<
>
Wird geladen...
TE-REPORTAGE: IS-BRAUT VOR GERICHT

Man nannte sie Shahida, die Märtyrerin

15.06.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Eine IS-Rückkehrerin berichtet vor Gericht über ihren Weg in den Salafismus. Dass der Code-Name, den man ihr gab, "Märtyrerin" bedeutet, will sie nicht gewusst haben.

„Ich weiß es nicht mehr“ – ist der Satz, der sich durch die Hauptverhandlung zieht. Es ist einer der interessantesten Fälle von IS-Rückkehrerinnen. Die Anklagte IS-Braut, Kim A., wird von dem Ex-SED-Vorsitzenden Gregor Gysi verteidigt, der 10 Jahrelang Fraktionsvorsitzender der Linke im Bundestag war.

Kim A. ist die berühmte IS-Frau, die sich jahrelang hinter dem Pseudonym „Maryam A.“ versteckte. Die Angeklagte hatte dem Spiegel-Journalisten Christoph Reuter ihre IS-Story erzählt, die er 2017 im Buch „Maryam A. – Mein Leben im Kalifat“ veröffentlichte. In dem Buch wird in der Ich-Erzählung ihr Weg zum IS beschrieben: Eine junge deutsche Frau aus zerrütteten Verhältnissen landet in der Obhut der Jugendhilfe in Frankfurt. In dieser Stadt beginnt für sie der Weg zum Islam und zur Radikalisierung – angeblich landete sie in einer Gemeinschaft, die ihr „näher war“ als ihre eigene Familie. Dieses Bild versucht sie auch im Gerichtssaal zu zeichnen. Doch rechtfertigt dies wirklich ihren Weg zum Islamismus, ihre Taten im Kalifat? 

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Heute ist Kim A. 32 Jahre alt. Sie sitzt ruhig neben ihren Verteidigern Christina Sinnecker und Gysi auf der Anklagebank. Erstaunlich ruhig angesichts der 10 Jahre Haft, die ihr drohen. Ihr wird vorgeworfen, Mitglied einer ausländischen terroristischen Vereinigung, des Islamischen Staats (IS), gewesen zu sein und Kriegsverbrechen sowie Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz begangen zu haben. Als die Anklageschrift vorgelesen wird, klingt das wie ein Thriller, doch die angeklagte IS-Protagonistin schaut eher gelangweilt.

Im Juni 2014 reiste sie mit ihrem Mann Onur E. nach Syrien, die Schleusung ins Kalifat wurde vom Islamischen Staat bezahlt. Bis August 2016 wechselte das Dschihadisten-Ehepaar mehrmals die Unterkünfte, deren rechtmäßige Bewohner vertrieben, inhaftiert oder getötet wurden. Sie unterstützte die IS-Tätigkeit ihres Mannes, indem sie den Haushalt führte, ihn versorgte und im Krankheitsfall pflegte. Die damals 20-Jährige selbst besaß ein Sturmgewehr AK47 und machte Schießübungen. Ihr wurde sogar ein Sprengstoffgürtel angeboten, den sie jedoch ablehnte.

Wie und warum hat Kim A. sich radikalisiert?

Es ist kurz nach 10 Uhr morgens, als der Prozess beginnt. Die Angeklagte soll ihre Lebensgeschichte vor der Fahrt nach Syrien erzählen. Die Richter wollen nachvollziehen, wie und warum Kim A. sich radikalisierte – es werden lange fünf Stunden. Als ein Pflegekind kam sie mit 10 Jahren zu ihrer Tante, weil sie von dem Freund ihrer Mutter geschlagen wurde. „Schön“ wäre es dort gewesen, doch sie sei in der Schule abgesackt, und die Tante wäre mit ihrer Art nicht zurecht gekommen. So kam sie nach Bad Homburg in ein Betreutes Wohnen, wo „wir machten was wir wollten“. Sie fing an, die Schule zu schwänzen, rauchte viel Gras. Schließlich bezog sie eine eigene Wohnung im Frankfurter Ostend-Viertel, wo sie begann zwielichtige Leute kennenzulernen. „Drogen-Verkäufer, alles war dort vertreten“, sagt sie leicht amüsant. Ihr Leben bestand mehrere Jahre daraus, jeden Tag zugedröhnt in Shisha Bars und am Main-Ufer abzuhängen. Um 6 Uhr Morgens kam sie nachhause, um 6 Uhr Abends ging sie aus. Zu dieser Zeit bezog sie Sozialleistungen, half manchmal auch in einer Drogerie oder im Internet-Café aus.

