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Internationale Automobilausstellung IAA

Automobilindustrie paradox – Ein Sommer voller Widersprüche

04.09.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Das Auto degeneriert langsam aber sicher zur digitalen Rikscha – aus dem Lieblingskind droht ein Schmuddelkind zu werden. Da nutzt auch die IAA in München nicht viel. Und andererseits fahren die Konzerne trotz aller Probleme und Umstellungen Rekordgewinne ein.

Früher war der Sommer wegen Urlaub und Werksferien für die einschlägigen Auto-Medien immer eine Saure-Gurken-Zeit, weil es nichts Aufregendes zu vermelden gab. Es sei denn, eine IAA hätte ins Haus gestanden und damit die Berichterstattung über viele neu aufregende Modelle und Concept-Fahrzeuge. 

Aber Früher ist lange her! Im Sommer 2021 ist alles anders: erst Corona als Dauerbrenner in Verlängerung der zweiten und /oder dritten Welle, dann zeitgleich immer neue Naturkatastrophen rund um den Globus und erstmals mit voller Wucht auch im eigenen Hause. Dann das politische und menschliche Chaos des Westens am Hindukusch und schließlich at home der Wahlkampf, der lange Zeit seinem Namen infolge der weltpolitischen Ereignisse nicht gerecht wurde.

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Die Automobilindustrie, die seit Beginn des Dieselskandals 2015 den Medien zuverlässig bei der Überbrückung der schlagzeilenarmen Monate mit Meldungen über immer neue Software-Schummelein, milliardenschwere Straffzahlungen in den USA, heimische Gerichtsverfahren gegen Ross (Dieselautos) und Reiter (=  Vorstände, ersatzweise Führungskräfte der  nächsten Ebenen) über Aufreger zu Interna bei prominenten Herstellern und Zulieferern, Autogipfel bei der Kanzlerin  sowie lockdown-bedingten statistischen Abnormitäten über Zulassungs-, Zu- und „Abwachs“-raten gegenüber den vorjährigen Vergleichszahlen, geholfen hatte,  drohte im Sommer 2021 ins mediale Abseits zu geraten. 

Dabei hätte die diesjährige International Automobilausstellung (IAA) im September  mit neuem Slogan „IAA Mobility“  und flächendeckendem Veranstaltungskonzept: „Die Welt der Mobilität der Zukunft“ , ausgebreitet über weite Teile des neuen Standorts München einschließlich Autobahn,  alle Aufmerksamkeit ob des hohen  Aufwands des Veranstalters verdient. Immerhin gibt sich auch diesmal Bundeskanzlerin Merkel letztmalig die Ehre, die Ausstellung zu eröffnen. 

Während früher schon Monate im Vorfeld die renommierten Automagazine und der ADAC seitenweise über neue aufregende Modelle (sowohl als auch) berichteten, ließ die Berichterstattung diesmal viel Glanz vermissen. Auch hagelte es seitens der internationalen Hersteller und Zulieferer Absagen, auch zum Teil Corona bedingt. Nach Meinung von Marktkennern völlig verständlich, weil Elektroautos in Gestalt von Verbrennern allenfalls noch als Plug-In-Hybride das Herz von Autofans entflammen können. Und ansonsten die Flut eingebauter assistierender elektronischer Helferlein in ruhenden Exponaten kaum Begeisterung entfachen können. Nice to have but nothing to see!

EY-STUDIE
Autoindustrie paradox: Rekordgewinn im ersten Halbjahr!
Und wenn dann auch noch Roboterautos, die fahrerlos und autonom fahren können, von den Professionals der Branche als das ultimative Endziel von Verkehrspolitik und Autobauern hingestellt werden, muss man sich über die Interessenabstinenz der Käufer nicht wundern: Die elektronischen Gimmicks wie Duftnoten, Musikplayer nach Gusto des Fahrers oder Sitze mit Rückenmassage nützen ja nur dem Fahrer, wenn er drin sitzt, nicht wenn das Auto autonom vor sich hin rollt. Das Auto wird von ihnen ja nicht selber gefahren, nur noch bezahlt. 

Welche Schlüsse könnten aus dieser Entwicklung gezogen werden?

  • Das Auto degeneriert langsam aber sicher zur digitalen Rikscha, aus dem Lieblingskind droht ein Schmuddelkind zu werden. Und mit dem soll man ja bekanntlich laut Väterchen Degenhardt nicht spielen!
  • Der umweltfreundlichste Verkehr ist der, der gar nicht mehr stattfindet!  – Oder nur noch mit dem Lastenfahrrad. 
  • Mobil sein wie mit dem Auto, nur ohne Auto – der Traum vieler Umweltaktivisten. Das Gegenteil ist richtig! Neuere empirische Studien weisen nach, dass man selbst in der Stadt mit dem Auto, weil punktgenau, überwiegend schneller ans Ziel kommt als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In Stadt und Land spielt das Auto angesichts der Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle („Mobilität und Verkehr – So denkt Deutschland“, beim VDA abrufbar).
  • Eine Automobilausstellung ohne Autos – die Mobilitäts-Vision für die Zukunft?

