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METZGERS ORDNUNGSRUF 40-2021

Vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow: „Erst kommt das Fressen und dann die Moral!“

28.10.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Am Sonntag beginnt im schottischen Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz. Doch in Zeiten, in denen Strom-Blackouts und gewaltige Energiepreissprünge den Verbrauchern weltweit zusetzen, erfahren die Klimapolitiker heftigen Gegenwind.

In den kommenden zwei Wochen wird wieder verschärft ein moralisch und ideologisch aufgeladenes Trommelfeuer an klimapolitischen Hiobsbotschaften auf uns einprasseln. Denn in Glasgow trifft sich die Staatengemeinschaft zur 26. Weltklimakonferenz. In der Regel werden wohlfeile Absichtserklärungen vereinbart, um die Welt vor dem apokalyptischen Untergang zu retten. Doch den Realitätstest haben die verlautbarten guten Absichten fast noch nie bestanden. Es ist bei großspurigen Ankündigungs-Konferenzen geblieben. Der CO2-Ausstoß steigt global weiter, in diesem Jahr sogar verschärft.

Denn die gesellschaftliche Realität kollidiert mit der gewünschten Treibhausgas-Neutralität. Überall auf der Welt steigen die Energiepreise rasant. In solchen Zeiten bestätigt sich auch in der Klimapolitik der Satz, den Bertolt Brecht einst in seiner Dreigroschenoper formulierte: „Erst kommt das Fressen und dann die Moral!“ Wenn der Energiemangel serienweise Blackouts produziert wie in China, die Spritpreise durch die Decke gehen wie in den USA oder in Europa, die Gaspreise für die Endverbraucher um 30 Prozent und mehr explodieren, dann werden nicht nur die schmutzigsten Kohlekraftwerke hochgefahren und im Privathaus die alten Holzfeuerungen aktiviert, nein, dann reagieren auch die Regierungen und subventionieren die fossilen Brennstoffe für Auto und Wohnungsheizung. Was klimapolitisch gewünscht ist, scheitert am Widerstand der Menschen, die sich Treibstoffe und Wohnungswärme weiter leisten können wollen.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Gerade in Deutschland, wo die Klimadebatte schon lange fast ersatzreligiöse Dimensionen angenommen hat, sollte Brechts Dreigroschenoper-Mahnung auch Eindruck auf die laufenden Koalitionsgespräche in Berlin machen. Denn wer das Primat der Klimapolitik so ultimativ verfolgt, wie es etwa die Grünen tun, deren Wähler meist zu den Gutverdienern zählen und massive Energiekostensteigerungen deshalb recht schmerzfrei wegstecken, sollte immer bedenken, dass die sozialen Folgen einer unvernünftigen Klimapolitik Regierungen ganz schnell aus dem Amt jagen können. Man muss nicht nur an die Gelbwesten-Proteste in Frankreich erinnern, die Frankreichs Präsident Macron massiv zusetzten und bis heute seine Wiederwahl im kommenden Jahr gefährden.

Deutschlands historischer Alleingang, der Doppelausstieg aus der Kernenergie und der Kohleverstromung, macht international fassungslos und findet nicht umsonst keine Nachahmung, weil niemand der eigenen Bevölkerung die weltweit höchsten deutschen Strompreise zumuten will. Doch die immer noch leistungsstarke deutsche Volkswirtschaft ist auf eine unterbrechungsfreie und bezahlbare Energieversorgung angewiesen. Die werden Wind und Sonne als volatile Energieträger aber nicht garantieren können, zumal gleichzeitig die Stromverbräuche durch die politisch verordnete Elektrifizierung der Mobilität und der Raumwärme gewaltig steigen.

