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Aus 2017 gelernt

Nach der ersten Sondierung: Eine „historische“ grün-gelbe Pressekonferenz – ohne Inhalte

01.10.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Nach ihrem Sondierungstreffen treten Annalena Baerbock, Robert Habeck und Christian Lindner vor die aufgeregte Journalistenschar und verkünden so gut wie nichts außer Phrasen. Also beste Voraussetzungen für eine gemeinsame Regierung.

Wenn die Grünen in diesem Jahr eines besonders gut gemeistert haben, dann ist es die Platzierung ihrer führenden Köpfe vor den entscheidenden Kameras. Zwei Parteivorsitzende zu haben und eine davon als „Kanzlerkandidatin“ auszugeben, hat sich schon im Triell ausgezahlt, wo Annalena Baerbock stets im Zentrum stand und sich die beiden anderen buchstäblich um sie drehen mussten.

Und mit derselben schlauen Masche machen die Grünen auch jetzt weiter: Nach dem heutigen Sondierungstreffen traten mit Robert Habeck und Annalena Baerbock zwei Grüne vor die aufgeregt wartende Journalisten- und Fotografenschar, aber mit Christian Lindner nur ein FDPler. So hatten die Grünen wieder rund zwei Drittel der Bildschirmzeit für sich, die FDP nur ein Drittel.

KRITISCHE ANALYSE üBERFäLLIG
CDU: Schockstarre und Realitätsverlust des Wahlverlierers
Was alle drei zu sagen hatten, war ein schönes Aufgebot an Phrasen. Aber um sachliche Informationen geht es bei solch einer Gelegenheit auch gar nicht, sondern um die Bilder, beziehungsweise die Emotionen, die sie auslösen sollen. Also waren politische Sprechblasen fällig wie: „Neu“ in allen möglichen Spielarten und „Aufbruch“. Klar, nach 16 Jahren mit derselben Kanzlerin liegt das nahe. Auch wenn sich die Deutschen in jenen Jahren wahrlich nicht über einen Mangel an Neuem beschweren konnten.

Schnellsprecherin Baerbock, die den Anfang machte, behauptete einen „Auftrag“, den die Wahlen „uns allen“ gegeben hätten. Das sei „ein historischer Moment für unsere Gesellschaft, für unser Land, weil es eine Politik voraussetzt, die sich nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ausrichtet, sondern für einen wirklichen Aufbruch, für eine wirkliche Erneuerung in dieser Gesellschaft sorgt, bei den großen Zukunftsaufgaben in diesem Land, wo es über Jahre Stillstand gegeben hat, jetzt einen Aufbruch gemeinsam…“ Und so weiter. Habeck sprach auch von einem „geschichtlichen Bewusstsein“.

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Ähnlich phrasenhaft dann Lindner, der behauptete, die Wahl sei eine Zäsur, die Menschen hätten sich „gegen den Status Quo entschieden“. Was nicht so ganz stimmt, die Große Koalition hätte schließlich weiter eine Mehrheit im Bundestag. Er sprach von einer „neuen Situation, in der vieles in unserem Land neu begründet und gegründet werden kann“. Und auch er behauptet – so hölzern formulierte er lange nicht – man fühle sich „gemeinsam beauftragt, einen neuen Aufbruch zu organisieren“. Und: „Die Art und Weise, wie wir sprechen, könnte auch schon eine Botschaft, ein Erneuerungsversprechen sein.“ Und Habeck lobte dann auch noch den Aufbau einer „Gesprächskultur“.

Die eigentliche Botschaft der Drei: Wir verstehen uns gut. Habeck sagte bildlich: „Wenn man die Schraube schräg ansetzt, wird sie nie wieder gerade. Diese Schraube ist jedenfalls in den ersten Tagen sehr gerade eingesetzt worden.“

WER WO DAS SAGEN HAT
Was die Macher der „Zitrus-Koalition“, Habeck und Lindner von den Frontfiguren der anderen Parteien unterscheidet
Und die ebenso deutliche zweite Botschaft war ein demonstratives Schweigen. Baerbock: „Wir haben ja gerade deutlich gemacht, dass sich 2017 nicht wiederholen soll, das heißt, dass per Liveticker aus vertraulichen Gesprächen berichtet wird.“ Natürlich fragten die Journalisten trotzdem weiter. Und wieder sagte ausgerechnet die Viel- und Schnellsprecherin Baerbock: „Wir sind heute schmalllippig.“

