Für zwei Gruppen in unserem Land kam die nahezu biblische Heimsuchung der Sintflut in der vergangenen Woche wie gerufen: den Wahlkämpfern im Lande und natürlich den Berufs-Apokalyptikern. Nur kurz nach den Solidaritätsbekundungen und den Momenten der Betroffenheit begannen die Schuldzuweisungen. Warum wurde nicht vorgesorgt? Wieso war nicht schon im Vorfeld Großalarm ausgerufen worden? Warum hat niemand an das Öffnen der Talsperren gedacht?
Und weil es so schön ist, für alles einen Schuldigen parat zu haben, fiel die Kritik bei vielen auf fruchtbaren Boden. Und wo es Schuldige gibt, müssen nach Volkes Willen natürlich auch Köpfe rollen. Aus der sonst doch eher nüchternen FDP kam sogar die Forderung nach dem Rücktritt des Bundesinnenministers. Durch ein Lachen zum falschen Zeitpunkt wurde aus dem gerade noch bewegten NRW-Ministerpräsidenten und CDU-Kanzlerkandidaten Laschet ein zynischer Widerling. Aufgepasst, dass wir uns dabei nicht an der eigenen Vollkommenheit verschlucken. Hat nicht jeder von uns schon einmal bei einer Beerdigung registriert, wie schon unmittelbar nach der Beisetzung unter den Trauergästen erst Entspannung und dann leise Fröhlichkeit einsetzt. Anders sind schwere Schicksalsschläge auch gar nicht zu verkraften. Es ist mittlerweile für Journalisten zur Krux geworden, aus Banalitäten Skandale zu machen und zugleich der betreffenden Person das Schlimmste zu unterstellen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ganz zu schweigen, was die Reaktionen gewesen wären, wenn sich die flächendeckende Katastrophen-Vorwegnahme als unnötig erwiesen hätte. Kopflose Unfähigkeit und Rücktrittsforderungen wären noch das Geringste an Vorwürfen und Forderungen gewesen. Fest steht, dass der Bund, und hier das Innenministerium, bereits am Mittwoch alle 16 Bundesländer in Kenntnis über die bevorstehende Lage gesetzt hat. Ganz nebenbei muss festgestellt werden, dass die erste Zuständigkeit bei derartigen Lagen Sache der Länder und Kommunen ist. Informiert wurden auch die Medien. Jeder, der die Wetterberichte im Fernsehen und im Radio verfolgt hat, konnte von da an die Warnungen zur Kenntnis nehmen. Wobei eine Kritik zutrifft – die Dauer-Musikwellen insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unterbrachen die Dudelei kein einziges Mal für entsprechende Durchsagen. Da ein in den letzten Jahren zunehmend größerer Teil der Bevölkerung die Nachrichten gar nicht oder nur beiläufig wahrnimmt, war dies wohl eine allerdings typische Pflichtvergessenheit.
Doch das schreckliche Ereignis selbst wich dann sehr schnell der Ursachenforschung. Und natürlich war es für ARD und ZDF eine unumstößliche Wahrheit, dass der Klimawandel des Übels Grund ist – gemeinsam natürlich mit der führenden politischen Klasse. Das ZDF-Heute-Journal brachte es sogar fertig, mit einer von Chef-Agitator Kleber mit bebender Stimme und Weltuntergangs-Blick angekündigten Expertenrunde den Beweis dafür anzuführen. Vier Klima-Expert*innen vertraten geschlossen die gewünschte Meinung. Von Pluralität und Abbilden des Meinungsspektrums war, wie schon bei der Corona-Berichterstattung, nichts zu spüren. Einzig die Tageszeitung „Die Welt“ präsentierte ein differenzierteres Bild. Natürlich stimmt es, dass die Temperatur der Arktis sich um drei Grad erhöht hat. Das ist aber auch das Einzige an Klarheit. Bis jetzt ist es aufgrund zu kurzer Intervalle der Beobachtung noch nicht möglich, daraus klare Kausalitäten abzuleiten.
Ob die Veränderung des sogenannten Jetstreaming tatsächlich für dieses außergewöhnliche und territorial begrenzte Geschehen verantwortlich ist, ist jedenfalls wissenschaftlich fundiert nicht zu begründen. Das gilt natürlich auch dann, wenn wir uns auf derartige Erscheinungen öfter und in kürzeren Zeitabschnitten einstellen sollten. Anstelle über in ihrer Wirkung langfristig zu bewertenden Schritten gegen die Klimaerwärmung zu schwadronieren, sollten der Katastrophenschutz und die damit verbundenen Notwendigkeiten zügig angegangen werden.Und noch eine Erkenntnis brachten die letzten Tage. Der SPD-Politiker Lauterbach ist nicht nur der unschlagbare König aller Corona-Experten, sondern zugleich auch noch der Guru Nr. 1 der Klimaforscher des Erdballs mit Schwerpunkt Wasser. Man lernt eben nie aus. Wirklich stolz machen kann uns etwas anders: die spontane Solidarität und Hilfsbereitschaft der ganz normalen Menschen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Das war immer schon eine Stärke der ganz normalen Leute – nicht schwadronieren, sondern anpacken.
„…aus Banalitäten Skandale zu machen und zugleich der betreffenden
Person das Schlimmste zu unterstellen.“
Bei der Bilanz nach 16 Jahren dieser Regierung, kann man das
Schlimmste gar nicht mehr unterstellen.
Es ist Realität geworden.
Eine der fürchterlichsten Regierungsbilanzen aller Zeiten.
