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Tragen eines Davidsterns als Provokation?

Antisemitischer Angriff bei Palästina-Demo: Der Tagesspiegel kritisiert die Opfer

02.06.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Am Rande einer antiisraelischen Demo auf dem Berliner Hermannplatz kommt es zu einem Übergriff: Weil zwei Freundinnen einen Davidstern um den Hals trugen. Für den Tagesspiegel Anlass über "kluges situatives Verhalten" zu philosophieren - und ein schulbuchreifes Beispiel für Täter-Opfer-Umkehr zu liefern.

Auf der großen israelfeindliche Demo am 15. Mai am Hermannplatz in Berlin kommt es zu einem antisemitischen Übergriff, drei Freunde, von denen zwei eine Davidstern-Kette tragen, werden körperlich angegriffen und aufs übelste beleidigt. Ein Mann droht: „Ich spucke euch in die Fresse“ und: „Ihr seid nur hier, um zu provozieren.“ Eines der Opfer sagt hinterher: „Das Tragen eines Davidsterns als Provokation? Das ist zutiefst antisemitisch“. Später muss man sich vor der Polizei noch rechtfertigen, warum man auf so eine Demo mit Davidsern auftrat. Der Vorfall wird von der Polizei nicht gemeldet – öffentlich gemacht wurde er durch einen Artikel des Tagesspiegel. Eine anerkennenswerte journalistische Leistung. Doch der Tagesspiegel wäre nicht der Tagesspiegel, wenn er jeden Anflug von Vernunft nicht im nächsten Atemzug völlig vor die Wand fahren würde – und genau das ist geschehen.

VOLKER BRUCH / ALLESDICHTMACHEN
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Es folgte in der Zeitung nämlich ein Kommentar zum Vorfall unter dem Titel „Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch klug“ von Malte Lehming, der als leitender Redakteur der Zeitung aufgeführt wird. Der Autor war 2010 scheinmal durch eine intellektuelle Sternstunde zu fragwürdigem Ruhm gelangt als er schrieb: „Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.“

Sein Kommentar jetzt, vom Mittwoch liest sich, als würde jemand den Versuch unternehmen, ein schulbuchreifes Paradebeispiel für Täter-Opfer-Umkehr zu liefern. Natürlich fügt Lehming hinzu: „Das Opfer bleibt immer Opfer, ist niemals auch nur mitschuld an den Taten der Täter“. Wenn das nächste Wort im Text allerdings „Aber“ ist, ist eigentlich alles gesagt. Wer andere Leute angreift, müsse zwar bestraft werden, „Das allerdings heißt nicht, dass jede Debatte über ein kluges situatives Verhalten überflüssig ist.“, schreibt er. 

„Kluges situatives Verhalten“ – damit ist gemeint, dass die Opfer die Davidsternkette lieber gar nicht hätten tragen sollen. Der „common sense“ gebiet es nämlich, zwischen Erlaubten und „Gebotenem“ zu unterscheiden. Zum einen möchte man fragen: Warum eigentlich? Auf diesen Demos sind doch eigentlich nur Israelkritiker, gegen Juden haben die doch nichts (heißt es jedenfalls immer). Oder doch nicht? Sind Palästina-Demos No-Go-Areas für Juden?

Lehming fragt weiter: „Wer fühlt sich wodurch provoziert?“ Er vergleicht die Situation damit, mit einem Antifa-Shirt auf eine Reichsbürger-Demo zu gehen oder einen AfD-Stand in der Rigaer Straße aufzubauen. Wie der Tagesspiegel im Ursprungsartikel zum Vorfall allerdings selbst schreibt, waren die drei Personen nicht auf der Demo, um zu provozieren oder überhaupt politisch etwas kundzutun. „Die beiden Frauen sind auf dem Weg zu Freunden. Sie wurden zum Shabbat-Essen eingeladen. Adam treffen sie zufällig auf dem Hermannplatz. Lara und Louisa tragen jüdische Symbole wie einen Davidstern als Kette um den Hals.“ heißt es dort.

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Aber egal. Ständig betont der Autor natürlich: Die Opfer seien die Opfer und nicht die Täter, da wolle man nichts durcheinanderbringen. Aber irgendwie sollen sich die Opfer eben auch falsch verhalten haben. Doch dann bleibt die Frage übrig: Warum dieser Text? Was will uns der Tagesspiegel-Autor sagen? Was ist Botschaft dieses Kommentars? Die Juden brauchen sich auch nicht zu wundern? Dass Juden in Deutschland in Zukunft besser ihre Davidsterne heimlich tragen sollten, um „legitime Israelkritiker“ nicht zu provozieren?

Was für eine unfassbare Verdrehung: Was hier nur mäßig verdeckt gefordert wird, ist, dass jüdische Symbole schrittweise aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden sollen: aus Rücksicht vor den Befindlichkeiten von Judenhassern. Das schimpft sich dann wohl Deeskalation – oder „common sense“? Anstatt sich die Farge zu stellen, wie weit es gekommen ist, dass es in Deutschland No-Go-Areas für Juden gibt, will man Juden darüber belehren, wie sie mit diesen No-Go-Areas umzugehen hätten.

Appeasement ist gar kein Wort – hier wurde eine Grenze überschritten. Will der Tagesspiegel das wirklich so stehen lassen?

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74 Kommentare

  1. Da tut es mir echt leid, nicht zu den Abonnenten des Tagesspiegels zu gehören. Ansonsten hätte ich mein Abo jetzt unverzüglich kündigen können.
    Bleibt zu hoffen, dass viele der Abonnenten an meiner statt dies nun tun werden, wenn sie ebenso empört über diese Täterunterstützung sind wie ich. 