Andere Ungereimtheiten rund um die Branche, einzelne Hersteller und ihre publizierten Strategien aus den letzten Corona-Monaten schlagen sich in folgende Schlagzeilen nieder (Quellen: Automobilwoche, n-tv, VDA)

Autobauer führen deutsche Industrie aus der Corona-Krise 

Autoindustrie gegen Trend zuversichtlich:

Letzter Modellanlauf in fünf Jahren: Audi verabschiedet sich ab 2026 vom Verbrenner

  • „Vorsprung 2030“: Neue Geschäftsmodelle

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel + Ehrgeizige Renditeziele

  • „Vorsprung 2030“:

Umstieg auf E-Mobiltät: Audi-Verbrenner ab 2033 nur noch in China

  • Die Halbleiterkrise macht auch dem Zulieferer Continental zu schaffen

Halbleiter bleiben auch 2022 knapp – Reifenpreise könnten weiter steigen

Fazit: Selten gab es in und von der deutschen Autoindustrie einen Sommer, in dem so viele ungereimten, teils widersprüchliche Meldungen die Gazetten füllten: Rekordergebnisse neben Rekordklagen wegen Chipmangel, Boom neben Kurzarbeit, Zuversicht neben Arbeitsplatzabbau, Verbrenneraustieg neben Verbrennerverbleib, Nachhaltigkeit neben hohen Renditezielen, E-Autos billiger neben  E-Autos teurer; Verbrenner Nobody schlägt Europa Marktführer etc. 


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27 Kommentare

  1. Das herkömmliche – sprich Verbrenner – Auto bedeutet ein Stück individuelle Freiheit. Da können einem streikende Lokführer nicht viel anhaben. Und genau diese Freiheit ist das, was die Ökostalinisten und Salonbolschewiken uns nehmen wollen. Also hat man begonnen, zum Kampf gegen das klimaschädliche Auto zu blasen. Dazu muss man den Leuten vorher noch ordentlich Angst machen vor dem Klimakollaps, auch das hat ja gut geklappt. Vor allem bei der Jugend. Mit dem E-Auto ist man nicht mehr so frei (von den Kosten mal abgesehen). Dann nämlich ist man abhängig von Stromzuteilungen, wenn es ganz schlimm kommt. Ich muss sagen, Chapeau, der Plan der grünen Menschheitsbeglücker scheint aufzugehen. Im Zuge der katastrophalen Bildungspolitik hat man ja eine Jugend herangezüchtet, die nicht mehr wirklich kritisch denken kann. Sie könnte z.B. fragen, tut es aber nicht: wie sollen wir das Klima retten, wenn die dritte Welt immer mehr Menschen hervorbringt, die dann auch Auto fahren wollen? Und zwar Verbrenner. Man könnte aber auch die Grünen fragen, wie sie in Zukunft ihr Einkommen zu sichern gedenken – wirklich handwerklich etc arbeiten tun sie ja nicht so gerne – wenn die Steuerzahler nicht mehr wissen, wie sie ihren Arbeitsplatz erreichen sollen. – Eine andere Frage ist natürlich der überbordende Freizeittourismus. Wenn man in einer Urlaubsgegend lebt – ich kann davon ein Lied singen – geht bzw. fährt man an den Wochenenden nicht mehr vor die Tür. Aber da die Leute ihr Geld demnächst für die horrende Stromrechnung brauchen werden, dürfte sich das Problem bald von selbst erledigen. Und nun warte ich noch auf eine Studie zur Feinstauberzeugung durch Lastenfahrräder.

  2. „…. heimische Gerichtsverfahren gegen Ross (Dieselautos) und Reiter (= Vorstände, ersatzweise Führungskräfte der nächsten Ebenen)…“
    DAS ist aber mal ein lustiger Zynismus.
    Die Investorenklage versus VW laueft seit nunmehr > 5 Jahren.
    Es wurde ein Kapitalmusterverfahren (OLG Braunschweig) eroeffnet.
    Die DEKA-Investmentfond als stellvertretender Klaeger ausgewaehlt.
    (Deren vertretende Anwalt starb zwischenzeitlich.)
    Unser Anwalt beschied, dass ein Kapitalmusterverfahren KEINESWEGS eine erhoffte Beschleunigung dieser Massenklagen leisten wuerde. Es zeige sich, dass die Musterverfahren nur einen zeitlichen Gewinn fuer die beklagte Partei darstellt. Jedes Einzelverfahren waere schneller durch alle Instanzen entschieden.
    Erst nach dem Musterverfahren folgen die anderen Klaeger.
    Auch die Dieselverfahren lachen dem Rechststaat ins Gesicht. Die Klagen im Ausland sind deutlich zuegiger abgeschlossen worden und mit erstaunlichen Schadenszahlungen. Die Firmen wissen, wen sie ueber den Tisch ziehen koennen.
     

