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Doppelmoral statt Fluthilfe

„Aktion Deutschland Hilft“ bekräftigt seine Ablehnung einer Heckler & Koch-Spende

17.09.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Einer der wichtigsten Ausrüster der Bundeswehr wollte für Flutopfer spenden – und wurde von einem Spendenbündnis auch auf Nachfrage abgelehnt. Der Außenminister steht dem Kuratorium vor. Solche Scheinheiligkeit gegenüber allem, was mit Militär und Waffen zu tun hat, ist in Deutschland verbreitet.

Stellen Sie sich vor, Sie verlieren bei einer Flutkatastrophe Hab und Gut, Angehörige verlieren ihre Gesundheit, Viele gar ihr Leben. Eingehende Spenden werden aber von einer öffentlichen Hilfsaktion aus Gründen der politischen Korrektheit zurück gewiesen. Begründung: Der Spender produziert Waffen. Deutschland im Jahre 2021!

Die Belegschaft des schwäbischen Waffenproduzenten Heckler & Koch spendete 7.500 Euro, die von der Firma auf 15.000 Euro aufgedoppelt wurden. Der vorgesehene Empfänger „Aktion Deutschland Hilft“ (ADH) wies nach über einem Monat die Annahme der Spende mit dem Verweis auf ihre ethischen Leitlinien zurück. Diese würden Kriegswaffenhersteller und -händler ausschließen. Offensichtlich Hilfsbedürftigen wird mit diesem ungeheuerlichen Vorgang dringend erforderliche Unterstützung vorenthalten. Demnach vertreten die Verantwortlichen der „Aktion Deutschland Hilft“ offenbar eine Moral, die höher angesiedelt ist als die, Menschen in Not zu helfen. Eine Doppelmoral im wörtlichen Sinne. Ein derartiges Maß an Scheinheiligkeit kann es wohl nur im besten Deutschland aller Zeiten geben. 

Die ADH ist kein kleiner Verein, sondern nach eigener Aussage das „Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen“, unter anderem ist auch die Arbeiterwohlfahrt AWO dabei, deren Funktionäre in jüngster Vergangenheit mehrfach durch Selbstbereicherung an öffentlichem oder Spendengeld auffielen, indem sie sich selbst Spitzengehälter gönnten. Na klar, da sind 15.000 Euro Peanuts.

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Als Schirmherr dieser nach merkwürdigen Kriterien arbeitenden Aktion fungiert immerhin Altbundespräsident Horst Köhler. Ein hochrangiges Kuratorium mit zahlreichen Bundestagsabgeordneten, prominenten Arbeitgebervertretern und Gewerkschaftern wird von Bundesminister Heiko Maas geleitet. Die Steuergelder von Heckler & Koch und deren Beschäftigten kommen denen gerade recht, die Waffen, mit denen deutsche Polizisten und Soldaten ausgerüstet sind, offensichtlich nicht.

In einem offenen Brief an Maas und Köhler zeigt sich die Unternehmensführung „bestürzt“ und weist unter anderem darauf hin, dass die Bundeswehrsoldaten und Polizisten, die bei der Katastrophe helfen, mit Waffen von Heckler & Koch ausgerüstet ist. Die Mitarbeiter des Oberndorfer Unternehmens, so berichtet der örtliche Schwarzwälder Bote, fühlen sich durch die Ablehnung der Spende „verunglimpft“, berichtet ein Unternehmenssprecher von der Stimmung vor Ort. „Das sind ganz normale Arbeiter, die die Spendensammlung selbst initiiert haben.“ Dass das Geld nicht erwünscht ist, habe Heckler & Koch durch eine „nichtssagende und befremdliche“ Mail erfahren, die an den normalen Info-Posteingang des Unternehmens adressiert worden sei.

Auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten bekräftigte die ADH ihre Entscheidung. „Die ethischen Leitlinien sprechen hier eine klare Sprache“, zitiert die Zeitung aus der Antwort. Die Annahme von Geldern dürfe „in keinem Widerspruch zu unserem Auftrag stehen, der die Hilfe und den Schutz von Menschen in den Mittelpunkt stellt, die durch Krisen und Katastrophen in Not geraten sind.“ Vor diesem Hintergrund könne man „nicht vorbehaltlos das Geld eines Unternehmens annehmen, dessen Waffen auch in diesen Kriegen zum Einsatz kommen und humanitäre Not verursachen“. Und weiter: „Natürlich erkennen wir an, dass Produkte eines Rüstungsunternehmens auch etwa zur Sicherung der Rechtstaatlichkeit beitragen, allerdings ist das in einer Spende nicht zu differenzieren.“ Ebenso wenig bezweifele man, dass Heckler & Koch im Einklang mit der Bundesregierung handle. „Aus humanitärer Sicht verändert das aber nicht die Rolle, die Waffen in Kriegen und Konflikten spielen.“

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Direktzahlungen für die Taliban, Spendenaufrufe für Flutopfer
Solches Pharisäertum gegenüber allem, was mit Militär und Waffen zu tun hat, ist in Deutschland verbreitet. Das Vorgehen dieser „Aktion Deutschland Hilft“ erinnert dabei an die Zivilklausel, durch die sich zahlreiche deutsche Universitäten in Forschung und Lehre verpflichten, nur friedlichen Zielen dienen zu wollen. In NRW stand es bis 2019 im noch von Rot-Grün verfassten Hochschulgesetz. Militär, Rüstung und Bundeswehr wurden damit zum Igitt-Faktor erklärt. Damit wollte man nichts zu tun haben, man arbeitet ja schließlich nur für edle Ziele zur friedlichen Vervollkommnung der Menschheit. Den Herrschaften, die derartiges betreiben, ist anscheinend nicht klar, dass sie vom staatlichen Gewaltmonopol im Inneren (Polizei) und auch Äußeren (Bundeswehr) leben. Ohne dem gäbe es keine Freiheit von Forschung und Lehre. Und das Gewaltmonopol funktioniert am Ende nur mit Waffen und Munition.

Die zurückgewiesene Spende der Firma Heckler & Koch kommt nun von der Flut schwer betroffenen Gemeinden wie Dernau und zusätzlich dem Technischen Hilfswerk zugute. Angesichts der Jahrhundertkatastrophe ist dessen Zurückweisung ein Skandal sondergleichen! Jeder Euro hilft dem guten Zweck, den Geschädigten in ihrer Not beizustehen. Aber Geld stinkt aus Sicht gewisser Kreise wohl doch, wenn es aus falschen Quellen stammt!

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67 Kommentare

  1. Muß Heckler und Koch und die Mitarbeter von Heckler und koch dann auch keine Steuern zahlen?
    Es ist doch noch weniger ethisch Steuern anzunehmen, als Spenden die für in Not Geratene gedacht sind um diesen aus der größten Not zu helfen

  2. „Ethische“ Leitlinen.
    Wie vielen Opfern hätte man mit dem Geld helfen können?
    Empfinden die Opfer welche die Hilfe gebraucht hätten und so aber nicht bekamen das genau so?
    Ethisch? Wer entscheidet was ethisch ist?

  3. Hört sich schwer nach dem Parteiprogramm der SED-Erben an. Da sieht man mal wieder, welche radikalen politischen Gesinnungen hinter solchen „Hilfsorganisationen“ stehen. Wahrscheinlich werden die Flutopfer, die von solchen Organisationen unterstützt werden, auch nach politischer Gesinnung unterteilt. Ein AfD Politiker oder Unterstützer geht da vermutlich leer aus.

  4. Linke Uni als Biotop der linksbunten Schickeria – Sponsoren sind die (noch) Steuerzahler im Süden – schließen der Pseudouni FU Berlin ist längst überfällig – shithole …

  5. Eigentlich müsste auf dem Schild oben stehen „Sei netter als die Katastrophe“. Das würde besser zum Gesamtbild dort passen. Denn „nett sein“ ist schon lange zum Ersatz von männlich sein geworden. Der männliche Mann als Familienvater wurde bereits in den 90-ern mehrheitlich demontiert. Sven darf im Kindergarten Stricken lernen -statt toben- und die Wasserpistole ist auch im Sommer tabu. In der Schule muss er dann ruhig sitzen und darf die Mädchen nicht stören, denn die können ohnehin alles besser und wenn er schließlich 20 geworden und feminin gebrieft ist, beschwert sich seine Freundin darüber, dass er nicht dazwischengeht, wenn sie auf der Straße sexistisch angepöbelt oder gar angegriffen wird. Doch Sven ist eben nett und lieb geworden und Waffen oder Verteidigung sind bäh.

