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Häufige Einzelfälle

Generation Baerbock: Die Bildungsmüden

von Gastautor

13.06.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
Die Generation Baerbock hat neue Maßstäbe für das gesetzt, was man können und wissen muss, wenn man Politik in vorderster Reihe gestalten will. Die eklatanten Bildungs- und Wissenslücken wie ihr wackliger Sachverstand in Kernfragen deutscher Politik, sind branchenüblich. Ein Gastbeitrag von Peter J. Brenner

Nun also auch die Familienministerin. Franziska Giffey, SPD, ist das dritte Mitglied eines Merkel-Kabinettes, das seinen Doktortitel unredlich erworben hat. Das ist nicht weiter bemerkenswert. Bei jährlich knapp 30.000 Promotionen in Deutschland spielt es keine Rolle, ob ein Doktortitel mehr oder weniger aberkannt wird. Es sind noch genug da, und man gewöhnt sich daran.

ANNALENA BAERBOCK ALS TYPUS
Das Drama des unbegabten Kindes oder was die Grünen zum Geifern bringt
Im Fall Giffey haben alle Beteiligten schon weit im Vorfeld erklärt, dass der Vorgang keine nennenswerten politischen und beruflichen Konsequenzen nach sich ziehen werde. Die Ministerin ist zurückgetreten unter Mitnahme eines Übergangsgeldes von 57.000 Euro, mit dem sie sich und ihren Mann wohl bis zur Landtagswahl in Berlin im September 2021 über Wasser halten kann. In Berlin strebt sie aussichtsreich das Amt des Regierenden Bürgermeisters an, und wenn sie das doch ihrer grünen Kontrahentin überlassen muss, wird es zumindest für einen auch nicht schlecht dotierten Senatorenposten reichen.

Man darf den Beteuerungen wahrscheinlich Glauben schenken, dass die Betroffenen sich keiner Schuld bewusst sind und sie, wie Giffey gerade wieder versichert hat, nach „bestem Wissen und Gewissen“ gehandelt haben. Mit beidem ist es wohl nicht weit her, und offensichtlich ist es so, dass sie die Regeln gar nicht gekannt haben, an die sie sich hätten halten sollen.

EIN ANFANG, NUR EIN ANFANG
Franziska Giffey ist zurückgetreten. Ein Vorbild für das Kabinett Merkel
Zufällig kam gleichzeitig mit dem Giffey-Rücktritt eine Diskussion auf über den akademischen Status von Giffeys Generationsgenossin Annalena Baerbock. Lange Zeit wurde ihr von den Medien und in biographischen Angaben unwidersprochen bescheinigt, sie habe in Hamburg einen Bachelor in Politikwissenschaft und an der renommierten London School of Economics and Political Science – Karl R. Popper hat hier gelehrt, aber das ist lange her – einen Master of Law in „Völkerrecht“ erworben. Bei näherer Betrachtung – die übrigens keineswegs von „rechten Medien“ vorgenommen wurde – entpuppte sich der Hamburger „Bachelor“ als eine undatierte Bescheinigung über das Vordiplom, das in London nach knapp einjährigem Studium und ohne erkennbare Abschlussprüfung auf wunderbare Weise ein Upgrade zum „Master“ nicht gerade in „Völkerrecht“, aber doch in „Public International Law“ erhielt.

Die Fälle Guttenberg, Schavan, Giffey, Baerbock sind Symptome einer Übergangsphase, in der die Welt der Akademiker noch ihre über Jahrhunderte hin-weg aufgebaute Reputation bewahrt, ihr Ethos aber verloren hat. Die kleinen oder größeren akademischen Schwindeleien gelten in dem Milieu, in dem sich Giffey und Baerbock bewegen, allenfalls als lässliche Sünde.

ICH VöLKERRECHTLERIN, DU SCHWEINEBAUER
Annalena Baerbock erklärte sich selbst zur „Völkerrechtsexpertin“
Die Generation Baerbock hat neue Maßstäbe für das gesetzt, was man können und wissen muss, wenn man Politik in vorderster Reihe gestalten will. Die eklatanten Bildungs- und Wissenslücken, welche die Parteivorsitzende Baerbock in ihren öffentlichen Auftritten ebenso zu erkennen gibt wie ihren wackligen Sachverstand in Kernfragen deutscher Politik, sind branchenüblich. Amüsant wäre es sicherlich, sie mit jenem Wissenskanon zu konfrontieren, der bei Bewerbern – üblicherweise mit Realschulabschluss und Fachhochschulreife – für den gehobenen nicht-technischen Dienst in Bayern vorausgesetzt wird: deutsche Sprache, logisches-schlussfolgerndes Denken, grundlegende Allgemeinbildung werden hier erwartet.

Bundeskanzleraspiranten sollten diesen Bildungsstand eines bayerischen Realschülers nicht unterschreiten; wer sich um eines der wichtigsten politischen Ämter der westlichen Welt bewirbt, sollte also zumindest über gründliche Kenntnisse in Politik, Geschichte, Zeitgeschichte, Geographie, Naturwissenschaft, Wirtschaft, Kultur verfügen. Das hilft, sich in der Welt zurechtzufinden.

Der Lohn der Mühen

Warum eigentlich nehmen Politiker die Mühe auf sich, akademische Titel zu erschwindeln oder universitäre Laufbahnen zu simulieren? Zunächst einmal hilft es im politischen Betrieb: Knapp 82 Prozent der Bundestagsabgeordneten haben einen Hochschulabschluss; in der Bevölkerungsgruppe der 25- bis 65-jährigen sind es dagegen nur 22 Prozent. Rund 17 Prozent der Parlamentarier haben einen Doktortitel, und etwas mehr als zwei Prozent sind habilitiert; der größte Anteil der Habilitierten findet sich übrigens in der AfD-Fraktion. Die deutsche Bundeskanzlerin kann neben ihrem echten Doktortitel auf immerhin 17 Ehrendoktorate verweisen. Ihr türkischer Migrationspaktpartner Erdogan indes überbietet sie um ein Vielfaches mit seinen 44 Ehrendoktortiteln. Zweifellos repräsentieren akademische Laufbahnen und Titel also auch in der Politik „symbolisches Kapital“, um es mit dem Soziologen Bourdieu auszudrücken.

WER WIRD POLITIKERIN?
Annalena Baerbocks schwierige Wahrheiten und die Verantwortung der Grünen
Aber ebenso unverkennbar verblasst das symbolische Kapital akademischer Würden. In der politischen Welt gelten längst andere Werte. Heute sammelt man symbolisches Kapital durch den permanenten Missbrauch der deutschen Sprache vor den Ohren der Öffentlichkeit, und höhere symbolische Weihen erhält man durch Teilnahme an oder zumindest öffentliche Befürwortung von halbkriminellen Aktionen der Klimaaktivisten, der Haus- und Waldbesetzer, der Menschenrechtsschleuser und alles in allem zusammengefasst, im „Kampf gegen rechts“.

Baerbock ist es deshalb, genauso wie Giffey, nicht schwer gefallen, ihre ohnehin nur halbherzig erworbenen und zweifelhaft gebliebenen akademischen Meriten wieder abzustreifen. Sie haben ihren Zweck erfüllt. Für ihr Londoner Ein-Jahres-Studium hat Baerbock eigenen Angaben zufolge rund 11.000 Euro an Studiengebühren bezahlt. Eine lohnende Investition. Denn mit einem Studienabschluss erhöht sich die Chance, sich den profanen Anforderungen des alltäglichen Arbeitslebens entziehen zu können und in irgendeinem parteipolitischen Biotop, etwa als Büroleiterin einer Bundestags- oder Europaparlamentsabgeordneten, Unterschlupf zu finden, wo es nicht so darauf ankommt. Dazu benötigt man aber zumindest ein simuliertes Studium. Dass jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Spenglermeister oder Fliesenleger Leiter eines Abgeordnetenbüros geworden sei, hat man jedenfalls noch nicht gehört. Können würden sie es sicher auch.

BLICK INS KINDERZIMMER
Robert Habeck und die Pendlerpauschale: Erhabene Ahnungslosigkeit
Inzwischen erhält die Bundestagsabgeordnete Baerbock monatliche Diäten von 10.000 Euro, eine steuerfreie Kostenpauschale von 4.500 Euro und weitere rund 23.000 Euro für Personal, und wenn die Kanzlerkandidatenaspirantin je auf den Gedanken kommen sollte, mit der Bahn zu fahren, dann kann sie ihre kostenlose BahnCard 100 dafür nutzen. Das alles zusammen sollte doch reichen.

Aber es reicht nicht. Man muss sich selbst zusätzlich einen Bonus für erfolgreiche Wahlen und eine Corona-Zulage für erschwerte Arbeitsbedingungen während der Pandemie – damit kann eigentlich nur das Maskentragen gemeint sein – genehmigen, in einer Situation, in der ganze Branchen um ihr Überleben kämpfen und Mitarbeiter mit Kurzarbeit Null, also bis zu 40-prozentigen Lohnkürzungen, auskommen müssen.

Im Niemandsland der Anywheres

Baerbock und die ihren sind längst im Land der globalen Eliten, der „Anywheres“, angekommen; im Niemandsland von Menschen, die Deutschland regieren wollen – und es auch schon tun – und die längst jeden Kontakt zur Lebenswirklichkeit derer verloren haben, die sie regieren wollen. Eine kurze 30-Sekunden-Szene aus der NDR-Dokumentation „45 Minuten“ vom 23. November 2020 mit dem Titel „Kurs aufs Kanzleramt? Baerbock und Habeck“ gibt Aufschluss über das Weltbild, das dahinter steckt. Im Doppelinterview mit Habeck erläutert Baerbock die Rollenverteilung: Hier der dröge Parteifreund Robert mit Gummistiefeln und Melkschemel, dort die Globalistin Annalena, die sich selbst bescheinigt, „eher vom Völkerrecht“ – und nicht etwa nur aus Hannover – zu kommen, aber faktenwidrig glaubt und im „WDR Europaforum“ vom 20.05.2021 verkündet, eine der großen Errungenschaften der Europäischen Union sei die Vereinheitlichung der Steckdosen gewesen.

AHNUNGSLOSER GRüNER
Habeck hat keine Ahnung von der BaFin, aber viel an ihr zu kritisieren
Robert Habeck hat zwar recht sonderbare Vorstellungen von der politischen Zukunft Deutschlands, und Sachkunde bei den Themen, über die er Interviews gibt, gehört auch nicht zu seiner Kernkompetenz. Aber an seiner akademischen Qualifikation gibt es nichts zu deuteln. Er hat eine durchaus ansehnliche, auch gedruckt vorliegende Magisterarbeit über den spätaufklärerischen Autor Casimir Ulrich Boehlendorff geschrieben, und seine Doktorarbeit über „Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität“ ist auch ganz ordentlich und schwindelfrei, jedenfalls weit entfernt von jedem Plagiatsverdacht. Das ist nichts Besonderes, aber doch mehr als das akademische Nichts, das seine Kontrahentin aufzubieten hat.

Wie wird man so?

Aber Baerbock ist Kanzlerkandidatenaspirantin und Habeck nicht. Wie muss ein Bildungssystem aussehen, das diesen Typus hervorbringt, oder, vornehmer ausgedrückt: Wie funktioniert die politische Elitenrekrutierung in dieser Generation?
Die Universitäten in Deutschland und anderen westlichen Ländern haben längst, spätestens seit der Umsetzung des Bologna-Prozesses, die gesellschaftliche Schlüsselstellung verloren, die sie in modernen Zivilisationen zwei Jahrhunderte lang hatten. Wer eine akademische Ausbildung an einer Universität erfahren hatte, musste bestimmte Erwartungen erfüllen: uferlose Wissensbestände, Klarheit des Denkens und Sprechens, theoretische Fundiertheit, Rationalität der Argumentation, die Bereitschaft zur Überwindung von Widerständen und Unlustgefühlen, Neugierde und intellektuelle Redlichkeit hätte man in einem Universitätsstudium gelernt haben sollen – in Kurzform: Klar denken und viel wissen.

ER WEIß NIX UND SIE VERSTEHT NIX
Kronprinzessin Baerbock und Prinzgemahl Habeck
Das ist vorbei. Safe-Space-Forderungen und Triggerwarnungen, Cancel Culture und Deplatforming verweisen in grotesker Überspitzung auf den Normalzustand des höheren Bildungswesens in Deutschland und anderswo. Längst hat eine feindliche Übernahme der Universität stattgefunden. Was „Wissenschaft“ ist, wird von den Annalenas und Luisas und ihrer Anhängerschaft definiert; und wer es anders sieht, ist „wissenschaftsleugnerisch“, wie eine der gelungeneren Wortprägungen im selbstgeschaffenen Rotwelsch dieses Milieus lautet. Die Universität wurde zu einem Safe Space umgestaltet, dessen erstes Lernziel die Wirklichkeitsuntauglichkeit ist. Das ist eine postmoderne Form der Unmündigkeit, wie sie sich nur Wohlstandsgesellschaften leisten können.

Dieser universitären Sozialisation verdankt sich jene generations und milieutypische Mischung aus Ignoranz, Unverfrorenheit und Selbstüberschätzung, die sich bei Politikern wie Medienvertretern zunehmend beobachten lässt. Die Universitäten sind zum Aufwärmbecken für Karrieren in der Politik, in staatsalimentierten NGOs sowie in den Medien geworden. Wer ein Studium absolviert oder wenigstens einmal begonnen hat, wird Vorstellungen und Verhaltensweisen völlig selbstverständlich finden, die in der arbeitenden Bevölkerung nur mit ungläubigem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen werden: dass bei dem Wort „Steuerzahler“ Frauen „nicht mitgemeint“ seien, dass deshalb Nachrichtensprecher und Talkshowmoderatoren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Universitätsangehörige einen Sprachfehler simulieren müssen; dass in Deutschland „systemischer Rassismus“ herrsche, so dass einem amerikanischen Schwerkriminellen Märtyrerstatus gebühre und Straßen nach ihm benannt werden müssten, während umgekehrt der „Zigeunerbach“ und das „Drei Mohren“-Hotel in Augsburg – in dem sich ohnehin verdächtige Personen wie Friedrich II., Mozart, Thomas Mann, Michail Gorbatschow aufgehalten haben – ihren Namen ändern müssen; dass Staatsgrenzen Teufelswerk und Staatsbürgerschaften ein faschistisches Konzept seien; dass man neben seinem SUV auch ein Elektromobil und ein Lastenrad in der Garage stehen haben müsse, und dass schließlich in Urlaub nur fliegen dürfe, wer Geld genug hat, um einen CO2-Ausgleich zu zahlen. Das sind mentale Milieuschädigungen, die so gut wie ausschließlich an Universitäten erworben werden. Kein Mensch, der sich im Alltag, im Beruf und der Familie, bewähren muss, kann auf solche Gedanken kommen.

RUHM, WEM RUHM GEBüHRT
Unsere Besten: Welcher Politiker beweist in Corona-Zeiten Führungsqualitäten?
So entsteht ein in sich geschlossenes Weltbild, das sich von allen Zudringlichkeiten der Wirklichkeit befreit hat. Wer so sozialisiert wurde, traut sich alles zu. Und so kann es auch nicht überraschen, dass nicht nur Annalena Baerbock glaubt, dem Amt des Bundeskanzlers gewachsen zu sein, sondern dass auch ihre medialen Milieugenossen ihr einen Echoraum geschaffen haben, der sie und ihresgleichen in diesem Glauben immer wieder aufs Neue bestärkt. Als Baerbock im April 2021 von ihrer Partei zur Kanzlerkandidatenaspirantin – wirklich kandidieren kann sie ja nicht schon bei den Bundestagswahlen, sondern erst dann, wenn der Kanzler vom neuen Bundestag gewählt wird – ausgerufen wurde, war des medialen Rühmens kein Ende: Sie sei die „Frau für alle Fälle“, sie sei „endlich anders“, sie verkörpere den „Wandel“, ihre Kandidatur sei eine „historische Chance“, mache „Millionen Eltern Hoffnung“, und am erstaunlichsten sei, „dass es auch noch eine Frau“ war, die von den Grünen als Kanzlerkandidatin benannt wurde, was es ja in Deutschland noch nie gegeben hat. Baerbock scheint das alles zu glauben. Ihr steht noch die Erfahrung bevor, die der seinerzeitige „Bild“-Chefredakteur angesichts des Absturzes des Bundespräsidenten Wulff formulierte. Wer mit den Medien „im Aufzug nach oben fährt“, der fährt mit ihnen auch wieder nach unten

POLITISCH UNPOLITISCH
Es grünt so grün, wenn Baerbocks Blüten blühn
Die Kandidatin pflegt offensichtlich die Vorstellung, das Amt des Bundeskanzlers sei eine Art Praktikum, in dessen Anforderungen man sich vor den Augen der Öffentlichkeit irgendwie einarbeiten könne. Für binnendeutsche Verhältnisse mag das auch zutreffen. Die Deutschen sind bekannt für ihre notorische Anspruchslosigkeit bei der Auswahl ihres politischen Personals. Wie es aber sein wird, wenn eine derart konditionierte Bundeskanzlerin mit Politikern wie Putin, Erdogan oder dem chinesischen Staatspräsidenten 習近平 zusammenkommt – Donald Trump ist leider nicht mehr im Spiel –, könnte sie sich von ihrer älteren Schwester im Geiste, der EU-Kommissionspräsidentin, erklären lassen. Die weiß inzwischen, wie es so ist, wenn man die Welt der Roberts und Luisas verlassen und in die rauhe Wirklichkeit der Weltpolitik eintreten muss.

Seit dem „Nibelungenlied“ bescheinigt man den Deutschen gerne eine selbstzerstörerische Lust am Untergang. Aber dass sie im September 2021 wirklich einer vor sich in schwadronierenden Berufsanfängerin ins Amt des Bundeskanzlers verhelfen, mag man doch nicht glauben. Die Person Baerbock wird aus dem politischen Gedächtnis der Bundesrepublik verschwinden wie ein Gesicht im Sand am Meeresstrand. Aber der Typus bleibt. Er repräsentiert die Zukunft.


Univ.-Prof. Dr. Peter J. Brenner (*1953)  studierte  Philosophie, Germanistik, Erziehungswissenschaft und Komparatistik an der Universität Bonn. Nach der Promotion in Bonn 1979 war er wissenschaftlicher Assistent,  nach der Habilitation Privatdozent an der Universität Regensburg und Heisenberg-Stipendiat an der Universität Bayreuth. Von 1991 bis 2009 war er Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. 2009 wechselte er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education; anschließend war er Akademischer Direktor an der Carl von Linde-Akademie der TUM.  An der University of North Carolina at Chapel Hill und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck hat er Gastprofessuren wahrgenommen.

