Alle Konjunkturindikatoren des Automarktes in Deutschland signalisieren mit zunehmender Lockerung der Corona-Restriktionen erwartungsgemäß: anhaltende Erholung. Selbst die Börsen haben das inzwischen registriert. Nach wie vor wird der Anstieg vom Corona-bedingten aufgestauten Nachholbedarf getragen, Marktwachstum durch die erhoffte Zusatznachfrage nach E-Autos, hat noch nicht eingesetzt, die Vor-Corona Vergleichszahlen des Jahres 2019 werden nach wie deutlich unterschritten.
Gleichwohl haben das weitere Vordringen alternativer, überwiegend elektrischer Antriebe ebenso wie der Export von Verbrennerautos einen erheblichen Anteil an der positiven Branchen- und Marktentwicklung.
Marktentwicklung (Quelle: VDA, KBA):
- Im Mai 2021 wurden in Deutschland 230.600 Pkw neu zugelassen, 37 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres, als Pandemie-Schock bedingt die Neuzulassungen um -49,5 Prozent gegenüber 2019 eingebrochen waren. Seit Jahresbeginn wurden damit 1,1 Mio. neue Pkw in Deutschland abgesetzt, 13 Prozent mehr als im Corona-Jahr 2020. Das vergleichbare Zulassungsvolumen aus 2019 wurde dabei jedoch nach wie vor um 27 Prozent unterschritten. Da bleibt also weiter Luft nach oben
- Neuzulassungen mit Benzinmotor waren mit einem Anteil von 37,7 vH (+1,1 %) die am häufigsten gewählte Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 22,3 vH um -3,3 Prozent weiter im Trend unter dem Ergebnis des Vergleichsmonats lagen. Nur nachrichtlich: Außerdem wurden im Mai 618 Flüssiggas-Pkw (0,3 vH; +209,0 Prozent) und 516 Erdgas-Pkw (0,2 vH; +36,5 Prozent) zugelassen
- Bemerkenswert:
- Nahezu ein Viertel der Neuzulassungen waren Fahrzeuge aus dem SUV-Segment (23,4 %/+61,2). Den größten Zuwachs erreichte das Mini-Segment mit +114,9 Prozent, der Anteil machte 6,1 Prozent aus.
- Anders als Pressemitteilungen vermuten ließen, lagen die Neuzulassungen von Wohnmobilen lediglich um +8,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis und erreichten aber immerhin einen Anteil von 4,9 Prozent an den Neuzulassungen
- Das Zeitalter der Elektromobilität ist angebrochen – zumindest in Deutschland. Anstelle von Verbrennerautos kauften die Kunden Autos mit elektrifizierten Antrieben, die im Mai 2020 das Geschehen am deutschen Automobilmarkt beherrschten. Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im Mai um 338 Prozent auf 54.000 Einheiten. Der Anteil von E-Pkw am Gesamtmarkt erreichte mit 23,4 Prozent einen neuen Höchstwert in diesem Jahr. Diese positive Entwicklung geht überwiegend auf Autos mit dualem Antrieb, also Elektro + Verbrenner zurück (Hybrid, PHEV)
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- Bei Batterie-Elektro (BEV)-Fahrzeugen fiel der Zuwachs zum Vorjahr mit 26.786 Neuwagen am höchsten aus (+380,2 Prozent); ihr Anteil am Markt stellte sich auf 11,6 vH.
- Weiterhin in der Käufergunst vorn lagen mit 27.222 neu zugelassene Plug-In-Hybrid-Pkw (+303,0 Prozent und einen Anteil von 11,8 Prozent.
- Der Hybridanteil einschließlich der Plug-Ins betrug bei 64.367 Neuzulassungen 27,9 vH (+181,8 Prozent).
- Rechnet man alles zusammen, erreichte der Anteil elektrifizierter Autos an den Neuzulassungen im Mai 2021 in Deutschland mit 39,5 vH global gesehen einen absoluten Höchststand. Die in der Vergangenheit den deutschen Autohersteller von grünen Umweltaktivisten gemachten Vorwürfe, sie hätten die Elektromobilität verschlafen, haben sich damit von selbst erledigt.