Anpacken tun viele und das ist gut so, hoffentlich werden die großen unbürokratischen Hilfsversprechen von Laschet und Co. kommen und nicht wie bisher üblich versanden.
Mir ist aufgefallen, dass bei all den Bildern, gerade von den spontanen Helfern und Helferinnen, kein einziger Flüchtling ist. Und ich garantiere dafür, wäre auch nur ein Einziger vor Ort, er würde von den Medien in jeder Nachrichtensendung, in jedem Artikel, jeder Sondersendung gezeigt. in paar Migranten hat man vor Ort gefunden, aber die leben dort und sind genauso betroffen wie alle anderen auch.
Bei einer Evakuierung müsste man ja gleichzeitig sehr dichte Sperren rund um die Ort machen. Bereits jetzt wird in den überschwemmten Gebieten geplündert und gestohlen was nur möglich ist. Würden intakte Orte evakuiert, dann würden die weitestgehend leer geräumt werden …
Beamte aller Grade verhalten sich wie üblich: Wir haben alles richtig gemacht,es waren die Andern.
Man sollte allerdings tatsächlich den Ursachen für die vielen Todesfälle und den verheerenden Schäden nachgehen.Das kann allerdings nicht durch die geschehen die dieses mitverursacht haben.Sinnvoll wäre eine internationale unabhängige Kommission aus echten Experten.Vielleicht rafft sich die AfD auf das wenigstens zu fordern.Man hört von denen nichts.
Die vielfachen Meldungen ,daß eine meterhohe Flutwelle aufgetreten wäre und die Bilder von riesigen Steinhaufen und meterhohen Haufen von Balken und diversen Gegenständen deuten auf eine lawinenartige Wasser- oder eher Schlammwalze hin.Durch eine Überschwemmung ist das kaum zu erklären.Ein Dammbruch oder z.B. Schleusenöffnung könnte das eher erklären.Dammbruch wurde ausgeschlossen also besteht der Verdacht ,daß um Mitternacht -wo die meisten schliefen -Schleusen ohne Vorwarnung geöffnet wurden.
Da viele Todesfälle aufgetreten sind ,müssen die zuständigen Staatsanwaltschaften von sich aus mit den Ermittlungen beginnen.Ob sie das auch tun ist heute nicht mehr so sicher.Man kann nur allen ,deren Angehörige getötet wurden oder verletzt wurden dringend raten Anzeige zu erstatten.Die Staatsanwaltschaften sind dann gezwungen zu ermitteln.Der AfD sei geraten ,die Menschen ausreichend zu unterstützen,sie kann dabei nur gewinnen.
Übrigens sind Ratschläge bei Flutwellen das Haus zu verlassen absolut tötlich.
Schuldzuweisungen sind sinnlos. Verantwortung nicht. Es geht zudem um die Frage, wozu ein Technologieland mit seinen Einrichtungen in der Lage sein sollte. Warum es das nicht war. Und zwar sachlich und analytisch. Denn wer nicht zurück schaut und nach dem warum fragt, wird nichts lernen und anders machen können.
Sehend all diejenigen, die (in Berlin oder anderswo in sicherer Entferning) ihre „Solidarität“ bekunden und ja schon immer wußten, dass die „Klimakatastrophe“ selbstverständlich und ausschließlich Ursache dieser quasi biblischen Strafe ist (haben die bösen Menschen nicht genug Ablass geleistet), fällt mir nur noch ein:
Könnet Ihr nur schwätze oder tuet Ihr auch arbeite?
Danke, ich sehe das genauso!
Es sind Menschen qualvoll ertrunken!
Wenn Laschet und Steinmeier auch nur ein wenig Herz hätten wäre ihnen vor Betroffenheit das Lachen vergangen.
Ich wünsche mir jedenfalls dass ich diese beiden Gesichter nach der Wahl im September nie mehr wieder sehen muss!
„Einzig die Tageszeitung „Die Welt“ präsentierte ein differenzierteres Bild.“
Ja. Leider ist es aber auch dort nur einzig Herr Bojanowski, der tapfer gegen den Klimaunfug anschreibt.
Was fehlt, ist eine Zusammenstellung der vorliegenden Beweise, dass die Fluten nichts Neues sind und auch in ihrer Höhe regelmäßig keine echten Rekorde aufstellen.
Vielleicht könnte TE mit Unterstützung der Leser, die ja auch hier bereits vereinzelt benannten Quellen, mal zusammentragen?
Ich fange mal an:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/hochwasser-und-das-maerchen-vom-menschengemachten-klimawandel/
https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1983/hjb1983.25.htm
http://www.wisoveg.de/wisoveg/heimatkalender-eu/hochwasser/hochwasser.html
http://www.wisoveg.de/euskirchen/muenstereifel/hochwasser.html
http://www.wisoveg.de/wisoveg/artikel/fliesst/46hochwasser.html
https://www.ansichtskartenversand.com/ak/100-Ansichtskarten-AK-Geschichten/210-Ahr-Hochwasser-13-Juni-1910
Dorf- bzw Stadt-Gemeinschaften, egal ob z.B. in Sachsen/Anhalt oder NRW oder sonstwo in Deutschland, – halten zusammen in der Not und das sogar ohne !!! Aufforderung der Politik.
Umso erbärmlicher ist es, das die Medien ein Bild erzeugen wollen, was es eigentlich nicht gibt.
Ich schaue selten BRD-TV, aber was ich gesehen habe, war völlig abartig, denn da wurden z.B. bei einer Rede vom Bundespräsidenten vor der TV-Kamera die erschöpften Helfer hingeschoben oder bei Söder oder Laschett wurden sie schon vorher hingestellt – um ein gutes Bild für den Politiker abzugeben.
