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Asymmetrisches Einschläfern

Bei Illner: Gott, ist das alles langweilig – drei Tage vor der Wahl

24.09.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Wenn wir drei Tage vor dem Tag, an dem drei entscheidende Wahlen stattfinden, nichts zu diskutieren haben, wozu noch wählen gehen? Die deutsche Politik ist am Ende: Denn Politik nach herkömmlichem Verständnis findet nicht mehr statt. Maybrit Illner beweist das an diesem Abend eindrucksvoll.

Nur noch wenige Tage bis zum großen Wahltag. Ich bin … naja … nicht so wirklich gespannt. Sagen wir die Begeisterung hält sich in Grenzen. Nur persönlich zur Wahl zu gehen, darauf habe ich wert gelegt. Seit ich nach Berlin gezogen bin, sind schon so viele Briefe verloren gegangen, dass ich den hiesigen Postboten ganz sicher nicht den kleinen Fetzen der von meinem Mitbestimmungsrecht in dieser Republik noch übrig geblieben ist, anvertrauen werde. Allerdings weiß ich auch nicht, was mit meinem Stimmzettel passiert, wenn den Wahlhelfern hier auffällt, dass ich nicht die MLPD gewählt habe.

SENDUNG 23.09.2021
Tichys Ausblick Talk: „Wie gefährdet ist unsere Demokratie?
Mit der mangelnden Begeisterung bin ich aber anscheinend nicht alleine, denn ungefähr genauso gedämpft war die Stimmung der Runde, die sich um Illner am Donnerstagabend versammelt hat. Zu dem Thema „Drei Tage vor der Wahl – wie entscheidet sich Deutschland?“ waren eine Reihe Journalisten und Laberwissenschaftler geladen. Dazu zählen Publizist und Politologe Albrecht von Lucke, Welt-Chefredakteurin Dagmar Rosenfeld, der politische Autor im Hauptstadtbüro des Spiegel Markus Feldenkirchen, der Leiter des ZDF-Studios Washington (nur für ein kurzes Segment zugeschaltet), Politikwissenschaftlerin und Direktorin der „Akademie für Politische Bildung Tutzing“ Ursula Münch und der Wahlforscher und Vorstand der Forschungsgruppe Wahlen e.V., die das „ZDF Politbarometer“ erstellen, Matthias Jung (ebenfalls nur kurz zu geschaltet).

Klar, da war nichts wirklich aufregendes zu erwarten, schließlich werden sonst Kandidaten wie Lauterbach und Co. ja nicht umsonst eingeladen. Wenn zu viele Leute zusammenkommen, die sich und alles um sich herum viel zu wichtig nehmen, braucht es schon einen Draufgänger, der die Zuschauer vom einschlafen abhält. Doch dieses Mal geht man bei den Einschaltquoten mehr so auf Nummer sicher: wenn man die Zuschauer beim 20:15 Programm schnappt, dann ins Abendprogramm mitzieht und dort direkt auf der Couch einschlafen lässt, stehen die Chancen gut, dass sie erst um Mitternacht aufwachen und merken, dass der Fernseher noch läuft. Dass sonderlich viele Zuschauer bis zum Übergang zu Lanz durchgehalten haben, bezweifle ich, aber dem ZDF kann es ja egal sein.

Und langsam aber sicher fallen die Augen zu

Und zu jeder anderen Sendung wäre es mir auch egal gewesen. Aber in der letzten Sendung vor der Wahl? Wenn wir drei Tage vor dem Tag, an dem fünf entscheidende Wahlen stattfinden, nichts zu diskutieren haben, wozu noch wählen gehen? Und es war ja auch nicht so, als wären sich alle einig gewesen, weil der Gewinner sich schon klar abzeichnet. Die unterschiedlichen Gäste hatten schon unterschiedliche Meinungen – das hat man aber nur gemerkt, wenn man ganz genau hingehört hat. Keiner hat klar verständlich seine Sicht vorgetragen, Meinungsverschiedenheiten wurden nicht diskutiert.

