Aufmerksame Leser spüren es nicht nur, sondern sie wissen es seit langem: Viele Journalisten der Mainstreampresse betreiben ein suggestives und selektives »wording«. »Framing« heißt das nun nicht minder neuhochdeutsch. Es bedeutet: Einen bestimmten Sachverhalt so »rahmen«, das heißt, in einen bestimmten Kontext stellen, dass der Sachverhalt zu den oft genug politisch einseitigen Intentionen des Verfassers passt. Nachricht und Kommentar vermischen sich in den Medien ohnehin immer mehr. Kritische Leser merken, wem die politischen Sympathien der Verfasser gehören. Da ein schräger Begriff, dort eine negative Etikettierung, hier eine bewusst anrüchige Assoziation, dort ein Euphemismus für vermeintliche politische Sympathieträger. Merkel als: »Mutti«, nüchterne Naturwissenschaftlerin, stets vom Ende her Denkende, Uneitle, Führerin der freien Welt … Auf der anderen Seite die »Umstrittenen«, die »Leugner«, die »Rechten«, die »Populisten«, die »Stockkonservativen« …
Man kennt die Beispiele zur Genüge, aber man konnte davon bislang nur mehr oder weniger kasuistisch berichten. Eine empiriegestützte Statistik gab es nicht, so dass man sich stets den Vorwurf gefallen lassen musste, hier handle es sich um nicht-repräsentative Einzelfälle. Das ist nun anders. Soeben hat der Sprachwissenschaftler Holger Schmitt eine Sprachanalyse über – so der Titel eines neuen Buches – »Das Framing der Linken. Von ‚Umverteilung‘, ‚Diversität‘ und ‚Nazis‘« herausgebracht. Das Buch ist ein schier kriminologisch-akribischer Beweis für die politische Schieflage großer Teile unserer Presse und ihrer – bewusst oder unbewusst – betriebenen sprachlichen Manipulationen.
Die empirische Methode, die Schmitts Studie zugrunde liegt, heißt »Korpuslinguistik«. Es handelt sich dabei um eine computergestützte Auswertung eines Wortkorpus von etwa acht Millionen Texten mit rund 2,5 Milliarden Wörtern, die unter anderem aus Süddeutscher Zeitung, Berliner Zeitung, Mannheimer Morgen, Rhein-Zeitung, Focus, Spiegel, tageszeitung usw. stammen. Ausgewertet wurden das Vorkommen von bestimmten Wörtern pro eine Million (WpM), ferner die Kollokationen. Mit Kollokation meint man das überzufällig häufig benachbarte Auftreten von Wörtern. Dazu wurden Wörter-»Fenster« unterschiedlicher Größe definiert, zum Beispiel, welche Wörter in einem Fenster von 9 Wörtern vor und 9 Wörtern hinter einem bestimmten Begriff bzw. Lexem auftauchen.Schmitt unternahm diese Analyse für rund fünfzig Lexeme, zum Beispiel für: Aktivist, Anstand, Aufmarsch, Europa, Gerechtigkeit, Gender, Islamismus, Klimaleugner, Mann/Täter, Solidarität und die Adjektive demokratisch oder umstritten. Daraus ist ein kleines Lexikon geworden, dem man statistisch fundiert entnehmen kann, wie häufig bestimmte Begriffe in welchen politisch relevanten Konnotationen vorkommen. Wir beschränken uns hier auf wenige ausgewählte Beispiele.
Aktivist und Aufmarsch: Aktivisten sind fast immer nur Linke. Selbst wenn sie Straf- oder Gewalttaten begehen, heißen sie »Aktivisten«. Von rechten Aktivisten ist nie die Rede. Wenn Rechte oder Lebensschützer demonstrieren, dann wird das als »Aufmarsch« verunglimpft. Mit »Aufmarsch« sollen die Aufmärsche der Nationalsozialisten im Dritten Reich assoziiert werden. Deshalb ist es schier undenkbar, dass die Presse einmal von einem »Aufmarsch« von »Fridays for Future« oder einer Linksgewerkschaft berichtet. Sollte in Berlin wirklich einmal eine »linke« Demo verboten werden, dann wird eben eine Demo verboten. Wenn eine »rechte« Demo verboten wird, dann wird sie als Aufmarsch verboten.
Demokratisch: Wie selbstverständlich übernehmen die meisten Medien die Aussagen von Politikern der Altparteien, man wolle etwa bei anstehenden Koalitionsverhandlungen nur mit »demokratischen Parteien« verhandeln. Dass es eine völlig legal gewählte und nicht verbotene Partei gibt, die im Bundestag die größte Oppositionsfraktion ist und in manchen Landtagen die zweitgrößte Fraktion stellt, wird weggewischt, als sei diese Partei illegal. Das heißt: Linke und Parteien der angeblichen »Mitte« vereinnahmen nach eigenem Gusto den Demokratiebegriff.
