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METZGERS ORDNUNGSRUF 31-2021

Deutschland als Vorbild? Das war einmal!

19.08.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Afghanistan, Ahr-Flut, Corona: Wie der Stolz auf ein Land geschwunden ist, das in der Welt einst als Vorbild für ein funktionierendes Gemeinwesen galt.

Als Abgeordneter der Grünen stimmte ich am 22. Dezember 2001 im Deutschen Bundestag (14210.pdf (bundestag.de)) der „Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan auf der Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zu“. Ein Vierteljahr zuvor hatte der blutige Terroranschlag vom 11. September auf die USA stattgefunden, der dann die Grundlage für den UN-mandatierten Militäreinsatz am Hindukusch im Rahmen des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus bildete. 538 Abgeordnete stimmten vor fast 20 Jahren diesem Einsatz zu. Es gab nur 35 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen. Kaum jemand konnte oder wollte sich damals vorstellen, wie lange diese Mission dauern, geschweige denn, wie eine Exit-Strategie einmal aussehen würde. In manchen Debatten um das Für und Wider wurde an das Gedicht von Theodor Fontane „Das Trauerspiel von Afghanistan“ (Theodor Fontane – Das Trauerspiel von Afghanistan (zgedichte.de)) erinnert , in dem er 1852 beschrieb, wie die Briten nach einer dreijährigen Besatzung mit Tausenden Soldaten und rund 10.000 Hilfskräften samt Frauen und Kindern flohen und nahezu alle in der Khurd-Schlucht bei Kabul in eine Falle liefen und niedergemetzelt wurden. Als einziger Europäer überlebte der Armee-Arzt William Brydon, dessen Ankunft in Dschalalabad Fontane im Schlusssatz seines Gedichts würdigt: „Mit dreizehntausend der Zug begann, Einer kam heim aus Afghanistan.“

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Bilder der Taliban-Machtübernahme im überhastet von den USA und den NATO-Truppen geräumten Afghanistan und die Angst der Tausenden von Afghanen, die den auswärtigen Soldaten in vielen Jahren dienten, ob als Köche, Fahrer oder Dolmetscher, sorgen zurecht bei vielen für Ohnmacht und Wut. Warum ist ein Land wie Deutschland nicht in der Lage, Menschen, denen es Hilfe und Schutz vor der Rache der Taliban versprochen hat, parallel zum Abzug außer Landes in Sicherheit zu bringen? Warum hat die deutsche Regierung sogar später als andere Regierungen die Evakuierung des eigenen Botschaftspersonals und von deutschen Bürgern begonnen? Heiko Maas (SPD), ein Außenminister, der trotz aller Warnungen fast bis zum Schluss den Start der A400 M-Flugzeuge der Bundeswehr ausbremste, weil er an seinem Glauben festhielt, dass „die Taliban das Zepter in Afghanistan nicht übernehmen“. Eine Verteidigungsministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), die in den vergangenen Wochen beim Rückzug der Bundeswehr zwar 22.500 Liter Bier, Wein und Sekt ausfliegen ließ, aber die Evakuierung von Zigtausenden von gefährdeten Ortskräften nicht vorbereiten ließ. Ein Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der noch bis zehn Tage vor dem Fall von Kabul an die Taliban dorthin Asylbewerber abschieben wollte, ehe er zur Vernunft kam. Und eine Kanzlerin, die immerhin in 16 von 20 Jahren Afghanistan-Einsatz amtierte, sich am Montag hinstellt und ebenso wie die verantwortlichen Regierungsmitglieder eine „Lage-Fehleinschätzung“ bedauert. Dabei hatten deutsche Hilfsorganisationen, aber auch viele afghanische Hilfskräfte der Bundeswehr seit Monaten darauf gedrängt, vor dem endgültigen Abzug der Streitkräfte mit ihren Familien ausreisen zu dürfen. Angesichts des jahrelangen Terror-Regimes der Taliban war und ist die Furcht vor brutaler Vergeltung mehr als begründet. Im Bundestag hatten die Regierungsfraktionen aus Union und SPD noch im Juni einen Antrag der Grünen abgelehnt, die afghanischen Hilfskräfte parallel zum Abzug in Sicherheit zu bringen. Man fragt sich auch: Wo ist eigentlich der Bundesnachrichtendienst (BND) geblieben, dessen Auslandsaufklärung entweder völlig versagt oder dessen Lagebeurteilung von der Regierung schlicht ignoriert wurde?

Wer die ursprünglichen Antragsvoraussetzungen für ein Ausreisevisum heute nachliest, die Deutschland für die verängstigten afghanischen Hilfskräfte monatelang bereithielt, will sich für unser Land fremdschämen: Ein Visum für Deutschland sollten nur Afghanen erhalten, die eine „individuelle Gefährdung“ nachweisen können. Ketzerisch gefragt: Muss da jemand eine Kopie einer Todesliste der Taliban vorlegen, auf der sein Name steht? Ursprünglich sollten nur Ortskräfte berücksichtigt werden, die in den letzten zwei Jahren für die Bundeswehr gearbeitet hatten. Dabei waren deutsche Soldaten fast zwanzig Jahre im Land. Wer für ein Subunternehmen gearbeitet hatte, wurde nicht berücksichtigt, Tätigkeiten für die deutsche Entwicklungshilfe zählten nicht. Selbstverständlich waren die Flugtickets auch selbst zu bezahlen, was angesichts der Armut im Land für viele ein unüberbrückbares Ausreisehindernis darstellt, selbst wenn sie alle anderen bürokratischen Hürden der Deutschen überwunden haben. Perfider und abschreckender hätten auch die strammsten AfD-Politiker die Kriterien kaum formulieren können. Aber schließlich sind Bundestagswahlen und da passt keine neue Fluchtwelle ins Konzept der etablierten Wahlkämpfer.

