Die „IAA Mobility“ in München ist vorbei, Zelte und Pavillons der deutschen premium-Hersteller und Zulieferer auf den schönsten historischen Plätzen der Stadt sind abgebaut, die Plätze selbst in Renovierung, die Münchner Rentner in ihren Alltagstrott mit Weißwurst und Weißbier zurückgefallen. Als Messe der Mobilität der Zukunft einschließlich Fahrrad und ÖPNV hat die Veranstaltung ihren Zweck erfüllt, als Messe adrenalinpuschender, faszinierender Automobile und hübscher Hostessen –Fehlanzeige. Neue, aufregende Autos, früher der Magnet jeder IAA, fehlten fast völlig.
Eigentlich wäre für die Branche Tristesse angesagt, wenn man auf die Daten vom Herbstbeginn (vom Branchenverband VDA und vom Kraftfahrtbundesamt KBA) schaut. Gäbe es da nicht zwei Meldungen, die das automobile Herz wieder höher schlagen lassen:
- Zum einen erzielten die globalen Autobauer einschließlich der deutschen trotz Corona und Chipmangel im ersten Halbjahr Rekordgewinne. Die 16 größten Autokonzerne verbuchten nach einer Erhebung des Beratungsunternehmens EY zwischen Januar und Ende Juni Betriebsgewinne von zusammen 71,5 Milliarden Euro ein – ein historischer Rekordwert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatten die Konzerne noch einen Verlust von 4,1 Milliarden Euro eingefahren – ein historisch einmaliger Swing!
Diese Gewinnentwicklung kam zustande, obwohl Absatz und Umsatz erheblich unter den Werten von 2019 lagen. Nach einer baldigen globalen Pleite der Branche sieht das nicht aus!
- Zum anderen gibt es einen Hoffnungsschimmer für Liebhaber von Autos mit Verbrennermotoren und sicheren Arbeitsplätzen in der Branche. Lange wurde über E-Fuels als CO2-neutrale Sprit-Alternative für Verbrennermotoren gesprochen, jetzt ist es soweit: E-Fuels kommen künftig aus der chilenischen Pampa. Synthetische Kraftstoffe könnten für einen nahezu CO2-freien Betrieb von Verbrenner-Fahrzeugen sorgen.
In Chile haben Porsche und Siemens nun mit dem Bau einer Pilotanlage begonnen, die ab 2022, die ab 2022 die ersten 130.000 Liter Kraftstoff liefern soll. In zwei Stufen soll die Kapazität dann bis 2024 auf rund 55 Millionen Liter und bis 2026 auf rund 550 Millionen Liter erweitert werden.
Im Süden Chiles entsteht damit eines der aufregendsten Zukunftsprojekte der Energiewirtschaft, weil hier die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors mit dem Verbrennermotor, nicht ohne vorangetrieben wird. Mit erneuerbarer Energie hergestellte Kraftstoffe können dazu einen Beitrag leisten. Entsprechende Tests sind erfolgreich verlaufen. „Mit E-Fuels lassen sich zukünftig bis zu 90 Prozent der fossilen CO2-Emissionen im Verbrenner reduzieren“ ( Porsche Entwicklungschef Michael Steiner).
Das „Haru Oni“ genannte Projekt an der Südspitze Chiles nutzt den permanent vorhandenen Wind, um die notwendige grüne Energie zu erzeugen. In einem ersten Schritt spalten dafür Elektrolyseure mittels Windstrom Wasser in Sauerstoff und grünen Wasserstoff. Anschließend wird CO2 aus der Luft gefiltert und mit dem grünen Wasserstoff zu synthetischem Methanol kombiniert, das wiederum in den Kraftstoff umgewandelt wird. Chile hat eine Wasserstoffstrategie und will bis 2025 eine Elektrolyseur-Kapazität von fünf Gigawatt (GW) aufbauen, die bis 2030 auf 25 GW erhöht werden soll. Ziel ist es, weltweit den preisgünstigsten Wasserstoff zu erzeugen und das Land zu einem führenden Exporteur von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten zu entwickeln.
Die automobile Wirklichkeit im Herbst 2021 sieht aber nach einer raschen Wiederbelebung der Branche noch nicht aus.
