Alle Jahre wieder gibt es Hochwasser an der Ahr. Damit lebt die Bevölkerung dort und hat die Lage meist relativ entspannt im Griff. Dann allerdings gibt es die Jahrhunderthochwasser, die die ganze Region an den Rand des Abgrunds bringen.
So am 13. Juni 1910. „Das Elend übersteigt jeden Begriff“, schreibt ein Zeitzeuge mit dem Blick auf die immensen Zerstörungen und die 52 Hochwassertoten 1910 alleine im Kreis Ahrweiler. Schon damals war die Bevölkerung von dem plötzlichen und unerwartet rasanten Anstieg des Flusspegels überrascht.
Noch außergewöhnlicher war die Jahrhundertflut vom 21. Juni 1804. Die Wassermassen sollen 1804 noch einmal um über 100% über dem Jahrhunderthochwasser von 1910 gelegen haben – so arbeitet es der Geograph Thomas Roggenkamp 2012 in seiner Diplomarbeit „Rekonstruktion historischer Hochwasser der Ahr“ heraus.
Und das, obwohl 1804 die Flächenversiegelung (Asphalt etc.) geringer gewesen ist als 2021, damals also wohl mehr Niederschlag nötig war, um Jahrhunderthochwasser zu erzeugen.
1804, 1910, 2021 haben vieles gemeinsam. Vor allem, dass das Elend unermesslich ist.
Einen großen Unterschied gibt es jedoch: Im Juni 1910 hat Kaiser Wilhelm im Angesicht des Elends nicht von „neuen preußischen Kraftanstrengungen in der Klimapolitik und der CO2-Besteuerung“ gesprochen. Auch Napoléon hatte 1804 noch nicht solche Pläne. Aber damals gab es ja auch noch nicht die Tagesschau, die im Namen der einstimmigen Wissenschaft und der eintönigen Mainstream-Medien wusste, dass das Hochwasser an der Ahr im Juli 2021 „ganz klar“ eine Konsequenz des Klimawandels ist.
Was auch immer die Ursache dieser Fluten war: Sie sofort für die Bestätigung der eigenen politischen Agenda zu benutzen, ohne überhaupt konkret effektiv zu helfen, laut Zeugen vor Ort sogar Hilfsaktionen z.T. aktiv zu behindern (weil diese Menschen eine falsche politische Gesinnung haben und „dies für ihre politische Agenda missbrauchen“, oh the irony), ist einfach nur ein charakterloses Unding.
Jeder Pfurz wird zur politischen Waffe. Hauptsache man bekommt eine Pressemeldung, denn je häufiger man genannt wird, desto stärker dringt man in das Bewusstsein der Bürger ( morgen vielleicht wieder Genossen) ein.
Wenn man dann gleichzeitig vom eigenen Versagen ablenken kann, maximiert man noch diesen Effekt.
P.S.: Das BBK hat schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass es hier zu Katastrophen kommen kann. Geht also nicht allein auf das Konto von Armin der immer lacht. So sollte man auch die Vorgängerregierung mit zur Verantwortung ziehen. Aber Verantwortung haben diese Leute für sich ja kategorisch ausgeschlossen. Die verhaften lieber das Klima oder Wetter, je nach dem womit man die Bürger ruhig halten kann.
Es wäre auch ganz interessant zu erfahren wie hoch die Fluten 1804 und 1910 waren.
Was war das für eine öffentliche Klatsche von Schulds Oberbürgermeister Helmut Lussi gegenüber Merkel, Hochwasser an der Ahr auch schon vor Merkels Klimawandel hahaha….
https://www.youtube.com/watch?v=8XdAhsn1kbM
Gehts noch peinlicher.
Merkels abfälliger Gesichtsausdruck, als der OB von Schuld das Wort ergreift, mal genau beachten. Welch eine Aroganz.
Ein Fingerschnipp von Merkel und Schulds Bürgermeister war Bürgermeister.
Der Abstand, zwischen dem Auftreten der Jahrhunderthochwasser verlängert sich also. Das ist doch ein positiver Trend. Das nächste, wird dann in allerhöchster Wahrscheinlichkeit in 116 Jahren auftreten. Gut, zur Umsetzung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz durch die Politik, ist dies ein sehr knapper Zeitraum. Aber die Hoffnung…
Die Schäbigkeit der Grünen und anderer Experten , ist einfach nur widerwärtig und unerträglich. Wie schnell wieder der besagte Klimawandel als Wahlkampfthema taugt, muß doch ein Faustschlag ins Gesicht der betroffenen Hochwasseropfer sein. Auch unbegreiflich , wie man 10 Minuten nach der Katastrophe schon gleich über Geld reden kann? Es gilt erstmal , zu verhindern , das noch mehr Menschen Schaden nehmen oder einfach um Rettung von Menschen.
