Eigentlich war die gestrige Danksagung an das Afghanistan-Corps der Bundeswehr durch die höchste militärische Ehrung, den „Großen Zapfenstreich“, ein feierlicher und erhabener Moment. Stellvertretend für die über 100.000 Soldaten, die über zwanzig Jahre gemeinsam mit anderen Truppen des Bündnisses in Afghanistan gegen den islamistischen Terror gekämpft haben, meldete der Offizier des Wachbataillons zwei Vertretern von ihnen den „Großen Zapfenstreich“. Einem Kommandoführer und einer Ärztin, die mehrfach in Afghanistan zum Einsatz kamen und sich dabei durch Mut und Tapferkeit ausgezeichnet haben. Der Moderator des ARD-Fernsehens beschrieb dies so: „Er führte im Gefecht und sie verband.“ Es ist zu hoffen, dass dieser Journalist für diese exakte Beschreibung eines Kampfeinsatzes nicht der „Frauenfeindlichkeit“ oder gar des „Sexismus“ bezichtigt wird. Denn Männlichkeit als Kategorie des Kampfes ist ebenso von der „political correctness“ längst geächtet, wie die Zuordnung von Sanftmut und Hilfe zur Weiblichkeit. Die Welt der Bundeswehr mit ihren Einsätzen hat mit der Mentalität dieses Landes so gut wie nichts mehr gemein. Und deshalb haftet dieser hohen Ehrung unserer Soldaten auch eine gehörige Portion Scheinheiligkeit an.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Vielleicht noch mehr von Bedeutung für das Bild des Soldaten in unserer Gesellschaft ist die Ächtung jeder Art von Männlichkeit als „toxisch“ – also gemeingefährlich. Gleichzeitig wird ein Männerbild favorisiert, das durch feminine Züge geprägt ist. Da ist es nur selbstverständlich, dass jede Form des Militärischen abgelehnt wird. Ebenso, wie das für jede Armee notwendige Prinzip von Hierarchie, sowie Befehl und Gehorsam, dem dominierenden linken Selbstverständnis in Erziehung und Werteordnung widerspricht. Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) müssen da zwangsläufig als Monster aus einer außerirdischen Welt des Grauens erscheinen. Dort, wo Tapferkeit, Kameradschaft und Vaterlandsliebe hochgehalten werden, ist vor diesem Hintergrund die Assoziation zu Wehrmacht und SS stets abrufbar. In diesem Zusammenhang ist es bezeichnend, dass die geehrten Soldaten sich als persönliche musikalische Begleitung des Zeremoniells den Soundtrack des US-Kriegsfilms „Band of Brothers“ wählten, in dem Kameradschaft und gegenseitige Treue eindrucksvoll dargestellt werden. Es dürfte ihnen schwerfallen, ihre Motive dafür verständlich zu machen.
Erbärmlich: Niemand aus der Polit-„Elite“ begrüßt die heimkehrenden Soldaten
Sicher haben das auch viele der Geehrten so empfunden. Nur sei ihnen gesagt: Sie haben jedes Recht, auf diese Ehrung und sich selbst stolz zu sein. Wenn man ihre Gesichter während des Höhepunkts des Zapfenstreiches, dem Befehl: „Helm ab zum Gebet“ und dem anschließenden „Ehre sei Gott in der Höhe“ betrachtete, musste jeder Demokrat Stolz und Anerkennung für diesen Teil unserer jungen Generation empfinden. Er wurde von denen in den Krieg geschickt, die später verschämt zur Seite blickten und die Truppe mit einem Desaster zurückholten. Für all das tragen die jungen Frauen und Männer in Uniform keinerlei Verantwortung.
Ganz besonderer Dank und Anerkennung und ewiges Gedenken gebührt den 59 gefallenen Soldaten, die von den Kampffeldern Afghanistans nie mehr zurückkehren.
