Die italienische Nationalmannschaft löste europaweit Begeisterung aus, kaum einer hierzulande drückte den Azzurri nicht die Daumen. Und daran ist nichts Verwerfliches, Italien ist ein wunderschönes Land mit einer sympathischen Fußball-Nationalmannschaft, wir alle können uns für Italien freuen. Betonung liegt auf für. Doch die guten Deutschen wären nicht die guten Deutschen, wenn sie nicht a) versuchen würden, den Sieg politisch umzudeuten, um sich b), selbst als Sieger zu fühlen. Zum Nulltarif, wie üblich.
FDP-Politiker Konstantin Kuhle twitterte Minuten nach dem italienischen Sieg die EU-Fahne. Der Tagesspiegel kommentiert: „was wäre passiert, wenn die Engländer das Ding so nach Hause geschaukelt hätten? Nach dem Brexit hätte es bei vielen in der Nation von der Insel wohl kein Halten mehr gegeben, wäre der englische Hochmut für Resteuropa nur schwer zu ertragen gewesen.“
Da trifft es sich gut, dass zahlreiche Englandfans sich ganz besonders widerlich verhielten, ihre Spieler beleidigten, das Stadion stürmten. Doch das nimmt man gerne zum Anlass, um ganz England zu verachten – frei nach dem Motto: Die widerlichen Engländer, diese EU-Feinde, diese widerlichen Rassisten.
Für alle erhabenen Europäer noch einmal die Fakten:
Italien: 4
England: 3
EU: 0
Italiens Trainer Roberto Mancini widmete den Sieg „Allen Italienern“ – nicht Ursula von der Leyen.
Italiens Leitmedium La Repubblica schreibt: „L’Europa è nostra“ (Europa ist unser). Wohlgemerkt nicht: „Wir für Europa“.
Englands größte Zeitung The Sun schreibt: „Die Lions haben uns stolz gemacht. Nach 55 Jahren voller Schmerz, der schmerzlichste Schlag – und das heldenhafteste Versagen“
Mirror: „Die heldenhaften Three Lions verlieren im Elfmeterschießen.“
Es ist Fußball. England hat gekämpft und verloren. Italien hat gekämpft und gewonnen. Um Europa oder Politik ging es an diesem Abend nur für ein paar Oberideologen, die versuchen, ihr Ressentiment gegen England mit einer Europa-Flagge zu tarnen. Dass England das Ursprungsland des Fußballs ist, bleibt unbestreitbar, ob es die Heimat des Fußballs ist, darüber lässt sich freilich streiten. Aber England war ist und bleibt in jedem Fall Heimat von bürgerlicher Freiheit und Parlamentarismus – wer zum Kampf von „Europa“ gegen Großbritannien aufruft, hat von Europa nichts verstanden.
Da stimme ich zu. Und hätten die Deutschen nicht drei Endspiele verloren, wären wir schon sechsmal Europameister geworden
Hätten die dunkelhäutigen Youngster ihre Elfmeter verwandelt, hätte man es ihrer jugendlichen Unbekümmertheit zugeschrieben und sie wären nationale Helden geworden So haben sie es vergeigt und wurden auf unsagbare Art und Weise von einer idiotischen Minderheit rassistisch geschmäht. Kein Mensch in Italien wird Belotti oder Jorginho ihre verschossenen Elfer vorhalten, denn sie haben ja trotzdem gewonnen. Ein Trainer, der gewinnt, hat alles richtig gemacht. Ein Trainer, wie Southgate, der verloren hat, hat natürlich alles falsch gemacht. Das unsägliche Nachkarten hat mich im Fußball schon immer gestört, obwohl ich ein großer Fan diese Sportes bin. Das Spiel ist halt gelaufen. Die vielen anständigen englischen Fans werden trauern und dann kommt das nächste Spiel und sie werden ihr Team wieder unterstützen. So ist der Sport. Spielanalysen im Nachgang sind natürlich für die Trainerstäbe sportlich wichtig. Das unsinnige Aufmotzen eines Sportereignisses zu einer politischen Veranstaltung schadet dem Sport und nützt letztlich niemandem.
Mensch, Leute, gehts nicht ohne Häme?
Ich hab ein gutes, spannendes Fußballspiel gesehen zwischen zwei Teams, die beide den Sieg verdient hätten – was aber nunmal nicht geht. Ein wirklich feiner Fußballabend.
Ende, Aus, Applaus.
Wer ist wir? Diese „Mannschaft“ ist ja noch nicht einmal eine Nationalmannschaft. Eigentlich dürfte eine solche „Mannschaft“ gar nicht antreten. Unter welcher Flagge läuft denn diese „Mannschaft“?
Panama wäre geeignet.
Wer die Eigenständigkeit der europäischen Nationalstaaten zerstören will, der hat in der Tat von Europa nichts begriffen. Was versteht man in der Berliner Blase, oder in der Brüsseler Blase schon von Europa?
De Gaulle war es, der ein Europa der Vaterländer forderte. Mir scheint, das als beste Option.
Haben wir Deutschen denn noch ein Vaterland? Es sieht zur Zeit nicht so aus.
Die Italiener haben ebenfalls gekniet …
Ja, leider !!!
Seit die Nationalmannschaft nicht mehr für Metaphern für ein tolles Buntland reicht, sucht sich der poltisch-mediale Komplext andere Projektionsflächen für einfältige Agitation und Propaganda, während man natürlich in anderen, weniger nützlichen Richtungen den Sport nicht „instrumentalisieren“ darf.
Eine Agit-Prop-Chiffre lautet wegen der auf alles prügelnden englischen Hooligans, das zeige, der Brexit wäre eindeutig auf Rassismus und Nationalismus gebaut. In anderer Richtung gilt dann wieder der propagandistische Imperativ, man dürfe nur nicht pauschalisieren, bloß nicht. Dümmer und einfältiger geht es im bundesdeutschen Herrschaftsmilieu immer, das täglich mehr und ungezügelter.
