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Keine "Härteleistungen" für Opfer?

Die Tat von Würzburg darf nicht nur zum Fall für den Psychiater werden

06.07.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Wer den politischen Hintergrund einer Terrortat aus politischen Gründen in Frage stellt, der schädigt die Opfer, die Angehörigen und die Überlebenden ein zweites Mal. Wer Terror psychiatrisiert, handelt politisch.

Es gibt ein „Merkblatt zur Härteleistung für Opfer extremistischer Übergriffe“ abzurufen beim Bundesjustizamt. Die Idee dahinter geht so: „Diese freiwillig übernommene Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht, ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden.“ Ausdrücklich greift diese Leistung bei „Links- oder Rechtsextremismus, Antisemitismus oder Islamismus“.

Die Angehörigen der drei Ermordeten und die sieben verletzt Überlebenden des Messer-Angreifers von Würzburg müssen allerdings um eine solche Härtefallleistung bangen, wie der Opferbeauftragte der Bundesregierung im Interview mit der Welt am Sonntag deutlich machte. Denn „solche Zahlungen stehen Betroffenen nur zu, wenn Ermittlungsbehörden ein terroristisches oder extremistisches Motiv für die Tat zweifelsfrei feststellen.

Weiter heißt es im Merkblatt: „Härteleistungen können nur gewährt werden, wenn zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen extremistischen Übergriff spricht. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass Sie als Antragsteller darlegen, welche Anhaltspunkte aus Ihrer Sicht für einen extremistisch motivierten Angriff sprechen.“

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Aber wie kann das sein, dass ein „Allahu akbar“-Ruf und ein bei der Festnahme geäußertes Bekenntnis („Djihad“) des also „islamistischen“ Attentäters nicht ausreicht, um festzustellen, wer er ist und warum er mordet? Weshalb müssen solche Debatten überhaupt geführt werden im Hinblick auf eine sowieso nicht einklagbare Leistung des Staates?

Der Umgang mit den Opfern insbesondere islamisch-extremistischer Attentate ist schon schändlich genug: Die Bundeskanzlerin wurde von Angehörigen der Opfer des Attentats vom Berliner Breitscheidplatz in einem offenen Brief für ihr Fernbleiben kritisiert. Sie waren wütend über die geringen Zahlungen und das bürokratische Prozedere. Ein Opfer bekam keinen Rollstuhl finanziert – erst durch private Spenden.

Das Verhalten der Kanzlerin war in hohem Maße unwürdig für das Ansehen ihres Amtes und der Bundesrepublik. Und ist es jetzt wieder: Die Bundeskanzlerin ist nach der Tat von Würzburg erneut abgetaucht.

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Dabei stehen die Ampeln für die Regierung bezüglich des Würzburger Terroranschlages längst auf Dunkelrot: Denn unabhängig davon, ob Ermittlungen die Messermorde letztlich einem Geisteskranken zuordnen, ist diese Geisteskrankheit doch eingebettet in eine pathologische extremistisch-islamische Ideologie zu der sich der Täter offen bekannt haben soll. Was soll Terrorismus im Namen einer Religion auch anderes sein als ein Wahn, eine Psychose.

Eines ist hier doch viel relevanter: Der Terrorist kam zu uns, weil man ihn zu uns kommen ließ. Die Regierung hat diese illegale Einwanderung nicht nur geduldet, sondern zudem befördert und subventioniert.

Auf der Website der Bundesregierung werden die Härteleistungen „als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger mit den Betroffenen“ bezeichnet. „Terror richtet sich nicht nur gegen Einzelne, sondern gegen die gesamte Gesellschaft. Daher steht der Staat auch hier in einer besonderen Verantwortung“, heißt es dort. So betrachtet kann es hier nicht um eine gefällige Leistung gehen – die zu diskutieren übrigens bereits schändlich ist – vielmehr muss hier eine deutlich als „Entschädigung“ ausgewiesene Zahlung an die Angehörigen der Opfer und der Überlebenden erfolgen: Schnell, unbürokratisch und begleitet von einer direkten Ansprache der Bundeskanzlerin an die Empfänger einer symbolischen Entschädigung, welche viel kann, aber die Opfer nicht wieder lebendig werden lassen oder den Angehörigen den Schmerz nehmen.

Welcher politischer Druck lastet auf dem Gerichtsgutachter, der den Täter psychologisch einschätzen muss? Und was wird dafür getan, Druck von diesem zu nehmen? Es geht hier um eine Trennlinie rund um die Frage, ob eine extremistisch-terroristische Handlung tatsächlich einer kühlen Planung und Organisation bedarf oder ob nicht viel mehr einer extremistischen Terrorhandlung eine extremistische Haltung eines Einzelnen zugrunde liegt, die jederzeit auch spontan getriggert werden kann, etwa durch den Anblick von unverschleierten westlich gekleideten Frauen.

Die Frage der Schuldfähigkeit ist ein schwieriges Feld mit einer Reihe unterschiedlicher Expertenmeinungen. Aber sie kann und darf dem Staat nicht an erster Stelle als Entlastung vor der Verantwortung dienen.

An einer Stelle springt der Staat sogar quasi stellvertretend für den Terroristen ein, wo er gewährleistet, das die Opfer auch im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Täters Leistungen erhalten wie es im Merkblatt weiter heißt: „Denn Ziel der Härteleistung ist es unter anderem zu gewährleisten, dass das Opfer auch im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Schädigers Leistungen erhält. Der Staat trägt hiermit das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Schädigers und übernimmt es, die ausgezahlten Härteleistungen im Rückgriff gegen den Täter geltend zu machen.“

Die Härteleistungen müssten im Übrigen wieder an das Justizministerium zurückgezahlt werden, sobald anderweitige Entschädigungszahlungen beim Opfer eingehen.

Aber soweit ist es noch lange nicht. Vielmehr scheint es jetzt möglich zu sein, dass der Täter trotz Selbstbekenntnis nicht als islamischer Terrorist eingestuft werden könnte – dann wird es auch keine Zahlungen von Härteleistungen für Opfer von Extremismus geben.

