Als ich das las, konnte ich mein Glück kaum fassen. Das sagt Michael Kellner, Bundesgeschäftsführer der Grünen, im Interview mit dem „Spiegel“ zur Baerbock-Buch-Blamage: „…gemessen an den Herausforderungen unserer Zeit sind das Kleinigkeiten…“ Diese klare Selbstauskunft ist ein Glücksfall, weil sie in konzentrierter Weise verdeutlicht, warum die Grünen als Regierungspartei gerade jetzt, gerade mit dem aktuellen Personal eine gefährliche Fehlbesetzung wären. „Glück“ verstanden wie in der Aussage eines Arztes: „Sie haben Glück im Unglück. Wir haben Ihr Problem rechtzeitig entdeckt und können alles Schlimmere noch verhindern.“
Unglaublich, auf wie vielen Ebenen diese wenigen Worte des obersten Grünen-Verwalters falsch, verlogen und entlarvend sind. Das offensichtlichste ist die Vokabel „Kleinigkeiten“ für die Plagiats-Vorwürfe gegen den Wahlkampf-Selbstbelobhudelungs-Schinken von Frau Baerbock: in der Tat ein Missgriff sondergleichen aus Sicht rationalen Krisenmanagements.
Viel bedeutender ist aber die Argumentation mit den „Herausforderungen unserer Zeit“, von denen die Buch-Diskussion ablenke. Dass die Grünen sich das völlig unnötig selbst eingebrockt haben, versteht sich von selbst. Aber was versteckt sich denn hinter den „Herausforderungen“? Im Klartext heißt das wohl: Wir müssen jetzt die Welt vor der Klimakatastrophe retten, das überstrahlt alles andere.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Dann ist es auch spezifischer auf der Sachebene ignorant und strategisch falsch, die Klimafrage (nicht nur) von grüner Seite so in den Mittelpunkt zu rücken, denn die Menschheit ist in rationaler Betrachtung von ganz anderen Problemen viel stärker bedroht, darunter nach wie vor letztlich vor allem durch materielle Armut in allen Facetten. Das bringt sehr viele Menschen um und lässt noch viel mehr Menschen unnötig leiden. Die Projekte von Björn Lomborg, der noch nicht einmal ein Klimaskeptiker ist, sondern analytisch weitgehend dem IPCC folgt, liefern dazu reichlich Anschauungsmaterial. (Randbemerkung: Man kann auch das kommunistisch-faschistische China für eine zentrale Bedrohung halten und für viel bedrohlicher aus der Sicht unveräußerlicher Menschenrechte weltweit.)
Aber selbst wenn man im Prinzip die grüne Ansicht teilt, dass es sich beim Klima um ein echtes und bedeutendes Problem handelt, sogar das zentrale, ist das Argument ignorant und irreführend. Schon weil es in einer Situation ohne große Probleme tatsächlich relativ egal wäre, wer das Land politisch führt: Schönwetter-Kapitän kann jeder; da könnte man auch Sascha Hehn zum Kanzler machen. Hingegen gerade auf stürmischer See mit Tornado-Prognose hätte man schon gern einen erfahrenen, mit allen Wassern gewaschenen Haudegen am Ruder – und nicht eine Nachwuchs-Seglerin im Trainee-Durchlauf.
Warum es der Politikertyp Baerbock nicht können kann
Selbst wenn „von der Sache der Klimaschutz-Herausforderung her“ alles unstreitig wäre und es käme „nur noch“ auf das Umsetzen in ein konkretes Maßnahmen-Regime und seine gesellschaftliche Vermittlung an: Was denken die Grünen denn, wie die unvorstellbaren Kosten, die super-massiven Auswirkungen der von ihnen für nötig gehaltenen Decarbonisierung auf Wirtschaft und Privatleben politisch „ausverhandelt“ werden können, ohne dass der ganze Laden in kürzester Zeit implodiert? Doch wohl nur, wenn die politischen Spitzen als Personen glaub- und vertrauenswürdig sind. (Das wäre jedenfalls eine unaufgebbare Mindestbedingung.) Und, Überraschung: Genau diese Eignung, die entsprechende charakterliche Disposition, fehlt offensichtlich bei der grünen Spitzenfrau, und bei ihren täglich verzweifelter agierenden Apologeten. Genau darum geht es ja bei Larifari-Lebenslauf und Buchplagiaten.
Letztlich reduziert sich das Argumentieren mit der großen Herausforderung, angesichts derer so altmodische Zweifel an Charakter und persönlicher Eignung unzulässig sind, auf eine Art Notstands-Denken. So wie der Kaiser alle Differenzen der Innenpolitik generös vom Tisch gewischt hat, weil er jetzt „nur noch Deutsche“ erkannte, erklären die Grünen alles andere für unbedeutend, weil es jetzt nur noch auf den bedingungslosen Kampf gegen die Klimakatastrophe ankomme. Wenn allerdings dazu nach grüner Meinung weder wirkliche Sach- noch Managementkompetenz noch individuelle Charakter-Eignung erforderlich sind bzw. es sich dabei nur um vernachlässigbare „Kleinigkeiten“ handelt … was dann? Es bleibt offenbar nur noch ein Wettbewerb, wer am lautesten schreit, wer am aufgeregtesten mit den Armen wedelt, wer die schrillsten Panikparolen anbietet.
Nun besteht kein Zweifel daran, dass Frau B. in diesen Disziplinen allerdings ganz vorn marschiert und springt, auf olympischem Niveau. Aber das ist eben auch das einzige noch funktionierende Argument, sie in der Bundesregierung sehen zu wollen.
