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Bestandsgefährdende Netzentgelte

Nicht nur Energie wird teurer – auch die Kosten der Zuleitung explodieren

19.10.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Energiewende bietet viele Fallstricke. Einer liegt in der Berechnung der Netzentgelte. Je weiter ein Kraftwerk, das die Grundlast bereitstellt, vom industriellen Abnehmer entfernt ist, desto höher fallen diese aus. Die Abschaltung von immer mehr Kraftwerken treibt die Industrie in eine Preisspirale.

Kurz vor Schluss sucht Bundeskanzlerin Angela Merkel plötzlich Argumente und Zahlen für ihr früheres Handeln: Auf dem „Tag der Industrie“ beim Industrieverband BDI Ende Juni in Berlin forderte die Kanzlerin eine Prognose für den Strombedarf 2030. „Wir brauchen kluge Berechnungen“, sagte Angela Merkel dort. Warum, so fragt man sich, macht die niemand, allen voran das zuständige Bundeswirtschaftsministerium? Wer bisher vermutete, die Energiewende folge einem ausgeklügelten, abgewogenen und umsichtigen Plan, der muss jetzt erkennen, dass sie nichts anderes ist als ein laienhaftes Trial-and-Error. Merkel hat Entscheidungen getroffen, ohne die geringste Ahnung von den Folgen zu haben. Das zeigt sich beispielsweise in Hamburg.

Wie Hamburg die dortige Industrie abschaltet und abkassiert

Ortswechsel. Die Hamburger verfügen traditionell über ein gelassenes und sonniges Gemüt. Wir erinnern uns an die Vorbereitung des G-7-Gipfels 2017. Den verglich der damalige Erste Bürgermeister Olaf Scholz mit einem Hafengeburtstag. Als das hochmoderne Steinkohlekraftwerk Moorburg den Zuschlag zur Abschaltung nach der ersten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur (BNA) erhalten hatte, freute sich der Senat, allen voran der grüne Umweltsenator: Es sei eine gute Nachricht für den Klimaschutz – und ein Erfolg grüner Klimapolitik.

Nun fällt dem aktuellen Ersten Peter Tschentscher (SPD) auf, dass der „Erfolg“ in steigenden Industriestrompreisen infolge höherer Netzentgelte besteht; denn diese stehen im Zusammenhang mit der Entfernung des Betriebs zum nächsten grundlastfähigen Kraftwerk, dem sogenannten „physischen Pfad“. Mit dem Wegfall von Moorburg verdoppeln sich nun zum Beispiel für den Großverbraucher Trimet-Aluminium die Netzentgelte, weil Strom über einen weiten Weg herangeführt werden muss. Ein studierter Volkswirtschaftler wie Umweltsenator Jens Kerstan weiß das wohl nicht.

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„Die Netzentgelterhöhungen … sind bestandsgefährdend“, heißt es beim Alukonzern. Dort leistet man ohnehin schon einen bedeutenden Beitrag, um den Kurs der Energiewende noch weiterfahren zu können. Um das Netz stabil zu halten, schaltete man Betriebe der Aluminiumindustrie schon 2018 ganze 78-mal ab. Die Kupferraffinerie Aurubis ist möglicherweise noch härter betroffen, denn man hatte eine „Scheibe“ von 115 Megawatt vom Kraftwerk Moorburg angemietet und sich so eine stabile preissichere Versorgung gesichert – bis 2040. Das ist nun hinfällig. Pläne einer Abwanderung dementiert der Konzern, obwohl es nahe läge:  In den USA wäre Energie billig, Politik berechenbar, Investitionen sind gesichert und nicht vom Wohlwollen der Politik abhängig.

Entfernungsabhängige Netzentgelte

Die Entfernung von der Stromquelle Moorburg zur -senke Trimet betrug knapp fünf Kilometer (Luftlinie), entsprechend günstig waren die Netzentgelte. Nun ist der nächstgelegene grundlastfähige Großerzeuger das Kernkraftwerk Brokdorf an der Unterelbe (53 Kilometer), das Ende 2021 seinen Betrieb allerdings ebenfalls einstellt. Dann wird der Strom vor allem aus dem Kraftwerk Bremen-Farge (98 Kilometer) kommen, das jedoch in der dritten Ausschreibungsrunde „gewonnen“ hat und zum November 2022 außer Betrieb gehen wird. Ein Brennstoffwechsel zu Altholz führt derzeit zu Kontroversen und wird, falls realisiert, zunächst einen längeren Stillstand erfordern.

Zusätzlich zur massiven Schwächung der Erzeugungsseite kommt das Vorhaben, auf dem Gelände des jetzigen Kraftwerks Moorburg eine große Elektrolyse-Anlage zu errichten, mithin den Stromverbrauch zu erhöhen. Hamburg beherbergt das größte zusammenhängende Industriegebiet Deutschlands, zudem soll künftig der Norden den Strom für den Süden liefern. Wer wird künftig die Leitungen absichern, die mal mehr, mal weniger Strom von der Nordsee an die Alpen bringen sollen? Aber wir haben doch Nordlink, die 1,4-Gigawatt-Leitung, die uns mit Norwegen, der „Batterie Europas“, verbindet, werden wir dann beruhigt. Selbst wenn Norwegen durchgehend lieferte, wäre das nur der Ersatz für Brokdorf. Die Norweger handeln vernunftbestimmt und werden ihre Wasserreserven für den Winter nicht für deutsche Windschwäche verplätschern und zeitweise erratisch erzeugten deutschen Windstrom importieren.