Quelle: KBA
Entwicklung Automobilindustrie
- Dass der Aufschwung sowohl des Marktes wie der Autoindustrie selbst weitergeht, dafür sorgen kräftig steigende Aufträge. Nach Meldung des VDA nahm der Inlandsauftragseingang im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um rd 60 Prozent zu, per Mai in Summe um 17 Prozent. Noch dynamischer entwickelten sich die Bestellungen aus dem Ausland: hier verbuchten die deutschen Hersteller im Mai einen Orderanstieg von 47 Prozent; seit Januar gingen 37 Prozent mehr Aufträge aus dem Ausland ein.
- Mit dieser Orderflut kamen weder Produktion noch Export zurande. Produktionsengpässe bestimmen das Bild. Mit dazu beigetragen haben nicht nur temporär fehlende Kapazitäten, sondern auch anhaltende Lieferengpässe bei Halbleitern.
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- Die Produktion in den deutschen Automobilwerken stieg im Mai mit 250.100 Pkw um 58 Prozent gegenüber Vorjahr. In den ersten fünf Monaten belief sich die Produktion auf 1,5 Mio. Pkw (+ 25 Prozent).
- Rd. 70 Prozent der Pkw-Produktion ging ins Ausland. Der Export lag im Mai mit 177.700 Pkw um 75 Prozent höher als vor einem Jahr. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1,1 Mio. Pkw (+ 26 Prozent) exportiert.
Nahezu ein Viertel der Neuzulassungen waren Fahrzeuge aus dem SUV-Segment….diese SUV usw sollten mit einer extra steuer belegt werden….2.000 euro im jahr wären hier angemessen zumal die SUV fahrer sich das locker leisten können
Die Batterie wiegt um die 400-500kg, das meiste davon völlig einfach recylcebares Metall wie Eisen/Edelstahl/Aluminium. Die Kobaltminen sind ein alter Hut und werden genauso weiterbetrieben um in der Verbrenner-Welt benutzt zu werden. Härtung Pleuel usw. Diese Stammtischparole ist längst überholt.
ein „Erfolg“ ist das mitnichten.
Erstens: Batterieautos sind alles mögliche, nur nicht umweltfreundlich. Der Lithiumabbau ist ein Umweltkiller par excellence. Und um rein im Betrieb auch nur mit einem Verbrenner im CO2-Ausstoß glechzuziehen, braucht es eine riesige Fahrleistung. Und dann kommt es noch auf den Energiemix aus der Steckdose an. Vom der ungelösten Batterieentsorgung will ich gar nicht erst anfengen.
Zweitens: Hybride werden wegen der 0,5% Regel gekauft und wegen der sonstigen steuerlichen Anreize. Und meist nur deswegen.
Drittens: Bei den aktuellen Strompreisen ist elektrisches Fahren nicht ökonomischer als fossiles Fahren.
Viertens: Schon jetzt stoßen wir an die Kapazitätsgrenzen der automobilen Lade- und Stromversorgung.
Es wird nicht mehr lange dauern, da werden uns diese Realitäten einholen.
All ihre Vorurteile (Litium/CO² Rucksack) usw. basieren auf völlig veralteten Daten und von Verbrenner-Industrien bezahlten Studien. Sie sind längst widerlegt. Weder wird für den Lithium-Abbau kostbares Trinkwasser verschwendet, noch muss man hundertausende KM fahren um die CO² Kompensation zu erreichen, noch ist die Batterie-Entsorgung ein unlösbares Problem für das es bislang keine Ansätze gäbe. Sie können sich ja die Studien des Frauenhofer Instituts, die aus Eindhoven sowie der Heidelberg Studie anschauen.
Die Strompreise, zumindest die die man zuhause hat, sind absolut konkurrenzfähig. Ich fuhr vorher einen Benziner R6, 2,5L, 192PS der ziemlich genau 10Liter Super Plus benötigte. Das wären heute etwa 16-17€ auf 100km. Ich verbrauche jetzt im Schnitt der letzten 10000km 16kw/h, was 4,8€ entspricht. Das schafft auch ein Diesel schon jetzt preislich nicht mehr. Erst recht nicht wenn man 300-400PS Leistung anlegt und in die Mittelklasse wechselt.
