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"eine unglaubliche Leistung"

Es grünt so grün in Baerbocks Vita, wenn ein Parteifreund Wikipedia bestückt

06.07.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
Während Annalena Baerbock wegen verspäteter Meldung von Nebeneinkünften, ihres frisierten Lebenslaufs und Plagiaten in ihrem Buch angegriffen wird, ist wenigstens auf Wikipedia ihre Welt noch in Ordnung. Kein Wunder. Den Wiki-Eintrag schreibt unter anderen ein Parteifreund.

Erst macht Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock persönlich viel Mist, jetzt kommt auch noch Pech dazu:

Wie TE recheriert hat, ist ein junger Berliner Politiker von Bündnis 90/Die Grünen ein besonders fleißiger Co-Autor des Wikipedia-Eintrags über Annalena Baerbock. Der 21 Jahre junge Parteifreund, der in Berlin-Köpenick fast für den Bundestag 2021 kandidiert hätte, dann aber einer Frau den Vortritt gab, ist in seinem Wahlkreis Wahlkampfverantwortlicher „für Mobilisierung und Social Media“. Aber viel bedeutender dürfte mittlerweile seine Fleißarbeit an Annalena Baerbocks Wikipedia-Eintrag sein.

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Zwar haben seit 2009 bis heute 191 Autoren am Wikipedia-Eintrag von Baerbock gearbeitet, aber nicht im selben Maße: Die Wikipedia-Statistiken weisen aus, dass sechs Autoren alleine die Hälfte und die drei Spitzenautoren zusammen satte 37,3 Prozent der Schreibarbeit erledigt haben: Am fleißigsten ist eine „Annelenasophie“. Dicht gefolgt von „Cirdan“ und „TimDemisch“. Sie sind gewissermaßen die Leittiere der Wikipedia-Seite von „Annalena Baerbock“. Und Tim Demisch ist unser Mann aus Berlin-Köpenick.

Zu ihm gleich mehr. Zunächst kurz ein Abriss dazu, was so ein Wikipedia-Eintrag bedeutet:

Eine Reihe von Bundestagsabgeordneten und weitere Personen des öffentlichen Lebens reiben sich sicher schon erstaunt die Augen beim Lesen des Wikipedia-Artikel „Annalena Baerbock“. Denn im Vergleich zu ihrem eigenen, liest sich der Artikel von Baerbock wie der einer politisch unbeschriebenen Frau. So ist beispielsweise beim Eintrag des MdB Stephan Brandner (AfD) die Rubrik „Kontroversen“ etwa fünfmal so umfangreich wie die Rubrik „Leben“.

Man sucht, man schaut, aber bei Baerbock klafft da eine riesige weiße Lücke: einfach keine „Kontroversen“ vorhanden im Wikipedia-Eintrag der grünen Kanzlerkandidatin.

Bei „Annalena Baerbock“ geht es stattdessen artig vom „Leben“ über eine Aufzählung ihrer politischen Funktionen umwegfrei hin zu den politischen Positionen – eine Art grünes Parteiprogramm in Miniaturformat exakt zugeschneidert auf Baerbock.

Aber wie ist so etwas möglich? Sind „Kontroversen“ ein reines AfD-Problem? Keineswegs: Auch Außenminister Heiko Maas (SPD) muss mit einem umfangreichen Absatz „Kontroversen“ leben, ebenso wie Friedrich Merz (CDU) und beispielsweise Christian Lindner (FDP). Armin Laschet allerdings ist bei Wikipedia ebenso frei von Kontroversen wie Annalena Baerbock – auch hier wäre mal eine umfangreiche Analyse der Autorenschaften interessant.

Aber bleiben wir bei der grünen Spitzenkandidatin:

Am 5. Juli 2021 um 10:16 Uhr schreibt ein Wikipedia-Autor auf der Diskussionsseite bei Annalena Baerbock (jeder Wikipedia-Artikel hat sein eigens Diskussionsforum):

„Fehlen von kritischen Postionen zu Baerbock!!! Mir fällt auf, dass in diesem Lemma nahezu keine kritische Postion zu Baerbock zu finden ist. In der Publizistik werden kritische Berichte geliefert, weil Baerbock einen Schnitzer nach dem anderen baut. Der Artikel widerspricht den Wikipediarichtlinien. Er ist nicht neutral!!! —Nordlicht3 (Diskussion) 10:16, 5. Jul. 2021 (CEST)“

Nur ein Hater, ein böser Baerbock-Gegner? Wer ist Nordlicht3? Leider werden die allermeisten Wikipedia-Einträge unter Pseudonym verfasst. Nordlicht3 wird dann auch relativ schnell abgebügelt von einem weiteren Wikipedia-Schreiber, der ganz zufällig ebenso wie unser junger Freund aus Köpenick ein besonders fleißiger Autor (Platz fünf im Ranking) des Baerbock-Artikels ist.

Schnell ein paar Fakten zum Baerbock-Eintrag: Aktuell wird er täglich 10.400 mal aufgerufen. Damit ist er auf Rang 10 der meistbesuchten Wikipedia-Artikel für Juni 2021. In den letzten knapp drei Wochen wurde der Artikel von 40 Autoren 189 mal bearbeitet.

Wann war der Artikel das erste Mal online? Angelegt wurde „Annalena Baerbock“ schon 2009 von einem Autor names „Morimont“. Der hat in seiner Wikipedia-Laufbahn noch über weitere annähernd einhundert Politiker der Grünen (Landtage) jeweils einen eigenen Artikel im Wikipedia neu angelegt! Seinen Baerbock-Artikel veröffentlichte er am 28. Dezember 2009 um 13:00 Uhr.

Kommen wir zu TimDenisch aus Köpenick: Den schauen wir uns genauer an, weil wir es hier mit einem Autor mit Echtnamen zu tun haben. Tatsächlich bekennt sich Tim Demisch freimütig zu seiner Arbeit bei Wikipedia. Demisch ist ein junger (*2000) medial bereits vielbeachteter Berliner Politiker der Grünen. Von seiner Mitgliedschaft bei den Grünen und der grünen Jugend ist aber in seinem Autorenprofil nicht die Rede:

„Ich heiße Tim Demisch und bin hier als angehender Politikwissenschaftler vor allem im Bereich der politikbezogenen Artikel aktiv. Mein Fokus liegt dabei auf Themen im Bereich der politischen Systeme, insbesondere mit Hinblick auf Polity-Aspekte, sowie im Bereich der Internationalen Beziehungen.“

Über den gesamten Zeitraum der Arbeit am Baerbock-Artikel (ab 2009) haben Annelenasophie 16,5 Prozent, Cirdan 10,5 Prozent und TimDemisch 8,3 Prozent der Arbeit am Artikel geleistet.

Da Demisch allerdings schon altersbedingt (bei Eröffnung der Seite war der Grüne gerade neun alt) nicht von Beginn an Baerbocks Wikipedia-Artikel bearbeitet haben kann, liegt sein Anteil in einem viel engeren aktuellem Zeitfenster und also wahrscheinlich noch höher als nur auf Platz drei der Best-of-Vielschreiber.