Das Desaster der englischen Elfmeterschützen ist m. E. die Folge einer politischen Entscheidung zu pro BLM. Schaut man sich den Verlauf der Einwechselungen der Engländer an, wird man erstens feststellen, das in der 120. Minute 2 weitere dunkelhäutige Spieler eingewechselt wurden und zwei gestandener Profis (Henderson und Walker) ausgewechselt wurden. Dann wurde ein 19 jähriger (Saka), der einen grotten schlechten Tag hatte, ein Sancho, der keine Rolle bei dieser EM gespielt hatte und Raschford, der ebenfalls keine Rolle spielte, zu den Elfmeterschützen gekürt. Keiner dieser Spieler würde in seinem Heimatverein für diese Rolle vorgesehen werden. Folglich kann es sich nur um eine politische Entscheidung gehandelt haben. Entweder hat hat Southgate dies selber so entschieden, oder er wurde gezwungen, oder er wurde bestochen.
Dies ist meine Meinung aus den o.g. Gründen abgeleitet.
Vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Vom Fußball verstehe ich nicht viel. Aber als der letzte Elfmeterschütze abgewehrt wurde und vernichtet von dannen zog, war mein erster Gedanke: Wie entstehen die Reihenfolgen für Elfmeterschützen. Die Reihenfolgen und überhaupt die Berechtigungen oder Nennungen. Dabei sollte doch der Gewinn des Treffens im Vordergrund stehen.
Ja, so dachte ich in Naivität.
Jetzt denke ich in Naivität über Jogi Löv nach.
Schon komisch. Das Spiel gesehen, aber den Schuss nicht gehört …
Die UEFA gab eine Rangliste heraus, in der alle Spieler mit mehr als 4 Spielen aufgelistet sind. Den letzten Platz belegte Herr Manuel Neuer!! Ganz schön gemein. Wenigstens für seine einwandfreie Haltung in Sachen Diversität und Kniefall wäre der vorletzte Platz durchaus verdient gewesen. In der deutschen Regenbogenpresse habe ich davon nichts gelesen. In österreichischen Zeitungen schon.
Southgate ist so ein Loser. Er hat Politik über Sport gestellt und verdient verloren. Den ganz jungen Spieler hat er nur schiessen lassen, weil dieser schwarz ist. Ein erfahrener und abgezockter Spieler wäre jedoch die richtige Wahl gewesen. Aber nein, er musste ja der ganzen BLM-Propaganda noch die Krone aufsetzen mit einem schwarzen Helden. Big fail!
Wenn man selbst nicht gerissen kriegt, dann hat am Ende natürlich „Europa“ über abtrünnige Engländer gewonnen. Aber das kennt man ja, wenn es schief geht, dann versteckt man sich hinter „Europa“, und damit es besser aussieht, stellt man sich hinter „Europa“. ….diese Waschlappen.
Mein nächstes Auto kommt nicht aus deutscher Produktion. VW, Audi, BMW, Mercedes – alle reiten die volkserzieherische BIPOCLGBTQIA2S+-Welle. Italiener und Franzosen zeigen in der Werbung nur ihr Produkt – also warum nicht mal Fiat oder DS …
Die beste Mannschaft des Turniers hat das Turnier gewonnen – gut so! Während „La Mannschaft“ noch überlegt, wie sie als nächstes am besten Haltung gegen Rassismus, Nationalismus, Sexismus und Verschissmus zeigen kann, tun die Italiener das, wofür eine Fussballmannschaft da ist: Fussball spielen.
In der Squadra Azzurra gibt es Charaktere: vergleichen Sie mal Chiellini mit dem pomadigen Kroos. Und die Italiener wissen, wofür sie sich reinhängen. Das kann man gut sehen, wenn man sie beim Hören der Nationalhymne beobachtet: für Italien. Unsere Wokeschaft tut das schon lange nicht mehr. Der ist der Begriff „deutsche Fussballnationalmannschaft“ eher peinlich (wie den Grünen der Begriff „Deutschland“ im Titel des Wahlprogramms – klingt so nach AfD und „über alles“. „La Mannschaft“ weiß nicht wofür sie steht, allenfalls für den Weltfrieden, BLM, das Weltklima, LGBTQIA2S+, AM, den Kohleausstieg, das eigene Bankkonto und Gündogan spielt sowieso für noch jemand ganz anderen. Das kann nichts werden und das wird nichts, mal ganz abgesehen von der mannschaftlichen und individuellen Klasse der Azzurri.
2022: FORZA ITALIA!
Die Italiener gehen nicht mit EU-Fähnchen auf die Straße, sondern mit der Tricolori. Das ist eine glatte Absage an die Vereinigten Staaten von Europa, für die sich außerhalb von Deutschland und Brüssel ohnehin kaum jemand interessiert. Am allerwenigsten die Italiener.
Zu Allererst freue ich mich erst einmal. daß die Italiener den Titel geholt haben.Das Schlußspiel war weitestgehend offen- allerdings haben die Italiener schon beginnend mit ihrem ersten Spiel (3:0) gespielt, wie man es von Ihnen nie gewohnt war.Und spätestens mit dem Ausscheiden der „Mannschaft“ konnte man eigentlich nur noch sehr gute Spiele, sowohl der Favoriten- als auch der eher „Underdogs“ sehen.
Und ja da wäre ja noch der ganze Corona-Zirkus- also schon beim ersten Spiel so um den 15 Juni in Budapest vor vollem Haus unkten ja die üblichen Verdächtigen von der Unbedarftheit der Ungarn. Nun – mehr als 2 Wochen nach diesem Ereignis müßten eigentlich die Straßen Budapests voller Leichen sein.
Gleiches erwarten „wir“ ( also wiederum die üblichen Verdächtigen)vielleicht in 2 Wochen in London die Leichenberge in den Straßen.
Für mich sind Italiener kein würdigen Europameister. Spanier war besser im Halbfinale und die Engländer in der ersten Halbzeit. Außerdem sind Italiener unfaire Spieler in meinen Augen. Bei jedem kleinsten Faul rollen sie auf dem Platz herum bleiben dort minutenlang liegen um dann plötzlich wieder aufzustehen kennt man schon seit fünfzig Jahren diese Prozedur.
Kein „würdiger Europameister“?
Die italienische Nationalmannschaft hat begeisternd gespielt und alle EM-Spiele gewonnen. Was ist denn daran „unwürdig“?