Also zwei Drittel der Hochwässer ohne CO2-Schuld, aber 100% Schuld bei fehlendem Katastrophenschutz – wo und nachdem doch alles seit paar hundert Jahren bekannt ist. Nur wer auf Gott baut, ist auf der sicheren Seite – für Überschwemmungsgebiete ist der Herr Zebaoth aber nicht zuständig, dafür hat er nämlich seine Leute in den Niederungen. BISSCHEN was müsst ihr schon selber machen, spricht der Herr. In Ewigkeit, Amen. Und macht weniger Kinder. Gut, DAS muss der Herr Zebaoth schon seinem Kollegen Allah sagen.
Auch ganz nett, https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/L/landeskundegeschichte/Chronologie_Augenblicke_Landesgeschichte/1362_GroteMandraenke.html
Rungholt war eben im Watt, also auf Schiet gebaut.
Die Wissenschaft hat festgestellt, daß die Rungholter seinerzeit keine großdimensionierten Windkraftanlagen betrieben hatten.
Das wird der Grund dafür sein, daß ihre Stadt absoff.
Also ganz klar ein Argument für beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien auch im Wattenmeer!
Aber, aber Herr Zorn. Nun kommen sie doch den Hohepriestern und Gläubigen der Klimakirche nicht mit nachprüfbaren Fakten! Die Herrschaften verfügen doch schließlich über die Kenntnis der einzigen unanfechtbaren Wahrheit. Unterlassen Sie bitte in Zukunft ihre ketzerischen Bemerkungen! :-))
Man erinnere nur an die 750 Mrd. € die vor kurzem an die EU verschenkt wurden.
Top-Recherche. Besten Dank für diesen erstklassigen Journalismus!
Lieber Herr Zorn, „Bruch der Gefäße“ , Shivirat ha-Kelim, als prozeßhafter Ablauf des Schöpfungsgeschehens, das noch nicht abgeschlossen ist und letzlich die Schaffung des materiellen Abbildes aus einem geistigen Urbild bedeutet mit Beginn Urknall und auf diesem Wandelstern als Bestandteil einer eher unbedeutenden Galaxi, Beginn der Evolution mit kleinsten Anfängen aus Einzellern bis hin zum homo sapiens als Ebenbild der Schöpfergottheit, ist doch immerhin eine Vorstellung, die Überschwemmungen wie sie alle hundert Jahre vorkommen in der betroffenen Region, eingeordnet in das Gesamtgeschehen, realtivieren kann, was nicht bedeutet, dass Betroffene nicht leiden und unser Mitgefühl verdienen.
Ich hätte gegen Politikerbesuche ja nichts einzuwenden. Solange die sich dann da nützlich machen und wenn es nur ne halbe Std Schlamm schippen ist oder Stullen schmieren für die andern Helfer wär alles ok. Aber da aufzutauchen, einen auf Betroffen zu machen, bissl Wahlkampf ins Mikro zu seiern und dann wieder abzudampfen, dass ist schon sehr makaber und zeugt nicht gerade von Empathie.
Aber mehr ist von diesem Typus Mensch nicht zu erwarten.
Den Klimawandel überall mit einzuflechten und den Begriff möglichst oft zu wiederholen scheint erklärtes Ziel der ÖR zu sein. Es ist Teil einer großangelegten Gehirnwäsche, eine Art Programmierung.
Vor ein oder zwei Jahren schaute ich einen harmlosen Tierfilm an, und da wurde sogar das ganz normale Verhalten der Tierwelt dem Klimawandel zugeschrieben. Leider weiß ich nicht mehr genau, in welchem Zusammenhang es war, aber es war haarsträubend hanebüchen. Als würden Bären nicht wegen des Frühlings aus dem Winterschlaf aufwachen sondern wegen des Klimawandels.
Was ist ein Klimaleugner? Jemand der leugnet, dass es Klima gibt. Vorausgesetzt, es gibt Klima. Was es nicht gibt, kann man nicht leugnen.
Existiert Klima physisch real? NEIN! Nirgends.
Klima besteht nur aus berechneten Zahlen aller Klimaelemente: Temperatur, Niederschlag, Bewölkungsgrad, Luftdruck, Luftfeuchte, Wind usw.
