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Es ist zu wenig, gegen die Grünen zu sein

23.10.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Ein Erstarken der deutschen Konservativen wird es nur geben, wenn sie wieder ein geschlossenes Weltbild haben. Wie sehr sie davon entfernt sind, zeigt sich bei der Neuaufstellung der Union. Wer eine konservative Neuaufstellung will, sollte beim Grundsätzlichen anfangen: beim Grundgesetz.

Die Agentur „The Republic“ hat für einigen Aufruhr gesorgt. Ihre Ankündigung, wieder stärker konservative Inhalte in den Medien etablieren zu wollen, haben vor allem linke Journalisten als Kriegserklärung verstanden. Unterstützt wird die Agentur aus dem Umfeld der CDU und CSU. Doch damit macht die Agentur den zweiten vor dem ersten Schritt: Zuerst müssten sich die Konservativen in Deutschland klar werden, wofür sie stehen – derzeit wissen sie nur, wogegen sie sind.

In Hitchcocks „Fenster zum Hof“ wehrt sich die Hauptfigur mit Blitzlichtern gegen den angreifenden Mörder. Er ist Fotograf und Blitzlichter seine Waffe, beschrieb der Regisseur die Logik hinter dieser Szene. Die Agentur „The Republic“ startete ihre Kampagne mit einem Imagevideo. Das ist derart folgerichtig, dass es Hitchcock auch so inszeniert hätte. Und genauso folgerichtig: In diesem Video taucht Robert Habeck auf, der Kopf der Grünen. Damit begeht The Republic den gleichen Fehler, den viele deutsche Konservative machen: Sie arbeiten sich an den Grünen ab.

Konservativ sein heißt in Deutschland allzu oft: gegen die Grünen zu sein. Das erklärt sich aus dem schier aussichtslosen Abwehrkampf, in dem sich deutsche Konservative befinden. In Kitas, Schulen, Behörden und den Medien wird die grüne Agenda in einem Sperrfeuer auf alle losgelassen, egal ob sie diese teilen oder nicht. In den Medien sind es eben nicht nur die öffentlich-rechtlichen. Auch private wie Pro7 verbreiten grüne Inhalte. Der Münchener Sender hat dafür sogar längst eine grüne Woche ins Leben gerufen.

Denn in der Wirtschaft sind grüne Inhalte längst angekommen. Kein Werbeblock kommt heutzutage ohne Botschaften aus, die Welt retten zu wollen. Der Hersteller von Geschirrspülmittel preist sein Produkt als Schlüssel für die Frage an, wie der Klimawandel zu stoppen sei. Ein Internet-Kaufhaus feiert sich in seinen Spots für die Diversität seiner Kunden und Mitarbeiter. Diese Wohlfühlbotschaft hält davon ab, an die miserablen Löhne und Arbeitsbedingungen seiner Auslieferer zu erinnern, die oft genug einen Migrationshintergrund haben. Unternehmen fällt es leicht, sich an der Botschaft zu beteiligen, dass alle gleich sein sollen – so lange damit gemeint ist: gleich unterbezahlt und folgewillig.

Doch auch wenn es schwer ist, ein Konservativer in Deutschland zu sein: Ein Wiedererstarken der Konservativen wird es nur geben, wenn diese wieder ein geschlossenes Weltbild präsentieren können. Die Grünen haben ein solches. Dessen Inhalte mag man ablehnen. Aber sie ergeben ein geschlossenes und somit wettbewerbfähiges Weltbild.

Wie sehr die deutschen Konservativen von einem solch geschlossenen Weltbild entfernt sind, zeigt sich im Prozess der Neuaufstellung der Union, der konservativen Partei Deutschlands. Früher. Doch heute: Die Union brauche einen „Kassensturz der Ideen“, sagte der designierte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf dem Deutschlandtag der Jungen Union. Deutlicher hätte ein Journalist die Beliebigkeit der CDU nach 16 Jahren Merkel nicht ausdrücken können.

Doch so wenig es richtig war, als CDU den Grünen hinterher zu laufen, so falsch ist es, sich als Anti-Grüne zu etablieren. Denn so geben die Grünen weiter die Agenda vor und erhalten einen Vorsprung, der nicht einzuholen sein wird. Außerdem kann ein System nicht inhaltlich schlüssig sein, das nur auf andere reagiert. Denn neben den eigenen logischen Brüchen übernimmt es auch die logischen Brüche der anderen Seite – nur spiegelverkehrt.

Das beste Beispiel ist der Klimaschutz. Die Weltbevölkerung ist in den letzten 100 Jahren um ein Vielfaches gewachsen. Einst agrarisch geprägte Nationen wie China, Indien oder Brasilien haben sich zu (führenden) Industrienationen entwickelt. Milliarden Menschen haben einen Quantensprung in ihrer Lebensqualität hinter oder vor sich. Das muss die Bilanz des Planeten belasten und der Umgang mit Ressourcen – allem voran der mit Wasser – muss auf die Agenda der Völker. Besonders bei denen, die mehr Ressourcen verbrauchen als der weltweite Schnitt.
Sich grundsätzlich gegen Klimaschutz zu positionieren, ist also unsinnig.

Doch trotzdem genügt der banale Satz „Ich bin für Klimaschutz“, um politische Karrieren zu begründen. Wer damit Karriere macht, müsste eigentlich denen danken, die dies in Frage stellen. Denn sie halten die Debatte im Grundsätzlichen und verhindern so die eigentlich wichtigere Debatte: Wie soll der Klimaschutz denn aussehen? Würde nicht über die grundsätzliche Notwendigkeit von Klimaschutz diskutiert, sondern über Fragen wie atomstrom betriebene E-Autos oder für Windräder gerodetete Wälder, sähe ein Großteil des grünen Personals alt aus.

Nun werden auch diese Fragen von Kritikern grüner Politik immer wieder öffentlich gestellt. Doch das verfängt nicht. Das liegt zum einen an der massiv grünen Ausrichtung der Medien. Zum anderen aber auch am Wesen von Kampagnen. Diese brauchen einerseits Konzentration auf starke Themen und andererseits eine eigene Agenda. Die CDU holte 2005 in Hessen die absolute Mehrheit. Trotz des Spendenskandals um Roland Koch. Die SPD hatte gedacht, es genüge im Wahlkampf auf diesen hinzuweisen, um wieder an die Macht zu kommen – ein Irrtum.
Doch es wird weder eine Konzentration auf starke Themen noch eine eigene Agenda geben, so lange sich Konservative damit begnügen, gegen die Grünen zu sein. So lange werden Konservative nur reaktiv sein. Die starke Sehnsucht nach der Vergangenheit ist Ausdruck dafür. Etwa nach der Ära Kohl. Doch die wird nicht wiederkommen. Und es macht auch wenig Sinn, die 80er wieder herstellen zu wollen – aber es lässt sich aus ihnen lernen.

Der Aufstieg Ronald Reagans kam nicht zufällig. Bevor er zum Präsidenten wurde, setzte er sich mit Think-Tanks wie der Heritage Foundation auseinander, die ein geschlossenes konservatives Weltbild entwickelten. Damit war die Konservative nicht mehr reaktiv – sondern aktiv. Weltweit. Sie prägten die Kultur der 80er Jahre, und ihr Gedankengut reichte noch bis ins 21. Jahrhundert:

  • militärische Stärke in der Außenpolitik;
  • Privatisierung und Deregulierung in der Wirtschaft, somit Entfaltung der freien Kräfte;
  • ein christliches Weltbild;
  • Abbau der Sozialleistungen.

Wobei sich die deutsche Konservative von der amerikanischen unterschied: Unter Kohl wurden zusätzliche Sozialleistungen eingeführt, etwa die Pflegeversicherung. Gleichzeitig gab es Fortschritte in der Gesellschaftspolitik. So wurde Homosexualität entkriminalisiert. Allerdings geht es in der Neuaufstellung der Konservativen nicht um die Inhalte der von Reagan ausgelösten Epoche – sondern um die Mechanik. Nämlich ein geschlossenes Weltbild, das konservative Ideen aufgreift, aber auch an den Stellen revidiert, an denen es nicht mehr zeitgemäß ist.

Das beste Beispiel dafür ist die Einwanderungspolitik. Diese besteht in der konservativen, antigrünen Politik meist darin, so viel Einwanderung wie möglich zu verhindern. Das ist aber zu wenig. Zwar muss es auch um die Frage gehen, wer kommen darf. Viel wichtiger aber ist die Frage: Wie wollen wir zusammenleben? Und da eröffnen sich die Chancen der Konservativen. Denn das Bündnis aus migrantischen Gruppen und grün-linken Parteien besteht nur wegen des Drucks der Konservativen. Eigentlich leidet es unter inhaltlichen Widersprüchen.

Grüne Homosexuelle wissen, dass es nicht rechte Leserbrief-Schreiber sind, die sie des nachts auf Straßen zu fürchten haben. Grüne Frauen-Aktivistinnen wissen, dass es nicht das Weglassen des Binnen-I ist, das heute andere Frauen massiv unterdrückt. Diese Widersprüche können die Grünen in ihrer Integrationspolitik überspielen. Der „Kampf gegen Rechts“ ermöglicht es ihnen. So erzählen Mitarbeiterinnen von Frauenbüros im Hintergrundgespräch, dass sie Gewalt in muslimischen Ehen grundsätzlich nicht thematisieren, um „nicht den Falschen“ politisch zu helfen.

Bleibt die Neuaufstellung der Konservativen antigrün, findet sie weiter gegen Muslime statt. Und bleibt erfolglos. Eine Neuaufstellung der Konservativen täte gut daran, Muslime mitzunehmen. Denn entgegen der Lebenslüge der Grünen kommen aus Ostanatolien oder den Bergen von Afghanistan Menschen, die eher wenig bis gar nichts damit anfangen können, wenn Geschlechter in Frage gestellt und auf Konsum verzichtet werden soll.

Wer eine konservative Neuaufstellung will, sollte beim Grundsätzlichen anfangen. Beim Grundgesetz. In ihm stehen die Pfeiler, auf denen auch ein konservatives Weltbild ruhen kann: die individuelle Persönlichkeit und ihr Recht auf Freiheit, Unversehrtheit und Entfaltung.

Die möglichen Empfänger für diese Ideen unterscheiden sich nicht in der Frage, wo sie herstammen. Sondern in der Frage, ob sie zum medial-politischen Betrieb gehören – oder zu dem Teil, der den Wohlstand im Land erwirtschaftet. Die vielleicht mit dem Bus zur Arbeit fahren, wenn die Verbindung attraktiv ist. Doch in diesem langwierigen Prozess darf die Mechanik nicht vergessen werden – nämlich sich nicht an der grünen Politik zu orientieren, sondern an der eigenen. In dem Fall wäre das: Mobilität muss möglich sein. Vor allem, wenn es um zentrale Bereiche wie Arbeitswege geht.

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116 Kommentare

  1. Konservativismus kann sich doch aktuell gar nicht entwickeln, weil demokratische Rechte und Rechtsextreme in einen Topf geworfen werden. Sobald die Union faire Gespräche ÖFFENTLICH mit der AFD führen kann, kann das beginnen. Vorher nicht. Tabuthemen kann man nicht entwickeln, solange sie nicht enttabuisiert sind. Über Dexit, Grenzkontrollen, Atomkraft, Wehrpflicht und Co darf man in der Union und den Medien nicht mal flüstern. Das war bei Reagan liberaler, was die Meinungsfreiheit betrifft.