Staatsversagen in der Corona-Pandemie und bei der Ahr-Flutkatastrophe

In der Corona-Krise entzauberte sich die angeblich effiziente Verwaltung in Deutschland. Fehlende digitale Kommunikation und Vernetzung der Gesundheitsbehörden, keine Bevorratung von medizinisch notwendigem Gerät (selbst Masken für die Kliniken fehlten anfangs), bei der Corona-Warn-App rangierte der Datenschutz höher als der Schutz vor dem Virus. Auch im zweiten Jahr der Pandemie ein Agieren der Politik, als ob man den massenhaften Re-Import von Virusvarianten durch Urlauber nicht voraussehen konnte. Zehntausende von Toten in der gefährdetsten Altersgruppe der Hochbetagten, weil man Alten- und Pflegeheime nicht schützte, obwohl Politiker ständig davon redeten. Monatelanges Impf-Chaos, weil die Impfstoffbestellung zu spät und dann auch noch über die träge EU-Bürokratie erfolgte. Flächendeckende Luftfilter in den Schulen, um nach den Ferien den Präsenzunterricht auch dann zu gewährleisten, wenn die Witterung wieder herbstlicher wird und die Inzidenzen bei den Schülern steigen – Fehlanzeige! Eine Quasi-Exekutivregierung aus Ministerpräsidenten und Kanzlerin, die im Grundgesetz nicht vorgesehen ist, die Parlamente zur Staffage macht und bürgerliche Freiheitsrechte nach Gusto und höchst widersprüchlich einschränkt.

Dass die Staatsanwaltschaft nach einem Naturereignis wie der Ahr-Flut ermitteln muss, warum die Menschen nicht rechtzeitig gewarnt wurden, obwohl schon Tage zuvor die Katastrophe immer präziser von seriösen offiziellen Stellen vorhergesagt wurde, wirft ein Schlaglicht auf eine saturierte und selbstzufriedene Verwaltung und Politik, deren Selbstbild an der tristen Wirklichkeit zerschellt. Viele der Getöteten im Ahrtal sind in Wahrheit nicht Opfer der Flut, sondern der unterbliebenen Warnung mancher Behörden. Man will es nicht glauben, aber man schämt sich für ein Land, das immer häufiger administrativ überfordert wirkt – von der Bundesspitze bis hinab zu so manchen lokalen Behörden. In Berlin ist man die nicht funktionierende Lokalverwaltung seit vielen Jahren gewöhnt. Wer rechtzeitig wichtige Urkunden will – ob bei der Geburt, bei Heirat oder Tod –, wartet dort oft Monate. Wer heute in der Bundeshauptstadt Termine bei Bürgerämtern bucht, wird auf Oktober vertröstet. Längst hat dieses Berlin-Virus die ganze Republik befallen.

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66 Kommentare

  1. So ist es – ich hatte Herrn Metzger bislang auch für klüger gehalten. Sein Eingeständnis, damals für die Teilnahme am evident sinnlosen Krieg in Afghanistan zu stimmen, hat mich sehr ernüchtert.

  2. Hätte der Autor seinerzeit nicht dem damals schon erkennbar sinnlosen Bundeswehreinsatz zugestimmt (etwa weil er sich zuvor mit der nur symbolischen Einsatzfähigkeit der seit 1990 abgerüsteten Truppe vertraut gemacht hat, müsste er jetzt nicht über „zigtausende“ Kollaborateure klagen, die angeblich vom Tod bedroht sind (m.E. eine bloße Behauptung) und die wir unbedingt nach Deutschland (nicht etwa in ein sicheres Nachbarland) holen müssen. Es genügte bereits, sich das Desaster der gewiss nicht zögerlichen Sowjetarmee in Erinnerung zu rufen, um wissen zu können, dass niemand in Afghanistan dauerhaft Fuß fassen kann (warum auch?).

  3. Und nun will man wieder einmal mit siegreichen Eroberern „reden“. Aber: the winner takes all.

  4. Bei Afghanistan zeigt sich die hervorragende Begabung unserer Politiker: Nicht Schuld sein! Ist ja klar, daß das Auswärtige Amt 3 Monate braucht, um die Anträge auf Asyl der einheimischen Hilfskräfte zu prüfen. Klar, daß Maas einen Schuldigen braucht. Wäre was zu retten gewesen, wenn der BND Alarm geschlagen hätte? Wohl kaum.

  5. Ich will nur kurz loswerden, dass ich Ihnen natürlich widerspreche. 99% der Afghanen wollen Scharia. Von dem 1% gibt es eine Untermenge, die westliche Werte wie Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Kontaktschuldfreiheit aufrecht erhalten würde, um sich gegen die Scharia zu erwehren. Man hätte früher die paar tatsächlich demokratiekompatiblen ausfliegen müssen. Aber jetzt ist auch genug. Die Leute mögen das so. Die anderen haben sich am Flugzeug festgekrallt, statt rechtzeitig ausgeflogen worden zu sein.
    Außerdem hat die Armee einen Scheiß dort die letzten Jahre gemacht. Kein einzigeber Pilot wurde offenbar ausgebildet. Kein Ingenieur für die Waffensystemwartung. Nichts. Ein paar Schießübungen und Gymnastik. Ansonsten wurden Antidiskriminierung im Namen der Demokratie verbreitet, während demokratische Werte selbst von unserer eigenen Führung nicht erwünscht sind und auch ganz gewiss dort nicht kommuniziert wurden. Ich wette, dass kein einziger Bürgermeister dort mit einer fairen, echten Wahl ins Amt kam. Schrott. Und ich will die Afghanen nicht hier!

  6. Mit den Lufthansamaschinen kamen bislang nur Afghanen nach Deutschland. Wo unsere Bürger sind, weiß Piefke Maas nicht einmal. Und das hier jeder rein darf, der Asyl schreit und wir nicht in der Lage sind den wirklich Schutzbedürftigen zu helfen spricht Bände. Außerdem gibt es um Afghanistan herum einige Länder, in denen die Flüchtenden ebenfalls aufgenommen werden könnten. Warum alle nach Deutschland? Was steckt wirklich hinter dieser Unfähigkeit?

  7. netter Beitrag….ich sehe da vor Allem einen Teil der Gesellschaft für verantwortlich,und das sind die Alarmisten der rot/grünen Fraktion,die wie die wirren seit den 1980er Jahren mit Weltuntergangsszenarien die Leute weichgeklopft haben und um den gesunden Menschenverstand brachten…
    saurer Regen,Nuklearwahn,Migration-Multikulti etcetcetc….