Gegenüber der Welt am Sonntag sagte Edgar Franke, der Opferbeauftragte der Bundesregierung – ja, so jemanden gibt es – eine Zahlung hänge „von den weiteren Ermittlungen ab. Es geht weiterhin darum, die Hintergründe und Motive der Tat genauestens zu ermitteln.“

Die Neue Züricher Zeitung titelte im Dezember 2020: „Beim islamistischen Terror hat die Stunde der Einzeltäter geschlagen.“ Nein, es braucht tatsächlich keine Organisation, keine Befehlskette oder ähnliches mehr, denn die Terror-Ideologie ist weltweit verbreitet, die Angriffsziele sind nicht nur, aber auch Menschen im jüdisch-christlich geprägten Westen und ihre freiheitlich-demokratische Kultur.

Die Terrorzellen wissen auch ohne konkreten Auftrag, ohne „islamistisches“ Terrornetzwerk, was zu tun ist, um Terror zu verbreiten, sie lesen es wie jeder andere auch in den Medien oder über einschlägige Kanäle, wo sich Terroristen ihrer Taten rühmen.

Fassen wir es zusammen: Auf der Website der Bundesregierung und des Opferbeauftragten Edgar Franke heißt es: „Nach einem Terroranschlag wie jüngst im hessischen Hanau bleiben häufig schwerverletzte oder traumatisierte Menschen zurück, die Rat und Hilfe benötigen.“ Die Hinterbliebenen der Opfer von Tobias Rathjen in Hanau haben entsprechend Härteleistungen erhalten. Die Bluttat des somalischen Asylbewerbers wird dagegen bislang nicht als Terroranschlag eingeordnet. Damit würden auch entsprechende Zahlungen an die Hinterbliebenen der Opfer ausbleiben. Rathjen, der sich von Geheimdiensten gejagt fühlte, gilt als Terrorist, der „Allah Akbar“ rufende Somalier aber womöglich nicht.

Gibt es eine Spurensuche nach dem Wahnpotenzial im Extremismus mit deutlich unterschiedlicher Gewichtung zwischen rechtsextremer oder „islamistischer“ Gesinnung geben?

Der Opferbeauftragte Franke verteidigt diese Ausleseverfahren gegenüber der Welt am Sonntag. Für die Betroffenen eines sicher als Terroranschlag festgestellten Angriffs habe der Staat besondere Verantwortung: „Die Opfer werden stellvertretend für unsere Gesellschaft und für unsere Art zu leben angegriffen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir an der Seite der Opfer stehen und sie mit aller Kraft unterstützen.“

Franke betonte zudem, den Betroffenen von Würzburg stünden auch unabhängig von den durch den Bund ausgezahlten Härteleistungen weitere Entschädigungszahlungen zu – unabhängig vom Hintergrund der Tat,

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Wer allerdings den Hintergrund der Terrortat von Würzburg auf diese Weise von einer Zahlung abkoppeln kann, der hat nichts verstanden oder alles: Der begreift entweder die politische Komponente nicht, begreift nicht, das es hier auch um die Übernahme einer staatlichen Verantwortung geht oder er begreift es sogar ganz genau und handelt entsprechend. Allerdings keineswegs im Sinne der Überlebenden und Angehörigen der Opfer.

Angela Merkel brauchte ein Jahr und massiven Druck der Medien und der Betroffenen selbst, um sich mit den Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz zu treffen. Für manche Angehörigen kam das viel zu spät. Der Terroranschlag von Würzburg zeigt jetzt, dass die Kanzlerin auch in den letzten Monaten ihrer Amtszeit nichts gelernt hat. Merkel weiß wohl selbst um ihre Sprachlosigkeit angesichts der mutmaßlichen Fragen der Angehörigen, warum der Täter überhaupt in Deutschland war und morden konnte.

Hier geht es um verweigerte Verantwortung und um einen gefährlichen Versuch einer Trennung zwischen Terrorismus und Einzeltat eines Geisteskranken. Denn das hat sich längst als unmöglich erwiesen. Oder wie es der unter staatlichem Terror über ein Jahr weggesperrte Welt-Autor Deniz Yücel für die Zeitung formulierte: „Auch ein psychisch kranker Terrorist ist ein Terrorist.“

Wer den politischen Hintergrund einer Terrortat aus politischen Gründen in Frage stellt, der schädigt die Opfer, die Angehörigen und die Überlebenden ein zweites Mal. Wer Terror psychiatrisiert, handelt politisch.

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38 Kommentare

  1. Oder das:
    „Die Suche nach dem Motiv für die tödliche Messerattacke in Würzburg gestaltet sich schwierig. Warum der Attentäter noch immer nicht vernommen werden konnte.“
    (Augsburger Allgemeine vom 7. Juli 2021 – hinter einer Bezahlschranke)

    „Der 24-jährige Somalier, der am 25. Juni in Würzburg drei Frauen mit einem Messer getötet und mehrere Menschen teils schwer verletzt hat, ist bisher noch nicht ausführlich von den Ermittlern vernommen worden.

    „Wir sind immer noch bemüht, mit ihm zu sprechen“, sagte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) in München am Dienstag. Die bisherigen Versuche seien nicht erfolgreich gewesen. Die Gründe dafür wollte der Sprecher nicht nennen.
     
    Die Ermittler halten es für naheliegend, dass der Tat ein islamistisches Motiv zugrunde liegt. Dafür sprechen Zeugenaussagen, wonach der 24-Jährige während seiner Tat „Allahu akbar“ („Gott ist groß“) ausgerufen haben soll. Nach seiner Festnahme soll er von seinem Beitrag zum „Dschihad“, was unter anderem mit „Heiliger Krieg“ übersetzt werden kann, gesprochen haben.
     
    Belege dafür, dass der Täter Islamist ist, wurden bislang allerdings nicht bekannt. In Würzburger Moscheen war der Somalier jedenfalls nicht als praktizierender Muslim bekannt. „Er hat nirgendwo an Freitagsgebeten teilgenommen“, sagt Ahmet Bastürk, Sprecher der fünf Würzburger Moscheegemeinden. In den Räumen der Islamische Gemeinde Milli Görüs (IMG) im Stadtteil Zellerau sei der Somalier zwar einige Male aufgetaucht. Aber nicht, um dort zu beten. „Er hat an gemeinsamen Essen teilgenommen, die seine Landsleute dort veranstaltet haben.