  3. Die Bosse der deutschen Autoindustrie und der VDA , vorneweg VW Diess, sind doch die größten Klimaeiferer, speziell Diess sagt offen, ihm geht das Alles nicht schnell genug. Die positiven Nachrichten sind , so mein Eindruck, politisch eingestreut. Beschäftigte ruhig stellen und speziell vor den Wahlen positive Stimmung verbreiten. Der gemeine Deutsche wird es entsprechend goutieren.

  4. Die Fakten sind klar. E-Mobilität wird nicht funktionieren, Mangels ausreichend EEG Strom und funktionierender Lade-Infrastruktur, dann durch Rohstoffprobleme wie z.B. Mangel an Lithium oder Kobalt, äh, natürlich Kobold.
    Die Tendenz zeigt den politischen Willen,die geliebten Verbrenner zu eliminieren. Also dann jetzt erst recht, oder auch ein letztes mal die individuelle Freiheit genießen, ein Auto nach Wahl zu besitzen und auch zu nutzen. Wer dies nicht will, siehe „Lastenfahrrad“ für grüne Nörgler.
    Wirklich unverständlich ist nur der fehlende heftige Widerstand bei der Vernichtung von „des deutschen liebsten Kindes“ und seiner Infrastruktur.

  5. Am vergangenen Wochenende wieder mal viele Kilometer (dieses Mal nicht 5.000, sondern nur 3.000km) auf Deutschlands Straßen unterwegs gewesen.
    Wie immer achte ich auf die „Anwesenheit“ von Elektrofahrzeugen (darunter verstehe ich echte E-Autos und nicht die Fahrzeuge mit „E-Hilfsmotor“, auch Hybride genannt). Um einige Ballungszentren (z.B. Stuttgart, Leipzig, Berlin/Potsdam) einige mehr E-Fahrzeuge, wobei ich die E-Fahrzeuge in Stuttgart überwiegend dem „Dunstkreis“ von Mercedes-Mitarbeitern zuordnen würde, die Fahrzeuge in und um Berlin eher einer Zielgruppe aus Ministerien und Behörden (wg. Preisklasse und dem Umstand, dass Berlin nicht unbedingt ein „Hochlohn-Niveau“ für Normalsterbliche aufweist. „Otto-Normalverbraucher“-Fahrzeuge immer noch mit Seltenheitswert (wobei auch die vermeintlichen Verkaufsschlager ID.3/.4 in preislichen Regionen spielen, die für „Otto-Normalverbraucher“ nicht unbedingt in finanzieller Reichweite liegen).
    Was ich zudem sehe ist, dass man seitens der Automobiler, wie schon 2008/9, die aktuelle „Krise“ (dieses Mal sind es die Halbleiter und Zuliefererteile) zum Vorwand nimmt, um einen Teil der selbstverschuldeten Fehler (und die damit verbundenen Kosten) auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Selbst der Chef der Agentur für Arbeit kritisierte, dass einige Automobiler ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, aber sich dennoch nicht scheuen, ihre Aktionäre reichlich zu „bedienen“. Kritik, „Aufschrei“, Fehlanzeige.
    Interessant auch die Situation auf dem Gebrauchtwagen-Markt. Hier habe ich den Eindruck, dass sich viele Menschen mit „guten“ Gebrauchten eindecken. Für mein Gebraucht-Fahrzeug (ein SUV einer schwedischen Marke … mit Diesel), gekauft 02/2020, müsste ich heute(!) für ein vergleichbares Fahrzeug ca. 3.000-5.000 EUR mehr bezahlen, als der damalige Kaufpreis war. Das erinnert dann doch ein wenig an DDR-Zeiten, wo sich Gebrauchtwagen, wg. langer Lieferzeiten für Neufahrzeuge, „vergolden“ ließen.

  6. MillionenschadenFörder-Schlupfloch beim E-Auto: Steuerzahlerbund fordert Stopp der Kaufprämien
    Die Elektro-Förderung nutzt vor allem Wohlhabenden und muss von Normal- und Geringverdienern erwirtschaftet werden, zeigt eine Deutsche Bank-Studie. Mit einem Trick werden Stromer zudem mit Gewinn ins Ausland verkauft. Der Steuerzahlerbund fordert Konsequenzen.“https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/hunderte-millionen-schaden-foerderbetrug-beim-e-auto-steuerzahlerbund-fordert-stopp-der-kaufpraemien_id_20914250.html
    Auch wenn Subventionen neudeutsch als Förderungen bezeichnet werden, sind es eben diese Subventionen die Rekordgewinne sichern. Da sind die Grünen keinen Deut besser, als die böse CDU und auch die SPD liebt die Konzerne.

