar ist VW heute schon einer der größten Hersteller in China; über die Hälfte der VW-Produktion ist in China. Aber der Import nach Europa wäre ein absolutes Novum in der Konzerngeschichte.

Es ist eine Sensation, wenn die Meldungen des Springer-Dienstes BI stimmt: Zehntausende Autos vom Typ ID.6 sollen in China hergestellt und nach Europa importiert werden. Zwar ist VW heute schon einer der größten Hersteller in China; über die Hälfte der VW-Produktion ist in China. Aber der Import nach Europa wäre ein absolutes Novum in der Konzerngeschichte.

Damit reagiert der Konzern offensichtlich auf die extremen Kostensteigerungen in Deutschland und die Verschärfung der Energiekrise, die sich wegen schnell steigender Preise zu einer Industriekrise auswachsen kann. VW-Chef Diess hatte schon vor rund zwei Wochen angekündigt, dass der Konzern rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen will – und dann dementiert. Weitere 7.000 Stellen stehen bei AUDI auf der Kippe. Aber offensichtlich verschärft sich die Krise. Bemerkenswert: VW ist ein halbstaatliches Unternehmen; über das VW-Gesetz verfügt Niedersachsen über maßgeblichen Einfluss trotz einer Minderheitsbeteiligung und stellt den Aufsichtsratsvorsitzenden. Diese Funktion wird vom jeweiligen Ministerpräsidenten ausgeübt.

Traditionell verfügt VW über eine tiefe Wertschöpfung in Deutschland, um möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Auch der Betriebsrat hat bei VW eine Sonderstellung: Finanziert wurde der Aufbau des VW-Werkes einst in Wolfsburg aus dem beschlagnahmten Gewerkschaftsvermögen, das in die nationalsozialistische „Deutsche Arbeitsfront“ überführt worden war. Historisch stellt die starke Rolle des Betriebsrats eine Art Wiedergutmachung dar. Doch diese tiefe Verankerung scheint VW nicht vor der Krise zu retten. Nach der Corona-Krise geht nun die Angst vor einer neuen internationalen Krise um – nämlich der Energiekrise. In der aktuellen Statistik schlägt sie sich zwar noch nicht nieder, aber ihr Schatten ist schon deutlich erkennbar. Die kommende Ampel-Koalition will durch geplante weitere Energiepreissteigerungen Diskussionen über den Wegfall der Pendlerpauschale und Steuererhöhung für Diesel den Autoabsatz in Deutschland weiter schwächen.

Speziell für die Autoindustrie droht also die Krise nach der Krise: Nach kurzer Erholung von den Corona-Lockdowns steht die internationale Automobilindustrie Anfang Herbst 2021 voll im Zeichen der Halbleiterkrise. Fehlende Speicherchips behindern in immer mehr Branchen, vor allem bei immer mehr Vorlieferanten in der Wertschöpfungskette, die Produktion: Ausfälle beim 3-Tier-Spezialisten führen zu Ausfällen beim 2-Tier-Lieferanten und dann beim 1-Tier-Systemlieferanten, der dann am Ende der Kette die Hersteller nicht mehr beliefern kann. Die Pipeline ist leer, alle verfügbaren Vorratsläger sind geräumt, die Stellplätze für halbfertige, noch nicht verkaufbare Automobile dagegen prall gefüllt. 

Bei immer mehr Herstellern stehen die Bänder still, oder bestehende Werkschließungen werden verlängert, Kurzarbeit kehrt auf breiter Front zurück. Gefertigt werden nur noch hochwertige Fahrzeuge mit hohen Gewinnmargen, keine Massenware mehr. In diese angespannte Situation stößt völlig unerwartet eine aufkommende Energiekrise, begleitet von einem heftigen Preisschub an den internationalen Erdöl- und Gasmärkten. Die Erdölpreise verdoppeln sich auf 85 Dollar/Brent, die Erdgaspreise verdreifachen sich.

Die Zutaten für eine Krise sind also angerichtet: stark steigende Preise für Energieträger jeder Art, wütende Bürger und hektisch reagierende Regierungen. Schon werden in vielen Ländern Energie-Subventionspakete geschnürt, um den Bürgern den Kaufkraftentzug verschmerzbar zu machen. In China wird energieintensiven Produktionen, zum Beispiel für Magnesium, der Strom zugunsten der privaten Haushalte entzogen. Mit der Folge, dass die Aluminium-Produktion ausfällt, von der wiederum die Automobilherstellung abhängt. 

Die Energiekrise schreitet global voran. Und in Deutschland ist überdies eine Regierung im Anmarsch, die sich einen Kosten und Energiepreis treibenden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Dekarbonisierung auf die Fahne geschrieben hat. Die Rekordpreise für Gas, Öl, Strom und Treibstoff bewirken einen Kaufkraftentzug  – und treffen auch die Automobilnachfrage.  

Und einen schnell wirkenden Impfstoff gegen die Energieknappheit gibt es auch nicht. Selbst wenn die jetzigen Krisensymptome und Teuerungswellen im Frühjahr 2022 wieder abklingen sollten, könnten die Turbulenzen auf den Energiemärkten erst der Anfang einer chronischen Belastung für Bürger und Unternehmen in Deutschland und weit darüber hinaus sein. Keine guten Rahmenbedingungen für den Start einer neuen Regierung.

Aktuelle Lage des Autoweltmarktes (Quelle: VDA, ACEA)

Die Erholung der Weltautomobilkonjunktur kam im Sommer 2021 abrupt zum Stillstand, der Absatz liegt im Frühherbst global wieder deutlich unter Corona-Krisenniveau. Der Halbleitermangel sorgt weiterhin für Rückgänge auf allen internationalen Automobilmärkten. 

Quelle: VDA

Die internationalen Automobilmärkte mussten im September durch die zunehmende Belastung der Lieferketten durch den Mangel an Speicherchips und auch wegen der aufkommenden Teuerungswelle bei Benzin und Diesel erneut erhebliche Rückgänge hinnehmen.

  • Der europäische Markt brach abermals ein und lag 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
  • Die Märkte in China wie auch Europa und die USA verzeichneten jeweils zweistellige Rückgänge.
  • Der japanische Markt gab das dritte Mal in Folge nach. 
  • Auch in den Schwellenländern Indien und Brasilien ist die Halbleiterkrise mit hohen Absatzeinbrüchen angekommen.

Dazu im Einzelnen:

  • Der Europäische Pkw-Markt (EU27, EFTA & UK) musste im September erneut ein deutliches Minus verbuchen (-25 Prozent). Es war bereits der dritte zweistellige Rückgang in Folge und das fünfte Minus im Jahresverlauf. Mit 972.700 Einheiten war es der absatzschwächste September seit dem Jahr 2000. 
  • Die fünf größten Einzelmärkte lagen alle im September zweistellig im Minus.
    • Im Vereinigten Königreich und in Italien reduzierte sich die Anzahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Drittel (-34 Prozent bzw. -33 Prozent), 
    • in Deutschland um mehr als ein Viertel (-26 Prozent) und 
    • in Frankreich um ein Fünftel (-20 Prozent).
    • In Spanien fiel der Rückgang gegenüber einem ohnehin schwachen  Vorjahresniveau mit -16 Prozent etwas geringer aus. 
  • Nur dank der hohen Wachstumsraten der Neuzulassungen im Frühjahr 2021 fällt die Bilanz für den bisherigen Jahresverlauf noch positiv aus. Mit 9,2 Millonen Neuzulassungen liegt der europäische Pkw-Markt mit 7 Prozent im Plus. 
  • Laut dem europäischen Automobilverband ACEA hat der Marktanteil elektrisch aufladbarer Pkw in der EU zulasten von Benzin- und Dieselfahrzeugen weiter zugenommen. Sowohl Batterie-Elektroautos als auch Plug-in-Hybride haben ihren Anteil im Dreimonatszeitraum nahezu verdoppelt – mit einem Marktanteil von 9,8 Prozent bzw. 9,1 Prozent.
  • Die Zulassungen von Hybrid-Elektro-Pkw machten im dritten Quartal 20,7 Prozent des gesamten EU-Marktes aus und übertrafen damit Diesel, um zum ersten Mal die zweitbeliebteste Antriebsoption in der Europäischen Union zu werden.
  • Konventionelle Benzin- und Dieselautos verloren im 3. Quartal in Europa  weiter an Boden.

Der Absatz von Benzinfahrzeugen ging um 35,1 Prozent auf 855.476 Einheiten zurück, wobei ihr Anteil von 47,6 Prozent im dritten Quartal 2020 auf 39,5 Prozent des Marktes in diesem Jahr zurückging. 

Diesel, einst deutscher Exportschlager, hatte es noch schwerer. Sein Marktanteil sank im gleichen Zeitraum um mehr als 10 Prozentpunkte von 27,8 Prozent auf 17,6 Prozent.  Die Zulassungen neuer Diesel-Pkw haben sich in der gesamten EU-Region von 769.922 verkauften Einheiten im letzten Jahr auf 381.473 im dritten Quartal 2021 mehr als halbiert.

Neuzulassungen in Europa nach Herstellern

Die Absatzschwäche in Europa traf alle Hersteller, je nach Marktposition allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Lediglich Smart erzielte einen kleinen Zuwachs. 

Ausblick 

Eine rasche Besserung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie ist nicht in Sicht. Dafür sind vor allem Investitionen notwendig. Kapital dafür ist reichlich vorhanden! VW allerdings scheint einen anderen Weg gehen zu wollen: Import statt Export, was massiven Stellenabbau zur Folge hätte.

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132 Kommentare

  1. Guter Artikel aber: „Kapital dafür ist reichlich vorhanden!“: Nein, das stimmt nicht in meinen Augen. Geld ist viel vorhanden aber Kapital ist was anderes. Rohstoffe, Energie, Werkzeuge, ausgebildete Arbeitskräfte, das ist Kapital und genau daran mangelt es aktuell.

  2. Das hat absolut nichts mit irgendeiner „Chipkrise“ oder einer „Energiekrise“ zu tun sondern liegt schlicht daran daß die Produktion der Elektro-Autos schweineteuer ist da selbige – im Vergleich zu einem Verbrenner – irrsinnige Mengen an Kupfer, Silber, Kobalt und seltenen Erden benötigen deren Preise – unter anderem wegen des E-Wahns – gerade durch die Decke gehen. VW macht mit jedem in Deutschland produzierten ID.3 mehrere tausend Euro Verlust. Also müssen die E-Möhren in Billg-China produziert werden. Die Batterie kommt eh von da und die Chips aus Südkorea.
    Wenn auch der letzte Verstrahlte merkt was für ein Irrsinn die E-Mobilität ist wird Deutschland de-industrialisiert sein.