  8. Schon im ersten Teil ihres Kommentars steckt der grundlegende Fehler. Die Besetzung war keine Antwort der USA und internationalen Gemeinschaft auf 9/11. Die Terroristen stammten aus Saudi Arabien und waren Studenten in Hamburg. Daß dazu der Bin Laden aus seinen Berghöhlen heraus so einen Anschlag planen, organisieren und ausführen lassen konnte wurde schon bald als eine Lüge der Geheimdienste überführt. Der Logik nach hätte die USA in SA einmarschieren müssen. Seltsamerweise wird diese Mähr noch heute als Entschuldigung für den Krieg in Afghanistan verbreitet. Jede fremde Macht ist in Afghanistan gescheitert und würde wieder scheitern wenn sich noch jemand finden würde der so dumm ist es zu versuchen. Das Scheitern kündigte sich an als dem Bush der persönliche Feind Bin Laden eliminiert durch Mord abhanden kam. Der Traum, wenn die Taliban ihren Kopf verlieren, lösen die sich friedlich auf und das Land wird der Demokratie nur so entgegen strömen, löste sich schon kurz danach in Luft auf. In der Masse sind die Afghanen Muslime und selbst wenn die einzelnen Strömungen sich untereinander nicht grün sind, so stehen sie doch zusammen, wenn es gegen die Ungläubigen geht. Man kann es drehen und wenden wie man will, für die islamische Welt ein riesiger Sieg über die Ungläubigen und viele Muslime werden sich an die stolzgeschwelte Brust schlagen und ein Dankesgebet an Allah schicken, auch hier in Deutschland.

  9. Stellt sich hier denn keiner die Frage, wann, wo und wofür Deutschland Vorbild war?! War das in der guten alten Zeit, war es das Abschlachten der Franzosen im 1. WK, war es die Mülltrennung, die Abschaffung der Elektrizitätsversorgung, die Zunahme der natürlichen „drempels“ auf deutschen Straßen? Ist es die Einführung der Schwangerschaftskleidung in der Bundeswehr?

  10. … „im Juni einen Antrag der Grünen abgelehnt, die afghanischen Hilfskräfte parallel zum Abzug in Sicherheit zu bringen.“ Sorry Herr Metzger, aber wir haben bereits hier auf Tichys gelernt, dass das so nicht korrekt ist, sondern Ihre Fraktion lediglich ein erleichtertes Asylverfahren beantragt hatte. Somit ist diese Aussage einfach falsch, auch wenn Ihre Parteikolllegin KGE vermutlich aus Wahlkampfgründen und wider besseren Wissens, dies auf Twitter ebenso behauptet hat!

  11. Zwei Umstände bleiben da gerade für mich spontan besonders bemerkenswert:

    – JEDER, aber auch JEDER der ‚Asyl‘ schreit, wird an der deutschen Grenze(?) bedingungslos aufgenommen – ohne Papiere oder sonstige Identitätsprüfung. Aber wenn’s um Leute geht, die man aus einem Dienstverhältnis jahrelang (teilweise persönlich) kennt – da geht dann die große Bürokratiehühnerei los, um Visa, um Zertifikate, um sonstige Genehmigungen…. Einfach nur irre!

    – Da erweist sich auch dieses Mal wieder der Lobgesang auf Merkels ‚Politik der ruhigen Hand‘ als absolut zutreffend – es sei denn, man betrachtet diese Bezeichnung als Euphemismus für Nichtstun. Das wäre wohl eher zutreffend.

    Im Aussitzen hat sie ja Herrn Kohl schon vor Jahren getoppt.
    So – und nun?
    Die nächste Afghanenwelle rollt auf Europa (Deutschland) zu, während nicht mal schwere Straftäter aus diesem und anderen Ländern in ihre Heimat abgeschoben werden.
    Deutschland wird voller und voller laufen mit ‚Flüchtlingen‘, die, wenn sie hier ankommen, schon lange keine mehr sind.
    Eine geregelte Aufnahme ist durchaus okay, wenn es sich um Menschen handelt, die nachweislich in Gefahr leben, weil sie westlichen Streitkräften geholfen haben.

    Für alle anderen sollte jedoch gelten: Tür zu! Denn was die Taliban für die Afghanen bedeuten, bedeuten die Afghanen wiederum für dieses Land.

    Zu lange wurde im Sinne Merkels ‚die ruhige Hand‘ = Nichtstun lobgepriesen.
    Das wird und kann nicht mehr funktionieren.

  12. Der Geheimdienst ist auf Wunsch der Kanzlerin mächtig kastriert worden.

  13. Dem Artikel und den darin erhobenen Vorwürfen gegen unsere Verwaltungen auf allen Ebenen muss ich leider zustimmen.
    Unsere Bürokratie, verbunden mit Unfähigkeit der Protagonisten, lähmt unser Land und führt es in eine Art von Lethargie, die dringend überwunden werden muss, wenn wir für unsere Bürger lebenswert bleiben wollen. Ein Anstehen und Warten für amtliche Bescheinigungen, was in digital aufgestellten Ländern eine Angelegenheit von Minuten ist, macht mich sprachlos und unser Land zum Schlusslicht Europas. Wir haben den Anschluss verloren, was unsere Wirtschaft bald merken merken wird.
    War ich früher gern gesagt „Ich bin Deutsche“, so sage ich es heute nicht mehr so gern.
    Ob sich durch die Wahl etwas zum Guten ändern wird für unser Land? Ich bezweifele es; denn überall regiert (unteres) Mittelmass; aber diejenigen, die zur Wahl stehen, können zwar reden, reden, reden, doch ob tatsächlich auch Substanz dahinter steckt, ist ungewiss.

  14. Es beginnt die gleiche Mär wie anno 2015. In Berichten werden Frauen und Kinder gezeigt. Sieht man die Realität in Form der Bilder aus Flugzeugen, dann sieht man wieder weit überwiegend junge Männer im besten wehrfähigen Alter.

    Die Lüge wird auch diesmal ziehen, zumindest in D.

  15. „…bei der Corona-Warn-App rangierte der Datenschutz höher als der Schutz vor dem Virus.“

    Es ist interessant, dass auch hier ein Virus, das für den weit, weit überwiegenden Teil der Menschen nicht viel mehr Unannehmlichkeiten mit sich bringt wie eine gewöhnliche Grippe, herangezogen wird, um nonchalant bestehende Gesetze zu ignorieren.

    Eine Gesetz bzw. im Falle der DSGVO eine Verordnung, die übrigens maßgeblich von Ihren ehemaligem grünen Parteigenossen „verbrochen“ wurde.

    • Gestern hatte D 22 Covidtote von täglich ca 3000 Toten. Das ist weniger als 1%. Wenn das eine gemeingefährliche Panedemie ist, was waren dann Pest und Spanische Grippe? Reicht das für einen Platz unter den ersten Zehn der Todesursachen?

    • Mir ist auch der Datenschutz wichtiger als eine dumme Warnapp. Glaubt man nun an den Schutz der Impfung oder nicht? Wenn ja, dann ist Warnapp, Lockdown, Maske etc. alles hinfällig.

  16. „Faszinierend die Minuspunkte“
    faszinierend ist die Unfähigkeit mal zu reflektieren.