Sie werden vielmehr umsichtig Preisdifferenzgeschäfte tätigen, also billigen deutschen Strom bei Öko-Überangebot importieren und die Zwangslage der Deutschen bei wenig Wind und Sonne nutzen, um mit guten Preisen zu verdienen. Mit den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark und Schweden stehen weitere Handelspartner zur Optimierung des Geschäfts bereit. Sie alle brauchen unseren Windstrom nicht.

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Mit der Energiewende entschlossen in ein grünes Nirwana
Nun hadern Hamburger Wirtschaft und Politik mit den rapide steigenden Netzentgelten, als seien diese die Folge höherer Gewalt. Der Senat initiierte zur politischen Brandbekämpfung eine Entschließung des Bundesrats, weil „die Stilllegung der Kraftwerke … in einer nicht vorhersehbaren Reihenfolge und äußerst kurzfristig“ erfolge. Der Staat möge mit Geld die Unternehmen unterstützen. Man ruft nach Hilfe gerade bei jenen, die diese Situation verursacht haben.

Der Kostenanstieg sei von der Bundesregierung im Kohleausstiegsgesetz „nicht vorhergesehen“ worden, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung, was ein bezeichnendes Licht auf das handelnde Personal wirft. Dass die Kohlekommission mit Leuten besetzt war, die sich bezüglich infrastruktureller Kenntnisse als unterbelichtet erwiesen, ist kein Geheimnis, aber auch Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur bedenken die Folgen offenbar nicht.

Interessenverbände wie der schon genannte BDI, aber auch andere wie die IG Metall  scheinen im Schlaf der Gerechten zu schlummern. Auch hoch bezahlten Funktionären ging offenbar der Überblick über die Nebenwirkungen der Energiewende verloren. Einzig der VIK (Verband der industriellen Energie- & Kraftwirtschaft) macht das Thema in einer Stellungnahme öffentlich: Hat das niemand kommen sehen?

Selbst wenn dieses neue, aber folgerichtige Problem wieder mit Steuergeld zugeschüttet werden sollte, dürfte es nicht gelingen, den staatsplanerischen Ansatz der Energiewirtschaft auf die europäische Ebene zu heben. Dort wirkt im liberalisierten Strommarkt weiterhin das Prinzip von Angebot und Nachfrage, das die Preise bestimmt. Diese sprechen im Großhandel eine deutliche Sprache. Die deutschen Abschaltungen verringern das Angebot und bewirken nicht nur bei uns steigende Preise, sondern in ganz Europa. Dazu kommen stark gestiegene CO2-Kosten. Dümpelte der Börsenstrompreis im April 2020, zu Hochzeiten der Pandemie, noch um etwa zwölf Euro pro Megawattstunde, sind wir heute bei etwa 80 Euro angekommen. Tendenz: steigend.

„Entlastung“ ein leeres Versprechen

Den Bürgern sagen die Minister Scholz und Altmaier eine Entlastung zu, indem sie die Abschaffung der EEG-Umlage in Aussicht stellen. Das ist schön. Die Treiber künftiger Preiserhöhungen werden aber die Netzentgelte und die Großhandelspreise sein, sodass die im Gegenzug zur CO2-Steuer versprochene Absenkung auf der Rechnung der Kilowattstunde nicht eintreten wird. Die obendrein anziehende Inflation wird den Bürgern eine neue Bescheidenheit abverlangen.

SENDUNG 30.09.2021
Tichys Ausblick Talk: „Energiewende ausgeträumt – droht jetzt der Blackout?“
Das Ziel „Klimaneutralität bis 2045“ habe Klarheit geschaffen, sagte die Kanzlerin in ihrer Rede beim BDI. Die Klarheit wird für die Industrie in der Erkenntnis bestehen, dass in Deutschland nicht mehr gut wirtschaften ist. Die Abwanderung hat schon lange eingesetzt, weitgehend geräuschlos. Aktionäre und oberes Management verdienen immer, egal wo produziert wird. Verlierer sind die Arbeitnehmer.

RWE und EnBW als ehemalige Versorger verdienen ihr Geld zunehmend im Ausland, in Deutschland werden noch ein paar Ladesäulen für die E-Mobilität und die PR installiert. Wo der Strom für diese dann herkommt, ist nicht das Problem der Konzerne. An einer stabilen Stromversorgung in Deutschland sind sie nur noch am Rande interessiert. Dass die Versorgungssicherheit künftig der Staat sicherstellen soll, bereitet jedenfalls Sorgen.

Die Rechnung, bitte, heißt es nun. Nicht nur Hamburg wird – durch eigene Entscheidungen – künftig mit hohen Preisen und einer zeitweiligen Unterdeckung im Netz leben müssen.


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71 Kommentare

  1. Es wäre sicher sinnvoll, wenn man über die Steigerung von Netzentgelten für Großkunden schreibt, auch mal die entsprechenden Zahlen zu nennen. Also die Fakten.
    Mit Angaben z.B. aus https://strom-report.de/netzentgelte/ kann man in Anbetracht der Sonderkonditionen für die Industrie ja nicht unbedingt was anfangen in Bezug auf die Großverbraucher.