  7. Die Zukunftaussichten für die deutsche Autoindustrie sind mehr als düster: Auf dem Heimatmarkt überhöhte Energiepreise, fehlende Fachkräfte (ich meine die echten), Überbürokratisierung, tollwütige Öko-Freaks und Neo-Kommunisten in allen Parteien, die allen Ernstes glauben, sie würden mehr von Technologie und Marktwirtschaft verstehen, als sämtliche Industriemanager zusammen, Kaufkraftverlust durch eine ruinierte Währung und gallopierende Staatsverschuldung. Auf den Märkten im Ausland: abgehängt bei der Preiswürdigkeit, bei der Technologie und bei der Rohstoff- und Teileversorgung. Die wirklich bedrohliche Sensationsnachricht ist aktuell, dass der früher verlachte Dacia Sandero mittlerweile bei den Neuzulassungen am VW Golf vorbei gezogen ist. Auch wenn es jetzt noch mal ein letztes kleines Ergebnis-Strohfeuer bei den Quartalsberichten gegeben haben mag: Ich befürchte für die deutsche Autoindustrie eine ähnliche Entwicklung wie bei der früher weltweit so dominant führenden (und ebenso hoch-subventionierten) deutschen Solarindustrie. Und dann? Dann landen alle grün-roten Wähler und deren schwarz-gelben Mitläufer im Fegefeuer von Arbeitslosigkeit, Inflation, Massenarmut und sozialen Unruhen. Dann ist Feierabend mit den grün-roten Technologie-Spinnereien ala Mao’s „großen Sprung nach vorn“. Mal sehen, ob die jungen grün-linken Couch-Kartoffeln, die immer noch bei Mama und Papa die Nutella-Gläser leerlöffeln, dann mehr können als (wie bisher von anderen) zu fordern, die gesamte Welt inklusive aller Menschen, Tiere, Pflanzen, Flüsse und Meere zu retten. Das wird eine recht spannende Lehrstunde für das (schmerzhafte Wieder-)Erlernen von praktischer Vernunft und Überlebenswillen.

    • Audi-Verbrenner ab 2033 nur noch aus China. Apple hat es doch auch nicht geschadet, die Produktion nach China zu verlagern. Ich sehe es so: Die Automobilindustrie geht den Weg von Apple, Nike oder Nvidia: Produziert wird woanders, Benz und Co werden zu Mobilitätsagenturen.
      Mit der E-Mobilität wollen die Konzerne das Auto an Stores anbinden. Das Lichtpaket wird dann nicht mehr gekauft, sondern gemietet. Und für den Urlaub in den Bergen leiht man sich 30 PS mehr für 3 Wochen.
      So in etwa. Die nötige Infrastruktur bezahlt natürlich der Steuerzahler, daher auch der Green Deal der EU.
      Für Benz und Co auf jeden Fall eine Win-Win-Situation: Auf der einen Seite ein möglicher neuer Markt, auf der anderen Seite die komplette Transformation der gewinnträchtigen (Alt-) Industrie nach Asien mit traumhaften Renditemöglichkeiten.
      Daher das Paktieren der Industrie mit den Grünen!

  8. E-SUV UND ESELTAXIS:

    das fährt der Ökoschickimicki – aber was fahren die normal Gebliebenen? Ach, was war die IAA mal schön. Da gab es interessante Technik, hübsche Hostessen, flotte Sportkarossen, Volksfeststimmung – heute gibt es dicke Omas gegen rechts und Grünenparteitagsmisere. Klimakterium statt frische Luft im Cabrio.

    Wenigstens habe ich gehört, dass unsere Automobilfirmen einen wesentlichen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlegen wollen. Das bedeutet ja, dass sie zumindest teilweise noch normal ticken. Man musste sich schon Sorgen machen, dass einem in DB-Foyers Luisa und Greta-Reden in der Endlosschleife zwangsverpasst werden. Naja, vielleicht bleibt einem das gerade noch erspart.

    Was immer noch im Argen liegt: bei den ehemaligen deutschen Tüftlerfirmen scheinen heute vermehrt Gesamtschulabsolventen (das entspricht dem, was früher auf der Sonderschule war) in den Vorständen zu sitzen: sie beherrschen die Grundrechenarten nicht so ganz. Unter 2% – so viel beträgt der deutsche Anteil am weltweiten CO2-Aufkommen. Anders gesagt: wenn alles in Deutschland aufhört zu atmen und sich zu bewegen, dann wird das so gut wie keine messbare CO2-Reduktion bewirken. Hört oder liest man dazu von besagten Vorständen auch nur einen Ton?

