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Multiple Use

Apple: Spione im iPhone

07.08.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Apples Vorstoß ist eher als Test zu sehen, diese Überwachungstechnologie überhaupt einzusetzen, die Funktion in großem Maßstab zu testen und ebenso zu beobachten, wie hoch die Proteste ausfallen.

Der nächste Tabubruch amerikanischer Hightech-Giganten: Apple plant offenbar, alle Fotos privater Nutzer zu durchstöbern. Bilder, die Nutzer mit ihren iPhones beispielsweise aufnehmen und automatisch in ihre iCloud laden, sollen Programme durchsuchen.

Offiziell heißt es, die Durchforstung soll den Kampf gegen Kinderpornografie unterstützen. Alle Fotos, die private Nutzer in ihre iCloud laden, sollen mit bekanntem kinderpornografischen Bildmaterial abgeglichen werden. »Verdächtige« Bilder kann Apple öffnen, ansehen und prüfen. Werden tatsächlich Bilder gefunden, sollen sie an die amerikanische NGO NCMEC (National Center for Missing & Exploited Children) gemeldet werden. Die kann wiederum Behörden einschalten.

Auf jedes Apple Gerät wird mit dem Betriebssystem eine Datei mit sogenannten Hashwerten geladen, kleine Zeichenfolgen, die ein Bild repräsentieren, digitale Fingerabdrücke gewissermaßen, die mit den Hashwerten der in der iCloud gespeicherten Bilder verglichen wird.

Schlägt dieser Abgleich tatsächlich bei Benutzern von Apple Geräten Alarm, soll einmal das Benutzerkonto gesperrt und zum anderen die NGO benachrichtigt werden. Vorerst sollen nur Fotos von Apple Kunden in Amerika gemeldet werden. Der Hashliste jedoch soll die Datei mit den Hashwerten fest in das Betriebssystem eingebaut werden. Vor einer internationalen Ausweitung der Meldefunktion sollen noch rechtliche Fragen geklärt werden.

EINE KI IST ZWAR INTELLIGENT, ABER NICHT KLUG
Künstliche Intelligenzen sind zu dumm für menschliche Moralvorstellungen
Nun wird der Kampf gegen dieses schlimme Übel Kinderpornografie immer wieder angeführt, wenn es um Einschränkung und Aufhebung von Freiheitsrechten geht. Zudem erzeugt die Hashfunktion nicht immer eindeutige Werte. Sie kann auch nicht zwischen kinderpornografischen Inhalten und Familienfotos unterscheiden, auf denen der Nachwuchs nackt im Planschbecken abgelichtet wird.

Apples Vorstoß ist eher als Test zu sehen, diese Überwachungstechnologie überhaupt einzusetzen, die Funktion in großem Maßstab zu testen und ebenso zu beobachten, wie hoch die Proteste ausfallen. Denn es handelt sich um einen Abgleich von Daten, bei dem es gleichgültig ist, um welche Daten es sich handelt. Auch kritische Äußerungen lassen sich mit Hilfe der Hashfunktion markieren und abgleichen.

Wenn die Funktionen erst einmal implementiert und akzeptiert sind, ist es ein Leichtes, sie auf andere Bereiche auszuweiten. Man möchte sich nicht den autoritären Diktator Weissrusslands, Lukaschenko, am Regler dieser Technologie vorstellen. Einigermaßen merkwürdig mutet der vorgebliche Glaube von Apple an, mit dieser Technologie Kinderpornografie tatsächlich eindämmen zu können. Sie wird weiter stattfinden, nur eben nicht mehr in der iCloud und mit Hilfe von iPhones, sondern woanders.

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58 Kommentare

  1. Wer bitte wäre so blöd? (nun, ja, wie schon Einstein sagte …)

    Die Hashfunktion kann im übrigen sehr wohl „unterscheiden“ (genauer: erkennen, ob) zwischen bekannten Kinderpornobildern (NUR diese können überhaupt vorgehasht und abgelegt werden) und der „Planschbeckensituation“ (die natürlich ungehasht ist und bleibt. Es ist ja keine KI, die zB auf „Hautfarbe bei rundlichen Objekten“ prüft – was alles noch kommen dürfte.

    Wie immer gilt: Der Kunde ist König – vor allem, wenn er sich verweigert.

  2. A) Wenn ich an Kinder-Pornographie oder anderem Illegalem interessiert wäre, befürchten müsste „auf zu fliegen“ würde ich ganz einfach die Cloud als backup ausschalten. Ein anderes Speicher-Medium verwenden. Ebenso wäre das Problem für jegliche sensiblen andere Daten gelöst.
    B) wie wäre es, wenn Verbraucher ENDLICH kapieren würden, dass SIE SELBST (a) ihre Naivität, b) ihre Unfähigkeit mit der Technik vernünftig umzugehen) das eigentliche Problem dastellen???
    C) Schon zu Postkutschen-Zeiten wurden Briefe geöffnet, abgefangen, gefälscht, manipuliert usw. Und jeder der Briefe schrieb wusste es und war entsprechend vorsichtig. Heute nutzt jeder Dödel das WWW und meint, er meint er könne unendlich vertrauen. –

    • An DER Stelle liegt der Hase im berühmten Pfeffer!!!
  3. Letztendlich zerstörrt dieser andauernde Kampf gegen „Pornographie, Schwarzgeld, Steuerhinterziehung, Geldwäsche, …“ nur das Vertrauen in der Gesellschaft.
    Glaubt irgendjemand, dass ein leidenschaftlicher Krimineller demnäscht iPhone für seine Missetaten verwenden wird? Aber Oma Erna vielleicht schon für ihren Alltag.
    Hier wird gerade die Unschuldsvermutung zugunsten der totalen Überwachung ausgehebelt. Und viele denken sich nichts dabei.
    Sich über KGB und StaSi aufregen, aber solche Technologien zu begrüßen, ist – höfflich gesagt – inkonsequent.

