Erinnert sich noch jemand an die Hoffnungen des „arabischen Frühlings“? Vor zehn Jahren war das. So lange muss nun eine junge Ägypterin ins Gefängnis. Was Frauen im zehnten Jubiläumsjahr dieses Umsturzes hinnehmen müssen, zeigt das ganze Ausmaß des Scheiterns dieses verniedlichend auch „Facebook-Revolution“ genannten Umsturzes.
Haneen Hossam war damals zehn Jahre alt. Bis vor einigen Tagen war sie eine bei Millionen Menschen beliebte Influencerin auf verschiedenen populären Social-Media-Kanälen. Hossam soll jetzt für die nächsten zehn Jahre ins Gefängnis. Und wer den Grund dafür erfahren will, der spürt die Distanz zu unseren westlichen Werten auf besonders schmerzhafte Weise. Die NZZ fasst Hossams Vergehen zusammen:
Die bitteren Geschichten über den Irrsinn der „Ehre“
Die Begründung zur Verurteilung der Influencerinnen gesprochen vom zuständigen Richter Mohamed Ahmad Al-Guindy (auf Basis einer Übersetzung von n-tv):
Die Frauen würden Ausschweifungen nutzen, um die größte Zahl an Followern zu bekommen. Ihr Ziel sei dabei der Zusammenbruch der Werte der ägyptischen Gesellschaft. Die sozialen Medien in denen Hossam und weitere Frauen eine breite Öffentlichkeit hätten, würde die Kinder Ägyptens und ihre Werte angreifen. Diese staatlich instrumentalisierte Unterdrückung individueller Freiheits- und Gleichheitsrechte von Frauen in Ägypten basiert auf einem drei Jahren alten, also nachrevolutionären Gummiparagrafen, einem schwammigem Gesetz, das mit Begriffen operiert, wie „Gefährdung der Familie.“
Es sind nach westlichen Maßstäben geradezu biedere, züchtige Aufnahmen, wie sie in jeder Nachmittagssoap gesendet werden könnten, aber in Ägypten werden sie den angeklagten Frauen als Prostitution ausgelegt. Sind die Abgebildeten minderjährig wie Haneen Hossam, gilt das sogar als Menschenhandel und Missbrauch.
Zum Verhängnis wurde Hossam letztlich, dass sie ein Angebot der chinesischen Plattform Likee annahm, welche die junge Ägypterin engagierten um weitere Influencer-Talente in Ägypten anzuwerben. Im April vor einem Jahr rief Hossam also wunschgemäß in einem Video Frauen über 18 Jahren auf, sich zu bewerben.
Nach der Festnahme Hossam wurden auch gegen mehrere Likee-Mitarbeiter Verfahren eröffnet, unter anderem wegen Gründung einer kriminellen Organisation.
Frauen sind das Opfer der islamistischen Mörder, Frauen morden sie!
Weltweit gibt es tausende solcher Vorbilder – Frauen, die auch auf Werbeverträge hoffen mit Unternehmen, die ihrerseits den wachsenden Bekanntheitsgrad der Mädchen gerne mitnehmen. Eine weitere Kollegin von Hossam soll für sechs Jahre in Haft.