    Attentäter nicht als gläubiger Muslim aufgetreten. Außerdem habe sich der Mann nicht an religiöse Vorgaben gehalten, die für gläubige Muslime gelten, sondern zum Beispiel Alkohol und Drogen konsumiert. Laut Bastürk hatte der Messerangreifer vor seiner Tat mehrmals muslimische Frauen belästigt. „Auch solche, die Kopftuch getragen haben.“ Somalierinnen hätten ihm erzählt, dass sie deswegen sogar die Polizei verständigt hätten. Auch an seinem früheren Aufenthaltsort in Sachsen ist der Somalier nach Recherchen der „Main-Post“ nicht als gläubiger Muslim in Erscheinung getreten. „Er hat nie gebetet, hat nie einen Ramadan gemacht“, sagt ein früherer Mitbewohner.

    Unterdessen kann auch eine psychische Störung als Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden. Fünfmal war der Täter in der Psychiatrie, fünfmal kam er wieder auf freien Fuß. So auch Mitte Januar 2021, nachdem er bei einem Streit in der Obdachlosenunterkunft, in der er lebte, Personen mit einem Messer bedroht hatte. Ein Ermittlungsverfahren wurde dazu eingeleitet, ein psychiatrisches Gutachten sollte die Schuldfähigkeit des 24-Jährigen klären.

    Im Landtag wurde am Dienstag den Opfern mit einer Gedenkminute gedacht. „Die Erinnerung an die Opfer wird Teil unseres Landes bleiben“, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) zu Beginn der Plenarsitzung. Sie wünsche sich, „dass die mörderische Tat von Würzburg und ihre Opfer nicht für Stimmungsmache missbraucht werden und kein weiterer Hass gesät wird“.

    Eine Tat wie die in Würzburg sei „neben Trauer und Schmerz auch begleitet von Wut und offenen Fragen“, so Aigner. „Manche Antworten werden unbefriedigend sein, vielleicht auch nachgereicht werden müssen.“ Schnelle und einfache Antworten seien aber „meist wenig Wert“, mahnte sie.

    Gewalttat: Würzburger Attentäter ist weiter „psychisch auffällig“ | Augsburger Allgemeine (augsburger-allgemeine.de)

  2. Es war ein Terror-Akt. Die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel war noch nicht am Tatort gewesen. Kein Kranz, kein Licht.
    Warum ?, Warum ?, …

  3. Das Verhalten der Bundeskanzlerin und anderer Offizieller kann man nur als schäbig bezeichnen. Pfui! Wieviele Menschen könnten noch leben ohne diese irre Politik seit 2015?

  4. Alle Politiker, die für den Migration Pakt stimmten, Wähler, die diese Politik wählen, jene die ihn medial propagieren, die Profiteure ( NGO’s, Kirchen, Gewerkschaften, Schlepper, Gutmenschen, die sich aufwerten möchten ) sind s c h u l d i g ! Bei jeder einzelnen Tat!

  5. Diese Unperson ist eine charakterliche Fehlbildung und hat die Bundesrepublik in ein Monster verwandelt. So wie Psychopathen das mit ihrer Umwelt zu tun pflegen.

  6. Der Täter hat seit 2015 Unterstützung von diesem Land erhalten. Seine Dankbarkeit war so groß, dass er sich mit einem „dreifachenn Mord“ und „siebenfacher schwerer Körperverletzung“ revanchiert hat. Für seine Betreuung im Knast-Hotel wird nun jahrelang der Steuerzahler bestens sorgen. Eine Entschädigung für die Opfer und deren Angehörige muss begründet und eingeklagt werden. Unfassbar!

    • Die Strafe sollte er in seiner Heimat absitzen. NUR dort könnte er auch angemessen betreut werden.

  7. Da sich inzwischen Terror und Wahnsinn untrennbar vermengen, sollte im Zweifel gezahlt werden.
    Die Psychiatrie ist halt das neue Gefängnis. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Polizei mehr Behandlungsplätze fordert.
    „Wahnsinn“ ist natürlich auch schöner als Täter, die sich im Rauschzustand befanden.

  8. „Die Bundeskanzlerin ist nach der Tat von Würzburg erneut abgetaucht.“ Sie taucht immer nur auf, um Schaden anzurichten. Wie z. B. im Fall „bleib hier, Hase“, der unter ihren Fingern zu Hetzjagden wurde. Und Maaszen – wahrscheinlich endlich – hinausbefördert werden konnte.

