Forsa ist sicher von allen Umfragefirmen die unterhaltsamste. Das liegt daran, dass SPD-Mitglied Manfred Güllner lange vor allen anderen Politik gemacht hat, nicht bloß langweilige Meinungsforschung. Nun also sein neuestes Polit-Entertainment mit einer Gegenüberstellung von Antworten zur Sonntagsfrage auf Bundesebene im doppelten Vergleich:
- einmal zwischen Ost und West und
- zum zweiten zwischen jetzt und vor einem Jahr
Die demoskopische Momentaufnahme von FDP und SPD gleichauf bei 14 Prozent erinnert mich an meinen Scherz zu Beginn des Jahrhunderts, man könne das Projekt 18 von unten und von oben gleichermaßen verwirklichen.
AfD bei neun Prozent und Linkspartei bei sechs erwähne ich als Merkposten für später.
Union und Grüne in Westdeutschland gleichauf um die 25 Prozent ist nicht minder unterhaltsam als SPD und FDP bei 14 Prozent. Dass die Union binnen eines Jahres von 39 auf 25 – also um 14 Prozentpunkte – abstürzte, während die Grünen von 20 nur auf 26 zunahmen, ist bemerkenswert: Dass FDP und SPD mit der bundesweiten Marke 14 im Westen beide nur um einen Punkt mehr auf 15 kommen, nicht minder.
Die Linkspartei mit vier Prozent im Westen und sechs bundesweit wäre bedrohlich nahe an der Fünf-Prozent-Hürde.
Von 33 Prozent CDU im Osten vor einem Jahr um 10 Punkte runter auf 23 Prozent im demoskopischen Moment ist eine klare Botschaft, aus der die CDU selbst dann keine ihr helfenden Konsequenzen ziehen könnte, wenn sie die Botschaft verstünde – was bei Merkel nicht anzunehmen ist: Und so lange sie Kanzler ist, ist sie die CDU.
AfD Ost jetzt 21 Prozent wäre im Vergleich zu 2020 mit 19 Prozent Stagnation. Die FDP mit jetzt 10 statt vier Prozent vor einem Jahr ist für mich ein Teil der Erklärung. Womit ich beim puren Spekulieren bin. Ich schreibe die gestiegenen Demoskopie-Werte der FDP einer aktuellen Ausprägung der Schweigespirale zu. Viele Leute wollen gegen Merkel, deren GroKo und loyale Opposition stimmen, möchten das aber nicht durch die Nennung der AfD in Umfragen tun – und nehmen die FDP als Umfrage-Parkplatz.
Die Preisfrage der Preisfragen ist nun: Bleibt dieses Parkplatz-Verhalten auf Umfragen beschränkt oder werden diese mit den Herrschenden Unzufriedenen bei den tatsächlichen Bundestagswahlen auch so abstimmen, wie sie jetzt angeben, oder nicht. Eine echte Antwort erwartet uns an diesem Wahlsonntag in Sachsen-Anhalt nicht, aber vielleicht der eine oder andere Fingerzeig.
Hier geht’s zur TE-Wahlwette:
Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen. Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.
Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (06.06.2021) um 17:35 Uhr. Das Wettergebnis wird bis einschließlich Montag, den 07.06.2021, veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auf die Gewinner wartet:
1. Platz: eine Flasche Champagner von Roland Tichys Tante Mizzi aus Verzy
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl
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Wette geschlossen
Ich vermisse bei den Umfragen stets den Prozentsatz der Nichtwähler. Wenn man die nämlich berücksichtigen würde, wären die Umfragen lebenswirklicher.
Man muss sich die Grünen schon leisten können, wenn man sie wählt. Diesen Luxus gönnt man sich im Osten eben nicht in dem Maße, hat dafür aber wieder die SPD oder Linken auf dem Zettel, was leider auch Verschwendung ist.
ist wohl in erste Linie der Wählernachwuchs, der in der Schule links-grün sozialisiert wurde.