  2. Join them or beat ‚em: Die Grünen sind eine Minderheit von Bessersituierten. Sie wollen nicht, dass ihnen die Masse der anderen* das Idyll mit Häuschen und Garten versaut, das ist alles. Sie sind die wahren Konservativen. Söder hat das gemerkt, Laschet wohl auch. Vor der SPD-Zentrale in Berlin aber skandieren sie: Wer hat uns verrraten … . Die fff-Mädchen fürchten um zukünftige Gebärfreuden – wenn doch die Erde verbrennt. Und das Aidyllion im Grünen gleich mit. Dass ungehemmter Zuzug von *Massen nicht gut ist fürs Aidyllion, das begreifen sie nicht, noch nicht. Bis die dann im Garten stehen, ins Haus wollen. Usw. Wenn wir ihnen das klar machen, dann tun wir auch etwas für uns selbst, Inshallah. Wo doch das „Klima“ menschengemacht ist … . Menschen aber auch, allez. TE zu „Es genügt nicht, …“ vom 23-10-21
     

  3. Von wohlstands-verwahrlosten Deutschen – konnte Sinn und Ziel des eigenen
    Lebens und der geschichtlichen Kultur-Gemeinschaft nicht erkannt werden.
    Selbstwert, der sich nur im Übertrumpfen mit neuesten Konsumgütern beweist,
    hat keine echte persönliche Substanz. Oft wurden diese Konsum-Symbole des
    Besitzes nicht hart erarbeitet – sondern von der Erben der Leistungsgeneration ermöglicht. Echte Werte des Wesens erweisen sich in Widerstand und Kampf mit Gewalten, welche die eigene Existenz/Familie/Kultur-Gemeinschaft bedrohen. Aus dieser Wertegemeinschaft der Bevölkerung, welche die Anforderungen des Lebens durch Klima, Begrenzheit existenzieller Resourcen und Natur-Katastrophen bewältigen muss – ergibt sich unsere evolutionäre Weiterentwicklung.

  4. Wer soll einmal das ganze politisch-gesellschaftlich-wirtschaftlich ruinierte Haus reinigen?
    Und hätte ich je gedacht, daß ich noch auf meine alten Tage zum Partisan werden müßte?
    Nie war es so ehrenvoll, sich in einer Zeit der Zumutungen allem möglichen zu verweigern.

  5. Seehofers Äusserungen sind nur auf Stützung seiner politischen Macht aus.
    Er hat keine Grundwerte ausser seinem egoistischen Machttrieb. Deshalb
    lohnt es nicht, nach seinem einschleimenden Geschwätz konsequente „Taten“
    zu erwarten. Wir wissen, was er seit 2015 geredet – und dann mit Merkel – das Gegenteil ermöglicht hat. Noch hält die Diktatorin „alle“ Zügel der Macht, um ihre
    Politik der Zersetzung Deutschlands durch Ausländer-Überflutung abzusichern.
    Sie übergibt ihre Macht nur an eine Rot-Grüne Regierung, die ihr Zerstörungs-
    werk erhält und fortführt. Seehofer weiss das!

  6. Konservative Muslime „mitnehmen“ als Strategie für die Zukunft von CDU & CSU?
    Wie genau soll dieses „mitnehmen“ aussehen?
    Ein neues „konservatives“ Eherecht mit „neuen Partnerschaftsformen“ das die traditionelle Vielweiberei legalisiert?
    Volljährigkeit ab 16 oder gar 14 damit konservative muslimische Mädchen früher heiraten können?
    „Konservativen“ muslimischen Vereinen und Verbänden die in ihren Moscheen gegen Schwule hetzen und die Autokraten wie Erdogan oder das iranische Regime als Vorbild loben in Rundfunkräte bringen?
    Also genau das was auch Grüne, SPD & FDP tun würden?
    Wenn die Rechte konservative Migranten „mitnehmen“ will, dann sollte sie sich auf „die schon länger hier lebenden“ konzentrieren.
    Da gibt es genügend die in die gute alte Zeit der 80er zurück wollen wo noch keine islamistischen Spinner in den Moscheen oder gar Fußgängerzonen ihr Unwesen trieben.
    Hier lohnt sich ein Blick in die Arbeiterviertel des alten Westdeutschlands denen es noch gut geht. Der Arbeiter mit türkischen Eltern der bei Daimler in Stuttgart schafft, in Untertürkeim wohnt und die Moschee (wenn überhaupt) nur zum Ramadan besucht ist damit gemeint.
    Egal ob Abschaffung des Verbrennungsmotors, steigened Energiepreise oder mehr Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt durch Zuwanderer – diese Menschen sind von der Links-Grünen Transformation betroffen.
    Und diese Menschen sind auch als erste betroffen wenn „konservative“ Muslime gegen Raki, Effes, Schwule und „schlechte“ Muslime hetzen.
    Hier muß sich die deutsche Rechte auch fragen was sie eigentlich sein will, bevor sie nach Gemeinsamkeiten mit Migranten suchen kann.

    1. Eine Neuauflage der Nazis, die entlang rassistischer Kategorien denkt?
    2. Eine Neuauflage der religösen Rechten, nicht mehr als ein Zerrbild der CSU von 1950?
    3. Oder eine Bewegung die sich vor allem als „westlich“ (im Sinn von Huntington) versteht?
  7. Keinen Augenblick vergessen:
    Nicht die Grünen, nicht die Linken, auch nicht Merkel sind schuld am Niedergang Deutschlands.
    Es ist einzig und allein die CDU.
    Links-Grün könnte nur im Biotop des Merkelismus zu wuchernden Sumpfblüte werden.

  8. Ein Kardinalfehler der Union besteht darin, Framingbegriffe, Sprachdiktate und Genderastentum (©Danisch) ohne Widerspruch zu übernehmen.
    Damit macht sie sich klein und wirkt alles andere als souverän.

  9. Man will nicht „den Falschen politisch helfen“. Dieses Argument scheint eine der wichtigsten Überschriften zu sein, unter denen die deutsche Debattenkultur stattfindet. Was letztlich dazu führt, dass die „Richtigen“ sich bevormundet und veräppelt fühlen. Was die Konservativen m. E. viel stärker anprangern müssten, ist der schikanöse, bewusst auf die Zerstörung der Kultur der weissen Mehrheitsgesellschaft ausgerichtete Charakter linksgrüner Politik. Das steckt letztlich hinter Schlagworten wie „Klimagerechtigkeit“, „Diversity“, „Vielfalt“. Man muss sie bei ihrer Irrationalität -bei ihrem Hass und ihrer Rachsucht- packen, und nicht so tun, als seien ihre Anliegen, so wie sie vorgetragen werden, berechtigt!

    • Was ist denn falsch an den „Falschen“, wenn das richtige Handeln – Problem thematisieren – ihnen helfen würde?
      Es ist besorgniserregend, dass dabei nicht die Opfer, deren Leid es abzustellen gilt, sondern der politische Gegner in den Vordergrund gestellt wird.

  10. Die atavistische, Weltherrschaft anstrebende Polit-Religion Islam, über ihre Gläubigen, als natürliche Verbündete eines neuen, deutschen Konservativismus? Da steige ich aus.

  11. Es ist richtig, nicht nur zu reagieren und sich damit an den grünen (fortschrittlichen) Ideen abzuarbeiten, sondern dem geballten modernen Unsinn konservativem Sinn entgegen zu setzen. Europas Wurzeln liegen in der griechischen Philosophie, dem römischen Recht und dem Christentum. Ein Reagan oder eine Thatcher sind aber Gegenbeispiele dazu, unter ihrer Ägide nahm die Zerstörung der traditionellen europäischen Werte Fahrt auf, sie haben die Polis an den neoliberalen Mammon verkauft, lt. Thatcher gab es sowas wie eine Gesellschaft nicht. Was die grünen Enkel der braunen Opas auf der einen Seite sind, sind es die neoliberalen Landlords auf der anderen – Zerstörer der menschlichen Gemeinschaft, Sklavenhalter. Zwei Seiten derselben gesellschaftstötenden Medaille.

  12. … ja, liebe CDUler, da kommt ihr ein bisschen spät. Der Zug ist abgefahren. Wer 16 Jahre lang eine Politik beklatscht, die sich nach Stimmungen, Meinungsumfragen, plötzlichen Ereignissen (Fukushima, 2015), Deals im Interesse anderer (v.d.Leyen statt Weber, um Weidmann aus der EZB rauszuhalten – um nur ein Beispiel zu nennen), Zeitgeist (Ehe für alle, Abschaffung der Wehrpflicht, Energiewende etc.), Verschuldung und Euro-Desaster richtet, darf sich nicht wundern, wenn das Wahlvolk keinen Kompass und keine Kontur erkennen kann.
    Wie wäre es, zuerst mal Konservatismus mit Rechtsstaatlichkeit gleichzusetzen? Diesem Land ist es sch…egal, wer hier reinkommt. Das nehmt ihr achselzuckend hin, sonst wäre es euch ja ein Thema im Wahlkampf wert gewesen. Um mit dem Berliner Blogger zu sprechen: Wer wählt sowas?

  13. Es geht nur über zwei Wege: Weg 1) Massive Zäsur durch Wirtschaftskrise und / oder Blackout. Weg 2) Systematisches Vorgehen zur Wiedererlangung der Meinungshoheit. Am Anfang von Weg 2 steht immer (!) die Abschaffung oder massive Einkürzung des ÖRR und die Abschaffung aller Subventionen für NGOs und aller die sonst so im „Kampf gegen Rechts“ mitspielen. So lange es eine Tagesschau und diverse andere Formate der ÖRR gibt (zu 99% linksgrün), wird man die Lufthoheit nicht wiedererlangen. Wir brauchen zuerst fairen Wettbewerb in der veröffentlichten Meinung. Das wird durch einen weiteren Internet-Blog nicht erreicht werden.

  14. Bis 1989 galt Westdeutschland als faschistisch, gemeint war konservativ, deswegen ja auch der „antifaschitische Schutzwall“, obwohl beginnend mit den 68er Grünkommunisten ein verbissener Kampf gegen alles Konservative geführt wurde. Die veröffentliche Meinung ist jetzt mehr oder weniger antikonservativ bzw. links ideologisch ausgerichtet. Merkwürdigerweise gilt jetzt links als fortschrittlich, die Menschen leben aber eher konservativ. So ist die Ehe zwischen Mann und Frau, also die fortpflanzungsfähige Ehe zu 95% tonangebend, die LGBTQ-Ehe, also nicht fortpflanzunsfähige Ehe verschwindend gering. Ausländischer Atomstrom wird ohne moralische Hemmung genutzt, Windrotatoren bekämpft, die Autoindustrie macht mit Verbrennern riesige Gewinne, das „klimaschädliche“ Erdgas wird mit Milliarden Euro gefördert, die Biokost liegt bei 10% usw. Die konservativen Grundlagen sind weiterhin da, sie müssen aber aktiv vertreten werden. Ist natürlich nicht einfach bei einseitiger, die Pressefreiheit mißbrauchender Medienlandschaft

  15. Die Konservativen haben über Jahrzehnte hinweg der SPD und den Grünen die Kultusministerien überlassen und so dafür gesorgt, dass ganze Generationen von Schülern und Studenten links-grün indoktriniert wurden. Sie haben ihre zukünftigen Wähler dem politischen Gegner in die Arme getrieben. Einen solchen Prozess umzukehren dauert halt. Aber es gibt Hoffnung. Die jungen Wähler haben überwiegend die FDP gewählt und haben so gezeigt, dass die Indoktrination nicht so gewirkt hat, wie sich das die links-grünen Vorbeter der Klimareligion gedacht hatten. Man kann nur hoffen, dass diese doch recht vernünftigen jungen Leute nicht von der FDP enttäuscht werden. Die Koalitionsverhandlungen lassen da nichts Gutes erahnen. Bis es in Deutschland wieder eine liberal-konservative Partei gibt, die für Mehrheiten in den Parlamenten sorgen kann, werden wohl noch einige Jahre vergehen. Ob die personell wie inhaltlich ausgelaugte Union hierbei eine Rolle spielen wird, muss sich erst noch zeigen.

  16. das sitzt der autor selber dem grünen glauben auf: man solle den menschengemachten klimawandel doch bitte nicht mehr hinterfragen, sondern doch bitte gleich als konservativer grün-doofe ideen übernehmen. selten einen so dummen artikel gelesen.

    • Mit der Behauptung; „die Bilanz des Planeten belasten und der Umgang mit Ressourcen – allem voran der mit Wasser“ tappt der Autor selbst in die grüne Falle angesichts eines Planeten, der zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt ist. 