  2. Also ich weiß einfach nicht warum diese Artikel jetzt erst nach der Wahl erscheinen. Mei Gott das ist doch mit Sicherheit schon alles viel länger bekannt – vor allem in Hamburg. Ich kann das einfach nicht glauben, dass die Vertreter der entsprechenden Industrien so gepennt haben und anscheinend noch weiter pennen.

    • Ein paar pennen nicht, sondern jubeln grün mit, andere pennen auch nicht, sondern gehen ins Ausland. Denen die schweigen und denen die jubeln gehörts nicht anders.

  3. Ich bin als Ingenieur in der Energiewirtschaft tätig (Bau u. Betrieb v. Höchst- und Hochspannungsleitungen), darf hier aber besser nicht schreiben, wer mein Arbeitgeber ist. Ich fasse die aktuelle Lage in einem Wort zusammen: B E S O R G N I S E R R E G E N D! Es muss ein politischer Denk-Umbruch her, entweder jetzt und etappenweise (sanftes Bremsen) oder irgendwann in naher Zukunft in radikalster Art und Weise (Vollbremsung), sonst ist es nicht ausgeschlossen, dass wir buchstäblich im Dunkeln sitzen werden. Die Ziele des Ausbaues des zusätzliche erforderlichen Netzes von den noch nicht einmal geplanten, geschweige denn gebauten und irgendwann nicht mehr subventionierten Windkraftanlagen zu den teilw. auch zusätzlich erf. Umspannwerken sind bis 2060 zumindest in meinem Bundesland nicht zu erreichen, da einfach Personal für die Planung und insbesondere Ausführung fehlt. Es ist schlicht u. ergreifend nicht möglich!

    • Ein Grundproblem von Politik: die Herrschaften haben schlicht und ergreifend keine Ahnung, was die praktische Umsetzung vieler Maßnahmen bedeutet und insbesondere wer es (zumal gern kurzfristig) machen soll. Die denken Papier fürs aufmalen der schönen Vorhaben und Schulden zur Finanzierung sind alles was es braucht.

  4. Prof. Yasha Mounk würde es wahrscheinlich so formulieren:
    „Wir wagen hier ein historisch einzigartiges Experiment, und zwar verwandeln wir ein Land mit gesicherter, stabiler Elektrizitätsversorgung in eines mit zehntausenden wetterabhängigen Kleinkraftwerken. Das kann klappen. Das wird, glaub’ ich, auch klappen. Aber dabei kommt es natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

  5. Interessanter Artikel auf EIKE:
    https://eike-klima-energie.eu/2021/10/20/ein-verrueckter-wettlauf-zur-kohle-nachdem-china-und-indien-klima-korrektheit-aufgegeben-haben/
    Deutschland hat grosse Braunkohlereserven und könnte dadurch, im Zusammenspiel mit der Kernkraft, eine autonome Stromversorgung aufbauen. Man errichtet statt dessen lieber Windmühlen, versucht das Licht in das Rathaus zu tragen, und wundert sich wenn es ausgeht, das Licht…. Es ist zum Heulen!

  6. „Merkel hat Entscheidungen getroffen, ohne die geringste Ahnung von den Folgen zu haben.“ Dies ist das Kennzeichen ihrer gesamten Politik. Der Dilettant strebt immer nach dem Höchsten, ohne das Einfachste zu beherrschen. In den Beraterkreisen zum Atomausstieg saßen Kirchenvertreter, Philosophen, Ethik-Professoren und ähnlich hochqualifizierte Fachleute. Ingenieure, Volkswirte und Physiker waren wohl nicht vertreten. Es ging ja schließlich um Moral und nicht um Technik. Wenn die Blinden von der Farbe reden, kommt meist nicht viel Sinnvolles dabei heraus. Im deutschen Absurdistan wird es noch eine Menge unangenehmer Überraschungen geben, dafür hat Merkels „weitblickende“ Politik schon gesorgt.

  7. Klar, alles wird teurer, wenn es alle wollen. Nichts Besonderes. Es sei denn, das, was alle wollen ist da in rauen Mengen. Sieht derzeit nicht so aus. Bis 2050 werden nochmal 2 Milliarden da sein, die auch wollen. Was du wolle, so viel du wolle. Mein Taxler neulich: Wo du wolle? Eine schöne Zukunft noch – für alle. TE „Nicht nur Energie …
     

  8. Wie gewählt, so geliefert.
    Nicht nur der Politik oder der Wirtschaft darf man die Schuld geben. Es waren auch die allermeisten Bürger für diese Energiewende und haben diesen Kurs mitgetragen.
    Unterm Strich ist das ein nationales Versagen auf allen Ebenen und der Bürger begreift wie immer nicht, dass am Ende NUR er die Rechnung dafür bezahlt. Von Konsequenzen oder einer Verhaltensänderung rede ich gar nicht erst.

  9. Klimaneutralität bis 2045? Nein, Wohlstandsneutralität bis 2025.

  10. Neue Meldung „Baerbock gegen Betriebserlaubnis für Nord Stream 2“ … ist sie nur dumm oder böswillig oder will sie als Transatlantikerin das teure US-Gas verkaufen?