„Mein Freundeskreis bestand überwiegend aus Muslimen“, sagt sie. Mit 19 Jahren sei sie schließlich konvertiert. Es begann mit einer Internet-Recherche, weil sie sich über das islamische Leben informieren wollte, der „Zusammenhalt“ hätte sie interessiert. So laß Kim A. Bücher übers Beten und Fasten. Sie beteuert in dem Moment vor Gericht, dass diese nicht salafistisch gewesen wären. Dann wird es interessant. Sie habe „kostenlose Info-Broschüren“ von Bekannten in einer Moschee und im Internet-Café erhalten. 

Ging sie in eine Hass-Prediger-Moschee?

„Ich war nicht mehr als 10 Mal in einer Moschee“, behauptet sie. Eine davon sei eine afghanische Moschee in der Nähe des Hessen-Centers gewesen. Den Namen wüsste sie nicht mehr. Die Staatsanwälte grübeln, welche Moschee sie meint, denn es gibt heute zwei afghanische Vereine dort. An diesem Tag bleibt diese Frage im Gericht ungeklärt.

Ein Insider berichtet gegenüber TE, dass der Verfassungsschutz Anfang der 2010er Jahren eine dieser afghanischen Moscheen, „Abu Hanifa“, vom Haus gegenüber aus beobachtete: „Zwei Männer vom Verfassungsschutz hingen in unserer Büroküche hinterm Vorhang jahrelang. Einer rechts einer links. Mein Büro war genau gegenüber der Moschee, ich konnte die Hasspredigten jeden Tag hören.“ Diese wurde aber nach 2010 erbaut, um 2009 sei Kim A. konvertiert. Doch: Vor Gericht sagte die ehemalige IS-Frau, dass die Moschee wohl in der Gewinnerstraße gewesen wäre. Und die Abu Hanifa Moschee ist die direkte Nachfolge-Moschee eines damaligen Vereins in der Gewinnerstraße. Denn hinter Abu Hanifa steckt der „Afghanische Kulturverein Frankfurt“, der vor 2011 in einer pakistanischen Moschee in der Gewinnerstraße als afghanische Gemeinde die Räumlichkeiten nutzte. Damals war dort bereits der Vorbeter Said Kohbaib Sadat, der vom hessischen Verfassungsschutz offiziell als „Hassprediger“ eingestuft ist. Falls sie dort konvertierte, stellt sich die Frage, ob ein Imam bei ihrer Konvertierung anwesend war, ob es Sadat gar gewesen sein könnte. Heute ist die Abu Hanifa Moschee wegen Medienberichten stadtbekannt als Treffpunkt für Islamisten. Der Verfassungsschutz vermutete um 2016, dass in dem Umfeld dieser Moschee Ausreisen nach Syrien in den Dschihad stattfinden.

Richter: „Machen Sie es sich zu leicht?“

Von da an erhält die Geschichte von Kim A. eine kuriose Wendung. Am selben Tag, an welchem sie konvertierte, wäre sie von einer verschleierten Frau angesprochen worden, zu einem „Namensfest“ für ein Neugeborenes mitzukommen – und das tat Kim A. Dann begann auch sie sich zu verschleiern, den Nikab zu tragen. „Damit die Assi-Freunde von früher mich nicht mehr erkannten“, meint sie. Der Richter aber will sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden geben: „Machen sie es sich nicht zu leicht, wenn sie sagen, sie hätten das nur getragen, um nicht erkannt zu werden. Oder waren das nicht auch religiöse Gründe?“ – „Beides“, entgegnet sie, und legt nach, dass alle Frauen in ihrem Kreis einen Nikab trugen, wovon eine Frau besonders Druck auf sie ausgeübt habe. Als Zuschauer erlangt man in dem Moment den Eindruck, dass Kim A. von religiösen Absichten ablenken will – ein  Eindruck der noch öfters in der Verhandlung aufkommt.

