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„Eine sehr unangenehme Diskussion“

Bei Maischberger: Klotz und Keil

23.09.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Das waren noch Zeiten, als auf einen groben Klotz (Herbert Wehner) sofort ein grober Keil (Franz Josef Strauß) kam: Irren ist menschlich, so der bayerische Lateinlehrer und Ministerpräsident, aber immer irren ist sozialdemokratisch. Da jubeln sie heute noch, selbst wenn der arme Laschet ihn zitiert.

Als Klotz und Keil saßen Merz und Heil bei Maischberger, und das verlief zusammengerafft so: „Jeder Satz wird mir im Munde rumgedreht…“, – „Jetzt passen sie mal auf…“, – „Eine sehr unangenehme Diskussion“, – „Ich will Ihnen ja nicht vorwerfen, dass Sie keine Regierungserfahrung haben, aber ich bin Arbeitsminister…“, – „… also werfen Sie es mir doch vor.“

Stand die Sozialdemokratie seit Ende des Zweiten Weltkriegs immer auf der falschen Seite?, will Maischberger wissen. Jo, sagt Merz, da hat der Laschet recht, die war mit allen Grundsatzentscheidungen über Kreuz. Hubertus Heil hat keine Ahnung von Geschichte, er weiß nur, dass die SPD eine stolze hat. Deshalb will er über die Zukunft reden, über die Armen, das Digitale, die Bildung, die Pflege, und darüber, dass er und seine Genossen von den Besserverdienenden ja wohl „einen Beitrag verlangen“ können. Dass die Besserverdienenden 50 Prozent an der Einkommenssteuer… ach, bei Hubertus Heil ist Hopfen und Malz verloren. Der Mann versteht nicht einmal, dass eine Regierung wenigstens gelegentlich mal halten sollte, was sie verspricht, etwa beim Soli, dessen Ende hoch und heilig versprochen wurde, aber von 5 Prozent weiter gezahlt werden muss. Er könne ja neue Steuertarife einführen (wenn er die entsprechende Mehrheit habe), so Merz, aber ein Versprechen dürfe nicht gebrochen werden. Was folgte, wie beim Thema Rente: „Ein Schwall ohne Ende“ (Merz).

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Maischberger entlarvte dann den Tankstellen-Mörder von Idar-Oberstein als Querdenker, und auch wenn Merz „da etwas vorsichtiger wäre“ sind ihm die Querdenker (Sammelbegriff der polit-medialen Elite für alle, die Jens Spahn oder Karl Lauterbach für wenig hilfreich in einer Gesundheitslage halten) grundsätzlich „unsympathisch“. Aber beim Wahlkampf in Görlitz habe er gemerkt, dass doch einige Leute die Maßnahmen der Regierung nicht nachvollziehen können.

Professor Hendrik Streeck mochte der von Kollegenseite geforderten Herdenimmunität nicht so recht folgen, denn auch Geimpfte geben Covid-19 weiter, wie gerade erst der Fall in Münster bewiesen habe. Dennoch plädierte er fürs (freiwillige!) Impfen, weil das vor schweren Krankheits-Verläufen schütze. In Israel sind 60 Prozent auf der Intensivstation geimpft, rufen wir dem Fernseher zu, was aber natürlich sinnlos ist, der hört ja nichts, der Fernseher.

Professor Streeck macht allerdings keinen Hehl daraus, dass wir in Deutschland eine denkbar schlechte Datenlage haben. England etwa erhebe repräsentative Stichproben, da könne er relativ verlässlich die Inzidenz verfolgen. „Wir können das nicht, weil wir in eineinhalb Jahren noch nicht damit angefangen haben.“ Da muss sogar Maischberger schmunzeln, aber alle unter ihrem Horizont dürften die süffisante Kritik gar nicht mitbekommen haben.

Ebenso, wenn Streeck sagt: Kinder und Jugendliche seien nicht Pandemie entscheidend. Heißt: Merkel und Spahn sind auf einem Holzweg. Oder wenn er charmant Merkel zitiert, die ja vorgibt „der Wissenschaft zu folgen“ und klar macht, dass das nur heiße, sie folgt „einer Meinung“. Denn „die Wissenschaft“ kann es nicht geben, nur streitende Meinungen auf dem Weg zum Erfolg. Streeck: „Keiner der Experten hat alle Antworten oder Sichtweisen“ gepachtet (außer Karl Lauterbach natürlich).

