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Gab es laut DAK-Zahlen zu viele Beatmungen?

Mediziner kritisieren Anzahl von auf Intensivstationen beatmeten Menschen

27.06.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Vorwurf, der sich aus der Analyse von DAK-Zahlen zur Belegung von Intensivplätzen und Beatmungen ergibt, könnte kaum schärfer sein: Denn danach sind Menschen in Deutschland gestorben, die ohne diese medizinische Zuwendung noch am Leben sein könnten.

Das muss man gleich zweimal lesen: Zum einen, weil es ein weiterer mächtiger Baustein sein könnte in einer kontinuierlich anwachsenden Mauer von Zweifeln – und faktenbasierter Einwände – an der Sinnhaftigkeit bzw. der Rechtmäßigkeit der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.

Und zum anderen, weil man schon ganz durcheinanderkommt auseinanderzuhalten, was noch Verschwörungstheorie sein soll und was schon belegt oder wahrscheinlich wahr ist.

So konnte die Welt am Sonntag (WamS) jetzt Erhebungen einsehen, die gravierende Anhaltspunkte dafür geben, dass in Deutschland auffällig zu viele an Corona erkrankte Bürger intensivmedizinisch behandelt und beatmet wurden. Mit allen negativen Folgen.

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Die Zeitung stellt auf Basis besagter vorliegender neuer Zahlen die folgenschwere Frage, ob es den betroffenen Kliniken auch darum ging, „besonders teure Leistungen abzurechnen“. Womöglich wurden, so heißt es da weiter, „mehr Covid-Patienten intensivmedizinisch und damit teurer behandelt als notwendig.“

Jetzt könnte man positiv vermerken, dass Deutschland schneller auf Nummer sicher gegangen sei – einfach weil wir es können! – aber so ist es leider nicht: Eine zu schnell angewandte intensive Gerätemedizin kann alles andere als ein Segen sein. Zu befürchten ist gar, dass sie schneller zum Tode des Patienten führen kann: „Die hohe Zahl der Beatmeten ist erschreckend“, sagt Professor Dieter Köhler, Lungenarzt und ehemaliger Chef des Verbandes der pneumologischen Kliniken.

Die sogenannte invasive Beatmung, die Luftzufuhr über einen Schlauch in den Hals, sei zudem riskant. Sie könne sogar zum Tode führen. „In der Frühphase der Pandemie wurden ausgesprochen viele Corona-Patienten intubiert, selbst sehr alte Menschen. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht sogar kontraproduktiv war“, ergänzt dazu Franz Knieps, Vorstandsmitglied des BKK-Dachverbandes.

POLITIK VERSCHWIEG UNBRAUCHBARKEIT DER DATEN
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Diesen Stein ins Rollen brachte jetzt der Anästhesist, Palliativmediziner und Buchautor Matthias Thöns, der Daten der DAK ausgewertet hat. Demnach wurden 5.157 DAK-Versicherte wegen Covid-19 auf Intensivstationen behandelt, 81 Prozent davon künstlich beatmet.

„Der sehr hohe Anteil an Beatmung lässt sich nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit erklären“, sagt Thöns. Und die Welt fragte nach: „Ging es den Kliniken auch darum, besonders teure Leistungen abzurechnen? In anderen europäischen Ländern ist die Beatmungsquote bei einer geringeren Todesrate geringer.“

Es werden weniger beatmet und es sterben auch noch weniger?

Der Vorwurf, der sich aus der Thöns-Analyse der DAK-Zahlen ergibt, könnte kaum schärfer sein: Denn danach sind Menschen gestorben, die ohne diese medizinische Zuwendung noch am Leben sein könnten.

Noch im April 2021 prophezeite der mit Beginn der Corona-Pandemie polit-medial systematisch als Gesundheitsexperte aufgebaute sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach bei Maybrit Illner, viele Kinder würden ihre Eltern verlieren. Das ist gottseidank bis heute nicht eingetreten.

Seit Anfang 2020 warnte Lauterbach zudem beständig und in immer neuen apokalyptischen Mutationen davor, dass zu wenige Intensivplätze zur Verfügung stehen würden. Beispielsweise der Merkur schrieb jetzt allerdings rückblickend: „Die Intensivstationen dürfen nicht volllaufen: Das war in allen drei Corona-Wellen das oberste Ziel. Nun bezweifeln manche Experten, dass diese Gefahr wirklich bestand. Die Kliniken reagieren empört.“

Klinikleiter wie Thomas Voshaar, Chefarzt des Krankenhauses Bethanien in Moers und Leiter des Lungenzentrums, verweist allerdings und nicht zum ersten Mal auf die Gefahren der invasiven Beatmung. In seinem Haus versucht er diese zum Schutz des Patienten sogar zu vermeiden, er setzt hier „vor allem auf die Sauerstoffversorgung etwa per Maske“.

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Aber es kommt noch dramatischer. Nein, es ist in der Sache sogar eine der schärfsten Anklagen überhaupt: Es gäbe finanzielle Anreize für die invasive Form der Beatmung. Voshaar bestätigt gegenüber der WamS, dass der Anreiz für Kliniken in Deutschland hoch sei, Patienten auf die Intensivstation zu verlegen: „Es ist immer ein relatives Geschäft, wer auf Intensivstation kommt“, es gäbe immer auch einen Ermessensspielraum bei leichteren Fällen.

Alleine schon die Vorstellung muss für die meisten Bürger unerträglich sein, dass es auch Geschäftemacherei war, welche die politischen Entscheidungen für Einschränkungen und Lockdowns beschleunigt haben samt einer katastrophalen Entwicklung für Mensch und Wirtschaft.

Wie sehen die deutschen Zahlen im Vergleich aus? Damit hat sich die TU-Berlin beschäftigt. So lagen im Herbst 2020 in Dänemark neun Prozent der Covid-Patienten auf Intensivstationen, in Spanien und Großbritannien acht Prozent und in Deutschland mehr als doppelt so viele bei 19 Prozent.

Welt-Kulturchef Andreas Rosenfelder fragte vergangene Woche im Zusammenhang mit einer Bedrohung der Delta-Variante: „Haben wir vergessen, was mittlerweile ans Licht gekommen ist?“ Buchautor und Mediziner Matthias Thöns hat den Lichtkegel jetzt noch weiter aufgezogen, als er alarmierenden Zahlen der DAK analysierte.

Es sind Horrorprognosen wie jenes dicke Bündel von Karl Lauterbach mit Bildern von umherirrenden elternlosen Kindern in einer pandemischen Dsytopie. Diese falschen Bilder führten letztlich auch zur umstrittenen „Bundesnotbremse“.

Und währenddessen soll – wie Thöns jetzt ermittelt haben will – eine Geschäftemacherei mit der Belegung der Intensivbetten samt Beatmung auch noch jene Schwererkrankten in Gefahr gebracht haben, die sich samt ihrer Angehörigen naiver Weise ein stückweit sicherer fühlten, als der Patient auf die vermeintlich rettende Intensivstation eingewiesen oder verlegt wurde. Was für ein Horror!