  17. Gegen die Grünen zu sein ist zu wenig. Richtig. Es ist immer schwerer Sätze ohne das Wort „nicht“ zu bilden.

    Deutschland war einmal ein gepflegter Garten. Jeder weiß wie ein Garten nach einiger Zeit aussieht, den man sich selbst überlässt… Das gilt für ein Land genauso, wie für eine Partei.

  18. Der Autor sitzt wieder dem gleichen Fehler auf: Die Überbevölkerung und die damit ansteigende Ausschöpfung (polemisch: Ausbeutung) der natürlichen Ressourcen mit der Notwendigkeit des sogenannten „Klimaschutzes“ gleichzusetzen. Richtig ist: Es gibt viele gute Gründe, z.B. mit Energie sparsam umzugehen, da natürliche Ressourcen endlich sind (Material für Solarzellen oder Windräder gehören auch dazu). Der sogenannte „Klimaschutz“ jedoch ist nur grün angestrichene Abzocke.

  19. Herr Thurnes hat recht, wenn er einen grundsätzlichen Neuanfang der Konservativen, ein konsistentes Programm, fordert. Nur: Das fordern Konservative bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Insofern ist das nichts Neues. Aber es wird Generationen dauern, bevor der falsche Zeitgeist überwunden ist. Was hatte sich nach dem WK2 im westlichen Denken etabliert? Die Gründerväter der UN waren angelsächsische Sozialisten und Atheisten. Zusammen mit dem kommunistischen Block demontierten sie nicht nur das bürgerliche Weltbild, sondern vor allem das christliche Menschenbild. Dieses aber war und ist die Grundlage der Freiheit des Individuums, siehe Gregor Puppinck “ Die Rechte des denaturierten Menschen“. Heute sieht eine Allianz aus reichen Eliten und linken Ideologen ein neues Menschenbild: die von ihnen zum Guten geschuppste Masse. Grün ist die Tarnfarbe mit der es sich leichter verkauft. Klimaschutz ist die Möhre, die man dem Esel vor die Nase bindet.
    Das geforderte neue Weltbild beginnt mit dem von Gott geschenkten Menschenbild. Wir müssen wieder an die Freiheit glauben.

  20. Wie kommt der Verfasser auf die Wahnidee, „afghanische oder anatolische Bergbewohner“ liessen sich von einer nichtmuslimischen, mitteleuropäisch-„weissen“ konservativen Partei oder Bewegung „mitnehmen“? Ausser ein paar Zahnärzten oder Bankkaufleuten kommt da keiner mit, und genausowenig gehen die zu den Grünen. Deswegen gibt es ja die Parallelgesellschaften, und aus denen wird Deutschland auch in hundert Jahren kein neuer Goethe oder Max Planck erwachsen. Deshalb wird eine konservative Bewegung, die in irgendeiner Weise „für Deutschland“ Positives bezweckt entweder antiislamisch oder NICHT sein. Die Zeit der Kompromisse und des Appeasement läuft ab, und mit dem Verdüstern des wirtschaftlichen Ausblicks noch ein wenig schneller.

  21. Mein Schreiben vom 04-10-21:
    Sehr geehrter Herr Dr. Hofreiter, 
    dass ich ausgerechnet SIE in meinem Verteiler ausgelassen habe, bedaure ich sehr und bitte um Verzeihung. Schließlich sind Sie einer der ganz wenigen bei den Grünen, die was G’scheits gelernt haben.
    Was halten Sie von der reduktiven CO2-Fixierung? Der inverse/perverse Zitronensäuezyklus? Da geht bestimmt was mit den Gelben, oder? Die sind immer dabei, wenn’s um Geschäfte geht. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Reduktiver_Citratzyklus.svg
    Sowas kann ich nur Ihnen zumuten, ich weiß. Bisschen einfacher: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/reduktiver-citratzyklus/55964&nbsp;
    Geht aber nur dort, wo VIEL CO2 anfällt; also bei Kohle-KW, bei der Zementherstellung. Dann hast du el. Strom UND Betone für den Ashram-den Arsch-warm UND das CO2 ist wech!
    Sagt nicht Annalena, dass durch Verbote Innovatione/n geradezu heraus gekitzelt wird? Also, hier hattu alles: Voilà. CO2 als wertvolles Nutzgas!! Müsste ein Riesengeschäft sein, Gruß an die FDP. 
    Wir MÜSSEN kreativ sein, nur Einschränkungen der Hypofertilen wie Sie und ich, damit sich die Hyperfertilen umso hemmungsloser ausbreiten können, ist eher kontraproduktiv. 
    Freundliche Grüße usw.
    Bin gespannt, wann sie das aufgreifen. Das MUSS in den Koala-Vertrach. Denn das ist Decarbonisierung UND zugleich Einstieg in die Wasserstoff-Wirtschaft. („Reduzieren“ im chemischen Sinne, das macht mensch/chemiker am besten damit). Großtechnisch also Speichern von Wasserstoff in Form von Methanol, Siedepunkt plus 56°C, mensch kann damit sogar Brennstoffzellen betreiben. Für den sauberen Stadtverkehr. Bisschen mehr Forschung mecht schon noch netig sein. Nicht saufen, macht blind, daher auch als „Blindmacher“ bekannt. Usw.

  22. Grundgesetz ist heute das Parteiprogramm der grünen Kommunisten. Die Anderen machen doch alles fast kritiklos mit. Man will doch „modern“ sein. Da stört doch das alte Grundgesetz nur!

  23. Ich teile Ihre Ansichten. Aber weißt das nun konkret?
    Es erscheint ja nun mehr als offensichtlich, dass erlernte ‚Platitüden‘ zum Klimaschutz oder zur Einwanderungspolitik nicht mehr haltbar sind.
    Wie können wir uns nun weiterentwickeln?

  24. Konservativer Neuanfang? Mit diesem merkelnd devdoten parasozialistischen Führungspersonal? Einem Führungspersonal, das lieber mit Grünen und Linken koaliert, als mit der AfD auch nur zu sprechen?
    Diese halbseidenen Opportunisten taugen nicht für einen wertkonservativen Aufbruch. Sie haben sogar ihre eigenen wertkonservativen Kollegen geschasst.

  25. Ein sehr interessantes Thema. Es ist wie wenn sich zwei Diskutanten auf einer Bühne gegenübersäßen, Person A mit provokativer Stimme die „katastrophalen Zustände“ (einer an sich recht gut funktionierenden Welt) beklagt, und Person B eben diese Welt zu verteidigen versucht. Vor/unter ihnen ein riesiges Publikum, und hinter ihnen – das ist das Besondere – eine kleine Gruppe von schemenhaften Gestalten, die von einer dritten Person (dem „Moderator“) dem Publikum als (wissenschaftliche) „Experten“ präsentiert werden, wobei sowohl der „Moderator“ als auch die „Experten“ eindeutig Stellung beziehen zugunsten von Diskutant A. Das Problem ist klar: Wie sollte sich Diskutant B verhalten, um das (möglicherweise bereits voreingenommene) Publikum in dieser Situation (trotzdem) zu „überzeugen“??

  26. Mein Eindruck ist eher, dass die CDU/CSU nur in wenigen Positionen gegen die Grünen ist (s. z. B. Röttgen, Günther, Bouffier und Söder, die sofort bei den Grünen anfangen könnten).

  27. Guten Abend,
    was jahrzehntelang nicht konservativ war, wird es auch nicht mehr
    werden. Kohl hat vor dem 9.11.1989 keinesfalls auf die Wiedervereinigung
    hingearbeitet. Die Vertriebenen wurden von der CDU nur verarscht.
    Die kommunistischen Enteignungsverbrechen von 1945-49 wurden 1990
    quasi legitimiert, vor allem perpetuiert. 1991 wurde sogleich Maastricht
    hinterhergeschoben, die Abschaffung der D-Mark als „zweites
    Versailles“ (Le Figaro) – war das, bitte sehr, konservativ?
    Die Schwarzgeld-Machenschaften des Bimbeskanzlers und seines
    sinistren Gehilfen Schäuble – konservativ?
    Die wiederholte Aufnahme von sogenannten Kriegsflüchtlingen (Balkan,
    Libanon), zu Hunderttausenden (heute oft als Familienunternehmer
    tätig!) zu Lasten der arbeitenden Deutschen, die nichts, aber auch gar
    nichts mit deren Kriegen zu schaffen hatten – konservativ?
    Die Asyl-Einwanderung der 80er und 90er Jahre, mindestens bis 1993
    („Asylkompromiß“ – Art 16a GG) tatenlos hingenommen – konservativ?
    Der weitere Ausbau des Sozialstaates, also die Umverteilung von
    fleißig zu faul, war das konservativ?
    War es konservativ, nichts gegen die schwache Geburtenrate der
    Deutschen zu unternehmen?
    Die Aufzählung ist bei weitem nicht abschließend, ich könnte den
    ganzen Abend so weiter machen.
    Zu SED-Merkel ist alles gesagt worden.
    Eine nur halbwegs konservative Partei hätte so jemanden niemals
    als Vorsitzende gewählt – wieder und wieder.
    Gute Nacht zusammen,
    MC

  28. Prinzipiell, bin ich da komplett bei ihnen. Ich finde jetzt allerdings nicht, das sich das eine mit dem anderen ausschliesst. Ich finde man muss(!) die Grünen bekämpfen, was aber nicht heißt, das man gegen Klimaschutz sein muss. Wobei ich natürlich erwähnen möchte, das die Grünen keine Exklusivität in Sachen Klima haben und wir in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte in Sachen Klima gemacht haben. Luft, Wasser und Erde sind so sauber wie seit Jahren nicht. Die Ozonschicht regeneriert. Das was wir brauchen ist neue Technik und keine restriktive Politik.

    Zum anderen, sprechen sie wirklich von der Union? Oder meinen sie die AFD? Die Union jedenfalls macht falsch, was man nur falsch machen kann. Sie haben Recht, selbst der größte Idiot sollte wissen, das die momentan wahren Feinde nicht im Rechtsradikalen Spektrum zu suchen sind. Die Union hat sich allerdings beim Verschweigen mitschuldig gemacht. Sie haben auch Recht, das man die Konservativen mit den gemäßigten Muslimen zusammenarbeiten sollte. Doch Union, SPD und Grüne/Linke sowieso, arbeiten Hand in Hand mit Rassisten (Graue Wölfe) und Islamisten.

    Ich weigere mich momentan auch, diese Schreiberlinge in den Altmedien als Journalisten zu bezeichnen. Allerdings, würde ich sie auch nicht als Aktivist bezeichnen. Aktivist ist ja mittlerweile ein Synonym für Verbrecher/Radikaler/Terrorist.

  29. Sehr geehrter Herr Thurnes,
    die CDU will nach eigenem Bekunden überhaupt nicht konservativ sein. Außerdem leugnet sie früher sehr konservativ gewesen zu sein. Allenfalls,
    hatte sie einige wenige Konservative in Ihren Reihen. Das erzählt sich die CDU auf jeden ihrer Parteitage.
    Stichwort „Union der Mitte“
    Sie hätten die CDU gerne wieder konservativ, weil sie von der AfD nichts hören wollen.

  30. Die Speichellecker des, medialen Zeitgeists, werden den Teufel Tun. Da sind keine konservativen, also bewahrenden mehr. Da sind nur noch kassierende.

  31. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Erkenntnisprozeß dazu in der CDU überhaupt noch in Gang kommen kann. Das dazu fähige Personal hat die CDU bereits verlassen. Der Rest rennt dem weltweiten Zeitgeist hinterher und der ist links-grün. Dieser Zeitgeist ist ein Symptom des Wohlstands und der Übersättigung. Er ist unumkehrbar, sollte keine wohlstandsvernichtende Katastrophe eintreten. Deutschland ist dabei allerdings auf einem guten Weg. Seien wir also optimistisch.

    • Zitat: „Dieser Zeitgeist ist ein Symptom des Wohlstands und der Übersättigung.“
      Ich gehe noch weiter: dieser Zeitgeist ist ein Symptom des Untergangs und der Dekadenz.

