Das Wahlrecht ist das eine – die Wirklichkeit eine andere. Unter ein und dem selben Wahlrecht gibt es unterschiedliche Ergebnisse je nach Anzahl der Parteien. So gab es in der alten Bundesrepublik zwei dominierende Parteien – die Union und die SPD. Dazwischen sorgte die FDP für die Mehrheit und dafür, dass das jeweilige Programm nicht so ganz sortenrein umgesetzt werden konnte. Der Wahlausgang bestimmte so ziemlich erwartbar die Regierungsbildung: Viele Stimmen für die SPD brachten deren Kanzlerkandidaten ins Amt; viele für die CDU den anderen. Wechselte die FDP zu schnell die Fronten, konnte sie unter die Räder geraten und hörte das Todesglöckchen der 5-Prozent-Hürde. Das disziplinierte.
Die neue Realität der Wahl
Heute könnte die Realität der Wahl eine andere sein. Union, Grüne und SPD scheinen demoskopisch annähernd gleich stark; so um die 20-Prozent. Aber das kann noch werden, so wie die Grünen und die Union sich ihrer Sache auch noch nicht sicher sein können: Armin Laschets seltsamer Nicht-Wahlkampf drückt die CDU nach unten. Wenn die Grünen ihr Annalena Fettnäpfchen gut verstecken und die Sonne brennt oder viel Regen fällt, können sie vielleicht sogar die CDU einholen. Nach dem Schließen der Wahlkabinen ist alles möglich, wie Roland Springer schön herausgearbeitet hat: Schwarz-Rot-Gelb, Schwarz-Grün-Gelb, Rot-Stasirot-Grün Rot-Gelb-Grün: Deutschland-Koalition nennt man das oder Jamaika, Linke Mehrheit oder Ampel. Wie man die FDP kennt, wäre sogar die Variante Rot-Stasirot-Grün -Gelb möglich; es hängt nur an der Zahl der Ämter, nicht an Prinzipien.
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Bundestagswahl als Hoch-Risiko-Veranstaltung
Für den Wähler wird die Wahl mehr zur Risiko-Veranstaltung denn je: Er muss damit rechnen, dass seine Stimme sich in einer Koalition wiederfindet, die er so gar nicht wollte. Eingefleischte CDU-Wähler bringen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Grünen in die Regierung, ob sie wollen oder nicht. SPD-Wähler stimmen für Minister von den Linken, den alten Gegnern der SPD, die Sozialdemokraten in die Lager geschickt haben. FDP-Wähler stimmen für die Minister Christian Lindner und Wolfgang Kubicki, nur die Farbe des Kanzlers und damit die Richtlinien der Politik sind gänzlich unterschiedlich. Der nächste FDP-Kanzler kann Habeck, Laschet oder Scholz heißen. Viel Spaß bei solcher Wahl, deren Ergebnis sie niemals vorherahnen können.
Bundestagswahl ist nur noch eine Art Vor-Wahl
Die Bundestagswahlen haben mehr den Charakter von Vor-Wahlen in den USA: Nicht die Vorwahlen bringen den Präsidenten ins Amt; das tun dann die eigentlichen Wahlen. Und der Unterschied: Bei uns wird der zukünftige Bundeskanzler am Ende von den Parteien hinter geschlossenen Türen ausgemacht und nicht vom Wähler bestimmt: Und das ist erst der Anfang. Das Bundesverfassungsgericht hat eine „Wahlrechtsreform“ bestätigt, wonach zukünftig der Anteil der direkt gewählten Parlamentarier weiter schrumpfen wird. Im Grundgesetz steht zwar, dass 299 direkt gewählten Abgeordneten 299 Parteisoldaten gegenüberstehen, die über Listen einziehen. Aber wenn juckt noch das Grundgesetz – die Parteien jedenfalls nicht.
Rechtsverbinder Kubicki und Linksverbinder Lindner spielen für den Verein Adabei, vulgo FDP
Parteien schieben sich zwischen Wähler und Parlament
Der Wähler wird von den Entscheidungsprozessen immer weiter fern gehalten und noch mehr für dumm verkauft. Und hinter den Kulissen findet ein weitere Entwicklung des Entdemokratisierungsprozess statt: Die Koalitionsbildung erfordert Offenheit nach allen Seiten – und diese Offenheit wird nur links gesucht. Das zeigte sich in der Debatte um den Mauerbau und im Verlauf des Wahlkampfs.
Vor 60 Jahren wurde die Mauer gebaut. 16 Millionen DDR-Bürger wurden eingesperrt, vielen gelang unter abenteuerlichen Voraussetzungen die Flucht, über 1.000 wurden dabei um ihr Leben gebracht, wieviele wurden in Gefängnisse geschickt? Wir wissen es nicht genau.
Deutschland steuert auf eine schwierige Regierungsbildung zu
Und diie Rechtsnachfolgepartei der Mauer-SED sieht es nicht gerne, wenn man sie daran erinnert, aus wessen Schoß sie gekrochen ist – aus dem der Mauerbauer nämlich. Die Vorsitzende der mehrmals umbenannten SED Susanne Hennig-Wellsow erwähnt den früheren SED/PDS-Politiker und zeitweiligen Parteichef Lothar Bisky, der am 13. August vor acht Jahren starb – um ihn dann zu zitieren: „Der Mauerbau war ein schwerwiegender historischer Fehler.“ Aha. Wessen Fehler? Irgendwie unbestimmt. Ein anonymer Fehler, Beton, der vom Kalten Krieg gegossen wird, das ist das gemeinsame geistige Erbe dieser Damen. Sie sind nicht dumm. Sie verdrehen absichtsvoll die Geschichte. Und dass sie es beide machen, zeigt, wie künftige Koalitionen vorbereitet werden.
Nun sind Baerbock und Hennig-Wellsow Teile eines breiten Stroms einer neuen Sozialismus-Beschönigung. Es geht dabei ja nicht nur um die Zerstörung der Wirtschaft durch sozialistische Planwirtschaft – im Mittelpunkt der Kritik steht die Beseitigung von politischer Freiheit (Meinungsfreiheit, Pressefreiheit usw.) und Demokratie.
Kritik an grün wird ausgeschlossen
Auch da sind wir einen Schritt weitergekommen, leider. Die Grünen ärgern sich schrecklich über Plakate, in denen ihnen das vorgehalten wird, was sie fordern: Öko-Sozialismus zum Beispiel. Ihr Parteiprogramm läuft geradewegs darauf hinaus. Jetzt soll die Firma boykottiert werden, die die Plakatflächen vermietet. Das fordert der grüne Umweltminister von Schleswig-Holstein; der Mann, der übrigens als maßgeblicher „Europapolitiker“ auch diese riesigen Flatschen zu verantworten hat, mit denen wir und alle anderen Internet-Anbieter Sie auf den Bildschirmen belästigen müssen, die berüchtigte Cookie-Richtlinie. Die hat er zu verantworten. Und jetzt auch die Forderung, dass wer Grünen-kritische Plakate klebt, zukünftig von Kommunen und anderen staatlichen Auftraggebern zu boykottieren sei. Das Dumme ist: Er wird Erfolg haben. Denn die Feigheit deutscher Unternehmer ist nicht zu überbieten. Beim nächsten Grünen- oder regierungskritischen Plakat weiß man schon, was passiert in der Chef-Etage: Kritik an den Grünen wird abgelehnt, es könnte Ärger geben …
Freiheit stirbt nicht mit einem Knall. Sie stirbt leise, scheibchenweise. Etwa, wenn Plakate anderer Parteien zerstört oder deren Wahlkämpfer angegriffen werden. Der Jubel grüner und roter Politiker über beschmierte Plakate der FDP oder AfD wird nur übertönt von ihrem Gejammer, wenn jemand plakatiert, was er von diesen ökosozialistischen Demokratieverächtern hält. Peinlicher ist nur noch die CDU. So, wie sich Baerbock bei den Linken hinschmeisst, macht das die CDU mit den Grünen und kritisiert diese Plakataktion, die den Grünen den Spiegel vorhält. Auch die CDU kalkuliert schon mit den Karten für den Machtpoker nach der Wahl im Hinterzimmer. Sie will es sich mit den Grünen nicht verderben, auch wenn die Meinungsfreiheit stirbt: Wir sollen ahnungslos wählen und kriegen eine rot-grün-schwarz-gelbe Melange mit irgendwas.
In Analogie zur Cargo-Wissenschaft, haben wir so etwas wie eine Cargo-Demokratie. Formal sieht alles richtig ist, aber der Sinn wird nicht verstanden und verfehlt. So funktionieren weder Flugzeuge noch Demokratie.
Wer die Demokratie retten will, muss die Freien Wähler oder die AfD ankreuzen. Ganz egal, wie man zu AfD steht, sie und die Freien Wähler sind die einzige Opposition in Deutschland. Sie lassen sich nicht von dem grünsozialistischen Mainstream einschüchtern (wie die CDU) oder drehen ihr Mäntelchen in den eingebildeten Klimawandel (wie die ehemals bürgerliche FDP). Ohne Opposition ist die Demokratie tot, ist die Freiheit gestorben, unser Wohlstand Geschichte. Schon heute sind die Deutschen ärmer als andere EU Bürger, aber mit einer grün-sozialistischen Einheitsbrei-Regierung (früher SED genannt), wird es noch viel schlimmer werden. Nur eine starke Opposition aus AfD und freien Wählern kann unser Land vor dem totalen Absturz bewahren
Für mich sind die Grünen die Totengräber der Demokratie. schon allein ihre Herkunft aus den Sympathisanten der „Roten Armee Fraktion“ und ihre Gründung mit Hilfe einer Finanzspritze dur die DDR sagt doch alles über diese Partei. Und von wegen „Wölfe im Schafspelz“: keine Partei in Deutschland versteckt ihre kommunistischen Ziele hinter Lügen und Heuchelei so gut wie die Grünen. Und wegen der AfD: die einzige Partei, die den Mut hat, sich dem links-grünen Gesinnungsterror zu widersetzen. ohne AfD keine Opposition im Bundestag. Deshalb muss diese Opposition gestärkt werden, sonst wird Deutschland zu einer Demokratie a la Putin
Die AFD bietet das mit Abstand vernünftigste Parteiprogramm aller Parteien, es ist auch vernünftiger als das der FWG. Verwendet man Tichy-Artikel über die Themen EEG, Klima, Gender, Geldpolitik der EZB, Staatsverschuldung, Masseneinwanderung, Eigentumsrecht als Messlatte, dann kann nur das AFD-Programm bestehen.
Die Frage, welches Szenario für mich am besten wäre, möchte ich mit Roland Baader beantworten: Es muss für mein persönliches Leben egal sein, wer da vorne sitzt. In diesem Zusammenhang weist Roland Baader auch darauf hin, dass vom westlichen Verständnis abweichende Systeme durchaus das Eigentumsrecht und sogar die persönlichen Freiheiten einen weitaus höheren Stellenwert haben. In diese Kerbe haut auch Roger Köppel im Hinblick auf die Wahl. Wenn ich befürchten muss, dass sich mein Leben durch das Wahlergebnis völlig umkrempelt, ich mir Gedanken machen muss, ob ich mir noch schnell ein Auto kaufe, lieber jetzt schon das Dach erneuern lasse, oder sogar auswandere, dann stimmt mit diesem System etwas nicht. Man kann es demokratisch nennen, es ist aber durch und durch freiheitsfeindlich.
Was für ein Blödsinn. Kapitalismus und konservative Politik haben dafür gesorgt, dass es noch so vielen Menschen auf der so gut ging. Selbst fas ärmste Land der Welt, hat heute eine Sterblichkeit wir Schweden vor 100 Jahren. Den meisten Menschen geht es viel, viel besser. Lesen Sie einmal das Buch Factfulness von Hans Rosling.
Wählen und damit diese Parteienoligarchie legitimieren, damit meine Stimme gefälscht werden kann, wie es denen da oben beliebt?
Danke, nein!
Oder glaubt jemand, was in Amerika bei den Wahlen geschah, ist bei unseren Vorbild-Moralisten unmöglich?
Es ist zumindest sehr unwahrscheinlich. Denn wir kennen beispielsweise kein „harvesting“. Auch haben wir keine Wahlcomputer, die am Wahlabend auf einmal ganz plötzlich ein „software-update“ benötigen und schlußendlich ist die dort kritisierte Art der Briefwahl bei uns schlicht nicht existent: Wahlämter verschicken im Unterschied zu einigen US-Gliedstaaten nicht automatisch Briefwahlunterlagen; man muß sie beantragen, was eine Gegenprüfung darstellt und somit eine Kontrolle.
Sorry dwilke, aber das ist Gebrabbel.
Deutschlands Staat wurde offenbar von einer Parteien-Oligarchie gekapert. In Deutschland regieren politische Opportunisten und oftmals beruflich unqualifizierte, reine Polit-Karrieristen ohne viel Intellekt und vor allem ohne moralischen Kompass. Der einzige Kompass bei vielen ist der, der auf Ämter und Pfründe zeigt. Da bleibt mir nur, zum dritten Mal bei einer Bundestagswahl Blau zu wählen, aber auch den Freien Wählern und der Basispartei viel Erfolg zu wünschen.
Deutschlands Problem ist das Verhältniswahlrecht. Dadurch ist die Mehrheit der Abgeordneten nicht vom Volk gewählt- und diesem auch nicht verpflichtet – sondern durch die jeweilige Parteiführung bestimmt. Diese Tatsache gibt der Parteiführung eine ungeheure Macht und führt dazu, dass nicht die Fähigsten in Machtpositionen kommen, sondern die am besten Angepassten, die Schleimer und Kriecher. Man sieht es besonders bei Grünen, CDU, SPD und Linkspartei: kritische Geister werden gezielt aussortiert und Loyalität ist entscheidend, nicht Kompetenz. Ein Blick auf die Regierungsbank offenbart das Ergebnis dieser Negativ Selektion. Das Mehrheitswahlrecht, das es in erfolgreichen angelsächsischen Ländern gibt, muss auch bei uns eingeführt werden.
Demokratie heißt Volksherrschaft. Für eine Demokratie benötigt Deutschland eine Volksabstimmung, bei der sich die Bürger zu genau einem Thema außern können. Ansonsten hat der Bürger nichts zu sagen.
Das Problem mit der mangelnden Demokratie beginnt viel früher. Alle 4 Jahre dürfen wir das kleinere Übel wählen. Dann setzen sich mögliche Koalitionspartner zusammen, zerreißen die Wahlprogramme und Wahlversprechen. Jeder der Koalitionspartner darf ein paar seiner wichtigen Punkte in die Waagschale werfen. Der entstehende Koalitionsvertrag legt alles fest und darf auch 4 Jahre lang nicht mehr geändert werden, selbst wenn sich die Situation geändert hat. Wie viel von dem, was der Wähler gewählt hat, in dem Koalitionsvertrag noch übrig geblieben ist, ist völlig offen.
Die Parteichefs der Regierungsparteien und nicht der Kanzler, wie im GG geschrieben, benennen die Minister. Der Kanzler kann keinen Minister entlassen, ohne einen Bruch der Koalition zu riskieren. So bleiben auch die trübsten Tassen Minister. Da fallen bestimmt jedem Beispiele ein.
Zurück zur Volksabstimmung:
Nachdem die Regierung ein Gesetz verfasst hat, der Bundestag es abgenickt hat und der Bundespräsident es unterschreiben hat, sollten Bürger gegen dieses Gesetz mit entsprechenden Begründungen vorgehen können. Wenn es genügend Unterschriften gibt, sollte der Bürger über das Gesetz abstimmen können. Wenn es durchfällt, dann bekommt es im Bundestag in Wiedervorlage mit einigen der gewünschten Änderungen.
Das Verfahren hat auch den Vorteil, dass die Bürger viel mehr über das Gesetz wissen.