SCHARFE KRITIK AUS DEM EIGENEN LAGER
Die „Taz“ fordert Baerbocks Rücktritt: „Es ist vorbei, Annalena!“
Tim Demisch ist nach eigenen Angaben (hier und hier) „Seit März 2021: Wahlkampfverantwortlicher für Mobilisierung und Social Media (anlässlich der Bundestags- und Berlin-Wahlen am 26. September), Kreisverband Berlin-Treptow-Köpenik“. Schon für die EU-Wahl will er diese Funktion inne gehabt haben. Demisch mag so etwas sein, was man anerkennend einen Digital-Nerd nennt. In seiner Vita behauptet er, sich schon mit vierzehn Jahren das Programmieren selbst beigebracht zu haben.

„Zeit Campus“ widmete dem ehemaligen Schulsprecher seines Gymnasiums ein Porträt, die Bild-Zeitung befasst sich mit einer seiner politischen Forderungen – Tim Demisch weiß sich also schon lange sehr gut zu verkaufen.

Und Demisch ist ein großer Verehrer seiner Parteichefin Annalena Baerbock. Um kurz zu verdeutlichen, was der 21-Jährige für seine Parteichefin empfindet, hier auszugsweise nur ein paar seiner Twitter-Mitteilungen der letzten Tage und Wochen:

Gerade twitterte Tim Demisch: „Kaum ein Mensch würde nach unzähligen widerlichen Schmutzkampagnen über so viel Durchhaltevermögen und Kraft zum Weitermachen verfügen wie Annalena Baerbock derzeit. Was sie auf sich nimmt und wie sie das Ganze durchsteht, ist eine unglaubliche Leistung.“

ANNALENA BAERBOCK ALS TYPUS
Das Drama des unbegabten Kindes oder was die Grünen zum Geifern bringt
Und zuvor schrieb er: „Wenn ich zu Hause im Wohnzimmer euphorisch aufspringe und laut applaudiere, dann liegt das an der großartigen Parteitagsrede von Annalena Baerbock. Mit ihr als Bundeskanzlerin wird es den progressiven Aufbruch geben, den unsere Republik so bitter braucht.“

Und noch ein paar Tage früher: „Die Vorfreude auf die Rede unserer Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am Wochenende und auf die Veröffentlichung ihres Buches am Montag ist bei mir schon riesig. All diejenigen, die sie unterschätzen, werden noch sehr überrascht sein.“

Quasi parallel zu dieser Begeisterung schrieb sich der junge Grüne im Wikipedia beim Artikel „Annalena Baerbock“ die Finger wund. Alleine in den letzten Wochen war Tim Demisch zu unterschiedlichen Tag- und Nachtzeit für den Baerbock-Beitrag in Wikipedia aktiv (hier auszugsweise und chronologisch rückwärts abgebildet):

Am 4. Juli 2021 um 13:57 Uhr

Am 1. Juli 2021 um 17:01 Uhr, 12:31, 3:20 Uhr und 2:58 Uhr

Am 30. Juni um 16:34 Uhr, 16:16 Uhr, 16:15 Uhr und 00:06 Uhr

Am 29. Juni um 18:33 Uhr und 11:45 Uhr

Am 28. Juni um 13:49 Uhr, 13:15 Uhr 13:09 Uhr und um 02:15 Uhr

Am 27. Juni 2021 weitere fünf Bearbeitungen zu Baerbock

Am 26 Juni 2021 eine Bearbeitungen zu Baerbock und am

21. Juni 2021 12 Bearbeitungen bei Wikipedia im Artikel „Annalena Baerbock“

usw. usf.

Warum aber ist das über ethisch-moralische Grundsätze hinaus bedeutsam für eine Einordnung dieser grünen Autoren-Tätigkeit? Weil ein „Interessenkonflikt“ nach den Wikipedia-Regeln klar definiert ist:

„Interessenkonflikt liegt in der Wikipedia vor, wenn ein Autor eine persönliche Beziehung zum Gegenstand eines Artikels hat, die es ihm erschwert, einen neutralen Standpunkt einzunehmen – etwa wenn er über (…) den Verein oder das Unternehmen, dem er angehört, schreibt.“

Wikipedia rät hier sogar explizit von der Artikelbearbeitung ab und warnt:

„Einträge in der Wikipedia können von jedermann beobachtet, kritisiert und verändert werden (…) eine geplante Werbungswirkung kann damit in ihr Gegenteil verkehrt werden.“ Und weiter: Ein verdecktes Editieren mit Interessenkonflikt kann dazu führen, dass deine Identität durch die Recherche von Journalisten aufgedeckt wird. (…) Dies kann sowohl für dich als auch für deine Organisation negative Auswirkungen haben.“

Und unter der Überschrift „Folgen unzulässiger Bearbeitung“ heißt es am selben Ort mit Hinweis auf eine ultimative Sanktion: „Insgesamt nicht neutrale Artikel können in geeigneter Weise überarbeitet, aber auch vollständig gelöscht werden.“

DAS ZAUBERWORT HEIßT VERANTWORTUNG
Warum es der Politikertyp Baerbock nicht können kann
Tim Demisch ist laut Selbstauskunft aktiver Sichter der deutschsprachigen Wikipedia (irgendwo in den Tiefen der Wikipedia wird er noch/nur als passiver Sichter geführt). Demisch hat bereits weit mehr als tausend (aktuell 1.354) Bearbeitungen als Autor gemacht.

Aktiv ist der fleißige Autor nicht nur bei Annalena Baerbock, in der Rubrik „wesentlich überarbeitete Artikel“ seiner Wiki-Autorenseite steht u.a.: „Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen“. Auch dort hat er also „wesentlich“ mitgearbeitet. Seine umfangreiche (Ranking Platz 3) Arbeit am Artikel Annalena Baerbock“ hat er dort aber nicht erwähnt.

Noch Nachts um 2:46 Uhr schreibt Demisch lange Textpassagen im Wikipedia-Artikel „Annalena Baerbock“ (hier ohne html-Formatierung abgebildet) bzw. stellt sie zur Diskussion:

„In ihrer Funktion war sie außerdem Mitautorin des Wahlprogrammes ihrer Partei zur Europawahl 2009 und beteiligte sich teils auch federführend an der Formulierung von Positionspapieren der Grünen https://ru.boell.org/sites/default/files/solidaritaet-und-staerke-zur-zukunft-der-europaeischen-union.pdf . Annalena Baerbock war Mitglied der Autorengruppe des Grünen Europawahlprogramms und schrieb unter anderem federführend an dem Positionspapier der Europagrünen zur Sozialpolitik mit. Baerbock verfasste mit einer Gruppe um die Politikwissenschaftlicherin Daniela Schwarzer das Werk „Für nachhaltige Wege aus der Wirtschafts- und Finanzkrise: Zur Zukunft der europäischen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik“, das die Heinrich-Böll-Stiftung 2011 publizierte.https://www.boell.de/sites/default/files/assets/boell.de/images/download_de/internationalepolitik/nachhaltige_Wirtschaftspolitik.pdf

Seine Textbausteine belegt Tim Demisch in diesem Falle ausschließlich mit Verlinkungen der Grünen-nahen Böll-Stiftung.

