Deutschland laufe ähnlich wie Großbritannien „sehenden Auges in einen Versorgungskollaps“, warnt Dirk Engelhardt, Vorstand des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung. Hierzulande fehlten schon heute 60.000 bis 80.000 Fernfahrer. Die Lücke werde immer größter, denn jährlich gingen rund 30.000 LKW-Fahrer in Rente, gleichzeitig kämen nur etwa 15.000 Nachwuchskräfte hinzu. Und obwohl die deutsche Wirtschaft seit Monaten unter den aus dem Takt geratenen weltweiten Lieferketten so sehr leidet, dass viele Aufträge gar nicht abgearbeitet werden können, kommt nun noch ein Alarmruf hinzu: „Fachkräftemangel“.
Im Juli 2021 klagten 34,6 Prozent der Unternehmen in Deutschland über einen Mangel an Fachkräften, der „zweithöchste jemals erreichte Wert“, so das Ifo-Institut. Umfragen zufolge fehlt ausgebildetes Personal quer durch alle Branchen. Viele Stellen können nicht oder erst nach langer Zeit besetzt werden. Besonders betroffen sind auch große Wirtschaftsbereiche wie etwa die Gummi- und Kunststoffverarbeitende Industrie, der Maschinenbau sowie die Metallerzeugung und -bearbeitung. Unter den Dienstleistungsbranchen leiden vor allem die Vermittler von Arbeitskräften, Speditionen, Hotels und Pensionen. Nicht besser ist die Situation am Bau und im Handwerk, wo die Anzahl der offenen Stellen gegenüber 2020 zwar deutlich gesunken ist, aber immer noch etwa 65.000 Fachkräfte fehlen.
Fachkräftebedarf trotz Depression?
Allerdings dürfte der Fachkräftemangel etwas überzeichnet sein, denn die aus dem Takt geratenen Lieferketten täuschen aufgrund der Engpässe eher zu hohe Bedarfe vor, so auch bei den Fachkräften. Hinzu kommt, dass der wirtschaftliche Aufschwung in den entwickelten Volkswirtschaften tendenziell überschätzt wird. Denn schon jetzt zeigt sich, dass die Unternehmensinvestitionen exakt wie schon nach der Finanzkrise 2008 nicht wieder anspringen und die Staaten mit massivem geld- und fiskalpolitischem Einsatz versuchen, die Rückkehr der Wirtschaftsleistung auf das Vorkrisenniveau zu erzwingen.
Das hat in Europa schon damals nicht funktioniert. Sechs Jahre dauerte es in der Eurozone, um den damaligen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auszugleichen und das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen. In Italien und Griechenland lag das BIP bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie noch weit unter dem Vorkrisenniveau.
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Demnach wird es auch in Deutschland Jahre brauchen, um das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Die kurz- und mittelfristigen Lieferkettenprobleme erschweren den Aufschwung nun zusätzlich. Es ist aber davon auszugehen, dass nach deren Überwindung das fundamentale Problem schwächelnder Unternehmensinvestitionen wie ein Mühlstein die wirtschaftliche Erholung lähmt.
Produktivitätskrise und Fachkräftemangel
Der schon heute in einigen Wirtschaftszweigen akute und als dramatisch ansteigend prognostizierte Fachkräftemangel ist also nicht etwa die Folge einer irgendwie boomenden Wirtschaft, die wie in den 1960er Jahren händeringend nach Arbeitskräften sucht. Im Gegenteil: Zu einem Zeitpunkt, in dem die Wirtschaft nach jahrzehntelang quälend langsamem Wirtschaftswachstum noch immer tief in der Corona-Krise steckt, Lieferkettenengpässe zu teilweise gravierendem Materialmangel und Produktionsausfällen führen, über 600.000 Menschen in Kurzarbeit stecken und 2,5 Millionen Menschen arbeitslos sind, die Wirtschaft also eher den Rückwärtsgang eingelegt hat, droht irrwitziger Weise ein ausgeprägter Fachkräftemangel.
Null Produktivitätsfortschritt nach zehn Jahren Industrie 4.0
Die fortschreitende Schwäche bei der Einführung neuer arbeitssparender Technologien hat die Entwicklung der Arbeitsproduktivität so sehr gelähmt, dass sogar eine Trendumkehr entstanden ist. Etwa seit der Finanzkrise 2008 entwickelt sich die Arbeitsproduktivität noch schwächer als das Wirtschaftswachstum. So ist die deutsche Wirtschaft zwar schon seit Anfang der 1990er Jahre mit nur noch etwa durchschnittlich 1,2 Prozent pro Jahr kaum noch gewachsen. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Arbeitsproduktivität jedoch noch schwächer entwickelt. Die Folge: Nun löst sogar dieses Minimalwachstum einen spürbar steigenden Arbeits- und Fachkräftebedarf aus. Die Unternehmen benötigen selbst bei geringem Umsatzwachstum mehr Personal. Daher erlebte Deutschland seit der Finanzkrise 2008 einen Beschäftigungsanstieg, dessen Ursache zwar in dieser wirtschaftlichen Stagnation liegt, der aber zum „Wirtschaftswunder“ hochgejubelt wurde.
Dieses „Wunder“ hat nämlich einen faden Beigeschmack: Denn im Zeitraum von 2006 bis 2016 entstanden zwar fünf Millionen sozialversicherungspflichtige Jobs in Deutschland. Der Löwenanteil des Jobwachstums entfällt jedoch auf Dienstleistungsbereiche, die sich traditionell durch ein unterdurchschnittliches Lohn- und Gehaltsniveau auszeichnen, so das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen sowie freiberufliche und sonstige Dienstleistungen.
Die Entwicklung des Arbeitsmarkts in Deutschland zeichnet sich also seit geraumer Zeit dadurch aus, dass primär unterdurchschnittlich vergütete Teilzeitstellen entstehen und vornehmlich solche mit geringem Qualifikationsniveau. Aber auch das allgemeine Lohnniveau stagniert. Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Reallöhne in Deutschland durchschnittlich um nur etwa ein halbes Prozent jährlich angestiegen. Besonders problematisch ist die Entwicklung beim am geringsten entlohnten Drittel der Beschäftigten. Im Jahr 2015 lagen dessen reale Stundenlöhne sogar niedriger als 20 Jahre zuvor.
Erhard wollte Wettbewerb! Wettbewerb?
Talentflucht
Der in Deutschland nur noch dürftige Wohlstandzuwachs hat den Arbeitsmarkt für gut ausgebildete Fachkräfte unattraktiv werden lassen. Für weniger gut ausgebildete Zuwanderer, die in den letzten Jahren zunehmend aus Nicht-EU-Ländern nach Deutschland zuwandern, hat der hiesige Arbeitsmarkt sicherlich eine gewisse Attraktivität, denn der in Jahrzehnten immer weiter ausgedehnte Niedriglohnbereich bietet Einstiegsmöglichkeiten. Prägende Merkmale des deutschen Arbeitsmarktes sind das für die große Masse der Beschäftigten niedrige Lohn- und Gehaltsniveau sowie der verbreitete technologische Stillstand, der viele gut ausgebildete Spezialisten ins Ausland treibt.
Zu- und Abwanderungen nach und aus Deutschland fällen ein sehr eindeutiges Urteil über den Arbeitsmarkt. Deutschland hatte im letzten Jahr zwar einen Zuwanderungssaldo von 220.000 Personen, aber längst nicht alle, die kommen, sind qualifizierte Facharbeiter. Anders sieht es mit denjenigen aus, die Deutschland verlassen. Auswanderer mit deutschem Pass bevorzugen die Schweiz, die USA, Österreich, Großbritannien und die Türkei. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung kommt zu dem Schluss, dass vor allem gut qualifizierte Fachkräfte auswandern, fast drei Viertel von ihnen haben ein Studium abgeschlossen. Seit 1991 wanderten jährlich etwa 24.000 Deutsche im Saldo aus, insgesamt also bald eine knappe Million eher hochqualifizierter Fachkräfte. Während Menschen in Management-Tätigkeiten in der Regel wieder nach Deutschland zurückkehren, sieht dies bei deutschen Auswanderern aus dem IT- und dem naturwissenschaftlichen Sektor anders aus. Die Beschäftigung in diesen Branchen senke die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr deutlich.