Hr. Lindner hat Rot-Grün-Gelb ausgeschlossen. Wer weiß, dass er beim letzten Mal Schwarz-Grün-Gelb unter einer linksgrünen Merkel platzen ließ, weil er keine seiner Grundsätze durchsetzen konnte, wird ihm das abnehmen. Dann hat jede Partei 2 Möglichkeiten der Koalition.
Rot-rot-grün sehe ich auch für sehr unwahrscheinlich an. Die Linke ist wie die AfD zu extremistisch.
Trotzdem bleibt das Problem, dass man nicht weiß, was man bekommt, wenn man eine Partei wählt. Die Partei hat immer die Möglichkeit, zu sagen, dass die Koalition verhindert hat, ihre Wahlversprechen zu realisieren.
Nur wer AfD und Linke wählt, weiß mit einigermaßen Sicherheit, dass er Opposition wählt.
Es ist nicht schwer die AfD zu wählen, und das ist keine persönliche Entscheidung mehr.
Es gibt sprichwörtlich keine Alternative.
Und es gibt grundsätzlich von Alternative keine Mehrzahl, sondern nur DIE Alternative.
Noch nie war es so einfach.
Sehr geehrter Herr Tichy,
ENDLICH spricht ein großes Deutsches Medium das Problem an. Das Wort heißt Psephokratie – Die Herrschaft der Gewählten. Bitte nehmen Sie es in ihren Wortschatz auf, wir werden es noch öfters brauchen. Morgen rede ich mit meiner Frau über die Spendenhöhe für diesen fabelhaften Artikel.
Das Volk ist nicht mehr Herr dieser Politik. Die Grundzüge einer Schwarmdummheit sind offensichtlich: Jeder Einzelne kann klug sein, das System sorgt trotzdem dafür, dass alles den Bach runter geht: Die politischen Ziele der Parteien verselbstständigen sich und laufen rationalem Denken zuwider. Das ist ein Systemfehler den man NICHT durch solche Wahlen bereinigen kann, wie wir sie haben, weil langfristig jede Partei (mit Macht) der Selbstbedienung und Faulheit erliegt sich nicht wirklich legitimieren zu müssen. Das Wahlrecht, inklusive Fünfprozenthürde und starren Listen dürfte nicht von der Regierung kontrolliert werden, sondern diese Regeln bräuchten Volksabstimmungen oder andere Formen echter Legitimation.
Was wir haben ist keine Volksherrschaft (mehr). Allen Unkenrufen zum Trotz: Die große MEHRHEIT der Menschen spürt das. Man muss diese Menschen nur aktivieren und darf sie nicht wegen verschiedener politischer Ansichten (links, rechts, liberal) gegeneinander ausspielen, sondern in EINE Oppositionsfront bündeln. Rufen Sie doch mal alle Intellektuellen auf, ein neues Wahlrecht zu formulieren anstatt es den Politik-Darstellern zu überlassen. Man kann auch Bürgerräte dazu einberufen oder irgendwas, anderes tun, aber BEIM TEUTONENGOTT, tun Sie bitte weiter aktiv was, denn Sie beschreiben DAS Grundübel unserer Zeit.
Grün-Schwarz-Rot fehlt noch in der Liste der möglichen Koalitionen. Ein Unterschied zwischen diesen 3 Parteien ist fast nicht mehr zu erkennen, warum sollten sie dann nicht die Koalition eingehen, die ihnen evil. die 2/3-Mehrheit bringt, mit der sie auch die letzten Reste Grundgesetz abschaffen können?
Gut beobachtet, mit der Vorwahl. Über wesentliche Sachthemen, die notwendige Schaltungen erfordern, wird in der Tat wohl kaum diskutiert.
Da aber die Regierungsbildung aufgrund der nach dem Wahlausgang zu erwartenden „schwierigen Sondierungsgespräche“ ohnehin extrem lange dauern dürfte, können wir uns durchaus noch auf eine faktische Fortsetzung der jetzigen Koalition, nun mit dem Vorsatz „geschäftsführend“ einstellen.
Was die Plakate betrifft, finde ich die Reaktion köstlich. Mal ganz abgesehen davon, dass es kaum andere Anbieter für Werbeflächen in Deutschland gibt, dürfte ein Boykott durch Kommunen in Deutschland illegal sein. Sollten die Grünen dort künftig keine Werbung mehr schalten, appelliere ich an die Hamburger Plakatmacher doch bitte noch Werbespots in Radio und TV zu schalten, in der Hoffnung, dass die Grünen die Wähler auch dort von ihrem Grünen Mist verschonen werden. Ein Wahlkampf ganz ohne Grüne Werbung wäre ganz ausgezeichnet.
…. und wenn nun die AfD über 20 % bekommt, oder an die 25, dann wird es erst spannend.
Wieso ??? Zur Not koalieren eben alle Blockparteien – ohne AfD – miteinander … und schaffen die größte „demokratischste“ Koaltion aller Zeiten !!!
Ab 25 Prozent kann die AfD alleine einen Untersuchungsausschuss einrichten, um durchdrehende Regierungsvertreter wieder auf den Boden zu holen. Das dürfte dann ein bischen disziplinierend wirken.
Vorige Woche habe ich wieder einen lustigen Effekt erlebt. Am Tag zuvor war ich hier unterwegs und habe viele Wahlplakate gesehen. Abends habe ich mich ins Bett gelegt. Kurz bevor ich am nächsten Morgen munter wurde, habe ich beim Schlafen wieder ein Lied gesungen (oder geträumt). Der alte Schlager „Am 30. Mai ist Weltuntergang“ hat sich etwas rumgedreht. Ich habe innerlich gesungen „Am 26. September ist Parteiuntergang. Die leben nicht mehr lang…“ Danach wachte ich auf. ;-))
Leider endet das Lied vom 30. Mai so: „…doch keiner weiß, in welchem Jahr, und das ist wunderbar….“
Aber man wird ja doch träumen dürfen.
Da hat sich bei dem Lied noch mehr rumgedreht. Ich wollte nur nicht alles schreiben. An der Stelle hieß es: „und jeder weiß, in diesem Jahr und das ist wunderbar.“
Woher bei mir der Effekt kommt, weiß ich nicht. Ich habe in den vergangenen Jahren öfter irgendwelche Schlager beim Schlafen umgebaut. Als Kind wollte ich nicht singen, nur Musik hören. Wie sich das innerlich so rumgedreht hat, habe ich noch nicht verstanden. Aber der Mensch muss täglich 5 mal lachen, um sich gesund zu erhalten. Bei den heutigen Katastrophen ist das wichtig.
Ja, sehr gut. Oder wie es in einem meiner Lieblingsgedichte heißt:
„… drum schlägt auch der Mensch am besten
Täglich seinen Purzelbaum.“ (Frank Wedekind, Bajazzo)
Tichy hebt auf die Wahlen ab, die keine Wahl mehr lassen. Meiner Meinung nach liegen die wesentlichen Stellschrauben vor den Wahlen- In einem Zusammenwirken von Bundesverfassungsgericht (siehe die Urteile, der letzten Zeit), Regierung (Millionen, die an sogenannte NGOs gezahlt werden, die Projekte gegen RECHTS, die Überdehnung ihrer Zuständigkeiten und last bat not least die Summe der Recht- und Vertragsbrüche) zusammen mit einer Qualitätspresse (so mancher alte Autor von WELT und FAZ würde bei einer Wiederkehr seine Zeitung nicht mehr wiedererkennen, und vor allem anderen der maßlos überdehnte ÖRR, der mit seinem Spielfilm- und Krimiangebot, seinen teuer eingekauften Fußballrechten (Olympia nicht zu vergessen) und seiner aus lange vergangenen Zeiten rührender „Vertrauenswürdigkeit“, eine Zuschauerbindung produziert, die erst die politische Linkslastigkeit der diversen Magazine, Polittalks und Nachrichtensendungen in der Tiefe wirksam werden lässt, so dass weite Kreise gerne dem Politikkartell Union/SPD/Die Grünen/ SED ihre Stimme geben.
Meine kleinen Vorschläge auf Dauer die Rekonstuktion der Freien Demokratischen Grundordnung aus der penetrant wiederholten Demokratie zu erreichen, waren: Einführung von Panaschieren und Kumulieren, Einführung von Elementen einer direkten Volksbeteiligung, Begrenzung der Amtszeit des Bundeskanzlers auf 2 Legislaturperioden, radikale (von radix, radicis) also ein grundsätzliches Zurückschneiden des ÖRR mittels Werbeverbot, Kürzung der „Demokratieabgabe und Zusammenlegen respektive Abschaffung von Programmen (ARD mit ZDF verschmelzen, die vierten und fünften Programme der Länderrundfunkanstalten auflösen).
Dieserart könnte, vielleicht, unter Umständen, …, Tichys Schlagzeile „von der Vor-Wahl, in der die Freiheit stirbt“ obsolet werden. „Vielleicht, eventuell, möglicherweise, unter Umständen, …“
Gute Ideen, aber vergessen sie das schnell wieder.
Wir leben unumkehrbar in der Endphase einer Hochkultur, die an Dummheit, Ignoranz, Korruption, Hysterie, innerer Schwäche, Ideologie und Verschwendungssucht zugrunde geht. Wie alle Hochkulturen vor uns. Genießen wir also die verbleibenden Jahre. Schön war die Zeit….
Laschet ist jetzt der „Hau den August“ – da greift die Analyse „Nicht-Wahlkampf“ zu kurz. Nicht, dass uns Laschet als CDU-Apparatschik sympathisch wäre, aber wenn eine Doppelpartei es schafft in der Wählergunst um (bis zu, je nach Umfrage) 16% abzubauen, wird gemeinhin ihre schlechte Politik verantwortlich gemacht. Es könnte nämlich sein, dass nicht Laschet das Abschiffen der „Union“ (Anführungsstrichelchen mit Sinn) zu verantworten hat, sondern Merkel kurz vor der Heiligsprechung. Manchen reicht´s halt. Davon abgesehen ist Laschets Strategie die einzige Möglichkeit, von Frau Raute nicht zerquetscht zu werden: erinnern wir uns – sie hat bisher noch jede/n geschafft. „Ihre“ Partei ist ihr völlig schnuppe. Und Laschet hat nicht so die rechte Davos-Inbrunst … schon seine Aufstellung war Merkels Willen nicht. Und schließlich: nach Sachsen-Anhalt ist es doch sehr fraglich, ob nicht in Deutschland dieselben Techniken benutzt werden, wie schon zuvor in der Dems/Merkel/China-Connection.
Das ganze Wahlrecht gehört auf den Prüfstand und ausgemistet. Es kann nicht sein, dass die Parteien – die ja nichts anderes als Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft sind – in diesem Land agieren wie sie wollen.
Die Anzahl der Bundestagsmandate sollte auf die Anzahl der Wahlkreise beschränkt werden. Das würde uns nicht nur immense Kosten sparen, sondern auch die zu Wählenden dazu ermuntern, tatsächlich das zu tun, wofür sie gewählt werden.
Den derzeitigen Bundestagsklatsch- und Abnickverein braucht kein Mensch!
Und ganz egal, wie man zu der „einzig logischen Konsequenz“ steht, dieselbe dieses Mal zu wählen ist einfach eine Frage der politischen Hygiene!
So spannend war noch keine Wahl: Kommt eine grün-grüne oder eine grün-grüne Koalition? Oder eher eine grün-grün-grüne oder eine grün-grün-grüne, vielleicht auch eine grün-grün-grüne oder womöglich eine grün-grün-grüne? Wäre gar eine von den Grünen tolerierte grün-grüne oder grün-grün-grüne Minderheitskoalition denkbar? Ich kann es kaum erwarten. 😉
Eigentlich geht es ohne Beruhigungsmittel oder Stimmungsaufheller gar nicht mehr, Ihr Beitrag, lieber Herr Tichy, ist leider ebenso schonungslos wie treffend.
Direktmandate reduzieren, Zahl der abhängigen Parteisoldaten erhöhen. Man wird so wütend wenn man sieht wie die die Machtkontrolle zu ihren Gunsten umbauen.
Wenn später mal die Wahl verboten wird, weil sie ja „wissen“ was unsere „Wünsche“ sind oder aus „hygienischen“ Gründen, wird das in-ganz-schlechter-Verfassung Gericht das sicher auch abnicken.
Gott (oder wem auch immer) sei Dank, bin ich farbenblind. Dadurch reduzieren sich die ganzen Floskeln auf den bunten Wahlplakaten zu dem was sie sind: Verbale Inkontinenz!
Die Parteien sind notwendigerweise zwischen den Wählern und dem Staat. Sie sind ein unverzichtbarer Transmissionsmechanismus vom Plebiszitären der Einzelstimme zum Repräsentativen der parlamentarischen Demokratie. Es kommt demnach nur darauf an wie repräsentativ die Parteien sind, und wie weit sie sich als Vertreter ihrer Wähler darstellen, oder ob sie, wie es der Fall ist, die Wählerstimmen primär auf ausbeuterische Weise für sich selbst missbrauchen. Unser Demokratieproblem ist ein Parteienproblem. Als Ergebnis der anstehenden BT-Wahl erscheint die sogenannte Deutschland-Koalition das kleinste Übel. Damit wird aber das grundsätzliche Parteien-Problem nicht gelöst werden.
„unverzichtbarer Transmissionsmechanismus“? Mitnichten, Gewählte können mit Bürgern und Bürger mit Gewählten direkt kommunizieren.
Wenn Gewählte für ihre Wähler schon bei der Nominierung durch Parteimitglieder/Parteifunktionäre repräsentativ wären, und in der Folge sich tatsächlich als Beauftragte ihrer Wähler sehen würden, und nicht als quasi-Angestellte einer mehr oder weniger autoritären Parteiführung, dann hätten wir eine andere Kultur. Die Parteien sind aber schon lange nicht mehr repräsentativ, und, wie Sie zutreffend anmerken, die Gewählten interessieren sich wenig für die Wähler, weshalb sie auch wenig direkt kommunizieren. Systemisch kann aber aus ca. 60 Millionen Wahlberechtigten ohne einen Transmissionsmechanismus kein repräsentatives Parlament werden. “ Mitnichten “ ist dafür noch keine tragfähige Alternative um eine repräsentative, parlamentarische Demokratie zu organisieren. Ich würde in der Pflicht und Notwendigkeit von Mitglieder-Parteien einen möglichen Weg zur Verbesserung sehen. Änderungen an Wahlrecht und Parteienrecht sind schon lange, sehr lange, seit den 1980ern, überfällig. Die bestehenden Parteien werden sich nicht freiwillig ändern. Nur eine neue Partei – für eine AfD wäre es eine einmalige Chance gewesen – könnte zuerst für sich einen völlig anderen, strukturellen Auftritt für die Mitglieder und Wähler organisieren, und daraus einen Veränderungsdruck auf andere ausüben. Nur wer es selber überzeugend besser kann, der kann steigende Wählerzahlen für sich mobilisieren und breiteres Vertrauen finden. Moderne IT eröffnet dazu Möglichkeiten, die es in früheren Zeiten so nicht gegeben hat. Estland kann e-voting. Eine Partei könnte sehr viel davon für sich, ihre Mitglieder, ihre Funktionäre und ihre Wähler annehmen. Das Langzeitziel könnte und sollte sein, dass jede Partei mindestens 50% ihrer Wählerstimmer auch zahlende Mitglieder hat, und dass es auch finanzielle Anreize betreffend Wahlkampfkostenerstattung für diese Zielsetzung gibt.
Was, wenn ich mit meiner Wahl hinterher ein fatales Links-Bündnis fördere? Strategisch Wählen, um einer bestimmten Koalition entgegenzuwirken, ist unmöglich. Genau deshalb werde ich der Wahl fernbleiben. Nichtwähler treffen in dieser Zeit sehr wohl auch eine politische Aussage.
Abstimmung gemäß Artikel 20 GG aktivieren!
Die Staatsgewalt des Volkes wird unterem in Wahlen und Abstimmungen ausgeübt. Wahlen finden nicht mehr statt, jedenfalls nicht echte. Es wird höchste Zeit, das Instrument des Grundgesetzes „Abstimmung“ aus der Werkzeugkiste zu holen, es zu schärfen und einzusetzen.