Auch der 12. Juni 2021 war für den jungen Grünen ein Fleißtag, als es um die Verkündung der grünen Kanzlerkandidatin ging:

“Folgende Änderungen wären sinnvoll: (…) Dies ist das erste Mal, dass die Grünen jemanden für dieses Amt nominiert haben. Der Parteitag stimmte dem Vorschlag am 12. Juni 2021 mit 98,55 % der Delegiertenstimmen zu. Zeitgleich bilden Annalena Baerbock und Robert Habeck gemeinsam das Spitzenduo für die Bundestagswahl. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/baerbock-kanzlerkandidatin-101.html |Historisch betrachtet ist Baerbock erst die zweite Frau nach Angela Merkel, die sich um das höchste Regierungsamt bewirbt. Sie wird am Wahltag nur wenige Tage älter sein als Guido Westerwelle 2002, dem bislang jüngsten Kandidaten. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/baerbock-kanzlerkandidatur-gruene-101.html Das darf gerne genauso übernommen werden. Danke! Benutzer:TimDemisch|TimDemisch“

TE kontaktierte Tim Demisch per Email. Seine Antwort kommt rasch:

„Die Vorwürfe gegen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock habe ich klar als lächerliche Schmutzkampagne bezeichnet. Meinen öffentlichen Äußerungen zu dieser Angelegenheit ist nichts hinzuzufügen. Wir Grüne werden uns nun wieder auf die wichtigen inhaltlichen Themen fokussieren.“

GRüNE RUMPELSTILZCHEN
Wie Herzkönigin Baerbock einmal kein Sachbuch schrieb
TE fragte in einer weiteren Email nach seiner umfangreichen Wikipedia-Tätigkeit für Annalena Baerbock. Demisch antwortet, auf Wikipedia sei er unabhängig von seiner Parteimitgliedschaft als Autor mit politikwissenschaftlichem Hintergrund tätig. Seine Eignung und sein neutraler Standpunkt würde sogar intern regelmäßig gelobt, auch von Administrator*innen. Bei Artikeln mit Grünen-Bezug halte er sich bewusst zurück und wahre die notwendige Distanz. Der Artikel zu Annalena Baerbock sei auf Wikipedia gerade ohnehin vollgeschützt und könne deshalb nur von Administrator*innen bearbeitet werden, zu denen er, so Demisch per Mail, nicht gehöre. Auf Diskussionsseiten der Wikipedia beteilige er sich entsprechend der Wikipedia-Richtlinien und dort gehe er transparent mit seinem politischen Engagement um.

Als einer der am häufigsten beteiligten Wikipedia-Autoren am Artikel zu Baerbock kann allerdings keineswegs von einer Zurückhaltung die Rede sein. Hier ist ein Großfan von Baerbock zugange. Ein junger Grüner, der beinahe um ein Bundestagsmandat kandidiert hätte, wäre da nicht eine Frau aus Köpenick als geeigneter eingestuft worden.

Wenn sich Annalena Baerbock und Tim Demisch nicht längst bei den Grünen kennengelernt haben, dann wird es jetzt aber höchste Zeit: Wie groß die Freude auf Seiten von Annalena Baerbock sein wird, bleibt allerdings noch dahingestellt. Denn es sieht aktuell alles danach aus, als hätte der vielleicht größte Fan der Kanzlerkandidatin („Wenn ich zu Hause im Wohnzimmer euphorisch aufspringe und laut applaudiere, dann liegt das an der großartigen Parteitagsrede von Annalena Baerbock“) seiner Angehimmelten gerade einen echten Bärendienst erwiesen. Erst macht Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock persönlich viel Mist, jetzt kommt auch noch Tim Demisch dazu.

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83 Kommentare

  1. Zitat: „Und zuvor schrieb er: „Wenn ich zu Hause im Wohnzimmer euphorisch aufspringe und laut applaudiere“

    > Oh man(n), bei so viel „Euphorie“ bei dem 21–jähr Tim’chen, möchte ich nicht wissen, was bei ihm am „euphorisch aufspringen“ ist wenn er dann des Nachts an das 40- jähr Analenchen am denken ist.

    In seinem Alter sollte das Bübchen Tim besser mal in die Disse oder so gehen und sich dann dort „euphorisch“ mit den Gleichaltrigen befassen -soweit sich diese dann aber auch mit Tim befassen wollen.

  2. W M S – Weg mit Schaden, aber nicht nur Frau Baerbock allein! Warum schenkt niemand reinen Wein ein bei dieser „getürkten“ Baerbockseite auf Wikipedia?

  3. Tim Demisch ist doch das beste Beispiel wie Fanatismus und Indoktrination wirken . Er folgt seiner Führerin bis in den (politischen) Tod. Die Reaktion der Grünen auf die Hochstapler Fakten, zeigen das Totalitäre.
    Wie weit dies mittlerweile gedrungen ist, zeigen Böckler Stiftung, FU Berlin und Medien.
    Furchtbar was 16 Jahre Merkel hinterlassen

    • Offenbar ist es so, dass viele Deutsche eine Sehnsucht nach einem Führer haben. Die Begleitumstände waren damals wie heute ähnlicher Natur. Damals ein verkanntes Kunstgenie, der vorlauter Selbstüberschätzung die Realität nicht wahrgenomen hat. Heute eine Energieexpertin, die mit gefährlichem Halbwissen uns bald den Strom abdrehen wird. Die damalige Führernatur konnte wenigstens noch demagogische Reden schwingen. Heute reicht schon eine verhaspelte Parteitagsrede, um die Fanatiker aus ihren Sesseln zu reißen. Oh, ich ahne Böses.

  4. Auszug aus seinem selbst verfassten Psychogramm:

    „Auch Fehler liegen hinter mir. Dazu gehört meine kurzzeitige Mitgliedschaft in der FDP, zu der ich mich in meiner Schulzeit entschloss, als ich noch nicht wie heute politisiert war. Viel wichtiger ist mir aber, dass ich aus den eigenen Fehlern gelernt und dadurch hochwertige Erfahrungen sammelt habe. Außerdem lege ich großen Wert auf Selbstkritik an meiner Stellung als weißer privilegierter Mann und setze mich für feministische, vielfältige und diskriminierungsfreie Strukturen ein.“

    Früher hätte man solche Grünschnäbel mit ihren „bedeutsamen Erfahrungen“ für ein paar Jahre auf den Acker oder auf die Walz geschickt. Heute dürfen diese unerfahrenen Bübchen das öffentliche Profil für ihre angebetete Mutter-Kanzlerin frisieren. Wenn es nicht so traurig wäre, man könnte sich kaputt lachen.

    • Ich lach mich schlapp über solche psychische Selbstanalysen.

  5. Nachdem bei den Kollegen von Wikihausen Folge60 vor der Tür steht, ist das Thema fürs Jubiläum wohl gesetzt. Wobei das Muster ist bekannt – siehe die Wikihausen-Videos zu Marieluise Beck. Nur Lobhudelei und Verstöße gegen alle Wiki-Regeln, aber scheinbar egal weil von oben abgesegnet. Umgekehrt gehts natürlich genauso – siehe Gabriele Krone-Schmalz oder Clemens Arvay. Auch das Entstehen neuer Artikel zu „rechten“ Bloggern läuft nach Drehbuch. Wahlweise taz, Süddeutsche, tagesspiegel, usw… schreiben drüber, die reputable Quelle für wikipedia ist gefunden und auf einmal hat auch Danisch seinen wiki-Eintrag.