Der Beitrag erschien zuerst im Bildungsblog „Einmal im Monat“ von Peter J. Brenner www.imsw.de

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227 Kommentare

  1. „Doktor“ ist KEIN Titel, nicht Bestandteil des Namens, es ist nichts weiter, als ein AKADEMISCHER Grad, der keinen Anspruch auf besondere, devote ‚Höflichkeit‘ verursacht – mit Ausnahme bei über 90% vollverblödeter Deutscher, die solchen „Titeln“ hinterherhecheln ….

  2. Es sind bei Weitem nicht alle so schlecht und so dämlich und so maßlos verzogen wie die Bärbock. Gott sei Dank. Aber die sind die „armen Hunde“, die diese absurd verzogenen Vollpfosten a la Bärbock/Grüne verhalten müssen. Wenn es eng wird, finanziell, wirtschaftlich und bez. der Freiheit, dann müssen sich endlich diejenigen, die das Land am Laufen halten, gegen die Bärbock-Anhänger, gegen die Dummen der Woke-Szene zur Wehr setzen, und zwar so, dass die sogar mit ihren Schlägertruppen in die Flucht geschlagen werden.
    Mit diesen Bärbock-/Habeck- und Co-Leuten bestehen wir in Deutschland (Europa) nicht den Konkurrenzkampf mit China, denn die Chinesen lernen und arbeiten hart und amüsieren sich nur über den wasserfallartigen Abstieg der Deutschen, denen sie auch die letzte taugliche Fabrik abkaufen. Diese jugendlichen und jugendlich-trotzig gebliebenen Schneeflöckchen bemerken nicht einmal, dass sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen und wohlversorgt sind.
    Die haben überhaupt nicht die allergeringste Ahnung von der Welt, sie haben zwar schon viel gesehen auf ihren von anderen bezahlten Reisen, aber sie sind nur als Touristen aufgetreten, als sonst nichts. Und wenn sie ein NGO-Praktikum in Afrika geleistet haben, so haben sie mehr verbockt als Sinnvolles gemacht, weil sie, so ideologie- und helfersyndrombefrachtet und unwissend wie sie sind, als Bremsklotz für jede Entwicklung wirken und nur belächelt oder als besserwisserische Neukolonialisten angesehen werden. Das hat sich überall in Afrika gezeigt.
    Eine von dieser Gruppe aus dieser Bärbock-Generation wäre die Katastrophe für das Land. Es gibt halt nur sehr selten einen Sebastian Kurz, und der ist kein Deutscher.

  3. Die fahren schon seit Jahren das Anforderungsprofil runter um der Sozialisten Kinder auch was werden zu lassen, während die Welt genau das Gegenteil macht und die Anforderungen erhöht um bestehen zu können und mit dieser Differrenz wollen sie noch die Zukunft meistern, kein Wunder wenn wir ein Volk von Abschreibern geworden sind, weil noch nicht einmal für diese abgespeckte Variante die Intelligenz ausreicht und auch der Wille nicht mehr vorhanden ist, sondern nur noch das Etappenziel, in eine Position zu kommen um diese dann immerdar begleiten zu können.

    Franz Josef Strauß hat vor dieser sozialistischen Entwicklung schon in den siebziger Jahren davor gewarnt und Eliteschmieden gefordert, was für die Sozis ja ein Graus war, wären sie dann doch mit ihrem Unvermögen davon abgeschnitten gewesen und so haben sie es bis heute auf die Spitze getrieben, denn mit akademischen Titel ist man noch lange nichts, da fängt das Leben erst an das Spreu vom Weizen zu trennen und das wurde verhindert und herausgekommen sind dabei die vielen Nieten, die heute das Land verwalten, kein Wunder wenn es bei uns nur noch abwärts geht.

    Dem Tüchtigen ist die Politik egal, wer was werden will schlägt sich durch mit eisernem Willen und das wurde nicht gefördert, was ein Verbrechen an diesem Land ist, wenn man die Mitbewerber betrachtet, die auf der Weltbühne erschienen sind und uns überholen werden.

  4. Was soll eigentlich neu an dieser Landpomeranze sein? Ihre Stilettos in rotem Lackleder oder der züchtige, bodenlange Plisseerock? Die gezupften Augenbrauen, die getönten Haare, Augenbrauen und angeklebten Wimpern?

    Frau Bärbock ist für meinen Geschmack ein mehr oder weniger geschickt aufgebautes Marketinginstrument der Grünen, nichts sonst.

    Lang, lang ist’s her, dass die Grünen für ihre Ziele und Ansprüche eintraten.

    Wenn selbst Parteimitglieder wie Trittin sich schützend vor diese ungebildete Person stellen, wie schlimm muss es um die Partei und ihre Machtgeilheit bestellt sein. Vier Prozent weniger bei der letzten Sonntagsfrage innerhalb nur eines Monats zeigen dann doch, dass die Deutschen vielleicht nicht ganz so anspruchlos bei ihrem politischen Personal sind.

    • Wenn man auf ihren Gang achtet, fällt sofort auf, dass das nicht ihr Schuhwerk ist. Auch ihr breitbeiniger Stand passt zu ihrer eher einfachen Art, insb. zur schnodderigen Ausdrucksweise. Vielleicht ist es diese Schlichtheit, welche Vertrauen schafft.

      Jedoch, wer vom Teleprompter oder Redeskript nicht fehlerfrei ablesen kann, erfüllt den gängigen Mindeststandard nicht.

      Beim Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ traute sich niemand die Wahrheit auszusprechen. Hier scheint es so, dass niemand die Wahrheit erkennen will oder kann.

  5. „Die Person Baerbock wird aus dem politischen Gedächtnis der Bundesrepublik verschwinden wie ein Gesicht im Sand am Meeresstrand. Aber der Typus bleibt. Er repräsentiert die Zukunft.“
    Mal ganz ehrlich: Ich bin in der Bonner Republik groß geworden – DAS war das beste Deutschland, das wir je hatten!
    Und jetzt geht es verloren – und dazu noch an die Schneeflöckchen-Generation. Die sich selbst die Zukunft verbaut und andere anplärrt: „How dare you!“
    Ich habe wahrscheinlich 2/3, eher sogar 3/4 meiner Zeit hinter mir; der Rest, wie kurz auch immer sie werden wird, reicht, dass es mich vor Gruseln nur so schüttelt!!!

  6. O, golly. Das sind ja herrliche Aussichten.

  7. Unser Problem ist, dass es im Bundestag zwar viele mit Hochschulabschluss gibt, aber davon wenige in MINT. Da sitzen Juristen, Germanisten, Soziologen und andere Schwätzer, die nicht mal wissen was Watt bedeutet, aber die deutsche Energiewende beschliessen.

    • Da sitzen Juristen, Germanisten, Soziologen und andere Schwätzer …

      Stellen Sie mal vor, ich sage zu Ihnen:
      „Glauben Sie mir: Es gibt auch im MINT-Bereich eine ganze Menge Schwätzer, die glauben, sie könnten überall mitreden, nur weil sie MINT studiert haben.“
      Was wäre damit gewonnen?
      Selbstverständlich haben Sie recht damit, dass es eine breite Fachperspektive im Bundestag geben muss. Qua Berufserfahrung als publizierender Historiker an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung gebe ich Ihnen aber Brief und Siegel darauf, dass MINTler nicht die einzigen seriösen Wissenschaftler auf der Welt sind. Also sparen Sie sich bitte die „Schwätzer“.

      • Da fphlt sich aber jemand auf den Schlips getreten….. Hat er alle Geisteswissenschaftler per se als Schwätzer bezeichnet ? Nein.
        Als Historiker in einer Forschungseinrichtung beschließen Sie ja vermutlich nicht die „Energiewende“. Und dass durch Leute, die lustig Gigatonnen und ähnliches durcheinanderhauen. Was speziell Baerbock so von sich gibt, untertrifft Hauptschulniveau.
        Aber gut, bei der hat es zu gar keinem richtigen Studienabschluß gereicht.

  8. Alles ist Wechselwirkung weiß v. Humboldt. Seit Rotgrün bei Bildung u. Wissenschaft das Sagen hat, wird am Bedarf vorbei produziert. Wohin mit den weichen Studiengängen, die vom Fließband purzeln, aber keiner braucht? Früher kam unnötiger Nachwuchs ins Kloster.

    Qualifiziert war, wer lange knien, Gebete konnte und adelig war – wie heute für Parlamente und Ministerien. Akademischer Titel ersetzt Adel. Der schadet aber nicht. Das Wörterbuch der Gemeinplätze ist Pflichtlektüre. Daher Kanzler ab 14, Päpstin ab 16 wegen SBS See.

  9. „Amüsant …, sie mit jenem Wissenskanon zu konfrontieren, der bei Bewerbern … für den gehobenen nicht-technischen Dienst (nicht nur!) in Bayern vorausgesetzt wird: deutsche Sprache, logisches-schlussfolgerndes Denken, grundlegende Allgemeinbildung …“
    Einerseits amüsant, andererseits problematisch für die Absolventen dieser FH-Ausbildung, denn sie sind auch ausgebildet in Staats- und Verfassungsrecht und geraten zunehmend in Loyalitätskonflikte, wenn sie – etwa auf Bundesebene – einerseits ihren Diensteid „Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“ leisten, andererseits das Gebaren ihrer Dienstherren beobachten und sich ihnen gegenüber loyal verhalten müssen. Ob es nun der kürzlich von Herrn Willsch (CDU) beschriebene Beschluss zugunsten des ESM oder der Missbrauch des Verfassungsgerichts ist, mit dem dem Klimaschutz zu Verfassungsrang verholfen wurde …

  10. Das gilt genauso für die meisten DAX CEO, die Plato für das neueste Model von Fiat halten.

  11. Es spottet jeder Beschreibung, was ich als Hochschullehrer in meinen Mathematikvorlesungen erlebt habe. Bruchrechnung, Prozentrechnung, Satz von Pythagoras: Fehlanzeige. Kommentar meiner Frau: damit hätte man früher nicht mal die mittlere Reife bekommen. Eine ideale Voraussetzung für ein naturwissenschaftliches Analphabetentum, das immer wieder Lacherfolge wie den Netzspeicher hervorbringen wird, einfach weil gar nichts verstanden wurde. Gott behüte uns davor, dass solche Menschen über unsere Zukunft bestimmen.

  12. Die Ursache der Bildungsmisere? Die Lufthoheit der 68er nach ihrem erfolgreichen Marsch durch alle Institutionen, denn Wissen, „der Mief von tausend Jahren“ steht nur ihrer erschlichenen Macht im Wege. Siehe The Comprachicos von Ayn Rand.

  13. Betrug und Besch…, mehr ist da nicht zu sagen. Das Thema war schwachsinnig, das brauchte niemand. Es ging nur um die Reputation eines verkorsten Studienganges wo man anscheinend hinterher nur eine politische Anschlussverwertung findet.

  14. Über 230 Kommentare Wahnsinn , aber hat nicht vielleicht auch jemand einen Vorschlag wie dem Auswuchs der institutionell herbeigeführten allgegenwärtigen Dekadenz demokratisch beizukommen ist ? Der von Frau U. klingt jedenfalls schon mal gut , leider ist es heute schon riskant ( cancel culture wo man nur hinschaut )sich einzubringen außerdem muß man nach allen Seiten hin unabhängig bzw sehr gut abgesichert sein und fest im Sattel sitzen , zudem bin ich sehr im Zweifel ob die von der „wir sind mehr“ Fraktion überhaupt verstehen oder gar einsehen ,daß sie auf dem falschen Plätzen sitzen .

    • ……es gibt schon konkrete vorschläge wie dem niedergang beizukommen ist! doch die hier zu veröffentlichen würde zu viel raum einnehmen! zwölf gute männer und ein dreierausschuss, der die vorschläge einer reform an haupt und gliedern durchführt. diese vorschläge werden von dem zwölferausschuss erarbeitet und zur abstimmung dem volk vorgelegt. abstimmen darf jeder, der nettosteuerzahler ist. die männer sind niemandem verpflichtet, unabhängig und frei in ihren vorschlägen, zu deren ausarbeitung auch verschlusssachen aufgemacht werden müssen. sie können schädliche verträge und gesetze rückgängig machen, denn diese sind alle auf der grundlage einer nicht existenten verfassung beschlossen und abgeschlossen worden…..

      • Wow , klingt sehr gut , erste Frage wo finde ich den Raum in dem ich diese Vorschläge ausführlicher nachlesen könnte , zweite Frage bleibt die Gleiche wie bekommt man die Männer in diese Positionen ?

      • Und warum nur Männer ? Fragen über Fragen….

      • Die letzten 15 Jahre waren leider nicht wirklich überzeugend was die Performance angeht und der Grundstein für die wahrscheinlich noch schlechtere Entwicklung ist schon gelegt sowohl in Wirtschaft als auch in der Politik . Frauen vom Kaliber einer Margret Thatcher sind definitiv die absolute Ausnahme
        Der Rest ist eigene Erfahrung , in Bezug darauf was mit dem Ergebnis bei steigendem Frauenanteil passiert .
        Zudem habe ich den Eindruck daß Frauen , nach korrekter Bilanzierung , am meisten unter den Entscheidungen von Frauen leiden .
        Zu allen weiteren Geschlechtern liegen mir leider noch keine Erkenntnisse vor , und bei existenziellen Entscheidungen bin ich mit Experiementen immer vorsichtig gewesen , hat sich bisher auch so bewährt .

      • …..nicht so, wie ein ethikrat oder ein wissenschaftlicher beirat bestimmt wird. in konstanz tagten immer nobelpreisträger, die sollte man einmal fragen, oder man lobt einen preis oder mehrere aus für die besten vorschläge von frauen und männern. diverse gibt es bei mir nicht!

  15. Könnten Sie -wenigstens bei Tichy-, aufhören, diese dämlichen Bilder von Baerbock und Habeck mit der Sonnenblume hinter dem Kopf zu veröffentlichen?
    Der dadurch suggerierte Heiligenschein passt so gar nicht mehr zu Berichten über diese Beiden.

  16. Das schlimmste aber sind die Verräter in den eigenen Reihen der exakten Naturwissenschaften. Hier kommt es nicht auf „Mehrheits“-Wissenschaft an, sondern auf klaren Erkenntnissen in Naturgesetzen.
    Beim Thema CO2 und Klima wird hier gelogen und verdreht, dass man sich nur noch übergeben möchte. Es gibt den klaren Beweis,übrigens selbst von den „Klimaschützern (Quaschning,…) durchgeführt, das 130 ppm Zuwachs an CO2 zu, sagen und schreibe, 0,002 °C Erwärmung beiträgt. Kein Wissenschaftler oder Wissenschaftsmagazin kritisiert auf dieser Grundlage die „Klimapolitik“
    Ist das jetzt schon kriminell, einfach nur Blödheit oder braucht man das erpresste Geld um für seine Klientel die Pfründe zu sichern.

    • ……mein herr, die exakten naturwissenschaften mischen sich garnicht in diese dummen diskussionen ein! sie tun das ihrige um den ruf ihrer lehre nicht zu zerstören! auch mit der drittmitteleinwerbung verbiegen sie sich nicht! jedenfalls nicht ich und die von mir in unserem fach ausgebildeten doktoranden und habilitanden! meiner frau geht es ebenso, obwohl sie nur medizinerin ist! im übrigen gibt es keine farbigen und auch nicht sonstwie attributierten naturwissenschten und medizin!

      all the best from cambridge/mass.

      • Ich verstehe Ihren Beitrag so:
        Sie meinen also, dass diese „Diskussionen dumm sind“ und es sich aber nicht lohnt dagegen zu halten. Das mittlerweile die ganze Welt von diesem Irrsinn befallen ist, und diese Politik zu irreparablen volkswirtschaftlichen Schäden führt, ficht sie nicht an.
        Tut mir leid, aber sich einfach heraus zu halten und dann als „Leichenfledderer“ (bezogen auf ihren zweiten Beitrag) zu bedienen, zeugt nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein.
        Im übrigen habe ich die Bezeichnung „Mehrheitswissenschaft“ deswegen benutzt um aufzuzeigen, dass es in den Naturwissenschaften nie um Mehrheitsmeinungen ging. Das war nur bezogen auf die angebliche „überwältigende“ Mehrheit der „Wissenschaft“ bezogen, die den angeblichen Klimawandel als „menschengemacht“ bezeichnet. Was hat das mit Hautfarbe oder sonstigen Attributen zu tun ?

      • ……nicht verstanden, was ich mit farbiger attributtierung aussagen wollte? na gut: es gibt kein grünes klima und keine rote physik, keine gelbe mathematik, schwarze medizin……!

      • ……na klaar, ich kaufe die dinger auf, hübsche sie auf, entlasse die beschäftigten, behalte das know how und verkaufe den schrott wieder…….zynismus aus!

      • Hört sich ein wenig nach Harvard an , muß man an US Uni`s nicht auch der heligen Kuh huldigen , ohne sonst Gefahr zu laufen gecancelt zu werden ? Also meine beiden Aspiranten mußten und müssen zwingend gute Miene zum bösen Spiel machen , Rückrat könnte den Abschluß beeinflussen .

  17. ……ich rede in us – kreisen nocht nicht einmal mehr von schland, weil ich mich furchtbar schämen muß! nichts , aber auch garnichts mehr kann ich als vorteilhaft für dieses niedergegangene land anbringen. ich lache mit, wenn über schland in meinen kreisen gelacht wird und kaufe, wie die anderen, n o ch rentable unternehmen auf, wenn sich die wirtschaftliche nutzung von deren kapazitäten noch lohnt!

    all the best from cambridge/mass.

    • …..das liegt vielleicht daran, daß ich schon viel zu lange in den usa und kanada gelebt und gelehrt habe….; jetzt geht es mir um schnellheit und flüssigkeit! ich lese hier keine korrekturen!

    • ……ich verschwinde sowieso von hier, also brauche ich garnichts zu ändern!