Es sind Durchschnittswerte, konventionell aus 30 Jahren Wetter. Die 30 Jahre sind ein Kompromiss aus zwei widerstrebenden Ansprüchen: Aktualität und Trenderkennung. Klima könnte auch aus 3, 300, 3000 oder x Jahren berechnet werden, und sähe jedesmal anders aus.
Das Klima gibt es nicht.
Q.e.d.
In diesem Zusammenhang definiere ich die kleinste zeitliche Einheit des Klimas als einen Tag. Kann jemand oder hat jemand jemals das Tageswetter auf diesem Planeten beeinflussen können? Wenn die Antwort nein heißt, dann soll mir mal jemand erklären wie er das Klima beeinflussen kann wenn er nicht mal im Stande ist das tägliche Wetter zu manipulieren.
Schlimm, wenn solche geschichtsvergessenen in Positionen kommen. Daran krankt das System. Baerbock ist dahingehend auch vollkommen ahnungslos.
Aus Halle an der Saale/ Hochwasser:
Ich bin selbst in den letzten 40 Jahren von Hochwasser betroffen – allerdings nicht existenziell (max. 180 cm im Wochenendhaus ). Ich kann mit allen, deren Existenz oder gar das Leben zerstört wurde, nur mitfühlen.
Mich macht wütend, wenn Politiker mit Gummistifeln rumrennen und auf allen Kanälen rumplärren oder sich als Retter der Nation oder künftige Klimakanzler aufspielen, meinen alles genau wissen und uns allen erklären und, dass wir sie wählen sollen, weil sonst jedes Jahr Hitze und Überschwemmungen drohen und einen nie dagewesenen Klima- Ablasshandel auf unsere Kosten betreiben. Statt die hunderte von Milliarden, die in alle Welt rausgeblasen/ verbrannt werden, HIER in Anpassung an veränderte (!) Klimabedingungen in Infra-Struktur (Wasserhaushalt / Hochwasserschutz / Bewässerung usw.). zu investieren – denn wir seien ein reiches Land sagen sie immer. Und kommt alle zu uns.
Beispiel zum Thema, Halle Saale, historische Hochwasserstände, Neumühle , Trotha
nach historische Zeitzeugen : “ mindestens 25 mal wurde seit dem Mittelalter die 8 m Marke übertroffen“
Marken: 1595 :10,15 m 1799: 10,12 m 1890: 10,10 m 1947 : 7,00 m
2013 : 8,10 m
Früher wurden die Menschen mit der vom Gott ausgesendeten SINTFLUT bestraft. Und heute von dem von WISSENSCHAFT und POLITIKERN ausgerufenen Klimawandel !
Der Herr Pfarrer betätigt sich als investigativer Journalist und entblößt im Handstreich die versammelte Presse nebst der politischen Instrumentalisierungsmaschinerie. Chapeau!
Politik und Medien fällt gerade nichts dümmeres ein, als mal wieder den „Klimawandel“ als Ursache für die Flutkatastrophe anzuführen, anstatt ihren Job richtig zu machen, damit solche Fluten nicht den Schaden anrichten können, den sie nun wieder(!) angerichtet haben.
Herr Zorn, Sie verweisen auf weitere Flutereignisse in der Gegend in den Jahren 1804 und 1910. Jetzt wollte ich mal Details dazu im Netz googeln (Stichworte „Hochwasser Ahr 1804“) und bin dann direkt als erstes auf einer Webseite gelandet, die die Hochwasser an der Ahr anhand alter Quellen aufführt.
Und zwar rückwirkend bis ins Jahr 1348 bis hin zum Jahre 1962.
Sofern die dortigen Angaben korrekt sein sollten, fallen einem sofort die Schuppen von den Augen: Solche Flutereignisse wie vor zwei Tagen, tauchen in der Region in gleicher Intensität mit konstanter Regelmäßigkeit schon seit Jahrhunderten auf. Die geologischen Gegebenheiten in der Region sind also wohl prädestiniert für solche Ereignisse.
Es soll mir niemand erzählen, dass der „Klimawandel“ durch den damaligen CO² Ausstoß bereits im 14. Jahrhundert zu Flutereignissen geführt hat.
Damals lag die Weltbevölkerung bei einem Bruchteil der Dimension, die sie heute hat. Damals gab es auch keine Industrie und auch keine Autos.
