Die deutschen Soldaten kehren nicht erst seit gestern aus Afghanistan heim. Sie kommen und gehen in Kontingenten. Dieser Hinweis kann die Empörung über die Nichtanwesenheit von politischen Repräsentanten bei der Rückkehr des letzten Kontingents aber kaum dämpfen. Befragt man die Soldaten selbst – und nur die dürfen hier Maßstab sein – dann weiß man genau, was man von der Politik zu erwarten hat: Nämlich nichts.
Im persönlichen Gespräch berichten Soldaten von einer gedrückten Stimmung. Nein, da wird kein Theater gemacht, so sind Soldaten nicht gestrickt. Aber am Abend musste manche Enttäuschung ertränkt werden, als klar wurde, dass es die Verteidigungsministerin nicht einmal für angebracht hielt, die letzten Heimkehrer persönlich zu begrüßen und willkommen zu heißen, berichtet ein Soldat.
Tagesschau.de schreibt: „Mit Hinweis auf die Corona-Pandemie verzichtete die Bundeswehr auf einen großen Empfang in Wunstorf.“ Aber was wäre dem gegenüber ein kleiner oder mittlerer Empfang? Was steht dazu im Protokoll?
Die Pressestelle des Bundesministeriums der Verteidigung verweist auf eine zentrale Veranstaltung am 31. August und behauptet, dass die Heimkehrer zu ihren Familien zurück wollten. Ein „Rückkehrer-Appell“ sei für Ende August geplant unter Beteiligung bundespolitischer Prominenz, „um das auch würdig abzuschließen“. Der Ort dafür soll der Bendlerblock des Ministeriums sein. Ein wichtiger historischer Ort im Selbstverständnis der Bundesrepublik: Hier im Innenhof, wo Stauffenberg erschossen wurde, steht das Ehrenmal zum Gedenken an ihn und die anderen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Die Namen der vor Ort hingerichteten Widerständler wurden auf einer bronzenen Gedenktafel verewigt.
2009 wurde dann am Rande des Platzes an der Hildebrandtstraße ein öffentlich zugängliches Ehrenmal für die Gefallenen der Bundeswehr eingeweiht: ein Stahlbetonquader von 32 Metern Länge, acht Metern Breite und zehn Metern Höhe. Die Wände sind verkleidet mit gelochten Metallplatten, die den Eindruck erwecken sollen, als wären hier die Erkennungsmarken von Soldaten ausgestanzt worden. Eine Videoinstallation blendet zudem im Fünfsekundentakt die Namen von Gefallenen ein. Dabei solle, wie es bei der Bundeswehr immer wieder heißt, „Heldenverehrung“ vermieden und stattdessen die Vergänglichkeit des Lebens und die Individualität des Todes betont werden.
In so einer Vermeidung einer Heldenverehrung mag nun allerdings ein Keim stecken, aus dem die Verweigerung einer Verteidigungsministerin erwuchs, ihren vom Hindukusch kommenden Soldatinnen und Soldaten bei der Ankunft persönlich die Ehre zu erweisen.
Aber zurück zum Gespräch mit dem Soldaten, der gerade auf der Autobahn unterwegs ist von der Kaserne nach Hause und der sich empört über die Behandlung der Heimkehrer: „Das kann doch nicht wahr sein. Der letzte schließt zu, heißt es immer. Und zu jedem Mist kommen die hohen Herrschaften vorbei, hier bleiben sie einfach weg? Die Frau Karrenbauer hat doch längst mit ihrem Posten abgeschlossen. Am 31. August ist noch was geplant in Berlin? Logisch, da wird die Emotion gleich noch für die eigene Verabschiedung mitgenommen. Für mich ist das ein Surfen auf dem Rücken der Kameraden, die 6.500 Kilometer entfernt im Einsatz waren und denen jetzt die Anerkennung dafür verwehrt wird.“
Heimgekehrt wird wie eingangs erwähnt allerdings schon seit zwanzig Jahren, 59 deutsche Soldaten kamen im Sarg nach Hause, jeder einzelne von ihnen hat eine Geschichte, eine Heimat und Familienangehörige, 35 sind unter „Fremdeinwirkung“ gefallen.
Was passiert nun mit diesen heimgekehrten Soldaten? Werden sie ihren Dienst in neuer Verwendung einfach wieder aufnehmen können, als wäre nichts gewesen? Für viele mag es sogar zutreffen, dass sie ein großes Maß an Erfahrung aus ihrem Einsatz mitnehmen konnten.
Auf der anderen Seite steht da aber auch eine notwendige Veteranenfürsorge wie der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. dessen Wahlspruch lautet: „Treu gedient, Treue verdient.“ Insgesamt waren 160.000 Männer und Frauen im Einsatz am Hindukusch, weit über zehn Milliarden Euro Kosten wurden verursacht. „Dieser Abzug ist eine Flucht, dass Sinnbild einer großen Niederlage“, echauffierte sich der RTL-Politikchef Nikolaus Blome. Das allerdings ist eine emotionale Zuspitzung, die aus dem Munde eines eher unernsten Vertreters der Medien ganz verloren in der Luft hängen bleibt.