    • Vielleicht wurde Sven auch Softi und Hausmann. Darf putzen und den Haushalt managen, damit Mutti sich selbst verwirklichen und Karriere machen kann. Nur zum Kinder machen wird Sven noch gebraucht. Wie bei den Bienen die Drohnen. Oder er heiratet Klaus-Bärbel, wer weiß.

  6. Meine Frau und ich haben einen für uns erheblichen Betrag, den größten jemals, gespendet. Allerdings war uns von vorneherein klar, dass wir das nicht über solche sich öffentlich zur Schau stellenden GutmenschenNGOs tun würden. Also haben wir direkt an eine betroffene Gemeinde gespendet, im Nachhinein zeigt sich, dass unsere Überlegung und Entscheidung absolut richtig war.

  7. „Aber Geld stinkt aus Sicht gewisser Kreise wohl doch, wenn es aus falschen Quellen stammt!“
    Wirklich? Bei der GEZ stinkt das Geld nicht! Nur so ist es zu erklären, warum die GEZ die Zwangsgebühren von AfD-Sypathisanten, Pegida-Anhängern, Querdenkern, Merkel-Ablehnern, Vaterlandsliebenden, Deutsche-Fahnen-Hochhaltern und anderen subversiven Elementen (Sammelbegriff: NAZIS, die sich übrigens die ÖR niemals antun) nicht sofort zurück überweist. Heckler & Koch sollte das gesammelte Geld ohne Inanspruchnahme diese NO´s bzw. NGO´s direkt in der Ahr-Region verteilen. Dann – und nur dann! – würde die gesamte Summe dort ankommen.

  8. Mich würde ja mal interessieren, wieviele Politiker so Beteiligungen an Waffenunternehmen haben. Ich meine, dass bekannte grüne Persönlichkeiten auch Aktien an chinesischen Kohletagebauen oder AKW-Unternehmen halten, ist ja längst bekannt. Bekanntestes Gesicht soll ja Greta’s Vater sein, der massiv in Chinas Schmutzindustrie aktienmäßig investiert haben soll.

  9. leider gelten diese hohen moralischen Maßstäbe nicht bei Steuern….

  10. Ich gehe davon aus, dass diese Lichtgestalten die 15T€, die sie wegen moralischer Hybris vorenthalten, aus eigener Tasche beisteuern. Schließlich sollen ja nicht unschuldige Opfer leiden, oder nicht?

  11. Die Moralweltmeister retten schließlich die ganze Welt, da kann man doch nicht noch Leuten zu Hause mit Spenden von bösen Waffenproduzenten helfen. Die 30 Milliarden, die als Hilfe aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt werden, wurden doch schließlich zu einem kleinen Teil auch von den Steuern, die das Unternehmen H&K entrichtet hat, bezahlt. Wie bewerten denn die Ethikschwafler die Tatsache, dass die bösen Waffenproduzenten, Chemiehersteller, Kohle- und Kernkraftwerksbetreiber und sonstigen CO2-Emittenten einen Beitrag zu dieser Summe geleistet haben? Auf die gestammelte Antwort unseres Außenminister-Darstellers wäre ich sehr gespannt.

  12. Hier hilft nur Haltung zeigen: keinen Cent mehr an diese Organisation. Man kann auch mit wenig Recherche die Spende zielgerichtet abgeben. Man muß diesen Pharisäern nur das Licht ausschalten, dann hört dieses Sonnenbad in Selbstgerechtigkeit schnell auf.

  13. Wenn die Mitarbeiter von HK spenden möchten, könnten sie das auch ohne die Nennung des Firmennamens tun. HK ist tatsächlich igitt, und zwar NICHT wegen der Ausrüstung der Bundeswehr oder ihren Sportwaffen, sondern weil sie auch die Finger nicht von kriminellen Deals lassen können.

    • Es ist nur der Firmenname – ein Wort – es wird da alles mögliche wirre Zeug hineininterpretiert – für mich eine Firma und ihre Belegschaft – sonst nix – die Verantwortlichen von D Hilft sind Framer und Hetzer und Superheiko kapiert mal wieder nix – sie offenbar auch nicht … also auch schon Wortgeil die die anderen Linksverwirrten ?

    • Perry Rhodan? Sie scheinen mir eher Gucky zu sein. Wenn Sie gackern, sollten Sie auch das Ei legen, und nicht wie in Manier der alles Besserwissenden nur behaupten, sondern auch belegen. Für mich sind Ansichten wie die Ihren igitt, weil völlig weltfremd. Wenn Geld ohne Bedingungen gespendet wird, ist es mir als Empfänger, der nichts mehr zu verlieren hat, egal, von wem es kommt.