Katastrophale Wirtschafts- und Sozialpolitik
Dass es in Deutschland so gekommen ist und so weitergeht, ist keine Naturnotwendigkeit, sondern eine Folge wirtschaftspolitischen Handelns. Denn schon seit Jahrzehnten hat die deutsche Wirtschaftspolitik die Fähigkeit der Unternehmen, den technologischen Wandel zu beschleunigen, konsequent unterminiert, wie ich in meinem Buch „Die Zombiewirtschaft“ zeige. Seit den 1970er Jahren haben keynesianisch wie auch liberal ausgerichtete Ansätze den wirtschaftlichen Niedergang verwaltet, statt ihn zu bremsen, indem man jederzeit auf Krisenvermeidung und wirtschaftliche Stabilisierung setzt und so verhindert, dass wettbewerbsschwache Unternehmen aus dem Markt ausscheiden können. Dadurch hat sich die wirtschaftliche Depression durch wirtschaftspolitische Interventionen sogar verfestigt, und es ist eine Zombiewirtschaft entstanden, in der es inzwischen sogar der großen Masse der Unternehmen nicht mehr gelingt, die Arbeitsproduktivität und den gesellschaftlichen Wohlstand im Interesse der erwerbstätigen Massen zu steigern.
Politiker und Wirtschaftswissenschaftler haben sich mit diesem Zustand weitgehend arrangiert, nehmen die Entwicklung als unausweichlich hin oder liefern naturalistische Begründungen für soziale Probleme. Typisch hierfür ist, dass immer wieder die demographische Alterung als Begründung für den Fachkräftemangel herangezogen wird, die wirtschaftlichen Ursachen jedoch ausgeblendet bleiben. So behauptet der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Detlef Scheele, dass demographische Ursachen zum Fachkräftemangel führen. Das Problem ließe sich seiner Auffassung nach lösen, wenn „Ungelernte und Menschen mit wegfallenden Jobs qualifiziert, Arbeitnehmerinnen mit unfreiwilliger Teilzeit länger arbeiten“ würden und „vor allem indem [Deutschland] Zuwanderer ins Land holt“. Die dem Fachkräftemangel zugrundeliegende Produktivitätsschwäche scheint ihm offenbar irrelevant.Verhöhnung der Erwerbstätigen
Aus Angst vor den wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen, die mit dem Ausscheiden der unprofitabelsten und die Entwicklung der Arbeitsproduktivität hemmenden Unternehmen verbunden sind, hält der Staat jederzeit seine schützende Hand über diese Zombiewirtschaft. Daher setzen staatliche Institutionen inzwischen sogar alle Hebel in Bewegung, um zu verhindern, dass der Facharbeitermangel die Kraft für einen breiten Reallohnanstieg entfaltet. Reallohnsteigerungen wären jedoch ein erster Schritt zur Lösung des Fachkräftemangels, auch wenn das zugrundeliegende Produktivitätsproblem damit noch nicht direkt adressiert würde.
In den aktuellen Tarifauseinandersetzungen wirken die staatlichen Arbeitgeber trotz der stark angestiegenen Inflation, die inzwischen sogar nach Aussagen aus der EZB noch mindestens bis ins nächste Jahr andauern wird, auf niedrige Tarifabschlüsse hin. Das zeigte sich in dem hart umkämpften Tarifabschluss der Bahngewerkschaft GdL, der den Beschäftigten dennoch einen drastischen Reallohnverlust beschert. Denn innerhalb der Laufzeit des Tarifvertrags wird der Kaufkraftverlust der Bahner absehbar mehr als fünf Prozent betragen.
Das gleiche Bild zeigen die aktuellen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Dem Staat geht es darum, die Tariflöhne für einen großen Teil der Beschäftigten niedrig zu halten, um keinen Lohndruck auf andere Wirtschaftsbereiche auszulösen. Das blockiert jedoch die Produktivitätsentwicklung. Denn so können weiterhin unprofitable und wirtschaftlich schwache Unternehmen mitgeschleppt werden, indem sie die Möglichkeit erhalten, ihre Lohnkosten real zu senken. Zur wirtschaftlichen Stabilisierung erscheint daher sogar ein sinkendes Reallohnniveau als begrüßenswert. Aktive Schützenhilfe wird mit der Behauptung geleistet, dass hohe Lohnabschlüsse eine drohende Lohn-Preis-Spirale mit ausufernder Inflation auslösen könnten. Die aktuellen politischen Manöver zur Anhebung des Mindestlohns sind in Anbetracht der staatlichen Lohnpolitik, die Reallohnsteigerungen zu verhindern sucht, nichts anderes als eine zynische Verhöhnung der Erwerbstätigen.
Auch das gesamte staatliche Corona-Krisenmanagement hat eine wirtschaftspolitische Schlagseite, denn es nimmt nicht nur die Rettung kaum wettbewerbsfähiger Zombieunternehmen billigend in Kauf, sondern im Gegenteil wurde alles darauf ausgerichtet, um primär diese durch die Krise zu schleppen. Es wird eine Wirtschaftspolitik verfolgt, die die unprofitabelsten und unproduktivsten Betriebe zulasten der besser aufgestellten Unternehmen behütet.
Rettung der Falschen
„Wir haben die Falschen gerettet“, resümierte Gabriel Felbermayr, bis vor Kurzem Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Denn es würden auch diejenigen gerettet, „die schon vor der Krise kein funktionierendes Geschäftsmodell hatten“. Noch verschärft werden diese Effekte durch das – seit der Finanzkrise 2008 zur Verhinderung einer Pleitewelle in Deutschland immer weiter aufgeweichte – Insolvenzrecht.
Staatliche Institutionen tun – einschließlich Geld- und Fiskalpolitik – wirklich alles, um die schwächsten der schwachen Unternehmen vor dem Untergang zu bewahren und schützen damit objektiv ganz einseitig die Interessen der Vermögenden, deren Kapital in diesen Unternehmen steckt. Die mit ganz langem Atem verfolgte Rettung der Zombiewirtschaft wird in der Öffentlichkeit dennoch als sehr erfolgreiche Strategie im Interesse der Arbeitnehmer zur Sicherung von Arbeitsplätzen verkauft. Tatsächlich unterhöhlt sie jedoch die technologische Entwicklung, das Reallohnniveau und bedroht infolge der Abwanderung von Fachkräften auch die Chancen auf zukünftigen Wohlstand. Der Facharbeitermangel ist ein Paradebeispiel für die seit Jahrzehnten verheerende Wirtschafts- und Sozialpolitik. Zu lösen sind diese Probleme erst, wenn endlich das Problem stagnierender Arbeitsproduktivität in das Zentrum der Wirtschafts- und Sozialpolitik gerückt wird.
Die Menschen, die 2015 zu uns kamen haben den Fachkräftemangel zusätzlich verschärft, denn die benötigten vor allem Wohnraum zusätzliche Infrastruktur mußte bereitgestellt werden.
Ein Land, dass einem Autokäufer fünfstellige €- Summen hinterherwerfen muss damit er sich für ein Elektroauto entscheidet, kann unmöglich wirtschaftlich agieren. Ein Land, dass unzählige Kostgänger einladet ohne auch nur die geringste Gegenleistung zu verlangen, muss die arbeitende Bevölkerung bis aufs Blut ausnehmen um das zu finanzieren. Ein Land, dass seine energieintensive Produktion durch Strompreise stranguliert, braucht sich nicht wundern wenn diese wertschöpfenden Industrien abwandern. Ein Land, dass Mediziner ausbildet und diese nach Ihrem Studium in die USA, Schweiz und Norwegen auswandern lässt, weil sie hier im Vergleich viel zu wenig verdienen, braucht sich nicht zu wundern wenn man im Krankenhaus Ärzte vorfindet die aus einem Land kommen wo die medizinische Ausbildung deutlich schlechter ist als hier. Ein Land, dass seit Jahrzehnten so wählt wie es wählt, braucht sich nicht darüber zu wundern wo es heute steht und wohin die Reise gehen wird. Der Verfall eines funktionierten Staates ist offensichtlich immer noch nicht da angelangt wo er hinkommen muss um ein Umdenken in der Bevölkerung einzuleiten. Es wird weiter schleichend abwärts gehen, davon bin ich überzeugt.