Aldous Huxley: Brave New World – Schöne neue Welt
Populismus: Als Populisten gelten immer nur die Rechten. Von Linkspopulisten ist de facto nie die Rede. Zudem finden sich beim Begriff Populismus fast nur negative Kollokate: Nationalismus, Extremismus, Rassismus, Demagogie, Hetze, Fremdenfeindlichkeit, billig, blank …
Zurück zum Titel des Buches und zum Zentralbegriff »Framing«. Er bedeutet: Man »rahmt« einen bestimmten Sachverhalt, das heißt, man stellt ihn in einen anderen Kontext, so daß er zu den oft genug einseitigen Intentionen des Akteurs passt. Eigentlich ist Framing damit Vulgärbehaviorismus. Man koppelt einen positiven oder neutralen Sachverhalt immer wieder mit negativen Assoziationen, und schon ist der Empfänger der Assoziation, der Bürger Normalo, propagandistisch, demagogisch, manipulativ, volkspädagogisch auf Linie. Der Zweck des Framings ist klar. Autor Schmitt schreibt hier Klartext: Der politische Gegner soll diskreditiert werden, eigene Anliegen sollen mit einem Heiligenschein umgeben werden, auch wenn sie alles andere als lauter sind. Bestimmte Begriffe sollen tabuisiert werden (etwa »Rasse«), es soll ein linkes Agenda-Setting stattfinden, und es sollen die moralischen Doppelstandards der Linken vertuscht werden. Und schließlich: Dem Medienkonsumenten soll eine bestimmte Gesinnung eingeträufelt werden.
Dieser Beitrag von Josef Kraus erschien zuerst in der Preußischen Allgemeinen Zeitung unter dem Titel „Die manipulierte Sprache der Linken“.
Holger Schmitt, Das Framing der Linken. Von „Umverteilung“, „Diversität“ und „Nazis“. Gerhard Hess Verlag, 230 Seiten, 16,80 €.
Framing würde sofort aufhören, wenn der ÖRR sich dem Wettbewerb stellen würde.
Als Fortsetzung würde es sich anbieten, die sogenannten Experten, die im ÖR-Funk immer reichlich zu Wort kommen, zu untersuchen. Diese selbsternannten Möchtegernexperten kommen ausschliesslich aus der links-grünen bis linksextremen Szene. Dauerexperte Mathias Quent hat sich wohl etwas abgenutzt,, deswegen darf jetzt der Hänfling mit seinem lustigen Oberlippenbart immer auftreten und auch der Background von der omnipräsenten Dummlaberin Claudia Kemfert würde sich wohl lohnen, genauer durchleuchtet zu werden.
Es macht sich verständlicherweise nur eine geringe Zahl der Zuschauer die Mühe, die eingeblendeten Namen dieser Leute zu googeln, da viele immer noch der Meinung sind, der ÖR würde neutral berichten.
Danke Herr Kraus für den Buchtipp. Ich habe es noch nicht gelesen, aber ich bin davon überzeugt, dass das Wort „INTEGRATION“ besonders gut in das Buch passen würde, weil die Beliebigkeit dieses Begriffes eine bewusst manipulative Wirkung zulässt. Für mich ist INTEGRATION der Klassiker schlechthin für die willkürlichsten Interpretationsmöglichkeiten. Dieses Wort ist mitverantwortlich für die größte Selbsttäuschung der deutschen Bevölkerung in ihrer Nachkriegsgeschichte. Während in den meisten Köpfen der „schon länger hier Lebenden“ noch immer eine idealisierte Wunschvorstellung von „ASSIMILATION der Zuwanderer“ vorherrscht, hat sich die wirtschaftliche und politische Elite unseres Landes von einer solchen Definition längst verabschiedet.
Im Gegenteil – den Deutschen wurde schon früh unter dem Motto „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“ ein schlechtes Gewissen eingeredet. Unser „Ich-bitte-für-alle-Deutschen-um-Verzeihung“-Bundespräsident Steinmeier hat das Schuldeingeständnis einer vermeintlichen „Diskriminierung“ gerade wieder aktuell auf dem „Festakt zu 60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei“ in gewohnt devoter Haltung vorgetragen. Zitat Süddeutsche: „Es seien eben nicht Menschen mit Migrationshintergrund“ sagte Steinmeier, „sondern DEUTSCHLAND IST ein Land mit Migrationshintergrund geworden“ (Zitat Ende).
Steinmeier weiter: „NEHMEN SIE SICH den Platz, der Ihnen zusteht!“.
Für mich heißt das frei übersetzt: “Nehmt euch dieses Land und werdet bloß nicht wie die Deutschen!“
In den letzten Jahrzehnten hat die im Freudentaumel mit dem Aufbau Ost und der EU-Osterweiterung selbstbeschäftigte Politik einer ungezügelten Zuwanderung und Segregation tatenlos zugesehen. Zusätzlich wurden durch die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechtes in 2000 durch RotGrün aus ausländischen Migranten plötzlich Deutsche. Und diese „Deutschen“ finden sich heute in den Shisha-Bars unserer herunter gekommenen Innenstädte.