Die Geimpften Hannes Jaenicke, Eva Schulz und Jan Fleischhauer fürchten sich vor einem „Freedom Day“, den ein Herr von der Kassenärztlichen Vereinigung angeregt hatte, und hatten auch noch was zur Wahl beizusteuern. Fleischhauer fand, der Armin habe eine „gute Stimme, ich höre ihm gerne zu“, für Eva Schulz war Herbert Grönemeyer der Gewinner der Woche (Maischberger fragte treffend nach: Grünemeyer?) und als Freund von Claudia Roth machte Jaenicke auf dem letzten Meter noch mal Grünenwerbung. Er ist übrigens Co-Autor der infantilen Enkelbriefe, wo Fleischhauer endlich mal kalauern konnte: „Jetzt kommt der Kindersturm.“


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31 Kommentare

  1. Maischberger entlarvte dann den Tankstellen-Mörder von Idar-Oberstein als Querdenker, und auch wenn Merz „da etwas vorsichtiger wäre“ sind ihm die Querdenker (…) grundsätzlich „unsympathisch“.“ Und die Ministerpräsidentin des Bundeslandes, in dem diese Untat geschah, warnt routinemäßig vor der Instrumentalisierung dieses Verbrechens, instrumentalisiert es aber selbst im gleichen Satz, indem sie auf angebliche Zusammenhänge mit Coronaleugnern und Querdenkern hinweist! Haben die überhaupt keinen Anstand mehr oder sind die wirklich so unbedarft?

  2. Aber the times they are a changing: gestern in der Phoenix Runde durfte der europaverliebte ehemalige ARD Studioleiter in Brüssel Wolf Dieter Krause über Angela Merkel vom Leder ziehen, dass die Moderatorin gar nicht mehr wohin wusste mit ihrer Gestik. Auch in der Welt gibt es zunehmend Merkel kritische Töne, die vor drei Monaten undenkbar gewesen wären, das geht alles sehr viel schneller als gedacht. Vielleicht glaubt man, dass RRG bereits sicher ist und man Merkel nicht mehr benötigt, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.

  3. Über den Vielflieger Hannes Jaenicke, aka Langstrecken-Hannes:

    „Schau­spie­ler und Doku­men­tar­fil­mer Han­nes Jae­ni­cke ist ver­liebt: in den Indi­schen Oze­an und in Mau­ri­ti­us. Als begeis­ter­ter Was­ser­sport­ler und Umwelt­schüt­zer hat er eine beson­de­re Affi­ni­tät zu den Male­di­ven, Mada­gas­kar oder La Réuni­on und ihrer rei­chen Pflan­zen- und Tier­welt. Auf Ein­la­dung eines befreun­de­ten Hote­liers ist er im Rah­men der Eröff­nung der neu­en Hotel-Grup­pe „LUX* Island Resorts“ für eine Woche nun in die atem­be­rau­ben­de Kul­tur von Mau­ri­ti­us ein­ge­taucht – und ist von der vor Lebens­freu­de sprü­hen­den Insel hingerissen.
    Um zwi­schen chao­ti­schen Dreh­ar­bei­ten in Nami­bia und einem Doku-Dreh in Mozam­bi­que wirk­lich abschal­ten zu kön­nen, ist ihm Authen­ti­zi­tät im Urlaub wich­ti­ger als Schi­cki­mi­cki-Gla­mour: „Die Ver­bin­dung von Nach­hal­tig­keit und unprä­ten­tiö­sem Bar­fuß-Luxus ist genau mein Ding“, erklärt er. Des­halb hat er an die Eröff­nungs­fei­er der Hotel-Grup­pe noch ein paar Tage pri­va­ten Urlaub im LUX* Le Mor­ne im Süd-Wes­ten von Mau­ri­ti­us angehängt.“

    Offenbar steht Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zu einem CO2-intensiven Leben – jedenfalls, solange man Grüner ist.

  4. Die Sozialisten standen schon vor dem Beginn des zweiten Weltkrieges auf der falschen Seite. Zumindest die nationalen Sozialisten.