Die öffentliche Inszenierung der vertrauten Verschwiegenheit, die schon in dem gemeinsam veröffentlichten Selfie vom Dienstag zum Ausdruck kam, scheint bei Grünen und Gelben als Voraussetzung des Erfolgs und der Dominanz gegenüber dem Dritten im Bunde (der den Kanzler stellen soll) ausgemacht worden zu sein. Ob sie das durchhalten, wenn es um sach-, aber vor allem, wenn es um personalpolitische Fragen geht, über die auch Politiker mitreden, die weniger schmalllippig sind, ist nicht ausgemacht.

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51 Kommentare

  1. Liebe Leute, jetzt sollte man sich bei allem Ärger über Merkel und die letzte(n) Legislaturperiode(n) einmal etwas beruhigen. Es steht eine Alternative am Start, andere Politiker haben wir letztlich nicht. Die Mischung aus Wut auf die alte Politik und Träumen nach einer AfD-orientieren Regierung führt doch keinen weiter. Ich bin schon froh, dass die FDP eine gewichtige Rolle spielt und sie mit den Grünen aktuell offenbar konstruktiv spricht, noch dazu vertraulich. Ich finde, man sollte dem Ganzen einfach einmal eine Chance geben. Das entspannt auch das eigene Gemüt 🙂

  2. „Die eigentliche Botschaft der Drei: Wir verstehen uns gut.“
    Da klingen die jüngsten Aussagen des FDP-Generalsekretärs aber anders. Selbst wenn es immer auch Taktiererei ist – „Verhakeln“ und „Furcht vor Groko“ wirken nicht so, als wäre alles unter Dach und Fach.

  3. Was für eine Loser Generation, Kinderbuch-Schreiber, Hochstaplerin und Pleitier, die uns repräsentieren und regieren wollen.
    Eine Generation der 40-jägrigen, die selber nix hin bekommen hat, ausser in der Politik Schablonen nachzuplappern. Nie eigenständig ihren Lebensunterhalt in einem Beruf verdient. Erschütternd für ein Industrieland.

  4. Genau. Im Leben nichts gewuppt außer Pleiten aber jetzt im Politikbetrieb die dicke Lippe. Bei den Grünen sieht es nicht besser aus. Die Pleiten Claudia darf jetzt auch sondieren. Im Leben wäre wohl Hartz IV angesagt gewesen. Jetzt aber auf öffentliche Kasse große Klappe. Typisch.

  5. Kasperlestheater, sonst nichts. Berufspolitiker halt. Wahlprogramm kann man vergessen. Jetzt geht es um Posten und Pfründe.

  6. Wer für drei Kreuzer Verstand hat ,kann mit den Grünen keine Koalition bilden.Sie sind der Untergang des Abendlandes.

  7. Das die FDP überhaupt diesen Grünen Müll mitmacht, spricht nicht für die FDP Charakterstärke. Dementsprechend hat die Hochstaplerin Baerbrock Linder seinen Platz zugewiesen – hinter ihr als grüner Fußabtreter in der zweiten Reihe.

  8. Wie kann man mit 11 bzw. 14 Prozent ernsthaft (!) einen angeblichen „Wählerauftrag“ an sich selbst reklamieren, wenn man ihn zugleich einer Partei mit 24 Prozent verwehrt? Und alle linksgrünen Medien stimmen ein, dass die SPD die Wahl „gewonnen“ habe, weil sie ja mehr Sitze als die Union errungen habe – nach dieser (vermeintlichen) Logik müssten Grüne und FDP ebenso zu den „Verlierern“ zählen. Die „Zitrusbande“ = ein Zusammenschluss zweier Verlierer. Und dass Frau Baerbock als gescheiterte Kanzlerkandidatin ebenfalls zu den Verlierern zählt, wird immer gerne ausgeblendet bei der Frage, wer denn einen „Wählerauftrag“ habe.

  9. Habe gerade die ACAB im Fernsehen gesehen.
    Wie hat sie gesagt. Die Grünen wollen durch ihre Politik EUROPA ! zum ersten klimaneutralen Kontinent machen.
    Wie größenwahnsinnig ist die geworden?
    Größenwahnsinnig und überheblich – mehr ist da nicht zu sagen.