  6. Also wer die Geschichten um Kopilot, den Klavierlehrer aus Münster und andere Linksextreme und selbsternannte Nazijäger bei Wikipedia kennt, wundert sich nicht mehr. Man muß ja auch nur auf die Wikipediaseite zu Tichys Einblick schauen. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

  7. Ich bin 68 Jahre alt und habe die politische Entwicklung der Bundesrepublik immer leidenschaftlich verfolgt. Was die Entwicklung in den 16 Merkeljahren angeht, das Entstehen eines – Verzeihung – absolut intoleranten, aggressiven, intrigant-hinterhältigen, wohlstandsverwahrlosten und dekadenten Menschentyps – ich hätte es mir vor 20 Jahren nicht im Traum vorstellen können. Heute laufen davon Tausende herum. Ich bin mir sehr sicher, wie das für Deutschland ausgehen wird. Gesunder Menschenverstand und die Wahrnehmung der Realität fehlen diesen Leuten völlig. Das wird sich bitter rächen.

    • Der Deutsche Weg ins Abseits, der begann schon viel früher. Dieser Weg wurde schon in den 70ern zementiert. Ich war damals Mitte 20 und hatte mit den noch übrig gebliebenen Nazis nix am Hut, wurde in studentischen Kreisen aber trotzdem als Faschist angesehen, weil die eigene Position nicht links genug war. Aus heutiger Sicht ist mir klar, warum das so sein musste. Die Grundposition dieser extrem Linken ist heute nicht anders als vor 50 Jahren. Man gibt vor die Armut bekämpfen zu wollen, macht sich aber gleichzeitig über normal arbeitende Menschen lustig und rümpft die Nase, aber nur soweit, als man diese Menschen noch als Argument für die eigene Daseinsberechtigung noch benötigt, man pflegt also die Underdogs als dringend benötigte Grundlage. Baerbock ist somit nur ein Mosaikstein in diesem Politdesaster.

  8. Das will ich gern verhindert wissen.
    Die Tretminen in unserem Land sind bereits seit 2015 überall verlegt!

  9. Als im Osten Sozialisierter war es mir schon immer suspekt,wie man im Westen in Sachen CV am großen Rad drehte.Bekannt ist ja der Witz, warum man als Westdeutscher für sein Abi 13 Jahre benötigte, ganz im Gegensatz zum Osten mit 12 Jahren. Das 13. Jahr war Schauspielunterricht.Und der Erzeuger von Annalena hat ja als vormaliger Personaler bei WABCO sicher auch genug Erfahrung damit, wie es mit der Erstellung eines sogenannten „qualifizierten Arbeitszeugnisses“ stand- „Sie hat sich stets bemüht !“. So war es und so isses !!!

  10. Da muss sich der Timmi aber ganz schnell zur Frau oder was auch immer umdefinieren, sonst bekommt er bei den Grünen mal nie einen Platz am Trog. Dann wird er immer nur ein kleiner Schreiberling bleiben. Und zu Wikipedia: Finger weg! Besonders von der deutschen Ausgabe.

  11. Ansonsten nennt man sowas bei Grünen und Linken gern „Internet-Troll“, zumindest dann, wenn so ein Demisch auf der Gegenseite unterwegs ist.
    So junge Jubelperser waren schon immer gern gesehen … als Pimpfe, Pioniere u.ä..

  12. An Unis ist die Zitierung von Wikipedia-Artikeln nicht erlaubt und wird negativ bewertet. Viele Schulen halten dies ebenso!

  13. „Wenn ich zu Hause im Wohnzimmer euphorisch aufspringe und laut applaudiere, dann liegt das an der großartigen Parteitagsrede von Annalena Baerbock. Mit ihr als Bundeskanzlerin wird es den progressiven Aufbruch geben, den unsere Republik so bitter braucht.“

    Auch mir passiert es schnell, dass ich angesichts einer Baerbock-Äußerung vom Sofa aufspringe. Aber mit Euphorie hat das eher weniger zu tun. Denn im Gegensatz zum jungen Demisch muss ich meine Stromrechnungen selber bezahlen. Für den kommt der Strom sicher aus der Steckdose und das Geld aus dem Geldautomaten, weil Papa einen Dauerauftrag eingerichtet hat.
    Das mit dem „angehenden“ Politikwissenschaftler würde ich mir auch nochmal überlegen (haben ein Gewehr!).

  14. Wie schaut es denn eigentlich beim Buch unseres Außenministers aus? Ist das vom Hintergrundschreiber besser aufgesetzt als Baerbocks?

  15. „gut unterrichtete Quellen“ berichten das sich Annalena Baerbock als künftige Bundeskanzlerin persönlich für die Schaffung von neuen Tierarten einsetzen wird, die dabei helfen sollen das menschverursachte Artensterben zu korrigieren. als erstes auf der Liste steht dabei die neu zu schaffende Tierart des sogenannten „Regenbogen-Einhorns“, die künftige Kanzlerin hat bereits angekündigt das sie auf dem ersten gezüchteten Exemplar dieser Rasse reitend zwischen ihrem KanzlerInnenamt und dem Bundestag pendeln wird.
    Solange dieses künftige Reittier noch nicht existiert wird zwischen KanzlerInnenamt und Bundestag eine Strecke aus Trampolinen eingerichtet auf der sich die künftige KanzlerIn hüpfend fortbewegen wird.;)

  16. Das dachte ich beim lesen des letzten Absatzes auch!

    • Die Parallelen sind verblüffend.
      Und sie merken es nicht.
      Broder hat schon recht, wenn er sagt: 33 konnte passieren weil die damals so waren wie ihr heute seid.

  17. Na, der alte Haudegen Frank-Walter kann doch im Garten von Schloss Bellevue eine Teestunde für die zwei organisieren. Bei der Gelegenheit kann sich Tim, als Großfan von Annalena, ja adoptieren lassen. Und FW spendiert vielleicht neben feinem Tee und Sahne noch ein bißchen Live-Musik?

  18. Wenn man sich die Führungsriege der Grün:Innen ansieht, denkt man unweigerlich an Freaks, Gaukler und Komiker. Diesen Leuten die Führung eines Staates zu überantworten, ist in etwa so, als würde man einem 8-jährigen die Leitung eines DAX-Konzernes zutrauen.
    Ich denke, das Hauptproblem der Grünen ist, dass sie nur ein Direktmandat bei den letzten Bundestagswahlen gewonnen haben. Alle anderen Bundestagsabgeordneten der Grünen sind ideologische Parteisoldaten aus Landeslisten, die sich niemals in einem Wahlkreis gegenüber Wählern direkt verantworten müssen. Das führt leider zu einer absoluten Realitätsferne…….