Steinmeier hat sich während Laschets Rede kurz vorher auch kringelig gelacht mitsamt der ganzen Entourage. Auch davon gibt es Bilder und Videos.
Laschet hat sich immerhin später entschuldigt, Steinmeier nicht.
Steinmeier wurde deswegen ja in der Presse auch nicht an den Pranger gestellt. Seltsam das.
Wann genau? Wieviel Regen? Wo genau und wie lange der Regen anhält ist nicht vorhersehbar. Wenn überhaupt, können nur Menschenleben gerettet werden, aber das wäre ganz schöne Quälerei. Bei jeder möglichen Vorrausicht hunderttausende Menschen (vor allem Alte, Kranke, Kinder) aufwendig evakuieren. Dann passiert doch nichts (wie in über 99 % der Fälle) und alle wieder zurückkarren. Das ganze mehrmals im Jahr. Ein totaler Unsinn. Es lässt sich nicht verhindern, zumindest bezahlbar. Natürlich wäre es am Besten, alle Menschen Höher anzusiedeln.
Gucke und staunen Sie hier. https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/meteorologische-chronologie-der-flutkatastrophe-im-westen-deutschlands-im-juli-2021/
Mir ist inzwischen deutlich, weshalb man den Wettermann damals vor Gericht mit Fehlbehauptungen außer Gefecht setzen wollte.
Ist nur teilweise gelungen.
Ja, ein Dank an alle, die spontane Solidarität und Hilfsbereitschaft zeigen. „Das war immer schon eine Stärke der ganz normalen Leute – nicht schwadronieren, sondern anpacken.“ Hier zeigt sich die neuzeitliche Polarisierung der Bevölkerung in die, die etwas tun, und die (u.a. normalen Abgeordneten) , die darüber reden und kommen, um sich „ein Bild von der Lage zu machen“. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, es gibt inzwischen einfach zu viele Personen, die hauptberuflich und -ehrenamtlich mit Theoretisieren und der Verbreitung von Weltbildern beschäftigt sind. Wahrscheinlich gibt es ja heute in MInisterien, NGOs usw. mehr davon als früher.
Wenn man alleine bei den Grünen schaut, welche Ausbildung mit Abschluss dort vorherrscht, dann wird es sehr schnell zappenduster. Schnellspecher*innen*außen ist kein Lehrberuf und schon gar kein Studium. Das Plappern haben die meisten im Kindesalter gelernt und demnach sind auch die Inhalte. Was wollen sie von solchen Leuten (wie wird das gegentert? Leute*r? Ich bin ratlos!!) erwarten? Während man bei kleinen Kindern freudig in die Hände klatscht, wenn sie ein paar ganze Sätze sprechen können. Und wenn das später dann in flüssigem Tempo geschieht ist die Freude groß. Allerdings sollte man von Erwachsenen erwarten können, daß sich die gesprochenen Inhalte auch dem Alter angleichen. Leider ist genau das häufig nicht der Fall und erschwerend kommt hinzu, daß diese Leute keinen Widerspruch gewohnt sind und so durch ihr weiteres Leben mit Ideologien stolpern, die nur ihre eigene Wahrheit vertragen. Angst machen gehört dabei zum Geschäft, denn damit lassen sich die Menschen am einfachsten leiten und treiben. Fragen sie doch solche Ideolog*innen*außen einmal, wie sie den Treibhauseffekt erklären. Das können sie nicht, weil es ihn nicht gibt.
Danke für Ihren hervorragenden Kommentar.
Von den bis zum-geht-nicht-mehr alimentierten Gästen aus aller Herren Länder fühlt sich wohl niemand angesprochen mal beim aufräumen mitzuhelfen. Seiberts Propagandaministerium hat scheinbar auch keine Schaufeln an diese Leute für einen kurzen Pressetermin verteilen können. Lediglich der ÖR und ErrTeeEll bringen people of color mit Mirko ins Bild.
Das ist schwere schmutzige körperliche Arbeit.
Dies kann man den rundumversorgten Gästen nicht zumuten, auch nicht den Wohlstandskindern von Fridays for Future, oder den anderen NGO- lern. ???
das war auch schon bei den Hochwasser-Katastrophen der letzten Jahre in Ost-Dtl. auffällig. Beim Aufräumen kein Migrant, nirgends. Obwohl auch dort inzwischen Hunderttausende wohnen und den ganzen lieben langen Tag nur faulenzen … die Herrschaften ruinieren sich ungern ihre teuren Designer-Klamotten, die manikürten Nägel und ihre gestylten Frisuren (ich meine die „Männer“). Letztlich ist es ihnen sch…egal, was in D passiert, solange das Hartz und alle anderen Zahlungen fliessen.
Wer täglich seinen moralischen Hochmut prädigt, sollte nicht Jammern selbst mit eben diesem vermessen zu werden… das gilt auch für einen Armin Laschet.
Die wahre Schäbigkeit dieser Gestalten wurde nicht allein durch das pietätlose Gelächter dieser Pharisäer deutlich. Wer hunderte Kilometer reist um Pack und Pöbel seine Betroffenheit zu heucheln, dieses zuvor allerdings erst von Polizei räumen lässt um jeglichen persönlichen Kontakt damit zu vermeiden… das ist der wahre „Bodensatz“ unserer Gesellschaft !
I
Der Fleischkonsum der 130 Millionen Hunde und 200 Millionen Katzen in China ist maßgeblich für den Klimawandel in Deutschland verantwortlich.