  4. Apple ist UNBEDINGT für diesen „Vorstoß“ zu verurteilen. Der politische Druck, der sich unter der Biden Regierung enorm verschärft hat, scheint Apple in die Knie zu zwingen. Apple, sowie andere Konzerne, sind so manchem Politiker Dornen im Auge. Deren Kritik ist häufig sehr berechtigt. Zu fürchten steht aber, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird und Apple versucht, sich durch vorauseilenden Gehorsam aus der Schusslinie zu nehmen. Die Kritik an Apples Vorstoß ist auch in den USA vehement und zeitigt hoffentlich Einsicht.

  5. Man stelle sich vor, Apple wäre kein Hard-, Software, und Serviceanbeiter im Bereich Kommunikation, sondern ein Discothekenbetreiber, dann wird das Problem sofort ersichtlich:
    Ein Discothekenbetreiber sieht zu, dass durch Zugangskontrolle zu seinem Geschäftsbereich jeder ausgesperrt wird, der das Geschäft und das Wohlergehen der Kunden stören oder sogar zerstören kann.
    Was jeder in einer Disco schon gesehen hat, für selbstverständlich ansieht und wohl auch gut heißt, nämlich dass potentielle Störfaktoren wie etwa Vergewaltiger, Schläger und Terroristen vor der Tür gehalten werden, wird bei einem Kommunikationsunternehmen plötzlich zu einem Problem.
    Während niemand gezwungen wird eine Disco zu betreten, kommt man ohne Telefon und Internet heutzutage nicht mehr aus. Und zwar nicht nur privat, sondern auch beruflich. Telefon und Internet sind also so etwas wie die Grundnahrungsmittel der Kommunikation einer Gesellschaft.
    Ein freiwillige Nichtnutzung des Produktes, wie sie bei einem Theater-, Konzert oder eben Discobesuch erfolgen kann ohne dass der Mensch davon wirklich in seinen Freiheitsrechten eingeschränkt wäre, ist bei der modernen Kommunikation des 21. Jahrhunderts nicht möglich.
    Man denke nun zum Vergleich an den Straßenverkehr, denn da ist es auch nicht mehr möglich, sich diesem zu entziehen, sofern man nicht krank und bettlägerig ist und jemand anderes die Versorgung übernimmt.
    Und genau da wird es spannend, denn auch im Straßenverkehr gibt es Regeln, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher am Verkehr teilnehmen können und möglichst niemand zu Schaden kommt.
    Beim Thema Kinderpornographie im Internet haben wir Handlungsbedarf, denn das Ködern der Kinder, der Missbrauch und der Vertrieb des daraus entstehenden Materials steht nicht nur vollkommen zu recht unter Strafe, es wird durch den digitalen Datenverkehr überhaupt erst möglich.
    Und hier wird es dann für mich voll und ganz nachvollziehbar, dass Apple da gegensteuert. Welche Firma möchte selbst mitschuldig daran sein, dass so ein widerwärtiges Umfeld die firmeneigenen technologischen Dienstleistungen nutzt, um damit verabscheuungswürdige Straftaten zu begehen?
    Problematisch daran ist einzig die Tatsache, dass der Großteil der Nutzer mit solchen Dingen nichts zu tun hat und ebenso durchkämmt wird.
    Im Prinzip nutzt BigTech also die Mittel bzw. Methodik der Rasterfahndung, die natürlich auch die Privatsphäre unbescholtener Bürger beeinträchtigt und sicherlich auch False Positives produzieren und damit unbescholtene Bürger zu Verdächtigen machen wird.
    Aber Schuld daran ist nicht etwa Apple oder BigTech allgemein, sondern der Ausschuss einer Gesellschaft, der den unbescholtenen Großteil durch seine Missetaten in die unangenehme Situation bringt, auch mal den eigenen Koffer öffnen zu müssen, damit der Staatsapparat da reinschauen und feststellen kann, ob der Nutzer „sauber“ ist.
    Das ist natürlich unangenehm, einem falschen Verdacht ausgesetzt zu sein und fremde Leute im eigenen Koffer rumfummeln zu lassen.
    Aber, wo wir gerade beim Koffer sind, bei einer Kontrolle am Flughafen sind die meisten Reisenden wohl ganz froh, dass im Vorfeld Kidnapper und Bombenkoffer aussortiert werden.
    Unterm Strich muss das IT Business mit diesem Problem irgendwie umgehen.
    Nicht nur aufgrund des Druckes der Strafverfolgung, sondern auch im eigenen Interesse. Man halte sich noch mal vor Augen: Es geht hier um das Durchsieben von Apples eigenem Cloudservice auf Kinderpornographie. Also um strafrechtlich relevantes Material auf Apples eigene Severfarmen in den eigenen Firmengebäuden. Wenn ich Firmenchef von Apple wäre, würde mich es genauso stören, wenn meine Dienste für verabscheuungswürdige Straftaten missbraucht würden. Und ich würde genauso etwas dagegen tun wollen.
    Und damit das sauber und reibungslos funktioniert und unbescholtene Bürger nicht zu False Positives werden, braucht es das richtige Finetuning der Methodik. An der eigentlichen Absicht gibt es meiner Ansicht nach jedoch nichts zu kritisieren. Zu der Art und Weise, wie Apple das technisch umsetzt und ob das der richtige Ansatz ist, werde ich mich hier jedoch nicht weiter äußern, weil mir einfach die Details fehlen.