Als militärischer Einsatz ist das Experiment Afghanistan in die sprichwörtliche Hose gegangen. Dennoch war die Ehrung mehr als überfällig, zumal es während der 20 Jahre kaum unabhängige journalistische Berichterstattung gab. Warum der Einsatz öffentlich lapidar als zivil verkauft wurde? Für Brunnenbau, Getreideanbau statt Opium werden hoffentlich zukünftig unsere sozialpädagogischen deutschen Nachwuchskräfte auf ihrem Weg der globalen Nacherziehung eingesetzt. Ein freiwilliges soziales Jahr ist bestens geeignet, um besondere westliche Kenntnisse einer Annalena, Greta, Sarah-Lee in islamische Regionen zu implantieren, eben Kolonialismus light ohne Schießgewehr mit Windrädern in Afghanistan. Ende Zynismus!
Israelische junge Erwachsene sind da weiter, Wehrpflicht für alle für ihr Land! Dazu gehört der Umgang mit einer Waffe und Grenzsicherung, Israel duldet analog Schweiz, Liechtenstein, Dänemark nicht irgendwelche Zeitgenossen auf dem Weg in Sozialsysteme. Damit eine hohe Zufriedenheit einer leistungsbereiten Bevölkerung, eigentlich nicht so schwer im Hinblick auf die „blaue Banane“.
Was das Dritte Reich in all seiner Menschenverachtung ausmachte, war nicht die Wehrmacht. Es war die NSDAP. Wer allen ernstes glaubt, dass bei einer anstehenden Ampel-Koalition das Vierte Reich in Deutschland ausbrechen könnte, nur weil die Bundeswehr einen Zapfenstreich vor dem Reichstag abhält, der hat von deutscher Geschichte keine Ahnung. Gar keine.
Oder hält da draußen wirklich jemand Olaf Scholz für den neuen Hitler?
Und jetzt kommen die Maximal-Empörer wie im Pawlow in den ÖR Tschekisten Modus, die sich nun über das harmlose militärische Ritual des Großen Zapfenstreiches böstechnisch auslassen, wie im Pawlow aus den Löchern.
Beruhigt euch, möchte man ihnen zurufen, auch die Genossen vom Stasi-Wachregiment Feliks Dzierżyński und die NVA kannten den Großen Zapfenstreich. Das müsste sich dann doch in diesem Milieu ganz heimelig anfühlen. Helm ab zum Gebet, Genossen….
Afghanistan Einsatz!
In den letzten 8 Jahren, also seit dem 2013 bis zum heutigen Tage getötete Bundeswehrangehörige im Afghanistan Einsatz : Offiziell(!) insgesamt NUR 1 Person!
Durch unartige Ersatzenkel, die Tante Merkel halt woanders hergeholt hat, getötete deutsche Staatsbürger, nur im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 31.03.21 : Insgesamt: 3
Womit unwiderlegbar bewiesen worden ist, das deutsche Soldaten in Afghanistan unter den Taliban heutzutage anscheinend wesentlich sicherer aufgehoben sind, als viele deutsche Frauen in sehr vielen deutschen Städten heutzutage!
Es ist zu hoffen, dass dieser Journalist für diese exakte Beschreibung eines Kampfeinsatzes nicht der „Frauenfeindlichkeit“ oder gar des „Sexismus“ bezichtigt wird.
Er hat auch über das Anschauen des Zapfenstreich gesagt, anrührend und beeindruckend.
Für mich waren das auch, wenn man die politischen Umstände weglässt, die besten Bilder und Klänge, seit vielen Jahren, von der ARD.
Ja, liebe Westalliierte, ihr habt es so gewollt und bestellt und ihr habt nun die Lieferung.
Selbst bei dem Kampf „gegen“ der Terror muss ein Fragezeichen gesetzt werden, die Taliban waren nämlich bereit, bei Vorlage von Beweisen den – früheren Kampfgenossen Osama – auszuliefern! Gerät seltsamerweise auch immer mehr in Vergessenheit. Die „Guten“ wollten dies jedoch nicht, steht die Frage, warum wohl….
Weiß jemand noch, wer vor 20 Jahren den Afghanischen Einsatz der Bundeswehr beschlossen hat?
