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Muezzin-Ruf

Lindner: „Wir haben die Freiheit der Religionsausübung, und dazu gehört auch das“

20.10.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Im Gespräch mit der BILD äußert sich FDP-Chef Christian Lindner positiv über das Experiment des Muezzin-Rufs in Deutschland. Die Rechtslage, nämlich die Freiheit der Religionsausübung, gebiete das. Man müsse zu einem „guten Miteinander“ kommen. Die neuen Partner bei den Grünen freut’s.

Vor drei Wochen noch undenkbar, heute Realität: eine grüne Politikerin, die mit Christian Lindner öffentlich übereinstimmt und ein Statement bewirbt. Die „Islamwissenschaftlerin” Lamya Kaddor, die als Abgeordnete ihrer Partei dem 20. Bundestag angehören wird, teilt ein Gespräch des FDP-Chefs auf dem Social-Media-Dienst Twitter. Der Grund: Lindner äußert sich positiv über den Muezzin-Ruf in Köln.

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Auf die Frage „Sollen Muezzinrufe deutschlandweit erlaubt werden?“ sagt Lindner: „Dazu haben wir eine Rechtslage. Und wir haben die Freiheit der Religionsausübung, und dazu gehört auch das.“ Auf die Nachfrage, ob es für den FDP-Chef in Ordnung sei, diesen flächendeckend einzuführen, laviert dieser zuerst, ringt sich aber nicht zu einer Absage durch: „Ich bin dafür, dass wir zu einem guten Miteinander kommen, und dazu gehört die Freiheit der Religionsausübung, allerdings auch die gegenseitige Rücksichtnahme. Und deshalb ist es ja richtig, dass in Köln damit Erfahrungen gesammelt werden. Es muss ja zu einem Miteinander in unserer Gesellschaft kommen. Wir wissen, wir sind vielfältiger, es gibt unterschiedliche Religionen.“

Kaddor zeigt sich in ihrem Tweet sichtlich erfreut: „So ist es, Christian Lindner, daran können eben auch Umfragen und Befindlichkeiten nichts ändern. Das sage ich seit Tagen.“ Aber nicht nur der Inhalt dürfte den Grünen ein Lächeln abringen. „Gutes Miteinander“, wir sind „vielfältiger“ – das sind Phrasen, die man eigentlich ihrer Partei zuordnen würde. Der grüne Einfluss färbt bereits auf den gelben Partner ab – noch bevor es zur Koalition kommt.

Aber wie sieht es eigentlich mit dem Flirt aus, sollte sich herausstellen, dass die „gegenseitige Rücksichtnahme“ doch etwas kniffliger ist, weil eine Lautsprecherbeschallung etwas anderes ist als das Läuten von Kirchenglocken? Würde das die Rechtslage der Religionsausübung beschränken? Oder sollte dann deutschlandweit noch einmal experimentiert werden? Lindner schiebt diese Fragen in die Zukunft, obwohl klar sein dürfte, dass die Annahme des Muezzins nicht auf Toleranz oder Akzeptanz, sondern Gewöhnung hinausläuft.

Vor wenigen Tagen kritisierte Lindner den CDU-Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus, weil dieser der möglichen Ampelkoalition die „strammste Linksagenda“ seit Jahrzehnten unterstellt hatte. Womöglich ist an Brinkhaus‘ Angriff doch etwas dran. Zumindest in gesellschaftlicher Hinsicht bleiben die Liberalen auf jenem vermeintlich „progressiven“ Kurs, den auch SPD und Grüne verfolgen – sowohl in den Fragen von sexueller Identität, Abtreibung, Staatsbürgerrecht und Familie als auch im Bereich der Islam-Frage. Dass man damit auch der Erdogan-gestützten DITIB ein Geschenk macht, und somit Kräften, die im krassen Kontrast zum liberalen Anspruch stehen, ist angesichts der Koalitionsgespräche nur ein Nebenschauplatz.

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141 Kommentare

  1. Mir wäre schon geholfen, wenn man endlich bereit wäre die Religion als das zu betrachten, was sie ist, nämlich reine Privatsache des Menschen. Wer den freiheitlichen Gedanken hoch halten will, darf nicht zulassen, dass es da welche gibt, die glauben in höherer Weise dazu berufen zu sein, ihren Mitmenschen zu erklären was denn nun der richtige Glaube sei. Es gibt keinen „richtigen“ Glauben, sondern die Anmaßung im Besitz dessen zu sein. Wer gar mit Gewalt seine Mitmenschen vom “ richtigen“ Glauben zu überzeugen versucht, hat nicht begriffen was. “ Glaube“ eigentlich ist.
    Nämlich ein, in den meisten aller Fälle, ungedeckter Scheck auf den Eintritt eines Ereignisses, von dem die Gläubiger annehmen, das es für sie die Erfüllung eben “ ihres Glaubens “ wäre.

  2. Ich möchte meine Stimme für die FDP wieder zurück haben! So geht das nicht!

  3. Mal sehen ob er von dieser Art Religionsfreiheit immer noch so viel hält, wenn die Majoritäten besitzen und damit das Land den Regeln des Koran unterwerfen.

    Kann man irgendwie verstehen, denn die Liberalen in NRW haben diesen Schwachsinn ja selbst zugelassen und was soll er nun anderes sagen, überzeugender wäre es dann gleich zum Islam überzutreten, denn jedermann müßte doch wissen, was da auf ihn zukommt.

    Kein muslimisches Land dieser Erde praktiziert gleichberechtigte Religionen neben sich, sagt ja schon der Muezzin-Ruf in aller Deutlichkeit was Sache ist und das alles wird in der Unterwerfung enden, was so manche Deppen nicht begreifen wollen oder in fataler Fehleinschätzung leben.

  4. Jede Warnung absolut angebracht. Selbstverständlich. Und stimmt, Chefin des LIB (Liberal Islamischer Bund) ist Lamya Kaddor, https://de.wikipedia.org/wiki/Lamya_Kaddor
    Ist jetzt MdB für die Grünen, via Landesliste.
    Die Frau ist nicht unecht, sie kämpft ebend einen recht aussichtslosen Kampf. Sie erkennt nicht, dass der größte Feind der Muslimas nicht die aufnehmende Mehrheitsgesellschaft hier ist, sondern der Islam, die Männer. Die Kerle als Täter und Profiteure davon interessieren mich nicht, sollen fort bleiben. Waqar Tariq, der Erfinder des „Islamischen GG“ ist deutscher Jurist in F. am Main*; er hat mich angezeigt wegen meiner Kritik an Kinderehen beim Moslem – offenbar ein empfindlicher Punkt. Weil er den Plan „demographischer Jihäd“ entlarvt. Nochmal Boumedienne, als eine Aussage von sehr vielen: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.
    Houari Boumedienne, algerischer Staatspräsident bis 1978
    – https://gutezitate.com/autor/houari-boumedienne
    Die Praxis der Kinderehen befeuert das in voller Wucht und Feuerkraft. https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562
    *https://religion-weltanschauung-recht.net/2015/10/23/das-islamische-grundgesetz/

  5. Wir haben Jesus Christus verraten und das geht hinein in die Kirchen. Jetzt müssen wir uns halt anderen Göttern beugen. Tja und rechtlich hat Herr Lindner recht.

    • Niemand darf von Rechts wegen über seine Möglichkeiten gefordert werden.

  6. Vor allem ist der Muezzin-Ruf nicht nur ein Ruf zum Gebet, sondern ein GLAUBENSBEKENNTNIS, von dem Andersgläubige und Atheisten sich durchaus belästigt fühlen dürfen – zumal mit eben diesem Glaubensbekenntnis weltweit jede Menge Morde und Anschläge begangen werden.

  7. Lieber Herr Lindner, hier geht es nicht darum, die Freiheit der Religionsausübung zu verhindern. Hier geht es darum, das Vordringen des Erdogan-Islamismus in unserer Gesellschaft zu verhindern. Geht Ihre Anbiederung an Ihre künftigen Koalitionspartner wirklich so weit, daß Sie das nicht sehen dürfen?

  8. „Lindner: Wir haben die Freiheit der Religionsausübung, und dazu gehört auch das.“
     
    Herr Lindner beweist wieder einmal eindrucksvoll, das er von Recht und Politik genauso viel versteht wie er ein „erfolgreicher“ Geschäftsführer war.
     
    Zur sogenannten Religionsfreiheit -die in Wahrheit NUR EINE BEKENNTNISFREIHEIT IST- gehört nämlich AUCH, das man auf Religion verzichten darf, bzw. das Recht hat, nicht von der „Religionsausübung“ Dritter belästigt zu werden.

    Und genau das macht nämlich dieser Ruf –im Gegensatz zum gerne verglichenen Glockengeläute- inhaltlich: Das Muezzin-Gebrüll belästigt unmittelbar JEDEN mit dieser „Religion“ des politischen Islam. Also auch all diejenigen, die das Gequake eben nicht hören wollen bzw. sich nicht zum Islam „bekennen“ (deshalb Bekenntnisfreiheit, nicht Religionsfreiheit). Sei es weil sie eine andere Religion praktizieren wollen oder ganz einfach deshalb, weil sie sich eben nicht wegen dem Geschwurbel eines Päderasten aus dem Mittelalter in den Staub werfen wollen!
     
    Dieses Gekreische -auch noch in einer fremdem Sprache- ist eine teritorial zu verstehnde Kriegserklärung an die Christliche Welt. Sie repräsentiert einen Machtanspruch auf den Boden auf der der „Ruf“ erschallt.

    Wenn Herr Lindner unbedingt wie bereits Reker im vorrauseilenden Gehorsam eine bedingungslose Kapitulation vor dem politischen Islam unterzeichnen möchte, dann sollte er in seiner offensicheelich grenzenlosen Dumheit wenigstens nicht auch noch behaupten, dieses Geschrei des Islam auf deutschem Boden sei eine direkte Folge unserer Bekenntnisfreiheit zur Religion (oder eben nicht Religion).

