Für Kay Krogmann ist am Ende dieses Jahres Schluss: Er gibt auf. Er hat die Deichschäferei, die seine Familie betrieben hat, fortgeführt. Die Schafe sind wichtig für die Deiche, sie fressen das Gras kurz, düngen gleichzeitig und vor allem trampeln sie den Boden fest. Das hält die Deiche zusammen, ein wirkungsvoller Hochwasserschutz.
Doch er ist es leid, immer häufiger morgens aufzuwachen und zu sehen, was der Wolf wieder angerichtet hat. Er verkraftet es mental nicht mehr, nachts aufzuwachen und mitzubekommen, wie Wölfe unter seinen Schafen wüten. Wehren darf er sich nicht mehr, außer Steine werfen und Rufen erlauben ihm die Gesetze keine wirksame Abwehr der Wölfe mehr. Die wurden von den »Umwelttrupps« in Ministerien und Verwaltung entsprechend formuliert.
So wird der wichtigste Deich für das Hamburger Hinterland an der Elbmündung ab dem kommenden Jahr nicht mehr gepflegt. »Entweder will man Weidehaltung oder man ein Raubtier hier haben«, sagen auch andere Schäfer an den Deichen.
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Fast alle Bilder von gerissenen Schafen und Rindern zeigen weit aufgerissene Hinterschenkel. Der Wolf reißt von hinten kommend das Tier bei lebendigem Leib auf, und frisst es an. Dabei gerät er in einen regelrechten Blutrausch, er beschränkt sich nicht nur auf ein Tier, sondern reißt so viele Tiere wie möglich. Nur Tiger könnten ihm gefährlich werden, doch die gibt es hierzulande nicht mehr.
Er macht auch nicht mehr vor Pferden halt. In Niedersachsen, dem Zuchtgebiet der Hannoveraner, griff Mitte Juni ein Wolfsrudel eine Herde von zehn Pferden auf der Weide an und richtete ein Blutbad unter den Pferden an. Die Pferde wollten fliehen und durchbrachen den Weidezaun, der nach den offiziellen Richtlinien gebaut war. »Wolfsmanager« behaupteten bisher steif und fest, dass Großpferde-Herden nicht angegriffen würden. Ein fürchterlicher Irrtum.
Auch nicht mehr neu ist, dass sie sogar in Mutterkuhherden einfallen, die ihre Kälber sehr aggressiv verteidigen. Am 26. Mai fand eine Familie in Wippingen eine ihrer hochtragenden Kühe zerfleischt auf der Weide – 20 Meter neben dem Wohnhaus. Ein Wolf hatte das 800 Kilogramm schwere Tier angefallen.
Der Landwirt: »Ich denke, das größte Problem ist, dass die Wölfe komplett die Scheu vor den Menschen verloren haben.« Die Mitarbeiter der örtlichen Kita führen keine Waldspaziergänge mit den Kindern mehr durch.
Die Meldungen quer durch Deutschland häufen sich. Im romantischen Münstertal im Südschwarzwald hat ein Wolf im April zwei Ziegen gerissen und sorgt seitdem für helle Aufregung unter Landwirten. »Der Wolf bleibt im Münstertal das Mega-Thema« berichtet die Badische Zeitung. Dort hat Wolf »GW1591m« Ziegen getötet.
In Österreich riss im Juli ein Wolf in den Kitzbüheler Alpen 16 Schafe und hinterließ ein Bild des Grauens: Blutende Schafe mit aufgerissenen Leibern blökend vor Schmerz. Was der Wolf nicht vollendet hat, müssen die Hirten erledigen, die Schafe von ihrem Leid erlösen.
In Cuxhaven spaziert ein ausgewachsener Wolf durchs Watt, eine entgeisterte Urlauberin fotografiert ihn. Der Wolfsberater des Landkreises Cuxhaven, Hermann Kück, bestätigte gegenüber NDR.de, dass es sich bei dem Tier zweifelsfrei um einen ausgewachsenen männlichen Wolf handelt. »Vielleicht wollte der Wolf gucken, ob es da noch weitergeht.« Der bekundete auch ungerührt, dass in jüngster Zeit auf den Deichen eine Reihe von Schafen gerissen worden seien.
Züchter und Pferdehalter in Niedersachsen fordern, dass der Wolf gejagt werden darf. Die Bestände, so argumentieren sie, hätten bereits jegliche Scheu verloren. Bisher nur vor Großtier-Herden, sicherlich bald auch vor Menschen.
Die reinen Schäden für Nutztierhalter steigen dramatisch an. Im Jar 2000 wurden die ersten Wölfe in Deutschland angesiedelt, seitdem werden sie mehr.
»Wolfsmanagementplan« und ähnlich heißen die Wortungeheuer aus den Verwaltungsstuben, in denen sorgfältig das »Monitoringjahr« (beginnt am 1. Mai eines Jahres und endet am 30. April des darauffolgenden Jahres), das aktive und passive Wolfsmonitoring beschrieben wird.
Immerhin wissen sie: »Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und Brandenburg stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Es gilt die Balance zwischen dem gebotenen Schutz eines ehemals ausgerotteten heimischen Wildtiers und den berechtigten Interessen der davon betroffenen Landbevölkerung – insbesondere der Nutztierhalter – zu wahren und so ein Zusammenleben von Mensch und diesem geschützten Tier unter den Bedingungen der heutigen Kulturlandschaft zu ermöglichen. Der Wolf findet in dieser Kulturlandschaft gute Lebensbedingungen vor. Es ist daher zu erwarten, dass er sich in Brandenburg und Deutschland weiter ausbreitet und auch zahlenmäßig weiter zunehmen wird.«
Im »Wolfsmanagementplan« Brandenburgs heißt es wortreich: »Beim Umgang mit dem Wolf sind verschiedene internationale und nationale Rechtsvorschriften (Washingtoner Artenschutzabkommen (AnhangII), Berner Konvention (AnhangII), EG Verordnung 338/97 (Anhang A), FFH Richtlinie 92/43/EWG (Anhang IIund IV), Bundesnaturschutzgesetz, Tierschutzgesetz, brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz) und einschlägige Urteile des Europäischen Gerichtshofes und deutscher Verwaltungsgerichte sind zu berücksichtigen. Gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie ist der Wolf eine Art von gemeinschaftlichem Interesse (prioritäre Art). Die EU verlangt von den Mitgliedsländern, dass sie für diese Arten den Fortbestand eines günstigen Erhaltungszustands gewährleisten bzw. – soweit sich die Art noch nicht in einem solchen Erhaltungszustand befindet – herbeiführen.«
Sie sind geschützt – auch in menschlichen Siedlungen. Das hat gerade der Europäische Gerichtshof entschieden. (Urt. V. 11.06.2020, Az. C-88/19).
Der Schutz für die Tiere gelte »unabhängig davon, ob sie sich in ihrem gewöhnlichen Lebensraum, in Schutzgebieten oder aber in der Nähe menschlicher Niederlassungen befinden«, heißt es in der Mitteilung des Gerichtshofs. Ausnahmen von den Regeln seien nur dann zulässig, wenn etwa die öffentliche Sicherheit oder die Volksgesundheit bedroht würden.
Sie vermehren sich schneller als geplant. »Es gibt so viele verkehrstote Wölfe, das sind nicht so wenig, wie man uns das glauben machen will«, sagt Maike Schulz-Broers, selbst in der Landwirtschaft tätig. Sie hat die Initiative »Wölfe vs Land e.V.« ins Leben gerufen, um massiv Druck aufzubauen gegenüber »der fatalen Wolfspolitik, die durch NGOs gesteuert und befeuert wird«. Schulz-Broers: »Die Gefahr, die das birgt, verkennen alle!«
»Die wiedereingeführten Wölfe in Deutschland werden von Politik und Tierorganisationen gegen jede Vernunft und gegen die Bedürfnisse des Tierschutzes unter unnatürlichen Vollschutz gestellt.«
Es baut sich ein heftiger Gegensatz zwischen Betroffenen und den Wolfsfreunden auf. Es ist eine ähnliche Auseinandersetzung, wie sie zwischen romantisierenden Städtern und Landbewohnern stattfinden, die die Realität in der Natur sehen. Die versammelten Verbände wie NABU und BUND, die mittlerweile zu einer mächtigen Industrie angewachsen ist, beharren ebenso wie ihre Verbündeten in Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt weiterhin auf einem strikten Wolfsschutz.
Der Staatssekretär im Umweltministerium, Jochen Flasbarth, weiß sehr genau, wie er die Spaltung vorantreibt und Konflikte schürt. Gerade hat er die neue Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vor der Ausbreitung von Fake News und der emotional geführten Auseinandersetzung mit den Bauern gewarnt. Bei ihrer Amtseinführung wies er auch auf das hoch emotionalisierte Thema Wolf hin – gerade so, als ob es ausschließlich um die Befindlichkeit einer Landbevölkerung gehe, die der Zerfleischung ihrer Tiere zusehen muss. So wie in früheren Jahrhunderten die adeligen Feudalherrscher von oben herab über ihre Untertanen redeten, als seien die ohne Wert.
Das BfN glaubt in einer Studie, dass Deutschland noch Platz für 14.000 Wölfe biete, sagt aber nicht dazu, dass es dann keinen Raum mehr für Schaf, Rind und Pferd auf der Weide geben kann.
Der Wolf, so er verletzt wird, hat Anspruch auf eine ärztliche Behandlung. Die gerissenen Schafe beispielsweise interessieren die Wolfsfachleute nicht, sie werden tödlich verletzt liegen gelassen. Nur für den Wolf rückte ein Wolfsmobil an und kümmert sich um ihn, wenn er zum Beispiel von einem Auto angefahren wurde.
Schäfer müssen dagegen hoffen, dass es reinrassige Wölfe sein sollten, die die Schafe des Schäfers zerfetzen. Denn nur dann gibt es eine kleine Entschädigung, die allerdings kaum ausreicht.
Ein gutes Geschäft wiederum für Naturschutzbund NABU und BUND und Co. Sie selbst sind erschreckend unfähig, Tiere zu halten. Immer wieder müssen Bauern Pferde retten, die von den »Umweltschützern« völlig verwahrlost auf gekauften Flächen stehen. Doch sie wissen genau, was auf dem Speiseplan des Wolfes steht – nicht der Mensch! Ob sie das einem hungrigen Wolf im Winter auch klarmachen können, wenn der ein Kind vor sich sieht? Die »Fachgruppe Wolf« freut sich, dass es auch in Hamburg und Schleswig-Holstein mittlerweile Spuren und Sichtungen von Canis Lupus gibt.
Wundervolle Anblicke – sagen Städter. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken dagegen schimpft: »Ein Affront für alle Weidetierhalter!« Es sei »grotesk und unverantwortlich«, vor dem Hintergrund von massiven ungelösten Problemen mit der Ausbreitung des Wolfes in Deutschland mit einer Vervielfachung des aktuellen Bestandes zu kalkulieren. »Mit einem Wolfsbestand in dieser Größenordnung würde die Weidetierhaltung zur Wolfsfütterung degradiert«, so der Verbandsvertreter.
Doch die Stimmung kippt. Es werden sich immer mehr Menschen bewusst, dass eine Ansiedlung von Wölfen doch nicht eine reine Spaßangelegenheit ist. Sie schränken das Leben der Menschen auf dem Land massiv ein. Eltern verbieten ihren Kindern das Reiten durch die Landschaft. Taucht ein Wolf plötzlich vor dem Pferd auf, wirft das sofort Last ab und flieht. Last, das ist in dem Fall das Kind, das nun allein dem Wolf gegenüber steht. Pferde nachts auf der Koppel stehen lassen, geht auch nicht mehr.
Eine Aussage der »Landbevölkerung« hört man unisono: Wenn dem ersten Kind etwas durch Wölfe passiert, sollten sämtliche »Wolfsbetreuer«, »Wolfsbegutachter«, »Wolfsmanager« und sonstige Nutznießer ihre Beine in die Hand nehmen und so schnell, wie so können, verschwinden.
