„In Berlin scheinen das Überleben der Eisbären am Nordpol, die Aufstellung landschaftsverschandelnder Windspargel im Zeichen einer Pseudo-Ökologie und jener Unterwerfungsreflex, der gerade bei den domestizierten Pseudorevoluzzern der 1968er Bewegung seltsame Blüten treibt, den Vorrang zu genießen vor der strategischen Selbsterhaltung der Nation und des Kontinents.“
Als ich den Mann, der 2007 diese Sätze schrieb, die heute aktueller sind denn je, in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts persönlich kennenlernen durfte, war er bereits Legende. Peter Roman Scholl-Latour war Vorbild für einen jeden, der den Beruf des Journalisten als Berufung verstand. 1924 geboren in Bochum mit Eltern, die im deutschen Elsass geboren und aufgewachsen waren, mit einer jüdischen Mutter und katholischer Jesuitenausbildung in der Schweiz, war er ein frankophiler Deutscher und als solcher durch und durch europäischer Nationalist.
Zwischen Indochina, Kongo und dem Iran
Das koloniale Dilemma und die Schizophrenie der Linken
1980 veröffentlichte er seine dortigen Erfahrungen in dem Bestseller „Der Tod im Reisfeld“, was ihm nicht nur wochenlang den Platz 1 auf den damals noch seriösen Bestsellerlisten des Hamburger Wochenmagazins Der Spiegel, sondern auch die Berufung in den Vorstand des Bertelsmann-eigenen Verlags Gruner+Jahr einbrachte. Im Jahr zuvor war er mit dem iranischen Ayatollah Khomenei von Paris nach Teheran geflogen, erlebte dort den für Europäer unbegreifbaren Jubel der schiitischen Massen, der das unter dem Schah zum europäischen Kulturkreis ausgerichtete Land in eine bis heute andauernde Klerikaldiktatur verwandeln sollte. Bald jedoch fremdelte der damals bereits Sechziger mit der linken Ausrichtung der G+J-Verlagsprodukte und verlegte sich auf das Schreiben weiterer Bücher, in denen er seine Erfahrungen und Ansichten zu jenen Ländern niederlegte, in die sein Pinball-Leben ihn geführt hatte.
Kenner aus Erfahrung – nicht aus der Studierstube
Scholl-Latour galt als profunder Kenner vor allem des Fernen Ostens und der Islamischen Welt. Dabei beruhte seine Kenntnis nicht auf theoretischen, wissenschaftlichen Studien, sondern auf den Erfahrungen und Erkenntnissen, die er im unmittelbaren Umgang mit den Menschen und ihren Kulturen gemacht hatte – eine Tatsache, die ihm im Alter die zunehmende Kritik des von linken Ideologen unterwanderten Wissenschaftsbetriebs einbringen sollte.
Der Westfale wurde zu dem, was heute verächtlich als „alter, weißer Mann“ abgekanzelt wird – er stand dazu und veröffentlichte 2009 ein Buch mit dem Titel „Die Angst des Weißen Mannes“, das zu einer Generalabrechnung mit den Tendenzen der europäischen Dekadenz ebenso wurde wie mit der Unfähigkeit der Politik, die Entwicklung auf der Welt anders als durch den eigenen, ideologisch verengten Blick wahrzunehmen.
Das koloniale Scheitern der Neokons und Neomarxisten
Auch der Politik galt der lange Zeit Bewunderte nun als suspekt – nicht seine Analysen drangen mehr an die Ohren der politisch Verantwortlichen, sondern die jener Kaste der Gefälligkeitsgutachter, die um der lukrativen Staatsaufträge Willen das schrieben, was gern gehört werden wollte, und die ihren implantierten Irrtum wie jener vom ÖR-TV als „Experte“ ausgewiesene Markus Kaim mit einem „die Entwicklung war so nicht absehbar“ begründen. Die unvermeidbare Frage, wie denn die Entwicklung absehbar gewesen ist, wenn dann nicht „so“; wie anders denn die Entwicklung „absehbar“ und unzutreffend beschrieben wurde und weshalb das geschehen konnte, fällt aus und entlarvt den Gutachter als Scharlatan, dessen Analysen das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden.
Kein Prophet der Unfehlbarkeit
Selbstverständlich: Auch Scholl-Latour war kein Prophet der Unfehlbarkeit mit göttlichem Auftrag. Doch die Treffsicherheit seiner Analysen liegt deutlich höher als bei all jenen sogenannten Politikberatern, die wie die Fliegen beständig um die Ministerbüros schwirren. Als die USA nach Nine-Eleven die Strafexpedition gegen das Afghanistan der Taliban starteten und die NATO-Partner zu Kolonisten der europäischen Werte wurden, gehörte der Journalist zu den ersten Mahnern. Lag er im Ergebnis richtig, so lag er dennoch falsch in der Beurteilung der globalen Konnektivität.
„Wer Deutschland am Hindukusch verteidigen will, täte gut daran, die geographischen Dimensionen zu berücksichtigen, seine Aufmerksamkeit den Nachbarländern unseres Kontinents zuzuwenden und den Grundsatz Friedrichs des Großen zu beherzigen, der seine Offiziere instruierte, daß derjenige, der alle Positionen verteidigen will, in Wirklichkeit nichts verteidigt“, schrieb er 2007 in seinem Buch „Zwischen den Fronten“ und zielte damit auf die entsprechende Aussage des SPD-Verteidigungsminister Peter Struck. Die Migrantenströme seit der Mitte der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts sollten zeigen, dass in der globalen Weltkommune der unbegrenzten Migration Grenzen und Entfernungen keine Rolle mehr spielen. Doch wer konnte schon 2007 ahnen, dass ein deutscher Bundeskanzler acht Jahre später dem verzweifelten Versuch des UN-Generalssekretärs Kofi Annan bedingungslos folgen würde, der durch die UN offenbar nicht beeinflussbaren Massenvermehrung in den Drittweltländern durch Massenmigration in die Wohlstaatsnationen der Nordhalbkugel zu begegnen?
Das Afghanistan-Desaster vorausgesagt
Und so lag Scholl-Latour, in der kulturpessimistischen Analyse dem Philosophen Oswald Spengler folgend, richtig, als er in eben jenem Buch das aktuelle NATO-Desaster in Afghanistan voraussagte:
„In den Talk-Shows über Afghanistan offenbart sich eine skandalöse Diskrepanz zwischen den nüchternen, meist pessimistischen Aussagen all derer, die sich an Ort und Stelle aufhielten und in engem Kontakt mit der dortigen Bevölkerung lebten – darunter befinden sich auch die Repräsentanten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz -, und einer Riege von besserwisserischen, beschwichtigenden Politikern jeder Couleur, die sich krampfhaft an getürkte Statistiken und folgenschwere Fehleinschätzungen klammert. Die traurige Realität am Hindukusch wird in Berlin konsequent negiert.“
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Scholl-Latour hatte begriffen, dass selbst eine hochgerüstete und dem Gegner technisch um ein Vielfaches überlegene Armee verlieren musste, wenn ihr ein konkretes, nationales Kriegsziel fehlte und sie Krieg gegen ein Volk mit fremder Kultur führt. So hatte der Weitgereiste schon früh prophezeit: Das Afghanistan-Abenteuer wird für den europäischen Kulturkreis zur Katastrophe werden: „Es gibt keine NATO-Kontrolle über Afghanistan, weder im umkämpften Süden und Osten noch im relativ ruhigen Norden, wo die Bundeswehr ihre Schutzburgen aufgebaut hat.“ Er sollte Recht behalten.
Selbst das schmähliche Ende sah er bereits im Jahr 2007. Auf die Frage, warum er den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan fordere, antwortete Scholl-Latour: „Weil der Afghanistan-Krieg nicht gewonnen werden kann! Ganz einfach! Obendrein wird der Krieg auch noch unzureichend geführt: Es existieren weder ein Worst-Case-Szenario noch eine Exit-Strategie. Das heißt, man hat sich keine Gedanken darüber gemacht, was man tut, wenn die Situation sich plötzlich dramatisch verschlechtern sollte, beziehungsweise wie man langfristig aus der Situation herauskommt. Das aber sind die Grundvoraussetzungen für eine verantwortungsbewusste militärische Intervention. Die Regierung in Berlin dagegen nimmt die Warnungen der militärischen Kommandeure im Land, des BND und unseres Botschafters in Kabul einfach nicht zur Kenntnis, sondern opfert sie bündnispolitischen Erwägungen.“ Er sollte auch damit Recht behalten.
Die Wahrheiten der Kulturpessimisten
Ohnehin war der alte, weiße und weise Mann im Alter zum Pessimisten geworden. Er sah die Entwicklung der Dominanz Chinas mit einer Mischung aus Erwartung und Skepsis ebenso voraus, wie er das Wiederaufleben des Islam und dessen Übernahme weiter Teile der Welt erwartete und fürchtete. Er wusste: Allein schon die demografische Entwicklung der Weltbevölkerung stellte die Existenz des europäischen Teils der Menschheit mittelfristig infrage. So war für ihn bereits die Öffnung der damals noch westdeutschen Bundesrepublik für die türkischen Anatolier ein Sündenfall, weil er die gelebte Kulturtradition des Islam mit jener der europäischen Aufklärung für inkompatibel hielt.
Als er 2014 starb, stand der von ihm unweigerlich erwartete Untergang des weißen Europas noch vor der Tür – kurz vor der Tür. Merkels bedingungslose Grenzöffnung für die Muslime aus Nah- und Mittelost im Jahr 2015 hätte ihm als Erfüllung seiner übelsten Alpträume und der Prognosen des 2008 verstorbenen US-Wissenschaftlers Samuel P. Huntington gegolten, der den Konflikt zwischen einer ihre Identität aufgebenden, europäischen Zivilisation vor allem mit der überwunden geglaubten Kulturvorstellung des Islam für unausweichlich hielt.
Auch Huntington sollte Recht behalten: Ein europäischer Kolonialismus, der anstrebt, europäische Menschenrechts- und Gesellschaftsvorstellungen weltweit zu etablieren, muss an der archaischen Dynamik einer islamischen Identität scheitern, wenn er seine europäische Identität zur Disposition stellt und sein exklusives Welt- und Menschenbild wider die Realität als bereits erreichtes Endstadium der Geschichte träumt. Beim Pessimisten Scholl-Latour liest es sich so: „Jedenfalls steht der westliche Hedonismus der eifernden, der kämpferischen Wiedergeburt oder Erneuerung anderer Bekenntnisse, vor allem des unmittelbar benachbarten Islam, rat- und hilflos gegenüber.“
Der Untergang des weißen Mannes, den Scholl-Latour als Sinnbild für das Ende der Dominanz von Demokratie und Menschenrechten beschrieb und der von den Multikulti-Apologeten in selbstzerstörerischer Trance herbeigesehnt wird, war für den deutsch-europäischen Analytiker unausweichlich. Die Ursache erkannte er in der Unfähigkeit der politisch Verantwortlichen, ihren in weltfremde Theorien eingesperrten Horizont für die Lebenswirklichkeit jener zu öffnen, die sie als kolonisierende Neokons oder Neomarxisten mit ihren Wertvorstellungen zu beglücken suchten. Unter Verweis auf den deutschen Historiker Leopold von Ranke stellte er bereits 2005 fest, „dass der Historiker – oder sagen wir, der Chronist – alt werden muss, da man große Veränderungen nur verstehen kann, wenn man persönlich welche erlebt hat. Heute würde ich die Notwendigkeit hinzufügen, eine intime Kenntnis fremder Kulturen erworben zu haben.“
In fremde Köpfe denken
Die Kenntnis fremder Kulturen, die Möglichkeit, sich in die Situation des Anderen zu denken und so sein Handeln zu verstehen, war für Scholl-Latour Grundvoraussetzung verantwortungsvoller Außenpolitik. Die ideologisch bedingte Schönfärberei einer globalen Welt des kuscheligen Miteinanders einseitiger Empathiedominanz, welche ich deshalb im ersten Teil als „weiblich“ bezeichnete, ist eben nicht geeignet, in einer Welt der knallharten Auseinandersetzung zu bestehen.
Nach Verhandlungen mit den Taliban: Deutschland zahlt 100 Millionen Euro
Die Verantwortungslosigkeit der Politik
Welch eine Verantwortungslosigkeit hier wie dort, wenn die Analysen der überbezahlten Berater offenbar außerstande waren, alle vorstellbaren Szenarien aufzuzeigen – und die Politik gleichzeitig gewusst haben will oder muss, dass genau jene nun eingetretene Situation unvermeidbare Konsequenz sein wird, wenn die gescheiterten Kolonialisten die Flucht ergreifen.