  9. Religionfreiheit bedeutet aber auch, FREI von Religion sein zu dürfen.
    Heißt, dass ich mich nicht von der öffentlichen, aggressiven Zurschaustellung bestimmter Religionen belästigen und einschränken lassen muss!
    Zudem gehört der Islam samt Muezzin-Ruf eben NICHT zu unserer deutschen Kultur, auch wenn die woken rotgrünen Multikulti-Spinner das noch so oft behaupten.

  10. Verfassungsrechtlich sind die Kirchen Körperschaften des öffentlichen Rechts.
    Bei den Islamverbänden fehlen die dafür nötigen Voraussetzungen.
    Schon mal ein grosser Unterschied, zweitens gibt es im Grundgesetz die Religionsfreiheit nicht.
    Und so einer will Minister werden….

  11. Gleiches Recht für alle Religionen ist schon in Ordnung, Aber das heißt auch: Wenn Bürger die nächtliche Abschaltung des Stundenschlags von Kirchenglocken durchdrücken können, dann soll auch der Muezzin seinen Gebetsruf ohne Megaphon / Lautsprecher verkünden! Wollen etwa Hardliner mit der Megaphonverstärkung Kirchenglocken überdröhnen? Wer den Muezzin megaphonisieren lässt, hat gefälligst genauso phonverstärkte Kirchenglocken zu akzeptieren!

  12. Liebe Leser und Leserinnen! Ich habe 2011 das hervorragende Buch von Prof. K.A. Schachtschneider: „Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam“
    gelesen. In vielen Bibliotheken, auch bei booklooker.de zu kriegen. Eine Kurzfassung hier:
    https://paxeuropa.de/wp-content/uploads/Schachtschneider-Islamische-Rel-igionsaus%C3%BCbung-in-Deutschland.pdf
    Das ist die beste Darstellung, die ich kenne. Freilich hat das Bundesverfassungsgericht (aha) schon in der Vergangenheit die Grenzen, die die Weimarer Verfassung gezogen hatte und die in das GG übernommen waren, ausgeweitet, wir kennen das. Die pdf Datei auch bei etzel.wordpress.com
    Schon auf den ersten Seiten erklärt Schachtschneider, daß das Grundgesetz keine Religionsfreiheit kennt, sondern 3 allgemeine Religionsgrundrechte, die allerdings nicht schrankenlos gelten: „Die
    religionsrechtliche Gleichbehandlungspflicht des Staates (zuletzt BVerfGE 93, 1 (17);
    108, 282 (299 f.)) läßt nur eine prinzipiell laizistische Republik zu. Keine religiöse oder
    weltanschauliche Minderheit muß sich von einer religiösen Mehrheit beherrschen lassen.“ (Seite 2 der pdf Datei, äußerst erhellend.) )

  13. Wer erwartet denn von einem solchen Opportunisten, wie Lindner sich immer mehr outet etwas anderes?.
    Das was dieser Mann von sich gibt hat mit Liberalität nichts gemein, aber mit rapide ansteigender Dummheit, oder ist es nur Macht Geilheit eines Möchtegerns??.
    Linder wird mit seiner FDP zwischen den Müllsteinen links-grün zermahlen werden, und dann hoffentlich auf Dauer mit seinem schwadronierendem Haufen der Nichtliberalen im Nirgendwo der Geschichte verschwinden.

    • Die akt. FDP Wähler sind lt. Leserforen (Bsp. FAZ) und Social Media Zwitscherei sehr pfauengleich stolc, daß Lindner ein drohendes flächendeckendes Tempolimit auf Autobahnen abgeschmettert hat.

  14. FDP-Chef Lindner unterwirft sich damit den Grünen für die Ampel. Kirchenglocken heutzutage abschalten, aber den Muezzin aus dem Orient ins Abendland rufen lassen. Was ist das für eine Religionsfreiheit. Schließlich hat Papst Calixt III seit 1456 Mittags die Glocken für die Verteidiger in Ungarn läuten lassen, als die türkischen Heerscharen das christliche Europa überfielen. Für Lindner sind sie jetzt halt da, und die Ungarn sind ja sowieso böse.

  15. Das Minarett ist nicht nur das Wahrzeichen einer Moschee, es diente auch als Wachturm. Als Signalturm dienten Minarette der Orientierung für Karawanen.
    Denn bald rufen die Muslime von ihren 206 Minaretten mitten in diesem, unserem Land
    Allahu Akbar – „Wir sind mehr“ und „Ihr seid nicht mehr“.
    FDP – Das Fähnchen im Wind.

    • Ich kenne diese Partei schon sehr lange. Sie war der sichtbare Appendix zu allen Zeiten für den Zeitgeist.
      Wer die Windungen und Wendungen dieser Mehrheitsbeschaffer weg von der CDU hin zur SPD und wieder zurück, erlebt hat und richtig analysiert, der kann diesen Leuten kein Mandat erteilen.

  16. Braucht es noch mehr Beweise, dass dieses Land freiwillig seine Kultur schleift und einer imperialistischen „Religionskultur“ Platz macht? Soviel Dummheit und Geschichtsvergessenheit ist nicht mehr auszuhalten!
    „Niemand hat die Absicht dieses Land zu islamisieren“…….Es wird mir Übel, wenn ich an die Kinder und Enkel denke, die sich dann einmal mit der Scharia anfreunden dürfen – die gehört ja schließlich auch zur „Religion“.

    • Wird nicht konfliktfrei ablaufen. Die Geschichtsbücher sind voller Beispiele.

  17. „Man kann in Mohammed den GRÖSSTEN FEIND sehen, den die menschliche Vernunft je hatte. Der Islam ist der FEIND der VERNUNFT!“ – Denis Diderot, franz. Schriftsteller, Philosoph und AUFKLÄRER des 18. Jhdt.
    Willkommen im Mittelalter der Religion. Die europäische AUFKLÄRUNG und BEFREIUNG aus den FESSELN der RELIGION wird momentan begraben. Der ISLAM ist eine TOTALITÄRE RELIGION aus dem Mittelalter und Hitler und Himmler waren vom Islam fasziniert. Sie bewunderten den Islam als starke, aggressive KRIEGSRELIGION. In seinem KAMPF gegen das Judentum waren die Mosleme und der Islam ein treuer Partner. Es ist daher für mich erschreckend, wie dieser aggressiven KRIEGSRELIGION die WERTE der EUROPÄISCHEN AUFKLÄRUNG geopfert werden. Da kann ich nur aufrufen: „Rettet die EUROPÄISCHE AUFKLÄRUNG vor ISLAMISCHER BEKEHRUNG.“
    Die FDP und Herr Lindner verraten jeden TAG die langen, erkämpften FREIHEITSRECHTE der europäischen AUFKLÄRER. Von FREIHEIT haben diese Liberalen sich verabschiedet.

    • „Die Quellentexte des Islam [stehen] weit unter dem ethischen Mindeststandard jeder modernen, aufgeklärten Gesellschaft (…). Dies gilt in ähnlicher Weise aber auch für die Quellentexte des Christentums. Was etwa die Diskriminierung Andersdenkender betrifft, steht die Bibel dem Koran in nichts nach. Allerdings gibt es einen bedeutsamen Unterschied: Anders als der Islam musste das europäische Christentum durch die Dompteurschule der Aufklärung gehen.“ (Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Religionskritiker).
      Eine weitergehende Betrachtung über dies hinaus: https://uni.de/redaktion/der-islam-eine-religion-des-friedens-und-der-toleranz

    • Das stimmt so nicht ganz. Es ist ein Irrtum zu glauben, die Aufklärung stehe dem Islam (immer) feindlich gegenüber. Ganz im Gegenteil! Führende Aufklärer (z.B. Montesquieu, Lessing, Leibniz, sogar Voltarie, et al.) sahen im „vernünftigen“ Islam, mit seinem einzigen Gott die „natürliche Theologie“ verkörpert, d.h. die mit der reinen Vernunft erkennbare deistische Religion – ganz im Gegensatz zum „unvernünftigen“ und auf der Offenbarung aufbauenden Christentum mit seinen Zumutungen der Jungfrauengeburt, der Fleischwerdung Christi und der Dreieinigkeit Gottes. Richard Niedermeier hat hierzu eine konzise und äusserst erhellende Abhandlung verfasst, die für einen Euro über Sarto zu beziehen ist.

      Die Liebe der Aufklärer unserer Tage zum Islam und ihr Hass auf das Christentum zeigt sich ja auch heute wieder täglich. Denn: „Die Aufklärung ist selbst in ihren radikalen Auswüchsen aus dem Boden des Christentums hervorgegangen. Aufgrund dieses Herkommens stellt das Christentum die Aufklärung immer schon in Frage und zwingt es zur Rechtfertigung. In diesem Verhältnis ist kein beziehungsloses Nebeneinander möglich. […] Das Christentum zwingt die Aufklärung und all ihre nachfolgenden Ideologien und -Ismen, entweder in den Dialog der Selbstrechtfertigung zu treten oder aber durch die Verweigerung von Selbstkritik und Selbstaufklärung ihren eigenen Prinzipien untreu zu werden. Im letzten Fall hört die Aufklärung auf, Aufklärung zu sein. Es ist verständlich, dass jene, die sich der Selbstkritik nicht stellen wollen und Aufklärung statt kritisch, ideologisch betreiben, es lieber mit dem Islam zu tun haben wollen als mit dem Christentum.»