Die Weltöffentlichkeit lernt also, dass institutionalisierte Unterdrückung und gesellschaftliche Diskriminierung der Frau fester Bestandteil des Lebens in Ägypten bleibt. Jedenfalls muss zu diesem Schluss kommen, wer das Gesamtschicksal der Frauen wie auch das Einzelschicksal von Haneen Hossam betrachtet. Laut einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 wurden mehr als 99 Prozent aller Ägypterinnen mindestens einmal Opfer von Belästigungen – „also quasi alle“, fasst der Spiegel die Gefährdungslage zusammen. „Kairo ist der Thomson Reuters Foundation zufolge derzeit die gefährlichste Megastadt der Welt für Frauen.“
Die Zeitung findet es besonders zynisch, dass Präsident Abdel Fattah el-Sisi das Jahr 2017 zum „Jahr der ägyptischen Frau“ erklärt hatte: „Das ist in vielerlei Hinsicht zynisch. Oft bleibt es nicht bei lautem Zungenschnalzen und Zischeln, vulgären Anmachen oder Grapschereien. Die Gruppen-Vergewaltigungen auf dem Tahrir-Platz während der Demonstrationen für die Absetzung des Autokraten Hosni Mubarak und seines islamistischen Nachfolgers Mohamed Morsi lösten weltweit Entsetzen aus – und waren doch nur die Spitze des Eisberges.“
Um so erstaunlicher, dass sich in diesem frauenfeindlichen Umfeld junge Frauen wie Haneen Hossam eine Nische gesucht und gefunden haben, in der sie sich selbst verwirklichen und von der täglichen Geringschätzung absetzen konnten.
Die Süddeutsche Zeitung empört sich über Ayaan Hirsi Ali
Ayaan Hirsi Ali erklärt, warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht
Die vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali musste diese bestürzende Erfahrung gerade wieder mit einer deutschen Zeitung machen: Die Süddeutsche Zeitung rezensierte ihr neues Buch „Beute“ und wirft dabei der Autorin ihre Kritik an islamisch geprägten Ländern vor, denn damit „verklärt sie die westliche Gesellschaft.“
Die Verachtung der SZ-Redakteurin gegenüber den freiheitlichen Errungenschaften des Westens muss groß sein, wenn sie Hirsi Ali ihre Begeisterung für den Westen als „manchmal komisch“ ankreidet. Na klar, wer in Europa immer wieder eine Unterdrückung der Frau durch weiße Männer anprangert, der verteidigt mit allen Mitteln seine Narrative.
Und weil das alles so wenig und niemanden mehr überzeugen kann, schießt die Süddeutschen Zeitung zuletzt noch mit der dicksten denkbaren Kanone gegen die unermüdliche Frauenrechtlerin und Islamkritikerin: „Das Schlimmste an „Beute“ ist, dass es so frauenfeindlich ist.“
Mit diesem Satz hat die Zeitung eine rote Linie überschritten: Wo der Aufschrei gegen die Unterdrückung von Frauen in islamisch geprägten Gesellschaften besonders laut sein muss, wo junge Frauen mehrjährige Gefängnisstrafen für westliches Verhalten erleiden, duckt sich ein deutsches – früher Leitmedium genanntes – Blatt weg und beleidigt lieber eine mutige Autorin, die schon seit Jahren unter Polizeischutz stehen muss.
Ayaan Hirsi Ali wurde im Alter von fünf Jahren auf Betreiben ihrer Großmutter beschnitten. Ein Koranlehrer brach dem Mädchen bei einer Züchtigung den Schädel.