Ich werde mal lesen, was der Verein „Abstimmung21.de“ vorschlägt.
Die Tendenz zur deutschen Einheitspartei war schon vor dem Eintritt in das Reich sichtbar und hat sich nur noch verstärkt. als es der SED gelungen ist sich mit ihrem trojanischen Pferd bei den Schwarzen einzuschleichen und nun haben wir den Salat, der natürlich allen willkommen ist, die damit ihr neues sozialistisches Reich für Gesamtdeutschland zementieren wollen.
Hinzu kommen noch solche Allerweltsgedanken der Globalisten und Weltenhassadeure, die die Politik für ihre eigenen Umtriebe benützen und das Wahlvolk ist nur noch eine lästige Angelegenheit, am liebsten würde man es gleich abschaffen um die neue Welt so zu gestalten, wie es ihnen selbst in den Kram paßt und es ist doch nur noch eine Frage von Zeit, bis sie noch das Wahlprozedere so umändern, daß es dann zur Farce wird und die Verhaltensweisen der Kandidaten lassen ja schon das Desinteressse erkennen, warum soll man denn etwas sagen oder für etwas kämpfen, wenn es aus ihrer Sicht bereits kontraproduktiv erscheint.
So wird auf eine völlig neue Art über einen veranstaltenden Defensivcharakter das letzte Recht des Souveräns ausgehebelt oder zumindest so abgeschwächt, daß es geradezu wirkungslos erscheint und daran dürften sich nahezu alle beteiligen, weil keiner mehr den Rückzug antreten kann und sie schon lange ein Teil des Great Resets sind, dem sie sich ja auch verpflichtet haben und nun nicht wissen wie sie nach außen aus dieser Nummer wieder heraus kommen,
Wir sind in einer der übelsten Situationen angelangt, die einem Staat und seinen Bürgern wiederfahren kann, denn hier stehen vereinnahmte Politiker und Idiologen dem Bürger gegenüber und müssen etwas vortäuschen, was schon lange nicht mehr existiert und das ist ein assimetrischer Kampf ohne sichtbare Waffen und wird von den meisten nicht erkannt und damit könnte ihnen der gewaltige Umbruch gelingen, wenn man ihnen nicht zuvor kommt.
Eigentlich müßte das derzeitige Verhalten der übertriebenen Konsenspolitik jeden stutzig machen, denn Gegensätze können sich in den meisten Fällen nicht annähern und wenn doch, dann haben wir eben Zustände wie in der DDR, wo wir glaubten, das alles hinter uns zu lassen und dann über die Hintertür wieder Eingang gefunden hat, zu unser aller Schaden, der ja schon in einem Ausma´sichtbar ist, daß es einen nur noch frösteln kann.
Ein paar Anmerkungen zur Manipulation durch Demoskopie passen wunderbar zu diesem tollen Artikel. Über den gesamten Zeitraum der Legislaturperiode wird der Leser der Mainstreammedien nahezu täglich mit den Orakeln der Demoskopen zugeschüttet.
Dabei sind diese Umfragen allenfalls einen Monat vor der Wahl sachlich sinnvoll, die übrige Zeit sind sie schlichtweg idiotisch. Allein die Frage: „Angenommen, nächsten Sonntag wäre Bundestagswahl. Wen würden Sie wählen?“ ist sinnbefreit. Angenommen, die Fußballsaison wäre bereits nach dem 1. Spieltag vorbei, wer würde dann Deutscher Meister? Arminia Bielefeld? Und angenommen, die Fans könnten den neuen Trainer des FC Bayern direkt bestimmen, dann hätte ich für Friedhelm Funkel gestimmt.
Wenn die Umfragen auch sachlich idiotisch sind, so sind sie doch ein beliebtes Mittel, die Menschen zu manipulieren, insbesondere deswegen, weil es fünf goße Umfrageinstitute gibt, die ihre Ergebnisse jeweils an verschiedenen Wochentagen veröffentlichen. So kann z. B. die WELT täglich verkünden, dass die Union unter Laschet in den Umfragen abschmiere, und sich täglich auf ein neues Institut berufen. Jeden Tag ein neuer reißerischer Artikel mit der immer gleichen Botschaft: Laschet stürzt ab. Da man jede Umfrage zum reißerischen Artikel macht, will man dem Leser diese Botschaft nachgerade einprügeln.
Das ist kein Zufall. Denn die Wiederholung ist ein beliebtes Mittel zur Manipulation der Massen. Statt Meinungsumfrage bekommen wir Meinungsmache, auf dass die Grünen wieder hochgepumpt werden (entgegen vieler Orakel wird es für Baerbock nicht reichen, wie schade, dass die Manipulation nicht klappen wird).
Kein Wunder, dass sich die Altparteien bei der Wahlrechtsreform kein Bein ausgerissen haben. Das bestehende System mit seinen Ausgleichs-und Ausgleichs-Ausgleichsmandaten ermöglicht es ihnen, trotz lausigen Wahlergebnisses, eine erkleckliche Anzahl „Berufspolitiker“ mit einem Pöstchen zu versorgen. Bestes Beispiel: SPD. Wenn auch viele Parlamentarier nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind (das schwere Studium Thesterwissenschaften oder der evangelischen Theologie abgebrochen, bei der Doktorarbeit betrogen etc.), so haben sie doch das Talent, sich stets neue Vollversorger-Pöstchen zu sichern. Der neue Bundestag wird sich größenmäßig dem chinesischen Parlament annähern. Und nicht nur größenmäßig.
Die Grünen verachten die CDU/CSU. Daraus haben sie auch niemals ein Geheimnis gemacht. Sie streben deshalb auch eindeutig eine Regierung ohne diese Parteien an. Die Schleimereien und Anbiederungen von Söder und Co, kann man deshalb nur als erbärmlich bezeichnen. Franz Josef Strauss, muss doch täglich in seinem Grab rotieren. Es zeigt aber deutlich den Charakter dieser Bande.
Einzig eine MinderheitsKoalition von gelb (15) und schwarz (22) unter Duldung von Blau (25) wäre für mich die letze Hoffnung vor dem endgültigen Aus dieses Landes in der noch lebenswerten Form.
Schon lange sind die Wahlen nur Kulisse, eine Wahl von Gummibärchen aus derselben Tüte, bis auf „du weißt schon wen“. Und Die Grünen? Die Fortsetzung der Revolution des Nihilismus, naturlieb und menschenfeindlich, heute grün und bunt.
Hallo Herr Tichy
ich habe mit der ganzen Scheineranstaltung(schon Kohl hat uns in seiner einsamen Entscheidung zum Euro rundheraus besch….n)keinerlei grössere Probleme,schon die Gestaltung der Nachkriegsparteien deutete auf einen eingeengten Demokratiebegriff hin.
Ich waehle meine Partei seit 30 Jahren,lieber das eine aufrechte Prozent,als diesen Schmierenkünstlern und Beutelschneidern und Vasallengestalten auch nur eine Stimme zukommen zu lassen meinerseits.
für den nachdenkenden Wähler bahnt sich immer mehr Unheil an. Unsere angeblich so freiheitliche Demokratie wird durch eine undurchsichtige Parteiendemokratie mit ihrem entstandenen und geduldeten Parteienfilz auf ungeheure Weise missbraucht. Ein Grundgesetz das unter völlig anderen politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen entstand, wird immer mehr zum anpassbaren Gut bestimmter Parteienkonstellation genutzt. Der Wähler damit zum Herdenvieh degradiert, das ihren politischen Leithammeln ohne Wenn und Aber zu folgen hat. Für Volksentscheide bei den wichtigsten gesellschaftlichen und Zukunftsfragen ist er angeblich zu dumm. So wird er nur noch zur demokratischen Verbrämung eines angeblicher vom Stimmvolk gewollten und durch undurchsichtiger Medienbeeinflussung erzeugtem und dadurch dem stetigen Wandel unterlegenem Zeitgeist samt fast religiöser Ideologien gebraucht. Wer dadurch überhaupt keinen Einfluss mehr auf eine von Ihm gewollte Umsetzung seiner Ansichten erreichen kann, warum soll der noch wählen gehen? Aber selbst ein Nichtwähler ändert nichts an der langsam versiegenden demokratischen Meinungsbildung noch notwendiger Veränderungen. Aber ohne eine erfolgreiche und von nachdenkenden Mehrheiten umgesetzter Demokratie zeigen wir aufstrebenden gesellschaftlichen Diktaturen unsere verwundbare Flanke. Schaffen wir damit unsere Demokratie nicht auch leichtsinnig selber ab?
Vielleicht geht alles so schnell wie in Kabul ?
Die Blase aus Dummheit und Bornierheit wird schneller implodieren als sich das so manche „Verbraucher und Konsumenten“ aus den alten Bundesländern vorstellen können. Die wohlstandsverwahrlosten Kinder werden schon noch lernen, was wirklich wichtig ist im Leben. Dafür ist es nie zu spät.
Wo dem Wähler keine Wahl gelassen wird, ist Diktatur.
Wo jeder mit jedem „koaltionsfähig“ sein will, weil die besten Plätze an den staatlichen Fleischtöpfen wichtiger sind als die Zukunft des Landes, bestimmen die stursten Ideologen, wo es lang geht.
Schon Honecker ging davon aus, daß der Sozialismus am Ende siegreich sein werde, weil der Westen kompromiss- und- konsensorientiert sich dem Sozialismus annähern würde.
Die ideologische Verbohrtheit von (SED)Linken und Grünen macht von vornherein klar, daß man nur durch Annäherung an Selbige mit ihnen gemeinsam die guten Plätze an den Fleischtöpfen der Macht erobern kann.
So setzt sich der links-grüne Extremismus durch mit Gender-Irrsinn, Klima-Quatsch und Ähnlichem! Was normale, nicht-extremistische Menschen davon halten interessiert hier offensichtlich nicht.
Warum gibt es keine Bundeslisten der Parteien? Dann gäbe es nur 299 Mandate zu verteilen und das Parlament wäre mit 598 und halbe halbe GGkonform.
Genau die Landeslisten – auch wenn es eine Bundesliste wäre – sind das Problem, durch die Ausgleichs- und Überhangmandate entstehen. Ein direkt gewählter Abgeordneter ist und bleibt einer, und daher reichen in diesem Land auch 299 Abgeordnete!
Wie wir seit vielen Monaten sehen, brauchen wir gar keine Abgeordneten mehr. Die Parlamente sind entmachtet. Es reichen ein paar Corona-Notstandsgesetze und eine Kanzlerin nebst einer Handvoll Kabinettskasper, die alles entscheiden.
Unsere Verfassung hat ein Defizit und zwar fehlt ein striktes Koalitionsverbot für alle politischen Parteien, die die 5%-Hürde überschritten haben – analog zum Kollusionsverbot für marktmächtige Unternehmen. Unsere etablierte Politikerkaste nutzt diese Lücke mittlerweile in schamlosester und skrupellosester Weise aus. Mit ihrem aktuellen Nichtwahlkampf treibt sie es auf die Spitze und zeigt dem Bürger in aller Offenheit und Direktheit: „Sieh her! Wir pfeifen auf dich und brauchen dich und deine Wahlstimme nicht mehr!“
Richtig, es bleiben zwar die FW und die basis, aber sinnvoller wäre es, die Konservativen zu unterstützen. Da diese jedoch unter 50% nichts ausrichten können, ziehe ich mich zurück.
Immer brav weiter CDU, SPD und Grüne wählen! Ich habe die Hoffnung der deutsche Wähler würde handeln, längst aufgegeben. Die Deutschen wollen den Sozialismus, die grüne Ideologie. Dann sollen sie sie bekommen. Sollen sie Windräder bauen, Asylanten aufnehmen bis die Schwarte kracht.
Die Grünen drohen offen mit dem Missbrauch staatlicher Macht. Eine Trennung zwischen Partei und Staat? Gibt es nicht. Damit sind wir bei der DDR. Die Mauer wird heute nicht mehr aus Beton gegossen, doch sie ist wieder da und es gibt auch wieder Maueropfer. Noch werden Rechte entzogen unterhalb der Schwelle des Lebensrechts. Aber das gibt sich.
Bin gerade über die Dörfer gefahren. Überall Plakate von CDU, FDP, Grünen und SPD. Die CDU wirbt, dass in Deutschland auch morgen noch „Made in Germany“ herrschen sollte, dazu noch ein Plakat mit der Fake-Polizistin für mehr Sicherheit. Die FDP mit Lindners Bild will irgendwas gegen Verbote. Baerbock will keine Krisen für Wirtschaft und Klima. Scholz will irgendwas mit sozialer Gerechtigkeit, Arbeit und Klima. Nur ein kleines Plakat der Linken: Bartsch will keine Waffenexporte. Von der AfD war weit und breit nichts zu sehen. Dafür aber ein paar Plakate der Basis-Partei.
Letztendlich ist es alles erbärmlich. Dieselben abgeleierten Sprüche wie seit Jahren. Wir wissen, dass die Trägheit der Masse den üblichen Parteien wieder ihre Stimme geben wird und dass danach alles zu unserem Nachteil so weiter gehen wird wie zuvor, egal wie oft die Parteien „Wechsel“, „Veränderung“ oder „Game Changer“ (FDP) auf ihre Plakate schreiben.
Das Parteiensystem ist doch am Ende.
Nein, die Politiker in diesem Parteiensystem.
Die alten Sprüche leben wieder auf: Die Made ist in Germany und das „Y“ auf dem Kennzeichen von Bundeswehrfahrzeugen symbolisiert „das Ende von Germany“. Deutschland geht vor die Hunde. Schade…!
Begrenzung von Regierungszeiten des Kanzlers, die Verkürzung der Legislatur in der Bundesländern wieder auf 4 Jahre sowie die ausschließliche Wahl von Direktkandidaten und somit Verkleinerung des Bundestages wären Teil einer echten Wahlreform.
Direktkandidaten, die frech lügen und betrügen, hätten im Gegensatz zu den Listenkandidaten keine Chance.
Auch sollte unser Bundespräsident vom Volk gewählt werden, welches der jetzige Amtsinhaber so verachtet.
Aber inzwischen werde ich mit solchen Ideen von so manchen sogar als Querdenker eingestuft und bestenfalls belächelt. Die meisten glauben ja, alles sei gut, so wie es ist. Gut und demokratisch genug. Mir aber nicht.
Nein, das reicht bei weitem nicht! Wir brauchen ein System nach Schweizer Modell mit verbindlichen Volksabstimmungen und der Entmachtung der Clowns, bei gleichzeitiger, deutlicher Verkleinerung des Bundestags.
Schauen Sie sich an, was in der Schweiz gerade geschieht. Es ist der Totalausfall dessen, was Sie schreiben. All das hilft absolut nichts, wenn die Politiker sich nicht dafür interessieren.
Richtig, Volksabstimmung auch auf Bundesebene hatte ich vergessen zu erwähnen.
Sie haben recht, meine Denke.
Häuptling Silberlocke könnte selbst der dekadenteste Sproß dieses Adelshauses das Amt nicht versehen. Wenn man es als ehrenamtliche Monarchie gegen steuerfreie Aufwandsentschädigung ausgestalten würde, wäre hinsichtlich der Präsidentenamtes dem Grundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit nach Par. 7 BHO in besonderem Maße Rechnung getragen?
Mein spontaner Gedanke: Auswandern. Nur stellt sich dann die Frage: Wohin? Selbst Kanada fällt mit der Linksregierung unter dem Polit-Darsteller Trudeau aus, kann man demnächst per Flugzeug doch nur noch als Impfling einreisen. Wer hätte das jemals gedacht, dass das einst freiheitliche Kanada einmal soweit abdriften könnte, wie Absurdistan unter der Vorsehung aus der Uckermark abgedriftet ist. Kein Unterschied mehr erkennbar. Es ist eine weltweite Seuche, die uns befallen hat, in der Tat. Die Seuche heisst aber nicht Corona, sondern Sozialismus. Und es wird auch so enden. Wie es immer geendet hat in der Menschheitsgeschichte, wenn der Kollektivismus sein hässliches Haupt erhoben hat. Leider.