Plus Automatisierung
Die Produktivität der deutschen Wirtschaft ist doch hoch.
Und der Staat schöpft diese Produktivität durch Steuern und Abgaben ab und finanziert damit die Bildung an den Hochschulen und die sozialen Sicherungssysteme.
Ohne diese hohe Produktivität könnte sich Deutschland weder die Ausbildung von Studenten erlauben die später im besten Fall als freier Mitarbeiter bei den Medien, bei einer NGO oder im akademischen Prekariat landen, noch die vielen Zuwanderer die von unserem sozialen Sicherungssystemen verpflegt werden.
Natürlich könnte die Produktivität noch höher sein, aber ob das dann zu mehr Facharbeitern führt?
Warum in der Berufsschule Englisch, Chemie, Mathe und Physik büffeln und in der Firma knechten wenn man auch „irgendwas Soziales“ oder „irgendwas mit Medien“ studieren kann?
Ist weniger anstrengend, man kann nebenher noch das Studentenleben genießen und ist dann später auch noch Akademiker.
Zuwanderer haben dagegen das Problem das sie in einem fremden Bildungssystem und mit einer fremden Sprachen eine Berufsausbildung absolvieren müssten, und dabei 3 oder mehr Jahre nur einen geringen Verdienst haben. Als Hilfsarbeiter jobben ist da lukrativer, vor allem wenn man Schulden in der Heimat hat die man abzahlen muß bzw. dort Verwandet hat die Geld erwarten.
Und was den geringen Anstieg der Reallöhne in den letzten 20 Jahren angeht: hier lohnt sich auch ein Blick auf die Nominallöhne und die Verbraucherpreise, da sieht man dann schön wie die steigenden Löhne von den steigenden Verbraucherpreisen wieder aufgefressen werden.
Auch die Einnahmen aus Lohn- & Umsatzsteuer sind seit 2005/2006 stärker gestiegen als die Nominallöhne.
… ich auch nicht ?
Es gibt keinen Fachkräftemangel und es hat noch nie einen gegeben. Es gibt lediglich einen Mangel an Menschen, die bereit sind für die angebotenen „Hungerlöhne“ bei den höchsten Abgaben weltweit in Deutschland zu arbeiten. Es lohnt sich schlichtweg nicht mehr – auch im IT Bereich sieht es wegen „Scheinselbstständigkeitsgesetz“ und Ausschaltung des Wettbewerbs durch die Zulassung von Maklern und Arbeitnehmerüberlassung schlecht aus. F den der die Arbeit machen soll, wären die Honorare 1999 um einiges höher als als heute. Und das ist leider in allen gefragten Berufen so. In der Gastronomie muss man sogar das Trinkgeld versteuern, dabei war das früher ein Garant für gute Leistung und gutes Einkommen – Deutschland ist jetzt schon kaputt, England wird diese Fehlentwicklungen die durch die EU verursacht wurden abschütteln. Wer volle Regale will, der muß die LKW Fahrer gut bezahlen – das ist ganz einfach und sollte nicht nur bei unnötigen Parteibonzen, Propagandasender oder Klimaforschern erfolgen – dort gibt’s auch keinen Mangel an sogenannten Experten.
Der Fachkräftemangel ist auch der Offenbarungseid für die desaströse Bildungspolitik.
Und überhaupt: erst die Leute schlecht bezahlen und dann jammern, dass sie lieber im zu gut eingerichteten Sozialsystem es sich gemütlich machen.
Lösung: Migration von Fachkräften (und nicht Generationen von Sozialfällen)
Der Fachkräftemangel ist also die Folge einer stagnierenden Arbeitsproduktivität, wie ich hier lese. Nein, schon eher die Folge einer als krank zu bezeichnenden Sozialpolitik, wie sie ebenfalls ausführen. Lesen sie mal den Artikel von Josef Kraus „Nicht einmal die Bildung des Nachwuches bekommt man in Berlin hin.“ Das ist die Ursache für den Fachkräftemangel. Das ist eine Beschreibung des ganzen Landes, nicht nur des Irrenhauses Berlin. @ Alt-Badener. Exakt beschrieben. So einfach ist das.
Man kõnnte den Fachkräftemangel wahrlich intelligenter lösen, als mit einer Unzahl Unqualifizierter die Sozialsysteme zu fluten.
Was ist mit radikalem Bürokratieabbau? In dem Edelsteinbruch schlummern viele geeignete Fachkräfte, die umgeschult und produktiv eingesetzt werden können.
Der bürokratische Wasserkopf kann tatsächlich durch Digitalisierung abgebaut werden und viele noch junge Arbeitskräfte stehen dem Arbeitsmarkt in der Wirtschaft zur Verfùgung.
Allerdings müssen deutsche Arbeitgeber auch bereit sein in Zeiten hoher Inflation für gute Kräfte auch guten Lohn zu zahlen.
Deutschland hinkt im europäischen Vergleich hinterher, was das Einkommen von Angestellten betrifft.
Produktivitätskrise: Aber wo gibt es denn Produktivität über den westlichen Stand hinaus? Die weniger entwickelten Länder haben m. E. deswegen keine Krise, weil sie sich auf den westlichen Produktivitätsstand bringen. Wenn sie dort angekommen sind, wird sich erst zeigen, ob Produktivität sich weiter steigern lässt. Und wer das Mittel dafür erfindet.
Oder ist mein Eindruck falsch? Momentan wird auf Digitalisierung als Mittel gesetzt. Wird es bereits irgendwo wirksam angewendet?
Fachkräftemangel? Klar, wenn das Abitur jedem durchschnittlich Begabten wahrlich hinterher geschmissen wird, der dann irgendwelchen sozialen Unfug studiert, dann ist es eben so, dass keine Lehrlinge mehr da sind und die sog. Unis überquellen vor künftigen „Akademikern“. Dass es mehr „Studenten“ als Lehrlinge gibt, ist mittlerweile bekannt. Und die Wenigen, die noch eine sog. Lehre absolvieren könnten, beherrschen nicht die einfachsten Grundvoraussetzungen in Mathematik, Lesen und Schreiben und Benehmen. Fragen sie mal einen Handwerksmeister nach seinen Erfahrungen mit Lehrlingen . . .
Und was an den Schulen grundsätzlich geschieht, ist eh nur noch Horror. Alle wollen nur noch das Klima schützen, werden zu linksradikalen Chaoten dressiert, die absolut nicht in der Lage sind, 8 Stunden am Tag intensiv und konzentriert zu arbeiten. Machen wir uns nichts vor, Deutschland mit seinen ehemaligen Werten wie Fleiß, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Zuverlässigkeit etc. existiert nicht mehr, dieses Deutschland ist Geschichte.
So ist es! Viele Grüße, von einem Exil-Badener. Leuten wie mir, mit meinen 73 Jahren, fällt das täglich auf. Die Leute können nix mehr. Sie wollen alle nur mit wenig Arbeit reich werden. Und wenn’s mit dem täglichen „kleinen Betrug“ ist. Und warum ist das so? Weil „die oben“ es ihnen vormachen.
Und ich dachte immer, Mangel an Fachkräften sei ein Ausbildungsproblem. Wie mensch sich doch täuschen kann. Dann auch noch die paar einheimischen Fachkräfte vergraulen .. . Tja. Was ist eigentlich aus „Industrie 4.0“ geworden? War das auch so eine Chimäre? Also mich haben sie schon 1990 vergrault, eigentlich schon 1983. Habe mich gefragt: Soll ich für die hier Grundlagenforschung machen, Industrieforschung? Damit sie mich mies bezahlen, ausnutzen und rupfen wie eine Weihnachtsgans? Eher nicht, habe mich da anders entschieden – die beste Entscheidung meines Lebens. Zahlt sich auch jetzt im Ruhestand aus – BfA adé, es war nicht schön, aber es hat mich sehr gefreut, deine Bekanntschaft nicht oder nur kurz machen zu müssen.