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Nochmal Thöns: „Der sehr hohe Anteil an Beatmung lässt sich nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit erklären“. Und die WamS ergänzt: „Die Versorgung Covid-Kranker mit Sauerstoff ist zum einen kostspielig. Während die stationären Behandlungskosten durchschnittlich bei 5.000 Euro liegen, können Fälle von Intensivbeatmung mit 38.500 Euro abgerechnet werden, im Einzelfall sogar mit 70.000 Euro.“ Hollywood könnte es nicht gruseliger fabulieren und dann verfilmen.
Nur wer soll hier der strahlende Held sein in diesem ScieneFiction live? Lauterbach fällt aus. Oder sind es die besonders scharfen Kritiker oder solche umgekehrt auf dem Ross in ihre ganz eigene Apokalypse reitenden Eiferer gegen die Corona-Maßnahmen? Oder Autor Thöns?

Wenn es nach der Deutschen Krankenhausgesellschaft geht, ist alles sowieso Humbug, was Thöns herausgefunden hat:
„Uns ist keine international vergleichende Studie bekannt, wonach in Deutschland der Anteil beatmeter Covid-19-Patienten bei entsprechend verfügbaren Beatmungskapazitäten signifikant höher lag als in anderen Ländern“, teilte die DKG auf Anfrage der WamS mit.

Aber welches Grausen in grünen Laken befindet sich hier direkt unterhalb dieser ominösen Signifikanz?

Die Vereinigung der Krankenhäuser schickt noch ein weiteres Argument gegen Thöns Ermittlungen ins Feld: Die Zahlen der DAK seien nicht deckungsgleich mit jenen anderer Kassen. Die DAK-Versicherten seien zudem „überdurchschnittlich alt“. Fazit der DKG: „Aus den Daten die Schlussfolgerung zu ziehen, dass Ärzte unnötig beatmet haben, ist durch nichts belegt, wir weisen diese Behauptung vehement zurück.“

Wer hat Recht? Die WamS fragt auch Michael Weber, den Präsidenten des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands. Der hält die Vorwürfe ebenfalls für haltlos. Nur seine in der Zeitung wiedergegebene Argumentation klingt überraschend dünn – sein Verweis auf eine Übereinstimmung beinhaltet besonders im Lichte der Analyse von Thöns zudem noch die Theorie einer Übereinkunft: „Die Zahlen der DAK widersprechen allen bekannten offiziellen Zahlen.“

Die Zeitung hält hier den Befund entgegen, dass „die Kliniken ab Herbst einen Anreiz hatten, vermehrt Patienten auf Intensiv zu verlegen: Sie konnten genau dann Ausgleichszahlungen kassieren, wenn es in ihrem Landkreis weniger als 25 Prozent freie Intensivbetten gab“.

Wieder Chefarzt Voshaar legt den Finger in die selbe Wunde: „Viele Patienten kamen danach wohl auch nur zur Überwachung auf Intensivstation. Das ist nicht verwerflich. Problematisch ist nur, dass die Auslastung der Intensivstationen zuletzt zum Hauptargument der Politik für die Bundesnotbremse wurde.“

Der Schaden ist so immens, die Verantwortung der Politik so erheblich, dass die Summe negativer Erkenntnisse wie die des couragierten Autors Thöns in Summe mit weiteren offengelegten Irrtümern durchaus geeignet sind, an den Grundfesten der Republik zu rütteln.

Denn der individuelle Schaden für jeden Betroffenen ist groß und im Überbau blicken wir auf einen gesamtgesellschaftlichen Schaden der so gigantisch ist, dass die Genugtuung leider gering ausfallen könnte, dieses Paket den politischen Entscheidern und den so falsch beratenden Medizinern aufzuladen. Selbst da, wo sie an der Last zerbrechen würden, wird niemand wieder lebendig und kein Unternehmen wird wieder florieren – es gibt keine Genugtuung oder Gerechtigkeit.

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64 Kommentare

  1. Die mit der Intubation einhergehende Betäubung durch Opiate ist das bekannte Problem. Diese Opiate wirken atemdämpfend was insbesondere bei Hochaltrigen und Vorerkrankten entweder zum Tode, in vielen Fällen auch zu erheblichen bleibenden Schäden führt.

  2. Ärztliche Therapiefreiheit gibt es schon lange nicht mehr . Weder im Krankenhaus ,wo der ökonomische Direktor bestimmt was passiert und was nicht , als auch im niedergelassenen Bereich . Dort bestimmt die KV bzw. die ÄK die Therapie durch haarsträubende Vergleiche innerhalb der Patienten— und Ärztegruppe.
    Also von der heren ärztlichen Therapie zum Patientenwohl verabschieden wir uns besser ganz schnell .
    Warum ist Intensivmediziner Hansen aus Eschweiler plötzlich so still ? Wo doch Alles so furchtbar war .
    Weil es nicht stimmte was er herausposaunte ! Es ging nur ums Geld für die Intensivstation ,schlußendlich für die Krankenhausökonomen .
    Es stimmt so unglaublich vieles nicht .
    Lauterbach ist die ständig heulende Sirene auf dem Dach Alles wird schlimmer und noch schlimmer , nun ist schon Halscchmerz fast eine Todesnachricht .
    . Keiner findet den Ausschalter für diesen Kerl . Weil er immer wieder das Narrativ der Sensationsnachricht bedient dem die ÖR und die MMM hechelnd hinterher laufen .
    Und das gleiche Desaster werden wir mit dieser Imphhysterie erleben.
    99,9 % aller Bürger haben nix. Keinen Husten und Schnupfen ,nichts .
    Und die sollen sich mit einem Experiment auseinandersetzen ,von dem es keine Langzeitstudien gibt ,wo nicht klar ist ,inwiefern die DNA komplett durch die RNA Gabe umgebaut wird .
    Es gilt immer und überall in heutiger Zeit der Satz : Folge dem Gelde !
    Die Börsenwerte der Impfhersteller gehen gerade durch die Decke .
    Warum wohl ?

  3. Ich würde zum Thema „Beatmung“ gern etwas anmerken, das meiner Meinung nach in der deutschen Berichterstattung viel zu kurz kommt – und zwar sowohl in den Leitmedien als auch in den Alternativmedien. Vorausschicken möchte ich allerdings, dass ich Laie bin und nur das wiedergebe, was in den jeweiligen Medien erörtert wird.
    Also: Die Tatsache, dass vermutlich viele an Covid Erkrankte durch eine unnötige Beatmung zu Tode gekommen sind, liegt in erster Linie daran, dass weltweit zu Beginn der Pandemie keine Obduktionen durchgeführt wurden. Erst Ende April/Anfang Mai haben Pathologen der Uniklinik Basel, die sich den offiziellen Vorgaben „widersetzt“ hatten, entdeckt, dass bei vielen Covid-Patienten die Kapillaren im gesamten Körper mit Mikrothromben verklebt waren. D. h., die niedrige Sauerstoffsättigung im Blut war darauf zurückzuführen, dass der Gasaustausch in den kleinen Gefäßen nicht mehr geklappt hat. In dieser Situation kann man einen Patienten buchstäblich beatmen, bis der Arzt kommt – es wird nichts nutzen. Diese Erkenntnis ist damals (nach meinen – laienhaften – Beobachtungen) in der Fachwelt wohl eingeschlagen wie eine Bombe. Und man ist daraufhin dann dazu übergangen, den Betroffenen Gerinnungshemmer zu geben – mit relativ gutem Erfolg. Es gab recht früh sogar schon Artikel in der New York Times, dass bei einigen Patienten sogar schon eine simple Bauchlagerung ausreicht, um die Atemnot zu lindern, und es gibt eine ganze Reihe von YouTube-Videos dazu.
    Dass mit einer aggressiven künstlichen Beatmung zusätzlich auch noch Geld gemacht wird, ist ein Phänomen, dass sich auf diese Situation noch oben draufpfropft und das erst zu einem späteren Zeitpunkt seine unheilvolle Wirkung entfaltet hat. Zu Beginn der Pandemie, als noch keine Obduktionsergebnisse vorlagen, haben es die meisten Ärzte wohl tatsächlich nicht besser wissen können. Ich finde, das sollte man bei der Argumentation auch berücksichtigen. Damit man sich nicht verrennt und dem Gegner zusätzlich Munition liefert.