Einmal Baerbock – Habeck und zurück
Die Grünen sind damals unter ihrem Spitzentaxifahrer und Weltaußenpolitiker Joschka Fischer ans Regieren gekommen, weil sie sich so weit entwickelt, zum Teil auch nur in Szene gesetzt haben, endlich auch an den Erwachsenen-Tisch gelassen zu werden. An den sie zuerst in Hessen durften, unter dem strengen Dachlatten-Vater Holger Börner. Das Verhaltensprofil der aktuellen Spitzengrünen ist zurück im infantilen Bereich. Es ist intellektuell und psychologisch auf dem Niveau von Greta und Luisa. Die zwei Jahrzehnte mehr „Lebenserfahrung“, wenn davon bei Frau B. überhaupt wirklich gesprochen werden kann, scheinen keinen Unterschied zu machen.
Das Argument mit den „Herausforderungen“, angesichts derer man doch gefälligst nicht so pingelig sein solle: auch das ist nur eine weitere Trotzreaktion. Geäußert wird sie – typisch grün – von oben herab, im Ton des zurechtweisenden Lehrers, der es reichlich unverschämt findet, dass man ihm gerade eine falsch formulierte Textaufgabe in der Klassenarbeit nachgewiesen hat. Aber es ist im Grunde doch nur altkluges Geschwätz von Halbstarken, dahinter stehen weder wirkliche Lebenserfahrung noch „common sense“. Vielleicht ist es ungefähr das, was ein gewisser H. Grönemeyer meinte damals, als er singend forderte: „Kinder an die Macht“, mit dem Argument „…sie berechnen nicht, was sie tun“. Das trifft es ziemlich exakt, denn Zahlen und Fakten stehen für die Grünen heute auch nur ärgerlich der Ideologie und dem Wunschdenken im Weg. Kinder an die Macht: Näher daran waren wir nie. Womöglich ist das die eigentliche Herausforderung bei der Wahl, und keine Kleinigkeit. Aber zum Glück machen die Grünen genau das gerade gründlicher klar, als man es je zu hoffen gewagt hätte.
Michael W. Alberts
„Das trifft es ziemlich exakt, denn Zahlen und Fakten stehen für die Grünen heute auch nur ärgerlich der Ideologie und dem Wunschdenken im Weg.“
Ist das ein Alleinstellungsmerkmal der Grünen oder prägt es nicht eher fast alle Parteien? Es wird viel gefordert, z.B. in puncto Zuwanderung (es sollen gern noch mehr Menschen kommen, denn wir haben ja Platz) und Klima/Veränderung der Wirtschaft, aber wer präsentiert schon die Gegenrechnung: was es in Euro kostet über die Jahre und was die nicht-finanziellen Kosten sind. Zahlen stehen überall im Wege.
Baerbocks Fettnäpfen lassen sich so zusammenfassen.
Alles fing an mit den nicht an den Bundestag gemeldeten Nebenverdiensten. Baerbock sagte, dass sie dies selbst am meisten ärgere. Damit war die Sache erst mal erledigt.
Dann ging es weiter mit dem Lebenslauf. Baerbock korrigierte immer nur genau die falsche Angabe, die man ihr gerade nachweisen konnte. So musste der Lebenslauf x-Mal geändert werden. Da hätte man sich ein strikteres Vorgehen bei der Richtigstellung vorstellen können. Es waren keine Kleinigkeiten. Baerbock behauptete akademische Titel zu haben, die sie nie erworben hatte. Sie behauptete Tätigkeiten ausgeführt zu haben, die sie nie ausgeführt hatte. In der freien Wirtschaft wäre dieser gefakte Lebenslauf ein Grund für eine fristlose Kündigung gewesen.
Dann kam die Sendung, in der sie behauptete, sie sei ausgebildet im Völkerrecht und Habeck hätte mit „Hühnern, Schweinen und Kühe melken“ zu tun gehabt. Habecks Eltern waren Apotheker und Baerbock wuchs auf dem Bauernhof auf. Dafür findet man viele vertrauenswürdige Hinweise, wenn man „Baerbock Bauernhof“ bei Google eingibt. Sollte die Aussage Baerbocks ein Gag sein? Tatsache ist, dass diese Aussage zu ihrer sonstigen Selbsteinschätzung passt.
Schließlich kam ihr Buch. Jede Woche kamen neue Stellen im Buch heraus, die Plagiate waren. Baerbock und die Grünen meinten, dass die Kopien nur bekannte Fakten enthielten. Das ist richtig. Aber es geht um Formulierungen. Die waren teilweise sehr ausgefeilt. Richtig ist, dass bisher keiner der Autoren, deren Stellen kopiert wurden, Baerbock angezeigt hat. Baerbock hat inzwischen reumütig verkündet, dass sie besser ein Literaturverzeichnis angehängt hätte, nachdem vorher von Schlammschlacht und Rufmord die Rede war.
Offen bleibt die Doktorarbeit. Normalerweise muss man ein Universitätsstudium abgeschlossen haben, um promovieren zu können. Natürlich gibt es auch dazu Ausnahmen. Irgendein Professor hat also Baerbock mit einer Doktorarbeit betraut. Die Frage wäre, warum er glaubte, dass sie dazu – außerhalb der Regel – geeignet sei. Hatte Baerbock auch in diesem Fall mit ihrem gefakten Lebenslauf gearbeitet? Die zweite Frage wäre, wie der Professor heute dazu steht, nachdem Baerbock die Arbeit nicht abgeschlossen hat. Dazu kommt jetzt noch die finanzielle Unterstützung für die unvollendete Arbeit in Höhe von 40.000 Euro. Interessant wäre auch, ob die zu Besprechungen mit dem Betreuer eingereichten Vorabexemplare der Doktorarbeit auch voller Plagiate steckten. Da müssen Journalisten noch einiges klären.