Als Jäger in zwei bestätigten Wolfsrevieren in Brandenburg möchte ich hier zunächst festhalten, dass ich genug Respekt vor dem Raubtier Wolf habe, als dass ich im Dunkeln mit eingeschalteter Lampe zum Hochsitz gehe, auf nächtliche Nachsuchen weitestgehend verzichte, die Arbeit des Hundes unter Aufsicht erfolgt und ich mich im Zweifel geräuschlich bemerkbar mache. Der Wolf ist weder Kuscheltier noch Monster, sondern in erster Linie eins: Er ist ein Wildtier. Junge Wildtiere sind manchmal neugierig, verletzte oder kranke oder angefütterte Wildtiere verlieren manchmal die Scheu gegenüber dem Menschen, und Wildtiere können bei mangelndem Abstand zum Nachwuchs oder in der Paarungszeit durchaus aggressiv werden. Persönlich halte ich eine überraschende Begegnung mit einem großen Keiler für weitaus gefährlicher, auch die wachsende Elchpopulation ist nicht zu unterschätzen. Die Vorstellungen, dass Wölfe grundsätzlich niemals Menschen angreifen, ist natürlich falsch. Es gibt tausende historische Beispiele für das Gegenteil. Allerdings gab es die meisten Angriffe im Kontext großer Kriege und damit vieler Verletzter und Toter in der Natur, sowie auf Kinder, die alleine auf Weiden und in Wäldern Vieh hüteten. Dass Wölfe von Nutzvieh angezogen werden und dieses angreifen, ob nun Ponys oder Deichschafe, ist so normal wie Waschbären, die in der Großstadt in Mülleimer klettern oder der sprichwörtliche Fuchs im Hühnerstall. Eins möchte ich ganz offen sagen: Wird der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen und werden vermehrt auffällige Wölfe entnommen, so halte ich das für richtig, jedoch wird die Gefahr eines Wolfsangriffs grundsätzlich weiter bestehen. Der Wolf ist gekommen um zu bleiben, Waldkindergarten hin, Pferdezucht her. Es gibt ausreichend Platz für den Wolf in heimischen Mittelgebirgen und dünn besiedelten Regionen, wenn auch nicht für einen 14.000köpfigen Bestand. Wir erwarten von Afrikanern und Indern ein Auskommen mit Elefanten und Tigern, da sollte man einen modus vivendi mit dem Wolf finden können. Ihn zu dämonisieren, halte ich nicht für richtig, und seine Jagdart ebensowenig. Die Natur ist nunmal grausam, dennoch lese ich hier auch keine Artikel über Wildschweine oder Kolkraben, die Lämmer und Kitze fressen.
Ich argwöhne hier Absicht. Stichwort Veggie Day, daraus soll wohl ein Veggie Year werden.
Inzwischen gibt es vermutete Wolfssichtungen in Hannover, nähe Hermann-Löns-Park neben dem Tiergarten mit einem ordentlichen Bestand an Rehwild, Damwild und Hirschen. Umweltminister Olaf Lies wird etwas nervös.
Park und Tiergarten liegen mitten in der Stadt und sind gut besucht.
Ist der Wolf in Mitteleuropa nicht eine invasive Art? Die Wölfe, die früher hier heimisch waren sind längst ausgerottet. Was jetzt neu aus dem Osten einwandert / angesiedelt wird, ist eine ganz andere (Unter-)Art. Invasive Arten sollen bekämpft werden, weil sie ein etabliertes Ökosystem gefährden. Das Ökosystem, das in Deutschland seit einigen hundert Jahren etabliert ist kennt keine Wölfe.
Achtung: Ökosystem # Wildnis aka. unberührte Natur.
Zur Jahrtausendwende hatte man durchaus positive Erwartungen. Aber da begann die massive Einbürgerung von tierischen und menschlichen Raubtieren. Es kam der Euro und nach diesem „ökonomischen Wundermittel“ kam HartzIV. Es kamen Merkel, Euro-/Bankenkrise, Nulllzinsen, Atomausstieg, Corona-Diktatur, Inflation, usw., usw.. Eine Bilanz des Scheckens. Was Gauck das beste Deutschland nennt, das wir je hatten.
Wenn dem ersten Kind etwas passiert wird gar nichts passieren. Der Wolf wird als verhaltensgestört klassifiziert und darf weiterlaufen. Und falls es öfter vorkommt so wird die Politik sagen : tja aber nun sind sie nun mal hier. Wölfe erfüllen in vielen Regionen nützliche Funktionen, in dicht besiedelten Landschaften mit Nutzvieh gilt der Spruch ‚ nur ein toter Wolf ist ein guter Wolf‘.
Wo ist mein zweiter Kommentar? Der war sehr gut formuliert und enthielt nichts, was gegen seine Veröffentlichung spräche. Ich mache mir die Arbeit ungern umsonst.
Was für ein Aufruhr im Westen? Wir hier in Ostsachsen haben seit Jahren die höchste Wolfsdichte der Welt!! Also jammert nicht,es hat niemanden interessiert als hier Schaafe abgeschlachtet wurden und Wölfe am hellen Tag durch Dörfer liefen.Gnade Gott wenn einem Kind was passiert!
Wölfe sind Raubtiere!
Warum sollen Raubtiere in einem dicht besiedeltn Gebiet leben? Man könnte doch ein Gebiet in den Alpen einzäunen, so 4 Meter hoch und dort die Wölfe ansiedeln.
Da sagen Sie es: immer, immer entscheiden Eliten über schwerwiegende Dinge, die sehr wohl den Untertan aber nie sie selbst betreffen. Egal, ob Monarchie, (Schein-)Demokratie oder Sozialismus. Die privilegierte Elite pflegt ihre Hobbies auf Kosten der Mehrheit der Gesellschaft.
Gerade deswegen verstehe ich nicht, warum in diesem Land nicht mehr Protestwähler sind.
Wölfe sind schon in Ordnung, Canis lupus (kursiv schreibt man es richtig, klappt hier leider gerade nicht) gehört eben zur heimischen Fauna.
Aber bitte mit Maß! Will heißen: Kurz halten, Abschuß, wo geboten. Allein schon, damit die durchaus intelligenten Tiere nicht ihre Scheu vorm Menschen verlieren.
Was übrigens den „Blutrausch“ betrifft: Ich bin nicht unbedingt „Wolfsfan“, aber zur Versachlichung sei angemerkt, daß das kein Rausch ist, sondern, aus Sicht des Wolfes, sinnvolle Vorratsbewirtschaftung. Bei Gelegenheit reißen die alles, was sich reißen läßt und holen sich dann nach und nach ihre Happen vom gammelnden Kadaver. Wölfe sind eben (auch) Aasfresser.
Im Übrigen bin ich dafür, „Problemwölfe“ in bekanntlich oft großzügig flächenbedeckenden Hausgärten wohlhabender „Grüner“ in den als „Rotweingürtel“ bekannten Problemgebieten auszuwildern.
Ich glaube nicht, dass Ihre Erklärung des Blutrauschs die vorliegende Situation trifft. Mir wäre nicht bekannt, dass Wölfe in freier Wildbahn (Alaska usw.) mehrere Tiere auf Vorrat reißen; dass sie an große Beute zurückkehren, ist etwas anderes. Raubtiere agieren mit Tötungsreflexen. Normalerweise kommen die nur einmal zur Auslösung, weil andere anwesende potentielle Beutetiere fliehen. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, werden die Reflexe immer und immer wieder ausgelöst. Man sieht es schön am Iltis, der im Hühnerstall ausnahmslos alle Hühner umbringt, und das gewiss nicht auf Vorrat. Bei den Weidetieren besteht das Problem in (a) einer verglichen mit Rudeln der freien Wildbahn großen Zahl und Zusammenballung und (b) einer mangelnden Fluchtmöglichkeit vor allem durch Zäune. Sie trauen, scheint mir, dem Wolf und der Evolution zuviel an Voraussicht zu.
Als jemand, der sich für Naturschutz bereits zu einer Zeit eingesetzt hat, als dies belächelt oder verspottet wurde, weil sich doch im Sozialismus alle Probleme lösen würden (und der später diese Leute die Partei der Grünen übernehmen sah), bin ich auch klar der Meinung, dass der Wolf nicht in die dichtbesiedelte und stark genutzte Kulturlandschaft Deutschlands gehört. Man könnte ihn an wenigen abgelegenen Orten dulden, müsste ihn aber durch Bejagung in engen Grenzen halten; das würde ihn auch scheu genug machen, dass keine Gefahren drohen. Wie sehr die Probleme in der anpassungsfähigen Natur dieses Raubtiers angelegt sind und sich potenzieren werden, wird auch daran deutlich, dass selbst in Flächenstaaten wie Montana oder Idaho inzwischen ähnliche Probleme mit der Freilandhaltung von Tieren auftreten. Wölfe werden dort bejagt, aber es gibt inzwischen auch in den USA eine Lobby der Wolfs-Romantiker und anderweitigen infantilen, wohlstandsdekadenten Idioten, die das unterbinden möchten.
Im Fernsehen kam vor einigen Jahren eine Dokumentation über Wölfe in Alaska. Dort hatten sie eine ganze Sandbank im Fluss mit toten Lachsen gefunden, von Wölfen getötet und jeweils nur das Gehirn rausgefressen. Warum sollten Wölfe nicht mehr töten als notwendig? Katzen fangen auch Mäuse wenn sie keinen Hunger haben. Wölfe könnten auch mal versucht sein, neue Jagdtechniken auszuprobieren, etablierte zu perfektionieren oder neue Beutegruppen zu identifizieren. Es sind Säugetiere, die wollen lernen und spielen. Sie haben jedenfalls kein Gewissen oder Ethik, die ihnen unnötiges Töten verbietet.
Mehr töten als notwendig: Bären machen das auch. Die Zeit des Überflusses, die Zeit der leichten Beute macht auch Wildtiere zu Feinschmeckern.
Es handelt sich auch hier um eine artifizielle Situation im lokalen Überfluss. Kamen die Wölfe denn zurück, um den Rest zu fressen? Sie verstehen auch offenbar nicht mein Argument. Es ging darum, warum Raubtiere mehr töten „als notwendig“. Mit Zusammenballungen von Beutetieren ist das vorprogrammiert, nicht als „Ausprobieren“, sondern als bloße Tötungsmechanik. Das Beispiel des Iltis ist hier besonders illustrativ (vor >40 Jahren musste ich das einer Zoologie-Professorin erklären, die sich darüber wunderte, wie so etwas möglich sei). Wolf + Herdenhaltung bedeutet damit notwendigerweise Massaker. Da top-level predators wie Wölfe sich selbst regulieren müssen und diese Regulierung, von der Konkurrenz zwischen Horden abgesehen, indirekt durch das Nahrungsangebot erfolgt, wird bei reichhaltigem Angebot durch Weidetiere auch dieser Mechanismus außer Kraft gesetzt. Entsprechend ist die Wolfszahl in diesem Land bereits höher als die in Schweden, das ganz andere Voraussetzungen hat. In der freien Wildbahn sind Beutetiere dünn gesät (in Montana z.B. müssen Sie schon suchen, um einen elk zu finden), in der heutigen Landschaft haben wir bereits einen Überbestand an Schalenwild. Würde man den für die Wölfe erhöhen wollen (wie?, er würde von diesen sofort reduziert), gäbe es erst recht keine Naturverjüngung mehr, es sei denn, man zäunte noch mehr der Areale ein. Wir hätten dann eine Landschaft, die durchzogen ist von Gattern und Zäunen. Mit „Natur“ hat das nichts mehr zu tun, wohl aber mit Freiluftzoo für infantil-romantische Städter. Es gibt m.E. keinen sachlichen Grund, hierzulande ausgerechnet ein Problemtier wie den Wolf einbürgern zu wollen, die Natur ist reichhaltig, vom Sandlaufkäfer über den Kreuzschnabel bis zum Schneehasen, sie bedarf des Wolfes nicht, der nur Probleme schafft, anders als Luchs, Wildkatze, Elch und Bartgeier. Auch muss man damit rechnen, dass Predatoren gefährdete Arten weiter gefährden; wir kennen das von Habichten gegenüber Raufußhühnern. Der Biber-Kult hat auch schon zu ernsthaften Problemen durch Aufstauung geführt. Wenn Wölfe, dann nur unter Bejagung. Man kann sich aber vorstellen, zu welchen Aufschreien das unter Rot- und Grünkäppchen führen würde.