  18. Der moralideologische Zerfall des rein sachbezogenen Erkenntnis- und Wissenschaftsbegriffs hat auch mit dem Niedergang der Philosophie an unseren Universitäten zu tun. Sehr lehrreich in dieser Hinsicht der Essay des Freiburger Philosophen Rudolf Brandner: Universitätsphilosophie. Zum Kollaps einer Bildungsinstitution. Brandner bietet zugleich einen Gegenentwurf, der für die homini academici ein horrendem ist und deshalb weitgehend totgeschwiegen wird. Der institutionell durchkonditionierte Mensch ist durch Konformitätsdruck meist schon so weichgeklopft, daß er es als existenzgefährdend erfährt, dem durch selbständiges Denken ein Nein! entgegenzusetzen. Resultat: Bildungsverwahrlosung.

    • … für die homini academici ein horrendem …

      Ihr falsches Latein ist jetzt ein Witz, oder?

      Bildungsverwahrlosung.

      Ja, so könnte man das auch nennen.

      • Gut gesehen! Die homini sind degenerativ zwischen homines und homunculi anzusiedeln, wobei das Suffixsurrogat „mini“ die Kraftwurzel „ho“ (Akklamationslaut) in infantilisierter Diktion gibt.

      • Nach Ihrer Antwort bin ich aber noch nicht sicher, ob ich beruhigt sein soll… ?

      • PS: „horrendem» ist leider ein Tippfehler für „horrendum”!

  19. Lieber Professor Brenner! Herzlichen Dank für diesen Artikel! Ich möchte etwas ergänzen: meine jüngsten Kinder sind Jahrgang 2004 und 2006.
    Meine Jüngste hatte in ihrer Grundschullaufbahn acht (8!) verschiedene Klassenlehrer, die eigentlich alle recht unterschiedliche Auffassungen davon hatten, wie man Schreiben und Lesen lernt. (Inzwischen schreibt sie nur noch in Blockbuchstaben.)
    Der Hintergrund dieser Idiotie ist, daß unseren Damen Grundschullehrer nach der Studienzeit erst einmal an unterschiedlichen Schulen eingesetzt werden und dann nach, ich weiß nicht wieviel Zeit, ihre erste Festanstellung (als Klassenlehrer) bekommen. Sind sie dort die vorgeschriebene Mindestzeit, werden sie sofort schwanger. Nun habe ich nichts dagegen, daß Frauen möglichst früh Kinder bekommen, aber daß die Kinder so in eine nicht konsequente Lernhaltung geraten, wenn ständig die Lehrer wechseln, liegt auf der Hand.

    Dementsprechend ungenügend waren dann nach vier Jahren Grundschulzeit auch die vorhandenen Kenntnisse. Einige Beispiele mögen genügen:
    Grundrechenarten: kaum vorhanden
    Die erste (und einzige!) besprochene Stadt: Istanbul
    Deutsche Voklslieder: keins
    Einheimische Getreide, Bäume: weder noch

    Dafür hatten sie immer wieder „Gesundes Frühstück“ (von den Eltern zubereitet) und Ernährungskunde (dafür kamen immer externe Damen und haben einen ganzen Vormittag die Kinder davon abgehalten Schreiben, Lesen und Rechnen zu lernen.)
    Beim gesunden Frühstück wurden anschließend von den Eltern kiloweise Lebensmittel weggeworfen, denn die ganzen Karotten, Gurken, Stangensellerie-Köstlichkeiten wurden nicht angerührt. Wurstwaren und Käse aber wurden sofort geplündert.
    Der Ernährungsunterricht hatte den Effekt, daß meine Kinder, die bis zur Grundschulzeit alles gegessen haben, was ich ihnen vorgesetzt habe (italienische, französische, asiatische und deutsche Küche), plötzlich zu Essverweigerern wurden. Meine Tochter hat sich schlicht geweigert, noch irgendein Gemüse zu essen. Nur noch Fleisch, Nudeln und vor allem Nutella (vorher in meiner Küche nicht vorhanden) wollte sie haben.
    Mein Sohn hat nach anfänglicher Verwirrung den Trotzgang eingelegt und aß wieder alles, was ich ihm vorgesetzt habe, nur in die Schule wollte er keine „gesunden“ Sachen mehr mitnehmen.

    Ach ja, meine Tochter hatte dann beschlossen auch Grundschullehrer zu werden. Warum? Ihre letzte Lehrerin hatte vor der Klasse verkündet, sie möge Mathematik nicht besonders und hätte sich während dem Studium „so durchgemogelt“. Damit war sie zur Lieblingslehrerin aufgestiegen.

  20. Die Bologna-Schelte scheint mir hier entbehrlich, denn Baerbock, Giffey, zu Guttenberg und die zahllosen Langzeitstudenten ohne Abschluss sind Produkte des verklärten Humboldt-Systems der organisierten Verwahrlosung und endlosen Prokrastination.

  21. Als die Babyboomer Marktreife zu erlangen drohten, wusste der Arbeitsmarkt nicht, wohin mit ihnen. Die Uni war das Regierungsmittel der Wahl, um die Arbeitslosenzahlen zu schönen. Es wurde gut angenommen, weil Eltern möchten, dass es ihren Kindern besser geht. Über die „Bildung“. Da musste sich die Uni und das Bildungssystem anpassen. Nur leider hat die Politik versäumt, diesen Hahn wieder zu schliessen. Und so fluten die Marktreifen aus den niveaulosen Schulen auf die inzwischen niveaulosen Unis anstatt den Arbeitsmarkt. Niveaulose Schwafel-Studiengänge gibt es ja genug. Wasser findet halt immer seinen Weg. Erst war ein Dr. Titel – anfangs im richtigen Studiengang – an der Tür wichtig, dann war es Frausein. In D wachsen uns die Bananen in den Mund. Keiner erfriert mehr unter der Brücke oder verhungert. Staatliche Finanzierung von Wohnung über Fernseher und Handy bis zu Taschengeld gibt es im Zweifel auch. Warum soll man sich anstrengen, wenn es auch mit Schwafeln geht? Diejenigen, die wissen, was echte Bildung wert ist, vermeiden den Weg und schauen, dass sie ihren Kindern Wege zu den wirklich guten Unis offen halten. Und was ist mit Lehrberufen und insbesondere dem Handwerk? In manchen kann gutes Geld verdient werden. Aber eben nur durch Anpacken. Wenn unser Steuersystem es schafft, auch diesen finanziellen Anreiz zu eliminieren, dann werden auch dort die letzten Reste von Anreiz zugunsten der echten Leistung verschwinden. Der Weg setzt sich aus so vielen Aspekten zusammen, sie lassen sich gar nicht alle aufzählen. Der Weg in die leistungslose Gesellschaft, die vom Grundeinkommen lebt, ist jedenfalls bereitet und wird zügig fortgeführt. Und da wir inzwischen eine Nation sind, die von Versuch und Irrtum lebt und im Zweifelsfall immer wieder den gleichen Versuch durchführt, werden wir diesen Weg bis zur Pleite weitergehen. Die Pleite wird zunächst finanzieller Natur sein. Erst dann werden wir feststellen, dass die Bildungspleite dazu führt, dass wir uns aus der finanziellen Pleite nur sehr schwer befreien können. Konnte ja keiner wissen. Aber immerhin wird es vielleicht dazu beitragen, dass der Euro und damit die EU hält.

  22. Jubel-Artikel in der ZEIT, allen Ernstes?

    Siehe hier: „Die BBC hat die Doktorarbeit von Merkel in der Luft zerrissen, wurde natürlich in den deutschen L-Medien verschwiegen.“

  23. Solch aufklärende Artikel gab’s früher im SPIEGEL und hatte dann auch Folgen; doch die Zeiten sind leider so, wie in genau diesem Artikel beschrieben, und es geht wohl weiter bis zum Abgrund. Wo sind diesmal die Allierten? Ach, der Quatsch kommt ja aus den USA-Unis? Na dann …

  24. Eine rasiermesserscharfe Diagnose unseres Bildungssystems. Chapeau!

  25. Vernunft keine Lobby.
    Vernunft Arbeit.
    Vernunft keine Zeit.
    Vernunft keine Zeit an Unvernunft.
    Vernunft keine Zeit an Politik, Medien, Bildungswesen.
    Vernunft alt.
    Unvernunft jung.
    Unvernunft stark.
    Unvernunft gegen Vernunft.
    Unvernunft ganze Person.
    Unvernunft viel Zeit.
    Unvernunft viel Zeit an Politik, Medien, Bildungswesen.
    Unvernunft integriert.
    Unvernunft wirkt.
    Unvernunft frei.
    Unvernunft ungefordert.
    Unvernunft unsanktioniert.
    Unvernunft hochstilisiert.
    Unvernunft Opfer.
    Unvernunft schnell.
    Unvernunft viel.
    Unvernunft Forderung an Vernunft.
    Unvernunft immer weiter.
    Unvernunft in Migration.
    Unvernunft in EU.
    Unvernunft in Welt.
    Unvernunft heil.
    Unvernunft in Frieden.
    Schland Fertig.
    Vernunft kaputt.

  26. Jeder muss sich auch an die eigene Nase fassen. Die Boomer haben diese Looser Generation erzogen (Papa Baerbock bezahlt den Summerschool Master, sonst hat Lenchen nix vorzuweisen in dem Pattensen Rotweingürtel).
    Die „alten, weissen Männer“ überlassen den grün-linken Weiber die Medien, Grundschule & Kita und Lehramt, weil sie keine Lust auf „weiche“ Themen, Kinder und schlechte Bezahlung haben.
    Und zuletzt wurden die Parteien zum Sammelbecken von Berufsversagern, weil insbesondere die best bezahlte MINT Branche, sich am Wochenende lieber bei Bier und Grill auf die Terrasse gesetzt hat oder mit dem Oldtimer herumfuhr, statt sich politisch und ehrenamtlich zu betätigen und weiterhin Merkel gewählt hat, weil die bei der „konservativen“ CDU ist, haha.
    Für mich, die letzte Form der Dekadenz einer Gesellschaft, wenn einem das Personal der Parteien, die über uns regieren, völlig Wumpe ist!

    • Es gibt auch Ausnahmen, die Studienwünsche Archälogie und „Tanzen“ wurden verboten und stattdessen gab es Informatik und Managment.
      Die Ergebnisse sind erkennbar 😉

      • Natürlich. Die eigenen sind immer die Ausnahmen und werden auf gute Schule geschickt.
        Nur wo sind die ganze anderen Töchter mit Informatik & Management?
        Versteckt zuhause als „Kinder und Style“ Influencerin mit Erben Ehemann als start-up Gründer im Sozialbusiness ??

  27. Die Diskussionen mit Berufsanfängern mit Bachelor und Master Studium im technischen und kaufmännischen Bereich beziehen sich letztlich auf die Stichworte: Karriere und Work-life-balance. Dass eine Karriere mit Arbeit und Leistung beginnt, diese Bereitschaft stellt man nur in Ausnahmefällen fest. Leistungsfreies Einkommen ist das Ziel mit einer möglichst komfortablen Altersversorgung. Nicht anders lässt sich auch das Gejammer der Millennials zur Rente interpretieren, einer Generation deren Lebensarbeitszeit immer kürzer wird. Die letzten Bachelor- und Masterarbeiten, die ich gesehen habe, entsprachen, weder sprachlich noch von der Rechtschreibung her, dem Standard, den man von einem Akademiker erwartet. Seit neuestem kommt auch noch die Anforderung gendergerechte diskriminierungsfreie Sprache zu verwenden – kaum lesbar. Und so ist es eigentlich kein Wunder, dass wir mittlerweile zwar ausreichend Abiturienten haben und unser Parlament über ausreichend Akademiker verfügt, die Qualität ist halt nur Mittelmaß. Und das Mittelmaß produziert über eine mittelmäßige Wissenschaft und Technik auch nur mittelmäßige Ergebnisse.
    Im Übrigen ist mir bis heute kein Migrant mit akademischer Ausbildung über den weg gelaufen, auch wenn uns die Politik Atomphysiker versprochen hat. Unsere Spitzkräfte kommen eher aus dem osteuropäischen Ausland oder asiatischen Staaten, wie z.B. Indien. Dort haben Technik und eigentlich klassische deutsche Eigenschaften immer noch einen hohen Stellenwert. Aber diese Eigenschaften sind sicher Rechts oder Nazi!

  28. Ich finde auch, daß es die Qualität der Politiker verbessern würde, wenn für ein Wahlamt zur Voraussetzung gemacht würde, daß man für 5 Jahre seinen Lebensunterhalt staatsfern verdient hat. Die Alten Griechen, die die Demokratie erfunden haben, billigten das aktive Wahlrecht nur freien Männern im wehrfähigen Alter zu. Weder Frauen, noch Sklaven, noch alte Leute, durften wählen. Somit war die große Mehrheit nicht wahlberechtigt, sondern nur diejenigen, die über eine gewisse Führungserfahrung, Teamgeist und Opferbereitschaft (im Verteidigungsfall) verfügten. Lauter Eigenschaften, die man beim Führungspersonal gleichfalls gern hätte. Unter solchen Bedingungen wäre unser politisches Personal nicht mal in die Nähe eines öffentlichen Amtes gekommen. Vermutlich hätten diese Leute es auch nicht angestrebt, denn da gab es nichts zu verdienen.

  29. Die BBC hat die Doktorarbeit von Merkel in der Luft zerrissen, wurde natürlich in den deutschen L-Medien verschwiegen.

    • …..das habe ich bei te schon mehrmals gemacht, ohne echo; vielleicht sind die physikalisch – chemischen kenntnisse hier derart, daß dieser tatbestand nicht nachgeprüft werden konnte! oder man kam nicht an die dissertationsschrift heran?!

  30. Bitte die Bärbock in die Millionenshow zu Günther Jauch einladen, ich glaube die fliegt schon bei der ersten Frage raus, spätestens bei der zweiten wenn alle Joker aufgebraucht sind.

  31. Jedes Land hat die Politiker, die es verdient. Wenn der deutsche Wähler solche Leute in die Parlamente wählt, ist des doch o.k.. Es zeigt eigentlich auch den Zustand des Wahlvolkes. Man nimmt es nicht so genau. Gesinnung statt Bildung. Deutschland ist ja stolz auf seine Toleranz. Man passt auch gern das Niveau an, in der Regel immer nach unten. Schaut man in den Bundestag, ist es oft eine Ansammlung von gescheiterten Existenzen ohne Abschlüsse und Qualifikationen, die in der normalen Arbeitswelt nicht zu vermitteln sind. Aber für Politik und moralische Überlegenheit reichts. Nur in der AFD findet man diese Typ*Innen nicht. Vielleicht kommt daher auch die Abneigung der Blockparteien. Man vermisst wohl seinesgleichen oder heißt es ihresgleichen??

  32. Ich denke es bedarf einer strukturellen Reform, wer es denn tatsächlich überhaupt in den Bundestag schaffen darf

    Eignungstest nach Eignungstest, sollten Voraussetzung sein.

    Man merkt eben, dass eine Dame in die Position gehievt wurde, young global leaders, die ihren Gönnern in unserer Pseudodemokratie, künftig dienen dürfen.

    • Welche Eignungstests?
      Die müssten dann neu normiert werden.

      Oder reicht zukünftig ein ‚dreimal drei macht vier, widdewiddewidd und drei macht neune‘ à la Pippi Langstrumpf?

      Entschuldigung, ich werde mal wieder zynisch.

  33. Meines Erachtens geht Bildungsmüdigkeit mit dem Verlust erfahrbarer Kausalität einher. Früher waren die Verhältnisse überschaubarer: Kein Kampf, kein Mampf. Egal ob als Landwirt, Handwerker oder Akademiker, stand man vor der Wahl, sich entweder anzustrengen, oder den Gürtel enger zu schnallen. „Der Hunger des Arbeiters arbeitet für ihn; denn sein Mund treibt ihn an“, wusste schon der König Salomo (Sprüche 16, 26).

    • Esteban,ja, guter Punkt. In den Unis ist aber noch was anderes los. Schade, dass Brenner das nicht thematisiert: Lehrer und Professoren verbünden sich im Namen der Postmoderne gegen die Objektivität. Dazu passt, dass man die Parole ausgibt, die Industriegesellschaft sei wg. CO-2 dem Untergang geweiht und könne nur durch die Grünen und die wisssensfernen undgefühldominierten FFF und annalena baerbock usw. gerettet werden.

      • Ja, diese Untergangshysterie erschient mir als wenig rational. Die Menschheit ist doch in der Lage, von der Sahelzone bis hin zu den Polargebieten der Natur zu trotzen, wobei Deutschland mit seinem gemäßigten Klima privilegiert ist. Selbst wenn (ja, wenn!) die Prognosen der Klimaapokalyptiker zutreffen sollten, schaut man sich eben bei den klimatisch weniger privilegierten Völkern ab, wie man auch unter solchen Bedingungen ein menschenwürdiges Leben führen kann.

  34. Also weder Polizisten, Lehrer, Unimitarbeiter usw.? Und wenn jemand kurz vor den Wahlen unverschuldet arbeitslos wird, ist der dann auch raus?
    Ich kann Ihren Impuls, mehr wird es hoffentlich nicht sein, durchaus verstehen aber meiner Ansicht nach hängt die Entwicklung des politischen Irrsinns eher mit dem völlig versauten Bildungssystem und der Erziehung der Kinder bzw. Jugendlichen in unserem Land zusammen, als mit dem finanziellen Beitrag des Einzelnen. Der nächste Schritt wäre ja konsequenterweise, daß mein Stimmenanteil direkt proportional zu meinen gezahlten Steuern gewichtet werden müsste.

    • Grundgesetz für die Bundesrepublik DeutschlandArt 137 
      (1) Die Wählbarkeit von Beamten, Angestellten des öffentlichen Dienstes, Berufssoldaten, freiwilligen Soldaten auf Zeit und Richtern im Bund, in den Ländern und den Gemeinden kann gesetzlich beschränkt werden.
      Soso, und warum steht im Grundgesetz das Wörtchen KANN? Und nicht das Wort MUSS?? Da begann es doch schon

  35. Der Wendepunkt hin zu dieser Entwicklung war die SPD-Bildungspolitik der 1970er. Ja, der Grundgedanke war richtig und fair: Auch Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern sollte der gesellschaftliche Aufstieg durch Bildung ermöglicht werden. Aber über die Jahrzehnte hinweg wurde das Ziel teuer erkauft und zwar mit einer immer weiter abfallenden Leistungsanforderung. Das Pochen auf hohe Leistungsstandards an Gymnasien und Universitäten zur Eliteförderung galt zunehmend als unmenschlich und nazimäßig.