  9. Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrter Herr Bundespräsident, handelt es sich Ihrer Meinung nach um einen bedauernswerten Zwischenfall wie zB ein Strassenbahnunglück oder teilen Sie die Auffassung, dass die Bevölkerung durch diese Tat auf schwerwiegende Weise eingeschüchtert ist?
    Ist die Bevölkerung auf schwerwiegende Weise eingeschüchtert, dann handelt es sich um einen Terroranschlag nach Richtlinie 2017/541, die während Ihrer Kanzlerschaft auch von der Bundesrepublik verabschiedet und in nationales Recht umgesetzt worden ist. 2017/541 erwähnt in keiner Weise irgendwelche entlastenden Faktoren eines Täters. Allein die Konsequenz ist von Bedeutung.
    Diese Person war und ist in Deutschland, weil Sie das europäische Asylrecht (Dublin verabschieden, aber dann für nicht funktionsfähig bezeichnen und systematisch ignorieren) und das GG, Artikel 16A millionenfach verletzt haben. Ihr österreichischer Vorgänger musste noch Bücher verbrennen, Sie und Ihr Hofstaat ignorieren einfach das Grundgesetz. Ohne Ihr Handeln keine Morde. Ihre Lippenbekenntnisse zu Europa sind heuchlerisch. Die Öffnung der Grenzen erfolgte OHNE die vorherige Konsultation der europäischen Partner, die Sie hierdurch in grosse Schwierigkeiten brachten. Die Begrenzung der Asylflut erfolgte ausgerechnet durch den ungarischen Premier, dem Sie mit Verachtung dankten. Wie Falter vom nächtlichen Licht angelockte illegale Migranten, das deutsche Sozialsystem vor Augen (in Tunesien, aber auch Bulgarien ist der Lohn für hart Arbeitende etwa 500€) können in der Wüste Richtung Küste krepieren; sie versuchen, sich die Illegalen durch Deals mit einem Muslimbruder vom Hals zu halten, sind sie aber da, dann werden sie dauerhaft verköstigt. So bereiten Sie den Boden für die Radikalisierung der arbeitenden Bevölkerung vor.
    Darf ich daran erinnern, das einige an den Attentaten von Paris beteiligte Terroristen Asylbewerber aus Ulm waren? Ohne Papiere, ohne ID-Checks, reingelassen. Frei, ohne Kasernierung. Vor hundert Jahren wäre dies ein Kriegsgrund gewesen. Nachdem Sie Grossbritannien zu dessen eigenem Vorteil aus der EU herausgeekelt haben, haben wir nun 26 andere Mitgliedstaaten, die überwiegende Mehrheit gegen Ihre Vorstellung von Asylpolitik, dh jeden Glücksritter zu akzeptieren und wenn es denn zuviele sind, zu verteilen. Sie haben es geschafft, dass Deutschland keine Freunde mehr in Europa hat und ich weiss, wovon ich spreche. Wenn die Mehrheit, wie auch in der Energiepolitik, eine andere Auffassung vertritt, dann hat man dies zu akzeptieren oder den Club zu verlassen. Mitteleuropa Demokratiedefizite vorzuwerfen, mit der Geduld bei Polen am Ende zu sein (war der Führer 1939 auch) ist Nazisprech. Fehlt der Überfall Polens auf Ihren Schlandfunk. Polen und Ungarn quälen! zu wollen, wie von SPDMEP Barley… kein Kommentar. Wie tief ist Deutschland unter Ihrer Regentschaft gesunken.
    Haben Sie ein Herz, zeigen Sie Charakter, denken Sie an die Opfer von Würzburg. Zeigen Sie Menschlichkeit. Wenn Sie nicht wissen, was das ist, fragen Sie Ihren Leibarzt Dr Morell, der für Medikamente und Bailey’s sorgt. Gestehen Sie Ihre Fehler ein, bitten Sie das deutsche Volk um Verzeihung. Aber Sie werden schweigen. Ihr Nachfolger wird für Sie büssen müssen, für die Überflutung durch Kriminelle, die Zerstörung des Sozialsystems, die Zerstörung Europas mit Ihrem Präsidentenklon, die Verarmung der Bevölkerung durch die Badbank EZB, die viel schlimmer als Wirecard ist. Er wird den Tag verfluchen, als er Politiker wurde statt Printenbäcker.
    Krönen Sie Ihr Werk mit einem internationalen Posten bei der UNO, obwohl alles unter Generalsekretär:In nicht Ihrem Niveau entspricht. Vielleicht Gaza-Beauftragte…
    Wandern Sie aus, Ihr Freund Präsident Xi hat sicher eine Villa für Sie, in Wuhan, wo Sie auf der Brücke standen, auf den Fluss herabsehend, den der grösste Mörder der Weltgeschichte, Mao-Tse-Tung, durchschwamm. Alternativ empfehle ich den Grosssultan der Türkei, der in seinem 2000-Zimmerpalast sicher ein oder zwei Zimmer für sie und Ihren Gatten hat. Ich bin mir sicher, er möchte ein eigenes Zimmer.
    Die zukünftige Generation wird Sie verfluchen. Sie werden den Machtverlust sicherlich nicht lange physisch überleben. As Katholik tun Sie mir Leid.

  10. Was hier läuft ist asymmetrische Kriegsführung:
    Gekämpft wird nicht mit einer normalen Armee, sondern mit der Migrationswaffe, die Massen von kulturell inkompatiblen Zuwanderern in unsere westliche Gesellschaft einbringt, wo sie unweigerlich früher oder später kulturell getriggert werden und in den Kampfmodus umschalten.
    Unsere westlichen Zivilisten treffen also auf radikalisierte Menschen aus der islamischen Welt, die unser übliches ziviles Verhalten nicht nur als persönlichen Affront, sondern teils als direkte Kriegserklärung interpretieren und dann nicht etwa im üblichen Sinne Amok laufen, sondern direkt gegen uns Krieg führen.

    Nur weil solche Menschen keine Uniform und militärischen Waffen tragen, bedeutet das nicht, dass deren Absicht nicht kriegerischer Natur ist.
    Wenn man diese Menschen jetzt aus der Sicht eines Zivilisten im Frieden betrachtet, kommt man natürlich zunächst auf die Idee, diese Leute hätten „nicht alle Nadeln an der Tanne“. Dieser Gedanke ist aber falsch.
    Man stelle sich solche Attentäter einfach in Uniform und mit militärischer Ausrüstung vor, und der Eindruck eines Amok laufenden Irren verflüchtigt sich sofort. Man denke zum Vergleich an das Attentat im Bataclan, wo auch niemand auf die Idee kommen würde, es handelte sich um „Irre“, die einen Amoklauf durchführen würden.
    Das Attentat im Bataclan war eine professionell durchgeführte Aktion.
    Die Sache in Würzburg war weit weniger professionell durchgeführt und der Täter offenkundig auch nicht entsprechend ausgebildet.
    An der eigentlichen Motivation und dem Grund für die Tat, ändert das jedoch gar nichts!

    Diese Leute sind nicht irre im Sinne ihrer eigenen Weltanschauung. Das sieht für die Augen eines westlichen Zivilisten so aus. Diese Leute handeln einfach wortwörtlich nach ihrem Lehrbuch: Dem Koran.
    Teils passiert dies bewusst, teils unbewusst. Da schlägt dann einfach irgendwann die unterschiedliche Sozialisation durch.

    Mohammed war ein Kriegsherr. Ein Warlord.
    Und das spiegelt sich im Koran an vielen Stellen wieder.
    Für die Muslime, die den Koran wörtlich nehmen und wirklich verinnerlicht haben, sind wir der Feind. Da reicht es dann schon, möglichst viele von denen nach Europa zu bringen. Früher oder später werden die dann durch bestimmte Situationen getriggert und schalten dann in den Kriegsmodus.
    Und in einem friedlichen Umfeld nach westlicher Prägung stößt dies dann bei den Betroffenen auf völliges Unverständnis und wird deshalb als ein „der muss irre sein“ fehlinterpretiert.

    Unser ziviler Apparat wird mit dem Problem einfach nicht fertig.
    Weil er es nicht einmal richtig erkennt.
    Die Israelis haben das Problem hingegen seit Jahren richtig eingeordnet und kontern es deshalb mit der richtigen Antwort:
    Mit ihrem Militär.

  11. Unsere Kanzlerin befindet sich immer noch im Stadium der Verleugnung. Damit läßt es sich noch gut leben, man selber hat den Schaden ja nicht gehabt. Empathie? Fehlanzeige!

    • Verleugnung? Nichts geschieht zufällig in der Politik…….

      • Nun, sie verleugnet den Wähler. Denn vermutlich ist sie von einer höheren Instanz eingesetzt worden.