  17. „Die Bilder der Taliban-Machtübernahme im überhastet von den USA und den NATO-Truppen geräumten Afghanistan und die Angst der Tausenden von Afghanen, …“ dienen nur einem Zweck:die Willkommenskultur in Deutschland aufleben zu lassen und es funktioniert ja auch wieder.

  18. Zitat: „….und die Angst der Tausenden von Afghanen, die den auswärtigen Soldaten in vielen Jahren dienten, ob als Köche, Fahrer oder Dolmetscher, sorgen zurecht bei vielen für Ohnmacht und Wut. Warum ist ein Land wie Deutschland nicht in der Lage, Menschen, denen es Hilfe und Schutz vor der Rache der Taliban versprochen hat, parallel zum Abzug außer Landes in Sicherheit zu bringen?“
    Ich gehe davon aus, dass diese Menschen nur geholfen haben, weil bei ihnen „die Befreiung der Gesellschaft“ im Vordergrund stand?
    Wieso denkt niemand in die menschliche Richtung, den Eigennutz?? Afghanistan ist ein armes Land und was lag/liegt da näher sich gut zu versorgen? Die Gegenleistung haben diese Menschen erhalten, wir haben dafür bezahlt!! Woher kommt plötzlich das Narrativ diese Menschen und deren Angehörige (wiedereinmal) zu Lasten des Steuerzahlers aufzunehmen und zu alimentieren?
    Wir haben etwas 20 Jahre versucht, was, Stand heute, nicht funktioniert hat oder funktionieren sollte, ich sehe da absolut keine Verpflichtung mehr, zumal nicht einmal ein Versuch von den „Ortskräften“ unternommen wurde für das Erreichte zu kämpfen!

  19.  Ein Vierteljahr zuvor hatte der blutige Terroranschlag vom 11. September auf die USA stattgefunden, der dann die Grundlage für den UN-mandatierten Militäreinsatz am Hindukusch im Rahmen des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus bildet“

    Ach und ich dachte immer die 9/11 Attentäter waren bis auf einen Marokkaner alle Saudis mit Unterschlupf in Deutschland (Hamburg). Kein einziger Afghane war unter den 9/11 Attentäter, das einzige was die Afghanen angestellt haben, sie gaben Osama bin Laden Unterschlupf, die Afghanen wollten sogar Bin Laden ausliefern das haben die USA ablehnt stattdessen haben USA-NATO-EU Afghanistan und den Irak angegriffen.

    Erstaunlich wie der westliche Politiker, und Journalisten die Fakten verdrehen und welche Rolle Saudi Arabien bei 9/11 spielt halten die USA bis heute geheim. Theoretisch hätte man Saudi Arabien und Deutschland angreifen müssen.

  20. Die Afghanen, die für das deutsche Militär u.a. gearbeitet haben, haben das getan, weil dort Gehälter weit über dem Landesdurchschnitt gezahlt wurden. Sie waren als Gutverdiener besser gestellt. Das grundsätzliche Risiko war ihnen bewußt.
    Ich stelle mir auch die Frage, ob die Expatriats nicht auch aus egoistischen Motiven die Brisanz der Lage ignoriert haben, weil sie ebenfalls exorbitante Gehälter bezogen haben. Insbesondere die Amerikaner und die UN-Organisationen sind diesbezüglich krass unterwegs.

  21. Für mich stellt sich nur die Frage, warum das schwarz-rot-grün-gelbe Stimmvieh im Bundestag den völlig aussichtslosen Einsatz in Afghanistan ca. zwanzigmal verlängert hat. Zumal ähnliche Einsätze zuvor, wie z. B. in Somalia, genauso kläglich gescheitert sind wie der Einsatz in Afghanistan. Ich wage es zu bezweifeln, das die Herrschaften bei ihrer Entscheidung ihren Grips bemüht haben. Sie wollten wohl nur „Haltung“ zeigen und haben nicht bemerkt, wie krank ihre Haltung ist.

  22. Jetzt tun alle so, als ob die „Ortskräfte“ aus reiner Liebe zum Westen ihre Dienste als „als Köche, Fahrer oder Dolmetscher“ angeboten hätten. Die Taliban werden schon wissen, daß Opportunismus häufiger und wirkmächtiger ist als irgendein „Freiheitsdrang“ oder gar selbstloser Dienst für Deutschland. Die Ortskräfte werden nicht derart bedroht sein, wie uns jetzt glauben gemacht wird. Von denen wird einer vermutlich den in einem anderen Artikel heute beschriebenen „Dissidenten“, der wirklich in Lebensgewfahr schwebt, verraten. So ist der Mensch nicht nur in Afghanistan. Wir können hierzulande den geimpften „Ortskräften“ beim Hetzen zusehen.

    • Die „Ortshelfer“, um die seit 2 Wochen auf allen Kanälen pausenlos gebarmt wird, sind das trojanische Pferd, um die kommende Massenaufnahme von Afghanen zu rechtfertigen. Am Ende war jeder Afghane irgendwie ein Ortshelfer, und wenn er nur jemand kannte, dessen Cousin mal im deutschen Lager die Latrine gereinigt hat.

  23. Die Lage der lokalen Hilfskräfte kann ich nicht beurteilen, aber ich habe ganz sicher kein Vertrauen in die Merkel-Administration, dabei zwischen Gefährdeten und Gefährdern zu unterscheiden. Letztlich muss es Möglichkkeiten geben, wie die vom Islamismus Bedrohten in der islamischen Welt überleben können. Denn die Folge, die Herr Metzger nicht konsequent verfolgt, ist vor allem die, dass alles, was diese Regierung unternimmt, sich nur zum Schaden der eigenen Bürger entwickelt, ganz besonders bei der Humanität.

  24. Die alte Bundesrepublik, egal ob unter Helmut Schmidt oder
    Helmut Kohl, war für viele Länder weltweit ein Vorbild.
    Die Deutsche Mark war in Europa und vor allem in Osteuropa die Reservewährung erster Wahl, noch vor dem Dollar.
    So verwundert es nicht, dass Paris seine Zustimmung zur
    Deutschen Einheit von der Preisgabe der DM abhängig machte.
    Das war dann der Beginn des Abstiegs in jeder Beziehung, beschleunigt noch von einer gewissen Kanzlerin…

  25. „Wo ist eigentlich der Bundesnachrichtendienst (BND) geblieben, dessen Auslandsaufklärung entweder völlig versagt oder dessen Lagebeurteilung von der Regierung schlicht ignoriert wurde?“
    Über dieses Thema gab es heute bereits 2 Artikel hier bei TE und ich habe diesen entnommen, dass dem deutschen Auslandsgeheimdienst das Abhören im Ausland durch oberste Stellen faktisch verboten wurde – oder irre ich mich da?
    „Im Bundestag hatten die Regierungsfraktionen aus Union und SPD noch im Juni einen Antrag der Grünen abgelehnt, die afghanischen Hilfskräfte parallel zum Abzug in Sicherheit zu bringen.“
    Auch hierüber gab es heute hier bei TE bereits einen Artikel und wenn dieser korrekt recherchiert war, lautete der besagte Antrag doch etwas anders.
    Ich bin weder Befürworter noch Wähler dieser CDU oder der SPD, aber Rot und besonders Grün bestimmen mittlerweile zumindest gefühlt für mich die Politik dieser Regierung am stärksten mit.