Mitten in der Salafisten-Szene – wegen der eigenen Sicherheit oder Anschauung?

INSTRUMENTALISIERTES BMI
Wie Seehofer Islamisten auf den Leim geht und fördert
Und dann ist plötzlich „Soufiane K. aufgetaucht“, erzählt die Angeklagte, als wäre der radikale Deutsch-Marokkaner einfach vom Himmel gefallen – Soufiane K. reist später nach Syrien mit seiner Frau Nadine M., der Freundin von Kim A., und wird 2016 vom OLG Frankfurt wegen Mitgliedschaft in der radikalislamischen Al-Nusra-Front verurteilt. Sie verkehrtealso mitten in der prominentesten Salafisten-Szene: So lebte sie eine Zeitlang in Nordrhein-Westfalen, wo sie in Solingen in der Salafisten-Wohnung von Ex-Rapper Deso Dogg wohnte, der in Kontakt mit Pierre Vogel stand und später einer der bekanntesten IS-Anführer in Syrien wurde. Im Buch heißt es, in NRW wurde ihr vorgeschlagen, Deso Dogg zu heiraten. Vor Gericht sagt sie, Männer waren „wie am Buffet“ verfügbar. Der Richter will wissen, ob sie selbst solche extremen Einstellungen teilte, wie ihr dortiges Umfeld. „Ich konnte nicht ganz das vertreten.“ Die Angeklagte erklärt ihren Aufenthalt viel mehr mit einer Angst vor ihrem ersten, afghanischen Ehemann, dessen Familie in Drogenhandel und Menschenschmuggel verwickelt war. Sie habe sich bei den Salafisten sicher gefühlt, beschreibt das als „rückendeckungsmäßig“. Sie stellt es so dar, als wären die Salafisten wie eine Familie für sie gewesen, die sie vorher nie hatte. „Sie haben sich um mich gekümmert.“

Wer hat wen radikalisiert?

Ein Jahr vor ihrer Reise nach Syrien heiratet sie nochmals. Diesmal den türkisch-stämmigen Onur E. Als Sie ihn kennenlernt, trug sie kein Kopftuch kurzzeitig. Als „on-off“ versucht Kim A. ihre Zeit vor der Syrienreise zu beschreiben. Was das Gericht umtreibt, ist die Frage: Wer hat wen radikalisiert? Eine Zeugin ist felsenfest davon überzeugt, dass die Angeklagte Onur E. radikalisierte. Kim A. bestreitet das. Onur E. habe nur eine Person, Soufiane K., durch sie kennengelernt. Es ist eine Frage, die noch geklärt werden muss. Auffällig in diesen Stunden ist, dass die Angeklagte über E. sagte „er wurde religiöser“, anstatt den Begriff „radikaler“ zu verwenden. Plötzlich wollte Onur E., dass sie ihr Gesicht verschleiert, wenn sie mit ihm auf die Straße geht. Unverheiratet hätten die zwei nicht zusammen leben dürfen. Ausgerechnet der berüchtigte Soufiane K. habe die Eheschließung organisiert. 

Ist es wirklich so einfach?