Sahra Wagenknecht, die offenbar einzige Politikerin der deutschen Echokammer, die sich die Freiheit des Denkens und der Analyse bewahrt hat, stellt sich in einem Essay des Focus selbst die Frage: „Aber warum war der Sieg der Gotteskrieger unausweichlich? Warum konnte kein vernunftbegabter Mensch ernsthaft daran glauben, die von den westlichen Besatzern errichtete Ordnung würde den Tag ihres Abzugs relevant überdauern? Wo wir doch so viele Brunnen gebohrt, so schöne Mädchenschulen eröffnet und so hehre Werte in das Land gebracht haben? Wie erklären sich angesichts dessen die verstörenden Bilder, dass Anwohner die Taliban wie Befreier begrüßen und mit ihnen gemeinsam auf den eroberten Panzern und Pick-ups feiern?“
In ihrer Antwort ist sie uneingeschränkt bei Scholl-Latour, der von ihren sozialistischen Glaubensbrüder*innen längst als rechter Nationalist geschmäht wird. Sie zitiert den ehemaligen US-Verteidigungsminister Chuck Hagel: „Wir haben die Kultur nie verstanden, wir haben die Religion nie verstanden, das Stammesdenken, die Geschichte. Man ist zum Scheitern verurteilt, wenn man das nicht versteht.“
Die islamische Kultur nie verstanden
Die Europäer haben bis heute die islamische Kultur nicht verstanden. Sie verstehen sie nicht einmal dann, wenn sie längst in ihren eigenen Ländern Fuß gefasst hat, sondern irrlichtern mit Wunschvorstellungen eines „gehört zu Deutschland“ durch die Öffentlichkeit.
Die Europäer, zu denen auch jene jenseits von Atlantik und Pazifik gehören, haben nie verstanden, dass ihr Versuch, ihre Werte in Länder zu exportieren, deren kulturelle Basis niemals auch nur im Ansatz den Weg der westeuropäischen Aufklärung gegangen ist, nichts anderes ist als die Fortsetzung des imperialen Kolonialismus ihrer Vorfahren.
Wer einer fremden Kultur seine Wertvorstellungen aufzwingen will, kann unterschiedlich Wege gehen.
- Er kann als Imperialist dem kolonisierten Volk gewaltsam seine Identität nehmen, es im Notfall sogar vernichten. Es ist dieses der Weg, den die islamische Expansion im Mittelalter nahm und den die europäischen Konquistadoren in Mittel- und Südamerika gingen.
- Er kann mit seinen eigenen Menschen das zu kolonisierende Volk erst unterwandern und dann kulturell übernehmen. Dieses ist der Weg, den die Chinesen gehen und der einem „friedfertigen“ Islam als Option gilt.
- Er kann als Missionar den Versuch unternehmen, die Unterworfenen durch das Argument und sein Vorbild sich gleich zu machen. Das aber funktioniert nur, wenn die damit verbundene Aussicht eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität des Kolonisierten erwarten lässt – und selbst dann ist der Erfolg fraglich, wie nicht nur der Blick in die Vorstädte Frankreichs zeigt. Diesen Weg suchten Europäer so lange, bis sie feststellen mussten, dass ihr Alternativangebot bei der Masse der zu Missionierenden keine ausreichende Attraktivität entwickelte.
Der erstgenannte Weg schloss sich nicht nur in Afghanistan für die Menschenrechtskolonisatoren aus. Für den zweiten fehlt ihnen im 21. Jahrhundert schlicht die Masse. Mit dem dritten sind sie nun in Afghanistan gescheitert, weil sie sich ihrer selbst zu sicher waren und meinten, die regionalen Traditionen ignorieren zu können statt sie in ihr koloniales Projekt einzubinden.
Wie Afghanistan vielleicht doch funktioniert hätte
Das koloniale Projekt Afghanistan – gleich ob von Neokons oder Neomarxisten gestartet – hätte vielleicht eine ganz kleine Chance gehabt, wenn es die Mentalität der Stammestraditionen verstanden hätte. Vielleicht hätte man die Kolonialisierung vorerst auf einige wenige Gebiete beschränken müssen – auf das städtische Kabul und das tadschikische Masar-i-Sharif, in dem vor der NATO-Intervention eine Nord-Allianz erfolgreich gegen die paschtunischen Taliban stand. Hätte es dort die unverzichtbare Attraktivität entwickelt, dann hätte es vielleicht die breiten Massen der Afghanen mitnehmen können. Aber es wäre dieses ein Jahrhundertprojekt gewesen, zu dem den Kolonisatoren der Atem fehlte. Vielleicht hätte es auch Erfolg versprochen, sich in die Traditionen des Landes nicht einzumischen, sondern sich mit Taliban und Stammesführern zu arrangieren, dabei als Lebensumstandsverbesserer und nicht als Kulturbesserwisser zu präsentieren.
Sei es drum: Eine Kolonialisierung Afghanistans mit westlichen Werten, deren Sinn und Nutzen sich der breiten Masse eines in mittelalterlichen Traditionen verharrenden Volkes schlicht nicht erschließt, war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Peter Scholl-Latour wusste es – und die heute Verantwortlichen wissen es offenbar auch, denn anders lässt sich die Gleichgültigkeit und Kälte, mit der sie den Abbruch des Experiments durchgezogen haben und von der eigenen Verantwortungslosigkeit abzulenken suchen, nicht erklären. Daran ändert sich auch nichts dadurch, dass nun pflichtschuldig Krokodilstränen vergossen und aus dem Kanzleramt einige belanglose Satzstanzen verbreitet werden.
Der Verrat, den die Kolonisatoren begangen haben, trifft nicht nur jene, die in diesem sinnlosen Krieg geopfert wurden. Er trifft vor allem jene, die den Verheißungen der Kolonisatoren geglaubt haben und ihnen gefolgt sind. Jene, die bereit und willens waren, ihre archaischen Traditionen zu überwinden und Europäer zu werden. Sie stehen nun vor dem Nichts in einer Kultur, die sie aus deren Sicht verraten haben – der Willkür der neuen alten Herren ausgeliefert.
Dieses ist das eigentliche Drama, welches die Kolonisatoren zu verantworten haben: Sie haben Europäer geschaffen, ohne ihnen Europa geben zu können. Am Ende haben sie diese von ihnen geschaffenen, neuen Europäer schlicht im Stich gelassen – daran ändern auch die hektisch ins Leben gerufenen „Rettungsflüge“ nichts. Dieser Verrat wird nicht vergessen werden und nicht vergessen sein, wenn die Kolonialisten von Menschenrecht und Demokratie andernorts erneut antreten sollten, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu formen.
Ich glaube, daß wir nicht einmal ansatzweise erkennen, wie Recht dieser Mann hatte. Mit“wir“ meine ich uns Normaldenkende. Das,was sich für die „Elite“ hält wird es nie begreifen, weil ganz einfach die geistigen Voraussetzungen fehlen.
Habe gelesen, dass sich die Braunbären Richtung Norden aufmachen und sich mit den Eisbär*Inner zu Paaren. Die Mischlinge hätten dann die Fressgewohnheiten der Braunbären und hielten im Gegensatz zu den Eisbären, die immer dort lebten Winterschlaf. Der alte weiße Bär wird bald Vergangenheit sein, aber die Eisbären mit Migrationshintergrund und anderen Gewohnheiten überleben. Also keine Panik.
Es wäre zu wünschen, dass diese Analyse Pflichtlektüre für Maas und die weiteren Dilettanten der Bundesregierung oder auch „Aussenpolitiker“ wie Röttgen sein sollte. Ich glaube jedoch nicht, dass “ unsere Eliten“ intellektuell folgen könnten.
„weil er die gelebte Kulturtradition des Islam mit jener der europäischen Aufklärung für inkompatibel hielt. Das ist des Pudels Kern! Da hat Dr. Scholl-Latour den Nagel auf den Kopf getroffen.
Wahrer Qualitätsjournalismus ist nicht Haltungsjournalismus, also die gängigen Dogmen nachzubeten, sondern genau recherchierte Artikel mit tiefen Einblicken in die jeweilige Kultur und Mentalität, wie Scholl Latour sie schrieb und Fernsehbeiträge drehte. Mit Dr. Scholl-Latour ist leider auch der wahre Qualitätsjournalismus gestorben.
Scholl-Latours Fernsehbeiträge sich anzusehen auf Youtube ist heute noch erhellend, auch wenn Scholl – Latour leider seit einigen Jahren tot ist. Man sollte einen Journalisten-Preis „Scholl-Latour“ ins Leben rufen und jährlich verleihen an die, die diesem Vorbild halbwegs entsprechen. Viel gibt es da nicht, wahrer Qualitätsjournalismus ist mit Dr. Peter Scholl-Latour leider gestorben.
Ja, er hat ganze Generationen mit seinen auf den Punkt gebrachten Fakten gefesselt, auch mich.
Sein Buch „Der Tod im Reisfeld“ hat aus mir einen Gegner jeglicher Einmischung in fremde Kulturen gemacht, und einen Befürworter seiner genialen Expertisen, für die er gerade in unseren Öffentlichen Fernsehanstalten zumeist als Kassandra gebrandmarkt wurde.
Ich habe, nein, Ich verehre diesen Mann und seine Ansichten noch heute, ein grandioser Journalist, dem man gerne zuhörte, denn was er sagte oder schrieb hatte Hand und Fuß, da war keine Häme, da war keine Lüge, da gab es nur unwiderlegbare Fakten, und das hat sehr vielen überhaupt nicht in den Kram gepasst.
Ja, und zu guter Letzt wieder ein Lob an sie Herr Spahn, eine super Arbeit, aber das ist man von ihnen gewohnt, fast schon müßig auf andere der schreibenden Zunft zu verweisen, denn da gibt es nicht mehr all zu viele die sich mit ihnen messen können, bis auf die Autoren hier bei TE, die Ich allesamt sehr schätze.
Herzlichen Dank für diesen starken Artikel, Herr Spahn! Ich bin eine noch relativ junge Frau und finde die Artikel, die man im Mainstream-Feuilleton angeboten bekommt, mittlerweile eine intellektuelle Zumutung. Dasselbe gilt für das Niveau von Polit-Talkshows, ich ertrage das Ganze nicht mehr.
Diesen Artikel habe ich bereits am Morgen in der Tram gelesen und er ist mir den ganzen Tag beigeblieben, so groß ist die Freude, diese brillante Analyse gelesen zu haben über eine große Persönlichkeit im Kontext zu aktuellen Ereignissen.
Danke!
Die Hybris des derzeitigen polit-medialen Komplexes ist durch dieses vorhersehbare Scheitern an der Erziehung der Welt leider noch nicht gebrochen. Unser nächster Exportschlager steht bereit: die Rettung des Weltklimas, wo uns seit Jahr und Tag suggeriert wird, dass Deutschland den anderen Ländern nur zeigen muss, wie es geht und diese dann natürlich freudig folgen. Ich bin gespannt, wie dieses Armageddon in 20 Jahren beurteilt werden wird. Werden dann ebenfalls kleinlaut „Fehleinschätzungen“ eingeräumt, weil man die „Widerstandskraft“ des Restes der Welt falsch eingeschätzt hat?
Es macht Angst, von solch einer infantilen, in Traumschlössern und Disneyfilmen (da, wo immer die Sonne in genau der richtigen Temperatur scheint und Gut und Böse deutlich voneinander abzugrenzen sind) lebenden Elite regiert zu werden.
Betrachtet man das Weltklima über die Hunderte Millionen Jahre hin und nicht wie die Traumtänzer über die nur letzten vielleicht zweihundert Jahre, dann fällt einem auf, dass dort nichts „gerettet“ werden kann, da wir uns nämlich wie vor 250 Millionen Jahre in einer Kälteperiode befinden. Unsere durchschnittlichen Temperaturen liegen weit unter dem Durchschnitt der letzten 500 Millionen Jahre. Da gibt es nichts zu retten.
Trotzdem werden wir jetzt in den nächsten aussichtslosen Kampf verwickelt.
Und klar, hören wir nicht auf zu probieren, dem Rest der Welt unsere Werte überzustülpen. Funktioniert ja so gut, wie man in Afghanistan sehen kann.
Ob jemand daraus die richtigen Schlüsse ziehen wird? Ich bezweifele es.