TICHYS AUSBLICK AM 28. OKTOBER 2021
Tichys Ausblick: „Energiekrise spitzt sich zu – letzte Rettung Kernkraft?“
Je nach Witterungsverhältnissen – wie lange scheint im Jahresdurchschnitt die Sonne in den kommenden zwei Jahren, wie stark und beständig weht dann der Wind? – wird allein das Abschalten der letzten sechs deutschen Kernkraftwerke (je drei zum Jahresende 2021 und 2022) zu einem Anstieg des CO2-Ausstoßes um 40 bis 80 Millionen Tonnen im Jahr führen. Statt wenigstens eine Debatte über die Laufzeitenverlängerung dieser sechs Kraftwerke zu führen, um die negativen Klimafolgen der Abschaltung zu verhindern und Zeit für die vielbeschworene Transmission zu gewinnen, bleibt das Infragestellen des „Atomausstiegs“ ein deutsches Tabuthema. Das ist irrational und demaskiert alle verschärften CO2-Minderungsziele, die sich die deutsche Politik nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch am Ende der letzten Legislaturperiode des Bundestags in Rekordgeschwindigkeit verordnet hat.

Eine letzte Mahnung an alle, die immer nur „Klima, Klima, Klima“ rufen und das drängende Megathema der Alterung unserer Gesellschaft ausklammern, das gravierende Folgen für die Finanzierung der Alterssicherung und der Gesundheit, aber auch für den Arbeitsmarkt hat: Eine übersteigerte und ineffiziente nationale Klimapolitik erhöht zwar massiv die Kosten für die Bürger, ändert aber an der Erderwärmung so gut wie nichts, solange nicht internationale und effiziente Emissionshandelssysteme den Treibhausgasausstoß wirkungsvoll begrenzen. Außerdem werden die positiven Folgen einer klimaneutralen Welt Jahrzehnte brauchen, ehe sie spürbar werden.

Doch der Wegfall von Millionen Menschen im Erwerbsalter wird die Produktivität in Deutschland bereits in den kommenden zehn Jahren deutlich reduzieren und damit den Wohlstand des Volkes absenken. Auch der weitere Ausbau des Sozialstaats, das Festhalten an der heutigen Altersgrenze im Rentenrecht oder die üppigen Versprechungen in der Kranken- und Pflegeversicherung werden in viel kürzeren Zeithorizonten ihre negativen Wirkungen für die Menschen entfalten: weit höhere Sozialabgaben, höhere Steuern und Kaufkraftverlust durch die Inflation. Dieser Belastungscocktail kann sich zur demokratiegefährdenden politischen Zeitbombe entwickeln. Dieses Szenario sollten nicht nur die grünen Klimaschützer auf dem Schirm haben und endlich ideologisch abrüsten.

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24 Kommentare

  1. Man weis immer noch nicht, kämpfen, randalieren und demonstrieren FFF, Extinction Rebellion, Antifa und die roten linken Grünen nun für oder gegen das natürliche Klima.

  2. Eine Religion dient eben erstmal gut als Ablenkung von echten Problemen. In 10 Jahren haben wir dann das schlechteste aus beiden Welten, nämlich eine überalterte Gesellschaft, die nur noch Geld kostet und eine Wirtschaft, die aus klimareligiösen Gründen vernichtet wurde und so kein Geld mehr einbringt. Wir hätten jetzt z.B. gerade noch Zeit, mit umfangreichen Steuer- und Sozialreformen sowie digitaler Modernisierung und Bürokratieabbau echte Fachkräfte ins Land zu locken. Gemacht wird das Gegenteil. Es werden Nichtleister angelockt und Firmen vertrieben. Was mich am meisten daran aufregt, ist, daß diejenigen Wähler, die das voll treffen wird, nämlich die zukünftigen Rentner, sich dafür auch nicht interessieren. Wenn man jetzt Mitte 50 ist, kann man sich im Grunde als Rentner nur noch erschießen. Von der Renten- und Krankenkasse kommt dann nämlich nichts mehr und die Preise steigen und steigen. Und das alles findet in einem Umfeld statt, welches immer mehr von archaisch sozialisierten Menschen geprägt sein wird. Ich kann nur sagen: Viel Spaß!