Die widerliche Fratze des Faschismus kommt fast 90 Jahre nach dem Beginn der letzten großen Katastrophe wieder offen zum Vorschein und damals wie heute will es die Mehrheit der Menschen einfach nicht sehen. Wenn ich wüsste, dass Verzweiflung jetzt in irgendeiner Weise hilfreich wäre, würde ich verzweifeln. Da ich es nicht weiß, bleibt eigentlich nur der Weg in den Widerstand, den Untergrund. Ich wünsche allen, die diesen Weg beschreiten, viel Kraft und Ausdauer und eine gehörige Portion Glück – sie werden es brauchen.
Denken Sie mal über Georgien nach!
Danke für diesen treffenden Artikel und einen schönen Sonntag. Lassen wir diese gierigen Eliten in der Zukunft einfach vor die demokratische BetonWand laufen, dann merkt auch Baerbock: Das tut weh!
Was soll’s, der deutsche Intellektuell-Quotient versteht davon nichts und nimmt (wählt) halt wie bisher.
Es steht in der Tat nicht gut um die Demokratie in Deutschland. Die Macht- und Herrschaftsanmaßung der dominierenden, engstens verbandelten politischen und medialen Klasse hat unter dem Vorwand Corona ungeahnte, erschreckende Ausmaße erreicht. Die Entwicklung zum Parteiendiktat hat freilich schon vor Jahrzehnten begonnen und tritt nun in ihr Endstadium ein, das von Demokratieabbau, Freiheitseinschränkungen und staatlichem Dirigismus gekennzeichnet ist. Mit einschlägiger Propaganda bzw. der veröffentlichten Meinung wird sichergestellt, daß man von einer Mehrheit der wählenden Bürger in Macht und Pfründen gehalten wird. Mit der Mündigkeit, der Demokratietauglichkeit vieler Bürger ist es leider nicht weit her, Propaganda und politische Willkür werden von zu wenigen durchschaut.
Der linksgrüne Zeitgeist zielt auf Planwirtschaft und Etatismus, kurzum Sozialismus. Beängstigende, von willfährigen „Experten“ geschaffene Klima- und Corona-Szenarien werden als „wissenschaftliche“ Pseudo-Legitimation für autoritäre Politik und die große Transformation (Great Reset) mißbraucht. Die federführenden westlichen globalistischen (Finanz-) Eliten bestimmen mit ihren Lobbys, Thinktanks und NGOs die wesentlichen politischen Entscheidungen, nicht die Bürger. Fügen sich Letztere in die Unfreiheit oder kämpfen sie um Freiheit und Demokratie?
Die größten Faschisten wohnen schon immer in den USA.
Diese haben aber zum Gesetz erhoben: Stelle nie deinen Hegemon infrage, auch wenn du weißt, dass es Schweine sind.
Das Gesetz des Satans.
P.S.: damit keine Missverständnisse aufkommen: ich unterscheide sehr wohl zwischen den guten Menschen Amerikas, denen wir auch viel verdanken und den alten kriegslüsternen Säcken der US-Elite, die nicht besser sind, als die KP-Führung der VR China.
„Eingefleischte CDU-Wähler bringen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Grünen in die Regierung, ob sie wollen oder nicht.“
Also, wer die letzten Jahre Union gewählt hat, will doch die „Grünen“.
Eingefleischte Wähler der „Grünen“ sind bloß etwas ehrlicher bei ihrem Votum für Massenzuwanderung, Selsbstzerstörung der Nation mit ihrer Industrie, Vollverblödung des Bildungssystems, Vernichtung der Natur, Totalitarismus, als welche, die gleiche Politik unter anderer Marke, nämlich „Union“, wählen, es ist beiderlei gleich, Unterschied allenfalls wie zwischen Pepsi und Coca.
Eine zukünftige Regierung ohne Blau, aber aus Stasilinks/rot/gelb/schwarze und Grüne Parteien heißt für viel von uns deutschen Staatsbürger: Armut, Arbeitslos, Geldbeutel leer, Messer im Kreuz und Spritze im Arm.
Es stimmt exakt mit den Grünen: Wohlstandsvernichtung“, „Klimasozialismus“ und „Ökoterror“ „Verbote“, „Bevormundung“ und „Steuererhöhung“
Man kann die Kampagne problemlos erweitern und ausbauen.
„Grüner Totalitarismus“, „Klimadiktatur“, „Hexenhammerfetischisten“, „DE-Industrialisierung“, „Arbeitsplatzvernichter“, „Deutschlandhasser“, „Armutserzeuger“, „Insektenvernichter“, „Umweltschädlich“, „Unwählbar“.
Armes Deutschland.
Herr Tichy, Sie haben die ganze Misere die uns erwartet sehr gut beschrieben. Leider wollen die meistens sich damit nicht aus einander setzen. Zu bequem sich selber entsprechend zu informieren und dann mal nachdenken. Ist bequemer sich von der öffentlichen Meinung berieseln zu lassen. Also ein weiter so!
Eine Protestwahl ist auch eine Option, denn dann würden viele Abgeordnete ihr Mandat verlieren und vielleicht wach werden? Es ist schon traurig, wie die demokratische Freiheit und die Zerstörung der Wirtschaft verändert werden soll, vieles hat keinen Bestand mehr (ist erwünscht), aber es wird nicht besser. Dann ist das Geschrei groß.
Was soll denn bitte Nicht-Wählen bringen?! Das hilft einzig und allein den grünlinken, also ist das die mit Abstand schlechteste aller Wahlentscheidungen !!!
Hervorragende Analyse des Zustandes der Demokratie in Deutschland, der Geiselnahme der Gesellschaft durch ideologisch links gesinnte Parteikader.
Eine Politik des Ausgleichs, der des pragmatischen Realismus, wie sie AfD oder Freie Wähler einfordern, hat in nächster Zukunft keine Chance.
Letzten Endes, solange wir noch Wahlen haben, ist doch der Wähler schuld, wenn sich die Richtung der Regierungspolitik nicht ändert und Parteien das Volk mit unverantwortbaren Finanzanleihen an die Zukunft in Schach halten und wie Sekten selbstgeschnitzte Götzen anbeten.
Ich möchte die Politiker noch erleben, die ungeschönt, nicht schauspielernd, knallhart die Probleme angehen, die unser Land und die Menschen vor Ort wirklich haben. Dafür muss aber noch die Lügenpresse entmachtet werden.
P.S.: Nicht den Troll füttern, sondern alternative Medien unterstützen, die d8ch der Wahrheit verschrieben haben! Das tue ich.
Die Freien Wähler sind nur eine speziell geschaffene Auffangpartei für ahnungslose unzufriedene Wähler der Unionsparteien, damit sie nicht die AfD wählen.
…
Wie in der Ostzone, das wußte man auch schon vorher was raus kommt. Was man nicht wußte, wer in der Gunst des 1. Sekretärs stieg oder sank.
Sollte Armin Laschet vielleicht deshalb keine Lust haben, weil Angela ihm gesteckt hat, dass sie auf jeden Fall bleibt und in dieser schweren Stunde die Menschen in diesem Land keinesfalls im Stich lassen kann, also jedes Wahlergebnis in der Tafelrunde legitim annulieren lässt? Bis dass auch der Letzte sein Impfabo bekommen hat.
„Wir“ sind „denen“ völlig egal. Steuern zahlen und jetzt auch noch impfen lassen – ansonsten Klappe halten.
Ich habe auf dieses Land schon lange keinen Bock mehr. Die Wahlen werden den Unmut nur vergrößern, weil der Bürger keine Chance mehr hat, durch Wahlen überhaupt nur eine Kleinigkeit zu ändern.
Und genau so ist es von der Politik ja auch gewollt. Wir bekommen von allem das Schlechteste.
Welchen Unmut denn? Ich habe größtenteils nur zufriedene Menschen um mich herum, die glücklich sind endlich die „erlösende“ Impfung bekommen zu haben, sie „gesund“ sind und „es uns doch so gut geht hier im Land“. Wenn der Unmut groß wäre, wären wie in Frankreich, Italien Hunderttausende auf den Straßen. In Deutschland herrscht gähnende Leere!
Etwas hinter vorgehaltener Hand sagen (kritisieren) ist typisch für eine Diktatur. Das kenne ich aus meinen ersten 20 Lebensjahren in der DDR. Und genau da liegt ja das Problem das obwohl so viele unzufrieden sind, das erlebe ich natürlich auch, sich nichts ändern wird, weil der nächste Satz immer lautet: „Aber wir können es ja nicht ändern“, heißt: also beugen wir uns und die Gleichen werden wieder gewählt. So wird das natürlich nix. Wenn wir (angeblich) so viele sind, müssen wir gemeinsam aufstehen und den Mund aufmachen, das sind wir unseren Kindern schuldig! Meine Eltern waren 1989 auf der Straße, damit ICH in Freiheit leben kann und das tue ich jetzt für meine Kinder .Und vorallem lasse ich mich, was die Impfung angeht; nicht erpressen, von niemandem!
Ich habe auf dieses Land mit jedem Tag mehr Bock. Eben nach morgendlichem Regen im Stadtwald nebenan gewesen – schön.
Nur auf die politische Führung… auf die habe ich auch keinen Bock mehr.
Grün, rot, knallrot, schwarz, gelb: Sie alle kuscheln miteinander und werfen sich gegenseitig Kusshändchen zu. Bloß keine Querelen und schon gar keine inhaltlichen Diskussionen, denn in welcher Koalition man nach dem 26.9. landet, weiß keiner. Und weil es jeden an die Fleischtöpfe der Macht drängt, positioniert man sich politisch halt gar nicht erst, um nachher alles (mit-)machen zu können.
Das kann man tun; nur ist das Ergebnis davon dann genauso „demokratisch“, wie es die „Einheitsblockpartei“ der SED in der DDR war. Und mit demselben Recht bezeichne ich dieses Land daher auch als „DDR 2.0“
Als Wähler guckt man immer in die Röhre. Man arbeitet schließlich jedes Jahr konsequent daran, um uns das Leben immer teurer zu machen. Strom ist zu billig, Fleisch ist zu billig, Benzin ist zu billig, die GEZ ist zu billig, Flugtickets sind zu billig, Lebensmittel sind zu billig, Autos sind zu billig, Wohnungen sind zu billig, Häuser sowieso. Am Ende sollst du nichts besitzen, bis 70 oder 72 arbeiten, und glücklich sein. Von so einer Politik halte ich nichts, und mit so eine Staat verbindet mich auch nichts. Alle 10 Jahre brauche ich mal einen neuen Reisepass, aber damit ist es inzwischen auch nicht mehr weit her. Fast 2 Jahre Reisebeschränkungen, ohne dass ich überhaupt mal einen Schnupfen hatte. Was hín diesem Land Politik ist, läuft unter dem Motto,“ lebe schlecht, stirb langsam-yippie ya yeah Schweinebacke.“
Man darf nicht vergessen, dass die Väter des Grundgesetzes allergrößten Wert darauf legten, zwar einen demokratischen Anschein zu wahren, aber die wahre Macht durch verschachtelte Repräsentation so weit wie möglich vom einfachen Volk zu entfernen. Zu frisch war damals das Trauma, einen Adolf Hitler demokratisch gewählt zu haben. Das alles war – wie ich seit Corona weiß – schlau und richtig. Allerdings hat auch dieses Modell inzwischen Risse bekommen, weil es nicht mehr die klassischen Eliten sind, die das Land führen, sondern es hat sich eine eigene Klasse aus schmierigen Berufspolitikern und Medienleuten gebildet, die völlig degeneriert ist und mit den Werten und der Leistungsfähigkeit der alten Eliten nichts mehr am Hut hat. Diese Klasse hat die alten Eliten weggebissen und ist nun an der Macht. Die Grünen waren die Avant Garde und Angela Merkel die erste Kanzlerin dieses neuen Typs. In ihrem Kielwasser hat die Polit-Mediale-Klasse auf allen Ebenen übernommen und alle Institutionen infiziert.
Kurz gesagt: Die deutsche Demokratie ist den Falschen in die Hände gefallen, wieder einmal.
Ein Bekannter von mir ist aus der SPD ausgetreten, parteilos, möchte aber in den Bundestag, er wirbt um die Erststimme, hat auf eigene Kosten Plakate gedruckt, usw. Es steht jedem frei, das auch zu tun, oder wenigstens so einen parteilosen Kandidaten zu wählen. Macht aber fast niemand. Ich will sagen, die Wähler sind doch selber schuld. Warum beklagen wir uns? Wer soll die Klage erhören? Es liegt an jedem einzelnen Bürger.
Trotz aller Hochachtung für solch Patriotismus – aber was soll das bringen? Was kann ein Einzelner in diesem Moloch ausrichten? Die Gesellschaft funktioniert nunmal über Gruppen, wie auch die Demokratie. Allein gegen Alle (ich nehme mal an, auch er wird sich von einer AfD strikt distanzieren) – das ist wie Don Quijote. Nutzlos. Ein Witz.
Respekt, allein die 200 Unterstützungsunterschriften zu sammeln (vollständige Adressen übrigens!). Hab ich durch, ich lass das TV am 26.9. gewiss aus.
Wer AfD wählt, weiß genau, was er dafür bekommt: Eine deutliche und entschiedene Opposition gegen das Kartell der einigen Parteisoldaten und Klatschhasen. Wer andere Parteien wählt, schießt seine Stimme ins Nirvana der Beliebigkeit, genau wie der Artikel es beschreibt.
Ich finde ja immer irre, wie CDU und SPD Dinge „fordern“, die sie längst hätten umsetzen können, ganz so, als wären sie in den letzten Jahren nicht selbst an der Regierung gewesen. Überhaupt, das Fordern ist sehr beliebt, Vorschläge dazu, wie und von wem die Forderung letztlich erfüllt werden soll, werden üblicherweise jedoch nicht gemacht. Ein Grundrecht auf Wohnen fordern die Grünen. Nun ist das Wohnen ja jedem erlaubt, die Frage ist lediglich, wie. Und wer dafür aufkommt. Beides bleibt im Dunkel. Reicht ein Zelt im berliner Tiergarten? Ein Tiny House in irgendeiner Parkanlage? Wir wissen nur, daß es kein Einfamilienhaus sein darf, und von den grünen Experimenten in Berlin mit „dieser eG“ wissen wir, daß da ganz erkleckliche Summen mitgebracht werden müssen, wenn man eine Dachwohnung ohne Aufzug mieten will, Danisch schrieb darüber, die wohl kaum ein Durchschnittsmieter zur Verfügung hat. Scholz fordert, statt 300 T 400 T Wohnungen zu bauen, 100 T davon gefördert. Das müsse ja wohl möglich sein, meint er. Die, die sich damit auskennen, sind anderer Meinung, es herrscht Material-, Arbeitskräfte- und Grundstücksmangel.
„Deutschland kann vieles, man muß es nur lassen“, so meinen die Grünen, und in der Tat, die Liste von Dingen, die man lassen muß, könnte nach ihrem Geschmack deutlich länger werden, in Berlin sollen z.B. Verbrennungsmotoren innerhalb des S-Bahnringes verboten werden, ab 2030, ist schon beschlossen. „Eine Stadt für unsere Kinder und deren Kinder“ wollen sie, auch schön doppeldeutig, wer sind deren Kinder, sind die der Migranten gemeint?
Deutschlands Politik im Sumpf der Mittelmäßigkeit.
Es ist ja nicht so, dass ich das gesunde Mittelmaß nicht achte. Nein, was mich sozusagen auf die Palme bringt ist die unsägliche Mittelmäßigkeit, dessen sich die Politikerkaste seit Jahren bedient und deshalb auch dafür verantwortlich ist, dass der politische Nachwuchs keinerlei Ambitionen verspürt, diese in der Politik und leider auch in den Führungsetagen der Wirtschaft angelangte Mittelmäßigkeit am unteren Rand zu verlassen, da ein Aufbegehren für eine bessere Politik unerwünscht mit Ausgrenzungen bestraft wird.