    Verglichen damit ist der Umstand, dass wegen Greta und Luisa jetzt viele deutsche Automobilarbeiter ihren Job verlieren werden ja fast schon beruhigend. Im Merkel-, Bierbauch-, Schulz/Scholz-Schland auf den Hund gekommen – das hätten sich Daimler, Benz, Otto, Diesel, Wankel und viele andere im Ausland zurecht verehrte Erfinder auch nicht träumen lassen.

  9. Die „grüne Autoindustrie“ setzt voll auf Car-Sharing und Fahrdienste. Wer einmal Car-Sharing in großen Unternehmen genutzt hat, der weiß, dass diese Autos in der Regel rollende Mülleimer sind und vor jeder größeren Fahrt einer gründlichen Kontrolle unterzogen werden müssen. Ansonsten ist der Reifendruck bis zur Sicherheitsgrenze unterschritten, Scheibenwaschwasser und Motoröl fehlen und was sonst noch so an „Wartung“ anfällt.
    Schließlich sind unsere großen Werte: Zuerst ich, dann lange nichts und dann die anderen. Es sei denn man ist im Fernsehen zu b ewundern.

  10. Ich fahre jetzt seit 45 Jahren Auto, seit 1974, und bin gespannt auf die Auto Entwicklungen in den nächsten Jahren: Hybrid, Elektro, ….

    Aber ich fahre im Kurzstrecken Bereich zu 90 Prozent Fahrrad ( Ausnahmen sind Transporte)

  11. Selbst Bilanzen lügen heutzutage und nicht einmal darüber kann man den Zustand eines Unternehmens beurteilen und so ist alles auf Betrug aufgebaut, bei den Regierenden angefangen bis hinein in die Tiefe der Gesellschaft und über diese Art der Desorientierung kochen sie ihr Süppchen, denn was man nicht weiß macht auch nicht heiß und solange diese Unkultur anhält, wird sich nichts zum Guten hin ändern, dafür werden sie schon sorgen und so weitermachen, bis sie am erklärten Ziel von Davos angelangt sind und da werden noch manchen die Augen überlaufen, wenn erst mal die Stunde der Wahrheit anfängt, die dann im großen Freiluftgefängnis endet, mit genauer Taktangabe in allen Lebensbereichen, prost Mahlzeit.

    • Deutschlandfunk 02.12.2010 Lügen wird gesellschaftsfähigWie sich der Umgang mit Wahrheit und Unwahrheit ändert.
      Menschen haben schon immer gelogen. Aber lange Zeit war die Lüge auch moralisch geächtet und eindeutig der Wahrheitsliebe untergeordnet. Heute jedoch hat dieses alten Tabu seine Macht weitgehend verloren. Die moralischen Schranken, die der Lüge Einhalt gebieten sollen, werden durch pragmatische Einstellungen ersetzt.

  12. Die Elektrifizierung der Autos beseitigt nicht, sondern erzeugt Beschäftigung. Denn wir dürfen nicht nur die Automobile selbst sehen, sondern auch die erforderlichen Infrastrukturen an Stromleitungen etc. Und die Verschrottung der Verbrenner Autos erfordert eben auch den Abbau der Infrastrukturen an Benzin und Dieseltankstellen.

    • Und bitte auch nicht die viele Kinderarbeit zur Gewinnung der Seltenen Erden vergessen.

    • Guter Beitrag, aber bitte als Satire kennzeichnen. An Ihren Minuspunkten erkennt man, dass einige Foristen Ihren feinen Humor nicht erkennen.