„Wer die Geister rief“ zeigt sich für mich auch an der politischen Ausrichtung bzw. Personalbesetzung von Zeitungen und Nachrichtenredaktionen. Begriffe wie „Multikulturalität“, „Abschaffung des methodologischen Nationalismus“, „transnationale Migration“ oder einfach nur „Weltoffentheit“ oder „Wir schaffen das“ bestimmen heute die veröffentlichte Meinung ebenso wie die Rassismus-Debatte, neben Klima-Apokalypse DAS hochgepuschte Topthema in den Medien. Und wem das immer noch nicht reicht, kann sich ja in der 3sat-Mediathek die Selbstbeweihräucherung von Migranten in dem Beitrag in KULTURZEIT vom 23.09.2021 ansehen mit dem Titel: “Zuwenig Politiker*innen mit Migrationshintergrund“ insbesondere im Deutschen Bundestag. In dem Beitrag wird u.a. gefordert, dass man den „Gastarbeitern“ ein öffentliches Denkmal setzt. Dann fehlt uns eigentlich nur noch eine „PoC-Bundeskanzler*In“!
„Dann fehlt uns eigentlich nur noch eine „PoC-Bundeskanzlrer*In“!
Ich glaube, darauf brauchen wir nicht mehr allzu lange zu warten.
Seit einiger Zeit bemerke ich eine mehr und mehr fordernde Art der (besonders)jungen Migranten, die zwar nichts oder nicht viel einbringen, die aber die Aufforderung von Herrn Steinmeier endlich zu ihren Gunsten wahrmachen wollen.
Es wäre wichtig, den Schülern in den Schulen bereits kritisches Zeitunglesen zu vermitteln.
Dazu fällt mir Noam Chomsky ein: “Der schlaueste Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten ist, dass Spektrum an akzeptabler Meinung streng zu beschränken, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu ermöglichen – sogar die kritischeren und Ansichten der Dissidenten zu fördern. Das gibt den Menschen ein Gefühl, das es ein freies Denken gibt, während die Voraussetzungen des Systems durch die Grenzen der Diskussion gestärkt werden. “
Da wird fundiert bestätigt, was man als aufmerksamer Mensch gar nicht übersehen konnte und kann, weil es so ungeniert und offensichtlich zelebriert wird. Man hat sich diese Einseitigkeit in der Berichterstattung nicht eingebildet —- die Bestätigung geht runter wie Öl. Danke!
In dem Buch unterteile ich an manchen Stellen das Gesamtkorpus noch einmal in ein „linkes Korpus“ (z. B. mit Spiegel und taz) und in ein „bürgerliches Korpus“ (u. a. mit Focus und Rhein-Zeitung). Dadurch lassen sich noch einmal bestimmte Tendenzen verdeutlichen, etwa bei dem Begriff „Rassismus“.
Danke an Josef Kraus für die Rezension meines Buchs und an TE für den Abdruck, besonders die gelungene Grafik am Anfang des Artikels!
Nun, dieses offensichtliche Framing der Altmedien ist der Hauptpunkt, warum die Menschen sich immer mehr von eben diesen abwenden. Die Quartalszahlen bestätigen diese These. Die Ausrede Digitalisierung wäre ein Hauptgrund der Abwanderung, ist für ein Dritte Welt Land was Digitalisierung angeht freilich lächerlich. Die Wahrheit ist, leider gibt es immer noch zuviele Menschen, deren Hauptinformationsquelle der ÖRR und die Altmedien sind. Falls hinterfragen tatsächlich mal normal war oder man Heuchellei direkt erkannte, diese Zeiten sind vorbei…
Ach übrigens, ich weigere mich, die Schreiberlinge der Altmedien als Journalisten zu bezeichnen. Zumindestens die meisten, verdienen diesen Begriff nicht mehr.
Danke für den Buchtipp.
Die Zählweise, wer die Glotze noch nutzt ist für mich nicht nachvollziehbar, mir ist ÖR egal. Ansonsten Clicks auf SZ, Zeit, Spiegel etc. und ÖR so weit als möglich beschränken.
https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/viele-bunte-blazer-angela-merkels-look-zeigt-ihr-verstaendnis-von-macht-100.html
SWR2-Moderator hat schon in der Sendungsankündigung bedauert, dass wir Merkels Stil – die Frisur, den Hosenanzug usw – nach der Wahl vermissen werden. Und dann durfte Propagandistin – sorry, ich meinte natürlich Kabarettistin – Maren Kroymann noch leidenschaftlich ihre Bewunderung ausdrücken: Wie man Merkel fertig gemacht habe, aber dass sie das trotzdem durchgezogen hat usw….
Wieso kann man auf dieser Basis nicht gegen den ÖRR vorgehen?
Zwei Gründe: 1. Es geht in dem Buch weniger um den ÖRR, sondern vielmehr um privatrechtliche Zeitungen/Zeitschriften. Mir ist kein Korpus bekannt, mit dessen Hilfe man die Sendungen des ÖRR analysieren könnte. 2. Framing bedeutet, falsche Eindrücke zu vermitteln, ohne explizit die Unwahrheit zu sagen. Will sagen: Wer z. B. Linkskriminelle als „Aktivisten“ bezeichnet oder die AfD als „Rechtspopulisten“, kann nicht juristisch belangt werden. Hier hilft nur Aufklärung von unten, sozusagen.