      Neben dieser Diskursverweigerung ist es zusätzlich «der antichristliche Charakter des Islam, den man nutzen will. […] Denn die durch den Islam in Europa erst realisierbare multikulturelle Gesellschaft soll dazu beitragen, das Christentum auch in seinen kulturellen Erscheinungsformen auszulöschen. Der Islam wird also instrumentalisiert in einem Kampf um die Seele Europas.» (Richard Niedermeier, Allianz gegen das Christentum).

      https://www.sarto.de/allianz-gegen-das-christentum

  18. Es ist sicherlich strittig, ob der Muezzin-Ruf vom Minarett zur freien Religionsausübung (Art. 4 Abs. 2 GG) gehört. Das Einschwenken Lindners auf die grüne Linie gibt einen Vorgeschmack auf das, was die FDP noch an Kröten zu schlucken bereit ist. Wenn der Ruf des Muezzin Bestandteil der freien Religionsausübung wäre, dann wären die Muslime über Jahrzehnte in Deutschland an der freien Ausübung ihrer Religion gehindert worden. Dies würden vermutlich nicht einmal die Interessenvertreter des Islam in Deutschland behaupten wollen. Stück für Stück vergrößern wir die Toleranz gegenüber den maximal Intoleranten. Man hat bei Lindner nicht den Eindruck, dass er sich schon einmal mit dem Toleranzparadoxon Karl Poppers auseinandergesetzt hat.

    • “ Toleranzparadoxon Karl Poppers auseinandergesetzt hat.“

      Hat er bestimmt nicht, denn er ist viel zu sehr mit sich beschäftigt.
      Wer diese „Strolche“ wählt, der ist keinen Deut besser, aber auch nicht schlechter!.

  19. Zur Religionsfreiheit gehört auch frei von Religionsbelästigung zu sein. Jeder der möchte kann seinen Gott oder seine Götter anbeten. Still in einer Kirche, einer Moschee oder Synagoge. Oder einem Hindu Schrein, es ist mir Sch…egal, nur ich möchte davon in der Öffentlichkeit nicht belästigt werden.

    • @jorgos48: Möchte unterstützend bestätigen: „frei von Religionsbelästigung“, das ist die sog. „negative Religionsfreiheit“. Danke Ihnen, die ist weniger bekannt, höre immer wieder: wir haben Religionsfreiheit.

  20. „Allāhu akbar. Ašhadu an lā llāha lllā llāh. Ašhadu anna Muḥammadan rasūlu llāh. Ḥayya ʿalā ṣ-ṣalāt.…“

    Herr Lindner ist und war schon immer ein Opportunist der schlimmsten Sorte. Ganz offensichtlich weiß er auch nicht, was der öffentliche Ruf des Muezzins bedeutet. Mit Religionsausübung hat das kaum mehr etwas zu tun. Die Muslime pilgern auch ohne den Ruf zum Freitagsgebet. Der Ruf bekundet eine öffentliche Gebietsübernahme des Islam, ist diesem Mann das eigentlich nicht klar?! Er heißt: WIR SIND HIER! Und er ertönt ausgerechnet aus der Ditib Moschee, ganz eindeutig einem Ort des politischen Islam! Hat Frau Reker in ihrer grenzenlos naiven Toleranz schon vergessen, dass der ehemalige OB Schramm, der sich jahrelang für den Bau dieser Moschee eingesetzt hatte, als Kuffar noch nicht mal zur Eröffnung eingeladen wurde? Und dass ausgerechnet Erdogan die Eröffnungsrede hielt? Der Erdogan, der seinen deutschen Wahlschafen befehligt hat, „Macht fünf Kinder, nicht drei, denn Ihr seid Europas Zukunft!?“

    Es macht mir Angst, von einer Riege verantwortungsloser und unfähiger Politiker vertreten zu werden! Was wir seit Jahren im Parlament sitzen haben, von wenigen Ausnahmen abgesehen, kann man nur als die Negativauslese der arbeitenden Bevölkerung bezeichnen. In führenden Positionen der Wirtschaftsunternehmen dieses Landes würden diese Politiker innerhalb kürzester Zeit hochkant rausfliegen! Aber genau deshalb sind sie ja auch in die Politik gegangen. So wird dieses einst so produktive und erfolgreiche Land stramm nach unten durchgereicht. Traurig und besorgniserregend.

  21. Natürlich ist Lindner die Verfassung egal, was man schön daran merkt, dass er sie nicht kennt. Wir haben Glaubensfreiheit, nicht aber Ausübungsfreiheit. Ich darf auch gern an Satan glauben, öffentlich lebendige Hamster fressen darf ich deswegen noch lange nicht….
    Andererseits bin ich nicht ganz auf aktuellem Stand. Seit Harbarth der Chefausleger ist, und seine Richter:innen alles reininterpretieren dürfen, was den Grünen gutdünkt, kann man sich da nicht mehr so sicher sein, was mit Verfassung gemeint ist.
    Auf welches GG bezieht sich Herr Lindner also? Das geschriebene oder das, welches er als Grünling gern hätte?

    • Dies Frage kann er nicht, oder will er nicht beantworten.

  22. Würde Herr Linder das Grundgesetz kennen, wüsste er, dass wir eine Weltanschauungsfreiheit haben und eigentlich vor religiösen Bekundungen und religiösem Zwang geschützt sind, wenn denn Bundesregierung/Länderregierungen, Bundesparlamente/Länderparlamente oder Gerichte die Bürger vor religiösen Bekundungen und religiösem Zwang schützten, was sie nicht tun.

    Nun haben wir schon sehr lange keine Bürgerrechtspartei mehr, seit die Liberalen sich Anfang der 1980er vom Liberalismus verabschiedeten und den Liberalismus gegen einen Laissez-faire-Wirtschaftsliberalismus eintauschten.

    Christian Lindner ist nun in einer Bundesrepublik gross geworden, die unter dem zunehmenden Einfluss der Grünen geraten ist. Für ihn und seine Altersklasse ist es daher schwierig, wirklich zu wissen, was liberal ist. Sie verwechseln Beliebigkeit mit Liberalismus.

  23. Die FDP wird die Ampel nicht oberhalb der 5% überleben. Dank Baerbocks Aussagen zu Nordstream 2 eröffnen sich auch hier für die CDU/CSU ungeahnte Möglichkeiten sich von ihren eigenen falschen Energiepolitik erst still und heimlich, später dann laut und deutlich zu distanzieren und dabei immer fest mit dem Finger auf Baerbock zeigend.

  24. Lindner ist zur woken, Links-Grünen Gemeinde mit wehenden Fahnen übergelaufen, nur um im Postenschacher ganz vorn mitmischen zu können. Dazu kommen ihm selbst stramme Islamisten gerade Recht.!

    • Warum denke ich immer an sein Verhalten betr. Thüringen und Wahl von Kemmerich u n d dann seine Entschuldigungsrede im Bundestag. Habe gelesen, für diese Unterwerfungsrede wurde von irgendwem die Wendung geprägt „den Christian machen“.

  25. unter irgendeinem artikel – keine ahnung mehr, auf welcher seite – hat ein leser einen anderen kommentar damit kommentiert, dass das meinung und daher spekulation sei.

    was machen denn die politiker und die medien einachl. des örr anderes, als meinung als tatsache zu verkaufen. ist sich herr lindner des bundesverfassungsgerichts so sicher? aber selbst dann bleibt seine äusserung meinung bis zum urteil.

    öffentlichkeitswirksame Anmaßung. grenzenlose toleranz. mangelndes problembewusstsein.

  26. Wer FDP wählte, wählte „Grün“.
    Und grün ist bekanntlich die Farbe der Fahne des Propheten.

    Abzuwarten bleibt, wie begeistert sich die LBQTXYZ-Bewegung äußern wird.

  27. Zitat: „Kaddor zeigt sich in ihrem Tweet sichtlich erfreut: „So ist es, Christian Lindner, daran können eben auch Umfragen und Befindlichkeiten nichts ändern.“

    > Ne, vielleicht können darn „eben auch Umfragen und Befindlichkeiten nichts ändern“. DOCH abgesehen von einer eventuellen ablehnenden Rechtssprechung zu diesem Allah-Geplärre, könnte aber der Tag kommen, wo es mit Blick auf das (Wahl)Volk nicht mehr um deren Befindlichkeiten und um Umfragen geht, sondern wo eine Partei zur Regierungspartei gewählt wird die diesen Allah-Irrsinn einen Riegel vorschiebt.

  28. Viele haben die FDP aus taktischen Gründen gewählt. Hoffentlich wird denen jetzt klar, welches Ei sie sich ins Nest gelegt haben.

    • Aus taktischen Gründen? Wie kann man so blöd sein…

  29. Ich hielte entgegen, dass zur Religionsfreiheit bei Bedarf auch eine vollkommene Freiheit von Religion gehört. Darauf haben nämlich auch die Anwohner ein recht, die sich belästigt fühlen. Was hier also geschieht, dass nicht das geringste mit Religionsfreiheit zu tun. Es stellt den ISlam über alle anderen Religionen und auch über die Atheisten.
    Und mit Moslems muss niemand „zueinander kommen“ – die haben 57 Länder, wo sie Weltherrschaft des ISlam spielen können. Aber das weiß Lindner natürlich alles… Die FDP Wähler kann man nur beglückwünschen.

  30. Lindner hat doch den Meisterbrief für die Produktion von heißer Luft. Es war doch schon immer klar, dass man, wenn es wirklich darum geht, die westlichen Werte unseres Gemeinwesens zu verteidigen, auf Lindner nicht zählen kann.

  31. Wenn Lindner meint, dass auch eine Kriegserklärung zur „freien Religionsausübung“ gehört – bitte sehr. So können sie es bald jeden Tag hören – sofern sie Ohren haben, zu hören. Sonst nicht, dann kömmt das Fühlen, aber hallo.

  32. Im Gegensatz zum Ruf des Muezzin gehört Glockengeläut auch zum Brauchtum in diesem Land, das auch ich als jemand, der nicht an Gott glaubt, schätze, ebenso wie z.B. Weihnachtsmärkte, auf denen man Weihnachtslieder hört.
    Aber ist schon klar: Sowas zählt ja nicht in Deutschland. Folklore von jedem anderen Land findet der woke Deutsche gut, je weiter entfernt, desto besser. Nur hiesige Folklore nicht, im Gegenteil, die ist zutiefst verpönt und böse, muss möglichst abgeschafft werden, zusammen mit allem, was irgendwie „deutsch“ sein könnte. Vielleicht auch deswegen soll die deutsche Sprache ordentlich verhunzt und kaputt gemacht werden mittels Gendersprech.