  5. Ich kann mir diese umherirrenden Wirrköpfe, die alle – vielleicht mit Ausnahme von Friedrich Merz – komplett ihren politischen Kompass verloren haben, nicht mehr anschauen. Ich möchte diesen versammelten Spinnern und Wolkenkuckucksheimern zurufen – Nein – ihnen 20 mal täglich ins Ohr schreien: In einem funktionierenden demokratischen Rechtsstaat gibt es 4 (in Worten: vier) übergeordnete politische Ziele: 1. Maximierung des individuellen Wohlstands, 2. Maximierung der individuellen Freiheit, 3. Maximierung der Inneren Sicherheit, 4. Bewahrung des Äusseren Frieden. Aufgrund der weltweit ungebremsten Überbevölkerung kommt ein weiteres Ziel hinzu: Bewahrung einer intakten Umwelt. Ein Politiker hat die Aufgabe, diese Ziele im Gleichgewicht zu halten. D.h. keines darf dominieren. Ich sehe das Grundproblem in der deutschen Politik darin, dass die Idee des übergeordneten Gleichgewichts völlig abhanden gekommen ist. All diese Verirrten wollen nur noch für irgendeine einzelne Sache kämpfen: Für das Klima oder für die EU als neue Weltmacht oder für soziale Gerechtigkeit oder für Länder ohne Grenzen oder für Wirtschaftswachstum durch global freie Märkte und, und, und. Ich will aber eine gleichgewichtige Politik. Noch mal buchstabiert: G-L-E-I-C-H-G-E-W-I-C-H-T anstelle eines extremistischen Mono-Zieles.

  6. Und der Satz passt immer noch: „Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Denken“Heil ist Arbeitsminister – und Maas Außenminister – ja und? Doch etwa nicht, weil sie für diese Ämter Qualifiziert wären!
    Und dass Streek behauptet, die Impfung schütze vor schweren Verläufen, sollte er eigentlich auch besser wissen! Denn es ist schlicht nicht belegbar, ob die Impfung davor schützt wie ebensowenig, dass es nicht so ist! Es ist aber noch das einzig verbliebene Argument für eine Impfung, weswegen wohl gerne darauf herumgeritten wird!

    • Streeck muss das sagen. Bis zur Pension dauert es noch. Dann kann er seine persönliche Meinung sagen.

  7. Wer glaubt diese Show? Es mag sein dass die Beiden sich nicht mögen, aber Merz hat sein Versprechen einer vernünftigen Steuerreform vor über 10 Jahren nicht gehalten und zwischen Heil und Esken passt kein Blatt, also beide ein Volltreffer für die arbeitende Bevölkerung in Deutschland – gut dass wir nicht mehr arbeiten müssen, nur noch „just for fun“, da gibts nix mehr zu holen für die Sozis von SPD und CDU.
    Aufschwung gäbe es nur noch mit einer Regierung von CDU, FDP und AfD!

  8. Der Hardcore Grüne Jaenicke missbraucht als Co-Autor der infantilen Enkelbriefe unsere kleinen Kinder um die Eltern, Oma und Opa zu bestechen die unnützen Grünen zu wählen.
    Bei solchen Leuten wie Schreihals Grönemeyer, Jaenicke und Roth heißt es für mich die Straßenseite zu wechseln.  

    • Mal ganz ehrlich, Großeltern, die sich ihre Wahlentscheidung von Kindern eintrichtern lassen, sind nicht in der geistigen Verfassung, überhaupt zu wählen und sollten lieber am Wahlsonntag entspannt die letzten Sonnenstrahlen des Jahres genießen, sie könnten bald tot sein.