    • Naja, in dem Punkt hat sie nach Faktenlage recht. Im Urteil des EuGH gegen Deutschland ging es eben nicht nur um den Strommarkt insbesondere was erneuerbare betrift und dessen Entflechtung – was Baerbock hier natürlich unter den Tisch fallen lässt, wo doch auch dort Netzbetreiber, Produzenten und Endversorger personell und politisch besetzt sind – , sondern die Klage richtete sich vor allem gegen Russland, Gazprm und Northstream 2. Das ist EU-Richtlinie/-Vorgabe und lange bekannt.

  11. Dass sich Netzendgelte erhöhen konnte man nicht kommen sehen. Schließlich sitzt man mit NGOs am Tisch, spricht mit Segelboot-Greta, hat Luisa Millionenschwer im Nacken, und das Bundesverfassungsgericht auf Untergang eingestimmt. DerKohleausstieg ist zu Gunsten von Nischentechnologien (Solar, Wind, Biomasse) vereinbart worden. Das ist so, als wolle man den Luftverkehr durch Heissluftballons ersetzen. Als Betreiber einer Industrieanlage würde ich schauen, wie man den Schaden möglichst klein hält, und die Firma an die Chinesen verkaufen. Die kommen dann mit 1000 Mann vorbei, bauen alles ab, laden es auf ihre Eisenbahn in Duisburg, und bauen den Betrieb irgendwo in Asien oder Afrika wieder auf. Fachkräfte sind dort auch kein Problem, schließlich ist das Verhältnis von Hochbegabten zwischen China und Deutschland 100 : 1. Hier hingegen studiert man vielleicht 1 Semester Völkerrecht, oder 2 Semster Klug§chei§erei, womit dann die akademische Laufbahn als beendet gilt, und ein neuer Lebensabschnitt in der Politik beginnt. Was die Babyboomer über Jahrzehnte aufgebaut haben, wird nun von deren verwöhnten Enkeln liquidiert. Aber für die ist der Strom auch im Handy, die Milch kommt nicht von diesen schwarzbunten Tieren, und das Essen liefert Hello Fresh.

    • @Iso
      Das Problem: die Chinesen bauen nicht mehr ab, das war einmal. Sie bauen mittlerweile Industrieanlagen selber, schneller und besser. In Sharm El Sheikh auf einem Tauchboot einen 35jährigen chinesischen promovierten Softwareentwickler mit österreichischem Dialekt getroffen. Arbeitete in Wien bei Siemens. Stelle, wegen Kaeser, gekündigt. Zitat: „Kein Problem, kann mir die Stellen weltweit aussuchen. Gehe aber zurück nach Shanghai. Habe dort von einem chin. Unternehmen das beste Angebot bekommen „. DAS ist die REALITÄT.
      MfG

      • Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen. 😉

    • Falsch, der Babyboom begann in der BRD 1950. Die Boomer sind also die 68er, welche das Land ruiniert haben. Den Wohlstand haben NICHT die Boomer gebracht. Schlimmer aber als die linken 68er sind die Schaffe Schaffe Häusle Boomer, die bis heute zwar viel Vermögen angesammelt haben, aber Schlüsselpositionen wie Schulen, Unis, Medien, Kunst komplett irgendwelchen linken Spinnern überlassen hatten. Diese Schwachmathen, teilweise die Kinder der Boomer, sitzen jetzt an diesen Stellen, an Unis und Behörden und sogar schon bei der Polizei und erfüllen ihre Agenda: Deutschland Verrecke!

  12. Grünenchefin zu Pipeline-ProjektBaerbock gegen Betriebserlaubnis für Nord Stream 2»Dürfen uns nicht erpressen lassen«: Annalena Baerbock spricht sich vorerst gegen eine Betriebsgenehmigung für die Gasleitung Nord Stream 2 aus. Russland warf sie ein »Pokerspiel« mit den Energiepreisen vor.“
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/annalena-baerbock-gruenenchefin-gegen-betriebserlaubnis-fuer-nord-stream-2-a-bfecd70c-bfdf-4ec6-8b15-8fa4ab753235
    Das wird ein Heidenspaß in Deutschland. Die WählerInnen wollen es so.

  13. Im vgl mit Japan, da kostet die KWh 21 cent und das Benzin 1,16 Euro pro Liter und die Nachbarn sagten mir, ich solle nicht erschrecken, es ist ziemlich teuer.

  14. Die Verteuerung der Energie liegt nur daran, daß wir die Energiewende verschlafen haben. Wir hätten schon viel früher auf Elektromobilität umstellen müssen, und jetzt bezahlen wir den Preis für diese verschleppte Energiewende.So hat es heute abend die Frau Professor Kemfert erklärt, und sie ist schließlich DIE deutsche Energieexpertin.

    • Man sollte einmal einen Blick in ihre Promotion und Habilitation werfen (so sie denn etwas zu Papier gebracht hat). Vielleicht erlebt man eine ähnliche Überraschung wie mit der Promotion einer gewissen Angela Merkel?