Und dennoch gab es in der Region immer wieder Flutkatastrophen wie vorgestern. Also was hat die Flut im Jahre 2021 mit dem „Klimawandel“ zu tun?
Nichts! Gar nichts!
Es geht hier aber nicht um Fakten. Hier wird für alles der Klimawandel verantwortlich gemacht. Damit kann man geschickt von sämtlichen Versäumnissen und Fehlern in der Vergangenheit ablenken. Katastrophenschutz ist ja selbst aktuell immer noch kein Thema bei den Politikern oder den ganzen Klimaaktivisten. Stattdessen wird von Klimaschutz – Massnahmen geschwafelt. Und die Medien tönen unisono ins gleiche Horn.
Volltreffer…
Mittlerweile glaube ich, dass ein fehlender Katatrophenschutz Methode ist!
Im Gegenteil HOFFT man hier und da darauf, dass die nächste Katastrophe kommt, mit der man wahlweise vom Eierschaukeln und/oder (neuerlich Dank Quote dazu gekommen!) Brustschaukeln ablenken kann!
Was mich dabei beunruhigt ist, WAS eigentlich zuerst da war.
Die Quote, oder das Schaukeln von Geschlechtsmerkmalen.
PS.:
es war wohl in den Siebzigern, in denen die Sommer so heiss waren, dass die Teereinfassungen von Gullideckeln schmolzen….
Und ich erinnere mich an einen Monat namens Mai in diesen Jahren, in dem ich vor lauter Hitze im nahe gelegenen Stausee badete…
Was gab es noch? Ach ja, an „lauen“ Sommernachmittagen erlaubte unsere Mutter mir und meinen Geschwistern, uns unter den Sommerregen zu stellen.
Und die Regentropfen waren damals gefühlt so groß wie Pfannkuchen!
Und wenn es dann unvermittelt anfing zu hageln, was einem Schneefall gleich kam, da die Wiese vor unserer Wohnung dann danach aussah, als hätte es geschneit, gingen wir vorher schnellstens zurück zu Hagebuttentee und Wurstbrot…
Wir hatten aber auch mindestens einen Winter, der es ganz OHNE Corona schaffte, mich vom Besuch meiner Schule ab zu halten.
Wir hatten also damals tatsächlich (?) noch vier Jahreszeiten.
Gut, wir hatten auch warme Winter, in denen der geschmückte Tannenbaum dazu verhalf, das neue Testament verbrennen zu wollen und der Regen zu Silvester JEDEN, aber auch J E D E N Knaller davon abhielt, zu explodieren!
Heute bin ich aber knapp „u-Sechzig“ und sehr warme Tage mit “Starkwetterereignissen” setzen mir körperlich tatsächlich etwas zu.
Und dabei hilft mir dann doch auch mein Erinnerungsvermögen nicht wirklich weiter 😉
Berufspolitiker agieren entlang des Systems: Es geht ihnen zuvorderst um kurzfristige Wählermobilisierung zum Zwecke der Steigerung der eigenen Popularität. Dafür nutzen sie dann Ereignisse großer Reichweite und binden sie in ihre eigene politische Agenda ein, drücken den Ereignissen also ihren eigenen parteipolitischen Stempel auf um dadurch Wählerstimmen einzusammeln.
Kann man gerade bei den Grünen besonders gut beobachten.
Alles hat irgendwie immer mit „Klima“ zu tun.
Dass deren politische Agenda und ein bestimmtes aktuelles Ereignis gar nichts miteinander zu tun haben, ist ihnen durchaus bewusst. Aber sie nutzen einfach jede Gelegenheit, um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen und als Retter der Welt darzustellen.
Es geht der Politik also zuvorderst nicht um die Lösung von Problemen, sondern zuallererst einmal darum, sich als Problemlöser darzustellen. Und das geht natürlich nur im Rahmen des Parteiprograms und des Mainstreams der Wähler der jeweiligen Partei.
Was dann kommt, wenn man denn gewählt worden ist, hat dann mit der Lösung von Problemen sehr häufig gar nichts mehr zu tun, sondern schafft nur neue Probleme.
Dass die Wähler darauf anspringen, hat mit ihrem kurzen Gedächtnis zu tun. Was Sie da beschreiben zum Wetter in ihrer Jugendzeit, kann ich vollauf bestätigen. Ich bin jetzt 50 Jahre alt und kann mich noch gut an die Schneemassen in meiner Grundschulzeit erinnern, wo sich die Berge von Schnee und Eis so hoch auftürmten, dass nicht selten wegen des Wetters offiziell die Schule abgesagt wurde, damit die Kinder da nicht durch mussten.
