Heike Hänsel ist eine deutsche Politikerin (Die Linke) und das, was man heute beschönigend eine Aktivistin für Dies & Das bezeichnet. Sie ist allerdings nicht ganz unwichtig, immerhin ist sie Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Dieser Tage wird sie wieder aktiv.
Sie hat zu einer „Solidaritätskundgebung“ mit der kubanischen Revolution aufgerufen. „Revolutionäre auf die Straße! SOS KUBA“. So lautet ihr Aufruf zur Demonstration für das revolutionäre Kuba. Allerdings, für welche Revolution genau?
Revolutionäre auf die Straße klingt sehr romantisch, man sieht vor dem geistigen Auge jubelnde Latino-Machos mit trotzigen Bärten und Gewehren in der Faust, die am 8. Januar 1958 Fidel Castro in Havanna an die Macht schossen. Es wäre heute eine Art Demonstration der Revolutionäre mit festem Griff an den Rollatoren, denn immerhin liegt das Revolutionsereignis über 70 Jahre zurück.
Die Not treibt die Kubaner auf die Straßen
Während also die graubärtigen alten Revolutionäre in ihren Pflegebetten bleiben müssen, revoltieren heute ganz andere, und diese Revolutionäre von heute in Kuba sehen auch anders aus: Abgerissen und hungrig statt mit revolutionärer Romantik und olivfarbenen Phantasieuniformen geschönt könnten sie im T-Shirt einen Aufstand gegen die offizielle Hungerpolitik der Kommunistischen Partei Kubas in eine echte Revolution gegen die Revolution der Opas verwandeln und das vergreiste Revolutionsregime der kommunistischen Kleptokraten stürzen. Es wäre nicht schade darum, wenn das nach Venezuela und Nord-Korea letzte offizielle sozialistische Regime fällt und dem Elend auf der Insel ein Ende setzt: Faktisch lebt die Insel von Überweisungen von kubanischen Flüchtlingen, die es in den USA und Europa zu wirtschaftlichem Erfolg gebracht haben.
Aber die aktuelle Revolution ist es nicht, die Heike Hänsel auf die Straße locken will. Verstehen kann man sie nur, wenn man ideologiesicher ist. Die längst historische Revolution steht in der offiziellen Propaganda Kubas begrifflich für die „Beibehaltung des revolutionären Kurses in Kuba“ und für eine Festschreibung der marxistisch-leninistischen Politik und den Führungsanspruch der Kommunistischen Partei Kubas, auch im 8. Jahrzehnt nach der Dauerrevolution. Es ist ein diktatorisches Ansatz, unterstützt von der LINKEN in Deutschland, Koalitionspartner von Grünen und SPD. Da ist es bemekrenswert, wen Vertreter dieser Partei global so unterstützen – in diesem Fall die menschenverachtende Politik in Kuba.Auf den Straßen in Kuba sieht es anders aus. Aussagekräftige Berichte darüber fehlen; das kommunistische Terror-Regime der Zuckerinsel hat Internet und Chat-Kanäle wie Whats App gesperrt. Bürgerrechtler auf Kuba schicken aber immer wieder kurze Video-Fragmente an TE, die ein anderes Bild der glorreichen Revolution der Fidels und Hänsels zeigen: Es zeigt, wie die schwarzbekleideten Polizisten in den Vorstädten Havannas versuchen, Kubaner daran zu hindern, zum Demonstrationszug zu stoßen. Die historisch revolutionäre Staatsgewalt geht mit Knüppeln gegen ganz moderne Revolutionäre vor. Und im zweiten Video ist zu sehen, wie aus der Menge heraus ebenso abgerissene Zivil-Agenten der revolutionären Staatsmacht Demonstranten abführen. 5.000 Kubaner sollen verhaftet worden sein.
Immerhin verspricht die Kommunistische Regierung jetzt wirtschaftliche Reformen: Lebensmittel und Hygieneartikel dürfen zukünftig zollfrei eingeführt werden; jedem Kubaner steht derzeit alle drei Monate eine Tube Zahnpasta zur Verfügung. Ansonsten wird der revolutionäre Kurs der marxistischen Opas fortgeführt, um jeden Preis. Es entstehen dabei Bilder, die nicht in die Revolutionsromantik der LINKEN passen. Und es sind Bilder, die vielleicht schon Geschichte sind. Denn aktuell ist es ruhig auf Kuba. Die revolutionären Greise haben nach aktuellen Berichten die Revolution der Enkel blutig niedergeschlagen. Heike Hänsel hat wieder einmal auf der richtigen Seite gestanden, wenigstens mit Hunger, Prügel und Gefängnis in der Karibik.