Ich denke, dass der 2-stellige Umfragewert für die „Grünen“ im Osten der Tatsache geschuldet ist, dass sich mittlerweile viele aus West in Richtung Ost bewegen.
Ob nun Studenten, die sich eine schönere Uni mit besserer Professorenbetreuung wünschen, oder 68-er „Silversurfer“, die ihre letzten Jahre noch ohne „kulturelle Bereicherung“ verleben wollen.
… und wir wissen ja aus Annalenas Mund, dass sie aus Brandenburg kommt … (ein echter (Wander-)Witz) …
Die FDP als Umfrageparkplatz? Na ja, die Zeiten ändern sich und die Zusammensetzung der AfD-Wähler auch. Wer stramm genug ist, nimmt kein Blatt mehr vor den Mund. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“
Ähnlich wie die CDU hat sich auch die AfD stark verändert. Es ist nicht mehr die Politik von Prof. Lucke. Da Wähler schon mal einer Partei längere Zeit treu bleiben, werden sich sich Lucke-Wähler und spätere Petry-Wähler nach und nach umentscheiden. Wohin sollen sie sonst gehen als zu FDP? Die CDU war schließlich der Grund, zur AfD zu wechseln.
Ein guter Grund pro FDP könnte sein, dass die Leute aufgrund politisch steigender CO₂-Preise langsam begreifen, was Energiewende für ihr Budget und ihre Freiheit bedeutet, nachdem Corona auch schon Freiheit kostete. Die AfD kann regierungsfern nichts bewirken und wenn, eher das Gegenteil, wie man immer wieder an Beispielen sah.
Der Höhenflug der CDU hängt wohl eindeutig mit der CORONA Historie zusammen- Angst als Wirkkraft, der sich jetzt wiede auf Normal stellt.
Die AFD hält den Status im Osten und muss insbesondere im Westen gegen das Mediale Dauerfeuer ankämpfen. Keine andere Partei hätte das solange überstanden – und das ist die eigentlich wichtige und gute Erkenntnis.
Die FDP bleibt vage und staubt nur ab.
Auf DAWUM kann man gut die Differenz von Umfrage und Wahlergebnis kurz vor der Wahl für die einzelnen Institute ablesen: https://dawum.de/ . Bezgl. AFD haben Infratest- Dimap und Insa die geringsten Abweichungen (+- 0.2). Forsa hingegen die höchsten: – 2.0.
Meine Prognose am Beispiel S-A:
Hohe/Niedrige Wahlbeteiligung – Plus/ Minus für AFD
Hoher/Niedriger Briefwähleranteil – Minus/ Plus für AFD
Problem für die Opposition: Der Bürger, der durch Corona gehemmt/ oder zu faul ist in die Wahklkabine oder zum Briefkasten zu gehen.
Aber vielleicht irre ich mich – hoffentlich.
Als ‚Wessi‘ erkennen ich neidlos an, dass die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern ein viel besseres Gespühr für die Fehlentwicklungen in unserem Land haben. Die grün-rote Fehlentwicklung eines Großteils der Politik und Gesellschaft darf nicht so weitergehen. Die treibende Kraft dahinter ist Totalitarismus.
Ich bin gespannt auf die Wahlen in Sachsen-Anhalt und natürlich im Bund. Die Wählerinnen und Wähler erkennen hoffentlich die katastrophale Ahnungslosigkeit des grün-roten Unsinns bzw. der Regierungen. In Sachsen-Anhalt bin ich mir da ganz sicher. Im Bund bleibt die Hoffnung auf die Vernunft der Menschen.
Ich weis nicht wer was am Sonntag wählt, aber Ich habe meine Vermutung.
Würde es so kommen wie Ich vermute, müsste Herr Haseloff eine Regierung aus CDU-SPD-FDP und Grünen bilden, oder gleich noch die Linke dazu, schon um es den verhassten Räächten im Land zu zeigen, die dann immerhin kurz vor dreißig Prozent lägen.