  3. Sie meinen: „…Merkel war die schlechteste Kanzlerin, die D je hatte….“. Das stimmt aber nicht. Der von ’33 war noch schlechter und hat die Deutschen noch radikaler für seine Ideologie geopfert.

  4. Ja, und dann erstmal der Name,
    Volkswagen, das geht ja gar nicht, das ist ja voll Nazi,
    da muss Diess aber schleunigst dran arbeiten, bevor sich die Woke-Generation mit voller Kraft VW vornimmt…

    • Wie wärs die Firma von „Volkswagen (VW) “ in „Diversmobile (DivMob)“ umzubenennen?

  5. Soll VW doch Lastenfahrräder produzieren. Bestimmt sind die in China begehrt und der Export boomt.

    Zahlen wir diesen Unsinn von VW auch mit Steuergeldern? Immerhin gehört NRW ja ein nicht unbeachtlicher Anteil dieses Unternehmens.

  6. grüne Strategie:
    Abschaffung der Automobile,
    erst den Diesel, dann den Benziner und dann die E-Vehikel.
    Wer es nicht glaubt, wird es erleben – wenn man die Grünen lässt…

    • Grüne wohnen fast ausschließlich in großen Städten und können sich gar nicht vorstellen, wofür die Landbevölkerung Autos braucht. Die könnten doch auch mit U- und S-Bahn zur Arbeit fahren. Nur ist die Realität eine andere. Und mit Realität haben es die GRünen nicht so. Die glauben, grüne Ideologie ist Realität. Ähnliches kann man beim Wolf sehen. Aber der Wähler entscheidet sich immer wieder für die Grünen, auch auf dem Land.

  7. Immerhin entlässt VW die überschüssigen Mitarbeiter…andere Unternehmen (auch Automobil) leiten derzeit ihre „Materialien“ um und produzieren im billig-Lohn-Ausland….und schicken ihre Mitarbeiter auf unser aller Kosten in Kurzarbeit….Begründung: Lieferkette. Das ist mal ein Geschäftsmodel…da macht sich VW wenigstens einigermaßen ehrlich.

  8. Der Plug-in-Hybri-PKW muss ehrlicherweise den Verkaufszahlen der Verbrenner zugeordnet werden, denn er ist ein 100% Verbenner mit elektrischen Hilfsmotor, so wie ein Segelboot ein Segelboot bleibt, auch wenn es einen Zusatzmotor für den Flautefall hat. Die CO2-Bilanz ist in der Praxis ohnehin schlechter als beim Verbrenner. Also angeordneter Betrug. Die Software-Mauscheleien von VW sind dagegen Peanuts.

    • Erzählen Sie das doch bitte mal den GrünInnen. Aber da das ja ein sektenähnlicher Verein ist, werden sie und andere keinen Erfolg haben. Denn die GrünInnen sind resistent, was andere Meinungen angeht. Vermutlich sind Sie bereits in die rechte Ecke gedrängt, Querdenker und Klimaleugner. Alles live erlebt. Von Leuten, von denen man glaubte, sie jahrelang zu kennen.

    • Richtig. Wiegen die doch mindestens 1/7 mehr als die Verbrenner, also über 200kg. Das ist Gewicht, welches mitbeschleunigt und mitgeschleift wird. Das sind also 0,6l/100km mehr.

  9. Der ID6 ist eher ein Fahrzeug für den chinesischen Markt (dort verkauft sich der ID4 nicht so gut und man bevorzugt längere Radstände, weil der Besitzer öfter mal hinten sitzt). VW geht von ca. 15.000 Stück/Jahr für Europa aus. Dafür lohnt es sich nicht in Deutschland eine eigene Fertigung zu aufzubauen. VW hat das Problem, dass man parallel Verbrenner und Batteriefahrzeuge bauen muss und die Stückzahlen je Variante sind entsprechend gering. Die Überschrift empfinde ich daher als ungenau.

  10. Ich finde, dass sich das die VW-Nochmitarbeiter redlich verdient haben. Einfach mal die Wahlergebnisse der letzten Wahlen in Wolfsburg angucken.

  11. Wie las ich kürzlich? Nicht mehr „Volkswagen“ ist in Deutschland Marktführer, sondern „Volk ohne Wagen“.

    So wird es wohl werden, denn woher soll das Geld für den Kauf teuerer E-Autos kommen?

    Die neue sozialistische Buntenregierung will „Subventionen“ abbauen und damit das Klimasektenprogramm finanzieren.

    Da sehe ich schwarz. Ohne staatliche Stützung funktioniert in dem Land doch fast nichts mehr. Der Staat mischt sich überall ein.
    Bürokraten aus Brüssel und Berlin bestimmen das Leben der Deutschen wie nie!
    Nichts soll mehr funktionieren ohne die sozialistische Kontrolle. Deswegen landet unsere Wirtschaft bald hinter dem Bruttosozialprodukt der DDR.
    Sozialisten – sie können es nicht: Wirtschaft. Sie können nur solange überleben, bis sie den Wirt ausgezehrt haben!
    Typisch Sozialisten: sie wollen alles auf einmal – und vernachlässigen sträflich das notwendige: Werte schaffen, damit der Staat und das Volk sich etwas leisten können, ohne nur Schulden zu machen.

    • Sozialisten waren ideologische Schwachköpfe, sind Schwachköpfe und werden immer Schwachköpfe sein. Sie können nichts, denken sich Hirngespinste aus, und das auch noch nachdem überall auf der Welt alle sozialistische Staaten bankrott gegangen sind und oft genug vielmillionenfach tödliche Zwangsveranstaltungen waren und sind.

  12. Ja es sind Firmenwagen. Die Hybrid- Autos werden von den Mitarbeitern gewählt weil dort der geldwerte Vorteil nur 0,5% anstatt 1% des Kaufwertes beträgt. Trotzdem können sie mit Benzin fahren und sind somit gleich mobil wie vorher nur eben mit geringerer Belastung des geldwerten Vorteils. Nun ich würde es genauso machen. Hat aber nichts mit ÖKO zu tun. Da geht es für die Mitarbeiter um pures Geld. Es ist auch egal, dass man die Ausrüstung um elektrisch zu fahren zusätzlich mitschleppt und dadurch mehr CO2 produziert. Den Sprit zahlt schließlich die Firma

  13. Ja, waren waren das noch für Zeiten, als die einzigen elektrischen Teile im Auto Anlasser und Licht waren, nichts davon aus China. Die Autos liefen und liefen, bis Fahrer und Wagen durch Rost und Tüv geschieden wurden. Das Sahnehäuptchen war das elektrische Radio. Lang, lang ists her.

    • Ein Polo als kleinen Einkaufs-Stadtwagen, 2002 Baujahr, praktisch keinen Rost, läuft und läuft und läuft, sogar anständig komfortabel, springt gleich an, heizt gleich, zeigt keine Macken … War wohl mal!

  14. Mit dem letzten Satz haben Sie vollkommen recht. Nur bei der Bildung, die man lieber aus erklärlicher Weise gestrichen hat, dürfte es so sein, dass man Leute mit guter Bildung nicht so leicht hintergehen kann wie das mit Konsumierern der Fall ist.

  15. Heute Morgen Gespräche geführt über die Erzeugersituation in der Ernärungsbranche.
    Ich gehe nun davon aus, dass sich bis Weihnachten nicht nur Non-Food Regale leeren, sondern sich auch bei den food-Regalen erste Lücken auftun.

  16. Der Einfluß der chinesischen Kommunisten in der antideutschen BRD dürfte sich nach meiner Beobachtung und Einschätzung bzgl. China eher weiter verstärken ?

    Die chinesischen Kommunisten werden versuchen, die BRD an ihre Seite zu ziehen… Herr Habeck und Frau Baerbock sind dafür sehr gute Ansprechpartner, da die Grünen ja jetzt schon totalitäre Tendenzen in sich tragen…

    In anderen Ländern der EU kann man solche Tendenzen der Ausweitung der chinesischen Einflusssphäre auch verstärkt beobachten. Das dürfte dann auch zu einer weiteren Schwächung der BRD führen ?

    Hier geht es auch um die Zukunft der freien Welt und um die Zukunft der Demokratie in Deutschland. Die Grundfreiheiten des Grundgesetzes stehen da schon auf dem Spiel…, aber auch der Wirtschaftsstandort Deutschland wird sich zugunsten Chinas weiter schwächen…

    China will hier die westlich-demokratische Ordnung in der BRD und der EU überwinden…

    Aufgrund der Wirtschaftsmacht Chinas und auch wegen des zunehmenden technologischen Vorsprungs Chinas wird das verstärkt auch eine Herausforderung für die BRD darstellen…

    Am meisten fürchten die Kommunisten in China eine Demokratisierung im eigenen Land, und dass die Leute dort aufwachen und mehr Freiheitsrechte einfordern könnten… Deshalb versuchen die Kommunisten, das demokratische Modell des Westens zu unterwandern und zu schwächen, um auch das eigene Unterdrückungssystem zu stärken und zu stabilisieren. China verfolgt da schon eine Langfriststrategie… Der Kommunismus soll am Ende über den Westen obsiegen…

    Das chinesische Modell soll exportiert werden, was sich dann massiv auch auf die BRD-Gesellschaft negativ auswirken dürfte…

    Wichtig wäre halt, dass sich BRD-Politiker dieser Gefahrenlage zunehmend bewußt werden.

    Hintergrund mit einer Tiefenanalyse zu dieser Problematik hier:

    Counterbalance | Ep. 4: Miles Yu, Framing the Free World’s Struggle with the CCP – by Miles Yu Michael Doran Marshall Kosloff (hudson.org)

  17. Wie stand es so schön an einem You Tube Video: VW will 30.000 Leute entlassen aber hat Geld für Diversity Management.

  18. Nur mal so eine Idee. Vielleicht sollten wieder Autos gebaut werden, die keine fahrenden Computer sind, die händelbar und Verstehbar sind, wo man das Licht noch mit einem ein und Ausschalter betätigen kann und nicht mit 20 Steuergeräten. Ich gehe jede Wette ein, dass Käufer heutiger Autos, nur ein Bruchteil nutzen und verstehen von dem,was diese Autos alles können/haben. Selbst die Vertragswerkstätten sehen da nicht mehr durch. Als letztes Mittel ist dann meistens, das Auto an die große lange Datenleitung Richtung Hersteller anzuschließen. Sie selber sind vor Ort oft gar nicht in der Lage, Fehler zu analysieren und abzustellen. Das führt dann dazu, dass Reparaturen gleich in die Tausende gehen. Davor haben mittlerweile viele Käufer richtig Angst.