  12. Es sind herzlose Mitleid…se Angehörige der Regierung .
    Wo bleibt der Aufstand des Volkes Angesichts dieser Taten und der Reaktion der Regierung bzw nicht Reaktion ?
    Was bedeutet ein Leben ? Welches Leben ist wert zu betrauern und welches nicht ?
    Bitterkeit steigt auf im Gedanken an die Angehörigen, wenn man sich in ihre Psyche versetzt.
    Ein Kind, es hat die Mutter verloren, der Vater ist nicht im Lande.
    Welche Menschen(?) regieren uns eigentlich ?.
    Selbst auf die Gefahr das mein Beitrag nicht veröffentlich, sage ich.
    Es sind Monster ohne Gefühl

  13. Für mich persönlich, steht mittlerweile ausser Frage, das Angela Merkel den Schaden den die Deutschen unter ihrer Kanzlerschaft, an Leib und Leben, gesellschaftlich und wirtschaftlich erleiden, mit einem gewissen Wohlwollen betrachtet. Anders scheint mir ihre völlige Gewissenlosigkeit, die betrachtet man das Leid so vieler Menschen, längst die Schwelle zur Bösartigkeit überschritten hat, nicht zu erklären.

    • Ich frage mich mittlerweile, was hat man gegen die Dame im Blazer in der Hand, dass sie, einem Automaten gleich, eine Agenda umsetzt, die menschenverachtender nicht sein könnte. Öffentlich ist, betr. ihrer Vita, nicht allzu viel bekannt.

    • Merkel will das Land „umgestalten“ und die Menschen „umerziehen“. Sie ist auf einer Mission. Warten Sie mal auf ihre Biografie …

  14. Guter Artikel, Herr Wallasch, alles richtig und auf den Punkt gebracht. Sicher auch richtig das Thema zumindest hier nicht aus den Augen zu verlieren. Aber, auch das scheint mir wichtig zu erwähnen, wir werden in diesem und in sicher künftigen derartigen Fällen kein Umdenken in der Politik und bei den Medien erleben. Selbst die Justiz ist längst politisch unterwandert und wird auch in diesem Fall sehr nachsichtig urteilen. Die Konzentration in diesem Staat ist fest zementiert ausschließlich auf den Kampf gegen Rechts gerichtet. Ablenken von den brennenden Themen der Gegenwart ist die Politik dieser und künftiger Zage. Da werden allenfalls noch Corona und das Klima in das Blickfeld der Bevölkerung gerichtet, die genau diese Themen mehrheitlich auch brennend aufsaugt. So wird es bleiben, wer an Veränderung glaubt oder hofft ist einfach nur naiv, tut mir leid das so ausdrücken zu müssen!

  15. Dass eine demokratisch gewählte Regierung aus opportunistischen Gründen angesichts bevorstehender Wahlen versucht, wieder einmal ein islamisches Attentat unter der Rubrik geistesgestört zu vertuschen, ist unglaublich, aber eben nicht überraschend. Es ist, wie beim Breitscheidplatz, wie in Ansbach, dem Zug (Roth: musste der Attentäter erschossen werden?), der Berliner Autobahn eine VERHÖHNUNG der Opfer, die in Europa seinesgleichen sucht.
    Wir erinnern uns an die Attentate von Brüssel: der König ist sofort in die Krankenhäuser, Macron war innerhalb von 24 Stunden beim Opfer des letzten Anschlags. Deutschland – Merkel: Grabeskälte; Bundesuhu: schweigen; naja, wer Mördermullahs gratuliert, hat wohl andere Prioritäten. Die Gedenkfeier für Samuel Paty wäre in Deutschland wohl nur für einen gemeuchelten Imam denkbar.
    Die Tat war geplant, jemand geht in ein Geschäft, wählt das optimale Messer aus, stürzt sich auf Frauen und ermordet diese in der Technik wie von ISIS/Al Kaida empfohlen. Es ist also nicht so,dass er irgendwo unterwegs ist, Stimmen hört und den nächsten meuchelt. Er hat ISIS-Material in der Mülltonne und bezeichnet anschliessend die Morde als persönlichen Dschihad. Messermorde werden ausdrûcklich von Terroroganisationen empfohlen. „Ungläubige“ Frauen ohne geziemende Verhüllung sind laut ISIS/ALl Kaida Freiwild. Zu angeblichen psychischen Problemen (die wohl auch eine Vielzahl von Politikern haben), siehe die französische Ansicht unten.
    Die umfassende Betreuung und Entschädigung von Terroropfern ist KEIN GNADENAKT dieser Regierung, sondern ergibt sich ganz einfach aus der

    RICHTLINIE (EU) 2017/541 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

    vom 15. März 2017

    zur Terrorismusbekämpfung und zur Ersetzung des Rahmenbeschlusses 2002/475/JI des Rates und zur Änderung des Beschlusses 2005/671/JI des Rates

    dazu gibt es noch ein Handbuch zur Umsetzung.
    https://ec.europa.eu/info/sites/default/files/law/eu_handbook_on_victims_of_terrorism_2021_01_15_en.pdf

    Der CSU-Modelleisenbahner stellt sich die Frage, wieso ein geduldeter, der offensichtlich null Integrationsbemühung hatte, im Obdachenlosenheim wohnt
    Die SPD stellt fest, das Gefährder nicht durch Abschiebung ggefährdet werden dürfen
    Die CDU Bundesfraktion lobt sich selbst angesichts der zunehmenden Sicherheit, vergisst aber wohl einige Aspekte:
    http://bilanz.cducsu.de/sicherheit
    Die Grünen bedauern allegemein, die Positionen von Links und FDP dürften ähnlich wischiwaschi sein.
    Ein Kurzsches Statement fehlt !
    weiteres zu Mord, ISIS und al Kaida Propaganda hier:

    1. Messerattacken
    Terroristische Messeranschläge sind einfach durchzuführen, im Fall Würzburg war sogar das Mitbringen eines Messers nicht erforderlich, sondern wurde vor Ort entwendet.

    Eine kurze Zusammenfassung bietet der Wikipedia Artikel «stabbing as a terrorist tactic», der mehrere Messeranschläge auch in Deutschland unter der Rubrik Terrorismus anführt.