  3. Moment mal! Die Menschen „fallen“ doch nicht weg, nur weil die nicht mehr erwerbstätig sind. Das ist vielleicht der große Wunsch der grünroten Vollpfosten, die sich jetzt Regierung nennen. In der Tat sind dies Menschen aber noch da und müssen mit ansehen, wie dahergelaufen Taugenichtse fürstlich für nichts und wieder nichts gepampert werden, während zugleich durch die gesetzwidrige Renten Besteuerung ihr Leben immer weiter in Atmut abdriftet. DAS ist die Realität im angeblich „Besten Deutschland“, das es je gab. Für Spinner, Nichtskönner, Schwätzer, Bereicherer, Perverslinge und natürlich „Politiker“ bei denen fassen sich allerdings alle vorangestellt Gruppen zusammen.

  4. Der Klima- und Corona- Sozialismus ist ein Geschäftsmodell für alle Staaten weltweit. Keine dieser Maßnahmen ist ohne Planwirtschaft möglich. Marktwirtschaft sieht anders aus und beinhaltet vor allem keine planwirtschaftlichen Eingriffe in die Zins und Finanzwirtschaft.

  5. es geht nur um’s Geschäft. Der Erfolg ist zweifelhaft und wenig vorhersehbar. Die Klimarettung, Energiewende oder auch die ganze Impferei – alles sehr teuer ohne dass man sagen könnte – sinnvoll oder sinnlos. Diese ganze Experteritis hat in in einem Übermaß zugenommen ohne etwas zu bewirken. Ideologen beherrschen die Szenerie. Das war noch nie von Vorteil.

  6. Herr Metzger, Ihr Ansinnen in allen Ehren, aber diese abwägende Haltung ist doch schon seit 20-30 Jahren in der Politik verankert. Diese Politik hat zu dem geführt, was wir heute haben:
    Steigende CO2-Emissionen und steigende CO2 Konzentration weltweit.
    Daher brauchen wir in der Tat gravierende Änderungen, weil es so nicht weiter gehen kann.
    Das Problem ist, dass wir in D Wege bestreiten, die nicht zum Ziel führen werden. Wir führen die falschen Diskussionen und haben die falschen Konzepte. Hierauf müssen wir den Fokus legen:
    Wir kämpfen hier um jedes Windrad, was unglaublich aufreibend und teuer ist, es ist aber nicht die Lösung, da wir sehr, sehr viel mehr Windräder brauchen werden, um unseren Energiebedarf zu decken. Zumal das Speicherproblem ungelöst ist, also muss man über E-Fuels gehen, was aufgrund der Energieverluste den Bedarf an Windrädern verdoppelt. Und wenn man dann E-Fuels hat, muss man Rückverstromen, wenn man Strom benötigt, was den Bedarf an Windrädern ein weiteres Mal verdoppelt. In D völlig unrealistisch. Zudem hiess es „Energiewende“, die im Wesentlichen eine Stromwende ist. Der Primärenergiebedarf (also der Gesamtenergiebedarf) ist aber 6 Mal höher als der Strombedarf!
    Die Grünen Helden um Kempfert und Quaschning haben sich schlicht verrechnet!
    Wenn man es global betrachtet ( das Klimaproblem ist ein weltweites Problem ), ist es einfach nur Unsinn, in Süddeutschland mal hier 10, mal dort 5, und da drüben 8 usw. neue Windräder aufzustellen.
    Wir müssen global und sehr viel grösser denken:
    „Auf dem aktuellen Stand derTechnik müsste man 1,2% der Sahara mit Solarzellen bedecken, um den weltweiten Energiebedarf abzudecken. Dies entspricht 25% der Fläche Deutschlands.“
    Quelle:
    https://voltstorage.com/wp-content/uploads/2018/09/VoltStorage-77-Fakten-%C3%BCber-Solarenergie.pdf
    25% der Fläche Deutschlands – Utopie.
    Aber 1,2% der Fläche der Sahara – realistisch.
    ( oder eine entsprechende Fläche des australischen outbacks )
    Es handelt sich aber um dieselbe Fläche!
    Man müsste die Entwicklung der E-Fuels fördern, aber die Grünen wollen das nicht.
    Habeck kürzlich bei Anne Will:
    Sie wollen die Förderung der E-Fuels nicht, weil ein Verbrennermotor ja auch mit fossilem Benzin ( anstatt mit E-Fuels ) betrieben werden könnte.
    Welch teuflisches Argument!
    Aber anstatt dieses Argument zu beleuchten und Habecks verquere Haltung aufzudecken, hat man es ihm durchgehen lassen!
    Wir müssen endlich die richtigen Debatten führen!