Aus welchem guten Grund dürfen Sie hier rumstoffwechseln, Wolf und Bär aber nicht? Haben Sie doch die Güte und erklären mir das bitte! MMn. ist für Ausrottung kein Grund zu finden und wer sowas kolportiert, der hat offensichtlich anders gelagerte Herausforderungen, die Abhilfe bedürfen.
Das ist doch ganz leicht zu beantworten. Weil wir Menschen unsere Umwelt so gestalten, daß sie für uns gut ist. Warum dürfen in Ihrem Bett keine Bettwanzen „rumstoffwechseln“? Warum teilen Sie Ihre Wohnung nicht mit Ratten und Mäusen, Lebensmittelmotten und Kakerlaken? Die bringen Sie nicht mal um!
Steht der Wolf vor der Ausrottung? Das war mir bisher nicht bekannt.
Wolf, Bär, Wildschwein sind nun mal gefährlich für den Menschen. Um Konflikte zu vermeiden, sollten sie daher nicht zu nah am Menschen leben. Schafzucht mit Beton und wie hohem Zaun? Schafherden zogen mit ihren Schäfern friedlich durch die Lande. Das hat der Natur der Schafe vielleicht ja mehr entsprochen. Wieso kommt es mehr auf das gefährliche Wildtier an?
Und es gibt sicher Ecken in der EU und Gebiete ausserhalb, in denen Wölfe ihrer Natur entsprechend ohne großes Konfliktpotential leben.
Global war und ist der Wolf zu keiner Zeit auch nur im geringsten gefährdet. Der Wahnsinn bestand nur darin, daß er unbedingt auch in einer Umgebung wieder angesiedelt werden musste, die bereits von durchschnittlich 233 Menschen / km^2 besiedelt ist. Unsere Vorfahren, die den Wolf von hier verdrängt hatten, die hatten dafür gute Gründe.
Ok, das Thema muss man von verschiedenen Winkeln betrachten. Zunächst: Der Wolf handelt nach seinem Instinkt und ist weder Killer noch Bestie, genau wie der Bär. Diese Fellnasen waren vor geraumer Zeit hier überall beheimatet. Die Tiere wurden damals durch Erschließung und Urbanisierung verdrängt, haben sich jetzt aber angepasst und kommen wieder. Früher haben Schäfer und Bauern auch mit der „Bedrohung“ gelebt und mit gut ausgebildeten Wach- & Schäferhunden Paroli geboten. Heute jammert man nur oder will am Besten einfach alles abknallen. Hier ist die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen – beim Wolf wie beim Bären. Kleine Anekdote: Wer mal von einer Wildscheinrotte auf einen Baum flüchten musste oder gesehen hat, wie auf der Hunsrückhöhenstraße ein Keiler ein Auto zerlegt hat, der geht auch nur noch mit gemischten Gefühlen zum Pilzesuchen. Knallen wir deshalb alle Wildschweine ab? Insgesamt haben wir das Zusammenleben mit nicht domestiziertem Wild verlernt. Wir, dass größte und extremste Raubtier überhaupt, maßen uns an, wer wann wo und wie existieren darf. Wären wir klug, würden wir Reservate schaffen, in denen die Tiere unbehelligt leben können. Eingezäunt und mit Wildsperren begrenzt, könnte man Reservate schaffen, in denen sich die Tiere artgerecht entfalten können. Aber sowas geht nicht in Deutschland, wo selbst jeder cm² Wald vermessen ist und irgendjemandem gehört. Bei diesem Thema finde ich auch erschreckend, dass wir uns hinstellen und den Ländern in Asien vorwerfen, den Schneeleopard, Jaguar und Tiger auszurotten, während wir hier Bären und Wölfe abknallen wollen. Das ist aber das deutsche Moralverständnis – kaputt bis zum geht nicht mehr! Für unser Problem wäre die Lösung recht einfach. Man muss den Wildbestand in den Wäldern drastisch erhöhen und kranke und alte Tiere nicht dem Jäger überlassen sondern eben Isegrim. Dazu die Weiden und Koppeln mit etwas mehr wie 1,50 hoher Elektrozaun absichern. Klappt in anderen Ländern auch. Natürlich verstehe ich die andere Seite auch, muss aber sagen, dass es sich hier sehr einfach gemacht wird, statt sich des Problems anzunehmen und in Zeiten, wo jeder von grün, Umwelt, Klima und Zukunft spricht, kreative Lösungen zu finden. Aber wie bei allem geht nur abschalten, verbieten oder abknallen. Mehr hat die heutige Generationssammlung nicht mehr drauf! Schade. Ich will mir gar nicht ausmalen wie unsere Welt aussieht, wenn wir wirklich die Blackouts bekommen und wir in mittelalterliche Zustände zurück fallen…. Unser Problem ist ein überbevölkerter, bis in den letzten Winkel aufgeteilten und ausgebeuteter Planet und nicht ein paar Wölfe. Wenn uns das klar wird und wir da massiv gegensteuern, dann klappt das auch im Zusammenleben mit Raubtier & Co.
In der Charité wurden die Balkone einer ganzen medizinischen Klinik (wunderschöner Gründer-Backsteinbau) gesperrt, weil ein paar Zentimeter an der vorgeschrieben Geländerhöhe fehlten. Kein Mensch, kein Schaf, keine Kuh ist jemals von einem dieser Balkone abgestürzt. Dass inzwischen tausende Tiere einen qualvollen Tod sterben, weil der Mensch einseitig in die Natur eingreift, indem er eine Raubtiergattung exzessiv schützt, zwar auf artgerechte Tierhaltung drängt, aber den Schafen in einem abgezäunten Gebiet nicht nur keinen Schutz vor eindringenden Wölfen bieten kann sondern auch die Flucht daraus verhindert, scheint bei dieser Betrachtung unbedeutend zu sein.
Sie haben nichts verstanden! Zunächst, was soll ein Schaf oder eine Kuh auf einem Balkon an der Charité? Erklären Sie mir doch mal bitte den „exzessiven“ Schutz der „Raubtiere“ in Deutschland. Bitte rechnen Sie in dem Kontext dann mal alle von Wölfen gerissenen Tiere (die der Mensch übrigens meist auch zum Auffressen hält…) in Relation zum Bestand an Weidetieren und Wölfen. Sie werden überrascht sein, wie statistisch unbedeutend die „Verluste“ sind, die der Wolf verursacht. Aber ich rate mal, Sie haben Ihre Flinte schon geladen und brennen drauf diesen „Raubtieren“ mit dem Prügel Löcher in den Pelz zu brennen…. Schlimm… Immer nur Extreme. Leben und leben lassen geht nirgendwo mehr auf dieser Welt….
Wenn eine Mutter ihr einziges Kind an einen Wolf verliert, ist das dann auch statistisch irrelevant? Es gibt schließlich Millionen Kinder in Deutschland.
Ach Dieter….isch abe gar keine Flinte!
„Früher haben Schäfer und Bauern auch mit der „Bedrohung“ gelebt und mit gut ausgebildeten Wach- & Schäferhunden Paroli geboten.“
Früher waren die Schäfer aber auch alleine auf weiter Flur, ohne Spaziergänger mit/oder ohne Hund an der Leine.
Ein Herdenschutzhund verteidigt sein Rudel hier die Herde, in der er aufwuchs, ohne Wenn und Aber gegen jede Gefahr.
Ob Wolf oder Spaziergänger, er macht keinen Unterschied.
Das ist eine der Behauptungen, die man immer wieder von Wolfsfreunden hört: „Der Wolf springt nicht!“
Angeblich genügt daher ein 1,50m hoher Zaun.
Das ist aber längst empirisch widerlegt – in Brandenburg hat es mehrere Attacken auf Schafherden gegeben, die hinter 2,50m hohen (!) Zäunen geschützt sein sollten. die angeblich „nicht springenden“ Wölfe sind einfach drübergesprungen …
Vielleicht mal hier schauen, da wird beschrieben, wie 2019 ein Wolf einen vier Meter hohen Zaun problemlos überwunden hat: https://www.jagderleben.de/news/wolf-ueberwindet-wildpark-4m-hohen-zaun-711397
Vielleicht ziehen Sie meine Aussagen bitte nicht aus dem Zusammenhang! Der labberige E-Zaun in ca. 1,50 ist JETZT der Standard. In anderen Ländern hat man weit höhere Umzäunungen da man weiß, wie hoch der Wolf springt. Aber typische Argumentationskultur: Rauslesen was einem passt und dann mit Schaum vorm M…. argumentieren. Bitte nicht!
Sehr geehrter Herr Olaf W1, ich schrieb, wie Sie unschwer nachlesen können, dass es empirisch widerlegt ist, dass gegen Wölfe ein 1,50m hoher Zaun ausreicht.
Ich wies darauf hin, dass „Wolfsfreunde“ behaupten, eine solche Zaunhöhe sei ausreichend. Möglicherweise war mein Beitrag missverständlich, denn selbstverständlich setze ich Sie nicht mit diesen „Wolfsfreunden“ gleich.
Sie schrieben, dass eine Sicherung mehr als 1,50m Höhe haben müsse. So habe ich Sie auch zitiert.
Mein Beitrag sollte illustrieren, dass ich Ihnen da zustimme. Daher brachte ich auch Beispiele dafür, dass 1,50m nicht ausreichend ist.
Ich habe daher nicht „herausgelesen, was … passt“, schon gar nicht mit „Schaum vorm M…“.
Freundliche Grüße
JS-H
Gegen eine gemanagte Wolfspopulation die entsprechend konsequent von allen Siedlungen vergrämt wird, ist ja erstmal nichts einzuwenden. Da der Mernsch nunmal alle Prädatoren ausgerottet hat, die normalerweise Schwarz-/Rot-/Damwild in Schach halten, muss er es entweder selbst tun, was aus demografischen Gründen immer schwieriger wird, oder es eben dem Wolf überlassen. Nur muss der natürlich genauso in Schach gehalten werden, da seine Fressfeinde ebenfalls ausgerottet wurden und die wollen wir hier besser nicht flächendeckend wieder einführen (so überhaupt möglich). Die ganzen Ausreden der Wolfsschützer von wegen „steht unter Artenschutz, internationale Verträge“ etc sind Unsinn. Es sei erinnert an das Schicksal der norddeutschen Nandus. Das sind Pflanzenfresser und außer ein paar Rapsbauern wird von denen niemand geschädigt. Trotzdem werden sie aktuell ausgerottet (Jagderlaubnis ohne Schonzeit für Jungtiere und Jährlinge – das ist de facto Ausrottung), obwohl sie unter denselben (Natur-)Schutzverträgen wie der Wolf stehen.
Wenn der Wolf ein Schaf reißen kann wird er sich nicht die Mühe mit einem Reh oder gar einer Wildsau machen.
Erstens gibt es nicht überall, wo Wölfe leben, Nutztiere in Reichweite die als Futter dienen können. Da muss logischerweise Wild gejagt werden und das wird es aktuell auch. Ansonsten ist der Wolf natürlich ein opportunistischer Jäger. Wenn er die Wahl zwischen Wildschweinjagd oder einer ungeschützten Schafherde mit lächerlichem 1m-Zaun hat, geht er natürlich auf die Schafe los. Aber wenn er einen auf Betonfundament stehendem 3m-Elektrozaun vor sich hat und dahinter ein Herdenschutzhund der größer als er selbst ist, wartet – und in Zukunft vlt auch automatisierte Gummigeschosskanonen – wer weiß, der techn. Fortschritt bleibt nicht stehen – wird er wohl doch eher auf das harmlose, in Massen und iel zu hohen Zahlen vorhandene Reh gehen. Sicherlich wird auch ab und zu mal ein Schoßhund dran glauben, wenn er nicht konsequent vergrämt und von menschlichen Siedlungen ferngehalten wird – inkl. Abschüsse überzähliger Wölfe. 14000 Wölfe sind für Deutschlands Kulturlandschaft völlig absurd. So viele gabs vlt mal zur Römerzeit, als wir hier noch einen geschlossen Urwald hatten mit vlt. 100000 Einwohnern. Und selbst das war schon kein natürliches Gleichgewicht mehr, da die Fressfeinde des Wolfes (Säbelzahntiger, Höhlenlöwe usw) bereits ausgerottet waren, wodurch die Wolfszahlen jahrtausendelang viel zu hoch waren, so dass der Mensch eingreifen musste. Ausrottung des Wolfs war natürlich das andere Extrem.