  15. Merkel und ihr Doktor in Physik. Hat Merkel eigentlich mal geforscht? Was konnte sie mit dem Titel bewirken? Hat sie neue Erkenntnisse für die Wissenschaft geliefert? Für den Nobelpreis hat es offensichtlich nicht gereicht. Bislang hat sich noch niemand getraut, die Frage zu stellen: Was ist ihr Titel eigentlich wert?

    • Die Merkel hat ca 8 Jahre gebraucht um all das zusammenzutragen, was für ihren Dr Titel gereicht haben soll. In der Zeit war sie auch Reisekader der DDR mit dazugehörigem Pass. Jeder Ossi aus dieser Zeit weiß was sich dahinter verbirgt.

    • Es war zu lesen, dass die Merkel Promotion keinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn geliefert hat – eher eine Zusammenstellung bekannter Literatur.

      • Trotzdem, lieber Boris, wurde die Merkel Dissertation um 2004 in der ZEIT von einem LMU Professor für Physikalische Chemie als „glatte Eins“ beurteilt. Von Guttenplag konnte man sie damals herunterladen und selbst lesen. In Adlershof, der Akademie der Wissenschaften in der DDR, erhielt die Doktorarbeit übrigens ein „summa cum laude“. Immerhin.

  16. „Aktionäre und oberes Management verdienen immer, egal wo produziert wird.“ – Genau so habe ich mir das auch gedacht und mich im Krisental des letzten April mit Energieaktien aus Tschechien und Frankreich eingedeckt. Die Arbitragegewinne unserer Nachbarn kann man ganz gut als „Strompreis-Swap“ für Deutschland nutzbar machen. Was die deutsche Aliminiumverhüttung anbetrifft, sehe ich allerdings schwarz, da lohnen Investments bei den südamerikanischen, australischen, amerikanischen und skandinavischen Konkurrenten. Da die dann bei sich daheim mehr Strom brauchen, kann man seine Penunzen auch gleich noch mit in die dortigen Erzeuger pumpen.
    Mich deucht, die sich verhärtende Dax-Schwäche ist in genau solchermaßen veranlassten Kapitalabflüssen zu suchen.

  17. Da kommt nur Österreich und die Schweiz in frage. In Ungarn besteht Impfpflicht für ungarische Bürger und die die es werden wollen.

  18. Wer im Klein-Klein der Maßnahmen eine redliche Energiepolitik sucht, verkennt die Interessen hinter der „Energiewende zur Rettung des Weltklimas“.

    Die EU will die „Angleichung der Lebensverhältnisse“ in Europa nach der Theorie des idealen Währungsraums – heißt übersetzt: Armut für alle für die Eurorettung.

    Die Hochfinanz will den „Ausgleich wirtschaftlicher Ungleichgewichte“. Weil die Überschüsse des Einen die Schulden des Anderen sind.

    Die deutschen Exportüberschüsse waren deshalb in der Vergangenheit stets ein Streitpunkt.

    Jetzt, im Rahmen des „Great Reset“, wird Deutschland systematisch niedergemacht.

    „Unsere“ Politiker sind nur Marionetten, die fremde Interessen exekutieren.

    Wie es Horst Seehofer vor dem Hintergrund der Massenmigration 2015 herausrutschte:

    „Die, die bestimmen, sind nicht gewählt. Und die gewählt sind, haben nichts zu bestimmen.“

    • Ihr Kommentar trifft genau ins Schwarze. Genau so ist es. Am Ende steht die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Und genau die ist gewollt. Nur über die soziale Gleichheit kann ein Umbau der Gesellschaft erfolgen. Denn sie wird nach dem Staat rufen, der sie aus der Misere retten soll. Die Folge: Planwirtschaft und eine Art Ökosozialismus, der die Bürger zu unmündigen Untertanen macht.

  19. Das Grundvertrauen der Bürger in diesen Staat müsste allerspätestens jetzt, bei dem, was auf uns an Energieversorgungsproblemen schon sehr bald zukommen wird, restlos dahin sein. Zur Zeit allerdings sieht es eher noch danach aus, dass die Mehrheit sich nach wie vor einlullen lässt und es für absolut undenkbar hält, dass dieser sich als so fürsorglich präsentierende Staat auch beim Thema Energieversorgung völlig versagt.

    • Das Grundvertrauen ist nicht dahin. Die Staatspropaganda predigt schon den Verzicht fürs Weltklima. Ist so wie : Hilf mit beim Winterhilfswerk! Oder wie beim Reichseintopftag: Fleisch sparen für den Endsieg. Solcher Unfug hat schon immer geklappt! Selbst als die Wehrmacht den zarten Aufstand gegen den Irren aus der Wolfsschanze probte, stiegen seine Zustimmungswerte. Der Weltkrieg war ja schließlich auch eine alternativlose Naturkatastrophe, bei der man Zusammenstehen muss. So ticken 85% der Deutschen noch heute.

    • Der Insasse sieht nichts auf sich zukommen, wenn er jeden Tag die Glotze zur gewohnten Zeit anmacht. Dann findet er sich stets im besten Deutschland aller Zeiten. Die gute Nachricht ist, der Triggerpunkt rückt unaufhaltsam näher. Wenn dann die Glotze den 3. Tag dunkel bleibt, ist es soweit.

  20. Und genau das ist so gewollt. Letztlich mündet es in einen Finanzcrash der den Weg zu einer digitalen Währung ebnet, die in Europa durch die EZB verwaltet wird. China lässt bereits grüßen.