Baerbock hat die Bundestagswahl der Grünen verbockt. Die Grünen haben selbst schuld. Manches war bekannt, bevor Baerbock mit fast 100% zur Kanzlerkandidatin gewählt wurde. Normalerweise hätten die Grünen bei Baerbock nach Fallstricken suchen müssen, bevor sie gewählt wird. Jeder weiß, dass mit der Kandidatur die Medien mit der Recherche beginnen. Die Medien arbeiten nicht mit Samthandschuhen, auch nicht bei einer 40-jährigen attraktiven Frau.
Ich habe gerade drei Zahlen“gegooglet“:
1.) Deutschland hat 2020 644 mio. Tonnen CO2 ausgestoßen
2.) Ein Baum verbraucht im Schnitt 12,5 kg CO2 pro Jahr
3.) Es gibt ca. 90 Milliarden Bäume in Deutschland.
(Spoiler: Das sind 1125 mio. Tonnen CO2 – allein die Bäume!)
Der Klimawandel ist genau so ein Schwachsinn wie Corona – aber die Kiddies können nicht ienmal mehr googlen!
Das sagt Michael Kellner, Bundesgeschäftsführer der Grünen, im Interview mit dem „Spiegel“ zur Baerbock-Buch-Blamage: „…gemessen an den Herausforderungen unserer Zeit sind das Kleinigkeiten…“
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Da hat er Recht!
Leider hat Herr Kellner wohl zuviel Fantasy-Filme geguckt:
Wäre Frau Baerbock alleinige Kämpferin zur Rettung der Menschheit in einem Hollywood-Schinken, dann würde man ihr so ziemlich jedes Plagiat verzeihen.
Frau Baerbock ist aber keine alleinige Kämpferin und von ihrem Erfolg hängt garnichts ab.
Herr Kellner verklärt und stilisiert Frau Baerbock zu etwas, das sie nicht ist und das sie nach unseren ( ! ) rechtsstaatlichen Prinzipien auch nicht sein darf.
Gestern lief der Film „Lucy“ mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle.
Die Dame hat da ziemlich rumgeballert und einige mussten leider ihren Hinschieds hinnehmen – das durfte aber als verzeihlicher Kollateralschaden eingeordnet werden – weil die Dame zum Schluss die Menschheit gerettet hat.
Blöderweise haben wir auch im realen Leben jeden Tag zuhauf Irre auf der Matte, die genau das vorhaben: Die Menschheit retten.
Das Anliegen ist seit Jahrhunderten bekannt und nach unzähligen Versuchen einigte sich unsere Gesellschaft hierzulande auf G E S E T Z E.
Die durch den R E C H T S S T A A T vertreten und durchgesetzt werden.
Weil wir hier nicht im Film sind, lieber Herr Kellner…..
Deutschland „einhegen“, befrieden nannten das die alten Römer. Kann man heute sehr gut, indem man selbstverliebte, dumme Menschen eines Landes besonders lobt und sie als „Young and Elder Global Leader“ herausstellt. Die Voraussetzungen an einen ausgesuchten “ Global Leader“ (gerne junge, oder auch ältere Damen) bestehen vor allem darin, über keinerlei ernsthafte politische Erfahrungen zu verfügen. Wichtig sind ausschließlich Selbstvertrauen, persönliche Eitelkeit und der Wille, mit allen Mitteln eine vorgegebene Agenda umsetzen zu wollen. Die Initiatoren dieses Programms können sicher sein, dass ihre Schützlinge die Gefahren, in die sie ihre Völker stürzen, nicht erkennen und alles tun, um als „Global Leader“ auch weiterhin global gehandelt zu werden. Marktpreis…..
Super Artikel, nur sind wir ehrlich, erkennen das die Grünen Wähler? Natürlich nicht, auch die Mehrheit der Deutschen, siehe Umfragen, glaubt die Klimakatastrophe steht bevor. Sie wäre unser größtes Problem. Entsprechend einfältig um es vorsichtig zu formulieren, handeln nicht nur die Grünen, sondern auch der Rest der Kartellparteien lässt sich willen- gedanken- und komplett kompetenzlos von diesem Thema vor sich hertreiben. Längst spielen andere, viel wichtigere Themen keine Rolle mehr, das Geld und die Wirtschaft, der Wohlstand des Landes ohnehin nicht. Aber machen wir uns nichts vor, nicht nur die Politik auch die Wirtschaft , die Wissenschaft , die Bildung, die Medien sowieso und viele andere Player haben sich von der Klimaapokalyptik komplett anstecken lassen. Hier gibt es kein zurück zur Vernunft mehr!
Zurück im infantilen Bereich: Stimmt! Allerdings gab es in den 80ern und 90ern noch keine Hauptstadt- Redaktionsleiterinnen, deren strahlende Augen uns verraten hätten: „Wir sind genauso!“. Das ist heute anders, und hier steckt das Problem.
Mich beschäftigt vielmehr die Frage, warum Deutschland das einzige Land in Europa und weltweit ist, bei der die Grünen samt deren Aktivisten so einen politischen Einfluss haben. Und laut Umfragen noch immer bei plus, minus 18% liegen. Selbst im Nachbarland Österreich haben sie erstmals bei der letzen Wahl knapp unter 13% erreicht. Werden aber vermutlich bei der nächsten Wahl wieder aus der Regierung fliegen.
Sind wir in Deutschland schon so wohlstandsdekadent geworden, unser Kinder von klein auf von Schulbeginn bis zur Uni auf diese links- grüne Ideologie getrimmt worden? Angesichts der grossen Probleme in unserem Land, scheint diese sektenähnliche Partei blind und unfähig zu sein, dafür Lösungskonzepte zu haben. Höre immer nur:“ wir müssen das Weltklima retten.“
Wer hat eine Antwort darauf?
Sie geben selbst die Antwort auf Ihre Frage.