Sie haben von Schafzucht noch weniger Ahnung als ich, und ich bin Jäger, kein Schäfer. Schafe werden beim Weiden in kurzen Abständen verlegt, weil sie sonst die Flora bis auf die Wurzeln kaputtfressen. Man kann da natürlich die ganze Landschaft in einen elektrifizierten, parzellierten Hochsicherheitsknast verwandeln, denn verlegen wird man den Zaun der ihnen vorschwebt nur mit Bagger und Tiefbaufirma können. Allein: Warum sollte man sowas tun wollen? Jedem Grünen der Wölfe hier haben will einen solchen Hochsicherheitsknast aufs Grundstück, Wolf rein, fertig. Nein, ich will nicht ernsthaft Wölfe quälen, nur den Blick auf das Problem aus einer anderen Perspektive lenken.
Ob Vierbeiner oder Zweibeiner.
Das Problem zugewanderte Wölfe wird einfach ignoriert.
Schlimmer noch, es wird sogar noch dafür gesorgt die Population zu erhöhen.
Und für was das Bundesumweltamt da ist, erschliesst sich mir schon lange nicht mehr.
Zum ausleben seiner Ideologien?
Wieder ein Beispiel für mangelnden Common sense unter den Deutschen. Eine winzige Truppe durchgeknallter Lupophiler schafft über die Ministerialbürokratie die höchste Wolfsdichte der Welt pro qkm in einem der dichtbesiedelsten Industrieländer der Erde. Durch Norddeutschland streunen mittlerweile mehr Wolfsrudel pro qkm als in Skandinavien oder Sibirien.
Wir bewegen uns in ein Zeitalter des neuen Biedermeier und der Verklärung der Natur. Die Tiere suchen sich automatisch den Raum, den man ihnen lässt und werden jede Nische in Besitz nehmen. Wir kehren zurück in die „Oase“ des Mittelalters, in denen der Wald dunkel, unheimlich und gefährlich war und hocken in unsere Stuben, mit fest verrammelten Türen bei Kerzenlicht.
Der Mensch hat in Komfort des technischen Wohlstandes eben vergessen, dass oft früher eben nicht alles besser war. Dass er hungern, frieren und sich vor Raubtieren verteidigen musste und deshalb mit Hilfe der Technik dem entgegenwirkte, wird verdrängt, stattdessen träumen die kindlichen Naturbanausen von der heilen Welt, ohne sie zu verstehen.
Der Text könnte genauso gut unsere Migrationspolitik beschreiben.
Vor allem diese Stelle verdeutlicht das:
„Der Wolf, so er verletzt wird, hat Anspruch auf eine ärztliche Behandlung. Die gerissenen Schafe beispielsweise interessieren die Wolfsfachleute nicht…“
Ist wie mit den Biodeutschen, die sind auch nur zum Steuern ran schaffen da.
Sehr gut erfasst.
Dann besteht ja doch noch Hoffnung für die Deiche: Der neue Hunger nach Hammelfleisch.
Herr Douglas,
Sie müssen sich irren. Mutter Gaia ist friedlich und gut. Und Wölfe sind auch ihre Kinder und können daher nur friedfertig sein.
Aber im Ernst. Wann hat diese maximal dümmliche Idealisierung der Natur begonnen ? Mutter Natur ist ein launisches Weib. Wenn sie dich nicht verhungern oder erfrieren lässt, ersäuft sie dich in einem Sturm, lässt dich durch Pest und Pocken dahinraffen, oder du dienst Meister Petz/Freund Isegrim als Snack. So oder so, gebiert sie durch ihren Anpassungsdruck intelligente Räuber.
Die Menschen vor ca. 300 Jahren wussten das noch. Es waren Ingenieure, Techniker und Naturwissenschaftler die der Natur die Zähne gezogen haben. Zumindest teilweise.
Aber in unserer MINT ablehnenden Gesellschaft finden neben dem Klimaglauben etliche Religionen wieder ihren Platz.
Ich denke es begann schon damit, dass Kinder Natur hauptsächlich von Film und Fernsehen kannten. Von der heimeligen Stube sieht alles so toll friedlich aus. Dann kam dieser seltsame Youtubetrend, in dem Leute verschiedene Exoten vor der Kamera wie Haustiere behandelten, was den Mythos in vielen einpflanzte, dass nur Liebe ausreicht, um eine wilde Bestie zu zähmen. Die vielen „Oh ein Wildtier war so toll, lieb und dankbar zu Menschen“ Märchengeschichten taten dann ihr übriges.
Dieser Öko-Schnulz begann in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, ich war damals ganz begeistert davon und habe beispielsweise das Buch „Ökotopia“ gelesen. Wenig später fand ich Revolutionen und Kommunismus toll. Im Rückblick schrecklich peinlich, aber es dauerte eben eine Weile, bis ich die Fähigkeit erlangte, geschickte Propaganda und Realität auseinanderzuhalten. Heute kommt sie mir sehr zugute. Sie scheint bei den meisten meiner Mitbürger kaum entwickelt zu sein, sie erfreuen sich an dem guten Gefühl, bei der Mehrheit mitzulaufen. Das allerdings hatte ich damals nicht, genau wie heute.
Millionenzuschussabsahner und Arbeitsallergiker in die Produktion!
Industrie, Handel und Handwerk suchen händeringend qualifizierte Fachkräfte. Da haben wir sie, die ausgeruhten Umweltverband-, Naturschutzbund- und Wolfsrudelmanager.
Und was die Wiederansiedlung des Wolfes in Deutschland betrifft und den militanten Schutz mit viel Steuergeld unterfüttert, so halte ich das geradezu für Terror eines übermütigen städtischen Beamtentums an der Landbevölkerung.
Es wird sich erweisen, dass wir uns bald diese infantilen Flausen von endzeitlichen Märchenonkels und Tanten weder finanziell noch aus Sicherheitsgründen leisten können.
Wer aufmerksam analysiert, dem entgeht nicht, dass in Gesamtdeutschland, wie einst in der DDR, die Zahl der Erwerbsberufe, die nichts produzieren oder eine notwendige Dienstleistung erbringen, aber von unserer Politik großzügig alimentiert werden, drastisch angestiegen sind. Natùrlich nehme ich hiervon Künstler aus. Diese braucht ein Kulturland auf jeden Fall.
Insbesondere die Grünen haben eine besondere Begabung darin, den Staat aufzublähen mit unnötigen Dienstleistungen, die keiner braucht, was aber einigen einträgliche Jobs garantiert, die vom Steuerzahlergeld finanziert werden müssen.
Statt dass die Sozialisten den Arbeitnehmer und den Unternehmer immer noch mehr zur Kasse bitten, wäre es hohe Zeit, unnötige Zöpfe abzuschneiden.
Es ist tatsächlich so, Deutschland kann sich, falls verantwortungsbewusste Politiker an die Regierung kommen, diese teuren Hobbies von wild gewordenen Exoten nicht mehr leisten, zumal es eine gemeine Zumutung ist, die Landbevölkerung der dicht besiedelten Kulturlandschaft mit heute zu Fremdköpern aus der Wildnis gewordenen Raubtieren zu traktieren.
Die faulen Ausreden der Wolfsmanager kõnnen nicht länger gelten. Es kann nicht sein, dass dieser lokale Wolfsterror legal ist! Wenn doch, sind diejenigen, die am grünen Tisch diese völlig einseitigen Regelungen zugunsten der Wolfsherrschaft unter den Schafen getroffen haben, maßlose Egoisten und Ignoranten. Wieder ein Beweis, dass die heutigen Sozialisten keinen Deut besser sind, als der Adel im Mittelalter, der die Untertanen versklavt hat und auf Wilderei aus Hunger die Todesstrafe verhängt hat. Das Wild stand in der Wertigkeit weit über dem Untertan.
In alten Märchen wird die Geschichte von grausamen Despoten erzählt, die die Untertanen bis in den letzten Winkel des Landes quälen. So wird man einst von den Segnungen der EU und des wabernden Sozialismus erzählen. Sie waren keine Menschenfreunde, sondern Willkürherrscher.
Nur ein weiteres Beispiel dafür, was die ahnungslosen, aber romantisch-selbstgerechten Naturretter anrichten. Die Folgen des Wolfes sind allerdings pipifax gegen die Folgen des kommenden Blackouts. Oder die Folgen der Einbürgerung der kulturfremden Muslime.
Die Deutschen wollen es so: Multi-Kulti, auch beim Wolf, und viele Windräder. Sie haben es so gewählt. Sie werden damit leben (einige auch sterben) müssen. Es wird interessant bleiben.
Wird das ganze nicht bewusst in Kauf genommen? Nur um Deutschland generell wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen? Oder doch nur um weitere Staatsdiener zu beschäftigen? Ich weiß es nicht. Das ganze stinkt zum Himmel und es wird nicht besser in diesem Land. Neulich las ich in einem Artikel, dass es zu vermehrten illegalem Wolfsabschuss kommt. Na dann, sowas kommt von sowas.
Kein Mensch braucht diese Raubtiere in einem der dichtbesiedelsten Länder der Welt.
Ich lebe in Nordbayern, am Rande der fränkischen Schweiz. Hier gibt es ein großes zusammenhängendes Waldgebiet – den Veldensteiner Forst. Natürlich haben sich auch dort Wölfe angesiedelt.
In einem kleinen Dorf am Rande dieses Waldes fühlt man sich gar nicht mehr so richtig wohl seit ein Wolf öfter mal – auch tagsüber – so vobei schaut und durch die Dorfstrassen streift.
Der Wolfssachverständige hat offensichtlich vergessen, dem Tier zu erklären, dass es Menschen meidet und niemals nicht in die Nähe menschlicher Ansiedelungen kommt.
Vielleich könnten 185 grain Blei, die dem Wolf bei passender Gelegenheit entgegen kommen, die Einsicht des Tieres etwas schärfen.
Sehr interessant, dass die Wölfe in Ihrer Gegend jetzt auch am hellichten Tage durchs Dorf marschieren und sich dort umschauen. In Polen sind vor einigen Wochen 3 Wölfe an einem Haus in einer Siedlung vorbeigeschlendert… Der Fall ist mir persönlich bekannt… Dort leben vor allem Familien mit Kindern… In der Nähe befindet sich auch eine Kuhherde auf einer Weide… Mal schauen, ob da demnächst was passiert ? Es ist auch nicht weit vom BRD-Gebiet entfernt ( Brandenburg ).
Es war aber Nacht als die Wölfe in die Siedlung kamen. Mein Eindruck ist schon der, dass die Wölfe langsam die Scheu vor den Menschen verlieren könnten ? Ihre Geschichte scheint das auch zu bestätigen.
Westlich von Hamburg sollen nach Aussage eines Wolfsberaters aktuell bis zu 10 Wölfe umherstreifen ,Ellerbek, Bönningstedt, Quickborn. Ein Bekannter wurde dort heute morgen gegen 4.30 h , mit Fahrrad unterwegs zur Arbeit, von einem Wolf gestellt und scharf ins Auge genommen. Auch er hatte nicht den Eindruck, dass der Rat ruhig zu bleiben und mit dem Tier zu reden ( lt Wolfberater) auf Dauer deeskalierend wirken wird.
Wölfe sind ja nicht blöde. Mit den aktuell geltenden Regularien züchten wir uns Wölfe, bei denen es irgendwann zur Allgemeinbildung gehört daß wir harm- und wehrlos sind. Die Hypothese vom menschenscheuen Wolf stimmt langfristig nur, wenn es dafür handfeste Gründe gibt.
Ich finde leider auf die Schnelle die Meldung nicht mehr, aber irgendwann im letzten Jahr gab es den Fall, daß ein Wolf sich ein eben erlegtes Reh in den paar Minuten zwischen Schußabgabe des vom Ansitz jagenden Jägers und dessen Anwesenheit beim geschossenen Stück hat schmecken lassen.
