Die CDU bietet ein merkwürdiges Schauspiel: Alle haben mitgemacht – keiner ist dabei gewesen. Diese seltsame Trennung von tatsächlicher An- bei gleichzeitiger geistiger Abwesenheit setzt sich fort: Immer neue Aufrufe zur Erneuerung an Haupt und Gliedern werden laut und jeden Tag lauter. Das ist gut so. Bloß: Die Hände haben sie immer gehoben, die Erneuerer – im Deutschen Bundestag und auf diversen Parteitagen. Wie glaubwürdig ist die Erneuerung an Haupt und Gliedern, wenn die Hände doch immer wieder hochfahren bei den alten Parolen? Und dann auch noch applaudieren?
Viele CDU-Politiker – zu viele – haben die Jahre ihrer demonstrativen inneren Emigration, in der sie verborgen gehalten haben, was sie wirklich denken, gut überstanden. Fälle von medikamentöser und ärztlicher Behandlung politischer Schizophrenie sind nicht bekannt geworden; die Diäten-Pflaster haben gut gehalten.
Nur scheint es neuerdings so, als seien sie befreit worden. Die Befreier sind allerdings SPD, Grüne und FDP, die der CDU die Last des Fortsetzens einer merkelartigen Regierung ersparen, dadurch, dass sie selbst regieren wollen wie Merkel. Würden die anderen nicht merkeln, dann würden die CDU-Politiker es selbst so merkelig weitertreiben, vermutlich allerdings unter lautstarkem inneren Protest.
Auch im Wahlkampf hat man kein Wort von den heutigen Helden der Kritik dazu vernommen, dass Einwanderungs-, EU- und Energiepolitik katastrophal für dieses Land sind. Nur weil sie selbst nicht gewählt wurden, gibt es jetzt da und dort Kritik, während die noch im Amt befindliche Merkel-Regierung – mit ihrem Innenminister Horst Seehofer von der ebenfalls so kritischen CSU – schon wieder Zelte aufbauen lässt für ihre grenzenlose Migration; und so nebenbei verschärfen sie die Energiekrise und die damit befeuerte Inflation jeden Tag.
An die Spitze der CDU-Erneuerer stellt sich Friedrich Merz. Er hat allerdings gute Gründe dafür. Denn es war Merkel selbst, die ihn vom schönen Posten des Oppositionsführers und Fraktionsvorsitzenden abgelöst hat, weil sie, wie es üblich ist, als Parteichefin damals dieses Amt beanspruchte. Diese Ego-Kränkung hat er zum politischen Programm erhoben und ist seither die sehr beleidigte Leberwurst der CDU. Er ist zweimal angetreten für das Amt des Parteivorsitzenden; allerdings waren seine Reden keine Aufrufe zur dringenden Erneuerung, sondern der Lobhudelei: brav im Rahmen dessen, was Merkel gerade noch hinzunehmen bereit war. Aber keinesfalls darüber hinaus.
Dem Gestus der großen Veränderungsnotwendigkeit folgten so jeweils Reden der Merkelbestätigung; nur besondere Feinschmecker mit geschulter Zunge vermochten im Abgang feine Noten zart harziger Kritik herauszuschmecken. Ansonsten entfalteten Merz‘ Reden das volle Geschmacksbouquet der Merkel-Apologetik. Seine Anhänger rechtfertigten das allerdings mit dem Hinweis darauf, dass er schon anders können wollen würde, wenn er sich trauen dürfte. Es sei nur noch nicht die Zeit dafür da.
Dieselben Sprüche hören wir jetzt wieder. Jetzt ist die Zeit da, aber noch immer nicht reif; und so welken Merz und seine Anhänger dahin und warten und warten, und sagen kalkuliert unbotmäßige Dinge im Rahmen des Genehmen – von Zeit zu Zeit. Allerdings schauen sie zunehmend öfter und frecher unter dem Tisch hervor, seit sie wissen, dass die Zeit der Angela Merkel dabei ist abzulaufen, aber eben noch nicht ganz abgelaufen ist. Kommt Zeit, kommt Merz. Nur die Zeit dehnt sich. Und dehnt sich.
Man muss ihm allerdings insoweit Recht geben, dass die Bereitschaft, ihn auf Händen ins Konrad-Adenauer-Haus zu tragen, noch nicht da ist. Merkel hat ja Zeitbomben hinterlassen; nicht nur im Ergebnis ihrer Politik, sondern auch in Person ihrer Anhänger. Mögliche Kritiker wurden allenfalls als Direktkandidaten zugelassen; und es ist wie eine späte Rache von Merkel, dass fast alle ihre Gegner in der Wahlniederlage ihre Mandate einbüßten und ihre Freunde auf sicheren Listenplätzen ins Schlaraffenland des Deutschen Bundestages hineingleiten konnten, um ihr Werk zu bewahren, indem sie mit ihren Stimmen jetzt die Ampel unterstützen. Die CDU im Bundestag wird also nicht die große Oppositionspartei sein mit den alternativen Entwürfen und der Abkehr von der eigenen Linie, sondern eine etwas vergrößerte grüne Fraktion. Die Grünen haben ja in der abgelaufenen Koalition nur Opposition simuliert und sich ansonsten als Stichwortgeber für die CDU hergegeben.
So wird in der kommenden Legislaturperiode die CDU die parlamentarische Freiwilligen-Kampftruppe der Ampel abgeben und die AfD mit Feuer und Schwert bekämpfen, gemäß der Devise, dass der Feind immer rechts sitzt. Und wenn die AfD schlau ist, dann formuliert sie behaglich konservative Positionen der Mitte, die dann von der CDU angegriffen werden, weil nicht wahr sein darf, was von dort her gerufen wird.
In den Ländern sieht es nicht wirklich besser aus: In Hessen wird Helge Braun, die Ulknudel aus dem Kanzleramt, als Ministerpräsident antreten; unser aller Mitleid sei mit ihm. Und was in Schleswig-Holstein der Günther ist, ist im Saarland ein Hänschen.
Nein, Merkel kann beruhigt in den Ruhestand gehen. Ihr Werk hat Bestand, und die CDU ist Geschichte. Sollte man da der FDP vorwerfen, dass sie sich zum Fundamentbauer für eine strukturelle linke Mehrheit hergibt? Das wäre böse. Jeder rettet sich, so gut er kann.
Nach einer desaströsen Wahlniederlage habe ich den Eindruck, daß die CDU nichts begriffen hat und auch nicht bereit ist, echte Konsequenzen zu ziehen. Die Kanonenschüsse des 26. September sind noch nicht verhallt und schon wieder möchte sie den Willen der Basis ignorieren, indem sie ein eindeutiges Votum für Friedrich Merz mit fragwürdigen Präsidiumsentscheidungen übertünchen will.
Regeln kann man ändern und wenn eine Berücksichtigung der Meinung der breiten Parteimehrheit gewünscht ist, kann man das auch durchführen. Mir scheint allerdings, daß die Starre der Bequemlichkeit über viele Jahrzehnte so stark geworden ist, daß die Union zu einer echten Erneuerung gar nicht mehr fähig ist. Wie kann man nur auf die Idee kommen, z.B. einen Jens Spahn für den Parteivorsitz überhaupt nur in Erwägung zu ziehen! Er war derjenige, der mit einer abgekarteten Volte letztlich den Ausschlag dafür gegeben hat, einen weder von der Parteibasis noch gar von einer breiten Mehrheit von Wählern gewollten Kandidaten zu installieren, der dann auch krachend gescheitert ist. Und nun möchte dieser Jens Spahn den Königsmörder spielen und sich als Parteivorsitzenden installieren!
Die CDU soll nur so weiter machen, dann muß Sie auch gar nicht auf 2025 schielen, denn mit einem „weiter so“ gibt es keinerlei Grund mehr, eine CDU, die alle konservativen Werte über Bord geworfen und ihre treue Wählerschaft mindestens über 16 Jahre lang brüskiert hat, zu wählen. Dann geht sie eben den Weg der Democrazia Cristiana in Italien.
Es gibt nur einen Weg in Richtung 2025: Rückbesinnung auf konservative Werte, klare Abgrenzung zu den Grünen und Linken Fieberphantasien, eine realistische Umwelt- und Verkehrspolitik in klarer Abgrenzung zu Grün-Linken Weltrettungsträumen und eine endlich wieder besonnene Europa- und auch Migrationspolitik. Dann könnte sie vielleicht auch abgewanderte Wähler aus der „Alternative“ zurückholen, die in ihrer Not dort ihr Kreuzchen gesetzt haben, weil die Union sich von ihren Werten immer mehr nach Links-Grün verschoben hat.
Ich habe 40 Jahre lang CDU gewählt aber so, wie sie jetzt aufgestellt ist, kann ich ihr meine Stimme nicht mehr geben.
Es hat ja in DE die schlechte Tradition, dass im Nachhinein angeblich immer schon alle dagegen gewesen waren (und im allerschlimmsten Falle war man halt maximal mal ein „Mitläufer“). Das war nach dem Ende Hitlers im Westen so, es war nach dem Fall der Mauer im Osten so -und so wird es nach dem Ende Merkels in der gesamtdeutschen CDU auch sein.