    • Sie haben recht krude Vorstellungen von diesem Übergang von mehrheitlich mittels Wärmekraftmaschinen angetriebenen Autos zur Elektromobilität.
      Ich habe schon einige »Transformationen« mitgemacht, so etwa jene von der Analog- zur Digitalfotografie, die höchstwahrscheinlich alle hier Kommentierenden miterlebt haben, da diese in den letzten 20 Jahren stattgefunden hat.
      Da wurden die alten Kameras nicht verschrottet, nur weil es ein Angebot an gleichwertigen Digitalkameras gab. Tatsächlich sind die Preise vor allem für Spezialkameras wie dem so genannten Mittel- und Großformat gerade vor dem »drohenden Ende« noch sogar angestiegen.
      Noch einmal eine »richtige« Hasselblad oder Contax, so eben etwas »Echtes« ergattern, war das Credo vieler vor gerade mal rund 15 Jahren.
      Junge Menschen, die als so genannte »Digital Natives« nach Einschätzung der Wirtschaft und ihrer Einflüsterer ja die neue Technik frenetisch herbei jubeln sollten, wurden gerade durch den Abgesang auf das Alte aufmerksam.
      Und sie waren es nun plötzlich, die es cool fanden, analog zu fotografieren.
      In einer zweiten Welle kamen plötzlich massenhaft solide Kameras z.B. von Canon oder Nikon auf dem Markt; eine Nikon F3 gab es bereits für 50 Euro.
      Wenn man noch einen Bekannten älteren Semesters hatte, der seine Tiefkühltruhen leerte weil er »den alten Krempel« nicht mehr brauche, kam man gratis zu einem lebenslangen Vorrat an Film und Entwicklungschemie.
      Da haben etliche analogfotografisch ausgesorgt!
      Diese Jungen sind nun jene, die die Analogfotografie am Leben erhalten und neue, noch jüngere Anwender nachziehen.
      Die Sparte existiert nur noch als Nische, ja, hat da im Ganzen aber ihre Talsohle überschritten und ist solide auf Wachstumskurs.
      Und während etliche westliche Player wie Kodak oder Agfa den Bettel hingeschmissen haben, hatte man in Japan die Nerven durchzustehen.
      So kommt es, dass Fujifilm bis heute noch vom Verkauf von Film und Entwicklungschemikalien lebt und damit sogar ihre Digitalsparte querfinanziert, die sich mit ihren Kameras und vielen speziellen Lösungen wie etwa einer speziellen Sensortechnik an eine kleinere aber anspruchsvollere Kundschaft wendet.
      Und auch in Europa tut sich was. So wurden alte Filmproduktionsanlagen wieder in Betrieb genommen, die alte Rezepturen anrühren und eine entsprechende Nachfrage bedienen. Deutsche Hersteller wie Leica oder Linhof bauen heute noch in kleiner Stückzahl Analogkameras, die locker Abnehmer finden.
      Also mal nicht zu früh freuen, denn es kommt – aber anders als man denkt!
      Und mit steigender Lebenserfahrung kann ich immer wieder feststellen, dass diese Wendung vor allem jenen eine Lektion darstellt, die allzu verbissen ja zwanghaft bishin totalitär an der Gesellschaft herumkritteln wollen.
      Der Vergleich Fotografie mit der Autoindustrie ist übrigens deshalb nicht verkehrt, weil es in beiden Bereichen vom Übergang zu einer auf chemischen Reaktionen zu einer auf elektrischen Vorgängen basierenden Technik handelt.
      Und wie steht es um die Digitalfotografie?
      Vom anfänglichen Boom und den Traumrenditen und den Wachstumserwartungen ist nichts mehr übrig; der Markt schrumpft kontinuierlich und alle Anbieter jagen sich gegenseitig die immer kleineren Kuchenstücke ab.
      Den Menschen reicht die eigentlich miserable Kamera im Smartphone, an Privatkunden werden deshalb kaum noch Kameras verkauft und die Profis ersetzen ihr Gerät nicht wie erhofft alle ein bis zwei Jahre wegen ein bis zwei Megapixel mehr oder, noch schlimmer, wegen Funktionen, die man mittels Firmware-Update an bestehende Geräte nachreichen könnte.
      Das führte dazu, dass sich für Nikon etwa die Produktion von Profigeräten à la D6 im teuren Japan nicht mehr lohnt; die Kameras kommen heute aus dem sogar verglichen zu China günstigeren Thailand.
      Tatsächlich zeigt sich nun, dass die Digitalisierung der Fotografie auch das Ende der Fotgrafie darstellt, wie es fast 200 Jahre ordentlich funktionierte.
      Und der Treppenwitz ist, dass die Kulturtechnik der Malerei so gut dasteht wie noch nie – dabei wurde diese »altmodische« und »langweilige« Kunst gerade von den Digitalisierungsjubelpersern für tot erklärt…
      Hmm, warum muss ich da nur an Herbert Diess denken! 😉

  13. Ja was erwartet man denn anderes als Konfusion wenn einer Fata Morgana wie der E-Mobilität hinterher gejagt wird? Die Industrie wird mit Steuergeldern gepampert um eigentlich unverkäufliche aber politisch gewollte Produkte in den Markt zu drücken. Dafür werden Fahrzeuge mit bewährter Technologie und einer noch mehrjährigen Restnutzungsdauer ins Ausland verscherbelt oder der Schrottpresse zugeführt. Allerdings ist der Tag nicht fern, an welchem der heute verehrte und stolze Tesla- oder Zoefahrer als Umweltsau beschimpft werden wird, da der Wiederverkaufswert des ach so „nachhaltigen“ E-Autos sich nur unwesentlich von den Entsorgungskosten der Batterieeinheit unterscheiden wird.