Ayaan Hirsi Ali kennt die Welt des radikalen Islam aus der Innenperspektive und aus einer viele Jahre andauernden Leidensphase, aber Sonja Zekri – so heißt die Autorin der Süddeutschen Zeitung – wirft Ali jetzt Frauenfeindlichkeit vor. Zekri berichtete ein paar Jahre lang als Korrespondentin aus Ägypten. Und vor ein paar Wochen schrieb sie über Palästinenser in Berlin: „Die Sonnenallee heißt in Berlin auch Scharia al-Arab, Straße der Araber. Ein Besuch bei Halal-Metzgern, Konditoren und Schülern, die der Israel-Gaza-Konflikt umtreibt.“
Gut durchdachte Analyse. Konsequenz für uns: Schotten dicht, keine Diskussion, am Evros ist Schluss mit Lustig. Denn wir sind nicht die Gegend, in der sich „schmarotzend statt subsidär “ leben lässt. Basta. Müssen wir den Hyperfertilen klar machen und das auch konsequent „implementieren“. Und das so lange, bis deren Kultur tot ist, durch ihre Widersprüche, ihre Unmenschlichkeit gegenüber Mädchen und Frauen, rein ökonomisch. Diese Kulturen gingen auch dann ex, wenn WIR nur Mädchen und junge Frauen ins Land ließen – sofern sie allein kommen, ohne Kerl. Dann könnten die Mädchen lernen, dass sie auch mit ein, zwei Kinderchen ein erfülltes Leben haben können, bei allen Freiheiten, die westlich geprägten Frauen und Mädchen zusteht. Unvorstellbär? Im Augenblick ja, aber es gärt auch in den islamischen Gesellschaften, die jungen Frauen machen nicht mehr ALLES mit, jedenfalls nicht alle. Die sehen auch internet und TV – kein Wunder, dass die einschlägigen Regimes hier als erstes angreifen. Sogar China hat das nötig, obwohl nicht muslimisch. Unsere Aufgabe ist es, die richtigen Leute dort zu unterstützen, nicht auch noch die falschen zu hofieren. Ich setze voll auf den Freiheitswillen der jungen Frauen und Mädchen – wir könnten da viel machen über unsere Botschaften, über die Goethe-Institute, über vernünftige NGOs. Wir müssen es aber auch WOLLEN – schon aus ureigenstem Interesse. Sonst gewinnen die, ein globaler Rückschlag wäre die Folge. Wir haben die Wahl, wir haben es in der Hand. Wer erinnert sich, wie die SU/UdSSR mit einem Wimmern unter gegangen ist – it was the economy, stupid. Anfänge gibt es auch mit den Araber-Moslems, oder warum knüpfen die plötzlich diplomatische Verbindungen zu ihren israelischen Verwandten? Die Front bröckelt, auch Moslems wollen ganz gerne vernünftig leben, Paradies hin oder her – und Rohöl saufen? Schmeckt auch denen nicht. Usw. TE zu „Buch „frauenfeindlich“: …“ vom 16-7-21,
Das war als Antwort an Thomas Hellerberger gedacht, falscher Knopf – Verzeihung.
Hier S. Zekri mit ihrer weiblichen Logik, https://de.wikipedia.org/wiki/Sonja_Zekri
Ich erlaube mir jetzt einmal, als Beitrag zur Debatte, eine Gegenposition zu dem, was hier diskutiert wird und ich als Konsens der Autorin Ali, von TE und seiner Leser erachte, zu vertreten.
Nämlich, daß wir im Westen nicht umhin kommen, anzuerkennen, daß Gesellschaften mit dem, was wir unter „Frauenemanzipation“, Gleichberechtigung oder modern Gleichstellung verstehen, immer verlieren, Gesellschaften werden, die gegen fertile Gesellschaften (mit nichtemanzipierten Frauen) keine Überlebenschance haben. Kurzfristig, also für die erste Generation der emanzipierten Frauen, scheint das nicht so zu sein, Wohlstand und Konsum nehmen in frauenemanzipierten Gesellschaften zunächst drastisch zu. Aber danach und langfristig immer fallen diese Gesellschaften in sich zusammen.
Denn unveräußerliche Grundlage jedweder Emanzipation oder Gleichberechtigung der Frau ist ihre Befreiung vom Gebärzwang (wie immer eine Gesellschaft diesen auch implementiert) – das, und nur das stellt sie dem Mann „gleich“ der auch als Vater nie die Konsequenz der Elternschaft hat wie eine Frau als gebärende Mutter. Mutterschaft aber kostet eine Frau soviel Lebenszeit, daß sie mit dem Mann, der auch als Vater immer wie ein Kinderloser leben kann, bei Selbstverwirklichung und Einkommensaufbau nicht mithalten kann.
Das „Ziel“ nichtmoderner, also nichtemanzipativer Gesellschaften ist nicht die Unterdrückung der Frau an sich – diese für sich reduziert ja effektiv eher die Lebensqualität auch der Männer und reduziert sogar ihren Zugang zu Frauen. Aber sie stellt sicher, daß die Gesellschaft genug Kinder hat, schlicht, indem sie den Frauen keine andere Möglichkeit läßt, als drei, vier oder mehr Kinder zu gebären. Sie kann das moralisch über Religion oder ein bestimmtes Sittengeflecht tun, natürlich auch durch brutale Unterdrückung.