  21. Wir müssen eben alle brüllen:
    WOKE GERMANY!
    Oder auf deutsch:
    Aufgewacht, Deutschland!

  22. Die grüne Antwort: Frieren für alle und das im Dunkeln.

  23. Sehr geehrter Hr Hennig,
    der Dummschwätzer Kerstan hat zur Erfolgreichen Plattmachung von Moorburg (allein die Klinker Fassade von Moorburg hat mehr als 15 Mio € gekostet, dazu ein sogenannter Hybrid Kühlturm … warum ist der noch nicht gesprengt ???) ein live Interview gegeben, was ich abgespeichert habe. Aktuell laufen die Stadteigenen Schrotthaufen in Wedel Bj. 1961 und Tiefstack Bj 1991 auf Höchstlast und das total gegen Kliiima. Diese Heuchler werden bald die Hosen runter lassen müssen, denn auch der ehemalige Welthafen wird über den StromPreis ruiniert. Aurubis hat schon längst seine Zukunft in Bulgarien gefunden. Hamburg braucht deren Steuern nicht, denn uns Olaf kann Geld drucken – Strom nicht (Anna Koboldina bestimmt).

  24. Alles Quatsch! Unsere vom Ende her denkende und für praktikable Lösungen bekannte „Chefin“ hat die Lösung der Energieprobleme für die „treu schon länger hier Wohnenden“ bei Winterkälte in der Wohnstube unterm Tannenbaum schon längst verkündet:
    „Wieder mal selbst die Weihnachtslieder singen, Kniebeugen machen und dabei in die Hände klatschen“!
    Dieses Rezept sollten diese aufgeweckten IG-Metall- bzw. BDI-Manager und sonstige Pechvögel der Nachdenkekunst auch mal ausprobieren.
    Hilft bestimmt.

  25. Das Jammern über die hohen Energiepreise belustigt mich ungemein.
    Schon vor etlichen Jahren forderten die Grünen einen Spritpris von 5 DM. Das wäre heute mindestens 2,5 Euro, da ist der Preis noch lange nicht. Der CO2 Preis stieg doch den ganzen Klimajüngern gar nicht schnell genug – nun steigt zwar der immer noch nicht so schnell wie gewünscht, aber der Energiepreis steigt auch so. Jetzt müssten doch alle Journalisten, Luisa Neubauer, Greta, die grüne Garde und der Rest der Klima-Fanatikr vor Freude hüpfen 🙂

    Und restlos alle Parteien bis auf die AfD und LKR wollten diese hohen Preise. Sogar noch höhere – nun bitte sollen sie selbst auch damit leben!

    Ich bin gegen jegliche Art von Abfederung! Sollen die Städte halt Wärmeräume einrichten, damit sich die, die sich das Heizen nicht mehr leisten können, aufwärmen können. Dann kann auch jeder sehen, wer alles unter den künstlich hoch geschraubten Preisen leidet.

    • 90 % wollen es genau so! Jetzt kommen die Rechnungen in Endlosschleife.

      • an 90% glaub ich nun nicht, ich dnke, dass es vielen schlicht nicht bewusst war. Die Politikr wolltn den Preis so rhöhen, dass der Bürgr es nicht wirklich bemerkt, (Frosch im Kochtopf) und nun macht die Realität twas anderes 🙂
        ich find das so schön!
        jetzt fehlt uns nur noch ein windarmer Herbst und Winter, dann sind Ende Januar die Gasspeicher nahezu leer – dann wird es richtig lustig werden!

      • sorry wegen der fehlenden „e“. Meine Tastatur will oft nicht so wie ich …

      • JEDER hätte es wissen können! Physik, Naturgesetze und Elektrotechnik sind frei zugänglich – ok , Wissensaneignung ist anstrengend, dumm bleiben ja so einfach. JEDER hätte auch wissen können, wer oder was da als Angela aus dem Hause Kasner an die Macht kam, auch wie.

      • Die Menschen sind doch schon damit überfordert sich die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln anzusehen und brauchen dafür eine aufgedruckte Ampel.
        Dreisatz ist für viele drei Sätze …

        nee, Wissensbildung funktioniert nicht!
        Die wollen gar nicht wissen – denn sie wissen, dass sie es eh nicht begrifen würden.

  26. Nur die „betreuten Denkenden“ in ihrer Filterblase werden das wieder nicht glauben!
    Selbst jetzt nicht, wo genau das eintritt, was Mahner vorhergesagt haben!
    Die politisch herbeigeführte Kostensteigerungen!
    Wir sind erst beim Vorgeschmack, von dem, was noch auf die Bevölkerung zukommen wird!

    • Politisch herbeigeführt ist vor allem die Nichterhöhung der Löhne ( außerhalb des Öffentlichen Dienstes ) durch die Steuerkurve und die beaufschlagten Abgaben. Die Preise sind meist noch normal.

  27. Mal eben eine komplett neue Energieversorgung aus dem Boden stampfen – eigentlich eine Jahrhundertaufgabe. Dass die deutschen „Eliten“ x-mal an solchen megalomanen Projekten gescheitert sind („Platz an der Sonne, Imperium“, „Lebensraum im Osten“, „Arbeiter- und Bauernparadies“, „Vereinigtes Europa mit einer Währung“, „No nations- no borders“, usw.), gibt ihnen nicht zu denken. Nun soll eben das Weltklima gerettet werden, koste es, was es wolle. Wir werden uns wie Don Quixote nach seinem Kampf mit den Windmühlen im Staub wiederfinden.