Die amtierende Bundesverteidigungsministerin ist nicht die erste, die sich mit Afghanistan auseinandersetzen muss, vor ihr hatten schon sechs weitere Bundesverteidigungsminister diesen Einsatz zu verwalten. „Ein Einsatz, bei dem Angehörige unserer Streitkräfte an Leib und Seele verletzt wurden, bei dem Menschen ihr Leben verloren haben, bei dem wir Gefallene zu beklagen hatten. Meine Gedanken sind bei ihnen, sie bleiben unvergessen“, so Annegret Kramp-Karrenbauer.
In zwanzig Jahren ist in an den deutschen Standorten in Afghanistan nicht nur die Infrastruktur gewachsen, die Soldaten legten Ehrenplätze an für ihre gefallenen Kameraden, wo ihnen vor Ort gedacht wurde. „Der Ehrenhain aus Masar-i-Scharif wird nach Deutschland gebracht, so wie wir bisher alle Ehrenhaine nach Deutschland gebracht haben“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Für den Ehrenhain wurde auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos im Wald der Erinnerung schon eine Stelle reserviert. Er findet dort seinen würdigen Platz.“ Das ist zwar emotional anrührend. Aber es bedeutet wenigen viel und vielen am Ende wenig, wenn die Politik diesen Menschen nicht schon bei ihrer Ankunft vollumfänglich Ehre erweist.
Der Afghanistaneinsatz würde immer auf die Bundeswehr reduziert“, dass sei einer der auffälligsten Kategorienfehler in der Berichterstattung, betont ein Sprecher des Verteidigungsministeriums und erinnert an weitere Ressourcen und Aufgaben vor Ort, die auch ihre Aktivitäten hatten. Das RND berichtete beispielsweise schon Ende April vom Abzug der letzten deutschen Polizeiausbilder.
Die Bundeswehr garantierte hier ein Maß an Sicherheit, damit andere Prozesse greifen konnten. Prozesse einer Demokratisierung, die als gescheitert betrachtet werden müssen. Die Demokratisierung passiert wenn überhaupt, dann allenfalls langfristig über hunderttausende Afghanen, die in Deutschland und Europa Zuflucht gefunden haben und die hier die westliche Lebensart kennenlernen werden, so wie schon vor Jahrzehnten die türkischen Communities in Europa mit entsprechenden Rückkopplungen und Netzwerken in die alte Heimat.
Eine jahrzehntelange Liberalisierung der Migranten ist langfristig unumkehrbar schon deshalb, weil persönliche Freiheit einen unvergleichlichen Geschmack hat – aber dieser Prozess wird sehr lange und Generationen brauchen und er wird von Rückschlägen begleiten sein. In der langen Geschichte Afghanistans sind zwanzig Jahre eine kurze Zeit.
Und wenn wir schon über Erinnerungskultur sprechen, dann muss hier an den denkwürdigen Auftritt eines intimen Kenners der afghanischen Verhältnisse erinnert werden: Der Auswärtige Ausschuss des Deutschen Bundestages hatte Anfang April 2014 den Journalisten Peter Scholl-Latour zu einer Anhörung eingeladen. Er sollte über die Lektionen Auskunft geben, die Deutschland aus dem Einsatz der Internationalen Schutztruppe für Afghanistan (Isaf) ziehen kann. Der damals 90-Jährige war als Kriegsreporter schon mehrfach in Afghanistan unterwegs. Seine Einschätzung der Lage vor dem Ausschuss vor sieben Jahren geriet knapp und eindeutig: „Der Krieg in Afghanistan ist verloren – das sollten wir uns eingestehen. Und wir sollten uns überlegen, wie wir da rauskommen.“
Scholl-Latour kritisierte vor dem Ausschuss, dass die Bundeswehr ihr Lager kaum noch verlassen würde und für den „Partisanenkrieg“ der Afghanistan beherrsche, nicht vorbereitet sei. Zumal jeder zwölfjährige afghanische Junge ein „geborener Partisan“ sei. Scholl-Latour endete damals mit der Forderung, man müsse Afghanistan den Afghanen überlassen. Die Mehrheit der Deutschen teilte übrigens vor sieben Jahren Umfragen zur Folge diese Haltung des journalistischen Welterklärers: Sie hielt den Einsatz für einen Fehlschlag.
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan wurde jetzt beendet. Die Verantwortlichen müssen nun eine Frage viel dringender beantworten als jene vielstimmig gestellte, warum niemand da war, die Heimkehrer zu empfangen: Die Politik steht in der Verantwortung, zu erklären, warum es überhaupt gerechtfertigt war, unsere Soldaten nach 2014 weitere sieben Jahre vor Ort zu belassen. Was wurde dadurch und für wen gewonnen?
Wir sollten solche Mädchen bei uns aufnehmen und beschützen, wenn sie das wollen – nicht ihre muslimischen Peiniger.
Einen Krieg gegen ein Volk kann man nicht gewinnen. Die USA wurden in Vietnam geschlagen und die Sowjets haben Afghanistan als Verlierer verlassen. Die NATO hat in Afghanistan verloren, die Menschenopfer waren umsonst. Afghanistan wird wieder an die Taliban fallen. Die Warlords übernehmen die Macht und westliche Vorstellungen von Recht und Freiheit spielen keine Rolle. Es ist der Wille der afghanischen Volksgruppen, zurück ins Mittelalter.
Deutschland muss sich endlich von den USA emanzipieren sonst werden wir eines Tages zum Schlachtfeld auf dem die US Neocons und Oligarchen uns opfern.
Die Lage ist brandgefährlich, die USA sind angeschossen und zu allem fähig um ihr Imperium (ihre Vermögen) zu halten.