Damals ist aber keiner auf die Idee gekommen, dafür einen irgendwie gearteten Klimawandel als Apokalypse zu beschwören und dieses Ereignis zu nutzen, um sich selbst zu profilieren.
Im Gegenteil, man hat direkt an der Lösung des Problems gearbeitet und sich als Macher profiliert und nicht als Propagandist im eigenen Interesse betätigt.
Man denke in diesem Zusammenhang auch an die Jahrhundertflut von Hamburg im Jahre 1962: Schmidt hat damals nicht etwa irgendeine „Klimawandel-Apokalypse“ als Folge der Umweltsünden der Menschen herbeifabuliert, in der Art „ihr seid selbst Schuld“, sondern direkt gehandelt und das Militär reingeschickt, um die Menschen zu retten. Alles andere hat er sich gespart, denn es hätte ja den Menschen nicht geholfen.
Aber damals galten in der Politik noch andere Regeln. Da musste man sich dadurch profilieren, dass man wirklich etwas geschafft bekam und nicht dadurch, dass man gut quatschen konnte.
Die Politik heutzutage ist viel zu sehr von professionellen Meinungsmachern und PR-Beratern in eine Richtung gesteuert worden, die kein reales, sondern nur noch ein Zerrbild vermittelt.
Ob ein Kandidat z.B. schwul ist oder nicht, scheint heutzutage wichtiger zu sein, als seine Problemlösungskompetenz.
Es geht in der Politik heutzutage viel zu sehr um Schein und viel zu wenig um das Sein.
Sorry, dass ich hier als Pfarrer mit Hochwasser „fremdgegangen“ bin, aber ich mag nun einfach mal keine Ideologie.
Eine hochinteressante Antwort, über die die Spitzenpolitik mal lange und gut nachdenken sollte. Ein Pfarrer ist mit seiner Beobachtung und Einschätzung der Situation viel näher an der weltlichen Welt, als die Politik.
Und ich mag auch keine Ideologie. Aus genau dem Grund.
Vielen Dank für die Informationen – ich habe sie für die „Hochwasserleugner“ archiviert.
Bitteschön. Immer im Auftrag der Wahrheit unterwegs. 😉
Man sucht Schuldige für das Versagen der Politik. Das war 1933 so und heute auch wieder. Heute ist es nur der SUV-Fahrer, der Urlauber, usw. Aber anstatt sich um das eigene Haus zu kümmern und so Naturkatastrophen zu reduzieren oder abzumildern fährt man mit den Y-Reisen nach Afghanistan oder Mali. Und da das nicht genug schafft man sich neue Kosten, damit man ja nicht das eigenen Haus renovieren oder verbessern muss!
Genau. Schuld sind immer die anderen. Schuld sind niemals die eigenen Kreise, die meist einfach ihren Job nicht gut gemacht haben.
Aber das hat seine Ursachen im Berufspolitikertum.
Man will ja Wahlen gewinnen und kann da keine groben Schnitzer im eigenen Portfolio dulden. Also schiebt man die Schnitzer auf andere.
Oder auf die Natur. Oder vielmehr auf den Wähler selbst, der die Natur angeblich so verunstaltet, dass er nur dann Erlösung von solchen Naturkatastrophen erreicht, wenn er eben die Wählt, die das Problem durch Unterlassen eigentlich verursacht haben, dies aber natürlich niemals zugeben werden.
Es stellt sich schon die Frage, wieso in einer Region, wo es mit konstanter Regelmäßigkeit zu starken Fluten kommt, niemand darauf vorbereitet ist. Dem Problem hätte man längst abhelfen können.
Die Japaner sind z.B. von vorne bis hinten auf Erdbeben eingestellt und können damit gut umgehen. Weil sie regelmäßig davon heimgesucht werden.
Ja, die Tagesschau und die einstimmige Wissenschaft.Seit Jahrhunderten gab es in Europa drei soziale Schichten: Unter-, Mittel-, Oberschicht. Öffentlich tonangebend war vorwiegend die Oberschicht aus Adel und reichen Besitzbürgern. Inzwischen hat sich das geändert. Tonangebend ist inzwischen eine neue Schicht, die Geschwätzschicht. Vorwiegend bestehend aus Personen, die weder arbeiten noch informieren sondern nur quatschen, und zwar auf unterirdischem Niveau mit einer „Logik“, die so funktioniert wie in dem folgenden Witz. Zwei Geistesgestörte sitzen im Bus. Der eine fragt den anderen: Wie spät ist es? Der schaut auf die Uhr und antwortet: Mittwoch. Ach, meint der erste, dann muss ich jetzt aussteigen. Würde diese Schicht von heute auf morgen verschwinden, niemandem würde etwas fehlen. Diese Leute werden völlig von der Lücke ersetzt, die sie hinterlassen.