Was die Neuausbreitung des Wolfes angeht, möchte ich noch nicht abschließend urteilen: gar nicht oder in welcher Größenordnung. In jedem Märchen steckt auch immer ein Stück Wahrheit: der Wolf war dabei immer der gefährlichste unter den Protagonisten. Unsere ganze Kultur und Landwirtschaft ist seit vielen Generationen überhaupt nicht mehr konfrontiert gewesen mit diesem starken Konkurrenten. Früher war er natürlich auch deshalb menschenscheu, weil er mit Sicherheit schon seit vielen, vielen Jahrhunderten vor seiner Ausrottung stark bekämpft/ gejagt wurde. Auch hier sollte man weniger grüne Romantik walten lassen, als reale Machbarkeit. Ich persönlich fände es gut, wenn man ihn in geeigneten Naturschutzgebieten wieder ansiedeln könnte, aber wie man sieht, wird es auch da alles andere als einfach werden. Früher war der Mensch Krönung der Schöpfung und heute der Untergang der Schöpfung. Ich glaube beide Dogmen stoßen an ihre Grenzen.
Wolfspopulation ist ja das eine, aber was ist mit den Hunde-Wolfsmischlingen? Kenne mich leider gar nicht mit dem Thema aus, aber könnte das nicht zu einem Problem werden, wenn plötzlich diese Tiere ihre ökologische Nische in den Städten finden?
„Die Mitarbeiter der örtlichen Kita führen keine Waldspaziergänge mit den Kindern mehr durch.“
Vernünftig. Dennoch wird es früher oder später ein Kind erwischen. Und was sagen die Wolfslobhudler dann? „Das konnte ja keiner ahnen“? Oder geht ihnen dann eher durch den Kopf, dass Kinder ja schlimme CO2-Emittenten sind?
Was für ein unfassbar krankes Land. Heilung leider nicht in Sicht.
„Sie sind geschützt – auch in menschlichen Siedlungen. Das hat gerade der Europäische Gerichtshof entschieden.“
Offensichtlich ist dieser Gerichtshof für die Menschen hier noch gefährlicher als der Wolf!
Dann hat, wie immer, „niemand vorhersehen können“, dass ein großes Raubtier auch Menschen angreifen kann. Dann wird wieder mal keiner der Ludophilen die Schuld daran tragen.
Es ist wie mit dem kleinen Jungen, der vor einigen Monaten in Frankfurt vor einen Zug gestoßen wurde – von einem „Flüchtling“. Das hat auch „keiner vorhersehen“ können … Einzelfall! Ganz vereinzelt einzeln auftretender Einzelfall!
Und so wird dann auch, wenn überhaupt, über den (tödlichen) Angriff eines Wolfs auf ein Kind berichtet werden. „Absolute Ausnahme, Wölfe tun so etwas normalerweise nicht, krankes Tier, konnte keiner ahnen … blablabla …“
Konsequenzen für die Verantwortlichen, die uns diese Raubtiere ins Land holen (die zweibeinigen und die vierbeinigen) wird es, wie immer, nicht geben.
Es sei denn, wir nehmen das endlich selbst in die Hand!
Und mit Hund im Wald spazieren ist mit Zunahme der Wölfe auch Geschichte!
Ich bin bei dem Thema leider zwiegespalten. Einerseits sollte man der Natur immer seinen Lauf lassen. Andererseits war es in den vergangenen Jahrzehnten schon toll die freie Natur ohne potentielle „Fressfeinde“ für uns und unsere Haustiere/Nutztiere genießen zu können.
Vielleicht könnte man einige Rudel direkt vor dem Deutschen Bundestag ansiedeln. Warum sollten die „Lasten“ nicht gleichermaßen verteilt werden…
@Ali: Warum sollte man der Natur ihren freien Lauf lassen? Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Alle anderen Lebewesen gestalten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihre Umwelt. Raubtiere verschaffen sich Nahrung, bauen, je nach Art, Unterkünfte, nutzen natürlichen Schutz. Wir Menschen machen das, nicht nur wegen unserer schieren Anzahl, in größerem, planvollem Umfang. Daran ist nichts grundlegendes falsch. Wenn Wölfe aufgrund ihrer Lebensweise inkompatibel mit menschlichen Ansiedlungen sind müssen sie eben dort leben wo es wenig oder keine Menschen gibt. Das ist nur vernünftig.
Teil der stillen Kriegsführung gegen die Deutschen. Die 14000 sind ja auch gar nicht zu verhindern, exponentielles Wachstum Verdoppelung alle drei Jahre, ist nur die Frage wo die Obergrenze ist (eigentlich also logistisches Wachstum). Das ist also kein Planungswert, sondern eine Ankündigung, so wie die Rente mit 70.
Was sie noch nicht sagen: jeder Wolf frisst 50 Rehe im Jahr, und die Räuber Population hinkt der Beute Population stets hinterher. So in 15 Jahren oder so wird es in deutschen Wäldern immer weniger Wild geben, aber zunächst noch massenhaft Wölfe, und dann wird es auch für Waldspaziergänger ungemütlich.
Übrigens führt die Ansiedlung des Wolfs zu einer Wildschweinplage. Warum? Weil Wölfe zu klug sind, Wildschweine anzugreifen. Stattdessen partizipieren Wildschweine als Allesfresser vom Aas der Tiere, die der Wolf gerissen hat. Proteinquelle für Wildschweine. Sorgt für stärkeren, gesünderen Nachwuchs … Fragt mal Jäger, die können ein Lied davon singen!
Es ist unübersehbar: die Irren haben in unserem Lande das Kommando übernommen. Alles, was der Mensch in Hunderttausenden von Jahren an Erfahrung gesammelt hat, soll nicht mehr gelten. Stattdessen „retten“ diese Irren die ganze Welt, und wenn die Welt darüber zugrunde geht. Nota bene: Ist die Ansiedlung des Wolfs, sein unbedingter Schutz und das Ignorieren seiner Opfer nicht dasselbe, was unserem Land auch auf andere Weise zugefügt wird? Ist die unkontrollierte Einwanderung von angeblichen Flüchtlingen nicht ebenso konnotiert? Wir lassen zu, dass Wahnsinnige, die einer komplett irren Ideologie folgen, unser Land mit Raubtieren fluten. Die Folgen sind diesen Wahnsinnigen völlig gleichgültig. Nun ja … die Geschichte zeigt, dass sich der Mensch letztlich immer der Raubtiere zu erwehren wusste. Wohlan …!
PS: Mir kam ein Spruch zu Ohren, der neuerdings unter deutschen Bauern die Runde macht und der sich auf den Wolf bezieht: „Schießen, schaufeln, schweigen.“
Kurz vorab: ich bin diplomierter Förster und habe gute Kenntnisse in Wdtiermanagement. Ich bin weder eindemütig pro Wolf noch contra. Das Thema „Wolf“ steht geradezu symptomatisch für das Mit- bzw. Gegeneinander von Mensch und Natur. Wir leben in einem recht dicht besiedelten Raum, in dem Interessenskonflikte nicht zu vermeiden sind. Ich bin grundsätzlich gegen Polarisierungen. Es hilft weder, das Thema zu ignorieren, noch zu dramatisieren. Ich möchte gerne anführen, dass es quasi keinerlei Hinweise darauf gibt, dass der Wolf in Mitteleuropa eine direkte Gefahr für den Menschen darstellt (auch nicht für Kinder einer KiTa-Gruppe). Ich lebe selbst in Brandenburg und auch dort quasi im Epizentrum der Wolfsproblematik. Ich bin privat überdurchschnittlich oft draußen unterwwegs und ebenso überdurchschnittlich interessiert, wie sensibilisiert. Die Anzahl meiner Wolfsbeobachtungen in „freier Wildbahn“ lassen sich nach wie vor an einer Hand abzählen, was in erster Linie daran liegt, dass Wölfe Menschen grundsätzlich meiden. Ich nehme die Angst vor Menschen ernst, halte diese aber in Mitteleuropa für grundsätzlich irrational. Das Problem mit gerissenen Nutztieren ist natürlich immanent, für den einzelnen Nutztierhalter teilweise dramatisch, aber nicht flächendeckend existenzbedrohend. Ich frage mich allerdings seit Jahren Folgendes: Will man den Wolf hier haben oder nicht? Wenn man ihn haben will, dann muss man sich politisch den Problemen stellen. Wir haben Geld für allen möglichen Mist (z. B mehrere hundert Millionen für Terroristen), aber für die Wolfsproblematik ist mal wieder nichts da? Ein Bruchteil der Terroristenförderung in Nah- und Fernost und alle Nutztierhalter in betroffenen Gebieten hätten einen wolfssicheren Zaun um ihre Viecher samt passender Anzahl an Hütehunden. Sollte aber doch mal etwas passieren (nicht schön, aber genau so! ist eben die Natur) könnte man unbürokratisch entschädigen. Zehn gerissene Schafe können einen Schäfer in eine existenzbedrohende Situation bringen. Bei Preisen für ein ausgewachsene Schlachtschaf von ca. 50 Euro (bei 1 Euro pro kg Lebendgewicht) wären das 10 x 50 Euro = 500 Euro an Entschädigung für einen Schäfer mit 10 gerissenen Schafen. Für 500 Mio. Euro nach Afghanistan könnte man rechnerisch von staatlicher Seite 10 Mio. Schafrisse entschädigen (bei einer deutschlandweiten Gesamt-Schafpopulation von 1,5 Mio Schafen). Es ist eben immer eine Frage der Prioritäten. Und zum thematisierten Groß-Deich, der Hamburg schützt: wie viel der deutschen Politik Hochwasserschutz tatsächlich wert ist, hat man ja dieses Jahr ja erst aktuell in der Eifel gesehen.
Einer den WENIG vernünftigen Kommentare hier zu diesem Thema.
Nur mal so:
Ein diplomierter Förster sollte den Unterschied zwischen Hüte- und Herdenschutzhund kennen.
Nur Letzterer würde Wölfe vertreiben, aber dies auch nur, wenn passend zur Herdengröße genügend bei ihr sind.
Ansonsten gehe ich konform mit Ihnen.
Grundsätzlich gehört der Wolf in die mitteleuropäische Fauna, er ist dort eigentlich der (zwingend notwendige) Prädator, der die Bestände von Dammwild oder Wildschweinen regulierte.
Das Problem: Wir leben schon lange nicht mehr in der Urzeit. Schon den Germanen war er lästig und sie haben ihn gejagt, seit sie sesshaft wurden und Viehhaltung betrieben. Oder besser gesagt, schon in der Steinzeit bildete sich eine Stillhaltebakommen zwischen Wolf und Mensch, das zum Hund führte. Doch das konnte nur solange funktionieren, solange in ganz Europa weniger Menschen lebten als heute nur in Berlin. In Europa ist heute der Mensch der Prädator. Er bestimmt, wer ist und wer nicht ist, seine Waffe ist nicht der Rachen oder die Hetzjagd, sondern die Flinte.
Bei Wolf und Mensch gilt nun, wie bei allen Prädatoren, das Highlander-Prinzip. Es kann nur einen geben. Der Wolf dürfte keine Veranlassung sehen, wieder zu gehen, wohin auch. Also bleibt nur die erneute Ausrottung, oder hohe Zäune um alle Wildstellungen und Zuchten.
Was passiert denn wenn die 14000 Stück erreicht sind? Jetzt sind wir bei ca. 1500 Wölfen.
“Obwohl viele Wölfe an den Straßen sterben, wird die jährliche Wachstumsrate der Wolfspopulation in Deutschland je nach Quelle mit 30 bis 35 % angegeben.[70] Das ergibt eine Verdopplungszeit des Wolfsbestands von rund drei Jahren.“
und
“Von den 505 im Zeitraum von 1990 bis Januar 2020 in Deutschland tot aufgefundenen Wölfen waren 380 Verkehrsopfer, wobei es sich nicht um Wildunfälle handelt, da die Wölfe ohne Aufnahme ins Jagdgesetz nicht zum Wild gehören.“
(Wiki)
Das bedeutet die Versicherung zahlt nicht. (außer Vollkasko)
2019 wurden knapp 3000 Weidetiere gerissen. Von damals ca. 800 Wölfen.
Und von Wegen „Das waren Hunde“. 2002 gab es 20 Risse. Das Jahr davor gar keine. Hunde gab es damals auch.