    • WArum wohl wird Dacia so gut verkauft? Es wäre mir egal, wenn ich mein Fenster wieder kurbeln müsste, dann kann schon keine Elektrik und schon gar nicht die maßlose Elektronik kaputtgehen. Ein Auto mit mehreren Kilometern Kabel und dutzenden Stellmotoren. Wer braucht warum so etwas wirklich?
      Unter dem Vorwand der allumfassenden Hyper-Sicherheit werden Autos mit automatischen Crash-Sendern und GPS ausgestattet. Geht es nicht viel eher um die totale Überwachungsmöglichkeit? Das, was die Grünroten denken und vorhaben bez. Erlaubnissen bzw. dass alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, verboten ist, lässt einen Orwells 1984 als einfaches Donnergrollen in weiter Ferne erscheinen.
      Wehret den Anfängen! Aber die Masse erkennt die Trends und die Folgen nicht.

      • Früher kam ein Auto mit wenigen Metern Kabel aus, heute für ein Top-Modell sind es Kilometer.
        Dutzende von Servo-Motoren surren, brauchen Steuergeräte und sind eine Quelle für Software-Probleme, und überall kann sich der Kupferwurm einnisten.
        Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen. Weniger ist mehr…
        Bei weiterem wirtschaftlichem Niedergang werden wir unsere Autos bald genauso lange fahren wie auf Kuba, kein Geld mehr für Neukauf.

    • Das ist wahr. Ich gucke nie auf dieses kleine Display auf dem Armaturenbrett meines PKW (Baujahr 2019), weil ich mit der Fernbrille zum Autofahren diese kleine Schrift gar nicht lesen kann. Wenn es nicht rot leuchtet, ist es mir daher egal. Die Rundinstrumente verstehe ich auch, wenn sie leicht unscharf angezeigt werden. Die Sound-Anlage habe ich noch nie eingeschaltet. Wenn das Auto einfacher mit weniger Elektronik wäre, wäre mir das sehr angenehm, sofern es zuverlässig und sparsam läuft. Beim Motorrad das gleiche – Royal Enfield baut klassische Bikes mit gut lesbaren Rundinstrumenten, an Elektronik gerade mal ABS, was für die 24 PS völlig reicht. Ich möchte nicht erst mein Smartphone mit dem Motorrad koppeln und das Fahrwerk konfigurieren, bevor ich losfahre. Es soll einfache solide Technik sein, die für Dritte-Welt-Straßen reicht (da kommen wir im besten Deutschland auch noch hin). Und es soll in jeder Werkstatt reparierbar sein, auch im Ausland. Daher bin ich nicht die Zielgruppe der deutschen Hersteller.

  19. Zeitgenossen wie ich, sind die Horrorvision aller Automacher ! Mein vor 35 Jahren in WOB am Mittellandkanal gebautes „Mulo“ für den täglichen Gebrauch hier auf der Iberischen Peninsula, hat mit dem 1. Benzinmotor 574.000 km gerannt. Sollte der Motor einst defekt & irreparabel werden, so zeigte mir für diesen Fall mein Gebrauchtteilelieferant Toni aus al-Andalus ein fast neu aussehendes Aggregat mit der Bemerkung: „Haben wir aus einem havarierten Leichenwagen extrahiert . . .“ Nun aktivierte ich meine Kontakte in der Provinz Albacete – wo noch Gesundbeten & Teufelsaustreibung praktiziert werden – und suche einen renommierten Exorzisten, der dem Ersatzmotor das sicherlich anhaftende, böse Omen austreiben soll: Es könnte passieren, daß mir während der Fahrt von hinten der „Steife“ die eiskalten Hände um den Hals legt und grunzt: „Sohn einer liederlichen Mutter, du wagst mich in meiner Totenruhe zu stören . . .“ Für den Fall, daß mein „Mulo“ einst den Löffel abgibt, „schläft“ in meiner Garage – mit nie weniger als +14° C – unter einer atmungsaktiven Abdeckung ein ’89er Benziner mit echten 30.000 km auf der Uhr . . .

    • Ich kann da mithalten – mein rostfreier Fiat 1100 von ann 1967 im Erstlack hat erst 35.000 km auf der Uhr. Sprang heute nach zwei Jahren Standzeit auf Anhieb an und schnurrt wie ein Kätzchen. Habe noch ein paar weitere Oldies – ein „modernes“ Mobil besitze ich überhaupt nicht (das jüngste ist von 1984 und ist mit 140tkm gerade erst gut eingefahren).

      • @ Lucius de Geer
        Gratuliere zu Ihrem ’67er FIAT. Ich wundere mich über die Rostfreiheit. Im Innenraum kein Schimmelbefall ? Mit diesen alten Schätzchen rühmen wir uns: nicht ein elektronisches Bauteil vorhanden. Ich verkaufte unlängst meinen gut erhaltenen ’64er Bundeswehr-Kübel im Wüstentarn-Look, Balkenkreuze auf den Türen, hinten Rommels Afrika-Korps-Insignien, den ich hier in Spanien zu militärischen Oldtimer-Treffen fuhr, die vom Verteidigungsministerium arrangiert und von internationalen Teilnehmern besucht werden.

  20. Europa wird komplett demontiert. Demnächst werden wir uns anhören müssen, dass wir mehr wie die Chinesen werden müssen, inklusive sozialem Punktesystem…

    • Aufgewacht. Auf diesem Weg sind wir bereits. Der „grüne Pass“ ist nichts anderes als die Einführung des Sozialkreditsystems.
      Verbunden mit eurer digitale ID deutsche Steuernummer (bereits beschossen von der EU) Die eID-Karte für Bürgerinnen und Bürger der EU und des EWR
      Ebenso wird es mit eurem CO2 Konto verknüpft. Und zu guter Letzt wird das digitale Wallet eingeführt und den DIGI € einzuführen und das Bargeld endgültig abzuschaffen.
      Dann ist es vorbei mit der Freiheit !

  21. Tesla baut in Deutschland eine GIGA-Faktori und VW beliefert Deutschland (Europa) von China.
    ohne Worte

    • Weil VW sein Geld auf ehrliche Art und Weise verdienen muss und Tesla von der antideutschen Regierung gepimpert wird. Sind die Baugenehmeigungen inzwischen da für die Grünheide, oder ist es noch immer ein Schwarzbau?

  22. Toller Plan und typisch deutsch. Schlaue würden die Autos aus China hier produzieren, in Lizenz.

  23. „…stößt völlig unerwartet eine aufkommende Energiekrise, begleitet von einem heftigen Preisschub…“

    Bei diesem Satz musste ich stutzen.

    • Ich verstehe nicht, wie und woher „plötzlich und unerwartet“ diese Energiekrise kommen soll.
      Vor wenigen Monaten, als Öl „Spott-billig war wurde alles was man als Öllager benutzen kann, zum Öllager. Volle tankschiffe lagen vor Anker…

      Auch wenn die Nachfrage“ Sprunghaft“ angestiegen sein mag, leeren sich die Lager doch nicht von Heute auf Morgen… Und auch noch Weltweit.
      Montags steht der Arbeiter vorm leeren öltank und kratzt sich am Kopf?!?

    • Das war ein kleiner Witz, nehm ich an.
      Völlig unerwartet ging am Abend die Sonne unter…

    • Ich habe mich seit dem Frühjahr umpositioniert und verstärkt Aktien der Royal Dutch Shell eingekauft, da bereits damals absehbar war, dass das Gebahren unserer Regierung in D, aber auch der EU und vor allem das aggressive Kaufverhalten der VR China zu einer massiven Rohsstoffverknappung führen würde. Bezogen auf das Vegetationsjahr würde ich sagen, wir sind im Frühling und die Saat ist gerade mal aufgegangen.

  24. Man kann sich ja fast täglich bei den Ampel-Wählern bedanken.
    Besonders im privaten Umfeld sollte man das auch tun.

  25. Jeder kann sich bei VW aufstellen lassen und wählen lassen.
    Aus der dritten Reihe Sprüche klopfen, ist natürlich leichter.
    Der Betriebsrat bei VW hat eine mächtige Position und das ist auch gut so, nur wer meint, er könne es besser machen, nur zu.

  26. Globale Konzerne haben kein Vaterland. So auf dumm konditionierte Vaterländer wie Deutschland befördern sogar dieses Verhalten noch, da ist es sogar egal ab Groko oder Ampel.

  27. Fehlende Speicherchips behindern in immer mehr Branchen, vor allem bei immer mehr Vorlieferanten in der Wertschöpfungskette, die Produktion: Ausfälle beim 3-Tier-Spezialisten führen zu Ausfällen beim 2-Tier-Lieferanten und dann beim 1-Tier-Systemlieferanten, der dann am Ende der Kette die Hersteller nicht mehr beliefern kann. 

    Zur Verdeutlichung:
    Ein Systemlieferant entwickelt, dokumentiert und konstruiert Komponenten der Produkte eines Geräteherstellers (Original Equipment Manufacturer (OEM), dt. Originalgerätehersteller). Darüber hinaus hat er auch die Möglichkeit, diese Komponenten herzustellen sowie Serien- und Ersatzteillieferung für die Geräteproduktion seines Auftraggebers zu übernehmen. Durch die Spezialisierung des Systemlieferanten auf sein Kerngebiet können für seinen Auftraggeber Kostenvorteile realisiert werden.
    Systemlieferanten werden auch als Tier-One-Lieferanten (engl. tier = Rang) bezeichnet, in Abgrenzung zu Teile- oder Komponenten-Lieferanten (Tier Two) und Rohstoff- oder Materiallieferanten (Tier Three). 

  28. VW wurde fett, schwer und träge. Kostenexplosionen gab es hauptsächlich aufgrund von steigenden Personalkosten. Eine Firma in der viel automatisiert und Roboter arbeiten interessiert es kaum ob die Personalkosten steigen. Die Konzerne konnten sich aber nicht gesundschrumpfen weil die Gewerkschaften Entlassungen blockieren/verhindern. In chinesischen Fabriken gibt es noch ein paar Aufseher die die Maschinen überwachen, das wars.