Autoindustrie durch Chip-Mangel schwer getroffen
Wie stark der Erholungsprozess von der Corona-Krise durch den globalen Chip-Mangel abgewürgt wurde zeigt ein Vergleich mit dem Maschinenbau, dem zweitwichtigsten Industriezweig in Deutschland. (Tabelle + Schaubilder; Quellen: Stat. Bundesamt, VDA, KBA)
Während die Erholung der Nachfrage im Maschinenbau seit Frühjahr unvermindert anhielt, setzte sich die Erholung der Autokonjunktur nach Ausbruch der Chip-Krise nicht weiter fort, die Aufträge schwächten sich gegen den Trend wieder ab.
Die Abweichung der Nettoproduktion in der Autoindustrie vom Branchentrend zeigt die Schwere der chipbedingten Produktionsstörung.
Die zuvor kräftige Konjunkturerholung der Autobranche geriet ins Stocken. Maßgebend war die Auslandsnachfrage.
- Bei neuen Aufträge aus dem Inland ergab sich bei den deutschen Herstellern im August noch ein Zuwachs von 8 Prozent gegenüber dem (niedrigen) Vorjahresmonat (per August: + 7 Prozent).
- Im Auslandsgeschäft verbuchten die deutschen Hersteller im August abgelaufenen Monat einen Auftrags-Rückgang um 21 Prozent. Seit Januar gingen jedoch 17 Prozent mehr Aufträge aus dem Ausland ein.
Alle Branchenkennzahlen tief im Minus
Auch im August konnten alle wesentlichen Schlüsselzahlen der Branche: Zulassungen, Produktion, Export erneut nicht an das Vorjahresniveau heranreichen. Lediglich der Markt für Elektro-Fahrzeuge expandierte weiter und gewann Marktanteile hinzu
Neuzulassungen
Im August 2021 wurden in Deutschland 193.300 Pkw neu zugelassen, 23 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Aufgrund der schwachen ersten Quartale 2020 wurden in den ersten acht Monaten mit 1,8 Mio. Pkw das Vorjahresvolumen allerdings um 2 Prozent überschritten.
Das Wachstum täuscht allerdings, denn im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019 wurden immer noch ein Viertel weniger Pkw neu zugelassen. Das Vorkrisenniveau auf dem deutschen Pkw-Markt ist weiterhin nicht in greifbarer Nähe. Selbst das Jahresvolumen 2020 (2,917 Mio.) dürfte kaum erreicht werden.
Ein gravierender Mangel bei Halbleitern waren auch im August ein schweres Produktionshindernis Die Pkw-Produktion ging im August ein weiteres Mal zurück. Insgesamt wurden nur 133.600 Pkw gefertigt (-32 Prozent). In den ersten acht Monaten belief sich die Inlandsproduktion auf 2,1 Mio. Pkw (+5 Prozent).
Der Rückgang der Produktion von Dieselmotoren setzt sich anscheinend unaufhaltsam fort, die Produktion von Benzinmotoren stagniert
Weiterhin mit hohen Zuwächsen verlief die Produktion bei Elektromotoren
Export
Fehlende Produktion führt unmittelbar zu Rückgängen im Export. Im August wurden nur 107.700 Pkw (-33 Prozent) ins Ausland abgesetzt, nur halb so viel wie 2018. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1,6 Mio. Pkw (+7 Prozent) an Kunden aus aller Welt ausgeliefert.
Der seit 2017 zu beobachtende Negativ-Trend setzte sich damit fort. Zu Diskussionen in der Öffentlichkeit hat dies bislang noch nicht geführt!
Ausblick
Selbst ohne die Ungewissheit über die zukünftige Zusammensetzung der neuen Bundesregierung haben die jüngsten Branchendaten die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf in der Autoindustrie eher vertieft. War die Prognose für die nächsten zwölf Monate angesichts des fortdauernden Speichermangels schon durchwachsen, so hat die Unsicherheit über die Regierungsbildung und die künftige „politische „Behandlung der Branche das allgemeine Unbehagen weiter verstärkt. Nix genaues weiß man nicht!
Hatten zuvor der Mangel an Halbleitern ebenso wie rapide steigende Preise für Frachten, Vormaterialien und importierte Rohstoffe den Ausblick schon getrübt, so ist er angesichts der Unsicherheit über die Regierungsbildung eher noch etwas trüber geworden. Welches Antriebssystem wird in Zukunft das Wohlwollen der Politik haben? Weiter elektrisch wie bisher, oder Technologieoffenheit?
Zunächst wird die Branche sich auf eine sehr schwache Nachfrageentwicklung einstellen müssen. Eine Basis für freudige Investitionen ist das nicht.