Hinzu kommt ein neues Phänomen:
Sich für das Gute einzusetzen und umgehend Applaus zu ernten. Oder Beförderung im Job oder Tantiemen für Bücher zu ernten.
Kritiklos.
Es geht hierbei niemals um die Frage, wie gut oder wirksam oder wie teuer ein vorgeschlagenes Konzept ist.
Siehe Trittins „Kugel Eis“ zu den Kosten der Energiewende.
Die realen Kosten hat damals wie heute niemanden interessiert. Niemand hat Trittin für seine dreiste Behauptung von damals abgewatscht.
Es reicht, dass ein Vorschlag als gut anerkannt wird um ihn als Konzept für die Zukunft durchzuwinken.
Das System des Eigenlobs und sich auf die Schulter klopfens hat sich verselbstständigt. Wer kritische Fragen stellt, wird als Nestbeschmutzer und als Feind des Guten dargestellt. Oder als Feind der eigenen Sache, weil man allein durch Fragen die AfD stärke.
Das haben wir inzwischen in ganz vielen Politikbereichen, nicht nur zum Thema Energiewende.
So nimmt man sich selbst in Geiselhaft.
Das macht denen aber nichts, weil sie sich selbst gegenseitig in ihrem Gut-Sein überstrahlen. Da kommt noch die Wagenburg – Mentalität dazu.
Hier wir Guten, dort draussen der Feind.
Fortsetzung:
Das mündet in eine Politik des Mittelmaß und des trail and error. Fehler sind vorprogrammiert aber Fehlerkorrektur findet nicht statt, weil sonst zutage treten würde, dass der Edle und Gute sich geirrt haben könnte. Es ist ein sich selbst erhaltendes System.
Und das ist nur möglich, weil heute für die gute Sache Geld gedruckt wird und Schulden gemacht werden ohne Ende.
Die Südländer finanzieren ihre Korruption und den Erhalt ihres ineffizienten Systems durch Schulden, wir finanzieren unsere Wolkenkuckucksschlösser durch Schulden.
Tichy schrieb mal, „macht mehr Schulden“.
Also sagt sich der Gute und Edle:
So what?
Richtig, aber schauen Sie mal zu den Wahlergebnissen dieser Partei im Osten!
Die Grünen sind nur in den westlichen Bundesländern und über Westberlin in Berlin eine Volkspartei mit zweistelligen Ergebnissen, in sehr großen Städten auch in der Nähe absoluter Mehrheiten. Das gibt schon einen Hinweis, warum die Grünen, als spezifisch deutsche Variante der postnationalen und postindustriellen Linke hierzulande so reüssieren.
Verstehen läßt sich das nur über die deutsche Geschichte seit 1945 und ihren spezifischen Verlauf in der alten Bundesrepublik. Die Niederlage von 1945 war mit einen bis dahin in Europa seit dem Frümittelalter unbekannten Verlust an Selbstbestimmung, aber, das sollte man bedenken, auch an Ehre verbunden. Deutsch zu sein war gleichbedeutend mit Anhänger Hitlers zu sein, Judenmörder und allem, was damit zusammenhängt. Gerade die Westdeutschen reagierten darauf aber nicht, wie die besetzten Völker im Krieg, mit Trotz, Selbsthauptung und Widerstand, sondern Anbiederung, Unterwerfung und Selbstverzwergung. Die Franzosen gingen 1940 in die Resistance, die Deutschen hängten 1945 weiße Laken raus. Die unmittelbar nach Kriegsende sozialisierten Kohorten, die “68er” also, widerte beides an: Die Selbstverzwergung und Unterwerfung ebenso wie das Deutschsein. Aus dieser Gemengelage eines fremdbestimmten, nicht selbstwirksam werden könnenden Volkes entstand die Deutsche Angst, die seitdem, seit 1949, das Regime der Deutschen bestimmt. Ob es nun der Russe, das Atom oder das Klima ist.
Die Grünen bieten dem zu linker Verortung neigenden Teil der Deutschen, aber auch dem liberalen Bürgertum, den Ausweg, anstatt das eigene Selbst erobern zu können sich gleichzeitig in moralischer Überhöhung gefallen und in infatilem Eskapismus fliehen zu können. Das ist für die Wohlstandskinder, die nach 1950 geboren, hochgradig attraktiv.
Vermutung ( mehr nicht ): Ich glaube, dass viele Unionswähler anhaltend sauer sind, weil Laschet und nicht Söder Kanzlerkandidat geworden ist. Deshalb formulieren die bei Umfragen noch immer ihren Protest. Im Ernstfall es wählen sie -Sachsen- Anhalt hat es gezeigt- dann doch die Union. Mehr als 13; 14 Prozent traue ich den Grünen im Bund nicht zu.
Sie haben das Grunddilemma gut beschrieben:
Die letzten (ich schätze mal) zwei bis drei Generationen sind nie erwachsen geworden, weil ihnen von klein auf viele Märchen eingeredet und eine Traumwelt erschaffen wurde, die nix mit der Realität zu tun hat. Ich war mehr als einmal erstaunt bis entsetzt darüber welch kindliche Begründungen meine Mitmenschen darlegten, dass „alles schon klappen wird“.
Empfehlen Sie, gnädige Frau, solchen Menschen einen kleinen Streifzug durch die Warburger Börde und das Paderborner Land. Nach ausgestandener Besichtigung der dortigen Windkraftparks hat man nicht nur einen nachhaltigen Eindruck davon, wie „alles schon klappen“ wird; man gelangt auch zu einer völlig neuartigen Interpretation des Terrorismus- Begriffs.
Volker Seitz mit einer Buchbeschreibung über die seit Jahren andauernde „Fehlsicht“: https://www.achgut.com/artikel/weder_arm_noch_ohnmaechtig_ein_klassiker_nach_30_jahren_wieder_gelesen
Was bekommen wir von den Bärbockanhängern ständig zu hören?