  28. Was soll man sagen,D wird scheinbar gewollt heruntergewirtschaftet…Anpassung des Lebensstandards,Umbau der Gesellschaft…

  29. Keine Angst, es muss nicht unbedingt der Strommangel sein, der Deutschland zerstört.
    Es können auch die 2 Millionen Asylanten sein, die eure Steuergeld, im wahrsten Sinn des Wortes, auffressen 🙂

    • Wenn’s nur diese 2 Millionen wären. Die haben wir schon längst überschritten und es werden ständig mehr.

    • Besser 200 prozentig als nur 100 prozentig, Merkel mag es alternativlos.

    • Aber Strommangel und 2 Millionen sind zuviel des Guten!
      Wie sollen wir das nur schaffen bei einer Erwerbsquote von 15 Millionen Berufstätigen?
      Was über alles hinaus auch äusserst unverantwortlich den Menschen gegenüber ist: Warum gibt es keine konkreten Zahlen über die Migranten im Land? Wieviele sind gekommen? Wie viele sollen noch kommen? Wie viele begleichen ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft?
      Diese Fragen beschäftigen die Menschen; aber die Zahlen werden nicht veröffentlicht.

  30. Die Wirtschaftspfeife Altmaier ging ja bis vor wenigen Wochen davon aus, dass trotz eMobilität, Wärmepumpenpflicht, „grünem“ Wasserstoff usw. der Stromverbrauch nicht steigen würde.

    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energie-wegen-strengerer-klimaziele-altmaier-erhoeht-prognose-fuer-stromverbrauch/27415832.html

    Das zeigt die fast makabre Unwissenheit/Befangenheit/ideologische Verbohrtheit, mit denen diese Regierung an dieses letzendlich industriezerstörende Projekt herangestolpert ist.
    Wobei nicht vergessen werden darf, dass die wichtigsten Grundlagen für diesen Wahnsinn von Rotgrün bereits 2001 mit dem EEG geschaffen wurden.
    Die Physikern hat sich nur mit noch mehr Unbedarftheit ins Verderben gestürzt, sie wollte noch grüner als die Grünen agieren.
    Und sie hat es geschafft!

    • Das mit der Physikerin darf ruhig angezweifelt werden. Immerhin war die Dame DDR Reisekader mit DDR Pass. Das gab‘s von der Stasi nur für besondere Leistungen im Klassenkampf. Wer weiß was sie so aus dem Westen mitbringen musste für die 1 MBit Speicher Made by DDR Physiker ?

    • Hören Sie doch auf. Was funktioniert denn noch, was aus Deutschland kommt? Fangen wir bei den Autos an! Als nächstes wäre dann der Niedergang der Turbinentechnologie zu betrachten. Auch Siemens scheint nicht mehr die besten Ingenieure bekommenn zu haben in den letzten 10 Jahren. Dann mag sich Ihre Hoffnung in Richtung Bau verlagern. Diese dürfen Sie sich bei Betrachtung der laufenden Großprojekte auch selbst nehmen. Sogar der deutsche Laufschuh (160 Tacken), den man früher locker zwei bis drei Jahre beanspruchen durfte, zerlegt sich heute nach 6 Monaten. Die Liste ist sehr einfach fortführbar, aber es schmerzt, weshalb es unterlassen wird.

  31. Also ich weiß nicht wieso sich alle so aufregen. Es gibt doch eine einfache Lösung die schon mehrmals in D. und anderswo benutzt wurde um Preise zu stabilisieren: eine Bremse! Also Netzentgeltbremse ist schon eine. Strompreisbremse kommt danach, vlt folgt auch Gaspreisbremse. Das sind etablierte Verfahren die garantiert den Erfolg garantieren. Hat man schon bei Mieten gesehen. Es gibt also nichts zu meckern – bremsen!

  32. „Einzig der VIK (Verband der industriellen Energie- & Kraftwirtschaft) macht das Thema in einer Stellungnahme öffentlich: Hat das niemand kommen sehen?“ Nö. Der Bundesrechnungshof mahnt diese „klugen Berechnungen“ schon seit 2018 an – kriegt aber keine Antwort von der Regierung. Und die „Qualitätsmedien“ berichten auch nicht darüber.
    https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/produkte/sonderberichte/2021/bund-steuert-energiewende-weiterhin-unzureichend

  33. Die Abwanderung hat schon lange eingesetzt, weitgehend geräuschlos. Aktionäre und oberes Management verdienen immer, egal wo produziert wird. Verlierer sind die Arbeitnehmer.“
    Dier ersten zwei Sätze stimmen, der letzte nicht. Da die Arbeitnehmer die überwiegende Masse der Wähler stellen und diese sich für ein Leben im Mittelalter, also eines das elend, brutal und kurz ist entschieden haben kriegt doch jeder was er will. Eben und gerade auch die Arbeitnehmer.