Der anthropogene Klimawandel? Eher nicht! Wer es nicht glaubt, kann sich Temperaturkurven der letzten 120-140 Jahre vom DWD, von GISS, von wem auch immer, für welche Region auch immer, herunterladen. Anschließend den linearen Trend rausrechnen und feststellen, dass zwei Drittel der Erwärmung der letzten 120-140 Jahre einer ausgeprägten, regelmäßigen und natürlichen Variabilität unterliegt. Lediglich ein Drittel unterliegt externen Einflüssen. Welchen Anteil die anthropogenen CO2-Emissionen an den externen Einflüssen haben, sollte Gegenstand des wissenschaftlichen, öffentlichen und politischen Diskurses sein.
Leider haben zu viele Akteure erkannt, dass diese nüchterne Betrachtung für die eigene öffentliche Profilierung und/oder die eigenen Profite nicht hilfreich ist. Folglich müssen die Flutopfer nun als Kronzeugen dafür dienen, dass eine Energiepolitik, die im Kern auf Energieverknappung und Wohlstandsverluste ausgelegt ist, die Vermögende belohnt und Nicht-Vermögende bestraft, wieder mal als alternativlos gelten soll.
Positiv ist jedoch, dass neben den üblichen Verdächtigen (Achse und TE), mittlerweile auch etablierte Medien (z.B. BILD und WELT) erkennen, dass es sehr wohl Alternativen gibt, hinsichtlich der Erklärungsmodelle, aber auch hinsichtlich der konkreten politischen Schlußfolgerungen und Maßnahmen. Das nährt die Hoffnung, dass die aktuell dominierenden Apokalyptiker auf allen Seiten des Grabens vielleicht doch nur zu einer Randnotiz der Geschichte werden. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Man kann es nicht oft genug sagen: Wenn das Frühstücksei zu hart ist, liegt das nicht am kochenden Wasser, sondern daran, dass die Eieruhr versagt hat (fallssie überhaupt gestellt wurde). In Düsseldorf haben frühzeitig Evakuierungen in der Nähe der Düssel stattgefunden, woanders nicht. Warum ist das so? Hat man an der Düssel andere Frühwarnsysteme als an der Erft? Wer sich daran gewöhnt, alles auf den Klimawandel zu schieben, hat den Blick auf das Nächstliegende offensichtlich verloren!
Das japanische Konsulat soll in seinem e-mail-Verteiler frühzeitig gewarnt haben schreibt Danisch. Wer wohnt an der Düssel?
Richtig ist, daß bei Trauerfeiern im Nachgang viel gelacht wird. Dann ist der Verblichene unter der Erde und das Leben geht weiter. Lachen, während der Pfarrer die Trauerrede hält, würde von der Trauergemeinde eher nicht toleriert.
Sehr geehrter Herr Gafron, das mit den Lachern von Laschet und Stein-
meier sehe ich völlig anders. Es beweist, wie weit weg sie vom Volke
sind, und sie im Laufe ihrer politischen Laufbahn ihre Empathie abgelegt
haben wie ihr Hemd, bevor sie in den Schlafanzug wechselten. Denn die
Herrschaften üben ja Verhaltensweisen vor Kameras ein, damit stets gute
Bilder über sie erscheinen. An mangelnder Professionalität kann es auch nicht
liegen, denn beinahe täglich müssen sie freudig oder traurig, je nach Situation,
in die Linsen schauen – und das machen sie gern. Also immer wieder Arroganz,
Überheblichkeit und Fürstenverhalten.
DAS sollte jeder lesen, was aktuell der Präsident für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Schuster den Jounalisten sagt;
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/die-unfassbaren-skandal-aussagen-armin-schuster-zur-flut-katastrophe-77132050.bildMobile.html
Und es gibt noch eine weitere Erkenntnis. Die CDU wurde bei ihrer Werbekampagne „gerügt“, dass keine Migranten auf den Bildern zu sehen wären. Laut einigen Journalisten wäre das nicht mehr „zeitgemäß“. Wenn ich mir jetzt aber die Berichterstattung zu der Hochwasserkatastrophe und den Aufräumarbeiten ansehe, außer vielleicht einem alteingesessenen italienischen Pizzabäcker…
Gucken Sie sich den Spendenaufruf von „Bild“ zur Hochwasserkatastrophe an, Fotomontage, Flüchtlingsfamilie, große traurige Kinderkulleraugen (sicher aus dem Archiv von 2015), und im Hintergrund aktuelle Bilder aus dem Hochwassergebiet. Noch geschmackloser geht nicht:
https://m.facebook.com/bild/photos/a.166767505729/10160819942075730/?type=3&source=48
Ich finde es gut, daß Tichys Einblick ein breites Meinungsspektrum abbildet, welches mitunter auch Stimmen zu Wort kommen läßt, welche die Politik in Schutz nehmen. Das schafft andere Blickwinkel.
Ich finde es nicht besonders förderlich, unkommentiert das Klima-Narrativ zu übernehmen, ohne genauer darauf einzugehen. Die Temperaturen in der Arktis sind um drei Grad gestiegen, schreiben Sie. Sprechen Sie von einer Tageshöchsttemperatur oder einer kontinentalen Durchschnittstemperatur, damit geht es schon los. Die stets die Wissenschaft bemühenden Klimahüpfer verwechseln das oft, je nachdem, wie es ihnen besser in den Kram paßt.