Wir benötigen Staaten wie Kuba und Nordkorea als Negativbeispiele, um Leuten wie m.P. Hänsel stets vor Augen führen zu können, was ihre Politik Kommunismus und Sozialismus bedeuten.
„Wir benötigen Staaten wie Kuba und Nordkorea als Negativbeispiele…“
Nein, die benötigen wir nicht. Wir sind selber ein Negativbeispiel geworden – und wehren uns nicht mal dagegen! Wenn jemand sich nicht erlauben kann, mit dem Finger auf andere Nationen zu zeigen, dann sind wir es. Wir dürfen ganz ganz still sein, nachdem wir 16 Jahre Merkel zugelassen haben.
Bei allem Respekt, werter Herr Tichy, und bei allem Spott für Blockbuster-Gelegenheitslinke wie Frau Hänsel — schnelle Hände weg von Kuba.
Frau Hänsel stammt aus Stuttgart, da war man weit weg vom Real existierenden Sozialismus. Von SED, Bautzen, Hoheneck, Mielke und seiner Stasi. Da kann sie gut von Friede, Freude, Eierkuchen träumen. Und bei uns sitzt dieser Vogel im Parlament, kassiert fette Diäten und die SPD hat kein Problem mit der Mauermörderpartei zu kooperieren. In Thüringen klappt die Kooperation prächtig. Die versprochenen Neuwahlen werden verschoben dank der CDU im Landtag. Da haben einige CDU Schleimer Angst ihre gut dotierten Posten zu verlieren. Von den Ökofaschisten ist anderes nicht zu erwarten im Land der Bescheuerten und Bekloppten.
Hänsel ist doch eine dieser Salonbolschewiken, denen Kubaner wie auch besondere Gschichte Kubas völlig schnurzpiepe sind, typisch kommunistische Wohlstandsverwahrlosung.
Ich hege gewisse Sympathien für Castros Revolution gegen die auf der Insel seinerzeit herrschende Mafia, aber leider bekam er – wie Kommunisten immernie – den Dreh zwischen Gut und Diktatur nicht hin.
Was Thüringen betrifft: Das passt doch vortrefflich zum Kern des Artikels.
Dort verweigern nun Anhänger der Futtertrogparteien die fällige Neuwahl, bloß weil „Bösewichte“ möglicherweise Stimmen, damit Posten, bekommen könnten.
So ein Blick quer über Erdball, etwa jetzt gen Kuba, ist zwecks Nabelschau immer mal wieder nützlich.
Während in Europa die alten sozialistischen Regime teils sogar mit Hilfe des Establishments seit 3 Jahrzehnten Geschichte sind, hält sich der kubanische Sozialismus bis heute.
Schafft es die Opposition nicht, den greisen Machthabern die Rollatoren zu verstecken? Und was ist mit dem Nachbar USA? Sie haben in anderen Erdteilen mit Geld und Militär vielfach versucht „nation building“, sprich Umstürze, zu betreiben.
Ich denke mit wirtschaftlicher Kooperation und etwas politischem Druck wäre das Regime in Havanna schon längst Geschichte.
Stattdessen engagieren sich die Amerikaner immer mehr in Osteuropa, um Russland an die Wand zu drängen.
Wer sind wir in Europa, dass wir diesen Hegemon brauchen?
Die Absetzung Fulgencio Batistas war seinerzeit richtig, aber das kommunistische Regime gehört jetzt auch mit einer freien und fairen Wahl konfrontiert. Dann werden wir ja sehen, wie kommunistisch Kuba 2021 denkt. Müsste bei Frau Hänsel nicht der Verfassungsschutz wegen Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung aktiv werden? Oder das BKA? Der Generalbundesanwalt? Keine Ahnung.
Immerhin hungern in Kuba massenweise Leute wegen Unterdrückung durch eine ungewählte politische Clique.
Die Revolution von 1958 liegt über 70 Jahre zurück? Hmm, 2021-1958 = 63 Jahre…
Herr Klingelhoefer,
die kubanischen Revolutionäre beziehen sich (so auch der Name der „Bewegung“ Movimiento 26 de Julio) auf den 26. Juli 1953, den Tag des gescheiterten Angriffs Fidel Castros auf die Moncada-Kaserne als Ausgangsdatum ihrer Revolution. Ergo passen die “ über 70 Jahre“.