  32. Wenn die Union mit dem Grundgesetzt anfangen soll, dann braucht es auch eine Abrechnung mit Merkel. Eine ganze Industrie abzuschalten, das Land mit Muslimen zu fluten, und zu Gunsten anderer zu verschulden, muss nach dem Ende ihrer Immunität zur Anzeige und Strafverfolgung führen. Diese Frau hat diesem Land einen kaum zu beziffernden, materiellen und ideellen Schaden zugefügt. Zugleich sollte davon ein Signal an die neue Regierung ausgehen. Dort glaubt man offensichtlich auch, dass Investoren aus Jux und Dallerei eine Milliarden teure Rohrleitung bauen, die jeder geistige Dreikäsehoch mit einer Handbewegung vom Tisch wischen kann. Wer so mit den Investitionen der Privatwirtschaft umgeht, muss sich nicht wundern, wenn eines Tages kein Interesse mehr am Wirtschaftsstandort Deutschland besteht. Natürlich kann man die Industrie auch mit unseren Steuergeldern anlocken, ein Werk selbst bauen, und jemand schreibt dann Tesla ans Fabriktor, aber das ist dann doch nur Sozialismus. Falls jemand mal Lust auf Subventionsbetrug im kleinen Rahmen hat, kann er sich gerne einen Tesla kaufen, die 9000 Euro Fördergeld abgreifen, und nach 6 Monaten zum vollen Listenpreis nach Norwegen verkaufen. Kein Mist, das klappt, Verdienst 9.000 Euro!

    • ….well done! ich fahre hier in kanada immer noch spritgetriebene verbrenner und weitere entfernungen bewältige ich mit meiner gulfstream! anders geht es hier garnicht! meine insel erreiche ich mit meinem zweimaster mit motor, ebenfalls spritgetrieben für windstille und wenig wind! ich heize weitgehend mit holz, gekocht und gebadet und geduscht wird mit gas. hier und in meinem jagdhaus in den luxemburger ardennen kommt auch ein dieselgetriebener stromerzeuger zum einsatz, der von fall zu fall pumpen antreibt! beleuchtet wird mit gas oder mit petroleumleuchter! dazu muß bedacht werden, daß in beiden gegenden die natur sich schnell wieder zurückholt, was man ihr abgetrotzt hat!
      all the best from british columbia/ can.

    • Die ErbprinzessInnen und sonstige Geschlechter der Merkel-CDU werden keine Loslösung vom sozialistischen Kurs Merkels hinbekommen, weil sie es nicht wollen. Eine einzige Enttäuschung diese Partei.

    • Traurig, aber Frau Merkel hat nicht alleine regiert.
      So sehr Sie Recht haben, ist es nicht fair, alles ihr alleine anzulasten. Ihre Unterstützer haben sie nicht davor bewahrt, Fehler zu machen. Eine Korrektur durch den Bundestag hat nicht stattgefunden.

    • Wie schon öfter gesagt: eine Anklage und dgl. wäre nur während ihrer Amtszeit möglich gewesen. Sie hat nicht als die Bürgerin Angela Merkel gehandelt, sondern als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
      Als Privatperson hat sie sich nichts zuschulden kommen lassen.
      Das Strafrecht ist einfach für solche „Fälle“ nicht gemacht.
      Merkel hätte politisch „erledigt“ werden müssen. Daß dies nicht geschah,wegen Versagens der CDU, ist der Kern des ganzen Elends, das über uns gekommen ist.

      • Das ganze Land ist zu einem einzig verkommenen System Merkel geworden. Und warum soll für Frau Merkel nicht gelten, was für Martin Winterkorn gilt, oder eine Imgard F?

  33. Ein Land, das sich (immer noch) vor die Füße einer kommunistisch sozialisierten, mit nichts als Gerissenheit begabten Pastorentochter wirft, kommt nicht mehr auf die Beine. Es muss erst in die Desintegraton in einer ganz tiefen Krise, in der dann irgendetwas kristallisieren wird. In welcher Form man das als neokonservativ bezeichnen kann, steht heute in den Sternen. Zunächst kommt ja mit der Ampel die Steigerung von Merkel. Ausserdem kommen heute noch unklare Einflüsse aus dem globalen Geschehen hinzu, wo sich abzeichnet, dass die hilflosen Europäer sich selbst überlassen sind und nur noch davon träumen der Nabel der Welt zu sein.

  34. Und was auch beleuchtenswert ist: wie schafft man, wenn man kaum einen gedanklich klaren deutschen Satz formulieren kann („Straftaten sind in Deutschland verboten“!!)und laut Helmut Kohl erst das Essen mit Messer und Gabel noch erlernen musste, eine Dissertation zu einem quantenphysikalischem Thema?

  35. Der Autor ist auf der richtigen Fährte, begeht aber für meinen Geschmack einen grundsätzlichen Denkfehler: „Klimaschutz“ IST rein grünlinkes Weltbild. Man kann das Klima nicht „schützen“. Wo ich unbesehen zustimme: Verschwendung und Völlerei ist immer von Übel. Auch Schadstoffe darf man nur im absoluten Minimum ausstoßen, ein Recht, seine Umwelt zu zerstören, gibt es nicht. Doch schon hier beginnt der philosophische Disput: Der Mensch „verbraucht“ Natur sui generis, so wie jedes Lebewesen. Die europäisch-deutsche Ideologie des Naturschutzes impliziert einen angenommenen Naturzustand, nämlich am Ende den OHNE Menschen, an dem die Erde frei von „schädlichen“ Einflüssen sei. Doch der Mensch ist Produkt der Evolution, und alles, was er tut, folgt daraus. Er IST also Natur. Die Natur, so viel ist sicher, wird die Spezies Mensch beseitigen, wenn sie es muß. Ob das durch von Menschen verursachte Klimaänderungen, die weite Teile der Erde für ihn unbewohnbar machen, einen von ihm geführten Atomkrieg oder die Verheerung weiter Teile der Erde durch Überbevölkerung und deren Folgen ist, ist einerlei: Auch die Saurier starben aus, als sich plötzlich Umweltbedingungen ergaben, an die sie sich nicht anpassen konnten – und das gleiche galt für uns weit nähere Spezies wie die Neandertaler oder das Mammut. Wir werden dem unentrinnbar folgen, ob wir nun Fahrrad oder SUV fahren.
    Mit diesem Exkurs möchte ich klarmachen, warum ich es für falsch halte, sich überhaupt auf die Agenden der Progressiven einzulassen. Wenn ich auch nur im Ansatz damit beginne, zu sagen „im Grund haben sie ja recht, nur sind sie halt zu radikal und gehen zu weit“ so habe ich verloren.
    Beispiel Einwanderung: Warum haben wir ÜBERHAUPT Einwanderung? An dieser Frage muß der Konservative beginnen, anstatt genau das zu tun, was der Autor im Text tut: „Nun sind sie halt da, und schauen wir, wie wir uns vertragen und sie für uns gewinnen.“ Gewinnen für was? Und was machen wir, wenn sie auf einmal nicht mehr für die Müllabfuhr, die Pflegedienste oder Essenbringer arbeiten wollen? Oder wenn sie eben nicht studieren wollen, sondern mit dem Lebens- und Bildungsstandard von Kabul oder Lagos zufrieden sind? Deutsch zum Kotzen finden oder weiter lieber bloß Türken und Araber sein wollen?
    Deutschland hat nur Einwanderung, weil es eine Geburtenmangelgesellschaft ist. Als sie begann, war die Geburtenrate zwar noch ausreichend, aber die Kriegsverluste an jungen Männern hatten einen ähnlichen Effekt wie später der Gebärverzicht. Als Westdeutschland ihn nicht mehr durch Umsiedlung aus Ostdeutschland und der DDR ausgleichen konnte, kamen die „Gastarbeiter“. Wenn ein Volk durch Gebärverzicht abnimmt – im Falle der Deutschen von ca. 80 auf weniger als 64 Millionen in nur 50 Jahren, so entstehenden physische und kulturelle Leerräume, die unverzüglich von Dritten besetzt werden. Eine Region wie Deutschland bleibt nicht unbesiedelt oder minderbesiedelt, nur weil die Einheimischen sich freiwillig reduzieren. Umgekehrt: Regionen, die künstlich überbesiedelt wurden oder ihre wirtschaftlichen Bezugspunkte verlieren, man denke an die Lausitz, Deutsch-Pommern oder die Südpfalz, verlieren unweigerlich Bewohner, wenn man nicht bewußt gegenhält. Für jede Scholle gibt es, unter Berücksichtigung des Standes der Technik, ideale Besiedlungsdichten, die sich immer wieder, wie ein osmotisches Gleichgewicht, einstellen – wenn man sie läßt. Die offenen Grenzen Deutschlands und die Genfer Flüchtlingskonvention als faktisches Einwanderungsgesetz sind dieses „lassen“ für Deutschland. Aber: Sie sind eben auch gewollt, gewollt von den Progressiven.
    Der moderne Gebärverzicht ist Resultat von zweierlei: Der Wohlstandsdekadenz, und der Ideologie der Frauenemanzipation, deren Kern es ist, die Frau vom Zwang zu befreien, Kinder haben zu müssen. Hier also muß der Konservative beginnen: WENN ich weniger Einwanderung will, kann ich die Grenzen schließen, aber ich verringere nicht den enthalpischen Druck von außen. Wenn ich also eine Unterbesiedlung schaffe, indem ich keine Kinder mehr bekomme, so entsteht ein Unterdruck von innen. Wir spüren ihn: Das kollabierende Rentensystem, der Mangel an Handwerkern, Facharbeitern und Ingenieuren, das Verrotten der Infrastruktur, die die alternde Bevölkerung nicht mehr ausreichend gewährleisten kann, usw. Darauf reagiert der Volkkörper, und eine dieser Reaktionen ist, Einwanderung zuzulassen. Inwieweit ich mir dazu ein Wertegerüst schaffe, das mir die Zuwanderung als richtig, gut, bereichernd, als Buße für frühere Sünden oder sonstige moralische Aufwertung umdeutet, ist einerlei, es geht ja auch nicht anders, denn wie soll ich mir meine freiwillig physische und kulturelle Selbstauslöschung anders erträglich machen? Wenn sich der Lebensmüde vor den Zug wirft, sagt er sich in der Sekunde, bevor ihn die Lokomotive überrollt, auch nicht „Herrlich, gleich tut es weh“ sondern „Endlich bin ich erlöst von meiner Pein!“
    Um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Einwanderung (hier gemeint in der Masseneinwanderung moderner Form) ist eine Reaktion auf eine Aktion, nämlich in einer Selbstverwirklichungsgesellschaft zu leben, die die eigene Fortpflanzung nicht als unverhandelbares Muß und somit eigentlichen Existenzgrund ansieht, sondern nur als eine Option unter vielen, und meist nicht die attraktivste. WENN der Konservative also vermeint, nicht in einer Willensnation vieler konkurrierender Ethnien leben zu wollen, so muß er VORHER das infragestellen, was sein Land zum Ziel und/oder fallweise der Beute von Einwanderern macht.
     
    Das aber tut weh. Denn die Axiome der Progressiven sind attraktiv, sie sind Schalmeien in den Ohren nicht nur der Schwachen und Abhängigen. Eine konservative Agenda ist niemals eine der Lust, des Konsums, der Völlerei oder des Dahintreibens. Bewahren erfordert Energieaufwand, es muß ein System in Ordnung gehalten werden, daß von Natur aus zur Unordnung strebt, um darin ein Gleichgewicht zu finden. Das ist der fundamentale Unterschied zwischen Progressiven (Grünen, Linken) und Konservativen. Linke sehen immer besser aus als Rechte, sie klingen besser, werben verführerischer um unsere Liebe und verkünden das Heil im endloser Extase. Sie sind die Sirenen im Ohr des Seefahrer, der, ohne Wasser und Brot, mühsam seinen Kahn durch die Meerenge rudern muß – und am Ufer der Verführung Wein und Jungfrauen erblickt.
     
    Es bedarf also des Mutes, konservativ zu sein. Dieser Mut erfordert ein Weltbild, das im konservativen Universum entsteht, und nicht als abmoderierte Modifikation linken Übermutes. Genau das aber tun deutsche und westliche Konservative seit über 100 Jahren.