    • Theoretisch haben Sie Recht, dass kein Produkthersteller es gern sieht, wenn seine Erzeugnisse beim Verbrechen verwendet werden. Und Sie sprechen ein wichtiges Thema der Ethik in der IT:
      Praktisch gibt es aber keinen Unterschied zwischen dem Handy und einem Küchenmesser.
      Es muss eine Abwägung her, inwiefern eine Totalüberwachung wichtiger ist als Freiheit.

      • Das ist richtig. Aber wir haben derzeit eine hochgefährliche Lage, bei der der ehemals (ich schreibe das hier ganz bewusst) starke Westen an seiner inneren Degeneration zugrunde geht. Eine innere Degeneration, die man aufhalten kann und muss. Andernfalls werden wir von anderen erst übernommen und dann verdrängt werden.
        Um das Problem aus der Welt zu schaffen, braucht es ein Komplettprogramm. Und da geht es mitnichten zuvorderst um die Totalüberwachung, sondern um die Überwachung von Problemfällen und derweil besonders auch den Schliff der gesamten Gesellschaft, um die alte Stärke wieder herzustellen.

    • Ich weiß das alles. Wir sehen jedoch ein variierendes Interpretieren von Informationen bis hin zu völligen Informationsdefiziten, die das Verständnis der Problemlage in den jeweiligen verschiedenen Gesellschaftsschichten massiv erschwert.
      Das Problem der FakeNews ist mitnichten aufgebauscht. Und es geht hier weit weniger um einseitige politische Interessenwahrnehmung, das zwar auch, aber eben nicht nur, als vielmehr um das Kontern einer mittlerweile nur noch schwer durchschaubaren Vernebelung der Medienkanäle durch staatliche Interessen aus allen denkbaren Ländern, einer massiven kriminalisierung des Netzes durch die organisierte Kriminalität und einer daraus folgenden Degeneration unserer Gesellschaft. Und das Problem dabei ist, dass sich die IT Unternehmen in der Interpretation damit bisher wahnsinnig schwer tun, wenn ihre digitale Architektur von feindlichen Militärs und Kriminellen gekapert werden. Da gibt es Optimierungsbedarf damit nicht die Falschen, sondern die Verursacher auf der Abschussliste landen. Darum geht es. Der Ansatz a la Correctiv funktioniert eben nicht, da sich Correctiv selbst im Nebel verirrt. Also muss man das Problem anders lösen.

  6. Passt alles prima zuammen und zum zumindest nannyhaften Staat, das Smartphone als Träger der neuen zugeteilten „Freiheiten“ via Corona- oder Impf-App, demnächst Geldbörse des E-€uro und gleichzeitig als Überwachungs- und Kontrollinstrument. Heute will man angeblich Kinderpornos jagen und morgen dann „Hass & Hetze“?
    Die Mehrheit der Leute machen auch noch kräftig mit, nennen es social media gar und lassen sich nächstens noch die Schnittstellen fürs durchgängige online-sein direkt an die Hohlbirne implantieren.
    Schöne neue Welt … nur, warum sich dann noch über China mokieren?

  7. Also erstmal ist mir das Verfahren unklar. Ein Hashwert hat zwei Eigenschaften: 1) Er ist unumkehrbar, d.h. die Ursprungsdatei (in diesem Fall das Bild) lässt sich aus dem Hash nicht wiederherstellen. 2) Minimale Änderungen an der Ursprungsdatei führen zu komplett anderen Hashwerten. Der Vergleich über Hashes funktioniert also nur dann, wenn der Nutzer exakt dasselbe Bild auf seinem Gerät hat wie die entsprechende Bilddatei aus dem Datenbestand von Apple. Der Vergleich läuft somit bei kleinsten Änderungen am Bild ins Leere.

    Außerdem hat man den Eindruck, dass Apple diesen Straftatbestand allein deshalb gewählt hat, weil hier kaum Widerstand zu erwarten ist und es nur nachrangig um die Bekämpfung von Kriminalität geht. Das wäre dann schäbig.

    • Verfahrensfragen kann man sich klemmen, wenn man erstmal den von Ihnen zuletzt genannten Punkt vertieft. Man will ganz offen den Fuss in die Tür stellen und „Kinderporno“ ist dazu ein geeignetes buzzword wie sonst kaum eins.