Übrigens ein Nationalfeiertag in Kuba.
Der Kampf der kubanischen Revolutionäre war in allererster Linie ein Befreiungskampf um die Souveränität ihres Volkes und ihrer Nation. Der war auch dringend notwendig.
Sind Sie sich da so sicher?
Ja. Jedes Volk und jede Nation hat das Recht und jede Regierung die Pflicht dazu.
Die US Mafia aus Florida, NY und Chicago musste ihr Glücksspiel Paradies und Bordell auf Kuba aufgeben. Batista war sicher kein Demokrat sondern ein übler Diktator. Nur, ein Terrorregime durch ein anderes zu ersetzen ist nicht die Lösung.
Es ging den Kubanern nach der Revolution immerhin besser als vorher (ausgenommen natürlich jene, die zuvor an den Profiten und der Macht der US-Mafia teilhatten). Das ist schon was, was man von den klassisch marxistisch-leninistischen Unrechtsstaaten nicht behaupten kann.
Kuba war nach der Revolution isoliert. Die kapitalistischen Länder unter Führung der USA durften nicht helfen, die roten Länder wollten nicht so recht (ihnen waren die Kubaner nicht rot und linientreu genug) und die ärmeren Länder konnten nicht. Das hat die Situation für Kuba sehr erschwert und natürlich wurde bewusst darauf gesetzt, die Insel wirtschaftlich zu isolieren, um so innere Konflikte anzuheizen – auf Kosten der Bevölkerung natürlich, denn die war den Amis nach wie vor scheißegal.
Schade daß sie für die verkürzte Aussage hier „Daumen runter“ bekommen. Die meisten Leser kennen offenbar die Geschichte Kubas Castro nicht.
Das sind halt die McCarthys unter den Foristen. Differenzierte Betrachtung ist nicht deren Ding.
😀
Es ist offenbar ein Naturgesetz, daß alles, was einmal sinnvoll war und Erneuerung versprach, mit der Zeit verdorrt und verfault.
Der Umsturz des korrupten Baptista Regimes war seinerzeit sinnvoll und wurde weltweit begrüßt, außer von den amerikanischen Investoren. Leider hat es Castro versäumt, rechtzeitig auf eine soziale Markwirtschaft und demokratische Freiheite umzuschalten, solange er noch von den Kubanern geachtet und verehrt wurde. So mutierten die ehemaligen Revolutionäre zu selbstherrlichen Kleptokraten, kaum besser als die von ihnen verjagten Vorgänger. Und ich befürchte, früher oder später werden die jetzigen Machthaber nicht nur ebenfalls verjagt, sondern durch die Mafia in Florida ersetzt, die wohl schon mit den Hufen scharrt. Dann war alles umsonst.
Einen ähnlichen Verlauf beobachte ich immer wieder.
Die GRÜNEN begannen tatsächlich umweltfreundlich voller Enthusiasmus und sind inzwischen zu postenschachernden, dümmlichen Kleptokraten mit autoritärem Gehabe degeneriert.
Ähnliches gilt für die UNO, die zu einem aufgeblähten Wasserkopf geworden ist, der kaum Probleme wie z.B. die Bevölkerungsexplosion und kriegerische Konflikte löst aber immer mehr Geld nur für den eigenen Erhalt und üppige Bezüge verschlingt.
Die Liste ließe sich erweitern mit vielen Staatschefs, die idealistisch begannen und zu brutalen Diktatoren und Kleptokraten mutierten.
Die UNO-Organisation ist aus meiner Weltsicht heute ein für jede Nation gefährlicher Apparat der unautorisierten Einflußnahme in innere Angelegenheiten von Staaten, der gesteuert wird durch ultralinke Interessen (China und ihre Vasallen) und die internationale Finanzmafia mächtiger Konzerne und Oligarchen.
Gedacht war die UNO einmal anders. Jetzt ist sie unterwandert.
In der ehemaligen DDR hätten dieselben Zeitgenossen auch für Kuba demonstriert. Also doch nichts weiter als eine logische Folge der SED!
