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Corona-Update 19. Juli 2021

Großbritannien beendet Corona-Maßnahmen – Wirksamkeit der Impfstoffe steht in Frage

19.07.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Eigenschaften der Delta-Variante werden immer deutlicher: geringere Gefahr, aber auch deutlich geringere Wirkung der Impfstoffe. Das zeigt erneut, dass die deutsche Corona-Strategie der Vernichtung des Virus nicht funktionieren kann.

In Großbritannien endeten mit dem heutigen Tag alle Corona-Restriktionen. Die Corona-Politik in Deutschland dagegen hängt immer noch am alten Muster fest: Die Impfung als einziger Ausweg aus der Pandemie. Solange der vollständige Impfschutz nicht erreicht wurde, wird weiter möglichst dicht gemacht. Nur mittelmäßig getarnt denken erste Politiker über einen Impfzwang nach, ähnlich wie er in Frankreich oder Griechenland bereits realisiert wird (TE berichtete). Doch die Corona-Impfung als Allheilmittel taugt nicht.

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Daten von Public Health England vom 9. Juli zeigen, dass über 63 Prozent der Delta-Toten mindestens einmal geimpft waren. Und es gibt mehr zweifach geimpfte Tote als ungeimpfte. In Großbritannien gab es insgesamt zudem am 12. Juli erstmals mehr geimpfte Infizierte als ungeimpfte.

Ähnlich sieht es in Israel aus – Daten der israelischen Regierung zufolge ist mittlerweile das Infektionsrisiko eines Geimpften nicht mehr geringer als das eines Ungeimpften. Ebenfalls bezogen auf den Bevölkerungsanteil gibt es mittlerweile sogar deutlich mehr geimpfte Covid-Hospitalisierte als ungeimpfte. Die Diskrepanz ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Gruppe der Geimpften im Schnitt deutlich älter ist als die der Umgeimpften, dennoch lässt sich hier eine Wirkung des Impfstoffes kaum mehr erkennen. Premierminister Bennet erklärte, dass sich Delta „auch in geimpften Ländern wie Großbritannien, den USA und Israel“ ausbreite. Das Problem könne nicht allein durch Impfungen gelöst werden, der Impfstoff sei „schwächer als erhofft“.

Selbst offizielle Stellen sprechen mittlerweile nur noch von einer Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Delta von rund zwei Dritteln. Man hofft allerdings, dass die Impfung gegen schwere Verläufe vorbeugen könnte. Wie groß dieser Effekt ist, wird aber ebenfalls fraglich: Nach Daten von Public Health England waren in der Gruppe der über 50-Jährigen über 73 Prozent der Delta-Hospitalisierten mindestens einfach geimpft.

Die Daten zeigen einmal mehr die Sinnlosigkeit der deutschen Corona-Strategie auf. Das eigentliche Problem wird nicht in erster Linie durch die Besonderheit des Erregers selbst ausgelöst. Das eigentliche Problem ist, dass das Virus auf eine alternde Gesellschaft mit schwächelndem Gesundheits- und marodem Pflegesystem trifft. Wenn man derartige Erkrankungen in Pflegeeinrichtungen einfach wüten lässt, werden zahlreiche Tote die Folge sein – und so wird es auch bei Grippewellen und sonstigen Erkrankungen in den nächsten Jahren sein. Die Lösung kann nicht in der Auslöschung dieses einen – ohnehin mutationsfreudigen – Virus liegen, sondern nur in grundsätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen und einer Verbesserung der Situation in den Krankenhäusern und Altenheimen. Doch vor diesen dringend notwendigen Reformen scheut sich die Regierung und hofft immer noch darauf, man könne Corona vernichten. Dabei beweisen die neuen Varianten endgültig, dass diese quasi NoCovid-Strategie niemals funktionieren konnte.

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Grund zu allzu großer Sorge muss die Delta-Variante dennoch nicht sein. Denn wie zu erwarten war, werden die Varianten eher harmloser als tödlicher. Das zeigt sich bei Delta eindrucksvoll in Großbritannien: Seit sechs Wochen gibt es dort eine neue Infektionswelle, aktuell mit einer Inzidenz von fast 400. Demgegenüber stehen im 7-Tagesschnitt lediglich 40 Tote pro Tag im ganzen Vereinigten Königreich, kaum mehr als in Deutschland bei einer Inzidenz von 10.