    • Nachtrag: Apple verwendet einen sog. NeuralHash. Anders als bei „normalen“ Hashwerten wird hierbei der Hash nicht anhand der Bilddaten (also die einzelnen Bits) erzeugt, sondern anhand des Bildinhalts (Hund, Katze, etc.). Mehrere Bilder, die dasselbe Motiv zeigen, haben bei diesem Verfahren einen identischen Hashwert – auch, wenn die Bilder sich in Größe und Farbgebung unterscheiden.

      Somit kann Apple kompromittierendes Bildmaterial auch dann erkennen, wenn die Bilder auf dem iPhone nicht vollständig dem Original entsprechen. Eine entsprechend umfangreiche Datenbank von Hashwerten vorausgesetzt, wäre Apple theoretisch in der Lage, jeden beliebigen Straftatbestand, der auf einem Bild abgebildet ist, zu erkennen. Facebook, Google und Microsoft verwenden ähnliche Verfahren.

  8. Proprietäre System – MacOS, Windows, ChromeOS, Android, iOS – dienen nicht dem Nutzen des Users, sondern dem Nutzen des Unternehmes. Sie enthalten vielfach Malware https://www.gnu.org/proprietary/proprietary.de.html oder Methoden digitaler Rechteminderung (DRM).
    Wer von den ganzen Zwangsbeglückungen die Nase voll hat sollte auf ein freies/libre System wechseln. Die meisten sind Linux oder FreeBSD basiert und absolut tauglich für den Normaluser. Auch auf Apple-Hardware übrigends. Für iOS sind mir allerdings keine freien Alternativen bekannt.

  9. Bin sicher das wird gemacht, schon lange und nicht nur wg. der oben genannten Gründe, aber so?

    eine Datei mit sogenannten Hashwerten geladen,

    Bin zwar nicht Der Experte, aber ein Hashwert ist m.M.n. immer eindeutig, deswegen wird dieser auch z.B. zum Passwortabgleich genutzt. Ein übereinstimmender Hashwert von einem Foto sagt nur, dass das genau das Foto wie im Orignal ist, da ist nicht die kleinste Veränderung erfolgt.
    Und nein, man kann aus einem Hashwert, der ähnlich dem gespeicherten ist nicht schließen, dies sei das gesuchte jedoch leicht veränderte Bild. Bereits die kleinste Änderung am Bild, auch nur eines einzigen Pixels, ergibt einen völlig anderen Hashwert.

    • Bei Apple arbeiten wirklich talentierte Informatiker. Ich wette, dass die dieses Problem kennen und gelöst haben. Ich würde die Bilddaten erst mal auf ein fixes Format runterrechnen und danach Raster bilden und NUR aus den Rasterpunkten den Hash berechnen.

  10. Und du glaubst ernsthaft, das Problem läge nur bei Apple?
    Weit gefehlt…

    Die Abschaffung des Digitalen Briefgeheimnisses

    Die EU hat es Chat- und Messenger-Providern erlaubt, private Chats, Nachrichten und E-Mails massenhaft, anlass- und unterschiedslos auf verdächtige Inhalte durchsuchen. Die Begründung: Strafverfolgung von Kinderpornographie.

    Die Konsequenz: Massenüberwachung durch vollautomatisierte Echtzeit-Chatkontrolle und damit die Abschaffung des digitalen Briefgeheimnisses.

    Am 6. Juli 2021 hat eine Mehrheit der Abgeordneten des Europäische Parlaments der Chatkontrolle final zugestimmt. Das bedeutet: Die freiwillige Chatkontrolle wurde erlaubt. Wir wollen dagegen klagen.

    Chatkontrolle 2.0 folgt

    Es geht bald in die zweite Runde! Im Herbst 2021 wird die Europäische Kommission eine Folgeverordnung zum verpflichtenden Einsatz der Chatkontrolle vorlegen. Dieser könnte dann auch bisher sicher Ende-zu-Ende verschlüsselte Nachrichten betreffen.

    Weiterlesen hier:
    https://www.patrick-breyer.de/beitraege/nachrichtendurchleuchtung/

  11. Man kann auch übertreiben! Einfach „Mobile Daten“ deaktivieren und kein WLAN nutzen, dann ist Ihr iPhone ein schlichtes Mobiltelefon. Und Cloud-Dienste generell nicht nutzen. Mir will die private Nutzung dieser Wolke sowieso nicht einleuchten. Ich bearbeite meine privaten Excel-Tabellen allein, andernfalls gibt es ja Sticks zur Weitergabe.

  12. Kinderpornographie und Kinderschändung sind übelste Verbrechen. Aber so wird man dieser Geisel der Menschheit nicht beikommen.
    Dieser Vorstoß ist wieder ein Schritt mehr zur Überwachung der Weltbevölkerung durch Konzerne und Diktatoren.
    So gesehen sind Smartphone, i-Phone und Co. die Wegbereiter für Diktaturen. Sie bereiten den Weg in die Unfreiheit und Überwachung aller Nutzer dieser Technologie. Die Geheimdienste und deren diktatorische Auftraggeber wird es freuen.
    Mit neuen Technologien war es doch stets dasselbe. Ein Schritt in der Entwicklung vorwärts und zwei Schritte in der individuellen Freiheit rückwärts.