Aber weil man als CDU’ler noch nicht so ganz genau weiß, ob der Merkelismus mit dem Abgang der „klobigen Frau mit der zuversichtlichen Ausstrahlung einer Trauerweide“ (Timur Verdes) jetzt auch wirklich tot ist, oder die Merkelzombies nicht dann doch noch mal die Kurve kriegen und weiter das Zepter schwingen, halten sich die meisten doch noch bedeckt. Motto: Erst mal das Fähnchen schön weiter solange stramm im Merkelschen linken Wind halten, bis man endgültig weiß, in welche opportunistische Richtung hin man es neu ausrichten muss.
-Mit diesen Abnickaugusten und Sesselklebern ist kein Staat zu machen. Hoffen wir auf ein paar weitere verlorene Wahlen, auf dass die reinigende Kartharsis wirken kann.
Ich denke, die CDU braucht kein Mensch mehr, weil sie zu einer echten konservativen Opposition inhaltlich und personell gar nicht mehr in der Lage ist. Und die Opposition zusammen mit der AFD wird für die CDU zur Hölle. Welche Inhalte will sie denn dort noch verkaufen ? Oder die CDU müsste zugeben, dass die meisten Positionen der AFD aus konservativer Sicht berechtigt sind. Das wäre dann aber das endgültige Ende der CDU. Also bleibt ihr nur die Alternative sich in der Opposition den Ampelparteien anzudienen…….Was letztendlich auch zu einer weiteren Ausblutung der CDU führen wird. Das war’s !!!
Man hört jetzt immer wioeder die Befürchtungen, dass die CDU nach rechts driftet. Aber was würde das schon machen, wenn man eh in der ganz falschen Richtung unterwegs ist? Da hilft auch die Kurskorrektur ein wenig mehr nach rechts nicht.
Das größte Problem der CDU ist derzeit doch die Frauenquote.
Wer so sehr den Schuß nicht hört, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Ja. Im gesellschaftspolitischen Bereich müssten die linkeren CDUler erst mal jüngere Entwicklungen hinterfragen, ggf. zurückdrehen: zum Beispiel den sehr teuren Kampf gegen rechts, das geplante Demokratiefördergesetz, das viele rigorose NGOs langfristig mit Geld ausstattet, Frauen- und Migranten- und XXX-Quoten. Das heißt aber, die Union müsste sich in Teilen selbst neu erfinden, anstatt grün-linken Positionen hinterherzurennen.
Ich kann mir nicht helfen, aber Merkel entpuppt sich immer mehr als ein Trojanisches Pferd. Nach außen die edle Figur, im Innern die Feinde der Demokratie versteckt. Wo kommt es her? Gibt das Studium in Donezk Anhaltspunkte?
Wieso „entpuppt“? Ein trojanisches Pferd war sie schon immer, von Anfang an. Immerhin wollte sie zu Anfang bei der SPD einsteigen, die ihr wohl ideologisch sehr nahe war.Die wollten sie aber damals nicht, freuten sich aber, dass dieser Spaltpilz dann bei der CDU unterkam. Und machen wir uns nichts vor: sie war und ist eine Königsmörderin, die Kohl kaltblütig gemeuchelt hat. Das konnte sie sich nur trauen, indem sie wohl einige einflussreiche Leute auf ihrer Seite hatte. Ob diese in ihr die Chance sahen, eine gute Marionette zu bekommen oder ob sie die vielleicht selber mit brisanten Details in der Hand hatte (ihre Nähe zur Stasi war da sicherlich hilfreich), sei dahingestellt. Jedenfalls blieb ihr Königsmord im Gegensatz zu anderen Königsmördern nicht nur folgenlos, er verhalf ihr sogar zu einem Karrieresprung.
Leider hat der Staus Ossi, Frau, Akademikerin bei vielen den Verstand vernebelt, so dass sie nicht sehen wollten, was das wirklich für ein Charakter ist. Aber spätestens, nachdem sie Kohl abserviert hatte, hätte man ihren Charakter, dem in den Folgejahren noch viele zum Opfer fielen, erkennen können.
Und sorry: auch von außen kann ich keine „edle Figur“ erkennen.
Leider, Wendehals, ist und war die Dame. Aber im Herzen ist sie der Partei treu geblieben.
Es spricht Bände, dass bis heute nicht ein Bürgerrechtler Ministerpräsident geworden ist, während Staatsdiener wie Merkel durch alle Instanzen der BRD kamen.
Meine Frage seit langem: Hat Frau Dr. Merkel, als sie 2015 dem Flüchtlingsstrom die Grenzen öffnete, die Wiederauferstehung der AfD nur billigend in Kauf genommen oder bewusst geplant, um die anderen zu einem „Bündnis gegen Rechts“ an sich zu binden? Wie auch immer: die Wähler der AfD, zum weitaus größten Teil enttäuschte CDU-Wähler, fehlen nun.
Altmaier und AKK haben sich zurückgezogen und verzichten auf ihr Bundestagsmandat. Bei AKK kann ich keine triftigen Gründe dafür ausmachen, bis auf das KSK hat sie keinen schlechten Job bei der Bundeswehr gemacht und wollte die Parteibasis stärken, was ihr die Partei übel genommen hat. Diese Kindsgemüter brauchen eine klare und eindeutige Anleitung.
Aber ausgerechnet Laschet bleibt sitzen, wenn der Bundestagsabgeordneter wird und auf die Partei Einfluss nimmt, dann wird die CDU weiter absacken und hat keine Chance, sich zu reformieren. Laschet ist der personifizierte Untergang der Partei. Das ist Laschets Methode, einfach sitzen bleiben, wenn die anderen sich längst aus Gründen des Anstands zurückgezogen hätten, ein lächelnder Egomane.
Allerdings bin ich mir auch sicher, dass es ziemlich egal ist, was die CDU macht, denn nach vier Jahren Ampel ist Deutschland dann ein Land, in dem niemand mehr gut und gerne leben kann. Die Einzahler nicht weil sie vom Staat kaputtgeplündert wurden, die Leistungsbezieher nicht, weil der Staat nur das überweisen kann, was er zuvor anderen weggenommen hat.
Unter Rot Gelb Grün wird sich die Geschwindigkeit des Niedergangs massiv erhöhen, bis es spätestens 2025 unerträglich wird. Aber anstatt mit einer Revolution rechne ich eher mit einem passiven zugrunde gehen. Es gibt dann einfach nichts mehr, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
So geht’s halt, wenn jeder meint, der Nebensitzer könne doch die Kohlen aus’m Feuer holen: Alle waren sie dagegen, alle waren skeptisch und konnten sich nur mit äußerster Disziplin zurückhalten, nicht stante pede ihr Mandat unter Protest niederzulegen, alle saßen sie auf ihrer Zunge und betrachteten ihre Diäten als Schmerzens- oder Schweigegeld – und keiner traute sich, das zu tun, wofür er gewählt war: Das Maul aufzumachen, seinem Gewissen (und NUR dem Gewissen) entsprechend zu handeln. Es hätte funktionieren können, hätten auch nur ein paar wirklich den Mumm dazu gehabt.
Hatten wir auch schon mal. Und hinterher war’s auch damals keiner.
Solche Hanswurste braucht keiner. Und mittlerweile bin ich definitiv für ein Ende mit Schrecken (das jetzt vor der Tür steht) als ein Schrecken ohne Ende; eine dritte Alternative sehe ich nicht mehr. Es ist anscheinend halt mal wieder an der Zeit für den großen Reset bei Michels – wenn tatsächlich wieder das Fressen vor der Moral kommt, dann geht’s auch wieder aufwärts; zumindest für die, die’s überstanden haben werden.
Soweit ich weiß, ist Merkel nie offiziell der CDU beigetreten, sondern wurde über den „Demokratischen Aufbruch“ quasi „eingemeindet.“
Da werden sich die CDU´ler aber wundern, dass sie ihre langjährige Vorsitzende nicht einmal rausschmeissen können, weil die niemals drin war!
Die CDU wird einige Jahre brauchen, sich zu erneuern. Dazu müssen erstmal dese ganzen allzu bürgerlichen Ja- Sager etwas auftauen und bereite Kultur lernen. Und es sollte in der CDU mehr geben als Juristen, Ökonomen und Steuerberater, die ein unbeschreiblich verengtes Bürgerbild abgeben!
Die Frage ist doch eher, ob so eine Partei wie die CDU überhaupt noch gebraucht wird.
Und wenn sie nicht mehr gebraucht wird, dann ist es doch egal, ob sie sich erneuert oder auch nicht. Ich würde die heutige CDU nicht vermissen.
Hier die Antwort: Christlich sind sie nicht mehr, man hat nun andere Götter u.a. Mohammed, das „schnelle Internet“ oder den Klimawandel, sozial ist alles erreicht, aber man will immer mehr wichtig tun, umverteilen und Weltsozialamt spielen – das können andere viel besser, Union: existiert nur noch auf dem Papier ….
Was aber gerne vergessen wird: die SPD hat auch völlig fertig – VPN Wahlsieg kann keinerlei Rede sein …
Übrigens: Die schönste Detail beim CDU-Wahldesaster?