  2. Juden wollen ja nicht mal andere überzeugen und missionieren. Auch so ein sehr positiver & sympathischer Punkt.

  3. Man belehrt nicht nur die Juden. Euphemismus und Extremismus, hervorstechende deutsche Eigenschaften.

  4. Nein, nein, unsere christlich-moralischen Leitfiguren Bedford-Strohm und Marx haben es doch vorgemacht:
    Im „Haus des Friedens“, also auf muslimischen Territorium (überall wo es Moscheen gibt), soll man nicht-muslimische Zeichen ablegen. Sonst ist man selbst schuld an dem was dann passiert. Wenn man sogar Jesus verrät und in Jerusalem sein Kreuz ablegt, weist einen das als wahren neuen, Übermenschen aus.

  5. Ist doch nichts Neues, Judenhass kommt seit langem immer von Sozialisten, ob national oder international.

  6. Hier noch einige Tipps für Biodeutsche: 1. Als Christ tunlichst kein Kreuz tragen. 2. Frauen sollten sich verschleiern. 3. Gehen Sie Partyfeiernden aus dem Weg, die Feierlichkeiten sind nicht für länger hier lebende gedacht. 4. Schwimmbäder und sonstige Freizeiteinrichtungen bitte meiden. Lassen Sie unseren zukünftigen Rentenzahlern ihren Freiraum. Von Damen und Mädchen in Bikinis könnten sich unsere Neubürger provoziert fühlen. 5. Geben Sie sich niemals als AFD-Sympatisant und/oder gar als „Rächter“ zu erkennen. Ihnen wurden bereits alle Grundrechte aberkannt. Eventuelle körperliche Schäden haben Sie durch diese Provokation selbst zu verantworten. 6. Begegnungen mit kleinen oder größeren Gruppen junger Männer sind möglichst zu vermeiden. Sollte dies nicht möglich sein, verhalten Sie sich unterwürfig. Sollten Sie mit der Partnerin unterwegs sein: „Von anzüglichen Bemerkungen und ein wenig begrapschen ist noch niemand gestorben“. Zeigen Sie etwas mehr Gastfreundschaft! 7. Reden Sie nicht mit Menschen mit bunter Hautfarbe. Jeder Satz von Ihnen könnte als rassistisch wahrgenommen werden. 8. Sollten Sie nicht gendern können oder wollen (so wie ich), halten Sie besser die Klappe. 9. Reden Sie nicht mit Klimaleugnern. 10. Reden Sie nicht mit Coronaleugnern. 11. Reden Sie nicht mit AFD-Wählern. 12. Reden Sie nicht mit sonstifen Rechten. 13. Reden Sie auf gar keinen Fall mit Nazis!!!!! …………28455. Fahren Sie niemals einen Diesel. 40623. Fahren Sie niemals über 30kmh, ansonsten sind Sie ein Mörder. So, für heute ist jetzt mal Schluß. Aber heute ist nicht alle Tage und morgen geht es mit Nummer 40624 weiter. Freuen Sie sich darauf und täglich auf das beste Deutschland aller Zeiten.

  7. In einem freien und liberalen Land darf es keinen Zwang zu Ausweichstrategien geben. Wer Ausweichstrategien anwenden muss, um sein eigenes Leben zu schützen, der befindet sich in einer Gefahrensituation.
    Ein Land, in dem es sich gefährlich lebt, ist aber kein freies Land mehr, sondern ein Land, was sich im Kriegszustand befindet.
    Und Kriege sollte man besser gewinnen.
    Damit Frieden und Freiheit wieder einkehren.

  8. Die nächste Schlagzeile des Tagesspiegel: “ Kauft nicht bei Juden“. Es wird langsam unübersehbar: Die Linken werden den Nationalen Sozialisten immer ähnlicher. Deswegen auch der Shitstorm von links, wenn man Vergleiche zur Machtergreifung 1933 zieht. Der getretene Hund bellt.

  9. Heute ist es ein jüdisches Symbol, Morgen ein christliches Symbol, Übermorgen der Genuss von Alkohol oder die unbedeckten Haare einer Frau.
    und noch ein wenig später reicht es deutsch zu sein …

  10. Es kommt darauf an, was Sie persönlich daraus machen, was man von Ihnen verlangt!

  11. „Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch klug“. Gibt es für Juden neuerdings eine ERLAUBNIS, um einen Davidstern oder eine Kippah zu tragen? Oder hat der Mann da was im Grundgesetz nicht verstanden? Ubd wenn sich Schläger durch einen Davidstern provoziert fühlen dürfen, darf ich mich dann in Zukunft durch Kopftuch oder Burka provoziert fühlen?

    • So etwas sagt man ahnungslosen deutschen Touristen, die in ein exotisches Land reisen, oder die eine katholische Kirche in z.B. Italien oder eine russ.-orthodoxe Kirche, oder ein jüdisches Gotteshaus betreten: Benehmt Euch! Beachtet die dortigen Gebote und Vorschriften. (Kopfbedeckung (ja/nein), kein Minirock, keine Fotos, seid leise, …. etc.)
      …aber Einheimische müssen sich doch nicht auf den Straßen ihrer Heimat nach exotischen (in unseren Augen mittelalterlichen) Ritualen richten !

    • Auf das Grundgesetz dürfen Sie sich heute nicht mehr beziehen. Das wird von Politik, Medien und zuletzt auch vom Verfassungsorgan, das eigentlich zum Schutz dieses Grundgesetzes installiert wurde, täglich neu interpretiert. Und das in einer Weise, die eigentlich nicht nur Menschen, die Verfassungsrecht studiert haben, zu denken geben müsste.