Ob und wie sinnvoll die Impfung für welchen Menschen ist, ist eine Frage, die man zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg nicht endgültig beantworten kann. Für Risikopatienten mag es durchaus sinnvoll sein, für andere weniger. In so einer Lage kann die Entscheidung nur eine individuelle sein, die Durchimpfung der Gesellschaft als Staatsziel mit Zwang durchzusetzen, ist nicht sinnvoll. So wird man das Problem nicht lösen können. Es bleibt: Wer an NoCovid festhält, wird den Lockdown für immer beschließen müssen.

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29 Kommentare

  1. Manche haben wenigsten wieder einen klaren Blick bekommen und reagieren entsprechend und ist deshalb nicht so der Idiologie behaftet, was die eigene Wirtschaft wenigstens noch retten kann, soweit die Schäden nicht schon zuweit fortgeschritten sind.

    Um die Corona-Arie besser zu verstehen muß man mehr in die Historie einsteigen, denn was heute abläuft ist vergleichbar mit der Influenza-Pandemie von 1918 – 1923 und schlägt sich sogar in annähernden Zahlen wieder und ist eigentlich dadurch der Beweis, daß es sich um eine außerordentlich wiederkehrende Seuche handelt, die damals anderen Ursprungs war, genauso wie heute, weil es vermutlich einem Labor entsprungen und nicht mehr zu bändigen war.

    Die Influenza-Viren sind unbekannter Weise in Kansas in den USA zum ersten mal als Erkältungsviren mit hochgradig tödlichem Ausgang entstanden, weil damals die Medizin auch noch nicht soweit war und nicht schnell genug zusammen mit der Politik reagiert hat.

    Das war zunächst ein amerikanisches, eher regionales Ereignis, bis die USA in den 1. Weltkrieg eingetreten sind und die Seuche über die Soldaten nach Spanien gebracht haben, deshalb auch die irrtümliche Bezeichnung spanische Grippe, die aber nicht dort entstand, sondern in den USA

    Was dann kam war auch hier die rasante Verbreitung weil diese fremdmutierte Virenart hier nicht heimisch war und sein Werk mit 20 Millionen Toten in Europa in sechs Jahren verrichtet hat. Interessant ist die Tatsache, daß sich in 6 Jahren ein Jahresdurchschnitt von ca. 3,3 Mill. Toten ergibt und der ist fast deckungsgleich mit den Coronatoten weltweit, der bei 4,3 Mill. Toten liegt, allerdings in ungefähr anderthalb Jahren und das kommt dann der damaligen spanischen Grippe zahlenmäßg sehr ähnlich und man könnte deshalb annehmen, daß es sich um eine ähnliche Virenart handelt, die durch Wuhan ihre erneute Spitze erfahren hat und die Welt in eine außergewöhnliche Katastrophe kurzfristiger Art geführt hat, was sich aber wieder legt und seinen nomalen Gang nimmt, sofern man es in Ruhe läßt.

    Fatal ist die Fehleinschätzung diese mutierten Virenart, wo man völlig überzogen reagiert hat, was ja die genannten Ergebnisse im Vergleich aufzeigen und die wirtschaftlichen und menschlichen Katastophen die Krankheit selbst bei weitem übersteigen und uns noch schwerer schädigen als die Viren selbst und wenn man die Opfer noch in ihrer Anzahl auf 200 Länder verteilt, dann sind das pro Land 100 000 Opfer und das ist relativ wenig, wenn man allein Länder wie China und Indien mit einbezieht, mit einem Drittel der Menschheit.

    Das alles ist so eine überzogen Sache wie es schlimmer nicht geht und deshalb muß man davon ausgehen, daß die Opfer rechnerisch bekannt sind aber aufgeblasen wurden bis zu geht nicht mehr um daraus Kapital zu schlagen und das ist der eigentliche Skandal, die Zahlen selbst sind zwar traurig wären aber kein Anlaß gewesen, mit diesen drastischen Maßnahmen zu reagieren zumal die Zeit und das Ergebnis der spanischen Grippe bekannt war und man eine Meßlatte hatte und diese viel höher angesetzt hat, was völlig unnötig war.