Merkel-Adlatus Helge Braun hat sein Direkt-Mandat verloren – mit 29,6 Prozent gegen den eher unbekannten SPDler Felix Döring, der auf 30,4 Prozent kam.
Wer erinnert sich noch? Helge Braun, das war doch der, der sich zu Beginn des Jahres mit der Forderung hervortat, die Schuldenbremse für mehrere Jahre auszusetzen.
Pikantes Detail am Rande:
Helge Braun galt in der CDU Hessen lange als Nachfolger von Bouffier.
Spätestens mit dieser geforderten Abkehr von der Schuldenbremse war er als Nachfolger erledigt.
Es gab also auch einige schöne Details am 26.9. – auch wenn Helge Braun jetzt über die Landesliste Hessen in den Bundestag einzieht.
Helge Braum wird also mit dem CDU- und Merkel-Desaster mitgerissen.
Eine Zeitung aus seinem Wahlkreis hat es süffisant so formuliert:
„Sein großzügiges, lichtdurchflutetes Büro direkt neben Merkel mit dem faszinierenden Panoramablick auf Berlin wird der aus Hessen stammende Amtschef jetzt gegen einen relativ bescheidenen Raum im Umfeld des Reichstags eintauschen müssen.“
Er hat aber noch nicht aufgegeben: Jetzt will er MP von Hessen werden.
Die Wahl wird ebenfalls ein Debakel für den netten Helge, den keiner kennt.
Er muss wohl nicht nur seinen Platz neben Bouffier räumen, sondern auch den Platz direkt neben dem Buffet.
….der ist gut !
Schlechtestes Wahlergebnis der CDU-Geschichte, Selbstzerstörung der CDU, Scherbenhaufen? Alles made by Merkel!
Jetzt fehlt eine endgültige Biografie über Merkel.
Mit Indiskretionen aus der CDU selbst.
Wäre ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte.
Dass Ursula Weidenfeld und Ralph Bollmann ihre Merkel-Biografie im Sommer, – vor Ablauf der Merkel-Zeit – veröffentlicht haben, ist ein Treppenwitz der Geschichte.
Wie können Weidenfeld und Bollmann so ohne Not ihre eigene Reputation beschädigen?
Leider werden auch Weidenfeld und Bollmann als Verlierer in die Journalismus- und Buch-Geschichte eingehen.
Das ist ein Nebeneffekt des Wahl-Erdbebens vom 26.9.
Erneuerung in der CDU? Schauen wir uns an, was die CDU „NEUES“ zu bieten hat. Wenn ich da einen Amthor sehe, dann geht mir die Hutschnur hoch! Dieser Milchbubi steht für die neue, korrupte und hoch inkompetente Saat, die Merkel kultiviert hat. Bemerkenswert ist auch, dass man mit den alten und offensichtlich gescheiterten Existenzen weitermacht. Ziemiak, Brinkhaus und wie sie alle heißen. Alles LOOSER und VERLIERER die nach wie vor in der Illusion leben, auf dem einzig richtigen Weg zu sein. WEG DAMIT!!! Mit allen, inkl. den Vorsitzenden der Landesverbände. Den ganzen Sumpf ausheben und neue Leute von unten in die Positionen bringen. Nur so geht das. Und wenn Schäuble meint, was dagegen zu haben, dann schiebt ihn vor die Tür und macht sie zu. Basta! Ansonsten gibt es keinen Aufbruch, auch nicht mit Merz. Und wenn man schon dabei ist, putzt man die CSU direkt mit und entledigt sich auch der bayerischen LOOSER! Wird aber nicht passieren und da die Architekten der „Erneuerung“ dieselben sind, die den Karren vor die Wand fuhren, ist es allerhöchstens alter Wein in neuen Schläuchen. Es merkelt also weiter. Und die Basis ist scheinbar bereits so ausgesiebt, dass nur noch Merkelinaner ein Parteibuch haben und das so haben wollen. Die Partei Adenauers und Kohls hat sich damit erledigt. Verstanden haben sie nichts und ändern wollen sie auch nichts. Daher ist der nächste Gegner die 5%-Hürde und das verdient!
Wenn es in der CDU kein neues Personal gibt, werden die Zahlen weiter runtergehen bis zum Nullpunkt.
Wie kann eine einst so tüchtige Partei so versumpfen? Es ging und geht nur um Machterhalt. Das haben die Protagonisten von ihrer einstigen Vorsitzenden gelernt. Alles, wirklich alles ist dem Machterhalt untergeordnet.
Die Sorgen und Meinungen der Bürger interessieren gar nicht. Macht ist das Einzige, was zählt. Und die „Artigen“ werden mit aussichtsreichen Listenplätzen belohnt. Toll! Ich wähle die Person A, bekomme aber Person B, die ich nicht kenne und nicht will. Tolles Wählen!
Aber die letzte Wahl hat gezeigt, dass das nicht immer so weiter geht. Und doch sollte bzw muss unser Wahlgesetz dringend für mehr Gerechtigkeit geändert werden. Das packen die Parteien aber nur ungern an. Somit bleibt wohl alles, wie es war und ist: The winner takes it all!
Die AFD macht es gar nicht so falsch. Herr Meuthen hat mangels Erfolgsaussichten zurecht frühzeitig auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Das stärkt die Harmonie in der künftigen Parteiführung, während gleichzeitig eine pointierte Stimme in Brüssel zu hören bleibt. Die Union wird mit Nachdruck ihre ehemaligen Positionen ablehnen, wenn diese von der AFD kommen, so dass sie zunehmend überflüssig werden wird. Und die ersten Blackouts ab voraussichtlich 2023 werden dazu führen, dass die daraufhin folgende Pro-Atomkraft-Bewegung der AFD Rückenwind verschafft.
Das einzige Risiko für die AFD wäre, wenn die Union tatsächlich zeitnah ernsthaft und relativ brutal die Fehler der Merkelära eingestehen und korrigieren würde. Bei dem aktuellen Personal und den aktuellen Medienmachern ein völlig undenkbare Situation. Daher dürfte der Niedergang weitergehen.
Die Entstalinisierung kam auch erst drei Jahre nach Stalins Tod. Aber sie kam. Die Entmerkelisierung wird auch kommen. Die Frage ist nur, ob 3 Jahre nach ihrem Abschied aus dem Kanzleramt (das wäre dann passend zur nächsten Bundestagswahl), oder erst nach ihrem tatsächlichen Ableben, weil sie noch genügend Drohpotential hat. Dieses Absägen von Leuten, das plötzliche Kuschen von „Rebellen“ und ehemals Aufrechten… es riecht nach Stasi-Methoden. Hoffentlich irre ich mich.
Das ist ein herrlicher Artikel! Was die aabscheuliche Mrkl angeht: Sie muss MUSS MUSS MUSS noch gestürzt werden. Sie darf nicht einfach so „abgelöst“ werden von irgendwelchen Nullen, die dieselbe Politik weitermachen. Mut buchstabiert sich als MACHEN UND TUN. Das müssen wir. https://www.amazon.de/dp/B09H8QWTRC
Wenn wir uns nichts vormachen und unser Land wieder einer konservativen, vernunftbasierten, bürgerfreundlichen und effizienzorientierten Politik zuführen wollen, dann lässt uns das Parteienspektrum zurzeit nur eine Option:
Die ach so „rechtsradikale, extremistische, menschenverachtende, demokratiefeindliche, kriegstreiberische KZ-Mörderbandenpartei“ Alternative für Deutschland.
Richtig!!!
Bei den ganzen Figuren, die sich feig verkrochen haben, um ihre Pöstchen und Mandtchen nicht zu gefährden, frage ich mich: Was würden die, wären sie ander Regierung, in wirklichen Katastrophenfällen tun? Auch den Kopf in den Sand stecken?
Siehe die mit Milliarden in Afghanistan von deutschen „Spezialisten“ ausgebildete ARMEE.
Danke, Herr Tichy, Ihre Betrachtung ist wirklich 1A! Es bleiben einem tatsächlich nur Spott, Hohn und Verachtung für alle die, die für Merkel mitgemacht haben, im „Schlaraffenland“ Bundestag sind/waren, ihre Hände und Füße zum Applaus missbrauchten – und heute außerstande sind, die Katastrophe wahrzunehmen oder wahrnehmen zu wollen. Ja, sie dämmern vor sich hin und sind jetzt schon darauf geeicht, in der Opposition den Kamp gegen rechts ganz vorne und energisch mit anzuführen. Sie sind schon jetzt dazu verdammt, gegen alles Konservative – ihren früheren Markenkern – zu stimmen, da diese Positionen von der AfD vertreten werden; und mit denen darf man ja nicht einer Meinung sein! Völlig bekloppt! Alle Welt weiß: der Markenkern der Union ist die AfD. Und sie ist mit aktiver Mitwirkung und Diffamierung durch die Union zu diesen „Aussätzigen“ geworden, so dass sie in keinerlei Koalitionsüberlegung eine Rolle spielt. Spätere Zeiten werden über diese hirngewaschenen Parteivertreter sicher objektiv richten können. Hoffentlich erlebe ich das noch.