Sehr geehrter Herr Dr. Becker, schön das im Jahr 2026 auf rund 550 Millionen Liter E-Ful produziert werden sollen. Bei geschätzt 550 Mio Eu Bürgern würde dabei ein Jahreskontigent von einem Liter E-Ful pro EU Bürger (alles andere wäre Spritnationalismus) dabei heraus springen. Das reicht knapp für die Fahrt zur Tanke (und zurück). Wahrhaft tolle Zeiten den wir entgegen sehen dürfen. Meine eigentliche Frage an Sie wäre allerdings, was kostet denn E-Ful im Vergleich zum Mineralischen Kraftstoff? Vermutlich ist zwar technisch möglich aber unwirtschaftlich (analog Wind-/Sonnenergie). Damit scheidet er vermutlich wieder flott aus dem Rennen um eine sinnvolle Energieversorgnung für unsere Fahrzeuge aus. Es grüsst recht freundlich.
Ein bisserl komplexer als „China ist schuld“ ist die Sache schon (nehmen sie zB. Japan und Taiwan mal mit ins Boot):
https://www.technik-einkauf.de/einkauf/logistik-supply-chain/nachhaltig-gestoert-wer-ist-schuld-am-halbleitermangel-315.html
Es gibt auch in D zahlreiche Pilotanlagen, und das schon seit Jahren, aber es steht einfach nicht genug Erneuerbarer Strom (zu jeder Zeit) zur Verfügung. Derzeit sind E-Fuels nicht konkurrenzfähig und vor allem politich nicht gewollt weil sie der E-Auto Ideologie widersprechen. Dokumentiert hier:
https://www.bundestag.de/resource/blob/544092/dab1b2ac5f0264e4b35ea370d197922e/wd-5-008-18-pdf-data.pdf
Die deutsche Automobilwirtschaft hat eine ganz besondere Krise die auf den Namen den führenden VWManagers hört. Der überbietet in seinen , wohl wahnhaften, Decarbonisierungsforderungen sogar noch die Grünen. Ab 2024 soll aufgrund eines höheren CO2 Preises der Diesel gleich 20 Cent/Liter teurer werden. Außerdem fordert er den massiven Ausbau der Windräder und wen wundert es, seine E- Autos soll der Steuerzahler noch bis 2025 bezuschussen.
Chile: Könnten Sie bitte mal Input zu Output des grünen Wasserstoffs darstellen? Zudem hätte ich gerne gewußt, welche Lebensdauer die Windräder dort haben. Oder sind die Sicherheitsvorschriften nicht so hoch, und sie können länger genutzt werden als bei uns? Werden die schrottreifen Windräder hinterher zu Räderbergen aufgetürmt? Oder in D wiederaufbereitet?
Zu Ihrer ersten Frage: Zur Herstellung von einem Kubikmeter Wasserstoff per Elektrolyse benötigt man ca 4,5kWh (der Wert schwankt etwas je nach angewandter Methode). Dieser eine Kubikmeter hat dann einen Energieinhalt von 3kWh! Er muss dann noch komprimiert, gelagert, transportiert usw. werden.
Zu Ihrer zweiten Frage: Die „Lebensdauer“ der Windräder in D ist keine technische Lebensdauer sondern ausschließlich davon bestimmt wie lange es die garantierte Einspeisevergütung gibt. Wenn die wegfällt ist das Windrad am Strommarkt wegen der Fixkosten (man spricht von ca. 2,5 – 5€cent pro kWh je nach Standort) am Strommarkt nicht konkurrenzfähig, denn wenn der Wind kräftig weht und die Anlage produzieren könnte sind die Preise niedrig.
Hat mal jemand durchgerechnet, wieviel „grünen Wasserstoff“ man braucht, um alle Autos zu betanken, sämtlichen Stahl zu verarbeiten und Zement herzustellen? Ausserdem sind diese Palmölplantagen und Windparks in der 3. Welt der reinste Klimakolonialismus. Angesichts der Tatsache, dass sich auch die Temperatur auf dem Mond erhöht, und darüber hinaus auch im gesamten Sonnensystem erhöht haben wird, muss Deutschland selbstverständlich das Klima im Universum retten. Das ist natürlich völliger Schwachsinn, und angesichts bald 12 Milliarden Erdbewohnern völlig unrealistisch. Aber wahrscheinlich werden noch ein paar Milliarden Afrikaner gebraucht, um Moskitos tot zu schlagen und die Malaria zu besiegen. Die Welt befindet sich auf einem Irrweg, und man kann nur seinen eigenen Weg suchen, um nicht in den Strudel kollektiven Wahnsinns hineingezogen zu werden. Angesichts dieser Menschenmassen kann Wasserstoff nicht die Lösung sein.