  14. Herr Maas,
    Mitarbeiter der Firma H+K haben für die Fluthilfe privat gespendet. Das sind Menschen, die tagtäglich arbeiten gehen, Steuern zahlen und zur Finanzierung unseres Gemeinwesens beitragen. Jetzt will man ihre Spende nicht. Wenn Sie konsequent wären, dürften sie auch die Steuern nicht annehmen. Im übrigen finde ich das Verhalten der Entscheidungsträger absolut erbärmlich. Solche Leute verachte ich zutiefst.

    • Ja wenn das so ist, dann muss das Finanzamt auch auf die Steuern verzichten, denn an dem Geld klebt …. Irgendwas phöses …

  15. Jene bei ADH, die solch ablehnenden Einwände und Begründungen vorgebracht haben, können nur von jenem Typ Mensch sein, die selber finanziell u./o. sonstwie privilegiert bestens abgefedert in Saus & Braus leben, vermutlich auch noch nicht wirklich mit eigenen Händen hart gearbeitet haben und schon gar nicht am eigenen Leib erfahren haben was wirkliche Not ist.

    Übrigens, was die Ablehnung von Militärischen betrifft mal so anbei erinnert: Heute haben sehr viele -vor allem elektronischen- Geräte einen Bezug zum militärischen Bereich. Hätte es nicht das Militär gegeben, gebe es heute z.Bsp keine bequeme Microwelle oder dank kleinster Transistoren u. Prozessoren kein tolles „Allround-Handy“welches man sich 24 St. am Tag vor’s Gesicht halten kann.

    Würden die Schwachmaaten bei ADH wirklich konsequent sein und alles was aus dem Militär- und Waffenbereich kommt ablehnen, dann müßten diese Gutmenschen wie Anfang der 1950/60er leben.

  16. Zitat:“Solches Pharisäertum gegenüber allem, was mit Militär und Waffen zu tun hat, ist in Deutschland verbreitet. Das Vorgehen dieser „Aktion Deutschland Hilft“ erinnert dabei an die Zivilklausel, durch die sich zahlreiche deutsche Universitäten in Forschung und Lehre verpflichten, nur friedlichen Zielen dienen zu wollen. In NRW stand es bis 2019 im noch von Rot-Grün verfassten Hochschulgesetz. Militär, Rüstung und Bundeswehr wurden damit zum Igitt-Faktor erklärt. Damit wollte man nichts zu tun haben, man arbeitet ja schließlich nur für edle Ziele zur friedlichen Vervollkommnung der Menschheit. Den Herrschaften, die derartiges betreiben, ist anscheinend nicht klar, dass sie vom staatlichen Gewaltmonopol im Inneren (Polizei) und auch Äußeren (Bundeswehr) leben. Ohne dem gäbe es keine Freiheit von Forschung und Lehre. Und das Gewaltmonopol funktioniert am Ende nur mit Waffen und Munition.“

    Genau das ist es, Herr Drexel. Danke!
    Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken.
    Landesverteidigung und Sicherheitsapparat sind das Immunsystem einer jeden Gesellschaft, der Schutzschirm gegen das eigene gesellschaftliche Biotop gefährdende Einflüsse von außen. Ohne Verteidigungs- und Sicherheitsapparat ist jedes gesellschaftliche Biotop vollkommen schutzlos.
    Jede Zelle eines Biotops wird von eindringenden Erregern sofort in Beschlag genommen und zerstört, wenn das Immunsystem die Erreger nicht daran hindert. Und damit das Immunsystem auch funktioniert, muss es trainiert, fokussiert und ja, auch bewaffnet sein.

    Ohne funktionierendes Immunsystem ist das eigene Biotop dem Tod geweiht.
    Ohne funktionierendes Immunsystem wird es in unserem gesellschaftlichen Biotop bald niemanden mehr geben, der sich darüber aufregen kann.