Die CDU hat immer Merkel Strippenziehereien hingenommen. Nun haben sie die Quittung.
Das bei den Pfründen äh Mandaten getrickst wird, gehärt ja wohl zum politischen Handwerk.
Ich erinnere an die Personalrochade der Merkelschen Busenfreundin UvD Leyen, die sich vor Untersuchungsausschüssen und Ermittlungen nach Brüssel abgesetzt.
Diese Partei braucht wirklich ein Entmerkelisierungsprogramm auf allen Ebenen. Denn Merkel hat ihre Vasallen wirklich auf allen Ebenen platziert vom Kreisverband bis ins Bundesverfassungsgericht und zum Verfassungsschutz. Ich denke aber, dass gerade die einfachen CDU Mitglieder ohne Funktion noch nicht durchgemerkelt sind, also muss die Erneuerung von dort kommen. Und den Protagonisten der Frauenunion mit Ihren Doppelnamen sei gesagt, dass gerade Frauen wie vdL, AKK und eben Merkel selbst in den letzten Jahren schon genug Unheil angerichtet haben. Erneuerung von unten ohne Quoten.
Die Frauenunion meldet sich: Es müssen mehr Frauen in Führungspositionen! Na klar, noch werden zu viele Entscheidungen nach Vernunft getroffen statt nach Gefühl. (Kinder an die Macht!)
Hat mit Vernunft oder Gefühl nichts zu tun. Die Frauenunion ist sauer, weil nur Männer im Gespräch für die Nachfolge von Laschet sind und über sie selbst nicht berichtet wird. Da sie für Merkelkritik zu feige sind, ziehen sie jetzt halt die Genderkarte. Durchsichtig!
Haben die Damen in der CDU denn ausgereifte, tragfähige Vorschläge? Aber bitte nicht diese Doppelnamen Linken-Ersatzdamen. Bitte, konservative Namen, die als tatsächliche Alternative zu den überall grassierenden Links-Grünen Damen fungieren.
Die CDU will gar nicht mehr konservativ sein, Programm und Personal sprechen eine eindeutige Sprache. Merkel hat die Partei in die Beliebigkeit geführt, und alle, die heute in der CDU noch den Ton angeben, haben mitgemacht. Wer soll denn den Neuanfang mit welchen Leuten beginnen?
Da könnte man genauso gut eine neue Partei gründen!
Es stimmt alles, was hier zur Merkel CDU angeführt wird. Aber entweder haben eine Mehrheit der Deutschen eine ganz andere Meinung zu Merkels links-grüner und sozialistischer Alternativlosigkeit oder die Wähler wurden medial betrogen. Denn bei Umfragen nahm und nimmt Merkel immer noch den Spitzenplatz in der Politiker Beurteilung ein, obwohl sie die CDU und damit auch Deutschland zu dem gemacht hat, was beide heute sind. Wie dann aber die von ihr so veränderte CDU bei den Wahlen so weit und so plötzlich durch die Wähler abgestraft, bleibt ein Rätsel. Oder doch nicht? Wie konnten sich die CDU Strategen, trotz der Auswahl eines zwar den Merkel Kurs garantierenden, aber nicht gerade beliebten Kanzlerkandidaten, da eines Wahlerfolges sonst so sicher sein? Da werden bestimmt noch Spekulationen auftauchen, ob da etwa auch im Vorfeld bereits Steuermittel veruntreut, um Medienzustimmung und Umfragen zu erkaufen, um damit Merkel und ihre CDU medial beim Wähler aufzuwerten? Oder sogar irgendwo erpresserischer Druck ausgeübt, sowie dazu etwa sogar die Öffentlich–Rechtliche Medien mit willigen Abhängigen durchsetzt. Vielleicht haben sogar auf einmal andere gleiche Mittel genutzt aber nochmal kurz bessere Konditionen geboten und der Medientross ist umgeschwenkt. Oder waren da sogar Putins geheime digitalen Saboteure erfolgreich am Werk. Komisch ist das alles schon, aber heute durchaus drin. Da werden wir aber nur wenig erfahren, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Es sei denn, dass irgendein nun abgehalfterter Gehilfe aus Wut, sein Gewissen erleichtert.
Sie schreiben: „um Medienzustimmung und Umfragen zu erkaufen, um damit Merkel und ihre CDU medial beim Wähler aufzuwerten“
Ist doch geschehen. Allensbach am 24.9.: „26% SPD, 25% CDU“
BILD-ZEITUNG: „Es wird ein Duell: 26% Scholz, 25% Laschet“.
In letzter Minute wurde die Allensbach-Umfrage in die Medien gebracht, um ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu suggerieren.
Auf den letzten Metern sollten noch möglichst viele CDU-Wähler mobilisiert werden.
Die CDU hat auf diese Weise immerhin 24,1% geschafft – in der Sonntagsfrage am 23.9. (You Gov) war die Union bei 21%.
Die Strategie von Allensbach, FAZ & Co. hat der Union somit noch 3,1 Prozentpunkte innerhalb weniger Stunden gebracht.
Auch wenn es nicht gereicht hat…. manche wollten einfach PARTOUT nicht dem „trotteligen Laschet“ (Zitat eines CDU-Funktionärs) die Stimme geben:
Unterschätzen Sie NIE die Macht von gekauften Umfragen direkt vor der Wahl!
Einfach großartig Herr Tichy, die ganze Misere zusammengefasst.
„Nein, Merkel kann beruhigt in den Ruhestand gehen. Ihr Werk hat Bestand, und die CDU ist Geschichte. Sollte man da der FDP vorwerfen, dass sie sich zum Fundamentbauer für eine strukturelle linke Mehrheit hergibt? Das wäre böse. Jeder rettet sich, so gut er kann.“
Merkel würden NICHT beruhigt in den Ruhestand gehen können, wenn ein Journalist endlich die Eier hätte, eine umfassende, wahre Merkel-Biographie, die den Zeitraum bis 26.9. umfasst, zu schreiben, inkl. vertraulicher Stimmen aus ihrem Umfeld (Personen, die nach dem CDU-Wahldesaster ihr Amt verloren haben).
Aber das traut sich in Deutschland keiner.
Trauen vielleicht schon, aber er würde keinen Verlag finden.
CDU wird es ergehen wie der Firma Bennetton, immer ganz vorn dabei mit divers, vielfältig und bunt und die Kunden fragten sich, ob sie wirklich die Zielgruppe sind und -oh Wunder- haben dann mit dem Portemonnaie abgestimmt und ihr Geld woanders ausgegeben. Immer schön woke und jetzt verdient im unteren Drittel Bedeutungsloser Modefirmen gelandet.
„Bloss: Die Hände haben sie immer gehoben,“
Und nie gab es Kritik an Merkels Politik. Alle, die ganze CDU, haben mitgemacht.
Obwohl der gesunde Menschenverstand oft zur Kritik geradezu aufforderte, blieben die Stimmen stumm.
Warum? Es ging und geht den Herrschaften ausschliesslich um sich selbst. Nur durch Wohlverhalten war ein sicherer Listenplatz sicher und das dicke Gehalt für die nächsten Jahre gesichert. Nur aus Eigennutz wurde geklatscht und geklatscht bei Merkels Verrat an unserem Land.
Bei der Griechenland baten Reporter im TV einige Abgeordnete, den Zuschauern den Vertrag zu erklären, es konnte keiner! Nicht ein einziger! Ausreden hatten aber alle. Danach gingen die Herrschaften zum Abstimmen. Wie das ausging, wissen wir.
Leider kann man diese Politiker nicht zur Rechenschaft ziehen, wir können nur mit Verachtung an sie denken (falls sie ausgeschieden sind) oder sie durch Anfragen zur Rede zwingen.
Die Parole „Erst das Land, dann die Partei“ ist zu einem blutleeren Slogan verkommen.
Eines ist gewiss: meine Verachtung habt ihr!
Naja, der Slogan wurde doch buchstäblich umgesetzt:
Erst das Land ruiniert, dann die Partei.
Was ist mit dem Programm der CDU ?
Jeder redet vom Auswechseln der Akteure.
Merkelisten raus andere rein.
Danach kommt die Programmfrage.
Frage:
Was würde man am derzeitigen Programm verändern wollen ?
Die Wähler wählen in Deutschland zwar meist nach Aussehen der Kandidatennund nicht nach Parteiprogramm aber ohne pogramm geht es nicht.
Herr Tichy mein Respekt für ihr Tun und Wirken. Aber ich habe noch nicht so genau verstanden, wo die CDU sich hinerneuern soll? Ich meine, wo hier in Deutschland ein Muselmane vom Turm schreien kann, dass sein Gott der einzige ist, was braucht es dann noch eine CDU? In der Stadt wo der Thron des Teufels steht, bauen sie jetzt ein mehr Religionenhaus, wo alles, was der christlichen Lehre entspricht, eingeebnet wird. Mein Gott ist der Vater von Jesus Christus.Ich brauche keine CDU mehr. Zunächst müssen die Wähler der CDU Buße tun und sich zurück besinnen, wem sie ihr Leben verdanken. Dann könnte vielleicht Erneuerung geschehen.