  26. In Sachen Asylbewerber muss ich Herrn Metzger ebenfalls widersprechen. Ein Abschiebeverbot würde ich für all die akzeptieren, die tatsächlich dort mit dem Leben bedroht sind, aufgrund eines erkennbaren westlichen Lebenswandels, insbesondere der Frauen. Aber nicht für die, die die radikal-islamische Einstellung der Taliban ohnehin teilen oder von diesen nichts zu befürchten haben. Es ist schon richtig, vorher zu prüfen, ob Ortskräfte auch tatsächlich individuell bedroht sind. Man darf nicht vergessen, dass es in all den Jahren auch Personen gab, die sowohl nach Afghanistan als auch nach Syrien zum IS und Pakistan aus Sympathie gereist sind oder um sich dort ausbilden zu lassen. Selbstverständlich sind deren Leben durch Abschiebungen nicht bedroht. Ein Salafist in Deutschland hat dort rein gar nichts zu befürchten. Genauso wenig in Tunesien, Marokko oder Libyen. Die individuelle Bedrohungslage jeder solchen Person muss die Basis jeder Entscheidung über Abschiebung sein. Es ist doch grotesk, wenn IS-Sympathisanten oder Taliban aus Deutschland trotz Garantien für die Unversehrtheit oder bei klar erkennbarer Zugehörigkeit nicht abgeschoben werden.

  27. Es war 2001 durchaus abzusehen, wie das weitergehen würde — dazu musste man sich nur die Akteure ansehen.
    Bush, Cheney und Rumsfeld wollten Krieg um des Krieges willen (und ihre starken Investitionen in die und Wahlkampfspenden von der Kriegswaffenindustrie zeigen einen der Gründe dafür) und die weitgehende Abschaffung der Grundrechte (der sogenannte „Patriot Act“, der lange vor 9/11 geschrieben war und nur auf eine solche Gelegenheit wartete).
    Und dass Afghanistan sich nicht so einfach erobern lässt, konnte man schon sehen, als die UdSSR sich daran versucht hat. (Vielleicht sogar ein Grund, warum Cheney sich ausgerechnet Afghanistan ausgesucht hat – so konnte der Krieg immer weiter fortgesetzt werden).

  28. Bin beinahe schockiert, einen solchen Artikel hier auf TE zu finden:
    „Ein Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der noch bis zehn Tage vor dem Fall von Kabul an die Taliban dorthin Asylbewerber abschieben wollte, ehe er zur Vernunft kam.“
    Ach Gottchen, wie viele Afghanen hat Drehhofer denn abschieben lassen? Waren die wenigen i.d.R. nicht ohnehin verurteilte Kriminelle? Wer sagt denn, daß die wirklich von den Taliban verfolgt würden?
    Hat wirklich jeder Afghane, der im Bundeswehrlage mal die Latrine gesäubert oder einen Dachschaden repariert hat, nun Anspruch auf lebenslangen Aufenthalt inkl. leistungsloser Alimentation in Deutschland?
    Sorry, derartiges Gebarme kann ich zuhauf auf ZON oder SPON etc. lesen; anscheinend ist das grüne Erbe im Autor nur allzu lebendig.

    • Meine Meinung:
      TE hat die Aufgabe (oder verfolgt das Ziel ), „Pseudo Konservative“ der Blockparteien zu präsentieren!
      Das fühlt man, dass sieht man und das wird auch bei fast Autoren in fast allen Artikeln offensichtlich, manchmal unterschwellig, aber sehr oft auch überdeutlich!
      Vahrenhorst, Metzger, Merz und Co…sind ganz Vorne in der Hitliste!

  29. „Aber schließlich sind Bundestagswahlen und da passt keine neue Fluchtwelle ins Konzept der etablierten Wahlkämpfer.“
    Das stimmt garantiert so nicht. Eine neue Fluchtwelle würde die jetzt schon katastrophalen Zustände noch verschärfen. Das kann ein Politiker allerdings nicht sehen, da er die daraus folgende „Kulturbereicherung“ nicht miterlebt. Seine Kinder schon zweimal nicht. Da sind Privatschulen und Wohnlage hilfreich.
    Und was die Verwaltung angeht muss zur Ehre der Verwaltungsebenen gesagt werden, dass, nicht erst seit der Gründung der EU, ein Wust an Vorschriften entstanden ist, den die Verwaltung bewältigen muss. Vergleichen Sie z.B. das aufgeblähte Umweltrecht heute mit dem vor 30 Jahren.

  30. Die gesamte Exekutive dieses Staates ist von der FDJ-Sekretärin über alle Ebenen bis in die diversen Sinekuren hinein von bodenloser Inkompetenz, gepaart mit völliger Selbstüberschätzung und Kritikunfähigkeit gekennzeichnet. Die paar altgedienten Beamte und Ministeriale alter Schule, die noch nicht aufgesteckt haben, kann man mit der Lupe suchen. Das ist die Konsequenz davon, wenn die bequemen und dümmlichen Schreihälse nicht beizetien zur Räson gebracht werden. Ergebnisse und Problemlösung kommen von Leistung, nicht durch Rasse, Geschlecht, Alter oder sexuelle Sonderlichkeiten. Da eine diesbezügliche Einsicht sowohl bei den Akteuren sowie den Wählern fehlt, wird sich Deutschland noch viel mehr zur verachteten Lachnummer machen, bis sich etwas zum Besseren ändern kann. Da auch die jungen Generationen lieber bequem gehorchen statt Selbstverantwortung zu entwickeln, könnte das noch dauern.