  7. Zitat: „Dieses Szenario sollten nicht nur die grünen Klimaschützer auf dem Schirm haben und endlich ideologisch abrüsten.“

    > Öhm, „ideologisch abrüsten“?

    Also ich denke, die Grünen rüsten eher ideologisch auf. Oder wie soll man es einordnen wenn grad im Teletext zu lesen war, dass die Grünen in NRW die Intelligenzbestie „Luisa Neubauer“ als Spitzenkandidatin(Wahl 2022?) aufstellen wollen?

  8. Herr Metzger, einige Wissenschaftler beweisen, dass die Atmosphäre kühlt sich seit 20 Jahren ab. Wenn das der Fall ist, dann ist die menschenfeindliche, sogenannte „Klimapolitik“ nicht nur ein Schwachsinn, es ist ein Verbrechen. Klar, dadurch wird mehr Geld generiert, aber nur zur Alimentierung der korrupten Wissenschaftler, Politiker und Medien. Das Geld wird verbrannt. Dazu kommen noch die verdeckten Steuern als CO2-Zertifikate. Das ist unser Geld, das wir lieber in gute Schulen, Sicherheit, saubere Umwelt und gesundes Essen investieren würden.

  9. Sie setzen bei den Klima-Religiösen offenbar Verstand, ein gewisses Maß an Realitätssinn und selbständiges Denken voraus. Ist das nicht sehr optimistisch?

  10. Die GRG Regierung wird es wenig interessieren. Der Kurs wird beibehalten. Eher werden die „Armen“ mit Geld (= Essen) moralisiert.

    In F oder IT interssiert sich die Regierung ja auch nicht für Corona-Proteste. Und D hat die ja anscheinend wirksam unterbunden. Wieso sollte es bei Klima anders laufen? Das Ende der Sackgasse ist ja noch weit weg.

  11. Die grünen Klimaschützer, jedenfalls die in der Partei, haben es sehr wohl auf dem Schirm. Mit der ideologischen Aufrüstung, je mehr desto besser, erzielen sie die breite Emotionalisierung. Damit werden sie gewählt, auch mit einer dubiosen Promotionsstipendiatin. Selbst für mögliche Ministerämter spielen Ausbildung, professionelle Qualifikation und charakterliche Eignung absolut keine Rolle – Klappe genügt. Mit den Mandaten kommen gute Bezahlung und Versorgung, und jede Menge Macht anderen ähnliche Planstellen, beamtet oder ähnlich, zu verschaffen. Wenn es dann in den nächsten 10-20 Jahren schlechter wird, die sozioökonomisch untere Hälfte der Bevölkerung spürbar ärmer wird, und mehrere Millionen zusätzlich verarmen – sie werden immer oben schwimmen, private Krankenversicherung inklusive.