Die Union ist derzeit schlichtweg nicht in der Lage zu einem Aufbruch. Dieser würde bedeuten: gnadenlose Abrechnung mit der Hauptschuldigen, Merkel, die immer noch im Kanzleramt sitzt. Gnadenlose Aufarbeitung von derem fatalen Linkskurs. Die von Merkel in Gang gesetzte Masseninvasion meist ungebildeter, meist muslimischer Migranten, war weder im Wahlkampf ein Thema, noch ist sie es jetzt. Kein Wunder, denn der verantwortliche CSU-Innenminister ist immer noch im Amt.
Auch die CDU-„Granden“, die gegen den Willen der Basis Laschet als Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten durchgesetzt haben, Leute wie Schäuble und Bouffier, bleiben völlig unangetastet.
Die zaghafte „innere Opposition“ der Partei, die „Werteunion“, war eine verschwindende Minderheit und wurde gleichwohl vom Parteiestablishment systematisch ignoriert und diffamiert. Vom Umgang mit Hans-Georg Maaßen, der ein echter Hoffnungsträger gewesen wäre, ganz zu schweigen.
Kein Wunder, denn im Grunde ist die gesamte Partei schuldig, diese Ansammlung von Leisetretern, Ja-Sagern und Klatschhasen. Praktisch jeder in der Union, gerade in höheren Positionen, ist in diesen Jahren verbrannt, was seine Glaubwürdigkeit und Integrität anbelangt.
Der CDU allein die Schuld zu geben reicht nicht. Viele Menschen sind auf Merkel und ihre alternativlose Politik hereingefallen. So wurde und wird Merkel z.T. immer noch in Deutschland, ja sogar vielen Teilen der Welt, wegen ihrer links grünen internationalen Politik gelobt. Noch merken vor allem viele Menschen aus den alten Bundesländern nicht, was für ein Kuckucksei sich Kohl und seine CDU da ins warme Nest gelegt haben. Sie alle haben es kräftig gefüttert und so wurde das kleine Küken nicht nur groß, sondern eitel und selbstsüchtig. Sie machte das warme Nest zu ihrem Eigentum und verschaffte sich geschickt viele hörige Vasallen. Danach warf sie mit weiblichem Instinkt und Intrige alles, was ihr gefährlich werden konnte aus dem Nest und putzte dieses so auf, dass es den meisten gefiel und sie ihr dabei noch freudig zur Hand gingen. Schuldig sind die vielen, die sie trotz ihrer Alleingänge und Kurzschlusshandlungen unterstützt und ihre alternativlose links grüne Politik gepriesen haben. Die haben sie sechzehn Jahre lang nicht nur regieren lassen, sondern auch gepriesen und immer wieder neu gewählt. Der verbliebene Merkel CDU Clan blieb ihr dadurch treu, solange sie ihn genügend versorgte und mit an der Macht beteiligen konnte. Und ihre Politik und damit Erbe wird wahrscheinlich sogar fortgesetzt, egal wer regiert
Deutsche haben schon seit Jahrhunderten einen Hang zum Sozialen, aus dem der Sozialismus erwuchs. Merkel war überzeugte aktive Kommunistin in der DDR, und, so sozialisiert, blieb sie es.
Der Aufbau einer konservativen Partei braucht starke Persönlichkeiten, Mut, Wissen und Durchhaltevermögen, denn den Zeitgeist umzudrehen ist schwer, da er immer Glaubenssache ist.
Vernünftige Leute brauchen in guter Zusammenarbeit sehr viel Zeit, um die Wähler wenigstens ein bisschen zum Nachdenken zu bringen. Ein Beschleuniger ist in diesem Fall nur ein Brandbeschleuniger durch die Zündler, die Grünlinken. Der Brand kann nur durch Chaos durch Blackouts oder Brownoats, durch zahllose Übergriffe der Einwanderer kommen, die nicht mehr zu verstecken sind, durch Inflation, die das Leben zum Spießrutenlauf macht.
Sie schreiben: „Merkel war überzeugte aktive Kommunistin in der DDR, und, so sozialisiert, blieb sie es.“
Ja, in der DDR wurde sie „Miss Flott von der FDJ“ genannt – weil sie einen damals modernen Topfhaarschnitt hatte.
Neuanfang wird viel zu oft hierzulande mit Verjüngung verwechselt. Das ist Schubladendenken! Merkel hat viele gute Leute rausgeworfen, unmöglich gemacht, und das sind die Älteren! Die Jungen sind zumeist Linke, von Merkel zugelassen und gefördert. Wer von den Jüngeren käme denn infrage für einen Neuanfang? Ich sehe keinen einzigen. Gibt es wenigstens einen?
Die CDU wird, ich wette, den Weg der italienischen Schwesterpartei gehen: in die Bedeutungslosigkeit, eben weil es keinen tatsächlichen kräftigen Erneuerer gibt, einen, der anders denkt, nämlich vernünftig zum Wohle des Volkes dieses Landes, was gemeinhin konservativ bei sinnvoller behutsamer Entwicklung heißt. Solche Leute sind weg. Merz ist nur ein müder Abklatsch, der bis jetzt keine einzige beachtenswerte Rede gehalten hat. Er wurde zwar von Merkel geschasst, aber ist „merkelisiert“ worden, und das sieht man an allem, u. a. an seiner noch immer geltenden Meinung zur Werteunion, die er verachtet und bekämpft.
Neuanfang kann höchstens von der Werteunion aus beginnen, aber ganz bestimmt nicht von den von Merkel zugelassenen Kadern. Vergessen wir ruhig die CDU, deren Spitzenmann keinen Wahlkampf betrieb, der lachte angesichts der weggerissenen Häuser, der keine Stellung bezieht, die Grünen nachäfft.
«Die Jungen sind zumeist Linke, von Merkel zugelassen und gefördert. Wer von den Jüngeren käme denn infrage für einen Neuanfang? Ich sehe keinen einzigen. Gibt es wenigstens einen?». Es gibt schon ein paar: mir fällt z.B. Carten Linnemann ein.
Klima- und Genderwahn, Massenmigration usw sind nun einmal ausdrücklich KEINE konservative Themen!
Es heutzutage eher erstaunlich, das heutzutage überhaupt noch irgendjemand die CDU CSU gewählt hat!
Das ist das Klientel meiner Eltern in den 80ern, die heute noch glauben, dass diese Partei christlich konservativ ist und der bescheidenen AM, die niemals etwas Böses tun würde, ergebenste Treue halten. „Die hat das doch so gut gemacht“ muss ich mir ständig nach Konsum von ARD und ZDF anhören aber •in die Innenstadt gehen wir nicht mehr, das ist uns zu gefährlich“ und „unsere schulpflichtige Enkelin … wächst hier mit lauter Leuten auf, die nicht zu uns passen“.
Vielleicht hilft es beim Überleben, nicht so genau hinzuschauen, was die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln bzw. der eigenen Wahlentscheidung sind.
„Und wenn die AfD schlau ist, dann formuliert sie behaglich konservative Positionen der Mitte, die dann von der CDU angegriffen werden, weil nicht wahr sein darf, was von dort her gerufen wird.“ Genauso wird es kommen! Bei der Energiewende auf die Bremse treten, notfalls Kernenergie nutzen? AfD-Position! Transferzahlungen/Inflation via EZB/Euro an die Südländer stoppen? AfD-Position! Masseneinwanderung von Armutsprekariat stoppen? AfD-Position! Schulchaos durch Totalinklusion/Migranten beenden? AfD-Position! usw. usw.
Gepolter im CDU-Sarg? Da ist nur die letzte Haltungsschraube abgefallen.
Reanimation zwecklos. Alle wichtigen Themen liegen schon bei der AfD und die hat DDR-Merkel ja rechtzeitig mit einem Bann belegt da mit die CDU nicht zu Verstand kommen kann und auf eigene, alte Werte zurückgreift. Die Spitzenversager an den Parteispitzen zum Teufel jagt und gegen Leute mit Verstand austauscht.
So wird das nichts mit dem gesödere und gelaschete. Da ist die Basis, und nur die Basis gefragt.
Aber die pennt ja auch seit mehr als 16 Jahren.
Guter Artikel, Herr Tichy! Aber auch Ihr Artikel greift um das Thema WerteUnion weiträumig herum. Waren die nicht das Feigenblatt für letzte konservative Werte in der CDU? Jetzt sollte doch deren Stunde schlagen! Aber wo sind die alle geblieben, man hört nichts aber auch gar nichts mehr von ihnen. Hier würde ich mir Aufklärung wünschen. Das diese (!) CDU sich nicht erneuern wird ist definitiv klar. Vielleicht doch eine neue Partei aus Menschen mit Schnittmengen AfD zur CDU, diese Personen gibt es hier wie dort , definitiv.
Auch Bundestagsabgeordnete priorisieren ihre finanziellen Interessen. Und das noch vor ihrem Amtseid, den sie geleistet haben – nicht ganz im Sinne des demokratischen Rechtsstaates, den wir mal hatten.