  33. Mir persönlich ist es völlig wurscht, welchen Stuss da einer in einer mir fremden Sprache verkündet. Aber der Spaß hört da auf, wo ganze Stadtviertel mit unerträglichem Gejaule aus Lautsprechern von einem Turm aus beschallt werden sollen.

    Es ist definitiv etwas anderes, wenn Kirchenglocken läuten. Ich wohne unweit einer Kirche und obwohl ich Atheist bin, stört mich das Glockenläuten nicht im geringsten.

  34. Wer sich selbst nicht achtet wird auch von anderen nicht geachtet. Die Deutschen planen und vollführen auf allen Ebenen den eigenen Untergang – Bildung, Energieversorgung, Wohlstand, gesellschaftlicher Friede, äußerer Friede, Religion, Familie, Tradition, Innovation, Sicherheit im öffentlichen Raum, Meinungsfreiheit – alles auf den Müll damit. Stattdessen Emotionen, Geschrei, Angst, Repression, Panik, das Recht der Straße, Haltung, Toleranz gegenüber den Intoleranten. Nicht mehr mein Land …

    • Oder auch etwas anders gesagt: wir haben das beste Deutschland, welches es jemals gab. (Zynismus/Ironie off)

  35. Der Ruf des Muezzin besagt, es gibt nur einen Gott, und das ist Allah. Das sollen wir uns also jetzt in unserem christlichen Land anhören müssen? Dass unsere Religion falsch ist? Das soll Teil der Freiheit der Religionsausübung sein? Armer Lindner, armes Deutschland. Es ist zum Verzweifeln. Auch Lindner hat völlig den Kompass des gesunden Menschenverstandes verloren. Wer ihn über die Jahre beobachtet hat, konnte und musste das allerdings wissen. Wie hieß es hier schon öfter: geliefert wie bestellt.

  36. Es gehört nicht zur Freiheit der Religionsausübung, dass mir jeder seine Religion ungefragt ins Ohr schreien kann.

    Das gilt doppelt für eine Religion, deren erklärte Ziele mit dem Grundgesetz und der westlichen Art der Lebensführung nicht vereinbar ist. Es gilt vierfach für solche Vertreter, die heimlich oder offen ihre Anhänger zur Ablehnung unseres Lebensstils auffordern.

    Jeder kann zu seinem Gott beten, wie er will. Aber nur bei sich zu Hause.

  37. Die neue Koalition wird jedenfalls einen strammen Islamisierungskurs fahren, Houellebecqs „Unterwerfung“ läßt grüßen. Daß die FDP dies als Ausdruck von Freiheit interpretiert, ist ein Witz – auch Lindner könnte sich ja mal darüber informieren, welche Freiheit im Islam herrscht. Im übrigen ist die freie Religionsausübung jedem Moslem so oder so unbenommen, dazu braucht es keine öffentliche Ruhestörungen durch Muezzinrufe. Wozu also das Ganze? Experimente dieser Art wie in Köln sind überflüssig. Aber in NRW ist es mit dem politischen Sachverstand ohnehin nicht mehr weit her…

  38. Ein grober Fehler, den Lindner besser nicht wiederholen sollte.
    Und das meine ich vollkommen ernst, sonst tappt er unweigerlich in die selbe Falle, wie etliche andere vor ihm. Und das wird Folgen haben.

    So geht man mit der islamischen Welt nicht um!

    Der Grund dafür ist einfach:
    Die Muselmanen sind von ihrem Wesen her eigentlich sehr geradeaus, auch wenn die Taqiyya das häufig verdeckt. Wenn man den Muselmanen ohne jede Bedingung die Tür öffnet, verstehen die das als Einladung.
    Und deren Weltsicht ist eine absolute. Die sehen den Islam als einzige wahre Weltreligion an. Wenn man denen also ohne jede Einschränkung und ohne jede Grundbedingung die Tür aufhält, breiten die sich so lange aus (durch Geburtendschihad oder Missionierung), bis sie die Mehrheit stellen und dann kommen unweigerlich Forderungen, die mit unserer liberalen Demokratie nicht mehr in Einklang zu bringen sind. Und wenn man dann als liberaler Westler an seine eigenen moralischen Grenzen stößt und ganz plötzlich nein zu denen sagt, werden die erst richtig sauer und sehen einen als Verräter.
    Und das ist viel schlimmer, als wenn man von vornherein klar macht, dass bestimmte islamische Riten, Sitten und Gesetze bei uns einfach nicht gehen.
    Was dann schlimmstenfalls zu einer Fatwa führt. Oder die lassen die Fatwa kurzerhand weg und man landet direkt in einer Badewanne. Und zwar nicht, um dort zu duschen.

    Ich gebe zu unserer Religionsfreiheit folgendes zu bedenken:
    Weder in der Weimarer Republik, noch in der jungen Bundesrepublik aus der unsere heutiges Grundgesetz stammt, spielte der Islam irgendeine Rolle.
    Es gab in in Deutschland in keiner nennenswerten Größe islamische Gemeinden bevor die Türken in größerer Anzahl als Gastarbeiter in den 1960er Jahren zuzogen.
    Der Islam wurde in seiner ganz speziellen Ausprägung mit seinen ganz speziellen Regel also nicht bedacht, als das Grundgesetz erdacht und 1949 in Kraft gesetzt worden ist. Unsere Religionsfreiheit bezieht sich zuvorderst auf Christentum, Judentum und darauf, keiner Religion anzugehören.
    Es bezieht sich nicht auf den Islam!
    Der Islam tickt anders als das, was wir hier im Westen als Religion ansehen.
    Der Islam kennt keine Trennung zwischen Religion und Staat!
    Wer den Islam mit offenen Armen empfängt, empfängt den Staat im Staate!
    Mit allem, was dazu gehört. Das können wir hier nicht zulassen.

      • Wenn ich das richtig sehe, ist der Autor Mitglied des Liberal-Islamischen Bundes. Liberale Strömungen im Islam gibt es, sie sind aber eine kleine Minderheit und haben in der islamischen Gemeinde nicht (!) die Deutungshoheit. Die liegt bei den Ultrakonservativen, die jeder Aufweichung oder zeitgemäßen Neuinterpretation des Korans vehement widersprechen. Und deren Vorstellung von konservativ ist eine ganz andere, als die unsrige. Und so lange sich daran nichts gravierend ändert, ist meine obige Warnung absolut angebracht.

      • Halten Sie den Autor des islamischen GG für liberal? Chefin des LIB ist Lamya Kaddor, inzwischen MdB für die Grünen, via Landesliste.

      • Nicht für liberal in unserem Sinne. Aber für liberal im islamischen Sinne. Frau Kaddor ist im deutsch-konservativen Umfeld ja des öfteren mal Stein des Anstoßes. Ich teile diese Meinung nicht, denn meiner Einschätzung nach ist sie mit ziemlicher Sicherheit kein(!) fundamental-islamisches „U-Boot“.
        Allerdings spiegelt sie auch nicht das wieder, was in den islamischen Gemeinden sehr häufig hinter den Kulissen abläuft.
        Im Falle eines Falles, sind die fundamentalen Kräfte im Islam immer stärker, als die liberalen bis säkularen. Wenn der Islam sich in Deutschland also ungehindert und ohne von uns an ihn gestellte und auch durchgesetzte Bedingungen weiter ausbreitet, werden die liberalen Kräfte im Islam alsbald von den fundamentalen Kräften beiseite geschoben werden.

      • Da rennen Sie meine weit offenen Türen ein, danke.

  39. Wenn ich diesen Blödsinn, von wegen Religionsfreiheit schon höre. Wir leben hier in einem christlich geprägten Europa, wo die Glocken schon seit Jahrhunderten läuten. Es gehört zur europäischen Kultur.

    Wer hier herkommt sollte das wissen, und er sollte wissen, das er seine Religion zwar ausüben, diese aber nicht der christlichen entgegensetzen kann. Der Islam gehört nicht zur europäischen Kultur, auch wenn er seit Jahrhunderten versucht diese zu verdrängen. Wenn wir unsere Kirchen mit Moscheen gleichsetzen ist das nicht nur die Aufgabe unseres Glaubens (falls irgendwo noch vorhanden), es ist vor allem die Aufgabe unserer Kultur. Das mag viele nicht weiter stören, aber man sollte ebenfalls wissen, das der Aufgabe der Kultur, zwingend immer die Aufgabe des Landes selbst folgt.

    Aber was so ein richtiger, moderner und aufgeklärter Europäer ist, der weiss ja ganz genau, dass Kirchen wie Moscheen nur religiöser Firlefanz sind, denn schließlich haben wir doch unser Grundgesetz.

    Nur das sich der Islam darüber kaputtlacht, das weiß er noch nicht, wird ihm aber im Rahmen des interkulturellen Austausches noch beigebracht werden.

    • Kann Ihre berechtigte Kritik an den Kirchen verstehen, aber sind wir es nicht selbst gewesen, die mit einer Jahrzehnte andauernden Dauerkritik für eine angepasste und verweltlichte Kritik gesorgt haben? Natürlich können wir unsere Kirchen einfach aufgeben, einen größeren Gefallen können wir dem Islam in unserem Land nicht tun.

      • Der kleine Unterschied: Den Katholen, Evangelen sind inzwischen die Zähne gezogen worden, den anderen nicht. War in der Tat ein harter Kampf – der den anderen noch bevor steht. Und wir dürfen nicht nachgeben, denn Allah ist mit den Standhaften: Karl May, Peter Scholl-Latour und Koran. Ich denke da oft an die „cautio criminalis“, https://de.wikipedia.org/wiki/Cautio_Criminalis von Friedrich Spee. Nicht zu verwechseln mit Berlino an der Spree.