    Al Kaidas «Inspire» Magazin forderte im Mai 2016 in «O Knife Revolution, Head Toward America» explizit zur Nutzung von Messern bei Mordanschlägen auf. Die nachfolgende Nummer greift Messerattacken noch einmal auf, führt jedoch weitere Methoden an. Inspire «lobt“ die Effizienz von Messerattacken, deren Effekt grossen Operationen entspricht bzw. diese übertrifft. Die beigefügten Fotos entstammen einem Artikel der Anti-Defamation-Ligue (https://www.adl.org/blog/latest-issue-of-inspire-magazine-encourages-small-scale-attacks). Das Halten des Messers auf dem Propagandaplakat entspricht dem des Würzburger Mörders. Weitere Propaganda ist auf dem Netz zu finden, auch über den Dienst Telegram. Telegram bietet die Möglichkeit der Verbreitung recht voluminöser Dateien, mit klaren Handlungsanweisungen und Videos.

    Rumiyah, das Nachfolgemagazin von Dabiq, herausgegeben von ISIS, erklärt, dass die muslimischen heiligen Krieger durchweg durch die Geschichte die «Ungläubigen“ am Hals angriffen.

    Das renommierte ICCT – International Centre for Counter Terrorism – in Den Haag (https://icct.nl/app/uploads/2018/03/ICCT-Ingram-Islamic-State-English-Language-Magazines-March2018.pdf) weist auf Videos von ISIS zur Durchführung von Messerattacken hin und erwähnt, dass Ausgabe 4 von Rumiyah eine einseitige Infografik zu Messerattacken bereitstellt.

    2. EU-Terrorismusbegriff und Hilfe für Terroropfer
    Das EU-Handbuch zu Terroropfern (https://ec.europa.eu/info/sites/default/files/law/eu_handbook_on_victims_of_terrorism_2021_01_15_en.pdf)
    sieht ein umfangreiches Programm zur Hilfe und Entschädigung von Terroropfern vor, das in nationales Recht zu übertragen ist. Das Handbuch gibt Anleitungen zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2017/541 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2017 zur Terrorismusbekämpfung und zur Ersetzung des Rahmenbeschlusses 002/475/JI des Rates und zur Änderung des Beschlusses 2005/671/JI des Rates.

    Gemäss Artikel 3 der Richtlinie sind als terroristische Straftaten Angriffe auf das Leben oder die körperliche Unversehrtheit einer Person, die zum Tode führen können, deren Ziel es unter anderem ist …“die Bevölkerung auf schwerwiegende Weise einzuschüchtern».

    Dieser Tatbestand dürfte bei einem Messermordanschlag nach ISIS/Al Kaida Anleitung gegeben sein. Das Augenmerk des Innenministers auf die Tatsache, wie ein geduldeter Nichtberechtigter nach 6 Jahren im Obdachlosenheim leben muss, zeugt von einem Mangel am Respekt eines zentralen Punktes der Richtlinie und des Handbuches: «Recognition and respect: as victim of terrorism», unbeschadet der Tatsache, dass Rechte und Entschädigung der Opfer bzw. Angehöriger nach Artikel 24 höher als bei einem «normalen» Mord ausfällt.

    3. Psychische Probleme
    Meines Erachtens wird niemand einer Terrorideologie folgen, der nicht ein wenig psychisch labil ist. So wurden die ehemals Kleinkriminellen von Brüssel (ebenso wie der Lastwagenattentäter von Nizza) – saufende Weiberhelden -, die verantwortlich für die Anschläge von Paris und Brüssel waren, von Ideologen aufgefordert, ihrer miserablen Existenz durch Märtyrertum Glanz zu verschaffen. Die Mörder von Charlie Hébdo, die zudem ein chemisches Attentat planten und den Eigentümer einer Chemieanlage köpften sowie der Mörder einer Verkehrspolizistin und Attentäter des koscheren Supermarktes in Paris wurden im Gefängnis umgedreht ( https://www.lefigaro.fr/actualite-france/2015/01/09/01016-20150109ARTFIG00368-la-sanglante-derive-de-la-bande-islamiste-des-buttes-chaumont.php). Im Fall des Mordanschlages von Rambouillet ging dem Anschlag eine kurze psychiatrische Behandlung voraus, doch lässt sich auch die Frage stellen, ob dies im Überlebensfall nicht als eine Art von Entschuldigung dienen könnte. Ein Psychiater, der mehrere Terroristen für die französische Justiz begutachtet hat, bemerkt:« Dans l’immense majorité des cas, ce sont des types en dérive existentielle, avec des difficultés sociales, qui cherchent un sens à donner à leur malaise, mais il ne s’agit pas nécessairement de pathologies psychiatriques, nuance le psychiatre Daniel Zagury, qui a expertisé certains terroristes présumés pour la justice. La maladie mentale, c’est autre chose, c’est une personne qui décompense et va colorer son délire avec une idéologie puisée sur Internet. »
    In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sind es Menschen, die existenziell abdriften, mit sozialen Problemen, die ihrem Unbehagen einen Sinn zu geben suchen, aber es handelt sich nicht notwendigerweise um psychiatrische Pathologien, betont der Psychiater Daniel Zagury, der für die Justiz mehrere Terrorverdächtige untersucht hat. Eine Geisteskrankheit ist etwas anderes, das ist eine Person, die zerfällt und den Wahn mit einer auf dem Internet gefundenen Ideologie färbt (PS: Hanau????).

    Frankreich hat keinerlei Probleme, Terroristen mit psychologischer Vorgeschichte als Terroristen zu bezeichnen und entsprechend abzuurteilen, sofern diese nicht vorher neutralisiert worden sind. Frankreich ist laut Präsident Macron im Krieg mit dem Terrorismus, im Gegensatz zu Deutschland, das ein Hort des Friedens ist, mit gelegentlichen Aufällen mangelnd Betreuter.

    Unbeschadet eventueller psychologischer Probleme ging der Täter in Würzburg planvoll vor.
    Im Dreieck Islamische Propaganda, Messerattacke, psychische Probleme dürfte die Ideologie ausschlaggebend sein, zumal sich der Mörder von Würzburg an die von ISIS/Al Kaida vorgegebene Mordtechnik hält, den Kampfschrei ausübt und den Mordanschlag als persönlichen Dschihad deklariert.

    Frankreich überlegt übrigens, die medizinische Schweigepflicht bei Gefährdern aufzuheben.