Richtig erkannt, die rot- grüne(!) Bundesregierung unter dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder!
Kennen Sie eigentlich schon die regelrechten Erzfeinde der Bundeswehr?
Nein, selbstverständlich NICHT die Taliban, da diese NUR die Feinde der deutschen Soldaten waren, die absoluten Erzfeinde sind..
Einmal dürfen Sie raten!
Da kann ich dem Autor leider nur bedingt zustimmen, denn folgende Behauptung:
„Da ist zum einen die aus den Erfahrungen zweier Weltkriege entstandene pazifistische Grundhaltung der Deutschen. Daran ist natürlich nichts auszusetzen“, möge er angesichts der deutschen Opfer an den Rütlischulen dieses Landes gerne überdenken, außer natürlich diese bemitleidenswerten Kinder sind auch für ihn nur Opfer zweiter Klasse.
Diese jungen und auch nicht mehr so jungen Männr und Frauen wurden verheizt. Verheizt im Kampf für die Darstellung, dass die westlichen, industrielle, Lebensweise, die einzig richtige auf der Welt ist.
Das Volk, die jungen Männer des dortigen Militärs haben aber anders entschieden. Was eigentlich auch nicht unerwartet war. Deshalb bin ich auch der Ansicht, dass kein Euro dahin gschickt werden darf. Man hat sich dort für die Taliban entschieden, nun muss man gefälligst auch mit den Nachteilen der Taliban leben oder sterben. Es hat dort faktisch keinerlei Gegenwehr gegen die Übernahme der Macht durch die Taliban gegeben.
Für meine Begriffe wurde die Bundeswehr für den Einsatz in Afghanistan missbraucht, so allmählich rücken ja US-Politiker mit unbedarften Äußerungen immer mehr entgegen der hierzulande verbreiteten Propaganda damit heraus. Unsere Politiker – seit Kohl und Schröder, über die anschließende Malaise schweigen wir mal – sind die eigentliche Schwachstelle im Konstrukt deutsche Demokratie. Was hatten die Soldaten dort verloren?! Was hatten dt. Soldaten in der Türkei und dann in Jordanien zu suchen, dito in der Ukraine, Syrien, Mali, im Baltikum, jetzt in Fernost? Wir sollten uns schleunigst aus der Rolle des US-Fiffi (kleiner, gehorsamer, oft giftiger Pinscher) lösen, und eine redliche, keine getürkte „Friedenspolitik“ verfolgen. Falls den Amis das Fell juckt, ……wie war das gleich mit der maroden Infrastruktur dort und den 0,1 %, dem tiefen Staat?!
Die NATO ist zu einenem Aggressionsbündnis verkommen. Wir hatten bereits zwei Zusammenbrüche, also diesmal das UK und die Staaten voran!
Und dann kommt er wieder, der unsägliche Jan Böhmermann mit seinen unqualifizierten Äußerungen zum Zapfenstreich. Ich würde es begrüßen, wenn dieser Unperson endlich der Stecker im gebührenfinanzierten Fernsehen gezogen würde, damit ich dieses Geschwurbel nicht mehr ertragen und zwangsweise alimentieren muss.
Da hatte eine Rot-Grüne Bundesregierung beschlossen dort einzumarschieren und deren Anhänger geifern heute gegen diesen Einsatz und den Dank an die Frauen und Männer die diesen Beschluss unter Einsatz ihres Lebens ausführten.Es ist bezeichnend das nun kein Dank sondern das ganze zur weiteren Spaltung der Gesellschaft genutzt wird.Aber bei Diktaturen die diese zwei Parteien anstreben ist es kein Wunder das nun den Taliban mit Millionen an Euro in den Arsch gekrochen(Satire)wird.
Es ist sogar plumpe Heuchelei! Die US Soldaten wurden -wie immer in Ehren empfangen, ebenso die französischen, nur mal wieder die deutschen Soldaten durften sich verschämt von Bord schleichen. Wenn ihnen nur ein Funke der Kosten und Aufmerksamkeit geschenkt würde, wie den sogenannten Orts-und Hilfskräften, wäre es eine Ehrenrettung gewesen. Aber was weiß ein Steinmeier schon von Ehre! Ich hörte nur zwei Sätze und mußte abschalten, wenn das nur mit diesen im Amt falsch besetzten Personen auch ginge! Doppelmoral und Heuchelei und wenn man es genau nimmt Volksbetrug und Staatsversagen!