Die Realitäten werden uns einholen, aber es werden andere sein als sie sich vorstlelen.
@Peterson82
Die Studien sollte man sich gewiss mal anschauen. Aber dann sollte man auch Kritiken lesen, um zu verstehen, warum es sich dabei um Greenwashing-Auftragsarbeiten handelt:
https://tinyurl.com/wtb63e8c (kostenpflichtig)
Eindhoven:
https://tinyurl.com/ytfa6ca6 (nicht kostenpflichtig)
Zu den Studien. Schauen wir uns doch beispielsweise mal das Papier aus Eindhoven von Auke Hoekstra mit dem Titel „Vergleich der lebenslangen Teibhausgasemissionen von Elektroautos mit den Emissionen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren“ an. Ergebnis:
Fehler Nr. 1: Vergleiche mit Verbrauchswerten aus verschiedenen Quellen mit unterschiedlichen Ermittlungsverfahren sind ohne Aussagekraft
Fehler Nr. 2: H&S versuchen die Herkunft ihrer Werte zu verschleiern
Fehler Nr. 3: Die Ausgangsdaten sind unzuverlässig. Vier der sechs Verbräuche lassen sich mit den angegebenen Quellen nicht belegen.
Fehler 4: Die Auswahl der Oberklasseautos orientiert sich nicht am Fahrzeugmarkt, sondern an der Überraschungswirkung auf den Leser
Fehler Nr. 5: Die Autoren nutzen ungewöhnlich hohe Kraftstoff-Emissionsfaktoren zweifelhafter Herkunft
Fehler Nr. 6: Hoekstra und Steinbuch versuchen mit rhetorischen Fragen zu kaschieren, dass Elektroautos zusätzliche Stromverbraucher sind, die eine um den Ladestrom erhöhte Fossilstromproduktion erzwingen
Fehler Nr. 7: H&S nehmen die Emissionen der Ladestromerzeugung mind. um den Faktor 3,4 zu niedrig an
Fehler Nr. 8: H&S versuchen zu vertuschen, dass der Anstieg der Ökostromquote die Klimabilanz des Elektroautos nicht verbessern kann, solange der Marginalstrom mit fossilen Energien erzeugt wird
Fehler Nr. 9: H&S versuchen mit nachweislich falschen Behauptungen über Verbrennungsmotoren eine technologieoffene Umsetzung der Energiewende zu verhindern
Dieses Papier ist eine intellektuelle Zumutung und eine Schande für die Wissenschaft (siehe dort: https://tinyurl.com/ytfa6ca6).
Es wurde im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen verfasst. Hoekstra wird auch von den Scientists For Future zitiert. Da wundert einen nun wirklich nichts mehr.
Noch läuft die Autoindustrie, allerdings verhalten, und sie wird nach dem Willen der grünen und vergrünten Politiker in D. einfach weitestgehend auslaufen.
Die Dieseltechnologie ist weiter als bekannt. Die Abgase lassen sich so weit reinigen, dass sie säuberer sind als die Umgebungsluft – s. dieselbetriebene Geräte in Bergwerken! Die Entwicklung kann sehr gut in Richtung künstlichem Diesel gehen, Erfolge sind vorhanden bei etlichen Technologieansätzen, z. B. USA, Israel etc.
Mit dem verordneten Aus für Verbrennungsmotoren in D. geht ein immenses Know-how verloren. Verlieren wird D. bis 2025 lt. Ifo 178.000 Arbeitsplätze, bis 2030 weit über 200.000. Die Akkutechnologie hat sich seit vielen Jahrzehnten als Unsinn für den Antrieb erwiesen, weil sie einen zu geringen Energiegehalt hat. Heizwert: 1 kg Diesel: 11,8 kWh, Wasserstoff: 33,3 kWh, LiIo-Akku bestenfalls: 0,25 kWh (zw. 0,13 und 0,25 kWh). Seit 30 Jahren kommen ständig Jubelmeldungen, dass die Akkus bald denselben Heizwert aufweisen sollen wie Diesel! Nichts konnte verwirklicht werden, aus physikalischen Gründen. Und wenn der Heizwert auf 1 kWh/kg oder auch sogar 2 kWh/kg steigen würde (Hoffnung Li-Luft-Akkus), dann läge der Energiegehalt immer noch bei einem Bruchteil, auch wenn man die höhere Ausbeute der auf die Räder gebrachten Energie einbezieht.