Die islamische Welt von heute existiert nicht abgeschottet vom Rest der Welt. Die hedonistische westliche Kultur wirkt in die islamische Umma ebenso hinein wie der Islam längst Kultur und Alltag in Europa beeinflußt.
Viele Kinder zu haben ist für jede Gesellschaft vorteilhaft oder sichert sogar ihr Überleben – in der makrosozialen Sicht der Gesamtgesellschaft. In der individuellen, mikrosozialen der einzelnen Frau bedeutet das aber, daß ihr Leben sich nur um Geburt und Kindesaufzucht drehen wird. Erhält sie nun die Information, daß ihr „eigentlicher“ Daseinszweck nur der sei, erwerbstätig zu sein, zu konsumieren, sich selbstzuverwirklichen, muß und kann sie den sich daraus ergebenden Konflikt nicht anders auflösen, als daß sie gar keine oder makrogesellschaftlich zu wenige Kinder bekommt. Nach ein paar Generationen fällt die Gesellschaft in sich zusammen.
Die westlichen Gesellschaften versuchen, diesen Konflikt so aufzulösen – nachdem der Versuch, die Kindesaufzucht von Dienstleistern ausführen zu lassen, sich sowohl als unbezahlbar alsauch nicht zielführend erwiesen hat – indem sie Teile des Geburtenüberschusses der fertilen Völker einwandern lassen, als Ersatz für ihren ausgefallenen Nachwuchs und erhebliche Mittel aufwenden, die Einwanderer kulturell zu transformieren, freilich ohne Erfolg. Etwas anderes fällt ihnen aber nicht ein, zumal die Schwächung der eigenen demographischen Basis dadurch nicht aufgehoben wird und deren Effekte erbarmungslos wirksam werden. Wie mit kommunizierenden Röhren verstärken sie die Einwanderung immer weiter, doch die Pein der Selbstextinktion verschwindet nicht.
Genau an diesem Punkt verweigert sich die nichtwestliche Welt, von Ostasien abgesehen. Fallweise kann sie in der Tat die Fertilität ihrer Gesellschaften in der Tat nur durch rüde Frauenunterdrückung gewährleisten, weil wir eben im globalen Dorf von Facebook und Tiktok leben. Doch in ihrer Güterabwägung wie auch dem, was ich einmal Bauernschläue nennen will, antizipieren sie, daß sie eine Verwestlichung mit einer entsprechenden Reduzierung der Geburten, ihre Kultur töten würde.
Und genau hier liegt das Geheimnis der stillschweigenden, nur auf den ersten Blick paradoxen Allianz zwischen westlichem Feminismus und dem Islam. Selbstverständlich wissen alle Feministinnen, daß kinderloses Leben die eigene Familie und Gesellschaft auslöscht. Doch ihre Priorität ist die emanzipative Selbstverwirklichung, die sie nur kinderfrei bekommen können. Damit aber schaffen sie in ihrem Land physische und kulturelle Freiräume, die Einwanderer besetzen können. Hier liegt der Vorteil für die Muslime, die dem Geburtenüberschuß ihrer Heimaten entfliehen: zwangsläufig sind sie dabei auf reife, geburtenarme Länder angewiesen. Nur da haben sie die Möglichkeit, schmarotzend statt subsidär zu leben. Beiden ist die Endlichkeit dieses Szenarios wohl bewußt – die sie aber jenseits ihrer Lebenserwartung vermuten und daher goutieren. Genau das kennzeichnet den aktuellen Zustand unserer Welt.
Sehr treffende Analyse.
Aus westlicher feministischer Sicht wäre also aus Mangel an Zeit und Lust zum eigenen Kind (da in Konkurrenz zur Selbstverwirklichung und überhaupt) jedwede wahllose Zuwanderung zum Fortbestand der hiesigen Gesellschaft erwünscht…?