STATT ÖRR-SCHNARCHFUNK
Um 17:30 Uhr einschalten: TE-Livesendung zur Bundestagswahl
Das, was einer Diskussion noch am nächsten kam, wären dann wohl die Blicke, die die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch den anderen Gästen zugeworfen hat. Während sie Dagmar Rosenfeld und Albrecht von Lucke böse angefunkelt hat – was bei Lucke teilweise dazu geführt hat, dass er sich schon gerechtfertigt hat, bevor irgendjemand widersprochen hat – hat sie Markus Feldenkirchen nur anhimmelnd zugelächelt. Feldenkirchen hält das Geld, das die kommende Regierung in die Bekämpfung des Klimawandels stecken wird, für das „best investierte Geld“, da sonst in Zukunft alle anderen Themen wie die Rente „irgendwann keine Rolle mehr spielen“ würden, da wir dann eh alle tot sind. Und ohnehin habe Helmut Kohl auch irgendwie Schuld am Klimawandel. Und so weiter. Aber das haben wir jetzt schon tausende Male gehört. Die Textbausteine werden langsam alt.

Ich habe die Theorie, dass die Briefwahl an dieser Flaute zumindest eine Mitschuld trägt. Ich würde mal sagen, dass zumindest die Mehrheit der Anwesenden in der Sendung schon längst per Briefwahl für die Parteien abgestimmt hat, die ihre Pöstchen sichern und ausbauen werden. Dann gibt es kaum noch einen Grund, sich auf den Wahltag zu freuen. Wäre er nicht noch für ihre Arbeit von Relevanz, könnten sie den Tag ebenso gut gemütlich verschlafen. Genauso wie die Zuschauer ihre Sendung.

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26 Kommentare

  1. „Klimaindustrie“ – interessantes Wort von Ihnen Herr Murkle!

    Sie haben da einen interessanten Aspekt in die klugen Diskussionen hier gebracht.

    Wäre interessant, wenn es in den nächsten Monaten Jahren Recherchen dazu geben könnte, wer hinter solchen Firmen steckt, wer davon profitiert, etc.

    Die Frage ist, wie weit man den Begriff „Industrie“ fassen kann. Vielleicht gehören dazu auch Handwerker und Dienstleister?

    Gehört dazu auch „Uber Eats“ – der Lieferdienst, der jetzt in Köln auch Essen ausliefert – und zwar „bewusst auf Fahhrädern und E-Bikes“? (Grosser Bericht dazu heute im Express Köln, leider nur hinter Paywall)

  2. Interessant, dass Markus Feldenkirchen (Spiegel-Journalist) mittlerweile ein Aktivist ist – mit Aussagen wie
    „Geld, das die kommende Regierung in die Bekämpfung des Klimawandels stecken wird, ist best investiertes Geld“

    Erinnert im weiteren Sinn an Bütikhofer, der den EU-Beitritt der Westbalkanstaaten als bestmögliche Initiative „gegen den Klimawandel“ sieht, weil sonst andere Mächte dort mit Kohlekraftwerken nur CO2 in die Luft blasen würden.
    Alles nachzulesen in der Zeitung jenseits unserer Schweizer Grenze (Südkurier, Regionalteil Sigmaringen, 12. Juli 2021) (hinter einer Paywall)

  3. Danke für Ihren Bericht! – Ich habe keinen Fernseher und hatte noch nie einen. Durch Ihren Bericht bekomme ich immerhin etwas für die monatlichen 18,36 Euro. Ich zahle auch gerne mit für diejenigen, denen es wenigstens für Ihr Schläfchen vor dem Fernseher hilft…

  4. Ich bin viel älter als Sie, liebe Frau David, deshalb sind mir die Augen schon nach dem dritten Triell zugefallen. Und Klima“schützer“ wie Feldenkirchen machen mich nur noch tiefer schlummern. Ich kann nur hoffen, dass es möglichst vielen Landsleuten ähnlich geht, zumindest bis Samstag.