  2. Überfallen wir jetzt England? Merkel will doch weltweit alle impfen.

  3. „Das zeigt erneut, dass die deutsche Corona-Strategie der Vernichtung des Virus nicht funktionieren kann.“

    Wieder einmal deutsche Vernichtungs-Phantastereien. Da bin ich mal gespannt, wie viele Opfer der deutsche Allmachts-Wahn schlussendlich bei diesem Versuch fordern wird, bevor der Laden endlich (von innen oder außen veranlasst) in Schutt und Asche fällt.

    Dann will es mal wieder niemand gewesen sein, schließlich hatte man seine Befehle und es ging ja nun mal um die Volksgesundheit.

  4. Die Entwicklung und Erprobung von Impfstoffen dauert 8 bis 10 Jahre, manche sagen, es habe mitunter nur 4 bis 5 Jahre gedauert. Glauben Sie, dass es mit der (nicht bedingten, sondern regulären) Zulassung für irgendeinen dieser Impfstoffe schneller gehen könnte? Wenn ja, warum?

  5. Immer und immer wieder wird Schutz in den Altenheimen gefordert. Schildern Sie doch bitte diesen Schutz. So wie bisher gelaufen? Treffen mit Trennscheibe? Kein körperlicher Kontakt? Keine Besuche? Mit 1,5m Abstand. Wissen Sie wirklich, wie weit man auseinandersitzt bei 1,5m? Was das bedeutet bei Schwerhörigkeit und Maske, also ohne Lippenlesen? Sie reden von „Altersheimen“ und kümmern sich in keinster Weise um den Willen der Bewohner. Für das Krankenhaus gilt im Zweifel das gleiche. Hygiene ist gut, und Isolation bei der Aufnahme, wenn jemand resistente Keime mitbringt. Aber Besuche verbieten bei Menschen, die diese Besuche brauchen, ohne sie leiden? Klar, das tut nicht jeder. Aber wer es tut, der geht seelisch unter. Welche Lösungsmöglichkeit ausser Einsperren, Trennen haben Sie im Sinn? Darüber reden wir viel zu wenig. Auch mit unseren Eltern oder Großeltern. Wir sterben nicht mehr im Einklang mit der Natur. Es sollte doch reichen, alte Menschen oder solche im Krankenhaus nicht zu besuchen, wenn man sich krank fühlt, die Hände gründlich zu waschen, wenn man das Heim oder Krankenhaus betritt. Extra Regeln für die Intensivstation mal ausgenommen.

    Wir müssen lernen, mit dem Tod neben uns zu leben. Da wäre die Kirche mit Trost und Stärkung wichtig. Aber das sieht sie nicht mehr als Aufgabe. Da findet sie keinen Weg zu den Menschen. Dabei sind die Ängste immer noch die gleichen.

    Ich gebe zu, das sind sehr persönliche Auffassungen. Basierend auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen und den Wünschen alter Menschen in meinem Umfeld, die daheim oder im Altersheim leben. Aber sind sie deswegen unberechtigt oder nicht wert, berücksichtigt zu werden?

    • Vollkommen richtig, der Tod ist letztlich unvermeidbar und ereilt besonders häufig Alte und Kranke. Und jeder Mensch hat das Recht auf ein würdevolles Sterben ohne Isolation.
      Sinnvoll könnte es aber sein, das Pflegepersonal regelmäßig zu testen und die Heimbewohner auf eigenen Wunsch zu impfen.

    • Unsere Mutter, zwischen 90 und 100, spricht seit Jahren davon, dass sie gern sterben würde. Was wäre schlimm, wenn sie es jetzt an Corona täte? Der einzige Vorteil, wenn sie nicht jetzt an Corona stirbt, sondern erst im nächsten Jahr an etwas anderem, ist, dass dann die Zahlen der Regierung besser aussehen.

      Dieser Zahlenfetischismus ist grausam.