      • Mir ging es nicht darum, zwei wichtige Aspekte gegeneinander auszuspielen. Wenn Sie sich die Artikel aus dem März aufmerksam durchlesen (und zwar auch auf die, auf die verwiesen wird), werden Sie feststellen, dass die involvierten Ärzte zunächst reine Beobachtungen anstellen – nämlich dass die Patienten sich trotz verstärkter Sauerstoffzufuhr nicht verbessern, sondern eher verschlechtern. Und daraus eben unterschiedliche Schlüsse ziehen. Dass der Grund für die Unwirksamkeit der invasiven Beatmung eben die Mikrothromben sind, fehlt in der Analyse – ging ja auch gar nicht anders, die Obduktionsbefunde lagen ja noch gar nicht vor. Seit spätestens Mai liegen sie aber vor – und in den angelsächsischen Medien ist das mittlerweile Allgemeinwissen. Im Corona-Ausschuss „Was war da los in Bergamo?“ schildern die italienischen Ärzte das auch in der Länge und Breite – nur hat das offensichtlich keiner verstanden, weil die Ärzte so schlecht Englisch gesprochen haben und die „Übersetzung“ alles andere als optimal war. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass eine zu aggressive Beatmung Patienten schadet – und zwar nicht nur bei Corona. Und dass es nachgerade verwerflich ist, dass – gerade bei Corona – auch jetzt noch zu aggressiv beatmet wird. Aber dass die Sache mit den Mikrothromben/Gerinnungsstörungen hierzulande noch immer nahezu unbekannt zu sein scheint, finde ich schon recht erstaunlich. Meiner Meinung nach ist das im Kontext „Beatmungsfehler“ eine unheimlich wichtige Information – weil sie nochmals deutlich unterstreicht, welch ein großes Versäumnis es war, die Verstorbenen nicht unverzüglich zu obduzieren.

  4. Daß Krankenhäuser gern mal die Beatmungsstunden aufrunden, um in eine lukrativere DRG (Fallpauschale) zu rutschen, ist seit Jahren kein Geheimnis. Und unser Gesundheitsminister hat in den letzten Jahren alles getan, damit die Krankenhäuser damit durchkommen, schließen sie doch mit dem Geld die Investitionslücken, die nicht selten die öffentliche Hand zu verantworten hat. Daß Corona hier einer Einladung zum Absahnen gleichkommt, war vorherzusehen.
    Mit Vorwürfen, hier seien bewußt und aus Geldgier Patienten zu Tode behandelt worden, wäre ich jedoch vorsichtig. Dies entspricht nicht der Aussage des Herrn Thöns und läßt sich m.E. allein aus den Fallzahlen einzelner Länder auch nicht herleiten. Die Differenz kann viele Ursachen haben, von Alter, Vorerkrankungen, über Virusvarianten, hygienische Zustände, Auswahl der Intensivpatienten, Bettenkapazitäten etc. Eine Untersuchung wäre aber in jedem Fall angebracht.
    Nichtdestotrotz wurde in Deutschland während der Pandemie an vielen Stellen massiv Schindluder getrieben. Krankenhäuser bilden da keine Ausnahme und wie immer stinkt der Fisch vom Kopf her.

  5. die meisten Ärzte entscheiden nicht mehr, sie wenden die Leitlinien völlig unkritsich und undifferenziert an, wie angelernte Arbeitnehmer in Betrieben.
    Schon seit Jahren steht die Übertherapie am Lebensende immer wieder einmal in der öffentlichen Kritik. Viele Klinikärzte lassen sich durch falsche finanzielle Anreize zu zweifelhaften Therapien verleiten und nicht immer finden Patientenverfügungen die Beachtung, die ihre Verfasser sich wünschen. Da keine Angehörigen zu Besuch kommen durften, freies Feld für Ärzte. Niemand kontrolliert, niemand kann klagen. Alles nur zum Wohle der Patienten glaube ich gerade bei Klinikärzten nicht.
    So ab dem überschrittenen 50ten Lebensjahr fing es an, dass mir Ärzte Krankheiten einreden wollten, die ich nicht kannte. Grundsätzlich mache ich einen großen Bogen um Ärzte, nur manchmal geht es nicht anders. Als mein Hausarzt in den Ruhestand ging, übernahm eine Ärztin die Praxis. Vor Jahren benötigte ich eine AU und sie fing mit allen möglichen und unmöglichen Untersuchungen an, die ich machen sollte. Ich erklärte ihr, dass ich über mein Leben, meinen Körper ganz alleine verfüge, nicht die Quantität des Lebens für mich wichtig ist, sondern die Qualität – ihren Gesichtausdruck vergesse ich nie.

  6. Hin und wieder lese und/oder sehe ich Berichte nach denen in deutschen Krankenhäusern besonders häufig operiert oder sehr aufwendig diagnostiziert wird.
    Beispiele sind die künstlichen Hüftgelenke oder die mittlerweile fast obligatorische Herzkatheder-Untersuchungen.
    Aus eigener Anschauung im direkten familiären Umfeld weiß ich, dass Patienten im Krankenhaus jede abrechenbare Leistung bekommen. Jede in Frage kommende Abteilung hat ein „Recht darauf“, solche Leistungen zu erbringen.
    Warum also sollte ich glauben, dass diese Virus-Pandemie für die Krankenhäuser dieses Landes nicht eine Goldgrube (vielleicht sogar eine Diamantmine) darstellt und die Patienten nicht skrupellos mit teuren Medizinleistungen beglückt werden. Leitendes Motiv ist die Ausbeutung der Krankenversicherungen zur eigenen Bereicherung.
    Dabei werden sicher beide Varianten zum Einsatz kommen: Zum einen die tatsächlich erbrachte Leistung und zum anderen die lediglich abgerechnete, aber nie erbrachte Leistung.

  7. Exakt,
    … das alles ist seit über einem Jahr bekannt, wurde/wird von Wodarg et al. und (neben vielen anderen) vom deshalb gegründeten Click ► Corona-Ausschuss mittels Befragungen intern. Experten unterschiedlichster Disziplinen – ausführlich – regelmäßig öffentlich gemacht.

    Übrigens wurde auch ‚die Politik‘ sowohl im Oktober ’20 als auch im Mai ’21 – offiziell(!) – auf die unverzeihlichen Fehler ihres Krisen-Handlings aufmerksam gemacht. Und zwar von keinem geringeren als Prof. Dr. Werner Bergholz, langjähriger Siemens-Manager.