Na wenn das alles so prächtig läuft, dann kann ja die neue Koalition der Linken schon mal die nächste Klimabremse einplanen, vielleicht fördert es ja noch den Umsatz und noch vertrakter kann es ja nicht mehr gehen, wo bleibt denn noch der gesunde Menschenverstand, daß nach üblen Eingriffen in der Regel der Niedergang erfolgt und nicht der Aufschwung, das ist ja langsam wie im Irrenhaus und eigentlich kann man sich ja auf alle Aktionen mit dem Klima freuen, dann ist die Welt gerettet und alte Paradigmen gelten nicht mehr, weil man anders denkt und schon ist der Fall erledigt.
Im übrigen kann ich in meinem Umfeld nicht erkennen, wo da der Aufschwung herkommen soll, die Autohäuser sind leer, die Angebote auf der Firmenplätzen mehr als mager und selbst die Vermögenden fahren ihre alten Kutschen, weil sie sich nicht entscheiden können und wo da der Umsatz herkommen soll ist doch schleierhaft, fast wie in der DDR, da wurde auch alles hochgejubelt bis die Leute die Nase voll hatten und zum Kapitalismus übergewechselt sind, weil sie sich nicht mehr veräppeln lassen wollten.
Natürlich kann man jedes Auto zulassen, der Optik halber, aber damit ist die Halde noch lange nicht verkauft und somit kann man am eigenen Angebot ersticken und auch die Dumping-Angebote im Leasing-Bereich sprechen nicht für einen Aufschwung, denn zuviel Ware senkt den Preis, rare Ware wird teuer und das ist nicht der Fall oder man versucht es durchzusetzen, was aber noch lange nicht bestätigt ist, weil die meisten Autos auf Kreditbasis finanziert werden und derzeit geht doch niemand das Risiko ein sich zu verschulden, wenn er nicht gerade muß, um anschließend vor der Zahlungsunfähigkeit zu stehen, weil die ganzen Wirtschaftsdaten gegen ihn sprechen.
Wenn man dann noch die Leistungsträger in Form von festen Arbeitsplätzen betrachtet, die immer weniger werden und bei ca. 18 Mill. liegen, die alle übrigen mehr oder weniger finanzieren müssen, dann kann man sich garnicht vorstellen, daß der Konsum wesentlich steigt und wenn, dann machen alle Hungerleider das gleiche und finanzieren sich wie die Regierung über Kredite und das wird ein übles Ende nehmen, weil sie Luftschlösser dabei produzieren und bei der geringsten Erschütterung tief in den Graben fallen, was normal ist, aber niemand sehen will.
Jetzt, da die Grünen regieren, die anderen sind nur Statisten, wird der Verbrenner verboten, nur noch E-Autos gibt es. Dazu fehlt der Strom, also wird er an Ladestationen rationiert, oder ganz abgeschaltet zeitweise. Das dürfte das Problem mit den Chips entschärfen.
Wann hat jemals die Planwirtschaft gegenüber dem offenen Markt gewonnen?
Es nützt einfach nichts, Produkte völlig an der Mehrheit des Kundenwunsches vorbei zu produzieren und mit dem Steuergeld der Allgemeinheit trotzdem, praktisch mit der Brechstange, für einen Wechsel sorgen zu wollen.
Trotz medialer Höchstanstrengungen ist die „Mobilitätswende“ in Wirklichkeit ein Rohrkrepierer. Würden von heute auf morgen die Subventionen eingestellt, wäre jetzt schon Schluß mit lustig. Herbert Diess von Volkswagen bringt ein Weltunternehmen mit seiner überzogen vergrünten Seele in große Gefahr. Der Chipmangel sorgt nun in Wolfsburg für eine komplette Produktionseinstellung für (mindestens) zwei Wochen. Während die Menschen wieder in Kurzarbeit müssen, hat VW angeblich Rekordgewinne zu verbuchen. Dabei werden allerdings Vergleichswerte mit der Corona-Lockdown-Zeit herangezogen und das ist m.E. ein billiger Trick bei den Pressemitteilungen.
Es ist Zeit für einen Vorstandswechsel.