    Zudem haben nahezu alle Hersteller hierzulande auf das falsche Pferd „just-in-time“ geseztt. Sie haben große horizontale Wertschöpfungsketten über zig Zulieferer aufgebaut (die jetzt pleite gehen) statt möglichst viel in Eigenregie herzustellen. Jetzt stehen sie vor dem Scherbenhaufen dass ein Auto nicht gebaut werden kann weil irgendwo einer der 100 Zulieferer keine 2Cent Schrauben für irgendwas liefern kann.
    Zudem muss hier für jeden Kunden ein individuelles Fahrzeug gebaut werden. Bei Tesla gibts 4 Farben, 2 Innenräume, 3 Motorvarianten. Das wars. Und in 80% nehmen die Kundne das kleinste Auto mit der kostenlosen Farbe und schwarzem Innenraum. Daher können die Autos auf Halde vorproduziert werden und werden noch online auf dem Schiffsweg richtung Europa zugewiesen. Da hier aber jeder am liebsten die Farbe seiner Sonnenblenden und Türtafeln selbst konfigurieren will, macht es die sache halt kompliziert.

    • So, so Zitat „…In chinesischen Fabriken gibt es noch ein paar Aufseher die die Maschinen überwachen, das wars…“, eine Automobilfabrik, insbesondere eine Fahrzeugendmontage, haben Sie anscheinend noch nie von innen gesehen. Ganz sicher auch keine chinesische Fabrik denn die sind genauso aufgebaut wie die mitteleuropäischen.
      Wo die Wertschöpfung liegt ist bei fehlenden Teile völlig irrelevant denn wenn ein Teil grundsätzlich fehlt dann fehlt es auch wenn ein Autohersteller eine Baugruppe in Eigenregie montiert.
      Einen qualitativ unterirdischen Ami-Kübel mit einem hochwertigen deutschen Premiumprodukt zu vergleichen ist dann schlußendlich die Krönung.
      Warten Sie’s nur ab, nach ein paar Jahren fällt ihr Tesla auseinander (Ersatzteile gibt es nur in Form von großen und teuren Baugruppen), hat dann nur mehr (Elektro)Schrottwert und ohne Subventionen würde die überteuerten (Preis trotz Subventionen für die miese Qualität immer noch zu hoch) Karren heute schon keiner kaufen.
      Im Grunde sind es doch fast nur Geschäftswägen und fast alle haben dann auch eh noch einen vernünftigen Verbrenner in der Garage stehen.

  29. Die Energiekrise kombiniert mit der Corona-Panik-Pandemie sorgen durch einfache Marktgesetzlichkeiten (Verknappung) für den Preisauftrieb, den unsere Politik eigentlich mit Steuererhöhungen, Mindestpreisen für EE-Strom und ähnlichen Konzepten erzeugen wollte. Die links-grünen Weltenretter sind schon ganz aus dem Häuschen vor lauter Jubilieren und Frohlocken. Endlich ist er da, der Preisschock, der so sehr ersehnt wurde. Und was macht unsere Politik jetzt? Sie will nun mit Zuschüssen und anderen Entlastungsschritten für die Bürger den Preisschock dämpfen, den sie selbst ursprünglich durch staatliche Maßnahmen erzeugen wollte bzw. bereits erzeugt hat. Das politische Geschehen in unserem Land als Realsatire zu bezeichnen, wäre eine charmante Untertreibung. In der Automobilbranche werden die Konsequenzen der so genannten Verkehrswende langsam sichtbar. Die Gewerkschaften haben die links-grünen Pläne zur Rettung der Welt unterstützt und erkennen jetzt, welche Konsequenzen das für ihre Klientel hat. Gewusst hat das vorher eigentlich jeder und jetzt ist man vollkommen überrascht über die sich abzeichnenden Arbeitsplatzverluste. Bei der Stahlindustrie sieht man genau das Gleiche. Dort schwafeln die Gewerkschaftsbonzen vom grünen Stahl, der dann 100% teurer sein wird, als die derzeitigen Produkte und somit auf dem Weltmarkt nicht mehr verkauft werden kann. All diese Entwicklungen dürften nicht zu Lasten der Arbeitsplätze gehen, meinen die Gewerkschaftsgenies. Nun ja, liebe Gewerkschafter, denken ist eben Glückssache.

  30. „Kapital“ mag vorhanden sein, aber es gibt NICHTS zu kaufen. Es wird erst noch eine Runde Inflation über Energiepreise und Verknappung geben. Und vermutlich werden sich alle an das neue Preisniveau gewöhnen.
    Ausser der Verbraucher dem die Kaufkraft über die höheren Energiesteuern schon entzogen wird.
    Und investieren für Automobilbau werden „Investoren“ oder Firmen kaum in Europa, sondern in China oder den USA. Die große Transformation der „Decarbonisierung“ beginnt mit Werksschließungen

    • Auch meine Erfahrung. Mehrere Autohäuser, mehrere Marken – Wartezeit mindestens zehn Monate. Dann kauft man gebraucht oder gar nicht.

  31. Diese ganze Absurdität wird doch schon auf dem Acker nebenan sichtbar. Da wird heroisch ein Mindestlohn von 12 Euro in Aussicht gestellt und das natürlich auch für Saisonarbeiter aus dem Ausland, wenn schon denn schon. Der Spargel- oder Erdbeerbauer sieht sich dann einer Lohnkostensteigerung von 40% gegenüber und muss seine Ware im Boden lassen. In den Regalen finden wir dann Spargel aus Peru, das ist vorausschauende Politik in Deutschland. Zusammenhänge zu begreifen und zu überdenken ist nicht die Sache dieser Diäten, Gehalts und Pensionsbezieher. Warum auch? Passen ihre Probleme doch auf ein Lastenfahrrad.

    • In Peru ist jetzt Sommer…
      Aber Sie haben recht: wir bekommen z.B. türkische Kirschen zur Hälfte des deutschen Preises.
      Die Walliser Aprikosenbauern schütten ihre zu reichlich anfallenden Früchte lieber in die Rhone, als sie zu verschenken. Außer der Frost löst dieses Problem… wie dieses Jahr

      • Der deutsche Kirschenpflücker – wenn er überhaupt gefunden wird – arbeitet eben nicht zum Lohn des türkischen.
        Solange man Saison-Arbeitskräfte aus Niedriglohnländern anwerben kann, werden die deutschen Erdbeeren noch gepflückt und wird der deutsche Spargel gestochen.
        Sobald aber hier ein Mindestlohn verbindlich vorgeschrieben wird, werden die Saisonarbeiter arbeitslos, und das Agrarprodukt wird nicht mehr geerntet, weil kostendeckend nicht mehr verkäuflich.
        Aber wir stehen wieder mal moralisch einwandfrei da. Wir wollen doch keine Ausbeuter sein.

  32. Aber wo bleiben Betriebsräte und Gewerkschaften, die doch angeblich den Schutz der Arbeitnehmer als oberstes Ziel haben?
    Sie werden sich als so ohnmächtig erweisen, wie sie es schon immer waren. Die wiederkehrenden rituellen Schaukämpfe, Lohnverhandlugen genannt; werden ebenfalls überflüssig.
    Nur die lukrativen Posten der Funktionäre werden jede Krise überleben.

    • Bei VW gehören Gewerkschaft und Betriebsrat gemeinsam mit der Geschäftsführung zur ideologischen Grün-Linken Einheitsfront. Die Mitarbeiter erhalten auch für Null Arbeit 100% Gehalt, wer will daran etwas ändern?

  33. Das Kerngeschäft Deutschlands, so könnte man die Liste mit den fehlenden Fachkräften interpretieren, ist die Sozialpädagogik!
    Bei jährlich 200 000 Einwanderern in der Tat eine Herkulesaufgabe, da interessiert eine Autoindustrie nur peripher!
    „Leider“ durfte ich vor 40 Jahren noch ein Schulsystem genießen, dass mir grundlegende Dinge, wie Mathematik, Physik und die einfachsten Wirtschaftszusammenhänge mit auf meinen Lebensweg gaben und mir jetzt richtig auf die Füße fallen…..
    Es kommen doch tatsächlich Fragen auf, die sich mit der Bezahlbarkeit beschäftigen!
    Also, „leider“!

  34. Es gibt keinen Chipmangel. Es gibt Absatzprobleme. Ich habe gerade einen Neuwagen bestellt. 22% Rabatt, in 3 Monaten wird geliefert mit ALLEN Extras. Keine Einschränkungen.

    • So sieht es aus. Angesichts einer völlig unsicheren Zukunft wollen viele nicht unnötig große Ausgaben für ein neues Auto tätigen, von dem man nicht weiß, ob man es in fünf Jahren noch benutzt werden darf. Dafür boomt der Handel mit guten und jungen Gebrauchten. Batterieautos kauft niemand, der eigenes Geld dafür in die Hand nehmen muss und damit alle Fahrten von der Arbeit bis zum Urlaub bestreiten muss. Der angebliche Halbleitermangel ist bei anderen mit Elektronik vollgepackten Produkten kein Thema, daher dürfte es im Kern eine Legende sein. Auf eine echte Knappheit hätte der Markt längst reagiert.

    • Na ja, das dürfen Sie jetzt nicht verallgemeinern. Ich habe vor Kurzem einen Neuwagen bestellt , Lieferfrist mindestens 9 Monate, wohl eher deutlich länger!

    • Sie sollten nicht meckern Fritze, sondern sich informieren. Es hilft auch in einschlägigen Foren nachzulesen, wo über Lieferfristen von bis zu 14 Monaten berichtet wird. Die Hersteller werden natürlich absichtlich ihr Auftragsvolumen in Milliardenhöhe nicht abarbeiten und fahren damit aktuell freiwillig immense Verluste ein. Eine Liste der Lieferfristen aller Hersteller und die Gründe der Lieferfristenverlängerung findet man im Internet.

    • Kann ich nicht bestätigen. Autohäuser leer. Wartezeit mindestens 10 Monate (mehrere Häuser, mehrere Marken).