      • Wenn Sie die gewaltigen Unterschiede zwischen dem Christentum und dem Islam nicht kennen, islamische Gebetsrufe in unserem Land für eine Winzigkeit halten und Sie ganz offenbar eine christlich geprägte Gesellschaft nicht zu schätzen, geschweige denn diese zu verteidigen wissen, dann ist Ihnen, wie so vielen nicht zu helfen. Es genau diese Sichtweise, welche die Islamisierung Europas im Wesentlichen ermöglicht. Ihnen mag es egal sein, ob Sie in einer christlichen oder islamischen Welt leben – noch, aber möglicherweise ändern Sie Ihre Meinung schneller als Sie glauben.

  40. Welche Rechtslage kann sich ohne demokratischen Rückhalt halten? Davon angesehen macht die Politik des Regierungsviertels z. B. in Sachen Corona nicht den Eindruck, das rechtliche Grundlagen wirklich von Bedeutung sind. Oder nehmen wir die Wahlen in Berlin, die SPD Fraktion ohne Maske, Lauterbach mit Mobiltelefon am Steuer, Kanzlerkandidat und Steuererlass (samt Parteispende)…

  41. Vielleicht brauchte CL auch nur ein „Burnerthema“ – um davon abzulenken, dass die Ampelkoalition nur mit Milliarden neuer Schulden ihr „Werk“ zu Lasten des Souverän angehen kann.

  42. Was wird wenn der islamischen Religion aufgrund der freien Religionsausübung die richtige, vollständige Ausübung erlaubt wird?
    Tägliches 5maliges zum Gebet rufen, das erste mal VOR Sonnenaufgang, d.h. im Sommer vor 5 uhr morgens.
    Das letzte mal NACH Sonnenuntergang, im Sommer also nach 22 uhr.
    Der Muslim ist damit einverstanden, weil in seiner Lehre/Dogma es wichtiger ist zu Beten als ausgeschlafen zu sein. Steht so in seinen Heiligen Schriften.
    Hat das ein Hr.Lindner bedacht als er mit Religionsfreiheit argumentiert hat?
    Wo ist also die Grenze dieser?

  43. Stefan Zweig hat über die Eroberung von Byzanz geschrieben. https://www.projekt-gutenberg.org/zweig/sternstu/chap003.html
    „Und nun erst, nachdem er Gott seine Demut gezeigt, richtet der Sultan sich hoch auf und betritt, der erste Diener Allahs, die Kathedrale Justinians, die Kirche der heiligen Weisheit, die Kirche Hagia Sophia.Neugierig und ergriffen betrachtet der Sultan das herrliche Haus, die hohen Wölbungen, schimmernd in Marmor und Mosaiken, die zarten Bögen, die aus Dämmerung sich zum Licht aufheben; nicht ihm, sondern seinem Gotte, fühlte er, gehört dieser erhabene Palast des Gebets. Sofort läßt er einen Imam holen, der die Kanzel besteigt und von dort das mohammedanische Bekenntnis verkündet, während der Padischah, das Antlitz gegen Mekka gewendet, das erste Gebet zu Allah, dem Herrscher der Welten, in diesem christlichen Dome spricht. Am nächsten Tage schon erhalten die Werkleute den Auftrag, alle Zeichen des früheren Glaubens zu entfernen; weggerissen werden die Altäre, übertüncht die frommen Mosaiken, und das hocherhobene Kreuz von Hagia Sophia, das tausend Jahre seine Arme entbreitet, um alles Leid der Erde zu umfassen, stürzt dumpf polternd zu Boden.
    Laut hallt der steinerne Ton durch die Kirche und weit über sie hinaus. Denn von diesem Sturze erbebt das ganze Abendland. Schreckhaft hallt die Nachricht wider in Rom, in Genua, in Venedig, in Florenz, wie ein warnender Donner rollt sie nach Frankreich, nach Deutschland hinüber, und schauernd erkennt Europa, daß dank seiner dumpfen Gleichgültigkeit durch die verhängnisvolle vergessene Tür, die Kerkaporta, eine schicksalhaft zerstörende Gewalt hereingebrochen ist, die jahrhundertelang seine Kräfte binden und lähmen wird. Aber in der Geschichte wie im menschlichen Leben bringt Bedauern einen verlorenen Augenblick nicht mehr wieder und tausend Jahre kaufen nicht zurück, was eine einzige Stunde versäumt.“
    Wie es danach weiterging, wissen wir. Und dass die Hagia Sophia jetzt wieder eine Moschee ist, auch. Sind wir derart verblödet, dass wir nichts aus der Geschichte lernen?

  44. dass die Annahme des Muezzins nicht auf Toleranz oder Akzeptanz, sondern Gewöhnung hinausläuft

    Gewöhnung wäre ja schön, aber es ist leider nur Erpressung, denn es kann sich ja jeder vorstellen was mit dem geschieht der sich dagegen ausspricht. Man hetzt dann die Antifa auf ihn und er wird als rechtsextremer, islamophober Ewiggestriger hingestellt in diesem inzwischen leider verkommenen Land.

    Schritt für Schritt zum Islamischen Staat. Bald soll man dann im Umfeld der Moschee im Ramadan nichts mehr trinken und essen und dann verlangt man von Frauen ohne Kopftuch ein Umweg zu gehen natürlich nur zu deren Sicherheit usw..

    • „… dann verlangt man von Frauen ohne Kopftuch ein Umweg zu gehen …“

      Auch ohne dass dies bisher offiziell verlangt wird, ist ein solches Verhalten doch schon längst Realität in Deutschland. Gehen Sie mal in bestimmte Viertel der Großstädte. Dort lungern spätestens abends Horden von muslimischen Jungmännern an den Ecken herum und beschimpfen Mädchen und Frauen ohne Kopftuch.

    • Mir hat neulich einer den Weg versperrt und mir bedeutet, dass ich links an ihm vorbei zu gehen habe. War ein kräftiger Bursche, dunkelhäutig, meiner Sprache nicht mächtig, aber es gelang ihm durch Gestik wie Mimik und einen Laut zu verdeutlichen, dass er das Wegerecht von Allah als Moslems hat.
      Laut Fatwas, die Lebensanweisungen geben, müssen sie so laufen, dass sie „Ungläubige“ abdrängen.

      • Auf Wegen müssen sie [Juden und Christen] abgedrängt werden [nach Muhammads Vorschriften müssen Muslime auf Wegen so gehen, dass für Juden und Christen kaum einen Durchgang gelassen wird], weil Muslime das Vorrecht [d.h. mehr Recht auf die Benutzung von Straßen] auf Straßen haben.
      • Man [ein Muslim] darf sie [die Christen] nicht grüßen [d. h., er darf nicht mit der Begrüßung beginnen, sondern muss warten, bis er von ihnen begrüßt wird].
      • Man [d.h. die Muslime] darf sie [die Christen] nicht ehren, wie man einen Muslim ehrt.
      • Sie müssen Kleider tragen, die zeigen, dass sie erniedrigte Schutzbefohlene sind. Selbst ein Kind muss leicht als schutzbefohlenes Christenkind erkennbar sein. Deshalb müssen sie [die Christen] bestimmte Gürtel und Kleider tragen.

      https://www.islaminstitut.de/2007/fatwa-zu-der-frage-wie-muessen-muslime-mit-christen-umgehen/
      “Nehmen Sie sich den Platz, der Ihnen zusteht, den Platz in der Mitte und füllen Sie in aus. Gestalten Sie diese Gesellschaft mit, denn ist Ihre Gesellschaft.“
      Wieso wurde Steinmeiers Rede nicht von der Presse aufgenommen? https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2021/10/211005-Festakt-Tuerkische-Gemeinde.html

      • Hoffentlich machen solche Vorschriften nicht Schule bei uns.
        Bisher habe ich noch nichts davon gehört.

      • Vielleicht hatten Sie als Kollegen Menschen aus mehrheitlich moslemisch geprägten Ländern, aber anscheinend keine überzeugten Moslems. Ich schon: Frauen nicht die Hand geben, mehrmals täglich lange Gebete während der Arbeitszeit samt Belegung eines Raumes … ihre Arbeitsverträge wurden verständlicherweise nicht verlängert.

      • Na ja, wir müssen eben gegen halten, sonst schauen wir bald ganz doof aus der Wäsche. Meine Erfahrung mit Kollegen (Chemiker) ist variabel. Um 1980, die iranische Revolution war gelaufen, hatten wir zwei Iraner in der Abteilung; ein junger, der war total verstört über die Ereignisse und ein älterer, der sich vor Begeisterung kaum einkriegte.

  45. Ja, es stimmt, wir haben die Freiheit der Religionsausübung. Aber daß der lärmende Muezzin-Aufruf über Lautsprecher, der mehr an orientalisches Gebrüll denken läßt und außerdem den totalitären Herrschaftsanspruch des Islam bekräftigt, auch dazu gehört, wage ich – vorsichtig ausgedrückt – sehr stark zu bezweifeln. Daß Lindner und viele, vor allem linke, FDP-Leute den Islam verharmlosen und den Muezzin-Aufruf als religiöse Gleichberechtigung zum Christentum verteidigen, paßt zu deren immer mehr nach links auf die Grünen ausgerichteten Einstellung. Viele, wenn nicht gar die meisten FDP-Wähler, haben da eine etwas andere Auffassung. Fakt ist: der Islam in seiner jetzigen Form widerspricht dem Grundgedanken des demokratischen Liberalismus, was Menschen- und Frauenrechte angeht, ganz massiv. Lindner ist ein gnadenloser Opportunist, aber das war er schon immer.