Ich habe eine Reportage gesehen, bei der ein Versorgungskonvoi der US Armee von Pakistan aus zu einem Stützpunkt in Afghanistan von Journalisten begleitet wurde.
Der Konvoi wurde auf seiner Fahrt mehrfach von Strassensperren der Taliban aufgehalten, bei denen die Weiterfahrt durch Zahlung von Geld ermöglicht wurde.
Laut Aussage der Journalisten sei das der Normalfall gewesen.
Soviel zum Wahnsinn in Afghanistan…
Wir wollten die gesamten links/grünen Ideologen in den nächsten Kampfeinsatz schicken. Dort können Sie dann ja dem Taliban mal so richtig Ihre Meinung sagen. Umweltschutz, Gendern, Frauen- und Menschenrechte. Alles Punkte die diese Taliban einfach nicht erfüllen wollen. Unverschämtheit. Hinfahren und überzeugen. Alternativ auch gerne nach China, Russland oder Afrika. Ich freue mich schon auf die Reaktion!
Die deutsche Natioanalhymne ist allein die dritte Strophe des ‚Deutschlandliedes‘.
Beschlossen von Helmut Kohl und verkündet vom Deserteur Richard von Weizsäcker.
Die Zeiten, da das ganze Lied noch Nationalhymne war und lediglich deren letzte Sprophe gesungen wurde, gehören der Vergangenheit an.
Die schlagenden studentischen Vebindungen machen dabei nicht mit. Dort werden alle drei Strophen gesungen. Kein Wunder daher, das die Roten vivat, crescat, floreat für die geduldete Art des Faschistengrußes halten.
Man hat unsere jungen Frauen und Männer in einen Krieg geschickt der, das wußten kluge Leute schon damals, nicht zu gewinnen war. Eigentlich ging es gar nicht ums gewinnen, jedenfalls nicht für die Bundeswehr, sondern um Zeitgewinn für die Aktivitäten der Amis im Nahen Osten also Libyen, Ägypten, Syrien, Irak. Dafür brauchten die Amis Afghanistan als Ausgangspunkt und Zwischenstation. Was die BW betrifft, nein, es waren und sind keine Helden sie waren Statisten, Stellvertreter, Helfer für die USA. All das was Soldaten und Offiziere ausmacht wie Tapferkeit, Treue, Kameradschaft, Vaterlandsliebe sind heute toxische Begriffe, sie werden verachtet in unserer woken Gesellschaft. Die dauernden Angriffe unserer Politiker besonders der innen sprechen eine eindeutige Sprache. Ich glaube, der Grund, daß es die BW überhaupt noch gibt ist ihre Rolle die sie spielen soll wenn es den zivilen Aufstand gibt. Für Feinde nach außen brauchen wir sie nicht, für den Inneren schon. Was ich wirklich mit erstaunen vermißt habe war folgendes:
https://www.youtube.com/watch?v=n7ZMoodJGTw
https://www.youtube.com/watch?v=5ep8QEAelp4
Habe mir heute Vormittag den aktuellen Artikel über die Geheimdiensteinheit 8200 der israelischen IDF auf Israel Hayom durchgelesen.
Dort arbeiten Tag und Nacht höchst spezialisierte Leute für Israels Verteidigung und sammeln Informationen bzw. machen Feind- Zielbewertungen… Die Einheit 8200 gehört wohl zu den besten militärischen Geheimdienstabteilungen weltweit. Ich denke, die Bundeswehr könnte da von Israel schon sehr viel auf diesem Gebiet lernen ?