Trump wollte die US Truppen abziehen aber die Neocons unter der Puppet Biden Regierung haben das gestoppt.
Dann eine kleine Armee die nur das Land verteidigt und evtl. ein paar Atomraketen um nicht erpressbar zu sein.
Wer soll uns angreifen?
Die Russen sind freiwillig abgezogen. Die Russen wollen gute Partnerschaft, Handel und Frieden. Die USA hintertreiben jegliche Annäherung.
Deutsche Soldaten haben nichts ausserhalb des deutschen Staatsgebiets zu suchen.
Ob die Russen tatsächlich nur Handel und Frieden haben wollen weiß ich nicht. Russland ist zu groß um nicht auch Hegemonialmacht zu sein. Aber Russland ist verglichen mit China wirtschaftlich schwach. Das Chinesisch-Russische Bündnis gegen den Hegemon USA steht auf wackeligen Füßen. Die Chinesen haben mit Russland noch ein Hühnchen aus zaristischer Zeit zu rupfen. Die Chinesen werden eine ,für den asiatischen Raum, gefährliche wirtschaftliche und militärische Macht. Ebenso mit der neuen Seidenstraße für den EU Raum. Die USA haben kein Interesse an einem guten Verhältnis zwischen Russland und Deutschland. Es würde ihren militärischen und wirtschaftlichen Einfluss in Europa erheblich mindern. Dazu haben sie schon die Polen in Stellung gebracht dies zu verhindern. Die russische Rohstoffquelle und die deutsche Werkbank, ein Albtraum für gewisse Kreise in den USA.
Russland hat knapp 150 Mio. Einwohner, Dichte ca. 8/km², https://de.wikipedia.org/wiki/Russland – jede Menge Rohstoffe.
China: 1.400 Mio., EU mit GB ca. 550 Mio., gucksdu wiki.
Die Rohstoffquelle Russland und die Werkbank Deutschland.
Das ist eine Horrorvorstellung für die Amis.
Das letzte mal das Deutsche sich legitim gewehrt haben war die napoleonische Besetzung. Als die Grundlage für die staatliche Einigung gelegt wurde (Entstehen eine deutschen Nationalgefühls).
Danach hat Deutschland immer aggressiv gehandelt und wurde in Folge dessen immer kleiner.
Weder wird es Deutschland als Land und Staat noch wird ein ethnisches deutsches Volk wie wir es kennen in 100 Jahren geben.
Kann sein das die dann hier lebende Mischbevölkerung sich als Deutsche sehen, so wie die Türken in der Türkei sich als Türken sehen, obwohl die meisten ethnisch keine Türken sind.
Wir sind in der Endphase.
Es ist der Wille der EU Elite die Nationalstaaten aufzulösen. Deutschland hat in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder fremde Volksangehörige integriert und assimiliert. Ob Hugenotten aus Frankreich, Bergarbeiter aus Polen oder Juden aus Galizien. Der entscheidende Unterschied zu heute ist die Immigration Kulturfremder Volksgruppen ohne christlich-jüdischen Hintergrund. Die muslimische Rechtsgrundlage und deren Grundwerte sind mit unseren Menschenrechten nicht oder nur schwer kompatibel. Diese Islamgläubigen halten sich uns überlegen, da ja Rechtgläubig. Sie werden sich nie integrieren, geschweige denn assimilieren. Unsere Toleranz ist für sie nur die Schwäche der „ Hunderasse“.
Und hier der Text von Arlo Guthries Song „When a soldier makes it home“.
Ein amerikanischer Linker singt von „den Helden, die gefallen sind“ und bei uns bekommt keiner unserer Politdarsteller den Hintern hoch – unglaublich.
Halfway around the world tonight
In a strange and foreign land
A soldier packs his memories
As he leaves Afghanistan
And back home, they don’t know too much
There’s just no way to tell
I guess you had to be there
For to know that war was hell
And there won’t be any victory parades
For those that’s coming back
They’ll fly them in at midnight
And unload the body sacks
And the living will be walking down
A long and lonely road
Because nobody seems to care these days
When a soldier makes it home
They’ll say it wasn’t easy
Just another job, well done
As the government in Kabul falls
To the sounds of rebel guns
And the faces of the comrades
Being blown out of the sky
Leaves you bitter with the feeling
That they didn’t have to die
And there won’t be any victory parades
For those that’s coming back
They’ll fly them in at midnight
And unload the body sacks
And the living will be walking down
A long and lonely road
Because nobody seems to care these days
When a soldier makes it home
Halfway around the world tonight
In a strange and foreign land
A soldier unpacks memories
That he saved from Vietnam
Back home they didn’t know too much
There was just no way to tell
I guess you had to be there
For to know that war was hell
And there wasn’t any big parades
For those that made it back
They flew them in at midnight
And unloaded all the sacks
And the living were left walking down
A long and lonely road
Because nobody seemed to care back then
When a soldier made it home
The night is coming quickly
And the stars are on their way
As I stare into the evening
Looking for the words to say
That I saw the lonely soldier
Just a boy that’s far from home
And I saw that I was just like him
While upon this earth I roam
And there may not be any big parades
If I ever make it back
As I come home under cover
Through a world that can’t keep track
Of the heroes who have fallen
Let alone the ones who won’t
Which is why nobody seems to care
When a soldier makes it home
Ich habe sie gebührend zuhause empfangen, symbolisch und ganz privat, mit Arlo Guthries „When a soldier makes it home“.