    Heute im Zeitalter der Gretas und Luisas machen bis zu 52% eines Geburtenjahrgangs Abitur, welches zu einem besseren Realschulabschluss degeneriert ist. So viele Abiturienten braucht keine Gesellschaft und Akademiker in ähnlicher Masse ebenfalls nicht. Kein Wunder, dass in meiner Lokalzeitung einmal im Monat eine Doppelseite erscheint: „#Handwerk. Fachkräftemangel – Wir suchen dich“. Keiner will mehr Hammer, Kelle oder Schraubenzieher in die Hand nehmen. Nebenbei zeigt das auch, dass das Millionenheer der Asylmigranten nicht in der Lage ist, diesen Mangel zu beheben. Und zwar nicht aus quantitativen Gründen.

    Problem: Wie will man in unserem System Wahlen gewinnen mit dem Programmpunkt, an Schulen und Universitäten das Leistungsniveau wieder anzuziehen und stärker auszusieben? Man wird sofort als Faschist verunglimpft werden.

    • Wenn Sie noch andere Hochschulzugangsberechtigungen mit einbeziehen landen Sie bei über 60% oder anders ausgedrückt, ein IQ von 90 reicht dann um eine Hochschule zu besuchen (Gaußverteilung).

    • Bildung ist immer gut. Das Problem ist die Ausrichtung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, damit auch wirklich ALLE mitkommen. In den USA ist es mittlerweile soweit, dass Gewinner bestraft, Verlierer belohnt werden. Und da wir den USA immer ein bisschen hinterherhinken …..

    • Der Weg die Bildungsgerechtigkeit durch Absenkung der Maßstäbe erreichen zu wollen war, ist und bleibt: FALSCH!!!

    • Ich kenn auch so eine: wohlabende Eltern, Studium der „Theaterwissenschaft“ (!) und saudumm. Vorher wie nachher. Arbeitslos und versteht nicht wieso.
      Aber nett.

    • Lieber Jan, vor ein paar Monaten schrieb ein Professor aus Süddeutschland, dass das heutige Abitur eine Wertigkeit habe, die Anfang der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, der Hauptabschluss gewesen sei.

  36. Die Erosion der akademischen Standards setzte mit dem unseligen Bologna-Prozess ein. So wurde es möglich dass sich eine Frau Baerbock gerüstet fühlt, eines der höchsten Ämter dieser Republik zu bekleiden. Qualifikation und Erfahrung unerheblich, nach dem Motto „training on the job“ übernehmen wir eben das Kanzleramt.

    • Beate Baumann wird sie nicht unterstützen. Schade, dass diese Frau und ihr Beitrag so wenig bekannt ist.

  37. Ich denke eher 4 Jahre AfD wären ein heilsamer Schock für Deutschland. Schck dazu im positiven Sinne.
    Es würde auch mit dieser Partei gewiss nicht alles gut, aber gewisse Dinge würden höchstwahrscheinlich besser (EU-Austritt, weniger Kriegseinsätze, Ende des ewigen Migrantentsunami, Zerschlagung Clankriminalität).

  38. Was kümmert es eine der beliebtesten Politikerinnen der Bundesrepublik Deutschland, wenn ihr ein quasi namenloser uralter weißer Pensionist in TE übellaunig nachstellt und behauptet, bald werde sie so unbekannt sein, wie er bereits jetzt schon? – Ich vermute: Null! –

    • Denn es geht ihr prächtig! Der mächtige Medien-Hauptstrom trägt sie zu neuen Ufern und großem Ruhm entgegen. Ihre Partei steht supergeschlossen hinter ihr. Ihre „Ungenauigkeiten“ (Winfreid Kretschmann, grüner Ministerpräsident des prosperierenden Ba-Wü) sind ihr längst verziehen. Willi Winkler in der SZ sagte, hinter all diesen Pseudo-Vorwürfen verberge sich nichts als die gute alte Angst vor der Neuen Zeit! – Et loooft, et looft! – Die Beckmesser von rechts, nedwahr, machen dmit ihren Unkenrufen den unaufhaltsamen Aufstieg der Frau Baerbock nur umso großartiger! – Die Nina Apin in der taz brachte die Chose auf den Punkt: Klar sind die Spitzengrünen Karriersisten – aber es sind unsere Karrieristen. – Bätschi!
    • Die letzte Hoffnung, die Hoffnung der Aufklärung, ist, dass „Bätschi“ als letztes und einziges Argument der Doofen am Ende doch nicht zieht. Und ja: Die Grünen (und die gleichgeschalteten linken und ex-Konservativen auch gemeint) sind die ultimative Partei der Doofen.

  39. Typ8scher Fall von instinktiver Selbstüberschätzung!
    Die meisten Leute glauben Dinge zu verstehen, von denen sie keine Ahnung haben. Dabei ist es nicht so, dass sie bewusst aufschneiden, sie erliegen tatsächlich der Illusion, etwas zu verstehen, was sie nicht verstehen. Erst wenn sie eine genaue Erklärung liefern sollen, bricht ihr oberflächliches Wissen in sich zusammen. Dabei spielt auch der sogenannte Dunning-Kruger-Effekt mit: Inkompetenten Menschen fehlt leider auch die Kompetenz, ihre Inkompetenz zu erkennen.

  40. Also ich (Dipl. Ing.) schäme mich für das Bildungsniveau, dass diesem Land inzwischen „ beigebracht“ wurde. Aushängeschilder der dümmsten Unwissenheit sind die hochbezahlten Clowns in der Volkskammer. Ob nun 5 Semester Theologin KGE in grün oder die 60 Seiten Doktorin UvdL ( Merkel hat au h nicht viel mehr Papier in 8 Jahren beschrieben oder eine Giffey bei den Spezialdemokraten – unfassbare Einfalt und Unwissenheit durchziehen den Parteien Staat – Ein Abgesang auf dieses Land.

    • Richtig, ein Dr. med. hat oft nur das Niveau einer Bachelor- oder Studienarbeit.

    • Genau so ist es. Lustig jedoch, daß der Mann von der Straße bei Dokter immer an einen Arzt denkt. Und davon ab, das UvdL-Thema, wie so viele andere auch, ist keinen Dr. wert (finde ich).

  41. Das ist die Generation Google – heute Alexa. Man muss nichts mehr wissen, google weis doch alles. heute muss man nicht einmal mehr selbst im Internet suchen. Alexa hat sich schon längst gemerkt welche Wissensseiten man bevorzugt und antwortet auf Zuruf.
    Der moderne Spiegel aus dem Märchen – könnte man auch sagen. Alexa, wer ist die beste im ganzen Land? Analena, das bist Du, allerdings gibt es da noch eine, die ist besser als Du, das ist Merkel. Aber die hört im Septembr auf, der brauchst Du keine Äpfel mehr zu bringen …

  42. Analena und Co machen sich adaptiv zum Juste Milieu ihrer groß- und universitätstädtischen Wählerschaft – möchten zeigen, hier ist jemand von euch.
    Deutlich wird es in einer groben Analyse derSachsenahhalt-Wahl in der „Welt“ *)
    Der Schwerpunkt aller 3 Links-Parteien liegt bei Abitur und Studienabschluß korrelieren tut dies mit den Berudgruppen Beamte – etwas geringer Angesetellte. Realschule, Hauptschule und Arbeiter oder Selbständige scheinen nicht so das große Wählerreservoir dieser Parteien zu sein.
    Bei SPD und Linken ist das mit Proletarieren auch nicht mehr so dolle, die Werktätigen haben ihnen längst den Rücken gekehrt.
    Bei den 18 bis 29 jährigen (studieren wohl noch mehr oder weniger intensiv) haben die Grünen ihr Maximum. SPD und LINKE hat bei den 60 plus noch einige Restbestände aus gloreicheren Zeiten.

    *)Wahl Sachsen-Anhalt 2021: Bei den unter 30-Jährigen liegt die AfD vorn – WELT

  43. Es gab mal ein Bildungsbürgertum. Da galt die eigene Bibliothek mehr als der Daimler. Und diese Regalmeter Bücher waren weniger Statussymbol, sondern die hatte man tatsächlich gelesen. Reste dieses Bildungsbürgertums haben sich zwar bis heute erhalten, aber Politikdarsteller, die ihre Dissertation von Ghostwritern schreiben lassen und die glauben, zwei Drittel seien mehr als 75 Prozent (Baerbock) gehören mit Sicherheit nicht dazu. Da muß man eher von prekärer Bildung sprechen. Aber sie schwab’schen Ambitionen lassen sich natürlich viel leichter mit führbarem Personal aus dem Dunstkreis der Global Young Leaders umsetzen. Charakterliche und Wissenbildung ist da eher hinderlich.

    • Daß nicht kritisiert wird, wenn eine Baerbock behauptet, 2/3 sei mehr als 3/4 liegt vielleicht an der allgemeinen Verblödung der „Eliten“. Wenn Spahn einen „wir sind jetzt schon bei 1/4 und nächsten Monat werden es schon 1/5 sein“ raushaut und keiner kloppt drauf, liegt es vielleicht einfach daran, daß unsere Journalisten einfach genauso dumm sind wie unsere Politiker. Was auch erklären würde, warum die sich so gut verstehen: es ist einfach eine Idioten-Symbiose. Sieht man ja auch gerade wunderbar an der Verlängerung des Ausnahmezustandes (von nationaler blabla): die Lage ist ganz, ganz schlimm, so schlimm, daß die Sommerpause der Politiker definitiv stattzufinden hat. Selbst die offenkundig verfassungswidrige Begründung der Verlängerung, die namentlich aus reiner Faulheit geschieht im Sinne von „wir müßten sonst einzelne Verwaltungs-Maßnahmen jeweils einzeln gesetzlich normieren und darauf haben wir schlicht keinen Bock“ wird ja einfach so hingenommen, als sei das völlig in Ordnung, ebenso das vollständige Ausblenden des Intensivbettenskandals. Warum? Nun die Sommerpause der einen ist der Urlaub der anderen. Und wer liebt mitmacht, wird in die nächste Show auch wieder eingeladen bzw. darf einladen.

  44. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gab es (vielleicht gibt es ihn noch?) einen Gradmesser, der besagte, dass man am Pro-Kopf-Verbrauch von Papier den Bildungs- und Kulturstand eines Landes ablesen könne.
    Aus dem sehr guten Artikel von Herrn Prof. Peter J. Brenner kann man nur schlussfolgern, dass man an den Zustimmungswerten für die Grünen den sinkenden Bildungsstand in Deutschland ablesen kann.

  45. Ich habe mein Studium auch abgebrochen, nachdem klar war: Kannste knicken. In meiner Branche (Übersetzer) verdienen die einen sechsstellig und andere einen Hungerlohn. Die einen können halt was und die anderen nicht so viel. Auf Diplome, Abschlüsse und sonst was wird in der Branche international nicht mal im Ansatz geachtet, weil man sich das schon immer „erkaufen“ konnte. Man macht einen Test, wenn der gut läuft, gibt es erst mal kleinere Projekte, wenn die gut laufen größere. War der deutsche Dipl. Ing. einst international eine Auszeichnung, spricht sich auch diesbezüglich inzwischen herum, dass man da besser mal nachbohren sollte. Schlecht für diejenigen, die an Fähigkeiten nicht so gesegnet sind und gut für diejenigen, die echte Könner sind. Letztere können nämlich international betrachtet dadurch deutlich höhere Löhne aufrufen.

  46. Ihren lesenswerten Beitrag kann man auch in den Satz fassen:
    Nach 16 Jahren Merkel traut sich in dieser Gesellschaft jeder Vollidiot alles zu. Dieses uckermärkische Trampel hat alles vor die Wand gefahren, was möglich war, wie sollte Pippi Baerbock da Zweifel an sich haben?!

  47. Zumindest verdanke ich der Frau Baerbock die Erkenntnis, dass man ein Vordiplom in „Politikwissenschaften“ ohne Prüfungen (nur mit ein paar Scheinen) erhalten kann.
    Bei meinem Dipl.-Ing. bedeutete das Vordiplom bestandene Prüfungen in Mathematik und 3 Naturwissenschaften sowie in Ökonomie und Recht. Natürlich wurde man nur mit den entsprechenden Scheinen überhaupt zur Prüfung zugelassen. Erstaunlich, dass die „Geistes“-„Wissenschaften“ ihre Zertifikate so verschleudern. Damit entwerten die sich doch selbst…

  48. Ja, sie sehen sich gespiegelt und finden sich selbst halt auch richtig gut.

  49. Ich denke, hier entwickelt sich ein Konflikt welchen wir in allen Bereichen finden werden, die nicht Konfliktfähigkeit, Tunneldenken gepaart mit Arroganz wird ein größeres Problem in unserer Welt als man sich denken mag. Wir haben eine eklatane Verschiebung im Bildungswesen und der gepaarten Akzeptanz in der deutschen Wirtschaft. Wenn Volksparteien Menschen in Vorstände berufen die abgekoppelt von Wirklichkeiten, ihre eigenen Werte erfinden und rhetorisch geschickt in Szene setzten. Scheuer, Giffey, Dobrint, Kuhnert..etc.. Dann ist das keinen Politik für das Volk sondern der Ausbau der Eliten. Die alle Macht haben!!! und im Bierzelt, Rückradlos die Schaafherde beschwichtigen.. nennen wir die Unfähigkeit im Kabinett beim Namen.. Giffey, Spahn, Mass, Scholz, Glöckner, Altmeier, Schulze.. und wen wundert es, dass Mann sich Alternativen wünscht

  50. Der Niveauverlust bei gleichzeitigem Etikettenschwindel ist überall greifbar. Kürzlich bekam ich das Buch „Sprache und Sein“ einer gewissen Kübra Gümüsay geschenkt. Der Titel gemahnt irgendwie an Heideggers „Sein und Zeit“ oder gar Wittgensteins „Tractatus“. Nach wenigen Sätzen war mir klar: dies ist eine Aneinanderreihung von Platitüden, garniert mit subjektiven Befindlichkeiten einer Migrantin. Nix da Sprachphilosophie. Auf dem Schutzumschlag: Spiegel-Bestseller Nr 1. Alles klar!

  51. Herausragender Artikel! Nur was hilft es, der gemeine Steuerzahler der tatsächlich noch Fachkenntnisse vorweisen muss, um seine Familie zu ernähren, lässt diese kompetenzbefreiten Politclowns gewähren, hört ihnen so gar ehrfurchtsvoll zu und am Schluss der Kette des Unglaublichen wählt er diese Menschen noch. Dann hat er es auch nicht anders verdient, wenn die Gewählten ihm auch noch seinen gewohnten, vielfach hart erarbeiteten, Lebensstandard rauben!

  52. Ich zitiere da gerne Bismarck:
    „Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.“
    Jetzt kann sich jeder denken wo wir gerade sind.

    • Und dann beginnt der Kreislauf von vorn. Aus der verkommenen Generation wird die Generation, die die Scherben wieder aufklauben muß.

  53. Der Beitrag erscheint insgesamt als hervorragende Betrachtung der ein weiten Teilen verrotteten Qualifikationen einer wachsenden Zahl von Politikern zu sein. Es ist kein ausschließlich deutsches Problem. Berufspolitiker und reine Parteikarrieren führen in vielen Ländern zu ähnlichen Erscheinungen. Die etwas zu pauschale Charakterisierung von Universitäten als “ save-space zur Vermittlung von Wirklichkeitsuntauglichkeit“ erscheint übertrieben. Sie trifft wohl in erster Linie auf die “ Diskussionswissenschaften “ zu. Man kann aber überall auch berufsorientiert studieren, um Arzt, Apotheker, Anwalt oder Architekt, u.v.a.m. zu werden. Weder unter den Professoren, noch den Studenten haben die mehr oder weniger nutzlosen Diskussionswissenschaftler eine Mehrheit, auch wenn es viele sind, und wenn sie laut, lästig und in der Summe viel zu teuer sind. Bei aller politischen Kritik an Frau von der Leyen als begnadete Gschaftlhuberin, die in politischen Ämtern nichts auf die Reihe bekommt sobald wirkliche Managementkompetenz notwendig ist, die Bemerkungen des Autors über die approbierte Ärztin und Mutter von 7 Kindern erscheint unangemessen. Auch ihre internationale Parkettsicherheit steht außer Frage. Ich bezweifle, dass sie sich als “ ältere Schwester im Geiste “ von Annalena Baerbock sieht.

  54. Guter und richtiger Artikel, nur zu dieser Stelle möchte ich etwas klugschieten: „Rund 17 Prozent der Parlamentarier haben einen Doktortitel“
    Der Doktor ist kein Titel, sondern ein (akademischer) Grad, einen Doktortitel gibt es nicht.

  55. Sie reden mit aus der Seele. „Irgendwas mit Menschen“. Dieses Land wird noch verrecken an seinem „Gemenschel“…

  56. Ein absoluter Volltreffer.
    In den Grünen manifestiert sich das Problem bereits mehrerer aufeinanderfolgender Generation an Studenten, die eigentlich nie welche waren, weil ihnen immer das Zeug dazu gefehlt hat, sich ohne äußeren Antrieb auf den eigenen Hosenboden zu setzen.
    Was dann dazu führte, dass sie das dortige Niveau mehr und mehr auf den Grad ihrer eigenen Faulheit abgesenkt haben und dies noch immer tun.
    Der Fachkräftemangel im Handwerk und die Schwemme an inkompetenten Studenten, die nicht mal mehr das kleine Einmaleins beherrschen, hängen direkt miteinander zusammen.
    Wer eine Ausbildung macht, der wird von den äußeren Umständen in einem festen Zeitrahmen zum Endergebnis getrieben. Wer studiert, der hat diesen Druck nicht. Was dann dazu führt, dass sich so mancher auf die faule Haut legt, lieber feiern geht und dann kurz vor knapp mit etwas Kreativität nachhilft, damit das in Deutschland so dringend benötigte Papier am Ende doch noch irgendwen beeindrucken kann. Zumindest so lange, bis das „Frisieren“ auffällt.
    Ich bin mittlerweile heilfroh, dass ich nicht studiert habe.
    Die praktische Ausbildung ging deutlich schneller, wurde auch noch bezahlt und war überaus nah an der beruflichen Realität. Den universitären Einblick hat mir dann ein Praktikum in diesem Umfeld verschafft. Und damit war’s auch gut.
    Den Druck, irgendwo einen Doktortitel herbeizaubern zu müssen um gesellschaftlich anerkannt zu werden, habe ich nie gehabt.
    Letztlich ist das auch alles egal, denn Praxis schlägt Theorie. Die Spreu trennt sich immer erst unter realen Anwendungsbedingungen vom Weizen.