Bleiben wir bei einer wissenschaftlichen Betrachtung: Die Temperaturen in der Arktis steigen seit 7000 Jahren, also lange, bevor der Mensch industriell CO² freisetzte. Auch sei eine Vielzahl der Messungen nicht verwertbar, da diese oft nur im Sommer durchgeführt werden konnten. Quelle: Das renommierte deutsche Helmholtz-Institut.
https://www.eskp.de/klimawandel/russische-arktis-temperaturen-steigen-seit-7000-jahren-935617/
https://www.nature.com/articles/ngeo2349
Hier stattdessen einfach eine undefinierte Erhöhung von drei Grad zu behaupten, wird der Thematik nicht gerecht.
Von Herrn Goergen hab‘ ich gelernt, dass die Autorenmeinungen auch eine Art höhere Gewalt sind, die einfach über TE kommen. Deswegen muss man wohl auch für die seit einiger Zeit im CDU-Wahlkampfmodus geschriebenen Artikel des Herrn Gafron Verständnis haben. Bringt er es doch tatsächlich fertig, darauf hinzuweisen, Bund und Innenministerium hätten ihren Job in Sachen Hochwasserwarnung getan und der Rest sei Sache der Kommunen und Gemeinden.
Also der selbe Bund, der jede Gelegenheit ergreift den Föderalismus auszuhebeln und bis zum einzelnen Bürger durchzuregieren, der selbe Bund dessen Familienministerium LGBT-Agitation bis in den letzten Winkel der Familien betreibt und ein stets verlässlich gewissenloser Innenminister, der mit seinem Ministerium die Bürger jeder nur denkbaren Gefahr durch kriminelle Zuwanderer aussetzt.
Dieser Regierung und allen voran ihrer Kanzlerin, welcher der Bürger bewiesenermaßen am Allerwertesten vorbeigeht, soll also nach Lesart des Autors ihre Pflicht und Schuldigkeit getan haben. Das zieht einem wirklich den dicksten Gummistiefel aus, um im Bild zu bleiben. Und wenn Laschet so blöd ist, sich beim Kichern wie auf einem Schulausflug erwischen zu lassen, muss er sich nicht wundern, wenn man seine Befähigung zu dem von ihm angestrebten Amt in Frage stellt. Im Übrigen sind es nicht immer nur die „anderen“
bei denen von Pluralität und Abbilden des Meinungsspektrums rund um Corona wenig zu spüren ist.
Berichtet werden sollte auch, dass die vielen „normalen“ Leute, die spontan sofort geholfen haben und noch immer dort helfen nicht von staatlicher Seite mit Geld für Benzin (Bagger und Räumgeräte brauchen das, damit sie fahren) unterstützt werden sondern von privaten Spendern, dass über 100 Dixie-Klos von privaten zur Verfügung gestellt werden und, und und. Es wurden schon über 500 T€ über einen Moneypool gesammelt, um die privaten Helfer und die Hochwasseropfer mit allem was notwendig ist zu versorgen. Denn die staatliche Hilfe (außer viel blabla) kann dauern – wenn sie denn überhaupt dort hinkommt. Derweil kontrolliert die Polizei wohl die Einhaltung der Maskenpflicht (?) ….bei den Helfern natürlich und nicht bei den Wahlkämpfern und sonstigen Politikern. So wie man nicht von den falschen gewählt werden darf, darf man wohl auch nicht von den falschen geholfen werden.
In Online Locus war das Bild vom lachenden Armin mit entsprechend abfälliger „Headline“. Direkt darunter eine lobende Hymne auf die „Ewige“ mit Malu und was zeigte das Bild dazu? Lachende Gesichter. Tja. Wohlan…
Warum werden die vielen Windräder nicht zum Thema gemacht? Diese Windräder erweisen sich doch als Bremsen für den natürlichen Luftstrom. Und damit tragen die Windräder dazu bei, dass (Un)Wetterlagen länger stationär bleiben.
Man such Ausreden im weit entfernten Jetstream etc., aber das Offensichtliche vor Ort wird nicht angesprochen.
Übrigens tragen Windräder so auch zu lokalen Hitzewellen bei.
Aufruf
!!!! Die Betroffenen brauchen dringend Ihre Hilfe. Keine Sachspenden sondern Geldspenden !!
Deshalb:
Wenn Sie den Flutopfern mit Spenden helfen wollen, dann spenden bitte nicht an irgendwelche Organisationen, weder an kirchliche noch an irgendwelche andere Organisationen, auch dann nicht, wenn diese sich noch tolle Bezeichnungen haben und sich noch so sozial verkaufen, denn dort wissen Sie nicht ob das Geld auch wirklich als Hilfe für die Betroffenen verwendet wird.
Meistens verwenden diese Organisationen Teile des gespendeten Geldes für andere Zwecke, andere Projekte, für die Sie ihr Geld nicht gespendet haben.
Spenden Sie deshalb z.B. auf das von der Kreissparkasse Ahrweiler eingerichtete Spendenkonto, damit sind Sie sicher, dass das Geld auch in der betroffene Region als Hilfe verwendet wird:
Hier das Spendenkonto:
Spendenkonto „Hochwasser“ bei der Kreissparkasse Ahrweiler,
IBAN: DE86 5775 1310 0000 3394 57, BIC: MALADE51AHR.
Ich hatte es schon mal geschrieben. Diese widerliche Instrumentalisierung derartiger Katastrophen durch die Politik (aktuelle Corona, jetzt neu Unwetter) zum eigenen Machterhalt und für die „Partei-Pfründe“ ist asozial hoch zehn. Die gesamte politische Klasse hat sich Lichtjahre vom deutschen Bürger entfernt. Der Amtseid ist „zum Wohle des deutschen Volkes“ ist nur noch ein e leere Worthülse. Man lebt in der eigenen politischen Blase und glaubt immer mehr, dass nur ich selber die Probleme lösen kann. Nehmt doch einfach mal zu Kenntnis, dass wir Eure Hilfe gar nicht mehr wollen. Überhebliche Dummköpfe regieren dieses Land!