Aber dürfte die hiesige selbstverwirklichte Feministin kinderlos am Fortbestand überhaupt interessiert sein (für ihre(!) Rente sollte es doch gerade noch reichen)?
Ich stimme Ihnen zu, sehe da aber hauptsächlich den Weg Europas, des „Abendlandes“. Dramatisch ist dabei, dass das aufgeklärte und durchphilosophierte Abendland keine Wege gefunden hat, sich selbst zu erhalten.
Die SZ ist auf der gleichen Argumentationsebene wie Leute, die sagen: „Wenn eine Frau mit kurzem Rock und geschminkt durch die Straßen läuft, ist sie selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird“
Von wem diese Aussagen hauptsächlich kommen, welche Religion sie bevorzugen, sage ich jetzt mal nicht. Nur so viel: Es sind keine Buddhisten.
Was für ein widerliches Blatt, zu keiner objektiven Bestandsaufnahme der Lage mehr fähig, vollkommen grün durchideologisiert, u.a. auch sichtbar bei der Behandlung der Baerbock-Skandale.
Der Fall Hossam zeigt auch, dass der in deutschen Medien verklärte „arabische Frühling“ in Wirklichkeit eine islamische Revolution war.
Ja, auch ich habe damals geglaubt, es gehe um Demokratie, um Freiheit, um Modernität, um notwendige gesellschaftliche Entwicklungen, denen die „Despoten“ und „Diktatoren“ im Wege stünden. Das Gegenteil ist wahr: Mubarak und andere versuchten, eine milde und nachhaltige Anpassung ihrer Länder an westliche Modernität durchzuführen – gegen den hartnäckigen Widerstand rückständiger islamisch-konservativer Mehrheiten.
Süddeutsche. Völlige Empatielosigkeit den islam geschundenen Frauen gegenüber. Aber dafür im gedankenlosen, linken Hamsterrad der Ideologie „ganz weit vorne“.
Wer fliegt in so ein Land und macht Urlaub? Wo sind die woken Schwätzerinnen? Abartig.
„Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis“, gilt wohl heute für unsere „Feministinnen“. Es wird total ausgeblendet, dass die Kultur in islamischen Länden auf einem anderen Rollen- und Frauenbild besteht, als heute in Mitteleuropa. Dieses kulturelle und religiös politische Bild importieren wir uns durch Migration. Wohin dies führt, wird uns nur sporadisch über die Medien präsentiert, um dem angeblichen Rassismus vorzubeugen. Wichtig wäre hier allerdings eine offene und ehrliche Diskussion, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Erst wenn sich der Islam in Europa als Leitkultur durchgesetzt hat, wird das Gejammer groß sein.
Ach wo denn, ist doch nicht wahr! Islam heißt Frieden, ist tolerant und aufgeklärt – kurzum: Ultrawoke!
😉
es ist nicht davon auszugehen, dass die Feministinnen diese Wahrheit „ausblenden“. Wahr ist: Feministinnen hassen alle anderen Frauen, die nicht so denken wie sie – und diese ‚anderen‘ haben nichts besseres verdient (aus Sicht der Feministinnen, die ohnehin in aller Regel aus reichen Elternhäusern kommen und allen Frauen sagen wollen, was die zu wollen haben).
Sie vertritt schon eine Richtung, in der man besser nicht so genau schaut, wie die, die neu ins Land kommen, dieses Land zum Unguten verändern werden: https://www.youtube.com/watch?v=K1umCXh5lJY
Während Hirsi den Finger in die Wunde legt.