    • „Fakt ist: der Islam in seiner jetzigen Form widerspricht dem Grundgedanken des demokratischen Liberalismus, was Menschen- und Frauenrechte angeht, ganz massiv.“
       
      Nein, das ist noch viel zu verharmlosend. Der Islam ist ganz grundsätzlich nicht mit einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat vereinbar. Das betrifft nicht nur die Menschen- und Frauenrechte (worin unterscheiden die sich Ihrer Meinung nach eigentlich?), sondern die Ablehnung der Demokratie als solcher, weil sie „menschengemacht“ ist, was der Koran strikt ablehnt. Sobald die Muslime hier die Mehrheit stellen, wird der Islamstaat eingerichtet, und die nützlichen Idioten der Muslime, nämlich die Linksgrünen (also die CDU/CSU/Grüne/FDP/SPD/Linke, Kirchen, „Gutmenschen“ usw.) werden absolut nichts mehr zu kamellen haben und dürfen froh sein, wenn sie per Zahlung der Strafsteuer für Nichtmuslime weiterleben dürfen.
       
      Und glauben Sie nicht, dass es nur ein paar Spinner sind, die diesen Buchstaben-Islam vertreten. Das ist der Mainstream! Glauben Sie nicht? Bei einer Umfrage unter jungen französischen Muslimen stellten 75% (!) die Scharia über die französische Verfassung. Das korreliert mit der in den Städten Deutschlands zu beobachtenden Kopftuchexplosion.
       
      Wenn es nicht doch noch eine überraschende liberal/konservative Wende geben sollte, dann wird die linksgrüne Diktatur nur ein unbedeutenden Zwischenspiel sein.

      • Wenn die Muslime bei uns erst einmal in der Mehrheit sind, erst dann werden hier viele zu Soumissionshöchstleistungen auflaufen.

    • Auch wenn sie es flüstern. Mit dem Ruf wird noch deutlicher, wer zu den „Gläubigen“ zählt und über allen „Ungläubigen“, in ihrer Sicht „Abtrünnigen“ zu stehen kommt.
      Lindner stellt sich dumm.
      Denn auch er kennt die Schwertverse.
      Und den „Allmachtsanspruch.

      • Ich weiss nicht so recht, wie ich Lindners Auffassung bewerten soll.
        Wahrscheinlich ist es laissez-faire oder Feigheit.
        Der FDP wird diese Haltung sicher schaden

  46. Neulich bei Aldi: Sechs Personen um mich herum, mit lautem babylonischem Sprachgemisch wurde in für mich undefinierbar aber durchdringendem Ton gestritten, da musste ich daran denken, bin ich nun Rassist, wenn mir das nicht gefällt? Wenn in diesem Land künftig Religion und Sprache nicht zur Verständigung führen, wie soll ein Zusammenleben aussehen? Da passt vom „Alten Testament“ der Turmbau zu Babel wie die Faust aufs Auge.
    Opportunist Lindner wird mit den in bunten Farben strahlenden Polit-Koryphäen der Zukunft sicher die Lösung haben.

  47. Schade, dass die BLM-Welle schon abgeebbt ist. Ich hätte zu gerne noch gesehen, wie sich die FDP-Fraktion im Parlament geschlossen niederkniet.

    In Römer zu Frankfurt hat man indes noch nicht mitbekommen, dass die FDP eine kleine Farbkorrektur nach Ultragrün vorgenommen hat. Da setzt man immer noch auf alte gelbe Männermeinungen.
    HALLO! AUFWACHEN!
    https://fdp-fraktion-frankfurt.de/meldung/illegale-waldbesetzung-am-riederwaldtunnel-sofort-beenden/

  48. Seit dem ich mich für Politik interessiere, also ab 1967, habe ich festgestellt… Die Führung der FDP bietet jedem ihre Dienste an, von dem sie sich Nutzen verspricht. Daran ändern auch einzelne hervorragende Mitglieder wie Otto Graf Lambsdorff oder Otto Graf Solms nichts.

    • Daran erinnere ich mich auch so. Allerdings mussten sich die beiden Grafen für ihre Koalitionen nicht so extrem verbiegen, wie Lindner das heute tut.

  49. Der Ruf des Muezzin sollte ein Weckruf sein. Ich möchte nicht, dass meine Nachkommen konvertieren müssen um, in ihrer angestammten Heimat, in Friedfertigkeit leben zu können.

    • In der Denke unserer „Eliten“ in Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien gibt es so etwas wie ein Recht auf Heimat nicht. Da gibt es nur das Recht auf Besitz. Und das haben in erster Linie multinationale Konzerne.

  50. Wärend muslimische Länder dem Christentum keinen Raum lassen ,unterwirft sich unsere Nation dem Islam !

    • Die „obskure Klima-Sekte“ mitsamt ihrem sozialistischen Anhang wird von dem Moment an, an dem hier die Muslime die Bevölkerungsmehrheit erreicht haben, nichts mehr zu lachen haben und auch sicher nichts mehr zu kamellen. Denn dann wird es hier einen Islam-Staat geben, besser gesagt eine Islam-Diktatur.

      So gesehen ist der im „Gebetsruf“ postulierte Herrschaftsanspruch der Muslime alles andere als harmlos!

      Und dahinter stehen nicht etwa ein paar Spinner, sondern der muslimische Mainstream. Bei einer Umfrage unter jungen Muslimen in Frankreich haben 75% (!) die Scharia über die französische Verfassung gestellt. Noch Fragen?

      • Wir wechseln „nur“ die Diktatoren: von Klimapolitikern zum Islam.

      • Mit eingewanderten Indonesiern gäbe es auch keine Probleme. Mit türkischen und arabischen Moslems schon, das ist der Unterschied.

  51. Ich hoffe, dass genug Nachbarn den Mut aufbringen und sich wegen der offensichtlichen Lärmbelästigung beschweren. Dürfte ein interessanter Fall für das Bundesverfassungsgericht werden! – Was wiegt schwerer? – Immerhin kann man ja auch eine Religion ausüben ohne seine Mitmenschen zu belästigen.

    • „Dürfte ein interessanter Fall für das Bundesverfassungsgericht werden!“

      Das denke ich nicht. Da steht das Urteil jetzt schon fest. Und Sie kennen es.

      • Ach, Sie würden sich also nicht beschweren, weil’s „eh nichts bringt“? – Sorry, aber dann sind Sie Teil des Problems!!

  52. Jetzt bekommen die naiven FDP-Wähler richtig vorgeführt, was sie da herangezüchtet haben. Lärmbelästigung mit aggressiv vorgetragenen Glaubensbotschaften als „Freiheit der Religionsausübung“ zu bezeichnen, damit entlarven sich Lindners „Liberale“ endgültig als vollkommen konform mit den linken Deutschland-Zerstörern.

    • Zustimmung! Denn der nicht naive Wähler, der gelernt hat, seinen Verstand zu gebrauchen, und auch TE liest, hätte diese Haltung der FDP zum Muezzinruf vorhersagen können. Bereits bei den Kommunalwahlen in Neumünster im Mai 2018 warb die FDP mit einem Plakat, das eine Kandidatin mit dem Hijab, dem islamischen Kopftuch, präsentiert. Die Reaktion der FDP auf die Kritik deutet bereits darauf hin, dass in Richtung Islam noch mehr zu erwarten ist. Die FDP und das Kopftuch (tichyseinblick.de)
      Mit der FDP hat der taktische Wähler sich wohl vom smarten Lindner, vom oft präsentierten Kubicki  blenden lassen und wohl keine gute Entscheidung getroffen. 

  53. Ich wage auch mal eine „progressive“ Prognose: An der „Islam-Frage“ wird sich das Schicksal der Bundesrepublik entscheiden. Wohlgemerkt, nicht Deutschlands Schicksal. Die „liberale“ Republik und die deutsche Kulturnation könnten sich darüber nämlich schlicht trennen. Den hypermodernen Progress-Kartoffeln und ihren Muslimen überlasse ich dann gerne die bundesrepublikanische Staatsangehörigkeit und das damit verbundene „Deutschsein“, das sie sich getrost hinter den Spiegel stecken können.

  54. Die Kirchenglocken läuten aber nicht morgens um 5 Uhr. Aber der Muezzin! Also alle aufwachen um 5 Uhr. Das Argument der Ruhestörung wird jawohl für eine bestimmte Religion nicht gelten.
    Ich bedaure jetzt schon die Kölner. Und wahrscheinlich kommt bald eine Umfrage, die besagt, dass mehr als 80% der Kölner den Muezzin-Ruf begrüßen. Die FDP macht bestimmt auch die Genderisierung in öffentlichen Amtsstuben mit den Grünen zur Pflicht, aus Rücksicht aufs Grundgesetz. Wir haben ja nicht nur die Religions- sondern auch die Geschlechtsfreiheit im GG festgeschrieben: Niemand darf wegen seiner Herkunft, seiner Religion oder seines Geschlechts …“

    • „Die Kirchenglocken läuten aber nicht morgens um 5 Uhr. Aber der Muezzin!“

      Der legt sich danach nochmal hin bis halb-neun.

  55. Liberal bedeutet nicht „anything goes“ oder allgemeiner Relativismus – diesem Irrtum erliegen allerdings nicht nur Linksliberale. Das Missverständnis hat ja immer auch in der anderen Richtung funktioniert – Stichwort „Chicago Boys“.

    So bleibt aber am Ende die Frage, was ist „liberal“? Auch und gerade in einer von Dekadenz und Selbstüberdruss gezeichneten Wohlstandsgesellschaft. Auch die Hayek-Gesellschaft hat darüber keinen Letzterkenntnisanspruch. Kann man überhaupt „liberal“ sein, ohne im großen Allesrelativieren zu landen, nicht nur hinsichtlich Religion oder Kultur?
    Denn WENN ich Muslime in einem genuin nicht-islamischen Land in Millionenzahl ansiedle, weil ich eben so frei bin, dann wird es eben gemäß den Scholl-Latour-Axiom selbst zum islamischen Land. Daher werden Kirchengeläute mit der Zunahme des Atheismus und Kirchenaustritts-Christentums so obsolet wie der Muezzinruf mit jedem neuen Afghanen, Iraker oder Guineer zum Alltag deutscher Städte werden wird. Kann ja sein, dass 2055 immerhin der Ruf auf Deutsch statt Arabisch erschallen muss, weil ein Bundespräsident mit 5 Üs im Nachnamen das so verfügt, weil er kein Türkisch mehr spricht. Kann aber auch nicht sein. Verhandelbar ist der Ruf aber für keinen Moslem. Denn sie sind nicht wie wir.
    Bei all seinem relativistischen Zynismus, den uns Lindner als liberal verkaufen will, hat da recht. Alles hat Folgen. Immer.