    • Die Engländer haben rechtzeitig das Weite gesucht.Germany must perrish.

  10. Es wird neue Steuern auf alles mögliche geben, denn es stehen große Aufgaben vor der Regierung. Der zweite Teil des Satzes ist ironisch gemeint, denn es wird einfach nur noch mehr Geld mit fadenscheinigen Begründungen verbrannt.

  11. Mit maximal 25% kann wohl keine einzige Partei behaupten, einen Auftrag bekommen zu haben.

    • Nicht nur von Bärbock. Wenn ich da allgemein an die ganzen Kandidaten denke, die ein Ministeramt bekommen könnten, wird mir ganz übel.

  12. Mal ganz konkret gefragt, verbunden mdB, TE mag eine Plattform bereitstellen: Was erwarten die Leser, die Kommentatoren, die Redakteure? Vielleicht findet sich hier ein guter Anfang zur Überarbeitung des derzeitigen Angebots an Demokratie: einfach sachlich und jeder bringt seine Kompetenz ein. Die Verfasser bei und die Leser von TE dürften idR mehr zu bieten habenals zB eine Partei, in der Grüninnen und Grüne ansagen!

    • Ich will es mal versuchen: welche Mehrheit wurde denn gewählt? Die Linkspartei ist noch nicht sicher drin; kommt es in Berlin zu Nachzählungen, kann es passieren, daß sie doch noch rausfliegt. Aber auch ohne diesen Rauswurf gibt es dort keine Mehrheit für SPD, Grüne und Linke.
      Wenn die Bürgerlichen das linke Narrativ endlich ignorieren würden, wonach man zwar mit der Linken nicht nur sprechen, sondern auch koalieren darf, trotz hunderter Toter an Mauer und Stacheldraht, mit der AfD, die, wie es ein österreichischer Journalist schrieb, hundert Mal weiter vom Nationalsozialismus entfernt ist, als die Linke von der SED und ihren Toten, aber nicht reden darf, läge die gewählte bürgerliche Mehrheit klar auf dem Tisch! CDU, AfD und FDP haben eine Mehrheit.
      Wie man sie umsetzt, wäre eine Frage der Staatskunst.
      Ich bitte im übrigen um Verständnis für mein Pseudonym. Wer schon einmal die Antifa auf dem Grundstück hatte und erleben durfte, wie die Polizei mit solchen Besuchern umgeht, und sich dann auch noch mit der besten Ehefrau von allen auseinandersetzen muß, lernt irgendwann Zurückhaltung bei der Preisgabe persönlicher Daten.

    • Loriot hätte ähnlich Nichtssagendes eleganter ausgedrückt.

    • Lieber RA.Dobke, sie sprechen, zwar verklausuliert, das Grundproblem an. Für jeden normalempfindenden und normaldenkenden Menschen ist momentane Politikangebot eine Zumutung. Und diese Figuren hauen auf die Pauke – nicht weil sie stark oder überzeugt wären, sondern weil sie keinen Widerstand befürchten müssen, ich meine also Widerstand im analogen Leben. Blog’s wie dieser hier haben Ventilfunktion, hier einen konstruktiven Aufbruch zu erwarten ist optimistisch.

  13. „Willkommen bei den Handwerkern der Macht“ – die FAZ hat Habecks „Schrauben“ so in eine „Schlagzeile“ verwandelt. https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-gruenen-und-fdp-zuversichtlich-nach-zweiter-gespraechsrunde-17565671.html
    Um dann so weiter zu bolzen: „Um Holzbretter zusammenzuhalten, braucht es gute Schrauben, außerdem Kraft und Disziplin. Grüne und FDP haben sich am Freitag das zweite Mal getroffen, um eine Koalition zu zimmern – oder zumindest die Arbeiten dafür vorzubereiten.“
    Wie fies und Augen wischend muss man sein, solche mit bodenständigen Könnern zu vergleichen?
    Denn Habecks Satz mit der Schraube, die sich „krümmt“, ist in sich verkehrt. „Wenn man die Schraube schräg einsetzt, wird sie nie wieder gerade“.
    Gekrümmt werden sollen ganz andere. Die merken es nur nicht.