Es bleibt nur die Frage, warum man in unseren Medien so wenig davon hört, von Venezuela so gut wie gar nichts mehr. Herrscht dort inzwischen Friede,Freude,Eierkuchen oder ist das nur ein schlechtes Beispiel für die hiesige Propaganda?
Und bei uns sitzen diese Vögel im Parlament und die SPD hat kein Problem damit mit ihnen zu kooperieren. In Thüringen klappt die Kooperation prächtig. Die versprochenen Neuwahlen werden verschoben dank der CDU im Landtag. Da haben einige CDU Schleimer Angst ihre gut dotierten Posten zu verlieren. Von den Ökofaschisten ist anderes nicht zu erwarten im Land der Bescheuerten und Bekloppten.
Der Sozialismus ist per se menschenverachtend und teuflisch. Das hat er doch mit Millionen Toten bewiesen.
Wenn ich das schon von unseren Berufslinken höre: Sozialismus mit menschlichen Antlitz!
Warum die Aufregung. Die EU und Deutschland sind doch schon lange auf dem kubanischen Weg. Wer glaubt am Ende von den Abrissbirne Merkel, vdL, CDU, Grünen, Spd etc. steht nicht ein totalitärer Einheitsstaat ohne Industrie, dominiert von idelogischer Phrasendrescherei zum Klima, Gender, Asyl etc. der hat die Zeichen nicht erkannt.
Revolutionäre auf die Straße!
Das klingt wie ein Slogan aus den 1920ern mit dem der RFB zur Straßenschlacht aufruft. Ist schon erstaunlich, Herr Haldenwang, was in Deutschland möglich ist, wenn man nicht in der AfD ist.
Man könnte den Kommunisten ja ganz einfach den Stecker ziehen. Man muss lediglich darauf hinweisen das Hitler und die NsDAP ja ebenfalls kommunistisch waren. Per Definition: Nationaler Sozialismus = Leninismus=Bolschewismus ! In der Nacht der langen Messer und in den Wochen danach entledigte sich Hitler dann aller Kommunisten die noch in führenden Stellen saßen. Die Reichsfahne war nicht umsonst rot grundiert.
Wer sich mal die Mühe gemacht hat Marx, Engels, oder Lenin zu lesen der erkennt ohnehin das die derzeitigen Mitglieder der linken Parteien also Linke, Grüne, SPD keine! aber auch wirklich keine Ahnung haben was eigentlich ihr theoretisch ideologischer Unterbau ist. Ein Karl Marx würde im Strahl kotzen wenn er die Verquickung der linken Parteien mit den Finanzeliten dieser Welt erfassen würde.
Auch ist der Materialismus als Grundlage des Marxismus-Leninismus eine zutiefst Menschenverachtende philosophische Strömung was sich nicht zuletzt daran zeigt wie kommunistische (Venezuela, Kuba) bzw. stalinistische (Nordkorea) oder maoistische Staaten (PRC) ihre Bürger drangsalieren.
M.E. nach müssten alle diese linken Parteien verboten werden weil sie nachweislich gegen den deutschen Staat, das deutsche Volk und sein Grundgesetz agieren.
Wer in der SPD heute kennt noch August Bebel oder Wilhelm Liebknecht ?
Wer bei den Linken kennt noch Rosa Luxemburg und ihren berühmtesten Spruch: Freiheit, ist immer die Freiheit der Andersdenkenden!
Wer bei den Grünen…. Ach vergessen Sie es. Die wissen eh nix!
Man sieht also wir haben eine entwurzelte ihrer ursprünglichen Grundsätze und Werte beraubte Linke Kaste die in einer Art Franchise (links ist cool) die Ideologie des Marxismus für sich benutzt aber davon soweit entfernt ist wie der Vatikan vom ursprünglichen Christentum eines Johannes dem Täufer.
Wenn man das diesen Leuten ins Gesicht sagt, dann werden sie entweder aggressiv oder sagen gar nix mehr weil die Logik schon sehr bestechend ist.
In diesem Sinne liebe Freunde, sagt Ihnen die Wahrheit ins Gesicht und erfreut euch an den Reaktionen.
Aus oder von Kuba lernen. Damals hatten die meisten nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man hat eine Sache gewählt. Das organisierte Verbrechen (Mafia) hatte in Havanna vor Castro ein Zuhause gefunden. Der größte Teil der Menschen konnte nur so eben „dahinleben“. Die Not war da, unbestritten, für viele.(stark vereinfacht und verkürzt)
Das Pendel ist dann eben in die andere Richtung geschlagen und hat mit Hilfe der Sowjets überlebt.