Also wären ein gutes drittel der Wähler laut Ostbeauftragten Demokratiefern, obwohl sie an einer demokratischen Wahl teilgenommen haben?.
Wäre dem so, wie dieser Schwachkopf es formulierte, dann müsste Merkel wieder eingreifen, und diese „Schande“ rückgängig machen, eventuell sogar mit „Ausbürgerung“ für die Wahl, damit nur die „echten Undemokraten“ zur Wahl gehen können??.
Meine Schätzung für die AfD war vermutlich zu zaghaft, aber es wäre auch mit höherer Stimmenzahl gleichgültig, denn solange die AfD nicht aus eigener Kraft sehr deutlich über 50% kommt, was auch in Zukunft unwahrscheinlich ist, so lange kann man sie schneiden, verleumden, prügeln, und sogar versuchen sie zu verbieten!.
Nur eines können die „echten Undemokraten“ damit nicht mehr erreichen : Wähler der AfD zurück zu gewinnen, denn wer lässt sich schon gerne als „Nazisau“ bezeichnen, nur weil er sein demokratisches Bürgerrecht der Wahlfreiheit ausübt??.
Ich nicht, von mir bekommt diese Partei, die sich „Christlich“ nennt nie wieder nirgendwo eine Stimme, die sind für mich so unwählbar nach so vielen Jahren „Merkeldiktatur“ in der Partei, denn alle die nach ihr kommen sind ihre „Schöpfung“, und allein schon deswegen nicht als Demokraten wählbar!.
Leider hat sich die FDP auch auf deren Seite geschlagen, es ist nichts mehr da an Liberalität, nur noch die Hülle.
Da es nun keine Konservativen oder Liberalen mehr gibt, wen sollen denn diese beiden Wählergruppen dann wählen, etwa die Ökofaschisten, oder die Roten in heller und dunkler?.
Ich freue mich auf Sonntag 18°°, dann platzt die Spannung, und wir werden sehen, wie „echte Undemokraten“ aussehen, obwohl wir das schon seit mindestens 2015 wissen!!.
……in der höchsten not vor der vernichtung durch die perser stehend – was mit der deutschen lage vergleichbar ist – schlage ich zunächst einmal ein zwölfmänner gremium vor, das den reformbedarf deutschland an haupt und gliedern feststellt, wozu unbedingt die austritte aus nicht demokratisch legitimierten organisationen gehören, deren durchführung dann einer drei mann thyrannis überlassen wird, die der gemeinschaft jährlich bericht zu erstatten hat und die bei fehlleistung mit dem tod bestraft wird oder mit verbannung an einen unwirtlichen ort!
in diesem sinne aus cambridge/mass. alles gute!
…..so saniere ich firmen mit großem erfolg, und d e r dann zweistellig!
Linksgrün ist das neue Hellbraun (H.M.Broder). Und „Hell“ wahrscheinlich auch nur deshalb, weil der Großteil der deutschen Kriminalgeschichte – hoffentlich – schon geschrieben wurde. Aber auch da bin ich mir seit der ‚015’ner Merkeljahre keineswegs mehr sicher. Immer wenn man sich hier auf der besonders überlegenen Seite wähnte (damals die arische Rassenhygiene, heute der moralistische Hygienestaat), wurde es gefährlich. Kann man den deutschen Michl denn keine 75 Jahre allein lassen, ohne dass er ganz zu sich und damit, frei nach Tucholsky, wieder außer Kontrolle gerät ? Der grüne Kobold als Emanation des skrupellosen Schwachsinns, ist das jüngste Gesicht dieses neuerlichen Wahns. Laschet höchstens sein Verwalter..