Die 32 Jährige, die während der Verhandlung sehr locker ist und öfters lacht, hat sich heute vom IS losgesagt und trägt kein Kopftuch mehr. Sie ist der Meinung, sie habe sich nach ihrer ersten gescheiterten Ehe dem IS angeschlossen, um eine „Heimat und Familie“ zu bekommen. Heute vor den Richtern bezeichnet sie die Dschihadisten, die mal ihre „Familie“ waren, als „die größten Unmenschen“. Doch ist das wirklich so einfach? Ihre gesamte Aussage deckt sich größtenteils mit ihrer Story im Buch, die sie verkaufte, um ihre Flucht aus Syrien zu bezahlen. Damals war es die Bild-Zeitung, konkret Journalist Björn Stritzel, an den sich Kim A. wandte, mit der Bitte, Kontakte zu syrischen Rebellengruppen zu vermitteln, um ihr so beim Schmuggel aus dem Kalifat zu helfen. Mit dieser Gruppe, die gegen den IS kämpfte, gelang ihr dann tatsächlich die Flucht.

GASTBEITRAG VON SYLVIA PANTEL, MDB
Wir müssen die Islamismusbekämpfung von der Integrationspolitik trennen
Während des Prozesses wirkt es, als hätte sie das Buch auswendig gelernt. Es gibt aber auch kleine Ungereimtheiten, sowohl im Buch als auch vor Gericht. Als die Richter sie auf ihren erhaltenen Codenamen „Shahida“ ansprechen, meint sie, sie hätte niemals gewusst, dass dieser übersetzt „Märtyrerin“ bedeutet. „Den Zahn hat mir erst der Journalist Christoph Reuter am Telefon gezogen“, behauptet sie, „ich konnte nie arabisch“. Später allerdings sagt sie aus, „ich kann mich verständigen“, „so wie ein Flüchtling Deutsch spricht“. Kann das wirklich sein, dass sie niemals, umgeben von Islamisten, erfuhr, dass ihr erhaltener Name „Märtyrerin“ bedeutet? Es ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.

Stutzig gemacht hat auch ihre Bezeichnung „Ramadan-Muslime“, die „saufen, kiffen, ins Bordell gehen, aber an Bayram dann Papa die Hand küssen“. Sie hat währenddessen gelacht, als würde sie sich ein wenig abfällig über solche Muslime lustig machen. Damit hinterließ die Angeklagte den Eindruck, als hätte sie immer noch eine Vorstellung davon, was ein „guter Muslim“ sein soll – in einer westlichen, modernen Welt hat aber jeder die Freiheit, seine Religion auszuleben, wie er will. Auf die Frage, ob Kim A. noch religiös sei, atmet sie erstmal tief aus, „also an Gott glaube ich schon noch“, meint sie. Wenigstens das wirkt glaubwürdig. Es ist ein schwieriger und besonderer Fall. 

Die Angeklagte will am kommenden Donnerstag ihre Aussage zu der Ausreise und dem Aufenthalt in Syrien machen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

26 Kommentare

  1. Vielleicht merkt diese Frau nunmehr: Mein größter Feind ist der Islam. Gilt natürlich für alle Moslems, insbesondere aber für die Mädchen dort. Stichwort Kinderehen – ich will das nicht schon WIEDER … . 650 Millionen betroffene Mädchen weltweit, laut unicef, unglaublich. Haupttäter sattsam bekannt. Die männlichen Geburtenüberschüsse landen dann bei uns, porca miseria. Sogar im Homeland NRW merken sie so langsam was – habe das denen schon vor einiger Zeit geschrieben. (Den Abgeordneten Lindh (SPD)/Wuppertal und Pantel (CDU)/Düsseldorf. Natürlich auch an den SPD-Vorstand, an Sawsan Chebli, Claudia Roth und etliche andere). Irgendwann muss das denen doch peinlich sein, oder etwa nicht? Ewig können die auch nicht die drei Affen machen. Inshallah.

  2. Wir haben ein grosses Problem mit den Islamisten. Wenn die Kämpfer anwerben und nach Syrien schicken, warum schicken wir Islamisten nicht nach Afghanistan oder wo die sonst herkommen? Wäre eine Win-Win-Situation! Wir bekämpfen nur die Symptome nicht die Ursachen! Und unsere Sozialkassen sind ja noch weiter auf als unsere Grenzen!