Tatsächlich wird die „Industrie 4.0“ vollkommen überschätzt. Das liegt daran, das die Komplexitätsfalle vergessen wird. Die Ausdifferenzierung des Güter- und Dienstleistungsangebots erfordert eine Verstärkung der Arbeitsteilung was wiederum die Systemkomplexität erhöht. Das wiederum „kostet“, entsprechend dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, zusätzlichen Aufbau- und Erhaltungsaufwand. Dieser Prozess läuft, wie alles im Universum, in eine Grenznutzenfunktion hinein. Ab einem bestimmten Punkt ist daher Schluss.
Man kann zeigen, das der Endpunkt der Entwicklung von der Energiedichte (nicht von der Menge!) der treibenden Primärquellen abhängt. Diesen Grad haben wir zwar noch lange nicht erreicht (zumindest nicht bei Kohle, Gas, Öl, Kernkraft), aber es gibt natürlich auch andere Größen die dafür sorgen, das wir das Optimum nicht erreichen.
Z.B. die Entstehung von immer mehr Bullshit-Jobs. Also Beschäftigungen die keinerlei Nutzen erzeugen, wie Genderprofessuren, NGO´s, Parlamentarier oder Beauftragte für Gedöns und Schwachsinn, sondern reine Beschäftigungstherapien sind. Das betrifft in den Industrieländern inzwischen einen erheblichen Teil der Beschäftigung. Da diese auch noch angenehmer sind (z.B. geregelte Arbeitszeiten, jeden Abend zu Hause) und häufig besser bezahlt sind, als produktive Jobs, ist es gar kein Wunder das diese bevorzugt werden.
Um das auszudrücken gibt es unter Informatikern den bekannten Witz: „Computer nehmen uns viel von der Arbeit ab, die wir ohne sie nicht hätten.“
Sie scheinen auf seltsamen Wegen daran zu arbeiten: https://www.wochenblick.at/das-sind-die-patentierten-plaene-zur-chip-ueberwachung-der-gen-gespritzten/
Vielleicht ist der Hinweis auf das letzte Interview von Ernst Wolff hinsichtlich dessen hilfreich: https://apolut.net/ernst-wolff-ein-spektakulaeres-interview/
Die über Kroatien über den Zaun wollen, werden ja wohl nicht eingegliedert werden können: https://www.wochenblick.at/kroatien-schlaegt-alarm-neue-migrationswelle-eu-nicht-vorbereitet/
Ein Problem sind die BASEL Eigenkapitalvorschriften. Besonders kleine innovative Gründungen bekommen kein Kredit. Hinzu kommt eine in weiten Teilen verwahrloste und geradezu verblödete Jugend. Die Cleveren studieren und suchen sich etablierte Unternehmen, in denen sie dann faul werden.
Man hat sich in diesem Land daran gewöhnt, kein böses Wort mehr zu verlieren und „money for nothing“ zu vergeben. Nichts hat mehr Konsequenzen. Abgesehen davon, das die Masse sich keine Produkte aus deutscher Produktion mehr leistet, leisten kann. Von Autos abgesehen wird Billig gekauft. Die Jugend kauft noch nicht einmal mehr Autos sondern leiht sich Tretroller Made in China.
Wer hat noch ein Hobby und geht über die Erhaltung seiner Arbeitskraft („Sport“) hinaus einer Freizeitbeschäftigung nach? Das früher vielfältige, gesellige Leben reduziert sich mehr und mehr zu einem bewussten Lebenstil, wo jeder mit sich selbst zufrieden sein soll. Selbst das permanente optimieren ist aus der Mode gekommen. Dafür wird permanent auf irgendwelche Bildschirme geschaut. Selbst auf dem Bau stehen die Leute rum und verplempern die vom Kunden bezahlte Zeit mit den Handys.
Ist der Fachkräfte Mangel nicht schon eher ein Ausdruck vom Verlust/Niedergang unserer Kultur? Zuviele Zugewanderte kennen diese nicht und werden auch nicht darauf eingeschworen. Die leben billigst, überweisen den Rest in die Heimat und wundern sich wie das alles funktioniert.
Hinzukommen Besonderheiten, wie z.B. das die Bundeswehr kaum noch LKW Fahrer ausbildet. Der Jugend hat man das Auto vergrault und zu teuer gemacht. Allein was der Führerschein heutzutage kostet ist der Wahnsinn. Hinzukommt eine Kontrolldichte, welche den Spaßfaktor im Umgang mit Fahrzeugen erheblich einschränkt. Der noch interessierte Rest muss sich mit osteuropäischen Hasardeuren arrangieren.
Wo sich Controller austoben ist kein Spielraum für neue Ideen, welche m.E. eher aus einer Mischung von Know How und Großzügigkeit an Zeit und Mitteln heraus geboren werden.
Alles hat heute seinen Preis und sogar das hat seinen Preis.
Das grösste Problem ist wenig Vertrauen in die Regierungsparteien, weil man wirtschaftspolitische Kompetenz bei den Blockflöten allenfalls noch mit der Lupe ausfindig machen kann. Das Gleiche gilt auch für eine Reihe weiterer Bereiche der Politik(Sozialpolitik, Sicherheit, Landwirtschaft, Katastrophenschutz, usw.). Zu allem Überfluss hat die Automobilindustrie auch noch Massenentlassungen angekündigt, weil sie den unsinnigen Vorgaben der Bundesregierung folgen will.
nur weil jemand ein Studium hat ist er noch lange nicht gut ausgebildet, es kommt auch auf die Art des Studiums an, oder bezeichnen Sie auch eine Genderabsolventin als gut ausgebildet?
Konzerne hatte lange Zeit kein Interesse daran zukünftige Facharbeiter auszubilden, zudem wurde der Jugend seit einigen Jahrzehnten gepredigt, dass sie doch studieren sollen, nun fehlen die Fachkräfte. Die Industrie braucht nun mal nicht nur studierte Leute sondern auch ein paar Facharbeiter die handfest arbeiten können, das Handwerk braucht rst recht solche Leute. Und selbst das Transportwesen braucht nicht nur einfach LKW-Fahrr sondern auch noch welche, die sich mit den Regeln bei Gefahrentransporten, Kühltransporten etc. auskennen.
Zur Produktivitätssteigrung fällt mir eines ein. Früher wurd von Montagmorgen bis Freitagnachmittag gearbeitet, heute ist mit Sicherheit jede Woche ein halber Tag für die Arbeitsbesprechung vorgesehen. Rechnet man diese Zeit aus der realen Arbeitszeit raus gab es shr wohl eine Produktivitätssteigerung.
Hinzu kommt, dass vielfach mit Leiharbeitern gearbeitet wird, deren Interesse an der Firma so groß ist wie das der Firma an ihnen, üblich tendiert das gegen Null.
Dann wird, auch durch die Verlängerung der Arbeitszeit mit Arbeitern gearbeitet die eigentlich schon in Rente wären. Nein, die sind nicht insgesamt schlechter, schon allein weil sie über viel Erfahrung verfügen, aber das ändert nun mal nichts daran, dass man im Alter langsamer wird und viele sich mit neuen Maschinen nun mal schwer tun.
Das fehlen von LKW Fahrern ist zum Teil auch ein selbstgemachtes Leid. Warum sind etliche Speditionen nach Polen usw abgewandelt und warum sind viele Fahrer Osteuropäer, von den viele ihre Fahrerlaubnis und erforderliche Lehrgänge sich einfach kauften. Schon lange wird den hiesigen Fahrern das Leben schwer gemacht. Ob fehlende Teile usw wirklich an fehlenden Fahrern und Lieferschwierigkeiten liegt, mag ich nicht so recht glauben. In Videos bei Youtube kann man noch Szenen sehen, die zeigen wie sich auf Reede 100 Schiffe liegen und nicht entladen werden, in diesem Fall die USA. Erschaft man diese Krise künstlich, zu zutrauen ist den Leuten die den Umbau der Welt oder was auch immer sie wollen. Es würde keinen Wunder wenn es in Europa genauso ist.