„Ein schäbiger Lebenslauf sind doch nur Kleinigkeiten“, „Abkupfern für ein Buch – geschenkt“, „wir sollten nicht ablenken, es kommt doch viel mehr auf die großen Themen unserer Zeit an“.
Nichtsahnend und nichtwissend, dass große Themen von Menschen gelöst werden müssen. Man glaubt also wirklich, dass Menschen, die noch nicht einmal einen Lebenslauf ohne Mängel schreiben können, große Themen lösen können.
Bei soviel Unverständnis und Hochmut, die von 20% vertreten wird, kann einem Angst und Bange werden.
Ich denke da mehr an Rio Reiser. „Wenn ich König von Deutschland wär….“. Warum? Mir erklärte ein Handwerksmeister vor kurzen was das Problem mit seinen Lehrlingen ist. Die fühlen sich vom ersten Tag an gleichberechtigt und glauben sie müssten sich von niemanden etwas sagen lassen weil sie besser informiert seien als jemand der den Beruf seit 25 Jahren macht. Früher zerstörten die geerbten Blaublüter, aus der Überzeugung heraus über allen anderen zu stehen, ganze Königreiche und Fürstentümer, heute reicht diese Selbstüberschätzung dazu ein ganzes Volk davon zu überzeugen ihren eigenen Untergang zu wählen.
Das begann, als man sie „Auszubildende“ nennen musste – und die Anweisung, die Werkstatt auszufegen, als ausbildungsfremd beklagt werden konnte.
Baerbock hat keine medial-politisch ebenbürtige Gegner. Sowohl Laschet, und ganz besonders Scholz, fassen sie mit Glacehandschuhen an. Bei Scholz erscheint dies besonders absurd, weil er überhaupt keine Anstrengungen zu machen scheint aus dem Baerbock-Debakel in großer Zahl Stimmen für die SPD zu gewinnen. Für das breite Publikum ist aber entscheidend wer wen fertig macht, oder eben nicht. Glaubwürdigkeit entsteht für sehr viele ganz wesentlich aus Emotion. Solange niemand von Bedeutung, d.h. ebenbürtiger Breitenwirkung, Baerbock mit scharfen Worten als das bezeichnet was sie ist, eine Kunstfigur, eine Persönlichkeit wie ein potemkinsches Dorf, eine Zumutung, eine bodenlose Frechheit, solange glauben immer noch viele, dass die Kritik an Baerbock doch nur eine Kampagne von alten, weißen Männern sein könnte, die bekanntlich nicht glaubwürdig sind. Damit behält Baerbock ein erhebliches Maß an Glaubwürdigkeit gegen jede Ratio.
die haben einfach selbst genug Leichen im Keller und halten vetzweifelt still vor lauter Angst, daß sie die nächsten sind….
die hardcore-grünen-Wähler intetessiert die Bärbock-Affäre sowieso nicht.
Problem dabei ist, wer selbst im Glashaus sitzt, wird sich hüten mit klaren Äußerungen aufzutreten. Ansonsten haben Sie völlig recht.
Beleidigen sie bitte nicht Brot das kann ich nicht ab.
Es sind noch über 10 Wochen hin bis zur Wahl, und der Wähler hat allgemein ein kurzes Gedächtnis.
Deswegen würde ich dazu raten, aus taktischen Gründen noch ein bisschen Pulver trocken zu halten bis in den September.
Panikregime? „Aber das ist eben auch das einzige noch funktionierende Argument, sie in der Bundesregierung sehen zu wollen.“
Gott bewahre, auch das ist für mich kein Argument, diese Partei in der Bundesregierung sehen zu wollen. Diese Idealisten haben ohnehin schon viel zu viel Einfluss auf die deutsche Politik.
Gut und richtig argumentiert. Leider zu lang und zu kompliziert für all die Wähler, die, was die Politik angeht, ebenfalls wie Kinder sind, die das Glitzernde dem Soliden vorziehen und deren Konzentration nicht länger hält als die 1:30 Minuten eines Werbevideos.
Die das wählen, werden ja auch oftmals ein langes und kompliziertes Leben voll Leid vor sich haben, das sie sich momentan in bodenloser Dummheit auch noch selbst anrichten.
Beschert ist ja schon. Sowohl hinsichtlich Migration als auch hinsichtlich von Milliarden an Schulden, die bis zur Enkelgeneration abgezahlt werden muss. Und da ist CO² und was hinsichtlich der EU gerade passiert noch gar nicht eingepreist.
Sie sollten dringend beginnen, sich zu kümmern, die Wähler!
Gut ausgewählt das Bild. Haftet inzwischen nicht auslöschbar beeinflussend in Millionen Wählerhirnen.
Man kann nicht zudem Millionen neuer Menschen ins Land holen, die ihren ökologischen Fußabdruck mit dem ersten Schritt über eine EU-Außengrenze um ein vielfaches erhöhen.
Nix stimmt an den Vorgaben, die uns propagiert werden. Nix.
Und von dem Wachstum der Weltbevölkerung (so es denn stimmt, was sie uns erzählen) weder in Politik noch in Medien ein Wort.
Ich sehe es ähnlich. Die heutigen Grünen haben ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, da ihre Funktionäre null Kompetenz, Ausbildung oder Lebenserfahrung in ihren Kern-Themen Klima, Technik, Physik und Elektro/Ingenieurwissenschaften haben (und wie Neubauer, alles wohlhabende, weisse Gören sind) die unsere Gesellschaft angeblich „transformieren“ wollen. Sie sind lediglich Papageien, die andere Ideen nachplappern. Nicht umsonst ist Baerbocks Buch exemplarisch dafür eine Textcollage fremder Quellen. Da fragt sich der Wähler, warum man nicht gleich Tanja Göpel oder das Agora Energieinstitut als Original zur Kanzlerschaft aufstellt, sondern Plappermäulchen. Niemand folgt den Plagiaten.