Demokratie lebt aber von Widerspruch, von Protest, von Diskussionen um den besten Weg und nicht von alternativlosem Handeln der Regierung. Nicht nur im Zuge dieser Pandemiemaßnahmen richtete sich die Bevölkerung in den Nistkästen ein, die die Bundesregierung bereitstellte. So wie in den letzten 16 Jahren es kaum von den Bürgern geharnischte Proteste zu den vielen offensichtlichen politischen Fehlern der Regierungen Merkel auf den Straßen gab, sosehr höhlt sich unsere Demokratie immer mehr von innen aus.
Diese Sorglosigkeit, eher Gleichgültigkeit gegenüber einer immer öfters machtpolitisch, repressiv und unverständlich handelnden Bundesregierung, ist wie der unbemerkte oder missachtete Holzwürmer Befall eines schönen Fachwerkhauses, welches langsam aber sicher seine bauliche Stabilität verliert.
Wir müssen begreifen, dass der Virus nicht unser eigentliche Feind ist, denn mit dem Virus kann man wie schon seit Jahrhunderttausenden leben, aber nicht mit einer von dem Virus „Mittelmäßigkeit“ befallenen Politik, die aus reinem Macht Kalkül unserer Demokratie ihr Fundament namens Freiheit Stück für Stück zerstört.
Wir erleben zurzeit, dass der SPD Kanzlerkandidat Olaf Scholz, eher ein etwas dröger Typ an der Spitze der Kanzlerkandidaten liegt und seine ramponierte SPD gleich in den Umfragen mit nach oben zieht. Es war ja schon immer so, dass die GRÜNEN in Umfragen zu hoch gehandelt wurden, um dann mit ihren Wahlergebnissen knapp zweistellig in der Wirklichkeit angekommen sind. Es war aber noch nie so, dass die UNION mit ihrem Kanzlerkandidaten derart auf Talfahrt ging und um das Kanzlermandat bangen musste. Ehrlicherweise muss ich bemerken, dass keiner der drei Kanzlerkandidaten für mich wählbar ist, weil sich keiner aus dem Sumpf der Mittelmäßigkeit befreien konnte. Armes Deutschland!
In der Bibel heißt es nicht umsonst, auf sieben fette Jahre folgen sieben magere.
…16 Jahre haben wir schon geschafft
Zwei Aspekte zum großen Bruder USA:
Sind wir stark genug für eine eigene Außenpolitik? Sicher nicht. Hierzu gehört militärische Stärke, die wir verloren haben sowie ein Volk, das hinter der Regierung steht, wenn es um eigene Interessen geht.
Nicht nur Deutscjand, ganze westliche Welt ist nicht mehr zu retten.
Wird ja auch schon darum gefeilscht, die einzige Oppositions-Partei einfach zu verbieten- diese sei ja „antidemokratisch“ -im Gegensatz zur SED!
Zum Thema Grüne und Freiheit:
Unser Rechtsprinzip ist es, dass Freiheit nur so weit reichen darf wie sie die Freiheit des Anderen nicht einschränkt.
Da wir in den Industrieländern für den Klimawandel verantwortlich sind, sind wir auch verantwortlich für Dürren, Stürme, Hochwasser in den Ländern die nicht industrialisiert sind und daher nicht verantwortlich sind.
Daher müssen wir unsere Freiheit einschränken, weil wir Verantwortung zu tragen haben. Dass eine Deindustrialisierung Deutschlands kaum messbare Auswirkungen hätte, stört die Ökosozialisten nicht weiter, denen geht es ums Prinzip und um Busse von Schuld.
Seit den Zeiten der Aufklärung haben sich liberale Parteien (gerade im Clinch mit den Konservativen) für freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnungen eingesetzt.
Natürlich hat Tichy hinsichtlich der deutschen „Parteiendemokratur“ recht. Aber vielleicht liegt dies auch daran, dass Liberale in D zu wenig Einfluss hatten. Die moderne Schweiz seit 1848 wurde massgeblich von der CH-FDP geprägt, – nicht von bigotten Konservativen und kollektivistischen Sozialisten.
Die Grünen sind seit 1983 mit im Bundestag, Adenauer hat die ersten beiden Perioden mit der vermeintlich rechtspopulistischen Deutschen Partei (DP) regiert. Die Dreiparteienhypothese ist ein Märchen.
Von 1949 bis 1983, also immerhin 34 Jahre lang, gab es tatsächlich nur 3 Parteien im Bundestag, wenn wir die CDU/CSU Union als eine Partei akzeptieren: Union/SPD/FDP. 1983 kamen die Grünen als 4. Partei hinzu. Die DP gab es nie im Bundestag. Adenauer hatte es also nie nötig, mit der DP zu „koalieren“. (Persönliche Beziehungen oder gemeinsame Interessen mögen natürlich dennoch bestanden haben.)
Der erste Bundestag bestand aus SPD, CDU|CSU, FDP, Deutsche Partei, Wirtschaftliche Aufbau Vereinigung, der Föderalistischen Union (Union von Zentrumspartei und Bayernpartei), der KPD und 20! Fraktionslosen. Regierung Adenauer aus DP, CDU/CSU, FDP und dem parteilosen Ludwig Erhard. Der zweite Bundestag bestand aus SPD, CDU/CSU, FDP, DP, Zentrumspartei, und dem „Gesamtdeutschen Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten. Erst ab 1957 stellte sich das von Tichy beschriebene Szenario ein, bis 1983.
Alle Parteien, die nicht verboten sind, sind „demokratisch“ – auch und gerade diejenigen, die Fundamentalopposition betreiben.
Sie sind das Salz in der Suppe.
Die Wahlbeteiligung ist nicht „essentiell wichtig“. In der urdemokratischen Schweiz z.B. ist die Stimmbeteiligung traditonell niedrig.
Essentiell wichtig sind klar unterscheidbare Programme, damit überhaupt von einer Wahl (=Auswahl) die Rede sein kann.
Und gerade daran fehlt es in Deutschland.
Der tiefere Grund ist, daß sich keine Partei (mit einer Ausnahme) an die wirklich wichtigen Zukunftsthemen herantraut. Denn dann müßte man den Wählern reinen Wein einschenken und auch die eigene Rat- und Konzeptlosigkeit offenbaren.
Nein, Sie beschreiben ein demokratietheoretisches Modell.-
Ich hingegen die politische Wirklichkeit, der das genuin Politische – klare Abgrenzung, deutliche Gegnerschaft, Polemik – abhanden gekommen ist.
Genau wie es Herr Tichy darstellt: wenn alle nur denkbaren Farbkombinationen möglich sind, wird die sog. Wahl zur Farce, bzw. der Wähler verhöhnt und für dumm verkauft.
Eine Ahnung habe ich: Die selbstzerstörerische Politik der letzten Jahre wird fortgesetzt und intensiviert werden. Unter welcher Farbkombination das geschieht, ist unerheblich.
Aber den Wählern scheint es entweder zu gefallen oder gleichgültig zu sein, sonst würden sie sich anders entscheiden. Erfahrungswerte und Informationsquellen, was diese Parteien wollen, gibt es genug. Noch nie hat es nach dem Weltkrieg eine Situation gegeben, wo sich den Bürgern sowohl politisch als auch publizistisch so starke Alternativen geboten haben. Trotzdem wird in der Mehrzahl noch Tagesschau geguckt und sich an Laschet, Scholz & Co. gehängt. Veränderungen können sich aus so einem Verhalten heraus nicht ergeben.
Was ich im Artikel vermisse, ist eine Darstellung der verfassungsmäßigen Durchführung der Wahlen unter den just beschlossenen Corona-Maßnahmen. Was ist, wenn ich als „Ungeimpfter“ nicht ins Wahllokal komme, weil ein offizieller Schnelltest am Vortag positiv war? Ich kann dann keine Briefwahl mehr beantragen. Der PCR-Test dauert zu lange, um mich freizutesten. Angesichts der Tatsache, daß Geimpfte in jedem Fall Zugang zum Wahllokal haben werden, aber genauso krank und ansteckend sein können, ist das m.E. ein klarer Verfassungsbruch. Hier muß jemand klagen.
Letzteres wird sich ja bald ändern.
So wie bei der DDR müssen wir wohl einige Jahre noch warten, bis alles den Bach komplett runtergegangen ist und ein Neuanfang möglich.
Einige Jahre? Wenn die Grünen regieren werden als erstes ALLE Kraftwerke abgeschalten und was ein Blackout bedeuten würde wissen wir alle!
Im Grunde handelt es sich bei den Parteien „Unsere Demokratie“ um eine Einheitspartei, wo verschiedene Fraktionen und Einflußgrößen intern den Machtpoker entscheiden, wenn der entmündigte Bürger sein Kreuzchen gemacht hat. Die AfD gehört nicht zum Kartell und bleibt in jedem Fall außen vor. Die Linkspartei steht mit einem Bein im Kartell mit einem halben noch daneben, falls die CDU es weiter ausschließt mit ihr im Fall der Fälle in eine Koalition zu treten. Dieses „Weiter“ ist wackelig, siehe Einlassung des Herrn Günther, CDU.
In der chinesischen KP, wird der Machtpoker im Politbüro (Zentralkomitee) entschieden, hier in „Koalitionsverhandlungen“ in einem Büro ähnlicher Art.
Ich habs schon vor Jahren gesagt, dass dieses Parteiensystem am Ende ist. Damals wie heute wurde und werde ich dafür ausgelacht… wir werden sehen.
Für die Politik, egal welcher Farbe, ist der Wähler der Feind, der ihnen ihre Sitze wegwählen kann. Man ist aber, zumindest im Wahlkampf, (noch) dazu gezwungen, sich dem Wähler anzubiedern und ihm die Stimme aus der Tasche zu leiern.
Die nächsten 45 Monate kann der Wähler dann getrost ignoriert werden, er hat seine Schuldigkeit getan und darf nun wieder das Maul halten, ja er MUSS es sogar. Jegliche Form der Kritik, egal ob im Netz, auf der Straße oder in den Uraltmedien wird konsequent zensiert, niedergeknüppelt und ausgeladen.
Die Mehrheit in diesem Land interessiert sich für Politik genauso oft wie für die „Mannschaft“.
Die Zeche werden am Ende die Ahnungslosen und Naiven bezahlen, die immer noch auf die Politik vertrauen oder sich gar eine Veränderung in diesem politischen System erhöffen. Dieses System zementiert sich gerade wie die damalige SED. Vermutlich hat die deutsche Politik zumindest eines begriffen: Ein großes sozialistisches Reich wird es auf EU-Ebene nie geben, dafür sorgen schon die Ost-Europäer. Daher konzentriert man sich auf Deutschland als Tummelplatz der sozialistisch verstörten Tagträumer.
Der Michel macht ja scheinbar alles mit.
Leider werden es nicht nur die Ahnungslosen bezahlen, sondern alle die nicht von den immer fetter werdenden Fressplätzen der Politik versorgt werden. Egal welcher Ideologie sie ihre Stimme gaben, oder einfach auch als Nichtwähler fungierten. Es ist schon ein perfide ausgeklügeltes System, mit dem jedweder Parteienfilz zuerst für sich selber sorgt.
In folgender Liste wird deutlich, wieweit die krankhafte Verfettung des Parlaments durch Wahlveranstaltungen gekommen ist. Wenn man bedenkt, dass diese Ansammlung auch noch entmachtet wurde und nichts mehr zu melden hat, dann wird die ganze Misere noch unerträglicher.
Hier folgt nun die Liste der größten Parlamente der Welt (99 Länder), geordnet nach Anzahl der Abgeordneten. Die meisten Abgeordneten haben:
Finde den Fehler!
Sehr gut. Danke für diese Liste.
Bemerkenswert: USA: 435 Abgeordnete, SED-Deutschland: 709. Erinnert an China-Volkskongress. Die Zahl täuscht Repräsentation vor. Das Gegenteil ist der Fall.
und ab 18:01h des 26. September 2021 wird sich die Zahl in Deutschland nochmals erhöhen.
„Ein Fünftel der Wahlstimmen ohne jegliche Aussicht auf Beteiligung“
Traurig aber wahr. Aber dennoch werde ich meine Stimme der AfD oder den freien Wählern geben, weil ich es meiner Würde und meiner Selbstachtung schuldig bin, diese Polit-Mafia nicht zu unterstützen.
Der Pöbel, den den einst Polybios als indirektes Ergebnis der Demokratie beschreibt, hat das Heft in die Hand genommen. Grüne und linke Radikale, die von der Ochlokratie in die Parlamente gespült worden sind, geben ihm Stimmen und Einfluss. Sie sind längst mächtig genug, die Tyrannei einzuleiten, von welcher Sokrates überzeugt war das sie unweigerlich als Folge einer aus den Fugen geratenen Demokratie eintritt.
Diese „Prinzipien“ der Demokratur wird man, selbst bei ungünstigen Wahlresultaten, mit Vehemenz ausbauen und verfestigen.
Ist bestimmt auch reiner Zufall, daß ausgerechnet jetzt der „Klimarat“ seinen „besorgniserregenden“ Bericht raushaut! ???
Erstens: Solange das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsprechung zu Artikel 21 Grundgesetz nicht ändert (machen die nie, weil die Hälfte der Amtsträger nicht aus der Richterschaft sondern aus der Politik kommt), wird sich nichts ändern. Die wären ja doof!
Eine 2/3-Mehrheit für eine Änderung des Artikel 21 GG ist im Bundestaag nicht sichtbar und auch nicht vorstellbar. Die wären ja doof!
Fritz Goergen hat hier mehrfach geschrieben, der Parteienstaat sei aus sich heraus unreformierbar. Ich bin jetzt alt genug, um ihm zuzustimmen.
Zweitens: Es ist sehr schwierig, als Marktteilnehmer gegen den Strom zu schwimmen, aber machbar. Grundvoraussetzung ist, sich auf keine Diskussion über Themen der Grünen einzulassen. Wer sich verteidigt, klagt sich an. Never explain, never complain – bis Diana hielten es die Windsors so und waren beliebter als heute. Ob die Unternehmer „feige“ sind oder nicht wissen, wie man sich dem entgegenstellt – das ist eine Diskussion wert. Ich gehe einfach meinen Weg und lasse mich auf nichts ein. Noch gilt im Privatrecht das Recht, Kunden grundlos abzulehnen, sofern man keine dominierende Marktstellung hat. Allerdings muss man innerlich sehr gefestigt sein und keine ängstliche Natur haben.
Drittens: Die alte Teilung des Landes in zwei große Lager und eine Art liberalen Blinddarm besteht fort – für echte Liberale ist das zum Verzweifeln. Es ist nun einmal so, dass der einfachste Weg den eigenen Wohlstand zu steigern derjenige ist, den Talentierten, Cleveren und vor allem Fleißigen etwas wegzunehmen. Allein das erklärt die Umverteilungsorgie in Deutschland. Wer kann, zieht weg. Mittlerweile stehen ganze Sektoren vor dem Zusammenbruch. Beispiel Krankenpflege: Dort gibt es noch einen Stamm von über 50-jährigen Krankenschwestern, die aus einem oftmals christlichen Verständnis heraus, kompetent und aufopfernd pflegen. Gehen vier in den Ruhestand, kommt eine umgeschulte deutsche Akademikerin, eine aus dem ehemaligen Jugoslawien (das sind die guten Nachrichten) und zwei völlig ungeeignete Jobbesetzerinnen. Wer das nicht glaubt, kann sich einfach mal umhören. Die Schweiz bedankt sich für das Milliardengeschenk deutscher Ärzte, über Norwegen und Großbritannien wollen wir nicht reden. Was das für uns 50 – 60jährige heißt, dürfte klar sein. Krank werden geht nicht. Die gleiche Erosion gilt für das Transportwesen, noch schlimmer ist es im Handwerk.