Worin besteht der Unterschied zwischen Geschwätzschicht und Oberschicht? Die Einkommens- und Vermögensverteilung kann es nicht sein.
Drei verehrende Jahrhundert- Hochwasser an der Ahr. Welche Schutzmassnahmen wurden denn seitdem getroffen, um zumindest das Ausmass an Schäden abzumildern und Menschenleben zu retten? Oder haben die Veranwortlichen gehofft, es passiert nicht wieder? So wie die Menschen, die dort wohnen und sogar dort noch neu gebaut wurde?
Der Mensch scheint so zu sein, dass er vergisst, was ihm nicht vor Augen ist. Und sich auch nicht entsprechend vorbereitet: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/mahnung-der-vorfahren-wegsteine-in-nordjapan-warnten-vor-tsunamis-a-756622.html
Wieso wurde das Land als Bauland freigegeben? Wieso wurde es ohne Hochwasserschutz freigegeben? Wieso baut man bzw. kauft man in Flussnähe überhaupt ein Haus?
Andere Frage: weshalb lässt man Millionen Menschen aus aller Welt ins Land, die ja dann zusätzlich unbedingt Wohnraum brauchen. Und Autos, Krankenhäuser, Arztpraxen, Supermärkte, Verwaltungsgebäude. Und Schulen, bestenfalls Universitäten, Arbeitsplätze.
Täglich kommen weitere…
Und da sie nun mal da sind, ist weitere Infrastruktur unabdingbar.
Das Bild zeigt doch das ganze Elend. Wie kann man nur in die Ecke bauen wo der größte Wasserdruck bei Hochwasser entsteht. Diese Ecke ist zwar wunderschön aber brandgefährlich.
Die Lügenschau ist „ganz klar“ nicht neutral. Somit ist die Zwangsgebührenabgabe gesetzwidrig. Wenn grüne Werbung und Falschinformation als Nachrichten verkauft werden, ist das unerlaubte Werbung!
1804 und 1910 galt auch noch nicht das allgemeine gleiche Wahlrecht, schon gar nicht für Monarchen. Die Kaiser Wilhelm und Napoleon führten keinen Wahlkampf. Finde ich zwar schlecht, aber rückblickend sieht man auch die Schwäche der Demokratie. Der Bürger muss selbst Medien wie Tichys Einblick suchen.
Besonders hervorzuheben ist das Hochwasser im Jahre 1804. Zwar lebten auf der Erde lediglich 1 Mrd. Menschen (nach der damaligen rückständigen Zählweise ausschließlich Männer und Frauen). Die haben aber – aufgrund der noch felhlenden Automatisation – schwere körperliche Arbeit leisten müssen. Dabei haben sie erheblich mehr ein- aber auch verwerflicherweise etwa genau so oft ausgeatmet als der heutige Mensch:/*Innen (mit immerhin ca. 176 Geschlechter).
Die Erfindung der Dampflokomotive vom Engländer Richard Trevithick tat auch sein Übriges. Und dann noch die Millionen von Dieselmotoren, die zwar erst 89 Jahre später erfunden wurden, warfen aber ihren unsäglichen Schatten bereits weit voraus.
Wie man eindeutig sehen kann, konnte sich die Ahr damals schon nicht der menschengemachten Klimakatastrophe entziehen. Besonders tragisch, dass damals noch keine Greta Thunberg oder Luisa Neubauer mit ihren wirksamen Lösungen um die Ecke kamen. Das ist der Fluch der späten Geburt.
Wenn die Bürger wirklich konsequent wären, müssten sie nach der Beseitigung der gröbsten Schäden die Verantwortlichen zum Teufel jagen und endlich genauer darauf schauen, was sie wählen und sich nicht baerbocken lassen
Es wird sich bewahrheiten:
Wie der Herr, so das Gescherr.
Dazu passt, was der Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst sagt: „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“ Auf der einen Seite die Vernünftigen, die unabhängigen Wissenschaftler, auf der anderen Seite die politischen Eiferer mit dem Ziel, ihre Macht auf zweifelhaften Behauptungen weiter auszubauen.