Hinzu kommt, dass die Boomer diese Panikmache des Club of Rome (heute fff) der Endzeit der Erde (heute Planet B) bereits in den 80zigern zu Genüge (über)lebt haben und deswegen darauf nicht anspringen. Umwelt, Natur und Artenschutz sind selbstverständlich (genauso wie die Gleichstellung von Frauen) und das Klima nicht „geschützt“ werden muss. Die Altgrünen haben aber wenigsten noch nach ihren Dogmen gelebt (Müsli Man), währenddessen die Matronen Baerbock, Göring-Eckhard, Roth, Lang, Galina und Schultze zu reinen Abzockerinnen von Steuergeldern geworden sind. Das funktioniert jetzt durch die Hochstaplerin Baerbock nicht mehr.
Unterstützt wird das Ganze von einer Medienmeute die den Millionen aus der Staatskasse hinterher hechelt und unseren öffentlichen Anstalten die die die glauben gut unterhalten zu sein – also die Seher nicht die die die Hand aufhalten – mit täglicher Gewalt in Form von absurden „Krimis“ und sinnfreien Rateshows jeden Tag ein Stück mehr in eine gelangweilte Verblödung schicken. Unterstützt von Klebers Slomkas Bötzges‘s und anderen Schwallbacken die täglich die Regierungspropaganda verkünden dürfen – auf unsere Kosten versteht sich. Dabei dürfen Will Plasberg Illner Maischberger Lesch Latif und Konsorten nicht vergessen werden und insbesondere Reschke und Restle die Umerziehungsbeauftragten. Sorry ich muß mich übergeben gehen …
Danke. Es ist nicht nur die genuine Infantilität, die diese Leute gefährlich macht, es ist die Kombination mit ihren leninistischen Kaderstrategien. Das Gesellschaftsmodell ist ein neofeudales, Ökologismus&Sozialismus nur eine Reklamefassade für die vielen Schwachköpfe. Wir haben eine internationale Elite des geistigen Zuschnitts Baerbock&Schwab, wir haben eine riesige Verschiebe- und Mischungsmasse von faktischen Tagelöhnern, Arbeitssklaven und Quasi-Leibeigenen, und wir haben, wie im Mittelalter, einen ausgedehnten Apparat von Funktionären&Priestern, die jedes Ereignis, gleich ob Epidemie oder Unwetter, als Zeichen Gottes interpretieren, das zum Noch-mehr-Zahlen sowie zum weiteren Umkehren=Sich-Unterwerfen mahnt. Die Kombination aus visionärem Taka-Tuka und planierendem Stalinismus zeigte sich schön in der Wahlkampfparole „Kommt, wir bauen das neue Europa“. Das könnte auch vom Stählernen stammen, für Leugner gab es Gulags. Natürlich ist man im Milieu indolent genug, um das Verräterische daran nicht zu bemerken.
Wenn die Wertschaffung mit der Ausgabenmentalität nicht mehr Schritt halten kann und dies keinen interessiert, am wenigsten die Grünen, ja solange nähert sich dieses Land einer kommenden Katastrophe. Im Libanon dürfte das Klima zur Zeit für die Meisten das geringste Problem darstellen.
Sollte Wertschöpfung heißen obwohl das auch nichts ändert.
Höret und folgt!
Die Jugend braucht Vorbilder. Wenn sie keine hat dann muss man eben selbst zum Vorbild werden. Die, die aus dem Kelch der Macht trinken werden nach und nach süchtig. Früher waren es vielfach die Sektenführer heute sind es Polit-Gurus.
Die Art und Weise wie man führt hat sich nicht geändert, und so predigt man : Wer zweifelt wird sterben. Das ist sicher. Wer nachdenkt ist ein Ignorant.
Das Argument hat ausgedient. Allein wichtig ist, dass alle Aktivisten ( Jünger) proportional vertreten sind und widerspruchslos folgen und ihre Steuergelder den Funktionären in den Rachen werfen. Wenn das immer noch nicht reicht, wird halt eine neue Stiftung gegründet.
Dann haben die Deutschen leider aus ihrer Vergangenheit nichts gelernt, wenn sie wieder diesen Sektenführern blind hinterherlaufen. Und auch noch meinen, ihre überhebliche Besserwisserei als die einzig moralisch Guten, käme in anderen Ländern gut an.
Jawoll
„Kinder an die Macht“! Die Saat geht auf.
Bei Annalena muss ich allerdings nicht nur an den Song von Grönemeier denken, sondern auch an den von Susanne Tremper………
„Ein Mädchentraum“
Ja. Wer träumt den nicht: https://twitter.com/ahoi_polloi/status/1413926663793135619
Das ist ein netter Text aber nun sollte man es gut sein lassen mit dem Baebockbashing.
Sie wird nicht Kanzlerin und die Grünen werden auch nicht stärkste Partei.
„Es ist alles berechnet“ – das ist das Argument der Grünen zu ihrem Programm gegen den Klimawandel.
Hat da jemand nachgerechnet?
Man sollte das tun – schon deshalb, weil ein grüner Umweltminister sehr wahrscheinlich ist – egal in welcher Regierung. Und der wird sein Programm umsetzen, wenn man ihn lässt. Also – bitte mal nachrechnen – von wegen, es sei alles berechnet.
Hat da jemand nachgerechnet?