    • Zunehmend muss man aber feststellen, dass bei einem großen Teil dieser „Studierenden“ selbst die Kreativität für eine halbwegs gelungene Frisierung der bisherigen Leistungen fehlt. Bedingt durch die nicht vorhandene Leistungsbereitschaft und dem fehlenden Wissen, brechen sie nach vielen Jahren ihr Studium ab und gehen direkt in die Politik. Das einzig Positive dabei ist, dass sie einen Studienplatz freigeben.
      Da wird dann das zwischenzeitliche Briefmarkenlecken und Kaffeekochen im Büro des entsprechenden Wahlkreisabgeordneten (als berufliche Tätigkeit im Lebenslauf) problemlos in die Funktion eines Büroleiters deklariert. Besagter Wahlkreisabgeordneter würde einen solchen „Büroleiter“ nicht in die Nähe seines Telefons oder PCs kommen lassen, weil er von dessen Unfähigkeit weiß und überzeugt ist.

      • Stimmt. Dieses Phänomen hat sich über mehrere Generationen eingeschliffen und so mit jeder neuen Generation verstärkt. Das Resultat ist das, was man neudeutsch als „Race to the Bottom“ bezeichnet.
        Wir haben in Deutschland zu lange nur auf Abschlüsse geachtet und nicht, ob diese Abschlüsse auch mit echter Substanz unterfüttert sind. Wenn ich jemandem das Abitur quasi schenke und somit das Studium ermögliche, dann sagt dies ja gar nichts darüber aus, ob diese Person überhaupt etwas kann.
        Ich habe in meinem Leben Hauptschüler kennengelernt, die mehr auf dem Kasten hatten, als so mancher Spitzenpolitiker von heute mit Abitur und Studium. Die waren aber alle etwas älter, hatten Ausbildung und Praxiserfahrung und waren aus einer Generation, wo der Anspruch im Bildungsapparat auch noch höher lag.

    • Ich habe als Student mit einem Freund zusammen gewohnt, der seinen Meister machte. Ich war sehr erstaunt über das hohe Niveau, das dort verlangt wurde. Das war Ende der 70er Jahre. Zu der Zeit konnte man schon Leute an der Uni studieren sehen, die ihr Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg erworben hatten. Ein Schulabschluß, der einem Vergleich mit dem „richtigen“ Abitur nicht standhielt. Manche von denen hätten die Meisterschule niemals abschließen können und kamen auch an der Uni nicht zurecht. Mancher nahm das BaföG mit, solange es ging, und baute sich parallel eine eigene Existenz auf. Viele studierten vor sich hin, um irgendwann abzubrechen und einen Job anzunehmen. Heute würden die alle einen Universitätsabschluß in die Hand gedrückt bekommen.
      Es gab natürlich auch welche, die ein reguläres Abitur hatten, und an der Uni versagten, und welche, die über den Zweiten Bildungsweg an die Uni kamen, und dort gute Leistungen vorweisen konnten. Das universitäre Niveau war damals noch vergleichsweise hoch, der Sinkflug noch ganz am Anfang.

      • Ich habe nicht wenige Studenten gesehen, die ihr Abitur ohne Umweg direkt in der Tasche hatten und dennoch im Studium versagt haben.
        Was meist daran lag, dass entweder der Antrieb fehlte, so wie ich das oben bereits beschrieben habe, oder man das falsche Fach gewählt hatte. Was sich dann erst im Laufe des Studiums herausstellte.
        Es kommt ja häufiger vor, dass Menschen nach dem Abitur gar nicht genau wissen, was sie im Leben wirklich wollen und was sie wirklich interessiert.
        Bei mir war das vollkommen anders. Ich wusste schon in der Unterstufe wo ich später mal hin wollte, und der Weg durch das System war für mich deshalb eine Quälerei. Mir hat damals bereits frühzeitig die Spezialisierung gefehlt, die die meisten Schüler gar nicht einfordern, weil sie nicht wissen, was sie wirklich wollen.
        Ich sehe mich als extrem leistungsfähig bei Themen, die mich interessieren und von denen ich direkt betroffen bin. Bei Themen die mich nicht interessieren, lasse ich es schleifen.
        Ich schätze, bei anderen ist dies ähnlich. Allerdings wissen viele Heranwachsende gar nicht, was sie wirklich wollen und irren blind durch das System. Was hin und wieder wohl auch an den Eltern liegt, die die natürlichen Talente ihrer Kinder nicht erkennen und sie in ein Korsett zwängen wollen, wo sie nicht hineinpassen.

  57. Herr Broder sagte mal mit Blick auf Frau Neubauer: Eine Frau, die ihre Vergangenheit noch vor sich hat. Die Frage der (Un)Bildung zu stellen greift schon etwas zu kurz. Die Frage sollte lauten: Welche Fehler hat die Generation in der Erziehung ihrer Kinder gemacht die wir heute erleben? Wohlbehütet aufgewachsen, nicht erzogen sondern zu ihrer Selbstverwirklichung ermuntert, nie wirkliche Prüfungen auf dem Weg zum erwachsen werden, nie Grenzen gesetzt bekommen sondern nur Zuspruch und Ansporn in ihrem (falschen) Tun. Die Erziehenden nicht Erzieher sondern Freund und Freundin die sich oft in ihren Kindern Selbstverwirklichen wollen. Das steigert sich ins Groteske, daß sie heute in den selben Klamotten rum laufen wie ihre Kinder. Früher war man hipp heute ist man woke, man weiß nicht genau was das eigentlich bedeutet aber es fühlt sich sooo gut an. Jedes noch so kleine Tun wird bejubelt als hätten die Kleinen gerade die Welt gerettet und in „Wettkämpfen“ bekommt jeder einen Preis damit sich keiner zurück gesetzt fühlt. Daß man damit die Leistung der Gewinner abwertet spielt keine Rolle. Später macht man in irgendwas seinen Bätschelor, studiert mal dieses, mal jenes was sich schon mal über einige Jahre hinziehen kann und versucht sich in der Politik. In Parteijugendvereinen oder einfach der AStA kann man sich profilieren und schon ist man von irgendwas Vorsitzender/e und wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen was dem Ego wahnsinnig gut tut und die Eltern stolz macht. Tchja, und irgendwann hat man das Zeug zur Kanzlerkandidatin oder glaubt es wirklich, eigentlich völlig normal.
    Also sind die Annalenas, die Patricias, die Katrins nur Produkte der Erziehung der heutigen Generation die auf die Rente zu geht oder schon ist. Die Probleme mit diese Art von Menschen kommen aus der Gesellschaft und werden von der Gesellschaft gelöst werden müssen oder sie geht über den Jordan.

    • und nicht zu vergessen die Kevins und Pauls und den Godfather dieser Bildungsverweigerer Joseph Fischer.

    • nicht nur die Eltern als Erziehende sind die Alleinschuldigen – ab ca. Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es mehrere Bildungsreformen, die dann sukzessive in den darauffolgenden Jahren umgesetzt wurden. Wesentlich daran beteiligt waren SPD und Grüne (zB in Hessen). Es fing an mit der Abschaffung der Kopfnoten, dann mit der Streichung der Benotung im 1. Grundschuljahr. Kein Kind sollte sich zurückgesetzt fühlen (bzw. diskriminiert werden!). Streben nach Leistung war verpönt. Die Sexfibel für das 1. Grundschuljahr war wichtig, Märchen grausam, ABC-Methode und Wort-Methode wurden gleichzeitig unterrichtet mit dem Ergebnis der totalen Verwirrrung der Grundschüler.
      In den angrenzenden Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg konnte man die Unterschiede zur hessischen Schulmisere erkennen und bewundern.

      • Gut, dass Sie die Kopfnoten erwähnen. Es geht wohl Hand in Hand. Welche Kinder oder Jugendliche werden denn noch angehalten, zu Hause mitzuhelfen? Da gibt es so gut wie keine Aufgaben mehr, die in Eigenverantwortung und regelmäßig auszuführen an den Nachwuchs übertragen werden.
        Der Bezug zur Realität ist längst verloren.
        Eine Tiefkühlpizza aufzubacken ist etwas anderes, als eine mit eigenen Händen herzustellen und die Küche nach dem Essen wieder in den Zustand vor der Bäckerei zu bringen.
        Jammern und klagen hilft nicht. Die werden ihre Erfahrungen schon noch machen müssen. Zumal das alles, wenn der Wackelstrom intensiver ausgebaut wird, zu einem baldigen Ende kommt und man auf die Kreativität der Nachfolgegenerationen hoffen muss – erschwert durch die Migranten, die ganz andere Ziele verfolgen, als viele der pro-Aufnahme stimmenden auch nur ahnen.

  58. Wozu sich den Mühen echter Bildung und Abschlüsse unterziehen, wo doch „richtige“ Gesinnung, Einbildung, Opportunismus und große Klappe völlig ausreichen, um heutzutage in Politik, Medien, NGOs etc. Karriere zu machen? So denken sicherlich viele in der wohlstandsverwöhnten Generation Baerbock, die an den linksgrünen sozial- und geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten sozialisiert wurden. Man/Frau sieht sich als Mitglied einer globalen Elite und trimmt seinen Lebenslauf bei Bedarf auf „international“ oder Identitätspolitik.
    Verlassen sie die Uni und steigen in Politik, Medien etc. ein, so verbleiben sie meist in der Blase ihrer Community. Die Lebenswelt der Normalbürger und tatsächlichen Leistungsträger bleibt ihnen fremd. Gleichwohl reklamieren sie Führungsansruch und das Recht, über das Leben der Normalos zu bestimmen. Es handelt sich hier um einen neuen Klassenkonflikt, bei dem uns die Amerikaner wie immer voraus sind.

  59. „Wer so sozialisiert wurde, traut sich alles zu.“ Aber eine Gesellschaft, die das schuf und fördert ist eigentlich das allerschlimmste. Wissenshochstapelei und Unfähigkeit die reale Welt zu begreifen scheinen gerade in westlichen Nationen bereits immer mehr als Fortkommens Voraussetzung zu gelten. Sich über die Natur hinwegsetzen wollen und sie nicht einmal mehr auch nur annähernd erleben und kennenlernen, wird immer mehr zur Allgemeinbildung. Verhätschelte und daher eigentlich auch willensschwache Menschen, trotzdem mit einem riesigen Ich-Egoismus, maßen sich an die heutige Gesellschaft nur nach ihren eigenen müden Regeln zu regieren und dazu noch umzugestalten. Wer dieses auch nur im geringsten anzweifelt oder gar kritisiert, muss ein schlechter Mensch und damit schlimmer Feind sein. So sind es heute nicht mehr die Menschen die vom harten Leben gebeutelt, mühsam ihr Wissen und Erfahrungen gesammelt und sich ihren Platz in der Gesellschaft damit erworben haben, die das nutzen und auch an die Nachkommen weitergeben, die geachtet und gebraucht werden um auch die Zukunft zu sichern. Unreife Kinder und unreife Erwachsene aus völlig einseitigem orientierten und oft noch sehr gut situierten Familien, wollen ihre zum Teil selbsterdachten Problemchen nun einer ganzen Gesellschaft verkaufen, um sie so umzugestalten. Und ein immer größerer und selber unreifer und damit zurückgebliebener Teil unserer Gesellschaft akzeptiert und belohnt das auch noch. Aber auslöffeln werden es bereits in nicht allzu ferner Zukunft dann alle müssen. Bald werden wir erleben, wie wir damit immer weiter vom den meisten internationalen Höchstständen verdrängt werden.

  60. Was bei der Dame störend auffällig ist, ist die seltsame Diskrepanz zwischen einem permant prätendiertem Bessermenschentum und einem durchaus eigennützigen Erwerbssinn.

  61. Ach, könnte man die viele heiße Luft, die die Baerbocks, Giffeys, Kühnerts und sonstige Politkasper ausstoßen doch nur zur Energiegewinnung nutzbar machen.
    Wir hätten unendliche Vorräte und das Energieproblem wäre endlich nachhaltig gelöst!

    • Nicht nur das Energieproblem. Ohne die heiße Luft der Politiker wären auch die Klima-Propheten arbeitslos und es gäbe keine, nur durch diese herbeigeredete Klimakatastrophe. Es gäbe dann natürlich auch Klimawandel wie immer schon. Aber der ist bekanntlich weder gefährlich noch durch Menschen verursacht.

  62. Nicht nur in der Politik. Auch in deutschen DAX-Unternehmen ist es mittlerweile so, daß jüngere Frauen, die oftmals ein Studium in Geschwätzistik vorzuweisen haben, gnadenlos vorbei an jeglicher Kompetenz auf irgendwelche Posten gehievt werden, für die sie nicht mal entfernt geeignet sind, einfach weil es politisch opportun ist Frauen in Führungskräfte zu bringen um irgendwelche Quoten zu erfüllen. Und wenn das in der Wirtschaft schon so gut klappt, dann muss das in der Politik doch auch zu machen sein. Der Hochpunkt dieses Experiments ist nun AB.

  63. Nö, die sind nicht bildungsmüde- die Generation ist denkfaul. Dafür aber überheblich und von sich überzeugt. Nicht nur in den Parteien. Aus den Unis kommen junge Leute, die gendern können, aber einfache Additionen nicht mehr ohne Rechner hinbekommen.

  64. Wir müssen auch die andere Seite betrachten: Was ist aus hohen politischen Staatsämtern geworden, daß solche Figuren ernsthaft als Aspiranten gehandelt werden?
    Da muß doch etwas zusammenpassen.
    Man kann das wohl unter „rapider Verfall der politischen Kultur“ rubrifizieren.
    Einen entscheidenden Anteil daran haben die Massenmedien. Nicht was einer kann oder weiß, ist wichtig, sondern wie einer „rüberkommt“.
    Und dann natürlich die derzeitigen Inhaber der Ämter – Namen werden jedem einfallen…
    Kurz gesagt: man hält nichts mehr für ausgeschlossen.
    Grundlegend hierzu: Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens – Die Tyrannei der Intimität. (Frankfurt/M., 1986, und viele weitere Auflagen)

  65. Ich finde auch: wir haben schon soviel ausgehalten, dass wir uns dieses Vergnügen auch noch leisten können. Jedenfalls gäbe es dann viel zu lachen. Meine Stimme hat sie deshalb. Schlimmer kann es eh nicht mehr werden.

  66. Warum müssen die ihren Vater-Tochter-Konflikt dann auf dem Rücken der Allgemeinheit kurieren?

  67. Eines Tages wird in den Geschichtsbüchern/Schulbücher stehen, das passiert wenn eine Quote eingeführt wird, ob es dann noch Schulbücher gibt, wäre dann die nächste Frage.
    In einen Firmenprofil steht über einen ehemaligen Kollegen, er optimierte, analysierte Prozesse und entwickelt Konzeptionen.
    In Wahrheit hat er Zahlen manipuliert um besser dar zu stehen und sich mit fremden Federn geschmückt, also ein Loser/ ein Grüner.

    • sich mit fremden Federn geschmückt,“
      lass ich nicht mehr zu. Seither wird immer offensichtlicher wie wenig eine junge Kollegin und ein junger Kollege können. ?? ich genieße es.

  68. Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrung … Wozu braucht man die schon?
    Es reicht die „richtige“ Ideologie, smartes Auftreten, Eloquenz und unbegrenztes Selbstbewußtsein. Dann kann man es in der deutschen Politik und auch anderswo weit bringen. Hauptsache: Die Medien spielen mit!
    Mehr Schein als Sein – das ist schon lange an der Tagesordnung. Ein selbstkritischer Mensch hat da keine Chance.

    • Ich weiss nicht, ob Sie das Video „Dekadenz-Jubelnd in den Untergang“ (auf Youtube) kennen. Kann ich jedem waermstens empfehlen. Ein Satz darin lautet: „…hier kann man alles werden…“ Noch vor 10 Jahren waere Annalehna nicht moeglich gewesen. Die Medien haben es geschafft, aus dem Volk der Dichter und Denker eine hirnverbrannte Masse zu erzeugen. Sollte Lehnchen Kanzlerin werden, dann werde ich auf Youtube keine ihrer Reden verpassen. Es wird koestlich! Loriot oder Luebke sind ein Nichts dagegen.

      • Danke für Ihren Hinweis auf das Video. Ich hatte es mir bereits früher einmal angesehen, aber jetzt, beim erneuten Schauen, wurde mir noch stärker bewußt, wie recht Imad Karim hat. Der linke „Freizeitpark Deutschland“, den die doofen Alt-Deutschen am Laufen halten, ist traurige Realität! Annalenchen wäre daher nur eine konsequente Weiterentwicklung dieses Zustands.

  69. Sehr geehrter Herr Brenner,
    recht herzlichen Dank für diese Beschreibung der Zustände im Umfeld der politischen und medialen Nomenklatura(!). Jeder Satz bringt das Drama auf den Punkt.
    Um sich noch einmal ganz klar den Wahnsinn zu vergegenwärtigen, mit dem Dummheit und Dreistigkeit jeden Tag mehr und mehr Terrain erobern: Als Frau Maischberger Frau Baerbock fragte, was sie dazu meine, dass 65 % der dt. Bevölkerung die Gendersprache ablehnt, antwortete diese ohne zu zögern – und vermutlich auch ohne zu denken: „Zeigt, dass wir noch ein Stückchen Arbeit alle gemeinsam haben.“
    Das kommt aus dem Munde einer Person, die keinen Satz fehlerfrei aussprechen kann, für die Vollverben vermutlich von der Rückseite des Mondes kommen, die einen Konsekutivsatz nicht von einem Kausalsatz unterscheiden kann und der ich insgesamt nur Grundkenntnisse der Deutschen Sprache attestieren würde.

  70. Manche Kinder?
    Ich persönlich halte fast alle Politiker für PROFESSIONELLE.

  71. Ein sehr schöner Artikel.

    Diese Nullingers, nicht nur die beiden Grünen, sind für mich das … einer durch zu viel Wohlstand einer dekadent gewordenen Gesellschaft

  72. Die Bildungsmüden? Dabei bezeichnen sie sich selbst doch permanent als die Bildungsnahen. Sie sind nicht nur bildungsmüde, sie sind dumm, unerzogen, narzisstisch, degeneriert und schwach. Mit solchen Typen kann man keinen Staat machen, kein Wunder, dass sich dieser ein neues Volk zusammenbastelt.

    • Lernunwillig ist vielleicht das Wort, das noch besser passt.
      Sie sind des Glaubens, bereits alles zu wissen. Unumstösslich.
      Und das entpuppt sich als fataler Fehler.
      „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist jenseits ihrer Vorstellung – und verhindert, dass sie sich demütiger und zurückhaltender präsentieren.