  56. Die Islamisierung dieses Landes läuft unaufhaltsam weiter, die Politstrolche nennen das eben Religionsfreiheit, Vielfalt, Bereicherung und gutes Miteinander. Niemand sollte sich über diese Entwicklung wundern oder gar ärgern. Die Politstrolche, die all diesen Wahnsinn erlauben und fördern, sind vor gerade mal zweieinhalb Wochen wieder gewählt worden. Die Deutschen bekommen genau das serviert, was sie bestellt haben, so einfach ist das.

  57. ‚zu einem Miteinander kommen‘ – wenn dazu gehört, dass ich mich (in einer fremden Sprache) beschallen lassen muss, dass deren Gott der einzige ist, den es gibt, dann ist das ein seltsames Verständnis von Miteinander. Da liegt die Vermutung ja nicht gerade fern, dass diejenigen, die glauben und posaunen, ihr Gott sei der einzige, ein etwas anderes Verständnis von „miteinander“ haben. Wofür islamische Staaten genügend historische und gegenwärtige Beispiele zur Veranschaulichung bieten.
    Und zum Argument der Religionsfreiheit gehört auch, von anderen Religionen nicht im Übermass bedrängt zu werden. Oder dürfen dann alle am Freitag 5 Minuten ihren Gott hinausbrüllen, wie bei den Wahlwerbespots im Fernsehen? Der katholische, protestantische, reformierte, jüdische, hinduistische, buddhistische, Scientology, Zeugen Jehovas, Hare Krishna usw.-Gott? Und die Atheisten kriegen ihre 5 Min., um zu posaunen, alle Götter sind tot?

    • Es gibt kein Miteinander: „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“ Sure 5, Vers 51
      Klar ist, dass man den Ruf des Muezzin, wo immer er ertönt, mit Merkel in Verbindung bringen wird. So bleibt sie unvergessen, jedenfalls für so ungefähr eine Generation.
      Was hat man erwartet? Die Millionen neuer „Verbraucher“ haben, gar nicht überraschend, ihren eigenen Gott mitgebracht!

      • Wenigstens das.

    • Wenn in wenigen Jahren die Mehrheit der Menschen in Deutschland Moslems sind, kann noch mal über das Thema Muezzin-Ruf verhandelt werden.

  58. Religionsfreiheit für eine Religion, die selber keine Religionsfreiheit kennt.

    Man wird ernten, was man sät.

    • Sie wird uns vernichten. Popper hat bereits 1945 in seinem Buch „Die offene Gesellschaft“ das Toleranz-Paradoxon beschrieben:
      „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
      „Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, dass sich jede Bewegung, die die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels.“ wiki

  59. Man müsse zu einem „guten Miteinander“ kommen.“
    klingt nach „Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“ – Aydan Özoguz aus Strategiepapier vom 19.09.2015 Masterplan zur Integration der Flüchtlinge.
    Ich hab einfach keinen Bock mehr.

    • Das mit dem „aushandeln“ war eher auch Taqiyya. Glauben Sie mir.

  60. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an die lernresistenten FDP-Wähler. Ich fasse es einfach nicht !

    • Ich glaube nicht, dass die FDP-Wähler diese Haltung Lindners erwartet haben.
      Hätte er das vor der Wahl gesagt, hätte die Partei sicher weniger Stimmen bekommen.

  61. Die FDP war … auch immer schon ein Werkzeug des Turbokapitals mit liberalem Deckmantel. Aber das was Lindner und Komplizen da jetzt abziehen, ist vom Aller-Widerlichsten. Von Liberalität und Freiheitlichkeit ist dieser Laden weiter denn je entfernt.

    Man kann nur hoffen, dass das verdient Desaster á la 2013 für die FDP diesmal schneller kommt. Leider waren 11,5% so blöd, Verteidigung von Freiheit und Bürgerrechten von der FDP zu erwarten – oder abartig schlau genug, um genau diese A….-Kriecherei der Pseudo-Liberalen vor Rot-Grün und Islamisierung bewusst mit dem Kreuz anzuwählen …

  62. „Allah ist der Allergrößte (4mal). Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt (2mal). Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist (2mal)“
    Was hat diese Zurücksetzung und Verächtlichmachung der anderen Religionen mit Religionsfreiheit zu tun.
    Herr Lindner, bitte Erklärung liefern.

  63. Was macht nicht Alles, wenn es um Macht und Versorgung geht…. Abgesehen davon, dass es hier nicht um eine Religion geht, aber das wird er auch nicht mehr begreifen, schließt der Ruf die Ausuebung der anderen Religionen, also exakt die von Lindner propagierte Religionsfreiheit aus. Er koennte dazu natuerlich auch mal in die entsprechenden Laender schauen oder in den Koran, aber Lindner ist bei dem angelangt, was er eindeutig am Besten kann, der politischen Prostitution. Das eigentliche Elend verkörpern aber die, welche die FDP „gegen“ linksgruen gewaehlt haben. Kluegeren war das Ergebnis schon vorher klar, aber soviele gibt es hierzulande nicht mehr davon.

    • Wieso glauben Sie, dass Lindner nicht wüsste, was er tut?
      Ihn als dumm einzuschätzen ist ein Fehler.

  64. Ich habe nichts dagegen, nur eine Bedingung. Schreien ist erlaubt, aber ohne elektronische Hilfsmitteln. Schließlich kommen Glocken ohne Verstärker aus!

  65. Wenn dies das einzige Zugeständnis Lindners sein sollte, dann wärs für mich ok. Unendlich viel wichtiger wäre, dass die FDP klare Kante zeigt gegenüber außenpolitischen Provokationen und energie- sowie steuerpolitischen Extremismen der grünen Chaoten!!!

  66. „Lindner: ‚Wir haben die Freiheit der Religionsausübung, und dazu gehört auch das.’“

    Das ging schneller als gedacht, allerdings um ein vielfaches a…kriecherischer als ich es mir hätte träumen lassen. Ich gehe jedoch davon aus, dass dies dem Herrn L. und seiner Partei genauso schnell und hoffentlich äußerst schmerzhaft auf die Füße fallen wird.

    PS Dass diese unsägliche Frau K. ebenfalls in den Bundestag gewählt wurde, ist mir tatsächlich erst seit gestern bekannt. Wahnsinn, mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

  67. Der Muhezinruf gehört eben nicht zur Religionsausübung … Irrtum Herr Lindner. Im übrigen: die christliche Religion muss Bestandsschutz haben – der Zuzug von Millionen Muslime war im GG so nie vorgesehen. Sie sind eben ein Opportunistischer Pleitier, der nichts kann und ich hoffe ihre Lobbyistenpartei verschwindet bald wieder dorthin wo sie hingehört, dh unter 5 % – Bye

  68. Wenn wir den Muezzin-Ruf (Allah ist der einzige Gott) in diesem Lande erlauben, sind wir kein christliches Land mehr (was wir auch von der Kirchenzugehörigkeit her nicht mehr sind).
    Dann sollten wir so konsequent sein, die Aufnahme muslimischer Flüchtlinge nicht mehr mit unserem christlichen Glauben zu begründen.

  69. Das Narrenkarussell dreht sich schneller und schneller.

    „In Deutschland herrscht ein Zeitgeist des intoleranten Liberalismus“

  70. Deutschland und seine Kultur?
    Der FDP gehen beide am A… vorbei.
    Dabei verstecken sie sich hinter Freiheiten und Rechten, und zwar den von anderen. Mit den Rechten und Freiheiten der Einheimischen sind sie, siehe Corona-Drangsalierungen, viel großzügiger.
    Die FDP will außerdem 500000 Neubürger pro Jahr ins Land holen. Natürlich sollen sie hoch oder gut qualifiziert sein. Keine Rede, ob diese Deutschland mögen, hassen oder abschaffen oder übernehmen wollen. So als ob wir keine Erfahrungen mit „Einwanderungen“ aller Art gemacht hätten.
    Man sehe sich die Aufstellung der Spenden an die Parteien mit Beträgen ab 50000 Euro an. CDU führt mit ca. 4,9 Mio., dann die FDP und dann schon die Grünen. Die anderen bekommen nur bescheiden. Wenn Reiche, die nichts verschenken, so großzügig sind, stellt sich die Frage, was die sich davon versprechen. Ich tippe mal wagemutig: von der FDP will man billige Arbeitskräfte und viele Konsumenten. Das treibt Immobilienpreise und Konsumgüterpreise in die Höhe und senkt die Arbeitslöhne. Klasse Geschäft!
    Von den Grünen will man für Klimaschwachsinn Subventionen, Subventionen. Auch ein prima Geschäft!!
    Und wer bezahlt das? Der dumme deutsche Bürger, der sich nicht traut, für seine Rechte und Freiheit einzutreten.!

  71. ja, ja, der ewig sabbernde Lindner. Die Freiheit des Einzelnen endet dort wo die Freiheit des schon länger hier Lebenden beinträchtigt wird. Auch das Grundgesetz spricht nicht der grenzenlosen Freiheit des Individuums das Wort. Das muß der Herr Lindner noch lernen. Alle Religionen auf enen Haufen gibt nur Mord und Totschlag. Man lerne aus der Geschichte.