    Bundeswehr, Polizei und Geheimdienste bilden den Schutzschirm unserer Gesellschaft. Dieser Schutzschirm muss wehrhaft sein. Und das geht nur, wenn er die potentiell nötige Gewalt auch zum Einsatz bringen kann, um Feinde effektiv abzuwehren.
    Der altbekannte Spruch, dass Geld die Welt regiere, ist falsch.
    Das einzige, was diese Welt regiert, ist Gewalt.
    Und wer sich vor dieser Gewalt schützen wil und damit sein eigenes Biotop erhalten und damit den eigenen Frieden und die eigene Freiheit verteidigen will, der muss diese Gewalt stoppen können. Und das geht nur mit potentieller Gegengewalt. Und dafür braucht es Waffen.

  17. Übrigens: prinzipiell jeder kann Großkaliber-Sportschütze werden. Beliebt: HK USP, HK SFP9, HK SL8, HK USC. Ein wahrer Horror für Altparteienpolitiker, MSM und NGO’s. Sie fürchten den bewaffneten Bürger wie der Teufel das Weihwasser. Warum eigentlich?

    • Auch mit Blick auf die direkt an Deutschland angrenzenden EU-Länder und mit Blick auf die immer schlechter werdende Sicherheitslage dank 100000de bzw Mill -vor alle muslimischer u. afrikanischer „Fachkräfte“, frage auch ich warum nicht auch der (Bio-)Deutsche legal eine (Kurz-)Waffe kaufen und im Haus haben darf und fordere wieder ein Waffengesetz wie vor ~1970.
      Wenn sich zum Beispiel der Österreicher, Pole oder Tscheche legal eine Waffe besorgen und im Haus lagern kann, dann verstehe ich nicht, warum nicht auch der Deutsche dazu fähig sein soll.

      Außerdem ist es ja wohl auch besser wenn sich die Bürger legal eine Waffe besorgt und nicht wie jetzt illegal.

    • Sie fürchten den bewaffneten Bürger wie der Teufel das Weihwasser. Warum eigentlich?“

      Weil die Inhaber der Waffenberechtigungskarten dem Gesetz nach einen gewissen Grad an „Zuverlässigkeit“ haben müssen.
      Das ist bei Politikern wesentlich weniger, wenn überhaupt, vorhanden.

    • Vermutlich, weil viele Politiker ein derart schlechtes Gewissen haben, daß es ihnen schwerfällt, nachts zu schlafen in dem Bewußtsein, daß Lischen Müller nebenan gerade ihre Doppelläufige poliert.

  18. Heckler & Koch sollte sich direkt an die Flutopfer wenden und spenden Die sind garantiert dankbar für jeden Pfennig. Wer weiß wieviel gespendetes Geld bei der politisch korrekten Aktion „Deutschland Hilft“ tatsächlich bei den Flutopfern ankommt. Ich traue diesen rotgrünen Wirrköpfen, die sich da für zuständig halten, nicht über den Weg. Ich würde da nicht einen Cent spenden, die Aktion ist mir suspekt! Was für Idiot*innen!

  19. Ganz ehrlich: UvdL verkündete, dass sie kein Geld für die Flutopfer mehr habe, tags darauf erhöhte sie die Zahlungen an Afghanistan.
    So bitter es ist, aber mit jeder Spende subventioniert man das System Merkel und die EU Transferunion. Solange bei den schon länger hier Lebenden kein wirklicher Druck vorhanden ist, trödelt D weiter vor sich hin und verschenkt Steuergelder in die Welt.

    • VdL verteilt nicht einfach so.
      Es hätten Anträge gestellt werden müssen.
      Hat man das in Berlin gemacht?

  20. Offenbar politisch indoktriniert, ADH. An sowas spende ich keinen Cent. Gibt ja genug Linksgrünbunte, die blechen können.

  21. Wer seit 2015 noch Organisationen wie Caritas, Diakonie, Ärzte ohne Grenzen oder Spenden-Pools wie Aktion Deutschland hilft mit Spenden bedenkt, der hat den Knall offensichtlich nicht gehört … .

    • ….und selbst so etwas banales wie zum Beispiel das Rote Kreuz mit deren sammeln von Kleiderspenden ist heute ein großes „Gemauschel“ und kann und darf man nicht mehr unterstützen.

      Selbst in den Klingelbüttel am evangel. Kirchentor sollten man keinen Pfennig mehr reinwerfen seitdem man weiß das die evangel. Kirche und Bedford-Strohm mit den Spendengeldern deren maritimes „Taxi-Unternehmen“ Libyen-Italien finanziert um die -vor allem muslimische und afrikanische- „Bereicherung“ in die EU zu schippern.