  73. Erdogan soll 44 Ehrendoktortitel haben? Wie schön für ihn.
    Eein Uni-Studium war erforderlich. weil die damalige Präsidentschaft ein Universitätsstudium zwingend vorsah. Erdogan besuchte jedoch nur eine Koranschule. Deshalb ernannte er diese nachträglich zur Universität. Und änderte vorsorglich die Verfassung. Ist in Diplomatenkreisen bekannt. Die NZZ und daraufhin auch der Spiegel berichteten. Hier:
    https://www.nzz.ch/zweifel-am-diplom-des-tuerkischen-praesidenten-erdogans-vita-auf-dem-pruefstand-ld.89280
    Aber jetzt ist Erdogan soweit oben, daß eine Erinnerung daran gefährlich ist.
    Bei der Hochstaplerin Barbock glaube ich allerdings nicht, daß sie so klug ist, daß sie diese Gefährlichkeit entwickelt. Zumindest hoffe ich, daß sie über Ihre Anmaßungen sich selber zu Fall bringt.

    • „Bei der Hochstaplerin Barbock glaube ich allerdings nicht, daß sie so klug ist, daß sie diese Gefährlichkeit entwickelt. ‚

      Es sind nicht die Klugen, die gefährlich sind.

      Es sind schon immer die Dummen gewesen, die in Verbindung mit Macht eskaliert sind.

  74. Da Rationalität in Politik und Medien immer mehr zugunsten von Emotionalität und Moralität auf dem Rückzug ist, wittern Leute wie Baerbock ihre große Chance. Das ist nur möglich auf dem Qualitäts- und Glaubwürdigkeitskapital, das in den Jahrzehnten zuvor aufgebaut wurde und das nun zu erodieren beginnt.
    Am Ende dieser Entwicklung wird Deutschlad nur einer unter vielen mittelmäßigen Staaten sein, der international keine hervorgehobene Rolle spielt, weil er außer größenwahnsinnigem Moralismus nicht mehr viel zu bieten hat.

    • „Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Denken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.“ Elisabeth Wehling
      Da findet sich dann zum Diskutieren keine Plattform.
      Hinsichtlich der Aufnahme von Flüchtlingen sagen solche, dass alle aufgenommen werden müssen – ohne die eigenen Ressourcen überhaupt in Augenschein zu nehmen und zu überdenken, was das für die eigene Zukunft bedeutet.

  75. Leider ist A.C.A.Baerbock kein Einzelfall. Greta, Luisa, Carla, Carola und etliche andere sind das Ergebnis eines elitären Elternhauses welches mit aller Gewalt versucht ihre Sprösslinge in Lohn und Brot zu bringen. Als ich das erste Mal Luisa im TV bei FFF sah hab ich gegoogelt. Siehe da, wohnhaft Hamburger Villenviertel, auch die anderen Vorhüpfer bei FFF zeichneten sich außer durch zusammenhangloses Nachplappern unbewiesener Theorien vornehmlich durch das Tragen von teuren Kleidungsstücken aus, so dass damals schon bei mir und meiner Frau der Verdacht aufkam das diese allesamt den oberen Zehntausend zuzuordnen sind. Der Bezug zum Reemtsma-Clan wurde mir erst später klar.
    Die Brisanz des ganzen ist doch die, dass sicher nicht jeder der FFF-Jugend weiß mit wem er da eigentlich hüpft. Wenn da mal einer genau draufguckt könnte er evtl. auch denken, dass die Elite ihre Sprösslinge ins Feld schickt um Imagepflege zu betreiben und vor allem die Kontrolle über eine Organisation, der man jetzt ein gewisses Mobilisierungspotential nicht absprechen kann, zu übernehmen und für Ihre Zwecke einzusetzen.
    !honi qui mal y pense!

  76. Kurz gesagt: In der Feudalzeit durfte ein Regent dumm wie Bohnenstroh sein. Das blaue Blut qualifizierte ihn für das Amt.
    Wir driften wieder dahin zur Feudalherrschaft. Allerdings zur Geldfeudalherrschaft.
    Die Feudalherren sind die Oligarchen, die Multimilliardäre und ihre Konzernverwalter. Diese halten sich Politiker, die ihre Interessen vertreten. Augenblicklich hält sich die Geldelite Sozialisten als Aufpasser für das Volk. Es geht wie immer um Macht und Geld. Diesmal gehen die Interessen von BigMoney und Marxismus zusammen. Zusammen wollen sie das Bürgertum noch mehr auspressen, als bislang schon. Der Schlüssel dazu: „Klimaschutz“. Es hätte auch Primitive Habsucht und Geldgier als Alibi sein können.

    Wenn alle gleich arm sind, raunt der old fellow of dictatorship, dann sind alle glücklich. Und wer es nicht ist, bekommt es mit der StaSi zu tun.

    • In der Feudalzeit durfte der Regent dumm wie bohnenstroh sein,solange er sich durch klügere Leute (nicht selten zu deren alleinigem Vorteil) lenken und leiten ließ. Sobald er die Macht derer, die ihn stützten, gefährdete, vornehmlich indem er begann, selbständig zu denken und zu handeln, war er einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt.
      Nun aber die Frage nach des Pudels Kern: Wer hat ein Interesse daran, daß Annalena Kanzler wird?

  77. Sie vergessen, dass Frau Baerbock allein durch das Tragen eines Kleides und einer modischen Lederjacke die Welt für Millionen von Frauen besser macht. Was ist dagegen akademische Bildung, Lebenserfahrung oder dergleichen? Immerhin, da nun alle Welt weiß, dass sie ein „Victoria Midikleid Naturweiß Gartenparty“ des britischen Herstellers „Boden“ trägt, fördert sie den deutsch-britischen Handel in schwierigen Zeiten …

  78. Wenn sie wirklich Cancelerette werden sollte, glaube ich kaum, dass sie 4 Jahre übersteht.

  79. Dieser Hang zur Schaumschlägerei ist mir schon 1990, als ich die Ehre hatte, Bundesbürger zu werden, aufgefallen. Da stand in der Vita z.B….hat Mathematik, Geografie, Pädagogik und Psychologie studiert…und ich dachte dann zunächst immer, mein Gott ist der schlau. Und schnell stellte sich heraus, es war ein Lehramtsstudium und zu allem Unglück möglicherweise noch ohne zweites Staatsexamen. Sorry, diese ganze Bonner Republik war doch auch nur Pappmaschee, zusammengehalten von den politischen Interessen des überseeischen Hegemons.

  80. Dieser exzellente Artikel gibt zu denken. Er malt traurige, aber wahre Bilder an die Wand. Ich sag schon immer: wer heut auf eine Uni geht, muss einen Haufen Grips mitbringen, damit beim Abgang noch was übrig ist.

  81. Wenn eine unbedarfte Kindsfrau wie A. Baerbock Kanzlerin werden kann, ist das die letzte Offenbarung für Deutschlands intellektuellen Niedergang an der Führungsspitze und nicht nur da. Der CDU wünsche ich dennoch im September keinen Höhenflug. Ihr jahrelanges Abrutschen in die linke Richtung und ihr Festhalten an falschen Entwicklungen, wie die immer stärkere Abhängigkeit von China, verdient die Bestrafung durch den Wähler.

    • Tja, und was wäre dann die Lösung ? Weder Grüne noch CDU wird leider keine Option sein. Nur eine Kombi des Desasters, hoffentlich ohne diese Schwätzerin an der Spitze.

  82. Das stolze Baerbocksche Nichtwissen wie unter einer Lupe sichtbar gemacht, ist auch ein Ergebnis gewollter schulischer und universitärer Unbildung. Früher strenger Lehrplan, modern Bildungsplan mit Kompetenzen: die SuS können …
    (SuS – nicht Sus scrofa wie Wildschwein sondern Schüler und Schülerinnen – SchüleriXe fehlen noch) – “können” ist ja beliebig ausformbar. Was der Lehrer nicht kann oder unterrichten mag, können dann die Schüler. Das Niveau wird herabgesetzt, damit auch der letzte intellektuell unterprivilegierte Schüler sein Abi schafft, notfalls werden mündliche Noten kreativ angepasst – mündliche Benotung ist ja nicht justiziabel.
    Zum Bologna-Bachelor erübrigt sich alles. Wichtig ist, die Schüler, die die Meinung der Lehrer wiedergeben (FfF, George Floyd etc) werden positiv beurteilt und über alle Untiefen individueller Bildungslücken hinweg geschippert. Während des Abiturs meiner Tochter hatte ich mehrere Dejà-vu-Erlebnisse (bis zur 10. Klasse hatte ich das Vergnügen in der DDR – allerdings MINT top) dieser Art in einer Stadt im SW von BW. Sogar Lehrer kokettierten faktenbefreit mit Nichtwissen aber entsprechender Haltung. Wieso soll da Baerböckchen als Angehörige des Systems anders sein? Sie kann halt Bundeskanzlerin. Ihr habt es nur nicht verstanden! Ist halt ihre Meinung und dazu steht sie, weil sie die tollen Argumente von wegen Klima und so hat…

  83. Die Generation der Bildungsmüden. Die Aussage unterschreibe ich. An einer anderen Stelle habe ich vor kurzer Zeit gelesen, “ in bessern Zeiten wurde er, sie Hilfsarbeiter, heute strebt er, sie in ein politisches Mandat“. Es ist schon etwas dran, wenn man heute von Sekten und z.B der Klimakirche spricht. Früher ging man in die Kirche, heute geht man zu FFF oder wird Mitglied bei den Grünen. Was früher die Hölle, der Teufel in der Kirche war, ist heute der instrumentalisierte Klimawandel. Die einfachen Muster sind geblieben, die Bezeichnungen und Akteure wurden modernisiert. Es geht primär um Ängste, Neurosen von Teilen der Gesellschaft welche geschürt, verstärkt, und ausgenutzt werden. Die Fähigkeit zu unterscheiden wer etwas kann, wem es sich lohnt zu folgen, wer Experte ist und wer keiner ist, ist Teilen der Gesellschaft leider verloren gegangen. Es ist ein Mangel an Selbstvertrauen überlagert mit einer Angsthysterie. Verstärkt wird diese Entwicklung von Teilen der Medien, die ähnlich schlecht aufgestellt sind. Die täglich den Teufel = Klimawandel = Corona undifferenziert pausenlos an die Wand malen. So kommt es dann zur „German Angst“ . Wir groß das Angstpotential in dieser Gesellschaft ist, wird man bei der nächsten Wahl erkennen können. Wenn sich die Bildungsmüden mit den Ängstlichen verbünden wird es schwierig werden für unsere Gesellschaft. Der Mensch glaubt nicht was er sieht, er sieht was er glaubt, leider.

  84. Zitat: „Seit dem „Nibelungenlied“ bescheinigt man den Deutschen gerne eine selbstzerstörerische Lust am Untergang. Aber dass sie im September 2021 wirklich einer vor sich in schwadronierenden Berufsanfängerin ins Amt des Bundeskanzlers verhelfen, mag man doch nicht glauben.“

    Ja, die Lust am Untergang ist wirklich im deutschen Wesen, neben aller Tugenden, vorhanden. Allein der apokalyptische Politikstil der Grünen ist ein Beleg dafür: Atomkraft, saurer Regen, Klimawandel – immer gilt es sich dem imaginierten Untergang zu stellen.Er beherrscht das ganze Danken dieser Partei.

    Hoffen wir, dass die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler aus der bürgerlichen, liberalen und unpolitischen Mitte der Gesellschaft hier anders gepolt sind und eine schwadronierende Berufsanfängerin an der Wahlurne ablitzen lassen!

  85. Ah, der Autor ist ein alter weißer Mann. Ja, dann kann man seine Analysen bestimmt gepflegt ignorieren, vor allem, weil er nicht mal gendert. Kritik abgeräumt, die nächste, bitte!

  86. Wenn man die Unis in Institute zur Erzeugung akademischer Karrieren für Frauen und Minderheiten umfunktioniert, muss man sich nicht wundern. Wer nichts kann, macht sich die Sache leicht. Zu lernen gibt es dann nur noch die jeweils aktuellen PC- Koseworte. Alles andere ist „alter weisser Mann“.

  87. MP Kretschmann zu den Vorwürfen an Baerbock.
    Da die Grünen nun erstmals auch im Bund ganz klar diese Rolle anstrebten, hätten Union und SPD sie nun zum Hauptgegner erklärt. „Deshalb greifen die auch gerade zu allen Mitteln – egal ob redlich oder nicht“, sagte Kretschmann. Das hätten die zurückliegenden Wochen gezeigt. „Da werden Ungenauigkeiten im Lebenslauf von Annalena aufgebauscht, Versäumnisse bei der Meldung von Einkünften als Bundesvorsitzende zur Staatsaffäre erklärt und die Zahl der Änderungsanträge bei unserem Parteitag in die Nähe eines Misstrauensvotums gerückt.“ ( Welt.de 13.6.21)
    Hochstapeleien und Betrug sind wohl nur eine Petitesse für den Ex-Mao Kommunisten Kretschmann? Macht jetzt auf seriösen alten Weisen Mann.
    Ob man mit solchen Hochstapeleien und Betrügereien in Konzernen in Deutschland auch bis an die Spitze kommt?

  88. Ein schönes Land in dem Weibchen nicht lernen müssen um auf die guten Posten katapultiert zu werden und in dem Jungs ein bisschen schwerer in der Schulen haben, weil sie ja toxisch sind.
    Ich nehme an dass den meisten Menschen in diesem Land ist die Affäre peinlich weil es um die Titeln usw geht oder weil sie ausgeflogen ist, was auf weit in dem Land verbreitete toxische Männlichkeit deutet. Das ist verstörend weil das echte Problem nicht die nicht existierende Titeln sind oder dass sie aufgeflogen ist. Das echte Problem ist dass sie nichts kann und nichts außer ihre Weiblichkeit brauchte um Kanzlerkandidat zu werden. Noch schlimmer ist dass die Leute wohl nicht merken wie toxisch die grüne Ideologie auch ohne Idiotie, Inkompetenz und ohne Lügen ist. Unsere Wirtschaft scheint gut genug zu sein um fast alles zu bewältigen. Das kann ein Irrtum sein. Erstens sind die Leute und die Wirtschaft einigermaßen flexible also können sich an neue Situation anpassen, solange der Staat nicht alles unter dem Fuß hat. Zweitens ist das Land reich. Es dauert einfach lange bis so ein reiches und großes Land kollabiert. Drittens: irgendwann ist die Last die durch die Kombination aus Überregulierung, Inkompetenz, Korruption und zu hohen Abgaben entsteht, doch zu groß. Die CO2 Steuer sollten jedes Jahr steigen, die Kraftwerke abgebaut werden und die Abgaben auf die Neuen, auf die EU und auf die EEG steigen auch. Dass die Mehrheit Konsequenzen ihrer Träumer nicht sieht, ist erschreckend. 98.5% für Baerbock und Dominanz der Grünen in der Politik – das ist erschreckend auch. Dass Baerbock bei ihrem Lebenslauf geschummelt hat, stört mir dabei nur ein bisschen.

  89. Das Schicksal westlicher Zivilisation und der Generation „supersatt“.
    Keiner, der noch nach etwas streben, sparen oder sich verkneifen mußte.
    Alles war da.
    Gegessen wurde, bevor man Hunger hatte.
    Eine komplette Generation, die lieber Leute aus fernsten Gegenden rettet, als die eigenen Straßen oder gar die Forschung in Ordnung hält.
    Wohlstandsverwahrloste.

    Das ist wie in einer Firma:
    Der Erste, meist noch Ungelernte, gründet sie.
    Der Zweite macht sie groß.
    Der(die) Dritte studiert Kunstgeschichte.
    Der Vierte lebt, in Sichtweite der ehemaligen Firma, unter der Brücke.

  90. „Fantasie ist wichtiger als Wissen!“ – Das sagte mir vor vielen Jahren eine Mitschülerin, die mit jüngere Kinder davon abbrachte ihr Lernaufgaben zu machen und stattdessen Tintenklecksbilder mit ihnen malte. Damals ahnte ich noch nicht, dass der Satz eines kuriosen Einzelfalls zu einem Lebensmantra einer kindlichen Gesellschaft wird.

    Allerdings ist die Fantasie hier nur die Flucht in die Welt eines unbeschwerten Kindes, weil sie dem Erwachsen werden nicht gewachsen sind…

  91. „Klar denken und viel wissen“ diese Bedingungen sind schon bei der aktuellen Amtsinhaberin nicht mehr gegeben, also warum soll A. Baerbock diesen besondere Bedeutung beimessen, es geht doch offensichtlich auch ohne. Beide Bedingungen erfüllt haben nur die beiden letzten Kanzler der SPD. Helmut Kohl wusste zwar viel, aber klar denken war (siehe Euro) nicht seine Stärke. Die „woke Generation“ ist sowieso verloren, denn der wird in Schule und Uni vermittelt, dass Glaube entscheidet. Die „Energiewende“ z.B. ist ein Glaubensbekenntnis, in der techn./physik. Zusammenhänge nichts verloren haben und nur die Umsetzung behindern.

  92. „nach „bestem Wissen und Gewissen“ gehandelt“
    Die Behauptung ist völlig korrekt, allerdings exculpiert sie nicht, sondern zeigt, wie armselig es um Wissen und Gewissen der Betreffenden bestellt ist.
    Ähnlich, wie es wenig Gutes über Baerbock sagt, dass sie sich angeblich schnell in Themen einarbeitet. Dass sie von allem wenig weiß und die schnell angelesenen Details nicht vernünftig verwenden kann, das hörte man oft genug. Infos reinfressen und im Stakkato wieder rausquatschen, das ist quasi Bulimie für Politiker a la Baerbock und ihr Gefolge.

  93. Der Autor vergisst leider, dass Frau Baerbock uns auf jeden Fall als Ministerin erhalten bleiben wird. Und zwar als Ministerin für Benzinpreis Erhöhung und Ähnliches Gedöns. Das ist schlimm genug.

  94. Ich habe aber Kinder und Enkelkinder, um deren Zukunft ich mir schon Sorgen mache. Und ob ich mein Alter noch in Ruhe verbringen kann. Da bin ich mir auch nicht mehr so sicher.

    • Die Kinder und Enkel wählten und wählen nicht zufällig genau das? Und werden das bekommen, was sie haben wollen?
      Ein bischen schwanger geht nun mal nicht.