Vielleicht freut es den einen oder anderen, sollte er zufälligerweise dies lesen.
Es ist Taliban-Land. Wir haben dort nichts zu suchen. Oder sollen wir etwa in Saudi Arabien oder China mitregieren ?
Zu blöde unsere EU Außengrenzen zu schützen aber in Mali herum hüpfen, was sagen da die grünen FfF Hüpfer dazu? Ich meine ja nur wegen dem Klimawandel.
Ja ja, der Klimawandel. Er wandelt hin und her. Von Oktober bis Mai Kälte Schnee und Regen. Im Juni eine Woche Hitze bis 32Grad C. Jetzt Anfang Juli wieder Kälte ( morgens 10-12Grad C) und Regen mit Max.18-19 Grad. Und der CO2 Gehalt der Atemluft beträgt immer noch 0,02 Vol%. Wir werden alle sterben, irgendwann.
Jetzt wird halt die Sicherheit von Deutschland in Mali verteidigt , einfach nur dem … Maas zuhören.
Nein, da geht es um das Uran der Franzosen – auch unser Uran, wenn die uns Strom liefern sollen, bei Dunkelflaute.
Wozu brauchen die Franzmänner die Bundeswehr, die haben doch die Fremdenlegion. !?
Frag sie halt selber.
Besser, man hätte diese Soldaten hier zur Grenzsicherung eingesetzt. Und die hunderttausende kräftigen jungen Männer aus Afghanistan wären dort geblieben zur Verteidigung gegen die Terroristen und zum Wiederaufbau ihres Landes. Dies wäre eine Win Win Situation gewesen.
Stimmt, Problem ist nur: Die „jungen Männer aus Afghanistan“ sind Sunniten – genau wie die Taliban auch – bloß bisschen weniger scharf im Allgemeinen. Jedoch die Taliban sichern den jungen Männern ihren ungehemmten Zugriff auf die Mädchen und Frauen – wer will das schon bekämpfen? Mensch betrachte mal die Bev.-Pyramide in Afghanistan, atemberaubend, gucksdu wiki, https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan
Taliban and Islam is good for men, but not for girls and ladies.
Die möchten halt ihre absolute Macht nicht aufgeben. Kann ich gut verstehen, auch hier gehörten die Frauen an den Herd. Die 3 K, Kinder,Küche,Kirche. Ist noch garnicht so lange her. Ob es heute der Weiberclan besser kann? Siehe Merkel,AKK,vdL,Roth, Baerbock, Göring-Eckhardt usw.
Oh Sche…., schon wieder verloren. Jetzt ist alles aus, schließlich wurde doch die Freiheit Deutschlands auch am Hindukusch verteidigt. Wann werden die Taliban hier einmarschieren? Obwohl, die Vorhut ist ja eigentlich schon länger hier. Und ist so ein Ehrenhain nicht auch so eine rechte Sache, wie in der Muckibude des Frankfurter SEK? Ich kenne mich irgendwie gar nicht mehr aus.
Hier in Jahrtausenden zu denken ist doch vielleicht etwas anmaßend. Ich glaube kaum, dass sich römische Legionäre, die am Limes Wache schoben, vorstellen konnten, dass sich in Germanien einmal der bedeutenste Staat ( zumindest zeitweise) Kontinentaleuropas bilden könnte.
Man sollte vermeiden, sich zu sehr vom gerade aktuell in Mode gekommenen Narrativ zu sehr vereinnahmen zu lassen. Die größte Biodiversität in Dtld. dürfte wohl vor etwa 200 Jahren geherrscht haben, kurz vor der Industriealisierung. Übrigens gab es viel weniger Wald als heute ( im Schwarzwald standen in den letzten 1000 Jahren wohl nie so viele Bäume wie heute!). Die riesigen Prärien in Nordamerika gab es übrigens schon vor Ankunft des weißen Mannes. Bisons sind keine Waldtiere.
2 Aspekte gehen mir durch den Kopf:
Als Trump den Truppenabzug verkündete, wurde er von deutschen Politikern und Medien als verantwortungslos beschimpft. Heiko Maas meinte, Deutschland würde seine Verantwortung auf jeden Fall wahrnehmen; ein vorzeitiger Abzug käme nicht infrage. Biden schnippt mit dem Finger, weg sind die Deutschen. ARD und ZDF sind ihre früheren Stellungnahmen anscheinend völlig entfallen. Kein kritisches Wort ist mehr zu vernehmen. Wie erbärmlich das alles.
Afghanen, die für die Deutschen übersetzt haben, verbarrikadieren sich mit ihren Familien aus Angst vor den Taliban. Die Einreisevoraussetzungen für D seien „langwierig und kompliziert“. Das klingt in meinen Ohren wie Hohn, gemessen an der auf anderen Wegen laufenden illegalen Einwanderung. Eigentlich hätte ich erwartet, dass die letzten Soldaten ihre afghanischen Mitarbeiter gleich mitbringen. Paßt aber zu heuchlerischen, nichtsnutzigen deutschen Politikern, die täglich eifrig die Fahne der Moral und der „Werte“ schwingen, aber beim Schutz dieser gefährdeten Unterstützer offensichtlich keine Eile zeigen.