So mancher ist nach 16 Jahren Merkel´scher Zerstörungspolitik zum Millionär herangereift, durch Nichtstun, und nicht zu einem(er) verantwortungsvollen Politiker/in. Mit dieser Intention und miserablen Auffassung von Verantwortung im Geiste der Verfassung, lässt man sich dann auch von einer Kanzlerin am Nasenring durch die Manege führen, lässt man den Amtseid, Amtseid sein und schaut zu, wie Menschen, die man dafür wirtschaftlich und finanziell ausbluten lässt, langsam aber sicher an den Rand ihrer Existenzgrundlage kommen.
Die Union ist derzeit schlichtweg nicht in der Lage zu einem Aufbruch. Dieser würde bedeuten: gnadenlose Abrechnung mit der Hauptschuldigen, Merkel, die immer noch im Kanzleramt sitzt. Gnadenlose Aufarbeitung von derem fatalen Linkskurs. Die von Merkel in Gang gesetzte Masseninvasion meist ungebildeter, meist muslimischer Migranten, war weder im Wahlkampf ein Thema, noch ist sie es jetzt. Kein Wunder, denn der verantwortliche CSU-Innenminister ist immer noch im Amt.
Auch die CDU-„Granden“, die gegen den Willen der Basis Laschet als Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten durchgesetzt haben, Leute wie Schäuble und Bouffier, bleiben völlig unangetastet.
Die zaghafte „innere Opposition“ der Partei, die „Werteunion“, war eine verschwindende Minderheit und wurde gleichwohl vom Parteiestablishment systematisch ignoriert und diffamiert. Vom Umgang mit Hans-Georg Maaßen, der ein echter Hoffnungsträger gewesen wäre, ganz zu schweigen.
Kein Wunder, denn im Grunde ist die gesamte Partei schuldig, diese Ansammlung von Leisetretern, Ja-Sagern und Klatschhasen. Praktisch jeder in der Union, gerade in höheren Positionen, ist in diesen Jahren verbrannt, was seine Glaubwürdigkeit und Integrität anbelangt.
Wenn Friedrich Merz also wirklichen meinen sollte, „Es sei nur noch nicht die Zeit dafür da“, dann frage ich mich einfach: Wie lange will er denn noch warten. Schließlich ist er schon fast 66 Jahre alt. Soll das ein Zeichen von Erneuerung sein?
Wie schrieb kürzlich jemand: „konservative CDUler beginnen keine Revolution“.
Und wenn ich mir es recht überlege, kann man das auf den Konservatismus generell übertragen. Kein wirklich konservatives Vorfeld, welches als Denkfabrik/Ideengeber fungiert (das ist bei den Linken ganz anders) und meist sind Konservative etwas älter, haben ihre früheren roten Träumereien als falsch erkannt, aber sie haben heute einiges zu verlieren und sind ob des medialen Drucks lieber still (ähnlich den vereinzelten CDU-MdBs mit der Faust in der Tasche).
Deutsch- Absurdistan hat fertig.
Sehr geehrter Herr Tichy, wer oder was ist eigentlich die CDU? Bitte um Aufklärung! ???
Linnemann, Carsten, 44 Jahre, Diplom-Volkswirt. Wenn man wirklich den Neuanfang will, die Parteispitze deutlich verjüngen und eine(n) nicht bereits verbrannten oder kompromittierte(n) Nachfolger(in) sucht, gibt es für mich mit Carsten Linnemann, den Vorsitzenden der Mittelstandsvereinigung der CDU, nur einen geeigneten Kandidaten, der mit 44 auch das ideale Bindeglied zur Jungen Union wäre. Was nicht heißen soll, dass Linnemann nicht so erfahrene, ältere Politiker wie Friedrich Merz an seine Seite holen dürfte. Wichtig ist nur, dass es keine(r) mehr ist, der in den 16 Jahren Merkel immer nur mitgelaufen ist und den Abnicker gegeben hat.
Die Worte les ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Er ist jung, trotzdem erfahren, er könnte einen Neuanfang verkörpern, gerne mit Merz als erfahrenen Politiker.
Ehrlich, es fallen mir kaum mehr „unbelastete“ Vertreter der CDU ein. Nur altgediente, die seit Jahren genau das machten, was Frau Merkel wollte – ohne Verstand und Gewissen dem Land gegenüber.
Ein Neuanfang wird schwierig, fast unmöglich.
Wahrscheinlich ist, dass die „neue“ CDU weiterhin im Fahrwasser der „alten“ handeln wird. Mit Herrn Schäuble, der seit 50 (In Worten „fünfzig“) Jahren im Bundestag sitzt und noch weiter macht! Wie soll es da eine wirkliche Erneuerung geben? Nur durch die Pensionierung von Frau Merkel? Neue (konservative) Männer braucht das Land!
Carsten Linnemann sehe ich auch als einen der wenigen Hoffnungsträger.
Wird nichts. Sie werden sich dagegen wehren- mit allen Mittel, saßen sie doch alle im gleichen Boot.
Kommt noch, wenn der Euro crasht.
Haha, Bravo Herr Tichy!
Mit kalter Neugier schauen wir dem Zerfall der CDU/CSU und bald dem grünen Bückknecht, der FDP zu.
sonnige freiheitliche Grüsse aus dem Seeuferreservat
Vielen Dank Herr Tichy für diesen schön geschriebenen Text
Die gab es tatsächlich. Vor allem bei der JU:
https://www.youtube.com/watch?v=mqcoIprff9E
https://www.youtube.com/watch?v=vdIv1bAsl4A
https://www.youtube.com/watch?v=FG3BfDbBfjY
Aber das sind nur einige Wenige. Die Masse der CDU – Mitglieder ist komplett verlottert.
Solange gegen Maaßen als Paria innerparteilich geätzt wird, gibts nix Neues.
Die CDU muss sich von der „linksliberalen“ Politik unter Merkel distanzieren. Die Union insgesamt muss sich wieder der bürgerlichen Werte annehmen und sich hin zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegen.
Das wäre, s. o., ein Paradigmawechsel, den diese Partei mit diesen ausgesuchten Leuten nicht schaffen kann. Es braucht wie in Italien neue Parteien. Die Werteunion könnte sich doch abspalten und mit Teilen der AfD eine neue Partei gründen. Dann hätten wir eine konservative intelligentere Partei, die man wählen könnte. Also hypothetisch!
Das ist Merkels Erbe, eine in Trümmer liegende ehemalige deutsche konservative Volkspartei.
War das ihr Auftrag?
Man kann es schon nicht mehr hören, dabei hat es überhaupt noch gar nicht angefangen: immer wieder ist bei CDUlern von AUFARBEITUNG und ERNEUERUNG die Rede. Ich habe weder in der CDU noch in den Medien etwas von der Verantwortlichkeit der zukünftigen Politrentnerin M. für den Untergang der CDU gehört! Und WO ist diese Frau M. überhaupt? Und was ist so wichtig, dass eine abgewählte Kanzlerin nach der Wahl noch die Welt bereist?!
Da werden z.B. in einem großen Artikel der WAZ vom 7. Oktober die „Sieben Gründe für das Scheitern des Armin Laschet“ genannt. Er käme öfter zu spät, verliere schnell die Contenance, habe einen menschelnden Politikstil ohne klare Ansagen usw. Ach wirklich? Und das weiß diese Zeitung erst nach den Wahlen? Aber natürlich auch hier immer noch kein Wort davon, dass Frau M. die CDU längst an die Wand gefahren hatte und sich auch im Wahlkampf nur auf dem letzten Drücker mit ihrem CDU-Kandidaten hat sehen lassen.
In Wahrheit scheinen es die Einheits-Medien zu genießen, dass es keine ernstzunehmende Partei mit national-konservativer Ausrichtung mehr gibt. Und die AfD wird nach den Rückzügen eines intellektuellen Lucke, Henkel und jetzt auch noch Meuthen jetzt endgültig zu einer reinen rechtsgerichteten Ossi-Partei mutieren und damit zur Freude der links-grünen Mehrheitsgesellschaft noch mehr Anhänger verlieren.
Sie sind der Ansicht, dass die AfD „nach den Rückzügen eines intellektuellen Lucke, Henkel und jetzt auch noch Meuthen jetzt endgültig zu einer reinen rechtsgerichteten Ossi-Partei“ mutiert.
Ich meine, nicht jeder Wähler und schon gar nicht jeder Mensch setzt voraus, daß ein Politiker zwingend intellektuell sein muß, letztlich ist ein akademischer Titel keine Grundvoraussetzung für Realitätssinn, Weitsicht, Erfahrung und gesundem Menschenverstand, diese sollten aber Voraussetzungen für Politik und Verantwortung gegenüber einer Bevölkerung eines Staates sein.
Sie schreiben „…dass es keine ernstzunehmende Partei mit national-konservativer Ausrichtung mehr gibt.“ und beziehen dies offenbar auf die CDU, sprechen jedoch bei der AfD von einer reinen „rechtsgerichteten Ossi-Partei“.
Ich schätze „Ossi“ sehr und denke durchaus, daß die AfD trotz des medialen und auch sonstigen Gegenwind ihre Berechtigung als Partei mit (mit Ihren Worten) „national-konservativer Ausrichtung“ weitergeht, Parteien die „mutieren“ – hier besteht Auswahl.