  34. Herr Hennig,
    Ist alles in Fachkreisen seit vielen Jahren bekannt. Allein, die Baerbockisierung der politischen Entscheidungsträger ist so weit fortgeschritten, dass Bohlen’s Hauptsatz der Wohlstandsverwahrlosung gilt: „Mach nem Bekloppten mal klar, dass er bekloppt ist“.

  35. Für mich ist es einfach schlicht unbegreiflich, wie Dummheit gepaart mit ideologischen Scheuklappen dazu führen werden, dass wir unseren Wohlstand leichtfertig verspielen werden.
    Einzige Hoffnung hier besteht noch darin, dass das Ausland irgendwann aufschreit, weil durch uns auch deren Strompreise stark ansteigen werden.
    Deutschland geht, wie eh und je, den Weg weiter bis es am Boden ist. Ist scheinbar so ein deutsches Ding. Jeder spürt, dass es bergab geht, aber maximal wird ein bisschen gemault. Erst wenn der Karren so richtig im Dreck steckt, war ja jeder schon immer dagegen.
    Inzwischen bin ich überzeugt, dass wir von Minderbemittelten regiert werden, das Peter-Prinzip vollständig umgesetzt. Wann konnte man in den letzten Jahren denn mal richtig sagen, dass die Regierung es richtig gut gemacht und nicht völlig versemmelt hat?
    Ich wünsche mir Zeiten zurück, in welchen man das Gefühl hatte, dass wir von Kompetenz und Weitblick regiert werden.
    Und vor allem eine Zeit, in welcher die Medien der Politik in dieser Hinsicht da hin treten wo’s weh tut. Aber die sind ja genauso mit Scheuklappen versehen und sprechen die Probleme nicht an, weil das würde ja die „große Transformation“ gefährden…

    • Da wird überhaupt nichts leichtfertig verspeist, sondern der gemeine Wähler will halt wieder im Mittelalter leben. Ich weiß zwar nicht was die an Elend und frühem Tod so geil finden, aber es ist mir auch egal. Es reicht mir zu wissen das es so ist.

    • Ich denke das hat weniger mit „Dummheit“ denn mit Absicht zu tun. Sie schreiben es ja selber am Ende: es geht um die Große Transformation, der Abwicklung Deutschlands als Industriestaat.

    • Doch es ist begreiflich. Deutschland beherbergt 1 % der Weltbevölkerung und erwirtschaftet um die 7 %. Angela Merkel hat gesagt, das sei viel zu viel und dementsprechend ist der Industrieabbau, das Kurzhalten des deutschen Normalbürgers und das Wegjagen von Fachkräften ins Ausland folgerichtig.
      Nicht folgerichtig ist das Verhalten des Bürgers, denn das Abrutschen bürgerlicher Milieus, leere Städte und Problembezirke, wo früher keine waren, sind schon lange erkennbar.

    • Das Gute daran ist, das Druckerpressen und Fernsehsender auch mit Strom laufen. Ebenso unsere TV-Geräte. Gibt’s mal keinen Strom mehr, müßen wir uns auch die Propaganda nicht mehr anhören und ansehen.

    • Die Mehrheit der wohlstandsverwahrlosten Innen*:_Innen meint halt, ohne Wohlstand auskommen zu können. Und deren Anführerinnen, denen der Wohlstand aus den Ohren rauskommt, kämpfen tapfer für freie Fahrt für ihre SUVs und ebensolche Strände auf Mallorca – während erstgenannte gar nicht raffen, dass sie hier ausgeschlossen werden sollen.

  36. Die Schuldigen wird´s nicht um den Schlaf bringen. Sie sind im Ruhestand und beziehen für ihren Unfug ein üppiges Salär.

    • Das eher nicht. Denn die „Schuldigen“ sind die Wähler. Genauer gesagt 80% davon. Und die werden die Suppe schön selbst auslöffeln. Was übrigens auch vollkommen in Ordnung ist. Trifft ja genau die Richtigen.

  37. Interessenverbände wie der schon genannte BDI, …scheinen im Schlaf der Gerechten zu schlummern.“
    Nö, sie sind die Profiteure der verschenkten CO2 Zertifikate, der vielen Subventionen, neudeustch Förderungen genannt. Es gilt den CO2 Preis in die Höhe zu jagen, damit der Profit steigt.
    Gewerkschaften sind Teile des Systems.

    • Musk hat es vorgemacht, dass man nicht mit dem Produkt, sondern mit Subventionen satte Gewinne einstreichen kann.
      Man könnte es als „genial“ bezeichnen, wenn man diesen „Mist“ nicht bezahlen müsste.
      Und die Industrie in D macht es nun nach. „Nicht-Produktion“ ist die neue „Produktion“. Finanziert von Menschen, die arbeiten, um Produkte, die nicht produziert werden, zu finanzieren. Verrückte Welt im Endstadium.

  38. Und wenn der Strom erst einmal von der Nordsee nach Bayern fließt (wenn denn der Wind weht…) kostet der Transport entsprechend. Aber keine Sorge die „Ampel“ wird das aus dem Steuertopf subventionieren (wie jetzt schon zum teil das EEG) und da der Schlafmichel ja weiß dass Steuergeld vom Himmel fällt, kostet es uns auch nichts. Die ganze Welt schaut mit Bewunderung (oder ist Verwunderung ?) auf Deutschland….

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