Auf jeden Fall verstößt der ÖRR gegen die Ausgewogenheit zu der er laut Staatsvertrag verpflichtet ist.
Offensichtlich fühlt sich die AfD nicht genügend ausgegrenzt.
Ja, die Schwarz-Grün-Rot-Gelben sind wahre Meister der passiven Lüge, siehe das Buch von Marc DeSargeau.
Herr Kraus, dessen Beiträge ich sehr schätze, beklagt das „Linken framing“ und das Links-Ticken des Zeitgeistes, dem sich bekanntlich Medien und Politiker am wenigsten entziehen können/wollen. Das trifft zweifellos zu und leider mit sehr unguten Folgen für Gesellschaft, Demokratie, Freiheit, Innovationen und Wirtschaft.
Allerdings: Es ist dieselbe Geschichte, nur andersherum, wie sie vor fünfzig Jahren -und mit einigem Recht- von damaligen Linken erzählt/behauptet wurde.
„Du kannst ja in die UDSSR gehen!“ musste sich mancher, der mit totalitären Regimes überhaupt nichts am Hut hatte und für mehr Freiheit und Gerechtigkeit (Bildung, Löhne) kämpfte oder auch nur eine eigene Meinung links der Mitte hatte hatte, damals anhören.
Es geht und ging um das Erreichen und Sichern der Honigtöpfe für sich und seine Klientel sowie um das Monopolisieren der Deutungshoheit durch die jeweils herrschenden Eliten.
Die Demokratien haben das Projekt der Aufklärung mit wenigen Ausnahmen nie weiterverfolgt. Stets ging es mehr um ein erfundenes Kollektiv und nicht um das mündige, eigenverantwortliche Individuum und dessen Entwicklung/Förderung. Es ist ja entlarvend, dass ausser der Schweiz nur wenig andere Länder je die Möglichkeiten von Referenden und Volksinitiativen praktizieren: Ob extremistisch, links, rechts oder liberal, die Eliten misstrauen heute dem Pöbel und „Stimmvolk“ genau so, wie es Adlige und Pfaffen vor der Aufklärung taten. Konsequenterweise wird dem (Klein)Bürger auch die Schuld für all jene Untaten, die stets von Exponenten der Eliten ausgingen, in die Schuhe geschoben, ob extremer Nationalismus, Rassismus, Kriege, etc.. – Und gerade in Deutschland scheinen viele (Klein)Bürger das auch zu glauben oder gar in ihre DNA eingebaut zu haben. Obwohl gerade das Aufkommen der Nationalsozialisten durch Vertreter der Eliten Fahrt aufnahm und sich in Deutschland bei einer Wahl nie eine Mehrheit für Hitler fand!
Ja, wir machen in Deutschland keinen „Wettkampf um die Klügsten“ (G. Heinsohn), sondern einen Wettlauf um die Dümmsten! Wen also wundert es?
Wir sollten vielleicht nicht übersehen, dass auch die Vermögensverteilung in Deutschland ( und anderswo ) in sehr großen Teilen ein Ergebnis von erfolgreichem, konservativem Framing ist. Früher wurde das nicht so genannt. Aber, Partikular- und Klasseninteressen wurden immer mit List und Tücke so dargestellt, dass bestimmte Regelungen für die Allgemeinheit akzeptable blieben, ja der privatwirtschaftlichen, bürgerlichen Freiheit elementar wären. Auch die sehr beschränkten, oder schlicht nicht gegebenen Offenlegungspflichten der Endbegünstigten ( beneficial owner ) von Immobilien in Gesellschaftsmänteln, und anderen substantiellen Vermögenswerten, ist das Ergebnis von erfolgreichem Framing von Privatinteresse und Freiheit. Es gibt wohl immer noch die “ Freiheit “ einen millionenschweren Immobilienerwerb in bar, aus dem Geldkoffer, beim Notar zu bezahlen, ohne dass der Notar die Wirtschaftspolizei und die Steuerfahndung mobilisieren müsste ( oder bei seinem absurd hohen Honorar auch wollte ) . Daraus entstand seit Jahrzehnten ein Paradies für Geldwäsche und Geldanlage für Verbrecher aller Art und aus aller Welt. Dies abzuschaffen, bzw. gründlich aufzuräumen, wäre, natürlich, gegen die Freiheitsrechte der Bürger – sollen sie jedenfalls glauben. Sehr viele tun es auch – Ergebnis von erfolgreichem Framing. Wer ohne Makel ist, der werfe den ersten Stein.
Ja, das muß man fairerweise zugeben. Nicht alles, was nicht links ist, ist auch gut für Deutschland.