Wölfe gehören nicht zu den weltweit bedrohten Tierarten. In den Weiten Sibiriens und Kanadas haben sie mehr als genug Platz. Sie in Deutschland, daß in Europa mit die höchste Bevölkerungsdichte aufweist, anzusiedeln und sich fast unkontrolliert entwickeln zu lassen, ist schlicht und ergreifend wahnsinnig. Das geht nicht gut und wir brauchen diese Tiere auch nicht. Ein typisches undurchdachtes romantisch ideologisches Projekt dekadenter Großstädter, die nicht wissen, was sie tun. Diese Herrschaften sollten einmal eine Saison bei Hirten oder Viehzüchtern mitmachen, damit sie die Unsinnigkeit ihres verantwortungslosen Treibens erkennen.
Unsere Vorfahren haben das räuberische Vieh ausgerottet und sie wussten warum.
Spinner und Fantasten haben in unserem dicht besiedelten Land in verantwortungsloser Weise den Räuber wieder aufleben und sich ungehindert ausbreiten lassen.
Ich vermute, wenn sie könnten, würden sie selbst den Saurier auf uns hetzen.
Und wenn das erste Kind zerfleischt wird? Was soll`s, über 80 Millionen Menschen und so wenige Wölfe.
Das ist verantwortungslos, egoistisch und dumm, wie mittlerweile so vieles in unserem Land.
Nein, sie haben ihn nicht ausgerottet. SIe haben zwar ihren Besitz und ihr Vieh gegen den Wolf verteidigt, aber letztenendes hat er sich selbst aus den zivilisierten Gebieten zurückgezogen. Der Fuchs hatte es einfacher: Schlau, wie er nunmal ist, konnte er sich anpassen. Dem Wolf war dies nicht möglich. Er ist ein anderes Wesen mit einem anderen Charakter: Ähnlich dem Löwen hat er sich niemals der Zivilisation gebeugt. Mit den Jägern und Sammlern hatte er zwar eine symbiotische Verbindung, aber wo er den Schritt in die Zivilisation vollzog, schaffte er nur zu dem Preis, seine Identität aufzugeben und ein Hund zu werden.
Leider muss es wohl erst so weit kommen, dass ein Kind von Wölfen angegriffen wird – aber ich denke, dass DANN der Landbevölkerung endgültig der Kragen platzt. Ich denke, dass es dann wirklich dazu kommt, dass „sämtliche »Wolfsbetreuer«, »Wolfsbegutachter«, »Wolfsmanager« und sonstige Nutznießer ihre Beine in die Hand nehmen und so schnell, wie so können, verschwinden.“
Noch lieber wäre mir, sie würden von der aufgebrachten, wütenden Landbevölkerung gestellt und müssten sich an Ort und Stelle verantworten.
Sie liegen mit der Vermutung bestimmt richtig, dass unsere heutigen Willkürherrscher, wo man mit Wahlen nichts, aber auch gar nichts verändert, die Sauriere, wenn sie sie zum Leben erwecken könnten im Schutz über uns Menschen stellen würden. Wer so denkt, ist kein Naturliebhaber oder Beschützer der Schöpfung, sondern einfach ein egozentrischer Psychopath. Wõlfe und Wolfsmanagement sind auch ein Mittel der Unterdrückung und der Ängstigung von Menschen.
Wenn Menschen zu Schaden kommen, interessiert das im Zusammenhang mit migrantischen Messerstechern ja auch niemanden. Ideologie geht vor Menschenleben. Ist bei Wölfen nicht anders. DIe greifen ja niemals Menschen an, so heißt es. Dabei weiß jeder denkende Mensch, daß sie das nur dann nicht tun, wenn sie schlechte Erfahrungen mit Menschen machen, weil die ihnen eins auf den Pelz brennen. Ansonsten sind sie Beute, wie jedes andere Tier auch, da werden keine Unterschiede gemacht, wie auch, das hieße ja, daß ein Wolf einen Menschen als höherstehendes Wesen betrachtet, das deshalb tabu ist- eine völlig verrückte Fehleinschätzung. Der Wolf tut, was er kann. Wir werden es erleben. Es ist unverantwortlich, den Menschen das Waffentragen zu verbieten und gleichzeitig Wölfe anzusiedeln. Können die Politiker eigentlich irgendetwas auch mal richtig machen, oder kann man das auf alle Zeiten ausschließen?
Das mit dem Waffen tragen ist die Lösung.
Der Wolf weicht dem Menschen im Normalfall aus oder ignoriert ihn. Es mag sein, dass das ohne entsprechende Erfahrungen schwer vorstellbar ist, aber was die Menschen denken, was die Wölfe tun, und was die Wölfe tatsächlich tun, sind nunmal unterschiedliche Dinge. Wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel, aber trotz tausender Wölfe im Land wurde in den letzten 20 Jahren meines Wissens nach niemand gefressen.
Ich prognostiziere ein Plage. In Osteuropa kann man mit dem Wolf leben. Dort sind viele Menschen gut bewaffnet. Dort macht man auch nicht so ein Getue um ein Vieh, das es in Europa, Asien, dem indischen Subkontinent und Nordeurope gibt und sowas von überhaupt nicht bedroht ist. Aber hier müssen erst Jogger gerissen werden, bis wir die Gretchenfragen hören werden. Ich ahne auch schon, wie sie dann beantwortet werden.
Oder für was haltet ihr euch schon, ihr mit eurem androzentrischen, human-superiorem Weltbild?
Wenn der erste Jogger zerfleischt wird, muss die Ethikkommission der Regierung Ratschläge geben was zu tun ist. Ich ahne schon, was das sein wird: Lockdown, Vorfahrt für Wölfe ? oder gleich Umsiedlung … der Bevölkerung. Ja, das glaube ich, weil wir von Ideologen regiert werden.
Niemand hätte etwas gegen den Wolf, er sollte sich nur in seinen Gebieten aufhalten und Wildschweine, Rehe oder Hirsche jagen, wie es in freier Wildbahn üblich wäre.
Dem ist aber nicht so, zumal nicht in unserem dicht besiedeltem Land.
Also muss der Mensch regulierend eingreifen können, wird aber vom Artenschutz torpediert.
Ich bin selber großer Naturfreund, auch der Wildtiere, aber mit der Einschränkung, das der Bestand eines Rudel Raubtieres wie dem Wolf immer geregelt werden muss, notfalls halt durch den Jäger mit dem Schießgewehr.
Nur wenn der Wolf lernt, dass der Mensch und seine Umgebung für ihn gefährlich ist, dann wird er sich von Herdentieren fernhalten.
Das Verhätscheln hat für den Wolf leider nichts gutes, denn im Ernstfall wird er wieder ausgerottet, und das sollte ja nicht das Ziel sein.
Wir haben ja auch den Luchs, den mag jeder, der kommt ja auch nicht des Nachts und reißt Schafe, Kühe und Pferde, und trotzdem wird er verbotswidrig von „Jägern“ geschossen, denn er ist das natürliche Regulativ unter dem Reh und Hasenwild, und damit Konkurrent des Jägers.
So einfach für Sie und mich, so unverständlich für BUND u. Co. Da tobt sich leider d. gleiche durchideologesierte Geist aus, wie bei den Klimahüpfern.
Reh, Hasenwild….. und Lämmer !! Schafhalter in Luchsgebieten können ein Lied davon singen !
Der Wolf kommt …hoffentlich bald auch in die Stadtrand Gebiete von Berlin, in denen besonders viele Grüne und sog.Tierschützer wohnen! Wir alle in der Umgebung des Truppenübungsplatz Lehnin, 60 km.von Berlin (für den Wolf ein Klacks). haben entweder, weil beim Nachbar Tiere gerissen wurden…oder weil uns Wölfe in Zaunnähe besucht haben unsere schrecklichen Erfahrungen was die Tiere anrichten können. Ich möchte es jedem Leser klar machen: genau wie beschrieben ..dann liegen auf der Weide sechs oder sieben Kühe, Schafe etc.die Glücklichen schon tot, die Anderen mit abgerissenen Euter, herauhängenden Gedärmen, abgerissenen Gliedmaßen usw. schreiend in ihrer Todesqual und der Halter und alle die die Tiere versorgt und irgendwo auch geliebt haben…machen sich eigentlich noch strafbar ….weil sie diese verstümmelten Lebewesen in Ihrer Not so schnell wie sie können zu Tode bringen…und wenn die Tierhalter sich wehren dann sind das die idiotischen Landwirte oder die ländliche Bevölkerung die – in den Augen der grünen Eliten – sowieso zu den „Verzichtbaren“ gehören!
Im Grunde ist es wie mit dem Insektensterben durch die Windrädern….
Die „Naturschützer“ interessiert nur ihr begrenztes Objekt, hier Wölfe dort die Bienen…das sind die jeweils geheiligten Attribute der Sekte !
Die Wolfpopulation nimmt jedes Jahr zu und der Verdrangungswettbewerb resp die Futter Beschaffung nötigt zur ständigen Eröffnung neuer Nahrungsquelle!
Auch der Mensch kann sehr schnell potentielles Opfer werden…und es ist nur eine Frage der Zeit …letzten Herbst war ein Wolf direkt auf dem ( in dem ) Nachbarhof. und dort spielen normaler Weise die Kinder! In dem Fall ist nichts passiert! Aber ob das weiter so gut ausgeht…
Schwierig für mich (Städter). Volles Verständnis für Landwirte und Nutztierhalter. Da wird ein ausgerottet geglaubter „Schädling“ wieder angesiedelt und zudem noch besonders geschützt. Ein Albtraum für jeden Schäfer, Bauern und Pferdezüchter.
Andererseits hat dieses Land Jahrzehntausende auch diesen Tieren gehört. Ihr Verschwinden war kein evolutionärer Prozess, sondern Ergebnis brutaler, technologisch ermöglichter Ausrottung durch den Top-Predator Mensch.
Auch Wölfe sind soziale Kreaturen, sogar sehr ausgeprägt. Dass wir ihnen dies streitig machen und wie wir dies tun, ist kein Schöpfungsplan.
Letztlich läuft es wohl auf die Frage nach dem Wert des / nach dem Wert eines Lebens hinaus. Menschenleben über Wolfsleben ist der menschliche Standpunkt. Zuweilen formulieren meine Gedanken ein Stoßgebet an die Schöpfung, dass dies nicht der Weisheit letzter und oberster Schluss ist. Wenn dem so ist, dann hat die Erde wohl schlechte Karten, die indes immer noch reichen werden, das Blatt des Homo sapiens locker zu schlagen. Der ist nur blöd genug, sich für unschlagbar zu halten.
Was für ein sinnloses Geschwätz! Wölfe sind nicht selten, und es wäre sehr gut, wenn es hier keine gäbe. Ich finde es sehr schön, draußen in unserer Kulturlandschaft zu sein, ohne daß ich um mein Leben fürchten muß. Die Alternative ist, ein Gewehr mitzuführen. Das ist aber verboten. Man kann nicht beides haben, ein Waffenverbot und gefährliche Raubtiere.
PUH – ein Name ist Programm! Da hilft wirklich nur noch tief durchatmen. Diese die Natur romantisierende Art kennt man wohl nur in der Stadt, wo man sich so weit vom wirklichen Leben entfernt hat, dass man jeden Bezug zur Natur verloren hat. Dass man der Natur jedes Korn, jeden Apfel, ja jedes Nahrungsmittel abringen muss und dies nur erheblichen technischen Einsatz so erfolgreich gelingt, dass man auch die PUHs in den Städten, die mit ihren Händen nichts anzufangen wissen, ernähren kann, verdrängt der Durchschnittsstädter und der Grüne widerspricht noch! Gehen Sie mal raus in die Natur PUH bewirtschaften einen Garten, lassen sich vom Apfelwickler das Obst durchbohren, von den Engerlingen die Möhren und Kartoffeln und von den Schnecken den Salat fressen, kämpfen Sie gegen wucherndes Unkraut und sie werden merken, welchen Aufwand Sie betreiben müssen, um sich selbst ! zu ernähren. Vielleicht hilft das, die Arbeit unserer Bauern besser wertzuschätzen.
Ich habe seinerzeit als Tierfilmer sämtliche Kontinente besucht, außer der Antarktis. Daher verstehe ich gut, welchen Spagat sie gedanklich vollführen, um das, was sie sagen wollen, in eine verständliche Formulierung zu bringen..