  5. Letztens in B den Briefwahlumschlag brav zum zuständigen Wahlbüro getragen. Meinte ihn dort in ein entsprechendes Gefäß mit letzten Segenssprüchen einwerfen zu dürfen. Denkste! Ein launiger Pförtner nahm die Briefe lakonisch entgegen und schmiß sie in einen auf dem Boden stehenden Wäschekorb. Dort stapelten sie sich zuhauf. In meiner Fantasie sah ich ihn schon mit dem demnächst überquellenden Korb über den Hof zum Papiercontainer schlurfen….
    Die, die wir uns dort schicksalshaft trafen, um unsere Briefwahlunterlagen auf diese Art entsorgt zu bekommen, guckten uns befremdet und achselzuckend an. Einer murmelte was von ‚komisch‘ und ‚würdelos‘. So in etwa.
    P.S. Dennoch der Tipp: Briefwahl. In B. Bei der Menge und Länge an auszufüllenden Zetteln wird so mancher ne gute halbe Stunde in loirotesker Manier in der Wahlkabine zubringen. 😉

  6. Die großen Probleme haben sich unter Merkel angestaut und drohen nun von allen Seiten. Da kann man es eigentlich niemandem übelnehmen, daß er nicht regieren möchte. Der Euro, die Rente, Energieprobleme (in GB bereits akut), Migranten usw., das sind alles ganz dicke Bretter. Unsere Dünnbrettbohrer können nur Gender, Klimarettung von D aus, Rechte von absoluten Minderheiten und- ganz wichtig!- Kampf gegen Rechts, die zu überragenden Themen aufgeblasen wurden. Jetzt kommt noch eine extreme Verschiebung der Machtblöcke der Welt hinzu, bei der Europa (ohne GB) derzeit richtig uralt aussieht. Die Welt verändert sich gerade dramatisch. Da muss man natürlich erstmal totale Bräsigkeit entgegensetzen, sonst könnten die Wähler, die derzeit zu einem Großteil noch scheintot sind, ja aufwachen. Wenn der merkelsche Nebel sich lichtet, werden einige heftig aufschlagen.

  7. Und auch hier ein Danke für Ihren Rückblick auf auch diese wieder sooo „lebhaften“ Debattensendung zum Wahltag sowie aber vor allem auch ein ganz dickes DANKE das Sie sich für uns diesen zwangsfinanzierten Mist immer wieder tapfer reinziehen und somit auch unsere Gesundheit schützen. Eigentlich müßte man Ihnen einen Orden für Ihren Dienst an die Gesellschaft verleihen 😉

    Was dann auch diese Sendung betrifft, da wissen die Hofberichterstatter beim ARD/ZDF Staatsfunk eben ganz genau was deren Zuschauern gefällt und wie man diese durch „lebhafte“ Sendungen begeistern und zum jubeln bringen kann. (Zynism/Iro off)

    Was man heute, „im besten Deutschland, welches wir jemals hatten“, von unseren „Qualitätsmedien“ und den Altparteienfilz zu hören und sehen bekommt, kann man wirklich nur noch mit einer großen Menge an Sarkasmus und Ironie ertragen um nicht selber psychisch krank zu werden und um nicht auch noch einen Erbendoktor(= Psych.) aufsuchen zu müssen.

  8. Subventionen für Elektroautos erhöhen den CO2 Ausstoß so lange bis wir aus der Kohle und dem Erdgas ausgestiegen sind. Das wahrscheinlichste Szenario ist das IPCC SSP2-4.5 da wird’s etwa 3 Grad wärmer. Das passiert egal wieviel Geld Deutschland in Subventionen versenkt. Das Ged ist also schlecht angelegt und fließt besser in die Rentenkasse.

  9. Liebe Frau David, es ist erfreulich zu lesen, dass es junge Frauen mit klarem, kritischen Verstand gibt. Sehe ich auf der Straße sehr viele junge Frauen die zutätowiert und sich ständig benachteiligt fühlend kreischend protestieren, keine Ahnung haben, könnte man verzweifeln. Die männlichen Pen­dants möchte ich aus Gründen der Gleichberechtigung hier nicht unerwähnt lassen. Ein Funke Hoffnung keimt auf. Noch ist Deutschland nicht ganz verloren.