  12. Es wird so weit kommen, dass man bestimmte Straßen (Stadtviertel?) nicht mehr betreten darf, wenn man nur DEUTSCH sprechen kann! Zumindest sollte man es sich dann verkneifen, seine Muttersprache zu nutzen.
    Aber gut, wer möchte schon in solchen Strassen „lustwandeln“ wollen?
    Und der Tagesspiegel?

  13. „Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.“?
    Lieber ein Heer von alten intensiv friedlichen Eingeborenen als ein Haufen von Gefälligkeits-, Haltungs- und „Impact“-Journalisten und deren Lieblingsklientel!

  14. Ein David-Stern ist eine Provokation für Nazis. Nothing else.

  15. Man sieht aus dieser Episode eindeutig, dass der Rechtsstaat sich abgeschafft hat, begleitet von Chören grüner und linker AgitPropniks in der sogenannten 4. Gewalt. Nun was ist eine rationale Strategie auf mikro-Ebene? Ich schicke meine Kinder auf ein altsprachiges Gymnasium, Klavier, Geige, Schach – alles so zu sagen suprematistische Beschäftigungen, garantiert Ka-en frei. Dann mit etwas Glück an eine Schweizer Hochschule und tschüss, Wokestan. Können ja weiter ihre fachkräfte holen, integrieren, inkludieren, gendern, Sonne kühlen und auch sonst in der Avantgarde der gesamten progressiven Menschheit marschieren… bis der Sand in der Wüste knapp wird

  16. Gegen all dies plant die Bundesregierung ja nun gottlob intensivere Maßnahmen. Mit mehr Geld für die Integrationsförderung, mit neuen Anspracheformen, mit Dialogforen, mit mehr Sozialarbeitern, mit gezielter individueller Förderung und überhaupt mit mehr und besserem Verständnis wird sich die Situation wieder normalisieren. Ansonsten gilt auch hier der Aufruf der Kanzlerin (sinngemäß): „Ich ermuntere jeden, nach seiner Religion zu leben. Nachfragen muss man dann aber auch aushalten.“ Die unterschiedlichen Nachfrageformen sind wir alle aufgerufen, sie täglich neu auszuhandeln.
    Alles wird gut!

  17. realsatire und ein super schwachkopf dieser lehming.,schreibe dazu nicht mehr..

  18. Ich fürchte, dass hier bald wieder der gebückte und gebeugte Gang eingefordert wird, da ja eine aufrechte Haltung von Juden die Wärter und neuen Herrenmenschen in der BRD zunehmend verärgern und provozieren könnte ?

  19. Wir kommen langsam an die Grenzen, was die Freiheiten des Einzelnen angeht. Mir unverständlich ist, wie man auf deutschem Boden eine „Anti-Israel“ – Demo überhaupt stattfinden lassen kann. Die Muslime die da teilnehmen, sind radikale Rassisten, denen hier ein Forum geboten wird. Das Recht auf Religionsfreiheit gibt diesen mittelalterlich angehauchten Kalifatsanhängern die gleichen Rechte, wie sie abendländische Kirchen, Kulte und Riten genießen. Ich weiß, dass ist nicht populär, aber die Rechte, die unser GG und unsere Demokratie ermöglichen können schon zum Selbstschutz nur für Angehörige des abendländischen Kulturkreis gelten. Die Moslems gehören ohne Zweifel nicht dazu! Und faktisch gehören diese Kulturkreise nicht hier her. Wer gerne Isreal- und USA-Flaggen verbrennt oder Andersgläubige/Ungläubige köpfen oder anders massakrieren will, der hat hier keine Rechte. Da das GG und unsere westlichen Werte von den ganzen „Facharbeitern“ gar nicht anerkannt wird, sie nicht konform unserer Regeln leben, darf es hier eben keine Freiheiten und Zugeständnisse geben – die finden sie in ihren Herkunftsländern. Und diese Schmierginken und irren Politiker, die Opfer zu Tätern machen, können sie gleich mitnehmen. Die mögen diese Lebensart….

  20. ……der tagesspiegel produziert solch einen mist, daß ich mir überlegen ihn anonym zu erwerben und dann zu schließen!

    • ……der verlag ist defizitär! also noch zu kaufen!

  21. Meinem Eindruck nach ist der Tagesspiegel in der Hauptsache eine linksextreme Verleumdungsplattform mit einem alptraumhaft verzerrt moderierten Kommentarteil, in dem systematisch die widerwärtigsten Kommentatoren unter der Sonne das letzte Wort haben. Leider hat dieses Hetzblatt eine recht stabile Auflage. Ich war dermaßen schockiert, was für Armleuchter hinter dem Blatt stehen, als man sich eine Podiumsdiskussion mit Paul Brandenburg zutraute. Martenstein ist ja quasi nur das Feigenblatt für dieses Schundblatt. Da wär ich mir zu schad für.

    • Eine Generation zuvor war der Tagesspiegel Berlins beste Zeitung: bürgerlich, intelligent, liberal. Ich hatte ihn sogar mal abonniert.
      Tempus fugit.

  22. Mit RRG wird Tuerkisch und Arabisch in den deutschen Schulen allgemeine Unterrichtssprache, Englisch bleibt erst Fremdsprache, Deutsch wird abwaehlbares Wahlfach.

    • und das „macht auch Sinn“, wie man dann speaken wird.