    4. Ahndung von Verbreitung von Terrormaterial und Aufruf zu Attentaten in den USA
    Während die Bundesregierung schweigt und «psychische» Probleme in den Vordergrund rückt, um ja nicht zugeben zu müssen, dass die massenhafte illegale Migration den öffentlichen Raum zunehmed unsicher macht, handeln zum Beispiel die USA, wo die Verbreitung von ISIS Material zu Messerattacken und Bombenbau mit 20 Jahren Haft geahndet wurde – wohlgemerkt die Verbreitung von Anleitungen, kein Attentat (https://www.hstoday.us/subject-matter-areas/counterterrorism/n-y-man-gets-20-years-for-encouraging-isis-knife-attacks/)

    Vorzeitig aufgedeckte Attentate (Rizin-Bombe, Kauf von Chemikalien zur Poolreinigung) werden fast als Dummejungs-Streiche angesehen.

    
    
            
  16. Deniz Yücel im Kontext dieses Beitrags zu zitieren ist obszön, auch wenn dessen Einsitzen den Autor noch so sehr beeindruckt.

  17. Würzburg ist nun elf Tage her:

    – Pro-Asyl fordert Abschiebestopp für Afghanistan
    – „Ocean Viking“ rettet ca. 600 Migranten aus „Seenot“ und sorgt damit für Nachschub an „jungen Männern“
    – Seehofer beklagt, dass „Geflüchtete“ in Deutschland unzureichend integriert werden
    – Merkel und Steinmeier schweigen beharrlich
    – Medien regen sich furchtbar über Maaßen und seine NDR-Kritik auf (heute den zweiten Tag hintereinander großes Thema in der DLF-Presseschau)

    Kurz: Würzburg ist abgehakt. Als „Amoktat eines psychisch gestörten Einzeltäters“ klassifiziert. Der politisch-mediale Komplex schüttelt sich kurz und geht zur Tagesordnung über. Bloß keine „Instrumentalisierung“! Jetzt wieder „Kampf gegen Rechts“ (Maaßen), denn von rechts droht bekanntlich die größte Gefahr für das „beste Deutschland, das es je gab“. Da passt die unwürdige Debatte um Härtefallleistungen genau ins erbärmliche Bild, das unsere „Eliten“ einmal mehr abgeben.

    P.S. Es häufen sich gerade die Berichte über Sperren von Andersdenkenden auf Social-Media-Kanälen. Man merkt, die Bundestagswahl rückt näher.
    https://www.achgut.com/artikel/totalsperre_ohne_grund_du_bist_dann_mal_weg

    • Würzburg ist nicht nur „abgehakt“, es stand keine Sekunde auf einer politischen Agenda, psychische Probleme des Täters waren nur ein weiterer Vorwand, die Tat nicht auf die Agenda zu nehmen.
      Der Punkt ist ein anderer:
      10 oder 20 Tote pro Jahr durch islamistische Anschläge / Messermorde sind längst akzeptierter Kollateralschaden für offene Grenzen und einer Einwanderung über das Asylsystem.
      Daher werden auch die Opfer nicht weiter thematisiert.
      Während man den Rechtsterrosrismus natürlich nicht als Kollateralschaden von irgendwas begreift, da ist dann jede Tat und jedes Opfer eines zuviel.

  18. Erst wenn sie mehr Angst vor dem Zorn der Einheimischen als vor Terror der Moslems haben, dann kann sich was bewegen. Dazu muss die Wählerschaft aber auch Laut geben. Scheint den Leuten aber eher egal zu sein. Bis es richtig kracht.

  19. Psychiatrisierung politisch heikler Gewaltverbrechen. Ob es nun islamischer Terror war oder einfach Hass auf Frauen und Weiße oder schlichtweg der Tatsache geschuldet ist, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen – die Psychiatrieschiene ist immer die bequemste Lösung!

    Bemühen wir mal „die Wissenschaft“. Vor etwa zwei Jahren bezog ein französisches Gericht folgende wissenschaftliche Erkenntnis zu Gunsten des Angeklagten – eines arabischstämmigen Gewaltverbrechers – strafmildernd in die Urteilsbegründung ein: Es sei wissenschaftlich nachgewiesen worden, dass es ein Gen gäbe, welches zu höherer Aggressionsbereitschaft und damit zu einer niedrigeren Hemmschwelle führe. Da nur 0,5% der Weißen dieses Gen hätten, aber 5% der Schwarzen und 15% der Araber, bestehe hier eine Prädestination des Angeklagten, auf die er keinen Einfluss habe und damit sei er gegenüber Weißen benachteiligt.
    Nun, nehmen wir das mal wertungsfrei als gegeben hin. Denn ich will eigentlich auf was anderes hinaus:

    Die Psychiatrisierung solcher Fälle ist also nicht nur eine bequeme Lösung aus Sicht derer, die sich um die politische Schuld an diesen Verbrechen drücken, sondern sie geht auch zu Lasten derer, die tatsächlich unter schweren psychischen Erkrankungen leiden. Nicht nur assoziiert man so immer wieder psychische Erkrankungen mit Gewalt und Kriminalität, was den Patienten nicht gerecht wird und sie mit Schwerstkriminellen gleichsetzt, sondern man mutet stationären Patienten auch noch zu, sich mit islamischen Terroristen und Frauenmördern auseinanderzusetzen, da diese in der selben Einrichtung untergbracht sind. Als ob psychisch kranke Leute genau das noch bräuchten – Schwerstverbrecher und Mörder in ihrer allernächsten alltäglichen Umgebung, von denen man nie weiß, wann sie wieder zustechen!

    Es ist völlig unbegreifbar, dass psychiatrische Ärzte, Therapeuten, Kliniken und Krankenkassen dagegen nicht Sturm laufen!