    Zwei! Mal!
    … wurde diese kompetente Kritik ignoriert UND vertuscht.
    Für mich sieht das nicht nur nach Dummheit aus, sondern vor allem nach ABSICHT aus allerniedrigsten Beweggründen.
    Da kann man wirklich gespannt sein, wie der Michel im allgemeinen, aber bes, natürlich auch die Menschen re-agieren werden, wenn ihnen bewusst wird, dass ihre geliebten Angehörigen vielleicht nur deswegen unwiederbringlich TOT sind, weil ein skrupelloses Konglomerat aus Politik, Gesundheitsverwaltung und Pharma sich – bis heute! – gegenseitig die Bälle zuwerfen.

    Hier das Interview, in dem Prof. Bergholz berichtet:

    Click ► Prof. für Qualitätsmanagement & Risikoanalyse mit Klartext vor Gesundheitsausschuss des Bundestages

  8. NmeE, würde jeder verantwortungsvolle Arzt, der halbwegs seine Murmeln beinander hat, NIEMALS einen alten Menschen, va.mit gravierenden Komomorbiditäten, bei einer Virus-/Pneumonie an die „Maschine“ anschließen. Die Chance, daß dieser alte, vorerkrankte Mensch wieder ein halbwegs normales und selbstbestimmtes Leben führen wird, tendiert hier eher gegen 0.
    Er, der verantwortungsvolle Arzt, bespricht alles in Frage kommende mit dem Patienten, dessen freien Willen er danach zu erfüllen hat -bis auf Ausnahmen- und ggf. auch mit den Angehörigen.
    Und er, der verantwortungsbewußte Arzt, würde es sich auch deutlich verbitten, von einem „Erbsenzähler“ gesagt zu bekommen, wie er seine ihm anvertrauten Patienten zum besten „ökonomischen Outcome“ mit den „Tools“ der sog. DRGs -> Lauterbach, aus den US impriortierte „Fallpauschalen“-System etc.- zu behandeln habe.
    Mein Respekt auch dafür an Herrn Prof. Dr. Voshaar, mM. ein ausgezeichneter Arzt und Lehrer im besten „“hippokratischen Sinn“

    • das Fallpauschalen Prinzip ist nicht das Problem, das aus den USA importierte Leintlinien-Prinzip ist es. Vor allen Dingen aber auch, dass niemand das Gremium das diese Leitlinien aufstellt und die Motive der Mitwirkenden hinterfragt, kritisiert. Leider spielen aber die gesetzlichen Krankenkassen das Spiel der Maximalausbeutung von Patient und Kasse mit.

    • Mit wievielen Intensivpatienten haben Sie sich schon unterhalten? In der Regelssind die nicht sehr gesprächig. Und wenn keine Patientenverfügung vorliegt oder die Angehörigen dieser widersprechen, ist der verantwortungsbewußte Arzt gezwungen, lebenserhaltende Maßnahmen durchzuführen. Tut er dies nicht, braucht er möglicherweise einen sehr guten Anwalt.

      • @ H.Wurst.
        Fast 2Jahre ICU/IMC, 7-8 Betten, jeden Arbeitstag, Gespräche/Untersuchungen mit 1-7 Patienten, Neuaufnahmen/Verlegungen, idR noch ausreichend kommunikationsfähig/orientiert, oder deren Angehörige wegen Patientenverfügungen etc.. Reicht?

      • Ich habe weiter unten einen Fall aus meinem engeren Freundeskreis geschildert. Der Corona-Patient dort war bereits auf dem Wege der Besserung, war gut ansprechbar. Wegen der schlechten Sauerstoffsättigung jedoch wollte ihn die Ärzte trotzdem an die invasive Beatmung legen. Der Patient war entschieden dagegen und äußerte das auch!
        Die Ärzte ließen aber nicht locker, führten noch mal ein Gespräch mit ihm. 2 Ärzte – der alte Mann alleine. Natürlich hat er sich „überreden“ lassen. Dass das nicht all zu schwer ist, wenn einem da 2 Ärzte erzählen, dass man ohne Beatmung sterben wird, aber mit vielleicht überleben wird, kann man sich vorstellen.
        Sicher werden die Ärzte es nur gut mit ihm gemeint haben. Sie haben sich einfach an die Leitlinien gehalten, die sie nicht für hinterfragenswürdig hielten.
        Hören Sie sich die Audiodatei des Intensiv-Oberarztes vom April 2020 an (Link unten). Es gibt offenbar das Phänomen einer bemerkenswerten Diskrepanz zwischen den sehr schlechten Sauerstoffsättigungswerten auf der einen Seite und dem gleichzeitig sichtbaren Wohlbefinden der Patienten, welches gar nicht zu den Werten passt.
        Viele der Patienten waren kommunikationsfähig, aßen selbstständig usw. Trotzdem wurden sie, wegen der Leitlinien, in die Narkose gelegt, um sie invasiv zu beatmen. Das überlebten dann die meisten der alten Patienten nicht.

        https://www.youtube.com/watch?v=30ppt30e9F8

  9. Auf die geschilderten Zusammenhänge hat der Arzt und Publizist Gunter Frank unter Berufung auf einen Fachverband von Lungenärzten schon vor geraumer Zeit hingewiesen. Anscheinend ist es – laienhaft ausgedrückt – so, dass die invasive Beatmung in Zusammenhang mit einem künstlichen Koma die natürliche Immunabwehr der Patienten negativ beeinflusst und diese dann schlechter mit der Erkrankung fertig werden.

    • „schon vor geraumer Zeit hingewiesen“

      Richtig. Und zwar am 24. März 2020. Ja, 2020!

  10. Jeder finanzielle Anreiz wird genutzt, das ist Teil unseres Systems und auch sinnvoll. Die Probleme entstehen, wenn die Anreize nicht aus dem Markt kommen sondern vom Staat bzw. nicht der (individuell) bezahlt, der die „Leistung“ erhält. Corona führt uns wie unter einem Brennglas vor, was Staats-und Planwirtschaft anrichtet. Es ist eben nicht nur positiv, dass jedem (fast) jede medizinsche Leistung kostenlos gewährt wird, da es falsche Anreize schafft.

  11. Es gibt bereits über 50 Sitzungen des Corona-Ausschusses, in denen die verschiedensten Fachleute und Disziplinen in Deutschland und weltweit ergebnisoffen zu Wort kommen. Ich denke, dass man da kräftige Beweise findet, um weiter aufarbeiten zu können.
    Insbesondere der PCR-Test steht dort zur Disposition – und Klagen gegen Drosten sind inzwischen weltweit eingereicht.

    • Solange der Politisch-Mediale Komplex bestimmt was Wahrheit ist oder welche als Lüge diffamiert wird, solange ist der Art. 5 des GG (Meinungsfreiheit) eingeschränkt oder ist sogar ausgeschaltet.
      Naiv ist zu glauben, die Mächtigen würden jemals einen Fehler zugeben. Und schlimmer noch, die Presse würde das auch einfordern. Sie sitzen alle im gleichen Boot.

  12. Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Patienten mit Covid werden überwiegend überhaupt nicht zielführend medikamentös behandelt bis sie einen schweren Verlauf entwickeln und ins Krankenhaus müssen. Dabei ist z.B. mit Ivermectin ein sicheres, bewährtes und preisgünstiges Medikament auf dem Markt, das solchen schweren Verläufen vorbeugen kann.