Die verbliebenen Leistungsträger schuften bis zur Erschöpfung und haben gar keine Zeit mehr zum Nachdenken. Dies führt zum blinden Glauben an so genannte Experten. Wie gefährlich institutionalisiertes Expertentum ist, zeigen die Machtstellung eines Drostens und das unfassbare Klimaurteil, dessen Zustandekommen TE aufgedeckt hat. Die Abschreiber vom Focus hätten mehr Reichweite, trauen sich aber nicht in den Konflikt.
Machen wir uns nichts vor: 45 Prozent wählen linksradikal, weil sie sich auf der Empfängerseite wohlfühlen. Sie wollen denselben Wohlstand wie die Fleißigen ohne fleißig sein zu müssen. Dies gilt vor allem für die den Sozialstaat ausführenden Frauen. Der Sozialstaat ist eine Einrichtung für die Frauen, die in ihm arbeiten. Sie verdienen gut und können das Geld in Fernreisen und E-Bikes investieren. Niemand würde gewählt, der dieses Millionenheer um die Pfründe bringt. Ich behaupte, dass 2/3 der Stimmen der Grünen und der SPD daher kommen. Wertschöpfung ist männlich, Verteilung und Teilhabe ist weiblich und mehr als die Hälfte der Wähler sind aufgrund der Sterblichkeit nun einmal Frauen.
Weitere 25 der Wähler wählen linksliberal (Stimmen verteilen sich auf FDP und CDU und von besonders Dummen auf Grüne), weil sie gut verdienen und um soziale Kontakte fürchten, wenn sie nicht mit den Wölfen heulen. Vor der von Hadmut Danisch und Don Alphonso aufgedeckten Lebenslaufschummelei fanden sogar Führungskräfte Annalena „cool“. Kein Witz!
Corona hat zudem aufgezeigt, wie populär autoritäre Polterer sind. Das ist das wirklich Erschreckende. Verantwortung abgeben macht den meisten gar nichts aus. Sie wollen das.
Die Wahl kann für uns Wertschöpfer nur alles noch schlimmer machen. R2G bedeutet, dass die Lichter ausgehen werden. Der Rest bedeutet Stagnation.
Leider.
Das Problem ist, dass die führenden Parteikader keine Leute nach oben kommen lassen, die tatsächliche Volksrepräsentation wollen oder gar Direkte Demokratie.
Die Altparteien in Deutschland haben zunehmend eine ausufernde Kleptokratie aufgebaut. Ich befüchte, dass es bei dem undemokratischen Kampf gegen die AfD noch nicht einmal so sehr um den Streit um Weltanschauungen geht, sondern vielmehr um die Angst der Parteibonzen vom Geldhahn abgeschnitten zu werden. Das ist menschlich, hat aber mit Demokratie nichts zu tun. Sie zerstören so die Demokratie!
Der Wähler, wenn er denn mündig wäre, hat es in der Hand. Aber da haben die SED-Staatsparteien ja in den letzten Jahrzehnten gute Arbeit geleistet, um den Bürger dumm und unmündig zu erziehen.
Wiedereinmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Chapeau!
Wie immer gute Analyse, schön dass Sie wieder da sind.
Ich war nie weg, lieber Herr Thiel. Ich hatte nur keine Lust etwas zu schreiben, weil man gegen diese Mehrheit von Empfängern staatlicher Gelder (ÖD, NGO, Kirchen und ihre Firmen usw.) schlicht nicht ankommt. Ich bewundere, was TE auf die Beine stellt und freue mich über den TV-Sender der BILD. Aber: Die Mehrheit erreicht nicht, was wir hier schreiben.
Es gibt zwei Arten von Leuten: Die einen beobachten, analysieren, bewerten und ziehen Konsequenzen, die anderen müssen auf dem Boden hart aufschlagen. Für die erste Gruppe bleibt nur übrig, für alle Fälle vorzusorgen. Mit Vorsorge habe ich mich in den letzten 12 Monaten beschäftigt. Dadurch blieb auch weniger Zeit, hier zu schreiben.
Hatte schon Sorge Sie hätten TE aufgegeben, da ich auf Ihre Kommentare immer besondern Wert lege. Ja, TE stellt wirklich eine Menge auf die Beine, trotzdem bin ich in letzter Zeit und insbesondere in Sachen Corona sehr unzufrieden mit TE. Mir ist das alles nicht kritisch genug, immer noch zu versöhnlich und natürlich zu einseitig was das Parteienspektrum angeht. Man ermüdet dann auch irgendwann. Insofern haben Sie sicher recht, dass eine Pause sinnvoll ist um sich besser mit Maßnahmen zu beschäftigen. Habe auch ich getan, frage mich nur ob es reicht, ohne sein ganzes Leben auf den Kopf zustellen. Man wird sehen.
Lieber Herr Tichy, dass unser Land in den letzten 20 Jahren von einer Demokratie zu einer Parteienoligarchie mutiert ist, das ist auch der „unverrückbaren“ politischen Werteskala der Deutschen geschuldet. Recht und Freiheit waren in unserem Land noch nie gern gesehene Gäste, die man gut zu bewirten hat, damit sie nicht aufstehen und gehen. Nach Art des deutschen Hauses wollen die Regierenden gemäss ihrer Skala das Volk kontrollieren, immer mehr, immer unverhohlener und sie wissen, dass ein gespaltenes Volk ein leicht Regierbares ist und deshalb steht Spalten ganz oben auf jeder Agenda, Corona sei nochmals besonderer Dank. Das Volk gemäss seiner Skala hift tatkräftig dabei mit, indem es sich wieder den Kopf nach unten gebeugt gegenseitig bespitzelt und denunziert, uneinsichtig, denkfaul, dass Wahlen nicht dazu da sind, sein Kreuz immer an derselben Stelle zu machen, weil es Opa dort auch schon gemacht hat, sondern dass Wahlen in einer Demokratie das Korrektiv schlechthin sind, denn ein anderes gibt es nicht (mehr lange). Ob die Partei mit dem „A“ vorne das Korrektiv wäre, weiss keiner, aber wenn sie ebenfalls bei 20%+ läge, würde es schwieriger für die Koalition der Deutschlandzerstörer, so weiter zu machen wie bisher. Es hat wohl etwas mit politischer Reife und auch Sorge um unser Land zu tun, sich dieser Überlegung zu stellen, auch wenn man bisher immer anders gewählt hat.
Um die Notwendigkeit eines Wandels zur Wiederherstellung eines rechtsstaatlichen Gemeinwesens und zur Abkehr vom ideologischen und gefährlichen Politwahnsinn zu erkennen und ihn herbeizuführen versuchen, dafür braucht es Mut zur Veränderung, einen kritischen und ideologiefreien Blick auf die Realität über das eigene „mir-geht-es-ja-gut“ hinaus, viel Interesse und objektives Wissen um die Dinge, das ist anstrengend, sich das zu besorgen, und ja, auch eine gesunde Portion Aggression. Mit all diesen Attributen ist es heute nicht gut bestellt bei uns Deutschen, mutig waren wir nur auf den Schlachtfeldern, aber im Zivilleben waren und sind wir in der Mehrheit mit Ausnahme der DDR-Bürger 1989 jämmerliche Feiglinge, die bestenfalls lieber die Augen zudrücken oder schlimmstenfalls denunzieren als einmal etwas „Falsches“ zu sagen oder gar zu tun, man will ja auf der „richtigen“ Seite stehen und diese wird hierzulande durch die Obrigkeit und nicht durch den gesunden Menschverstand definiert.
Und in Sachen Realitätsleugnung waren wir schon immer noch weltmeisterlicher als vormals im Fussball, als man „Die Mannschaft“ noch nicht kannte, knien noch länger und tiefer als auf dem Fussballfeld heutzutage, vor allem, wenn wir noch ein Parteibuch in der Hand halten und im Gegenzug den Verstand in der jeweiligen Parteizentrale abgegeben haben, egal in welcher. Die schulische Aus- und Bildung junger Menschen ist zu einem multikulturellen Experimentierfeld genderisierter, ideologisierter, pervertierter Idiotien verkommen, die vielfach noch nicht einmal mehr elementarste mathematische und grammatikalische Fähigkeiten vermittelt, geschweige denn, den Willen und die Fähigkeit, sich ein eigenes, nicht öffentlich gezüchtetes Urteil über die drängenden Fragen und Probleme unserer Zeit zu bilden. Und sollte tatsächlich noch so etwas wie ein letztes Fünkchen Verstand übriggeblieben sein, so wird auch dies noch vor dem Fernseher von Hunderten von Sendern aus dem Gehirn rausgeprügelt. Meine tägliche Dosis Verblödung gib‘ mir heute, oder wofür werden denn sonst die Gebühren eingetrieben? Auch aggressive Buben und Mädels sind wir keine mehr, hören wir denn nicht jeden Tag, dass wir uns alle und jeden vorbedingungslos liebhaben sollen und man nur immer miteinander reden muss, auch mit denen noch, die einen sehenden Auges ins Verderben führen? Sicher, auch mit dem Scharfrichter kann man so lange reden, bis man die kalte Klinge der Axt am Halse spürt und so wird es auch kommen, denn Rebellion war noch gar nie unsere Stärke. Und trotzdem wird sie täglich und prophylaktisch in den Medien, den Handlangern der Staatsmacht gestern wie heute, aus den Köpfen der Bürger ausgetrieben, denn wer wegrebelliert werden kann, hat die Rebellion auf einmal nicht mehr so gern wie noch zu seinen ausserparlamentarischen Zeiten, obwohl doch viele der heutigen Politikergeneration Maos Kinder im Geiste waren und stets geblieben sind, lediglich die Einheitsjacke wurde gegen feinen Zwirn getauscht. Sie sind nicht wegen ihrer Kompetenzen und schon gar nicht aus Verantwortungsbestreben zum Wohle der Gesellschaft in die Parlamente eingezogen, sondern wurden dort hinein wegen ihrer gern gehörten Botschaften gespült von Wählern, denen Werte und gesunder Menschenverstand abhanden gekommen sind und die deswegen nur noch politisch korrekte Phrasendrescherei hören können und wollen, am besten in leichter, aber katastrophenverkündender Sprache und fernab jeglicher störender Realitäten, weil zu mehr der Verstand und der denkbare Horizont über übermorgen hinaus eh nicht mehr reicht und die Freiheit des Einzelnen in unserem Land schon immer den Kürzeren gegenüber den Heilsversprechen der sozialen Gleichmacherei egal welcher Couleur gezogen hat. Dass es in anderen Ländern auch nicht anders sei, mag wohl zum Teil stimmen, aber man muss wohl lange suchen, um in Europa Menschen zu finden, die ängstlicher und selbstverantwortungsaversiver, staatsgläubiger und staatsabhängiger, lenk- und berechenbarer sind als in Deutschland. Undenkbar, dass Michel gegen den Willen seiner Regierung wie die Engländer für einen Dexit votieren würde, dazu wäre „The German Angst“ vor der Freiheit und der Veränderung viel zu gross. Undenkbar, dass Michel wie die Amerikaner einen Trump wählen könnte, nur mal so als kleine Drohkulisse für so viele in den Parlamenten, die ausser einem staatsalimentierten Apparatschikdasein noch nie was anderes gemacht haben und in der freien Wirtschaft kein Bein auf den Boden brächten. Churchill machte nicht von ungefähr den Deutschen den Vorwurf, dass sie trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres Mutes immer die Macht anhimmeln.
Nein, der deutsche Wähler ist keine Bedrohung für die Regierenden, diese wissen das nur zu gut, noch nicht einmal für die Wahlkreisabgeordneten, nur für sich selber. Auf den deutschen Wähler ist eben Verlass! Mitbestimmung, die Verfassung als Grundbrief bürgerlicher Freiheiten und echte parlamentarische Demokratie gehen doch noch immer den meisten Landsleuten am Allerwertesten vorbei, solange es „für uns ja reicht“, trotz weltweit höchster Steuern und Strompreise.
Sehen wir doch den Tatsachen ins Auge, der Riesenknall wird erst noch kommen, weil es zwingende volkswirtschaftliche, naturwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Gesetze und Mechanismen dafür gibt, die nicht einmal die deutsche Obrigkeit in ihrer vom Wähler angehimmelten Allmacht anders befehlen kann und es tröstet wenig, dass Sie und ich unseren Enkeln erhobenen und ehrlichen Hauptes gegenübertreten und sagen können, dass jedenfalls wir die Zerstörung unserer bürgerlichen Gesellschaft und unseres vormals rechtsstaatlichen Gemeinwesens zu verhindern versucht haben mit den zugegebenermassen sehr bescheidenen Mitteln ebendieser oligarchen Demokratie, denn Mehrheit ist eben eine Frage von grösser oder kleiner und nicht von dumm oder gescheit. Und ob bei den Wahlauszählungen alles korrekt zugeht, was ich stark bezweifle, dafür können wir nichts, denn wir waren halt einfach zu wenige, viel zu wenige, die sich noch ihres Verstandes bedient haben.
Meine Verneigung! Ich schätze Mitmenschen, die selbst denken … und nicht wie die Masse denken lassen.
Ein Zeichen des Verfalls demokratischer Werte in meinen Augen ist auch, dass es nach der Wiedervereinigung ganz aus der Mode gekommen ist Parlamentsdebatten zu verfolgen. Vermutlich rührt das daher, dass Parlamente gar nichts groß mehr entscheiden. Die Entscheidungen werden entweder ausserhalb Deutschlands getroffen oder von Parteienklüngeln und Lobbyisten vorab in Hinterzimmern ausgekungelt.
In folgender Liste wird deutlich, wieweit die krankhafte Verfettung des Parlaments durch Wahlveranstaltungen gekommen ist. Wenn man bedenkt, dass diese Ansammlung auch noch entmachtet wurde und nichts mehr zu melden hat, dann wird die ganze Misere noch unerträglicher.
Hier folgt nun die Liste der größten Parlamente der Welt (aller Länder), geordnet nach Anzahl der Abgeordneten. Die meisten Abgeordneten haben:
FINDE DEN FEHLER!!!
darüber hinaus gibt es noch die 750 Sitze des europäischen Parlaments, wovon 46 Sitze in Reserve sind für in die EU neu eintretende Staaten, nachdem UK ausgetreten ist und von den 73 britischen Parlamentssitzen 27 Sitze auf andere EU-Länder verteilt wurden.
Eine Demokratie setzt freie Wahlen voraus. Freie Wahlen setzen Wahlmöglichkeiten voraus. Wahlmöglichkeiten setzen Parteien voraus, die unterschiedliche Programme haben und diese auch umsetzen. Demokratie setzt voraus, dass die Wähler korrekt, vollständig und neutral informiert werden.
Nichts von diesen Voraussetzungen ist in Deutschland mehr gegeben.
Die Parteienlandschaft ist (mit einer Ausnahme) völlig undifferenziert und damit SED 2.0.
Ich stimme Ihnen absolut zu. Zudem wird man wohl (wie in den USA) auch bei uns alle Möglichkeiten der Briefwahl nutzen. Durch die Qualitätsmedien werden ja diesbezüglich bereits Teilnahmerekorde vorausgeahnt.
… und welche Konsequenz hat Wahlabstinenz? Die Wahlgewinner bestärken sich in den Quasselrunden am Wahlabend höchstens gegenseitig darin, dass die Wahlverweigerer zu blöd sind, die hehren Ziele der Parteien (mit einer Ausnahme) zu verstehen.
Die Zersplitterung des Parteien Systems liegt im europäischen Trend, abgesehen von ein paar bekannten Ausnahmen, Deutschland holt nur nach was seit einigen Wahlperioden in Frankreich, Italien, Spanien, England, Dänemark, Schweden und Norwegen Gang und Gebe geworden ist.