    • Kam mir jetzt erst – dass die FAZ die Schrägsschrauberei von Habeck aufnimmt und umschreibend erweiternd „vervollständigt“.
      Sie nutzen „storytelling“ als Hilfestellung, um den Eindruck der Grünen beim Leser zu verbessern – denn als Kommentar ist das Ganze nicht gekennzeichnet.
      Dabei fehlt ihm deutlichst soziale Kompetenz: https://twitter.com/shlomosapiens/status/1443154472117678080
      Und das wird bei einem eventuellen beruflichen Aufstieg mit Sicherheit nicht besser.

  14. Jede Partei ist gut beraten, an der Regierung nicht teilzunehmen. Wir haben gefährliche Zeiten, denn der Bevölkerung wurde jahrelang von den Medien Unmögliches als das Richtige angepriesen. Und nun soll die nächste Regierung das Unmögliche möglich machen. Mal sehen, ob Lindner den Braten gerochen hat, oder ob die Sehnsucht nach Ministerposten größer ist.

    • Wenn er für drei Kreuzer Verstand hat ,kann er keine Koalition mit den Grünen eingehen.Die Grünen sind der Untergang germanys.Und da muß man nicht unbedingt dabei sein.Laschet hat das längst erkannt.

  15. Konzentrierte Leere auf diesem Bild. Vor allem die beiden Personen links. Und Lindner hält das Fähnchen in den Wind und bildet mit der FDP wieder das berühmte Zünglein an der Waage.

  16. Mit ihrer Anbiederung an Die Grünen hat die FDP nun völlig offen signalisiert, dass sie unwählbar sind.

    • Das sollte jemandem, der etwas denken kann, schon vorher klar gewesen sein. Was bildet sich die FDP eigentlich ein? Mit den lächerlichen 0,7% Zuwachs, was außerdem nur „Verlegenheitswählern“ geschuldet ist, wollen die sich jetzt auch noch brüsten. Wenn’s dumm kommt, gibts vielleicht doch wieder die fürchterliche, aber auch nicht wirklich schlimmere Groko.

  17. Dazu müsste erst einmal ein Problembewusstsein bei den Möchtegernregierenden vorhanden sein. Ob das so ist, ist fraglich. Lindner wird gegen die Dummdreistigkeit der Grünen Agenda wenig ausrichten können, fürchte ich.

  18. Welche inhaltliche Frage kann man diesem unterbelichteten Personal stellen? Bleibt nur die Macht des Fotos und da steht eben das zukünftige Personal, Habeck-Hände-in-den-Taschen, Baebock-zum-Gebet-kurz-vor-der-Raute, Lindner-Hand-in-Hosen-Tasche. Diese Gestalten sind unter anderem der Wunsch der deutschen Bevölkerung, die sich für ähnlich vulgär lässig hält. Inflation, Mangel an essentiellen Rohstoffen und mehr interessiert die Bevölkerung nicht. Da hilft auch keine kostenfreie Impfung als globaler Zeitgeist. Offenbar boomt zumindest das Geschäft mit Wohnmobilen aller Art, Camping für Freiheit? Meine Prognose für die nächsten vier Jahre, ein x-beliebiges auch neues Virus wird weiterhin politisch genutzt, um das bundesdeutsche Kollektiv auf Linie und Gleichschaltung zu bringen!

  19. Quasselbock hat es doch letztens gesagt was wichtig ist: „Linder und sie sind fast gleichaltrig, Habeck und Lindner sind Männer und alle essen gerne Eis“- Noch fragen?

  20. Die Frauenquote ist auch nichts anderes als Planwirtschaft.
    Und welche Quoten dann noch kommen, kann man sich gut vorstellen.

  21. Würde gerne die Gesichter sehen, wenn die SPD mit der CDU eine Koalition macht!
    …und ja, man wird ja noch träumen dürfen..

    • Mein Traum wäre, dass Scholz Kanzler einer großen Koalition wird und dafür das CDU Programm der Vor-Merkel-Ära umgesetzt wird mit Linnemann als Wirtschafts- , Merz als Finanz- und Maassen als Innenminister.