Was „Irres Lachen“ angeht, ist es eine situativ unpassend wirkende Stimmumgsentladung, eine emotionale Entlastung von überlasteten Menschen. Sowas geschieht spontan, und nicht über längere Zeit, bzw. sich fröhlich angeregt unterhaltend. Diese „Politprofis“ wie Laschet und Steinmeier, ua. waren in einer von evtl. störenden Betroffenen abgegrenzten „Safe Area“ vor Kameras, -> „Lovepriest“, ua. – wahrscheinlich Texte vor sich zum ablesen ihrer empathievorspielenden Betroffenheitsarien, ua. Equipment. Da war nichts mit akuter Streßüberlastung, wie Lärm, Gestank, Nässe, Schreie……. Die wußten zwar das sie gefilmt werden, schön einer nach dem anderen, haben aber die Katatstrophensituation und das Leid der Menschen mM komplett VERDRÄNGT! Und keiner ihrer Strelizen hat sie aufmerksam gemacht, für die war das auch anscheinend nur eine weitere der vielen Wahl-Shows. Ankommen, auftreten, ablesen, abdrehen, einpacken, weiter zu nächsten „Location“…..
-> Eine E.Handrick,sPD, formulierte es mal prägnant und passend, mM für die gesamte „Polit-Elite“ des besten Deutschland in dem man leben kann: „….Ich finde das nicht gut, daß man ständig die Sorgen und Nöte der Leute ernst nehmen soll. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich versteh das nicht!….“
Deutlicher geht es nicht!
Einerseits: ultra posse nemo tenetur zu deutsch: shit happens
Andererseits: die Sozialisten aller Parteien rennen schon seit Jahren immer herum und geben vor, alles und jedes (eig. ach jeden) im Griff zu haben. Ihre Bestrafung in irgendeiner Form liegt daher nahe. Alledings nicht wegen aktuellen Versagens, sondern wegen der Aufdeckung ihrer gewohnsmäßigen Lügen.
Sinn macht auch die Annahme der Bestrafung durch einen Gott. Allerdings nicht wegen der so herbeigesehnten Apokalypse, sondern weil derartige Strafen immer als das kleinste Übel anzunehmen sind. So eine Art lokales Reset. (Vorsicht: dieser letzte Absatz kann schwer verständlich sein und Arger bei Atheisten erregen.)
Erstens: das mit dem Latein ist doch ein bisschen willkürlich. Etwas korrekter: „Über das Können hinaus ist niemand verpflichtet“. Das nur am Rande.
Zweitens: Was „denkt“ da in Ihnen? Ich frag das als Christ. Was haben Sie nur für ein Gottesbild? Was Sie da andeuten, ist alt- und neutestamentlich schlicht nicht haltbar. Soviel zur – wenigstens christlichen – „Dogmatik“. Oder an welchen Gott dachten Sie? An den mit dem „A“ am Anfang? Dem trau ich sowas auch zu. Wasser als Waffe wäre diesem Wüstengötzen gleichwohl eher fremd. Der läßt es lieber richtig krachen. – Aber ich frag ja nur.
Drittens: Ihre Vermutung („Sinn macht …“) ist ganz erstaunlich abstrus, ja: zynisch. Wie die Folgenabwägung („kleinstes Übel“). Das offenbart doch einen ganz erstaunlichen Hochmut. „…das kleinste Übel …“ nehmen Sie an? Was „denkt“ da nur in Ihnen??
Insbesondere zum letzten Absatz passt irgendwie die Meldung, die ich heute früh bei n-tv fand ( https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Reul-warnt-vor-Spendenaktion-von-Querdenkern-article22691945.html ).
Diese Haltung ist entsetzlich. Sie entlarvt die charakterliche Verkommenheit dieser Kaste von Politniks. Angesichts der Katastrophe und der individuellen Existenzvernichtung zu raten, notwendige Hilfen nach politischer Herkunft auszuwählen, das kann nur jemand ohne jedes Einfühlungsvermögen. Man muß schon Kaltherziges Charakterferkel sein.
Im gesamten Hochwassergebiet werden Helfer abgewiesen mit der Unterstellung, sie hätten Verbindungen zu Querdenkern und anderen rechten Organisationen.
Wie bitte, wenn ich spende, suche ich den „Anschluss an die Mitte“? Gilt das für politisch deutlich links orientierte Bürger auch? Die Manie, sich überall und jederzeit und sowieso „von rechts abzugrenzen“, führt dazu, dass dem abstrakten Feindbild jegliche menschliche Empathie abgesprochen wird, es problemlos entmenschlicht wird.
Diesem Kommentar kann ich nicht ganz folgen.
Wenn Dinge besser gemacht hätten gemacht werden können und sie woanders auch gemacht werden, dann muß man darüber sprechen.
Und die grassierende Verantwortungslosigkeit der politischen Führung, für die es sich einfach nicht lohnt, konsequent zu handeln und Änderungen durchzusetzen – außer denen wo sie laut Gelder verteilen, die ja imm von anderen aber nicht von ihnen selbst kommen – dies lohnt sich nicht, da die Früchte eines solchen Aufwandes im Zweifel den Nachfolgern im Amt zugute kommen. Schröder und Hartz4 isf da ein warnendes Beispiel. Die Bürger sind dafür letzlich verantwortlich, da sie, von den Medien vernebelt, den Regierenden schlechtes Regieren durchgehen lassen oder es sogar durch Wiederwahl belohnen. Wenn die Mehrheit noch denkt, mir geht’s doch irgendwie ganz gut, wird es eben immer schlechter, da nichts besseres eingefordert wird.