Die etablierten Parteien erleiden schwere Verluste, teilweise wurden sie marginalisiert, wie Teile der Bevölkerung, es entstehen neue Parteien, die die Lücke in der Parteienlandschaft füllen, die sogenannten populistischen Parteien, links wie rechts, die mediale Abstrafung erfolgt europaweit am Wahlabend. Die Wähler und Parteien werden diskriminiert, eine Beteiligung am politischen Wettbewerb undenkbar, Ausgrenzung und purer Hass schlägt ihnen entgegen, geschürter Hass auf Alles und Jeden, abseits des Meinungskorridor, vorgegeben durch ein globalisiertes Konglomerat aus Politik, Medien, Wirtschaft, Hollywood und Big Tech. Auch bekannt als New Green Deal, Great Reset oder Oligarchie.
Der Bundestag ist schon längst zur Volkskammer verkommen. Er ist nur noch da, um den Schein eines demokratischen Staates zu wahren. Die Entscheidungen fallen woanders etwa im Bundeskanzleramt in irgendwelchen nicht demokratisch legitimierten Runden. Am Ende darf der Bundestag diese Entscheidungen noch abnicken. Ob ein Kandidat direkt oder über die Liste gewählt wird, ist ziemlich egal, da es sich in beiden Fällen meist nur um Parteisoldaten handelt, die für bedingungslosen Gehorsam versorgt werden.
Eine Abbildung der Gesellschaft ist der Bundestag nicht mehr. Die Wahl, so wie es im obigen Artikel ausgeführt wird, ist für den Wähler ziemlich sinnlos.
Die notwendigen Reformen werden von diesen Parteien erfolgreich verhindert.
Einig sind sich die Parteien (bis auf eine), sie nehmen sich das Recht uns das zu gewähren was sie für Freiheit halten.
Wie wäre es mit FREIHEIT, GLEICHHEIT, BRÜDERLICHKEIT!
Geht nicht, da fehlt die „Quote“!
Seit zwei bis drei Jahren schreibe ich schon vom neuen Kartell der linken Mitte CDSPGRÜNE, das die Medien kontrolliert und die Politik unter sich aus macht. Neu ist, dass die Grünen im Kern dabei sind, und nicht nur Mehrheitsbeschaffer spielen. Während die Ränder aus Die Linke und die AfD mit der Kommunistenkeule und der Nazikeule außen vor gehalten werden. Die linke Mitte schiebt die Wagenburg zusammen und schiesst mit Hilfe der Medien auf alles was ganz links und rechts ist. FDP und Linke sind dabei die Joker, die vom Lager der CDU/CSU und der SPD/Grüne gezogen werden, sollten sie zu einer Koalition gebraucht werden. Wofür sich die Grünen entscheiden, lassen sie taktisch klug bis nach der Wahl offen. CDU/ CSU berauben sich durch den Ausschluss der AfD der Chance zu einer Konservativen Regierungsbildung. Weshalb es essentiell für die Union war die Grünen aus dem linken Block zu lösen und in die Mitte zu schieben. Ganz anders als die SPD, die Die Linke hoffähig gemacht hat und nun als SPD/Grüne/Die Linke Chancen bei der Wahl hat. Insofern ist es fast egal, dass die SPD in der Wählergunst absackte, wenn sie nur nicht unter 20 % fällt. Reicht es nicht für eine Koalition aus CDU/CSU und Grüne plus FDP, dann hat die linke Koalition aus SPD/Grüne/Linke Chancen den Kanzler Olaf Scholz zu stellen. Deshalb machen nun alle Konservativen Medien mobil, um genau das zu verhindern. Während linksliberale Medien wie das Hamburger Abendblatt tatsächlich mit der von Olaf Scholz geführten Linkskoalition liebäugeln. Man glaubt es kaum. Am Ende hängt alles von den Grünen ab. Wer sie wählt, kann in einem Mitte-Rechts- oder Mitte-Links-Bündnis aufwachen. Das realisieren die Grünen-Wähler jedoch nicht. Und vielleicht ist es ihnen auch egal. Hauptsache ihre Sekte kommt in die Regierung.
Das Verhältniswahlrecht ist der Tod der Demokratie
Wer kennt schon die Pappnasen auf den Wahllisten?
Die Bundestagswahl wird zur Quasi-Kanzlerwahl.
Der Aufstieg der SPD in den Umfragen ist nur dadurch begründet, dass Olaf Scholz das geringste Übel unter den Kanzlerkandidaten ist.
Ich hab mich schon immer gefragt, welch Geisteskind solche Mitbürger sind, die sich für die Kandidatenentscheiden, und dabei den Rattenschwanz der Partei vergessen.
Wirklich? Ausgerechnet der? Gibt es da Abstufungen? Na gut, die Baerbock geht überhaupt nicht, aber die anderen beiden doch auch nicht, die Eignung unterscheidet sich nur in der dritten Stelle hinterm Komma, finde ich.
Alles richtig, Herr Tichy, und dennoch vergessen Sie den Hauptübeltäter, der die Freiheit nur zu gerne aufgibt: den Bürger. 500000 friedliche Demonstranten vor dem Bundesverfassungsgericht nach dem Urteil zur GEZ auch. 500.000 Abonnenten bei Ihnen auch.
Nur: die Leute wollen den Weg von der Demokratie zur Tyrannis wie in Platons Politeia und Sie können nicht einmal auf einer Familienfeier auch nur einen Verwandten zur Änderung seiner Meinung bewegen.
Nur Unfreiheit, Not und Elend sozialistischer Politikelemente bewegen (vielleicht)etwas.
Es wäre doch viel einfacher, die ÖR und die (staatskonformen) Meinungsforschungsinstitute „kungeln“ die Prozentpunkte aus.
Dann blieben dem „Souverän“ (haha) die in Wahlkampfzeiten suggerierte „Volksnähe“ der (von Parteien ausgewählten) Kandidaten erspart und die Landschaften wären nicht mit der Waschmittelreklame der Parteien verunstaltet.
Von Arnim und Hamm-Brücher haben bzw. hatten schon lange vor den Parteiendiktaturen gewarnt. Dass wir nun aber nahezu eine Einheitsliste haben, das allerdings konnten sie nicht voraussehen.
Freilich ist es ein viel zuwenig bekanntes Rechenexempel, dass eine nicht abgegebene Stimme eine Stimme für die – wie immer zustande gekommene – Mehrheit ist.
Das Rechenexempel nützt nur nichts, wenn man unzufrieden ist. Man muss deshalb wählen, und zwar die richtige Alternative!
Der Zug ist abgefahren. Nichts kann ihn aufhalten. Einen wirklichen Neuanfang kann es erst geben, wenn das Alte endgültig kaputt ist. Eigentlich ist es schon kaputt. Man könnte es politische Insolvenzverschleppung nennen. Der Anstoß für einen Neuanfang wird es von innen nicht geben. Vielleicht zerbricht der EURO, die EU löst sich auf, es kommt zur Währungsreform oder sonst was. Anders kommen wir aus dem Dilemma nicht wieder raus. Merkel hat ganze Arbeit geleistet.
Merkels Werk wird sich nun selber vollenden. Die Weichen sind gestellt. Allerdings hat die Union 20 Jahre lang dabei zugeschaut und niemand – auch nicht der völlig überbewertete Merz – hat ihr in dieser Zeit Einhalt geboten.
Sehr treffende Bezeichnung: „Politische Insolvenzverschleppung“
Das ist es in der Tat. Und Parteien wie die Grünen wollen das verstetigen. Aus einer politisch verursachten Zwangslage, der Schuldenspirale und der Flucht vor Insolvenz wollen die Grünen den Spieß umdrehen und die Bevölkerung zum Schädling erklären, den es gilt mit selbstbezahlten Beruhigungsmitteln dauerhaft zu überwachen und sein Vermögen zu enteignen. Die grünen Kommunisten wollen der Arzt sein, der die geschlossene Anstalt überwacht, damit das Volk „gesundet“. Das soll dann wohl so wieder 1000 Jahre gehen?!
Beim zukünftigen Neuanfang wird auch und vor allen Dingen der Islam ein gehöriges Wörtchen mitreden!!!
Wer sich schon einmal als Kandidat zur Bundestagswahl aufstellen lassen hat,weiß wie es ausgeht.Als Nichtmitglied einer der Ex etablierten Parteien scheitert es bei vielen schon an den Unterstützerunterschriften,um vom Wahlleiter genehmigt zu werden.Danach kommt für 99% das Ende,weil ohne Werbeetat wie die Regierenden hat mein keine Chance.Während Corona bekommt man noch nicht einmal vernünftige Veranstaltung zur Information geregelt!Ich habe es immerhin bis auf die Wahlliste der Unabhängigen geschafft aber mit der Werbung mitzuhalten, um sich als vernünftige Alternative zu präsentieren ,ist so fast aussichtslos.
Die Macht geht vom Volke aus und dann geht die Macht dem Volke aus. Die Fassadendemokratie ist eine geniale Erfindung – die besten Sklaven sind glückliche Sklaven. Wie geplant hat das Ausplünderungssystem von oben nach unten noch Optimierungspotential – und immer schön wählen gehen – gelle.
Mark Twain: „Die größte Gefahr für die Freiheit sind zufriedene Sklaven…“!
Was soll ich sagen? Nach der Wahl ist vor der Wahl. Es wird wohl so sein, dass die Nutznießer am Fresstrog rotieren, soll heißen wer bisher am Fresskarrusell im Schatten stand, nimmt künftig einen Platz mit besserer Öffentlichkeitswahrnehmung ein. Politik machen die die Regierung stellenden Parteispitzen.Das Parlament ist die Showbühne für Tagesschau und ‚ZDF heute‘. Widerstand gegen irgendetwas ist von dort nicht zu erwarten aufgrund der – Herr Tichy sagte es bereits – übergroßen Zahl vn nicht frei gwählten Abgeordneten. Bleibt mir zum Schluss die Frage, was ist besser: die einzige Oppositionspartei wählen oder sich den Gang zur Wahlurne gänzlich sparen? Dritte Möglichkeit, mit der ich befasse, ist, das Land zu verlassen.
Ich denke, Sie sollten mit dem Verlassen des Landes noch ein wenig warten. Nichtwählen stärkt das Altparteienkartell – hierin eingeschlossen ist FDP. Die Stimme der einzigen derzeitigen Oppositionspartei zu geben, ist wohl die einzige Option, die alternativ denkbar ist. Die Stimme den Freien Wählern, der Basis oder einer anderen Kleinpartei zu geben, ist eine verlorene Stimme und stärkt das Altparteienkartell.
Alleine, ich halte Deutschland – inzwischen – für ein verlorenes Land, verloren im Sinne von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Prosperität. Die etablierten Parteien, es geht denen um Machterhalt um jeden Preis, die Folgen für Land und Bürger kümmern die einen feuchten Kehricht. Man erinnere sich bloß an Schäubles Vorschlag zur Wahlrechtsänderung (Reduktion der Direktmandate, Erhöhung der Listenmandate). Hat der Mann noch alle Tassen im Schrank? Sein Verständnis einer freien demokratisch organisierten Gesellschaft scheint gegen null zu tendieren!
Die Vorstände der großen DAX Konzerne üben sich im Gleichschritt mit den von Ideologie und Glaubensbekenntnissen durchseuchten Politikdarstellern, Beispiele Joe Käser / Siemens, Zetsche (inzwischen abgetreten) / Daimler, Diess / VW. Die Medien einschließlich Radio und TV? Zu Propagandaschleudern verkommen. Das Bundesverfassungsgericht? Mit einem CDU-Parteigänger als Chef besetzt.
Die alles bewegenden Themen der Deutschen? Heute noch Corona, morgen wieder der bevorstehende Weltuntergang in Folge des „Klimawechsels“. Das deutsche Allheilmittel dagegen? Schreddern der modernsten Kraftwerksanlagen zugunsten fluktuierender Energieerzeugung mittels Windkraft und Sonne. In der Folge, der Verlust eines Großteils der deutschen Großindustrie (Abwanderung ins Ausland). Und der Großteil der deutschen Bürger? Naiv und gutgläubig übt und suhlt sich im Gutsein (2015, die Teddybären-Werfer, heute und morgen Reduktion des deutschen CO2 Anteils an der weltweiten Emission von ca. 2% auf bestenfalls 1,5% nach Abschaltung sämtlicher Kohkekraftwerke).
Mein Fazit, die Mehrzahl der Deutschen können oder wollen nicht eigenverantwortlich denken und handeln, wartet stattdessen auf die Anweisungen von ‚oben‘ ,… denn die werden schließlich dafür bezahlt (so gehört im eigenen Bekanntenkreis).
Noch ein Nachsatz zu Corona bzw. COV-2: Die sogenannte Impfung ist keine Impfung, sondern ein Gen-technischer Eingriff in den menschlichen Organismus, dessen Wirkungsweise sich grundlegend von einer klassischen Impfung mit Tot- oder (abschwächten) Lebendviren unterscheidet. Auch hier muss ich mich darüber wundern, was diese Politikdarsteller unter Anleitung von Frau Merkel den Bürgern bereit sind anzutun! Achja, nach EU-Recht ist es untersagt gentechnisch veränderte Organismen in den Verkehr zu bringen. Wegen der mRNA „Verimpfung“ wurden die betreffenden Regelungen außer Kraft gesetzt.
Stell dir vor, es sind Wahlen und keiner geht hin. Dann müsste aber wirklich keiner gehen.KEINER.
Denn wenn es dann ein paar wenige Wahl(ver)brecher gibt, dann werden diese wenigen das kommende Polit-Unheil vollenden.
Denn wen auch immer diese Wahlbrecher wählen würden, es endet immer im Chaos.
Also egal wie die Wahl ausgeht, alle müssen sich auf eine unbezahlbare Zukunft einstellen.
Und nicht nur die untere Einkommensschicht, die trifft es nämlich am wenigsten, denn sie sind es gewohnt, mit wenig auszukommen. Es trifft die mittleren und gehobenen Einkommen, denn die kommen mit Dauerarbeitslosigkeit nicht klar. Die Selbstmordrate in diesen Schichten wird die Coronazahlen überholen.
Denn diese Schicht ist auf Verzicht nicht eingestellt und wählt deshalb lieber den Freitot.
Wenn sie denn schon geimpft sind, haben sie letzteres eh schon selbst eingeleitet.
Die sind zum großen Teil inzwischen im Staatsdienst. Die Zahl der Staatsdiener übersteigt inzwischen die Zahl der Selbständigen.
SO ODER SO:
man bekommt abgewirtschaftetes Establishment. Das ist so ähnlich als wenn man zum Bäcker geht und sagt „Ich will frische Brötchen“ und der antwortet „Alle Bäcker haben entschieden, dass es ab sofort nur noch Altbackenes geben darf. Es lohnt sich also gar nicht, zu einem anderen Bäcker zu gehen“.
Warum passt die Marktwirtschaft gut zur Demokratie? Weil, da geht es um Wettbewerb. Und Wettbewerb in der Politik setzt voraus, dass es UNTERSCHIEDLICHE Parteien mit UNTERSCHIEDLICHEM, KLAR ERKENNBAREN PROFIL gibt. Und was haben wir? Alles eine Soße. Egal wie die Wahl ausgeht, wir wissen jetzt schon: es gibt abgetakelte, lauwarme linksgrüne Einheitspampe.
Gegen das einzig Neue wird gehetzt, es wird aus allen linksgrünen Propagandarohren beschossen. Nur eine Elite blickt da durch, der eher dumme Durchschnittsmichel lässt sich vom linksgrünen Polit- und Medienestablishment belügen und wählt so wie die wollen. So bleibt eben nicht nur alles beim Alten, die vor Jahren eingeleitete Abwärtsspirale wird sich immer weiter und schneller drehen.
Man steht ohnmächtig, aber zunehmend wütend davor.
In einer echten Demokratie hat man eine echte Wahl.
Die haben wir nicht mehr.
Und warum wurde das alles möglich? Weil sich die Parteien den Staat zu Beute machen konnten! Und wir allesamt haben das schon seit längerem, aus verschiedensten Gründen zugelassen. Das in diesem Prozess die Gesellschaft auf den Kopf gestellt wurde, das Unrecht zu Recht und Recht zu Unrecht wurde, das Tatsachen einfach verdreht werden und der Souverän entmündigt, gedemütigt, herablassend und verächtlich seiner angeblich grundgesetzlichen garantierten Freiheiten beraubt wurde, ist in dem so entstandenen Parteienstaat nur folgerichtig.