Als ob man mit diesen immer wieder mal brennenden und nicht löschbaren schweren Karren die notwendige Mobilität bewältigen könnte!! Die einzige Alternative, die den Klimabeseelten einfällt, ist der verordnete Verzicht, d. h. Zustände wie in der DDR, und das während alle anderen Länder an D. vorbeiziehen.
Grün ist Rückfall in prekäre Zeitumstände und Technik von anno dazumal. Man sieht das schon am Ranking der Universitäten, bei dem die deutschen leider unter „ferner liefen“ gefallen sind.
Bosch hat jetzt in Dresden ( Sachsen) eine Fabrik gebaut zur Herstellung von Chips für Elektrofahrzeuge. Da akuter Mangel daran besteht, eine zukunftsweisende Investition für die deutsche Auroindustrie.
Der Schaden für die Steuerzahler durch die Subventionierung von Elektrokarren erreicht einen neuen Höchststand. Darauf ein dreifaches Alaaf und Helau.
Und wo kommt der Strom dafür her? In Stuttgart hatten wir gestern über eine Stunde lang Stromausfall. Und warum läßt mein Nachbar seinen E-Porsche lieber vor der Garage aufladen und über Nacht draußen stehen?
Weil die Hersteller wegen der Brand- und Explosionsgefahr dringend davon abraten, ein Elektroauto in einer Garage zu parken. In diesem Sinne macht ihr Nachbar alles richtig.
Vielleicht hat er den Bericht gelesen über die abgebrannte Halle mit den E- Bussen?
Vermutlich weil Ihr Nachbar den „richtigen Porsche“ als Grünwähler in der Garage versteckt.
Ich warte nur darauf, dass die vielen Elektroautos später einmal in den Tiefgaragen regelmäßige Feuerwerke verursachen.
Dann hätten die „Jakobiner“ neue Argumente dafür, sämtlichen Fahrzeugverkehr zu verbieten und wieder neben den Fahrrädern auf Pferdekutschen bzw. Pferdefuhrwerke umzustellen. Das waren die Erfolgsmodelle zu Kaisers Zeiten!
Da hätte Stuttgart sicherlich die besten Voraussetzungen dafür, als gutes Beispiel unser Deutschland völlig autofrei und dadurch ganz kaputt zu machen.
Lieber Gregor…ich kann sie beruhigen. Das wird nicht passieren. Jedes Elektroauto führt nur ein Zehntel der Energiemenge mit sich als es ein vergleichbarer Benziner mit vollem Tank mit sich führt. Es gibt Milliarden von Smartphones auf der Welt, die allesamt mit Lithium-Akkus betrieben werden. Die besitzen kein aktives Thermomanagement, sie werden auch nicht im Optimal-Bereich bewegt sondern ständig von 100% auf 5% gefahren. Die Akkus werden auch jeden Tag irgendwo in irgendwelchen Wohnungen aufgeladen wo man sich damit brüstet es besonders schnell mittels QuickCharge zu tun. Ladegeschwindigkeit 1C und höher. Für ein E-Auto ist alles was an Wechselstrom passiert slow-charge.
Wie lange werden deutsche Hersteller noch PKW mit Verbrennungsmotoren ins Ausland exportieren und damit dem Weltklima schaden dürfen? In Emden haben wir den ersten Angriff hierauf erlebt, er wird nicht der letzte bleiben. Der starke Anstieg des Verkaufs von E-Mobilen, geschuldet vorrangig den Kaufprämien und sicher auch hohen Zulassungen im gewerblichen Bereich, dort wo man sich besonders grün schmücken möchte. Interessant wie ein beruflich bedingter Vielfahrer einer großen Automobilmarke und dafür vom Arbeitgeber, was wohl, ein E-Auto zur Verfügung hat, zur E- Mobilität zum Besten gab. Seine eingeschränkte Begeisterung gebe ich hier nicht zum Besten, vielleicht kann es sich mancher Leser denken. Übrigens, seine Begeisterung wird nicht wegen der Antriebsform selbst stark gebremst sondern wegen der Umstände damit!