    • Haben Sie einen Link zum Urteil aus FR? Herzlich

  20. “ … Wer den politischen Hintergrund einer Terrortat aus politischen Gründen in Frage stellt, der schädigt die Opfer, die Angehörigen und die Überlebenden ein zweites Mal….“
    Hier ein Fall von vor anderthalb Jahren, wo die Hexenpresse es ebenfalls geschafft hat, Terroropfer noch ein zweites Mal zu töten: Im Oktober 2019 wollte in Halle bekanntlich ein bewaffneter Geisteskranker während der Jom-Kippur-Feierlichkeiten die dortige Synagoge stürmen. Doch die Gemeinde hatte sich gut verbarrikadiert – die sind ja nicht blöd – und der Amokläufer blieb „Draußen vor der Tür“. Also verschoß er sein Pulver einfach auf unbeteiligte Passanten, von denen zwei starben und zwei schwer verletzt wurden. Sprich: VIER Opfer. Pech für die Sumpfpresse – keiner davon Jude.
    Der Täter wurde erstaunlicherweise verurteilt und die Nachricht des ZDF dazu im Dezember 2020 lautete folgendermaßen: “ … Am 9. Oktober 2019 hatte Balliet versucht, 51 Menschen zu töten, die in der Synagoge von Halle den höchsten jüdischen Feiertag begingen. Als er es nicht schaffte, in die Synagoge einzudringen, erschoß der 28-Jährige eine zufällig vorbeilaufende Passantin und einen jungen Mann in einem Döner-Imbiss … . „.
    Voilà – da waren´s nur noch Zwei.
    So hatte sich also die Splatter-Journaille schonmal zweier dieser „Opfer Zweiter Klasse“ elegant entledigt, denn die stören nur in einem „Wenn Gewalt, dann immer gegen Juden, wenn Gefahr, dann immer nur von Rechts“- Staat. Doch wohin mit den beiden non-jüdischen Leichen? Nun, die hat der MDR dann einfach ein zweites Mal ermordet: Dort sprachen sie nämlich anschließend nur noch von dem Urteil „für den Anschlag und die versuchten Morde in (In Worten: IN!!!) der Synagoge Halle.“ Die zwei Verletzten unterschlagen, die beiden tatsächlich begangenen Morde eliminiert.
    Media – Die Göttin des Gemetzels.

    • Mir erschließt sich überhaupt nicht wer lm Hintergrund die Fäden spinnt um solchen Leuten Rückhalt zu geben. Ist ihnen nicht auch klar, dass ein weiteres Zuführen von solchen Leuten, das Land in ein Chaos stürzen kann? Was versprechen sich diese Hohlbirnen eigentlich davon?

  21. Der Hintergrund dieser Einordnung ist doch ganz klar: Ist der Täter psychisch krank, kann die Bundesregierung nicht politisch verantwortlich gemacht werden. Aus diesem Grund haben alle islamistischen Täter psychische Schäden.
    Bei Tätern aus dem hiesigen Kulturkreis ist das anders, da kommt schnell die Verantwortung des Staates zum tragen.

  22. Terror und psychologische Probleme sind m. E. keine klaren Alternativen, sondern sie können gleichzeitig auftreten, sich verschränken. Wer einen psychologischen Schub hat (in einer Situation „weggetreten“ ist), handelt vor dem Hintergrund in ihm existenter Weltbilder, Normen, Werte. Er sucht sich die Opfer aus, die in seinem Weltbild ohnehin „unten“ rangieren. Wer z.B. unter Drogeneinfluss einen Ehrenmord begeht, hat ein bestimmtes Rollenbild von Frauen, die unterwürfig sein sollen, und von mächtigen Männern, die bestimmen, vor Augen.
    Viele psychisch kranke Menschen morden nicht und greifen ihre Mitbürger nicht an. Psychologische/psychiatrische Defizite gehen also nicht zwangsläufig einher mit Angriffen gegenüber Mitbürgern. Da muss schon eine spezifische Feindseligkeit im Kopf vorliegen.
    Vor allem: Die Täter haben es oft geschafft, von weit her nach Deutschland zu gelangen. Es bleibt also offen, ob sie schon in der Heimat und auf der Flucht/Reise psychologisch auffällig waren oder erst nach der Ankunft im Aufnahmeland „krank geworden“ sind, wo evtl. Enttäuschung und Frust über nicht so gute Lebensbedingungen und eine fremde Kultur eine Rolle spielen und Aggressionen befördern. So oder so trägt der Staat eine Mitverantwortung, wenn Personen, die er im Land willkommen geheißen hat, verletzen und töten, meine ich.

  23. Lieber Herr Wallasch,
    leider würde es extrem teuer, da fast jeden Tag ein Islamistischer Messermörder unterwegs ist und lieb teuer sind unserem Staat nicht die Opfer, sondern nur die Täter – ein unglaubliches Ungleichgewicht und Ungerechtigkeit!
    Ändern lässt sich das nur durch Haltung gegen diese Politik!

  24. Das Verhalten von Merkel ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Deutschen.

  25. Auch an diesem traurigen Beispiel zeigt sich, der Umgang mit der heimischen Bevölkerung ist unerträglich.
    Bekommen Angehörige eines dokumentierten Schwerverbrechers, der im Zusammenhang mit einer aktiven Gewaltat verstirbt 20 Mio. Entschädigung und dieser von Irrwitzigen knieende Reputationen, so werden hier Hinterbliebene eines durch den Staat mitverursachten Verbrechens verhungern lassen.
    Wie lange werden Hinterbliebene mit max. 30 tE den plötzlichen, irreparablen Verlust wenigstens wirtschaftlich kompensieren können – denken wir nur an kleine Kinder? Nach wenigen Tagen sind diese Almosen für die geänderten Lebensumständen verbraucht, einfach traurig.

  26. Nicht der Staat an sich versagt, sondern das Grundgesetz vergessende/ignorierende PARTEI-Politiker mit und/oder ohne Wahlmandat in den entscheidenden Ministerien und Gremien. Auch Justizangehörige wie Staatsanwälte, Richter, aber auch abhängige/gekaufte Medien/Ö(un)RR, die anscheinend ebenfalls parteipolitisch/ideologisch un-/tätig sind. Diese, allen voran #, sind persönlich für das Scheitern und die vielen Opfer verantwortlich.

  27. Es ist natürlich politisch aber vor allem moralisch zutiefst beschämend, wie hier die unschuldigen Opfer von Würzburg einfach in Stich gelassen werden. Da werden Milliarden für diese Migranten ausgegeben. Aber nun müssen die verletzten und Familienangehörigen der Ermordeten auch noch um das bisschen Entschädigung kämpfen. Ihr verantwortlichen Politikversager, Pfui Deibel!

  28. Mein Gott, ist das alles pervers. Es ist für mich selbstverständlich, dass der Täter Hass auf weiße Christen empfindet, weshalb sonst hat er drei Ungläubige getötet. Der Staat hat solche Leute ins Land geholt, und solche Taten werden sich wiederholen.

    Ist Ihnen das zu teuer, Frau Merkel? Brauchen Sie das Geld für Integrationsmaßnahmen?

    Rechtsstaat at its best. Danke für diesen Bericht, ich bin fassungslos.

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