    • Die wenigsten wissen, was diese Isolation im Gemüt und im Geist der Alten anrichten kann, Politiker wissen „qua Amt“ schon gar nichts (oder es kümmert sie nicht). In unserem Haus sind von 40 Bewohnern sechs gestorben, weil sie mit diesen Einsperrungen nicht fertiggeworden sind. Meine Nachbarin wird in großer Geschwindigkeit dement: es fehlt ihr an Ansprache, zumal nicht nur Abstandsregeln eingehalten werden sollten, sondern – viel stärker negativ sich auswirkend – die Mahlzeiten allein eingenommen werden mußten. Die Dame ist erst 82 Jahre alt, d.h. sie zählt zu den Jüngeren im Haus. Immer ist von Depressionen die Rede, was sehr wichtig ist, aber solche Folgen gehören auch in den Blick genommen.
      Einem Menschen, der mich anherrschte, die Maske richtig (!) zu tragen, mußte ich sagen: „Als ich in die Welt kam, gab es Blockwarte. Und jetzt, da ich aus der Welt gehe, gibt es sie wieder.“
      Da wird immer um den Brei herumgeredet, selbst jetzt angesichts der Forderung, Menschen zu kennzeichnen (stigmatisieren); aber es muß deutlich werden: dies ist Faschismus!

  6. Die Zahlen aus Großbritannien sind im Prinzip die beste Nachricht in Sachen Corona, nämlich dass hohe Fallzahlen nur noch wenige Todesfälle und Krankenhauseinweisungen zur Folge haben. Dies wird inzwischen auch bei uns überwiegend eingeräumt (lässt sich auch nicht wirklich bestreiten), leider nicht verbunden mit den richtigen politischen Schlussfolgerungen.

  7. Lieber Air Türkis,

    es gibt halt einfach zu viele Zombie-Mutanten im politischen Berlin Mitte. Sie versuchen ihre Wirte solange es geht auszusaugen!

    Auch wenn sie bis September nicht mehr soviel Unheil anrichten können wie bisher, kann man täglich live die Versuche der Immunflucht erleben.

    Die politischen Virenträger versuchen ein neues, eigentlich aber ein altes Spike-Protein zu reaktivieren, um die Bürger im panischen Dauertest-, Lockdown-, impf- und Panikzustand zu halten.

    Hoffentlich haben Sie recht und die Mutanten werden zunehmend schwächer… die gefährlichste und ruchloseste Mutante ist aber immer noch aktiv und scheint selbst mit x-facher Impfung unbeschadet ihr Werk zu verrichten!

  8. Offenbar – und mittlerweile rund um den Globus unübersehbar – wirkt Impfen ähnlich gut wie Nicht Impfen. ? Wie sattsam bekannt hat das auf keinen Fall irgendeine gute oder schlechte Auswirkung auf die Landung von Viren auf der Nasenschleimhaut und diese finden meist klägliches Ende durch die dortigen Abwehrmechanismen. Dem Virus ist’s dabei herzlich wurscht, ob im Blut Antkörper schwimmen oder nicht. Man wird in der Nase immer mal wieder „Viren“ und damit „Infizierte“ finden, besonders wenn man weiterhin mit derart ungeeigneten, in die Irre führenden Methoden danach sucht. Dass es vergleichsweise sehr wenig Direkt-Covid-Tote gibt, spielt keine Rolle, Hauptsache der Rubel rollt. So werden wir noch lange Jahre uns über steigende und fallende Inzidenzen amüsieren und Lauterbachs Geschwurbel lauschen. Und wir werden jeden, der von uns einen Impfausweis zu sehen verlangt, wegen Diskriminierung verklagen. In USA funktioniert das schon in den meisten Staaten. Und das wird sich verbreiten.

  9. Verschwörungstheoretische Frage: Hieß es nicht mit toller mRNA kann man neue Impfstoffe quasi in wenigen Tagen zusammenschustern? Wie lange haben wir jetzt schon Delta? Geht das doch nicht, oder hatte man beim ersten Impfstoff doch schon etwas „mehr“ Vorlaufzeit als allgemein bekannt? Hmm? Fragen?