  22. „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“
    von Carl Sandburg wurde von Unbekannten so erweitert:
    „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin
    – dann kommt der Krieg zu Euch!“

  23. Diese Organisation finanziert zuerst aus den Spenden die zusätzliche Geschäftsführerin und die Auslagen des restlichen Vorstands, der ansonsten ehrenamtlich tätig ist.
    Der Rest der Spendengelder wird dann unter den angeschlossenen Organisationen verteilt.
    Dann stellt sich allerdings generell die Frage wohin das gespendete Geld tatsächlich fließt, nach Haiti oder ins Ahrtal – denn eigentich gibt es diese Vereinigung um bei Katastrophen im Ausland zu helfen.

    • Das erinnert mich an eine TV-Sendung vor etwa 15 bis 20 Jahren. Es ist zu lange her. Deshalb erinnere ich mich leider nicht mehr an alles. In irgendeinem Land gab es ein kleines Erdbeben oder eine Flut. Etwa 1 Jahr später wurden die Bewohner von Autoren des TV-Senders besucht und es wurde mal gefragt. Ein Bewohner erzählte dann, dass sein Haus fast kaputt war und die gemeinnützige Organisation spendete ungefähr 10 Euro …. also fast nichts. An diese Stelle erinnere ich mich noch, wenn ich den Begriff „gemeinnützige Organisation“ höre. An das Aussehen des Hauses erinnere ich mich auch noch. Den Rest habe ich mir nicht gemerkt. In der Sendung ging es damals um die gemeinnützigen Organisationen, die vor allem das Geld sich selbst in die Tasche stecken und nur einen geringen Teil spenden. Deshalb sollte man vorsichtig bei Spenden an diese Organsiationen sein. Aber Jahre später hat es sich im TV geändert.

  24. Ich spende bewusst nicht mehr an solche Organisationen, weil man nie weiß wo das Geld verbleibt. Ich habe an eine freiwillige Feuerwehr eines stark betroffenen Ortes gespendet. Da weiß ich, dass die Mitglieder den Menschen mit ihrer Arbeit geholfen haben.
    Diese ganzen Organisationen, welche erst die Gesinnung prüfen, haben nicht das Recht Spenden abzulehnen.
    Das Geld ist nicht für sie, sondern für die Menschen in Not gedacht. Nur wenn die notleidenden Menschen sagen, ich verzichte auf die Hilfe, haben sie das Recht das Geld zurückzuweisen.
    Das was wir hier erleben ist der Missbrauch der Befugnis, Spenden zu sammeln.

  25. Ich finde di Spende von Heckler&Koch ein bisschen popelig!

    • Es war die Spende der H&K Mitarbeiter. Die Fírmenleitung hat lediglich was draufgelegt.

    • Das ist aber nicht der Punkt. Es geht darum, daß Spenden aus vermeintlich moralischen Gründen abgelehnt werden, andererseits aber Merkel und v.d.Leyen die deutschen Mitbürger dazu aufrufen, für die Flutopfer zu spenden. Also: der Staat bekommt es nicht geregelt, die Flutopfer ausreichend zu entschädigen, dafür sollen wir (die Steuerzahler) gern aufkommen.
      Auf der anderen Seite leistet man sich den Luxus, die dringend benötigten Spenden einfach abzulehnen, wenn sie nicht vom „richtigen“ Absender kommen.
      Und zuletzt: für afghanische Taliban z.B. stehen Gelder bereit.
      Das eigene Volk lässt man im Stich, wenn es mal wirklich Hilfe braucht. Da darf der private Spender das dann ausgleichen…

    • Diese Erkenntnis kommt leider spät für mich, schade um den Hunni.

    • Genau, es ist am besten direkt an die Betroffenen spenden. Die meisten Hilfsorganisationen lehnen eine zweckgebundene Spende ab. Studiert man die Geschäftsberichte ist der höchste Posten meist die Rückstellung für die Pensionen der Angestellten. Spenden an „Hilfsorganisationen“ ist wie Don Alphonso in seiner Kolumne in einem anderen Zusammenhang den bayrischen Ausdruck verwendete „einer fetten Sau den Arsch schmieren“

  26. Dann soll H&K das Geld eben vor Ort selbst verteilen.

  27. Es gibt keine Welt ohne Waffen. Die meisten Kreaturen haben körpereigene, der Mensch baut sich eben welche. Das wird sich auch niemals ändern. Es nennt sich survival of the fittest.