  12. Die Klimarettungs-Politik ist ein Riesengeschäft; die davon Profitierenden müssen fortlaufend Angst und Schrecken verbreiten, um weiterhin Steuergelder aufgreifen zu können.
    So weit, so normal. Das ist – auf etwas niedrigerer Ebene – das Geschäftsmodell der Warner vor rechts, vor dem Rassismus, vor dem Sexismus, dem Kolonialismus etc. Die Zahl der NGOs, Vereine und semiwissenschaftlichen Institute, die von der Bundes- und den Landesregierungen mit insgesamt mehr als 2 Mrd. für Studien und Modellprojekte“ bedacht werden, dürfte in den letzten 10 Jahren exponentiell angestiegen sein.
    Die seit 1990 gegründeten Klima-Institute florieren um so besser, je apokalyptischer die Prognosen sind und je rosaroter die Lösungsbilder gemalt werden. Jeder in der Szene weiss, dass der in Paris beschlossene Zielwert „nicht mehr als 1,5 Grad Erwärmung gegenüber vorindustrieller Zeit“ real nicht erreichbar ist.
    Selbst wenn die Wohlstandsländer in Europa, in Nordamerika und Asien von heute auf Morgen die CO2-Emissionen einstellen würden, würde doch die globale CO2-Emission ansteigen, weil in den Entwicklungs- und sog. Schwellen-Ländern die Bevölkerungszahl steigt und weil die Menschen ihre Lage verbessern wollen. Das geht nur mit zuverlässiger, bezahlbarer Energie.
    Der Energiebedarf wird bis 2050 um 50 Prozent höher sein, das folgt aus der Bevölkerungsentwicklung und der wirtschaftlichen Entwicklung von China, Indien, Brasilien, etc. Heute wird 80 Prozent der Energie aus Fossilen Trägern gewonnen; wenn mit allergrösster Anstrengung ist es vielleicht möglich, den Anteil bis 2050 auf 70 oder 60 Prozent zu steigern.
    Was in Glasgow geredet wird über das Erreichen des 1,5-Grad-Zieles ist absurdes Theater. Real wären 2,5 Grad – und auch da müssten die Klima-Experten eigentlich zugeben, dass diese 2100 um 2,5 Grad gegenüber 1850 wärmere Welt eine insgesamt angenehmere sein wird. Das heisst: Wer mit immensem Geldaufwand unbedingt die zunehmende Erwärmung verhindern will, schadet u. U. der Menschheit.
    (Dies alles unter der Annahme, dass sich die globalen Temperaturen überhaupt durch die Reduzierung des Ausstoßes anthropogener Treibhausgase merklich beeinflussen lässt. Das ist ja die Arbeitshypothese des IPCC und der ganzen Klima-Szene.)

  13. Das sind hohe Wünsche an grünes Unwissen und sehen wir es Hr Metzger nach, auf eine Korrektur der grünen Ideologie zu hoffen. Die Realität wird wie am Ende der DDR den Ideologen in den Schrei Hals laufen und diese Zerstörer hinwegspülen, dieses Mal aber mit einem Großteil des hiesigen Wohlstands.

  14. Die moralische Instanz für die dumme Bevölkerung versammelt sich in Glasgow. Dafür reist man mit Flugzeugen und Helicoptern und protzigen Dienstwagen an. Kosten: Spielen keine Rolle. CO2-Ausstoß: Spielt keine Rolle.

  15. Da wird eher im Vatikan die Auferstehung in Frage gestellt, als von der Grünen Kirche die Abschaltung der Atomkraftwerke. Komme was wolle, Glaube ist stärker als Wahrheit.

  16. Herr Metzger, Sie haben Recht, allerdings interessiert das die, die Sie ansprechen überhaupt nicht. Es wird so kommen wie es kommen soll. Eine heftige Inflation, Abschalten des Stroms diverser Regionen, mal weil zuviel produziert wird und die Leitungen das nicht mehr schaffen und mal weil nicht genug Strom da ist.
    Abwanderung von Teilen der Industrie, Schließung anderer Industiebetriebe weil kein Nachfolgr da ist. End vieler Handwerksbetriebe weil der Chef in Rente geht und eh nicht genug Handwerker da sind. Den Rest spar ich mir …

    • Nicht ausgenommen von dieser Entwicklung ist auch die Landwirtschaft mit allen Facetten.
      Die Zahl der Betriebe, die aufgeben und oder kein Betriebsnachfolger da ist, steigt beängstigend. Wenn es also in naher Zukunft zu Mangelsituationen kommen wird, dann ist das in 99% der Fälle hausgemacht.