  35. Die Konzerne machen ihre Gewinne mit Emissionshandel. Da brauchts keine Arbeiter mehr.
    50 Milliarden Euro Extragewinne für die europäische Industrie – so lautet die Bilanz von zwölf Jahren Emissionshandel, nach Berechnungen des niederländischen Instituts CE Delft.“ https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/industrie-emissionshandel-co2-100.html
    Die Eu verschenkt CO2 Zertifikate und die Konzerne handeln mit den Geschenken. Wohl deshalb forderte der VW Manager
    27.09.2021 „VW-Chef nach der WahlHerbert Diess fordert CO₂-Preis von 65 Euro ab 2024Ein schnellerer Anstieg des CO₂-Preises, ein früherer Kohleausstieg und ein stärkerer Ausbau der erneuerbaren Energien: VW-Chef Herbert Diess fordert kurz nach der Wahl eine ambitioniertere Klimapolitik.“
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/herbert-diess-vw-chef-fordert-co2-preis-von-65-euro-fuer-2024-a-abba19f3-ef14-45d1-a320-01c58f06865e
    Der deutsche (nationale) Emissionshandel ist (noch) nicht im EU Emissionshandel integriert.
    https://www.dehst.de/DE/Nationaler-Emissionshandel/nEHS-verstehen/nehs-verstehen_node.html

  36. Offensichtlich gehen beim Staatskonzern VW die roten Lichter an. Produktions- und Absatzeinbruch in ungeahnten Ausmaßen. Der Chef des Konzern eher eine ( vom linken Land Niedersachsen) gewünscht Sprechpuppe der Grünen Eiferer als kompetenter Konzernlenker. Diese Mischung dürfte VW noch schwer auf die Füße fallen. Vor allem aber wird Niedersachsen darunter leiden, die Mitarbeiter allerdings nicht, die gehen mit 100% Gehalt in Kurzarbeit, so lässt es sich leben. Frage, wie lange noch?

  37. Wenn ich mir das Wahlergebnis von Ende September anschaue wollten ca. 80% der Wähler genau das. Das nennt man Demokratie. In Wirklichkeit ist es Dummheit die irgendwann bestraft wird.

    • Bei den meisten Menschen kommt der Strom aus der Steckdose und das Geld aus dem Automaten. Wie sowas generiert wird und wie Wirtschaft funktioniert, wissen die meisten nicht und es scheint sie ja nichtmal zu interessieren. Blöd nur, daß man als wissender und fragender Bürger leider mithängt.

      • Bei mir sieht es ähnlich aus. Pharmaaktien vor 2 Jahren gekauft. Der Wert hat sich verdoppelt. Trotzdem volkswirtschaftlich ist diese Politik ruinös, und wenn die Leute irgendwann nichts mehr zu beißen haben machen sie vor meiner und Ihrer Tür sicherlich nicht halt. Ich würde meine Gewinne lieber durch Investitionen erreichen die auch volkswirtschaftlich Sinn machen.

  38. Es läuft alles nach Plan. Schade, dass die Covid-19-Transformation-Map des WEF nicht mehr im Netz ist.

  39. Ihre Einleitung bringt mich dazu, über die Beilegung des Zollstreits nochmals zu lächeln.

    Kein US-Zoll mehr auf Aluminium und Stahl aus der EU: Hahahaha, weil eh wegen der zu hohen Energiekosten am Ende. Null Herstellung = Null Export = Null US-Zoll.

    Hut ab vor den EU-Diplomaten, die die US zu diesem Verzicht bewegt haben. Ich finde, kein EU-Zoll auf Motorräder und Whisky ist keine zu hohe Gegenleistung.

  40. Mir egal. Meinen letzten VW hatte ich vor 40 Jahren gekauft.
    Die Geschäftspolitik dieser Firma hatte mich immer abgehalten, deren Produkte zu kaufen.

  41. Es kommt, was kommen mußte: Die Globalisierung führt unweigerlich dazu, daß die Löhne in den alten Industrieländern so lange sinken werden (oder die Arbeitslosigkeit steigt, was aufs selbe hinausläuft), bis die Niveaus sich angeglichen haben.
    Nationale Ökonomien sind nicht länger haltbar, auch nicht durch Abschottung oder Schutzzölle. Die Industrie geht stets den Weg der Kostensenkung – oder geht unter.
    Es geht die „Bürgerschaftsrente“ verloren, d.h. es spielt keine Rolle mehr, in welchem Land ein Abeiter beschäftigt ist. Ein deutscher VW-Arbeiter konkurriert eben jetzt mit einem (noch lange viel billigeren) chinesischen. Dies schlägt sich dann in den Produktpreisen nieder, denn wir kaufen ja nicht Arbeitsleistung, sondern Waren. Meine neue Kaffeemaschine ist nun made in VRC – auch wenn da De Longhi draufsteht…
    Hierzu ausführlich Sieferle: Tecknikpolitik und Globalisierung (in: „Epochenwechsel“- S.319 ff.)
    und besonders: Rückgang der Bürgerschaftsrente (in: Die Migrationskrise – S. 19 ff.)

    • Gegen Wettbewerb ist nichts zu sagen. Das ist in Ordnung. Nur wenn sie nicht wettbewerbsfähig sein können, weil ihnen ihre Regierung Energiepreise verordnet die sie ihrem Produkt weiter geben müssen, dann bleiben sie halt auf der Strecke. Noch unverschämter ist, dass der Steuerzahler E-Mobilität subventioniert und somit an seinem eigenen Grab schaufeln darf. Dann die ganzen Umweltauflagen die hier eingehalten werden müssen und anderswo deutlich niedriger sind. So gesehen müssten allen importierten Waren einem CO2- Check unterzogen werden bevor sie eingeführt werden. Dann noch die leistungslose Versorgung ohne auch nur irgend einen Gegenwert daraus zu ziehen von Millionen Glücksrittern, muss auch finanziert werden und schlagen sich in irgend einer Weise dann auf alle hier in Deutschland erzeugten Produkte. Denn nur wertschaffende Produktion schafft einen Gegenwert, und dieser Gegenwert wird wiederum verschenkt an die Glücksritter. Aber was soll ich sagen, über 80% der Wähler hat das vor einem Monat genau so gewählt. Und jetzt wundert sich die Bevölkerung wenn mieten steigen (Zugezogene seit 2015 mindestens 2 Mio.) und Wohnraum knapp wird. Dann auch noch großes Erstaunen über KWH- Preise über 30 cent obwohl doch in Frankreich dieser nur 18 cent kostet. Oder Polen unter 15ct. Siehe hier Strompreise in Europa: Was Strom in der EU kostet 2011-2021 (strom-report.de) Unser Volk muss sich halt erst in den Hunger klimatisieren bevor es umkehrt.

      • Es ist im eigentlichen Sinne kein „Wettbewerb“ mehr. Das Wirtschaften im nationalen Rahmen samt Löhnen und Preisen ist einfach zuende.
        Die sinnlosen Umweltauflagen sind sicher ein wesentlicher Kostentreiber.
        Aber das System scheitert am Ende am nicht mehr finanzierbaren Sozialstaat. Dazu und damit verbunden die Massenzuwanderung – das ist die wahre Zeitbombe.
        Die Loyalität der Untertanen steht und fällt allein mit ihm. Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat kommen erst danach, sozusagen als schöne Beigabe oder Luxusgüter.M.a.W. Man muß sie sich leisten können.

    • Ironie der Geschichte allerdings ist, dass sich der antinationale und antideutsche VW-Konzern längst einer zutiefst nationalistischen Wirtschaftspolitik Chinas unterworfen hat:

      New “brand” of Chinese economic nationalism: from China made to China managed – Oxford Scholarship (universitypressscholarship.com)

      Vielleicht sollte sich die BRD-Politik mal näher mit chinesischer Wirtschafts- und Machtpolitik beschäftigen ?

      Hintergrund:

      Ideology in Xi’s China: The role of nationalism – Hindustan Times

      Chinese Nationalism and Its Future Prospects – The National Bureau of Asian Research (NBR)

      Wie Präsident Trump und andere konservative Kreise in den USA stufe ich das kommunistische China als eines der größten Bedrohungen für die westliche Welt ein. Ich bin da eher für einen Konfrontationskurs gegenüber China…

      Die Annäherung und Unterwerfung der antideutschen BRD gegenüber dem kommunistischen und nationalistischen China halte ich für brandgefährlich. Es ist selbstzerstörerisch.

  42. Ich verstehe den kritischen Unterton nicht. Gold aus aller Welt strömt nach Germoney, warum sollten wir uns noch anstrengen und selbst etwas produzieren?

    • Sehe ich genauso. Die deutschen wollen halt nicht mehr arbeiten. Also braucht man hier auch keine Arbeitsplätze mehr.

  43. Wer solche Gewerkschaftsbosse wie bei VW hat, braucht sich über Massenkündigungen in Wolfsburg nicht zu beklagen.
    Die Gewerkschaften in D sind, wohin man auch blickt, nur noch handzahme Erfüllungsgehilfen der Politik.

  44. Das war doch zu erwarten und ist der letzte Schritt der Globalisten um sich der Heimat zu entziehen und andere werden folgen, denn deren Intention liegt in der Welt und nicht mehr in der Nation zum Nachteil der Zurückgebliebenen, deren Grundlage immer mehr zerstört wird.

    So tritt nun die seit dem 2. Weltkrieg im Raume liegende Vernichtungsstrategie deutscher Errungenschaften ein und der ehemals drittgrößte Wirtschaftsstandort der Welt verkommt zum Agrarland, was ja schon damals deutlich ausgesprochen wurde, aber durch den Fleiß der Bevölkerung nicht realisiert werden konnte.

    Das dies alles auch noch geschieht unter Zuhilfenahme der Verantwortlichen in der Großindustrie und in der Politik ist einmalig in der Geschichte des Landes und hoffentlich sind sie sich im Klaren darüber, was sie gerade anstellen, denn dieser Schuß könnte nach hinten los gehen und die eigene Existenz gefährden, insbesondere dann, wenn der Standard drastisch fällt und die Not die Menschen dann zu Hyänen werden läßt.

    Alle Protagonisten, die an diesem Werk beteiligt sind, haben per Beschlußlage schon lange über den WWF die Weichen gestellt und sie scheren sich einen Dreck um die Bedürfnisse des eigenen Nationalstaates, hier geht es um Eigeninteressen und das ist gegen den Grundsatz der Gemeinschaft gerichtet und wer das immer noch nicht sehen will, der muß halt warten bis man ihm die neuen Gäste im Haus unterschiebt und er dann nur noch Mitbewohner ist und viel Freizeit hat um alles zu genießen, am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad, wenn es dann überhaupt noch was zu holen gibt, nachdem man die zugeteilte Ration verbraucht hat.

    Das sind keine willkürlichen Horrormeldungen, das ist beschlossene Sache und daran sollte man nicht zweifeln, wenn man sich mit deren Vorstellungen schon einschlägig befaßt hat und nicht über andere Berichterstatter, sondern aus deren eigenen Statements, die ganz offen sagen, was auf uns zukommt.