Solange alle Parteien dem Schwachsinn des menschengemachten Klimawandels hinterherlaufen, wird keine Vernunft einkehren. Auch die efuels sind selbstverständlich genauso teurer und sinnloser Quatsch wie e-Autos, Windräder usw.
Ich kenne viele, die wollen solche Autos gar nicht haben. Der Wunsch sind einfache Autos, ohne elektrisch verstellbare Spiegel, geteilte Schlusslichter, elektrische Fensterheber, Navigationssystem, Bordcomputer, lackierter Stoßstange etc. Elekroautos, die mit all diesen unnötigen Gimmicks ausgestattet sind, sind tatsächlich alles andere als »umweltfreundlich«. Aber Politik und Industrie wollen uns nun Hand in Hand Elektroautos verkaufen, die wie Benziner sind, die man gar nicht haben will.
Soso, es wurden wenigr Autos exportiert – das könnte daran liegen, dass die Autos gleich im Ausland produziert werden.
Die hohen Gewinne könnten auch mit daran liegen, dass der Staatsbonus für E-Autos von den Werken kassiert wird indem halt der Preis dementsprechend höher angesetzt wird.
und: „Anschließend wird CO2 aus der Luft gefiltert und mit dem grünen Wasserstoff zu synthetischem Methanol kombiniert, das wiederum in den Kraftstoff umgewandelt wird.“ Warum nimmt man nicht gleich das Methan aus den Kuhställen? Dann könnte das Gras für die Kühe, mittels CO2 auch zukünftig schön grün wachsen …
Na so was!So ein timing!Heute, nur zwei Tage nach der Wahl, natürlich nicht vorher- das hätte doch die Wahlchancen der SPD geschmälert! – gibt es in Hamburg Hausdurchsuchungen bei Kahrs wegen Cum-Ex-Geschäften, mit denen doch auch der Möchtegern-Kanzler Scholz irgendwie zu tun hat.
Lieber Herr Becker haben Sie sich denn mal die Mühe gemacht die geplanten Produktionszahlen der „Pilotanlage“ von Porsche und Siemens in Chile (2026 550Mio Liter) genauer zu betrachten? Das sind ca. 2 grosse Öltanker voll, und das als Jahresproduktion. Und damit wollen die die Welt retten?
90% weniger CO2 wird den Ökoterroristen in Deutschland nicht reichen aber alle anderen werden davon profitieren. Die „Gewinne“ der Autoindustrie sind die Steuern der doofen arbeitenden Bevölkerung. Wenn ich mir die Preise für einen vernünftigen „E-Volkswagen“ anschaue, wird das nächste Fortbewegungsmittel wohl eher ein Lastenfahrrad ohne E-Motor. Glaubt den jemand im Ernst, unsere Politiker würden zukünftig auf die Einnahmen aus der Mineralölsteuer verzichten? Auch die jetzige Förderung, wird früher oder später wieder doppelt und dreifach abkassiert werden. Aber die E-Auto-Fans können es sich ja leisten.
Diese blöden Computer im Auto!
Die Hauptfunktion eines Autos ist, dass es fährt und nicht als Rechenzentrum oder Stereoanlage funktioniert.
Was nützen mir die tollen Gadgets, wenn der Wagen streikt, weil in der komplexen Computersteuerung eine Fehlfunktion auftritt.
Sicher ist heute eine moderne Motorsteuerung nötig, um Sprit zu sparen. Das sollte sich aber auch durch Elektronik und ohne Software realisieren lassen.
Für mein Gefühl gibt es hier zu viele Systeme, die versagen können. Es gibt in diesen Computerautos keinen Notbetrieb. Das bedeutet, wenn die kleinste Störung auftritt, ist die Karre schrottreif in Notzeiten, wenn keine Werkstatt mit entsprechender Technik vorhanden oder erreichbar ist. Moderne Autos sind teuerer Schrott, wenn die technische Infrastruktur einmal ausfällt.
Das ist für Notfälle nicht hinnehmbar.
Bei systemrelevanten Nutzfahrzeugen ist die empfindliche Elektronik ein no-go, wenn man an Katastrophensituationen denkt. Auch Elektrofahrzeuge sind abhängig vom Stromnetz und somit nicht krisentauglich.