Warum musste der 19 jährige denn diese ganze Verantwortung tragen, obwohl er ja nicht Mal besonders gut gespielt hat?
Der Plan war wohl, sein Konterfei als englischen Helden zu verewigen und wochenlang durch die Presse zu jagen, sein Bild als Bild des englischen Triumphes in alle Gehirne zu brennen.
Voll nach hinten losgegangen….
Da muss ich Ihnen ( leider ) beipflichten… Nach dem verkorksten Elfmeter-Spielchen, war das auch mein erster Gedanke.. Ich mag die Briten sehr, sie sind stolz auf ihr Vaterland und auch auf die ehrwürdige Queen. Aber mit diesen unsäglichen Kniefällen, werden eines Tages noch Probleme auf sie zukommen.. Aus beiden Richtungen, vermute ich..
Realistischerweise hat es der englische Coach wieder vergeigt, wenn das nicht die definitive von „vercoached“ war bei der Schützenauswahl, dann weiß ich nicht. Und der Coach ist ja eigentlich nur dafür berühmt, bei 11m zu versagen.
Eigentlich sehr sympathisch die englische Mannschaft. Aber das 11m Schießen war im Prinzip ein historisches Ereignis, ganz ähnlich dem Sieg von Jesse Owens bei der Nazi Olympiade.
Dem verlogenen Regime wird seine Propaganda so richtig schön um die Ohren gehauen, vor genau der Massenkulisse vor der es seine Ideologie zelebrieren wollte.
Eigentlich ein Genuß für den stillen Inhaber einer eigenen Meinung.
Was mich besonders nachdenklich machte: Zu sehen wie stolz alle Mannschaften auf ihre Nation sind! Mit welcher Inbrunst sie ihre Nationalhymne singen. Wie sie nur darauf warten, das aus vollem Hals tun zu können! Erst da ist mir klar geworden, nach 72 Jahren, was für ein verkrüppeltes, schadenfrohes und hämisches Land wir nach den brachialen Niederlagen der letzten einhundert Jahren doch sind. Schade!
Siehste, England? Hättste Dir das Hinknien sparen können. Sie hassen Dich trotzdem.
Für die „überzeugten Europäer“ war es m.E. eine Win-Win-Situation. Hätten die zwei/drei letzten Elfmeterschützen ihre Elfer verwandelt und somit zum Gewinn der Meisterschaft beigetragen, so wäre mglw. die Lesart kursiert, dass nicht zuletzt Migranten die Garanten des EM-Titels gewesen sind. Dies in England, das nach dem Brexit (angeblich) für Abschottung steht.
Italien: 4
England: 3
EU: 0
Deutschland: -5
Ich bin ein Italiener und ich kann mich mit der aktuellen echten ital. Nationalmannschaft identifizieren. Alles passt und wenn diese verlieren sollten in Zukunft, stehe ich dennoch hinter meinen Azzuris. Die Mehrheit der Spanier können sich auch mit ihrer echten Nationalmannschaft identifizieren. Das gleich gilt für die meisten osteuropäischen Mannschaften mit ihren jeweiligen einheimischen Fans. Wäre ich z.B. Franzose, Deutscher oder Engländer, dann hätte ich da schon deutlich mehr Probleme. Irgendwie gefällt mir das nicht, was ich sehe. Die Regenbogenglücklichen Grünen machen es richtig, aber ich bin kein Grüner. Wer hier A sagt, ich vermute mal die meisten denken wie ich eher Rechts der Mitte, der sollte bei B nicht himmelhochjauchzend jubeln, bei einem Sieg, weil es nicht ehrlich ist. Da passt was nicht zusammen
Ich habe es weiter oben in einem längeren Beitrag auch geschrieben:
Die Italiener sind lediglich in die selbstgestellte Falle geraten, während der Vorrunde oder vor dem Achtelfinale gesagt zu haben, dass sie diese Instrumentalisierung ablehnten und lediglich „auf persönliche Bitte eines gegnerischen Spielers“ ebenfalls auf Knien herumrutschen würden.
Dies haben die schwarzen BLM-Unterstützer sowohl in der belgischen als auch in der englischen Mannschaft ausgenutzt. Überzeugungstäter waren die Italiener jedoch nicht.
Die medialen, deutschen Kommentatoren waren auch nicht sehr „amused“ über die öffentliche Feierfreude der Engländer und Italiener. Überspitzt gesagt: der Deutsche sitzt mit Mundschutz vor dem Fernseher während halb Europa suf den Strassen tanzt.
Auch hier erstaunt mich die offensichtliche Gleichsetzung von EU und Europa.
Zuerst einmal freut es mich für Europa, dass eine Mannschaft gewonnen hat, die sich nicht für irgendeine Propaganda der linken Gesellschaftszerstörer eingesetzt hat, weder für die Homo- und Transsexualisierung von Kindergartenkindern noch für die Krawalle der marxistischen, antisemitischen und rassistischen Plünderer von „Black Lives Matter“.
Und mich persönlich freut es auch, dass bei dieser EUROPA-Meisterschaft endlich mal wieder eine noch weitgehend europäische, echte NATIONAL-Mannschaft gewonnen hat, inklusive der beiden eingebürgerten Brasilianer (einer in Italien geboren) die eindeutig europäische Vorfahren haben.
Zu England ist hingegen zu sagen, dass der Brexit war zwar eine verdammt gute Entscheidung war, aber eine Schwalbe in der EU-Politik noch keinen Sommer in der Gesellschaftspolitik macht, ganz zu schweigen von der politischen Instrumentalisierung des Fußballs.
Letzlich ist Großbritannien nämlich für viele der Kampagnen, welche aktuell die europäische oder „westliche“ Kultur untergraben, das Einfallstor nach Europa. Ebenso haben viele der irrsinnigsten Auswüchse der „political correctness“ ihren Ursprung auf den britischen Inseln oder fanden von dort ihre Verbreitung nach Kontinentaleuropa.
Es war schließlich der englische Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, der englische BLM-Marodeure, die sich nach dem Tod von George Floyd zum Abreißen vermeintlich „kolonialistischer“ Denkmäler zusammengerottet hatten, per Instagram mit den Worten „Reißt sie alle nieder. Überall!“ bejohlte. Unterstützung erfuhr er dafür u. a. von seinem Rennstall Mercedes, was beim nächsten Autokauf schon einen Gedanken wert sein sollte.