    • Alles richtig, Daumen hoch.

      Aber ein Haar in der Suppe findet man ja immer 😉 :
      Ein Einwurf: „Deutschland hat nur Einwanderung, weil es eine Geburtenmangelgesellschaft ist.“

      Das stimmt nicht. Die Einwanderung ist politisch so gewollt. Erst billige Arbeitskräfte, dann (oder seinerzeit schon?) Auflösung der Völker. Unter Zerstörung der Familie als Kernzelle eines Volkes.

      Arbeitskräftemangel mag es nach Abschluß des „Wirtschaftswunders“ gegeben haben – aber das war eher Mangel an Billiglöhnern dann. Wäre deutsche Wirtschaft gezwungen worden schon damals, ohne menschliche Arbeitskraft bspw. im Bergbau auszukommen – kaum vorstellbar, was deutsche Ingenieurskunst an Automatisierungstechnik hätte gewärtigen können.
      Aber das meinte man nicht zu brauchen, lieber erst Gastarbeiter, dann Fertigung in Fernost. Japan füllte die Lücke mit High-Tech, China übernhm die Werkbank – heute ist alles gen Fernost und wir sinken zum 3. Welt-Land herab.

      • „Einwanderung ist politisch gewollt“. Stimmt. Aber das WOLLEN der Einwanderung erfolgt nicht aus dem hohlen Bauch. Auch Eliten müssen so etwas wollen, und sie werden es nicht bloß wollen, nur weil sie links sind. Dazu muß die gesamte Gesellschaft ihren Beitrag zu leisten. Natürlich ist die Kinderlosigkeit nicht der einzige Grund, warum wir Einwanderung haben, doch am Anfang so einer Entwicklung muß es einen Boden von Voraussetzungen geben. Nur wenn der da ist, kommt es zu einer Konsequenz wie Einwanderung. Daß speziell die deutsche Masseneinwanderung auch zusätzliche Gründe hat, die in der deutschen Kriegsniederlage wurzeln, bestreite ich nicht, aber ohne ein Deutschland, das nach 1969 sich nicht in eine Geburtenmangelgesellschaft verwandetl hätte, wäre niemand auf so etwas wie die millionenfache Ansiedlung von Ausländern verfallen. Sie erkennen das recht gut am Unterschied zwischen der DDR und der BRD. Die DDR war bis zu ihrem Ende keine Geburtenmagelgesellschaft, sie hatte genug Kinder, sogar so viele, daß sie den Bevölkerungsverlust durch die Abwanderung/Flucht in die BRD weitgehend kompensieren konnte. Sie löste das Problem des Arbeitskräftemangels nicht durch Einwanderung, sondern durch Aktivierung der Frauen als Arbeitskräfte – und schaffte dennoch, die Geburtenrate über 2 zu halten. Wäre diese nach 1969 auf Tiefststände wie in Westdeutschland gefallen, wäre die DDR schon in den späten 1970ern kollabiert. Und zugrunde ging sie sicher nicht am Mangel an jungen Menschen.

      • Eindeutig sozialistische Agenda. Abschaffung von Identität, Erdung. Der Sozialismus predigt die klassenlose Gesellschaft. Nur die Kader haben Privilegien und Besitz.
        CDU/CSU haben sich mit dieser totalitären Ideologie eingelassen, diese wertvergessenen, machtgeilen Funktionärseminenzen.

    • Nun ja, ich wünsche den lauen Schwarzen fröhlichen Untergang mit ihrer schwarz-grünen Seeräuber-Flagge!

    • So wahr!
      Ein Konservativer will nicht stehenbleiben, sondern seine Welt unter verändernden Bedingungen zu bewahren. Wohlstand und Gesundheit bei wachsender Bevölkerung zu bewahren, erfordert Fantasie und Erfindergeist, mit Ressourcen schonend umzugehen.
      Sie sagen – eine konservative Agenda sei nie eine der Völlerei und Verschwendung. Richtig! Ein konservativer ist ein Hausherr, der Ordnung bewahren und den Wohlstand mehren will. Da ist kein Platz für Faulheit und Verschwendung.
      Ein „progressives“ Weltbild ist unterkomplex. Es ignoriert die Wechselwirkungen diverser Lebensaspekte zugunsten einiger auserwählter, wie Einwanderung.
      Viel nachhaltiger und umweltfreundlicher wäre es, eigene Bevölkerung zum Kinderkriegen zu motivieren. Denn, die Wohnungen sind da, die Leute sind ausgebildet und können die Sprache. Die Paar Jahre der Familiengründungszeit mit kleinen Kinder kann die Gesellschaft gut abfedern, um danach wieder motivierte Arbeiskräfte zu haben.
      Ja, konservativ zu sein, ist heute mutig.

      • Herr Hellerberger, Sie haben so recht! Denn ‚Wo Kinder sind, ist Hoffnung’ und ‚Ein Haus ohne Kinder ist tot‘.
        Deshalb werfe ich das Faltblatt „Selbstverständlich Familie“ von der Initiative Familienschutz in die Briefkästen solange ich als 80jährige Oma noch laufen kann.

    • Die Gegentheorie wäre also Besinnung, Bestand halten, oder gar Gesundschrumpfen? Kann die deutsche (Volks-)Gesellschaft zurück zu einer Flächenbesiedlung wie in Schweden? Gibt es dazu Metamodelle?

    • Zu ihren seltsamen Thesen bezüglich der Gründe für die Zuwanderung nach Deutschland empfehle ich Ihnen dringend den Artikel „Steinmeier und die Gastarbeiter aus der Türkei“ von Herrn Spahn. Eigentlich sollten Ihnen diese Zusammenhänge bekannt sind. Ihre Idee, dass ein Land einen bestimmten „Bevölkerungs-Innendruck“ aufweisen müsse um Einwanderung von aussen zu verhindern, halte ich für absurd. Wieviel Kinder hätten wir also machen müssen damit der „Laden“ voll genug ist, dass keiner mehr durch die Tür passt? 100, 120, 150 Mio.?

      50 Mio. für ein Land wie Deutschland wären völlig ausreichend und würde zu einem hohen Lebensstandard führen. Vorausgesetzt man hätte ein leistungsorientiertes Gesellschaftsmodell und ein ebensolches Bildungssystem. Aber das wollen wir in Deutschland nicht, weil das einen Konservatismus erforderte, wie Sie ihn richtig beschreiben.

      Deswegen wirkt es widersprüchlich, wenn Sie die Lösung eines qualitativen gesellschaftlichen Problems quantitativ durch Kinderkriegen lösen wollen. Danach sollten Sie von der Zuwanderung aus der dritten Welt und deren Geburtenraten in unserem Land ganz begeistert sein, und da Sie sich von einer AfD ohne Meuthen abgewandt haben, würde es ja alles ganz gut zusammenpassen. Nein Herr Hellerberger, das passt so alles überhaupt nicht zusammen.

  36. Die deutschen Konservativen liefen gesellschaftlichen Veränderungen immer nur hinterher. Man denke nur an das Ahlener Programm der CDU, einer Art sozialistischer Wirtschaftspolitik.
    Liberalen wie Walter Eucken und Ludwig Erhard (nie Mitglied der CDU!) etc. hat das Land seinen Wohlstand zu verdanken (nicht dem Konservativen Adenauer).
    Nebenbei: Reagan war ein Ausnahmepolitiker mit Zukunftsvisionen. Da mangelt es wohl in dem auf Besitzstandswahrung fixierten Deutschland im Niedergang.

     
     

  37. Damit begeht The Republic den gleichen Fehler, den viele deutsche Konservative machen: Sie arbeiten sich an den Grünen ab.

    Die Grünen sind nun mal die Quintessenz der „wünsch dir was und denk dir was aus“, auf Kosten Anderer, Mentalität der Progressiven.
    Doch, bei der „Migration“ ist das einzige was zählt ob diese Leute qualifiziert und kultiviert sind um in einer Modernen Gesellschaft anzukommen. Ob sie ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie selbst erwirtschaften und der hießigen Gesellschaft nicht auf der Tasche liegen.
    Nicht die Frage wie wir denn zusammenleben wollen. Das geht schon wieder in das verordnete „wir haben uns alle lieb“ Narrativ, auch wenn der Andere uns frech auf der Nase herumtanzt.

    Eine Neuaufstellung der Konservativen täte gut daran, Muslime mitzunehmen.

    Natürlich .. und wieder sind die Deutschen Pädagogen und Gutwurschtler in der Rolle der Bringschuld. Wenn Leute hier leben wollen haben sie sich an unsere Regeln und Gesetze zu halten, wie ebenfalls der Rest der Bevölkerung. Inklusive Regierung.

    • Der letzte Abschnitt ihres Kommentares ist ein Volltreffer im Hinblick auf die einzig richtige Strategie um mit Migranten richtig umzugehen. Das ständige und andauernde Gefasel von Menschenrechten, besonders bei den Grünen, ist unerträglich. Zu den Menschenrechten gehören unwiderruflich auch die MENSCHENPFLICHTEN und zwar für jeden. Das wird vollkommen ausgeblendet. Deshalb dürfen diese beiden Begriffe niemals getrennt werden. Im Endeffekt sind wir dazu verpflichtet von jedem die Menschenpflichten einzufordern und zwar deutlich, sonst werden alle Anstrengungen Migranten zu integrieren scheitern.

    • Mir missfällt, dass unser Staat für fremde Doppelstandards etabliert hat, die unsere Gesellschaft spalten.
      Das ist sozialistisch hinterfotzig. Feststellung: In diesem Land wurde noch jeder gesellschaftlich akzeptiert und gut aufgenommen, der seinen Lebensunterhalt selbst verdient hat und bereit war, sich einzufügen in diese Gesellschaft.
      Aber: Bist du Fremder, bist du bei den Sozialisten automatisch privilegiert und du hast einen Vertrauensvorschuss und Stütze ohne Ende ist kein Problem im Gegensatz zu den bösen deutschen Hartzern, die streng kontrolliert werden müssen. Und Ausländern wird sogar Antisemitismus und Rassenhass verziehen.
      Ein linker deutschenfeindlicher Bundespräsident, der öffentlich das Märchen verkündet, die türkischen Gastarbeiter hätten den deutschen Wohlstand, quasi das Wirtschaftswunder erwirtschaftet, der ist nicht hilfreich, um die Gesellschaft zu befrieden und Integration zu fördern.

  38. Einer infantilisierten Gesellschaft, die lieber fühlen als denken möchte, kann man nicht mit Argumenten begegnen. Der Weg dieser Gesellschaft ist vorgezeichnet und nicht mehr zu ändern.

  39. Konservative haben kein Weltbild. Es sind nur die Bremser. Sie können ebenso rechts wie links sein. Grüne sind in weiten Teilen sogar reaktionär. Es hilft also nicht, einen Gegensatz zwischen konservativ und grün zu konstruieren oder Konservativen ein Weltbild unterzuschieben, das sie ohnehin nicht besitzen. Letztlich reden wir hier über Liberale. Diese bringen praktisch immer ein starkes Interesse an ökonomischen Themen mit und zerfallen in Fragen der inneren Sicherheit und nationalen Identität in zwei Gruppen. Das, was Sie als konservativ bezeichnen meint meist nationalliberal. Diese waren in der CDU einst prägend und sind nun von Leuten ersetzt worden, die eigentlich eine schräge Mischung aus Sozialdemokraten ohne soziale Verantwortung darstellen, denn sie zerstören mit ihrer ökonomischen Ignoranz die Sozialsysteme. Gleichwohl ist aus dem Junkertum heraus auch die Verantwortung für die – heute würde man sagen – „Mitarbeiter“ eine Besonderheit zumindest deutscher Nationalliberaler. Ein Stück soziale Teilhabe ist also in rechtsbürgerlichen Kreisen als Gedanke fest verankert. Das Problem Rechtsbürgerlicher sehe ich eher darin, dass sie es nie geschafft haben, sich als Nationalliberale zu begreifen, als Bürger, die keine Untertanen sind und in einer langen Kette stehen, die es nicht zu bewahren, sondern fortzuführen gilt. Hier wird auch der völlige Gegensatz zu den Grünen bemerkbar, reaktionär und auf Zerstörung des (nationalen) Fundaments bedacht. Das Grundgesetz ist das Ergebnis einer Politik, nicht deren Voraussetzung oder deren Kern. Ein Gesetz ist keine Idee, keine politische Strategie, sondern ein Werkzeug. Die Verfassung will – mehr als andere Gesetze – den Frieden in der Gesellschaft bewahren und grundlege Strukturen schaffen. Wer sich auf das Grundgesetz als politische Heimat beruft, hat nicht verstanden, dass es (fast) jeder politischen Idee dient und dienen soll. Darin findet sich keine Vorstellung davon, wie Deutschland morgen noch ein guter Ort zum Leben sein kann, der nicht von Armut und politischer, ethnischer, religiöser Rivalität beherrscht wird. Es kann auch nicht verhindern, dass Deutschland zu einem solchen Ort wird oder schon geworden ist, denn Politik ersetzt es eben nicht. Es wäre schlimm um die Rechtsbürgerlichen bestellt, wenn ihnen nicht mehr einfällt als dass das zu beschwören, was schon vor Jahrzehnten politisch erreicht wurde und (nicht nur von Grünen) attackiert wird. Es wird Zeit, wieder zu definieren, was wirklich wichtig ist. Leistung, Kompetenz, Pluralität, Sparsamkeit und Fairness kann man beschwören. Doch es geht darum, wie man sie praktisch wieder im Staatsapparat und in der Gesellschaft etabliert. Auch das finden Sie eben nicht im Grundgesetz.