Fuer alle, die jetzt danach rufen, Afghs nach Europa zu holen:
Sean Parnell, 10th Mountain Division, war damals Kdt eines Detachements in den Pargern in Afghanistan, heute US Senate Canditate :
„Wir waren 7 Wochen in den Bergen, ziemlich alleine, und wir hatten einen Afgh. Interpreter bei uns, day+night, day+night, er tat alles mit uns. Eines Tages, wurde einer unserer Hvees von einer ferngezuendeten IED getroffen, 1 Sgt war sofort tot, der Rest schwerst verletzt. Die Talebs griffen sofort an…….(Den Rest kann man in seinem Buch lesen).
Der Punkt ist: DIESER INTERPRETER S E L S B S T HATTE UBER SEINE CONTACTS IN PAKISTHAN diese Bombe organsiert und GEZUENDET !
Any questions, CDU, Greenies, SozINNEN ???
An seinen Lippen habe ich gehangen, wenn dieser wahrhaft weise Mann sein Wissen teilte. In der letzten Zeit musste ich öfter an ihn denken.
Denn heute wüsste ich nicht, welchem weisen Menschen ich zuhören sollte. PSL, wir vermissen Dich! Danke für diesen großartigen Artikel.
„die Europ. der lokalen Herrscher“ lief im beschraenktem Masse nur in Africa bei dem Frenchies, welche den ‚Eingeborenen‘ die europ. Kultur einspritzten, und sie dann nach Paris holten, und Franzosen aus ihnen machten. Das ging teilw., weil diese “ “ N-lein““ auch katholisch waren, und das dekandente Pariser Leben zu schaetzen lernten: ABER: dahoam, in der Heimat, waren sie bloss FREMDE, African Franzosen, welchen die Haut weiss uebermalt wurden….so ein Buch aus der Ivory Coast.
Leider werden meine Comments hier zensuriert, immer wieder.
Kurz: ich geben Ihen Recht, und PSL war einer unter vielen Experten, welche das voraus sahen.
Es gab sogar Buecher ueber dieses Thema. Thema: „The failure of the Neo-con’s of Nation-Buildung“
mehr sage ich nicht.
gute Arbeit, Herr Spahn
lese den 1. satz mit Verwunderung.
Da muss man aber schon ultra-schräge Kommentare posten um hier negiert zu werden.
Sozusagen Rechtsabweichler aus der AfD
Und wenn das so war, dann möchte ich sie wirklich nicht gelesen haben.
Ich habe Peter Scholl-Latour immer bewundert: „Glaube wenig, prüfe alles, denke selbst“ -es war dieses Mantra, dass ihn unendlich viel glaubwürdiger und richtiger sprechen ließ, als all diese gesamte selbstüberheblich moralinsaure Politikerkaste Berlin zusammen. Seine Bücher sind auch heute noch absolut lesenswert, weil zeitlos. Ihr Inhalt ist ein Paradebeispiel für Ayn Rands berühmtes Zitat: „Wir können zwar die Realität leugnen, nicht aber die Konsequenzen unserer Realitätsleugnung!“ ?♂️
Es ist eher ein Zustand totaler Realitätsverweigerung, auszublenden, daß das „Abenteuer“ Afghanistan unter der Regierung Schröder begann und unter der Regierung Merkel zu Ende geht mit allen Folgen, die so ein „Abenteuer“ mit sich bringt.
Scholl-Latour hatte im höheren Lebensalter ein realistisches Menschenbild, das in scharfem Kontrast zum vorherrschenden Behaviorismus stand, der von der Egalität und Erziehbarkeit allen Menschen ausgeht und die Empirie der Sozialbiologie verachtet. Ein Blick auf die TIMSS-Pyramide lehrt, dass sich auch mit allen Petro-Dollars dieser Welt investiert in Schulen aus den Völkern des Nahen und Mittleren Ostens keine Bildungsbürger zaubern lassen.
Quelle:
http://timss2015.org/timss-2015/mathematics/student-achievement/
Scholl-Latour war ein sehr mutiger Mann, der sich auch mit „Despoten“ traf, die kein westlicher Politiker treffen wollte, bzw. der auch niemals eingeladen wurde! Er hat immer die Gratwanderung eingehalten, die den nötigen Respekt erhielt. Deshalb hatte er die Weitsicht zu verstehen, warum sich diese ehemaligen Steppen-und Wandervölker unter diesen Despoten gut aufgehoben fühlten. Man kann westliche „Freiheit“ und Demokratie nicht zwangsexportieren! Sie wird nicht so empfunden! Mit keinem Geld und keinen Waffen der Welt! Das wußten die Römer schon, deshalb war in Groß-Asien Schluss, es gab nur Handels-und Friedensverträge. Herr Maaß hat weder Talent, die Menschenkenntnis noch das Wissen für eine solche Erkenntnis.
Herr Maaß ist für mich nur der „ungeliebte Prügelknabe“ seiner Partei.
Begonnen hat dieses Afghanistan-Desaster seinerzeit unter Mitwirkung eines Kanzleramtsministers Walter Steinmeier wie auch eines Mitglieds des SPD-Vorstandes, Olaf Scholz. Personen, die heute noch politisch unbehelligt weiter wirken können. Traurig, aber wahr.
In der Natur ist Rassismus ein Werkzeug des Überlebens! Uns wurde es versucht abzutrainieren. In Afrikanischen Stämmen ist es ein no-go eine weiße Braut anzuschleppen. Noch Fragen?
Also, von einer Hundertschaft Schäubles regiert zu werden, erscheint mir noch schlimmer zu sein als der Status quo. Das Problem ist ein ganz anderes: Bis ins 19. Jh hinein wurde die männliche Jugend dafür ausgebildet, mit der Volljährigkeit sofort wichtige Funktionen Ämter in Militär, Politik und Wirtschaft einzunehmen und taten dies meist auch erfolgreich. In Antike und Renaissance traten große Köpfer spätestens mit 25 hervor – heute ein Alter, in dem sich die Vertreter der Generation Fahrradhelm überlegen, ob sie nochmals das Studienfach wechseln oder vielleicht aus dem Elternhaus ausziehen sollten. Es ist die unendliche Verlängerung der Kindheit und der immer länger währende Schutz vor Anstrengung, der dazu führt, dass der Verstand selten vor 40 einsetzt (wenn überhaupt).
Lieber Lucius de Geer, nun habe ich Ihnen aus Versehen einen Daumen runter verpasst, Entschuldigung!!!! Dabei möchte ich Ihnen 100 Daumen hoch geben! Sie haben ja so recht! „Generation Fahrradhelm“: köstlich
Ach, wie schön, ich habe dafür dem Lucius de Geer einen Daumen hoch gegeben, geht aber nur einmal.
Solche kleinen liebevollen Gesten, wie diese hier von Ihnen, wärmen doch das Herz der Beteiligten.
Die Erfahrungen der Kriegsgeneration mündeten in der Politik häufig in eine größere Ernsthaftigkeit der Anschauung, größere Härte in der Entscheidung sowie größere Entschlossenheit, das Notwendige über die eigenen Interessen zu stellen. Spätestens mit dem Ende des Kalten Kriegs fiel zudem der Gegner (vermeintlich) weg, der einem aufzwang, die Überlebensinteressen des Volks an erste Stelle zu setzen. Seither geht es immer bunter abwärts – Merkel war nur der geplante oder ungeplante Beschleuniger dieser Entwicklung in die Selbstverleugnung und Selbstauflösung.
Peter Scholl-Latour gehört zu den wenigen Menschen, die ich wirklich verehrt habe. Ich erinnere mich an sein letztes(?) Interview beim BR. Da sagte er den für mich entscheidendsten Satz überhaupt: „Es fehlt schlichtweg an Bildung“. Seine treffende Erklärung für die Misere der Politik…
Ein Altkanzler mit erfolgreichem Studium in Staatwissenschaften und Geschichte sagte einst:
Die deutsche Geschichte verbietet den Einsatz von deutschen Soldaten im Ausland.
Lieber Herr Wunderlich, das ist keine Frage des Alters, sondern der Intelligenz und Bildung! Sebastian kurz hatte es doch schon vorgemacht mit nicht einmal 30 Jahren!
Es gibt einfach Zeiten, vor allem nach „Blütezeiten“, in denen es einfach mehr oder weniger überall bergab geht. In einer solchen Zeit leben wir. Da kann man nicht viel machen. Die Selbstentleibung Europas ist ja kein „böser Wille“, sondern Ausdruck eines Sinnverlustes in der europäischen Kultur. Es kommt etwas vollkommen neues, was, ist noch nicht wirklich zu erkennen. Der Islam wird es nicht sein, er wird mit seiner barbarisch-reaktionären Kultur nur kurzeitig das entstehende Vakuum füllen. Aus dem Kampf gegen diese Barbarei wird in der Phase der Ermüdung wahrscheinlich Südostasien als neue Kulturmacht siegreich hervorgehen. Aber das kann heute letztlich niemand wissen. Wer hätte Mitte des 19. Jahrhunderts gedacht, dass ausgerechnet in Rußland die rein abendländisch-westeuropäische Ideologie des Kommunismus an die Macht kommen würde, ein vollkommen unwahrscheinlicher Kulturtransfer von „oben“ nach „unten“. Der Kommunismus war m.E. schon die erste Welle des Zerfalls der abendländischen Kultur, der „freie Westen“, wie wir ihn jetzt retrospektiv weichzeichnen, war letztlich erst ein Resultat dieses Todeskampfes. Ohne diesen Gegener ist er kraftlos und an den eigenen „Werten“, die nur noch der Abgrenzung galten, nicht mehr wirklich interessiert. Der Ost-West-Kampf war ein Kampf um im Grunde gleiche Ziele: Wohlstand, „wahre“ Freiheit und „Erfüllung der Geschichte“ („Kommunismus“ oder „Demokratie“). Was wir derzeit mit Klima, Gender-,oder Cornopolitik erleben, ist religiöser Wahn in einer vollkommen desorientierten Kultur.
„Was wir derzeit mit Klima, Gender-,oder Corona-Politik erleben, ist religiöser Wahn in einer vollkommen desorientierten Kultur.“
Treffender kann man es nicht mehr ausdrücken, wie der grüne 68er „Taliban“ Deutschland in die „Steinzeit“ „zurückbomben“ kann und will.
Der Sozialismus wurde in RU 1990 abgeschaft, ebenso in China, sogar Cuba hat dem ‚bye-bye‘ gesagt.
Dafuer wird die USA und Western Europe zum neuen Paradies des Sozialismus‘; das ist sogar Mainstream Ideologie von Sleepy Joe und den Dems, nicht nur von druchgeknallten SchreihaelsINNEN wie the Squad (6 linksextreme Reps des Houses, allen voran Alexandria Ocasio-Cortez, und die Moslem Frau Illhan Omar, welche ihren eigenen Bruder heiratete, um die US Staatsbuergerschaft sich zu erschleichen).
Genauso falsch, wie man Afghanistan eingeschätzt hat, hat man die Folgen der Migration für Deutschland falsch eingeschätzt. Das wird ebenfalls in einer Katastrophe enden. Nur wohin sollen die Bio-Deutschen später abziehen?
Tja, und das beste Signal für den Untergang Europas ist, dass ein solcher Artikel niemals im Spiegel, im Sozialkundeunterricht oder als Tagesthemenkommentar erscheinen wird, weil die Masse der Mediennutzer dafür zu naiv, zu verbohrt und zu dumm ist.
Die Masse der Mediennutzer wurde vom grünen „Taliban“ hierzulande naiv gemacht, zur Verbohrtheit erzogen und für dumm verkauft. Als „Kalaschnikow“ benutzen sie die „erbeuteten Redaktionsstuben“
Selbst für Tichy-Verhältnisse ein besonders nahrhafter Artikel. Man wird ganz wehmütig beim lesen – solchen Journalismus, solche Persönlichkeiten gab es mal. Herr Spahn, ein geschickter Schachzug, Ihre Qualitäten mit dem tagesaktuellen Afghanistan und dem Garanten SL zusammenzubringen. Shampoo, oder wie man sagt!
Als erstes – ein lesenswerter Artikel über einen wirklichen ehemaligen Nahost-Kenner, – wie Peter Scholl-Latour einer war, – der ofmals brutal, aber ehrllich – die Situation beschrieben hat.
Auch bei dem heutigen aktuellen Medien-Thema „Ortskräfte“ hat Peter Scholl-Latour sehr deutlich argumentiert, – indem er sogar geschichtliche Beispiele brachte, wie die Afghanen mit „Ortskräften“ umgehen, wie z.B. bei der sowjetischen Intervention in Afghanistan (1979-1989), – wo auch einige 10.000 Afghanen getötet worden sind, – die mit den Sowjets zusammengearbeitet haben – und in den westlichen Medien NIE !!! erwähnt worden sind.