Wildtiere brauchen Lebensraum. Und den gibt es aufgrund der Überbevölkerung durch den Menschen nicht mehr.
Die Folge ist Armut und infolge dessen die Wilderei, wie z.B. auf dem afrikanischen Kontinent.
Das Problem haben wir auch zunehmend in Deutschland. Hier sagt man dazu „dicht besiedelt“ .Das ist der eigentliche Kern des Problems Wolf und seine Auswilderung, bzw. Ansiedlung
Das Problem ist nicht, dass die Wölfe (wieder) da sind. Der Zeitpunkt ist zu spät. Und auch diese Rückkehr ist, wie die Vertreibung zuvor, menschengemacht. Und da liegt der Fehler.
Beide haben verlernt miteinander um zu gehen.
Der Wolf folgt seinem Instinkt, er kann nichts dafür, dafür ist er Wolf und verhält sich so. Er muss lernen, dass menschliche Nähe für ihn tödlich sein kann, oder gar ist. Dieses Lernen bewahrt ihn vor nochmaliger Vertreibung.
Ich kann die Menschen verstehen, die direkt damit konfrontiert sind. Der Wolf war früher der Feind und ist es noch. Das ist naturgegeben.
Es wird erst wieder funktionieren, wenn die Schönfärberei auf der einen Seite und die Dämonisierung auf der anderen Seite wieder ein normales Level erreichen.
Erst wenn der Wolf wieder gezielter Jagd ausgesetzt wird, wird es ein nebeneinander geben. Ein miteinander ist eh unrealistisch und auch wider die Natur.
„ Ihr Verschwinden war kein evolutionärer Prozess, sondern Ergebnis brutaler, technologisch ermöglichter Ausrottung durch den Top-Predator Mensch.“
Sie irren sich. Evolution heißt „Survival of the fittest.- Überleben, der am besten Angepassten.“
Und wenn eine Spezie mit dem Rücken zur Wand steht, hat sie mehrere Möglichkeiten. Sie stirbt aus, sie wird besser/stärker/schneller/robuster/giftig, sie steigert ihre Reproduktion, oder die teuerste aller Möglichkeiten, sie investiert in Intelligenz.
Von diesem Gesichtspunkt, war das Verdrängen von Freund Isegrim aus dem menschlichen Lebensraum sehr wohl ein Akt der Evolution.
Trösten Sie sich. Sie sind nicht allein. Ich habe schon öfter so etwas Realitätsfernes und Dummes gelesen.
https://www.psiram.com/de/index.php/Bambi-Syndrom
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks
https://www.amazon.com.au/Histoire-m%C3%A9chant-loup-attaques-XVe-XXIe/dp/2818505054
Die Wölfe (Mehrzahl, die jagen nämlich im Rudel) waren übrigens weder „ausgerottet“ noch in ihrem Bestand gefährdet. Die Bestände in Westpolen und Deutschland sind nachweislich keine eigenständige Population sondern lediglich der westliche Rand einer riesigen nordosteuropäisch-baltischen Population, die weit nach Rußland und ins Baltikum reicht. „Zuwanderungen von Tieren aus Nordostpolen nach Westpolen und Deutschland aber auch Rückwanderungen in östlicher Richtung sind kein Einzelfall, sondern häufig. Der festgestellte Inzuchtkoeffizient beispielsweise des Bestandes in Brandenburg beträgt 0,01 und ist damit vergleichsweise niedrig.[121][122][123]“ (Wikipedia)
Das Bambi Syndrom umschreibt es perfekt, was ich diesbezüglich beobachtete. Komplett von der Natur entfremdete Menschen erheben die Natur zu Gottheit.
Beides geht. Siehe unsere europäischen Nachbarn. Aber nur mit erheblichem Kostenaufwand zum Schutz der Herden. Schutzhunde und Schutzzäune sind nicht ganz billig. Das ist in Deutschland, wo alles für lau ganz oben auf der Tagesordnung steht, ein gravierendes Problem.
Es geht nur, wenn der Wolf systematisch im Bestand reguliert wird. In den Ländern mit mehr Erfahrung sind nicht nur Wölfe sondern auch Bären einen permanenten Jagddruck ausgesetzt. Nur dann behalten sie die Abscheu vor dem Menschen und. Den Abstand zu seinen Siedlungen.
So oder so wird es nicht mehr lange dauern, und ein derartiges Wolfsmanagement zur Bestandsregelung mittels Abschuss wird auch bei uns einziehen.
In Deutschland leben derzeit offiziell 1500 Wölfe. In Schweden, Finnland und Frankreich zusammen sind es 1000 Wölfe.
In Deutschland sollen es 14000 werden.
Das ist hemmungslos Naiv. Wie Bitteschön, soll ein ziehender Schäfer jeden Abend einen wolfssicheren Zaun aufbauen.
Die einzige Möglichkeit ist, durch gezielten Abschuss, die „Kosten“ für den Wolf so hoch zu treiben, daß er menschliches Siedlungsgebiet meidet und sich eben dem z. Bsp. wesentlich wehrhafteren Wildschwein annimmt, anstatt viel einfacher Schafe zu reißen. Auch in einem Wolf läuft eine „Kosten-Nutzen-Analyse“.
Das ist dummes, indoktriniertes Geplapper von Ahnungslosen. Wenn Sie wolfssichere Zäune sehen wollen, gehen Sie bitte in den Zoo: 3 Meter hoch mit Untergrabschutz. Unabhängig von den exorbitanten Baukosten: Bitte erklären Sie uns, welche Baubehörde so etwas genehmigt, erst recht im Außenbereich. Ich kann es Ihnen verraten: KEINE Baubehörde wird das genehmigen.
Daß Herdenschutzhunde nicht nur teuer sondern vor allem auch für Menschen gefährlich sind, haben Sie offensichtlich auch noch nicht mitbekommen. Da ist der Tierschutzaspekt noch gar nicht angesprochen. Haben Sie den Hauch einer Ahnung, was es bedeutet, wenn HSH und Wölfe miteinander kämpfen? Stehen Sie auf Hundekämpfe? Mögen Sie Tierquälerei? Dann suchen Sie sich bitte Hilfe.
Maßnahme 1: Ansiedlung des natürlichen Feindes, der im Beitrag erwähnt wurde. Der sibirische Tiger würde sich gleichzeitig wohltuend auf die Wildschweinpopulation auswirken. Wird Maßnahme 1 nicht gewünscht gilt: Wer die Musik bestellt, bezahlt! M. a. W. die Schäden durch die Wölfe sind durch die Wolfsfreunde inkl. EuGH zu Marktpreisen zu ersetzen. Diese haben auch die Risse zu entsorgen. Das Weidevieh wird mit Kameras überwacht, einschließlich Ton und diese Aufnahmen werden regelmäßig in den Schulen vorgeführt. Die Kosten tragen die Wolfsfreunde. Naivität muss man mit der Realität konfrontieren!
Ich glaube nicht, daß ein Wolfsrudel bloß Kinder fressen würde. Wenn die sogar wehrhafte Kühe fressen, dann machen die auch vor einer Senioren-Wandergruppe nicht Halt. Die Frage ist nicht, ob sowas passiert, sondern wann.
Wölfe fressen im Rudel auch ausgewachsene Bisons und Elche. Sie attackieren sie von hinten so lange, bis diese unter dem Blutverlust zusammenbrechen. Dann fressen sie sie von hinten beginnend bei lebendigem Leibe. Dazu gibt es genügend Literatur prominenter Wolfsforscher (L. David Mech usw.). Nur in der deutsprachigen Wikipedia werden Sie dazu nichts finden. Der Verzicht auf den Kehlbiß ist übrigens bei mittleren bis größeren Tieren die Regel. Dazu gibt es auch genug Videomaterial (wenn Sie starke Nerven haben, Google: eaten alive by wolves)
Selbst ein erwachsener, unbewaffneter Mann hat im Zweifel gegen einen einzelnen ausgewachsen Wolf kaum eine Chance. Wölfe jagen aber i.d.R im Rudel.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks
https://www.youtube.com/watch?v=atsasJRBXmI&t=810s
Bin ich hier richtig bei „Von Wölfen, romantischen Städtern und Deichen ohne Schafe“.
Für Lebewesen gilt „Man frißt, was man gelernt hat“. Stammt nicht von mir.
Man frißt auch nicht, was gefährlich sein kann und wenn, dann nur in äußerster Not. Alte Verhaltensweisen, aus Zeiten mit wenigen Menschen .
Gilt heute auch noch, nur die Welt ist eine andere, überfüllt mit Menschen, wenige ursprüngliche Futterquellen. Eine Qual für den Wolf, tut, was er nicht tät, wenn es ihm gelehrt worden wäre, wird so zum Vagabunden. Seine Zeit war eine andere. Sein Lebensraum ist nur für wenige seiner Art vorhanden, wegen der vielen Menschen.
Das Wohlergehen des Wolfes erfordert Wenige seiner Art.
Und die neueste Niederträchtigkeit der Menschheit: Den Wolf mit Hunden kreuzen.
…der Untertitel soll uns suggerieren, das Wölfe regelmäßig Pferde und Rinder reissen. Dem ist nicht so, das sind tatsächlich Einzelfälle. Mir ist auch kein Fall bekannt, in dem ein Kind gerissen wurde und selbst wenn, hätte der Wolf deswegen keine Daseinsberechtigung? Auch in diesem Fall gilt es zu relativieren, wie auch bei Corona: Wie viele Wölfe gibt es und wie viele Schafe, Rinder, Kühe, Ziegen und Pferde – und Kinder? Der Autor arbeitet außerdem mit einem ähnlichen Schreckenszenario wie die Coronajünger. Dass man bei den relativ wenigen Wölfen bemüht ist, den Bestand zu schützen und zu erhalten ist kein Wunder, wenn zudem zahllose Jäger mit der Gesinnung des Autors unterwegs sind. Den Menschen über alles zu stellen ist einer der größten Fehler der Geschichte. Und dazu dann die angebliche Bedrohung von Kindern herzunehmen ist wirklich unsäglich.
Noch wurden keine Kinder angegriffen. Die Wölfe laufen aber nachts schon durch die brandenburgischen Dörfer, und das ohne jegliche Scheu. Da genügt es dann, wenn der Gartenzaun nicht hoch genug ist, dieses Hindernis zu überspringen. Ich sah voriges Jahr eine Sendung (MDR), wo eine Kindergärtnerin aus Sachsen berichtete, daß ein ausgewachsener Wolf bereits am Zaun des Kindergartens saß, sie hatte ihn fotografiert. Die Kinder hat sie dann erst mal vorsichtigerweise gleich ins Haus geholt…Wer kann garantieren, daß nicht doch mal ein Kind angegriffen wird?
Der Wolf war seit 1850 aus Deutschland ausgerottet worden, damals war die Gefahr mit ca. 30 Millionen Einwohnern aber gewiß nicht so hoch wie heute, Mensch und Wolf konnten sich aus dem Weg gehen.
Heute, im dichtbesiedelten Deutschland mit immer kleineren Waldgebieten und mehr als doppelt so vielen Menschen finde ich das keine gute Idee mehr…
Das Leben ist gefährlich, es ist absurd jegliche Gefahr ausschalten zu wollen. Um wie viele Wölfe handelt es sich und um wie viele Menschen? Man könnte auch vorsorglich alle Bäume fällen, weil einer umfallen könnte und jemanden erschlagen… Mögliche Gefahren sind selten reale Gefahren, da könnte ich endlos Beispiele nennen.
Fragen Sie kasimir doch, wie er es mit den zweibeinigen Wölfen hält, die seit sechs Jahren unsere Straßen und Parks unsicher machen. Oder nach deren Opfern.
Wenn man nicht mehr weiter weiß, redet man von etwas anderem (Bäume fällen, jegliche Gefahren ausschalten…). Bleiben Sie beim Thema: Es geht darum, ein Phänomen einzuhegen, dass nur Nachteile für uns und unsere Nutztiere hat und nur einem Raubtier dient, das sich nicht mehr auf natürliche Weise ernähren muss, weil der Tisch gedeckt ist. Niemand der bei Verstand ist, kommt auf die Idee, sich ein solches, vorher nicht vorhandenes Problem zu schaffen. Vielleicht erkennen Sie jetzt den Unterschied zu herabfallenden Ästen und Glatteis.