Und es war zuerst der englische Fußballverband, der beschloss, die BLM-Banden bei ihren Krawallen in den USA moralisch zu unterstützen. Dafür wurde angeordnet, dass alle Spieler vor jedem Spiel in Gedenken an einen drogensüchtigen Kriminellen niederzuknien haben, der, neben vielen anderen Straftaten, bei einem Raubüberfall eine Schwangere mit einer Waffe bedrohte und ihr sagte, er würde ihr das Kind aus dem Bauch schießen, falls sie Probleme mache.
Fans, die den Kniefall nicht richtig fanden und stattdessen „All lives matter!“ skandierten, wurden für das Aussprechen dieser Selbstverständlichkeit mit Stadionverboten und Umerziehungskursen belegt.
Darüber hinaus ist Großbritannien die Hochburg und der Vorreiter der frühkindlichen Transsexualisierung in Europa. Auch die absurden Sprach- und Denkverbote im Rahmen vorgeblicher Antidiskriminierung entsprangen zumeist den Hirnen britischer Geschwätzwissenschaftler, inklusive der teils schweren Sanktionen bei Vertößen gegen diese Tabus.
Deshalb war das Spiel „Die Mannschaft“ gegen England ein Spiel Pest gegen Cholera. Die Cholera hat zwar gewonnen, aber der große Triumph blieb ihnen dank Italien trotzdem verwehrt. Und das ist auch gut so… 😉
Die Italiener haben sich nämlich aus diesen ganzen Instrumentalisierungen des Sports durch die politische Linke herausgehalten. Sie sind lediglich in die selbstgestellte Falle geraten, dass sie „auf persönliche Bitte eines gegnerischen Spielers“ ebenfalls auf Knien herumrutschen würden.
Dies haben die BLM-Unterstützer sowohl in der belgischen als auch in der englischen Mannschaft ausgenutzt. Überzeugungstäter waren die Italiener jedoch nicht.
Und wer kniet für die vielen vielen Mädchen von Rotherham ?
Keiner. Gar keiner. Auch die Tommies sind nur Heuchler…
Daumen hoch!
Leider ist das alles kein Trost, daß Komplettverblödung kein rein deutsches Phänomen ist, das zieht sich ja von Europa (bes. UK, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Schweden) bis in die Non-Trump-USA, bzw. umgekehrt.
Allenfalls in slawisch geprägten Gegenden scheint gewisse Resistenz gegen die als „Wokeness“ bekannte Pandemie vorhanden zu sein.
Und während die Deutschen sich in Regenbogenfarben sonnten und für BLM knieten, verhandelt der DFB mit Quatar Airways über einen Sponsorenvertrag. Geht es eigentlich noch heuchlerischer?
… denkt man das ganze ideologisch, dann sind die Mann*_:Innenschaft des moralpopulistischen DFB (bzw Dtl) ohne Glorie schon im 1/8-Finale ausgeschieden (wohin sie nur mit Glück gekommen sind). Liest man es als politisches Zeichen, dann ist Dtl aktuell ziemlich im A.
In den angeblich vorwiegend von „rechten Verschwörern“ benutzten sozialen Netzwerken kann man lesen, dass Gareth Southgate’s Plan, den titelentwöhnten Inselbewohnern vor Augen führen zu wollen, dass zum Titelgewinn „BLM“n, grandios in die Hosen gegangen sei: und sich stattdessen beim Penalty-Schießen (auch trotz ritualisierten Niederkniens vor JEDEM Spiel) einmal mehr die „White Supremacy“ erwiesen habe — jedenfalls unter den Schützen des Teams; Politik habe im Sport einfach nichts zu suchen. — Am besten hat mir die (in die benachbarte Kerbe hauende) Deutung gefallen, Southgate habe seine Mannschaft beim Elfmeterschießen als Spieler bereits eliminiert, aber eben noch nicht als Trainer…
„Politik habe im Sport einfach nichts zu suchen.“
So wird ein Schuh daraus. Ich bin ein durchaus sportbegeisterter Mensch und will von politischen Botschaften und ideologischen Konstrukten einfach verschont bleiben, wenn ich mir sportliche Wettkämpfe, welcher Art auch immer, anschaue. Die Besten sollen ihre Kräfte messen und der Allerbeste gewinnen, ganz ohne politischen Mummenschanz. Wenn man es nicht einmal mehr schafft, den Sport sauber zu halten und auch hier weltanschauliche Kriegsschauplätze eröffnet – besonders unrühmlich daran beteiligt bei der zurückliegenden EM war der DFB mit seinem peinlichen Regenbogen-Gedöns -, ist die Ideologisierung aller Lebensbereiche so weit fortgeschritten, dass mir angst und bange wird.
Ganz recht! Die „Mutter aller Niederlagen“ 1999 im Championsleage-Finale (Bayern München gegen ManUnited) hatte ebenfalls mit einem taktischen Fehler des Trainers zu tun: — kurz vor Spielende ausgewechselt zu haben, aber beileibe nicht aus Gründen der „wokeness“. Southgates letzte drei Elfmeterschützen waren eine Fehlbesetzung — und das hat mit ihrer Hautfarbe ÜBERHAUPT NICHTS ZU TUN! Und dennoch waren sie es (und nicht Southgate) die den Großteil von Spott, Häme und Hass abbekommen haben! Sollten die Unterstellungen stimmen, ist Southgates antirassistischer Aktivismus als Motiv hinter der Elfer-Schützenliste nichts anderes als Rassismus; wie am deutlichsten das Resultat (darunter rassistische Ausschreitungen Schwarzer gegen Weiße, hauptsächlich aber billigster weißer online-Distanzrassismus) zeigt. — Zum glanzlosen Elend der DFB-Truppe habe ich Ihren Ausführungen nichts hinzuzufügen; zur „Ideologisierung aller Lebensbereiche“ vielleicht so viel, dass ich eher von einer „Moralisierung“ sprechen würde, von der Menschen(gruppen) betroffen sind, die ihren überlieferten, jahrhundertelang gängigen moralischen Kompass verloren haben und nun mit angefeuchtetem Daumen prüfen, wie die Fahne nach dem Wind aufzuhängen ist.