Die Platzhaltertheorie mag stimmen, aber es gibt noch andere Erklärungen. Bekanntlich will hierzulande niemand „rechts“ sein und rechts ist, was Merkel dazu erklärt, calso dann FDP. Zudem hoffen manche Unverbesserliche, ein glatter Euphemisms, darauf, dass die FDP in einer Koalition das Schlimmste verhindern. Das auch nur anzunehmen naehert sich bedenklich schwersten kognitiven Handicaps, die allerdings hierzulande nicht selten sind. Warum Rentner CDU waehlen, im Unterschied zu Pensionaeren natuerlich, erschließt sich rational nur sehr bedingt. Trotzdem duerfte es vorkommen. Generell gilt, von der Vorstellung Abstand zu nehmen, rationalpolitische Erwägungen wuerden in Deutschland dieser Jahre Wählen bestimmen. Allein die rechtswidrigen Schaeden in Groessenordnungen von vielen Hunderten von Milliarden waeren ein Grund, das Regime und seine Helfer in die Wüste zu schicken. Allerdings ist die absurd hohe Zahl der staatlich partiell fürstlich Alimentierten ein eigenes demokratisches Problem, angefangen bei denen, die gut durch diese Zeiten kommen, den Beamten. Ein treffender Artikel in der Welt beschreibt es unter „vom Lockdown in den Slowdown“ sehr gut. Nun waren bestimmte, in jeder Hinsicht essentielle Tugenden und Eigenschaften auch vor Corona nicht gerade im Kommen, inzwischen kann man eine interessante Gewöhnung an dem, was Westerwelle zutreffend beschrieb, erkennen. Allen voran bei den bereits bei Schroeder nicht sonderlich beliebten Lehrern. Und die sind nicht unwichtig. Dass sich Alimentierte an gewisse Zustaende nicht nur gewöhnen, sondern ihre Alimentierer auch sehr gerne waehlen, überrascht nicht sonderlich. Das koennte helfen, ein bestimmtes Wahlverhalten, vor allem im fast vollständig verstandesbefreiten Westen, in einem dekadenten Land beim Abstieg zu erklaeren. Schon die alten Griechen wussten um die grundsaetzlich Bedeutung der Waehlerstruktur fuer eine Demokratie. Hierzulande kommen zur problematischen Struktur noch ein paar Neurosen, Dummheit und die Beschränkung auf das „sich wohl fuehlen“ und die weibliche Solidarität dazu. Das Wahlergebnis ist entsprechend. Mit rationaler Politik hat das nichts zu tun.
Was die alten Griechen angeht, haben Sie wahrlich recht! Würden wir nach deren Rezepten verfahren, bei der Auswahl der Wahlberechtigten, hätten wir mit Sicherheit eine bessere Regierung. Obwohl sie als die Erfinder der Demokratie gelten, durften keineswegs alle wählen, sondern nur freie Männer im wehrfähigen Alter. Also die, die den Staat gegen äußere Feinde mit ihrem Leben zu verteidigen hatten im Ernstfall.
…..wenn diese anwort an mich gerichtet war, stimmt sie so!
doch steht sie falschen platz!
Von allen Umfrageinstituten ist Forsa am parteiischsten und unseriösesten. Kein Wunder, Forsa Chef Manfred Güllner ist SPD-Mitglied, ausgewiesener AfD-Hasser und Merkel-Bewunderer. Forsa erforscht nicht Meinungen, sondern macht Meinungen, um Wahlergebnisse in eine bestimmte – linke – Richtung zu lenken. Bei Forsa erreicht die AfD grundsätzlich immer die schlechtesten Umfragewerte, meistens landet sie unter 10%, so wie jetzt. Die Grünen dagegen werden zum Sieg geschrieben und kriegen immer Höchstwerte. Vor der letzten Thüringen-Wahl 2020 hatte Forsa sie bei 10%, dann bekamen sie gerade mal halb so viel. Jetzt sollen sie 12% im Osten haben, wer’s glaubt. Die genaue gegenteilige Entwicklung bei der AfD. Die AfD hatte Forsa vor der letzten Bundestagswahl bei gerade mal 8%, dann bekam sie über 12%. Diesmal wird es ähnlich sein.