  23. „Das Opfer bleibt immer Opfer, ist niemals auch nur mitschuld an den Taten der Täter“. Wenn das nächste Wort im Text allerdings „Aber“ ist, ist eigentlich alles gesagt.“

    Ich zitiere dazu mal Jon Schnee (GoT): „Vater hat immer gesagt, alles, was vor dem Wort ABER kommt, ist ein Haufen ….“

  24. Karl Lagerfeld:
    „Man kann nicht Millionen Juden töten und, auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, später Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen.“
    Was haben die Medien gebrüllt – dabei hatte er einfach nur Recht!

  25. Es gibt nicht nur No-Go Areas für Juden…sondern schon längst auch für die Indigene Bevölkerung. Als indigener Deutscher kann man in vielen Groß und so mancher Kleinstadt einzelne Straßen auch bei Tag nicht mehr durchwandern, ohne angepöbelt oder bedroht zu werden. Der Ausruf…Scheiß Kartoffel…ist da noch harmlos. Insofern…ist die Bedrohungslage längst auf einem ganz anderen Niveau….wird nur nicht kolportiert….Frau Merkel (4 Leibwächter) stört es ja nicht.

    • Das ist doch in Ordnung, wir sind ja bloß schuldige Deutsche. Da darf jeder und jede alles. Rassismus und Hass und Hetze gegen Biodeutsche kann es da gar nicht genug geben. Der Selbsthass vieler Deutscher ist grenzenlos. Ist halt blöd, dass wir hier ungefragt mit zum kollektiven Selbstmord verpflichtet werden.

  26. Die effektivste Deeskalation dürfte darin bestehen, die Täter in ihre Grenzen zu verweisen, knallhart und ohne Wenn und Aber und schwere Kindheit. Das dürfte am ehesten verhindern, dass sie sich weitere Unverschämtheiten erlauben. Toleranz hingegen, Rücksichtnahme, Beschwichtigung und der Verzicht auf sogenannte Provokationen fordern bei diesem Klientel mehr und schlimmere Grenzüberschreitungen heraus. Wer weiß das eigentlich nicht?

  27. Genau diese Täter-Opfer Umkehr gab es ausführlich im 3ten Reich, nach der Oktoberrevolution, usw – Malte reihte sich erfolgreich in die Liste der Propagandisten und Dumpfbacken ein. 150 Jahre Sozialismus in allen Farben und nix kapiert … und so was nennt sich Journalist … bitte mach eine Umschulung oder fang bei den Grünen an – dafür ist kein Lebenslauf notwendig …

  28. Der Davidstern hat also die demonstrierenden Moslems lt. Tagesspiegel provoziert. Demnächst heißt es dann wohl im Tagesspiegel, das Mädchen trug einen zu kurzen Rock und provozierte so den zu uns geflüchteten zu einer sexuellen Handlung. Also, alle selber Schuld.

    • Das haben wir doch schon. Nach der Massenvergewaltigung in Tübingen entblödeten sich einige Politiker nicht zu sagen: das Opfer habe in einer Bar schließlich Alkohol konsumiert, sei also selbst schuld.
      Die begrapschten Frauen 2015 auf der Domplatte hatten keine Armlänge Abstand gehalten. Also selbst schuld. usw. usw.

    • Aber wehe ein Einheimischer guckt einer noch so aufgedonnerten Tussi auf den Po. Oder schlimmer, er lächelt sie an oder macht gar ein Kompliment!

      Für (sexuelle) Gewalt gilt das gleiche wie für Judenhass: Völlig in Ordnung, muss nur von den Richtigen kommen.

  29. Wenn man liest was in den sogenannten Leitmedien geschrieben wird, bekommt man immer mehr den Eindruck, dass es sich dabei um wohlformulierten Unsinn handelt. Oder mehr noch: Hinter feiner sprachlicher Ausdrucksfähigkeit verbergen sich ganze Gedankenwüsten, gehobene Stammtischparolen sozusagen. Leider verbergen sich dahinter manchmal mehr manchmal weniger blanker Hass und Hetze, wohltemperiert und subtil. Doch macht das einen Unterschied? Hass und Hetze gehören verboten, dachte ich, also weg mit Tagesspiegel und Co.

  30. Ja, der Tagesspiegel will das so stehen lassen, ganz ohne Frage!
    PS: Und natürlich darf „legitime Kritik“ an der Geschichte des Abendlandes, oder an US-Konzernen, an „den Kreuzzügen“, am „Kolonialismus“ etc. ganz ungeniert bei uns hidschra-artig die Grenzen stürmen und von innenheraus endlich „Rom erobern“, wie die erwünschte Unterwerfung des Westens unter die Herrschaft der Scharia so schön poetisch im Islam umschrieben wird.

  31. Malte Lehming hat ja einen Ruf zu verteidigen, denn er tritt gern mit seinen – na sagen wir mal – „unorthodoxen“ Theorien zu den auffälligen Migrationshintergründigen Shitstorms der Kategorie Mega vom Zaun:

    Sie sind jung, mutig, mobil, hungrig, risikobereit, initiativ. Solche Menschen braucht das Land. Natürlich ist es nicht schön, wenn Jugendliche – ob mit türkischem oder libanesischem Hintergrund – in den Straßen von Berlin Banden bilden, Reviere verteidigen und mit Messern hantieren. Aber hinter der Kritik an ihrem Verhalten verbirgt sich oft bloß der Neid derer, die Vitalität als Bedrohung empfinden, weil sich die eigene Mobilität auf den Wechsel vom Einfamilienreihenhaus in die Seniorenresidenz beschränkt. Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.