Vielen Dank für diesen sehr guten Artikel.
Kennzeichnenderweise instrumentalisieren rot-rot-grüne Ideologen Sachverhalte, die sich irgendwie auch nur mit viel Fantasie und lediglich ansatzweise europa-genderfeindlich oder auch nur entfernt und nur um hundert Ecken rassistisch einordnen lassen. Das ist ihr Geschäft. Mehr bekommen diese Leute aufgrund der Einengung des Blickwinkels und aufgrund von Bildungsmangel nicht zusammen.
Sie spielen in der Liga Baerbock und merken dabei nicht einmal wie lächerlich und peinlich deren Einlassungen sind.
Großbritannien hat in kluger Voraussicht die EU verlassen. Darum beneide ich das Land und gratuliere. Auch die Tatsache, dass trotz Corona-Panik in London ein gut gefülltes Stadion zugelassen wurde, begrüße ich. Soweit meine Sympathie für die Engländer.
Die englische Mannschaft hatte die leichteren Gegner und schließlich mit Hilfe des Schiedsrichters die Dänen aus dem Turnier geworfen. Die englische Mannschaft hat zuletzt praktisch nur Heimspiele gehabt. Die englischen Spieler sind für eine zweifelhafte politische Botschaft auf den Knien herumgerutscht, was die italienische Mannschaft abgelehnt hat. Die englischen Fans haben sich teilweise richtig prollig aufgeführt. Das sind die Minuspunkte.
Last but nor least: Die Italienier singen so herrlich herzhaft ihr „Fratelli d’Italia“ und haben in der 2. Halbzeit nach meiner Meinung besser gespielt.
Fazit: Deshalb habe ich den Italienern die Daumen gedrückt und mich am Ende für sie gefreut.
Neid, warum?
Brexit hat alles Gute der EU eliminiert, aber glaubt irgendjemand die Briten haben damit ihre demografische und kulturelle Zukunft gerettet?
Alles wird politisiert und moralisiert. Das man nun die EU als den eigentlichen Endspielsieger hinstellen will, ist wirklich lächerlich, nein unerträglich. Das hätte ich von der FDP nicht erwartet.
Ist es nicht schon schlimm genug, daß man von den Spielern die Kniegeste abverlangt hat ?
„Das hätte ich von der FDP nicht erwartet.“ Doch, doch! Das sind Warmduscher.
Der Tagesspiegel:“ ….Denn was wäre passiert, wenn die Engländer das Ding so nach Hause geschaukelt hätten? Nach dem Brexit hätte es bei vielen in der Nation von der Insel wohl kein Halten mehr gegeben, wäre der englische Hochmut für Resteuropa nur schwer zu ertragen gewesen.“
DAS IST JOURNALISMUS DER UNTERSTEN SCHUBLADE!
Das ist HETZE
Wir haben doch da einen Staatsbeauftragten, der sonst immer nach dem Aufstand der Anständigen ruft.
Hat der Urlaub ?
Nochmal von vorne: Europa ist größer als die EU und England gehört zu Europa. Was soll also der Blödsinn mit der EU-Fahne? Die Italiener spielen für die italienische Nation, Italia, und nicht für ein Regenbogenland wie Deutschlands „Mannschaft“ (ohne Nation). „Die Mannschaft“ ist Bierhoffs Marketinginstrument um Sponsorengelder für den DFB zu generieren, nur hat die Regenbogentruppe nicht so richtig funktioniert. Folglich bekommen die politisch korrekten Funktionäre des DFB jetzt Stress mit den Sponsoren. Die Lufthansa hat sich schon vom Acker gemacht. In aller Not verhandelt man jetzt mit dem Despotenstaat Qatar. Geld stinkt eben nicht, wie schon die Alten Römer wußten.
Keine „Sorge“ Herr Tuerkis, meine Sympathie fuer Italien beruhte darauf, dass Italien die spielerisch deutlich bessere Mannschaft war und ich die Fallsucht von Sterling und Co. wenig schätze. Beim Thema Nationalismus bin ich (vermutlich) bei Ihnen. Der wird nach wie vor, als sogen. Patriotismus verkleidet, und vor allem im Sport von Allen hochgehalten, Allen bis auf einen. Der, der sich sich aus bekannten Gruenden nicht mehr traut oder nicht mehr darf, Sie wissen schon wegen „rechts, der“ Verfassungspatriot“ nach dem unsaeglichen Habermas, braucht nun Ersatz fuer Projektionen, positiv wie negativ. Da ist jede Erklärung und Rationalisierung recht. Im Kern geht es, abgesehen von den Anywheres, um Kompensation und die ist in der Regel untauglich und sachlich falsch.
Wo blieb eigentlich der Kniefall der Engländer vor den Italienern? hahaha…
In Zukunft vielleicht weniger um Politik kümmern, dann klappts auch mit dem Fussball 😉
Jedenfalls war gestern der erste Auto-Corso der EM zu hören, bislang verlief das Turnier ja eher wie Silvester ohne Feuerwerk. Und natürlich typisch Deutsch, trotz Verbot der UEFA, Regenbogenbanden von VW. Hoffentlich zieht das angemessene Strafen nach sich, Politik im Aufsichtsrat muss bestraft werden 🙂
Welche armen Irren stützen sich auf ein Ergebnis im Sport um ihre politische Einstellung zu untermauern?
Ursprünglich war mirs egal. Ich bin anglophil und liebe italienische Küche und S.Pellegrino.Nach dem bescheuerten opportunistischen Mitknien der Italiener war mir es erst recht egal. Beim 1:1 war es mir immer noch egal. Als Chiesa rausgekickt wurde, hatte ich einen leichten Stimmungsumschwung. Und als die Briten ihren 19jährigen schwarzen Newcomer ohne große Turniererfahrung den Hattrick drücken ließen, hatte ich das Gefühl, daß sie wieder was mit Knien im Kopf hatten…und verloren. Ich konnte dann recht gut schlafen.
Forza Italia: Wer siegen will, kniet nur vor Gott.
Absolut richtig, perfekt!!