Nein. Muss weg.
Meine Meinung: zuerst die programmatische Erneuerung, dann die Wahl der dazu passenden Führungsfiguren. Sonst wird das nichts. Und es muß ausge-Widmann-Mauz-t sein, abgemerkelt werden und die Partei wieder auf ein tragendes Fundament gestellt werden. Ansonsten 15 % in Sicht…ach wenn das nur ein Scherz wäre!!
Die wenigen, die in der Union einen konservativen Neuanfang wagen könnten, haben ihre Mandate verloren und damit ihre Karriere in der Berufspolitik. Sie müssen und werden sich beruflich bald neu orientieren, vielleicht die alten Netzwerke nutzend, und bald entdecken, dass es ein Leben außerhalb der Politik gibt. Auch für Merz galt und gilt: They never come back. Ich wette, auch jemand wie Maaßen beendet jetzt seine politischen Ambitionen.
Deutschland benötigt dennoch eine neue konservative Partei zwischen dem linken Block und der AfD. Das aber kostete viel Geld, Enthusiasmus, Risikobereitschaft und Standvermögen. Ob der Zustand der CDU dafür schon die kritische Masse produziert hat, bezweifele ich.
Es ist einfach unglaublich, dass es in der cdu keinerlei konservative Politiker mit echten Überzeugungen mehr gibt. angela merkel hat wirklich ganze Arbeit geleistet bei der Zerstörung dieser Partei.
Sie wollen es nicht verstehen. Die Welt ist so ungerecht. Sie würden doch alle so maoistisch wie die Grüne und so links radikal wie SPD und so korrupt wie FDP sein.
Gut dass die Wähler immer noch nicht begriffen haben, dass es keinen Unterschied macht, ob sie SPD, die Union, die Grüne oder FDP wählen. Das geht in einem Land, wo man die Wahl durch die „Experten“ einschätzen lässt. Es ist vlt auch besser so – da muss man nichts widerrufenen, nicht wahr?
Die Rattenfänger von Buntland – Was eine Grimm‘sche Sage mit dem linksgrünen Mainstream gemeinsam hat und was der Union an Kulturwissen fehlt
Die Union ist nicht nur enteiert, sie fällt nun bereits seit Jahrzehnten auf linksgrüne Taschenspieler-Tricks und Hütchenspiele herein. Dabei hatte die Union mal eine eigene Erzählung und Vision von einer Gesellschaft in Deutschland und konnte diese mit der langen Tradition und Kultur, mit einem Wissen darum, begründen. Die Union hat keine Kultur und keinen Kern mehr. Sie kennt auch genauso wenig die Lehren mehr, die man aus der Kultur und Geschichte ziehen kann. So wenig, wie Merkel nicht weiß, dass „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ kein christliches Weihnachtslied ist. Die Grünen voran haben sich hingegen stets auf perfide Weise überall bedient. Zuletzt im Wahlkampf auf peinliche Weise mit einem Volkslied. Den Unterschied möchte ich hier verdeutlichen.
Schon die ersten Sätze der Sage lassen heutzutage unweigerlich Assoziationen zur bunten, diversen, Genderrepublik Deutschland aufkommen. Die Sage vom „Rattenfänger von Hameln“ ist inhaltlich schnell zusammengefasst: Ein mit „einem Rock von vielfarbigen, bunten Tuch“ gekleideter Flötist (m/w/d), „weshalb er [geschlechtsneutral, Anm. von mir] Bundting geheißen haben soll“ gab sich als nützlicher Dienstleister aus, der ein drängendes Problem der Stadt Hameln lösen könne, gegen ein „gewisses“ Geld – Sie wissen schon, nicht klein, nicht konkret, sondern einzig und allein gewiss ein Sümmchen, über das man bloß nicht reden mag.
Bis hierin muss die Sage in den Ohren der linksgrünen Bundtinge unserer Zeit schon vertraut geklungen, wie man sie aus Workshops und von Indymedia kennt. Leere Versprechungen deuten sich an. Das ist auch die Stelle, bis zu der die meisten normalen Menschen die Geschichte richtig wiedergeben können. Die Stelle, wo die Erwartung kommt, der Bösewicht wird danach irgendetwas Fieses machen, weshalb er eben der Böse ist.
Irgendein linksgrüner Bundting hat allerdings bei der Lektüre in den letzten Jahrzehnten aufgepasst und das Rattenfänger-Prinzip als ein universelles und adaptierbares Prinzip kapiert und optimiert.
Die Sage geht dann bekanntlich so weiter: Er führt alle Ratten in die Weser, die dummen und geizigen Bürger von Hameln bezahlen ihn nicht, dafür nutzt der Bundting nun sein Talent und verführt die Kinder aus der Stadt heraus. Zurück blieben nur die drei Affen, pardon, Kinder, von denen das Erste nichts sehen, das Zweite nichts hören konnte und das Dritte nichts erzählen konnte, weil es gar nicht final dabei war.
Der Rattenfänger hatte in der Sage also tatsächlich ein reales Problem in Hameln identifiziert, eine Lösung angeboten, einen Vertrag ausgehandelt, geliefert, wurde verprellt, hat sich dafür gerächt.
An dieser Stelle stellten Linksgrüne gleich mehrere Punkte fest, darunter natürlich zuerst: 1. Hameln war fremdenfeindlich, 2. Hameln war transfeindlich, 3. Hameln lehnte diverse und bunte Menschen ab. – Völlig richtig erkannt. Soweit so uninteressant.
Aber dann kamen Erkenntnisse 4.: Der Beruf Rattenfänger ist ein Beruf mit Zukunft. Denn Rattenplagen gibt es immer wieder. 5. Die Verknüpfung eines Plage/Katastrophe/Krise mit ihrer Bekämpfung auf Steuerzahlerkosten, ein endloser Kampf „gegen Windmühlen“ – oder heute real für Windmühlen und „gegen Klima“, ein Euphemismus für Windmühlen – , ist eine Gelddruckmaschine. 6. der Fehler des Rattenfängers war, dass er die Plage beseitigte, er aber nicht als Angestellter oder daueralimentierte NGO arbeitete, sondern für das Werk bei Erfolg bezahlt wurde. Man darf niemals nur für einen erfolgreich erledigten Job entlohnt werden, sondern muss stets für die dauerhafte Beschäftigung ständig parallel entlohnt werden. Die Plage ist das Geschäftsmodell und das Geschäftsmodell ist dann die Plage der Steuerzahler. 6. wie klug es war, die Kinder als Druckmittel für sich zu gewinnen. 7. aber wie groß doch der Fehler war, die Kinder als Druckmittel am Ende aus dem Spiel zu nehmen ohne Geld zu erpressen. Kinder müssen natürlich von klein auf von der Wichtigkeit des Rattenfangens und von den schlimmen Gefahren der Rattenplagen überzeugt werden als gäbe es nichts Wichtigeres. Die Kinder, nicht der Rattenfänger, müssen und werden dann den Eltern und Bürgern sagen, sie sollen den Rattenfänger bezahlen, sonst holt sie selbst die Rattenplage anstatt der Rattenfänger, der dies sonst selbst tun müsste und sich strafbar machen würde, wenn er damit drohen würde. Das geht so weit, dass sie Kinder im Wahlkampf auffordern, Großeltern Erpresser-Briefe zu schreiben, mit Liebesentzug zu drohen, an Weihnachten Anleitungen zu Beschimpfungen zu geben. Kurz, die Kinder sollen die Familienangehörigen für die Rattenfänger erpressen, sich notfalls selbst ohne vorausgehenden Flötisten den Familien entziehen und in die Weser oder in eine Höhle stürzen.
Und weil die Ratten-Probleme nicht global genug sind und unüberschaubar genug, muss man sich eben ein Problem ausdenken, was jeder beliebig erzählen, biegen und brechen kann, steigern, variieren kann, was aber mit allen Erzählungen einer künftigen Hölle auf Erden auch genug Angst verbreitet. Es gilt also 8. als Lehre aus dem Rattenfänger: Warum überhaupt ein reales Problem, das man heute konkret aufzeigen und lösen könnte, als Geschäftsmodell nehmen? Warum nicht besser ein Problem in der Zukunft erfinden, möglichst schaurig, was niemand beweisen oder gegenbeweisen kann? Ein Problem, dessen Bewältigung den Rattenfänger keinen Cent kostet, kein Werkzeug, keine Arbeit, kein Zutun. Ein Problem, dass sich angeblich nur durch Nichtstun, aber dafür durch hohe Kosten für dieses Nichtstun lösen lässt? Bezahlung für unterlassene Beschäftigung ohne am Ende ein Werk zu liefern. Dazu eine thematische Eierlegendewollmilchsau, weil man absolut jedes Themenfeld damit verbindet. Das ist die Perfektion am optimierten Rattenfänger-Prinzip.
Und: Das sind also die linksgrünen Lehren aus dem „Rattenfänger von Hameln“. Ratten- und Kinderfangen will gelernt sein und macht nur dann Sinn, wenn man sie als permanentes Druckmittel zur Macht- und Gelderpressung, zur Dauer-Finanzierung einsetzen kann. Und wir alle wissen, mit welcher Perfektion sich Linksgrüne als Rattenfänger betätigen.