  22. Wie Habeck jetzt wohl auf das Bild mit der Schraube kam?
    Bei Precht kam er schon 2019 mit dem China-Vergleich ums Eck: „Will Robert Habeck in Deutschland eine Diktatur wie in China?“ https://www.youtube.com/watch?v=1mdOGOZzRPs
    Aber nach Merkel muss man wissen, dass sie meinen, was sie sagen. Wenn auch derart verklausuliert, dass man am richtigen Gebrauch von Worten zweifeln könnte – gerade bei einem Schriftsteller.
    Ich will das nicht!

  23. Da machen sie halt ihre Show. Das wird keinen Leistungsträger in Deutschland halten und die Inflation galoppiert einfach weiter. Für mich steht schon fest, die nächste Regierung wird maximal überfordert sein. Dass die FDP da unbedingt dabei sein will, zeigt wie wenig man sich dort auf dem Boden der Realität befindet.

    • Wer braucht schon Realität wenn er an gut gefüllte und nie versiegende Futtertröge kann?

  24. Zitat: „Was alle drei zu sagen hatten, war ein schönes Aufgebot an Phrasen.“

    > Ähm, war doch auch nicht anders zu erwarten. DENN 3 x 0 = ??
    Richtig: 0 !!

    Zitat: „Das sei „ein historischer Moment für unsere Gesellschaft, für unser Land“

    > Und nun heben die Grünen und Gelben mit ihren paar Prozentchen an Wählerstimmen auch noch gänzlich ab und fangen an größenwahnsinnig zu werden, weil sie so bedeppert sind, dass sie gar nicht merken, welchen genauso depperten schwarzen und roten Politversagern sie ihren (vermeintlich)großartigen „Sieg“ zu verdanken haben.
    Doch wie heißt es noch so schön: wer hoch steigt fällt tief(osä).

  25. Denen fehlt jeder Bezug zu Land und Volk! Was da in den letzen 25 Jahren passiert ist, ist eine Politik der Selbstaufgabe. Es sind zu 100% schlechte Deals, die schnell gekündigt und neu verhandelt werden müssen. Wir werden sonst in 1000 Jahren noch für die EU zahlen und die Welt, samt Klima retten. Was es braucht ist eine echte Volkspartei, wie in Amerika die Republikaner. Aber ich glaube, dass das mit den vermalledeiten Deutschen nicht zu machen ist. Wenn die sich nicht irgendwie schlecht und schuldig fühlen, dann ist denen nicht wohl. Also rückwärts nimmer, abwärts immer!

  26. „Schnellsprecherin Baerbock, die den Anfang machte, behauptete einen „Auftrag“, den die Wahlen „uns allen“ gegeben hätten.“

    Ja, ich musste kopfschüttelnd lachen, als ich es im Radio hörte. Auch bei Lindner. Was für bodenlose SCHWÄTZER und PHRASENDRESCHER!

    Ich dachte, nach diesem Wahlkampf geht es nicht mehr lächerlicher und wurde prompt eines groteskeren belehrt.

    Dass Union und SPD sich vor dieser Clique ahnungsloser Dampfplauderer hertreiben lassen, zeigt allerdings, wie saft-, kraft- und bedeutungslos die ehemaligen Volksparteien sind. Nicht mal mehr ein Schatten ihrer Schatten, geschweige denn ihrer selbst. Diese Parteien haben dermaßen fertig, dass sogar politisch-intellektuelle Fliegengewichte sie am Nasenring durch die Manege schleifen und dem Volke zum Spott freigeben.

  27. Warum Laschet derart heruntergemacht wird, auch bei Bild-TV, verstehe ich nicht. Er ist – meine ich – von den uns angebotenen Kanditaten der harmloseste, nicht so korrupt wie Scholz und zumindest nicht dümmer als Bärbock. Unter 60 Mio müßte doch besseres zu finden sein als diese drei.

  28. Lindner, Habeck, händeversenkend in Hosentaschen, Plapperböckin lappert – was ein Bild!
    Was nun gar nicht so gegen Frau Dr. Lebenslauf gezielt ist, sondern eher in Richtung der beiden Herren, denen gemeinsamer Auftritt nicht zu peinlich ist.
    Beim Habeck verwundet das ja nicht weiter, aber Krawattenlindner – kennt der so gar nichts von Selbstwürde oder Stolz? Mir wäre das zu blöd gewesen, seinem Parteikomplzen, dessen Namen ich mir nicht merken kann, wohl auch, der ist ja nicht im Bild.