….und England, mit all seiner Aufrichtigkeit und seinem Sinn für Gerechtigkeit, bleibt meine Sehnsuchts-Heimat.
Der Tagesspiegel kommentiert: „was wäre passiert, wenn die Engländer das Ding so nach Hause geschaukelt hätten? Nach dem Brexit hätte es bei vielen in der Nation von der Insel wohl kein Halten mehr gegeben, wäre der englische Hochmut für Resteuropa nur schwer zu ertragen gewesen.“
Ich bin zutiefst empört! Das ist zutiefst rassistisch gegenüber sämtlichen Engländerinnen und Engländern. Und auch gegenüber den Engländer *rixen (sorry, ich gendere noch nicht so gut).
England hat ein Fußballspiel im Elfmeterschießen verloren. Dafür gewinnen die Einwohner dort ihre Freiheit wieder. Ein normaler Besuch im Stadion, ohne dass Corona-Heulboje Lauterbach dagegen was machen kann. Einkaufen ohne Merkelschleier. Vielleicht sollte man sich bewusst werden, dass Fußball eine Nebensache ist.
Kuhle, Sinnbild der ent-eierten FDP. An welcher geistigen Sollbruchstelle ist der ehemalige Vorsitzende der Jungen Liberalen eigentlich so falsch abgebogen, dass er den Sieg der Italiener mit einer EU-Flagge kommentiert?
Als FDP-Stammwähler nervt nichts mehr als diese Hirn- und Rückgratfreien aalglatten Fahnenmästchen, welche die FDP immer wieder aufstellt. Man fragt sich bei all den Fähnchen und Mästchen im Wind: Will die FDP vom anderen Ufer schön aussehen (linksaußen) oder treibt sie der Ekel vor der eigenen Basis (und jene, welche es sein könnte) in derartige Abstandshöhen?
„Als FDP-Stammwähler nervt nichts mehr als diese Hirn- und Rückgratfreien aalglatten Fahnenmästchen, welche die FDP immer wieder aufstellt.“
Vielleicht hat diese aalglatte, politkorrekte FDP Sie ja gar nicht als Stammwähler verdient? Nur so ein Gedanke ….
„wer zum Kampf von „Europa“ gegen Großbritannien aufruft, hat von Europa nichts verstanden“
Ich würde noch einen Schritt weitergehen: der hat von Demokratie nichts verstanden.
Großbritannien hat für das Verlasen der EU gestimmt, das Ergebnis ist zu respektieren. Aber die ach so moralisch überlegen könne das leider nicht.
Statt sich mal ernsthaft damit zu befassen, wie es denn überhaupt so weit kommen konnte, dass über 50% eines Landes einen Verein verlassen wollen, dem sie seit fast 40 Jahren angehörten.
Nein nein, das wäre ja zu einfach, stattdessen Faust in die Luft und wirre Parolen gen Insel skandieren (aka Twitter-Postings).
Genau diese Ignoranz wird in Zukunft weitere Staaten aus der EU treiben.
So so.
Jahrhunderte blutiger kontinental europäischer Kriege haben also nichts damit zu tun, das die Briten ihre Dominanz stets dadurch zu sichern versuchen, dass sie die anderen Europäer gegen die Macht aufhetzen, die sie gerade als ernsthafte Konkurrenz ansehen.
Gewonnen haben die, die nicht in politischer Verblendung gekniet haben gegen die anderen. Verloren hat ein geistig verqueertes Europa und Deutschland, dass aus allem eine faschistoide politische Demonstration der Überlegenheit machen will. Italien hat verdient gewonnen und England ist zweiter. England ist auch nicht Großbritannien und Brexit. Es ist schlicht Fußball oder wie aus der schönsten Sache der Welt, das Schlimmste für Europa wird.
Lieber Air Türkis. Danke für den Bericht. Mein Mann (Engländer) und ich haben uns das Spiel gestern angeschaut. Da ich seit ca. 11 Jahren kein TV sehe und aus technischen Gründen nicht die BBC sehen konnten, habe ich mit großem Schmerz diese Kommentierung verfolgt. Nicht nur die tendenziöse Kommentierung, für die ich mich fremdgeschämt habe (vor meinem Mann), sondern auch die sinnfreien Binsen eines der „Experten“ – Fußball-Philosophy in Kombination mit Küchenpsychologie war unerträglich. Eines der Highlight war für mich der Ausruf „…. da habe er (der Experte) sich in den italienischen Ballkünstler verliebt“ Oha, ein Pseudo Coming-Out eines Heteros. Heilige Einfalt!! Und, klar, wir haben England die Daumen gehalten – schon alleine um diesen Brexit-Hysterikern keine Bühne zu geben. Gut, dann haben halt die drei Jungs den Elfmeter versemmelt. Wir lieben Italien und der Sieg war völlig in Ordnung. Und zu Deutschland: Wenn uns hier der Euro-Laden um die Ohren fliegt, kommen die schon alle wieder runter….
„wer zum Kampf von „Europa“ gegen Großbritannien aufruft, hat von Europa nichts verstanden.“
Auf jeden Fall hat er die EU verstanden. Als den totalitären, autoritären, kollektivistischen, antidemokratischen und antifreiheitlichen Dreckhaufen, der sie ist.
What? Wer ist Konstantin Kuhle? Wikipedia sagt:,,Im Bereich der Europapolitik ist Kuhle Verfechter eines europäischen Bundesstaates…“
Aha. Das erklärt einiges. Und Wikipedia weiter:,,Im Mai 2015 errang Kuhle innerparteiliche Anerkennung, indem er erfolgreich einen Antrag für die Legalisierung von Cannabis beim FDP-Bundesparteitag einbrachte, der mit 62 % der Delegiertenstimmen angenommen wurde. Noch Fragen? Ich nicht.???
Ich freue mich für die Italiener, ich fühle mit den Engländern, dass sie wieder am Elfmeterschießen gescheitert sind. Ich verachte die EU und ihre deutschen Ideologen, die sowenig Deutschland sind, wie einst die Nationalsozialisten.
Italien ist Sieger der Fußballherzen. Trotzdem, ich verzeihe den Italienern den Kniefall nicht. Ich mag die Engländer, die Fußball-Engländer mag ich nicht.