Es ist muessig, und das gilt nicht nur fuer diesen Fall und die Alpenprawda, sich intellektuell damit auseinanderzusetzen, denn Ideologien, Religionen und ihre Organisationen, sektenaehnliche Gebilde, sind rational, ueber Fakten und Argumente, nicht zu erreichen, sonst waeren es keine Ideologien und Religionen. Fuer die dahinterstehenden Machthaber aus Politik und Wirtschaft gilt das Gleiche, wenn auch aus einem anderen Grund. Das Fazit : Auch Frau Ali wird, wie alle anderen im Dienst der Aufklärung, nichts erreichen, was nicht an der Qualitaet ihres Buches liegt, sondern am deutlich tiefersitzenden, aber epistemisch nach wie vor auf der kritischen Seite verweigerten, Problem. Derartige Phaenomene verschwinden nicgtdurch Aufklärung, vor allem dann nicht, wenn diese aus bekannten Gruenden verweigert wird Fuer die „Heilung“ braucht man gewöhnlich die aktive Mitwirkung des Patienten. Ist eine Heilung, was bekanntlich vorkommt, unmoeglich, geht es um die Eingrenzung oder Verhinderung der Ausbreitung. Ob die Alpenprawda oder konkreter ihre Apologeten, aehnlich wie ARD, ZDF, RTL u. a. soweit verschwinden, dass sie“harmlos“, weil wirkungslos werden, ist zumindest sehr fraglich. Von selbst verschwinden die nicht, auch die Maechtigen dahinter, und aktuell erzielen sie leider mehr Wirkung als jeder, zumindest anstrengendes Denken fordernde, Aufklaerungsversuch. Solange die Wahlen, egal unter welchem Label, ein Angebot fuer die regredierenden Deutschen hervorbringen, geht es immer weiter so, Frau Ali u.. a. hin oder her. Nebenbei gibt es schon laenger auch ein lesenswertes Buch eines ehemaligen Journalisten, noch dazu unverdaechtig, Scharmbeck?, der lange Zeit in Nordafrika taetig war, zum praktizierten Islam und seinen „praktischen“ Folgen“, auch fuer die Frauen. Na und? Wir, insbesondere die sogen Konservativen, sollten die Macht des Buches, des Geistes und der Fakten nicht ueberschätzen. Ein bisschen Menschenkunde, konkret des deutschen Menschen, Mann und Frau, wuerde vielen guttun.
Man braucht auf jeden Fall einen langen Atem. Denn auf die Überschätzung der Überzeugungskraft folgt die frustrierte Unterschätzung. Die Alternative ist, zuzuschauen wie ein Kult immer selbstmörderischer wird und dabei zunehmend auch um sich schlägt. Es haben schon Leute Sekten verlassen, Scientology ist heute kaum mehr als ein paar selten frequentierte Immobilien…aber es braucht ihn, den langen Atem.
Man mag sich empören, könnte das aber auch anders betrachten:
In Ägypten beobachtet man den sittlich-kulturellen Verfall des sich selbstmordenden Westens. Darum unterbindet man die nach dortigem Empfinden anstößigen Darbietungen, ehe das ausufert. Gewissermaßen: Wehret den Anfängen!
Zumal diese „Influencerin“ wohl eher dummes Gequatsche von sich gab, nichts von irgendwelchem Wert, eher Niveau öffentlich-rechtlichen Kunderfunks in der BRD. Die derzeitige Obrigkeit dort wird wissen, daß das nur verderblicher Einfluß interessierter Umsturzkreise ist, und darum mag das Urteil etwas hart sein, ist insgesamt aber richtig und angemessen (man wird die wohl früher entlassen). Sittenstrolche gehören bestraft.
Mit der Entwicklung in Westeuropa hat das indes nur sehr wenig zu tun, wir sind hier (noch) nicht im mohammedanischen Orient. Was die „Süddeutsche Zeitung“ da von sich gibt, ist zum Fremdschämen unterirdisch, sogar für ein Blatt wie die SZ, die Gosse gesamtbetrachtend. Was Wunder, daß eine Sonja Zekri sich wohl Auspeitschorgien wie in Arabien auch für die Sonnenallee wünscht.
Ist aber, wie angemerkt, anderes Thema als die da im Ägyptenland.