Ich wüßte wirklich nicht, wie man ohne Liebe zur eigenen Heimat und zu Israel diese wichtige Arbeit überhaupt bewältigen könnte ? Es ist ja jeden Tag eine große Herausforderung:
‚No target is un-hackable. Period‘ – http://www.israelhayom.com
Dieser anerzogene Selbsthass der Deutschen hat m.E. dazu geführt, dass Deutschland nicht mehr verteidigungsfähig wurde.
Die Bundeswehr konnte alleine nicht einmal mehr den Flughafen von Kabul absichern… UK und die Franzosen waren auch nicht dazu imstande und es bedurfte der Hilfe der USA…
Der Fall von Kabul zeigt auf dramatische Weise auf, in welch desaströsem Zustand sich gerade auch die EU militärisch befindet.
Nicht einmal die Außengrenzen kann die EU vor Eindringlingen beschützen.
Es ist eine einzige Schande !
Das kommunistische China nehme ich schon als wachsende Bedrohung wahr.
Dazu dann auch das Mullahregime im Iran und einige radikal islamische Terrorgruppen.
Allgemein möchte ich nicht, dass der Islam in Europa hier die Oberhand gewinnt.
Für die BRD und die EU wünsche ich mir schon eine starke und kampffähige Armee mit allgemeiner Wehrpflicht.
So wie die israelische Regierung sehe auch ich Rußland als Partner und nicht als Feind.
Der BRD-Geheimdienst sollte so robust und effektiv wie der Mossad agieren…Der Geheimdienst müßte m.E. dann auch gegen die Hisbollah, die Hamas und auch das Terrorregime im Iran agieren… Vor allem der chinesische Geheimdienst gehört in die Schranken gewiesen. Ich möchte nicht, dass der Einfluß Chinas in Europa immer größer wird.
Mir ist aber bewußt, dass ich mit meinen Wünschen da eher alleine dastehe.
Ein Land, dessen politische Führung den Bundeswehreinsatz in einem muslimischen Land absegnete, wo es eine Todsünde ist, dass „Ungläubige“ mit der Waffe in der Hand präsent sind, dort die Demokratie als moderne Lebensform installieren wollte und zugleich im eigenen Land diese Lebensform mit Füßen tritt und zerstört hat, feiert mit einem Akt der Verlogenheit ein Desaster der Vergangenheit.
Um Demokratie ging es bei diesem Afghanistan-Einsatz nie!
Gut, daß die Bundeswehr noch gewissen Traditionen folgt. Damit werden Leute wie Böhmermann oder Merkel gezwungen, sich diesem Ritual auszusetzen oder es auszuhalten. Ich hoffe, daß dieses nicht auch dem Mainstream geopfert wird, wie so vieles in diesem Land. Bei aller fehlenden Wertschätzung für die Soldaten durch Politik und Medien, es gibt immer noch große Teile der Bevölkerung die Respekt und Anerkennung empfinden. Und dieses obwohl die Bundeswehr teilweise der Lächerlichkeit preisgegeben wird, durch schlechte Führung und mangelhafte Ausstattung.
Die Bundeswehr hat pflichtbewusst ausgeführt was die Politik beauftragt hat. Hier wird in einer Veranstaltung das Bild einer angemessenen Ehrung und das Zelebrieren des Totalversagens erzeugt. Wen wundert es, dass sich die Verantwortlichen das Geschehen lieber von weitem anschauen. Peinlich ist es allemal.
„Nur kommt man dabei als Mitglied eines Verteidigungsbündnisses und der sich daraus ergebenden Existenz einer Armee schnell in Widersprüche, …“ Aus der inneren Logik der „Verantwortlichen“ hierzulande sind wir in einer mehr als traumhaften strategischen Lage: ein Blick auf die Landkarte genügt. Ohne Deutschland wäre die Ost-Nato mit der West-Nato nur noch über ein paar Bergstraßen zwischen Italien und Slowenien verbunden. Dieses bestechende Faktum wird natürlich öffentlich nicht „breitgetreten“, aber mit Sicherheit ist dies „unser“ Pfund mit dem ordentlich gewuchert wird. Ob diese Erpressung langfristig trägt, wird sich zeigen.