  10. Ich bin eigentlich ein Fan der Air Türkis Artikel,, muss aber zugeben, dass mich der heutige etwas ratlos zurückläßt. Dass Einmalgeimpfte noch eine minimale Schutzwirkung besitzen bzw. erworben haben, bestreiten selbst härteste Impfbefürworter nicht und auch die Tatsache, dass hochbetagte Menschen trotz Impfung ein höheres Risiko haben, ist nicht unbedingt neu. An diesen Umständen „die Wirksamkeit der Impfstoffe in Frage“ zu stellen, ist nicht schlüssig, denn niemand hat behauptet, dass es anders sei.
    Ich sehe eine andere Problematik als wesentlich fragwürdiger an. Es wird immer wieder, ganz besonders von Politikern, der Begriff „Herdenimmunität“ angeführt, um eine hohe Impfquote zu begründen. Wie kann aber eine solche erreicht werden, wenn mittels Impfung gar keine Immunität, sondern, wenn überhaupt, nur eine verringerte Übertragungsgefahr erreicht wird. Immunität heißt für mich, dass eine Ansteckung und damit Übertragung nicht mehr möglich ist.

    • „Immunität heißt für mich, dass eine Ansteckung und damit Übertragung nicht mehr möglich ist.“ Das ist denke ich ein verbreitetes bzw. gezielt geschürtes Missverständnis.
      Als Hobbyvirologe und -immunologe habe ich inzwischen gelernt, dass Immunität nur bedeutet, dass man vor schweren Erkrankungen geschützt ist. Das Immunsystem besteht neben den Antikörpern aus T-Zellen, die virenbefallene Zellen abtöten und zudem ein langes Gedächtnis haben. T-Zellen sind großartig und funktionieren nachweislich auch bei Corona hervorragend (teilweise ist sogar von lebenslanger Immunität die Rede), verhindern jedoch eben keine Infektion und ggf. vorübergehende Krankheitssymptome.
      Was Sie meinen ist eine sog. sterile Immunität. Ob diese durch eine Corona-Impfung erreicht wird, war von Anfang an zweifelhaft und erscheint zunehmend unwahrscheinlich.

    • Genau und deshalb ist der „Spaß“ auch keine Impfung.

  11. Einmal in der Woche gibt es beim RKI die Impfdurchbrüche. Die Zahlen steigen massiv an. Da muss normalerweise niemand von Impfpflicht oder von Sonderrechten für Geimpfte reden.

  12. Einfach klasse und auf den Punkt. Dennoch werden unsere „Eliten“ ihren Weg weiter gehen und viel zu wenige Bürger werden sich wehren.

  13. Wie bei der Influenzaimpfung. Denen, die sie wirklich bräuchten, hilft sie nicht.
    Der Tod ist ein opportunistischer Geselle und erntet für gewöhnlich , was „reif“ ist.
    SARS-COV2 ist ein typischer Schnitter, wie so viele unterschiedliche Viren, Bakterien und Pilze Jahr für Jahr.
    Corona ist nur das Tool. Für gesellschaftspolitische Zurichtungen. Und zur Implementierung technologischer Eingriffe (DNA – Vaccinierung. Demnächst in Ihrem Kino), die langfristig ganz andere Funktionen übernehmen werden, als eine Infektionsabwehr.
    Die Transhumanisierung lugt hervor. Willkommen in der Neuen Normalität.

  14. Welche Idiotie, sich mit einem Impfstoff gegen eine Variante zu impfen, die schon längst verschwunden ist, und der keine signifikante Wirkung bei der aktuellen hat. Das Risiko/Nutzen-Verhältnis stimmt schon lange nicht mehr. Auch weil die Korrelation von Inzidenz und Krankheitsfällen inzwischen extrem schwach geworden ist.
    Und noch immer gibt es keine Therapie für positiv Getestete. In Mexiko-City, Indien und nun auch Indonesien bekommen diese Menschen Medikamente, um den Verlauf abzumildern. Testet UK nicht jetzt auch Ivermectin?