Sie werden keine Autos mit Verbrennungsmotoren exportieren, sondern sie gleich im Ausland herstellen, wie sie es zu 75 Prozent jetzt schon tun. Das heißt im Klartext, sie werden Deutschland früher oder später einfach fallen lassen bzw. in Deutschland nur subventionierte Elektrokarren auf Kosten der Steuerzahler herstellen.
Dann muß sich doch kein Mensch Gedanken um seinen Arbeitsplatz machen, denn es ist ja alles in Ordnung und der Hybrid-Antrieb ist doch eine Mogelpackung, weil er etwas vortäuschen soll, was so ja garnicht gewünscht sein kann, will man sich vom Verbrenner trennen.
Eine große Marke hat sich die letzten Tage gepriesen, ein batteriegetriebenes Auto im Programm zu haben was angeblich 65o km Reichweite besitzen soll. Das mag ja möglich sein, wenn man mit 100 km fährt, alle Stromvertilger ausschaltet und bei heißem Wetter schwitzend im Auto sitzt, vom Winter ganz zu schweigen, wo dann die Stunde der Wahrheit kommt, weil es dann gerade noch zu 250 km reicht.
Solche Vergleiche kennt man ja aus der Vergangenheit mit Verbrennern, wo es um die Kilometerangaben als Höchstleistung ging und nur der Diesel mit moderater Fahrweise die 1000 km erreicht hat, ansonsten niemand.
Wer genug Geld hat und sich einen Flitzer leisten kann für den Nahbereich, der kann sich ja diesen Luxus leisten, wobei man erst davon sprechen kann, wenn man auf dem eigenen Hof seine Ladesäule hat und wer sich draußen um die Aufladung auf der Straße drängeln muß ist doch ein armer Mensch, weil es Rückschritt bedeuted, mit wenig Komfort und dazu zählt natürlich die Reichweite, auch in Bezug auf alle Geschaftsleute, die auf ihr Fahrzeug zum Broterwerb angewiesen sind.
Nun haben sich die Hersteller selbst in diese Not begeben und wer mit den Wölfen heulen muß, der kommt davon nicht mehr frei, mal ganz von dem abgesehen, daß sie auch am Trend generell vorbeigehen, denn bei den Jungen geht es Richtung Minimalismus und da wären Autos angesagt, die man früher mal hatte, klein, wenig Technik, stets fahrbereit und sogar noch selbst im Schadensfall eingreifen zu können und mit kleinen Motoren aber effizient und dabei muß es ja nicht gerade ein Gogo Mobil sein, aber ein Fahrzeug im Gelsenkirchener Barock mit Elektroantrieb ist auch nicht das gelbe vom Ei, denn das ist nur noch für wenige Begüterte und darauf setzen sie immer noch, obwohl diese Zeit abgelaufen ist und der Kampf um die Frauen am Steuer ist auch bald vorbei und was machen sie dann, dann gibt es nichts adequates anzubieten, was tauglich für alle wäre, ohne Aufwand, preiswert und zuverlässig und das wollen die Leute und nicht die Phantasien der Entwickler, die man mäßigen sollte, will man nicht an der eigenen Zukunft vorbeigehen.
Weder klug noch moralisch?
Darum geht’s doch gar nicht, wenigstens mir nicht. Es macht einfach Spaß mit einem Tesla zu fahren. Aber in euerem merkwürdigen Land muß ja alles entweder klug oder moralisch, am besten beides sein.
Mir ist öko völlig egal, ich möchte nur leben, wie ich es will, ich habe nämlich nur dieses eine Leben. Aber sei’s drum, deshalb habe ich schließlich eurem schönen Land vor Jahrzehnten schon den Rücken gekehrt.
Na Gott sei Dank Delcarlo, schon mal ein Clown weniger hier in „unserem schönen Land“ …
Genau, Karol, es lebe die Planwirtschaft! Mit tausenden Euro Subventionen kann man jedes Produkt hochjazzen – man erinnere sich an die staatlich verordneten „Energiesparlampen“, die dann vom einem besseren Marktprodukt gekillt wurden, der LED-Lampe. So wird es auch mit den Batterieautos ausgehen.