  10. Da müssen Sie ja von Berufswegen schwer leiden und wir zahlen Zwangsgebüren für solchen Schwachsinn: „ Feldenkirchen hält das Geld, das die kommende Regierung in die Bekämpfung des Klimawandels stecken wird, für das „best investierte Geld“, da sonst in Zukunft alle anderen Themen wie die Rente „irgendwann keine Rolle mehr spielen“ würden, da wir dann eh alle tot sind.“
    Dieser Feldenkirchen ist doch schon 3x wegen Corona gestorben, was hat der denn noch für ein Problem mit der Rente und dem Klimawandel?
    Schöne Grüße aus Bella Italia, noch etwas Sonne vor dem kalten Winter tanken und dann wundern wir uns wo die Hitze in 2021 war, die uns die ÖRR bei – 20 Grad im Januar so unterjubeln wollen, in Ligurien nicht, in Deutschland auch nicht und in Holland war es 2021 auch kalt und Naß!

  11. Für die Medienkitik muss ich jetzt Herrn Wallasch hinterher reisen, weil Frau David vorm Fernseher einschläft?

    • Dass die drei Kandidaten und deren Anhänger eine mehr oder weniger grüne Agenda vertreten, ist Ihnen bisher entgangen?

  12. „Allerdings weiß ich auch nicht, was mit meinem Stimmzettel passiert, wenn den Wahlhelfern hier auffällt, dass ich nicht die MLPD gewählt habe.“ …sieht man mal wie es um das Vertrauen in diese „Demokratie“ bestellt ist.

  13. Doch, es gibt einen Grund sich zu freuen.
    Merkel ist weg und der Tag der Abrechnung rückt näher.
    Ding Dong ….

    • Welche Abrechnung? Merkel weg, und dann? Jeder ihrer potenziellen Nachfolger ist ein ebensolcher Traumtänzer, der vor den offenkundigen Realitäten die Augen verschließt und seinen eigentlichen Auftrag missachtet, der doch so deutlich sichtbar am Reichstagsgebäude prangt:
      „Dem Deutschen Volke“

    • Frau U., viele werden Merkel dennoch vermissen.

      Schon in der DDR galt sie wegen ihres modernen Haarschnitts (damals moderne Variante von Prinz Eisenherz-Haarschnitt!) als „Miss Flott von der FDJ“.

      Sie hat es auch geschafft, abseits von Äusserlichkeiten (wie Haarschnitt), eine Ideologie, in diesem Fall Links-Sozialismus, in Deutschland als „flott“ zu etablieren.

      Würde Merkel noch einmal antreten, würde sie wegen ihres Links-Kurses haushoch vor Scholz mit seinem SPD-Realo-Kurs gewinnen.

      Laschet hat in den Augen vieler links eingestellten Menschen in Deutschland den Fehler gemacht, in NRW mit der FDP zu koalieren – igitt für alle Linke und Fans von Miss Flott von der FDJ.

  14. Danke! Ich bin in der glücklichen Lage, auf dem Sofa einzuschlafen und beim Aufwachen feststellen zu können, daß der Fernseher immer noch aus ist…

  15. Wenn man ein Fazit aus den vergangenen Talk-Sendungen und Polit Runden ziehen kann, dann ist es, dass der Klimawahn in quasi religiösen Zügen um sich greift. Die Rückbesinnung auf „wissenschaftliche Erkenntnisse“ oder gar Gegenmeinungen sind nicht mehr möglich. Kein erklären mehr…kein forschen mehr…es ist so….wir werden alle verbrennen, unsere Kinder töten und die Erde in Schutt und Asche legen. Diese Ideologie war in den 80er bei der Anti-Atomkraft und Anti-Atomwaffen-Lobby schon verbreitet…nun ist sie beim Klima angekommen. Jeder der dagegen redet ist rechts oder verrückt. Man will überhaupt keine Diskussion mehr…auch keine Wissenschaftliche….Herr Lesch vom ZDF weigert sich mit anderen Wissenschaftlern zu reden, die nicht seiner Meinung sind. Wenn das passiert wird Wissenschaft zur Religion…dann ist die Erde bald wieder ein Scheibe und wer widerspricht, brennt auf dem medialen Scheiterhaufen.

    • Sie schreiben: „Klimawahn in quasi religiösen Zügen um sich greift“

      Ganz clevere Strategen heben es gleich auf die Ebene von Geo- und Weltpolitik!