    • Wenn es nur ein Agrarland wäre. Aber dank Bodenerosion durch die Düngemittelverordnung und Flächenversiegelung mittels PV- und Windkraftanlagen sind wir ja nicht mal mehr das… Bald werden wir weder in der Lage sein auch nur die notwendigsten Grundnahrungsmittel selbst anzubauen noch mangels anderer Güter diese auf dem Weltmarkt einzukaufen.

  45. Aber dafür sind wir weltweit Spitze (sozusagen Weltmeister) im Bereich Genderforschung! Also alles in Butter.

  46. Zur Richtigstellung: Aufsichtsratsvorsitzender ist nicht Nds. MP Weil sondern H.-D-Pötsch. Weil ist nur Mitglied des „Präsidiums“ im Aufsichtsrat. Althusmann ist einfaches Mitglied im Aufsichtsrat.

  47. Das ist die neoliberale, globalisierte Wirtschaft, die in den 90er und 00er Jahren mit großem Hallo begrüßt worden ist. Von FDP bis SPD waren sich alle einig. Dem Mehrheitsmichel wurde die Sache mit ausgiebiger Hetze gegen Arbeitslose (hier tat sich besonders die SPD hervor: Müntefreing, Sarrazin, Clement) schmackhaft gemacht. Wer Kritik übte, war „Kommunist“ – so, wie er heute „Nazi“ ist.

    Auch hier gilt: Wie bestellt, so geliefert.

    • kurzer und prägnanter ist der Hirnverlust in diesem Land wohl kaum zu beschreiben.
      Wobei ich „Vom arrogant, dümmlichen Gönner zum Knecht…“
      noch zutreffender fände.

  48. Vielleicht sollten Sie der geneigten Leserschaft zunächst erklären, was „Vorratsläger“ sind.
    Zum Artikel. Abgesehen davon, daß fast alle deutsche Autofirmen, ich glaube bis auf Opel und Porsche in China billig bauen und in Deutschland teuer verkaufen, hält sich mein Glaube daran, daß die Karren jetzt günstiger werden in sehr engen Grenzen und mein Mitleid für die Firmen, die den deutschen Markt sehr vernachlässigt haben so wie so.

  49. Es ist die Aufgabe der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen die Bevölkerung mit der Wirtschaft und allen anderen gesellschaftlichen Bereichen gesund, sicher und in Wohlstand leben können. Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Bestandteil, aber eben nicht alleine vom Energiewahnsinn betroffen. Auch viele Mittelständler aus anderen Branchen werden abwandern.
    ich sehe nur noch Totalversagen in allen Bereichen der Politik. Es wird vermutlich bald knallen im besten Deutschland aller Zeiten.

    • Es wird vermutlich bald knallen, sage ich schon seit 10 Jahren. Vielleicht sind wir auch nur hypersensibel und dumm und erkennen die ganzen Vorteile die in diesem Land laufen nicht. Allerdings was ich derzeit beobachte ist, dass sich der Zug immer schneller gegen die Wand annähert. Solange aber die Sportschau läuft, noch ein Bier im Kühlschrank zu finden ist und die Wohnung im Winter noch warm bleibt, solange läuft das Spiel der Regierenden noch weiter. Danach allerdings wird es vermutlich ein Hauen und Stechen geben. Es wird nicht schön werden im besten Deutschland aller Zeiten.

      • Im Gegensatz zu Israel fehlt es vielen BRD-Politikern am geopolitischen bzw. strategischen Denken.

        Viele BRD-Politiker können halt nicht über den eigenen Tellerrand schauen. Das zeigt sich sehr deutlich in der Chinapolitik.

        Das hat auch damit zu tun, dass viele Politiker in der BRD nicht mehr im nationalstaatlichen Interesse Politik denken können. Der Selbsthass und die Ablehnung des eigenen Landes haben hier m.E. einen Selbstzerstörungsprozeß zum Nachteil Deutschlands eingeleitet. In Israel wäre das undenkbar.

        Israels Außenpolitik ist da viel besser und auch vorausschauender aufgestellt.

        Auf mich macht die BRD-Außenpolitik vielfach einen eher dümmlichen und geistig beschränkten Eindruck.

  50. Made in China beats Made in Germany ?

    Nicht immer, aber immer mehr.

    Und nicht nur China …….

    • Richtig. Deutsche Autos sind vor allem teuer, hässlich und mit sinnloser, anfälliger Technik überladen. Und den guten Stern auf allen Straßen überlasse ich inzwischen gerne dem Halbmond.

      • Sehe ich genauso und der Wahn zum Mars zu fliegen um dort eventuell überleben zu können ist der gleiche Treppenwitz der Entwicklungen, so wie die Autos, die in ihren Dimensionen nur das Ego von Entwicklern berfriedigen und am Bedarf vieler Bürger vorbei gehen die einfach vowärts kommen wollen, sicherlich in einem bequemen Zustand, aber wer die Kosten nicht dabei übersieht, der weiß doch, mit welcher schönen Regelmäßigkeit das Display aufleuchtet um etwas reparieren zu lassen, was man in dieser Schnelligkeit garnicht benötigt.

        Wie schön war noch die Zeit, wenn das Auto einfach gefahren ist und wenn der TÜV nach 3 Jahren nichts gravierendes festgestellt hat ist man eben weitergefahren und den Rest konnte man teilweise selbst beheben, was heute nicht mehr möglich ist und das ist doch alle Mist und geht an den Bedürfnissen vorbei und die wurden nur künstlich erzeugt und weil Angabe das größte Pfund heutzutage noch Wunder bewirkt will keiner außen vor bleiben und weiß noch nicht eimal warum.

        Aus heutiger Sicht und auch der Umwelt zuliebe reicht doch ein Auto mit 4 Rädern, sparsamen Motor und sichere Bremsen aus und der luftgekühlte Käfermotor ohne weiteren Schnickschnack war doch legendär und alles Bewährte hat man zum Fenster rausgeworfen um die besten zu sein und an diesem Wahn werden wir alle noch zugrunde gehen, was ja überall sichtbsr ist und die Gier nach mehr ist auch mit ein Grund, wieso wir heute am Rande des finanziellen Kollapses stehen, weil der Verschuldungsgrad einfach zu hoch ist und das wird uns alle in die Tiefe reißen und vielleicht werden wir danach vernünftig.

        Das erinnet mich öfter mal ein die Worte eines alten Mannes, der beim Anblick des ersten Baggers im Dorf, anfang der fünfziger Jahre die Bemerkung machte, daß der aber viele Arbeitsplätze kostet, während die anderen von der neuen Technik begeistert waren.

        Heute befinden wir uns in der gleichen Situation und da nahezu alles ausgereizt ist, haben wir das Ende der Fahnenstange erreicht und nun wissen sie nicht mehr wie es weitergehen soll und suchen das Glück woanders, was auch nicht lange hält und die Chinesen haben doch schon innerbetrieblich große Verwerfungen im Preisdumping mit anderen Staaten und sie können es drehen wie sie wollen, die Überzahl der Menschheit wird uns umbringen und dagegen ist kein Kraut gewachsen und alles was jetzt kommt ist zu spät, das hätte man vor vielen Jahrzehnten schon mit Augenmaß angehen sollen und anstatt dessen ging es schneller, höher und weiter und da kann man dann auch tiefer fallen, was bald angesagt ist.

  51. Eine erfolgreiche Wirtschaft (nicht nur die Automobilwirtschaft) ist der Garant für einen stabilen Arbeitsmarkt und Wohlstand für die Bevölkerung. Dabei muss der Kreislauf stetig aufrecht erhalten werden, jedes Zahnrad greift ins nächste. Es ist hinlänglich bekannt, dass dieser Kreislauf nicht unterbrochen werden darf, eine Unterbrechnung hat schwerwiegende und langfristig negative Folgen.
    Wer jedoch mit Absicht diesen Kreislauf ohne wirkliche Not kaputt macht, macht das gesamte weltwirtschaftliche Gefüge kaputt. Die Wirtschaft „springt“ nicht einfach wieder an, wenn manche erkennen, welche Fehler gemacht wurden. Das dauert Jahre, während derer die Menschen einen gnadenlosen Niedergang erleben werden müssen und die Armut und Arbeitslosigkeit sehr viele, vorher unvorstellbare Prozentgrenzen überschreiten werden, die Weltwirtschaftskrise mit ungeahnten Folgen zuschlagen.
    Nationaler wie globaler Frieden gerät ernsthaft in Gefahr, die Menschen werden gnadenloser, intoleranter und vor allem egoistischer werden, es geht irgendwann ums nackte Überleben.
    Wenn also die Industrie, und dabei meine ich nicht nur die Autoindustrie, ihre Felle wegschwimmen sieht, wird sie handeln. Die Menschen sind völlig egal, es zählt nur noch der Fortbestand und das Überleben. Ein Gutmenschentum hat noch niemals eine bankrotte Firma am Leben gehalten. Und das bedeutet in diesem Fall: Man geht dahin, wo es billiger und einfacher ist.
    Deutschland hat seit Jahren keinerlei Menschen mehr in der Regierung, die wirklich fachkompetent sind, schon gar keine mit Weltübersicht. Sie setzten und setzen leichtfertig den gesamten Landfrieden, Wohlstand und Zufriedenheit der deutschen Bevölkerung aufs Spiel.
    Das Erwachen wird für viele fürchterlich sein, wenn sie plötzlich auf der Straße sitzen, weil Hartz 4 oder der normale 40 Wochenstunden-Job nur noch für eine Woche im Monat reicht.
    Dann geht hier die Post ab.
    Insofern: Nicht nur die Industrie verlässt Deutschland – sondern auch viele kluge und fachkompetente Menschen. Als Mensch mit gesundem Menschenverstand ist man hier schon seit längerem unerwünscht.

  52. Das die deutsche Politik schon vor Jahren die Zerschlagung der deutschen Werke zusammen mit deren Bossen beschlossen hat ist da natūrlich reiner Zufall.

  53. Was kommt?
    Es wird ein starker Rückgang der Industrieproduktion kommen, einhergehend mit fehlenden dringend notwendiger Steuereinnahmen. Die Folge wird ein heftiger Wohlstandsverlust sein.
    Aber was macht die neue rot-grün-gelbe Regierung? Sie in wird ihrer unglaublichen Klugheit und Weitsicht weitere Millionen von Facharbeitern importieren, Facharbeiter zum Abgreifen von Sozialleistungen.
    Inzwischen laufen alle Alarmsirenen, doch in Berlin gibt es keine Hörgeräte…

    • Sie wissen aber schon noch, dass uns diesen Schlamassel SCHWARZ-Rot-(Grün) eingebrockt hat?!