  3. Man sieht ganz deutlich:

    Einige wenige Exemplare aus dem islamischen Dunstkreis sind eventuell integrationsfähig und -willig.
    Aber selbst wenn, sobald es mehr sind, müssen auch die Wenigen wieder zu „guten Muslimen “ (was immer das außer schlecht für uns bedeuten wird) umgearbeitet werden.
    Dafür sorgt die „Umma“ schon.

  4. Ganz demokratisch: zurückschicken oder lebenslänglich wegen Mord und Volksverhetzung. Taten sollen Konsequenzen haben.

  5. Die „beste Gemeinschaft“ und ihre endogene Radikalisierung. So heißt der 4te Themenkomplex von Professor Tilman Nagels Vortrag – Nüchterne Blicke auf den Islam – Falls es einen Richter oder andere Interessierte genau wissen wollen warum sich Mohammedaner radikalisieren? Bei dem kurzen und allgemein verständlichen Text ist man sehr gut aufgehoben. Vielleicht sogar den ganzen Vortrag lesen?! Den Vortrag gab es mal frei verfügbar als *.pdf, bis er gelöscht wurde. Findet man ansonsten in seinem letzten Buch. Was ist der Islam? Vielleicht hilft es, ich denke eher nicht….

  6. Auch hier gilt „die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen“, frei nach Thukydides „der Starke tue was er will und der Schwache erdulde was er muss“. In einer gespaltenen bindungs- und wertefreien Gesellschaft erscheint der Islam manchen als Zufluchtsort. So produziert unsere Gesellschaft seine Anhänger, siehe auch den Film „Britz“, und bestraft sie danach … Der Ursprung des Wahhabismus bleibt sakrosankt.

  7. Ist das jetzt noch Justiz oder doch schon Psychiatrie?

    • Ich muss schon fast lachen, wenn ich die Kritik an den Chinesen von wegen Uiguren höre! Kann mal jemand die Geschichte bringen wieso die Uiguren dem Islam angehören? Waren die begeistert von den himmlischen Botschaften damals? Natürlich kann man die Chinesen kritisieren, jedoch sind die Kritiker oft nicht besser!

  8. Anstatt diese offenbar etwas wirre junge Frau an zu gehen, sollten die Staatsanwälte die Islamideologie als das bewerten, was sie ist: Die Ideologie einer kriminellen Vereinigung, strafbar gemäß den §§ 129 bis 131 StGB. Immerhin scheinen die zu begreifen, dass der IS eine kriminelle Vereinigung ist. Und jetzt noch zu verstehen, dass der IS nichts anderes macht und machte als das, was der Prophet auch getan hat, im koranisch-göttlichen Auftrag – dann wären wir einen Schritt weiter. Aber klar, auf die Frau los zu gehen ist viel einfacher und ungefährlicher, Ahamdulliläh.

  9. Da schließt sich der Kreis. Die RAF würde von den Grünen verteidigt und der IS von der SED.

  10. Sie gehört eben der Generation an, die gelernt hat, dass wirklich alles und jede Lüge erlaubt ist.

    Kurz zusammengefasst:

    Sie wuchs zwischen überwiegend Muslimen auf. Sie wusste also, mit was für Strukturen sie es zu tun hat.

    Sie heiratete einen Moslem. Sie wusste, was ihr Bräutigam und Familie tat.

    Der war ihr nicht Moslem genug und sie ließ sich scheiden.

    Sie blickt zu dem Zeitpunkt auf ihr bisheriges Umfeld herab: Nicht Moslem genug.

    Deshalb verschleiert sie sich. Niemand von denen, Moslems, soll sie erkennen.

    Sie hat Angst vor der „Familie“ ihres Ex-Mannes. Nicht vor ihrer eigenen Familie.

    Sie sucht eine andere „Familie“, die noch islamistischer und bedrohlicher ist.

    Sie wirbt auch dafür an.