  95. Die Deutschen hätten in ihrer Geschichte bereits mehrere, wesentlich stärkere, „heilsame Schocks“ zur Besinnung nutzen können und haben sie es getan? Wie man ganz aktuell sehen kann, mitnichten. Der letzte, fast 40 Jahre dauernde, „Schock“ namens DDR, ist keineswegs schon so lange her, dass jegliche Erinnerung daran verblaßt sein kann und dennoch sehnt sich ein, nicht unerheblicher, Teil der Bevölkerung danach, diese Unzeit, zumindest in groben Zügen, erneut aufleben zu lassen. Deutschland ist auf dem sicheren Weg in eine linke Diktatur, in der alles, was sich nicht links bekennt, als gesellschaftlicher Restmüll deklariert und wenn nicht entsorgt, so aber zumindest isoliert wird. KEIN Schock dieser Welt wird dazu führen, dass die Mehrheit der Deutschen aufwacht und eben nicht mehr die an die Macht wählt, die dieses Land immer weiter an den Abgrund steuern.

    • Es sind weniger die Menschen im Osten die die DDR erlebt haben, darin aufgewachsen sind, es sind Menschen im und aus dem Westen die das Bild der DDR bzw. des Sozialismus verklären. Es sind Menschen aus dem Westen die, wie die Grünen, den Ökosozialismus herbeiträumen.

  96. Es ist schon peinlich. Die Dame ist 40. Dass sie (u.a.) nicht weiß, dass die soziale Marktwirtschaft eine „Erfindung“ Ludwig Erhardts war, ist für eine Berufspolitikerin schon schlimm genug. Aber noch schlimmer finde ich, dass sie offensichtlich nicht mal willens oder in der Lage ist, ihr vorgelegte Texte auf inhaltliche Richtigkeit abzuklopfen, bevor sie sie in irgendwelche Kameras quakt. Jemand, der wenig weiß und nicht mal in der Lage ist, Informationen auf ihren Gehalt hin zu überprüfen (und das im digitalen Zeitalter, d.h. Bibliotheksrecherche ist nicht mal notwendig, wenn die Antworten nur wenige Klicks entfernt liegen), dem kann man alles erzählen. Insofern darf man Frau Baerbock durchaus als Opfer rot-grüner Schulpolitik begreifen (haltet die Kinder dumm, aber erzählt ihnen, wie toll sie sind, dann sind sie beliebig beeinflussbar). Ich frage mich deshalb ernsthaft, ob Frau Baerbocks Redenschreiber ebenfalls ein Bildungsausfall ist, oder ob er sich einen Spaß daraus macht, die Kanzlerkandidatin der Grünen in aller Öffentlichkeit als das darzustellen was sie ist: Ein bisschen sehr naiv.

    • Ich halte das Ganze für ein generelles Problem der meisten Frauen in der Politik. Die meisten sind durchgeknallt und ideologisch verseucht. Logik und Wissen spielen keine Rolle, nur „Gefühl“. Damit und mit der Frauenquote können solche Kreaturen heutzutage überall hinkommen, sogar ins Kanzleramt (sic!)
      Zur Vermeidung von Missverständnissen: ich beziehe mich nicht auf Frauen als Gesamtheit. Ich kenne viele kluge Frauen, wissensstark, logisch und klar denkend. Nur sitzen die nicht im großen Politklärwerk Berlin sondern üben anspruchsvolle Berufe aus, von der Kindergärtnerin bis hin zur Vollakademikerin (im traditionellen Sinn!).

  97. So wie ich die Deutschen die letzten 15 Jahre erlebt habe, würden sie sich selbst mit diesem Zustand arrangieren.

  98. „Unsere Oberklasse benutzt das Bildungssystem zum Zeitvertreib. 4 Jahre Grundschule, 6 Jahre Gymnasium, 3 Jahre Oberstufe, 3 Jahre Bachelor (übrigens nicht-Deutsch), 3 Jahre Master, 5 Jahre Doktor. Das sind 24 Jahre „Bildung.“ Auf Staatskosten. Für die oberen Klassen, die eh nicht arbeiten brauchen. Lächerlich. Da können wir auch die Aristokratie wieder einführen.“

    ‚Steckt Euch Eure Demokratie in den Arsch (von einem Ex-Harvard, Ex-Tokio…‘ youtu.be/CCJ3ROpm6Mo

    • Wenn Sie ernsthaft diskutieren wollen, können Sie die ersten 10 Jahre streichen, die macht so ziemlich jeder und selbst die 3 Jahre Oberstufe sowie ein Studium macht heute mehr als die Hälfte der Jahrgänge. Bisschen viel für „die oberen Klassen, die eh nicht arbeiten brauchen“.

  99. Auf diesen Schock würde ich aber gerne verzichten. Denn mir reichen schon die Katastrophen, die Merkel angerichtet hat. Wobei die CDU keinen Deut besser ist.

  100. Ähnliche Problematik erlebte die deutsche Politik bei der Wiedervereinigung. Tausende ehemalige Mitglieder der PDS (ehem. SED) wurden übernommen. Angela Merkel wurde, so V. Lengsfeld, von L. de Maiziere, dem letzten DDR-Ministerpräsident und Stasi-Mitglied, persönlich an Kohl empfohlen! Merkel durfte damals in Moskau studieren und Auslandsreisen unternehmen, was nur linientreuen Linken erlaubt war. Auch die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin A. Kahane hat großen Einfluss auf die westdeutsche Politik und wird staatlich mit Millionen gefördert, im „Kampf gegen Rechts“. Deutschland erlebt nun nach dem 2. WK die dritte politische Metamorphose: Zuerst die Integration der Nazis, gefolgt von der Integration der DDR-Sozialisten und nun die Phase der linksgrünen Weltretter-Ideologen (Rezo: „Es gibt nur eine legitime Einstellung“), bei denen der Glaube wichtiger ist als wissenschaftliche Fakten.

  101. Das was wir hier in der Politik erleben, nur der richtige Abschluss zählt, zeigt sich auch in der Wirtschaft und hier besonders in den großen Unternehmen. Eingestellt wird vorwiegend mit dem richtigen Abschluss und einem übersteigerten Selbstbewusstsein. Am Ende erhält man aber nicht unbedingt immer das, was man sich erwartet hat. Nur weil jemand ein Studium hat, ist er nicht unbedingt die erste Wahl für eine Aufgabe.
    In einer Zeit, wo die Halbwertzeiten für erlerntes Wissen immer kürzer werden, sind vielmehr Pragmatiker, Menschen mit einer schnellen Auffassungsgabe und dem Ehrgeiz sinnvolle Lösungen schnell zu erarbeiten vonnöten. Wir brauchen ein Umdenken in der Gesellschaft, den Unternehmen und der Politik, wo die erbrachte Leistung einen höheren Stellenwert bekommt. Wobei die Leistung noch zu definieren wäre, denn bei den Grünen würde es mich nicht überraschen, wenn das Wort plötzlich einen ganz anderen Sinn erhalten würde.

    • Wenn man es mit dem physikalischen Ansatz Leistung = Arbeit pro Zeit versucht, sind bei Bärbocks 40 Lebensjahren keine wirklich guten Daten herausgekommen. Aus dem internationalen Wettbewerb kenne ich den „proven record“ von Erfolgen in einem ähnlichen Bereich, die man bereits nachweisen kann, bevor man eine Aufgabe bekommen kann. In der Politik würde ich mir neben einem Berufsabschluss auch einige Jahre Berufserfahrung wünschen, sowie Kenntnisse in dem Ressort, das übernommen werden soll, also beispielsweise eine Zeit in der Bundeswehr bei eibem Verteidigungsminister, Kenntnisse in Physik, Energietechnik, Ingenieurswissenschaften beim Energieminister. Auch ein sündhaft teurer Stab von „Beratern“ kann nicht ausgleichen, was dem Entscheidungsberechtigten an Grundlagen fehlt.

  102. „Die Deutschen sind bekannt für ihre notorische Anspruchslosigkeit bei der Auswahl ihres politischen Personals.“ So ist es. Aber reicht das aus, um die Rolle der Mehrheitsbevölkerung beim Niedergang Deutschlands in den letzten Jahrzehnten zu verstehen? Der Anteil der Einheimischen und der Sprachkundigen sinkt, ebenso das Bildungsniveau (nicht zu verwechseln mit formalen Abschlüssen). Vielleicht steigert es auch das Selbstwertgefühl vieler Bürger, wenn sie sich über ihre Politiker erheben können. Mindestens genauso verständnislos stehe ich dem Verhalten der meisten (Mainstream-)Journalisten gegenüber. Was lassen wir hier nur alles über uns ergehen?

  103. Man beginnt sich in der Tat nach einem Handwerksmeister, einem Landwirt (heute allerdings nicht selten studiert, dafür aber mit grosser praktischer Erfahrung), Förster o.ä. in hohen politischen Ämtern zu sehnen. Es kann nur besser werden.

  104. Hier, NOCH BESSER:
    Steckt Euch Eure Demokratie in den Arsch (von einem Ex-Harvard, Ex-Tokio… youtu.be/CCJ3ROpm6Mo

  105. Frei nach Goethe: „Es sind diejenigen, deren Sehnsucht und Streben mit ihrem Tun und Leisten nicht proportioniert ist“, die mir dank ihrer Selbstverblendung am Meisten Angst machen.

    Wer von sich glaubt, über Wasser laufen zu können, ist höchstens eine Gefahr für sich. Wer mit dieser Fehleinschätzung in höchste Ämter strebt, eine Gefahr für viele.

    Es wundert mich, dass überhaupt noch jemand bereit ist, Grün und damit Annalena zu wählen. Andererseits gibt es die Kühnerts und Ziemiaks auch in anderen Parteien.

    • In den 80er Jahren des vorigen Jhdts, als in der freien Wirtschaft immer mehr Bedarf an Mitarbeitern mit Hochschulstudium und bester Berufserfahrung entstand, und die Positionen in der Politik gehaltlich mit denen in der Wirtschaft nicht gleichzogen, dort die Aufstiegsmöglichkeiten gering waren, wurde das Bestreben, in der Politik Karriere zu machen, zunehmend geringer.
      Diese Vergütungslücke wurde sukzessive geschlossen, und mit der Wiedervereinigung – wo schlagartig ein Mehrbedarf an Mitarbeitern im öffentlichen Dienst resp. in der Politik entstand – schnellten die Dotierungen in die Höhe. Parallel entstand der Wasserkopf EU, der noch mehr Mitarbeiter mit politischem Interesse erforderte. Um auch hier Personal anzuwerben, stiegen die Saläre nochmals in die Höhe. Sodann erfolgte die Forderung nach der Frauenquote, so dass noch mehr Positionen sowohl im ÖD in Deutschland als auch in der EU geschaffen wurden. Als Beschäftigungstherapie wurden sodann Themen ersonnen wie Banane krumm oder gerade, Verpackung von Gurken ja oder nein, Verbot von Strohhälmen und Wattestäbchen, uvm.
      Mittlerweile ist es opportun, ein bisschen Politikwissenschaft, Islamwissenschaft o.ä. zu studieren (ich frage mich immer wieder, was in diesen Fachrichtungen gelehrt wird resp. erlernt werden soll) – Haupsache ist jedoch, der Aspirant spricht Englisch und Französisch (diese beiden Sprachen sind Bedingung in der EU), und dann noch seine jeweilige Muttersprache. Bestes Beispiel: Ska KELLER.
      Wenn so leicht soviel Geld zu generieren (nicht verdienen) ist, verwundert einen nicht, wenn Gewiefte zu diesen Ufern rudern. Alles wird bezahlt, darüber hinaus steht man noch im Rampenlicht, kümmert sich um Themen, die nichts, aber auch wirklich gar nichts zum BSP beitragen, und ersinnt irgendwelche Thesen, die in langen Anhörungen angenommen werden oder auch nicht. Selbst für nicht-Anwesenheit wird bezahlt. Dazu kommen noch die steuerlichen Vorteile.
      Zum Vergleich: Ein Textilingenieur hat nach umfangreichem Studium ein Anfangssalär in einem mittelständischen, erfolgreichen Unternehmen von höchstens 40.000€, sofern er ein wirklich erfolgreiches Studium mit besten Praktika nachweisen kann. Und wird er eingestellt, muss er in dieser Position hart arbeiten und trägt für seine textile Entwicklungen Verantwortung.
      Die deutsche Politik – besonders unter MERKEL – hat inzwischen einen aufgeblähten Wasserkopf. Mindestens ein Drittel der Positionen könnten gestrichen werden. Man erkauft sich Zustimmung – die Kosten werden an den Bürger weiter gereicht.

  106. Die „unendliche Leichtigkeit des Seins“ ist der Leitgedanke, aus dem der neue Zeitgeist erwuchs. Die Parole heißt „fühlen“ und ist die Antithese zu Poppers „kritischem Rationalismus“. Ihr Reiz liegt zweifellos in der Anstrengungslosigkeit, mittels derer ein bequemes Leben zu haben ist. Mephisto hat gesiegt. Er hat diese „neue Elite“ zu seinem „Faulbett“ verführen können. Kein Geist der Freiheit mehr und keine, mit diesem Geist eng verknüpfte, Würde des Menschen…..nur kalte Leere.

  107. Heute ist in der Welt wieder mal ein Artikel erschienen, in der sich die Millenials darüber beklagen, dass für ihre Rente nichts übrig sei. Gerade die Millenials sind dafür verantwortlich, dass wir Migranten alimentieren, hinter der Klimachimäre her rennen und Geld für Gender und Rassismus verschwenden, was mitnichten zu einer stabilen und produktiven Gesellschaft führt. Heute wird das Potenzial, Kapital und die Produktionsmittel verprasst, die für die Zukunftssicherheit dienen. Wer das den Ü60 ins Buch schreiben will, hat die eingeschränkte Sicht einen nicht vernetzten denkenden Generation in einer globalen Wirtschaft.

    • Ebenfalls in Welt heute: Die mit Milliardenaufwand geplante Verpressung von Kohlendioxid im Meeresboden. Nowegen, Niederlande, Belgien und GB geben das Ziel vor. Und Deutschland macht schon durch Gesetzesänderung dafür den Weg frei. Welche ökologischen Folgen dies für unsere Meere haben wird, scheint diese “ Klimaschützer“ gar nicht zu interessieren.

    • Das Geld für die Rente ist im Überfluss da. Es wird nur anderswo ausgegeben. Zum Beispiel 100 Milliarden für die Integration der Flüchtlinge, oder 133 Milliarden für den WiederAufbaufond

    • Das ist doch schön für die Millenials, dass die Rente sehr karg ausfällt: für ein Fahrrad und etwas Linsenbrei, ein bischen Sprossenzucht auf der Fensterbank und einen Urlaub im Hinterhof des Kiezprojektes braucht man auch nicht viel Geld. Und den Bessermenschen kann man dann auch viel glaubwürdiger raushängen lassen.

    • Neben Geld für Gender und gegen Rassismus haben Sie noch einen sehr relevanten Posten vergessen: die sich beschwerende Generation nimmt es auch als gottgegeben hin, daß wir hier mit 67 in Rente gehen, damit die in Frankreich oder Italien schon mit 60 oder 64 in Rente gehen können und dabei eine deutliche höhere Rente erhalten (Macron hat jüngst eingeführt, daß Renten unter 2.000€/mtl. nicht mehr besteuert werden – eine so „hohe“ Rente erreicht bei uns nicht mal die Hälfte der Bürger. Aber: sie wollen es alles so. Schließlich ist es ja für „Europa“. Und das auch nur ansatzweise zu gefährden „dient den Falschen“.
      Massenhafte Armutsrenten sind dann eben der Preis, wenn man immer ganz vorne beim „den Richtigen dienen“ mit dabei sein will.

      • In Italien gehen Frauen schon mit 58 in Rente. Es ist nicht zum Aushalten, was uns hier zugemutet wird.

  108. So sehr ich die Analyse teile, kann ich den Gastautor – arrivierter Professor geboren 1953 – nicht aus seiner eigenen Verantwortung entlassen. Es gibt keinen Beruf in D, der mehr geistige Freiheit, Unabhängigkeit und materielle Sicherheit bietet, als den eines verbeamteten deutschen Professors. Wie oft habe ich in meiner Assistenz- und Habilitandenzeit die Herren (und wenigen Damen) Professoren die Schulter zucken sehen, nachdem sie in der Fakultätssitzung brav die Hand gehoben haben: „Was können wir machen, die da oben wollen es so.“ (Kein Witz, oft gehört.) Aber sich dann in bierseliger Runde über die „neue Universität“ und den Bildungsverfall beschweren. Die in den 50er Jahren geborenen Professorengeneration stand in vollem Saft, als uns Bologna eingebrockt wurde.

    • Bravo! Die 53 geborenen sind genau das Achtundsechzigervolk, dass uns das alles eingepackt hat

    • Es ist kein Zufall, dass Systemkritisches erst nach der Pensionierung zu lesen und zu hoeren ist, was nicht nur fuer Professoren, sondern auch fuer Richter am BVerfG gilt, was nichts an der Richtigkeit der Diagnose aendert. Aber, hier wie da, gab es tatsaechlich schon damals Leute, die die Folgen der „Bildungspolitik“ und konkret von“ Bologna“ sehr früh erkannten. Wie heute ganz allgemein bleibt es aber bei der kritischen Analyse.Ideen fuer praktische Konsequenzen sind nicht zu hoeren oder zu lesen. Man bleibt im Abstraktum und beschränkt sich auf eine trotz allemvorsichtige, akademische Kritik. Die Nennung der Taeter und Gruende waere politisch fatal, erst recht natuerlich die Korrektur. Soweit „springen“ wir dann natuerlich nicht.

    • Was hier wie im Artikel ausgespart wird: All die halbseidenen Politikerpromotionen wären ja nicht vorgenommen worden, ohne die Doktorväter und -mütter. Wer läßt z.B. eine Parteipolitikerin als Dissertation eine Beschreibung ihrer Tätigkeit abliefern? Oder eine Art Seminararbeit aus Beständen des Archivs der eigenen Partei?
      Hat man je von Konsequenzen gehört?