    • Genau das ist einer Punkte. Baerbock redet auch davon, das nicht so betuchte Leute ja keine neuen E-Autos kaufen müssen, sondern gebrauchte. Die Frage ist dann, wie wohl der Zustand eines der teuersten Komponenten, der Batterie bei gebrauchten E-Autos ist? Wahrscheinlich bei etwas älteren Fahrzeugen nicht so gut. Wer soll so ein Auto kaufen? Und wer kann so ein Auto kaufen, wenn die überbordende Subvention weg fällt? Fragen über Fragen. Deutschland wird sich Nordkorea angleichen und ein Agrarland aus Fußgehenden und Radfahrenden werden.

      • …wie wohl der Zustand eines der teuersten Komponenten, der Batterie bei gebrauchten E-Autos ist?

        Nun, ein Blick auf die aktuellen EBike Akkus sollte genügen.
        Bei einem Bosch Akku 36V/11Ah (400Wh) werden 500-600 Ladezyklen angegeben. Um die volle Power des Akkus so lange wie möglich auch nutzen zu können, gibt Bosch einige gute Ratschläge.

        Faktoren, die sich positiv auf die Lebensdauer auswirken:

        Geringe Beanspruchung

        Lagerung bei einer Temperatur zwischen 10 und 20 °C

        Lagerung in einem ca. 30–60 %igen Ladezustand 

        Abstellen des eBikes im Schatten oder in kühlen Räumen

  14. So wie die Schlagzeilen ist auch die tatsächliche Lage rund um’s Auto: Völlig konfus und ideenlos. Mag man sich bei den Autoherstellern Mühe gegeben haben, die neuen E-Autos etwas futuristischer aussehen zu lassen als ihre Verbrennertypen, so hat doch spätestens seit der Erkenntnis, daß weder die Strominfrastruktur zum allgegenwärtigem Laden ausreicht noch dafür überhaupt genügend Strom vorhanden ist, zu einer derben Ernüchterung geführt.
    Auch die Erkenntnisse aus der E-Bike Branche tragen zu dieser Ernüchterung bei: Die Batterien halten sehr unterschiedlich lang und sind enorm teuer. Brände beim Laden (sicherlich mit unpassenden Ladegeräten, was aber der Laie nicht durchblickt) verschüchtern die Anwender und der Umgang mit der möglichen Ladezykluszahl ist schon unter Fachleuten in der Bleibatterieanwendung immer wieder Streitthema, da man nicht wahrhaben will, daß schon eine minimale Ladezeit einen vollständigen Ladezyklus darstellt.
    Das E-Auto wird erst dann seinen Siegeszug antreten, wenn an der Tankstelle die entladene Batterie automatisch gegen eine vollgeladene getauscht wird und das gesamte Lademanagement damit von Fachleuten oder Roboterkomplexen durchgeführt wird. Das individuelle Laden der eigenen Autobatterie bei flächendeckenden E-Auto-Verkehr ist eine Träumerei von realitätsfernen Politikern.

  15. Viele Orte, an denen wir für das Klima kämpfen, sind leider mit Öffis kaum erreichbar. Tagebaue, Kraftwerke, Stromtrassen. Transparente, Baumaterial für Barrikaden passen weder in Bus noch Bahn. Dazu kommt noch das schwierige Gelände. Ladesäulen? Fehlanzeige, ausserdem müssen wir als Aktivisten kreuz und quer durch Deutschland zu den Klimademos. deshalb haben wir uns für einen US Pick-Up Truck entschieden.