    Sie heiratet einen aus dieser Familie, aus dem selben Milieu wie oben, Typen wie Deso Dogg (Zitat ‚„Ramadan-Muslime“, die „saufen, kiffen, ins Bordell gehen, aber an Bayram dann Papa die Hand küssen“.‘), schiebt ihm aber für die Radikalisierung die Schuld zu, obwohl er wie sie bereits radikal war. Sonst hätte sie ihn nicht geheiratet. Sie war bereits voll überzeugte Islamistin, die versuchte unter dem Radar der Behörden zu bleiben. -> Kein Schleier vorübergehend.

    Sie reist nach Syrien.

    Dort lernt sie den professionellen Umgang mit Waffen, Sprengstoff, Sklavinnen und „Untermenschen“.

    Dort wird es ungemütlich, alles bricht zusammen, die Typen sind alle Schweine, genau wie zu Hause (sind ja auch die selben Typen), sie will zurück.

    Die Erklärung ist altbekannt: Wären die anderen hundertprozentige (hier) Islamisten, Kommunisten, Sozialisten, Marxisten, Nazis oder was auch immer, dann hätte es mit dem Paradies auf Erden schon geklappt – auch wenn keine der genannten Gruppen nach einem Paradies für alle streben, sondern nur nach dem eigenen Paradies auf Erden und zwar zu Lebzeiten und möglichst umsonst.

    Heute lacht sie über weichgespülte Kleinkriminelle, ihre Herkunftsfamilie, wie eine Fixer auf Heroin über 12-Jährige, die gerade den ersten Joint rauchen: „Was sind das für Weicheier und Luschen, ich habe den schon mit neun geraucht. Mit 12 hing ich bereits an der Nadel.“

    Sie ist das Paradebeispiel einer durch und durch kriminellen Frau. Sie war nur mit Schwerstkriminellen und ganz bewusst mit denen verpartnert. Das war ihr billiger Weg zum großen Ziel. Wichtig war billig. Das dreckige Ziel ist für Frauen auf zwei Wegen erreichbar: Als Hure und als maximal kriminelle Hure. Sie hat beide Wege genutzt und versagt.

    Fakt ist: Nach islamischer Tradition, deshalb fürchtete sie auch die Familie ihres ersten Mannes, hat sie gar nicht das Recht sich einfach so zu trennen. Was sie gemacht hat, war Ehebruch. Es braucht auch nicht viel, um Eins und Eins zusammen zu zählen, dass sie in Ihrem von ihrem jugendlichen Umfeld quasi-prostituiert wurde. Ihr innerer Konflikt, den sie am Ende andeutet, „dass die ja gar keine echten Muslime sind“ – kontrafaktisch, die sind echte Muslime – erklärt ihre Sicht auf sich selbst, sie wäre ja keine Hure, die an irgendwelche anderen Typen vermittelt wurde.

    Sie lügt sich ihr komplettes Leben zurecht. Die Muslime, zwischen denen sie aufwuchs, waren zwar welche, aber dann doch nicht, sie wollte eine Familie mit denen, aber dann doch nicht, sie oder er war nicht radikal, aber dann doch nicht radikal genug, …

  11. Der Islamische Staat verkörpert einfach einen sehr authentischen Islam. Andererseits macht die Presse jeden fertig, der darauf hinweist. Dann gibt es da noch das Strafrecht, daß die Verunglimpfung eines religiösen Bekenntnisses unter Strafe stellt. Herr Stürzenberger kann davon ein Lied singen. Damit werden Leute, die nicht naiv sind, kriminalisiert. Deshalb reden viele nur noch vom politischen Islam, obwohl der Islam durch und durch politisch ist und diesen Staat abschaffen will. Nicht umsonst ist das hier Dar al-Harb, zu eroberndes Gebiet.
    Ich sehe für Deutschland schwarz.

    • Sie meinten nicht Schwarz, Sie meinten Grün. Grün ist auch die Farbe des Islam! Passt doch!