Was erwartet man denn von sogenannten Politikern, die es für wichtiger halten, eine Gendersprache einzuführen, Windräder zu bauen und den Bürgern Lastenfahrräder zu empfehlen.
Dann noch die letzten VerteidigungsministerInnen. Konzentrierte Unfähigkeit bis in die Föhnfrisur.
Ernst Jünger schrieb 1951 über den Soldatenstand sinngemäß, dass – nachdem durch die technische Kriegsführung ebenso Zivilisten wie Soldaten getötet würden – als Aufgabe des Soldaten verbliebe, in Anlehnung an Herakles von Zeit zu Zeit den Augiusstall der Politik auszumisten.
Das ist ausdrücklich nicht meine Vorstellung von politischer Meinungsbildung in einer Demokratie. Wir müssen dass als Wähler und Bürger selbst schaffen. Die Aufgabe der Soldaten bleibt der Schutz des Volkes gegen Übergriffe von aussen.
Soldaten, die nicht zur Verteidigung des eigenen Landes gestorben sind, wurden mißbraucht. Da hilft ein Zapfenstreich auch nichts. Hat denn jemals jemand die Frage gestellt, wie man denn gedenkt, den Krieg in Afghanistan zu gewinnen? Ohne eine schlüssige Antwort auf diese Frage nach dem Ziel des Einsatzes ist jede militärische Intervention sinnlos. Herr Gauland hat zugespitzt diesbezüglich im Bundestag die richtigen Fragen gestellt, denke ich.
Die Schäbigkeit und Verlogenheit der Vertreter der politischen Parteien hat eine Grenze erreicht, die in funktionierenden Demokratien sofort zu Konsequenzen führen würde.
Danke Herr Gafron für diesen ausgezeichneten Beitrag. Unser Land ist in allen Bereichen so schäbig geworden, dass man es gar nicht fassen kann, und es wird zu einer bedrückenden Gewissheit, dass wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat, man dieses Land wahrscheinlich nicht mehr anders erleben wird.
Nun soviel zu Afghanistan , dort arbeitet meine Tochter weiterhin im ORTHOPÄDIE CENTER in Kabul . Der Kriege ist beendet , das Bangen bleibt , die Ehrungen fallen aus . Kriegsopfer auf beiden Seiten bleiben .
Das tut mir sehr leid für Sie. Sie müssen große Sorge haben.
Danke für ihre Antwort , aber ich stehe im täglichen Kontakt mit ihr. Sollte es Sie interessieren Googeln Sie ALBERTO CAIRO KABUL. Meine Tochter ist dort für Frauen und Kinder vom internationalen rotem Kreuz eingesetzt , als Meisterin für Orthopädie Technik . Vormals war sie bis zum Ausbruch von Corona in Pjöngjang , bin also ziemlich frustresistent .
„Immerhin können Soldaten in der Bundesrepublik nach höchstrichterlicher Entscheidung straffrei als Mörder bezeichnet werden. Dies ist in keinem anderen Land der Welt möglich.“
Willkommen im Club. In einem nie revidierten Urteil des Reichsgerichts werden Ärzte kriminalisiert: der ärztliche Eingriff sei eine Körperverletzung, die jedoch straffrei bleibe, wenn der Patient vorher einwillige. Kein Unterschied zu einer sonstigen Körperverletzung, lediglich erfolgt keine Bestrafung. Das ist so auch in keinem anderen Land der Welt…
Es mag ja schon als „Gnadenakt“ gelten, dass die Verantwortlichen dieses Zeremoniell in der Öffentlichkeit abgehalten haben und nicht in irgendeiner Katakombe! Und trotzdem liegt immer noch ein dichter Nebel über den Einsatz und es gibt auch keine Bemühungen, diesen zu lichten. Viel lieber stellt man medial dar, wie human „wir“ doch jetzt sind, dass wir von ehemals knapp 600 Ortskräfte jetzt mehrere Tausend ins eigene Land holen. Hier können die dann weiter mit uns Krieg „spielen“ – allerdings mit der Zivilbevölkerung!