      Siehe Bütikhofer im Südkurier, Regionalteil Sigmaringen, 12. Juli 2021 (hinter Paywall)

      Sinngemäss: EU-Beitritt der Westbalkanstaaten wäre eine bestmögliche Initiative gegen den Klimawandel weil sonst andere Mächte dort mit Kohlekraftwerken nur CO2 in die Luft blasenwürden

  16. „Laberwissenschaftler“
    😀

    Aber das Problem ist eben auch, dass der Wahlkrampf zum stupiden, oberflächlichen und inflationären Medienspektakel verkommt. Eigentlich gehört er vollständig abgeschafft. Die Wähler sollten schlicht und einfach anhand dessen, wie die Parteien während der letzten vier (bzw. fünf) Jahre agiert haben, entscheiden, wen sie wählen.

  17. Elisa David als eine Frau, die selbst eine „Laberwissenschaft“ studiert, sollte sich bei dieser herablassenden Bezeichnung nicht so gehen lassen. Das schickt sich nicht – und ist unsinnig. Die Geschichte der Geistes- und Sozialwissenschaften ist voll von ertsrangigen Köpfen – dass das heute nicht durchgängig der Fall ist, stimmt. Rechtfertigt aber nicht, die Fächer selber pauschal herabzusetzen.
    PS – Es wäre blöd, wenn Hadmut Danisch ausgerechent mit einer seiner nicht zutreffenden Aussagen Schule machen würde. Nämlich da, wo er nicht unterscheidet zwischen Geistes- und Sozialwissenschaftlern überhaupt und dem schlechten Zustand einiger dieser Fächer da (der ist unbestritten).

  18. Die Münch ist ausgewiesener Merkel Fan und geht beim BR Sonntagsstammtisch auch immer Steil, wenn da auch nur im Ansatz Kritik an der Regierung geübt wird. Übrigens, BILD TV verkommt auch immer mehr zur überflüssigen Laberrunde,

  19. „Die unterschiedlichen Gäste hatten schon unterschiedliche Meinungen – das hat man aber nur gemerkt, wenn man ganz genau hingehört hat. “ das sind aber nur kleine Nuancen
    “ Meinungsverschiedenheiten wurden nicht diskutiert.“ da es keine großen, keine wirklichen Meinungsverschiedenheiten gibt, hätte die Runde doch nur Nebensächlichkeiten diskutieren können.

  20. Ist doch sowieso egal. Alle haben von den etablierten das gleiche Programm. Es geht weiter in den Keller. Was soll da Spannung aufkommen, das ist doch wie die Volkskammer der DDR. Da stand auch schon vorher alles fest. Nur damals gab es die Wahlpflicht und den Klassengegner und heute gibt es die Impfpflicht und den Klima- und Coronaleugner.

  21. Nanu, werte Frau David, was verlangen Sie?
    Der nationale Ausverkauf und faktische Ruin Deutschlands durch Deindustrialisierung/Armutsmigration sind längst beschlossene Sache. Was soll da noch geredet werden?
    Es fehlen nur noch die Kungeleien in den Hinterzimmern, wer exekutieren darf. Wahrscheinlich werden solche „demokratischen Zumutungen“(sic) wie Wahlen, innerhalb der nächsten Legislatur, durch „modernere Verfahren“ ersetzt. Man ist doch schon fleißig dabei, dass Parlament durch irgendwelche Räte und Kommissionen auszuhebeln.
    Es dient doch schon heute nur noch als Versorgungseinrichtung für Gesinnungsgenossen, Studienabbrecher etc. Die meisten Einwohner scheinen zufrieden mit dieser Situation zu sein, während andere dem Kreuzchen auf geduldigem Papier entgegenfiebern und fest an dessen Wirkmacht glauben.

  22. Es ist ein Kreuz mit dem Buben. Die Rangfolge der Farben in aufsteigender Rangfolge ist:
    Karo – Herz – Pik – Kreuz
    Also der Kreuz-Bube schlägt den Karo-Scholz. Das Herzchen bleibt in der Mitte. Skat können sie demnach auch nicht? Wen wundert’s.

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