  12. Erstaunlich, was für ein abwechslungsreiches, gut versorgtes Leben frau führen konnte, ohne jemals den Finger krumm zu machen – mit Ausnahme vielleicht am Abzug ihrer Kalaschnikow. Wenig erstaunlich hingegen, daß sie ihrem Prozess gelassen beiwohnt – schließlich ist die deutsche Justiz dieser Sorte ja sehr gewogen und wenn sie dann noch SED-Staranwalt Gysi vertritt (wie passend), dann kann nichts mehr schiefgehen. Bewährung und im worst case ein paar Jährchen im Knast, den sie wegen guter Führung nach kurzer Zeit wieder verlassen darf. Dann noch flugs ein Buch mithilfe eines ghost-writers veröffentlicht, ein bißchen durch die ÖR-Quasselrunde tingeln, wo ihr die Wills und Illners zu Füßen liegen – alles bestens. Dem deutschen Steuerzahler wird sie so oder so auf der Tasche liegen. Hätte man sie dort belassen, wo sie und andere ihrer Art ihr Unwesen getrieben haben. Die dortige Justiz hätte es besser gemacht.

    • Wahrscheinlich kam sie wegen der Gaben des deutschen Steuerzahlers. Denn dort, wo sie war, muss sie sich oft bücken, um sich selbst versorgen zu können.
      Und so dumme Menschen wie hier, nicht nur auf den Ämtern, gibt es auf der ganzen Welt kein zweites Mal.

  13. “…in einer westlichen, modernen Welt hat aber jeder die Freiheit, seine Religion auszuleben, wie er will…!” Ja sicherlich, aber dazu muss man sich erstmal “westlich” benehmen!

    „Ramadan-Muslime“ laufen mir jeden Tag über die Füsse, oder fahren mit ihren von Drogengeldern bezahlten Limousinen an mir vorbei. Übrigens IMMER dann, wenn ich gerade beruflich zu tun habe, also zu Zeiten, in denen NORMALERWEISE die Kohle für solche Autos ERARBEITET wird!
 Und GENAU in DIESE Welt ist die ANGEKLAGTE gestossen!

    Arbeit geh’ weg, DEUTSCHLAND zahlt; so-oder-so! Also solche TROTTEL wie ich einer bin.

    Ich hoffe daher, dass die Frau eingebuchtet wird!
 Sie soll wenigstens eine Zeit lang SELBER spüren wie es ist, wenn man versucht, anderen Menschen ihrer Freiheit zu berauben!

    Und was Herrn Gysi angeht:
 Ich wünsche ihm alles, nur ausdrücklich nicht dass, was ich vor einigen Jahren hatte, denn ich dachte, ich müsste vor Schmerzen sterben.

    Aber es war eigentlich gar nicht so schlimm, denn es war “nur” ein lang anhaltender Durchfall, also keine Krätze, kein Krebs, keine offene TBC, keine Sonnenallergie und schon gar nicht Corona 😉

    Und weil ich ihm das alles WIRKLICH (!) nicht wünsche, frage ich mich gerade, ob er eigentlich auch Verkehrssünder verteidigt? Also quasi so für “zwischendurch”? 
Schliesslich kann ich nicht erkennen, für was er eigentlich als Anwalt eintritt, oder ob seine bisherigen Tätigkeiten seine Kanzlei schlicht quersubventionieren.

    Aber wahrscheinlich ist er im Völkerrecht zu Hause. Das ist ja gerade sehr prominent… 😉
    Tja, Gysi und Mademoiselle Kim A. gleichen sich eben, denn mit und vor allem ÜBER jeglichem Völkerrecht stehen ausschliesslich Leute, die sich wie Kolibris verhalten, also wie dieses Zweiergespann. Schick an zu sehen. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass deren langen Rüssel lediglich zum SAUGEN da sind!
    Gut also, dass ich keine Pflanze bin und mich nicht von solchen Leuten auch noch „bestäuben“ lasse!