Aber die vereinigten Sozialisten dieser Republik verwalten ja gerne den Dauernotstand und wollen gar keinen Autoverkehr mehr. So müssen sie sich auch nicht mehr den Vorwürfen stellen, warum Brücken marode sind und dann einfach ohne Ersatz gesperrt werden. Sozialistische Bananenrepublik Deutschland!
die Statistik spricht aber eine andere Sprache. Die Autos waren noch nie so zuverlässig wie heute. Es mag zwar das verklärte Bild eines „keep-it-simple“ Befürworters sein dass Fahrzeuge wie der Strich-Acht oder Käfer unverwüstlich ist, aber wenn ich mal meine Eltern frage wie oft die Stress mit ihren alten Autos, insbesondere im Winter hatten muss ich sagen dass ich gerne von Mikroprozessoren umgeben bin. Und warum sollte ein Auto nicht mehr sein als ein simples A-nach-B Gefährt. Viele Menschen verbringen etliche Stunden täglich in diesem kleinen Raum.
E-Fuels, igitt! Deutschland hat sich für das E-Auto mit Batterie entschieden. Diese Ideologie wird jetzt durchgesetzt. Schließlich müsste man beim Einsatz von E-Fuels zugeben, das die politische Entscheidung gegen Verbrenner-Autos falsch war. Das werden wir in DE nicht erleben.
Egal welche Lösung man annimmt sollte man sich folgende Frage dazu stellen:
Energiedichte von Benzin ist ja gut. H2 ist leicht und entweicht einfach aber in dem Fall wird Benzin erzeugt. Das ist also Ordnung.
Die Produktionsmengen – das ist ganz großes Problem – vergleichen wir man wieviel davon kann man da erzeugen und wie viel brauchen wir. Vergleichen wir die beide Zahlen. Leuchtet da was? Vlt sollte man Nuklearreaktoren bauen die für das Erzeugung die Energie liefern) und Windrädern dazu nur dann anschließen wenn es zu viel Energie in dem Netzwerk ist.
Wenn es um Benzin geht muss man sich darüber wohl keine Sorgen machen. Wie schon gesagt, sollte man als e-Brennstoff H2 nehmen, wird das direkt zu Kostenproblem da H2 sehr leicht ist und entweicht schnell. Alles andere als Benzin braucht eine neue Infrastruktur.
Abfall – so wie ich es verstehe nimmt man C aus der Luft (sonst macht das wohl keinen Sinn oder?) dann ist alles gut. Nur was mit den Windräder und mit den Tanker die man so braucht um aus Ende der Welt dieses Zeug zu uns zu bringen? Wenn man Reaktoren, die fast alles verbrennen (also 95% des Brennstoffs statt nur 5% wie bis jetzt üblich) benutzt – ist das Problem mit dem Abfall nicht so groß – nur 300 Jahre muss man sich um hochradioaktive Abfälle kümmern. Dann werden sie nicht mehr so heiß. Radioaktiven Abfall gibt es allerdings bei Herstellung von Magneten die man sowohl in Windrädern wie auch in den Motoren der e-Autos benutzt.
Benzin zu speichern ist einfacher als den Wind oder H2. Wir haben dazu schon die Infrastruktur. Wind allerdings hat da ein Problem selbst in Chile.
Die Idee ist ist zwar nicht so schlecht aber man muss an Energiequellen arbeiten – Wind ist da nur als zusätzliche Quelle praktisch. e-Brennstoffe wie Benzin sind von Vorteil. Aber nur wenn man genug davon erzeugen kann, die Erzeugung günstig ist und die Transportwege nicht zu lange sind. Warum muss man das ganze in Chile und mit Windräder machen ? Das sind doch direkt zwei schwerwiegende Schwachpunkte. Wir schauen aber nicht auf die Vor- und Nachteile, oder? Hauptsache man tut etwas „für das Klima“.
Abwarten. Nach dem Glühbirnen-Verbot haben sich auch nicht die von Brüsseler Bonzen verordneten „Energiesparlampen“ mit ihrem abartigen Licht und reichlich Quecksilber durchgesetzt, sondern die LED-Leuchtmittel. Man unterschätze nie den Erfindungsreichtum des Markts.
E-Fuels sind wirtschaftlicher Unsinn. Sie können da genutzt werden wo extrem hohe Energiedichte benötigt wird, also in Flugzeugen. In einem PKW sind sie völlig unnütz.
Wenn es dann wieder Chips gibt, schlagen die Frachtraten zu
Ich denke, die globalisierten Unternehmen und die „importsstarken“ Länder müssen sich auf wechselnde Mangelsituationen einstellen. Die Verteilungskämpfe werden härter. Supermächte und Börsenspekulanten kochen ihre Süppchen.
Wohl denen, die regional produzieren und nicht von Zulieferung abhängig sind.