Aber was ist die Quintessenz für uns? Die politischen Ränder machen nur die Funktionäre dick, nicht die Mägen , die folgen! Denkt mit dem Hirn!
Wenn die politische und wirtschaftliche Lage vor Castro so instabil war, könnte es sein, dass die Amerikaner in Castros Regime das kleinere Übel gesehen haben und noch sehen?
Es wäre doch ein Leichtes, einen Umsturz auf der Insel herbeizuführen. Aber womöglich wäre das Ergebnis für die USA schlechter, als das man jetzt hat.
Wenn man die Sache weiter spinnt, könnte man auf den Gedanken kommen, dass die USA ein Freund sozialistischer Regime sind, solange es ihren Interessen dient. Und genau in dieser Entwicklung befindet sich Europa und sogar die USA selbst: Sozialismus für das Fußvolk. Alle Freiheiten für das Jet-Set.
Naja, bei all der Armut in Kuba sollte man sich aber auch fragen, welchen Einfluss das jahrzehntelange Handelsembargo der USA auf die wirtschaftliche Lage des Landes hatte und hat. Er dürfte riesig sein.
Daß es diese Sanktionen überhaupt noch gibt, wunderte mich schon bei Trump. Kuba ist in Vergleich zu den USA winzig und unbedeutend, das wird dem Amiland kaum schaden können. Es gibt auch nicht so wahnsinnig viele Exilkubaner (meist Nachgeborene der alten, korrupten Camarilla, die Castro völlig zu recht aus dem Land gejagt hatte), daß die ernstlich wichtige Wahlen beeinflussen könnten. Florida allenfalls.
Darum ist das meines Erachtens eine überaus alberne Prestigefrage. Sollen die Kubaner doch vor sich hinkubanern, wie sie lustig sind, deren Sozialismus löst sich doch ohnehin allmählich auf.
Obwohl… bei derzeitiger Linksdrift im Biden-Land bin ich mir da fast nicht mehr sicher.
Hofft Heike Hänsel auf Anschlußverwendung in Kommunistischer Partei der USA?
Aber wir sind doch auch Mitglied der EU, die füttern wir doch auch ohne jeden Sinn
widerspruch. castro hat nach seinem sieg als eine der ersten handlungen die usa besucht und wollte mit dem praesidenten sprechen. doch dieser war beim golfen und hattte keine zeit. castro hat die usa also keinsfalls beschimpft wie sie behaupten, sondern kam um hilfe zu bitten. erst als die usa absagten, sich desinteressiert zeigten, flog castro nach moskau. er war uebrigens kein kommunist, sondern sein bruder raul. castro war castro. die russen haben gerne hilfe gegeben, im gegenzug zu den spaeter (!) stationierten raketen. im grunde haben die usa damals cuba und castro direkt in die haende der kommunisten gespielt.
Wahrscheinlich hätte Frau Hänsel 1989 zu „Revolutionäre auf die Straße! SOS DDR“ aufgerufen…..
Die Linke sei nicht die Nachfolge-Partei der SED, sie sei die SED, las ich die Tage.
Und so ist es wohl: Im sozialistischen Geiste von 1989 stehengeblieben.
So erklärt sich die Verklärung der kommunistischen Diktatur in Kuba durch die SED.
Sozialismus ist despotische Elitenherrschaft, bei der Einsatz für die Menschenrechte und die Gleichheit der Menschen nur Fassade ist. Den Kommunisten interessieren nur Menschen, die ihrem ideologischen Fanatismus zujubeln. Ansonsten werden Menschen gnadenlos verfolgt, drangsaliert und massakriert.
Es erstaunt mich allerdings, dass das kubanische Volk diese Rollator-Revolutionären nicht längst schon ins Altersheim geschickt haben und den menschenverachtenden Kommunismus begraben haben.
Jetzt kommt hoffentlich der demokratische Frühling nach Kuba!
Ich schlage vor alle Mitglieder der Linken direkt zur Unterstützung der Revolution nach Kuba auszufliegen. Das würde hier nicht nur Kosten sparen, sondern die gebeutelten Kubaner hätten auch mal wieder was zu lachen.