In Sachen Politik ist der RBB besonders übel
Das Framing ist deshalb so erfolgreich, weil der durchschnittsdeutsche Adressat ein naiver, denkfauler, obrigkeitshöriger Freiheitsverächter ist. Die meisten unserer Landsleute lassen sich von dieser links-grünen Mainstreampropaganda einlullen und glauben so ziemlich alles, was ihnen von den Mainstreammedien als Realität verkauft wird. Die große Mehrheit der Journalisten in Deutschland ist politisch dem links-grünen Spektrum zuzurechnen. Diese Herrschaften wollen dem Bürger ja nicht mitteilen, was da draußen in der Welt vor sich geht, sondern sie wollen den Leuten erzählen, was sie selbst darüber denken, was da draußen abläuft. Sie verkaufen den Zuschauern, Lesern und Hörern die eigene Meinung als Nachricht und so wird sie von vielen unserer unbedarften Landsleute auch aufgenommen. Es muss nur einigermaßen plausibel klingen, dann wird es auch geglaubt. Die gezielte Verdummung trifft auf willige Rezipienten, darin liegt das Problem. Ansonsten müsste man das Ganze ja auch nicht problematisieren. In einer Gesellschaft mit mehrheitlich reifen und kritikfähigen Bürgern hätten die links-grünen Agitatoren nicht den Hauch einer Chance.
Das Buch sollte man sich kaufen, selbst wenn es nur belegt, was jeder Mediennutzer tagtäglich erfährt: dass allerorten geframt wird.
Vor allem der verschwommene Begriff „(Rechts-)Populismus“, zu dem es kein linkes Pendant gibt („Wir haben Platz“ ist eine unbedingt konkrete, nicht vereinfachte Aussage), hat es in jede politische Rede und jede Studie geschafft. Mit von der fleißigen Bertelsmann Stiftung animiert, die den Begriff außerordentlich mag. Sie kennt ja sogar ein „Populismusbarometer“, das mit platten und eigentlich nicht brauchbaren Statements als Indikatoren die fehlende Harmonie zwischen „Bürgern“ und Politikern als Gefährdung der Demokratie geißelt. Nur wer „stimmt überhaupt nicht!“ sagt, wenn es um verallgemeinernde Aussagen wie „Die Politiker sollten immer dem Willen der Bürger folgen“, „Die politischen Differenzen zwischen den Bürgern und Politikern sind größer als die Differenzen der Bürger untereinander“ oder „Mir wäre es lieber, von einem einfachen Bürger politisch vertreten zu werden als von einem Politiker“ geht, ist so richtig zu 100 Prozent nicht-populistisch. Heißt: Politiker (= keine einfachen Bürger .. was dann im Ursprung?) sollten besser nicht dem Willen der Bürger folgen, weil sie’s besser wissen und schlauer sind?
Soweit das Framing mit Worten. Interessant wäre es, die Bildersprache zu untersuchen. Ich schaue derzeit eine Serie auf Netflix, mancher wird sie kennen, „Blacklist“. Die handelnden Personen sind „divers“. Nur: der eine sympathische Moslem hat das Problem, daß Frauen ihn nur als Zwischenstopp nutzen, aber nicht als Lebenspartner, was ihn einschüchtert. Geradezu eine Umkehrung der Realität. Die Muslima, die er umwirbt, arbeitet mit dem Mossad zusammen, ist attraktiv, sexuell aufgeschlossen und unverschleiert. Auch das das Gegenteil des Üblichen. Der andere sympathische Moslem ist schwarz, intelligent und moralisch-treu. Allen ist gemeinsam, daß regelmäßige Gebete in ihrem Alltag nicht vorkommen. Kompetente Figuren der Guten sind vielfach schwarze Frauen, auch schwarze Männer, ihr Anteil dürfte bei rd. der Hälfte liegen, der tatsächliche Bevölkerungsanteil der Schwarzen in den USA ist unter 13%, der Anteil der hoch Qualifizierten verschwindend klein. Man entkleidet also die dargestellten Minderheiten der Eigenschaften, mit denen sie statistisch korreliert sind und präsentiert als filmische Realität, was man sich wünscht. Natürlich sind die Bösen überwiegend Weiße, gerne Russen oder Osteuropäer, handelt es sich um einen Araber, so zeigt er Bibelkenntnisse. Die Welt, die da gezeigt wird, ist ein einziger Fake. Natürlich ist die Handlung ohnehin irreal, warum also nicht die Besetzung? Weil mit Absicht eine verzerrte Weltsicht transportiert wird, die unmerklich manipulieren soll. Man muß wirklich bewußt darauf achten, um die Absicht zu erkennen. Wer Netflix schaut, muß wissen, daß er ein Weltbild präsentiert bekommt, das die gesellschaftlichen Verhältnisse negiert.
Guter Kommentar. Ja, über Bilder, Rollenverteilung und Bild-Text-Kommunikation könnte man – wenn man denn wollte – eine Menge schreiben. Das wäre aber eher etwas für Medienwissenschaftler.