    PS: Danke übrigens für die Bildunterschriften! 🙂

  29. Oh je, ich habe in meinen mehr als 70 Lebensjahren von unseren Politikern schon so viele historische politische Momente angeboten bekommen, immer ging es für mich danach weiter wie vorher auch. So wird es auch diesmal sein. Ich werde einen Weg finden um mich einzurichten, egal wer da gerade vor den Kameras rumhampelt und sich ungeheuer wichtig dünkt.

  30. Da das gnadenlose Hypen der Grünen durch die Medien nicht zum gewünschten Wahlerfolg/Machteinfluß führt, probiert man es eben auf diese unverschämte Art und Weise. Frechheit siegt. Es muss ja nur bei der entkernten CDU oder linksextremen SPD zum Erfolg führen. Immer schön am grünen Nasenring durch die Arena führen lassen.

  31. Wahnsinn was hier abläuft, das Land hat einen erneuten Tiefpunkt erreicht und niemanden stört es offensichtlich. Erstaunlich was sich der deutsche Wähler bieten lässt, viele Mitbürger werden dieses Kasperletheater auch noch tiefernst und wissbegierig verfolgen und sogar höchst Ernst nehmen!

  32. Vor der Wahl haben diese Parteien so getan, als ob der Kampf gegen den Klimawandel keinerlei Aufschub erlauben würde. Bei dem aktuellen Postengeschacher scheinen die Beteiligten jetzt allerdings alle Zeit der Welt zu haben. Da kann man ja gespannt sein, wann die grüngelben Helden sich berappelt haben werden, um dem Klimawandel endlich den Todesstoß zu versetzen.

  33. Wenn wenigstens diese nichtsnutzige Quasseltante nicht immer dabei wäre… Ich befürchte, sie wird auch noch Ministerin. Die Hoffnung, dass ihre Unfähigkeit sie schnellstens wieder aus dem Amt katapultiert, stirbt zuletzt.

    • Die Quasseltante ist nur ein Tropfen im Meer der neuen deutschen Unerträglichkeit. Wie heruntergekommen muß eine Gesellschaft sein, dass solche Individuen es überhaupt zu öffentlicher Wahrnehmung schaffen?

    • Die wird Ministerin für Klima und Gedöns!
      …und jeder, der sich dann über die Spritpreise beschwert und Grüne gewählt hat, fängt sich in Zukunft eine!

      • Nö, die wird Ministerin für Völkerrecht!
        Allerdings ohne dem eigenen Volk, denn nur das trägt beim Selfi keine Masken ohne 3G.
        Also Geimpft und gestestet sind die Figuren bestimmt. Genesen sind die aber ganz sicher nicht, denn sie stecken mitten im Wahn…

      • Und ihre erste Maßnahme muss sein: sofort alle Vulkane abschalten. So kann nicht weiter gehen!

  34. Ja ok, also: sie wollen das zusammen machen. Und sie haben verstanden, dass sie zu zweit stärker sind als die SPD. – Sie spielen ihr Blatt. Gleichzeitig sinkt und sinkt Armin Laschet – neusten Umfragen zufolge auch beim Publikum… – sollte er doch noch gebraucht werden, dann als Zwerg. – Auch das läuft perfekt aus Sicht der FDP/Grünen.

    • Sie spielen ihr Blatt.“ – Zu dem Bild hatte ich vorhin eines gesehen – der Laschet, der ein Pik-As aus dem Ärmel gezogen hat und triumphierend zeigt, neben ihm Scholz.
      Angespielt wird damit wohl auf Cum-Ex und was Scholz sonstwie noch unangenehm werden könnte.
      Hoffen wir es, denn damit wäre auch die Zitrone ausgepresst und hinfällig.

  35. Hab ich das Rechnen verlernt? Wer hat Grünen oder Gelben einen Regierungsauftrag erteilt? Die Wähler? Mitnichten! Die haben Union und SPD zusammen mit 50% gewählt. Von einer Koalition mit Grünen und/oder FDP stand nichts auf dem Wahlzettel. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

  36. Ausgerechnet Habeck erzählt was von Schrauben, eine Schraube muss nicht nur gerade eingeschraubt werden, sie muss auch fest sein.
    Nicht dass jemand sagt, die Grünen haben eine (zwei) Schrauben locker.

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