Den manipulierten Wahlumfragen kann man in Deutschland leider so wenig Glauben schenken wie den anschließenden Wahlergebnissen.
Die FDP sollte einfach sich bürgerlich liberal aufstellen. Dann haben sie Zulauf.
Sie sollen LINKSLIBERAL ein für allemal vergessen. Von Links haben wir CDU/SPD/GRÜNEN/LINKEN.
Liberal bedeutet nicht freizügig und bedeutet auch nicht, dass alle kleine Gruppierungen ihre Extrawürstchen erhalten. Sie sollten auf gesundes Menschenverstand bauen.
Was die FDP betrifft, da bin Ich ganz bei ihnen, denn Links und Liberal schließt sich gegenseitig aus, folglich kann es keine links-liberale Politik geben, denn links ist immer gegen das, was liberal als Grundzug trägt!!.
„Im Zweifel kann man ja noch entsprechend auszählen“ wird hier in einem Kommentar geäußert. So hat schon der „Vater aller Werktätigen“ getröstet.
Ich würde gern als Beobachter bei der Auszählung der Briefwahlstimmen anwesend sein. Wie muss ich das anstellen?
Einfach hingehen und die Auszählung beobachten, oder sich als Wahlhelfer bei der Gemeinde melden.
Das Problem bei den Briefwahlen ist nicht so sehr das Auszählen, sondern der Umstand, dass Sohn / Tochter der 80-jährigen senilen Mutter „erklären“, wo sie das Kreuz machen muss.
Díe FDP profitiert extrem davon, dass Lindner und Co. seit November 2020 medial Dauerpräsenz sind, und AfD Inhalte wie im Wahlkampf 2016/2017 wieder für den Wahlkampf 2021 wiederholen.
Leider wird nach der Wahl jeder einzelne inhaltliche Aspekt der FDP wieder vergessen sein, und wir erleben die gleiche Ernüchterung wie 2017+ bei der FDP.
Wenn die Grünen im Westen wirklich auf 26% kommen, kann man die Nation der einstigen Dichter und Denker wirlich abschreiben. Den das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, daß der Intelligenzgrad von 26% in den alten Bundesländern dem von Annalena, drr Völkerrechtlerin entspricht.
Die FDP will eine halbe Million unkontrollierte Zuwanderer pro Jahr zum arbeiten. Dann sollen doch die Firmen ihr Personal mit Arbeitsvertrag aus dem Ausland anwerben. Machen sie nicht. Die FDP schafft neue Sozialhilfeempfänger. FDP unwählbar!
Aufgrund der letzten beiden Jahre mit ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen, halte ich Prognosen aktuell für sehr schwierig. Gut, für den oft von staatlichen Zuwendungen lebenden Aktivisten und die sonstigen oft im Staatsdienst beschäftigten grünen Stammwähler hat sich nicht viel geändert. Das sind aber nur die Stammwähler, wo der Rest herkommen soll, bleibt unklar. Ich empfinde Umfragen in der Regel so, dass hier das Wunschergebnis des Fragenden bestätigt wird. Man will ja eine Stimmung erzeugen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Wie ich heute lesen konnte, macht Herr Jo Kaeser, ehemals Josef Käser, Werbung für Frau Baerbock. Na dann.
Joe K. und Annalena B.: wenn man gemeinsam am WEF in Davos (2020) teilnimmt, kommt sowas bei raus. Oder aber er will sein Abschiedsgeschenk an die Aktionäre vor Wechsel in den Aufsichtsrat, nämlich den Spin-Off SIEMENS Energy pushen. Er findet auch gut, dass sie noch keine politische Erfahrung habe. Und den Studienwerdegang, den sie angibt, nimmt er wohl für bare Münze. Oder ist weder Ausbildung noch politische Erfahrung für eine Kanzlerin auch nicht mehr wichtig?