Kommunismus ist genauso mörderisch und verachtenswert wie der Faschismus, daher müssen beide verboten werden. Die SED Linke muss vom BfV ausgespäht werden und ein Verbotsverfahren angestrengt werden. Parteien, die mit der SED Linken koalieren sind zumindest Verdachtsfälle. Parteien, die jede Form von Sozialismus fordern, sind zu ächten.
Kapitalismus ist genauso mörderisch wir alle anderen Wirtschaftssysteme auch. Statt sich einzig auf ein Wirtschaftssystem zu konzentrieren, sollten wir uns lieber um soziale Gerechtigkeit und ein *funktionierendes* demokratisches System als primäres Ziel kümmern. In einem funktionierenden demokratischen System können dann die widerstreitenden wirtschaftlichen Interessen in einen andauernden Prozess um Kompromisse ringen.
Wer heute noch mit dem Wissen der sozialistischen Verbrechen dem Sozialismus huldigt, legitimiert mindestens 150 Millionen durch Sozialisten ermordete Menschen. Dies aus dem niedrigsten Beweggrund den es gib……..einer anderen Meinung.
Pfui „die Linke“, Pfui „SPD“, Pfui „die Grünen“, Pfui „MLPD“, Pfui „CDU/CSU“, Pfui DGB, Pfui ANTIFA
Hauptsache die „Brandmauer“ nach rechts steht. Mit der linken Seite wird dagegen bis zum äußersten Rand fleißig koaliert.
Es geht nie um „Revolution“, so wie es das schon 1959 nicht der Fall war oder bei der Machtübernahme der Bolscehwisten 1918, die ja maßgeblich vom Deutschen Reich (in völliger Verkennung, wen sie da förderten) ermöglicht und dann von den USA geduldet wurden. Roosevelt selbst rettete Stalins Regime.
Das alles waren immer realpolitische Abwägung aus der Lage ihrer Zeit, und so ist es auch diesmal. Weder Washington noch Moskau oder Peking sind an einem Regimewechsel in Havanna interessiert. Genau wie 1990 beim Zusammenbruch der DDR würde sich das aufgestaute Elend und der wirtschaftliche Rückstand in erster Linie nur in einer gewaltigen Massenmigration, in diesem Fall in die USA, entladen, und nicht in besseren Verhältnissen auf Kuba. Ich habe es hier schon einmal geschrieben: Auf einen Sturz der Kommunisten folgte in Kuba keine linksliberal-hedonistische, queerfreundlich-divers-woke Demokratie westlichen Stils, sondern nur ein neues Regime, diesmal (wieder, wie vor 1959) aus Kriminellen und ein paar gerissenen Wendehälsen.
Das ist übrigens der gleiche Grund, warum Südkorea, jenseits aller staatsoffiziellen Rethorik, nichts mehr fürchtet als einen Zusammenbruch Nordkoreas, also eine Wiedervereinigung, den der Süden weder finanziell noch wirtschaftlich überleben würde. Das gleiche doch im Deutschland der 1980er Jahre: Die Kohl-Regierung, mit all ihren Fensterreden zum 17. Juni lancierte einen Multi-Milliardenkredit an das Honecker-Regime und kaufte ihm so weitere vier Jahre, weil die Bonner Eliten nichts so fürchteten wie einen Verlust ihres westdeutschen Staates durch eine Wiedervereinigung. Dann kam sie doch und sie hatten weder einen Plan noch den Willen, sie zu gestalten. Das einzige Glück, dass sie hatten, war, dass die BRD deutlich größer war als die DDR und es sich leisten konnte, sie sozusagen einfach aufzukaufen – in Korea ist das Verhältnis fast 1:1.
So ist die Lage in Bezug auf Kuba auch. Kuba will niemand kaufen. Sicher hat Peking schon ein Containerschiff losgeschickt, mit Reissäcken und Plastik-Flipflops. Und ein paar Mopeds. Und wieder kaufen sie sich Zeit und hoffen, dass der Kelch an ihnen vorbeigeht.
Die Linkspartei ist ein klarer Fall für den Verfassungsschutz. Ohne wenn und aber verfassungsfeindlich und in ihrer Zuneigung zu linken Diktatoren (außer Kuba auch zu Nicolás Maduro/Venezuela) einfach unappetitlich. Linksparteiler sind unbelehrbare Ideologen und blind gegenüber der Geschichte.