    Die frühe Behandlung scheint aber nicht erwünscht zu sein, stünde sie doch der Impfpriorität im Wege, da sie der Pandemie den Schrecken nimmt.

    Intensivmediziner klärten mich darüber auf, dass ein Sterberisiko von 20 % nur durch die invasive Beatmung besteht, unabhängig vom Gesundheitszustand des Patienten. (Z.B. aufgrund von Keimen im Beatmungssystem). Zwei von 10 Patienten sterben also per se schon an der Behandlung, sprich ihr Tod ist vorprogrammiert.

    Einmal in der Klinik, ist das Risiko, invasiv beatmet zu werden und an der Beatmung zu sterben in D wider besseren Wissens immer noch sehr hoch.

    Die Klinik in Moers ermöglicht seit März 2020 mit Tutorials zur sicheren und angemessenen Covid-Behandlung allen interessierten Medizinern, es ihnen nachzutun und ihre Patienten auf den Intensivstationen vor der Falschbehandlung mit invasiver Beatmung und Todesfolge zu bewahren.

    Wieso propagiert die Bundesregierung seit Anfang der Pandemie das Impfen als einzige Lösung und ignoriert die erfolgreichen Behandlungsstrategien, die wirklich Leben retten? Warum kommt solches Wissen nicht bei der Ärzteschaft an?

    Was, wenn nicht die Bedienung monetärer und Lobby- und Machtinteressen könnte der Grund dafür sein?

    • Ja.
      Prophylaxe und Behandlungsmöglichkeiten findet man nur, wenn man sucht. Gut zusammengefasst und mit entsprechenden Studien wie dem Hinweis, das Vorgehen mit dem eigenen Arzt abzusprechen, wird hier seit Beginn der „Pandemie“ veröffentlicht und immer wieder ergänzt: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
      Will man allerdings alternativlos impfen, ist es besser, politisch-medial auf alle Hinweise zu verzichten, die die Abwehrkräfte des einzelnen stärken können.
      Auch die Vertreter der Ärzteschaft lassen sich benutzen und üben sogar nicht wenig Druck auf die Mediziner aus.
      Es ist eine politisch-mediale Kampagne, bei der auch das RKI seinen Anteil hat, den Bürger hinter die Fichte zu führen. Vorneweg Spahn, der jetzt wieder im Fokus steht, weil er erneut den ungeimpften Günther Jauch mit Impfplaster gegen uns werben lässt.
      Ein Arzt im Impfzentrum soll übrigens in NRW mit Euro 185,00 pro Stunde abgefunden werden.

    • „Wieso propagiert die Bundesregierung seit Anfang der Pandemie das Impfen als einzige Lösung und ignoriert die erfolgreichen Behandlungsstrategien, die wirklich Leben retten?“ Genau das ist die entscheidende Frage, zumal vom ersten Tage an klar war, dass kein dringend erforderlicher Langzeit-geprüfter Impfstoff entstehen kann. Da man ja schließlich keine 6 oder 8 Jahre warten konnte. Alles von Anfang an klar wie Kloßbrühe.

  13. Mir scheint, dass es das Phänomen der Über-Therapierung immer gegeben hat, weil man “ höherwertige “ Einzelbehandlungen deutlich besser honoriert hat. Vor Jahrzehnten gab es europäische Vergleiche die zeigten, dass es in Deutschland weit überproportional viele Blinddarmoperationen und Kaiserschnitte gab. Auch eine überproportional lange Verweildauer in KH war das Ergebnis von Tagessätzen, die erst mit dem System der Fallpauschalen eingefangen wurden. Ganz ohne eine Pandemie ist die Über-Therapierung in Intensivstationen ein bekanntes Thema, das auch zu Patientenverfügungen motiviert, weil viele nicht wollen, dass sie mit Maschinen am Leben gehalten werden, nur weil das KH dafür hohe Vergütungen abrechnen kann. Da man KH-Ärzte nicht wirklich pauschal gut bezahlen will, und dann Qualität und Leistung innerhalb dieser Festbezüge sinnvoll organisiert, ist das Gift der “ umsatzbezogenen“ Leistung/Honorierung in den Köpfen, und die Mediziner sind nicht nur dem Patientenwohl, sondern immer auch dem kaufmännischen Controller verpflichtet.

    • Wohingegen Spahn im Ministerium wie welche in den anderen Ressorts die Steuermilliarden anscheinend gänzlich ohne Sinn und Verstand und ohne übliches Controlling in alle Welt ballern.

  14. Der der damalige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin Herr Prof. Rolf Rossaint ein absoluter Befürworter der maximal invasiven Beatmungstherapie war maßgeblich beteiligt die Leitlinien zur Behandlung zu erarbeiten. Bereits im April 2020 stand die massenwiese Anwendung dieser brutalen Therapie unter verhaltener Kritik.
    Selbst der gesinnungstreue „Journalist“ Restle brachte in der Sendung Monitor am 11.03.2021 Kritik an der brutalen Beatmungstherapie. https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gefaehrliche-intubation-100.html
    Georg Restle: „Man fragt sich, warum die Lernkurve in dieser Pandemie bei so vielen Verantwortlichen im Land so unglaublich langsam steigt. Und das gilt ganz sicher nicht nur fürs Thema Intubation.““
    Es wurden die vielen, teuren Beatmungsgeräte angeschafft und die müssen sich amortisieren. In der 1. Welle wurden viele Senioren in Pflegeheimen infiziert und sehr viele hatten gemeinerweise eine Patientenverfügung, verweigerten damit den letzten Renditedienst.
    Von Anfang an wurde die Debatte um Covid-19 politisch stark emotionalisiert. So verhinderten Politiker jegliche Kritik und die Ärzteschaft erhob sich wieder in den Status der Götter in weiß. Covid-19 Infizierte, die ins Krankenhaus kamen und keine Patientenverfügung hatte, waren die „cashcow“ schlechthin und sind es immer noch.

    • Wobei wir nicht wissen, was über die Patientenverfügung hinaus unseren Angehörigen angetan wurde.
      Besuche waren ja nicht erlaubt.
      Und obduziert werden durfte bis auf Ausnahmen am UKE oder an der Charite auch nicht.
      Ich hätte nie gedacht, dass sich Ärzte wie in schlimmen Zeiten erneut derart über den hippokratischen Eid hinweg setzen würden.

      • ach der hippokratische Eid, ist genau so bindend wie der Eid von Politikern = eine Show, eine Farce.

      • Tja. Und beides wissen viel zu wenige in diesem Land. Wie auch, dass der Pressekodex dem meisten von dem widerspricht, was auf uns eingeredet und eingesendet wird. Alles AgitProp.
        Wieso erkennen hier welche nicht mehr, dass viele, die auf uns einreden, einen an der Klatsche haben müssen – oder wie kann man sonst darauf kommen, sich seine Impfpflaster einzurahmen und an die Wand zu hängen? https://twitter.com/tomdabassman/status/1409142381979607041

  15. Die Grundfesten der Republik werden nicht erschüttert werden. Ganz einfach, weil das Thema und die Erkenntnisse einfach ignoriert werden, es wird höchstens kurz aufköcheln. Ohne richtigen flächendeckenden Journalismus in den Leitmedien wird das nichts.