  54. Weltweite Energiekrise? Davon war vor und während „Corona“ nichts zu sehen, spüren oder hören. Ich denke, dass ist ein neuer, künstlich herbeigeführter Krisenherd um die Billiarden an durch die amerikanisch-chinesisch initiierte „Pandemie“ verlorener Einnahmen und ungedeckter Ausgaben wieder reinzuholen. Das gilt auch für die Chipkrise. Ich war selbst betroffen, als ich vor 4 Monaten Komponenten für meinen neuen PC gekauft hab. Einzig die Grafikkarte war mit 14 Tagen Verzögerung lieferbar (Asus Geforece RTX 3090) und das aber wegen den ganzen Minern, die von China und Asien aus alle verfügbaren Chargen an High-End-Hardware für ihr Mining-Rigs aufgekauft haben. Als China und der Iran Mining nach digitalen Währungen limitierten und dann ganz verboten, gingen Nachfrage und Energieverbrauch massiv in den Keller und die Verfügbarkeit war schnell wiederhergestellt. Nein, ich denke, die westlichen Industrienation sollen über diesen Weg in neue Strukturen gezwungen werden. Corona als bewusst inszenierte Ursache, die Fake-News-Geschichte um den menschengemachten Klimawandel und die grüne Idiotie sollen uns in eine neue Richtung zwängen. Der Eingriff in fundamentale Grundrechte und deren Abschaffung ist erst der Anfang. Das wir keine Autos in der Autobation mehr bauen werden ist da nur eine Randnotiz. Wir werden uns noch warm anziehen können… Mein Tip: Es wird mittelfristig auf einen gewollten und forcierten Zusammenbruch unseres bekannten Systems hinauslaufen und in sowas wie Bürgerkrieg enden. Danach folgt dann die totale Öko-Diktatur. Ja, schöne neue Welt….

  55. Es ist also soweit. Mit den in diesem Bericht zugänglich gemachten Angaben dürfte klar sein, dass die Wachstumsphase endgültig vorbei sein dürfte.
    Jetzt wird sichtbar, was die Stunde geschlagen hat. Es ist die Ernüchterung der Menschen, die dem Schallmeienklang folgten. Dieser elende Betrug um eigene hochqualifizierte Arbeitsplätze im eigenen Land und ihre Verlagerung in Staaten, bei denen man sicher sein konnte, dass die Rechnung erst später kommen würde, er wird zusehends anrüchig.
    Auch die USA haben dieses Problem. Es ist die Tatsache, dass man eben nicht ohne Folgen die Werkbank wechseln kann. Genau dieser Umstand sorgt heute dafür, dass die USA und zunehmend auch andere Nationen,die diesem Beispiel folgten, in schwere Bedrängnis kommen. Dies aber ist nicht die Schuld der Werkbank, es ist die Schuld der Raffkes, Schamlosen und Bedenkenlosen, unterstützt von den Faulenzern unserer so cleveren Gesellschaften.
    Diese Umstände waren absehbar und sind keine naturgesetzlich verankerten Tatsachen.
    Wir werden im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung noch viel lernen. Ganz besonders mit dem Mangel auszukommen.

    • Danke, herzlichen Dank. Das Inteligenteste, was ich seit langem zu diesem Thema gelesen habe.

    • Die so erstrebenswerte One-World-Phantasmagorie, in der zum Wohle aller, Großkonzerne, supranationalen Mandarinen gleich, wokend, gendernd, vorurteilsfrei und natürlich antirassistisch die Begabten des Erdenrundes zusammenführen, ist für die derzeitig deutsche Führungsintelligenz (siehe Wahlen) jedoch noch nicht begraben!

    • Feigheit – als überwiegende Ursache – erklärt das Problem nicht umfassend, ein gehöriges Maß Desinteresse und Einfalt trugen gleichfalls zu dieser armseligen Entwicklung bei!

    • Sie haben vollkommen Recht. Leider war die Versuchung des schnellen Aufschwungs durch Konsum in Verbindung mit Globalisierung zu groß. Es haben ja auch viele erstmal davon profitiert. Hätte man vor 30 Jahren gesagt, daß man auf die Bremse tritt, die Preise hoch hält und dafür die Produktion im Inland behält, wäre das wahrscheinlich bei den Wählern auch nicht so gut angekommen. Nun ist die Entwicklung nicht mehr rückgängig zu machen. Da trifft es sich dann doch wiederum eigentlich gut, daß die Deutschen mehr oder weniger aussterben. Wir hätten hier ohnehin nicht genug eigenen Nachwuchs, wenn wir noch alles selber produzieren würden. 2019 lebten in D noch ca. 60 Mio Deutsche ohne Migrationshintergrund. Die Menschen über 60 machten davon insgesamt 21 Mio aus. Seit 2015 steigt der Anteil der jungen Menschen wieder an, das sind dann aber mehrheitlich bald keine Deutschen mehr. Die übrig gebliebenen fähigen Deutschen werden schon irgendwie durchkommen, zur Not woanders. Letztlich wird sich die Bevölkerung der Erde weiter durchmischen. Die Chinesen haben als Werkbank der Welt übrigens dieselben Alterungsprobleme wie Deutschland, nur etwas weniger stark ausgeprägt und verzögert. Die werden also irgendwann auch was machen müssen, derzeit können sie noch durch schiere Größe bestehen.

  56. China hat’s geschafft: Deutschland wird fallen.

    Nicht nur dass unsere Gutmenschen-Mandarine von Grün bis Diess es schafften unsere EINE wettbewerbsfähige Branche an China zu verschenken.

    Jedes aus China importierte VW-Auto bedeutet dass mindestens 51% der Einnahmen an den Chinesischen Staat fließen (da die Modelle aus Joint-Ventures stammen, welche bis auf wenige, junge Ausnahmen immer im Mehrheitsbesitz eines Chin. Staatsbetriebs sind).

    Unsere Elite vernichtet hierzulande dauerhaft Aufstiegschancen für alle anderen, lässt alle anderen gleichzeitig zu mind. 51% ein genozidales, umweltverpestendes Regime bezahlen – und geriert sich hinterher noch als Gralshüter des Umweltschutzes und der Menschenrechte.

    • Deutschland ist bereits gefallen. USA, China und Brüssel haben es geschafft. Rien ne va plus.

  57. Die Sozialisten machen das, was ihr Kerngeschäft ist: Mangelwirtschaft erzeugen. Freie Marktwirtschaft und Kapitalismus haben fünf Jahrzehnte für Wohlstand gesorgt. Das so genannte Proletariat gab es nicht mehr, denn selbst die Arbeiter konnten zweimal im Jahr in Urlaub fahren und eine vierköpfige Familie ernähren. Weil aber der Sozialismus ohne Proletariat keine Daseinsberechtigung hat, baut er sich ein neues: aus Armut durch Mangelwirtschaft und aus Millionen von kulturfremden Migranten aus muslimischen Staaten.

    • „Sozialisten machen das, was ihr Kerngeschäft ist: Mangelwirtschaft erzeugen“
      Nun, in der DDR war die Mangelwirtschaft das ungewollte Resultat des Sozialismus heute ist es das Ziel.

  58. warum sollte das Silizum auch in Chips für Produktionsmittel und Endprodukte verwendet werden wenn das Silizium viel lukrativer für Chips zum drucken von Geld eingesetzt werden kann? (bzw. dies immer noch erlaubt ist)
    Silizium -> „Mining“-Chips -> Digitalwährung
    Digitalwährung -> Starker Energieverbrauch
    __Starker Energieverbrauch -> Teilinflation
    Gebrochene Lieferketten -> Krise
    __Gesamtkrise -> Inflation
    Inflation -> Kapitalflucht in vermeintlich sichere Assets wie Digitalwährung
    Nachfrage nach Digitalwährung -> steigende Nachfrage nach Silizium
    Und insgesamt bzw. überall: Bunkern von Vorprodukten aufgrund der längst eingesetzten Krise und damit einhergehenden Mangelwirtschaft.

    Bis zum Kollaps.

    Ursache: Mining-Boom sowie Corona und Krisenbedingte Produktions- und Lieferausfälle – dazu die Unsicherheiten im Markt nahezu jeder Branche.
    Produkte Bunkern oder verkaufen?
    Und währenddessen wird die staatlich finanzierte und lukrative Kurzarbeit nach deutschem Modell wahrgenommen statt dem Markt Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen wo sie gebraucht werden. Siehe LKW Fahrer UK.

    Eine komplette Fehlallokation von Ressourcen.

    Kurzarbeit nach deutschem Modell: wenn nur wenige produktive Staaten es machen funktioniert diese Modell, wenn alle produktiven Staaten es machen wirkt dieses Modell insbesondere in der jetzigen Krise wie Brandbeschleuniger. Inbesondere auch aufgrund der internationalen Abhängigkeiten bzw. Lieferketten. Die Staaten sind quasi machtlos, es gibt keine übergeordnete, regulierende Instanz. Die abhängigsten Staaten werden zuerst nervös.

    Die Inflation geht durch die Decke.

    • Danke für die klaren Worte. Was noch dazu kommt ist, daß ALLE Ökonomen von Rang genau dieses Szenario vorausgesagt haben! Sie wurden immer und immer wieder durch die Globalisierungsfetichisten, Hand in Hand mit den grünroten „Qualitätsmedien“ niedergebrüllt.

  59. Die Automobilkonzerne machen ja trotzdm riesn Gewinne. Die Preise sind schlicht inzwischen so hoch, dass sichder Michel Normalo eben kein neues Auto mehr leisten kann …

    • Die Preise ( PKWs, Immobilien…..) sind nicht zu hoch, das massenhaft gedruckte FIAT wird immer wertloser.

  60. Naja, nicht unerwähnt sollte sein, das Toyota Rekordgewinne einfährt und gestärkt aus der Krise hervorgeht. Auch mit der Chip Situation hat Toyota besser abgeschnitten. Toyota hat die Deutsche Umwelthilfe unterstützt. Wahscheinlich nicht nur finanziell.

    Jedenfalls, diese „Krise“ ist hausgemacht!

    • Ist doch clever von Toyota, die deutsche Sabotagetruppe zu finanzieren. Manche bezeichnen sowas auch als spätrömische Dekadenz, kommt davon, wenn man Böckinnen zum Gärtner macht…, zusätzlich zu einer Kanzlerin Merkel.