„afghanische Ortskräfte“, die mit den USA oder Deutschland zusammenarbeiten, machen es nicht aus „Überzeugung“, – sondern wegen dem Geld (Dollar), – einer Währung die das hundertfache der Landeswährung wert ist und diese „Ortskräfte“ kennen das Risiko – so Peter Scholl-Latour
Wenn jetzt ALLE Parteien, (sogar auch die AfD), ALLE !!! „afghanischen Ortskräfte“ aufnehmen möchte, da man sich schon vorstellen, wer kommt.
„man sich schon vorstellen, wer kommt.“
Schon da.
Abgeschobene Schwerverbrecher wieder „eingewandert/-geflogen“.
„Unterm Strich sollte man sich fragen, …“ rein rhetorische Frage 😉 Und ‚eigentlich‘ kann man auch streichen. Jaha, die Rede von Carlson ist klasse. Und was machen wir jetzt, um die fast komplett kompetenzfreie Exekutive loszuwerden?
Sie kennen die Antwort genauso wie ich. Wenn wir TE nicht in Verlegenheit bringen wollen – und das sollte keiner, mich gibts auch auf FB.
Nicht das Alter ist entscheidend, sondern der Werdegang. Auch der 70 Jährige, der nur eine Karriere vom Kreissaal über den (ohne Abschluss) Hörsaal zum Plenarsaal vorzuweisen hat und als Jugendlicher vor Aufregung unter dem Politikerbild nicht einschlafen konnte, ist unbrauchbar. Gefährlich gar, da er mit 70 vorwiegend die Nehmerbrille des Rentners auf der Nase hat. Von einer Horde Schäubles oder Seehofers möchte ich nicht regiert werden.
Es kann auch der 35 Jährige sein, sofern er zuvor in einem mindestens 10-jährigen beruflichen Blut, Schweiss und Tränen Werdegang gelernt hat, dass das Geld nicht aus dem Automaten kommt. Also das Gegenteil vom lieben Heiko halt.
Scholl-Latour hat in Bezug auf den arabischen Frühling einmal den legendären Satz gesagt (sinngemäß): „mit Facebook Freundschaften können sie keine Revolutionen machen, dazu brauchen sie Schläger auf der Straße…“
An diesen Satz denke ich immer, wenn die Antifa Schläger AfD Politiker ins Krankenhaus prügelt, Wahlstände und Wohnhäuser angreift oder sich den Querdenkern entgegenstellt. Hier kommt es auch zu ganz sonderbaren Allianzen der Antifa.
„Das koloniale Projekt Afghanistan … hätte vielleicht eine ganz kleine Chance gehabt, wenn es die Mentalität der Stammestraditionen verstanden hätte.“
Wieso hätte man diesem Projekt überhaupt Erfolg wünschen sollen? Welche Anmaßung steht hinter solchen Versuchen, anderen Kulturen die eigenen Werte und die eigene Lebensweise aufzuzwingen!
Wie sich das anfühlt, fangen ja im Westen diejenigen Bürger an zu bemerken, die in Gegenden mit hohem Anteil an muslimischer Einwanderung leben. Allem linksgrünen „Bereicherungs“geschwafel von Politik und Medien zum Trotz macht das, was wir hier und heute schon sehen, keinen Spaß und ist auch keine Bereicherung, sondern erzeugt einfach nur Angst, vor allem vor dem Hintergrund, dass die westlichen Staaten anscheinend längst nicht mehr willens oder in der Lage sind, die eigene Bevölkerung vor der Übergriffigkeit vieler Migranten zu schützen! Messermorde, Vergewaltigungen, Angriffe auf die Polizisten – sogar von Kindern(!), wie gerade in Hamburg geschehen -, usw. sind nur die Spitze des Eisbergs. Ist denn die Sprache dieser Ereignisse noch nicht deutlich genug, um auch dem Dümmsten klarzumachen, was bei einer Weiterführung der bisherigen Migrationspolitik bald uns allen blüht?
Wäre es also nicht vielmehr an der Zeit, endlich mit den Einmischungen anderswo aufzuhören und sich darauf zu konzentrieren, IM EIGENEN LAND DIE EIGENE KULTUR UND LEBENSWEISE ZU SCHÜTZEN UND ZU VERTEIDIGEN? Mit diesem Projekt hätten alle westlichen Länder mehr als genug zu tun, denn die Reparatur der selbstverschuldeten katastrophalen Zustände ist wahrlich eine Herausforderung! Allerdings kann diese Herausforderung nur mit fähigerem Personal bewältigt werden als mit dem, das wir aktuell ertragen müssen.
Der nicht-westliche Teil der Welt muss sich um sich selber kümmern. Wir sind nicht dafür zuständig. China und andere ostasiatische Staaten zeigen, wie man das erfolgreich macht. Wenn andere Staaten das nicht schaffen, ist das schlicht und ergreifend nicht unsere Angelegenheit.
Nun, LadyGrillka55, der Export von Menschenrecht und Emanzipation an sich ist doch nichts verwerfliches. Nur – wenn man das will, dann muss man es auch machen. Mit allen notwendigen Mitteln. Und nicht mit der gegenwärtig bei uns dominierenden Kuschelpädagogik.
Die Politik und die Staatsmedien haben Jahrzehnte lang nur gut konsu mierbare Fake News verbreitet. Natürlich auch, weil Wähler und Konsumenten derlei hören und sehen wollen. Verloren gegangen ist auch bei den Eliten die rationaole Abwägung von politischen und kulturellen Risiken. Es feht völlig jener Realismus, wie ihn Scholl-Latour noch verkörperte, der 2007 schon die Abzug aus Afghanistan forderte:
„„Weil der Afghanistan-Krieg nicht gewonnen werden kann! Ganz einfach! Obendrein wird der Krieg auch noch unzureichend geführt: Es existieren weder ein Worst-Case-Szenario noch eine Exit-Strategie. Das heißt, man hat sich keine Gedanken darüber gemacht, was man tut, wenn die Situation sich plötzlich dramatisch verschlechtern sollte, beziehungsweise wie man langfristig aus der Situation herauskommt. Das aber sind die Grundvoraussetzungen für eine verantwortungsbewusste militärische Intervention.“
Ein besonders gutes Glas auf Scholl-Latour
und alle anderen „alten weis(s)en Männer“.
„Als er 2014 starb, stand der von ihm unweigerlich erwartete Untergang des weißen Europas noch vor der Tür – kurz vor der Tür.“
Nun ja, mit Familie, Kindern und so hatte er ja nicht wirklich was am Hut. Solche Persönlichkeiten ziehen aus dem „unausweichlichen Untergang“ des Bestehenden aka „dekadenten Westens“ (davon ging man im alten Osten ja auch fix aus) m.E. so etwas wie Befriedigung angesichts ihres eigenen, tatsächlich unausweichlichen biologischen Endes. Für alle die unter uns, die Kinder und Enkel haben und sich deren Fortleben auch nach ihrem eigenen Ende möglichst fried- und freudvoll wünschen (und alles andere wäre ja auch viehisch), müssen solche Ragnarök-Reden übles Aufstoßen bewirken. Daher meine Frage an Herrn Spahn: wie soll es weitergehen, prognostisch? Leben in 100 Jahren keine Weißen mehr in Deutschland? Hat „der Russe“ ein Einsehen und rottet – nach Einmarsch – hierzulande alles erbarmungslos aus, was kein Milchgesicht hat? Zerfällt die Bundesrepublik in Stammesterritorien entlang Hautfarben (PoC und Nicht-PoC)? Oder bricht vorher wirtschaftlich eh alles zusammen, sodass sich die Besiedlungsfrage gerade in den urbanen, migrantisch geprägten Ballungsräumen (Hunger und Seuchen gibt’s da zuerst) von selbst erledigt (mit Stadtflucht und Abäsen der Kartoffeläcker)? Wie geht es also weiter?
Da ich nicht so arrogant wie unsere Öko-Jünger bin, beanspruche ich nicht, in die Zukunft sehen zu können. Ansonsten gilt für mich die Erkenntnis, dass es meistens doch anders kommt, als man denkt.
Beschränken wir uns also auf Tendenzen, die aktuell absehbar sind, sich aber über Nacht auch umkehren können. Eine solche Tendenz ist ohne Zweifel die tribale Fragmentierung der deutschen (westeuropäischen) Gesellschaft. In manchen Städte wurden bereits ganze Viertel von den neuen Tribes als staatsunabhängige Territorien in Besitz genommen.
Zur Dekadenz hatte ich in Teil 1+2 einiges formuliert. Denken wir das weiter, ist das Ergebnis klar. Aber auch dort gilt: Kann über Nacht alles anders sein.
In hundert Jahren – also 2121? Einmal abgesehen vom Zager&Evans-Hit – Vielleicht sind „Deutsche“, falls es sie noch gibt, dann durchgehend dunkelhaarige Menschen mit bronzenem Teint. Oder zahlreiche Stämme leben in ewigem Bürgerkrieg – manche weiß, manche braun, manche gelb, manche schwarz, oder auch gemischt. Vielleicht auch gibt es in Eruopa und dem Rest der Welt überhaupt keine Menschen mehr, weil doch irgendwann einer auf die Idee gekommen ist, eine Atombombe einzusetzen und den finalen Selbstvernichtungskrieg ausgelöst hat. Geht es nach der Ökosekte, dann besteht Deutschland in 100 Jahren aus trockenheißer Wüste, in der sich nur noch Sandflöhe wohlfühlen.
Was ich damit sagen will: Es ist müßig, sich darüber Gedanken zu machen, was in 100 Jahren sein wird. Hätten Sie im Jahr 1900 einen Deutschen gefragt, was in 100 Jahren sein wird – vermutlich wäre er fest von einem Großkaiserreich an der Weltspitze mit blühenden, deutsch-kulturellen Kolonien überall auf dem Planeten ausgegangen. Ähnlich bei Briten, Franzosen, Amerikanern – sie alle hätten falsch gelegen. Oder schauen Sie mal spaßeshalber in die Micky-Maus-Hefte der 60er. Da gab es eine Serie „Wie die Welt im Jahr 2000 aussieht.“ Sehr unterhaltsam, diese Ansammlung von Fehleinschätzungen auf Grundlage angeblich unverrückbarer, wissenschaftlicher Erkenntnisse – und das bei einer Prognosezeit von weniger als 40 Jahren.
Das Endziel war und ist ein globales Brasilien mit 90% braunen kulturlosen Bettlern als Verfügungsmasse und 10% gut abgeschotteter Elite. So wird es hier auch laufen. Der gemeine Deutsche wird mit den Museln allein gelassen und kann sehen wo er bleibt, die Intelligentsia wird sich in ihren Vierteln einmauern.
Kennen Sie die Vita von PSL überhaupt? Tatsächlich hatte er einen Sohn(Arzt), in einem Interview sagte er mal, dass er nach seinen Weltkriegeserfahrungen im Leben nie mehr wirklich Angst hatte , außer auf einer Reise nach/durch Afghanistan mit und um seinen Sohn! Und es gab auch eine Ehefrau zu der von n seinen vielen Reisen stets zurückkehren (konnte)… Der Mann war sicherlich illusionslos, aber ganz sicher nicht gleichgültig!!!
Ähnlich verfahren wurde mit der langjährigen Russland-Korrespodentin G. Krone-Schmalz, deren Nähe zu Russland dem ÖRR nicht gefiel!
Exakt!!!
Die lernen einfach nichts aus der Geschichte, denn schon die Generäle Alexanders wollten sich nicht am Hindukusch verrennen und haben ihn zur Umkehr genötigt, auch Napoleon und Hitler haben die Weiten und das Klima Rußlands unterschätzt, von deren Eigenheiten ganz abgesehen und mit Afghanistan sind sie trotz vorausgegangener Niederlage der Russen ein weiters Abenteuer eingegangen und dabei alles übersehen, was gefährlich werden kann und nur auf pure Kraft gesetzt haben, was sich nun als größter Fehler erwiesen hat.
Jetzt müssen nun wie geprügelte Hunde abziehen und wiederrum war dieser Krieg nur eine Lüge und Bin Laden der Anlaß um an die Resourcen des Ostens heran zu kommen und das ging nun gründlich schief, weil nicht jeder freiwillig zum Opferlamm werden will und die asymetrische Kriegsführung der federführenden Taliban hat sie bezwungen und das trotz hochgerüsteter Übermacht einer Allianz, die nun der Welt vorgeführt wurde und zwar in übelster Art und Weise und garantiert keinen guten Eindruck hinterläßt.