Ich möchte zum Thema Fachkräftemangel folgendes hinzufügen:
Es fängt meiner Meinung schon viel früher an, nämlich in der Schule. Da kommen Realschüler aus Klasse 10 raus, die weder 50% von 12 oder 2/3 von 18 im Kopf ausrechnen können, geschweige denn einen ganzen zusammenhängenden Satz der aus mehr als 5 Worten besteht „unfallfrei“ zu formulieren… obwohl, das können einige Politiker ja auch nicht…
Der Akademisierungswahn führt zu jeder Menge „Fachidioten“, die sind zu allem fähig, aber zu nichts richt zu gebrauchen.
Weiterhin haben viele Unternehmen die Ausbildung und Weiterbildung vernachlässigt. z. B. aus der Logistikbranche über Jahrzehnte die Ausbildung (hier Führerschein) der beispielhaft genannten LKW-FAHRER der Bundeswehr überlassen. Mit Ende der Wehrpflicht war dann auch Ende der (kostenlosen) Führerscheine. Wenn jemand diesen Lappen gemacht hat findet er ggf. Gefallen an dem Job, wer heute aber 8-10.000 Euro für Führerschein und Grundqualifikation hinlegen soll verliert doch vorher schon das Interesse. Die wenigen die vom Arbeitslosenverwaltungsamt zum Führerschein genötigt werden haben größtenteils kein richtiges Interesse an diesem Beruf und sind nach der Mindestanstellungszeit, um nicht ggf Kosten zurück zuerstatten, von oft nur einem Jahr wieder verschwunden…
Dazu noch die „Geiz ist Geil“ -Mentalität der Großspediteure und nun wollen noch nicht mal mehr diese „undankbaren“ Osteuropäer für diese Peanuts fahren…
Fahrer mit (Fein-)Gefühl für das Fahrzeug und Technik, räumliche Vorstellung derAbmaße, Verantwortungsbewußtsein und sagen wir mal mehr als 2 Mio km auf der Uhr haben heute weder bei der zu leistenden Arbeit, dem Verdienst oder der Fahrzeugneuanschaffung ein Problem ihre eigenen Vorstellungen mit dem Chef frei zu verhandeln. Besonders in Nieschenbereichen dieser Branche gibt es für ordentliche Arbeit eine ordentliche Bezahlung, und ohne diese braucht sich niemand zu beschweren das es keine Fachleute gibt.
Es gibt schlich zu wenig Stellen die auch so entlohnt werden!
Leider finden sich immer noch genug billige Menschen. Auf einigen Autobahnen nehmen die LKW zu bestimmten Zeiten zwei von drei Spuren ein. Warum kann man den Gütertransport nicht auf die Schiene auslagern?!
Die Jugend wird heute auf Work-Life-Balance getrimmt, da passt Leistung nicht ins Bild. Wer heute noch bereit ist, körperlich zu arbeiten ist dumm. Man kann schließlich auch von Harz IV leben.
Unsere Wirtschaft benötigt auch deshalb mehr Fachkräfte, weil die Menschen immer weniger bereit sind, Überstunden zu machen, schon die „normale“ 35 h Woche ist vielen bereits zu viel. Hinzu kommt an vielen Stellen eine Konzentration auf weibliche Arbeitskräfte (z. B: auch Mediziner!), die nebenher für Kinder und Haushalt sorgen wollen / müssen. Da bleibt oft nur ein Halbtagsjob, trotz Kindergarten. Früher machten die Ärzte einen 12 h Job, heute sind es vielfach 4 h. Da braucht es halt die 4-fache Anzahl.
Nicht die Zahl der Menschen im Land ist das Problem, sondern der „Wohlstandsbauch“, der zur Arbeitsunlust führt. Dazu passen auch Studiengänge wie Gender, Philosophie (nichts gegen echte) und Politikwissenschaft. Früher nannte man das „Schwafelfächer“.
Die Work-Life- Balance wir auch dann wichtig wenn sich Leistung nicht finanziell lohnt.
Bei uns in der Firma gibt es einige jüngere Kollegen (Facharbeiter, teilweise mit Fortbildung als Meister oder Techniker) die ihre Arbeitszeit reduziert haben.
Als Gutverdiener sind die Gehaltseinbußen zu verschmerzen, dazu kommt noch die finanzielle Absicherung durch die Eltern die z.B. Autos und Wohnungen mitfinanzieren.
Die Firma zahlt nach Tarif, das Arbeitsklima ist toll, es gibt persönliche Zulagen und Gewinnbeteiligung… das Problem ist also nicht das die Firma zuwenig zahlt, sondern das die Kollegen sehen was sie an Abzügen für Steuern und Sozialversicherungen haben, und der Nettoverdienst kaum sinkt wenn sie ihre Stunden reduzieren.
Der Fachkräftemangel rührt auch daher, das sich die Berufswelt immer extremer ausdifferenziert und man daher für ein und dasselbe Produkt immer mehr Personen benötigt.
Z.B. brauchte man früher für die Gebäudeplanung einen Architekten und einen Statiker, mehr nicht. Heute sind die Gebäude so komplex geworden, das man ohne spezielle Fachplaner nicht die Baugenehmigung bekommt. Flughafen Berlin ist nur das bekannteste Beispiel, aber selbst für Wohngebäude braucht man inzwischen Spezialisten, z.B. für die Planung der Energieversorgung (Solaranlage, Wärmepumpe, Speichersysteme, Anschlüsse an ein kaltes Nahwärmenetz etc.)
Es gab mal einen Bauingenieur in Europa bzw. Österreich, der erfolgreich die erste Gebirgsbahn in Europa mit zahlreichen Tunneln und Viadukten geplant hat und auch die für den Betrieb erforderlichen Lokomotiven eigenhändig konstruiert hat. Er war, wie gesagt, nur Bauingenieur. Maschinenbau hat er nicht studiert.
Es ist dringend notwendig, dass diese Erkenntnisse in die Öffentlichkeit dringen. Denn vor Corona gab es ja angeblich eine Rekord-Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Wie ist dies möglich, obwohl gleichzeit immer weniger Dinge in Deutschland produziert werden und ganze Industrien längst abgewandert sind?
Wie haben wahrlich eine Zombie-Wirtschaft, auch mit einem Zombie-Staatssektor und einer Zombie-(Universität)-Bildung.
Wie lange können wir den inzwischen aus allen Nähten geplatzten Bundestag noch finanzieren? Eine überbordende, politikaffine Bürokratie, der Politik angeschlossene und von dieser großzügig finanzierte Aktivisten in NGOs und Medien aller Art „beleidigen“ jeden Arbeitnehmer. Etliche andere „unproduktive“ Beschäftigungen sind bereits genannt. Das Ungleichgewicht, die Schlagseite, die Realitätsferne sind allseits vorhanden. Den größten Sprengstoff mag die finanz- und wirtschaftspolitische Ignoranz, Inkompetenz und Wirklichkeitsferne bereithalten. Wo wird der „schwarze Schwan“ zuerst landen?
Für Unternehmen und etwas besser Verdiende das größte Problem ist Brutto Netto. Jedes Jahr steigen die Krankenkassenbeiträge. Wenn ich an meinem Auto schraube, dann komme ich auf Stundenlohn von 200€/h. Ich wurde kürzlich an eine andere Firma „Ausgeliehen“ und meine Arbeitsstunde wurde genau mit 200€ an meine Firma vergütet. Netto ohne Urlaub komme ich auf 20€/h. Die 180€ streicht nicht der Arbeitsgeber sondern werden für Futter (soziales) ausgegeben!
Ganz genau, die Arbeitsteilung wird aufgehoben!
Wie sagte mein Heizungsinstallatuer so treffend?
Ich könnte mir mich selbst als Installateur nicht leisten!