Ja, und dabei fällt zuerst auf, dass die Grün*Innen im Wahlprogramm das CO2-Restbudget für das 1,75-Grad-Ziel nennen, dieses aber als Weg zum 1,5-Grad-Ziel beschreiben. Das tatsächlich laut IPCC und Sachverständigenrat verbleibende Restbudget für die BRD beträgt ab 1.7.2021 noch knapp 3,1 Gigatonnen. Wenn wir damit auskommen wollen, müssen wir die CO2- Emissionen ab 2022 um jährlich 88 Millionen Tonnen senken. Dann sind wir bis 2028 „klimaneutral“. Der Rest der Welt muss bis 2037 nachziehen, wobei u.a. China, Australien, die USA, Kanada und die EU natürlich deutlich schneller sein müssen.
So, jetzt wissen Sie, was tatsächlich nötig wäre. Jede Partei, die das ehrlich einräumt, würde an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Nicht einmal die FFF-Führung ist mutig genug ihren Anhängern reinen Wein einzuschenken. Dieser Wein ist nämlich saurer, als die meisten für möglichhalten.
Aktuell arbeiten wir uns an Zielen ab, die absolut unzureichend sind, um auf den „1-5-Grad-Pfad“ zu kommen. Die dafür wirklich nötigen Schritte wären so drastisch, dass FFF sich still und leise auflösen würde, wenn die hüpfenden Kids sie begreifen würden.
Ich stimme Ihnen zu.
Es gäbe aber billigere Konzepte, die auch schneller realisierbar sind.
Die würden aber Ressourcen anderer Länder verbrauchen ( Landverbrauch für Solarparks ).
Ein NoGo für die Grünen, weil es als Neokolonialismus verstanden werden könnte, deutsche Probleme in anderen Ländern zu lösen. Auch AKWs sind Teil einer Lösung, aber auch das wollen die Grünen nicht.
Auch Aufforstung um Zeit zu gewinnen wollen Sie nicht.
Man muss sie an ihrem Nihilismus packen und Alternative Konzepte anbieten. Nur so bekommen wir diese aus Ihrem guten und edlen Elfenbeinturm.
Mit Ökokolonialismus haben die Grün*Innen eigentlich kein Problem, denn er wird als Kooperation verbrämt. Die Szenarien verweisen bereits auf die Wasserstoffautobahn von Nordafrika nach Europa. Der Knackpunkt jeder Lösung bleiben die Faktoren Zeit, Ressourcen und Kapital. Da wir laut IPCC und BVG nur noch 6,5 Jahre Zeit haben um klimaneutral zu werden, wird es schon an den Ressourcen scheitern.
Die Ertüchtigung sämtlicher Gebäude, der Austausch sämtlicher Heizungen mit fossilen Brennstoffen, die Stillegung aller Verbrenner, die Umstellung des Flugverkehrs auf synthetische Treibstoffe, die Kompensation der unvermeidlichen Emissionen in der Landwirtschaft sollen in 78 Monaten erledigt sein? Selbst wenn das gelänge, bliebe noch die nötige Kompensation der Emissionen durch die Produktion von PV-Modulen, E-Autos etc., und die Liste ist noch länger.
„Wir“ haben uns, eben ohne nachzurechen, zu etwas verpflichtet, dessen Dimension wir überhaupt nicht begreifen.
Man sollte es eben nicht gut sein lassen.
Die Grünen, obwohl keine Regierungspartei, haben uns schon Unsummen gekostet, weil diejenigen die nachrechnen, sofort von den Grünen und ihren Parteigängern und Journalistendarsteller verleumdet und sozial fertig gemacht werden.
In Österreich kann man inzwischen sehr schön sehen, was passiert, wenn Grüne in Regierungsverantwortung kommen – einfach erschreckend wie das Geld mit vollen Händen rausgeworfen wird und wie brutal die Günstlingswirtschaft blüht, OHNE das Journalistendarsteller darüber berichten.
Sie haben mich nicht verstanden.
Ich will die Grünen inhaltlich stellen, ihnen nachweisen, dass ihre „Berechnungen“ von utopischen und unbezahlbaren Prämissen ausgehen. Billionen Euro Schulden und Millionen Arbeitslose wären die Folge.
Wenn deren Konzept denn überhaupt funktioniert, was zu bezweifeln ist.
Zum Klimaschutz gäbe es wirksamere und billigere Konzepte, die auch rascher zu realisieren sind.
Man sollte sich darauf konzentrieren, als sich an einer unfähigen Kanzlerkandidatin abzuarbeiten.
„Was denken die Grünen denn, wie die unvorstellbaren Kosten, die super-massiven Auswirkungen der von ihnen für nötig gehaltenen Decarbonisierung auf Wirtschaft und Privatleben politisch „ausverhandelt“ werden können, ohne dass der ganze Laden in kürzester Zeit implodiert?“
Ich glaube nicht mal im entferntesten daran, dass die Grünen das überhaupt „ausverhandeln“ wollen. Ich glaube auch, dass diese „Implosion“ deren insgeheimes Ziel ist, um die soziale Marktwirtschaft durch einen Öko- bzw. Klimasozialismus und Multikultidiktatur zu ersetzen. Mit einem autoritären Staat nach chinesischem Vorbild (wie es Habeck bereits in einem Interview mit Precht zu erkennen gab). So ein autoritärer Staat „verhandelt“ nicht.
In der Faz gucken sie ins Buch und ein Kommentator schreibt:
(1987 warnte die Deutsche Meteorologische Gesellschaft )
Rückgang
Kohlenmonoxid 77,5 %
Stickstoff 50 %
Phosphor 70%
ohne Geschrei von den bösen bösen …
Ende der DDR war effektivster Beitrag zum deutschen Umweltschutz
Kein anderes Land in Europa stieß so viel Schwefeldioxid und Staub aus wie die DDR. Pro Einwohner gelangten 1988 313 Kilo SO2 und 132 Kilo Staub in die Luft – 17mal so viel wie in der BRD
Primat der Ökonomie beenden!