  40. Eine Neuaufstellung der Konservativen täte gut daran, Muslime mitzunehmen...“

    Das ist ein Trugschluss! Dass die Moslems nichts mit den Linksgrünwoken anfangen können, macht sie nicht zum möglichen Partner konservativer europäischer Bewegungen. Die Moslems verfolgen eine gänzlich eigene Agenda. Der Islam und dessen Weltherrschaftsanspruch ist ihr zentrales Identifikationsmerkmal. Dies werden sie nicht preisgeben und nicht unterordnen. Niemals!

    • „Der Islam und dessen Weltherrschaftsanspruch ist ihr zentrales Identifikationsmerkmal.“

      Das ist IHRE Unterstellung! Ich halte es da sehr wohl mit dem Autor, dass der „gemäßigte“ Islam mit Sicherheit für den „Konservativismus“ gewonnen werden kann, ja muss!!

      • Eine berechtigte Unterstellung wäre, dass Sie sich mit dem Islam auch nur einmal auseinandergesetzt hätten. Gerade weil Sie als Ungläubiger ihm auf den Leim gehen – sieht dieser sich in seinem undomestizierbaren Überlegenheitsanspruch bestätigt.
        Aber vielleicht betreiben „Sie“ ja hier bereits schon sein fragwürdiges Werk.

  41. Konservative zeichnen sich dadurch aus, daß sie eben gerade kein „geschlossenes Weltbild“ (eine Ideologie) haben. Das ist ihre Stärke und Schwäche zugleich. Stärke, weil sie offener, flexibler und pragmatischer sind, Schwäche, weil eine solche Haltung weniger attraktiv als ein starres, plakatives Programm ist.
    Im übrigen: Wenn man von „Klimaschutz“ als Notwendigkeit redet, ist man schon auf die Propaganda der Grünen reingefallen.
    Es gibt keinen Klimaschutz – nur Menschenschutz als Anpassung an ein sich ewig änderndes Klima.

    • Danke. Die Klimageschichte wird wirklich von allen geglaubt. Unglaublich

  42. Alle Parteien haben sich zu Selbstversorgervereine auf Kosten der Steuerzahler entwickelt. Um Politiker werden zu können, muss man nicht einmal mehr lesen können. Verantwortungsvolles handeln das geprägt wird von Kompetenz, Verstand und Pragmatik gibt es nicht mehr. Die CDU mit ihren selbstgefälligen eitlen Schaumschlägern, hat sich selbst um den Platz an der Regierung durch Appeasement mit rot-rot-grünen Schreihälsen gebracht, die Natur mit Hundehaufen und Sperrmüll in der Stadt verwechseln.

  43. Viel Richtiges und viel Falsches finde ich in dem Artikel. Nehme ich das Richtige, so benötigen die liberal-konservativen Kräfte in der Tat einen vom grünen Mainstream unabhängigen Gegenentwurf. Allerdings kein geschlossenes Weltbild, das endet nur im Dogmatismus, aber ein Wertesystem, welches Antworten auf die Zeitfragen liefert.
    Hier sehe ich vor allem den Wert, das berechtigte Eigeninteresse als Maßstab zu nehmen. Ungezügelte Migration widerspricht unserem Eigeninteresse, kontrollierte Zuwanderung von WIRKLICHEN Fachkräften aus kulturnahen Nationen aber nicht. Diese Fachkräfte kommen aber nicht, weil die Abgabenlast unattraktiv ist. Also liegt es in unserem Eigeninteresse, diese zu senken. Dadurch werden auch Innovationskräfte freigesetzt und die übergriffige Politik hat gleichzeitig weniger Spielmasse für ihre Wahnsinnprojekte usw.
    Den Klimawandel bestreitet auch niemand und sicher hat der Mensch auch darauf Einfluss. Unter dem Aspekt des Eigeninteresses muss man sich auf den Klimawandel aber einstellen und entsprechende Anpassungen planen und umsetzen, z.B. die Deiche höher bauen, den Katastrophenschutz verbessern. Vollkommen irrsinnig ist es aber, den Klimawandel zu verhindern, usw.

  44. Die Union ist diesbezüglich ein totes Pferd. Überhaupt kann eine politische Wende erst kommen, wenn eine gesellschaftliche Wende vorangegangen ist. Hier ist nun die Kampfzone. Die Konservativen haben zu lange zugeschaut und sich auf die Union verlassen, während der 68er-Ungeist aktiv die ganze Gesellschaft und den Staat durchdrungen hat. Es hat 50 Jahre gedauert, doch nun fahren sie ihre üppige Ernte ein, die grünen, linken und woken Erben der Original-68er.

    So steht nun den Konservativen ein jahrzehntelanger Marsch bevor. Und er wird ohne Union durchgezogen werden müssen.

  45. Man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass es eine bürgerliche Mehrheit auch jetzt noch gibt. Schwarz-gelb-blau wäre möglich und da sind wir auch beim Problem, losgelöst von irgendwelchen inhaltlichen Themen. Die Verteufelung der AfD ist das Problem der Konservativen.

    • Sie bringen es auf den Punkt. Es gibt eine, knappe, Mehrheit. Doch die, die fallen, sind selbst im Sturz zu blöd, oder aber zu feige, die Konsequenz zu ziehen.

    • Und warum wird die AfD verteufelt? Weil Schwarz und Gelb sich vor dem („Nazi“-) Bann der Medien und der „gesellschaftlichen Ächtung“ fürchten, einschließlich desaströser Wahlverluste? Weil sie selbst (in weiten oder wesentlichen Teilen) keine „konservativen“ Inhalte mehr vertreten und/oder sich gar nicht mehr als „konservativ“ verstehen? Weil sie tatsächlich von ihren öffentlichen „Deklarationen“ überzeugt sind, dass mit den AfD-Positionen zur EU, zur Migration, zum Euro usw. kein Staat (mehr) zu machen sei?

  46. Ich kann den Unsinn nicht mehr ertragen! Das ist wieder so ein, „Redet doch mal über das Wetter statt über Einwanderung“-Vorschlag.
    Auch wenn ich das Problem mit dem Reagieren statt Agieren sehe, muss man sich doch leider primär mit dem befassen, was gerade zerschlagen wird. Man lässt die Transen-Themen links liegen, richtig, aber man muss dringend über die Naziparanoia reden! Die Intelligenten werden angefeindet und die Dummen übernehmen. Die folgen sind FATAL! Der Fokus muss auch darauf bleiben, SO VIEL EINWANDERUNG WIE MÖGLICH ZU VERHINDERN!

    • Das mit dem Verhindern wird, leider, nicht klappen. Aus diesem Grund bleibt nur, die finanzielle Basis der Triebtäter zu schwächen. Dies mit dem Ziel, den Zusammenbruch zu beschleunigen. Kein angenehmer Ausblick, gar keine Frage.

  47. Grüne Inhalte?

    Mangels selbstständigen Denkens und Mathematikkenntnisen der zweiten Schulklasse persönlich auch nach fünf Jahren immer noch auf alles Durchschaubare dauerhaft hereinzufallen!

    Das übliche Denken der Grünen halt!

  48. Es ist genau umgekehrt. Das konservative ist die reale, sich evolutionär entwickelnde Welt. Bewahren und Fortschreiten. Die Konservativen marschieren an der Spitze des Fortschritts, so Franz Josef Strauß. Der Aufbau nach dem Krieg war noch konservativ. Mit den 68ern begann die linke antikonservatie Bewegung, mit Dutschke gar die Weltrevolution, Sex, Drugs und freie Liebe, auch mit Minderjährigen. Die Konservativen haben diese Entwicklung geschehen lassen. Das Merkmal der Grünen ist also das „Anti“. Anti Atom, Anti klassische Familie, Anti Wachstum, Anti Technologie usw. Die Konservativen haben ihre Erfolgsgeschichte nicht verteidigt, weil ihnen eingeredet wurde, wer nicht „Anti“ist, bleibt rückständig. Die Konservativen müssen sich nur an der Wirklichkeit orientieren und auch leben, ohne bizarre Geschlechtersternchen, vielfach Geschlechter, Verantwortungsgemeinschaften, Kopftuch und Burka als neues Symbol der Frauenbefreiung usw. Konservativ ist im Prinzip bodenständig und verständig. Es genügt, die weltfremden Linksideologien zu entlarven und auch den Mut dazu zu haben.

    • Ja gewiss, aber was tun, wenn Entwicklungen mit Augenmaß als „reaktionär“ oder „fortschrittsfeindlich“ gebrandmarkt werden, wenn unter „Fortschritt“ nur noch die Proklamation extremistischer Ideologien und wahnhafter „Visionen“ verstanden wird? Wenn behauptet wird, dass alles Erreichte und Gute nichts wert sei?

    • Genau. Passiver Widerstand gegen den linksgrünen Zeitgeist!

  49. Die „Grünen“ haben kein geschlossenes Weltbild.
    Die geben ein Potpourri einander oft auf groteske Weise widersprechender Wunschträume (alptraumhaft): Massenzuwanderung vs. vs. Landschaftszerstörung vs. Windkraft/Photovoltaik, Islam vs. Frauen-/LGBTXYZQrechte, vegan vs. Döner, Linksliberalismus vs. cancel culture & genderism, Langstreckenluisa vs. sparsamen Dieselpendler, „Bio“gas vs. Atomkraft, Bevölkerungsexplosion vs. Migration, Nachhaltigkeit vs. Hyperverschuldung usw. usf. – bei denen passt rein gar nichts zusammen, totaler Selbstwiderspruch.

    Das herauszuarbeiten sollte oberste Hausaufgabe konservativer Parteien sein.

    Aber nicht, darin stimme ich dem Autor zu, explizit als Angriff gegen die „Grünen“, sondern positiv: Als gesetzte Grundlagen einer freien Gesellschaft in einer lebenswerten Heimat, positiv gedacht, ganz ohne geiferndes Gebell gegen diese im Grunde doch völlig irrelevante Verbotspartei.

    Der Erfolg der „Grünen“ besteht letztlich nur darin, daß deren Wählern kein brauchbares Angebot der „Rechten“ (Naturschutz z. B. ist immer konservativ, also „rechts“) gemacht wurde. Bzw. es wurde gemacht, kam aber kaum zu Gehör, aber das ist andere Baustelle.

    Natürlich sollte man nicht versäumen auf den Rassismus einer Heinrich hinzuweisen, auf Kobolde der Baerbock, auf Lächerlichkeit eines Habeck, auf die Pädophilie, die Kriegstreiberei, den ganzen „grünen Mist“, aber in erster Linie gilt es, eigene Vorstellungen und Stärken hervorzuheben.