Der Kunde muss 100 Euro in der Stunde zahlen, beim Installateur bleiben 20 Euro übrig, wenn überhaupt!
Den Rest fressen Steuern und Angaben!
die etwas besserVerdienden mindern ihre Abgabenlast mittels Direktversicherung unf Firmenwagen.
Wenn ich recht entsinne haben die Eltern schon Zuhause erzählt, dass es ihren Kindern besser gehen solle als ihnen selbst. Dieser Spruch bezog sich vor allem auf die Berufe des Handwerks. Die Jugendlichen wurden auf Teufel komm raus auf die weiterführenden Schulen geschickt, das Handwerk war unfein geworden. Wer wollte noch schwitzen bei der Arbeit? Die Einstellung hat bei uns im Land viel mit dem heutigen Fachkräftemangel zu tun.
Der Blauman war nicht mehr en voque, denn die Meisten strebten Berufe an, bei denen man sich nicht mehr sehr anstregen musste.
Körperliche Arbeit wurde über die Schulter angesehen und so ist das heute noch.Lieber in die Uni und das Studium aus oft gefühlter Überforderung einfach sausen gelasen, ein neues Studienfach und das Spiel von vorne. Reale Arbeit? Verrückt geworden oder was?
Und so brauchen wir die neuen Bürger um die Arbeit zu tun, die die eigenen Landsleute nicht mehr machen wollen.
Wohlgemerkt: Es ist nur ein gewisser Anteil , auf die meine Beschreibung passt. Aber diejenigen, die noch wollen werden immer weniger.
Dies sollte, um nicht einseitig wahrgenommen zu werden, der Verfasser des Beitrages hier doch andenkenich hoffe nicht zu offen gewesen zu sein.
„Der Blauman war nicht mehr en voque, denn die Meisten strebten Berufe an, bei denen man sich nicht mehr sehr anstregen musste.“
Nun sind die MINT-Berufe nach wie vor Aufsteigerberufe. Sie sind anstrengend, auch wenn man nur am Schreibtisch sitzt.
Das sind auch Leute, die DE verlassen. Auf deutsche Sozialpädagogen wartet die Schweiz wahrscheinlich nicht wirklich.
„Und so brauchen wir die neuen Bürger um die Arbeit zu tun, die die eigenen Landsleute nicht mehr machen wollen.“
80% der Syrer leben von Hartz IV. Hinzu kommt Kindergeld, Wohngeld etc. Die arbeiten nie mehr im Leben
Es ist nicht nur die körperliche Arbeit die eine Berufsausbildung anstrengend macht. Viele Ausbildungsberufe erfordern naturwissenschaftliches Verständnis und Fremdsprachenkenntnise.
Wer Physik abgewählt und mit Mühe und Not seine Englischprüfung im Abi geschaft hat ist z.B. weder für eine Berufsausbildung zum Elektriker / Mechatroniker noch für eine Kaufmännische Lehre geeignet.
Mit Zuwanderern das gleiche Problem, die meisten Berufsausbildungen sind darauf aufgebaut das der Azubi mindestens 9 Schuljahre im deutschen Bildungssystem hat und Deutsch in Wort und Schrift beherrscht.
Ja, ja, die Sache mit Deutsch. Verstehe gar nicht warum man unsere Sprache nicht schon lange als eine antike Sprache abgeschafft hat.
Und nebenbei, da müsste eine neue Bundestagvizepräsidentin auch nicht mal bei deutscher Kultur auf die Sprache Rücksprache nehmen.
Sie könnte so leicht sein, die Leichtigkeit des Seins, aber nein so ein paar „Intellektuelle“ wollen partout keine Ruhe geben. Wie machen wir es nur Allen recht?
Ich will hervorheben, so wie es der Autor ab den mittleren Teil tut, man zwischen gut und schlecht bezahlten Jobs differenzieren muss.
Schlecht-bezahlte Jobs, die gibt und gab es schon seit Jahrhunderten wie SAND AM MEER. Deutschland ist ein Paradies für schlecht-bezahlte Arbeitnehmer und Betrüger. Ganz anders sieht es bei gut bezahlten Jobs aus, Beispiel Duales Studium bei einem mittelgroßen Unternehmen, über 400 Bewerber auf 2 Stellen.
Sehr gut sieht man in den USA, dort wird tatsächlich behauptet, dass es mehr freie Stellen als Arbeitslose gibt. Wie kommt das? Und da spalten sich die Geister. Fakt ist, viele Leute, die eine „Corona-Schutzimpfung“ verweigern, werden rausgeworfen. Huh, kommt daher dieses Paradox?
Die Lösung für „unsere probleme“ ist tatsächlich ganz einfach: Auflösung des Fiat-Geldsystems, ersatzlos. Die Menschen werden selbst klar kommen, die Geschichte spricht davon Bände.
Das Problem ist nicht das Geld, sondern die staatlichen Gelddrucker, die Geld aus dem Nichts in Umlauf bringen und damit für Inflation und andere Probleme sorgen.
Bericht aus den USA: es wird nicht nur behauptet, dass es mehr freie Stellen gibt, es GIBT mehr freie Stellen als Arbeitslose!
Grund: dank Corona und dem Schwachkopf Biden gibt es Zuschüsse für Arbeitslose, die höher liegen, als der Mindestlohn. Deshalb greifen die momentan lieber das staatliche Geld ab als arbeiten zu gehen. Ende Oktober läuft dies aber aus und man hofft, dann normalisiert sich der Markt wieder etwas.
Btw: der Mindestlohn hier (Cleveland, Ohio) liegt bei 15$ die Stunde + Zusatzleistungen (KV, %, Fahrgeld, Kost/Logis). Ist von Region zu Region unterschiedlich…
Klar, das mit den Arbeitslosenzuschüssen ist auch ein Hauptfaktor oder vllt der wichtigste. Gut, in anderen Bundesstaaten (zumindest was mir meine US-Bekannten gesagt haben) sind die Arbeitslosenzuschüssen schon seit 1 oder 2 Monaten abgelaufen.
Egal. Dieses phänomen zeigt mal wieder sehr schön, was Steuern sind: Raub
Man könnte auch vermuten, dass in Deutschland Investitionen in die Arbeitsproduktivität vermieden und die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte durch Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer sichergestellt wurde.
Zusätzlich wurden alle Zwischenlager in den globalen Transportwegen kostensparend untergebracht.
Nun kommt das System an seine Kapazitätsgrenzen. Es sei denn, wir fahren alle LKW oder shippern als „Matrosen“ über die Weltmeere.
Gegenlenken würde bedeuten, die Produktion, z.B. von Fahrradrahmen, wieder nach Deutschland zurückzuholen. Das bedeutet, in Technologie neu zu investieren und Fachkräfte wieder heranzubilden.
Wer macht das ohne Aussicht auf Profit?
Mir kommt hier die völlig herunter gewirtschaftete Bildungspolitik zu kurz:
Vor 40 Jahren hatten Kevin und Chantal einen soliden Hauptschulabschluss und machten eine Lehre zum Bäcker und zur Friseurin.
Heute müssen die Abitur machen und irgendwas mit Medien und Gender-Studies studieren.
Die Marktwirtschaft braucht aber keine 100.000 Philosophen, Soziologen und Gender-„Wissenschaftler“, sondern Ingenieure, Facharbeiter, Maurer und Friseurinnen…
Und Bäcker!
Und damit der Bäcker sein Handwerk tun ,kann,Müller, und sogar Landwirte dürfen nicht fehlen, weil eben genau die unser für’s Mehl gebrauchte Getreide produzieren.Sollte man in der Schule wieder thematisieren, anstatt diesen Berufsstand als notorische Umweltsünder zu beschimpfen.
Und damit der Ofen des Bäckers, die Mühle des Müllers und der Traktor des Landwirts laufen braucht man Landmaschinenmechaniker, Elektriker, Gas-Wasser Installateure ect… und wenn der potentielle Azubi Physik abgewählt und Englisch mit Ach und Krach geschafft hat dann ist er für eine Berufsausbildung in diesen Bereichen nicht geeignet.