Kollaborateure werden überall vom Sieger gleich behandelt. Den Französinnen, die mit Wehrmachtsangehörigen kollaboriert haben wurden die Köpfe geschert. Die Taliban werden den Hilfskräften die Köpfe abschlagen. Ihn ihren Augen sind sie Verräter am rechten Glauben und müssen mit dem Tode bestraft werden. Einige dieser Gläubigen Gotteskämpfer sind von Merkel in unser Land geholt worden. Aber das sind nur Einzelfälle wie uns von der Staatspropaganda erzählt wird.
In meinen Augen ist es ein Trauerspiel, wie unsere Politikenden mit den Sicherheitsorganen umgehen.
In Berlin gibt es eine Beweisumkehr. Da muss die Polizei beweisen, dass sie NICHT diskriminiert hat. Wahnsinn in Reinkultur.
Da wird wegen Nickeligkeiten ein komplette SEK aufgelöst.
Das KSK wird unter Generalverdacht gestellt.
Der gesamten Polizei wird Rassismus unterstellt.
Wenn man das in der Gesamtschau betrachtet, dann kann man nur vermuten, dass die Sicherheitsbehörden ausgeschaltet werden sollen.
Das BverfG hat man mit politikhörigen CDU-Schranzen besetzt. Und dabei darf man feststellen, dass die dortigen Richter nicht eigenständig denken.
Der Verfassungsschutz hat einen Chef erhalten, der nur die politischen Vorgaben umsetzt. Egal was tatsächlich vorgeht.
Die Presse ist dermaßen links gepolt, dass dort nur ein Tunnelblick vorhanden ist.
Deutschland mit seiner Politik ist ein Drama in wie vielen Akten?
Absolut richtig. Eine Schande, wie mit den Soldaten umgegangen wird! Und dann diese scheinheilige Cironabegründung. Zum Fremdschämen.
Es passt alles zusammen. Nehmen Sie den Ordnungshütern, die erdrückende Abgabenlast, den deutschen Alleingang in der Energiepolitik, die immensen freiwilligen Zahlungen an die EU, die überbordende Aufnahme von Wirtschaftsmigranten, die Diskreditierung von Familie und Kirche, die stetig steigende Verlagerung der Kindererziehung auf den Staat, die überbordende Staatsquote, den Bürokratiewildwuchs, die Spaltung der Gesellschaft durch Ausgrenzung kritisch Denkender, die Gleichschaltung der Medien….
Wenn man sich dann den Werdegang der Hauptverantwortlichen ansieht, ist für mich ganz klar-Deutschland soll destabilisiert und so der Weg in den Sozialismus geebnet werden.
Meine Rede – es geht zuerst um Gleichschschaltung, danach um die Abschaffung Deutschlands. Die Politik bestreitet dies natürlich, da Zuwanderer mit deutschem Pass natürlich „Deutsche“ sind, aber wir sehen täglich die Wahrheit. Wobei nicht der Sozialismus das Ziel sein muss, ich sehe eher ein islamisches, gleichgeschaltetes, deindustrialisiertes Europa. Andererseits weisen Ziele wie ein Social Credit-System wiederum Richtung Sozialismus. Richtig ist auf jeden Fall: es wird eine totalitäre Staatsform sein.
Endlich wird ein 20 Jahre alter Fehler zumindest nicht weiter fortgeführt. Trump sei dank.
Ach so, deswegen standen dort Jahrtausende alte Statuen und Tempel, ehe sie ein paar Wahnsinnige weggesprengt haben.
Rafael, der Schwabenwilli hat das auch richtig erkannt. Die Jahrtausende alten Statuen und Tempel stammen und stammten alle aus vorislamischen Zeiten. Die Taliban hatten aber schon mal damit begonnen einen Teil dieser Statuen und Tempel wegzusprengen, weil sie ja nicht zum Islam passen.
Schauen Sie sich doch mal an, wie dort die Dörfer heute aussehen, da ändert es auch nicht, dass vor Jahrtausenden zu Tempeln gereicht hat. Damals hat es übrigens in den Dörfern etwa gleich ausgesehen.
Die Bundeswehr und die anderen westlichen Kräfte haben nicht Krieg gegen Afghanistan geführt, so könnte man Ihre einleitenden Sätze nämlich interpretieren. Höchstens gegen die dort ansässigen Halsabschneider.
Diese amtierende Politik fügt eine weitere Peinlichkeit an widerlicher Arroganz hinzu.
Das Blut der Toten klebt an SPD, Grünen und Union. Aber wie viele der Entsendeten haben denn genau diese Heuchler Banden gewählt ??
Die Politik ist unbelehrbar, und Annegret hat eine deutsche Fregatte in den Pacific entsandt. Was soll der Unsinn? Wenn man schon mit Afghanistan nicht fertig wird, sollte man sich schon überlegen, welche Signale man an China und Russland aussendet.
Annegret hat eine deutsche Fregatte in den Pacific entsandt. Ach was…… Annegret und ihre Freunde sind nicht der Westen. Sie leben unter dem Schutzschild des Westens. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Anmerkung: Soweit mir bekannt, sind alle entsendeten Soldaten auf freiwilliger Basis in Afghanistan oder Mali. Aus eigenen Gespächen mit BWlern (3 Jahre in Bosnien im Wiederaufbau tätig) weiss ich dass alleine die Motivationslage für einen solchen Einsatz kaum ausreicht. Gründe waren eine teure Scheidung, Verschuldung, teure Ziele. Also in erster Linie ging es um Geld. Je höher die Gefahreneinstufung, umso mehr gibt es davon in Form vom Auslandsverwendungszuschlägen, Gefahrenzulagen. Damals konnte ein Gefreiter seinen Sold mindestens vervierfachen, vielleicht auch mehr, vor allem auch weil auch vieles davon steuerfrei ausgezahlt wurde.