Früher sagte man: Keiner weiß was er macht aber alle machen mit! Heute wissen sie sehr wohl was sie machen. Egal in welchen Medien wird verdreht, aus dem Zusammenhang gerissen, Meldungen nach Gusto gefiltert oder gar dreist gelogen. Am besten ist es bei der AfD zu sehen, wenn sie überhaupt in den Nachrichten auftaucht dann nur im negativen Kontext. Einen Höhepunkt der Verlogenheit war für mich die „Berichterstattung“ oder eher Hetze über Trump. Das begann für mich mit dem Foto vom Platz an dem die Inauguration von ihm durchgeführt wurde. Tramp sagte, es waren sehr sehr viele Menschen da die mit ihm feierten. In den Medien wurde Trump unterstellt er würde lügen und dafür wurde ein Foto mit sehr wenigen Menschen auf dem Platz gezeigt. Daß dieses Foto fast drei Stunden davor aufgenommen wurde und es in Strömen regnete, so daß die Menschen eben in letzter Minute kamen wurde natürlich verschwiegen. Tage später wurde das Foto, welches die Menschenmenge bei seiner Inauguration zeigte, verschämt veröffentlicht ohne Hinweis auf die erste Falschdarstellung. Bis 2019 habe ich den Begriff Lügenpresse nicht benutzt denn gelogen wurde ja nicht richtig, nur eben verdreht oder in falschem Kontext berichtet aber seit der Lügerei über Trumps Wahlkampf bin ich da viel sensibler geworden. Dazu hat auch das Buch Das Wörterbuch der Lügenpresse von Thor Kunkel beigetragen, dort kann man nachschlagen welches Wort wie verfälscht und mit anderem Sinn ausgestattet wird. Zum Schluß, um das alles wirklich zu begreifen muß man der deutschen Sprache einigermaßen mächtig sein was bei sehr vielen heute nicht mehr der Fall ist.
Ja, Kunkels Buch habe ich auch gelesen. Ich fand es sehr wertvoll. Mein Buch hat eher einen populärwissenschaftlichen Anspruch.
>> … muß man der deutschen Sprache einigermaßen mächtig sein ,,, <<
Besonders betrüblich finde ich es, dass alle, die meinen, sich zu einem Thema äußern zu müssen, genau die gleichen Formulierungen benutzen. Wenn ich einen Satzanfang höre, weiß ich, wie der Satz endet.
Kein Mensch bemüht sich um eine individuelle Ausdrucksweise, alle kommen mit einem Minimalwortschatz aus, der keinerlei Nuancierungen kennt. Dafür viel Sinnentleertes. Mir ist, obwohl das Verbum seit langem im Umlauf ist und nahezu von jedermann gedankenlos benutzt wird, bis heute nicht klar geworden, wie man einfache Sachverhalte „nachvollziehen“ kann.
Verben wie verstehen, begreifen, nachempfinden oder Impersonales wie ‚das leuchtet mir ein‘ etc. sind aus dem deutschen Sprachgebrauch verschwunden.
Von ‚umsetzen‘ soll hier gar nicht erst die Rede sein. Irgenwo las ich vor ein paar Tagen, dass jemand eine Forderung umsetzen wollte. Um welche es sich dabei handelte, hat mich dann nicht mehr interessiert
Fazit,die Linken haben es geschafft, mit Wort und Schrift ein ganzes Land in ihre Gewalt zu bringen! Da wird es kein Zurück mehr geben. Das erlebt wahrscheinlich jeder irgendwann im Alltag. Ich werde nach dem Versand mancher Artikel aus TE, achgut , Junge Freiheit immer wieder gefragt, „ so etwas liest Du ?“ D.h. abweichende Meinungen und Formulierungen werden schon vom Normalbürger kritisch beäugt.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
War höchste Zeit für ein Buch, das ein bisschen die Nebel um Sprachterrorismus lichtet, aber es wird von den Falschen gelesen und so bleibt seine Mühe unhonoriert.
„es wird von den Falschen gelesen“ Ja, ist ein wichtiger Punkt. Aber irgendwo müssen wir anfangen mit der Aufklärung. Vielleicht klären die Aufgeklärten dann andere auf. Und vielleicht lesen ja auch ein paar Interessierte das Buch, die nicht notwenigerweise im konservativen Lager sind.
Diktatur Definition:
„eine totalitäre Staatsform, in der für einen Einzelnen oder eine Gruppierung eine nahezu uneingeschränkte Macht besteht und es keine (nennenswerte) Opposition gibt“
So ist es doch bei uns. Jeder Opposition, jede oppositionelle Meinung wird diskreditiert als „Nazi“, „rechts“, „abweichend“, „verschwörungstheoretisch“ etc. Eine echte Oppositionsarbeit ist also nicht möglich, weil sie schon im Ansatz niedergemacht wird.
Es gibt keine Opposition – ergo sind wir zumindest auf dem Weg in eine Diktatur…
Wir sind nicht nur auf dem Weg in eine Diktatur.
Zumindest eine Meinungsdiktatur haben wir bereits schon länger
Jede Epoche hat ihre Sprache. In der DDR war das ganz typisch: die führende Rolle der Arbeiterklasse und der SED, Von der Sowjetunion heißt siegen lernen, Klassenfeind, Genosse, Soldatität usw. Es hat sich nichts verändert. Die Begriffe werden getauscht, die Meinungen werden manipuliert.
Die Sprachhoheit besitzen in Deutschland einwandfrei die linken Medien.
Die Formulierungen werden, ohne nachzudenken, auch vom „normalen“ Bürger übernommen.