    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/meinung/kontrapunkt-mentales-altersheim-jugendbanden-und-demographie/2691704.html

  32. „„Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch klug“ von Malte Lehming“
    Wahrscheinlich würde Malte Lehming es auch als unklug bezeichnen, dass Sophie Scholl Flublätter in der Münchner Universität verbreitet hat.

  33. Es ist natürlich auch ein Unding, unsere zahlreichen, muslimischen Neubürger mit einer Frechheit wie dem Tragen der Davidsternkette zu provozieren.
    Es wäre ja noch schöner, wenn sich in unserem Land auch zukünftig Leute erdreisten würden, die stetig anschwellende Mohammedaner Gemeinde zu behelligen; Womit ist dabei eigentlich völlig egal.
    „Islam“ heißt ja schließlich nicht umsonst „Unterwerfung“.
    Also, ihr schon länger hier Lebenden, haltet euch gefälligst bedeckt und seid schön unterwürfig, sonst möge euch der Scheitan holen!

  34. Aber Herr Türkis, der Tagesspiegel hat doch recht, schließlich sind auch Frauen ganz alleine und selbst daran schuld, wenn sie vergewaltigt werden.

    Hätten die vergewaltigten Frauen mal besser keine kurzen Röcke getragen, wären brav zu Hause in der Küche geblieben oder hätten nicht die Fachkraft mit einfachem Vorbeigehen provoziert, dann wären sie auch nicht vergewaltigt worden.

    Was erdreisten sich die Mädels aus Ihrem Artikel auch so einfach abweichende politische Meinungen zu haben. Man kann doch die neuen Herrenmenschen nicht einfach so ungestraft damit provozieren, dass man ihren Vernichtungsphantasien ggü. Israel auch nur symbolisch mit einer Halskette widerspricht.

    Ich meine das natürlich NICHT ernst. Ich kann das nur noch mit Zynismus ertragen. Mein Drang zum aktiven, physischen Widerstand nimmt aber zu.

  35. Es is halt das alte Denkmuster: irgendwie hat das Opfer schuld.

    man kennt es schon lange – und in Deutschland ist es eigentlich auch bekannt geworden durch diverse Gerichtsurteile, bei denen vergewaltigte Frauen eine ‚Mitschuld‘ gegeben wurden an ihrer Vergewaltigung, weil sie ja den ‚armen‘ Täter durch ihren kurzen Rock oder ihr weibliches Auftreten provoziert hätten…
    Letztlich befinden wir uns hier in der Denke eines sog. Biedermeiers.
    Jemanden, der versucht sich bei denen, die Gewalt ausüben, einzuschleimen, indem er ebenfalls auf die Opfer noch einschlägt dadurch, dass er ihnen eine Mitschuld anhängt. Diejenigen, die Gewalt ausüben, hat er sich bereits ergeben, weil er deren ‚Recht auf Gewalt‘ faktisch anerkennt.
    Ja, er redet davon, dass es Täter seien, die eine Straftat begannen hätten. Und ja, er erkennt die allgemeinen Gesetze damit an. Aber er erweitert sie mit neuen Regeln – sein sog. herbeifantasierter ‚Common sense‘ (ist nirgends nachzulesen, was der genau beinhaltet und wird somit von jedem individuell mit Bedeutung befüllt), der die allgemeinen Gesetze weiter einschränkt.
    Ja, es ist erlaubt, aber dann doch nicht, weil dumm, moralisch falsch, provozierend etc… – all diese letzteren Adjektive sagen de facto nichts anderes aus, wieso es dann doch nicht ‚erlaubt‘ wäre und somit die Schuld des Täters quasi ‚aufteile‘ –> das Opfer hat eine Mitschuld.
    Aber spielt, ja darf es eine Rolle spielen, ob sich jemand durch etwas, was durch die allgem. Gesetze erlaubt ist, provoziert fühlt?
    Nun, für den ‚Biedermeier‘ schon. Er weiß nicht, wie er gegen die Gewalttäter vorgehen soll bzw. ist nicht bereit, die Mittel anzuwenden, die vielleicht Erfolg hätten.
    Die Gewalt der Täter wird akzeptiert wie eine Naturgewalt – kann man halt nichts machen, ist halt so.
    Und wer sich dann der Gewalt in den Weg stellt – wie z. B. ‚provoziert‘ durch ‚falsche Blicke‘, falsche Meinung, oder halt einen Davidstern usw. – ist irgendwie selbst Schuld nach dem Motto: ‚Jeder weiß doch, einer (Natur-)Gewalt stellt man sich nicht in den Weg!‘.
    ‚Man‘ versucht sich halt anzupassen…. den Rest kann man sich denken 😛