  17. Die grünwählenden Gutverdiener werden schnell merken,dass sie von Transferleistungen der produktiven Bevölkerungsteile alimentiert werden, wenn deren Produktivität rapide abnimmt oder ganz wegfällt. Aber Logik ist bei den Grünen eh ein unbekannter Begriff!

  18. Vorweg, guter Artikel! Er übersieht aber wie fast immer, das die Wirtschaft, die vermeintlich unter den hohen Energiekosten leidet, mittlerweile längst stärkster Treiber dieser irrationalen Klimahysterie ist. Kein Unternehmen was nicht vollmundig erklärt, klimaneutral bzw. nur noch mit grünem Strom zu produzieren. Manager fordern noch schneller den irrwitzigen Green Deal umzusetzen, Wissenschaftler prophezeien den Kipppunkt des Klimas, selbst Hochschuldirektoren, selbst erlebt, verkünden den Weltuntergang wenn nicht schnellstmöglicher umgesteuert wird. Die Beispiele lassen sich beliebig, unendlich fortsetzen. Längst hört man auch eigentlich intelligente Menschen vom bösen CO2 schwadronieren. Wer hält sie auf die hysterischen Klimaeiferer, niemand! Das es nicht wirklich ums Klima sondern um Ideologie, Great Reset und das ganz große Geld geht sieht man an Glasgow, wenn 20.000 anreisen und dabei CO2 keine Rolle spielt!

  19. Der Emissionshandel ist nur ein betrügerisches Schneeballsystem, das der schamlosen Bereicherung weniger dient und die Verarmung vieler verursacht.

  20. Alte Bauernweisheit:
    »Kräht der Hahn oben auf dem Mist / ändert sich’s Klima, oder es bleibt wie’s ist.«
     

  21. Welche Regierung sollte denn nach einer aus dem Amt gejagten Regierung kommen? Dies setzt voraus, dass es eine reale Chance einer Opposition mit einer konträren Politik zu der jetzigen ideologiebasierten Politik als Tarnkappe für die gar nicht mehr so stille Übernahme der „Macht“ im Staate durch EU, UN und andere supra-nationale Organsisationen, NGOs, Konzerne (sprich: der Finanzoligarchie) gibt. Diese reale Chance ist schwerlich zu erkennen. Und die Bevölkerung, die „erwacht“ ist, jubelt begeistert ihrer Verarmung und Versklavung unter diese Ideologien zu. Der Weg ist vorgezeichnet.

  22. Man wird im Abstand von einigen Jahren, nur noch fassungslos auf das Heute schauen und sich fragen, wie konnte es passieren, dass nach den Erfahrungen zweier Diktaturen die Deutschen wieder auf eine kleine Sekte von „Weltverbessereren“ hereinfallen konnten, denn nirgendwo auf der Welt wird so konsequent an der Zerstörung des eigenen Landes gearbeitet wie in Deutschland. Wie bei allen Scharlatanen gibt es für den vor allen von den Grünen propagierten CO2-Unsinn keine wissenschaftliche Grundlage, es sei denn man hört auf die „Wissenschaftler“ Latif und Rahmstorf. Echte Wissenschaft kann nämlich nicht ausschließen, dass die Erwärmung der vergangenen Jahrzehnt ein vorübergehendes und ganz natürliches Phänomen ist. Keiner kann ausschließen, dass die 2020-er Jahre eine deutliche Abkühlung bringen und dass dafür nicht das verteufelte CO2 die Hauptverantwortung trägt sondern die Sonne.

  23. Bitte sprechen Sie nicht von „Staatengemeinschaft“… die gibt es nicht und wird es nie geben.
    Und eine „klimaneutrale Welt“ auch nicht.

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