Und nun kommt die Moral von der Geschicht:
Linksgrüne Rattenfänger unterscheiden sich von der Plage nicht.
Ob Rattenplage oder linksgrüne Bundtinge,
Es sind sowohl als auch üble Dinge.
Vor Weltverbesserern hütet Euch,
ob Krise, Klima oder Corona-Seuch‘,
nur fürs vollbrachte Werk zahlt Ihr den Lohn,
denn sonst: Die unendliche Fortsetzung wartet schon.
Diese kurze Geschichte – Erzähle sie jeden Tag dem Volke immer und immer wieder:
Vom Teufel (z.B: AFD) und vom Paradies ( Klima / Sozialismus / Gerechtigkeit) und dem entbehrungsreichem Weg bis dahin. Fordere Ablass und Buße für die begangene immerwährende eigene Schuld (des deutschen Volkes) bis das der Messias komme und endlich verzeihe. Verbrenne des Teufels Werk und dessen Schriften. Zeige täglich die Bilder des Bösen,und der Strafe, von Pest und Colera (und Corona) Suche auf die Hexen, die sich beim Nachbarn verstecken und verbrenne sie und ihr (rechtes) Gedankengut. Lass es täglich, 24 Std, (nach)beten und seinen Schwarz/Rot/Grün/Gelb gestreiften Rettern huldigen.
Nur dann ist es glücklich und liegt Dir ( Rattenfänger von Deutschland) zu Füßen und folgt Dir immer im Büßergewande auf allen Wegen.
Die Unperson M hat den Grundstein für den Untergang der CDU und Deutschlands gelegt und dafür gesorgt, dass dies nachhaltig so weiter geht. Von den 90% meiner Mitbürger welche für ihren eigenen Untergang gestimmt haben braucht mir Keiner zu kommen ich solle ihm helfen wenn es dem Ende zu geht. Ich bin vorbereitet so gut es eben geht.
Genau so sehe ich das auch. Wenn die Schafe ihren Metzger zum Schäfer wählen, sollte man sich von der Herde trennen.
tja,ich kann mich nicht aufraffen,diesen diletantischen „Untertanen-Abgeordneten“ auch nur eine Träne nach zu weinen auf dem Weg der gerechten „Verzwergung“…
die CDU-Parteitage waren doch etwas zu sehr wie Goebbels-Jubelstories aufgezogen,als das heute jemand glaubhaft(abgesehen von jemandem wie dem Ex-VS-Chef) aus der inneren Emigration raus kommen könnte.
Der Nachwuchs dieser aalglatten Partei ist genauso formlos-wendig,wie die Altbestände,also ab dafür mit dem Haufen auf die fein säuberlich getrennte Restmüllhalde der Geschichte!
Wie schon einmal geschrieben: Die Konservativen innerhalb der CDU gründen eine neue Partei, oder schließen sich der ADF an. Zweiteres wäre für Deutschland besser, weil schlagkräftiger.
Der Rest der linksgrünen Merkel-Bande, auch wenn sie aktuell die Mehrheit der CDU stellen, bleibt dann übrig und verweht in alle Winde, weil sie kein tragfähiges Programm haben.
Ich wette sogar, dass dann viele dieser Opportunisten schamlos bei den Grünen und Roten unterkommen wollen!
Bei zweistelliger realer Teuerungsrate, Lieferengpässen bei Gas und angekündigt allen möglichen anderen Gütern und einem kalten Winter könnte das Leben in diesem Land sehr bald sehr ungemütlich werden. Die Gefahr von Stromausfällen kommt hinzu. Wenn immer mehr Bürgern dämmert, dass das Schlaraffenland abgebrannt ist, lassen sie sich nicht mehr länger von den Medien mit Pseusoproblemen (Klimapanik oder Gefahr von rechts) sedieren und werden auch von der Politik reale Lösungen verlangen. Verglichen mit Grünen oder SPD hat die CDU immer noch (theoretisch) die besseren Konzepte. Sie müssten nur zu den Positionen zurückkehren, die sie vor 15 Jahren vertreten haben und welche jetzt von der AfD besetzt werden. Ich würde Herrn Merz nicht zu früh abschreiben.
Die Aufzählung der Namen Braun, Hans und Günther als MP’s ist schon mutig. Und ich dachte Helge Braun wird Gesundheitsminister…….
Ich sehe die CDU noch nicht in der Opposition. Die FDP müßte, so wie es jetzt aussieht, für eine Ampel zu viele Kröten schlucken. Der verweichlichten CDU wäre das egal. Von daher sehe ich immer noch eine „GroKo“ am Horizont, nur mit SPD-Kanzler. Die AfD muß eigentlich nur abwarten, ihre Zeit wird kommen.
Es wäre doch so einfach. Man besinne sich auf die Soziale Marktwirtschaft, das Erfolgsmodel schlechthin. Sozial + Märkte. Und man darf konservativ sein, also z.B nicht jedem Gender-Blödsinn hinterher rennen. Man setze weniger auf Risiko, sondern mehr auf bewährte Lösungen. Mit Merkel brechen, falls nötig. Kernkraftwerke weiter laufen lassen. Immer klar in der Sache sein. Klar, Friday for Future und andere NGOs werden schäumen. Na und? Haltung zeigen! Schreien lassen. Dem eigenen Kompass folgen. Wer den Mum nicht hat soll die Partei verlassen und sich den linken Populisten anschliesen.
Nicht nur Einwanderungs-, EU- und Energiepolitik des Merkelismus sind katastrophal für dieses Land. Ganz besonders beängstigend sind Werteverfall und die Rechtspolitik, die ihren absolut negativen Höhepunkt noch bis heute anhaltend in den Corona-Maßnahmen gefunden hat.
Diese sogenannte Revolte ist doch nur ein „Luftwölkchen“! Wer glaubt allen Ernstes, dass ein Friedrich Merz die Partei erneuern könnte? In Wahrheit wollen sich einige „Nachswuchshoffnungen“, wie Amthor, in Stellung bringen, um die hoffnungslos überalterte Führungsspitze abzulösen! Das ist in Wahrheit keine Revolte, sondern ein Schachern um Posten! Also, alles wie gehabt!
Amthor – nein, danke! Wenn er wirklich etwas werden will, muss er erst noch mindestens 5 Jahre bei einem erfahrenen Politiker in die Lehre gehen.
Briefwahlbeteiligung in Bayern zur BTW von 37% auf 62% explodiert…
WER BITTESCHÖN SOLL SOWAS NOCH GLAUBEN?
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Bevor ich mit ADMs Adlatus Helge Braun auch nur einen Funken Mitleid entwickele, lieber Herr Tichy, fahre ich lieber mit dem Lastenfahrrad grüne Wahlprogramme durch Berlin Kreuzberg!
Wie es aussieht, haben alle die Hosen voll vor dem Bundeshosenanzug. Mit diesen Muttersöhnchen wie Röttgen, oder Günther ist bestimmt kein Neuanfang für die CDU möglich. Mutti wacht und integriert aus dem Kanzleramt das ihr auch ja keiner ans Bein pullert. Was sind wahre CDU Helden und ganz Deutschland kann stolz auf diese Trauergestalten sein.
Der Merz hat mit Black Rock gut am Ausverkauf Deutschlands mitverdient.
Jawohl, und einen Sündenbock für die Wahlklatsche hat man auch rechtzeitig installiert. Dafür muss der arme Laschet herhalten, seines Zeichens loyaler Parteifreund zu Merkel und gefangen in dem Vakuum zwischen seinem Anstand, die Kanzlerin nicht zu kritisieren und den kritikwürdigen Tatsachen, die sie hinterlässt und die eine Erneuerung notwendiger denn je machen.
Merkel indes zeigt uns allen (auch ihren Parteifreunden) von ihrem hohen Ross herab die Raute.
Eine deutliche Parallele zum Schicksal der SED wird erkennbar. Auch bei der CDU haben alle mitgemacht, keiner will aber dabeigewesen sein. Solange die Pöstchen sicher waren, haben alle den Merkel-Kurs unterstützt. Dabei hat Merkel beide ruiniert, Deutschland und die CDU. Die Liste ihrer Fehlentscheidungen reicht von der Euro-Rettung (Schuldenunion), über die Energeiwende, Bundeswehr bis hin zur Migration. Jetzt wird mit der Klimahysterie das Ende unseres Landes, „in dem wir gut und gerne leben“, eingeläutet. Wenn die CDU nicht endlich das desaströse Erbe der Frau Merkel aufarbeitet, wird sie im Nichts verschwinden. Die Frage ist, welche Personen sollen das eigentlich machen? Mir fällt da keiner ein!
Tichys untergründiger oder wenn man will, hell illuminierender Sarkasmus ist angebracht. Politik ist kaum noch ein seriöses Geschäft, seit Demokratie zu „unsere Demokratie“ mutiert ist. Lindners FDP passt sich an, wie sich die FDP immer angepasst hat, egal ob in vergangenen demokratischen Zeiten oder jetzt in „unsere Demokratie“ Merkel´scher Machart.