  13. das scheinen alle großen US konzerne zz zu tun…zb tesla = gigafactory berlin und bauvorschriften…ebay = neues versandrisiko für private verkäufer dabei sagt das gesetz das der käufer das zu tragen hat….man findet via google viele solcher….ähhhh….antestungen wie weit man unsere gesetze….ähhhh…..umgehen und oder gar einfach brechen kann

  14. Apple Produkte zu kaufen und zu benutzen ist Glaubenssache. Als Argument für das total überteuerte Zeug wird gebracht: Apple ist eben Apple, da haben die Datenkraken Google und schon gar nicht Windows keinen Zugriff drauf! Ganz schön Blauäugig wie man sieht. Daß sich Windows und später Android so verbreiten konnten, sollte man den Gerüchten glauben, waren die Hintertürchen in den Codes die für die US Geheimdienste eingebaut werden mußten. Also ist Schnüffelei der Alltag im Internet. Bei Apple wird es nicht anders gewesen sein, auch ein Steve Jobs war kein unabhängiger Unternehmer und schon gar kein Guru auch er wird sich gebeugt haben.

    • So überteuert ist das Zeug nicht. Zum einen hält es recht lange und zum anderen funktioniert es. Und gerade Leute, die nicht gerne viel Zeit und Gehirnschmalz investieren wollen sind damit gut bedient.

    • Und genau daran habe ich meine Zweifel. Sind sie sicher, daß alles was sie sich ansehen, welche Seiten sie wann, wie oft geöffnet haben ohne etwas runter oder rauf geladen zu haben nicht überprüfbar ist? Sind Alexa oder Siri wirklich nur Helfer im Alltag oder sagt Alexa ihrem Hauptserver nebenbei, der Notaras hat schon wieder gesagt, er will die Grünen wählen oder die AfD? Wobei bei AfD sie eine negative Signatur in ihrem digitalem Lebenslauf bekommen und vielleicht ohne den Grund zu wissen mit einem mal verschiedene Dinge am PC oder Handy nicht mehr machen können? Vielleicht habe ich Paranoia aber jeder Tipps auf die Tastatur hinterläßt eine Spur und die im Hintergrund laufenden Protokolle zeichnen alles auf. Ich bin mir dessen bewußt, auch daß ich dieses Spiel mitspielen muß oder ich könnte mich in Zukunft nicht mehr mit ihnen und anderen austauschen.

    • Woher wissen Sie das?
      Und woher wissen Sie, dass Apple Ihnen nicht doch auch die eine oder andere Bilddatei heimlich und ohne Ihre Kenntnis/Zustimmung auf ihr iPhone/iPad laden kann?
      Haben Sie selbst am IOS mitgeschrieben? Oder verlassen Sie sich auf die Aussagen des Apple-Managements?

      • Ich weiss es eben nicht. Mich hat nur ihre tiefe Überzeugung in Sachen Apple überrascht.
        Aber vielleicht werde ich für meine Android-Geräte eine App programmieren, die mir (z.B. in Form einer Log-Datei) auflistet, welche neuen Dateien in einem definierten Zeitraum auf meinen Geräten gelandet sind.
        Übrigens: Ich nutze keine Clouds, weil ich nicht an das Märchen glaube, dass mir die großen Anbieter irgend etwas schenken.

  15. Den meisten iPhone-Nutzern dürfte es völlig egal sein, dass sie ausspioniert werden. Solange Apple es mit so etwas abscheulichen wie Kinderpornografie in Verbindung bringt, erwarte ich eher Akzeptanz, aber keinen Protest.  Ein iPhone steckt voller Sensorik, so dass diese Geräte zu jeder Tag- und Nachtzeit ein komplettes Stimmungsbild des Besitzers liefern und übertragen könnten. Es weiß ob ich müde, wütend oder euphorisch bin, nur anhand der Fingerbewegungen auf dem Touchscreen. Es weiß wo ich wohne und hätte ich Kinder, wo diese zur Schule gehen.
    Nicht zu vergessen: Das Zeitalter künstlicher Intelligenz hat begonnen. Es wird zu heute noch kaum vorstellbaren Umbrüchen führen. Das fehlende Interesse halte ich für ein schweres Versäumnis. Es liegt, so vermute ich, auch daran, dass man sich selbstlernende Systeme so schlecht vorstellen kann. Noch 2, 3 Jahre und man wird z.B. Chatbots nicht mehr von realen Menschen unterscheiden können. Es könnte so weit gehen, dass KI-Systeme eigene Entscheidungen treffen, die nicht mehr zu stoppen sind. So bereits geschehen beim „Flash Crash“. Als letztes Mittel wurden weltweit die Stecker an den Aktienmärkten gezogen. Es ließ sich nicht mehr stoppen und es brach Panik aus. Bald schon könnten künstliche Intelligenzen autark über die Verfolgung von Kinderpornografie entscheiden – Was dann?