  31. Leider hat unsere gegenwärtig politische Klasse keinen Plan für die Gestaltung einer Zukunft, die für alle Menschen lebenswert ist. Sie haben nur Worthülsen in denen der Tod mitschwingt. Denken wir an die permanent ausgesendeten Corona-Horror-Informationen.
    Besser wäre es die Moral der Bevölkerung zu stärken, zum Beispiel mit „keep calm and carry on“.
    Die Wirtschaftspolitik verkommt im Subventionssumpf, die Universitäten versinken mit „cancel culture“ in der internationalen Bedeutungslosigkeit, die Leit-Medienlandschaft rührt im propagandistischen Regierungs-Informationseinheitsbrei und die Staats-Intellektuellen sehen ihren Schwerpunkt in der Regenbogenfarbenlehre, im Gendern und verwandeln Wissenschaft und Ethik in Ideologien.
    Deutschland ist auf dem Weg in die dritte Welt und es hat den Weg selbst gewählt, seit das Erhardtsche Primat der Wirtschaft aus den Zeiten der sozialen Marktwirtschaft in das Primat der Politik verwandelt wurde.
    Bald werden wir z.B. Verbrennungsmotoren, Turbinen und Kraftwerke nur noch vom Ausland kaufen können.
    Oder glaubt jemand wirklich, dass in Zukunft die Bundeswehr mit vollelektrischen Mannschaftstransportwagen unterwegs ist und Akku-Kampfpanzer mit 200 t Gewicht über das Gefechtsfeld schleichen?
    Bedeutende deutsche Erfindungen werden schon lange nicht mehr in Deutschland produziert. 
    Deutsche Fachkräfte gehen lieber ins Ausland, dafür nehmen wir dann hier Zuwanderer aus dritte Welt Ländern.

    Wo ist es hin, das fortschrittliche, was die BRD einmal ausgemacht hat? Ist der
    Erfolg ihnen (den Mächtigen) zu Kopf gestiegen? Sind sie zu stolz geworden? Sie müssten doch den Bibelspruch wegen ihrer christlich sozialen Grundprägung kennen:

    „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall“

    • „Deutschland ist auf dem Weg in die dritte Welt.“
      Das will wohl niemand sehen, es ist aber leider so.
      Tüchtige junge Leute, die etwas gelernt haben, ziehen lieber in ein Land ohne überbordenden Bürokratismus, wo sie nicht 60-70% monatliche Abzüge haben und wo ein normales EFH noch erschwinglich ist.
      Aber die Wegzüge werden kompensiert durch eine noch grössere Anzahl von ankommenden Männern, meist Analphabeten, aus fremden, frauenverachtenden Kulturen. So bleibt die Einwohnerzahl gleich oder vergrössert sich sogar (vorige Tage zu lesen: Deutschland hat bald 85 Millionen Einwohner).
      Patente sind schon lange nicht mehr in nennenswerter Zahl angemeldet worden.

  32. Erst einmal wieder ein sehr guter Artikel der gänzlich meine Meinung widerspiegelt.

    Daher unterstützte ich TE auch super gerne. Leider macht es mir auch immer wieder bewusst das dieses Land sehr wahrscheinlich erst einmal komplett an die Wand fahren muss bevor die Mehrheit der Leute hoffentlich wieder zu Verstand kommt.

    Ich werde diese Phase mit meiner Familie lieber aus dem Ausland beobachten (auch wenn viele Entwicklungen doch sehr global sind). Viele „Freunde“ hat man ja bereits mangels Diskussionsfähigkeit (Toleranz) verloren.

    Kein Land hat leider so einen Drang sich selbst zu zerstören wie Deutschland.

    Aber umso mehr Menschen TE und wenige andere Medien erreichen, desto größer die Chance das es vielleicht doch noch besser wird.

    • Viele Freunde hat man mangels Diskussionsfähigkeit verloren – wie wahr ist das…

  33. Hier interessiert nur die Weltenrettung, von Personal, welches weder Kompetenz, Wissen noch Lust auf den jeweiligen Job hat.
    Länder und Kommunen: Hier geht es nur noch um Manna und einen Job, der beständig und auf immer Geld verspricht. Kompetenz und Wissen, fehl am Platz.
    Deutschland ist in der Hand von einer gewissenlosen Politikerkaste, die Ihr eigenes Wohl über allem stellt und von einem aufgeblähtem Bürokratiemonster, das nichts mehr auf die Reihe bringt.
    Deutschland hat sich in den letzten Jahren komplett abgeschafft.
    Ich bin froh in den 70igern und 80gern aufgewachsen zu sein, in einem funktionierenden Staat mit Bürgern, die Stolz auf Deutschland waren und auf das, was die Bürger geschafft haben und die diesen Stolz auch zeigen konnten.
    Egal ob Gesundheitswesen, Infrastruktur, Bundeswehr, Digitales, Sozialwesen, Energie, Bahnverkehr, Sicherheit. Überall war unser Land in irgendwelchen Listen ganz oben vertreten.
    Und HEUTE? Ein verarmtes Dritte-Welt-Land!
    Aber, es muss wohl noch schlimmer kommen, bevor der dt. Michel sich aus seinem warmen Bett bequemt um endlich die Wende einläuten zu können.
    Es suhlt sich sich schön in der Vergangenheit.

    Ob dieser Status Quo, bzw. das was noch folgt Absicht war, überlassen wir späteren Geschichtsaufarbeitern.

  34. Nur AFG, Corona, Ahr-Flut?
    Was ist mit
    – EURO- Rettung? 
    – Bedingungslose Zuwanderung, Asyl, etc? 
    – Infrastruktur? 
    -Industrie?
    -Wirtschaft?
    -Deutsche Bahn?
    – Zweifache Energiewende? 
    – Klima? 
    – Digitalisierung? 
    – Bundeswehr? 
    – Bildung? 
    – Renten? 
    – Lebensarbeitszeit? 
    – Intakte Gesellschaft/ Sozialer Frieden? 
    -wachsende Altersarmut?
    -wachsende Kinderarmut?
    – EU- Corono-Aufbaufonds zuzüglich Bürgschaften und Milliardengeschenke? 

    Nicht ein einziger Leuchtturm ist zu erkennen, der die langen sechzehn Jahre kennzeichnet und als erfolgreich für Staat und Gesellschaft erscheinen lässt! 
    Sechzehn lange Jahre Merkel’sche CDSUFDPSPD- Politik, die ausnahmslos nur Rauchende Ruinen hinterlässt, an denen noch unsere Enkel und Urenkel zu knabbern haben! 