Wie/was sollen sie denn lernen???
Sie wurden doch – per zig „Schulreformen“ – systematisch verdummt.
„Eine verlorene Generation!“
Das Elend ist nur, „Kaputt-machen“ geht weit schneller, ist weit leichter und anstrengungsärmer als Aufbauen! –
Ich denke, man müsste endlich auch einmal darüber nachdenken, weshalb „die Globalisierung“ bei den (Welt-)Religionen zu einer stetigen Radikalisierung führt und führte. Hier scheint mir auch die Wurzel der Vergeblichkeit von sinnvollen Bemühungen um erfolgreiche Zivilisierung zu liegen.
Zudem. Der Export von Agrarprodukten aus Europa oder Nordamerika, der in den Ländern des Mittleren Ostens oder in Afrika eine Umstellung der Produktion von Mohn, Canabis (Hanf) auf Mais, Reis oder Kartoffeln oder sonst lebensnotwendigem Gemüse torpediert, ist noch nicht hinreichend problematisiert worden.
Wurde P. Scholl-Latour 2014 eigentlich obduziert (Novitschok)?
Die Würdigung von P. Scholl-Latour ist gelungen. Sein „Bestehen“ auf dem Katholizismus vor dem 2. Vatikanischen Konzil bedürfte einer Vertiefung.
Scholl-Latour: Wie Helmut Schmidt leider bereits ein Relikt aus einer anderen Epoche, als Männer noch Männer und Staatsmänner noch Staatsmänner waren, als Vernunft und Intelligenz noch grundlegende Maßstäbe für Denken, Reden und Handeln waren und als man noch aussprach, was auf der Hand lag. Noch gar nicht so lange her und doch wirkt es inzwischen wie von einem anderen (und besseren) Stern.
Und wenn die Taliban bei uns einrücken würden? Der Syrische Gemüsehändler würde sie womöglich begrüßen, endlich seid ihr da, ich musste mich ja so viele Jahre verstellen um hier leben zu können…. Deutschland schafft sich ab, wir schaffen das….
Das ist wahrscheinlich, ja. Denn diese Migranten kommen nicht hierher, um Europäer oder Deutsche zu werden. Diejenigen, die angeblich vor Taliban oder IS flüchten: Das sind nicht Leute, die modern, aufgeklärt,demokratisch und westlich freizügig denken und deshalb vor ihren Glaubensbrüdern fliehen mussten. Es sind nur Kleinigkeiten, die sie von den anderen unterscheiden, aber radikal, impulsiv und gewaltbereit, wie dort eben die Mentalität ist, genügen schon Kleinigkeiten, um einander die Köpfe einzuschlagen.
Deswegen kann es auch nicht die Aufgabe europäischer Völker sein, sich derer anzunehmen. Man macht damit nur deren Probleme zu unseren, ohne sie aber lösen zu können.
Die, die jetzt als „unserem Schutz Empfohlene“ hier her kommen, aufgenommen werden, sind nichts als Opportunisten „dritten Grades“. Wenn nicht zukünftige „Schläfer“, wenn nicht sogar die Speerspitze der weiteren „Expansion“ des Islam. –
Wie wussten schon die Alten???
„Man liebt den Verrat, niemals aber den/die Verräter.“
Koran Sure 5, Vers 51: „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“
Und alle, die sich aus dem Konstrukt entfernen, sind des Todes.
Die hier lebenden Muslime werden die Scharia nicht mögen – Muslime sind gern dekadent wenn es die Umstände erlauben, zeigt sich in der Geschichte immer wieder – aber sie werden sich ohne weitere Probleme sofort anpassen, denn es wird sie zwangsläufig aus ihrer (eingebildeten) Situation als Menschen zweiter Klasse heraus holen. Dann sind es die (heimlich) verhassten Christen die buckeln müssen.
Es würde reichen Karl May zu lesen oder noch besser Lawrence von Arabien, dann weiß man wie diese Stammesvölker ticken.
Und man sollte sie in Ruhe lassen und Kontakte vermeiden.
Stimmt, Karl May hat in den Bänden 1-6 den nahen und mittleren Osten sehr genau beschrieben. ich meine die verschiedenen Völker und deren Kulturen. Legen sie die Bücher nebeneinander,vergleichen sie. Es hat sich die letzten 130 Jahre nicht soviel geändert. Technisch ja, Doch sind die Etnien,Religionen, Kulturen die gleichenwie damals.
So ist es.
Man schaue sich HEUTE nochmal den berühmten (ungeschnittenen) Film an. Jede Menge deutlicher „Hinweise“ auf die religiösen als auch die Mentalitäts-Grundlagen. (Von den Problemen wegen Sykes–Picot–Abkommen garnicht zu reden.)
Ich befürchte, dass ich ebenfalls einer Fehleinschätzung aufgesessen bin.
Kann mich nur damit entschuldigen, dass ich über viele Jahre ab ca. dem Jahre 2000 aufgrund persönlicher „Anfeindungen“ nicht in der Lage war, mich der Weltlage zu widmen.
Sonst wäre mir vielleicht aufgefallen, dass die Taliban NICHT diejenigen waren, mit denen die USA hätten verhandeln dürfen.
Vielleicht fällt es mir aber auch erst in meinem fortgeschrittenen Alter auf. siehe die Bemerkung von Scholl-Latour, den ich natürlich auch sehr bewunderte.
Wenn ich es richtig sehe, werden die Taliban von Pakistan unterstützt und sind deshalb keinesfalls das Sprachrohr der Paschtunen, der gewachsenen Hauptstämme Afghanistans, die sich eher von den Persern „herleiten“?
Der historisch erfolgreiche Gegner der Taliban aus dem Norden(Massoud?), zum Nationalheld ausgerufen, kommt aus der Gruppe der Tadschiken, wahrscheinlich ebenfalls kein langfristiges Sprachrohr für die Paschtunen.
Aber immerhin ein Gegner der Taliban.
Mit den Besatzungsmächten waren evtl. diejenigen an der Macht, die es auch fürderhin (hätten) machen müssen, die sogenannten Eliten.
Wieso war es denen nicht möglich, sich ausreichend in den paschtunischen Stämmen zu verankern?
Hätte es dazu eines anderen, eines Stammesmodells als Regierungsform bedurft?
Da kenne ich mich wiederum nicht aus.
Den Rückzug der Besatzungsmächte kann ich verstehen, aber die haben in der Zeit der Besatzung scheints nicht viel über Land und Leute gelernt.
Eine Koalition der Willigen reicht nicht aus bei der UNO, wenn es keine erfolgversprechende Koalition der Willigen in Afghanistan gibt.
Der Einmarsch war historisch legitimiert, ein erneutes Eingreifen und sei es einstweilen diplomatischer Art braucht Ansprechpartner im Lande, die sich eben nicht mit den Taliban einigen oder aber in der Lage sind, die Taliban zu integrieren.
Jedenfalls sind die Taliban evtl. leider der falsche und rückständigste Gesprächspartner gewesen.
Die Freunde Saudi-Arabiens evtl. nur geringfügig besser.
Menschen kämpfen nur, wenn sie in ihrem Herkommen und ihrer Zukunft verhindert werden.
Aus Pakistan kommen die Paschtunen evtl. nicht und war evtl. der falsche Ausgangspunkt der Amis?
Ich rufe nicht zum bewaffneten Kampf auf.
Noch sind Amis im Land, ich las ein Interview mit Petraeus.
Vielleicht ist noch etwas zu retten?
Sonst bin ich für Druck von aussen, aber nicht dafür, dass unsere Soldaten in Afghanistan sterben.
Viel hängt jetzt von den Taliban ab und davon, ob sie die Mehrheit im Lande integrieren wollen, bzw. sich in sie oder deren Knechtung beabsichtigen.
Afghanistan den „Afghanen“, Selbstbestimmung im Kreise von Selbstbestimmten Staaten, Nationen etc. der UNO
…und deshalb, als kleine Ergänzung, nein, es war eben nicht vorhersehrbar und unvermeidlich.
Es war nur noch nicht ausreichend Unterstützung bzw. Selbstvergewisserung der geeigneten Führung für Afghanistan.
Zudem beschleicht mich ein bisschen das Gefühl, dass in Afghanistan ebenfalls mehrere Interessenten an Afghanistan dort ihre Sichtweisen durchsetzen wollten, vlt. ähnlich wie in Syrien.
Ich kann nur aus der Erfahrung der Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg sprechen.
In meinen Augen entscheidend war die Integration der Bundesrepublik nach Europa hinein, mithin das Werk vor allem von Adenauer und de Gaulle.
Wenn Macron umfassend denken würde…
Für den Nahen Osten hiesse das eine intelligente Zusammenarbeit aller betreffenden islamischen Staaten.
Erdogan halte ich persönlich nicht für geeignet, einen solchen Verbund lebendig und friedlich zu halten.
Afghanistan liegt nicht im Nahen Osten, sondern in Zentralasien, auch wenn man das manchmal als „größerer mittlerer Osten“ bezeichnet (Greater Middle East).
Danke für Ihre Antwort.
Hier die meine:
Wohl nicht. Eine der katastrophalsten Fehleinschätzungen überhaupt.
Die Mittellage stimmt allerdings, es könnte die sein zwischen Europa und Afrika und erklärt evtl. die drei großen Monotheismen, Judentum, Islam und Christentum“, sowie die Bedeutung des, wie Sie richtig sagen, Greater Middle East als eine Wiege der Menschheit.
Die „wichtigste“ Wiege ist m.E. Europa, das Abendland.
Deshalb erhoffe und erwarte ich mir von Europa nicht wenig.
„Aber“ nun sind wir mal alle da und auch alle fähig.
Ebenso, wie die evtl. vielfältigen anderen Lebensformen des Universums.
Diese Unter-Scheidungen sind unbedeutend, wenn man die Sprachen des Lebens versteht und respektiert.
Lesen sie die Bücher von Peter Scholl-Latour heute,geschrieben bis 2014,und sie haben gute Anhaltspunkte wie es morgen aussehen wird.
Die Afghanen wissen doch selber nicht, was sie eigentlich wollen. Da kann ein westliches Eingreifen nur scheitern.
Nachdem die Mujahedin die Rote Armee vertrieben hatte, kämpften Schah Masoud und Hekmatyar erbittert gegeneinander in Kabul, auf Kosten der Zivilbevölkerung. Die aus Pakistan kommenden Taliban wurden als Befriedung empfunden und dementsprechend positiv begrüßt. Außerdem wollte und will niemand gegen die Kleriker kämpfen, das wäre so, als würde man hier auf Pastoren schießen.
Und Sara Sievert vom focus fordert: „Was wir brauchen, sind mehr Soldaten in Afghanistan“ – Die Gute hat so gar nichts verstanden!
Man hätte mit der Maßgabe bestrafen zu wollen, so lange Taliban töten müssen, bis die bereit gewesen wären zu helfen, Al-Kaida zu töten. Darum ging es nämlich. Man muss sich nicht gefallen lassen, dass andere Terroristen verstecken, die einen beständig angreifen. Das ist schon moralisch und bedarf keiner weiteren Legitimierung.
Das Tabu bei der Kolonialisierung ist die zivilisatorische Fallhöhe. Auch Koreaner hatten noch keine Demokratie als die Amerikaner den Süden verließen, aber sie waren auch nicht so archaisch wie Zentralasien.
Es gibt mittlerweile genug Videomaterial, das zeigt, wie westliche Soldaten den Afghanen die einfachsten Sachen beibringen wollen und scheitern. Frühsport Hampelmann:
https://www.youtube.com/watch?v=Y8LSnuGTO5w
Gescheitert!
Helm aufziehen und aufpassen:
https://www.instagram.com/p/CSzwDvZnkAS/
Gescheitert!
Und an der Stelle muss ich mal den ganzen Offizieren und Generälen an den Karren fahren. ICH wusste, was passiert, wenn die Truppen abziehen und die wussten es auch. Die wussten ganz genau, dass sie dort niemanden ausbilden, sondern nur Geld und Beförderungsoptionen für sich rausschinden. Die Afghanen sind zu archaisch*. Die können gar nichts.