Der Hinweis auf typisches Verhalten von Trauergästen ist absolut zutreffend, doch es ist ja schließlich Wahlk(r)ampf. Und die apokalyptische Ergriffenheit von Kleber hat in ihrer Widerwärtigkeit tatsächlich wieder alles getoppt! Das gesamte grün-linke Spektrum freut sich diebisch über diese naturgegebene „Chance“, ist doch verständlich in dem ansonsten stinknormalen Sommer ohne Hitzewellen. Herrjeh, ich kann echt nicht so viel fressen, wie ich da k… möchte!
Dass eine unnötige Evakuierung und/oder rechtzeitiges Absenken der Talsperrenpegel völlig unnötig gewesen wäre ist schon sehr übertrieben. Die Vorwarnungen waren recht eindeutig und man hatte schon Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit der Vorhersagen. Ein Absenken der Tapsperrenpefel wäre immer noch billiger gewesen, als eine frühe Evakuierung und hätte Zeit verschafft kurz vor knapp noch zu evakuieren. Aber selbst dafür war niemand bereit Verantwortung zu übernehmen. Hinzukommt, dass die Böden in der Eifel stark mit Wasser gesättigt waren, durch die „Regenzeit“ in den zwei Wochen davor. Man muss nur zwei und zwei zusammenzählen. Aber das ist heute schon aus Rassismusgründen nicht mehr gewollt richtig rechnen zu müssen (Canada, California etc.).
Warum man den Hochwasserschutz in den letzten Jahren stellenweise so vernachlässigte und sich mehr um Lachse zu kümmern pflegte ist dem Zeitgeist auch zu schulden. Dabei hat man aber auch das Gesetz der großen Zahlen vergessen. Er länger ein großes (Natur-)Ereignis zurückliegt desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder auftreten wird, nicht kann, sondern wird. Siehe Seebeben in bei Japan 2011. Die letzte große Flut an de rühr war 1910, davor 1804… usw. Ich denke man kann eine gewissen Regelmäßigkeit durchaus erahnen. Wer die Geschichte nicht kennt ist dazu verdammt die gleichen Fehler zu wiederholen. Mann, das ist Binsenweisheiten
>>Da ein in den letzten Jahren zunehmend größerer Teil der Bevölkerung die Nachrichten gar nicht oder nur beiläufig wahrnimmt, war dies wohl eine allerdings typische Pflichtvergessenheit.<<
Problem ist, daß in letzter Zeit zuoft im Wetterbericht eine Warnung vor leichtem Nieselregen zu lesen war – oder die vor einem Horror-Klimawandelsturm, der sich dann als laues Lüftchen erwies. Zu viel Warnung ist auch nicht gut.
Wir müssen den Klimawandel stoppen – aber nicht in Jahrzehnten, sondern sofort!
Aber wie?
Solange die Propheten und Aktionisten es bei symbolischen Versprechen bzw. Drohungen belassen konnten, war alles wenig greifbar und schwebte in einer mehr oder weniger fernen Zukunft.
Nun ist der Ernstfall da.
Vielleicht ist es doch ratsamer und erfolgversprechender, Vorsorge zu treffen für Ereignisse, die sich ganz sicher wiederholen werden.
Ob und wie man das Klima „retten“ kann, weiß niemand, da gibt es so viele unterschiedliche Ansichten. Möglicherweise ist es auch gar nicht wünschenswert.
Aber wie man sich gegen Hochwasser, Sturm, Feuersbrunst schützen kann, ist sonnenklar. Nicht zuletzt, weil es einen reichen Schatz an Erfahrungen gibt.
Die Solidarität der ganz normalen Bürger untereinander, die grosse Hilfsbereitschaft tausender freiwilliger Helfer, ist ein Lichtblick in diesen Zeiten, die Hoffnung macht. Danke euch allen.
und wo bleibt Europa?
Mit dem Beschluss Nr. 1313/2013/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 hat die EU ein Katastrophenschutzverfahren etabliert. Hierzu wurde das Emergency Response Coordination Centre gegründet, um Einsatzteams und Ausrüstung aus anderen Mitgliedstaaten bei Katastrophenfällen umgehend vor Ort zu bringen.
Hat die Bundesregierung gemäss Artikel 35 des Beschlusses 2014/762/EU angesichts der Überschwemmungskatastrophen ein Hilfeersuchen gestellt? In der Presse wird zumindestens nichts erwähnt. Falls nicht, hat die Bundesregierung die Absicht, dies umgehend zu tun?
Sturmflut Hamburg 1962. 1992 Hochwasser an Rhein und Mosel. Elbhochwasser 2002. Hochwasser werden immer wieder kommen. Die Ursachen liegen in Flussbegradigungen, Bodenversiegelun und Bebauung in Schwemmgebieten. Und das ist Menschengemacht. Aber es wird sich dahingehend nichts ändern, sonder wir bekämpfen jetzt vermehrt den Klimawandel. Wer nun denkt, die Hochwasser bleiben aus, ist bodenlose naiv oder struntzdumm. Wer das kleine Einmaleins nicht beherrscht braucht sich nicht auf die großen mathematischen Probleme heranachen.