  36. Der Tagesspiegel kommt nicht mehr aus den Schlagzeilen. Nach der Hetz-Affäre kommt nun der Jude als zweitklassiger Bürger hinzu: Freiheiten sind nicht dazu da, um auch genutzt zu werden. Schon gar nicht für Leute, denen das Land nicht gehört wie der AfD, die offenbar nicht überall politisch werben kann, oder eben Juden, die sich in Gesellschaft von Moslems gefälligst ebenfalls unsichtbar zu machen haben. So sieht das Land aus, in dem wir gut und gerne leben. Es wird offenbar von Quartierlords beherrscht, die diktieren, wer, wann, was, wie zu tun oder eben auch ganz zu lassen hat. Mit einer Zivilisation hat das nichts zu tun. Interessant, dass der Bürger, der solche Zustände nicht akzeptiert, das Problem ist. Da soll noch einer sagen, dass es an kritische Presse fehlt: Die Unbeugsamen werden beim Tagesspiegel richtig Maß genommen. Das gehört sich ja auch nicht für Untertanen. Die Grundrechte gelten, aber nach Corona anders, um den derzeitigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts zu zitieren. Der Tagesspiegel lebt das bereits – wozu auch auf Harbarth warten. Und noch etwas sollten die Einheimischen gleich mal verstehen: Migranten werden nicht durch deutsche Normalität provoziert. Die Regeln machen jetzt die anderen, die seit Kurzem von uns leben. Der Tagesspiegel hat daran nichts auszusetzen, denn die Redakteure tragen keinen Davidstern. Ihre Freiheit ist ungeschmälert – und nur darauf kommt es an. Liberal meint für diese Leute nur die eigene Freiheit. Ist das schon Egoismus oder nur ein Mangel an der Fähigkeit zur Perspektivübernahme? So oder so führt es zu lächerlichen politischen Bewertungen, die – wenn das Datum nicht dabei stünde – wohl vermuten ließen, der Kommentar stamme eher vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Doch die liberale, rechte Republik im provinziellen Bonn war nur ein Intermezzo. Jetzt ist Deutschland zurück. Spießig, belehrend und ganz eng beieinander – mit Maske versteht sich.

  37. Ich muss jeden Tag bei Aldi, Lidl oder sonst wo in der Öffentlichkeit den Anblick von verschleierten oder Kopftuch-tragenden Musliminnen ertragen. Ja ertragen, denn dann kommt mir sofort der Gedanke in den Kopf, dass die meisten dieser Frauen (überwiegend mit Botero-Figuren) und ihre Angehörigen mangels beruflicher /sprachlicher Kompetenz und / oder fehlendem Willen hier bis an ihr Lebensende von hart arbeitenden Steuerzahlern versorgt werden müssen.

  38. Kennt man Leute wie Malte Lehming nicht Aber-Nazis?

  39. Tagesspiegel, eine Postille, die mit allen Mitteln nun auch ein Käseblatt sein will.
    Wie die anderen eben.
    Dazu braucht es Schreiberlinge und Schmierfinken ohne Bildung und Niveau.
    Wer gibt für so etwas sein Geld aus ?
    Der es mit eigener Hände Arbeit verdient, bestimmt nicht !0

  40. Nach der Logik des Tagesspiegel wäre es dann eigentlich auch unklug, ein Kopftuch zu tragen….

  41. Aber natürlich wird er das stehen lassen. Schließlich ist dort die Ideologie Trumpf. Und die Zeitungen werden vom antisemitischen Staat finanziert – oder bestreitet jemand die Realität? Warum sollte sich in diesem Betrieb jemand um die Meinungen der Leser kümmern? Das war doch beim „Stürmer“ und im „Neuen Deutschland“ genauso.

  42. Diese Schreiberlinge sind viel schlimmer als diese eingeladenen Analphabeten, die jeder arabische Intellektuelle verachtet. Denn es gibt letztere, voller Bewunderung und auch Bedauern über den Selbstmord Europas. Dazu irgendwann einmal mehr, ein sehr kluges Interview erschien am 26.Mai im Figaro mit dem algerischen Schriftsteller Boualem Sansal. 

    Kluges situatives Verhalten – merkt denn der Autor nicht, dass er, selbstverständlich, die gleiche Schiene fährt wie die gleichzeitig verachteten Rechtsextremen? Zurecht hätte es einen Aufschrei gegeben, hätten Neonazis gesagt, wenn die Juden so provozieren, dann brauchen sie sich nicht zu wundern. Lichterketten. Fischfilets. Bundesuhu. Irgendwann Merkel. Eher nicht zum Schutz der jüdischen Mitbürger, sondern vor allem im Kampf gegen Rechts. 
    Aber wenn man auf der «richtigen» Seite ist – ist ja nur eine Empfehlung an unsere jüdischen Mitbürgern. Verneint Eure Identität, dann wird wohl wahrscheinlich nichts passieren, also meistens…

    Es erübrigt sich zwar, auf den Nahostkonflikt einzugehen, aber trotzdem: Juden sind nicht unbedingt Israelis, Israelis nicht unbedingt Anhänger der Regierung. Dass Israel seine Grenzen zu Gaza schützt, ist sein gutes Recht. Es gibt auch eine Grenze Gazas nach Ägypten, die ist von ägyptischer Seite auch geschlossen. Keiner will sie. Keine Bildung, galoppierende Demographie, geführt von einer amtlich bestätigten Terrororganisation. Deutschland hat sich ja auch gegen die RAF gewehrt. Durchgefüttert mit Milliarden, könnte ein Hongkong oder Monaco werden, wenn…aber Geld genug für Raketen, und da sind wir nicht weit vom Iran und dem Wohlwollen von Steinmeier und Maas und …in der Westbank läuft auch nichts wirtschaftlich, ach doch, das gebrandmarkte Sodastream, von orthodoxen Juden in einer Siedlung zusammengeschraubt. Mit Kohlensäure, CO2, das dann in die Atmosphäre geht und unser Klima wandelt. Ich meine damit nicht, dass sie schon wieder…
    Würde das Asylrecht als Recht umgesetzt, wären die meisten Demonstranten gar nicht da. Verhätschelt durch unser Sozialsystem, das auch von jüdischen Mitbürgern finanziert wird. Könnten ja auch ihre Heimatländer aufbauen, es gibt sicherlich viel zu tun, und Geld zuhauf von der EU und von hier.