  28. Völlig klar, wenn Heckler & Koch Knüppel, Messer, Beile oder Macheten herstellen würde, wäre die Spende beim „Bündnis“ wahrscheinlich herzlich willkommen.
    Aber Waffen für unsere Soldaten herstellen, die 20 Jahre lang mit Einsatz von Leben und Gesundheit unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt haben, das ist bäääh.

  29. Wären solche Moralmätzchen ohne Waffen in Afghanistan möglich gewesen?
    Unsere Politausbeuter türmen deutsche Schulden und potentiell finanzielle Haftung für die Schulden Anderer, inzwischen bis zum Mond. Aber für die durch Murks und Rückbau sämtlicher Schutzmaßnahmen (für die Fische) geschädigten Flutopfer wird beim deutschen Steuerzahler schnorren gegangen. Eigentlich müssten die Flutopfer die gesamte gescheiterte Schutzstruktur auf Millionen verklagen und nicht betteln gehen.
    Die Dämonisierung von Leuten die noch bei Verstand sind, z.B. bei einer Verteidigungsfähigkeit, ist jenseits jeglicher Neutralität.
    Ausgrenzen und sich selber bedienen, das können sie allerdings aus dem F F.

  30. Das Pharisäertum der Linken ist widerwärtig. Wurden nicht gerade 100 Mil an die (Hamas) Palestinänser zum Wiederaufbau im Gazastreifen der (Raketen)Wirtschaft gespendet. Von den Waffenproduzenten keine Spenden annehmen dafür aber zum Waffenkauf großzügig aus der Staatskasse spenden.

    • Vor allem Steuergelder zum Kauf von Waffen, die gegen Israel verwendet werden. Was sind unsere „Politiker“ doch so unendlich moralisch überlegen. Die Rente für die Familien von Selbstmordattentätern wird auch aus diesen Geldern finanziert.

      • Gibt es eigentlich eine Zusammenstellung aller Gelder, die Richtung solcher „Organisationen“ von Deutschland aus überwiesen wurden?
        So mit Datum, Zweck und Betrag wie der Vollzugsmeldung, auf der dann per Heller und Pfennig gelistet wird, wo das Geld geblieben ist?
        Oder haben die es nicht so mit einer ordentlichen Buchhaltung im Kabinett Merkel?

  31. Na dann eben nicht. Liebe Betriebsangehörige und Firmenleitung von Heckler & Koch, es finden sich viele andere mildtätige Organisationen, die für jeden Euro froh sind, der gespendet wird, um Armen und Bedürftigen zu helfen oder Not nach Katastrophen zu lindern.

    Den scheinheiligen Pharisäern sollte auch mitgeteilt werden, dass die Bundeswehr explizit auf die Verteidigung dieses Personenkreises, die solche Abneigung gegen jede Form von Waffen hegt, künftig verzichten werde.

  32. Die ADH habe ich, wie so manch andere „Hilfs“-Organisation auch, längt aus meiner Liste der Spendenempfänger gestrichen. Genau gesagt spende ich an Organisationen überhaupt nicht mehr. Aus meiner Sicht ist Spendengeld bei unabhängigen Berichterstattern wie Tichy in diesen postdemokratischen Zeiten sehr viel besser aufgehoben. Wenn ich Opfern von Katastrophen helfe, dann nur noch möglichst direkt und nach genauer Prüfung!

  33. Wenn man schon so weit ist, dass Geld sich durch seine Herkunft auszeichnet, müsste H&K sämtliche jemals gezahlten Steuern zurück erhalten. Schließlich wäre nicht auszuschließen, dass auch Steuergelder auf welchen Wegen auch immer, bei ADH gelandet sind. Im Zusammenhang mit dieser Heuchelei fällt mir gerade ein, dass ausgerechnet irgendwelche Grünen in Berlin mit Bitcoin Kasse machen. Kann man das vielleicht auch nochmal im Wahlkampf aufgreifen?

  34. Die ADH ist umfasst mehr als 20 Organisationen. Es ist zu vermuten, dass die Ablehnung der Spende primär der ideologischen Verblendung der Geschäftsführerin, und einigen Gleichgesinnten in ihrem direkten Umfeld, zuzurechnen ist. Deshalb sollten zuerst die Mitglieder Aktionsbündnisses eine Ablösung der Geschäftsführung verlangen, oder austreten. Schirmherrn können sicher auch hinter den Kulissen an Fäden ziehen, der haarsträubende Unsinn sollte aber von den operativ Beteiligten aus der Welt geschafft werden.