    • <zitat> Warum soll ich denn von Apple weg gehen – ich bekomme doch alle Apps die ich möchte </zitat>
      Ja, so lange bis Apple gewisse Apps zensiert, und sie eben nicht mehr zu bekommen sind. Wie VPN Apps in China – damit könnte man ja die große Firewall umgehen.

    • „Mit Hilfe der Übernahme (Firma Emotient) könnte Apple die Emotionen der iPhone-Nutzer überwachen und somit etwas über den Gemütszustand dieser erfahren. Möglich gemacht wird das natürlich über die Front-Kamera.“ Quelle: Androidmag.de
      Sie haben wohl Recht, wenn ich auf dem veralteten Stand war, hinsichtlich der Bedienung des Touchscreens. Das wurde vor ein paar Jahren diskutiert…. Ansonsten: Es ist nie zu spät sich zu informieren, Herr N.

      • Herr N., das sind die gängigsten Sensoren >
        Beschleunigungssensor
        3-Achsen-Gyrosensor
        Annäherungssensor
        Umgebungslichtsensor
        Flüssigkeitssensor
        Digital Kompass
        weitere sind verbaut, aber nicht aktiv.

  16. also Junkers Salamitaktik: Was machen, Reaktionen abwarten, wenn sich keiner aufregt weitermachen. Und die Wackeldackel nicken dazu.

  17. Die Cloud heißt Cloud, weil sie die Daten klaut. Wer die Cloud nutzt, dem ist echt nicht mehr zu helfen!

  18. ++++wie hoch die Proteste ausfallen. Denn es handelt sich um einen Abgleich von Daten, bei dem es gleichgültig ist, um welche Daten es sich handelt. Auch kritische Äußerungen lassen sich mit Hilfe der Hashfunktion markieren und abgleichen.++++

    Andere Frage, wer bekommt das überhaupt mit?
    Wenn man es ablehnt, das muss man sein Apple Konto nebst Iphone kündigen. Da wir uns aber vom dem zeug so abhängig gemacht haben …
    In Punkto Sicherheit und Funktion habe ich mit Apple bislang sehr wohl gefühlt, bislang …

  19. Zu Ihrer Erwähnung von Lukaschenko: Warum denn in die Ferne schweifen, sieh‘ das Böse liegt so nah. Z.B. Netzwerkdurchsetzungsgesetz etc.

    • Ja, die SED wurde von SPD-Maas zur Beaufsichtigung des Internets berufen! Maximale Effizienz bei der Verhinderung von Gleichbehandlung und Meinungsfreiheit.
      Erfahrung zählt eben bei den Sozialistenseilschaften.
      Demokratie am Arxxx.

  20. apple plant noch viel mehr….so arbeitet man an dem iAss….einmal eingeführt krallt es sich auf ewig fest…hat sogar GPS so weiß man IMMER wo sein arsch gerade ist!

  21. Google durchforstet schon lange alles, was man auf Googel Drive speichert. Pornographie und urheberrechtlich geschützte Inhalte werden teilweise schon beim Speichern erkannt und geblockt. Der Rest wird einfach gelöscht und evtl. das Konto gesperrt. Genauso durchsucht Google Mail die Inhalte und Facebook im Messenger. Scan nach Viren ist bei fast allen Maildiensten Standard. Bei den Youtube Konkurrenten für Erwachsene wird seit einiger Zeit auch massiv gelöscht. Deren Geschäftsmodel war die Mißachtung der Urheberrechte. Das ändert sich gerade. Ich würde mich nie in die Abhängigkeit einer Cloud begeben. Ich vermeide die Apple iCloud, wo es nur geht. Ich glaube, daß hinter der Cloud Computing Welle die Geheimdienste stecken, weil die Überwachung so ganz einfach ist.

      • Stimmt nicht ganz …
        … es gab bereits Smartphones mit LINUX-Betriebssystem …
        … das Problem besteht lediglich in der Ansteuerung der im Smartphone verbauten Komponenten & der Nichtweitergabe erforderlicher Treiber …
        … selbst Android basiert auf einem LINUX-KERNEL …
        … lediglich die Nutzung von GOOGLE APPS & DIENSTEN macht den Nutzer letztendlich zum gläsernen Anwender !

    • Browser : OPERA mit aktiviertem VPN, Suchmaschime : STARTPAGE

  22. „Man möchte sich nicht den autoritären Diktator Weissrusslands, Lukaschenko, am Regler dieser Technologie vorstellen.“ Und ich möchte mir nicht unseren Polizeistaat am Regler dieser Technologie vorstellen.

    • Die NSA sammelt auch bei uns im Netz alles ein. Wenn man Datenverlust hat, kann man sich wegen Wiederherstellung an diese wenden. Der Staat dein Freund und Helfer.
      Ironie aus!

  23. Mit Kampf gegen Kinderpornos wird es begründet und durchgesetzt, angewendet wird es gegen „Rechtsextremisten“ – bevor hier Verwirrung entsteht: „Rechtsextremisten“ sind für den zeitgenössischen Politmedialen Komplex nicht mehr Hakenkreuzfahnen-Schwingende Militaristen, nein, damit ist jeder gemeint, der die „Narrative“ des Establishments nicht mit Inbrunst nachbetet.