  72. Verschiedene sachkompetente Leute wie Ahmad Mansour, Hamed Abdel Samad u.a. haben bereits klargestellt, dass es beim muslimischen „Gebetsruf“ vor allem um eines geht: Um (Welt)Machtanspruch und Machtdemonstration. Dies zu tolerieren, gar als Weltoffenheit zu loben, ist dasselbe, als ob man einer feindlichen Invasionsarmee, die ins Land marschiert, fähnchenschwenkend zujubelt. Nun ja, eigentlich ist ja auch das schon in Deutschland passiert – im Zuge der „Willkommenskultur“ im Jahre 2015.

    Wenn Lindner – obwohl er es besser wissen könnte und müsste, immer noch von „Religionsausübung“ faselt, ist das peinlich ignorant. Doch diesbezüglich unterscheidet er sich ja nicht von seinen neuen Koalitionspartnern.

    Es ist eine Zumutung für alle Deutschen, und erst recht für alle deutschen und nichtdeutschen Christen sowie alle Anhänger sonstiger Religionen, sich hier anhören zu müssen dass Allah der Größte ist, d.h. über allen und über allem steht. Damit werden alle nichtsmuslimischen Glaubensrichtungen für minderwertig erklärt und ihre Gläubigen zu (künftigen) Dhimmis degradiert.

    Wo bleibt der Aufschrei?
    Wofür gibt es ein Anti-Diskriminierungsgesetz?
    Wo bleibt der Verfassungsschutz? Hier wird ein illegaler Machtanspruch auf unser Land artikuliert – immer und immer wieder!

    Doch was passiert wirklich in Dummdeutschland? Die Kirchen, viele Christen und sowieso alle „Gutmenschen“ findet den Gebetsruf ganz toll und halten ihn für einen Ausdruck spiritueller Religiosität. Dieses gleichermaßen ignorante wie devote Hinnehmen muslimischer Verachtung Andersgläubiger ist für jeden informierten und denkenden Menschen unfassbar!

  73. Grüner als die Grünen selbst. Lindner ist von allen Opportunisten im deutschen Polit-Schmierentheater der schamloseste – und das will was heißen!

    (Oder kommt er doch erst nach Ralph Brinkhaus?)

  74. Wie wärs denn, wenn ich eine Religion gründe, die dogmatisch besagt, dass es keinen Gott gebe, und es gehöre zu meiner Religionsausübung, genau diese Aussage mehrfach am Tag in einem islamisch bewohnten Gebiet ausrufen zu lassen, von einem Turm, laut und weithin hörbar und ohne Widerspruch? Und selbstverständlich möchte ich kein Signal senden, so wie ein Läuten oder Tuten, ich möchte dass das im Klartext gerufen wird. Aber natürlich auf Deutsch.

    Das würde dann auch unter Religionsfreiheit fallen?

    • Bin dabei ! Können sie der Ayatolla der neuen Religion werden ?

    • Vom Glauben spreche ich nicht.

      Unser Glaubensbekenntnis beginnt mit den Worten „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen…“. Die Betonung liegt auf „ich glaube“, also spiegelt sie meinen glauben wieder. Es hat nicht den absoluten Anspruch eine Tatsache darzustellen, wie der Muezzin -Ruf.

      Ich rede davon, dass eine Überzeugung als Tatsache aus überlegener Position und unwidersprochen mehrfach täglich ausgerufen wird, ohne Chance auf Entgegnung.

      Bei der Meinungsfreiheit kann ich zwar auch unbewiesene oder strittige Tatsachenbehauptungen machen, darf aber jederzeit „Gegenwind“ bekommen. Alles andere ist unfair.

      Der Muezzinruf tut aber genau das. Oberflächlich mag die Botschaft ähnlich wie ein Glaubensbekenntnis klingen, eigentlich lautet die Botschaft aber: hier herrscht der Islam.

      Ich wollte mit dem provokanten Vergleich dieses verdeutlichen, gepaart mut dem Wunsch entgegnen zu dürfen: “ das ist das was ihr glaubt, aber hier leben wir in einem Land, in dem jeder nach seiner Facon seelig werden kann, denkt also nicht, dass euer Glaube hier herrscht.“

      • Da Widerspreche ich: Sie meinen das erste Gebot. Das richtet sich an die „Gläubigen“. Es ist ein Unterschied, ob es in einem Buch steht, das ich lesen kann oder auch nicht, das ich für mich annehmen kann oder nicht, ob es in einem Gebet vorkommt, dass ich in meinem Versammlungshaus spreche, oder vor meinem Bett, oder ob ich eine Botschaft lauthals verkünde, und es mir egal ist, ob andere damit einverstanden sind. Gerade dieses „Dulden“ müssen und „dem nicht Entgehen zu können“ stellt für mich ein Dominanzgebahren gegenüber mir dar.
        Und mir geht es weiß Gott nicht darum, ob das Christentum besser ist. Mir geht es darum, was wirklich hinter einer Botschaft steckt. Ein reiner Ruf zum Gebet, das nehme ich den Muslimen einfach nicht ab, denn das könnte man bei der Technologie heute eben auch so gestalten, ohne dass dieser Ruf als „Reviermarkierung“ verstanden werden kann.

        Verstehen Sie mich nicht falsch. Glauben kann von mir aus jeder, was er will, er soll es aber mir nicht aufdoktruieren. Hier habe ich nicht die Möglichkeit, einfach wegzuhören, oder aus- bzw. Umzuschalten, die Schrift wegzulegen. Und ich glaube, das ist oft auch nicht das Ansinnen. Welche Botschaft dahinter m.M. n. Lauert habe ich oben beschrieben.

      • Nicht mal der Gott im AT hat Gläubigen verboten, das Konstrukt zu verlassen, zu zweifeln oder zu kritisieren. Im Islam sind sie schnell des Todes, wenn sie solches tun.
        Wo auf der Welt gibt es das sonst noch? Bei der Mafia?

      • Tja. Vielleicht. Wiewohl die Schriften derart verfasst sind, dass kein Jota daran geändert werden darf – und schon der Zweifel als Abtrünnigkeit bestraft werden kann.
        Mir wäre natürlich Recht, sie würden solche Aufträge wie z.B. die Tötungsaufträge gegen in ihren Augen „Ungläubige“ in den Schwertversen zunächst überwinden und dann erst hierher kommen.
        Auch deren Gottes Auftrag, die Umma auf der ganzen Welt einzurichten, ist mir hinsichtlich solcher Folgen wie der Einführung der Scharia als deren Gottes festgeschriebenes „Recht“ unlieb.
        Die Taliban haben ja bei der Übernahme Afghanistans Richtung des Westens kein Blatt vor den Mund genommen: „Taliban message to Americans: “It’s our belief that one day … Islamic law will come not to just Afghanistan, but all over the world … Jihad will not end until the last day.” https://twitter.com/MarinaMedvin/status/1426716180958560261

  75. Wenn es unsere christlichen Staatskirchen nicht stört, dass neben ihrem einzigen Gott noch ein weiterer einziger Gott existiert – wat willste mache?
    Wir haben keine Staatskirchen? Nein?
    Da wäre ich mir nicht so sicher!

    • Die „christlichen“ Staatskirchen haben Angst um ihre eigenen Pfründe, deshalb kriechen sie den Muslimen in die Hintertür und hofieren und unterstützen islamische Ansprüche, wo sie nur können – und das zudem noch auf eine abstoßend devote Art.

      Hohe Kirchenvertreter nehmen in Jerusalem das Symbol ihres Glaubens, das Kreuz ab, „aus Respekt vor dem Islam“? Begreifen die wirklich nicht, wie verächtlich sie (und den Rest der Christen) das in den Augen der Muslime macht?

      In meinen Augen macht es sie übrigens auch verächtlich. Zwar bin ich nicht gläubig, aber ich stehe auf dem Standpunkt, wer gläubig ist, sollte dazu stehen und seinen Glauben verteidigen statt ihn devot einer anderen Religion unterzuordnen. Pfui über diese Feigheit, die sich selber gerne als „Toleranz“ gefällt!

    • Seine unternehmerische Karriere hat er ja letztendlich einsichtig aufgegeben. Seitdem gibt er den Darsteller der reinen Vernunft. Damit verdient er reichlich (424 000 Euro Nebeneinkünfte in der 19. Legislaturperiode). Der braucht keinen neuen Job, der lebt von seinen darstellerischen Künsten genauso gut wie die Elvis-Imitate in den Hochzeitschapels von Las Vegas.

      • Georg Kofler hat das FDP-Debakel vor der Wahl mit mehreren 100.000 Euro unterstützt.

  76. Unglaublich!
    Sehenden Auges in den Untergang.
    Gratuliere allen, die die FDP gewählt haben 🙂

    • Die FDP profitiert bei Wahlen doch in erster Linie von Wählerstimmen die sich im Stapel verlaufen haben.

  77. Öffentliche Ruhestörung hat mit Religionsfreiheit nicht das geringste zu tun…

    • Deshalb auch bitte alle Glocken in Kirchtürmen durch Apps ersetzen.
      Überall wird versucht Lärmemissionen zu reduzieren. Aber da haben wir uns selber Jahrzehnte(hunderte?) lang selbst die Freiheit genommen.
      Herr Lindner hat schon recht damit, dass wenn es das GG hergibt, man es dulden muss.
      Ich lebe seit Jahren in einem lauten Bezirk. Manchmal verfluche ich den HBF neben meinem Büro. Ich verfluche auch oft knatternde Motorräder die nachts an der vielbefahrenen Straße langknattern, ebenso wie wie die Technotonies und orientalischen Volksmusikfans, die die Musik nicht in ihrem Auto lassen.
      Aber… es gehört wohl zu dieser Freiheit, die uns zusteht und für die auch ich einstehe. Nicht nur, wenn es um mich geht.
      Und zu dem Argument, dass der Muezzin ruft, dass Allah der einzige Gott ist…
      Ich erlebe jede Woche mehrere Menschen, die wirreren Kram im Rausch durch den HBF krakeelen. Das ist wohl auch so eine Art Freiheit.
      Daher muss ich mich immer wieder darauf besinnen, nicht mit zweierlei Maß zu messen.

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