  16. Lieber Dr. Becker, erstmals kann ich einem Ihrer Beiträge nur zustimmen, Und möchte meine Sicht dieses Problems anfügen.
    Ich habe selbst als Kleinkind wie im Klischee-Film in der Koffenmulde des Brezel-Käfers (sic!) meiner damals gerade 30-jährigen Eltern gelegen, die mit mir völlig klischeemäßig an den Chiem-See gefahren sind, ich saß als Teenager mit meinem Bruder (sich ständig mit ihm prügelnd wegen nichts) in einem überhitzten Opel Rekord, den mein Vater genervt aber glücklich an die Costa Brava steuerte (das sind für mich prägende und bleibende Erinnerungen, mehr als vieles anderes), ich hatte bis 18 keinen größeren Wunsch, als endlich den Führerschein zu besitzen, für den ich freiwillig nach der Schule Zeitungen austrug und im Lager von Karstadt jobbte, ich habe meinen Vater monatelang bequatscht, damit er sich ENDLICH einen Neuwagen leistete, damit ich diesen alten Rekord C (den mit dem Hüftschwung) endlich übernehmen konnte mit 20 (was gelang, obwohl er dann nicht mehr lange hielt) ich bin selbst in den 80ern mit dem Auto nach Ibiza gefahren, Fähre eingeschlossen, obwohl es längst preiswerte Flüge im Stundentakt gab, und was ich auf der Rückbank manchmal gemacht habe mit meiner ersten Freundin, kann sich jeder denken, obwohl ich es nicht mal andeuten werde.
    Das ist meine Generation. Wir waren die ersten, die von Kindesbeinen an mit dem Auto aufwuchsen. Nein, ich habe nie wirklich eins gebraucht. Immer in der Großstadt gelebt, Westberlin war eingemauert, zur Arbeit nie mit dem Auto gefahren. Das Auto bedeutet für mich aber Freiheit. Unabhängigkeit. Der Marlboro-Mann hat mich immer kaltgelassen, ich habe nie geraucht. Mein Auto heute, das steht fünf Tage in der Woche rum. Aber es bietet mir etwas, was mir sonst nichts bieten kann: Würde ich in der nächsten Sekunde entscheiden, jetzt unbedingt nach Wladiwostok fahren zu wollen oder nach Lissabon, ich müsste mich nur reinsetzen und losfahren (das wird mit Stromern NIE gehen). So einfach. Von Visas mal abgesehen, wäre es KEIN Problem, ich käme sogar bis nach Karaganda oder Hanoi. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bis nach Ostrussland fahren werde, ist fast gleich null. egal, darauf kommt es nicht an. Diese Freiheit zu haben ist es mir wert, die ganzen Kosten. Mein Vater hat nur zweimal im Leben geweint: Als meine Mutter starb, und als er sein letztes Auto abgab, weil Augen und Gelenke nicht mehr mitmachten – und er hatte noch die echte graue „Pappe“, nicht die Plastikkarten. Da war er schon über 90.
    Und nun heute. Auf der Straße, wo ich lebe, da rauschen diese grünen Lastenfahrradmamis vorbei. In der Wanne vor dem Lenker sitzen Kleinkinder. Als erstes bekommen sie kein Matchbox-Auto, so wie wie früher, sondern ein Lauffahrrad und schon die Dreijähigen schreien mich „Platz da!“ an, wenn sie mit erstaunlichem Affenzahn mir auf dem Bürgersteig entgegenkommen. Mit 18 werden sie sich nicht anders verhalten.
    Die Autoindustrie versucht dort verzweifelt gegenzusteuern, indem sie sich woker als woke gibt, anbiedert, von Öko und Nachhaltigkeit faselt und diese Elektroseifenkisten baut. Ob es hilft? Nein!
    Die jungen sind für das Auto verloren. Es bedeutet ihnen nichts mehr. Denn einen Gegenstand, dessen Erwerb zwei bis sechs Jahreseinkommen verschlingt, den können Sie nicht nur mit reinen Sachgründen bewerben. Es muss eine Erzählung geben, ein großes Narrativ, die Operette, die Emotion, die uns unvernüftig macht. Wir hatten das, ob es nun die Ente mit Sonnenblumenaufkleber, das Golf Cabrio der Zahnmedizinstudentin, der /8er des Maschinenbaustudenten, Manni der Schlossergeselle mit seiner Tuss im getunten Manta, auch, ja auch Achmet im Ford Escort (selbst aufgewachsen im Granada seines Vaters, über den Autoput Richtung Istanbul – das ist die Story hinter den ganzen AMGs von den Kindern dieser Generation!) oder der CDU-wählende Nachbar im guterhaltenden Ponton-Mercedes, den er jeden Samstag wusch.
    Diess und Konsorten negieren das komplett. Und so werden sie mit uns untergehen. Nach uns wird keiner mehr Millionen Autos kaufen. Generation woke hat andere Pläne.

    • Schön geschrieben, auch wenn ich es etwas anders sehe, weil Sie mischen die Begriffe Auto und Freiheit. Ein Auto ist nur Mittel zum Zweck, Freiheit ist unerlässlich.

  17. Tja, dann schnell noch ein „richtiges“ Auto bestellen und dies bis zum bitteren Ende hegen und pflegen. In wenigen Monaten wird die deutsche Autoindustrie keine Achtzylinder mehr anbieten und die neue Koalition aus Roten, Grünen und Stasisozis ein generelles Tempolimit umsetzen.
    Dummheit, Inkompetenz und Sozialneid haben dann den Endsieg errungen. Es wird ungemütlich in Deutschland. Wohl dem, der dem entfliehen kann.

  18. Auto mit Automatik und 20 Zoll Bildschirm————nein Danke. Schon den neuen BMW Werbespot für den in China gebauten iX3 ( ab 68 000 Euro ) gesehen ? Einen alten weißen Mann spricht der Spot nicht an. Ich sehne mich nach meinen Fiat 850 Coupe zurück. Sogar einen Kadett C als Coupe würde ich dem BMW vorziehen. PS: Daimler hat 3 500 Stellen abgebaut.

  19. Auf dem Land fährt keine Straßenbahn, und der Bus vielleicht einmal am Tag, weil komplett unwirtschaftlich. Dass die Leute auf´s Lastenrad umsteigen, wird für immer ein Traum irrer Ökofanatiker bleiben.

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