Dabei lässt sich bei kurzer Betrachtung die Absicht, die dahinter steckt, erkennen.
Es würde mich nicht wundern, wenn sich damit gleich selbsternannte „Faktenchecker“ beschäftigen.
Das Ganze umfänglich als Fake bezeichnen und den Verfasser als Rechtsradikalen, Nazi
Vorausgesetzt dieses Buch findet über die „rechts-konservative“ Presse hinaus überhaupt Beachtung !
„und den Verfasser als Rechtsradikalen, Nazi“
Die würde ich dann auf die Einträge –> rechtsextrem und –> Nazi verweisen.
In der DDR wurde der Plan auch immer mit 150% übererfüllt. Dabei pfiffen die uralten Anlagen in den Betrieben auf dem letzten Loch und standen mehr still als dass sie liefen. Niemand glaubte dieser sozialistischen Propaganda. Und heute mit den linksgrünen Medien ist es nicht anders. Aber Linke sind schon immer an der Realität und der eigenen Dummheit gescheitert.
Ich fürchte, dass leider sehr viele diesem Framing auf den Leim gehen, anders sind die Umfragewerte und das zu erwartende Wahlergebnis nicht zu erklären! Ich habe die Hoffnung auf Verstand bei den meisten inzwischen aufgegeben…
Da haben Sie Recht. Wie oft höre ich: das steht doch in der Zeitung –
oder jemanden muss man doch glauben
Viele glauben und vertrauen immer noch den Medien, vor allem den ÖR.
Die Tagesschau wird doch von den meisten Menschen nach wie vor wie das Evangelium gesehen und geglaubt. Vor allem von älteren Menschen.
Dass Parteien Framing betreiben, um gegen die politischen Gegner Stimmung zu machen (egal, ob ein Linker Höcke als Nazi bezeichnet, oder ein AfD-Wähler die Linken als SED und/oder Kommunisten darstellt) ist verständlich – aber problematisch wird es, wenn angeblich neutrale Stellen (wie z.B. alle Massenmedien) durchgängig das Framing einer Seite übernehmen.
Kleine Anmerkung: Höcke war nie in der nationalsozialistischen Partei, die gibt es seit 1945 nicht mehr, während das Führungspersonal der Linken zum großen Teil Mitglied der SED war, die Mitgliedschaft nie aufgegeben hat, sondern lediglich den Namen der Partei geändert hat, ohne ihre Ziele aufzugeben.
Zitat: „nur mit »demokratischen Parteien«“
> Oh man! Wenn ich jemanden aus unseren Altparteienenheitsfilz von „demokratischen Parteien“ sprechen höre, dann bekomme ich wegen das Gefühl das diese Volksverteter mich für dämlich halten und verkaufen wollen, jedes Mal die Krise und üble Gedanken.
Und was das Ganze eigentlich noch schlimmer macht ist, dass die Partei die mit diesen dämlichen Spruch „demokratischen Parteien“ denunziert und verunglimpft werden soll – also die AfD, dass in dieser Partei weit mehr Demokratie steckt als in den ganzen Altparteihaufen zusammengenommen.
2.) Was diese Analyse betrifft, hier hätte man aber auch noch mit Blick auf die Kriminalität und Täterbeschreibung den Begriff „Mann“ mal testen sollen. Denn wenn es sich bei den Täter um einen Flüchti/Migr. handelt, sprechen die Medien ja auch immer nur von einen „Mann“ als Täter um die wahre und ausländiache Identität zu verheimlichen.
„hätte man aber auch noch mit Blick auf die Kriminalität und Täterbeschreibung den Begriff „Mann“ mal testen sollen.“
Ist geschehen (tatsächlich unter dem Stichwort „Mann (als Chiffre für Täterherkunft)“.
Diesen ‚Effekt‘ , also Mann = Ausländer als Täter haben die grünlinken MSM aber nicht beabsichtigt, Im übrigen scheint sich der in wesentlichen Teilen der wählenden Bevölkerung sowieso nicht herumgesprochen zu haben und als Chiffre erkannt worden zu sein. Das scheint überwiegend der Fall bei denen zu sein, die den Verkleisterungen der brutalen Realitäten durch Presse, Funk und Fernsehen ohnehin nicht (mehr) auf den Leim gehen.
Die Gleichsetzung der EU mit Europa geht schon so weit, dass Großbritanien gemäß der „Zeit“ gar nicht mehr zu Europa gehört: „Schon in Europa ist Gas gerade extrem teuer, aber Großbritannien trifft es außerhalb des gemeinsamen Energiemarkts noch einmal härter“
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-09/gaspreis-grossbritannien-energiekrise-kohlendioxid-brexit
Naja, Großbritannien in seiner splendid isolation verstand lange Zeit unter Europa auch nichts anderes als Kontinentaleuropa.
Sehr geehrter Herr Kraus, danke für diesen Artikel.