*Das Wort „archaisch“ wird oben benutzt und ich benutze es. Es ist das letzte Wort, das noch salonfähig ist, um zu sagen, dass manche Kulturen eben sehr wohl besser und weiter entwickelt sind als andere. Das ist nicht in Stein gemeiselt, aber wir können es noch nicht einmal ansprechen, um anderen bei ihrer Entwicklung zu helfen, weil Beleidigtsein das neue Maß der Welt ist. Das hat auch Auswirkung auf die sogenannte „Integration“.
Besser als „archaische“ Kulturen zu missionieren wäre es, bei sich selbst anzufangen.
Unsere Gesellschaft ist derart verkommen, daß die keinerlei Vorbild sein kann.
Medienverlogenheit, Politikerkorruption, Coronawahn, Krampfquotenfeminismus, Landverspargelung, Bologna-Reform, Gendersprache, Selbstverachtung – wer würde derlei noch zu eigenem Elend obendrauf importieren wollen?
Nur die fortschrittlichsten Individuen aus archaischen Völkern sind imstande, sich in einer modernen Zivilisation zu integrieren. Die durchschnittlichen nicht und die unterdurchschnittlichen, die sich nicht mal in ihrer eigenen Gesellschaft zurechtfinden, sowieso nicht. Das ist so offenbar, dass man sich schon vorsätzlich selber verarschen muß, um etwas anderes zu denken.
Die Selbstvera… hat Konjunktur. Genau das meine ich. Und dann sind auch die Besten der Besten selten auf Ayaan-Hirsi-Ali-Niveau.
Ich nenne mal zwei Beispiele von weißen Migranten, weil das weniger Kontrovers ist. Der Arzt Anthony Fauci ist ein in Brooklyn beborener Amerikaner. Er ist hoch intelligent, er hat Karriere gemacht … und hat alt-italienische Werte aus der Zeit vor dem Faschismus und will jeden in Dauerlockdown wegsperren.
Beispiel zwei ist Arnold Schwarzenegger, Österreicher aus einer Generation, die nicht mit demokratischen Werten aufgewachsen war (seine Eltern sympathisierten sogar mit den Nazis). Hochbegabt, wurde auf dem Immobilienmarkt Self-Made-Millionär, bevor er mit Bodybuilding und als Hollywood-Schauspieler auch massiv erfolgreich wurde. Er selbst distanziert sich zwar von den Werten der Eltern, soweit er sie identifizieren kann. Aber ist er amerikanisch. Er vertritt jetzt „Screw your freedom“ und das typisch-europäische „kommt mit Verantwortung“-Gelaber: https://www.youtube.com/watch?v=3oRdP3SYjgM
Und dann gibt es Leute, die nicht einmal die Fallhöhe zwischen Europa und Afghanistan sehen wollen.
Veränderung beginnt immer bei einem selbst und geht vielfach durch ein Tal der Tränen.
Das schaffen sie nicht – und deshalb meinen sie, bei anderen damit beginnen zu müssen – den Balken im eigenen Auge nicht bemerkend, den Splitter im Fremden jedoch tätig ankreidend.
Nicht nur Danisch hat den Gedanken, dass es vielfach die sich nicht selbst therapierende Enkel-/Urenkelgeneration von Nazischergen ist, die bei uns momentan das große Wort führt und sich beispielsweise auf Lesbos hinsichtlich der „Flüchtlinge“ aufführt wie die eigenen Großväter – wenn auch ohne Stiefel.
Mich würde mal interessieren, wie der Stammbaum des EU-Grünen Erik Marquardt dahingehend aussieht. Oder der dieser Carola Rackete.
Super Artikel!?
Peter Scholl-Latour zu Medien & Afghanistan:
„Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung …“.
„… die UNO ist ein Sauhaufen“.
„… die Wahlen in Afghanistan werden von Leuten überwacht, aus Ländern wo gar keine demokratischen Wahlen stattfinden“.
Die Verantwortlichen hätten neben Scholl-Latour auch die Hippie-Literatur zur Kenntnis nehmen sollen, also die wo Haschisch-Expeditionen im Bully gen Afghanistan beschrieben wurden.
Daraus hätten sie lernen können, wie sehr der „verweichlichte, dekadente Westler“ schon damals, lange vor den Taliban, zwar durchaus gastfreundlich beäugt wurde, aber doch zutiefst verachtet.
Es liegt wohl im Wesen rezenter bundesrepublikanischer Politikerkaste, Realitäten und Erfahrungsberichte auszublenden und sich lieber auf elfenbeintürmiges, auf Fördergeld schielendes Akademiegeschwätz zu verlassen.
Sie haben die „falsche Wissenschaftlichkeit“ ihres angeblichen Wissens vergessen.
Anfang der 1990iger Jahre war ein afghanisches Mädchen in der Grundschulklasse meiner Tochter. Die Familie diese Mädchens ist dann im Rahmen eines Programms nach Australien gegangen. Vor etwa drei Jahren war Sie, heute eine Frau Mitte dreißig und studierte Chemikerin zu Besuch in Deutschland. Meine Tochter und einige Schulkammeraden haben sich mit der Afganin in Darmstadt getroffen. Diese war entsetzt von dem was Sie sah überall Kopftücher und junge muslimische Männer. Ihr Kommentar dazu war: Ihr Deutschen müsst verrückt sein die ins Land zu lassen, das ist Euer Untergang. Auf die Frage warum antwortete Sie: Sie werden sich nicht integrieren, Sie werden fordern, fordern und nochmal fordern und ihr werdet solange nachgeben bis Sie das Sagen haben und dann habt ihr Verhältnisse wie die vor denen wir geflüchtet sind. Hoffentlich behält Sie nicht recht, aber ich befürchte schon.
Sehr viele verstanden, dass Scholl-Latour richtig analysiert und begründet hat. Wenn man die letzten ca. 30 Jahre betrachtet, von “ Ende der Geschichte“, über “ Clash of Civilisations“, den Zusammenbruch der Demokratiebemühungen in Russland, uvam., es waren immer die Konservativen und die Neocons, die den Kolonialismus dieser Zeit anführten. Seit der Neuzeit folgten die christlichen Missionare ( die Gutmenschen ) den kolonialen Eroberern. Das Muster ist heute nicht anders. Die NGOs folgen den Militärs. Die kolonialen Eroberer waren und sind aber immer die Konservativen, was sich nach 9/11 mit Afghanistan, Irak usw. zu neuen Höhen aufgeschwungen hat. Egal ob man George W. Bush, oder Charles Krauthammer nachliest, dort war die Seele des neuen Kolonialismus und die Schizophrenie, weil es auch in den USA einem Scholl-Latour ähnliche Stimmen gab. Wenn man die objektiven Schäden, moralisch, politisch, finanziell, wirtschaftlich und sozial der “ rechten, neocon, Schizophrenie“ der letzten 25 Jahre den objektiven Schäden des linken Kolonialismus ( im Schlepptau der Bomber ) gegenüberstellt, dann ist die „linke Schizophrenie“ zwar intensiv lästig, auch nicht harmlos, aber vergleichsweise Chickenshit.
@ bkkopp: Ich fürchte, sie werden nicht verstanden!
Hier bei RTY gibt es die letzten Tage weitere sehr lesenswerten Atikel – auch von Tomas Spahn – mit exakt demselben Grund-Thema, nur ausführlicher, besser hergeleitet. –
Wer die Wahrheit sagt, wird selten dafür geachtet. Aber nur wer wie Scholl-Latour vor Ort in der Realität die meist bittere harte Wahrheit selber miterlebt und das dazu ohne ideologische Scheuklappen, nur der hat das Zeug zutreffende Prognosen zu stellen, Folgen abzuleiten und Maßnahmen zu fordern. Alle Politiker sollten solchen Menschen zumindest zu hören und sie ernst nehmen. Etwas was leider bei unseren Politikern heute nicht mehr zu finden ist. Statt die reale Welt so zu sehen, wie sie tatsächlich ist, wollen sie sich die Welt so machen, wie sie ihnen selbst gefällt. Da stört nur jeder realistische Blick und Hinweis. Das Ende ist immer das gleiche. Ein enormer Rückschlag für die menschliche Zivilisation, dazu für unsere Demokratie, Fortschritt und riesigen Opfern noch bis in Zukunft reichend. Leider nicht nur bei denen die an solche Politik geglaubt, schlimmer noch auch bei allen anderen samt Warnern. Aber leider glauben leider immer wieder sehr viele Menschen den schönen Sprüchen skrupelloser und selbst besessener Politiker und bringen solche Versager Typen an die Macht. Einfach nur, weil es viel einfacher ist sich von diesen als guter Mensch einordnen zu lassen, als der Realität zu folgen und die oft harten Entscheidungen, die aber unbedingt erforderlich, auch umzusetzen.
Eine Kultur, also Menschen, „umzudrehen“ braucht mindestens eine Generation, und selbst danach bestehen und entstehen innerfamiliäre und innerkulturelle Konflikte die sich nicht einfach so verleben. Die alten geben NICHT her, inbesondere nicht im tradierten Islam.
Die nötige Bildung(AUFKLÄRUNG!) und ihre Wirkung enfalten sich entsprechend nur in Generationen, erst danach trägt sie sich selbst.
In Europa nährte die Saat der Aufklärung sich selbst, aus der Neuigkeit für den Menschen heraus, aus dem interessanten, den Menschen einnehmendes Novum.
Doch das Novum ist nicht mehr, die westliche Welt ist längst erwachsen geworden, und sie ist auch alt und in Teilen krank.
Die Menschen im Islam sehen das, sie brauchen doch nur hinschauen.
Sie sehen Inkompatibilität, viele erwachsene Menschen in Afghanistan haben und hätten nicht die geringste Chance von möglichen Aufstiegschancen zu profitieren.
Sie selbst sind gering gebildet, können nur selten lesen.
Was liegt da näher als die Ideologie des Islams.
Mit Stammeskultur hat das wenig bis garnichts zu tun, es hat etwas mit der gelebten Religion, sowie den Chancen auf Lebensverbesserung bzw. dem zugehörigen Belohnungsaufschub zu tun. Belohnungsaufschub(im westlichen Sinne/nicht im Islamischem Sinne) ist in jedem wenig gebildeten Gesellschaftskreisen ein Problem und noch problematischer in korrupten, tribalen Gesellschaften.
Der einzige Schlüssel sind hier Bildung und die dazugehörigen Kinder und ihre Kinder.
Das heißt in Afghanistan mindestens 40 Jahre. bzw. solang wie alteingesessene Islamvertreter das Sagen haben und diese Maßgeblich ersetzt oder verdrängt werden.
—
Die Linken/68er haben 50 Jahre gebraucht um sich im Westen mit ihrer Ideologie an die Spitze zu setzen. Und die Distanz zwischen Islam und Westen ist noch bedeutend größer.
Ich kann die Überraschung nicht ganz glauben.
Herr Spahn – in 20 kurzen Jahren kann man keine „Europäer“ schaffen.
Afghanistan hat zu 99.9% moslemische Bevölkerung. Eine Umfrage aus Afghanistan – bevor die Taliban zurück kamen, ergab folgendes:
99% say they want Sharia
96% say converting others to Islam is a duty
94% say wife always obliged to obey husband
85% say stoning must for adultery
79% say death must for apostasy
39% say suicide bombing justified
https://twitter.com/ARanganathan72/status/1427174259567120387
Die, die Seehofer hier willkommen heißen will, werden uns nicht nur mit dem Islam sondern auch den Ehrenkodexen wie dem Paschtunwali überrennen.
Danisch weist heute auf einen Artikel der Sozialwissenschaftlerin Cheryl Benard hin, die die Unverträglichkeit insbesondere von Afghanen mit unserer Gesellschaft und endet in der Betrachtung so, dass wir in den Augen derer, die uns jetzt beehren, quasi nie anders als Kopfsteuer zahlende ihnen unterlegene Dhimmis gesehen wurden.
Liebe Kassandra – einmal abgesehen davon, dass ich einer „Umfrage aus Afghanistan“ insofern grundsätzlich misstraue, weil ich mich frage, wie diese seriös zustande gekommen sein soll, sehe ich das anders.
Eine junge Frau aus Afghanistan, die als Frauenrechtlerin tätig wird (gleich, wo), ist im Sinne der Kolonisatoren Europäerin, weil sie das europäische Kulturverständnis in sich trägt.
Ich kenne auch zumeist kluge Männer aus Afghanistan, die zu Europäern geworden sind, weil sie den Islam und die Traditionen erfolgreich überwunden haben.
Europäer zu schaffen, ist insofern in 20 Jahren möglich und war dieses schon vor 2001.