  9. Endlich mal was los in der Bude. Das Geschwaller von Herrn Heil ist tatsächlich unerträglich, aber auch Merz verschenkt wichtige Punkte. Sozialdemokraten können eigentlich nur das Geld anderer Leute verprassen. So wundert sich nicht nur der „Reiche“, warum in dem Land mit dem höchsten Steuersatz der Welt, die Infrastruktur auf dem Niveau von Timbuktu rangiert und deshalb noch mehr Steuern notwendig sein sollen. Die Last trägt dann praktischerweise nicht der Normalbürger, sondern die ominösen „Reichen“. Regelmäßig sind die aber nicht so blöde, wie Herr Heil denkt und haben Vorsorge vor dessen klebrigen Fingern getroffen und sind zudem, auch wieder im Unterschied zu Herrn Heil, bestens beraten. Diese gesamte Neiddebatte, überbordende Abgaben und einem irren Hang zum Bürokratismus haben bereits dazu geführt, dass echte Fachkräfte gar nicht erst nach Deutschland einwandern wollen. Die Art und Weise, wie man in der Vergangenheit gar Unternehmen gewinnen wollte, grenzte an Prostitution. Wenn dann der Freier nicht mehr zahlen wollte… Ihr wisst schon. Völlig unbemerkt durch die ganzen Tumulte der vergangenen Jahre hat sich dann noch eine Auswanderungsbewegung entwickelt. Der Wanderungssaldo insgesamt mag positiv sein, aber, ich glaube die OECD hatte es schon einmal angemerkt, ist Deutschland das einzige Land auf der Welt, aus dem im grossen Stil Fachkräfte abwandern und Ungelernte zuwandern. Die Welt ist klein geworden und schaue ich mir die wachsende Zahl an Auswanderungsberatungen und Auswanderungswilligen an ahnt man, was da kommen wird. Ich werde dann hoffentlich aus der Ferne beobachten, wen Herr Heil dann tatsächlich noch melkt, wenn die letzten potenten Kühe die Weide verlassen haben.

  10. Bei BILD TV wird davor gewarnt, die AfD zu wählen. Was gibt es für interne Umfragen, das die MSM kurz vor der Wahl so frei drehen?

  11. Hannes Jaenicke Job ist die Apokalypse. Die Erde weint, die Meeresspiegel steigen, kehret um, das Ende ist nah. Dazu seine tiefe Bassstimme. Es passt. Ein Job als Apokalyptiker, so alt wie die Welt. Die Welt möchte aber nicht untergehen. Wir haben da ein Problem.

  12. Zitat: „Er könne ja neue Steuertarife einführen (……), so Merz, aber ein Versprechen dürfe nicht gebrochen werden.“

    > Na klar, heute senken diese Hinterzimmer“demokraten“ der „Volksparteien“ wie versprochen eine Steuern. UND morgen zocken sie dann mit einer neu erfundenen -und möglichst auch noch höheren- Steuer weiterhin das Volk ab um EU-Brüssel und die Shithole-Countries dieser Welt versorgen zu können.

    Das zeigt die wahre Denke dieser realitätsfernen und in fernen Shären lebenden Volksvertreter.

  13. Hubertus Heil sitzt seit 1998 im Bundestag. Die SPD regierte seit dieser Zeit mit nur 4 Jahren Unterbrechung. Dieser Mensch hat außer Partei noch nichts geleistet. Jetzt ist er Arbeitsminister und die nicht Geimpften erhalten in der Quarantäne die durch seine Regierung angeordnet wird, keine Lohnfortzahlung mehr.
    Das ist soziale Gerechtigkeit in Deutschland 2021.

  14. SPD:
    ein Luftikus nennt einen anderen Luftikus!
    Kühnert zu Lindner!

    Wie nennt man denn das?

  15. Das ist auch ein Slogan von dieser Elisabeth Wehling, die uns weiland den „Gemeinwohl-Rundfunk“ einzureden empfahl: https://tud.qucosa.de/api/qucosa%3A30850/attachment/ATT-0/
    Es gibt anscheinend Massen von solchen, die den Bürger damit beschallen, was er zu „denken“ hat – und der kann gar nicht mehr erkennen, dass es jemand anderes geschafft hat, in seinem Oberstübchen Platz zu nehmen und Regie zu führen.

  16. Adenauer sagte einmal zur SPD :
    wir leben unter dem gleichen Himmel , haben aber nicht den gleichen Horizont !
    Das scheint mir heute noch so zu sein .

    • Das muss so sein. Ist Geschäftsgrundlage für Linksgrün.

      Beispiel: Verfügte Langstrecken-Luisa über einen Verstand verleihenden Horizont, wäre sie eine irgendeine unbekannte Studentin an irgendeiner bedeutungslosen Uni mit einem Paradiesvogel-Studium, dass sie nie würde ernähren können.

      So generiert sie Aufmerksamkeit, Bedeutsamkeit Anerkennung, Geld … (und beinahe sogar einen Aufsichtsratsposten dank einer unserer zahllosen Nieten in Nadelstreifen!) …

      Auch hier passt Orwell: „Unwissenheit ist Stärke“!