Heldenverehrung? Ja, wenn schon – auch Soldaten brauchen Vorbilder! Man betrachte nur die US-Serie über die Träger der Medal of Honor oder von solchen verfasste Bücher, z.B. das von Clinton Romesha („Red Platoon“) – in Deutschland undenkbar.
Unser Verhältnis zum Militär ist derartig beschämend, das hat defätistische Züge. Traurig.
Ich fürchte, dass der Afghanistan-Krieg schon fehlgeleitet war als die USA aufhörten sich auf Osama-bin-Laden und die internationale Terrorgefahr zu konzentrieren. Als die USA dann auch noch den Irak-Krieg begannen, wurde der Krieg in und um Afghanistan völlig zum völligen Schwachsinn. Das war nicht erst in 2014. Deutschland und alle Nato-Mitglieder hätten den USA diplomatisch beibringen müssen, in 2003/2004 dass man sich nicht mehr verpflichtet fühlt.
Die Soldaten der BRD verpflichten sich freiwillig, als Werkzeug der politischen Klasse zu dienen. Einer politischen Klasse, die maximal verkommen ist. Wenn der Politiker im übertragenen Sinne mit dem Finger auf jemanden zeigt, geht der Soldat los und erschießt ihn. Dem liefert sich der Soldat aus, damit hat er kein Problem.
Also bitte kein Mimimi, dass die politische Klasse auf ihre kleinen, bewaffneten Laufburschen pfeift. Ganz ehrlich? Wer DIESER politischen Klasse mit der Waffe in der Hand dienen will, hat es auch nicht besser verdient.
Ich habe höchsten Respekt vor Soldaten.
Ich gebe aber zu, dass ich aus den von Ihnen geschilderten Gründen bisher JEDEM Jugendlichen seit der Wiedervereinigung von einer BW-Karriere abgeraten habe.
Ich null. Die lassen sich von der BuRegierung für die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen des amerikanischen militärisch Industriellen Komplex benutzen. Während die deutschen Grenzen vollkommen schutzlos gestellt werden. Wer das aus „Patriotismus“ für „Deutschland“ macht ist vollkommen verblödet.
Zunächst sind wir die Bundesrepublik Deutschland und nicht die BRD. Das sollten wir auch nach dem Ende der DDR beibehalten. Trotz alledem ist die „politische Klasse“ demokratisch gewählt. Das heißt, ein Befehl an die Soldaten oder auch die Polizisten ergeht durch demokratisch gewählte Regierungen. Hut ab vor denjenigen, die diesen Job machen. Bevor Sie diese Männer*innen abqualifizieren, sollten Sie sich an die Politiker wenden. Wir können froh sein, dass wir schon lange keine Situation wie Mogadischu mehr hatten. Damals war es für die Geiseln ein Segen, dass es gut ausgebildete Befehlsempfänger gab.
Ja, gewählte Politiker geben die Anweisungen. Dennoch wäre es z.B. mir unmöglich, die Anweisungen eines grünen BMVg zu befolgen.
Darüber hinaus haben seit Ende des kalten Krieges Zivilisten zunehmend Einfluss sowie zivile Denk- und Verhaltensmuster mehr und mehr auf die Truppe übergegriffen. Das ist in weiten Bereichen kontraproduktiv, und das liegt auch nicht jedem Soldaten.
So nicht! Diese Leute wollen ihrem Land dienen, nicht der gerade herrschenden politischen Klasse. Es war zu keinem Zeitpunkt berechtigt, unsere Soldaten nach Afghanistan zu schicken und dort so lange zu lassen. Aber wer von unserer politischen Klasse übernimmt heute schon Verantwortung. Diese Leute kennen das Wort nicht mal mehr.
Sorry, ich muss Ihnen widersprechen. Für BW-Angehörige, die zum Ende des kalten Krieges bei der Truppe waren, war absehbar, wo das hinführen würde – es wurden die aberwitzigsten Einsatzszenarien durchgespielt, Material wurde entsorgt, Standorte geschlossen… Und wer seitdem zur BW ging, musste wissen, was ihn erwartet, wenn er genau hingesehen hätte.
„[Die Soldaten] wollen ihrem Land dienen, nicht der gerade herrschenden politischen Klasse.“
Das mag sein, aber entspricht DEFINITIV nicht dem realen Berufsbild. Der Soldat macht, was ihm befohlen wird und hat damit eine besondere Verantwortung zur Sorgfalt, wem er da freiwillig (!) Gehorsam schwört. Versagt er hier – und jeder, der sich dieser politischen Klasse als Werkzeug andient, HAT versagt – hat er alle Konsequenzen alleine zu tragen.
Die Romantisierung des Soldatenberufes kommt vielleicht noch aus einer Zeit bzw. einer Denkschule, in der Soldaten zwangsweise eingezogen wurden, ihr aufgezwungenes Los mit Ehre ertragen mussten und Gedeih und Verderb des Vaterlandes in ihren Händen lag.