Vielen Dank Herr Zorn für diese vernünftige Einordnung des Hochwassers.
An Hoffnungslos: Ist die Lage ernst, aber nicht hoffnungslos? Oder ist die Lage hoffnungslos, aber nicht ernst?
Danke für Ihr Lob – das freut mich….
bei der „Klimapolitik“ geht es doch am wenigsten ums klima selber….hier geht es 1 um verdammt viel geld was zu verteilen ist und 2 kann man so bestimmen wer verzichten muss und wer nicht also nicht sinnvolles entscheiden sonder rein politische….koi-teich ja…plastiktüte nein….das ist auch keine soziale frage wie beim geld/vermögen sondern eine rein sachliche ausgehend davon das WIR schon was tun müssen (?)
Unabhängig von allen Betrachtungen. Gebt doch mal „Hochwasser Gefahrenkarten“ in die Suchfunktion Eueres Browsers ein. Dann werdet Ihr sehen, dass jedes Bundesland, bis herunter zu den jeweiligen Regierungspräsidien oder den Landratsämtern solche Karten haben.
Da sind alle Überflutungsgebiete bei entsprechenden Wasserständen, also HQ 10, HQ 50, HQ 100 und HQ Extrem (HQ für Hoch und Q als Abflusskennzahl) eingetragen.
Man weiß also bei welchen Regenereignissen mit einer Häufigkeit von z.B. 5 Jahren oder 100 Jahren (siehe flächendeckenden Kostra-Atlas) in Verbindung mit dem Befestigungsgrad, wieviel Wasser vom Himmel fällt und mit welchen Hochwasserständen (HQ) gerechnet werden kann.
Außerdem sind in Abhängigkeit des Befestigungsgrades die Fließgeschwindigkeiten und damit das Eintreffen des Hochwasser-Scheitelpunktes berechnet.
Wenn vom Wetterdienst (nicht dem Klimaschutz-Institut) also ein entsprechendes Regenereignis vorausgesagt wird, sollten „eigentlich“ alle Warnlampen angehen und entsprechende Einsatzpläne und Warnungen der betroffenen Bürger ausgelöst werden. Zumindest zu meiner Zeit gab es dafür Alarmpläne in denen stand, Wann, Wer und Wo zu alarmieren ist.
Dass die „öffentlich-Rechtlichen“ nach Feierabend nur noch durch den Techniker, der die „Konserven“ vom Band abspielt, vielleicht noch mit dem Pförtner besetzt sind, ist ein weiteres, aber anderes Thema.
Und zu der zweifelfrei höheren Flächenversiegelung und der Flussbegradigungen, ist es doch eher als eine hohe technische Leistung im Wasserbau zu sehen, dass die Hochwasserpegel des 17. / 18. oder 19. Jahrhunderts bis auf sehr wenige Fälle auch heute nicht überschritten werden. Das kann man unter hochwasserstände – Bing images nachsehen.
Und die Höchstmarken wurden alle ohne Atom- und Kohlekraftwerke, ohne Autos und ohne die heutige Flächenversiegelung meist in der vorindustriellen Zeit erreicht.
Wenn jedoch auch die Mathematik (Hydraulik im Wasserbau) im Ergebnis „Entdiskriminierend“ angepasst, gegendert und dem Zeitgeist unterworfen wird, kann man nichts anderes als ein Versagen auf ganzer Linie erwarten.
Denn diese hydraulischen Berechnungen im Wasserbau wurden ja durch „alte weiße Männer“ gemacht. Und was verstehen schon alte weiße Männer von „Haltung“. Ironie off.
Dass nicht gewarnt wurde, scheint Behördenversagen.
Aber letztes Jahr hat das doch mit dem deutschlandweiten Warntag auch schon nicht mehr geklappt.
Ich habe die Sturmflut 1962 in Hamburg miterlebt. Am Freitag-Abend war Helmut Schmidt, damaliger Innensenator von Hamburg, ausgegangen ins Konzert. Ihn als Musikliebhaber wollte man nicht stören und benachrichtigte ihn erst, als er wieder Zuhause war. Helmut Schmidt war sehr empört, dass man ihn nicht sofort aus dem Konzert holte bei diesen hohen Wasserständen,sondern erst nach dem ersten Deichbruch. Wie ich dann erfuhr, hat es politische Konsequenzen gegeben. Manch Einer durfte seinen Hut nehmen.