    Thorium-Reaktor (und andere Muster), Schönheit Deutschlands (ohne Windräder) und seiner Städte (ohne Graffiti und No-Go-Areas), sauberste Diesel-Fahrzeuge, bestes Gesundheitssystem (ohne Lauterbach, versteht sich – warum ist der nicht bei den „Grünen“?), erhaltenswerte Freiheit, lokale Traditionen, lebendiges Vereinsleben, Nobelpreise seit Kaiserzeit, Erfindergeist – all das gehört ins Spektrum, und damit könnte eine konservative, patriotische Partei punkten.

    • Ich gebe Ihnen ja in fast allem recht, nur das mit dem Gesundheitssystem ist nun völlig daneben!

      • Ja, ich dachte da an das Gesundheitssystem von „annodunnemals“, das klappte bei überschaubaren Beiträgen ganz gut, volles Programm, keine Zuzahlungen, Hausarzt in jedem Kaff, Spital allenfalls einige wenige Bushaltestellen weiter, Patientenbetreuung in Landessprache. Sollte man mal drüber nachdenken, warum das heute nicht mehr so ist.

  50. „… die individuelle Persönlichkeit und ihr Recht auf Freiheit, Unversehrtheit und Entfaltung …“

    Die Merkel-CDU hat alle genannten Rechte der individuellen Persönlichkeit verraten und verkauft. Von diesem Haufen erwarte ich nichts mehr, schon gar nicht die geistige Kraft zu einer konservativen Erneuerung.

  51. Konservativ zu sein, bedeutet ja gerade, eben kein geschlossenes Weltbild zu haben. Vielmehr geht es um Werte, an denen orientiert ein freies Leben mit offenem Verlauf geknüpft wird. Die Grünen haben eine Ideologie, die ihnen ein geschlossenes Weltbild vorgibt und sie so einengt. Das will der Konservative schon deshalb nicht, weil einer seiner Werte das Wissen um seine eigene Unvollkommenheit im Gegensatz zu Gott ist.
    Geschlossene Weltbilder stehen zudem im Gegensatz zum liberalen Gedanken, ohne den der Konservatismus zum Reaktionären gerinnt. Das kann weder der Autor wollen bzw. meinen, noch steht das in der Tradition des deutschen Konservatismus, solange er politisch prägend war.
    Daß der Autor hier die AfD komplett unerwähnt läßt, deutet darauf hin, daß auch er der linksgrünen Propaganda erlegen ist. Ein Blick in’s AfD-Parteiprogramm und eine Beobachtung dessen, was die AfD tut und sagt, hätten ihm die konservative Ausrichtung und das konservative Fundament der AfD aufgezeigt, zumal der Autor auf das Grundgesetz als Basis verweist; das Grundgesetz wird in der AfD so stark wie in keiner anderen Partei als Richtschnur herangezogen. Keine andere Partei sieht das Grundgesetz auch als so mißachtet und gefährdet an wie die AfD.
    Für die Union kann eine erfolgreiche Zukunft nur aufscheinen, wenn sie sich erstens von allen alten Merkel-Zöpfen trennt, zweitens sich auf konservative Werte zurückbesinnt, drittens Zukunftstoffenheit durch liberale Anschauungen beweist und viertens mit anderen konservativen und liberalen Kräften zusammenarbeitet. Die AfD ist da ebenso zu nennen wie die heimatlosen FDPler, die Lindners Linkskurs nicht mittragen können.

    • Eben! An fanatischen Sekten fehlt es ja gerade NICHT! Grüne, EU-Freaks, Kommunisten, Islamisten …

  52. Dass „… die Menschen die Politik nicht wirklich verstehen …“ ist kaum verwunderlich. Wurde doch ein Großteil der deutschen Bevölkerung seit Jahrzehnten durch linksgrüne „Bildungs“politik gezielt verdummt. Natürlich kann ein Mensch, der aus allen Kanälen nur linksgrüne Propaganda und Hetze gegen „Rechts“ um die Ohren geschlagen bekommt, Politik nicht wirklich verstehen. Wem konservative Politik nur als „ewig gestrig“, wenn nicht gar „nazi“ serviert wird, dürfte in vielen Fällen dazu neigen, gar nicht mehr genauer hinzuschauen.

    Nur durch das kommende Scheitern der linksgrünen Wahnideen mit allen üblen Konsequenzen für die Bürger kann Bewegung in den Merkel-Mehltau kommen, um die Ohren der Menschen für die konservative Botschaft zu öffnen. Denn dann werden viele verstehen, dass die linksgrüne Botschaft ein Phantasma ist, das bei der ersten etwas härteren Kollision mit der Realität in sich zusammenfällt.

  53. Ganz unschuldig an der gesamten Geschichte sind gewisse oppositionelle Medien und die oppositionellen Rechtspopulisten selbst nun ja auch wieder nicht!

    Da die Umsatzbeteiligung je eingewanderten Ersatzenkel, die Tante Merkel halt woanders hergeholt hat, weil alle anderen alteuropäischen Völkerschaften ihre eigenen wenigen jungen Menschen zur Aufrechterhaltung ihrer eigenen Staaten selbst dringend benötigen, ja anscheinend absolut sensationell ist, lassen sie sich lieber totschlagen, als das Ganze nach fünf Jahren endlich endgültig auffliegen zu lassen!

  54. Im Gegensatz zu den Linken sind die Konservativen nicht gewohnt zu kämpfen, sonst wären sie längst auf den Barikaden, um den stillen linken Staatsstreich zu verhindern, der gerade stattfindet. Daneben spielt auch Feigheit öffentlich zu seiner Meinung zu stehen eine grosse Rolle. Mit Ausnahme der AFD gibt es keine konservative Initiative, leider auch nicht ausserparlamentarisch. Ein konservativer Sender wie Foxnews in den USA ist auch nicht in Sicht. Die Basis für eine Rückbesinnung auf das Grundgesetz ist nicht vorhanden. So bleibt den Konservativen nur mehr ihrem eigen Untergang zuzusehen.

  55. Vollkommen richtig. Dazu muß das verschüttete, durch die moderne Kirche entstellte christliche Weltbild ausgegraben, gereinigt und authentisch präsentiert werden. Der kommende Zusammenbruch des Finanz-und Wirtschaftssystem wird das seine dazu beitragen, wie das auch ab 1945 zu sehen war. Die Kirchen waren voll, weil man dort unvergängliche Wahrheiten angeboten hat, aus denen Zuversicht und Kraft für den Neuaufbau generiert werden konnte. Die Pfarrer haben damals vom Zorn Gottes geredet, von Schuld und von Vergebung, nicht vom seichten Wohlfühltanderadei und Gefühlsgedudel. „Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder. Dein Harfengeklimper mag ich nicht mehr hören, es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach“ spricht der HERR durch Amos den Propheten in ähnlicher Situation.

    • Da ist leider der Applaus sehr gering.Unser Volk hat sich so weit vom Herrn entfernt, sodass es selbst nach einem Wirtschaftszusammenbruch schwer sein wird, dieses Weltbild wiederzufinden.

      • Wahrheit darf nicht auf Applaus hoffen. Dennoch muss sie gehört werden. Siehe Hesekiel zum „Haus des Widerspruchs“.

  56. Nein, die heißt auch nicht AfD. Der Verein ist mehrheitlich kaum tauglich für irgendwas, selbst wenn man randständige Entgleisungen ignoriert.
    Die passende Partei gibt es schlicht und ergreifend nicht in Deutschland.

    • Das Geweine über die böse Welt, die einen nicht mag und behindert, exculpiert das Versagen dieser mittlerweile wiedermal zerbröselnden Partei auch nicht.

  57. Die CDU wird nach den nun folgenden verlorenen Jahren der Koalition der FDP mit den Linksextremisten wieder zulegen. Eine konservative Partei wird dieser Haufen allerdings nie mehr.

  58. „Es ist zuwenig, gegen die Grünen zu sein“
    Auch das Grundgesetz reicht nicht, man müsste zunächst mal ein paar konservative Kandidaten haben, die nicht auf jeden Zeitgeistzug aufspringen, um geschmeidig im Gespräch zu bleiben und ja nicht zu viel Gegenwind zu bekommen.
    Die sehe ich in der Politik nicht, deshalb bleibt das Thema auf der privaten Ebene.

    • Schwierig heute mit „widerspenstigen“ Kandidaten. Wer die Gradwanderung hinbekommt ohne als „Nazi“ oder sonstiges Unwesen in die Unterwelt des Bösen katapultiert zu werden, den könnte man sehr wohl als Genie feiern.

    • „…man müsste zunächst mal ein paar konservative Kandidaten haben, die nicht auf jeden Zeitgeistzug aufspringen, …“
      Es sollte unbedingt eine gemischte Altersgruppe sein, nicht nur Leute wie Brinkhaus, …

  59. Solange die angeblich Konservativen sich gegenseitig bis aufs Blut bekämpfen, können die Linken, die nicht so blöd sind, sich gelassen zurücklehnen, den Kampf befeuern und zusehen, wie die Konservativen sich zerfleischen – und lächeln.

  60. Ein geschlossenes konservatives Weltbiild ist notwendig, aber das genügt nicht. Es bedarf charismatischer und kompetenter Führungspersönlichkeiten, die einer Mehrheit die Notwendigkeit (sic) der Rückkehr zu Vernunft und Normalität verständlich und erstrebenswert machen können. (Derzeit fühlt sich eingroßer Teil der Wählerschaft von Plapperfiguren, Vergesslichen und Nichtdemokraten angemessen vertreten). Aber mit diesem Problem haben sich schon die Propheten des AT vergeblich herumgeschlagen! Manchmal hilft erst der Zusammenbruch eines desolaten Systems für den erforderlichen Neuanfang. „Auferstanden aus Ruinen …“

  61. Fragen Sie einmal in einem x-beliebigen CDU Ortsverband, ob jemand konservativ sein will. Sie werden Reaktionen ernten, wie die von Angela Angela Merkel auf die CDU: auf gar keinen Fall! Wir tragen zwar Kostüme und Krawatten, wollen aber auch ‚progressiv‘ sein. In meinem Ortsverband ist das 100-prozentig der Fall. Konservativ ist nur noch eine Frage des Lebensstils, nicht mehr der Überzeugung. Man wohnt schön, fährt teure Autos, teilt aber ansonsten sämtliche Ideen der Grünen. Fragen Sie einmal im Ortsverband, was von den Maßnahmen gegen den Klimawandel-Hoax – und nach den maßgeblichen Erkenntnissen ganz viele Wissenschaftler ist es ein Hoax – gehalten wird? Prinzipielles Einverständnis! Und dann wundern sie sich, dass ihre verwöhnten Kinder das Original bevorzugen, sich vegan ernähren und den Papa – das habe ich jetzt tatsächlich gerade gehört: einen ‚privilegierten weißen Patriarchen‘ schimpfen, dessen Gleichgesinnte verschwinden müssen.

  62. Die Linken haben die Demokratie zerstört, indem sie sie durchsetzt und ausgenutzt haben. Mit demokratischen Mitteln ist die Demokratie nicht mehr zu retten. Die Linken betrügen, diffamieren, versuchen mit allen Mitteln und skrupellos Andersdenkende zu vernichten – gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch physisch. Man kann sie nur mit den eigenen Waffen schlagen. Shitstorms, Fluten der Social Media, Plakative Parolen überall (Nie wieder Sozialismus!), mit Dreck schmeißen (egal ob es stimmt, etwas bleibt immer hängen), Zurückerobern der Redaktionen, der Schaltstellen in Politik, Bildung, Verwaltung, Justiz. Ran an die Arbeit!

    • Fanatische und extremistische Programme/Ideologien lassen sich nur mittels Lügen, Propaganda, Infiltration und mentaler bzw. physischer Gewalt installieren/realisieren. Weil der Mensch gemeinhin auf eine möglichst realistische Wahrnehmung von Wirklichkeit programmiert ist.