  17. Es ist so verrückt, ein ganzes Volk hat Angst vor der Freiheit, weil das bedeutet EIGENE Entscheidungen zu treffen! 1989 war ein ganzes Volk auf der Straße, damit wir (damals Kinder) in Freiheit leben können! Was ist davon noch übrig? Nichts mehr, im Gegenteil…!

  18. Datenlage:
    Es ist eine „Pandemie“ der positiven Testungen und nicht der Erkrankungen!
    Journalisten verbreiten den Unsinn noch, indem sie symptomlose Menschen Genesene nennt!
    Bekämpfen Politiker eine Infektionskrankheit, oder Menschen, die anderer Meinung als die Politiker sind und sich gegen den Zwang ihrer falschen Entscheidungen zu Recht wehren?
    Bei 83,1 Millionen Einwohnern haben wir in zwei Jahren ca. 245.000 Erkrankungen, positiv getestet hat man ca. 4,2 Millionen.
    Das ist schlimm für die Betroffenen und ihr Umfeld wie andere schwere Erkrankungen auch, rechtfertigt jedoch nicht die seit 2 Jahren andauernde Panikmache bzw. Hysterie die andere auch krank macht!

    • Ergänzend dazu: Bei 83,1 Millionen Einwohnern liegen 1400 auf Intensivstation. Davon über 60% Migranten.

      • Zu der Belegung von Intensivbetten schreibt Dr. Gunter Frank auf der Achse heute zudem:
        „In der Charité werden immer noch Patienten aus dem Frühjahr 2020 (!) im künstlichen Koma beatmet. Ich kenne nicht das Alter und die Grunderkrankungen dieser konkreten Fälle. Aber es ist leider üblich, dass Pflegeheime – oft aus Personalmangel und im Falle von Corona aus Panikmache – hochbetagte, aufgrund schwerer Vorerkrankungen geistig und körperlich stark eingeschränkte Pflegebedürftige schon bei mildem Husten in die Akutkrankenhäuser verlegen. Dort will man Leben retten, verlängert aber nur das Sterben. Solche Menschen erhalten am Ende ihres Lebens keinen Benefit aus einer Hochleistungsmedizin. Ganz im Gegenteil.“

        „Besonders inakzeptabel ist die in dem oben genannten Artikel genannte Begründung für die invasive Beatmung: „Bei nicht-invasiver Beatmung und Notfällen werde nämlich zu viel Aerosol frei. Und das enthält die Viren, die dann das Personal krank machen.“Menschen zu schädigen, damit Krankenhauspersonal vermeintlich geschützt wird, dafür bin ich nicht Arzt geworden.“

    • Dass es von Anfang an nicht um Gesundheitsschutz ging, sollte man an der Tatsache festmachen, dass von Anfang an keinerlei Interesse daran bestand, eine repräsentative Erhebung durch die gesamte Bevölkerung zu machen, um das tatsächliche Geschehen zu evaluieren!

  19. Hannes Jaenicke, Schauspieler, der teilweise auch in den USA lebt(e). Wohin er sicher nicht mit dem Paddelboot über den Atlantik gereist ist, von seinen Expeditionen in die entlegensten Orte der Welt, um dort „Klimawandelfolgenfilme“ zu drehen, ganz zu schweigen. Er hat bis jetzt einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, der mindestens zehn Eisbären das Leben gekostet hat. Und von dem soll ich mich belehren lassen?

    • Nachtrag: Jaenicke (O-Ton): „Deutschland hat eine Energiewende, um die uns die ganze Welt beneidet…“ – Diesen Sermon darf der Mime in der Sendung unwidersprochen absondern. Journalismus 2021, und leider ist da auch Fleischhauer nicht reingegrätscht.

    • Herr Jaenicke ist mir schon öfter unangenehm aufgefallen. Er scheint alles zu wissen und ich vermute, andere Meinungen lässt er nicht gelten. Wer finanziert eigentlich seine Reisen? Bei diesen Sendungen fehlen ganz einfach Leute, die eine andere Position einnehmen. Dann wäre es richtig spannend. Aber die werden nicht eingeladen.

  20. „Ein Schwall ohne Ende“
    Ja.

    Aber richtig gut fand ich, dass sich Friedrich Merz dies nicht gefallen ließ. Und, dass er dies auch deutlich ansprach. Leider ist Herr Merz eine Ausnahme (auch) bei der Union.

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