Was unmöglich ist – und das belegen Ihre Zahlen unabhängig davon, wie korrekt sie sind: Aus Afghanistan innerhalb von 20 Jahren Europa zu machen. Das ist weder den Briten, noch den Deutschen oder Franzosen in teilweise deutlich längeren Kolonialherrschaften andernorts gelungen. Wenn überhaupt, dann gelang dieses dort, wo die indigene Bevölkerung recht radikal vernichtet und durch native Euopäer ersetzt wurde – Australien, USA, der Süden Südamerikas. Ansonsten sind die indigenen Kultureinflüsse unverkennbar und nehmen – Beispiel Mexiko, Peru, Mali, Südafrika pp – beständig zu.
Mein Bild besagte daher: Kolonisatoren können es schaffen, einzelne Individuen so zu formen, dass sie wie sie selbst sind. Jedoch ein ganzes Land in diesem Sinne umzuformen – das ist fast unmöglich.
Den – nicht vielen – Neueuropäern Afghanistans wurde der Eindruck vermittelt, dass die Europäer mit ihnen auch ihr Land europäisieren würden. Eine Fehleinschätzung in mehrfacher Hinsicht. Der Verrat der Kolonisatoren gegenüber den von ihnen geschaffenen Europäern ist es, genau das nicht getan, sie als Europäer im Stich gelassen zu haben..
Es sind sicher mutige Menschen einer gewissen Schicht, die sich auf „das Experiment“ eingelassen haben – oder es sogar initiierten – denn wie sollten westliche NGOs sonst „Angriffsmöglichkeiten“ zu solcher Umerziehung finden?
Aber wie sie im Sozialismus immer wieder versuchen, den „neuen Menschen“ zu schaffen, war auch dieses Experiment von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Lieber Herr Spahn – ich ging bei meinen Worten davon aus, dass ich als Deutsche, auch 20 Jahr in Rom lebend, mich niemals als Italienerin, gar als Römerin bezeichnen würde – weil ich es nicht bin und auch nicht werden kann, obwohl ich mich bemühe: „when in Rome, do as the Romans do“.
Und von dem, was hinsichtlich der Reconquista in Spanien beschrieben wird: Moslems in AlAndalus bekamen das Angebot zu bleiben, wenn sie sich denn anpassen wollten – was sie nicht konnten, da sie ja des Todes sind, wenn sie ihre auf ewig gültige Ideologie verlassen.
Trotz äußerlicher Assimilierung hielten sie weiterhin an ihrer religiösen und ethnischen Identität fest – und da es immer wieder zu Übergriffen kam wurde das 1609 unter der Regierung Philipps III. herausgegebene Edikt zur endgültigen Vertreibung bis 1614 durchgesetzt. http://historicum.jku.at/Graue-Reihe/Graue%20Reihe%2037.pdf
Man kann sich also vorstellen, dass Spanien und insbesondere Andalusien auch lange Jahre nach 1492 ein Konfliktherd ohnegleichen war.
Letztendlich verlieren immer alle, wenn die Balance in einem Land empfindlich gestört wird oder sogar ganz verloren geht.
Wir können es gerade live erleben.
Hinsichtlich der Umfrage, die wie auch immer eingeschätzt werden kann, wird dennoch eine Richtung deutlich, die die tiefe Verwurzelung der Mehrheit im Islam bestätigt – und wovor wir uns hier fürchten sollten.
Na ja … „Umfragen“!!!
Von wem wurde gefragt, mit welcher Intention, mit welcher Fragestellung und was wurde als Grundgesamtheit „angenommen“. –
•
Aber grundsätzlich stimme ich zu. Wir importieren mit „diesen lieben Menschen“ exakt die Probleme die sie SELBST seit Jahrhunderten nicht lösten. Und alimentieren sie und BELOHNEN sie quasi dafür. Und handeln uns als „Dank“ und zum Überfluss auch noch deren Veranchtung ein. –
Lieber Herr Spahn,
„In fremde Köpfe denken“… das war die Stärke von Peter Scholl-Latour.
Ein Erfolgsrezept für das ganze Leben und auch für einen herausragenden Artikel, einen in einer ganzen Reihe!
Die eigentlichen Adressaten aber werden es nicht begreifen, bis heute wird nicht verstanden, dass sie nur Katalysatoren des Niedergangs wenn nicht des Untergangs sind. Und Dr. M. wird als „Superkatalysator“ in die Geschichte eingehen.
Denn nicht einmal in ihre eigenen Köpfe können sie sich denken!
Denken geht anders!!!
Diese Menschen DENKEN nicht.
Sie „beten“ lediglich ihr Glaubensbekenntnis runter.
Ende Gelände.
Wenn man so will, „dunkles deutsches Mittelalter“.
Ein swing-back in voraufklärerische Zeiten!!!
Unterworfene gehen mit ihren alltäglichen Fragen tatsächlich zum Imam und bitten um eine Fatwa – und an diese werden sie sich halten.
Wir sind hier vollkommen ahnungslos.
Bisher hat mir niemand erklären können, was „Freiheit“ im Islam bedeuten soll bzw. inwieweit es das überhaupt gibt.
So ist es.
Das Individuum, und nur das kann (in unserem Sinne) „frei“ sein, zumindest frei denken, existiert in dieser Gedankenwelt schlicht nicht. Stammesdenken, Tribalismus wie auch „Schicksalsdenken“, Gottes (Mohammeds) Regeln als auch Willen vollständig unterworfen zu sein, bestimmt nach wie vor seit Jahrhunderten jegliches Dasein. –
Solche Art von Denken, sofern man das überhaupt so nennen kann, schließt sowohl jegliches SELBST-verantwortliches als auch sinnvoll in die Zukunft gerichtetes Denken/Handeln grundsätzlich aus. Denn schlichtweg ALLES ist ja vorbestimmt, bzw. ausschließlich dem Willen des „Herrn“ bzw. Mohammed unterworfen. –
Was die Herrschaften bräuchten wäre soetwas wie wir es in unserem Kulturkreis – zumindest teilweise – durchgemacht haben, eine Aufklärung. –
Diesbezüglich bin ich was den Islam angeht äusserst(!) skeptischer Hoffnung. Ganz besonders wenn ich daran denke wie „höchst unvollständig“ – ganz vorsichtig formuliert – sich die „Aufklärung“ bei uns durchgesetzt hat. – (Was wir hier gegenwärtig erleben ist soetwas wie ein „swing-back“ in NICHT aufgeklärte Zeiten. Denken sie an all das inkonsistente Schwurbeln mit dem nicht nur Alla-Lena es schafft ihre Zuhörer zu „füttern“. –
Fragen sie mal 100 Leute auf der Straße was der Begriff Aufklärung wohl bedeutet. Neunundneunzig werden ihnen irgendwas „about the birds and the bees“ erzählen. Bestenfalls(!) wissen sie, dass ein Immanuel Kant mal dicke Bücher geschrieben hat. –
Wenn einer es versucht, ist er des Todes. Ates, Mansour oder Abdes-Samad brauchen in Deutschland Polizeischutz 24/7.
Das alleinige Trachte richtet sich danach, wie man der Umma alle Welt untertan machen kann.
Ein Vers, der 17. aus Sure 8: Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiß, Allah ist Allhörend und Allwissend.
dazu Sure 3, Vers 27: “Und Er gab euch zum Erbe ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz und auch ein Land, das ihr (vorher) nicht betreten hattet. Und Allah hat zu allem die Macht.“
Merkel und alle, die das in die Wege leiten, wissen was sie tun. Wie die Kreuzableger am Tempelberg natürlich auch.
Man hätte wenigstens einen Teilerfolg erzielen können, wenn man die Grenzen anhand der Volksgruppen neu gezogen hätte. Die Pashtunen wären für ein Pashtunistan sehr dankbar gewesen. Genau der gleiche Fehler in Syrien und im Irak. Die ganzen Konflikte haben ihre Ursache sehr stark in den Grenzen, die nach dem ersten Weltkrieg gezogen wurden. Man hätte den Irak teilen müssen und Syrien ganz genauso. Endlich ein unabhängiges Kurdistan, auch wenn die Türkei das nicht will. Überall werden irgendwelche Rücksichten genommen, die dann gute Lösungen verhindern.
Bei der Ursachenforschung fur die meisten kriegerischen Konflikte, Vertreibungen und Völkermorde in der sog Dritten Welt in der Neuzeit wird man früher oder später auf die koloniale Grenzziehung als einen mächtigen Auslöser stossen.
Teilweise mit Vorsatz, um mächtige Stammes- oder Glaubensverbände im. betreffenden Staatsgebiet jeweils zu Minderheiten in eigenen Gebiet werden zu lassen und die unterschiedlichsten Volksgruppen gegeneinander ausspielen zu können, teilweise mit der unsäglichen Ignoranz der Kolonialherren, an erster Stelle das britische Empire, die am “ grünen Tisch“ mit einem Federstrich, z B entlang des Breitengrades meinten festlegen zu können wie die Staatsgrenzen zukünfig verlaufen sollten. Die Beispiele sind zahllose…z.B.sollte man bei gegenwärtigen Thema nicht vergessen, dass auch Parkistan (und in gewisser Weise auch Bangladesh) Kunststaaten sind, hervorgegangen aus dem Bestreben Moslems und Hindus auf dem indischen Subkontinent zu trennen.
Einer wie Peter Scholl-Latour würde die gesamte deutsche Regierungstruppe locker in die Tasche stecken und 1000 mal lieber hätte ich so einen Mann an der Spitze des Staates und an der Macht und ich würde für Deutschland beruhigt sein, im Gegensatz zu den Dilettanten in Berlin wo ich jeden Tag bei Aufstehen denke, haben sie das Land schon verkauft und verraten?
„Die ideologisch bedingte Schönfärberei einer globalen Welt des kuscheligen Miteinanders einseitiger Empathiedominanz, welche ich deshalb im ersten Teil als „weiblich“ bezeichnete, ist eben nicht geeignet, in einer Welt der knallharten Auseinandersetzung zu bestehen.“
Diese Korrelation zum Geschlecht wird viel zu wenig thematisiert. Es ist wohl ein Tabu, eine unbequeme Wahrheit. Gleichzeitig erlebt der Westen eine schon als umfassend zu bezeichnende Feminisierung. Die verweiblichten Männer häufig nur noch ein Schatten ihrer selbst. Soll sich in diesem Zusammenhang jeder seine eigenen Gedanken dazu machen, wie man die Emanzipation der Frau zu bewerten hat. Ich schau mir die Fotos der Protagonisten an und sehe zu 70%+ Protagonist_innen, ob pc, Gender, FFF, BLM, 2015, Antirassismus, Regenbogen, NGOs, grüne Kirche, Kultur, Medien etc.
„Jene, die bereit und willens waren, ihre archaischen Traditionen zu überwinden und Europäer zu werden.“
Die Afghanen wollen sicher alles mögliche, aber nie „Europäer“ werden. Das ist schon der Ansatz, der nie funktionieren wird. In Südamerika sieht man das deutlich.
Das einzig Sinnvolle wäre gewesen, wenn der Westen mit den USA an der Spitze mit militärisch überlegenem Gerät den islamischen Terroristen gezeigt hätte, daß der Westen seine Art zu leben entschlossen verteidigt. Wer dennoch im Westen Terror oder Gewalt anwendet zugunsten des Islam, wird beseitigt.
Diese Botschaft hätten die Taliban verstanden. Was sie in Afghanistan machen, ist ihre Sache bzw. die Sache der Afghanen. Sie sollen machen, was sie wollen, aber uns fernbleiben; wer trotzdem kommt, muß es bereuen.
Scholl-Latour wußte es, ein paar andere auch, uns muß es spätestens jetzt klar sein: Die Festung Europa ist Grundvoraussetzung für die westliche Lebensart. Mit grünlinken Traumtänzereien ist sie nicht zu erreichen; wer grün wählt, wählt den Untergang.
Mit Merkels Tun seit 2015 und Seehofers Ankündigung, gegen die sich hier niemand auflehnt oder demonstriert, ist es mit der westlichen Lebensart hier so gut wie vorbei.
Wir wissen ja nicht mal, wer, wie viele und zu welchem Zweck sich „Neudeutsche“ inzwischen schon im Land aufhalten: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/goergens-feder/migration-selten-war-politik-unehrlicher/
Und einige von denen, die der Westen schändlich verraten und verkauft hat, werden sich vielleicht eines Tages noch an uns rächen. Da muss der Taliban gar nichts mehr dazu beisteuern. Die nächste bigotte Schizophrenie. Unsere Freiheit wollten wir am Hindukusch verteidigen.