    • Ihre Liste ist lang und richtig! Es fehlt vielleicht die Erfolgsstory
      -> SPALTUNG DER GESELLSCHAFT <-

      „Sechzehn lange Jahre Merkel’sche CDSUFDPSPD- Politik, die ausnahmslos nur Rauchende Ruinen hinterlässt“
      Die „mächtigste Frau der Welt“ hat alles zerstört, was unsere Eltern, Großeltern und unsere Generation aufgebaut haben!

      „an denen noch unsere Enkel und Urenkel zu knabbern haben! „
      Ja, unsere Kinder, Enkel und Urenkel werden die Trümmer wegräumen müssen, so sie denn noch motiviert sind und ihre Depressionen im Griff haben!
      Es ist schon beängstigend, dass es ausgerechnet die Generation nach uns ist, die ihren Untergang durch die Wahl der Grünen mit Begeisterung ins Amt hieven. Inkompetenz und Weltfremdheit egal!

  35. Deutschland wird von Politikern regiert, die nichts mit Deutschland und seiner Gesellschaft anfangen können. Vertreten sind sie in allen Parteien als Sozialisten, Maoisten, Neokapitalisten und Vertretern einer Woken Gesellschaft, die an eine globalisierte verweiblichte Gesellschaft glauben. Und so betreiben sie ihre Politik, indem sie das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial ruinieren, indem sie den erwirtschafteten Wohlstand verschenken, entweder durch Bestechung der EU mit der Übernahme von Schulden und bedingungsloser Aufnahme von Wirtschaftsmigranten. Effizienz, harte Arbeit und Toleranz sind ihnen nichts wert, sondern ihr Platz in der Elite. Und so unterscheiden wir uns heute von der DDR nur noch durch die Möglichkeit jederzeit Bananen kaufen zu können. Die ultimative Krönung des Merkelismus in Deutschland wäre die Kanzlerette Baerbock, die personifizierte Inkompetenz einer Hochstaplerin.

    • Ja, wir mußten Schlange stehen, um Bananen zu bekommen. Heute stehen die Leute Schlange um sich was in die Nase oder den Arm rammen zu lassen. Wie verrückt ist das eigentlich!

  36. Frage: Welche Koalition regiert Berlin? Alles klar?

  37. Komisch, Scholl-Latour hatte es vorausagt, aber auf Leute, die sich auskennen, haben weltfremde Politiker ja noch nie gehört. Aber dass es in diesem Land keinen Blumentopf zu gewinnen geben würde, hätte, spätestens seit der Niederlage der Sowjetunion in den 80ern, selbst der größten Schlafmütze mit Abgeordnetenmandat klar sein können, nein, müssen. Nun hier zu erzählen „niemand habe wissen können…“, um die eigene Zustimmung zu rechtfertigen, lässt mich einigermaßen sprachlos und mit verdrehten Augen den Kopf schütteln. Vielleicht wäre es besser, wenn all jene, die den Einsatz der Bundeswehr dort unten mitzuverantworten haben, in Gedenken an die Opfer dieses Unsinns, schweigen.

    • Richtig, der Autor hat hier offenbart, auf welcher mangelhaften Grundlage er damals für eine weitreichende Entscheidung gestimmt hat, deren Folgen er jetzt beklagt – ein ärgerlicher Beitrag.

  38. Wenn sich Wut und Empörung gelegt haben werden, wird man wohl über die Ära Merkel abschließend sagen können:
    „Verlorene Jahre“

  39. Sie haben die Lage treffend beschrieben, Herr Metzger. Nun bitte ich Sie um zwei weitere Artikel, einen, der die Lage erklärt und einen, der Wege aus der Misere aufzeigt. Vielleicht gehen die Besten in die Wirtschaft und Wissenschaft und nicht in die Politik. Wenn dem so ist, weshalb ist es so? Und wie kann die Qualität der Staatsdiener verbessert werfen? Parteimitglieder ohne Studium und Beruf, ohne Lebenserfahrung wie Kühnert und Ziemiak, sind wohl kaum geeignete Politiker, um nur ein Beispiel zu nennen.

  40. Was der Autor im Allgemeinen über Deutschland sagt, ist zwar richtig, aber dieser Herr ist mich HÖCHST suspekt. Angefangen bei den Grünen, dann gelandet bei der CDU (damals die Gegenspieler der Grünen) und jetzt soweit ich weiß, parteilos, ist er ein Wendehals erster Güte. Allein nur der GEDANKE, Mitglied der Grünen werden zu wollen, wäre an und für sich schon ein Straftatbestand – für mich. Daher ist sein Text wohlfeil – weil das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Wo war Herr Metzger, als es noch auf dem Brunnenrand saß? Wie heißt es noch so schön: „Die Klugheit kommt immer irgendwann – bei den einen früher, bei den anderen später.“

  41. Seit 2016 verrate ich im Ausland nicht mehr, dass ich Deutsche bin. Zuviele Fragen, auf die ich keine Antwort fand. Angefangen mit, weshalb die Deutschen meinen , sie würden den EURO retten, wo doch in Wahrheit die Banken und das Vermögen der Oligarchen gerettet wird. Weiter über die Bilder der Bahnhofklatscher, Teddybärwerfer . Ich hatte keine Antwort, weshalb die Deutschen bereit sind, ihre Rentner verarmen zu lassen, aber alle Flüchtlinge der Welt herzlich empfangen.
    Dann noch unsere NGOs, die sich in anderen Ländern aufführen, wenn Migranten nicht so üppig versorgt werden, wie bei uns. Überall der moralische Zeigefinger. Dann noch unsere Supermoralsitin Ursula von der Leyen in der EU.
    Unsere Weltklimaretterinnen, die den Größenwahn „am deutschen Wesen“ wieder unverhohlen zur Schau stellen.
    Richtig ist, dass sich meine Kollegen aus allen möglichen Ländern der Welt die Augen reiben und den Kopf schütteln. Zu oft musste ich hören, dass das Bild über Deutschland im Ausland nicht dem entspricht, was in Deutschland los ist.
    Ich habe das große Glück, dass ich zweisprachig aufgewachsen bin und ich oft als Irin angesehen werde.
    Stolz bin ich darauf, dass meine 3 Kinder mit den Enkeln diese EU verlassen haben. Dass ich meinem Neffen und 3 seiner Kommilitonen, alle Dr. rer. nat. summa cum laude oder cum laude, behilflich sein konnte, Deutschland zu verlassen.
    Meine ausländischen Kollegen reiben sich die Augen und schütteln nur noch den Kopf. Das Bild, das über Deutschland im Ausland herrscht, entspricht keineswegs den Tatsachen. Sie wundern sich über die große Unkenntnis von Werkstudenten oder Uni Praktikanten. Sie sind entsetzt, wenn sie mal eine Klinik von innen erleben mussten. Viele verlassen Deutschland wieder, sobald die Kinder in die Schule kommen, sie wollen ihren Kindern nicht die Zukunft versauen. Meine ausländischen Kollegen sehen die Abgaben auf ihren Gehaltszetteln und fragen, wo das viele Geld hingeht.
    Die Deutschen leben in der Illusion, die ihnen Merkel und ihre Anhänger erzählen: wir hätten das beste Gesundheitssystem der Welt, uns ginge es gut, wir wären ein reiches Land.
    Es bleibt mir nur die Hoffnung, dass das geballte Versagen der jüngsten Zeit, so manchen die Augen öffnet.