Zwischen diesen Soldaten und den Laufburschen von von der Leyen oder AKK liegen LICHTJAHRE.
Man kann es sicherlich netter schreiben als Forist Niklas es getan hat.
Aber, Tatsache ist das die deutschen Sodaten in Afghanistan keine Panzer und Hubschrauber hatten.
Die Dänen hatten welche. .
https://de.xcv.wiki/wiki/Leopard_2
Hätten wir uns aus A. heraus gehalten und keine von dort aufgenommen wären über 100 noch am Leben und rd. 70 Milliarden € gespart.
Miitärisch sind wir zwergenhaft und bestenfalls als Unterstützer zu gebrauchgen. Oder als Zahlemänner wie im Irak Krieg.
Auch wollte man sehr lange nicht von Krieg reden weil man wusste es ist in der dt. Bevölkerung unpopulär (gelernt ist gelernt!)
Ich hatte mit einer größeren Flut von Minus-Kommentaren gerechnet und bin positiv überrascht.
Konservative stehen dem Militär traditionell nahe. Sie müssen aber verstehen, dass das Militär in einem nach links abgerutschten Staat eben auch ein nach links abgerutschtes Werkzeug derjenigen ist, die uns nichts Gutes wollen.
Weiterhin – und dieser Gedanke ist mir wirklich wichtig – sollte man verstehen, dass jemand, der prinzipiell bereit ist, aus guten Gründen schlimme Dinge zu tun, nur einen guten Grund und einen Marschbefehl braucht, um sie DIR anzutun. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, wie die Polizei während Corona mit den Bürgern umgesprungen ist, lohnt es sich, diesen Gedanken mal wirklich zu denken und zu verstehen.
Wir brauchen Polizei und Soldaten. Aber sie sind ein „notwendiges Übel“, das wir genauestens im Auge behalten und auf GAR keinen Fall glorifizieren sollten!
Auch als Konservative nicht! Ja, diese Institutionen schaffen Ordnung. Aber entscheidend ist, wer „Ordnung“ definiert – auf DEREN Seite steht die Staatsmacht und ihre Diener. Das sollten uns die letzten Monate bitter gelehrt haben und ist übrigens auch eine Lehre aus der deutschen Geschichte.
Und weil das Wort Demokratie fiel: Wie viel Desinformation darf man eigentlich in eine Gesellschaft pumpen, auf Basis derer die Menschen dann Wahlentscheidungen treffen, bevor eine Demokratie aufhört, Demokratie zu sein? Wie groß darf das Heer der gehirngewaschenen Lemminge an den Wahlurnen sein, die wählen, was sie wählen sollen? Ich weiß es nicht – ich weiß nur, dass DAS die Sollbruchstelle dessen ist, was wir Demokratie nennen.
>> Wer DIESER politischen Klasse mit der Waffe in der Hand dienen will, hat es auch nicht besser verdient. <<
Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Weisheit beziehen. Ich jedenfalls habe vor Jahrzehnten geschworen, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen. Und lange vor diesem unseligen, ungedienten Apel und seinem Wahn wurde mein Hörsaal an der Panzertruppenschule Munster mit den Traditionen der 16. Panzerdivision betraut.
Unter fadenscheinigen Vorwänden wurde mittlerweile von der politischen Führung verfügt, die Gedenksteine für die Gefallenen der gepanzerten Verbände der Wehrmacht aus dem Ehrenhain in Munster zu entfernen. 1962 stand ich dort noch vor zwei Dutzend Feldmarschällen und Generalen bei der Kranzniederlegung in der Ehrenkompanie. Nach „Afghanistan “ und in Zukunft gilt nun wieder:
„Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not, und zwar nur dann. Ist die Not aber vorüber, hat die Zeit sich gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.“
Wie wahr! Im Wissen darum konnte es mein jüngster Enkel dennoch nicht lassen, sich nach dem Abitur, der Familientradition entsprechend, freiwillig zum Dienst zu melden.
Sein Urgroßvater hat 1941 als Zugführer auf einem Spähtrupp beim nächtlichen Durchqueren Dorfes einen arglos aus einer Haustür tretenden Rotarmisten aus nächster Nähe erschossen, als dieser zur Waffe griff anstatt, der Aufforderung folgend, die Arme zu erheben. Meinem Vater ließ die quälende Frage, vielleicht übereilt gehandelt zu haben, noch auf dem Sterbebett keine Ruhe. Soviel zu Ihrer Bemerkung, „.. geht der Soldat los und erschießt ihn. Dem liefert sich der Soldat aus, damit hat er kein Problem.“ Überaus kluge Worte, fürwahr!
Jedem einigermaßen informierten Bürger war nach dem Debakel der Roten Armee klar, dass dieser Einsatz grober Unfug ist.
Warum erkannte dies die ach so intelligente, alles vom Ende her denkende Frau Merkel nicht?
Der Afghanistan-Einsatz ist ein weiterer Beweis der Inkompetenz unserer politischen Führung.
Dennoch – diverse führende Köpfe des Terrors wurden eliminiert.
Das Land „demokratisieren zu wollen, ist allerdings hirnrissig.
Bedauernswert sind jedoch die, die der BW geholfen haben (z.B. Dolmetscher), die leben nicht mehr lange, wurden dann aber im Stich gelassen, während sich hierzulande die Wirtschaftsflüchtlinge stapeln.