„Mir ist auch kein Fall bekannt, in dem ein Kind gerissen wurde und selbst wenn, hätte der Wolf deswegen keine Daseinsberechtigung?“
Nein, dann hat er keine Daseinsberechtigung. Das mindeste ist ein starker Jagddruck damit der Wolf Menschenscheu bleibt.
Maßlose Selbstüberschätzung wird die Menschheit nicht weiterbringen. Wenn der Wolf nicht menschenscheu wäre, dann würde er regelmäßig Menschen reissen. Das wären allerdings trotzdem deutlich weniger Opfer als durch die menschgemachte Impfung.
„Mir ist auch kein Fall bekannt, in dem ein Kind gerissen wurde“
Sich nicht zu informieren, kann ja wohl kaum ein Argument sein.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks
https://www.amazon.com.au/Histoire-m%C3%A9chant-loup-attaques-XVe-XXIe/dp/2818505054
„und Kinder?“
Ja. Menschenverachtung und Menschenhaß ist unter „Natürschützern“ weit verbreitet. Das ist bekannt.
https://www.psiram.com/de/index.php/Bambi-Syndrom
Es hat in Deutschland bereits tödliche Wolfsattacken auf Kinder gegeben. Und damit ist nicht die Zeit des 30jährigen Krieges gemeint, sondern bspw. das Jahr 1977:
https://www.weser-kurier.de/niedersachsen/vor-fast-40-jahren-wolf-beisst-siebenjaehrigen-jungen-zu-tode-doc7e3w9h5byc9abgdy9jd
In Polen haben Wölfe im Jahr 2018 Kinder angegriffen, auch wenn dabei glücklicherweise kein Kind zu Tode kam:
https://www.jagderleben.de/praxis/wolfsangriff-kinder-droht-deutschland-aehnliches
Ein Beispiel aus Niedersachsen aus dem Jahr 2021, also ganz aktuell:
https://www.jagderleben.de/news/panische-flucht-kinder-ausritt-woelfen-verfolgt-712448
Man sollte vor allem den letzten Satz noch einmal aufmerksam lesen.
Die Irren, die im Wolf etwas Gutes sehen, schrecken also scheinbar nicht einmal davor zurück, Opfer von Wolfsattacken zu bedrohen …
Relativ wenige ?? Vor 15 Jahren war immer von einer Obergrenze die Rede – Zustand der Erhaltung – und 1200 Wölfen max.in D. Heute längst überschritten, aber die versprochene Entscheidung des zukünftigen Vorgehens , zB Vergrämung durch Bejagung hinausgezögert. Ähnlich wie jetzt bei Corona – komplette Verarschung der Betroffenen.
Mir drängt sich die Vermutung auf, dass ALLE dies „Wolfsmanager, – betreuer etc.pp. den Wolf nur aus Grimms Märchen kennen.
Ich wünsche ihnen in real die Schmerzensschreie der angefallenen Tiere tagtäglich, Stunde für Stunde in den Ohren.
Hab‘ ich gehört. Ist schlimm, ja. Wir haben’s mit einem ordentlichen Messer rasch erlöst.
Ich wünsche Ihnen NICHT in real die Not, die Angst, die Schreie, die Verzweiflung der millionen Schlachtviecher, die JEDEN TAG ihren letzten Gang in die Schlachthöfe dieser Welt antreten.
Dann waren Sie noch nie auf einem modernen Schlachthof für Rind und Schwein in D.
Die Lass-mal- die -Natur-machen-Philosophie von Nabu &Grünkariert kann man aktuell im Harz bewundern. Sieht aus wie die Berliner Innenstadt nur ohne Graffiti.
Gestartet in den späten 70ern im Naturschutzgebiet mit jetzt flächenfressender Kontamination fast aller übrigen Waldflächen.
Das dortige „Wölfchen“? Berti Borkenkäfer, der woke Fichtenkiller in seinem unantastbaren Zuchtgebiet.
Nur ist jetzt kein Wald mehr übrig. Borkenkäfermanagement nennt man beim Nationalpark so etwas. Die im Harz lebenden Menschen, der Tourismus und die Forstwirtschaft als Einommensquellen zählen nicht. Nur die Ideologie. Und die will einen (romantischen Ur)Wald erstehen lassen wie er vor 3000 (!) Jahren existiert haben soll….
Aber das soll rund 100 Jahre dauern. Und man rennt jetzt schon der verlorenen Zeit hinterher… Sowie den fehlgeschlagenen Konzepten. Das ganze Land wird demnächst zum „Labor“- in der Petrischale von Grimms Märchen.
„Sie sind geschützt – auch in menschlichen Siedlungen. Das hat gerade der Europäische Gerichtshof entschieden. (Urt. V. 11.06.2020, Az. C-88/19).
Der Schutz für die Tiere gelte »unabhängig davon, ob sie sich in ihrem gewöhnlichen Lebensraum, in Schutzgebieten oder aber in der Nähe menschlicher Niederlassungen befinden«, heißt es in der Mitteilung des Gerichtshofs.“
Da helfen wohl nur die 3 großen „S“:
Schießen, Schaufeln, Schweigen
Solange diese Tiere, die ich persönlich als schön und schützenswert erachte, keinem Jagddruck ausgesetzt sind, solange werden sie sich ungehemmt zur Landplage entwickeln.
Sie müssen reguliert und „erzogen“ werden.
Kein Jäger wird sich das antun! Wenn die Politik Wölfe will, dann wird sich die Politik mit den Wölfen auseinandersetzen müssen!
Die Wolfspopulation so wuchern zu lassen ist weder Tierschutz noch Naturschutz. Menschen sind keine außerhalb der Natur stehenden Störfaktoren auf diesem Planeten, Menschen sind ebenso selbst Teil der Natur.
Das gilt insbesondere für die Landbevölkerung!
Und wenn Menschen Weidetiere halten, dann wird der Wolf als Feind der Weidetiere auch zum natürlichen Feind des Menschen. Und wie es die Natur vorgibt, gilt das Recht des Stärkeren. In diesem Fall ist das der Mensch und seine Hirtenhunde und nicht der Wolf. Wer die Wolfspopulation schützt, indem er den Menschen und seine Hirtenhunde mit absurden Gesetzen ausbremst, der schützt nicht die Natur, er vergeht sich an ihr. Und wer meint, unter den Tierschutz fallen nur die Wölfe und nicht die von ihnen gerissenen Schafe oder auch Pferde, der hat etwas grundsätzlich falsch verstanden.
Ich kann das degenerierte Gewäsch der dekadenten Stadtbevölkerung so langsam nicht mehr hören.
Es ist Zeit für die Jagdsaison.
Wir sind die Stärkeren und wir haben die richtigen Mittel.
Mehr Natur geht nicht.
Es gibt keine Natur in Deutschland, es gibt eine über viele Jahrhunderte nach den Bedürfnissen der Menschen gestaltete Kulturlandschaft, aus gutem Grund ohne große Raubtiere. Ich möchte, daß das so bleibt!
Sehe ich eigentlich auch so.
Aber wenn die Stadtmenschen meinen, wir hätten hier zu wenig Natur und deshalb müsse man sie einseitig und selektiv zurückholen, geht das natürlich schief.
Entweder ganz oder gar nicht.
Niemand muss es einfach über sich ergehen lassen, von Wolfen bedroht oder sogar gerissen zu werden.
Selbsterhalt ist ein Naturrecht.
Das gilt auch für Schäfer, Hirtenhunde und Schafe und nicht nur für Wölfe.
Auch derlei Regierungs-Verkündigungen (14.000 weitere Wölfe) werden von den ÖR-Medien völlig unkritisch übernommen und verstärkt. Von kritischem Journalismus wie immer keine Spur.
Und mit Sicherheit muss erst ein Kind sterben bis man etwas gegen die idiotischen Wolfsfreunde unternehmen kann. Das Tier kann nichts dafür, es folgt nur seinen Instinkten, der dumme Mensch ist zu verurteilen und zur Verantwortung zu ziehen. Homo hominis lupus est – in abgewandlter Form.
Bei uns können sich Wildschwein ,Fuchs ,Waschbär ,Marderhund ,Goldschakal und Wolf ungestört vermehren ! Mein Onkel hätte früher auf seinem Hof kurzen Prozess gemacht ! Wie lange will man dem Treiben noch zu sehen !
Hat irgendjemand, außer natürlich den Artenschützer, der Wolf in Deutschland gefehlt? Ich bin bis jetzt ganz gut ohne ihn gefahren.
Die große Dummheit der „Wolfsfreunde“ war ja u.a., zu behaupten, dass der Wolf die ausufernde Wildschweinpopulation „auf natürliche Weise ausdünnen“ würde. Pustekuchen! Wölfe greifen extrem wehrhafte Wildschweinrotten nicht an, es sei denn, sie sind wirklich kurz vorm Verhungern und haben keinerlei Alternative. Die „Wolfsfreunde“ hätten das wissen können, wenn sie es hätten wissen wollen …
Volltreffer. Jetzt haben wir hier nicht nur renitente Wildschweine, sondern auch noch wildernde Wölfe dazu.
Problem also nicht ent-, sondern verschärft.
Behörden, die „Naturschutz“ betreiben, ersetzen Unkenntnis durch Arroganz. Damit passen sie zu den NGOs. Es wäre allerdings wünschenswert zu erfahren, wie stark die Behörden mit den NGOs verschränkt sind.
Es ist davon auszugehen, dass die Zuständigen dort in Großstädten wohnen und daher hochnäsig aif die „dummen“ Landbewohner herabschauen. Solchen Leuten kann man nicht mit Fakten kommen. Die gelangen nicht durch das dicke Brett vor dere Köpfen. Da muss man schon deutlichere Methoden anwenden.
Anbindehaltung im Stall wird ja verboten. Und die Rinder und Schafe sollen ja Freilauf und Weide haben. Und dann die wachsenden Wolfspopulationen mitten drin.
Das wird nicht gut gehen. Grüne teuere Flausen eben. Alles muss möglich sein im Märchenland.
Also ich kann aus der Erfahrung im Leben aus dem Gebiet mit der wahrscheinlich höchsten Wolfsdichte sagen, daß man einer Schafherde gut eingezäunt auch mitten im Kerngebiet eines Wolfsrudels weiden lassen kann. Wenn man es denn will. Zumal Herdenschutzmaßnahmen auch entsprechend gefördert werden.
Wie machens eigentlich z.B. die Rumänen? Da gibts noch Viehhirten, die bleiben bei ihren Viechern. Dreimal den Wolf mit dem Knüppel vertrieben und die geben eine lange Zeit Ruhe.
Bewachung der Herde von „Schneeflöckchen“? Mit Mindestlohn. Aber wie wäre es, das als Abenteuerurlaub anzubieten?
Ja, natürlich, aber es geht vieles, wenn man es will. Aber Schafe sollen ja nicht nur überleben. Der Eigentümer möchte auch einen Nutzen vom Nutztier. Anscheinend haben Sie den. Weil „der Staat“ Sie unterstützt? Dann wünsche ich Ihnen, dass „der Staat“ noch lange genügend Geld übrig hat.
Ohne echten, sich selbst erhaltenden Nutzen haben wir zwar demnächst seltene Bienen, die eigentlichen Nutztiere können wir dann in „Zoos“ besuchen, wie viele alte Rassen jetzt schon.
Warum muss der Wolf in immer dichter besiedeltem Kulturland leben? Die EU und der weitere geographische Osten oder Südosten haben genügend unberührte Natur. Und dort hat auch der Wolf seinen Platz. Er muss den Platz nicht in dem Maße teilen, wie er es im dichtbesiedelten Kulturland D tun muss. Das stelle ich mir auch für den Wolf nicht schön vor. Anpassen wird er sich schon. Das tun ja auch andere Wildtiere, die jetzt sogar in der Stadt leben.
Aha, also deutsches Wolfoutsourcing z.B. nach Polen, so wie es die Grünen mit dem (Atom)Energieerzeugung gen Frankreich, Polen und der Schweiz machen. Hauptsache nicht vor der eigenen Haustür. Was für eine Scheinheiligkeit und Arroganz. Eigentlich schon wieder typisch (west) deutsch.