  109. Baerbock ist wohl davon ausgegangen, sie hätte das Potenzial als Kanzlerkandidatin würde sie wie bisher alle Neune abräumen. Sie reiht sich damit in all diejenigen ein, die eine steile Politikkariere machen, ohne ansatzweise etwas in ihrem Leben geleistet zu haben. Nie hat sich eine Elite so weit von den Menschen entfernt wie heute. Während in Asien, China, Süd Korea, Japan und … Bildung als Fixpunkt für gesellschaftlichen Aufstieg dient, wedeln wir seit Jahren mit Titeln herum, haben unser schulisches und universitäres Bildungssystem unsere betriebliche und handwerkliche Ausbildung geschleift. Produktive Arbeit wurden systematisch entwertet, Wissenskultur als überflüssig erachtet. Deutsch, Mathematik, Gesellschafts- und Naturwissenschaften wurden von denjenigen geopfert, die Bildung für überflüssig und Haltung für einen Grundwert halten. Dass man nur davon leben kann, was man auch produziert, haben sie bis heute nicht verstanden. Und so wird es wohl bis zum Zusammenbruch weiter gehen. Trendwende?

      • Amthor bitte nicht vergessen!

  110. TE, weiter so, schon wieder ein brillanter Artikel, bitte mehr davon! „in der die Welt der Akademiker noch ihre über Jahrhunderte hin-weg aufgebaute Reputation bewahrt, ihr Ethos aber verloren hat“ Das ist genau der Punkt, übrigens nicht nur in der Welt der Akademiker. Das diese „Persönlichkeiten“ die Zukunft bestimmen, glaube ich aber eher weniger, jedenfalls höchstens die unmittelbare. Sie werden zu Avataren einer Art virtuellen parlamentarischen Demokratie werden, bestimmen werden die IT-Fähigen, die allerdings kaum noch aus Deutschland kommen werden.

  111. also sie hat auch einiges vorzuweisen:

    Jahn-Preis der Wienerwaldakademie
    Research Fellow, KFC-Institute, Lexington, Kentucky
    Ökologischer Kindergarten «Die Küken»
    Autorin «Völkerrecht für Schweinebauern»
    Managerin «Die Höhner» und Rapper «16ct» (Fuck da fuel)
    Onlineblumengiessen als Büro-Leiter in Brüssel…

  112. Ich verstehe die junge Generation nicht. Die brauchen doch auch vernünftige Jobs und Wohnverhältnisse. Die können nicht alle in den Bundestag einziehen, wie man es von Friday for Future Leuten hört. Die werfen ihre Zukunft auf die Kippe.

    • Jahrelange Indoktrinierung von der Kita über die Schule bis zur Uni bringt diese Ahnungslosigkeit hervor. Die stellen keine Verbindung her zwischen täglichem Leben und ihrer eingeimpften Ideologie. Wasser kommt aus dem Hahn, Geld aus dem Automat, Strom aus der Steckdose und Essen wächst im Kühlraum des Supermarkts.

    • Die sind einfach zu dumm. Bis die raffen, was mit ihnen passiert, packen die bei Amazon Pakete ein oder jobben als Verräumer.

    • ‚…oder grinsend aus dem Ausland‘
      Da bin ich aber neugierig. Ein EU-Land oder die USA kann es ja nicht sein. GENDER-Studies sind über den großen Teich auf den alten Kontinent geschwappt.

  113. Der Typus bleibt? Daran habe ich Zweifel. Ich fürchte, durch diese infantilen, unreifen Zeitgenossen und deren Marsch in die Zerstörung alles Hergebrachten und Überlieferten wird in absehbarer Zeit einem neuen Politiker-Typus ganz anderer, gegenteiliger Art und Weise ,der Weg geebnet. Und auch diesen dann folgenden Volksvertretern, die ganz ohne Gendern in der Pose von Selbstbewusstsein und Stärke auftreten, wird die Mehrheit zujubeln und nachlaufen. Der Schwung des Pendels nach links entspricht dem Schwung des Pendels nach rechts, wusste schon Hermes Trismegistos.

  114. S.g. Herr Professor Brenner,
    Ihren Beitrag habe ich als sehr wohltuend empfunden. Der Klamauk der Grünen, verstärkt durch die Akklamation der Medien, ist unerträglich, denn er findet Widerhall bei sehr vielen potentiellen Wählern – nicht nur bei den dauergrünen Rucksackdeutschen in Öko-Latschen -, die sich nicht nur von den Ideologien der Grünen beeindrucken lassen, sondern zu regelrechten Baerbock- und Habeck-Fans mutiert sind. Den Nonsense, den die Beiden von sich geben, immer verknüpft mit Umwelt, Klima und Freiheit, ist dermaßen absurd, dass ich inbrünstig hoffe, dass noch viele das raffinierte Wählerködern durchschauen.
    Darüber hinaus ist es deprimierend zu erfahren, wie viele externe Personen und Gruppen (NGOs) Interesse daran haben, mittels dieser Partei Deutschland den Dolchstoß zu verpassen. Die EU-Kommission schließe ich hier nicht aus, die zudem noch von einer Deutschen geleitet wird.

    • Wenn das Huhn, das goldene Eier legt, geschlachtet wurde, gibts für niemanden mehr was. Aber diese einfache Erkenntnis ist für viele noch zu hoch.

  115. Aber der Typus bleibt. Er repräsentiert die Zukunft.

    …. dann hat das deutsche Volk keine Zukunft! „Spätrömische Dekadenz“ führt geradewegs in die Vernichtung.

  116. Ja, die Ausbreitung der Dummerchenvariante ist besorgniserregend.
    Das Gefährliche dieser Variante ist der symptomatische Hass gegen alles, was sich ihrem Größenwahn entgegenstellt!
    Ein Impfstoff dagegen ist leider nicht in Sicht, die selbsternannten Qualitätsmedien verweigern hartnäckig einen solchen zur Verfügung zu stellen und fördern stattdessen die Ausbreitung der gefährlichen Dummerchenvariante.

  117. Auf jeden Fall kann das alles noch sehr lustig werden mit Baerbock. Ich habe mal erlebt, wie Prof. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, in einer Talkrunde die Gesine Schwan zerlegt hat und ihr auf den Kopf zu sagte, daß sie keine Ahnung habe. Die saß da wie ein kleines Schulmädchen und und konnte nur noch schwer schlucken.

    • Das Vogelgerippchen. Ja verwunderlich, dass sie nicht wutschnaubend den Raum verlassen hat. So schon erlebt in Ffo.

  118. Genau das ist das Problem, Herr Prof. Dr Brenner: „… der Typus bleibt“. Es ist das akzeptierte Halbwissen, das grassiert, und langsam alles zersetzt, in Schule und Hochschule, in der Politik und bald auch im Handwerk und in der Industrie. Das führt zu falsch ausgerichteten Gesetzen und Investitionen und zu unsoliden Forschungsergebnissen. „Made in Germany“ als Markenkern und Quelle des Deutschen Wohlstands erfährt sukzessive eine Abwertung, weil die geistige Substanz fehlt. Irgendwann fliegt es in der Welt auf Das Ärgerliche ist, dass es immer noch zahlreiche Menschen im Land gibt, die Leistungsvermögen besitzen, aber eben keinen Einfluss mehr haben.

  119. Als promovierter Fachhochschulprofessor ( Maschinenbau ) mit langjähriger Industrietätigkeit kann ich die unübersehbare Bildungsmisere nur bestätigen. Die Abiturienten können zum großen Teil nicht die Seiten in schiefwinkligen Dreiecken berechnen, was mit Hilfe des Sinus- oder Cosinussatzes geschieht. Eine “ Abiturientin „, die im Fachbereich Maschinenbau eingeschrieben war und Diplomingenieurin ( hieß damals noch so ) werden wollte, erklärete mir, daß sie mit Sinussatz und Cosinussatz nichts anfangen könne, sie würde die Namen jetzt zum ersten Mal überhaupt hören !!! Und da werden die Abiturnoten von grünen “ Bildungsminister*ixen*innen “ nochmal willkürlich verbessert, wenn sich die Abiturienten über angeblich zu schwere Aufgaben beschweren. Und wenn ich zurückblicke, daß ich für meine Promotion 2 Jahre tagtäglicher Arbeit mit Laborversuchen, Lösung komplizierter Differentialgleichung und patentierten Erfindungen benötigt habe, dann erscheinen mir die Masterarbeiten und die Fließbandpromotionen der besagten Politiker in sogenannten Geisteswissenschaften eher als etwas umfangreichere Schulaufsätze. Und einige sind offenbar zu dumm zum abschreiben, denn mit einigen Umformulierungen wäre das Abschreiben kaum aufgefallen.

  120. Der Kommentar ist – leider – nur allzu zutreffend. Die Universitäten sind schon so weit erodiert, dass sie sich nicht mehr selbst reformieren können, wenn sie denn wollten.
    Der Statusverlust Deutschlands als Bildungs-, Forschungs- und -Wirtschaftsnation wächst. Die neue polit-mediale Elite kümmert´s nicht. Sie hat ihre Pfründe sicher.
    Vorerst! Das „goldene Zeitalter“ der gelenkten grünen Demokratie wird nicht lange währen. Die intellektuelle Vorhut der muslimisch-arabischen Einwanderer scharrt schon mit den Hufen.

  121. Ja, alles schön und gut annalenisiert. Aber gibt es hier nur noch das Bärbockthema? Man sollte die Monition gut einteilen, bid zur Bundestagswahl. Oder etwa nicht?

  122. Sie war niemals Büroleiterin!
    Eine Büroleiterin, die ich gut kenne, ist Juristin. Ihr obliegen sämtliche Dokumentations-Aufgaben, wie z.B. die Erstellung von Zeugnissen, Ein- und Ausstellungen. Sie ist verantwortlich für den rechts-konformen und aktuellen Internetauftritt und steuert die Dienstleister. Sie liest mindestens sämtliche Angebotsschreiben gegen, sofern sie nicht von ihr selbst erstellt werden. Werden Verträge nicht erfüllt – auch bei Rechtsstreitigkeiten – tritt sie auf den Plan. Darüber hinaus ist sie zuständig für alle Verwaltungsaufgaben, die das Personal betreffen und führt die ihr unterstellten Assistenten der Geschäftsführung. Und vieles mehr. Sie ist ca. 37 Jahre alt und Mutter. Ihr Gehalt dürfte etwas unter 6000 Euro brutto monatlich liegen. –
    Frau B. würde man in diesem kleinen Beratungshaus (<30 MA) niemals einstellen, da ihr die Bewältigung dieser Aufgabenfülle nicht zuzutrauen ist. Willkommen in der Wirklichkeit.

  123. Ich habe mir gestern wirklich die amüsante Parteitagsrede der Annalena angetan. Diese Frau hat selbst bei geläufigen Phrasen durch ständiges Schielen auf den „Spickzettel“ eine bleibende Fehlstellung der Augen riskiert. Die Attribute mitreißend, emotional, zukunftsweisend wie sie von grünen Zuhörern vergeben wurden und das Bestätigungsergebnis von 98,55% lassen erahnen auf welchem Niveau sich das grüne Klientel bewegt. Ich würde sonst was geben für einen IQ Test dieser Kanzlerkandidatin.

    • Deren IQ liegt garantiert fast im vierstelligen Bereich. ?

  124. Genial. Und zukunftsweisend: Nach einem – wenn auch unaufhaltsam erscheinendem – Abstieg geht es wieder aufwärts.

  125. Danke für diese erstklassige Beschreibung des Zustandes unseres Bildungasystems und dessen Ergebnisse. Wenn aber solche Bildungs- simulanten dieses Land regieren wollen und in Teilen schon tun, so wirft das ein sehr,sehr schlechtes Licht auf breite Kreise der Bevölker- ung die es akzeptiert, dass solche Personen überhaupt auf diese Posten kommen oder sich überhaupt dafür bewerben können. Man könnte zu dem Schluß kommen, weite Kreise sehen diese Person noch als fähig an. Das ist das eigentliche Worst Case Szenario.
    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, daß sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst.
    Platon

  126. Wie wird man so? Endlich mal ein Artikel, der diese Frage stellt. Im zweiten Durchgang müsste man allerdings auch danach fragen, wer „die“ eigentlich so hat werden lassen, und warum!

  127. Sie verschwindet wie das Ozonloch oder das Waldsterben

  128. Ich bin nicht sicher, ob „bildungsmüde“ es trifft. Hatten die Dr.-Plagiatoren nur auf den letzten Metern geschwächelt, fehlt es Enteignungs-Kevin, Anna-der-Speicher-ist-das-Netz-Lena etc. schon an grundlegenden Tugenden wie Disziplin, um überhaupt einen berufsqualifizierenden Abschluss zu schaffen. Die wahren Gründe dafür (z.B. zu verwöhnt) mögen interessant sein; viel bedeutsamer wäre für mich, dass solche Leute nie (Mit-) Verantwortung für DE erhalten.

  129. Es ist schlichtweg Wohlstandsverwahrlosung oder meinetwegen fehlende Demut. Baerbock ist mit goldenem Löffel im Mund geboren, der Vater war Personalchef bei einem Automobilzulieferer. Man schaue sich ihre Wohnverhältnisse als Kind genauer an (wohl schon an der Grenze zum Feudalen). Wenn man schon qua Geburt ausgesorgt hat, ist der „Grenznutzen“ von Wohlstandsmehrung durch harte Arbeit gering. Dann sucht man sich „Hobbies“, so wie viele Frauen reicher Männer eine Boutique aufmachen. Baerbock kann aus meiner Sicht nur eines: Nett und sympathisch aussehen und (lässt man ihre politischen Aussagen mal bei Seite) so wirken, als wenn sie niemandem weh tun würde. Man lese von Hadmut Danisch in seinem Blog: „Annalena Baerbock, der Papa, die Fabrik und die Grünen“. Man fragt sich, wie diese Frau selbst bei den Grünen aufsteigen konnte?

  130. Bravo, aber haben doch längst die breite Teile der Gesellschaft, die Denkweise und die Vorstellungen der Pseudoeliten übernommen. Beginnend von dem Abbild der Gesellschaft in der Werbung bis zu den selbstzerstörerisch wirkenden Wirtschaftsmanagern. Mir bleibt nur der Spruch vom Dantes Höllentor.

  131. VOLLTREFFER!!!!

    Vielen Dank für diese zutreffende Analyse des Istzustands „deutscher“ Politik.

  132. Der Bundestag wird eher Merkel noch mal zur Kanzlerin wählen als die Baerbock. Aber selbst eine Regierung Laschet wäre auf eine Koalition angewiesen. Und da Laschet tut, was Mutti sagt, wird er sich dann mit den Grünen rumschlagen dürfen. Baerbock auf einem Ministeramt – das ist leider vorstellbar.

  133. „Wie muss ein Bildungssystem aussehen, das diesen Typus hervorbringt?“
     
    Indem man ein „ungerechtes“ dreigliedriges Bildungssystem, in welchem 15% der Abgänger studieren, abschafft und „gerechte“ Gleichmacherschulen, die „jedes Kind mitnehmen“, erschafft und dann folgerichtig nun 50% der Abgänger studieren.
    Dies bedeutet nämlich, dass man (50 – 15 =) 35%, also mehr als ein Drittel, nutzloser Scharlatane einer Generation mit irgendetwas versorgen muss, das so tut, als sei es eine sinnvolle Tätigkeit (Gender-„Wissenschaft“ zum Beispiel).
    Dass ein Land früher oder später daran zerbricht, ein Drittel seiner Bürger aus der Fähigkeit zur Selbsternährung herauszuleiten, sollte klar sein.
    Wer daran noch zweifelt: einfach zuschauen. Die Tragödie wird eben gerade aufgeführt.

  134. Obwohl mein Studium schon vierzig Jahre zurückliegt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die akademische Welt heute generell ihr Ethos verloren hat. Zu viele gut ausgebildete junge Leute habe ich im Laufe der Jahre kennengelernt. Ich erkenne aber zwei Dinge. Das eine ist die Entstehung und Ausbreitung scheinwissenschaftlicher, nur von randständigen, inzwischen aber längst in die Mitte der Eliten vordringenden Ideologien bestimmter Fächer. Das andere ist das immer schlechter werdendere politische Personal. Dies hängt ganz sicher mit den Auswahlprozessen in den Parteien zusammen. Hier sollte man einmal genauer hinschauen.

  135. Der beste Weg den Deutschen ihre Dekadenz dauerhaft auzutreiben, am 21. September alle Baerbock wählen. Sobald dieses Land mal wieder mit der Realität konfrontiert wird platzt jedes Wolkenkuckucksheim.

    • Der enstehende Schaden könnte aber gross und nicht mehr umkehrbar sein.

      • Sehen Sie sich die Bilder Deutschlands um 1945 an und wagen dann mal einen Blick aus dem Fenster, dort sehen Sie was alle möglich ist.

      • Gehen Sie mal durch eine deutsche Stadt. Dann sehen Sie das sich das hier nicht mehr wiederholt.

  136. Fassungslos muss man als Steuerzahlender Bürger mit ansehen wie und Was da präsentiert wird im Namen Deutschlands. Von den Medien hochgejubelt und Manager gelobt kann nur bedeutet das sie einen Fuß in der Tür der Entscheidungen haben wollen

  137. Die Rekonstruktion des Typus Baerbock ist ein wichtiger Schlüssel für das Verständnis der desaströsen Verhältnisse in Deutschland.
    Auch die unrühmliche Rolle der Universitäten dabei kommt nicht zu kurz. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es mit dem Niveau der heutigen Studenten nicht weit her ist. Sicherlich gibt es Ausnahmen, doch das Gros ist weder in der Lage und Willens einen eigenständigen Gedanken zu fassen noch unaufgefordert zusätzliche Lektüre heranzuziehen. Aber an Selbstbewusstsein mangelt es ihnen sicherlich nicht. Ein trauriger Haufen seit Bologna.
    Prof. Brenners monatlich erscheinender Bildungsblog ist eine einzige Freude in dem vielfach angebotenen medialen Einerlei.

  138. Dieser Zustand wird nicht lange bestehen, denn der globale Wettbewerb wird wie die Massenmigration der letzten Jahre seine Spuren hinterlassen.
    Wenn in Deutschland und seiner Industrie das Licht wegen „Dunkelflaute“ ausgeht, dann werden China, Südkorea und Japan sich die Hände reiben und die Märkte übernehmen.
    Das könnte enden wie Großbritannien am Ende der 1970er Jahre. Besonders der teure Sozialstaat würde innerhalb von 2 Jahren brutale Reformen erzwingen oder es gibt Bürgerkrieg …

    • Wird, wird brutale Reformen erzwingen.
      Und, und es gibt Bürgerkrieg.

  139. „Wer mit den Medien „im Aufzug nach oben fährt“, der fährt mit ihnen auch wieder nach unten“
    Auch dies gilt heute nicht mehr immer. Siehe die nun 16-jährige Anbetung der Medien für Merkel.

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