      • Schimpft nicht so über die DUH. Die macht nur das, wozu ihr Politik den Rahmen lässt. Ob bewusst oder unbewusst, mal dahingestellt. Jedenfalls unternimmt Politik nichts, um offenkundige gesetzliche Lücken zu schließen. Nimmt man die Verkrustungen der DUH zu den Parteien, könnte man denken, die DUH ist der lange Arm der Politik, der unpopuläre Einschränkungen durchsetzt, die sich Politik selbst aus Angst vor den nächsten Wahlen nicht traut.

  61. Ich denke, mit 11 Euro ist die DeuBa genau so überbewertet wie die anderen Unternehmen auch. Der Anlagedruck treibt die Kurse, denn, mal ganz ehrlich, wohin mit dem Geld? Und so lange die Kurse steigen sieht das auch gut aus.

  62. Ich höre immer das Wort „Chipmangel“ und je öfter ich es höre, desto weniger glaube ich daran. Erkennbar weigert sichdie deutsche Industrie, Wirtschaft allgemein, die Mangelwaren wieder selbst zu fertigen. Eine Krise wie die jetzige ist am Ende immer eine Zuteilungskrise. Da sehr viel weniger Autos weltweit gefertigt werden als noch 2018/19, werden auch weniger Teile für sie, auch die elektronischen, nachgefragt. Trotzdem steigt das Angebot nicht. Wie kleine Kinder wollen die deutschen/europäischen Händler um jeden Preis an der „internationalen Arbeitsteilung“ festhalten, sprich sie wollen uns Produkte zu Preisen verlaufen, als ob sie von deutschen Arbeitern gefertigt wurden, tatsächlich aber billig aus Asien kommen. Das ist Shareholder Value at its best.
    Aus. Die Asiaten beliefern die Europäer nicht mehr und sie haben keinen Grund, das in Zukunft stärker zu tun. Für die paar Maybachs, X7 und Feraris reicht es, die sie selbst nicht hinbekommen. VW, Opel, Peugeot – vergiss es.

    Und noch eins zur Absatzkrise: Vielleicht sollten die Hersteller endlich wieder die Autos bauen, die die Kunden auch wollen. Ich kann mich an keine Zeit in den letzten 30 Jahren erinnern, in denen das Angebot derart dünn, zusammengestrichen und einfallslos war. So kommen sie auch dann nicht mehr aus der Krise, wenn die Chinesen tatsächlich wieder mehr Halbleitzer verschiffen.

    • Das Angebot wird meiner Meinung nach bewußt verknappt und somit verteuert, um vorherige Verluste auszugleichen bzw. die Rendite zu steigern.
      Das hat sogar auf die Krankenhäuser in Deutschland niedergeschlagen. In Zeiten von Corona und Lockdown wurden im Jahr 2020 über 20 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen. Und das bei einer angeblich tödlichen Pandemie.
      Ha!

    • Vorsicht, den Kundenwünschen werden in kurzer Zeit – hier in D – wesentliche Grenzen gesetzt, durch Groko und Co. seit Jahren (Kontenrasur bis Wegzugssteuer) still und klammheimlich betrieben.

  63. Die Halbleiterknappheit kommt mir merkwürdig vor: Sind davon auch Motorräder, Traktoren und Baumaschinen betroffen – oder gar rein elektronische Geräte wie Smartphones und Laptops? Dort hört man nämlich nichts davon, ist mein Eindruck. Und warum sollten die Halbleiterhersteller nach mehreren Monaten angeblicher Knappheit nicht die Produktion hochfahren können? Waren die alle schon bei 100 % Auslastung? Glaube ich nicht. Ist es nicht eher so, dass die Leute ihr Geld zusammenhalten und Autokäufe aufschieben, weil sie wissen, dass heftige Preissteigerungen an anderen Stellen drohen (Stichwort CO2-Steuer)? Können sich viele gar keine Neuwagen mehr leisten? Wollen viele keine die angebotenen Batteriekutschen, weil sie zu teuer sind und Ladesäulen rar (speziell für Laternenparker). Vielleicht bringt der Autor oder ein Kommentator etwas Licht ins Dunkel…

  64. Wenn ich mir das so im Großraum Stuttgart anschaue, dann komme ich zu einem ganz anderen Ergebnis.

    Das Verkehrsaufkommen ist extrem hoch, obwohl die Treibstoffpreise stark gestiegen sind. Dann schaue ich mir noch an, wie viele neuen, teueren Luxus-PKW’s in einer angeblich wirtschaftlich sehr angeschlagenen Zeit sich bewegen. Und der Himmel ist auch wieder voll mit Kondenzstreifen.

    Ehrlich gesagt, bemerke ich nichts von einer Krise.

    Wie schön war die Zeit, als man in Ruhe über die Straßen gehen konnte und der Himmel strahlend blau war.

    • Und ganz im Ernst: auch die Winter rochen besser mit den alten Feuerungen . . . .

    • Das war kurz nach dem Krieg! Zumindest in Stuttgart.

  65. Wenn die vielfach heraufbeschworene Krise wirklich vollumfänglich greift, trifft sie nicht nur Autofahrer. Sollte es zu spürbaren Auswirkungen kommen und damit meine ich nicht 10cent mehr an der Tankstelle, wird es zur nächsten Wahl einen politischen Umbruch geben. Das sollten die für die aktuelle Entwicklung verantwortlichen Parteien nicht aus dem Auge verlieren.
    Wenn der Wohlstand weg ist, seid ihr es auch !

    • gom jabbar. Ihr Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen. Dafür ist in der Bevölkerung die Entfernung vom Verständnis der Dinge zu groß geworden.

    • Die Parteien haben sich mit dem Öffentlichen Dienst (im weiteren Sinne) und den ganzen subventionierten in NGOs, Kultur und Medien ein ausreichend großes Wähler- und Unterstützerpotential geschaffen, um noch etliche Wahlperioden gegen den verarmenden Pöbel zu bestehen.

  66. Keiner will elementare Regeln der Wirtschaft begreifen – obwohl 80 von 80 Versuchen sozialistischer staatlicher Lenkungen bislang voll gegen die Wand gefahren sind.

    Eine dieser Regeln lautet: der freie Markt mit freiem, unbürokratischen Unternehmertum bringt nahezu immer die optimale Lösung. Man muss ihn nur machen lassen und gelegentlich etwas Geduld haben.

    Beispiel Beleuchtung:
    Der Versuch, Glühbirnen zu verbieten, bewirkte (nicht nur) bei mir lediglich, dass ich mich mit 500 Birnen eingedeckt habe und so jahrelang dem Zwang zur Quecksilbergiftlampe (vulgo: Energiesparleuchte) entkommen bin.
    Nun rüste ich dennoch das ganze Haus um. Und zwar ohne Zwang:
    weil der Markt LED-Birnen erzeugt hat, die mich trotz des hohen Preises überzeugt haben: super Lichtqualität, keine lästige Hitze. Dass sie zudem noch Energiekosten sparen, ist nochmal ein Extra obendrauf!

    By the way: falls jemand rund 400 Glühbirnen braucht …
    😉

  67. Selbst geschaffene Krise-sich von Zulieferern in Asien und der europäischen / deutschen Politik abhängig gemacht. Dank der Werbung ( siehe iX BMW ) mit, nicht hier zum Kulturkreis gehörende Menschen, kaufe ich keine neuen Autos mehr.

  68. Wir dürfen hier nicht von einem Absatzrückgang sprechen, denn das ist falsch. Es sind die Fahrzeuge, die die Industrie nicht liefert, oder aufgrund von Emissionswerten nicht liefern will. Es gibt sehr viele Kunden, die bereits seit einem Jahr auf ihr neues Fahrzeug warten, von der Industrie aber hingehalten werden, und die steckt mit der Politik unter einer Decke. Ansonsten gibt´s auch keine Energiekrise, die Preise werden an den Terminbörsen gemacht.

    • Es sei denn Sie warten auf einen Tesla, dann ist die Wartezeit erheblich.

  69. Na ist doch klar, wie die Grün:nnen sich freuen, dass ihrer Forderung nachgegeben wird- Autos sind doch die Schuldigen am Klimawandel!

  70. Der Autor hat in seiner Statistik Tesla vergessen. In Europa führt Tesla inzwischen auf dem Stromer-Markt mit einem Anteil von 24 Prozent. Tesla verkaufte auch absolut mehr Neuwagen als etablierte Marken wie Fiat, Nissan oder Seat.
     
     
     

  71. „völlig unerwartet eine aufkommende Energiekrise“

    Ja ist klar. Völlig unerwartet. Das konnte ja angesichts der hirnlosen „Energiewende“, der Einführung der CO2-Steuern und den unverhohlenen Ankündigungen aller Parteien (ausser einer), dass Energie viel zu billig wäre, ja wirklich keiner ahnen. Oh Mann.

    • Ja Herr Koenig, alles richtig.
      erklären sie mir aber doch mal warum ca. 60 – 70 % der Wahlberechtigten den Schwachsinn weiter mitmachen und noch verschlimmern wollen. Ist dass eine Seuche so wie bei den Zombies ? Die verblendeten Kinder aka Freitagshüpfer kann ich noch entschuldigen, die wurden 9 – 12 Jahre in der Schule von der Grün-Roten Lehrerschaft konditioniert, aber der Rest, die Erwachsenen wie können diese den Unsinn der 24 Stunden aus den Öffis und den anderen Kanälen auf sie einprasselt nur glauben ? Ich finde keine Erklärung dafür und bin ratlos ..

      • Einfach zu erklären. Politik, Kitas, Schulen, Unis und Medien arbeiten seit Jahren daran, den folgsamen, nicht selbst denkenden Menschen zu erziehen. Wie bei der Hunde-Gehorsamkeitserziehung. Funktioniert beim Menschen genauso gut.
        Derzeitige Unterrichtsthemen: Wir retten im Alleingang das Weltklima oder gleich die Galaxie, das Universum und sind sooooo gut und brav. Ausserdem müssen um diesen höheren Zweck alle Ungehorsamen ausgemerzt werden.

      • Die Erklärung ist einfach. Es ist Dummheit und / oder Mitläufertum. Alles was ich derzeit sehe macht mir nun verständlich wie es ein 3. Reich geben konnte. Es gibt sehr wenige Menschen die sich dem Mainstream entgegen stellen. Aus Bequemlichkeit, den wer will schon als NAZI gelten oder sein rationales Denken auch verteidigen? All diesen Mitläufern sei gesagt, dass sie irgendwann an den Punkt kommen wo es kein zurück mehr gibt, wo sie selber an den Folgen ihres nicht Handelns bitter bezahlen müssen. Erst wenn eine kritische Masse aufsteht kann eine Wende herbeigeführt werden.

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