  16. Das Panikkarussell dreht weiter!
    Soeben im Videotext gelesen: „Corona wütet unter Schülern“.
    Nein, nein, …nicht in Deutschland, …in GB.
    Auch von schweren Erkrankungen oder gar Tod steht da nichts, sondern nur von „Abwesenheit wegen Corona-Infektion“, auf Deutsch, wegen eines positiven Tests. Im Text dann eine bunte Mischung aus absoluten und relativen Zahlen ohne jegliche Einordnung, Hauptsache, die jeweiligen Zahlen sind hoch.
    Ach ja, die Grünen fordern wegen Delta die schnelle Zweitimpfung, die nach „harten Daten“ sehr wirksam dagegen sei. Aber nur die eine, die von denen „An der Goldgrube 12“, nicht die von AstraZeneca.

    • Ich kenne die Straßenanschrift in Mainz.
      Da ist die Anschrift dank Covid schon das Programm.

    • Ich versuche seit Tagen heraus zu bekommen, was in Portugal tatsächlich läuft.

      • Wird da seit einiger Zeit mehr getestet und wenn, welche Personen?
      • Wie kommt es zu den Zahlen und wie sind die tatsächlich?
      • Welche CT-Werte haben die Tests?
      • Betrifft es eher geimpfte oder ungeimpfte Menschen?
      • Sind diese Menschen tatsächlich krank oder wurde nur ein positiver Labortest ausgestellt?

      Wer hat Informationen?

      • Bei uns zeigen sie schon Hysterie anfachende Bilder, dass Touristen nach Hause geholt werden würden.
        Das sind Funde im www – ich denke, es lohnt sich, dran zu bleiben, zumal sie das, was Sie sagen, bestätigen: „Der Regierungschef Portugal’s war vor ein paar Tagen in der Nähe von Flintenursel und Merkel. Man hört er hat 8 Mrd. mitgebracht und dann begonnen die „Werbetrommel“ mittels dem Lissabonweekendlockdown für den Impfpass zu drehen. Fakt ist, die Krankenhäuser hier sind leer.“ https://twitter.com/Cashley60847851/status/1409220980531212293
        „In Portugal wird jetzt in den nächsten Tagen das Gesundheitsministerium vor Gericht geladen. Wird spannend“: https://twitter.com/Cashley60847851/status/1408169275794366473
        Im Hinterkopf sollte man behalten, dass die Chinesen dort 25 Privatkliniken betreiben: „Luz Saúde was established in 2000. It is one of the largest health care groups in the portuguese market.“
        „Nachdem chinesische Investoren bereits den Elektrizitäts- und Versicherungssektor unter ihre Kontrolle gebracht haben, greift die Volksrepublik jetzt nach den Banken und den Medien des Landes.“ https://www.dw.com/de/chinesen-auf-einkaufstour-in-portugal/a-36555048

  17. Wenn sich das bewahrheitet, wären das strafrechtlich relevante Taten und damit Fälle für die Staatsanwaltschaften. Medizinisch nicht notwendige Beatmungen, die zum Tod des Patienten geführt haben, stellen den Tatbestand der Körperverletzung mit Todesfolge dar. Im Einzelfall wird eine strafrechtliche Verfolgung allerdings daran scheitern, dass eine Beweisführung schwierig bis unmöglich ist.

  18. Das was bei Coronana durch gewisssenlose Politiker und geschäftstüchtige Mediziner gemeinsam realisiert wurde ist ein Verbrechen.

    • Und solchen Politdarstellern und Folgern aus der „Medizin“ vertraut eine Mehrheit im Lande bezüglich der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der neuartigen Gen basierten „Impfung“? Ist schon irgendwie merkelwürdig mit der menschlichen Psyche – von solchen Leuten würde diese Mehrheit vermutlich nicht mal einen gebrauchten Drahtesel kaufen, geschweige denn einen Gebrauchtwagen, aber sie vertraut denen ihre Gesundheit, das höchste Gut (ohne ist alles andere weniger bis nix) an?

  19. Das wurde schon vor über einem Jahr von kompetenten Medizinern gesagt, die dann natürlich Coronaleugner und nazi waren. Nix Neues, nur aus unerwartetem Munde. Was wird passieren? A. Nix, B. Er wird gechassed. C.Faule Politgangsterausreden.

  20. Ich kann in der Summe nicht beurteilen, ob zu viel künstlich beatmet wurde.

    Allerdings möchte ich auf zwei Effekte aufmerksam machen, wo man stärker prüfen sollte, ob denn Kausalität oder nur Korrelation für die Zahlen verantwortlich sind.

    Erstens, und das ist im Artikel auch bereits zum Teil angesprochen, sind Intensivstationen besser personell ausgestattet und gegenüber dem restlichen Krankenhaus abgeschlossen. Sie sind also der ideale Versorgungsort zur Behandlung infektiöser Patienten. Eine „Normal“-Abteilung leer zu räumen und zur Behandlung von Infektkrankeiten umzurüsten ist ungleich aufwendiger und in den meisten Krankenhäusern personell zusätzlich zur Intensivstation wohl auch nicht zu leisten. Zumindest aus einem Krankenhaus kenne ich diese Entscheidung, die ich pragmatisch fand. Dort wurde übrigens erst intubiert, wenn der Blutsauerstoff trotz Atemmaske länger in den kritischen Bereich ging.

    Zweitens bitte ich darüber nachzudenken, ob in Spanien, Dänemark und Großbritannien – auch aus Italien und Frankreich sind mir vergleichbare Zahlen bekannt – nur deshalb weniger Patienten auf Intensivstationen versorgt wurden, weil dort schlicht nicht mehr Intensivbetten vorhanden sind. Aus Südostfrankreich sind mir Berichte bekannt, dass Patienten zum Sterben auf die „Normal“-Station verlegt wurden, da nicht genug Intensivbetten vorhanden gewesen sind. In diesem Zusammenhang sind einige Dutzend intensivmedizinisch betreute Patienten zur Weiterbehandlung nach Deutschland verbracht wurden.

    Ob in Deutschland zu schnell intubiert wurde, kann ich – wie gesagt – nicht beurteilen. Ich halte es aber gerade für die ersten Monate aufgrund der fehlenden Erfahrung nicht für ausgeschlossen. Dann hat sich allerdings schnell rundgesprochen, dass so spät wie möglich künstlich beatmet werden soll. Für die im Artikel gebrachten Vergleichszahlen gäbe es aber durchaus vernünftige Gründe. Da halte ich die alleinige Datenangabe – die so sicher richtig ist – für zu dünn recherchiert.

  21. In Italien werden 11% der Covid-Patienten in Krankenhäusern auf der ITS behandelt.
    In der Schweiz sind es 25%.
    In Deutschland sind es 61%
    Wir haben aber nicht zweieinhalb mal bzw. sechs mal so viele Risikopatienten wie in Italien oder der Schweiz. Auch die Altersstruktur ist relativ ähnlich. Eigentlich müssten wir aber nach der Logik auch signifikant mehr Risikopatienten haben als jedes andere Land der Welt, weil in keinem Land der Welt so viele Menschen auf der Intensivstation landen wie in Deutschland prozentual gesehen.