Das sind kommunistische Zersetzungstaktiken, die in dem Buch beschrieben werden. Dazu folgender Auszug aus dem Buch „Das Wesen der Revolution – Die marxistische Theorie über soziale Veränderung“ von Herbert Aptheker, US-Historiker und marxistischer politischer Aktivist, ehem. Mitglied der Kommunistischen Partei der USA, veröffentlicht 1959:
„Die Kommunisten sagen, dass die rassistischen Unterschiede in den USA der schwächste Punkt in der Gesellschaft ist. Durch die Fokussierung und die Ausnutzung dieser Schwäche haben sie berechnet, dass sie „Erfolg“ haben und dass sie die Amerikaner entzweien, schwächen und sogar zum offenen Kampf bringen können. 1943 wurde folgende Anweisung von der Parteizentrale an alle Kommunisten in den USA veröffentlicht: Wenn gewisse Problemmacher zu lästig werden, bezeichne sie nach einer geeigneten Einleitung als Faschist, Nazi oder Antisemit und nutze das Ansehen von antifaschistischen und sich der Toleranz verschriebenen Organisationen, um sie zu diskreditieren. Assoziiere in der öffentlichen Meinung die, die gegen uns sind mit den Namen, die bereits einen schlechten Ruf haben. Nach ausreichender Wiederholung wird diese Assoziation in der öffentlichen Meinung ein Faktum werden.“
Diese kommunistischen Spaltungs- und Diffamierungstaktiken sollte jeder Demokrat, jeder Liberale, jeder Konservative erkennen und benennen müssen.
Jedem, dem die Freiheit lieb ist, sollte sich das nicht weiter bieten lassen und diese Manipulation immer wieder öffentlich benennen. Erkennen, benennen, öffentlich machen.
Denn die meisten Leute werden wohl ein diffuses Gefühl haben, dass sie nicht mehr frei reden können (wie Umfragen zur Meinungsfreiheit auch belegen), aber sie sind sich nicht davon bewusst, dass sie Opfer kommunistischer Manipulations- und Zersetzungstaktiken sind. Nur wenn diese offengelegten werden, kann man sich dagegen wehren. Der Modebegriff „Framing“ beschreibt nicht im Ansatz, was die derzeitige Entwicklung ist! Klartext ist wichtig.
Und noch ein letzter Gedanke zu dem von mir zitierten Auszug: es wird ja deutlich, dass für die Kommunisten die „rassistischen Unterschiede“ auch nur Mittel zum Zweck sind. Das gilt heute noch genauso. Migranten werden für die eigene Agenda missbraucht. Ansonsten würde man nämlich die Einwanderung in soziale Brennpunkte und Armut klar ablehnen sowie 1000de Euros Schulden für Schlepper, das Schleppertum an sich und eine Flüchtlingspolitik, die auf „Survival of the fittest“ beruht. Aber das ist den Leuten, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken und in den wohlhabenden Vierteln leben, völlig egal.
Es geht um Macht und sehr viele gutgläubige Mitläufer, die ihre Gutgläubigkeit eines Tages noch beklagen werden, aber wo jetzt nur gilt, in der öffentlichen Meinung kein „Nazi“ zu sein.
Natürlich ist ein schuldbesessenes Volk wie die Deutschen eine leichte Beute.
Deswegen: Aufklärung!
Wer immer noch deutsche Medien (Tageszeitungen, Magazine, TV, Radio) konsumiert, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Die einzige Nachrichtensendung, die ich mir werktäglich ansehe, ist die ausgezeichnete Sendung von Roger Köppel auf weltwoche.de, dessen Wochenzeitung Weltwoche ich außer Tichys Einblick auch noch lese.
Aber nur (noch) bedingt. Da schaue ich im Internet lieber täglich mal bei ‚uncut.news.ch‘ oder in ‚Die Ostschweiz.ch‘ rein. Die schweizer Medien, wie eben die NZZ oder die Baseler Nachrichten sind, wie die schweizer Politik insgesamt, nicht mehr pauschal das, was man hierzulande, etwas verklärt, mit dem Titel ‚Westfernsehen‘ belegt hat.
Framing beginnt schon bei ganz simplen Wertungen oder zugedichteten Attributen. Wenn z.B. von abgeschobenen Migrante die Rede ist (z.B. Haitianer, die Biden auf ihre Insel zurückfliegen lässt), heißt es in den Nachrichten „die verzweifelten Flüchtlinge“. Damit soll natürlich die Tränendrüse der Zuschauer stimuliert werden. Oder erinnert sich noch einer an die Nennung der AfD, stets mit einem vorangestellten „die rechtspopulistische“? Das ging ein halbes Jahr lang bei ARD und ZDF, bis die dann zurückrudern mussten. Aber auch das ist klassisches Framing.
Bereits das Verbreiten von Falschmeldungen, gefolgt vom Dementi, zählt zu einer Methode des Framing. Fake-News auf Seite 1 oder Twitter erfüllen ihren Zweck selbst wenn Tage darauf eine Korrektur ganz hinten bzw. unten im Feed erscheint.
Zumal bei Migranten ist Framing einfach und setzt sich durch. Das Statistische Bundesamt z.B. kennt in seiner Statistik auch „Schutzsuchende“ mit „abgelehntem“ Schutzstatus. 243 000 Personen, die demnach keinen objektiven Grund hatten, Schutz zu suchen.