Ja, das mit VW, dem Staatskonzern und den Regenbogen habe ich vergessen. VW setzt auf Kunden die divers und PoC sind. Also Otto-Normalverbraucher sollen nicht bei VW kaufen. Den Ratschlag nehme ich an. PS .: Die Werbung bei Renault für den neuen Kangoo ist auch nicht anders. Als wenn sich nur eine PoC Familie dieses Auto kaufen möchte. Ich nicht, denn ich bin weiß.
Wie nennt man die Regierungsform und Staaten, die den Sport für politische Propaganda mißbrauchen?
Demokratien?
Ja in der Tat blamieren sie sich, wo sie nur können. Bestes Beispiel dafür (wieder mal) der Sport 1 Doppelpass. Da sitzt u. a. der verurteilte Steuerhinterzieher Uli Hoeneß und meint den Briten noch Vorschriften machen zu können. Diese Runde war so dermaßen peinlich, nur noch übertroffen von Magenta TV im Regenbogen Design!
Die Sportwissenschaft hat festgestellt, daß die Mannschaft gute Chance auf den Titel gehabt hätte, wäre nicht nur Neuers Armbinde, sondern auch Stutzen und Hosen regenbogig gefärbt gewesen.
Zudem, so mahnen sachkundige Fachexperten, hätte die Mannschaft nicht simpel niederknien dürfen, sondern sich flach auf den Boden legen müssen. Gerade vor dem geschichtlichen Hintergrund des DFB wäre das einzig angemessene Geste gewesen, so die einhellige Meinung*) sämtlicher demokratischer Sportjournalistenden.
*) Die Umfrage beruht auf Befragung einer Person, die im Umfeld der Hauptstadtpresse („taz“) für eine Schülerendenzeitung aktiv ist, sie ist mithin repräsentativ.
Ironie des Schicksals: die englische Mannschaft machte vor jedemSpiel eines Geste des Untertans, und ein Zeichen für die BLM Bewegung. Und es waren ausgerechnet 3 PoC Spieler, die im entscheidenten Augenblick jämmerlich versagten, im Gegensatz zu den verpönten „weissen Männern“ die ihre Elfern reinhauten. Vielleicht hätten sich die Engländer wie die Deutschen mehr für den Sport als für die Politik entscheiden sollen.Vielleicht ein Wink für die Zukunft.
Als Südtiroler, der noch nicht unter Stockholm-Syndrom leidet, habe ich klarerweise den Engländern die Daumen gedrückt. Sollte GB am 16. Juli mit dem Ende der Coronamaßnahmen tatsächlich Ernst machen ist es ein Hort der Hoffnung für die gesamte EU.
In Italien redet man schon wieder über Lockdowns im Herbst. Wohlgemerkt: Italien war das erste westliche Land, das die chinesische Methode Lockdown etabliert hat. In Italien wird nach wie vor unter der Ägide von Notstandsgesetzen regiert. Ministerpräsident Draghi wurde nie vom Volke gewählt. Und da wir schon bei demokratiepolitischen Grundsatzdiskussionen sind: Den Südtirolern wurde zweimal das Recht auf Selbstbestimmung vorenthalten.
Dass die Schotten 2014 über ihre politische Zukunft demokratisch abstimmen durften war eine demokratiepolitische Glanzleistung, die kein anderes EU-Land, außer vielleicht die Skandinavier, zustandegebracht hätte. Mittlerweile tun die Schotten gut daran London nicht mit Brüssel auszutauschen.
In diesem Sinne: God save the Queen. Und schade, dass England nicht nach 55 Jahren einen Titel geholt hat.
Als Südtiroler ist Ihnen offenbar der Londoner Geheimvertrag vom 26. April 1915 als Ursache allen Übels nicht bekannt? Ohne den Einsatz von Friedl Vollger, der selbst im KZ saß und gute Kontakte zu den Alliierten hatte, hätte es für die Südtiroler noch viel schlimmer kommen können.
Sie hätten besser den Dänen die Daumen drücken sollen. Diese sind im 1.Weltkrieg trotz großzügiger alliierter Angebote neutral geblieben und haben im Jahr 1920 nach Volksabstimmung ein paar Gebiete mit überwiegend dänischer Bevölkerung zurückerhalten, die sie im Krieg 1864 verloren hatten.
„Als Südtiroler ist Ihnen offenbar der Londoner Geheimvertrag vom 26. April 1915 als Ursache allen Übels nicht bekannt?“
Doch dieser ist mir zur Genüge bekannt. Wenn wir schon grundsätzlich werden wollen, dann ist der erste Weltkrieg und der Umgang nach Kriegsende das Übel für weitere katastrophale Folgeentwicklungen und „Vergiftungen“ bis heute. Die Pariser Vorortverträge folgten eben nicht dem Wiener Kongress, der einen Ausgleich zwischen den Mächten suchte. Die 14 Punkte Wilsons fanden bei den ‚“Verlierermächten“ kaum Anwendung, ansonsten wäre Südtirol nie Teil Italiens geworden. Und nach dem 2. Weltkrieg wollte man das Unrecht nicht mehr revidieren, wobei von den Siegermächten 1945, GB den Südtirolern eh noch am ehesten wohlgesonnen war. Insgesamt im sich abzeichnenden Kalten Krieg, aber eine komplette Nebenrolle spielte. Man wollte Italien unbedingt im Westblock integrieren.
Wenn Sie meinen Kommentar oben lesen, dann sehen sie folgenden Satz: „Dass die Schotten 2014 über ihre politische Zukunft demokratisch abstimmen durften war eine demokratiepolitische Glanzleistung, die kein anderes EU-Land, außer vielleicht die Skandinavier, zustandegebracht hätte.“
Damit sind wir bei den Dänen: Die Färöer-Inseln (Dänemark) genießen eine wesentlich weitreichendere Autonomie, einschließlich eigener Fußballnationalmannschaft, als etwa Südtirols „Vorzeigeautonomie“. Und von den Verträgen zwischen Dänemark und Grönland, mit der Möglichkeit zu gegebener Zeit auch eine Abstimmung über eine völlige staatliche Unabhängigkeit Grönlands abstimmen zu können, kann Südtirol ohnehin nur träumen.