  22. Eines scheint wohl sicher zu sein, nämlich dass schwer an Corona Erkrankte sehr schlecht Luft bekommen!
    Ob das damit zu tun hat, dass schlicht und ergreifend die Lunge (Alveolen) selber von diesen Viren angegriffen wird, ist wohl noch nicht gänzlich bekannt.
    Sicher scheint aber zu sein, dass die Bronchen eine nicht gänzlich unerklärliche Rolle spielen! So wurde bereits darüber diskutiert, ob nicht auch ein schlichtes Asthmamittel Linderung schaffen könnte!
    Aus eigener, beruflicher Erfahrung weiss ich nun aber, dass eine Vollnarkose lediglich alles anderes ist, als die Möglichkeit, jemanden operieren zu können!
    Aber WAS macht man? Man versetzt Menschen in Narkose, um sie ÜBERHAUPT erst beatmen zu können, denn es gibt nur sehr wenige Fälle, bei denen NICHT BEWUSSTLOSE Menschen ÜBERHAUPT beatmet werden können!
    Nun, das wiederum liegt am vegetativen Nervensystem, welches eine Beatmung bei vollständiger Vitalität schlicht ablehnt!
    Das muss man übrigens so verstehen, dass die Atmung an sich kaum beeinflussbar ist!
    Was nun Vollnarkosen angeht, so muss man weiterhin wissen, dass diese sich erst nach WOCHEN im Körper vollständig abgebaut haben und dass man hier nicht von stundenweisen Narkosen spricht, die wegen Corona über Tage und sogar WOCHEN „verabreicht“ wurden!
    Eines noch:
    Es gibt Menschen, dessen Körper Narkotika nicht selbsständig abbauen können! Ihnen wird dann ein besonders teures Medikament verabreicht, welches bei dieser Problematik „zur Seite“ springt!
    Die Frage ist ergo nicht, ob bereits viel zu viele Menschen einer VOLLNARKOSE ausgesetzt wurden, sondern ob es überhaupt einen Anästhesistengibt, der/die bislang über ihr Handeln hinaus darüber nachgedacht haben, was ich allerdings VORAUS SETZE!
    Als ehemaliger „Transport- und OP Pfleger“ weiss ich übrigens ziemlich genau, was eine Narkose ist!
    Schliesslich musste ich mich über sechs Jahre damit beschäftigen…
    Der ausgespuckte „Güdel“ war dann u.a. nämlich immer ein Zeichen dafür, dass ich jetzt eine Kaffeepause machen konnte.
    Ob frisch operierte Menschen mit „Güdel“ im Hals aus der ärztlichen Obhut entlassen werden?
    Naja, ich gebe zu, mich bereits vor ca. 25 Jahren von diesem Betrieb verabschiedet zu haben.
    Das „neue“ Corona“ verheisst mir aber, neben diesem Bericht nichts Gutes!

  23. Wann ist das letzte mal ein Bundespolitiker rechtskraeftig verurteilt worden und dann weg gesperrt worden? Da gibt es einige die sich Villen finanziert haben und mit ‚Beratervertraegen‘ ihre Konten vollgestopft haben, nix wird passieren.

  24. Dr. Gunter Frank hat schon sehr früh darauf hingewiesen, dass invasive Beatmung Fehlbehandlung mit ungewissem Ausgang sein kann.
    Aber man versuchte ja ihn wie viele andere mundtot zu machen. In Politik wie in Medien wurden ihre Expertisen bis heute nicht beachtet.
    Weshalb Ärzte bis hin zu Injektionen mit nicht ausgereiften Stoffen blind mitmachen statt dem hippokratischen Eid zu folgen lässt an sehr dunkle Zeiten erinnern.

  25. Die Ökonomisierung des Gesundheitssystems in Formvollendung. Als ich vor meiner letzten OP mit meinen Beschwerden in der Klinik vorstellig wurde, sagte der Prof zu mir als ich den Raum betrat, ich solle mich für die Untersuchung hinlegen. Ich fragte, ob ich erstmal erzählen kann, worum es überhaupt geht. Ach so, ja klar, das ginge dann nachher von der Untersuchungszeit ab, war die Antwort. Solche Dinge nehme ich sehr genau wahr. Es ist auch der Grund, warum ich mich ausdrücklich GEGEN eine Organspende entschieden habe. Ich traue mittlerweile vielen ökonomisierten Ärzten zu im Kopf die Berechnung anzustellen, was ich koste, wenn ich dort so rumliege und der Ausgang ungewiss ist, und was ich auf der anderen Seite bringe, wenn man meine Organe verhökert. Das wird man nie offiziell sagen – natürlich nicht. Aber machen wir uns nichts vor: denken wird man es.

    • Ich habe bisher einmal mit einem Vertreter der „Deutsche Stiftung Organtransplantation“ zu tun gehabt. Der war dermaßen penetrant und „geschäftstüchtig“, irgendwelchen rechtlichen und „ethischen“ Argumenten absolut nicht zugänglich. Das war für mich Anstoß, mich näher mit dem Thema und der medizin-ethischen
      „Krücke“ des Hirntods anstelle der üblichen Todesfeststellung zu beschäftigen. Als Ergebnis wird keiner von denen mich oder einen ablehnend eingestellten Angehörigen auf ein medizinisches Ersatzteillager reduzieren.

      • Im www findet man Berichte von OP-Schwestern, die bei Entnahmen dabei waren und über das „Geschäft“ berichten. Es las sich so, dass ich da niemals zustimmen würde.

      • Ich habe vor einigen Jahren den Bericht einer jungen Medizinerin gelesen, die ihr Beisein bei ihrer erste Explantation schilderte. Das hat bei mir gereicht. Die Sache mit dem Hirntod sehe ich ebenfalls als Grund.

  26. Das ganze katastrophale Ausmaß der Corona-Politik werden wir vermutlich nie erfahren, dafür werden unsere Politelite und ihre willigen Helfer schon sorgen!

  27. Doch, eine Genugtuung gäbe es: Dass die Verantwortlichen damit nicht davonkommen. Nur so wäre im Übrigen sichergestellt, dass dies endet und sich nicht wiederholt. Und es nähme Denen den Wind aus den Segeln, die immer noch weiterlügen. Wenn wirklich Schluss sein soll, muss es einen Knall geben. sie müssen an den Pranger und mit denselben Todesvorwürfen belangt werden, wie wir sie erhalten weil wir ja so furchtbar leugnen , verharmlosen und tote in Kauf nehmen. Doch! Hier muss Einiges Wiedergutgemacht werden! Dazu muss zur Verantwortung gezogen werden. Die Regierung, die öffentl. Rechtl. Medien plus die nichtöffentlichen die mitmachten, die sogenannten Experten, willfährige Richter, willfährige Staatsanwälte, Correctiv, Youtube….. es müsste Klagen hageln. Ich bin nicht bereit zu vergeben! So billig nicht. Hier muss glaubwürdig eingesehen und bereut werden und es muss eine Form der Buße geben, vor allem aber eine Rehabilitation derer, die beschimpft und verunglimpft und ausgegrenzt wurden…denen wurde Gewalt angetan. So wie dem ganzen Volk, aber jenen eben besonders.