Wer liest eigentlich noch den Mist der Süddeutschen Zeitung? Habe mein Abo schon vor Jahren gekündigt, damals sollen 50, in Worten fünfzig, Neonazi laut SZ einen irakischen Jungen ertränkt haben. Schon damals war die Geschichte erstunken und erlogen. Auf so einen Journalismus kann ich verzichten. Was mir aber immer schleierhaft bleibt. Sobald die Scharia bei uns Gesetz ist, wird Frau Zekri so schnell weg sein vom Fenster, so schnell wird Sie gar nicht denken können, Warum begreifen solche Leute dies nicht? Früher hätte man solchen Leuten in der SZ keine Plattform angeboten. Wer kauft und liest eigentlich noch die SZ? Ich nicht weder in gedruckter Form, noch Online!
Lesen ist wahrscheinlich zweitrangig – man sollte die Finanzierung offen legen. Es scheint, dass Zwangsgebühren fließen:
„Der Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung ist ein 2014 gegründeter deutscher Investigativ-Rechercheverbund. Leiter ist seit Februar 2014 der ehemalige Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo.“ wiki
Was Sie da erwähnen war wohl der Vorfall in Sebnitz, das mit dem herzkranken Jungen.
Da war es ja die „Bild“, welche vorneweg skandalisiert hatte. Dann war da noch das mit der Synagoge (Düsseldorf, Duisburg?), Anschlag, Tote, Schröder dann „Aufstand der Anständigen“, „Kampf gegen rechts“.
Rostock war wohl auch etwas anders, als in MSM skandalisiert, gar nicht zu reden vom „NSU“, wo sich abseits spezialisierter Medien so gar niemand sich bemüßigt sieht, ktitisches Resumée zu ziehen (wo die Akten doch noch immer tapfer auf Leserschaft warten, im Lande des bösen Russen…).
Auch wenn „Bild“ mitunter schon als letztes MSM-Investigativblatt bezeichnet wird und gelegentlich wieder „frech“ schreibt: An der Gosse ändert das nicht viel. Es wird Jahre, eher Jahrzehnte, dauern, ehe es in unserem Lande wieder breitflächig brauchbaren Journalismus geben wird.
Tichys Einblick ist immerhin ein Lichtblick in finsterem Tunnel.
An dieser Stelle kann man eigentlich nur noch Henryk M. Broder zitieren: „Genuin dumm.“
Wieder die doppelten Massstäbe: Zeki ist in D geboren und aufgewachsen und schreibt über Frauen anderer Kulturen. Ihre Hautfarbe macht sie wohl kaum kulturell zur Ägypterin. Wurde sie beschnitten, ihr auf den Kopf geschlagen für den Glauben, musste und die Betonung liegt auf dem Zwang, sie jemals „ägyptische“ Kleidung tragen, sich verschleiern? Um nicht als Freiwild im Gebüsch zu landen? Wurde sie jemals mit dem Gefängnis bedroht für ihre Kleidung? Aber es ist Rassismus, wenn ein Weißer über eine „schwarze“ Kultur schreibt. Und es geht überhaupt nicht, die eigene westliche Kultur zu bevorzugen. Wie kaputt ist die SZ eigentlich? Für wie kaputt hält sie ihre Leser? Wie kaputt will sie ihre Leser machen? Die eigene Kultur ist böse, aber ein Kulturfremder darf seine eigene Kultur nicht verurteilen und ablehnen? Was für ein Schwachsinn.
Allein eine solche Behandlung einer Frau müsste einen riesigen Protest auslösen und dazu beitragen, dass ihr Buch gelesen wird. Das nennt sich Solidarität. Aber Regenbogen tragen und nach Katar (ist es Katar?) zum Fussballspielen fahren. So sieht unsere Toleranz und unser Eintreten für Menschenrechte aus.
Sehr gut!