  14. In Deutschland wollen Richter linken und islamistischen Terroristen glauben, um sie sanft abzuurteilen, diese Schutzbehauptungen sind doch von hinten bis vorne gelogen. Die Frau ist eine dieser frustierten, ziellos Umherirrenden, die Salafisten haben ihr die Gelegenheit gegeben auf die Seite der Täter zu wechseln, das hat sie ausgiebig genossen.
    Warum lässt sie der Richter solchen Stuss erzählen?

  15. Ein Freund, ein Macho, sagte mal: „Frauen sind links, wenn ihr Freund links ist. Und sie sind rechts, wenn ihr neuer Freund rechts ist.“
    Und in vielen Fällen hat er Recht. Frauen sind eher an sozialen Kontakten und Zugehörigkeit interessiert. Der Inhalt folgt erst später.

  16. „[…] in einer westlichen, modernen Welt hat aber jeder die Freiheit, seine Religion auszuleben, wie er will.“

    Nein, hat er genau eben nicht. Er hat die Freiheit diese innerhlab des Rahmens der geltenden Gesetze auszuleben. Aber sobald seine ‚Religion‘ ihn als Begründung für den ungewollten Eigriff in das leben eines anderen gibt, ist es aus mit dieser Freiheit.

    „„Mein Freundeskreis bestand überwiegend aus Muslimen“, sagt sie. Mit 19 Jahren sei sie schließlich konvertiert. Es begann mit einer Internet-Recherche, weil sie sich über das islamische Leben informieren wollte, der „Zusammenhalt“ hätte sie interessiert. So laß Kim A. Bücher übers Beten und Fasten. Sie beteuert in dem Moment vor Gericht, dass diese nicht salafistisch gewesen wären.“

    Glaub ich ihr sofort, denn nicht der Salafismus ist das Problem, sondern quasi alle Interpretationen des Islams (wenige Ausnahmen). Es ist der gesellschaftlich-gesetzgeberische Anspruch dieser Interpretationen. Denn eine Trennung dieser Bereiche mit dem kultisch-‚religiösen‘ Bereich hat hier – in den großen Interpretationen – nicht (oder: noch nicht) stattgefunden.

    • „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
      Erdoğan ist ernst zu nehmen. Der hat das nicht einfach so vor sich hin gesagt.
      Man muss auch davon abkommen, den Islam als Religion zu bezeichnen. Der Islam ist, bis auf wenige kleine Nischen, eine Ideologie mit Weltbeherrschungsanspruch! Aber es sind eben keine Sufis, die bei uns einwandern.

      • Genau so läuft es in der Praxis. Seit Jahren. Wird bei uns als „rechte“ Verschwörungstheorie abgetan. Dabei ist es die blanke Wahrheit.

  17. Ich kenne diese Mainufer-Szene gut. es ist die dominierende Jugendkultur-Szene in Frankfurt. Sie wird weit überwiegend von islamischen Männern dominiert. Blonde Frauen finden das unglaublich anziehend. Hier läuft gesamtgesellschaftliche twas völlig aus dem Ruder. Es ist nicht mehr und nicht weniger als eine feindlich gesinnte Übernahme, genau wie von Erdogan und anderen vielfach angedroht.

  18. Diese Geschichte veranschaulicht, wie unsere verantwortlichen Politiker im Umgang mit dieser gesamten radikalen Islamistenszene total versagt haben. Und leider immer noch zuschauen, wie diese Anhänger weiter hier in Deutschland ihr Unwesen treiben, Hass predigen in ihren Moscheen und junge Menschen für ihre Zwecke radikalisieren, bis sie für den IS in den Kampf ziehen. Diese IS Braut wird nicht die letzte sein, die in die Fänge dieser Terroristen gerät. Gibt es keine Zeitzeugen ihrer Verbrechen, steht zu befürchten, dass Kim A.mit ihrer rührseeligen Geschichte auch noch durchkommt bei Gericht und frei gesprochen wird.

Einen Kommentar abschicken