„nicht schwadronieren, sondern anpacken“
Diesem Aufruf sind sehr viele „normale“ Bürger sofort gefolgt. Recht herzlichen Dank dafür! Auf die nur zum „Besuch“ vorbei schauenden Politiker hätten die meisten betroffenen sicher gerne verzichtet, allen voran Ursula von der Leyen. Oder hat diese nicht demokratisch gewählte EU „Chefin“ etwa einige Milliarden EUR Aufbauhilfe mitgebracht?
Ich lese gerade, dass in Ddf.-Gerresheim am Freitag!!! im Hochwassergebiet Knöllchen an Falschparker, welche ihre Autos umgeparkt hatten bzw. geholfen haben, verteilt wurden. Was für „Menschen“ sind das nur? Aber, so habe ich die felsenfeste Gewissheit, dass der Staat funktioniert. Ich bin beruhigt.
„Durch ein Lachen zum falschen Zeitpunkt wurde aus dem gerade noch bewegten NRW-Ministerpräsidenten und CDU-Kanzlerkandidaten Laschet ein zynischer Widerling.“
—
Einem Ministerpräsidenten der anlässlich von Betroffenheits-Ansprachen über das Unglück schwer getroffener Bürger seine rheinische Frohnatur nicht unter Kontrolle halten kann, soll ich seine Betroffenheit abnehmen? „Zynischer Widerling“ spiegelt den Eindruck von diesem Politiker gut wider. Denn angesichts der realen Verwüstungen und Toten vergeht einem normalen mitfühlenden Bürger – auch weit entfernt vom Geschehen der Katastrophe – jegliches Lachen.
Wer wissen will, wie weit das Staatsversagen in Deutschland bereits ist:
https://fb.watch/v/WdRng5o5/
https://www.youtube.com/watch?v=Ju2YuhPEA_k
Natürlich müssen die Schuldigen bzw. Urachen gesucht werden. Es ging auch nicht darum, ganze Landstriche zu evakuieren, sondern gezielt gefährdete Gebiete, wie etwa die Randbebauung der bildmäßig berühmt gewordenen Kiesgrube. Wenn eine verstopfte Brücke zum Staudamm wurde, muß gefragt werden, warum da keiner eingegriffen hat? Solche Gefahrenstellen müssen doch bekannt sein. Die Frage der Rolle der Talsperren ist auf TE schon aufgegriffen worden. Die Frage ist doch nicht, warum die Bäche über die Ufer traten, sondern warum es derart viele Todesopfer gab!
Nein, lieber Kollege, sorry, bei Beerdigungen in meiner Familie gab es nicht danach fröhliches Lachen. Und was Armin Laschet sich da geleistet hat, bleibt skandalös. Und natürlich wird es Untersuchungen geben müssen wie das passieren konnte mit den Flutwellen z.B in Stolberg – auch angesichts möglicher verhängnisvollerk Unterlassungen der Talsperrenbetreiber.Ich habe mit den Leuten direkt gesprochen! Herzlich
„Einzig die Tageszeitung „Die Welt“ präsentierte ein differenzierteres Bild.“
Ja. Leider ist es aber auch dort nur einzig Herr Bojanowski, der tapfer gegen den Klimaunfug anschreibt.
Was fehlt, ist eine Zusammenstellung der vorliegenden Beweise, dass die Fluten nichts Neues sind und auch in ihrer Höhe regelmäßig keine echten Rekorde aufstellen.
Vielleicht könnte TE mit Unterstützung der Leser, die ja auch hier bereits vereinzelt benannten Quellen, mal zusammentragen?
Ich fange mal an:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/hochwasser-und-das-maerchen-vom-menschengemachten-klimawandel/
https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1983/hjb1983.25.htm
http://www.wisoveg.de/wisoveg/heimatkalender-eu/hochwasser/hochwasser.html
http://www.wisoveg.de/euskirchen/muenstereifel/hochwasser.html
http://www.wisoveg.de/wisoveg/artikel/fliesst/46hochwasser.html
https://www.ansichtskartenversand.com/ak/100-Ansichtskarten-AK-Geschichten/210-Ahr-Hochwasser-13-Juni-1910
Zitat: „ein Lachen zum falschen Zeitpunkt“. Der Autor scheint nicht bemerkt zu haben, dass Laschet nicht bloß einmal kurz lachte, sondern während einer ernsten Rede des Bundespräsidenten über längere Zeit wie ein Klassenkasper herumfeixte. Das wird zurecht von vielen als ein völlig unangemessenes Verhalten empfunden. Laschet ist im übrigen m.W. bereits von seiner ganzen Vita her für die Führung Deutschlands ungeeignet.
„Das war immer schon eine Stärke der ganz normalen Leute – nicht schwadronieren, sondern anpacken.“
GENAU aus diesem Grund haben die Vorgenannten auch ihren Beruf, ob in der Politik oder in den Medien, ergriffen: „Schwadonieren“ kann jeder Depp, mit der Hände Arbeit etwas zu schaffen, dazu bedarf es Talents.
Mit dem Beschluss Nr. 1313/2013/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 hat die EU ein Katastrophenschutzverfahren etabliert. Hierzu wurde das Emergency Response Coordination Centre gegründet, um Einsatzteams und Ausrüstung aus anderen Mitgliedstaaten bei Katastrophenfällen umgehend vor Ort zu bringen.
Hat die Bundesregierung gemäss Artikel 35 des Beschlusses 2014/762/EU angesichts der Überschwemmungskatastrophen ein Hilfeersuchen gestellt? In der Presse wird zumindestens nichts erwähnt. Falls nicht, hat die Bundesregierung die Absicht, dies umgehend zu tun?