  35. Lange vor dieser Ungeheuerlichkeit habe ich einsehen müssen, dass ich mit meiner Spende , an welche „Hilfsorganisation“ auch immer, in erster Linie das Wohl-und Gutleben der jeweiligen Funktionärskaste finanziere.
    Wenn ich etwas zu spenden habe, dann nur noch direkt.
    Die Kinder einer benachteiligten Familie zu einem Eis und dann ins Kino einladen.
    Der Pfandflaschen sammelnden Rentnerin manchmal einen Zehner zustecken. Dem Obdachlosen
    ebenfalls, wie dem, dem sein Geld nicht reicht an der Kasse im Supermarkt .
    So kommt mein Geld genau da an , wo es gebraucht wird und nicht im Portemonnaie irgendeines selbstgerecht Fettsackes.

  36. Gut, dass H&K offenbar schnell einen anderen Weg gesucht und gefunden hat, um direkter zu helfen Die Gesinnungsschnüffler und Moral-Heuchler sollte man umgehen und ihnen den eigenen Geldhahn abdrehen, wo immer es geht.

  37. Es ist nicht die erste Spende, die nicht angenommen wird. Dr. Schiffmann hatte bereits kurz nach der Flut mehr als 700.000 Euro gesammelt, die zunächst vom Bürgermeister des schwer durch die Wassermassen zerstörten Örtchens „Schuld“ abgelehnt wurden.
    Was mit dem Geld inzwischen geschah entzieht sich meiner Kenntnis – das entsprechende Spendenkonto soll von paypal gesperrt worden sein. Vielleicht kann man bei dem Arzt nachfragen – so viel Geld ist schließlich von „öffentlichem Interesse“ – zumal die Behörden mit der Katastrophenhilfe nicht nach kommen.
    Die von Reservisten in Windeseile nach der Flut aufgebaute und ausbaubare Hilfsstation in der Aloisiusschule in Ahrweiler wurde amtlich durch einen Herrn Wiemer geschlossen und die Helfer aus dem Tal „entfernt“, nachdem durch die THW Präsidentin Sabine Lackner wie den ÖR und Medien diffamiert wurde. Herr Douglas berichtete: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/hochwasserkatastrophe-hier-passiert-was-ganz-schlimmes-wir-muessen-etwas-tun/
    Das von youtube zwischenzeitlich gelöschte Video des Interviews mit Oberst a. D. Maximilian Eder, der das mit Helfern aus dem Boden stampfte, ist dort wieder zugänglich.

  38. Diese chose bestätigt mich nur in meiner Haltung, nur noch direkt an Betroffene oder über – wirklich – uneigennützige und staatsferne (Selbsthilfe-) Organisationen zu spenden. Caritas, Diakonie, AWO, DRK und Co. können mich mal…

    • So halte ich es auch. Die von Ihnen genannten Organisationen sind quasi durch Steuergelder gemästete Sozialkonzerne. Da bringen die Altparteien ihre abgetakelten Führungskader unter.

  39. Der moralistische Neojakobinismus nimmt schon pathologische Züge an. Wie weit will die herrschende Klasse noch das Land spalten? Sie versagt überall, ist zunehmend autoritär und rechts- und wortbrüchig und zugleich größenwahnsinnig, siehe gerade fehlender Katastrophenschutz im Ahrtal und gleichzeitig soll die Welt am deutschen Klimawesen genesen. Das ist irre, einfach nur noch irre zu nennen.

  40. und genau aus diesem Grund werde ich nie an solche Organisationen auch nur einen müden Cent geben. Egal ob die Caritas, Brot für die Welt, Unicef oder sonstwie heißen. Das sind alles Mafiaindustrien, wo nur ein Bruchteil der Spenden dort ankommt, wo es helfen soll. Gespendet wird von mir direkt an die Betroffenen und ihre uneigennützig und unmittelbar agierenden Selbsthilfezusammenschlüsse. Da weiß man, daß jeder Betrag auch ankommt.

    • Wer weiß, wo das Geld am Ende landet? Die werben zum Beispiel in einer Aktion für arme Kinder in Südamerika.
      Und dann landet das Geld für die Ausrüstung von Migranten aus dem Irak und Afghanistan.

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