1804 und 1910 gab es auch noch keine GRÜNEN. Wie hätte sich die Welt verändert, wenn die damals schon die Macht übernommen hätten. Es gäbe weder Massentierhaltung noch Flugreisen. Wir würden alle noch mit dem Eselskarren durch die Gegend fahren.
Wie steht es um den Katastrophenschutz in Deutschland? Unsagbar erbärmlich offenbar, wie die Situation in NRW und RP erschreckend zeigt. Es gibt keine funktionierenden Alarmsysteme, keine Alarmketten, die Medien erfüllen ihre Warnaufgaben nicht. Die Verantwortlichen kommen ihren Aufgaben nicht nach. Machen wir uns nichts vor: Ist das Gröbste überstanden, geht es im gleichen Trott weiter. Welche Konsquenzen wurden eigentlich aus der zentralen Alarmübung 2020 gezogen? Dass sie miserabel gelaufen war, wusste man vor zehn Monaten schon.
„Aber damals gab es ja auch noch nicht die Tagesschau, die im Namen der einstimmigen Wissenschaft und der eintönigen Mainstream-Medien wusste…“
Tut immer gut zu sehen dass man nicht der einzige ohne Dachschaden ist 🙂
Habe gerade eine Postkarte im Netz gefunden. Zeigt das Hochwasser in einer Stadt an der Ruhr.im Jahre 1909. Die heutige Altstadt bis zur ersten Etage unter Wasser, die Ruhrbrücke zerstört. Durchschnittlich alle 5 Jahre tritt die Ruhr über ihre Ufer und überschwemmt die Wiesen und Äcker an der Ruhr. 2007 sah es noch schlimmer aus. Was war 1909 die Ursache, denn der Klimawandel kann es damals ja nicht gewesen sein ?
Sehr geehrter Herr Zorn!
Ich mache es kurz: Es tut einfach gut eine solche Einordnung zu lesen und damit die Panikpriester des Klimawandels, der ja laut deren Worten nur der alleinig Schuldige sein kann, bloß zu stellen.
Vielen, vielen Dank dafür.
Wie lange wird man die Leugnung des menschengemachten Klimawandels noch durchhalten können?
Wie lange wird man noch leugnen können, dass die Überbevölkerung der Erde die Ursache für ausnahmslos alle ökologischen Probleme ist?
Ausnahmslos alle vielleicht nicht, aber gefühlt 95%.
Welche einstimmige Wissenschaft. Es gibt viele Wissenschaftler, die einen menschengemachten Klimawandel nicht sehen.
Ich meinte die Tagesschau-Wissenschaft, denn die wissenschaftliche Wissenschaft ist niemals einstimmig (vgl. Popper) – erst recht nicht, wenn es um Prognosen geht.
Am Jahrtausendhochwasser vom 13. Juni 1910 kann man ermessen, wie rasant sich der CO2-Verbrauch schon damals, relativ kurz nach Beginn der Industrialisierung, ausgewirkt hatte.
1804 beweist, wie empfindlich der Naturkreislauf bereits auf kommende Klimakrisen reagiert.
Damals wußte man, naturnah, wie Mensch seinerzeit lebte, noch um die Problematik, darum wurde unter Bonaparte kein einziges Auto mit Verbrennungsmotor zugelassen.
Ich bin nicht vom Fach, Details erfragen Sie bitte bei Frau Neubauer und ihrem Expertendenteam, laut https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/fridays-for-future-flutkatastrophe-neubauer/ hatte sie gestern in Berlin Sprechstunde, aber es wird sicher kommenden Freitag neuerlich Gelegenheit für Fragen geben, wie immer sollte man rechtzeitig den Flug zur im Regelfall ausgebuchten Veranstaltung reservieren.
Für gute Zeugen Jehovas ist jedes Erdbeben, jeder Vulkanausbruch ein untrügliches Zeichen, dass Harmagedon nahe ist.
Der einzige Unterschied zwischen den Grünen und den Zeugen Jehovas scheint zu sein, dass die Zeugen Jehovas zu zweit, aber nicht geschlechtergerecht unterwegs sind. 🙂
Jawohl, das steht in der Bibel in Matthäus Kapitel 24, Vers 14. Das habe ich persönlich schon 1954 gehört, als meine Eltern Zeugen Jehovas wurden. Und die jetzt lebende Generation, solte nicht vergehen, bis all dieses (Harmagedon) geschehen ist.
Als 11-jähriges Kind habe ich schon erkannt, wann das für ein Quatsch ist. Und das glauben die Zeugen Jehovas immer noch.