Der Käser Sepp wollte ja schon das Neubauer Lieserl, die deutsche Greta, in den Siemens Aufsichtsrat einziehen lassen. Kein Wunder, dass er das Baerbock Annerl ins Kanzleramt hieven möchte. Über Käsers Motive allerdings mache ich mir so meine eigenen Gedanken …
Die Wahl in Sachsen Anhalt wird keinen grossen Einfluss auf die zukünftige Bundestagswahl haben, ausser daß das AfD bashing danach noch zunehmen wird. Aber wenn es zu Rot-Rot- Grün kommen sollte, statt Schwarz- Grün oder Jamaika, dann erst wird Laschets Kinnlade bis zum Boden runterfallen. Dazu noch Annalena als neue deutsche Bundeskanzlerin, oh jehmineh.
In Umfragen schnitt die AfD bisher regelmäßig schlechter ab als in darauffolgenden Wahlen. Sonntag ab 18:00h wird daher einigen der Gesichtsbahnhof entgleisen. Bemerkenswert finde ich die 8% „Sonstige“. Bei so hohem Anteil sind viele Protestwähler dabei.
Problem bei Forsa ist, dass man heute gar nicht mehr weiß, welche Umfrage kompletter Müll ist, oder ob man wenigstens noch eine gewisse Tendenz im Vergleich zur Letzten ableiten kann?
Na, die 12 Prozent für die Grünen im Osten glaube ich erst, wenn ich sie auch sehe.
Die könnten Sie nur verhindern, wenn Sie sich auch als Wahlbeobachter einbringen.
Ansonsten dienen die Vor-Wahl-Zahlen hauptsächlich dazu, auf solche Werte nach der „Auszählung“ vorzubereiten.
Das mag ja alles schön und gut sein. Das von Ihnen Angeführte trifft zweifellos auf die wenigen urbanen Zentren in den fünf östlichen Bundesländern zu. Schauen Sie bitte aber ruhig mal auf die letzten Ergebnisse der Landtagswahlen dort. Da lagen die Grünen teils sehr deutlich darunter. Ich kenne hier im Osten genügend Landstriche, in denen sich die nächsten zwanzig Jahre kein Vertreter dieser Sekte blicken lassen braucht!
Warten wir die Wahlergebnisse am nächsten Sonntag ab, im Zweifel kann man ja noch entsprechend auszählen. Wenn zwischen den einzelnen Wahllokalen deutliche Ergebnisunterschiede festgestellt werden, dann liegt das an den Wählern. Wahlfälschung kann es in unserer Demokratie nicht geben, so ehrenvoll wie die Bürger dieses Landes sind. Wir haben ja schließlich noch unsere Werte?
„In Ostdeutschland stehen die Grünen demoskopisch bei 12 Prozent, in Westdeutschland bei 26″
Nun wäre es noch interessant zu wissen, wie die „Grünen“ in Nord-, Süd und Mitteldeutschland stehen.
…
Also mal ehrlich: Dieses Gerede von „Ossis“ und „Wessis“ ist nicht erst seit gestern so nervig wie das „Gendersprech“.
Die Grünen haben ihren grössten Zulauf in den Ballungszentren, den Studentenstädten und in den Wohlstandsvierteln in Westdeutschland. Dort spielt die Musik.
Warum ist das „Gerede“ von Ossis und Wessis nervig? Es beschreibt doch nur einen Tatbestand. Der Osten IST anders als der Westen. Daran hat sich nichts geändert. Jene Ostdeutschen, wie die westdeutsche Art und Kultur gutfinden, das trifft nach meiner Erfahrung auf Frauen mehr zu als auf Männer, ziehen früher oder später ohnehin in den Westen. Auch wenn sich das in den letzten Jahren abgeschwächt hat. Umgekehrt – Westdeutsche, die Westdeutschland nicht ausstehen können, bleiben meist doch dort und arrangieren sich. Somit bleibt das Volk im Osten viel mehr unter sich als im Westen. Und darum ist die ostdeutsche Kultur resilient genug, fortzubestehen.