    Nun ja, kluges situatives Verhalten wäre es in einer bestimmten Zeit auch gewesen, keine jüdischen Namen zu haben, keine Synagogen, keine Geschäfte, eben die Nazis nicht durch das Judesein zu provozieren. Also als Empfehlung, das ist überhaupt nicht antisemitisch gemeint. Getauft, kaisertreu, Erster Weltkriegsveteran, trotzdem Jude und damit irgendwie doch kein kluges situatives Verhalten. Das wird man ja doch noch sagen dürfen (der Spruch von rechts ist Nazi, derselbe Spruch von links eine Empfehlung, das harmonische multikulturelle Zusammensein nicht ostentativ zu stören zumal Gott persönlich in seinem letzten Werk Anweisung gegeben hat, wie mit Juden umzugehen ist).

    Und die Synagoge in Gelsenkirchen musste ja auch nicht wieder aufgebaut werden, man kann sich ja auch für einen Gottesdienst in einer Katakombe diskret treffen, oder einen Saal mieten, der frei wird, weil er nicht an die AfD vermietet wird. Müsste gehen, so schlimm wie die AfD sind die nicht, sollte dann aber diskret sein…situativ angepasst halt. Es gibt soviele Möglichkeiten. Nichts gegen jüdische Feiertage, aber muss das eigentlich sein? Wäre da in Gelsenkirchen ein Stahlwerk oder eine Moschee gewesen, die Demostration hätte nicht stattgefunden. Frauen sollten zuhause bleiben, um nicht Kulturfremde zu provozieren, und Schwule auch nicht händchenhaltend religiös empfindsame Seelen verstören. Nichts gegen Frauen oder Schwule, nur eben vom situativen her…

    Es gibt eine freiheitlich-demokratische Grundordnung, es gibt einen Rechtsrahmen. Ich habe tiefes Verständnis, das z.B. das Hakenkreuz verboten ist, aber der Davidstern? Ach ja, unsere Pharisäer haben ja auch auf der Stätte, auf der einst ihr Chef wandelte, das Kreuz abgelegt. Der hatte sich übrigens damals irgendwie gegen die Kirchensteuer ausgesprochen, einen Hahn erwähnt, der dreimal kräht, und die Kirchensteuer wurde erst später von einem durch unangebrachtes situatives Verhalten Provozierten eingeführt.
    Tagesspiegel: Das Motto der Zeitung ist rerum cognoscere causas – „die Ursachen der Dinge erkennen“ (wikipedia). Na dann.
    So wrackt man die FDGO ab, Schritt für Schritt….

  43. man kann sich nur immer wieder fragen: sind die deutschen so unfassbar blöd, dass sie derartige Entgleisungen dulden und sich von solchen Leuten den Marsch blasen lassen? Wollen sie allen Ernstes, wirklich allen Ernstes, zurück dahin, wo die reine Idiotie die Oberhand hat? Zurück zu Honecker, Krenz, Mielke und der restlichen ebenso kleingeistigen wie minderbemittelten Wandlitzer Kamarilla? Die neue Garde mag etwas „schicker“ und „bunter“ daherkommen, aber sie haben kein Gramm mehr Grips im Kopf. Das ist evident! Wacht auf, bevor es zu spät ist!

  44. Der gute Chefredakteur des Tagesspiegel hatte wohl das Beispiel der beherzt bekennenden Christen Strohm und Marx vor Augen: Um niemanden zu provozieren und nicht womöglich dem Märtyrertod ins Auge sehen zu müssen, legten die beiden Herren vorsorglich ihre großen Brustkreuze ab. (Da muss es dann ja ein leichtes sein, rücksichtsvoll auf das Tragen eines kleinen Davidsterns zu verzichten, oder etwa nicht?) Allerdings stieß dieses Verhalten der beiden Amtsbrüder auch in den Medien auf größtes Unverständnis. Dass Landsleuten mosaischen Bekenntnisses mitten in Deutschland nun ausgerechnet dieses unwürdige Verhalten der Oberhirten der christlichen Kirche als dem gesunden Menschenverstand geschuldet angeraten wird, ist schon eine unglaubliche Instinktlosigkeit.
    Ob jemand dem dänischen König in der NS-Besatzungszeit davon abzuhalten versuchte, als Zeichen der Verbundenheit mit seinen jüdischen Landsleuten ebenfalls einen gelben Stern zu tragen, ist nicht überliefert. Für den Tagesspiegel wäre diese menschlich großartige Geste allerdings vermutlich der Gipfel der Unvernunft gewesen.

  45. Gute Aussichten für den linken Tagesspiegel für den Sonderpreis „das goldene Rektum“.
    Das Problem geht nicht nur die Juden an. Im Grunde kennzeichnet der TS die Tätern daüber über keine Impulskontrolle zu verfügen (was ja auch größtenteils stimmt, man denke z.B. nur an das Verhalten Frauen gegenüber oder „Konflikten“ gerne mit Einschüchterung und Gewalt zu begegnen).
    Die entsprechend sozialisierten Migranten müssen sich an unsere zivilisatorischen Regeln anpassen oder gehen. Nicht die Einheimischen passen sich primitiven Verhaltensweisen an. Der Staat, der dieses Problem erst geschaffen hat versagt auf voller Linie, wenn er dass nicht durchsetzen kann und auch nicht durchsetzen will.
    Wieder einmal zeichnet sich die Presse durch eine Verleumdung der Realität aus um das verkorkstes Weltbild der Politik zu rechtfertigen und derbe Fehlentwicklungen zu ignorieren.