Vor 40 Jahren wurde kein einziges Kind in Deutschland „Kevin“ oder „Chantal“ benannt… 🙂
Heute haben manche Abiturienten nicht Mal die Kenntnisse, die Hauptschüler vor 40 Jahren bei ihrem Abschluss hatten.
Auf Biegen und Brechen sollten mehr junge Menschen Abitur machen, was zur Folge hatte, dass das Niveau immer mehr abgesenkt wurde.
Ich sage immer ein solider Hauptschulabschluss ist mehr wert, als das heute so verwässerte Abitur. So mancher Abiturient ist ja nicht Mal in der Lage einen Busfahrplan zu lesen. ?
Selbst alltägliches einfaches Rechnen, das man immer wieder benötigt, ist für viele (durchaus auch für Abiturienten) nicht mehr zu leisten.
Überschlagsrechnenen, Dreisatz und Prozentrechnung bieten vielen jungen Menschen grosse Kopfschmerzen.
Mhh, wenn man zum Beispiel von verschiedenen Handwerksmeister oder Lehrstellen hört das bspw ein Bäckerlehrling nicht weiß wie viele Pfund 1 Kg haben oder wenn ein Malerlehrling nicht weiß wie viel ml ein 1/2 Liter hat, dann kann doch irgendwas nicht (mehr) stimmen. Nur was -die Menschen oder unsere Bildungssysteme?
Die Marktwirtschaft sortiert sich da sehr zuverlässig selbst. Das Problem ist, dass wir keine richtige Marktwirtschaft haben.
Man stelle sich vor, die Philosophen würden einfach sang- und klanglos verhungern, weil sie keiner braucht. Dann gäbe es keine Massen von Philosophen, sondern nur ganz wenige, die es wirklich ernst meinen. Und die produzieren dann auch wertviolle Gedanken statt linker Spinnereien.
Man solle mal unproduktive Jobs schlechter bezahlen, und akademische Klugscheißerei auf ein Minimum begrenzen. Was da aus Deutschlands Universitäten kommt, sind viel zu viele Sozialwissenschaftler, die nutzlos in Büros sitzen, und im ganzen Berufsleben keinen brauchbaren Gedanken entwickeln. 70% Abiturienten kann kein Land gebrauchen, schließlich braucht es den echten Kumpel aus dem Tagebau, und Leute die richtig anpacken. Wenn es Leute mit Anfang 20, ohne Berufsausbildung, und ohne einen Tag produktiver Arbeit in den Bundestag schaffen, dann ist das der falsche Weg.
Die Bildungspolitik setzt auf eine Akademisierung der Gesellschaft. Dazu kommt eine Politik und eine Gesellschaft, die dem Handwerk und seinen Mühen keinen Wert beimisst. Wer will heute schon um3 Uhr aufstehen und Brötchen backen. Körperliche Arbeit ist überhaupt nicht in, daher gibt es keine Maurer, Betonbauer, … . Lange hat man das über Handwerker aus Europas Osten kompensiert. Das geht nicht mehr, da auch in Osteuropa mittlerweile gut bezahlt wird. Last but not least hat die öffentliche Hand durch ihre Politik von Kostendrücken und Ausschreibung dafür gesorgt, dass das Handwerk in Deutschland nicht zum Zug kommt. Die Liste der Fehlentwicklungen ist lang und beteiligt sind nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft.
Meine Lieblings TV – Serie als Kind der 80er Jahre war „Auf Achse“ und wenn ich mir die heute anschaue denke ich, die ist heute noch besser als damals…
Manfed Krug verbrachte damals viele Stunden an Zollstationen, heute würde er an der Impfstation anstehen…
Die Wahrheit ist doch, dass es NICHT zu wenige LKW – Fahrer bzw LKW – Führerscheine gibt in Deutschland, sondern dass der Job heute in der Hand von Rümänen, Polen und Jugos ist. Die können zu Preisen fahren für die kein deutscher Familienvater mehr fahren kan, DAS ist die Wahrheit. Das nächste Problem in vielen Branchen ist, dass die Firmen gar keine DEUTSCHEN mehr wollen seit der EU – Osterweiterung, denn ein Rumäne ist pflegeleichter und wird nicht auf die IDEE kommen, bei McDonalds einen Betriebsrat zu gründen! Über die jammernden Handwerksmeister die keine Mitarbeiter finden sei mal folgendes gesagt: Man kann nicht einerseits jammern über die Zustände, dann aber selber Subunternehmen beauftragen und am Besten dann noch FDP und CDU wählen, die GENAU den Arbeitsmarkt geöffnet haben. All diese aufgeschobenen Probleme, andere für sich arbeiten lassen, den billigen Toaster für 5 Euro aus China bestellen über Amazon: Das kommt eben demnächst alles wie ein Boomerang zurück!
Naja, für viele Geräte gibt es schon längst gar keine deutschen Hersteller mehr. Ich könnte nicht mal dann einen deutschen Computer kaufen, wenn ich wollte. Als ich klein war, gab es noch Fernseher, Kameras, etc. aus Deutschland. Was gibts da heute noch?
Und ein deutsches Auto kaufe ich auch nie wieder, lieber ne Japs-Reisschüssel. Bin zwar mit meinem alten Diesel-BMW durchaus zufrieden, aber sorry, die Firma hat sich selbst ins Aus geschossen bei mir. Wer den alten Deutschlandhasser-Straßenschläger-Ökofaschisten J. Fischer für sein Dummschwätz bezahlt, der braucht mein Geld nicht.
„Die dem Fachkräftemangel zugrundeliegende Produktivitätsschwäche scheint ihm offenbar irrelevant.“
Den redet die „nächste Regierung“ doch gerade mit einem neu zu schaffendem Punktesystem klein.
Solange die Ohren der Zuhörer an grundwissenferne Gehirne senden fällt das gar niemandem auf.
Es fehlt noch die Erwähnung das die Politik, die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie (und damit auch im Maschinenbau und anderen Zulieferern) gefährdet und zerstört.
Bösartig ist besonders das massenhafte Auskippen von Fördermitteln, das nicht nur unser hart arbeitetes Steuergeld ist, sondern auch woanders fehlt. Wie beispielsweise in der Bildung.
Deutschland rast auf den Abgrund zu. Wie der Sozialismus in den 80ern. Die Niedrigzinspolitik der EZB möchte ich mal mit dem Milliardenkredit den der selige FJ Strauß eingefädelt hat vergleichen. Das Ende ist bekannt. Nur ist diesmal kein „reicher Onkel aus dem Westen“ in Sicht, sondern wir werden uns zwischen anglo-amerikanischen Finanzspekulanten* und China entscheiden „dürfen“ …
*ich empfehle Aktien von Blackrock (US09247X1019) und Blackstone (US09260D1072)
Das dürfte die letztendliche Konsequens sein.Auf den Kopf getroffen
Zum „Fachkräftemangel“ möchte ich gern einen Youtube-Link setzen (wenn ich darf). Es handelt sich um eine Reportage beim ARD, ca. 7 Jahre alt, allerdings hat sich seit damals kaum bis nichts geändert. Wenn Arbeitgeber „Fachkräftemangel“ meinen, dann meinen sie, dass auf eine offene Stelle maximal 3 Bewerber kommen. Wenn „kein Fachkräftemangel“ herrscht, dann gibt es auf 1 offene Stelle mindestens 7 Bewerber, so dass die Arbeitgeber sich „die Rosinen“ bzw. die besten und „schönsten“ Bewerber herauspicken können.
Wir haben seit Jahren ein Überangebot an Fachkräften, das erklärt auch, warum es auch heute z.B. Ingenieure so schwer haben, eine Stelle nach dem Studium zu finden.