Wäre die DDR 1990 ein eigner Staat geblieben, hätte sie heute ein Parteiensystem ähnlich dem Ungarns oder der Tschechei. Auf eine Phase einer sehr liberalen und marktorientierten Nach-Wenderegierung hätte es, wegen der viele Ostdeutsche überfordernden Selbstverantwortungskultur einer freien Marktwirtschaft, spätestens Ende der 1990er Jahre einen Backlash zur SED/PDS gegeben, ähnlich so, wie wir es in Thüringen oder Brandenburg erlebt haben und erleben. Nur Sachsen wäre stramm nach rechts gegangen. Regieren würde heute eine Partei, die Außen- und Innenpolitik wie die AfD und Sozialpolitik wie die SPD machen würde. Das Land hätte die nach Frankreich und Großbritannien stärksten Streikräfte in Europa westlich von Russland. Der Migrantenanteil an der Bevölkerung läge bei 2 bis 3 %.
Im Westen einer fortbestehenden BRD hätte es schon 1990 eine rotgrüne Regierung unter Lafontaine gegeben, die 1994 geendet hätte, weil Lafontaine sich geweigert hätte, die finanziellen Folgen seiner Politik zu akzeptieren und dann per Hubschrauber aus Bonn ins Saarland geflohen wäre. Danach hätte es ein Intermezzo einer kurzen Union-FDP Regierung unter einem Bundeskanzler Schäuble gegeben. Deren Zeit wäre, wie auch die Kohls, 1998 zuende gegangen, weil die Union den demographischen Exitus der Vorkriegsgenerationen, die ihr Hauptwählerreservoir bildete, nicht mehr ausgleichen konnte. Geißler hätte in der Union übernommen und ab 2005 hätte es Schwarzgrün gegeben. Bis heute. Vermutlich bereits grünschwarz. Der Migrantenanteil läge, wie auch heute in der Realität, bei ca. 35 %.
Das wäre im Osten alles undenkbar. Bisher. Darum macht es Sinn, hier getrennte Zahlen zu erheben. Im Berliner Osten hat die AfD auch doppelt so viele Stimmen wie im Westen.
Die Ostdeutschen haben einen feines Gespür für Diktaturen. Nur bei der Merkel haben sie sich gewaltig getäuscht; mag am Stallgeruch gelegen haben.
Laschet ist aber genau auf dem selben Gleis wie Merkel – und dem Umgang mit ihrem „Erbe“.
Damit meine ich in diesem Fall weder Migranten, noch Schuldenunion oder Corona-Versagen – sondern die AfD. Ist diese Ausgrenzung schon „rassistisch motiviert“ gegen (Ost-)Deutsche …
@Thorsten: Glaube ich nicht. Laschet hätte Merz nicht ins Wahlkampfteam aufnehmen müssen, Otte ausschließen und Maassen verhindern können. Hat er nicht gemacht. Er surft gerade so an der Toleranzgrenze der Grünmedien und Merkelclubs, dass er als Integrator akzeptiert wird. Er kann die CDU nicht schneller nach rechts führen als Merkel sie 16Jahre nach links geführt hat.
Wenn Sie mehr wissen wollen googeln Sie seinen Staatskanzleiminister. Er braucht ein Grossereignis, eine Art Anti-Fukushima. Entweder 15 Tage Blackout, 15 % Arbeitslosigkeit, 15 % Inflation oder 51 % Marine Le Pen bei den französischen Präsidentschaftswahlen 2022.
Warten Sie es ab!
Schön, wenn es so wäre. Seinen Titel „Türken-Laschet“ bekam er aber nicht nur so aus Jux verpasst.
Und seine türkische integrationsministersin will er in sein regierungsteam nehmen. wS ist da von ihm zu erwarten?
Der einzige Unterschied zu merkel ist: Er hat nicht ihre Nerven..