Mal meine „2 cents“:
Ich erwarte eine Umkehr dieser Dynamik sollte das HomeOffice post-pandemisch eingedampft werden und bin froh schon einen Diesel geordert zu haben. Andererseits könnte gerade besagte Umkehr eine Fortführung oder gar Ausbau der einseitigen Elektromobilitätsförderung bedeuten. Schließlich ist das Machtpotential zu verlockend, die Mittelschicht und ihre Ränder nicht nur an der Tanke auszunehmen, sondern auch noch ihre Batterien als Notstromaggregate teilzeit-zu-verstaatlichen.
Die Nutzlast durch Elektromobilität dürfte immerhin der Rammbock in den grünen AKW-Bann sein. Hat also auch was Positives.
Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass in 10 Jahren Millionen Elektro-Autos unterwegs sein werden. Diese Technik ist eine Sackgasse. Viel mehr halte ich für wahrscheinlich, dass individuelle Mobilität für die meisten kaum noch zu bezahlen sein wird. Die Politik wird solange wie möglich das tote Pferd reiten. Die Zukunft wird ernüchternd sein.
Ich kann mir vorstellen, dass sich jemand einen Hybrid kauft. Der Elektroanteil ist dann nur Kosmetik. Ich kann mir vorstellen, dass sich jemand ein Elektroauto als Zweit- oder Drittauto kauft.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass irgendjemand nur ein Auto hat und das ein reines Elektroauto ist. Außer er ist Masochist.
Schön, dass es Statistiken gibt, die irgendetwas zeigen können. Wenn ich E-Autos ansehe, dann sind sie für die Zukunft des Automobils ein echtes Problem: die Gewinnung und Entsorgung der Rohstoffe zerstört die Öko-Bilanz des ‚kleinen Rests‘ bei Weitem!
Wer hat sich schon einmal angesehen, wie in Südamerika Rohstoffe gewonnen und wie in Asien Akkus/Batterien gebaut werden? Ich schon! Wer das noch immer als Öko-Chance sieht, ignoriert die Fakten oder exportiert wissentlich die Probleme in die armen Länder.
Informieren Sie sich, bevor Sie urteilen und/oder handeln!
Wer im August 2014 ein modernes Auto mit Abgasnorm Euro 5 kaufte, kann heute nicht mehr überall damit fahren. Der Diesel wurde damals als super umweltfreundlich gelobt. Und nun – nicht mal 10 Jahre „Bestandsschutz“.
In meinem Umfeld ist eine deutliche Kaufzurückhaltung zu konstatieren, da niemand weiß, wann welche Antriebsart als Nächstes drangsaliert wird.
Also fährt jeder, was er hat und wartet erst mal ab, wie es weitergeht- besonders, da ja eine gewisse Wahl ansteht. Der Hybrid von heute ist ggf. die verbotsbedingte Fehlinvestition von morgen.
In diesem Sinne – reparieren, streicheln, pflegen – und weiterfahren. Kennen wie in Sachsen vom Trabi. Nichts Neues.
Schade, dass beim Export nicht die elektrischen Autos aufgeführt sind.
BEV und Hybrid.
Danke an alle Wähler von CDU und SPD für diesen Rohrkrepierer:
Spritpreis: 1,50€ davon mehr als 80% Steuern!!!
Weiter so und auch viel Spaß beim sinnlosen GEZ Monopoly = Zahlen ohne Leistung !
Nichts gegen diese kurzfristige Statistik, aber wichtiger sind Meldungen wie die von Bosch, dass die Halbleiterabhängigkeit Europas im Automobilbau inzwischen bedrohliche Ausmaße angenommen hat.
Deshalb hat Bosch ja das neue Werk in Dresden gebaut, welches Chips für E Fahrzeuge herstellen wird. Habe ich soeben gepostet.
Betr.: „… unter Volt-Dampf …“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/grossbrand-in-einem-depot-fuer-elektrobusse-in-hannover/