    • Ein sehr packender Beitrag. Danke.
      All das Pharisäertum, die Nebelkerzenwerferei, das Verdrehen von Sachverhalten, die Verlogenheiten, der widerliche „Wahlfang“ und die überquellende Trittbrettfahrerei — kurzum, die bis zum Himmel stinkenden Stümpereien die (gewiss nicht nur) derzeit in v. a. der Bundesparteienpolitik und dem schmierig-servilen dt. Mainstream stattfinden, lässt mir nur noch das Blut in den Adern gefrieren.

    • Das ist eine ganz tolle Betrachtung. Ich erwähne ebenso im Ausland nicht, aus der BRD zu kommen. Wähle meistens als Herkunftsort die Schweiz. Ist nicht viel aber etwas besser. Richtig ist, jedem intelligenten Menschen zu raten dieses BRD-Konstrukt zu verlassen. Das ganze emotionslos. Warum soll man hohe Abgaben leisten? Um Parallelgesellschaften zu finanzieren? Die Leute, mit denen man es zu tun hat (z.B. solche , die die Grün*Innen wählen) sind leider dermassen einfältig, dass man ohne Schmerz hier weggehen kann. Nichts ist schlimmer, als eine Umgebung von Idioten.

    • Das kenne ich nur zu gut. Ich werde gerne mal für einen US-Amerikaner gehalten, als Deutscher würde ich mich selbst möglichst nicht zu erkennen geben. Im Zweifel einfach sagen man käme aus Österreich oder der Schweiz, das hilft auch etwas.

  42. Also wenn es darum geht ein Negativbeispiel mit kollektiver Selbstüberschätzung sein, war Deutschland schon immer Vorbild.

  43. Im Bundestag hatten die Regierungsfraktionen aus Union und SPD noch im Juni einen Antrag der Grünen abgelehnt, die afghanischen Hilfskräfte parallel zum Abzug in Sicherheit zu bringen.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/afghanistan-goering-eckardt/
    Warum Herr Metzger halten Sie als Ex Grüner an diesem Narrativ fest, das macht nicht nur Sie sondern auch TE unglaubwürdig.
    Wenn Sie schon zum Rundumschlag ausholen, sollte alles auch Hand und Fuß haben, sonst nennt man das Populismus.

  44. Da erkennt man ja eine gewisse Systematik:

    – Sinn und Zweck der EU sind ja eine „United States of Europe“, dh der Nationalstaat muss weg.

    – das Nonplusultra der US Außenpolitik seit über einem Jahrhundert ist es zu verhindern, dass eine starke deutsche Nation mit dem Natürlichen Bündnis Partner Russland zusammen tut und damit die US Dominanz über Eurasien bricht.

  45. Als die DDR sich auflöste, bestand meine ganze Hoffnung auf der Bundesrepublik. Die hatte wirtschaftliche Kraft und Kompetenz. Politisch war diese BRD schon damals ein Zwerg am Halsband der Amis. Trotzdem es gab Politiker, die diese Bezeichnung verdienten. Kohl, Waigel, Kanther, Genscher, Wallmann Seiters, Schröder, La Fontaine und andere. Schon bemerkt, nur Männer. Dagegen das Personal von heute, voller Eitelkeiten und Selbstgefälligkeit. Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen, die DDR ist wieder da, die größte DDR der Welt.

  46. „Wer heute in der Bundeshauptstadt Termine bei Bürgerämtern bucht, wird auf Oktober vertröstet.“ Im Köln der Henriette ist das bereits seit längerem Brauchtum.

  47. Hier ist eine Camarilla am Werk, die vom großeuropäschen Reich träumt, die sich vom verachteten Wähler unabhängig machen will und im Sinne des „divide et impera“ alles tut, um das Gemeinwesen zu zerschlagen!

    Es ist kein Versagen. Es ist Vorsatz!

  48. Mittlerweile schäme ich mich für mein Land – welches nicht mehr meins ist!
    Seit Jahren muß ich mich immer wieder fragen lassen von Bekannten und Freunden im Ausland, warum wir das alles mitmachen! Ja warum nur? Die ewige Nazikeule hat wohl gewirkt. Mal sehen, wie das alles in die Geschichte eingeht, und in welcher Wahrheitsform. Auch wird interessant sein, ob die EU vor D den lang ersehnten Suizid begeht, oder im Zuge dessen – weil ja finanziell von uns abhängig.

  49. Mit Annalena Baerbock als Kanzlerin werden wir wieder Vorbild für den Rest der Welt. Alle werden uns folgen, wenn wir trittsicher und mit festem Blick auf dem 1,5°-Pfad wandeln. Wenn die Kanzlerin dann in ihrer Neujahrsansprache am 31.12.2027 die Klimaneutralität der BRD bekannt gibt, kann sie beglückt ausrufen: „Völker dieser Erde, schaut auf dieses Land!“

  50. Werter Herr Metzger,

    bei allem Respekt — wäre ein islamisch geprägtes Land nicht per se geeigneter die Flüchtenden aufzunehmen?

    Warum muss es immer Deutschland sein? Warum?

    Mit Verlaub, ich sehe dieses reaktionäre Denken mittlerweile als einen hochgradig gefährlichen, kollektiven Wahnsinn an.

    „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.“ Und der unverkennbar stark rissige Krug geht schon seit sehr langer Zeit …

  51. Weshalb ich heutzutage überhaupt Strafverfahren hinsichtlich der Fachthematiken demographisch bedingter Zusammenbruch von Drittstaaten aufgrund der fortgesetzten Kinderlosigkeit eines anderen Staates und den Auswirkungen einer weiterhin laufenden extrakonstitutionellen Notstandsmassnahmen auf eine Parteiendemokratie führe?

    Irgend jemand muss ja den Staat wieder auf Linie bringen!

    Sie alle wollen es ja nicht, also muß ich das halt selbst erledigen!

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