Im Kriege bedient man sich in Feindesland neben Landsleutengern der Systemgegner als Dolmetscher, soweit diese über die nötigen Sprachkenntnisse verfügen. In aller Regel rechtfertigen sie das in sie gesetzte Vertrauen. Mein Onkel brachte z.B. einen siebzehnjährigen russischen Gymnasiasten in den Heimaturlaub mit, der sich als Dolmetscher der Wehrmacht angeschlossen hatte. [Sein Chef: „Sie haben doch zu Hause einen Bauernhof; nehmen Sie den Jungen mit in den Urlaub, der muss sich doch auch mal richtig satt essen können!“] Meine polnische Schwiegermutter, die in Lemberg Gesang studierte, dolmetschte nach der Vertreibung der Rotarmisten für die Ortskommandantur der Wehrmacht. Beide damals jungen Leute sahen sich dazu aus einfachem Grunde veranlasst: Hass auf den Stalinismus. Solcher Hass auf das menschenverachtrende heimische System dürfte auch die der BuWe zuarbeitenden Afghanen motiviert haben.
Schon die Engländer sind schamvoll abgezogen, die UdSSR konnte es auch nicht richten, aber der lasche Westen – lächerlich
Es läuft ja schon längst umgekehrt: Die Afghanen verteidigen ihre Art der,,Demokratie“ am Alpenrand und an der Nordsee.
… und die Sorte Politiker, die damals meinte, etwas „mehr Verantwortung zu übernehmen“ (d.h. das Portemonnaie noch weiter zu öffnen und Kanonenfutter in die Krisengebiete der westlichen Einflusssphäre zu schicken) würde in nicht allzu weiter Ferne zu einem ständigen Sitz Deutschlands im Weltsicherheitsrat führen (Klaus Kinkel u. alle seine Nachfolger, v.a. Yusuf Fischer), betreibt heute die Nominierung unserer Kanzlerin für den Nobelpreis/Oskar/Olympiasieg beim Klimaalleingang in heruntergelassenen Spendierhosen.
Die „Verantwortlichen“ müssen und werden nicht eine einzige Frage beantworten. Sie machen einfach weiter. Was würden die Taliban zu Testpflicht und Lockdown sagen – geschweige denn machen?
Das Problem ist mangelnde Konsequenz und mangelndes Verständnis für die Differenzen zwischen der islamischen und der westlichen Welt.
Einen Krieg kann man auf zwei Arten und Weisen gewinnen, und zwar abhängig von zwei verschiedenen Grundbedingungen:
Im ersten Fall ist der Krieg relativ schnell und verlustarm vorbei.
Im zweiten Fall braucht es für einen wirklichen Sieg einen Vernichtungskrieg, der den Gegner und sein Lebensumfeld nahezu komplett zerstört.
Afghanistan fällt in die zweite Kategorie. Und weil man versucht hat, mit den Methoden für die erste Kategorie einen Krieg der zweiten Kategorie zu gewinne, ist das eben schief gegangen.
Die wollen gar nicht so sein wie wir. Die haben auch nie darauf gewartet, dasswir sie befreien und in ein westliches Land verwandeln. Was nur allzu verständlich ist. Afghanistan ist kein westliches Land. Weder von den geologischen noch den kulturellen Grundbedingungen. Und daran wird sich auch nichts ändern. Es sei denn, das Land und sein Volk wandelt sich von alleine von der zweiten Kategorie in die erste. Und das liegt außerhalb unseres Einflusses.
Der Iran wäre hingegen ein Beispiel für die erste Kategorie, da dort mehr und mehr Teile des Volkes keine Lust mehr auf die eigene Führung hat.
Aber da traut man sich nicht heran, weil die Russen im Hintergrund stehen und sich das natürlich dann zu einem globalen Konflikt entwickeln würde.
Aber zurück zu Afghanistan:
Für unsere Heimkehrer ist der Job noch nicht vorbei. Zumindest sollte er das nicht sein. Die dort gewonnene Expertise ist durch nichts zu ersetzen und wird auch hier vor Ort noch von Vorteil sein.
Haben Sie sehr treffsicher analysiert.
Volle Zustimmung.
„Afghanistan-Heimkehrer: Wer deine Last nicht getragen hat, weiß nicht, was sie wiegt“
Das interessiert die heutige Politkaste wenig. Ist denen doch völlig schnuppe, ob da Tote oder Traumatisierte heimkehren oder dass vieler Leben nie mehr sein wird, wie es vor Afghanistan war, dass Familien und Partnerschaften zerbrechen, manche nicht mehr imstande sind, ihren Beruf auszuüben und dergleichen. Das bedeutet einer AKK oder Merkel doch absolut nichts – genau so wenig, als wenn deutsche Frauen auf offener Straße von Migranten erstochen werden. Denen geht es ausschließlich um sich und jedes anderslautende Wort aus ihren Mündern ist gelogen. Menschen sind für die nur Spielfiguren.
Im übertragenen Sinne, natürlich.
😀
2017 hat PEW eine weltweite Erhebung in fast allen Ländern mit muslimischen Einwohnern gemacht mit der Frage, ob die Scharia statt staatlicher Gesetze in ihrem Land herrschen sollte.
Die grösste Zustimmung zu diesem Wunsch gab es in Afghanistan von 99% der Befragten. Platz 2 und 3 gab es für den Irak (91%) und die Palästinensergebiete (89%).
Die wollen einen Gottesstaat. Was will man denn da demokratisieren?