  19. Die Alten-Gang, die die Wahl ausmacht, kennt das nicht einmal. Mithin, ist wie bei den Medien, selbst die ÖRs werden doch nur von einem Bruchteil der Bevölkerung angesehen, dazu noch Unmengen „Selbstverbraucher“ um die Quote zu schönen und die Gebühren zu rechtfertigen. Deutschland braucht keine Lösungen, Deutschland braucht Ärzte, denn es ist krank.

    • Während wir über ACAB sinnen, sind anscheinend ähnlich viele Ärzte, Ingenieure und weitere Akademiker wie 2015 auf dem Weg nach Deutschland.
      Ich hoffe, das Willkommen wird etwas kühler ausfallen – und auch die Helferbrigaden werden mickriger sein als damals.
      Trump erkannte die fremden Truppen dereinst schon weit vor der mexikanischen Grenze und bat das Nachbarland um Abwehr – hier erkennen sie ja nicht mal, dass ihnen täglich welche bei Nacht und Nebel zugesetzt werden, wie Hühnern.

  20. Ich denke, soll sie doch Einzug in die geheiligten Hallen des Bundestag halten. mit welchen Mitteln auch immer. Die neue Kanzlerin.
    Ich bins leid, und es ödet mich an , Punkt aus.
    Sorry meine Wortwahl, aber die Bekloppten dieses Landes bekommen das was sie verdienen.
    Viel Vergnügen damit. Aber ich werde mich dann aus diesem Irrenhaus verabschieden.
    Kroatien, ist noch halbwegs normal wie ich finde.

    • Zum Glück sind wir kurz nach der Wahl endlich weg. Wem das Land nicht passt, der solle gehen, und deshalb gehen wir, in ein Land, in dem man wirklich gut und gerne leben kann.

    • Weise Entscheidung desjenigen, der es ohne große Probleme schafft.

  21. Zur Überschrift des Artikels: „Baerbocks Vita“ klingt nach prallem Politikerleben, Weltläufigkeit, Kamingesprächen, Golf und Arbeitsfrühstück mit Staatenlenkern, Generalen, Diktatoren und Friedensnobelpreisträgern und Bill Gates et al. Dem bedeutsamen Gang der im Werden begriffenen Geschichte und ihrer Protagonisten, „und wir können sagen, wir sind dabei gewesen.“ Immerhin beschäftigt sie bereits einen grünen Eckermann.

  22. Was sie auf sich nimmt und wie sie das Ganze durchsteht, ist eine unglaubliche Leistung.“
    Unglaublich dreist, beide. Der kreative Schreiber könnte es in dieser Partei weit bringen, wäre er nicht männlichen Geschlechts.

  23. Damals haette der Junge fuer DER STUERMER geschrieben.
    Sollte er keine Stelle finden, kann er ja noch beim Parteiblatt in North Corea schreiben, und darf vielleicht eine 4 stuendige Losrede auf den Grossen Fuehrer Kim Jong Un halten. Denn was er bei Annalehnchen gerlernt hat, wird auch in NC gebraucht.

  24. Wikipedia ist nicht seriös und intransparent. Davon profitieren vor allem Linke, die diese Plattform unter ihre Kontrolle gebracht haben, weshalb sie kein Interesse an einer Fortentwicklung haben. Es ist ähnlich wie beim Zwangsfunk, der von Skandal zu Skandal eilt, weil es keine wirksame Kontrolle, keine Balance gibt.

  25. Wahrscheinlich schon wieder so ein Faulenzer der meint die Weisheit gepachtet zu haben! Man sehe sich nur die Zeiten an an denen er die Pamphlete verfasst um sich zu fragen wann geht er einer geregelten Arbeit nach?

    • Er scheint ja nun mal gerade einer, der auch noch helle ist und bereits in jungen Jahren auf eigenen Beinen steht. Gerade deshalb tönen solche Jubelarien hinsichtlich einer Nichtwerten seltsam.

  26. Wieder mal ein großes Dankeschön dafür, dass man auf TE lesen kann, was in diesem Land passiert. Dass z. B. auch Wikipedia längst von Linksgrünen gekapert wurde. Von (im Wortsinne) parteiischen Schreibern, die allen Ernstes behaupten, sie seien „unabhängig von einer Parteimitgliedschaft als Autor mit politikwissenschaftlichem Hintergrund und neutralem Standpunkt tätig“.

    Das Personal der Grünen ist so dreist, dass es einem fast schon wieder Anerkennung abnötigt. Aussagen wie „Die Vorwürfe gegen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock habe ich klar als lächerliche Schmutzkampagne bezeichnet“ sind an Neutralität tatsächlich kaum zu überbieten. Zumal mittlerweile wirklich niemand mehr die Berechtigung der Vorwürfe bezweifelt. Ich kann nur wiederholen: Ich wusste immer, dass die Grünen der erbärmlichste Haufen im ganzen dt. Parteiensystem sind.

  27. Ich habe aufgehört mich über solche Dinge aufzuregen. Dabei hilft das Wissen, dass dieses Verhalten diese lupenreinen Demokraten nicht weiterbringt. Man muss sie sich nur am Wahlabend vorstellen, wenn sich dann wieder alle entsetzt fragen, wie so etwas nur passieren konnte. Ein Glas Champagner während man in diese bedröppelten Gesichter guckt ist Trost genug.

  28. Wenn Baerbock was auf dem Kasten hätte, und ich ihr zutrauen würde, dass sie den Laden schmeißen kann, würde ich sie sogar wählen. Für mich sind die Grünen jedoch Umweltschänder, Deutschlandhasser, Nichtskönner und Lebensversager, deren produktivster Mitstreiter ein Kinderbuchautor ist. Was will dieses Volk von diesen Leuten erwarten? In den jetzigen Regierungsparteien sieht es auch nicht besser aus. Hier führen die Blinden die Ahnungslosen. Ich persönlich bin es leid, über diese Nichtskönner zu diskutieren, lasse mich auch nicht mehr von ihrem Vorschriftenkram und der Besserwisserei ablenken. Mir ist egal, wer wie oft am Tag sein Geschlecht wechselt, ober er vegan lebt, und Windmühlen anbetet. Ich will Spaß, habe mir einen Beefer gekauft, suche nach einem AMG, und sch….e auf diese Volltrottel, die als Berufspappnasen ihre Gerechtigkeits-Zwangsneurosen ausleben. Dabei geht´s denen doch nur darum, bloß keine Wählerstimme zu verlieren, um als gut gestopftes Bundeshühnchen das warme Plätzchen im Reichstag zu behalten. Mir gehen diese Leute mit ihrem Gelaber total auf den S…ck, und meine Rache ist furchtbar! Ich wähle den Teufel, vor dem ich inzwischen weniger Angst habe, als vor der gutmenschlichen Umarmung, die mir die Luft raubt, und mein Leben zu einem freudlosen Dasein verkommen lässt, wenn ich nach deren „Idealen“ lebe. Aber diese Doppelzüngler sind ja nun kein Vorbild, die sind in der Grünenpartei, fliegen nach LA, und fressen Eis. Was sie dann noch in den Medien posten, und sich einen Ast lachen, wie blöd das Deppenvolk doch ist, dass es sie gewählt hat. Na egal, Anna L ist ein echter Rohrkreppierer, was beweist, das die Grünen nicht nur nichts drauf haben, sondern auch taktisch dumm sind.