Das Allheilmittel
Subventionen
Krenz war die völlige Überschuldung der DDR detailliert bekannt.
SED-Planungschef Schürer Ende Oktober 1989 eine 22-seitige Analyse
Die SED-Diktatur war bankrott.
Ihre Sozialpolitik auf Pump finanziert worden
Die Subventionen stiegen seit 1986 um sieben Prozent pro Jahr, bei gleichzeitiger Steigerung des „Nationaleinkommens“ um nur 3,6 Prozent.
Als Maßnahmen empfahl der Schürer-Bericht eine Senkung des Lebensstandards um 25 bis 30 Prozent
die weitgehende Abschaffung der sozialistischen Wirtschaftspolitik.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/buch-von-annalena-baerbock-ein-blick-auf-den-inhalt-17431969.html?GEPC=s3#void
Da man viele Deutsche leider heutzutage ohne Übertreibung als naiv bis infantil bezeichnen kann, ist die Forderung, Kinder an die Macht, eigentlich logisch. Trotz des Coming-Out von Frau Baerbock als relativ unbedarfte, angeberische, kompetenzfreie Hochstaplerin haben die Grünen in Umfragen immer noch 19%. In keinem Land der Welt haben diese autoaggressiven Kretins soviel Zulauf wie in Deutschland. Weltfremdheit gepaart mit Weltrettungsattitüde ist eine Kombination, die bei vielen links-grün gehirngewaschenen Landsleuten immer noch sehr gut ankommt. „Wer, wenn nicht wir?“ diese Standardfloskel des deutschen Größenwahns verfängt bei den naiven, denkfaulen, obrigkeitshörigen und freiheitsverachtenden grünen Spießern immer.
Ich befürchte, dass die meisten Menschen sich zu sehr an den Beschränkungen gewöhnt haben und sich sogar danach sehnen. Sieht man gut bei den Masken: Obwohl es nicht mehr verpflichtend ist eine FFP2 zu tragen ist das Ding bei den meisten Leuten immer noch fest verwachsen…
Wer sich gelangweilt in seiner Wohlstandsblase sult möchte doch noch ein bisschen aufregende Unterhaltung haben bei der er noch weniger denken muß als eh schon. Also schickt man die verzogene Brut zum Hüpfen und Krakelen auf die Straße hat sie damit für Stunden vom Hals und kann sich gemütlich in der Glotze deren infantiles Gehabe anschauen. Das ist allemal unterhaltsamer als der 100.000ste Tatort bei dem sich der Kriminaler aus Mangel an Tätern selbst ermordet und dann ermittelt.
Vielleicht orientieren sich die Grünen tatsächlich an Huxleys Schöne Neue Welt. Denn Parallelen zu dieser Dystopien gibt es genug: Erwachsene auf den psychischen Stand von Kindern, die äußere Utopie von alles haben aber nichts müssen mit dem Preis mangelnder Individualität und Freiheit unter der Oberfläche…
Kinder an die Macht? Stimmt nicht so ganz. Baerbock ist vom Alter her einigermaßen erwachsen. Sie ist allerdings, wie fast alle Grünen, eine wohlstandsverwahrloste Bildungsversagerin, die tatsächlich auf dem Niveau einer trotzigen Dreijährigen „argumentiert“, agiert und eben auch schummelt.
Unterschätzen sie Dreijährige nicht! Ich habe da Erfahrung.
Eine äußerst treffende Beschreibung der Grünen und ihres kindlichen Selbstverständnisses. Deswegen sollte man nie darauf hereinfallen, wenn ein Grüner zwischendurch etwas Vernünftiges sagt, nicht die Annalena, da ist die Gefahr gering, aber ganz allgemein, steht trotzdem immer kindliches Denken dahinter. Wer Grün wählt, ist selbst ein Kind, denn nur Kinder wollen „Kinder an die Macht“.
Diese Bild mag ich so sehr. Der verliebte Blick von Mütterchen Merkel ruht auf dem folgsamen Töchterchen Annalena. Das ist Mutterliebe in Reinstform.
Kritik an Baerbock lenkt also von den „Herausforderungen unserer Zeit ab“ kreischt schon die ehemalige Köchin und jetzige Europaabgeordnete der österreichischen Grünen Sarah Wiener
ins Mikrofon. Offenbar können nach ihrer Selbsteinschätzung nur mehr die Grünen die Welt retten und man darf sie dabei nicht mit Lapalien stören. Ist das noch normaler Grössenwahn oder schon ein Fall für die Irrenanstalt?
Wobei man auch hier anmerken muss, dass Sarah Wiener auch keinerlei Ausbildung hat (auch nicht als Köchin), sondern nur in der steuerfinanzierten Berliner Film und Kulturblase ihr Geld verdiente.
Es scheint für Zivilversager endlich die grosse Chance gekommen.
Halten wir fest, die Grünen können keinen ordentlichen Lebenslauf schreiben, sie können kein Buch schreiben, ohne abzukupfern, sie bekommen auch sonst nichts auf die Reihe, aber sie wissen genau wie man die Welt rettet. Und, das ist noch schlimmer, es gibt genug Idioten, die ihnen das abnehmen.
Die Mentalität, dass an ihrem Wesen die Welt genesen soll, liegt den meisten Deutschen insgeheim immer noch in Blut. Egal wie blöde eine Idee ist, solange „wir“ die Vorreiter sind, sind wir die Guten und alle anderen müssen uns Folgen.
Diesmal haben sie halt „Gäste“ eingeladen, statt stramm in die Welt hinaus zu marschieren. Was dabei herauskommt, wird dem Früheren in nichts nachstehen.
Diese moralische Überheblichkeit kommt aber in anderen Ländern nicht gut an. Auch wenn diese bei der EU nicht anders ist.