    • Im Kampf gegen das „Böse“ müssen die Freiheiten der Guten immer mehr beschnitten werden.

  24. Applekunden sind unkompliziert und unkritisch was die Nutzung ihrer Daten in der Cloud und den Applediensten angeht, die Dienste sind sind praktisch und en vogue, oder sollte man besser woke sagen.
    Beim iPhone funktioniert immer alles, alles ist einfach zu bedienen und funktioniert einwandfrei, stimmt teilweise wenn man im Apple-Universum bleibt, bei Kompatibilitätsproblemen sind die anderen Anbieter Schuld, ein Grund mehr, um Appledienste zu nutzen.
    Diskussionen über Datenschutz, Sicherheit, Herkunft, Art der Hardware, Aufkauf von Konkurrenz, Ausgrenzung von unpassend Informationen und Inhalten in der Cloud, Herstellungskosten und Bedingungen und Konfiguration im Business-Bereich, nehmen regelmäßig religiöse Züge an. Es gibt ein Gottvertrauen in den Hersteller und dessen Absichten.
    Die Durchsuchung der Bilder wird positiv bewertet werden, man hat nichts zu verbergen und ist auf der richtigen Seite, en vouge. Bei Applekunden sind
    ideale Voraussetzungen geschaffen worden , für einen ungestörten und mediale
    unkritisch begleiteten Versuchsaufbau mit massenhaft freiwilligen Versuchskaninchen.
    Wieviel kinderpornografische Inhalte wurden denn in den Appledienste geteilt und gespeichert, dass Apple derzeit der Ansicht ist es würde sich lohnen alle Bilder und sämtliche Beiträge der Nutzer zu durchsuchen. Ein seltsames Klientel an das Apple seine Hardware mit riesigen Gewinn verkauft, eine seltsame Vorstellungen hat Apple da über die Naivität und Ausrichtung der Interessen der eigenen Kunden entwickelt, oder liegen etwa interne Daten vor, die diese Maßnahmen rechtfertigen und belegen. Undenkbar.

    • Deine Einschätzung zu den Apple-Kunden dürfte richtig sein, leider aber nicht vollständig, denn du vergisst dabei die übrigen Kunden anderer Anbieter.
      Generell betrifft das Problem vermutlich die meisten Nutzer, zu verbergen hat ja schließlich niemand etwas. Und wenn es dann auch noch der guten Sache dient und gegen Kritiker und Andersdenkende, sorry – gegen Rechte und Nazis, sorry – gegen Terrorismus, sorry – ich meinte natürlich gegen Kinderpornografie hilft, muss man solche Vorhaben ja unterstützen.

      Siehe meine Antwort zu Winston bzw. hier:
      https://www.patrick-breyer.de/beitraege/nachrichtendurchleuchtung/

  25. Auch wenn es nur den Effekt hätte, dass solche Leute sich keine Apple Produkte mehr kaufen, könnte ich Apple verstehen. Jeder Kinderschänder, der damit gefasst würde, ein Erfolg. Aber ihr Beispiel zeigt, worin die eigentliche Gefahr liegt. Die Straftäter machen einen grossen Bogen und beim unbescholtenen Bürger stehen sie vor der Tür, weil die Software (zumindest anfangs) das Enkelkind im Planschbecken von strafbaren Material nicht unterscheiden kann. Und selbst wenn in den NGOs noch eine menschliche Kontrollinstanz säße, würde ich wollen, dass sie meine normalen Familienfotos durchblättert? Hinzu kommt, wie Sie schreiben, dass die Technik auf Bereiche ausgedehnt wird, wo sie nichts zu suchen hat; nicht unbedingt von Apple selbst; aber die machen in der breiten Masse die Tür auf.

    • Stimmt, der Konsum von Kinderpornografie ist auch ein ganz fürchterliches Verbrechen.
      Nicht das wir uns jetzt falsch verstehen. Kindesmissbrauch ist furchtbar und jedem Kinderporno geht ein ein sexueller Kindesmissbrauch voraus.
      Aber Konsumentinnen missbrauchen keine Kinder durch den Konsum, auch wenn uns das ständig von Politik und insbesondere den Medien eingeredet wird.
      Auch Sprüche wie „Die werden durch den Konsum angefixt.“ halte ich für ziemlichen Blödsinn, denn sonst müssten „normale“ Pornos verboten werden. Dadurch werden „normale“ Menschen ja dann, logisch gedacht, auch angefixt, es müsste zu reihenweisen Vergewaltigungen kommen.
      Es ist also, auch und vielleicht gerade bei solch emotionalen Themen, wie meist, wenn es um Kinder geht, angeraten, nicht auf Gefühlsebene zu agieren, sondern sachlich zu bleiben und nachzudenken.
      Zumal sich auf der Schiene Kinderpornografie so ziemlich alles rechtfertigen lässt. Und falls Kipo mal nicht zieht, bleibt ja noch der Kampf gegen den Terror bzw. gegen Rechts.
      Es spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen, Kinderpornos zu melden, wenn man sie zufällig entdeckt. Die ganze Bevölkerung pauschal unter Generalverdacht zu stellen, ist für mich aber ein NoGo.
      Zumal sich, wie du ja gut erkannt hast, die Bereiche und die „Delikte“ beliebig ausweiten lassen.
      Wir leben eh schon sehr nah an russischen oder chinesischen Verhältnissen mit Überwachung, Zensur und „Cancel Culture“ in nahezu allen Bereichen des Lebens.