    • Einfach klasse geschrieben. Genauso gehts mir auch. Diese ganzen Nullen können mich mal.

  29. Aber Herr Wallasch, lassen Sie doch Frau Baerbock ihren letzten Fan. Vermutlich sehen die Erwachsenen in der grünroten Führungsriege das durchaus etwas anders. Frau sein als einziges Kriterium reicht für einen jungen Fan aus, aber eben nicht als Aushängeschild einer Partei, die den Bundeskanzler stellen will. Tja, dumm gelaufen, Jungs. Man sollte schon ein bisschen auf Qualität achten, insbesondere bei der Wahl einer Kanzlerkandidatin.

  30. Passt doch Herr Wallasch. Wo absolut nichts ist, kann es auch keine Kontroversen geben. Der Eintrag von Name und Geschlecht, wäre hier völlig ausreichend. Wir wissen doch mittlerweile, dass sie ein leeres Blatt mit nichts anderem füllen kann.

  31. “ Wahlkampfverantwortlicher „für Mobilisierung und Social Media“ “ … ist das so was wie FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda?
    Dann versteht er sich sicher bestens mit der Genossin im Kanzleramt!

  32. Ein Grüner ist Co-Autor des Wikipedia-Eintrags über Annalena Baerbock

    Was ist am Prinzip verkehrt, wenn jemand über etwas schreibt, wo er sich auskennt? Wer kann etwas besser wissen und woher, wenn nicht doch wieder vom Original? (Die Glaubwürdigkeit ist freilich eine andere Sache. Das gilt ebenso für politische Gegner.)

    Meines Erachtens gehören in Wikipedia überhaupt keine tagespolitischen Begutachtungen, Urteile und bewertende Zitate aus Medien. In eine Enzyklopädie gehören Tatsachen, keine Meinungen. „Kontroversen“ gehören somit überall raus.

    • Tja. Das hätten wir in Nachrichtensendungen auch gerne.
      Einfach das wiedergeben, was passiert.
      Was ich dazu meine, da mach ich mir schon meine eigenen Gedanken.

  33. Es geht um die Gewinnung (monopolartiger) Deutungshoheiten, da ist nahezu jedes Mittel recht (& link).
    Linkstwitter (NetzDG sei Dank)
    Grünpodcasts
    Wikilinksia
    Facebook (mit am Schlimmsten)
    Geschlossene Gesellschaften („Dieser Kommentar wurde gelöscht“…).

    Was werden diese Leute erst alles anstellen wenn sie in die pol. Endmachtpositionen kommen, die sie anstreben?!

    • »Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.« – aus 1984

  34. Bei den GRÜNEN haben sich unglaublich viele jugendliche Tortenheber versammelt.
    Demisch´s Selbstdarstellung liest sich wie ein verzweifeltes Egosouffle, das als Bewerbungsschreiben abgegeben wird.
    Allerdings hat er auch Sinn für Humor:
     Außerdem lege ich großen Wert auf Selbstkritik an meiner Stellung als weißer privilegierter Mann“
    Da sag ich nur: Ina Deter!!! Neu müssten sie gar nicht unbedingt sein, Männer reicht.

  35. Da will jemand als „angehender Politikwissenschaftler“ (böse Zungen würden sagen: potentiell arbeitsloser Akademiker) vermutlich frühzeitig Treuepunkte sammeln, um mit oder ohne Abschluss dereinst im Berliner Parteikosmos vom Steuerpöbel alimentiert zu werden.

  36. Ich finde es nicht verwerflich, wenn Mitarbeiter oder Mitglieder aus Organisationen von Personen, die bei Wikipedia Artikel haben, Änderungen vorschlagen oder neutrale Formulierungen fordern. WENN die auch angeben, dass sie zur Organisation gehören. Das ist bei diesem Demisch nicht der Fall, aber immerhin ist er identifizierbar und man kann ihn somit dort als solchen melden. Grundsätzlich sollten Bedenken und Vorschläge auch von parteiischen Personen möglich sein. Entscheidend ist aber, dass der Artikel am Ende neutral im Sinne von Pro und Kontra ist, nicht nur Kontra oder Pro enthält.

    Was dieser Demisch nicht berücksichtigt hat, was ein ziemlich dummer Fehler ist: Bei Wikipedia sieht man in der Versionsgeschichte, wie die Grünen in Salamitaktik Fehler korrigieren. Da er zum inneren Kreis der Grünen gehört, dokumentiert er damit die Inkompetenz der Grünen, der Öffentlichkeit saubere Fakten zur Person Baerbock zu liefern, immer nur das zu korrigieren, was andere öffentlich aufgedeckt haben. Er zeigt, dass die Grünen von sich aus nicht bereit sind, die Wahrheit und wahren Fakten zu liefern. Nur, was man eh nicht mehr leugnen kann. Es sind eben keine Versehen, sondern immer wieder der Versuch den Status quo als nun vollständige Wahrheit darzustellen, bis der nächste Fehler aufgedeckt wird. Das macht die Parteiführung ja auch, wenn sie erst auf diesen anderen Plagiatsjäger oder den ZDF-Mann Zimmermann hinweist, solange die noch Baerbock stützen, ohne selbst in dem Moment zur Aufklärung beizutragen.

  37. „Die Vorfreude auf die Rede unserer Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am Wochenende und auf die Veröffentlichung ihres Buches am Montag ist bei mir schon riesig.“
    Das klingt so als würde sich ein etwa 10 jähriger Junge auf seinen 11. Geburtstag freuen und könnte die Geschenke kaum abwarten.

  38. Es gibt sehr viele alimentierte Aktivisten der sog. „Zivilgesellschaft“, die rund um die Uhr ihren ideologischen Quark verbreiten. Dazu kommen noch die hauptamtlichen Agitatoren aus Stiftungen und NGOs. So wird unablässig und auf allen Kanälen die „öffentliche Meinung“ manipuliert, „geframed“ und auf Kurs gebracht.

    • „Es gibt zu viele alimentierte Aktivsten …“
      Ansonsten einverstanden.

  39. Für die einen ist es ein Fingerhut, für die anderen der Scheffel, unter den Annalena ihr Licht stellen kann.

  40. Es ist doch völlig egal, wer was wo über Annalena schreibt.
    Sie hat sich doch sowieso schon selbst diskreditiert.
    Und was Wikipedia betrifft: die Seite kann man schon mal nehmen, um erste Informationen zu bekommen, mehr aber auch nicht. Für echtes Wissen sollten dann doch ernsthaftere Quellen aufgetan werden.

  41. Die Linken rufen doch immer nach einer Klarnamenpflicht. Bin grds. gegen eine solche, aber bei Wikipedia würde die schon Sinn machen.