Ausgerechnet solchen mutigen Frauen, wirft die SZ nun “ Frauenfeindlichkeit“ vor? Was passiert in unserem Land? Statt die Unterdrückung von Frauen in Ägypten und anderen islamischen Ländern anzuprangern, werden nun die betroffenen Opfer quasi zu Tätern gemacht? Und schweigen solche “ Feministinnen“, wenn wieder unschuldige Frauen auch bei uns Opfer werden von den Messermördern und Vergewaltigern.
Was für eine heuchlerische Doppelmoral.
Ach, DESWEGEN kommen die Leute alle hier zu uns: Hier lassen sich ihre alten Werte besser hochhalten!
Die Gratismutigen schreiben über Probleme, die sie nicht tangieren, die sie nie erlebt haben und die sie nicht sehen wollen.
Ein rein akademisches Gefasel, das ideologisch und politisch motiviert durch links-grüne Gesinnung angetrieben wird.
Im Grunde versuchen sie, jede Kritik an ihr links-grünes Idealweltbild moralisch zu ächten. Demokratie, Pluralismus und Meinungsfreiheit werden nur im Kontext dieses Idealbildes toleriert. Wer hingegen die Realität abbildet, wie Frau Ayaan Hirsi Alis, wird angefeindet, soll aus dem öffentlichen Diskurs entfernt werden.
Nicht Sonja Zekris erster Aussetzer, nicht der SZ letzer super-erwachter Artikel. „Des heat need auff, dees wird noch weidagehn!“
Im Netz wird die o.g. Zeitung treffend als “ Süddeutscher Beobachter “ oder auch als “ Süddeutscher Stürmer “ bezeichnet.
Im Bewertungsportal Trustpilot.com kommt das Blättchen nicht gerade euphorische Kritiken, um es mal vorsichtig zu formulieren. 1,5 Sterne von maximal 5 sprechen eine allzu deutliche Sprache….
Zekri, der Klassiker, in Deutschland aufgewachsen, Sorgen- und Gewaltfrei, bepöpelt Menschen, die nicht das Glück hatten in Deutschland gepampert worden zu sein. Soll mal ne Woche Urlaub im Kalifat machen. Wie die versorgten Deutschtürken, die von hier aus den Sultan wählen….
Hat vielleict was mit der Kultur ihrer Eltern zu tun…
„die Hoffnungen des „arabischen Frühlings“?“:
Soweit ich weiß, lief das in Ägypten so ab: Nach Demonstrationen in anderen arabischen Staaten gab es solche auch in Ägypten, vor allem in der Hauptstadt Kairo.
Die Medien hier interviewten und berichteten von eher liberalen Demonstranten und waren absolut begeistert. Obama lies die damalige ägyptische Militärregierung unter Mubarak fallen. Schließlich kam es zu einigermaßen freien Wahlen in Ägypten. Ergebnis: Die Moslembrüder auf Platz 1. Die Salafisten auf Platz 2.
Natürlich betrieben die Moslembrüder, die auch die Regierung stellten eine komplett andere Außenpolitik als früher die Militärregierung. Besonders waren sie natürlich mit der Hamas verbündet, die auch zu den Moslembrüdern gehören.
Als Ergebnis wurde vermutlich von der USA ein Placet für einen Militärputsch gegeben. Und der Nachfolger von Mubarak sitzt heute an der Regierung.
Es war wohl eher so, daß die Einmischung „des Westens“ schief lief.
Ägypten versank nicht wie gewünscht im Chaos, es gibt dort nun eine (für dortige Verhältnisse) halbwegs moderate Regierung, der ich weiterhin glückliche Hand wünsche.
Ich kann mich täuschen. Ich habe das nur am Rande verfolgt. Aber das war mein Eindruck. Vor allem, dass bei relativ freien Wahlen die Moslembrüder deutlich gewannen.
Und die Journalisten hier haben sich mit Begeisterung bezüglich des arabischen Frühlings überschlagen. Aber die Wähler in Ägypten wollten scheinbar etwas anderes als die Journalisten hier.