  63. Welche Methode erfolgreich ist, weiß ich nicht. Die letzten Jahre haben Merkel, CDU/CSU, aber auch die Springer-Medien jedenfalls die Taktik Sich-anbiedern-an-Linksgrün gefahren. Sollten sie jetzt über eine längere Zeit die Taktik Sich-gegen-den-linksgrünen-Zeitgeist-stellen fahren (ganz egal auf welche Art), wäre das eine Sensation. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie das länger durchhalten. Wenn wie jetzt aktuell Springer Gegenwind von den linksgrünen Mainstream-Medien bekommt, kann den Leuten bei Springer das Für-die-Grünen-sein doch bald wieder Spaß machen.
    Kurz gesagt: Ich halte diese „Reaktion“ der Konservative für eine kurze Eintagsfliege ohne jede Nachhaltigkeit.

    • Zusatz:
      Auf Springer würde ich nicht setzen. Springer hat für viel Geld Politico gekauft. In den USA ist die politische Korrektheit noch stärker als bei uns. Springer hat auch nicht die Stärke, sich in den USA gegen den linken Medienmainstream zu stellen. Linke NGO-Aktivisten aus der BRD und den USA können über Bande spielen: Immer, wenn Springer in der BRD etwas schreibt, was Linken nicht passt, können linke Aktivisten in den USA das in den US-Medien thematisieren, mit dem Hinweis, dass das der Eigentümer von Politico ist. Springer muss einknicken oder mit viel Verlust Politico verkaufen.
      Ich glaube sowieso, dass das wieder ein typischer Fehlkauf von BRD-Unternehmen in den USA ist.

  64. Was wäre wenn. Es gibt kein einheitliches Weltbild, denn die Generation, die dies noch hatte und danach lebte, ist ausgestorben, oder stirbt in naher Zukunft aus. Sie hatten durch den oder die Kriege alles verloren, hatten das 3. Reich erlebt und überlebt und wollten dies hinter sich lassen, ebenso die Ursachen. Die heutigen Wohlstandsgenerationen kennen dies nicht mehr, sie haben überhaupt kein Weltbild, gar keine Überzeugung, sie plädieren heute für dies, morgen für jenes, vor allem für das, was nicht deutsch ist. Das haben sie allerdings mit ihren Vorfahren gemeinsam. Es geht nicht nur um das GG, es geht um mehr als ein Weltbild, es geht um Eigenliebe, Eigenakzeptanz, um echte Toleranz, um Konsequenz, um Bereitschaft, sich auseinanderzusetzen, anzuecken, Verantwortung für sich zu übernehmen, nicht permanente Übergriffigkeit anderen gegenüber und einiges mehr.

  65. Ja, die Grünen bieten ein Weltbild an, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Aber ein Teil des Problems ist, dass dieses Weltbild nicht ganz so geschlossen ist, wie hier dargestellt. Das „Grüne Lager“ setzt sich auch aus sehr verschiedenen Gruppen zusammen, die mehr durch gemeinsame Feindbilder zusammenhalten, als wirklich durch eine gemeinsame Vision. Natürlich ist an den Feindbildern auch etwas dran, Feindbilder sind immer auch Teil von Gruppenidentitäten, aber hier sind sie zum Teil so konstruiert, dass sie gerade die widersprüchlichen grünen Lager zusammenhalten. Die Frage ist, wohin diese Strömungen ziehen und welche mal die Oberhand gewinnen. Auch ist die Frage, wie die in Zukunft mal unterlegegen grünen Teilgruppen reagieren werden, wenn sie merken, dass ihre Ideen sich eher nicht durchsetzen. Darüber müssen wir als Gesellschaft mehr nachdenken.

    • Wodurch zeichnen sich diese linksgrünen Gruppen leider aus? Nämlich, daß sie eine Haßkultur betreiben, Feindbilder erschaffen.

  66. Die Konservativen sollten damit beginnen ihre Ausgrenzung zu beenden. Jegliche Ausgrenzung von Andersdenkenden, ob Querdenker oder AfD, zeigt ihre politische Verbohrtheit. Sie handeln gleich wie die übrigen Parteien. Auch müssten sie damit beginnen jegliche Gewalt bei Demos oder sonstigen Veranstaltungen auf das Schärfste zu verurteilen. Ganz egal ob von Rechts oder wie immer mehr von Links. Dadurch können sie auch an Glaubwürdigkeit bei den Wählern wieder punkten. Ihr Problem ist aber der bereits eingeschlagene Kurs in Richtung „new reset“ der vom wählenden Volk nicht gut geheißen wird. Es müssen daher auch schärfere Abgrenzungen zu den politischen Inhalten der Grünen als auch der Linken vorgestellt und vollzogen werden. Auch ein völliges weglassen der manipulierten Meinungen der MSM und die Einhaltung der Richtlinien des ÖRR – unparteiische Berichterstattung und nicht Sprachrohr von Grün und Links, usw. – ist dringend zu empfehlen.

    • Mir fällt nichts ein, wo sich Linksgrüne mal von anderen Linksgrünen distanziert hätten. Höchstens weil sie nicht linksgrün genug waren.
      Ich glaube, Teile der Werteunion habe sich schon von anderen Teilen der Werteunion distanziert. Teile der AfD sowieso von anderen Teilen der AfD. Die CDU von der Werteunion auch ganz klar.
      In dem Punkt sind die Konservativen den Linken überlegen: Sie bleiben bis zum Schluss anständig. Linke distanzieren sich nicht mal von Schlägern, Brandstiftern und Mördern.
      Und wie jeder weiß: Anständige erringen am Ende immer den Sieg!

  67. Laschet hat mit Nachdruck erklärt, die CDU sei ausdrücklich keine konservative Partei, was sie tatsächlich auch nicht ist. Vielleicht gibt es noch ein paar konservative Restbestände, wie die Werteunion, die allerdings vom Rest der Partei ins Abseits gestellt wird z.T. mit massiven Verleumdungen, wie Krebsgeschwür und dergleichen. Die CDU ist christsozial grün zum einen Teil und wirtschaftsliberal zum anderen Teil, konservative Restbestände muß man mit der Lupe suchen nach der „Modernisierungskampagne“ der Merkel Jahre.

  68. „Konservativ“ leitet sich vom lateinischen „conservare – bewahren, erhalten“ ab. Davon ist in der CDU seit Angela Merkel nichts mehr zu finden. Selbst in der Schulpolitik fahren die Landes-CDU-Verbände voll auf Egalitäts-Totalinklusionskurs. Bewährte Förderschulen bewahren? Fehlanzeige. Und es war die CDU, die eine stabile Währung partout nicht bewahren wollte – her mit dem Weich-Euro der Südländer! Ebenfalls ein genuiner Merkel-Erfolg: Eine mühsam und teuer aufgebaute Energieinfrastruktur auf keinen Fall bewahren! Raus aus Kernenergie und Kohle – koste es was es wolle. Eine ethnisch-kulturell möglichst homogene Bevölkerung bewahren? Her mit der Grenzenlosigkeit, rief Frau Merkel im Verein mit allen CDU-Granden, um sich dem juste milieu der grünen Universitätsstädte anzubiedern.

    • wer bewahren, erhalten will, wird als rääääächts, Klimaleugner, homophob, islamophob, sexistisch, diskriminierend verschrien. Und gleichzeitig fordern die Schreihälse ein saturiertes Erbe, damit sie zukünftig ohne Anstrengung im Wohlstand leben können.

  69. „…beim Grundsätzlichen anfangen. Beim Grundgesetz.“ Um damit anzufangen: Das hat sich als Mogelpackung erwiesen. Um das zu sehen, muss man nur lesen und verstehen. Im Grundgesetz werden mit großem Getute die Grundrechte vorgestellt, um dann sofort wieder kassiert zu werden. Beispiel Artikel 5:
    „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
    Tätä!!! Großartig!!
    Aber weiter geht es so:
    „Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“
    Ach! In den Vorschriften der allgemeinen Gesetze? Wie das? Diese Gesetze sollen doch die Grundrechte schützen. Offenbar nicht. Das ist bloßes Begriffswischiwaschi wie man gegenwärtig sieht, beliebig auslegbar. Nein. In diesem Land muss man nicht mit dem Grundgesetz anfangen sondern mit den Realitäten der Machtausübung, das heißt mit der Cliquenwirtschaft in den Parteien. Die wird man nicht los, indem man der grünen Ideologie eine konservative Ideologie entgegensetzt.

    • Genau, dann kommt eben das „Gute Internet“ Gesetz gegen „Hass“ und mit ordentlich erlaubter Überwachung und schon hängen ein paar Grundrechte von den Vorstellungen bestimmter Kreise mit Machtzugang (egal ob die große Macht oder einfach nur die Hausmacht in Medien) ab.

  70. Hr. Thurnes hat das Problem erkannt und benannt. Seine Analyse ist stimmig. Deshalb wäre für die CDU nicht die Personalentscheidung die dringensde, sondern die des Programmes. Und im Anschluß muß die passende Person gefunden werden, die dieses Programm lebt und vertritt, glaubwürdig und vorbildlich. Alles andere ist Unfug und wird wieder im Schlamassel der Unkenntlichkeit enden. Damit fallen Gestalten wie Röttgen und Span meiner Meinung nach raus. Röttgen, weil er eigentlich ein rechter Grüner ist, und hinter Span kann sich die migrantische Community wegen seines Lebensentwurfes nicht versammeln. Richtig ist, dass die Migranten wegen ihres wachsenden Bevölkerungsanteiles durchaus als Partner für Konservative eignen. Denn die linken Gesellschaftentwürfe stehen deren Gesinnung diametral entgegen. Wie sich der „Kampf gegen Rechts“, und damit auch Cancel Culture und Identitätspolitik, einhegen lassen wird, ohne die mediale Linksdrift zu beseitigen, ist mir jedoch rätselhaft.

  71. Im Grunde braucht die CDU nur abzuwarten, ich denke, die neue Regierung wird sind bald erledigt haben. Es sind schlicht keine Mittel mehr da, um viel bewegen zu können. Darüber werden die neuen Koalitionäre sich bald streiten und stolpern.

    • Ich stimme Ihnen zu, dass die neue Regierung bald entzaubert sein und die Stimmung in der Bevölkerung umschlagen wird. Bisher konnten die Grünen ihr Klimamantra ja weitgehend ohne reale Konsequenzen runterbeten. Aber wenn die Realitäten einer immer stärkeren Kohlendioxidbepreisung, Energieverknappung und daraus resultierenden Dauerinflation mit gleichzeitigem Wirtschaftsabschwung endlich im Bewusstsein der breiten Bevölkerung ankommen, werden die Gefühle für die Ampelnden ganz schnell abkühlen.

      Sie ziehen daraus offensichtlich die Schlussfolgerung, dass der Union diese Früchte ganz von selbst wieder in den Schoß fallen werden. Mag sein. Aber wofür? Welches Programm, welche Linie hat die Union im letzten Wahlkampf vertreten? Wo war der fundamentale Unterschied zu SPD und Grünen?

      Nein, da war nichts. Kein Profil, keine Vision. Die Union hat beim Einheitsgeheul von Klimawandel bis Migration ebenso mitgemacht wie alle anderen sogenannten Altparteien. Da gab es keine nennenswerten Unterschiede. Und nicht zu vergessen: Die Union mit ihrer Abrissbirne Merkel ist für den jetzigen Zustand des Landes hauptursächlich verantwortlich. Sich jetzt als konservative Retter zu präsentieren, wäre schlicht und einfach absurd und lächerlich.

      Weshalb also sollte der Wähler sich wieder der Union zuwenden? Dafür gibt es keinen sachlichen Grund. Jetzt nicht und in der Zukunft auch nicht. Diese Partei ist entkernt. Eine leblose Hülle, die nur noch aus Seilschaften alter, eierloser Männer besteht.

      Allerdings – und das ist das Traurige daran – könnten Sie trotz allem recht haben: Das Kurzzeitgedächtnis der Wahlschafe könnte tatsächlich dafür sorgen, dass die Union in wenigen Jahren wieder als Phoenix aus der Asche auferstehen wird. Ein Alptraum.

    • Und das wäre gut so. Erst der Untergang der DC in Italien machte den Weg für Forza Italia, Lega, Fratelli d’Italia, etc frei.

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