  42. Wikipedia? Als verläßliche neutrale Quelle? Ich bitte sie, die Zeiten sind lange vorbei und verschiedene Themen sind von den GrünLinken Autoren schon lange gekapert. Ich habe auch mal, schon lange her, versucht Beiträge zu bearbeiten um Links zu Fachstudien und offiziellen Statistiken einzufügen mit entsprechendem Text dazu. Innerhalb weniger Minuten waren die gelöscht und als ich es wieder versuchte wurde mir mit Sperre gedroht. Das Thema war: Klimaskeptiker -Klimawandelleugnung, was bei Wikipedia ein und das selbe ist. Wiki benutze ich nur noch wenn es um Historisches geht und das auch nur mit großer Vorsicht und mich da auf Wiki als Quelle zu berufen mache ich schon lange nicht mehr.

  43. Ein Schlaglicht auf das Innenleben von wikipedia. Dort haben schon seit langem Seilschaften von „links-bunten Aktivisten“ per „Feindliche Übernahme“ die Herrschaft übernommen.
    So ähnlich pflegen US-Geheimdienste vorzugehen: erst infiltrieren und dann eigene Leute einschleusen um die Originalorganisation zu übernehmen.

  44. Das reiht sich doch nahtlos in eine Kette der Schönfärberei ein. Nicht strafbar, aber auch nicht vertrauenserweckend. Nicht mein Fall, weder Frau Baerbock noch ihr Wikipedia-Mann.

  45. schon lustig. In einem Land wo einer immer größeren Gruppe das Einkommen zugeteilt wird (man meldet halt Bedarf an) versucht halt jeder an diese Fleischtöpfe heran zu kommen. Wenn es der Lebenslauf, die Bildung und Ausbildung nicht bringen wird halt ein bisschen nachgeholfen. Der Wähler vergisst halt zu schnell. Man sehe sich nur mal das Bundestagspräsidium an. Ein vergesslicher Präsident (DM 100.000) eine Vizepräsidentin. Ehemalige Ton Steine Scherben Managerin bis zum knock out (man könnte auch Pleite sagen) und Studienabbrecherin und Teilnehmerin an Demonstratioen wo den Deutschen das Verrecken gewünscht wird und andere üblen Sprüche. Eine ehemalige SED Politikerin. Fachleuten mit Studienabschlüssen und beruflicher Expertise wird der Zugang zu diesem erlauchten Gremium verwehrt. Irgendetwas läuft grandios schief in diesem Land. Das kann nicht ohne Auswirkungen bleiben.

    • Das von ihnen angesprochene „Schieflaufen“ ist eher eine Frage der Perspektive. Für die, die im Hintergrund die Fäden ziehen läuft es doch prächtig – bis jetzt.

    • Die von der AfD aufgestellten aber über alle Wahlgänge nicht gewählten Kandidaten können sich also freuen, nicht mit aufs Bild zu müssen.

  46. Das mit der einsehbaren Änderungshistorie werden sie beizeiten abschaffen. Es konterkariert die ganzen propagandistischen Bemühungen, wenn jeder darüber lachen kann, wie und wo eifrig täglich an Analenas überschaubarem Eintrag gearbeitet wird.
    Wer Politik, Geschichte oder irgendwas soziales auf Wikipdia sucht, muss prinzipiell davon ausgehen Falschinformationen und/oder bewusstes verzerren und weglassen vorzufinden.
    Es gab eine kurze Zeit, da sah es so aus, als könnte sich wikipedia gegen andere dauerhaft durchsetzen und auch im akademischen Feld relevant werden. Aber dann wurden sie bis in die Administratorebene links unterwandert und dümpeln jetzt wieder als unglaubwürdige Quelle bei den meisten Akademikern vor sich hin.

  47. Interessant wäre auch zu wissen, ober er neben seiner grünen Lobhudelei bei WIKIPEDIA auch als negativer Autor bei der politischen Konkurrenz auftaucht. Stichwort: Kontroverse! Das die grünen Meister im erzeugen von Scheinwelten sind, ist nicht neu. Den hohen moralischen Anspruch an alle anderen wurde man dort noch nie gerecht. Eben grüne Moral!

  48. Der springt „euphorisch“ auf … ganz ohne Trampolin, nur beflügelt durch die großartige Parteitagsrede Baerbocks.
    „Und das hat mit ihrem Reden
    Die Annalena getan.“
    (frei nach H. Heine, Lorelei)
    Der Schiffer hätte allerdings lieber auf die Felsenriffe als in die Höh‘ schauen sollen.

  49. Das gleiche schnodderige, oberflächliche Antwortverhalten bei Wikipedia-Autoren als Reaktion auf Kritik (verurteilter Stalker Feliks/ Egerer/ Grünewald) habe ich auch schon erlebt. Immerhin, sie antworten (noch), aber Kritik erreicht sie nicht. Wagenburgmentalität. Die Folge: mindestens sämtliche personenbezogenen und politik-nahen Einträge sind versaut und unbrauchbar. Meine Reaktion: keinen Spenden-Cent mehr. Wenn viele Nutzer das so machen, sind sie entweder pleite, was schade wär, oder sie entledigen sich dieser meist anonymen Polit-Schmierfinken und haben eine Zukunft, neutral und gestärkt. In den Klauen dieser Figuren geht die Wikipedia jedenfalls den Bach runter.

  50. Da das Gehirn Intelligenz nur als Nebenwirkung erzeugt (nur eine irdische Lebensform verfügt in hohem Maße darüber), das soziale Miteinander aber die Hauptwirkung ist (kaum eine Spezies lebt von Seinesgleichen abgeschottet), ist es kein Wunder, dass fast alle neutral gestartete Projekte nach einiger Zeit nach links kippen, siehe Facebook, Wikipedia, Bill Gates, Deutschland … . Man hat nur die Wahl, Falsches zu tun und dafür von anderen geliebt zu werden, wie der Baerbock-Artikelschreiber – oder das Richtige zu tun und verstoßen zu werden wie Boris Palmer. Und unser Gehirn sorgt nahezu unentrinnbar dafür, dass nicht allzu viele Boris Palmer werden.
    Was dagegen hilft? Ich fürchte: nicht viel. Schon gar nicht Intelligenz. Allerdings kann man einmal schauen, wer sogar in diesem Umfeld die Nase vorn hat. Bitte vergleichen Sie:
    – Sie inserieren: „Ingenieur gesucht“ => Shitstorm wegen Frauenfeindlichkeit. Inserieren Sie gefälligst „Ingenieur*In (m,w,d) gesucht!
    – Sie lassen Frau und Tochter nur in „männlicher Begleitung“ aus dem Haus und ansonsten die klassischen Rollen der 50iger Jahre ausüben. Folgen? Forderung von „Kultursensiblität“ an die Mehrheitsgesellschaft!
    Klingelt’s angesichts solcher nicht mehr übertreffbarer Heuchelei, was die eigentliche Machtbasis menschlichen Miteinanders darstellt? Kleiner Tipp: „Gewalt ist keine Lösung“ ist so ziemlich der blödeste formulierbare Satz!

  51. Selbst der Co-Gründer der Wikipedia-Plattform, Herr Larry Sanger, ist der Ansicht, dass dort über politische Themen keine neutralen Einträge mehr erfolgen würden.

    Hier habe ich einen aktuellen Artikel von ihm zu dieser Thematik:

    Wikipedia Is More One-Sided Than Ever – Larry Sanger Blog

    Politische Themen sind dort normalerweise aus einer neutralen Position abzufassen.