Wir haben sie spätestens dort verloren!
Schon 1964 hat Robert McNamara gesagt bzw. gefordert: „The defense of Berlin starts at the Mekong“. Vietnam war ganz klar kein NATO-Bündnisfall, 9/11 dann leider schon. Trotzdem hätten die NATO-Partner die Besatzung nicht mitmachen dürfen, trotz aller möglichen Mandate.
Wenn wir schlau sind, haben wir jetzt unsere Freiheit gefunden. Im eigenen Selbstbewußtsein.
WER SICH SELBST VERZWERGT,
den werden andere nicht zum Riesen machen. Scholl-Latour hat natürlich recht – Praktiker haben immer recht. Das eigentliche Problem des Westens ist derzeit die Dekadenz – wer nicht mehr aufbauen will, keinen Hunger mehr hat, zu satt ist und sich stattdessen selbst demontiert, der wird eben auch von anderen demontiert.
Die westliche Kultur kann sehr effizient sein – aber genau diese Effizienz kann immer auch ein Problem sein, denn sie mündet eben in Wohlstandskrankheit, wovon unsere Klimasekte die aktuellste Ausprägung ist. Wenn ein ganzes Land lahmgelegt werden soll, obwohl es nur mit weniger als 2% zum weltweiten CO2-Aufkommen beiträgt, dann ist das nicht mehr normal.
Scholl Latour hat zurecht die 68-er schon aufs Korn genommen, er wäre von ihrer linksgrünen Filialgeneration und den FFF-Fanatikern auch nicht begeistert. Man muss nicht so pessimistisch sein wie Oswald Spengler in seinem „Untergang des Abendlands“. Es gibt auch Wege aus der Dekadenzfalle. Wenn Bismarck (sinngemäß) sagt: „Die erste Generation erwirbt Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte verschleudert es und die vierte studiert Kunstgeschichte“, so hat er auch recht. Es gibt bei uns inzwischen zu viele, die ihre Lebenszeit mit Dingen wie Kunstgeschichte oder der noch nutzloseren Genderideologie vergeuden.
Nun, es muss auch den ein oder anderen Kunstgeschichtler geben – aber bei uns gibt es zu viele halbgebildete Schwafler, Leute mit PISA- oder Gesamtschulabi, die dann unterdurchschnittliche Studenten und später eher nutzlose, unterdurchschnittliche Esser werden. Wir brauchen mehr Praktiker und Handwerker-Typen.
Der Westen muss sich revitalisieren, muss hemdsärmeliger, muss handwerksorientierter werden. Man wurde verlacht, als man Donald Trump als eben jenen Typus von Politiker sah, der genau diese Revitalisierung hätte bewirken können. Sein proletenhaftes Auftreten war authentisch und eben nicht „Kunstgeschichte-etepetete“ – und daher wurde er von jenen ernst genommen, die für Krisen in der Welt sorgen. Mit ihm war 4 Jahre lang Ruhe und Frieden auf der Welt; und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Respektlosigkeit und seiner gelegentlichen Rüpelhaftigkeit. Er hatte Ruhe und Frieden, denn er war auf Augenhöhe mit jenen, die auf unsere verweichlichte Etepetetekultur pfeifen- man muss schon blind sein, um das nicht zu sehen.
Fazit: unsere Gesellschaft muss weg von Dekadenz, Verweichlichung, Gutmenschtum, nutzlosem linksgrünen Fanatismus, sie muss hin zu mehr Hemdsärmeligkeit, Tüchtigkeit und mehr Handwerkermentalität. Viele sehen immer noch nicht:
Es geht für den Westen – von dem wir ein Teil sind – ums Überleben!
Ob der Westen mit seiner Demokratie überleben kann, ist bereits heute nicht mehr eindeutig. Zu viele Sargnägel wurden bereits verteilt. Das Desaster zur Bundestagswahl zeigt es doch auf. Wir haben weder Politiker von Format noch sind Fähige zu sehen die in diese Politik investieren wollen. Zu tief ist Eigenverantwortung und echter Leistungswille inzwischen wegtransformiert worden. Eine neue Generation mit mehrheitlich verweichlichten Stubenhockern und steter Gefahren- und Risikominimierung wird die Situation kaum ändern können und wollen.
Das Hemdsärmelige heißt Marktentzerrung. In Wahrheit haben wir so viele Kunstsozioliteraturleute, weil keiner mehr weiß, wo echte Marktlücken sind, wo ein echter Bedarf ist, der bedient werden will. Selbst die Techies gehen gerne direkt in die Subvention mit Flugtaxis und neuen sozialen Netzwerken. Berlin ist Start-up-Paradies. Alles Ramsch, weil die Politik zu viel Steuergeld rumwirft und kaum einer mehr weiß, auf was genau er hinarbeitet.
Vor allem hat von denen keiner Bock auf pünktlich aufstehen, richtig arbeiten, selbst denken, Verantwortung übernehmen und mal Kritik einstecken. Ich freue mich auf den Knall, dann schlagen diese Weichnullen mal saftig auf’s Pflaster. Danach kriegen sie von mir einen Besen in die Hand zum Scherbenzusammenfegen. Und wer was zu meckern hat, kann mal meine Makroaggressionen ausprobieren.
Ja, ich hab damals auch schon dem großen Scholl-Latour zugestimmt.
Ganz ohne intime Kenntnisse der afgahnischen Kultur übrigens, denn oberflächliche genügten allemal, um zu verstehen, was ich alles nicht verstehe. Und wie naiv die Politik bei uns ist – von den Amis ist man extreme Kurzsichtigkeit in Nah- und Mittelost ja wenigstens gewohnt.
Aber natürlich kann man Afgahnistan auch mit Mädchenschulen und Menschenrechts- und Demokratiegeschwätz ideologisch kolonisieren und auch nachhaltige Fortschritte bewirken. Man muss dann allerdings etwas mehr Geduld aufbringen. Nicht 20 Jahre, eher so 200, als absolute Untergrenze. Gibt man der Sache 2000 Jahre, ist bestimmt auch ein fröhlich bunter CSD in Kabul drin.
Um den Islam zu verstehen muss man eben mit Moslems reden und versuchen diese zu verstehen. Da braucht man auch nicht viel Zeit für, man muss nur unvoreingenommen sein und nicht versuchen diesen irgendeine Ideologie aufzwingen zu wollen. Dann kommt man zu dem von Ihnen beschriebenen Ergebnis dass der Islam mit dem Westen nicht kompatibel ist und auf Eroberung durch Einwanderung aus ist. Nur leider ist man dann auch sofort in der rechtsextremen Ecke weil nicht sein kann, was nicht sein darf, da wir laut Ideologie auf einem regenbogenfarbenen Ponyhof leben auf dem alle friedlich und glücklich zusammen leben. Die Wölfe mit den Schafen, die Löwen mit den Antilopen und überhaupt einen möglichen Konflikt zwischen Wölfen und Schafen auch nur anzudenken ist aber so was von rechts, man sieht schon Adolf sich aus dem Grabe erheben. Ich habe aufgegeben, ich bin weder Don Quijote, Kassandra noch Sisyphos. Und ich denke mir eben, macht euren Dreck doch alleine.
Natürlich hatte er recht, ein faszinierende Mann, aber auch mit einer Agenda….zumindest irritierte mich , daß er vergessen hatte zu erwähnen, das sein Fastfreund und aufrechter Antikommunist Gulbuddin Hekmatyar nicht nur die Sowjets besiegte, sondern primär im Arzneimittelgeschäft (schon lange davor) tätig war und im Rahmen der CIA Hilfe Europa mit den Mittelchen überschwemmte, analog zu den Contras mit anderen Stoffen die USA….
Der hier? Gulbuddin Hekmatyār oder Gulbeddin Hekmatjar ist ein afghanischer Politiker. Als Mudschahidin-Führer war er in den 1990er Jahren nach dem Zusammenbruch der Republik Afghanistan zweimal Ministerpräsident Afghanistans des Islamischen Staats Afghanistan. Er ist Sunnit und Angehöriger des Charoti-Stammes der Ghilzai-Paschtunen.
…Am 15. August 2021 wurde Kabul den heranrückenden Taliban übergeben, woraufhin Präsident Ghani das Land verließ. Sein Vorgänger Hamid Karzai verkündete daraufhin, dass die Übergabe Afghanistans durch einen Koordinierungsrat erfolgen solle, dem neben ihm und Abdullah Abdullah auch Hekmatyār angehöre. wiki
Arzneimittel werden in dem Artikel nicht erwähnt?
genau der….einer der alten Opiumbarone….euphemisierend von mir Arznei genannt….und von allen Seiten verschwiegen….Zitat Schäuble als Innenminister „es gibt keine OK in Deutschland“ – hat ja auch recht, alles staatlich….
Wer jedenfalls glaubt alle Geheimdienste, alle Außenministerien, alle Militärs, haben den Vormarsch der Taliban nicht vorhergesehen, bzw. es gab keine Absprachen, glaubt auch sonst alles….
In einigen Monaten werden die Taliban geschätzte Partner des Westens sein und Europa um > 1 Million Neubürger reicher….Hauptsache der große Plan wird erfüllt, die militärische Niederlage ion einen humanitären Sieg gewandelt usw.
Das passiert gerade bei uns. Uns wird unsere Identität und unsere Land genommen. „Gewaltsam“ muss nicht unbedingt physische Gewalt sein.
Kommt mir auch bekannt vor. DDR und Islam.
Mit den Kurden lief doch das gleiche Spielchen. Erst die heißen Kastanien aus dem Feuer holen lassen und dann fallen lassen, während man dem großen Diktator in Ankara huldigt.
„…the fate of all mankind is in the hand of fools……“ (King Crimson)
Noch nicht einmal nach den gescheiterten Afghanistan-Debakeln wird Peter Scholl-Latour groß Gehör finden.
Die Freiheit wird nun halt im Wüstensand von Mali verteidigt…..
… eine ohne Zweifel in jeder Hinsicht zutreffende Zeile aus einem Gedicht des großartigen Peter Sinfield.
Die Frage aber bleibt: Was sind jene, die es zulassen, dass ihr Schicksal in den Händen von Narren liegt?
Peter Scholl-Latour hatte in einer noch viel wichtigeren Angelegenheit recht: Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.
Ein kurzer Blick aus dem Fenster bestätigt dies.
Der Inder erblickt zumindest andere Inder, wenn er aus dem Fenster schaut…
Lieber Peter Silie, irgendwie hatte ich ja damit gerechnet, dass dieses Zitat in den Kommentaren auftauchen würde. Ich hatte darauf verzichtet, es zu erwähnen, da es (leider) nicht verbürgt ist. Allerdings: Manchmal gewinnen auch erfundene Zitate einen gewissen Wahrhaftigkeitswert, wenn sie das auf den Punkt bringen, was der fälschlich Zitierte mit seinem Gesamtwerk gemeint haben wird.
Nichts für Ungut, aber der Analysen sind genug gemacht.
100 M für die Paschtunen, illegale Einwanderung der „Ortskräfte“, das übliche Blabla des Parteienstaat.
Erst wenn die Alternative über 20% kommt, kommt Bewegung ins Parlament.
Es ist die letzte Wahl vor dem Kipppunkt!
Die Alternative „diskutiert“ die Aufnahme der moslemischen Afghanen gerade sehr divers. Auch das nimmt Hoffnung.
Grandioser Artikel! Jeder weitere Kommentar überflüssig, außer, daß ich Scholl-Latour immer bewundert und alle seine Bücher gelesen habe. Schade, daß er nicht noch 20 Jahre länger gelebt hat.
Sie hätten ihn fertig gemacht.
Zumal sie schon gut dabei waren.
Oder ganz und gar versteckt.
Was sogar mit ganzen Parteien gelingt.
Scholl-Latour würde heute genauso behandelt werden wie Sarazzin. Er würde von solchen Schwachmaten wie Baerbock nieder geschrien werden. Kleber, Restle und Reschke würden aus ihm einen Nazi machen. Wahrscheinlich könnten wir seineTexte heute nur noch auf TE lesen. Dieses Deutschland ist ein Land der dummen Ideologen ohne jeden Bildungshintergrund. Die bildungsferne Schicht hat es in den Bundestag geschafft und in die Ministerien.
Scholl Latour, alter weißer Mann und Indochina!
Ja, als alter weißer Mann sind Sie heutzutage in Indochina wesentlich besser aufgehoben, als heutzutage hier in Deutschland!
Bringen Sie sich also selbst in Sicherheit, solange es noch geht!