Warum demonstrieren die nicht in Kuba? Eine dämliche, linke, kommunistische Politik bzw. Politiker haben das in Kuba erreicht. Hochverehrte Demonstrierende, packt Euren Krempel, zieht nach Kuba und helft den Menschen. Dann sind wir Euch los, bevor ihr hier den selben Schaden anrichtet.
Die leider unterversorgten Kubaner werden sich sicher richtig freuen über die Maul-Solidarität der wohlversorgten Salonrevoluzzer von der LINKEN.
Vielleicht kann ja die Rosa-Luxemburg-Stiftung noch ein paar Traktate vor Ort verteilen.
Am einfachsten wäre es, die Kubaner kämen alle her. Wir haben Platz und es gibt alles im Überfluß. Mitbringen sollten sie nur ihre Lebensfreude.
Wenn wir dafür Kuba bekommen … aber da sind ja unsere Freunde in USA drauf abonniert, da endlich wieder was vor der eigenen Haustür zu sagen zu haben.
Lieber Herr Tichy,
für eine Bewertung der Lage auf Kuba wäre es mindestens notwendig, die Wirkung der US-amerikanischen Sanktionspolitik zu beleuchten. Ein kleiner Inselstaat kann mit der Feindseligkeit einer der größten Wirtschafts- und Militärmächte des Planeten in unmittelbarer Nachbarschaft nicht gedeihen, egal mit welchem Gesellschaftsmodell.
Dieser Kommentar bedeutet nicht, daß ich ein Freund von (sozialistischen oder anderen) Diktaturen bin.
Wo kann denn ein kommunister Staat überhaupt „gedeihen“?
Ich kenne weltweit keinen Sozialismus, der auch nur irgendwie „gediehen“ ist.
Ich bin als jemand der so ein sozialistisches Land von innen kennengelernt hat ja weitestgehend ihrer Meinung, aber das Problem ist in erster Linie immer die Diktatur. Ohne Diktatur können Sie eine Gesellschaft in fast beliebiger Weise anfangen, wenn die Menschen Verbesserungen vorschlagen und durchführen dürfen ohne den Kopf dafür zu verlieren, dann wirds in der Regel besser.
Speziell für Kuba: Bitte schauen Sie nach, wer vor Fidel Castro (Hinweis: Fulgencio Batista) auf Kuba regierte, und wie das da so war. Danach verstehen Sie, warum Castro – trotz aller berechtigten Kritik – eine Verbesserung war, und er deshalb auch so lange durchgehalten hat.
Und woher kommt die Feindseligkeit? Sie ist selbstgemacht von Kuba, angefangen mit Atomraketen in den 60er Jahren und immerwährendem antiamerikanischem Verhalten. Dann klappt das auch mit dem Nachbarn nicht. Und mir scheint unsere Politiker sind auch nicht viel besser. Wenn man Großmächten auf die Füsse tritt, muss man mit Reaktionen rechnen.
Nein, Simone. Die Feindseligkeit war – aus der anderen Richtung – schon vorher da. Fulgencio Batista war ein verräterischer Unteroffizier der kubanischen Armee, den ein paar sehr reiche Leute in den USA mittels der US Regierung zum Präsidenten Kubas gemacht hatten, um dort ohne Hindernisse Land und Leute ausbeuten zu können. Das war so schlimm für die Kubaner, daß Castros Herrschaft eine objektive und auch so wahrgenommene Verbesserung der Lage war und ist. Letzteres, wenn man davon ausgeht daß den Herrschenden in den USA eine Rückabwickung dieser Entmachtung vorschwebt.
Die so von der Macht vertriebenen waren und sind sehr nachtragend, deshalb behindert die US Regierung jeden Handel Kubas, nicht nur mit den USA, sondern mit dem Rest der Welt. Wenn ein Frachter egal welcher Flagge Kuba anläuft ist er nachher in keinem US Hafen willkommen, nur als Beispiel wie man als Großmacht einen kleinen Inselstaat in der Nähe, völlig unabhängig von dessen politischen System, wirtschaftlich erwürgen kann.
Zu den Kernwaffen in den 1960ern, die so genannte Kuba Krise bitte ich die zeitliche Abfolge der Ereignisse hier zu beachten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise#Unmittelbare_Vorgeschichte
Ich zitiere ferner einen Satz aus dem Artikel, der in der Kurzbeschreibung des Sachverhalts erscheint: „Stationierung von sowjetischen Raketen auf Kuba als Antwort auf bereits westlich und südlich der UdSSR stationierte amerikanische Raketen“.