    Die grünen Bonzen und Machthaber scheinen das schon länger nicht mehr zu beherzigen ?

  52. Diese Parteisoldaten der Grünen Jugend, diese Fan-Boys gehen ziemlich systematisch vor. Es gibt Gruppen der Grüne Jugend, die gezielt bei Foren der Medien mitschreiben. Diese erkennt man immer relativ eichfach, da sie ebenso wie ihre Parteivorsitzende gerne Copy&Paste nutzen. Vorgefertigte Textbausteine, die je nach Situation gewählt werden. Gepaart mit dem Hang eines Besserwissers und den immer gleichen Floskeln… sprich das runterbeten der Gebote der Grünen, zerstören sie nachhaltig und schnell jede Diskussion. Was ja auch das Ziel ist. Die Moderatoren lassen diese Gruppen gerne gewähren.

    Entweder weil sie es geheim unterstützen oder aber eben, weil man unter Druck gesetzt wird… und sei es nur der Haltungsdruck.

  53. Schade, aber Wikipedia ist auch nicht mehr das, was es einst mal gewesen ist, oder zumindest für sich in Anspruch nimmt: Umfassend informativ und ausgewogen. Und wer wie Baerbock grüne Sympathisanten, ja sogar Parteimitglieder, so auf seiner Seite hat, ist halt klar im Vorteil.

  54. Nun, dass grüne Jubelperser bei Wikipedia ihre Klientel in den Himmel loben war erwartbar. Schließlich lässt sich der Großteil von diesen ja auch mit Steuergeldern von ihrer Partei dafür bezahlen. Das nennt sich dann „Stipendium“ der Parteistiftung. Wie es in diesem Augiasstall zugeht, hat Hadmut Danisch schön beschrieben.

  55. Wikipedia taugt eigentlich nur als Nachschlagewerk für touristische Zwecke oder wenn man wissen will, wie eine Dampfmaschine funktioniert. Um über historische Personen oder Geschichte im Allgemeinen etwas zu erfahren, ist der Griff ins Regal mit dem Lexikon allemal besser. Da waren Lektoren zu Gange, die etwas von ihrem Fach verstanden. Sicher keine Politik“wissenschaftler“.

  56. Was mir zu T. D. einfällt: Bereits 1895 wies der französische Psychologe Gustave Le Bon in seinem Grundlagenwerk „Psychologie der Massen“ empirisch nach, dass die Überzeugungen der Massen stets religiöse Züge annehmen. Die Masse wird nicht von Vernunft geleitet, sondern ist von Bildern und Suggestionen leicht zu beeinflussen. Und: „Ganz gleich, wofür die Massen sich begeistern, die Begeisterung nimmt immer Kennzeichen einer religiösen Haltung an: Sie ist mit blinder Unterwerfung, unkritischem Denken, übertriebener Hingabe und Fanatismus verbunden.“

    • Genau hinschauen lohnt. Und man muss aufhören, über die Vorfahren von 1933-45 den Stab zu brechen. Es ereignet sich erneut vor unser aller Augen.
      Wer sagt es ihm?
      Bzw. was ist er imstande, in seiner Blase noch wahrzunehmen?

  57. Zu dem Thema von meiner Seite eine Erfahrung aus dem Internet. Als sich damals die Piraten bildeten war man schon interessiert, da etwas Neues und vor allen Dingen etwas interessantes sich bildete! Nach geraumer Zeit waren die Kommentare gegenüber anderen Postern dermassen von linksgrün-radikal geprägt, dass man wohl damit – meine Meinung – den Piraten den Todesstoss gab! Diese linksgrün-radikale Community ist im Internet sehr mächtig, obwohl die wohl eine kleine Minderheit sind. Vermutlich zahlt der Steueresel deren Lebenshaltungskosten!

    • Danisch geht davon aus, dass sowohl damals die Piraten wie jetzt auch die Grünen „unterwandert“ wurden. Die FDP zwischenzeitlich wohl auch und auf der CDU pappt eher auch nur noch das Etikett. Von der SPD erst gar nicht zu reden.

  58. Annalena Baerbock…..Am 28. Juni 2021 veröffentlichte Stefan Weber eine Liste mit Textstellen, die er als Plagiate bzw. Urheberrechtsverletzungen bezeichnete. Baerbock wies die Vorwürfe zurück; sie habe nur Fakten aus öffentlich zugänglichen Quellen übernommen. Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, meinte, dass eine Rufmord-Kampagne gegen Baerbock hinter den Vorwürfen stehe. (wikipedia)….wie geil ist das denn! die ganze seite auf wikipedia über Anna könnte von ihr selber bzw ihrem schreiber geschrieben worden sein

  59. Tja… ich weiß schon, warum ich die jährlichen Spendenaufrufe von Wikipedia – obwohl es ja durchaus hilfreich sein kann – seit Jahren konsequent ignoriere!
    Zu oft zu links… zu oft mit Tendenz… man muss immer auf der Hut sein, um nicht fehlgeleitet (vulgo: manipuliert) zu werden – das macht richtig Aufwand in Form von Alternativrecherchen, die aber immer wieder sehr erhellend sind!

  60. Was bei Annelena Baerbock auf Wikipedia im Großen passiert, ist auch im Kleinen ein massives Problem. Wikipedia wird ganz ungeniert als Plattform zur Selbstdarstellung benutzt. Dies gilt gerade auch bei biographischen Seiten innerhalb eines Fachbereiches, wo man sich selber gut auskennt. Manchmal ist vollkommen klar, dass sich Leute selber ihre Wikipediaeinträge schreiben (beschriebene Person und Themenprofil des Bearbeiters stimmen frappierend überein), oder es ist nur zu deutlich, dass irgendwelche Kumpel (Frauen gibt es auf Wikipedia ja kaum) die Artikel auffrisieren. Man hat keinerlei Möglichkeiten, dagegen vorzugehen, weil viele Wikipediaautoren über ihre eigenen Artikel wachen wie die Bluthunde. Es gibt meines Erachten nur eine Lösung: Nur noch Klarnamen in Wikipedia und ein System, mit dem die Identität von Autoren sicher belegt werden kann. Dann würde das alles sehr schnell aufhören.

  61. Werter Herr Wallasch,

    wir leben in einem Land, in dem frau*man ein entlastendes Gutachten zu einer früheren Tätigkeit als IM selbst in Auftrag geben kann. Dieses Gutachten basiert dann ausschließlich auf Aussagen des Auftraggebers und auf Dokumenten, die vom Auftraggeber stammen. Dagegen ist ein wohlwollender Wikipedia-Eintrag doch eine Lappalie.

    Vielleicht sollten wir Annalena Baerbock ab sofort, die „umstrittene“ Kanzlerkandidatin nennen. Als „umstritten“ wird von den Guten im Lande ja jeder genannten, der nicht stramm auf grüner Linie ist.

    Viele Grüße, LK

    • Ja, solche einordnenden Adjektive sind sehr hilfreich. Das hat damals bei der rechtspopulistischen AfD schon gut funktioniert. Bin absolut dafür.

  62. „Alle, die sie unterschätzen, werden noch sehr überrascht sein.“
    Die sie überschätzten, haben das schon hinter sich.

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