Wenn es ums Eingemachte geht (Katalonien, Baskenland, Südtirol, Szeklerland in Siebenbürgen/Rumänien, Sardinien, Korsika usw.) dann versteckt sich in Europa noch sehr viel Nationalismus und Chauvinismus à la 1. Weltkrieg. Das haben nur die Regenbogendeutschen nicht verstanden. Und wenn es um Italien geht schaltet man in Deutschland ohnehin auf Bella-Italia-Modus und Strand & Sonne-Romantik.
Na, und was hat das ganze mit Fußball zu tun? Wenn sich ein Großteil der Südtiroler – was heute glücklicherweise noch nicht der Fall ist – nicht nur mit der italienischen Nationalmannschaft, sondern auch mit der italienischen Nation identifiziert, dann wird Südtirol seine Autonomie früher oder später verlieren. Warum? Die historische Begründung für Südtirols Autonomie liegt darin, dass Südtirol innerhalb des italienischen Nationalstaates einen kulturellen und sprachlichen Sonderfall darstellt, also nicht Teil der italienischen Nation ist. Wenn dieser sprachliche und kulturelle Sonderstatus nicht zäh verteidigt wird, dann fehlt irgendwann die Begründung für die Autonomie. Das Bewusstsein darüber schwindet in Südtirol leider.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis etliche deutsche Medien die englische Niederlage zu einem Sieg der EU über sie störrischen Brexit-Briten uminterpretieren würden. Mit Ansage!
Natürlich ist das völliger Blödsinn! Aber es ist auch Deutschland, wie es leibt und lebt in Höchstform.
„Es ist Fußball. England hat gekämpft und verloren. Italien hat gekämpft und gewonnen.“
Ja, und Deutschland hat nur verloren. Mit Regenbogenbinde und Kniefall, aber ohne zu kämpfen. das war der größte Unterschied zu den beiden Finalisten (und nicht nur zu diesen). Es hat die Mannschaft gewonnen, die die beste sportliche Leistung über das ganze Turnier hinweg zeigte, und glücklicherweise nicht die Mannschaft mit der besten „Haltung“.
Dass nun die Ideologen wie Kuhle den Sieg Italiens zum Sieg der EU ideologisieren, ist zum Fremdschämen peinlich und dumm. Das können nur Leute sein, die selber nie vor einen Ball getreten haben. Vielleicht sollte diesen Ideologen mal jemand erklären, dass Sport und Politik zwei verschiedene Dinge sind, dass die EU nichts mit einer Fußball-EM zu tun hat, und dass insbes. die EU nicht die UEFA ist.
Sport verbindet – Politik spaltet.
Allen diesen Schreihälsen kann man eines genüsslich unter die Nase reiben: Eine Fußball-Nationalmannschaft von Großbritannien ist traditionell nicht vorhanden. Allein das dazu erklärte Fußball-Mutterland hat das Recht, mit vier Teilverbänden anzutreten. Also konnte ganz GB nie das Turnier gewinnen. Das ist so, als dürfte Deutschland mit den Nationalmannschaften Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg et al, antreten.
Ich bin grundsätzlich ein Freund Großbritanniens und mir fehlt die Möglichkeit hinzureisen inzwischen sehr. Aber : auch ich habe mich gestern über die Niederlage der Engländer gefreut. Warum: weil sie spätestens seit dem wohlverdienten Sieg über Deutschland keinen Abstand gezeigt haben, in Wembley durften quasi keine auswärtigen Fans zuschauen und die Engländer haben bei Nationalhymnen gebuht, dänische Fans haben sich bedroht gefühlt und als Krönung der Schwachsinn von Southgate zum WWII und die zustimmenden Kommentare der Fans. Von der Schwalbe Stirlings wollen wir gar nicht sprechen! Nein, tut mir leid, ich habe ihnen die Niederlage gegönnt und das hat absolut gar nichts mit dem Brexit zu tun!!! Gratulation an Italien …
Ich stimme voll und ganz zu und ergänze:
Die Niederlage gönne ich den Engländern von Herzen!
Die Engländer waren mal weltberühmt für Sportsgeist und Fairness.
Schnee von gestern, die Häme nach dem Spiel gegen Deutschland, insbesondere über das weinende kleine Mädchen, war echt unterirdisch!
Und sogar der Weltkrieg musste als Vergleich auch wieder herhalten.
Jetzt kriegen sie es zurück:!!!!
„Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende verlieren die Engländer“
Der Abstand sollte natürlich Anstand heißen…
Eigentlich bin ich, obwohl selbst Sportlerin, nicht besonders fußballaffin. Doch den smarten Italienern, die NICHT auf die Knie gingen, denen habe ich aus vollem Herzen den Sieg gegönnt. Aufrecht bleiben und Stand halten, egal wie groß der Druck sein mag!
Ich habs nicht selbst gesehen da ich aufgrund genau dieser von der Politik bestimmenden Sperenzchen neuerdings immer nur ca. 2-3 Minuten nach erfolgter Anstosszeit einschalte (und dies ggf. nach spätestens 10 Minuten bitter bereue wegen Reportergeschwafels), aber angeblich haben gestern zum Finale die Kniekehlen der Italiener mitsamt Schirigespann auch „nachgeben müssen“. Der Druck von aussen (was auch immer das genau ist), also die völlig unsportlich inspirierten und ideologisierten Hektopascal, das alles war anscheinend doch zu stark.
Ich war und bin Fußball Fan seit meinen ersten eigenen wackligen Gehversuchen (lange her). Neuerdings „amüsiert“ über die zwitschernde Linkstwitterblase und deren Pseudo-Fußball Sachverstand. Da ist echt nix. Keine Ahnung, aber davon ganz viel. Die kommen immer nur zu Turnierzeiten aus ihren armseligen Löchern gekrochen und übernehmen diesen Sport (wie andere Sportarten auch). Widerlich. Abstossend. Und der ÖRR ganz vorne mit dabei.
3 Minuten nach Spielbeginn einschalten. So mache ich es auch. Ich bin seit frühester Kindheit fussballbegeistert. Was diese vermeintlichen Gutmenschen aus meinem Sport gemacht haben, verzeihe ich ihnen nicht.