Worüber keiner spricht: Natürlich wollen gut ausgebildete Menschen auch einen guten Lohn verdienen. Den aber kaum noch ein Arbeitgeber bereit ist, zu zahlen. Um beim Beispiel des Ingenieurs zu bleiben: Diesen z.B. mit 2.000 € Brutto-Einstiegslohn abzuspeisen ist eine Dreistigkeit. Und so kommt es dann, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht zusammenkommen. Man möchte halt billige Fachkräfte haben, nach wie vor.
https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s
Und ein etwas aktuelleres Video zur selben Thematik:
https://www.youtube.com/watch?v=DjuSFXdlviM
Wie soll der AG auch die 2000 Euronen netto zahlen? Das kostet ihn dann mindestens 4000 (brutto). Loswerden kann er die Leute in einer Krise auch nicht. Und wenn dann noch irgendwelche Quoten-Idioten untergebracht werden müssen… das kostet alles Geld.
Der fürsorgende Staat, alias Sozialistische Marktwirtschaft, macht eigentlich alles falsch: Er behindert den Wettbewerb wo er kann, baut ineffiziente Strukturen auf, verschuldet sich über beide Ohren, ohne je damit reales Wachstum im Unternehmenssektor hinzukriegen, füttert stattdessen die Finanzspekulation, enteignet die Sparer über Nullzins und den Mittelstand über Inflation, lässt den Reallohn stagnieren, vergrößert die prekäre Beschäftigung, etc. Nur eins macht er richtig: Er hält damit das System am Laufen. Solange es geht. Warum macht er das? Weil er richtige Reformen scheut und weil die Parteien ihre Wähler bei Laune halten müssen. Also werden Probleme nicht gelöst, sondern verschoben und mit Schulden gekittet. Lösungen wären schmerzhaft, weil die hungrigen und topfitten asiatischen Länder mit ihren jüngeren Bevölkerungen im Vorteil sind. Da hilft nur noch eine Abwehrschlacht. Verloren haben wir sowieso, als eine alte Gesellschaft mit riesigen Ungleichgewichten. Und, kommt der Crash, kommt die Revolution. Weil die Leute es zwar ahnen, dass Deutschland ein armes Land ist, es aber nicht realisieren wollen. Also hilft nur die Verzögerungstaktik. Auf Europa setzen? Die Bevölkerungen dieser Länder sind genauso alt, nur noch unproduktiver. Man kann aus zwei Lahmen keine Sprinter machen.
es gab nie einen wirklichen Fachkräftemangel. Das war nur das Framing , um die Bevölkerung für bedingungslose Zuwanderung weich zu kochen. Da wurden dann Billigstkräfte aus den osteuropäischen Ländern geholt, damit diese auf dem Bau schuften, als Erntehelfer buckeln, in Schlachthöfen schuften und das alles unter erbärmlichsten Bedingungen. Baufirmen, Schlachthöfe hatten Beratungsstellen, wie sich die Osteuropäer einen Gewerbeschein holen und Hartz IV Aufstockung beantragen, sowie Kindergeld für die zurück gelassenen Kinder kassieren können. Ohne diese indirekten Subventionen, wären auch die Osteuropäer nicht so billig gewesen. Jetzt zieht die Wirtschaft in den osteuropäischen Ländern an und es bleiben viele daheim. Auch haben sich die verheerenden, unmenschlichen Bedingungen in Deutschland selbst in Rumänien rum gesprochen.
Ab 2015 wurde uns dann erzählt, es kämen nur Ingenieure, Physiker, Akademiker aus Syrien. 80% der Syrer leben heute von Hartz IV, mit Kindergeld , Wohngeld gehts ihnen gut.
Dann wieder wurde erzählt, die Migranten würden Pflegearbeit in Heimen und Kkhs erledigen. Eine Unverschämtheit, dass wir unseren Alten & Kranken ein sprachliches Babylon zumuten.
Zu diesen Billigstlöhnen kann kein Deutscher arbeiten. Die hier Geborenen, schon länger hier Lebenden müssen auch die Preise hier zahlen. 250€ Kindergeld ist in Rumänien, Polen, Tschechien, Bulgarien viel Geld , hier nicht.
Also schicken die Deutschen ihre Kinder auf die Uni. Und die studieren dann irgendwas Soziales oder so. Wohnen lange bei Papi & Mami im Haus und „arbeiten“ bei irgendeiner NGO.
Es ist nicht nur eine politische Fehlentscheidung, es ist auch eine gesellschaftliche Fehlentwicklung. Die Generation Schneeflöckchen taugt nicht zum Chef und auch nicht zur Arbeit. Sie kann Folien pinseln oder bei NGOs irgendwas Soziales oder so machen.
Zitat: „Die hier Geborenen, schon länger hier Lebenden müssen auch die Preise hier zahlen.“
> Also ich bin Anfang 1950er Baujahr und eines von vier Kindern. Und das -auch rückblickend gesagt- heute doch auch irgendwas mit dem Verhältnis Lohn/Lebenskosten nicht(mehr) stimmen kann, sieht man doch auch daran, dass es zum Beispiel in den 1960-80er Jahren für den sogenannten Facharbeiter/Mittelständler möglich war eine Familie mit 3-4 Kinder normal gut zu versorgen und sich dabei auch noch ein Auto und einmal Urlaub leisten zu können. Heute ist das ja nicht mehr/kaum noch möglich wenn beide Elternteile arbeiten gehen.
Alleine was heute schon nur an Miete für eine -nur normale und in buntfreier Umgebung liegende- Wohnung mit mindestens 2 oder 3 Kinderzimmer berappt werden muß ist doch halber Wahnsinn. Hinzu kommen Strom, Futter, Schulbücher/-hefte ect, Versicherungen, Benzin, Steuerabgaben -auch- für die „Wetter-Rettung“, für EU-Brüssel, für muslim. und afrikan. „Fachkräfte“ usw, usf..
Wie gesagt: ich meine hier kann mit Blick auf den Lihn und die Lebenskosten doch irgendwas nicht mehr stimmen….?!
Ausgerechnet LKW Fahrer!
Hinsichtlich dieser Angelegenheit fallen mir persönlich doch glatt gewisse Refugees ein, denen man heutzutage durchaus eine Ausbildung zum LKW Fahrer zumuten könnte!
Denen auch noch einen 40 Tonner an die Hand geben?
Die Frage ist vielmehr, kann man der „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft“ LKW-Fahrer zumuten, die ggf. von Dritten gezielt & mit Erfolgsaussicht für Zwecke des heiligen Krieges angesprochen werden können. Ich denke, damit schaffen wir unschwer „zwei, drei, viele“ Breitscheidplätze. Ach, es ist halt schwer in Noborderistan.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass es auch in diesem Bereich geeignete Bewerber gefunden werden können. Es geht aber bei der Mehrzahl der fehlenden Berufskraftfahrer nicht um mittels Navigationssoftware gesteuerte Paketboten, sondern um Arbeitnehmer mit einer, in großen Teilen, qualitativ etwas höherwertigen Ausbildung. Hierzu bedarf es allerdings einer gewissen Bildung, die im Rahmen einer mehrjährigen Schulausbildung gem. europäischen Standards erworben wurde. Ich habe deshalb erhebliche Zweifel, ob mit diesen „Fachkräften“ das aktuell drohende Problem gelöst werden kann.
Denen, die da kommen, scheint das eher alles viel zu schwer und damit nicht leistbar: https://twitter.com/ainyrockstar/status/1437264148832952324
Wo hätten sie auch lernen sollen 8 Stunden am Tag aufmerksam am Band zu stehen und konsequent qualitativ hochwertige Arbeit abzuleisten?
Ab 1:34 erzählt ein ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und die Ausbildung von Polizisten. Wie die Erfahrung dort zeigte, kann die Aufmerksamkeit von lernenden Analphabeten ca. 15 Minuten gehalten werden – dann nimmt das Hirn angebotenen Lehrstoff nicht mehr auf: https://www.youtube.com/watch?v=SjfuyKMgI7s
Man kann sich also ausrechnen, was da abverlangt wurde und wie lange das Eintrichtern von notwendigem Stoff dauerte.
Aber wenn diese Leute nach D kommen ist natürlich alles ganz anders.
Schade, dass davon so gut wie keiner in der Landwirtschaft beim Ernten andocken konnte.
Und jetzt?