  28. Ich schätze, hier muss noch ordentlich nachrecherchiert werden. Anhaltspunkte dafür gibt es wohl genug.

  29. In der letzten TE-Talkshow nannte Sarrazin in erster Linie die vorherrschende Inkompetenz in den politischen Führungsebenen als Ursache für den Niedergang Deutschlands. Wenn man die Lebensläufe von Politikern vor allem aus dem links-grünen Milieu anschaut, dann kann man dieser Aussage voll zustimmen. Noch schwerwiegender ist aber, dass Merkel die politischen Prozesse so verschleiert hat, dass kein Politiker für seine Entscheidungen mehr verantwortlich gemacht werden kann.

    • Dazu immer wieder zutreffend die Bewertung des Gen. Kurt von Hammerstein-Equord zur Einsetzbarkeit von Offizieren. Aus den 4 von ihm genannten Klassifizierungen sei auf die „passende“ zum Thema verwiesen: Gewarnt wird vor den Dummen, wenn sie fleißig werden. Das führt in die Katastrophe.

    • Natürlich haben Sie recht. Wer seinem politischen Gegner Dummheit unterstellt, ist wahrlich nicht gut beraten. Nein, diese Menschen benutzen ihre Intelligenz nur nicht für die in Sonntagsreden propagierten Ziele.

  30. Derselbe Herr Lauterbach, Gesundheitsökonom aber kein Epidemiologe, hatte Jahre zuvor in einem Gutachten dargelegt, dass in Deutschland die Krankenhausbetten auf die Hälfte reduziert werden könnten. Zu diesem Zeitpunkt war er mit den Rhönkliniken, die der Familie Bertelsmann gehören und damals Belegungsprobleme hatten, finanziell verbunden.
    Wenn man eine Zusatzprämie auslobt, wenn mehr als 75 % der Intensivbetten belegt sind, man aber diese Patienten nicht hat, ist es doch für jeden Ökonom nahe liegend, dass man dann die Anzahl der Intensivbetten verringert, um auf 75 % Belegung zu kommen; das ist trivial und zeigt eigentlich nur, auf welcher Seite die Dummen sind.
    Das ganze Elend der Krankenhäuser begann mit der Einführung der DRG und Kommerzialisierung der Krankenhäuser und in der Folge der Übernahme der Krankenhäuser durch BWL’er, die Chefärzte waren jetzt unter das Kuratel von Erbsenzählern gelangt: ein Chef einer unfallchirurgischen Abteilung muss sich vor diesen Pfeifen rechtfertigen, dass die Anzahl der Eingriffe in seiner Abteilung zurückgegangen und damit sein Vertrag in Gefahr ist. Was wird er jetzt wohl tun? Die Indikation für einen chirurgischen Eingriff jetzt vielleicht doch nicht nur unter medizinischen Gesichtspunkten stellen?

    • Ganz genau!
      Heute sind wir ja da angelangt, dass das gesamte Personal im Krankenhaus, also nicht „nur“ die Ärzte, sondern auch die nichtärztlichen Therapeuten und Fachkräfte, ständig mit den wirtschaftlichen Problemen des Krankenhauses belästigt werden und angehalten werden, sich Gedanken zu machen, sich Konzepte zu überlegen, wie sie den Gewinn erhöhen können … welchen Patienten man lieber noch diese oder jene Diagnostik oder Therapie angedeihen lassen sollte, weil die Geld bringt … und welche Leistungen kein Geld bringen, man sich dort also nicht zu sehr verausgaben sollte … wer lieber schneller entlassen werden sollte (weil die weiteren Tage kein Geld bringen) … und welche Patienten besser (für die Abrechnung) noch länger bleiben sollten … usw.
      Alle werden da inzwischen mit einbezogen, genauer: belästigt und teilweise regelrecht unter Druck gesetzt. Und, Sie sagen es: Da wird schon mal gedroht, dass „unsere Stellen in Gefahr“ seien, wenn wir nicht mehr Gewinn erarbeiten.
      Das war vor 20 Jahren noch nicht so.

      • Da gab es auch noch keine „blutigen Entlassungen“!

  31. So etwas macht mich sprachlos….

    Wie geldgeil sind die Verantwortlichen in diesen Krankenhäusern.

    • Die Verantwortlichen in den Krankenhäusern sind doch nicht persönlich geldgeil. Das Gesundheitssystem ist in den letzten Jahrzehnten von der Politik in ein knallhart markwirtschaftliches umgebaut worden. Krankenhäuser, und damit ihre Geschäftsführer, sind gezwungen „Geld zu machen“, sonst geht das Krankenhaus pleite, bzw. die Verantwortlichen werden gefeuert.
      In Krankenhäusern, wie im gesamten Gesundheitssystem, geht es schon lange nicht mehr danach, was für die Patienten wirklich am besten wäre, sondern darum, dass Gewinn erwirtschaftet werden muss.

      • Ja. Und Lauterbach ist einer der propagandistischen Trommler in die Angst, der quasi gesunde Patienten diesem System ausliefert.
        Wie viele wären ohne seine hysterische Panikmache einfach zu Hause geblieben und hätten sich von alleine erholt?
        Ein unangenehmer Mensch.

      • Ja, ganz schlimm. Aber leider ist er ja nicht der einzige, der diese Panik geschürt hat und weiter schürt.
        Die meisten Ärzte sind ja leider auch total Leitlinien- und Pharma-hörig.

        Habe gerade vor paar Tagen von einem guten Freund die Geschichte seines Vaters erzählt bekommen, der im Winter 85-jährig an Corona starb: Typische Symptome, positiver Test, es ging ihm wirklich schlecht, er kam ins Krankenhaus, Corona-Station, aber nicht Intensivstation, hatte wirklich auch fette Lungenentzündung, nach wenigen Tagen ging es aber schon wieder bergauf, von Entlassung war schon die Rede …
        Dann war aber die Sauerstoffsättigung schlecht, ihm gings jedoch subjektiv nicht so schlecht, wegen der schlechten Werte wollten die Ärzte ihn jedoch an die invasive Beatmung legen. Der alte Herr wollte das aber nicht, Sohn und Angehörige waren unsicher …
        Dann überredeten die Ärzte (extra mehrere!) den alten Herrn zur invasiven Beatmung. Das bedeutete natürlich, dass der bis dahin gut ansprechbare Mann ins Koma gelegt wurde.
        Und, wie zu erwarten war, führte aus dem Koma mit invasiver Beatmung kein Weg mehr lebend heraus.
        Bereits im April 2020 hatte ich die Audio-Aufnahme (siehe Link unten) von dem Intensiv-Oberarzt aus Selm gehört, der genau solche, wie den von mir geschilderten Fall damals schon beobachtete und vor invasiver Beatmung warnte. Auch gab es damals ja schon einige Zeitungsartikel zur Fragwürdigkeit der invasiven Beatmung bei hochbetagten Patienten. Es hätte sich also auch in der Ärzteschaft schon mal herumsprechen können. Hat es aber nicht. Die richten sich strikt nach den Leitlinien. Und wer sitzt bei der Erstellung der Leitlinien immer massiv mit am Tisch? Dreimal darf man raten …

        https://www.youtube.com/watch?v=30ppt30e9F8

      • Ja, Sie haben Recht.
        Dieses System ist falsch.

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