  26. Die allermeisten werden es nicht bemerken oder gar befürworten. Es geht ja schließlich um eine gute Sache.
    Vielleicht bekommt man Apple TV einen Monat gratis?. Das ist doch was tolles. Andere bekommen eine Bratwurst gratis und lassen sich impfen?.

  27. Wenn jetzt ein Vater oder eine Mutter das früher einmal übliche Foto von der kleinen Nakedei am Strand aufnimmt, muss er sich rechtfertigen und ist erstmal Kinderpornograph:in. Landet villeicht sogar erstmal vor dem Kadi.

    • Es wird schon lange davor gewarnt Fotos oder Videos von kleinen Kindern, schon gar nicht nackt, ins Netz zu stellen um Pädophile keine Nahrung für ihre abartigen Neigungen zu liefern.

  28. Der Verweis auf Lukaschenko ist absolut überflüssig, da man hierzulande sicher nicht über die Verbreitung von Apple-Geräten in Weußrussland informiert ist. Mir reicht, was in Deutschland so alles im Rahmen des Kampfes gegen Geldwäsche, Hass und Hetze, Recht(s) und Kinderpornographie an Bürgerrechten bereits auf der Strecke geblieben ist.

  29. Ganz witzig – aber was ist mit der bereits implementierten „EU-Richtlinie“ das sämtliche (!!!) elektronische Kommunikation in der EU aufgezeichnet und durch einen privaten US-Dienstleister ausgewertet wird? Ganz konkret, real, nicht als Test oder so….
    (die AfD stimmte auch dafür)

  30. Diese widerlichen Kindermissbrauchstäter und deren Anhänger tummeln sich doch eh im darknet in gut abgesicherten chatrooms.Deshalb ist es doch so schwer selbst für erfahrene Ermittler ihnen habhaft zu werden. Dort sollte man ansetzen mit mehr Experten und internationaler Zusammenarbeit. Und schon vor vielen Jahren wurde davor gewarnt, Fotos von seinen nakt plantschenden oder spielenden Kindern irgendwo zu veröffentlichen. Denn zu groß ist die Gefahr, dass diese in die Hände von Phädophilen geraten könnten.

    • Hallo Felicitas21, es geht hier nicht um Veröffentlichung. Apple scannt die Fotos, die nach der Aufnahme in Ihrer privaten Cloud (dafür zahlen sie auch noch an Apple Gebühren) gespeichert werden und auf die nur Sie Zugriff haben sollen. Und da Fotos wie alles in der digitalen Welt eine Folge von Bits sind, ist mit dieser Software alles scann- und überprüfbar, was Sie so auf Ihrem Smartphone haben. Wer glaubt, dass es um die Fotos der eigenen nackt planschenden Kinder geht, glaubt auch an den Zitronen faltenden Zitronenfalter. Nebenbei: Ab Montag wird zum nächsten Schlag gegen die Geldwäscher ausgeholt. Falls Sie die Absicht haben, Ihrem Kind oder Enkel mehr als 2500€ oder sich selbst mehr als 10000€ bar am Bankschalter aufs Konto einzahlen wollen, den Nachweis für die Geldherkunft nicht vergessen!

      • Hatte ich auch im 2. Satz genauso geschrieben. Und das ist der aktuelle Stand. Aber durch den Einbau der Hash-Liste im Betriebssystem („Der Hashliste jedoch soll die Datei mit den Hashwerten fest in das Betriebssystem eingebaut werden.“) ist ein Scan auch schon auf dem Smartphone möglich. Das ist dann sicher der nächste Schritt, wenn die Proteste abgeflaut und sich der User daran gewöhnt hat.

      • Ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen: ein Abgleich auf dem Smartphone selbst ohne Hochladen wäre der Folgeschritt (Zukunft!!). Eine Abgleich-Software im BS zu integrieren wäre ein Leichtes. Ich habe nie behauptet, dass das bereits jetzt erfolgt bzw. im Text beschrieben wurde.

  31. „…wie hoch die Proteste ausfallen.“
    in Deutschland nur das übliche murren & maulen. Mehr nicht.

    • Eher weltweit, wie sonst auch: Murren und Maulen. Jeder weiß, dass Facebook, Whtasapp, Twitter etc. ebenfalls auf private Informationen zugreifen, diese zum Teil sogar als Übereignung an diese Organisationen vertraglich vereibart (die Wirksamkeit solcher Vereinbarung nicht näher betrachtet). Es gibt nur ein wirksames Mittel: Das Smartphone nicht als Smartphone benutzen, sondern ausschließlich als notwendiges Übel zur Kommunikation. Datenpreisgabe nur in dem Umfang, der sich nicht vermeiden lässt.

    • Weiß nicht. Wahrscheinlich wird es eher strafbar, Fotos wo anders als in der Cloud zu speichern. Das ganze nennt sich dann Kindswohldurchsetzungsgesetz, KiWoDG und wird mit großer Mehrheit durchgewunken.

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