Eben. Wer sich treten lässt, der wird getreten. Dazu passt das folgende Zitat von Nietzsche: „„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Aber Nietzsche sieht auch Hoffnung, als Lösung sieht er den Mut: „Der Mut schlägt auch den Schwindel tot an Abgründen: Und wo stünde der Mensch nicht an Abgründen!“
Man sollte nicht jammern, sondern mutig gestalten.
Wer alles mit sich machen lässt ist selbst schuld!
Mut ja, betrifft aber nur den Einzelnen oder kleine Gruppen. Die Masse ist nie mutig, vor allem wenn es sich um „die letzen Menschen “ (Zarathustra) als degenerierte Schafsnaturen handelt.
Ansonsten, der Abgrund ist nicht nur abgründig sondern auch trächtig.
„Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge.“ – Leo Tolstoj, Tagebücher 1898
Mehr ist dem Thema nicht hinzuzufügen, denn es war nie anders, wird nie anders sein, in diesem Land ohnehin nicht. Dazu hat Rathenau das richtige gesagt:
„Demokratie ist Volksherrschaft nur in den Händen eines politischen Volkes, in den Händen eines unerzogenen und unpolitischen Volkes ist sie Vereinsmeierei und kleinbürgerlicher Stammtischkram.“ – Walther Rathenau
Dieser Satz stellt einen nicht unerheblichen Fehlschluss dar: „Für den Wähler wird die Wahl mehr zur Risiko-Veranstaltung denn je: Er muss damit rechnen, dass seine Stimme sich in einer Koalition wiederfindet, die er so gar nicht wollte. Eingefleischte CDU-Wähler bringen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Grünen in die Regierung, ob sie wollen oder nicht.“ – Aber für ca. 80% der Wähler stimmt er ja.
RRG und möglicherweise die Union = braun, allen schon, wenn man die Farben mischt.
vielen Dank, Herr TICHY, für das Augenöffnen. Mir graut vor diesen Politikern, die ja lediglich auf Jobsuche sind und NICHT die Interessen ihrer Klientel vertreten oder gar vertreten wollen. Die FDP will sich nach 2017 keine Rüge mehr abholen und macht ergo fleißig mit.
Der Koloß EU mischt sich ebenfalls kontinuierlich in innere Angelegenheiten einzelner Länder (Nationen!) ein, so dass wirklich tatkräftige Bundesrepublik-Politik ja gar nicht erwünscht ist bzw. die Marschrichtung der derzeitigen Bundeskanzlerin EU-weit toleriert resp. akzeptiert wurde und wird.
Es ist nicht verwunderlich, dass in unserem Land diese Melange wie Sie sie beschreiben entstehen konnte bzw. gefördert wird. Und der politische Wasserkopf wird noch größer und beansprucht mit einem Selbstverständnis das Geld der Steuerzahler, um sein Wohlergehen zu festigen.
Offen gestanden kann ich das inflationär benutzte Wort Demokratie aus den Mündern all dieser politischen Kleingeister nicht mehr hören.
Mal wieder ein Kommentar von Herrn Tichy, den ich sofort unterschreibe, wenn es nicht noch eine denkende Minderheit geben würde!
Der politische Verfall (Mittelmäßigkeit und drunter!) ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass es in Tat „schnurzpiepegal“ ist, wen man wählt! Dieses Land „hat“ fertig, nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich (Corona) und in nicht allzu weiter Ferne logischerweise dann auch wirtschaftlich (dank Klima- und Energiepolitik)!
20% Nicht-Wähler? Tippe diesmal auf 25%!
Die Reaktionen auf den Wählerschwund damals begegnete man, an einem Freitag im Bundestag, mit der Novellierung der Parteienfinanzierung! Wüssten die Urväter der Verfassung, was hier und heute passiert, sie würden vieles anders machen. Das höchste Gericht ist zum Erfüllungsgehilfen degradiert oder besser ausgedrückt „kastriert“ worden. Die Parteien selbst sind nur noch an der Erhaltung ihrer Futtertröge interessiert, da zählen keine Reformen, sie sind unerwünscht….
Geschichte wiederholt sich doch!
Lieber Herr Tichy, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich kann nur noch anmerken, dass der Demokratie, wie wir sie kennen, eine weitere Gefahr droht: Die zunehmende Verdrängung der Wahlkabine durch die Briefwahl. Damit wird die individuelle, geheime Stimmabgabe in vielen Fällen durch eine „Kollektivwahl“ am Küchentisch ersetzt. Ein Vorgang, der an das Ausfüllen des Lottozettels erinnert. Wer traut sich schon, sich gegen den politisch aktiven Kopf im Haushalt, die Briefwahl zu verschmähen und sich am Sonntag ins Wahllokal zu begeben?
Herr Tichy, Sie zeigen die Schwachstellen jeder repräsentativen parlamentarischen Demokratie auf, besonders wenn sie das Verhältniswahlrecht nutzt. Der klügste deutsche Stamm, die Alemannen, hat deshalb als Korrektiv ein Element der direkten Demokratie hinzugefügt und ist damit bestens gefahren, wie empirische Studien belegen konnten. Schwingen sich die Parteigrößen im Berner Parlament mal wieder zu utopischen Höhenflügen auf, so holt sie der Lümmel Volkssovereign per Volksentscheid rasch auf den Boden der Tatsachen zurück. Im Wahlprogramm der größten Oppositionspartei im Bundestag heisst es dazu auf Seite 13: „Die …. fordert Volksentscheide nach Schweizer Modell auch für Deutschland. Die uneingeschränkte Volkssouveränität in ihrer fast 200 Jahre bewährten und optimierten Gestaltung hat dem eidgenössischen Bundesstaat eine fortwährende Spitzenstellung in Wohlstand, Frieden und Freiheit gewährleistet.„
Ich werde so oder so in absehbarer Zeit komplett nach Ungarn auswandern, wo der gesunde Menschenverstand und Demokratie noch viel gelten. Jedoch mit einer Einschränkung: Sollten die von der deutschen SPD gesponserten Wahlbetrüger (2006) und Bankrotteure (2009) um Klára Dobrev und ihren Eheman Ferenc Gyurcsány die Macht erlangen, dann ist auch meine Wahlheimat verloren und wird den Weg von György Soros gehen, der so ziemlich hinter jeder stasilinken Aktion in Europa steht. Es steht schlimmes für Europa zu befürchten, nicht nur für die BRD. Was wir brauchen sind basisdemokratische Entscheidungen, eine Regierung für die normalen Bürger, so wie es sie in meiner Wahlheimat Ungarn gibt.
So wird es kommen. Die Blockpartein regieren gemeinsam.Es ist am Ende nicht mehr von Bedeutung, wer den Bundeskanzler stellt. Heute bei Achgut in einem anderen Zusammenhang gelesen: „Die Einschränckungen unserer Grundrechte waren von Anfang an grob unverhältnismäßig und deshalb verfassungswidrig. Werden Historiker diese Zeit bewerten, wird meiner Meinung nach die Hauptverantwortung für die massive Disruption unseres demokratischen Rechtsstaates dem aktuellen Bundesverfassungsgericht unter seinem Vorsitzenden, Stephan Harbarth, zugesprochen werden.“ Dieser Satz trifft auch hier zu, denn das Bundesverfassungsgericht segnet alles ab, was von der Politik gewünscht ist. Der Wähler kann eigentlich nur die AfD wählen, um dieses Desaster zu verhindern.
Gestern ein erstes Wahlplakat entdeckt. Von der SPD mit Foto von Olaf Scholz. „Respekt für Dich“ muss ich lesen. Passt ins Bild – Respekt kennen diese Leute nicht; nur despektierliche Anbiederei hinter ihrem Kreuzug gegen unsere Grundrechte.
Respekt und dann Duzen.
Die spinnen!
Also, ich kann mich nicht erinnern, Olaf das „DU“ angeboten zu haben. Trotzdem duzt er die Leute. Zeugt so etwas von Respekt? Zum Lachen!
Immerhin kann sich da jeder angesprochen fühlen. Söder wirbt mit Sicherheit, was ihm dann die Legitimation für weitere, lange und wiederkehrende gesundheitspolitischen Restriktionen gibt. Nicht dass noch einer denkt, er meinte die innere Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung vor anderen Gefahren und Gefährdern.
Parteienoligarchie mit Postdemokratisierung des Systems. Die Entscheidungen werden schon lange nicht mehr von Regierungen getroffen und von Parlamenten beschlossen, sondern vielmehr sind Regierungen und Parlamente zu mehr oder weniger gut funktionierenden Verwaltungseinheiten degradiert worde bzw. haben sich diesem System willig angepasst. Demokratische Institutionen und Rituale sind als Fassade geblieben, damit das Stimmvieh nicht verwirrt wird.
Die fehlende „Auswahl“ bzw. echte Opposition ist Ausdruck dieses Systems. Und erscheint eine anders agierende Partei, so wird sie innerhalb relativ kurzer Zeit auf Linie gebracht, sofern sie weiter mitspielen will.
Die „Phänomene“ sind nicht neu, werden aber jetzt durch die Drahtzieher in Form von „Eliten“ bzw. eines Standes aus Finanzeliten inkl. Fondsverwaltern- und -organisatoren massiv nach vorne geschoben und drohen alles wie ein Tsnunami zu verschlingen.
„ Wir sollen ahnungslos wählen“. Dieser Kernsatz ist längst Realität. Ich gehen davon aus, wenigsten 80% der Deutschen sind komplett ahnungslos oder soweit manipuliert, dass sie längst nicht mehr durchschauen was in diesem Land abläuft. Genau genommen wollen es sehr viele Menschen auch gar nicht wissen, ihnen scheint es egal wer da wie regiert. Hauptsache wir retten das Klima und die bösen Ungeimpften werden endlich bestraft. Ein Blick in die Leserkommentare verschiedenster Medien bestätigt diese Annahme.
Zwei wichtige Kriterien wurden vergessen: Bierpreis bleibt konstant und samstags kommt Fußball!
Das „ahnungslos“ bei Biskaborn würde ich s o nicht unterschreiben.
Die Mehrzahl der Menschen hat schon eine „Ahnung“!
Entweder Ahnung im Sinne von A) irgendwie kann das alles nicht gutgehen.
Oder aber B) eine Ahnung im Sinne von „ich bin ja bei denen die das Himmelreich auf Erden versprechen“.
Was leider noch immer – selbst in diesem blog – nur eine Minderzahl von Menschen begreift ist, dass das „Recht“ das wir/sie bis dato kannten längst und von vielen gänzlich unbemerkt Salamischeibchen für Salamischeibchen zu Grabe getragen wurde … und weiter wird.
• Und damit zwangsläufig die Freiheit die wir lange kannten. –
Uralt: „Ohne das Recht ist Alles ein Nichts.“
Vor vielen Jahren schon schrieb ich hier (sinngemäß):
„Das Elend besteht in der so unausweichlichen Abfolge von Desavouierung, Diskreditierung, Diskriminierung dessen was Einer sagt und meint und mündet schließlich in der Kriminalisierung der Meinung samt der Person.“ –
Genau DAS ist es was wir seit Jahren erleben! (Spaltung der Gesellschaft)
Der BELEG: Siehe das kürzlich erst ergangene Diktum des höchsten deutschen Gerichts mit dem unter erhebliche Strafe gestellt wird sich mit seiner Meinung gegen „Energiewende“ etc.pp. zu stellen. –
Das Erwachen einer großen Mehrheit aus diesem Albtraum wird fürchterlich werden! Sie ging in der Demokratie schlafen und wachte in der Diktatur auf. –
Absolut richtig. Deshalb stimme ich mit Roland Tichy auch nicht überein, wenn er sagt, die Bundestagswahl wäre nur eine Vorwahl. Würden FDP oder AfD beide über 30% bekommen, würden sich viele Koalitionskonstellationen von vorne herein ausschließen. Also bitte nicht den Wähler aus der Verantwortung entlassen.
Eines ist allerdings sicher in Deutschland. Wenn nach der Wahl die Grausamkeiten präsentiert werden, ist das Lamento allenthalben groß, dann vergessen die Leute ganz schnell, was sie gewählt haben und es wird gegen die „da oben“ gezetert….
Dieser Albtraum kann nicht mehr durch Wahlen beendet werden. Wahlen sind mittlerweile nur noch Zeitverschwendung. Das Ergebnis steht eh schon fest, wird werden die ganzen Nullnummer weiter irgendwo in der Regierung oder dem Bundestag wiedersehen. Es ist auch egal wer Kanzler wird, oder Minister, nichts wird besser, nur noch schlimmer.
Deutschland ist halt wie ganz Europa auf dem absteigenden Ast – politisch, wirtschaftlich, militärisch.
Die nächste Regierung ist fast schon zu bedauern. Sie kann den Niedergang nur noch beschleunigen. Laschets Armin hat es anscheinend geschnallt und hält sich aus guten Gründen, soweit`s irgendwie geht, vom Wahlkampf und Kanzlersessel fern.
immer wieder schreiben hier Leser Kommentare, die Wähler hätten es in der Hand. Der Wählerwille zählt doch überhaupt nicht.
Am deutlichsten zeigte mir das die Bürgerschaftswahlen in Bremen: die SPD wurde von den Wählern deutlich abgewatscht minus 7,9% und sitzt dennoch mit ín der rot-grün-roten Koalition.
Es geht nur um die Gewichtung einer Partei in der Koalition.
Wer von einer absoluten Mehrheit der AfD oder mindestens signifikanten Zuwachs träumt, der blendet realitäten völlig aus. Auch Realitäten über die AfD und deren Kandidaten.
Der Wählerwille würde vermutlich sehr wohl zählen, wenn alle, die noch zähneknirschend CDU wählen, und alle, die mit einer wankelmütigen FDP das Schlimmste zu verhüten trachten, endlich über ihren Schatten (bzw. den Lügenschatten der Mainstream-Medien) springen und die EINZIGE ALTERNATIVE wählen würden. Das wären dann wohl mindestens 25, eher gegen 30 Prozent. Ich denke, DIE liessen sich wahrscheinlich nicht mehr einfach ignorieren!
(SICHER bin ich allerdings nicht, dass unsere Internationalsozialisten nicht auch das noch fertigbrächten.)
Was schlagen Sie vor?
einfach mal vorstellen, es macht keiner mehr mit. Reduziert seinen Konsum auf das Notwendigste, wer es sich leisten kann, reduziert seine Arbeitszeit – da ginge Vieles. Vor Demos hat kein Politiker Angst, vor einem Boykott fürchten sich alle. Eine Illusion, die Leute standen vor den Testzentren Schlange nur um shopping gehen zu dürfen …
„Es macht keiner mehr mit“ kann man sich „vorstellen“ aber auch nicht mehr. Man bewegt sich politisch immer in dem System, das gerade vorhanden ist, da ist „keiner macht mehr mit “ nicht vorgesehen, also ebenfalls eine Realitätsausblendung. Aber vielleicht „fällt uns ja auch der Himmel auf den Kopf“. In diesem Fall würde dann „plötzlich“ (Karl Heinz Bohrer) alles anders aussehen.
Sehe ich auch so, vorallem mit Blick auf Sachsen wo eine „grüne“ Justizministerin sitzt und dort die „Grünen“ 5% !!!!!! haben. Und diese Frau machte sich in ihrer Jugend auch noch dafür stark, daß man „Bullen verbrennt“ („Advent,Advent ein Bulle brennt!“ Ein Skandal !
Tja, mein ehemaliger Vorstandsvorsitzender sagte vor Jahren zu mir: Demokratie? Die gibt es da draußen. Hier drin bestimme ich.
In diesem Sinne darf ich mir jetzt die informellen Treffen der Parteien vorstellen. Demokratie? Gibt es woanders. Hier drin bestimmen wir!