    • Und was bedeuten die Zahlen für Wirkung, Infektiosität, Impfstoffe? 0,3% im Leben können viel sein. Ob Alkoholgehalt im Blut oder NO2 in der Atemluft… Das Genom ist ca. 30.000 Nukleotide lang

  15. Merkel hat doch bereits im Januar auf einer BPK gesagt, dass es sich um
    i h r e poilitische Entscheidung in Bezug auf die Coronamassnahmen handelt. Auf Sevus TV gab es gab es 2 sehr spannende Reportagen: Corona – der Wahrheit auf der Spur. Sollte noch in der Mediathek zu sehen sein. Da wurden Interviews mit diversen Wissenschaftlern aller Richtungen geführt, weltweit. Kann ich jedem empfehlen.
    Diese ganze Panik wird kuenstlich aufrechterhalten.

  16. Der Artikel geht überhaupt nicht auf den Impfstoff ein. In Großbritannien sind die meisten mit AstraZeneca geimpft. Dem Impfstoff wird weniger Wirksamkeit unterstellt. Wenn man von einfach und doppelt Geimpften spricht, die sich trotzdem infiziert haben, sollte man auch den Impfstoff benennen.

    • OMG: Keiner der experimentellen Wirkstoffe ist ein „Impfstoff“! Was das Zeug wirklich ist, werden Sie in den nächsten 6 bis 18 Monaten „erleben“ – oder „ersterben“…

    • In Israel und den USA wurden RNA-Impfstoffe verwendet und die Zahlen steigen trotzdem.

    • In Israel wurde vorwiegend der Impfstoff von Pfizer gespritzt.

    • Sie haben anscheinend überlesen, dass im Artikel auch Israel genannt wird. Dort wurde mit BiontechPfizer geimpft.

    • In Israel ist es dasselbe, und da wird hauptsächlich Biontech-Pfizer verimpft.
      Die Funktionsweise der „Impfstoffe“ ist im Prinzip dieselbe, die Virus-mRNA wird in den Impfling eingebracht, um dessen Zellen so zu manipulieren, daß sie Spike-Proteine produzieren. Deshalb wäre eine unterschiedliche Wirksamkeit der verschiedenen Stoffe sehr unwahrscheinlich!
      Lediglich der Transport der mRNA zu den Trägerzellen ist unterschiedlich: Die „mRNA-Impfstoffe“ verwenden Lipide zur Einkapselung der mRNA, die allergische Reaktionen verursachen können, aber keine eigentliche Impfreaktion, die „Vektor-Impfstoffe“ dagegen Adenoviren, die eine direkte Impfreaktion auslösen können. Das beeinflußt nicht die Wirksamkeit, sondern lediglich die Zahl und Art der Nebenwirkungen. Die sind nach bisherigen Zahlen bei den Vektorimpfstoffen im schwachen und mittleren Bereich zahlreicher, im schweren Bereich eher seltener. Eine Verzerrung dieser Zahlen aufgrund der unterschiedlichen Altersverteilung der Impflinge nach Impfstoff (stärkere Impfreaktion bei jungen und gesunden Personen, aber höherer Anteil schwerer Nebenwirkungen bei Älteren) ist denkbar.
      Die ansonsten im Raume stehenden Wirksamkeiten der Präparate beruhen auf Herstellerangaben und entstammen in mindestens einem Fall (ich habe die Studie gelesen) einer in krasser Weise unwissenschaftlichen Vorgehensweise und Berechnung. Zahlen in wirklich belastbaren Größenordnungen für eine seriöse Bestimmung der Wirksamkeit hatte vor Impfbeginn keiner der Hersteller.

    • Ja, das stimmt. All diese Impfstoffe haben keine reguläre Zulassung. Also müssen doch Daten erhoben werden für jeden Impfstoff. Und eigentlich von den Pharmaunternehmen für die reguläre Zulassung. Wo sind die zugänglich? Allerdings gibt es infizierte Geimpfte in den USA, Israel und im Vereinigten Königreich. Und ich denke, da sind am Ende die Impfstoffe breit gefächert. Aber die Fakten, die Sie vermissen, müssen irgendwo liegen. Was ist mit dem Paul Ehrlich Institut? Geben die Pharmaunternehmen Auskunft? Das RKI behauptet, dass es Impfdurchbrüche am Donnerstag berichtet. Ich habe sie aber noch nicht gefunden.

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