  46. Frage an den Autoren des TAGESSPIEGEL:
    Warum dürfen dann Muslima in Deutschland politisch demonstrativ ihre Kopftücher in Schulen, Behörden, Unternehmen privater und öffentlicher Strukturen, ja sogar im Parlament und vor Gericht (dort wo es erlaubt ist) tragen?
    Tragen wir hier nicht irgendwie wieder die Diskussion um „Kreuze in den Gerichten“ aus, wo Richter demonstrativ Kreuze von den Wänden nehmen, weil sie eine Minderheit von Mitbewohnern in Deutschland „provozieren“ würden?
    Wenn Muslime und Muslima in Deutschland doch so alles dürfen, warum dürfen Juden dann nicht offen ihren Davidstern und Christen ihr Kreuz am Hals in der Öffentlichkeit tragen?
    Wie pervers muss ein Journlist denken, wenn er die Religionsausübungsfreiheit einzelner Religionsgruppen einschränken will, weil sie angeblich zu provokativ für ausgemachte Kriminelle sei und sich einbildet, hier sich noch im Rahmen einer rechtlich geschützten „Pressefreiheit“ zu bewegen?

    • Der Islam ist keine Religion – da begebt das Missverständnis – er ist eine Ideologie !

      • Ihr Beitrag ist blanker Unsinn und ist wahrscheinlich auch nur von einem bezahlten Internet-Troll, der/die einen Einzelbeitrag in das Umfeld von Verschwörunsgtheorie und die seit jüngstem vom Verfassungsschutz beobachtete und aktiv (!) verfolgte Aufhetzung zur „politschen Entfremdung“ (vgl. ARD-Tagesschaumeldung vom 27.05.2021 zur Beobachtung des Berliner VS von KEN/FM) bugsieren soll.
        Natürlich ist der Islam eine Religion in seinen unterschiedlichen Glaubensrichtungen, der es verdient geschützt und verteidigt zu werden auf derselben Grundrechtschutzebene, wie andere Religionen auch behandelt werden.
        Tichyseinblick tät gut daran die „Antwort“-Funtkion zu deaktivieren (gibt es bei ach.gut z.B. auch nicht), um damit einzelne Beiträge Ihrer werten Leser nicht in Mißkredit kommen zu lassen.

  47. Man kann der Meinung dieses Tagesspiegels sein. Allerdings wäre das rassistisch. Warum? Weil es voraussetzt (Grundannahme) , dass die Demonstranten zu keiner friedlichen Koexistenz fähig sind, wenn eine gegensätzliche Meinung vertreten wird.
    Das was wir lernen, ist , dass unsere Demokratie nicht mehr gelebt wird und dass die Integration ( die in den letzten 10-20) stattgefunden hat, nicht wirklich stattgefunden hat! Haben sie schon einmal gehört, dass wir Ärger mit Indern, Chinesen, Iranern , Bosniern ….. hatten? Vielleicht Niederländer ! Wenn sie besser Fußball gespielt hatten. Die Welt kann auch friedlich.

  48. Es ist schön, dass sich so viele Deutsche bestätigt fühlen, dass es Provokation ist, es wäre auch Provokation gewesen, als sich die deutschen Oberpfaffen den Kreuzen erledigt haben, in Jerusalem, aber es ist keine Provokation, Israelflaggen verbrennen, Juden in Gas schreien und türkische Fahnen schwenken. Gut, dass es von Tagespiegel geklärt wurde. Man sieht, dass man die Unterwerfung richtig geniest und feiert.

  49. Was Lehming „situativ kluges Verhalten“ nennt, ist knallharter Rassismus, zumindest nach Gutmenschen-Definition. Denn er verlangt, dass von Menschengruppe X Verhalten Y antizipiert werden muss und man dumm ist, wenn man es nicht macht.

    Denn morgen schreibt er womöglich einen Artikel über „Karim“, in Deutschland geboren, der auch echt so richtig Nullkommanull antisemitisch ist und sich ärgert, dass letztens zwei Frauen mit offen getragenen Davidsternen die Straßenseite gewechselt haben, als er ihnen entgegen kam. Diese Rassisten!

  50. Dieses Thema aufzugreifen und öffentlich zu machen ist sehr wichtig, zeigt es doch wieder einmal, wie sehr die „linke Szene bzw. Journaille“ tickt. Wenn man nun im Kontext die Abhängigkeiten betrachtet, dann erscheinen die Aussagen der höchsten „Politikprominenz“ zum Israelkonflikt als reine und notgedrungen daher gesagte Lippenbekenntnisse!

  51. Ja. Das tragen des Davidsterns mag provokant gewesen sein.

    Aber das ist ja das Orginäre einer Provokation.

    Das Verbrennen einer Israel-Fahne ist nicht provokant?

    Und wer bestimmt, wer wann und wie provozieren darf?

  52. Das Deutschland in weiten Teilen der Politik und Gesellschaft, gerade im sog. linken Spektrum zutiefst Judenfeindlich ist, weiß jeder einzelne Jude. Man sieht es wenn wieder mal ein Jude auf offener Straße angegriffen wird und man versucht unter allen Umständen den Täter zu schützen, den Verdacht abzulenken, die Qualität der Tat zu schmälern.
    Wenn tatsächlich die regionale Polizeistelle nur noch selektiv Straftaten öffentlich macht (dafür gibts für meine Region ein Seite der Polizei mit Tagesaktuellen Meldungen), stellt sich natürlich die Frage, ob jetzt die Mehrheit der Straftaten unterschlagen wird oder die Minderheit. Beides ist gleich wahrscheinlich.
    Im Tagesspiegel als einem der linksextremsten Medien Deutschlands ist logischerweise auch der Antisemitismus und Rassismus entsprechend Marx ideolgie tief verwurzelt. Es ist ja nun wahrlich nicht der erste Artikel des Tagesspiegel in diesem „Format“.
    Die selber sehen sich natürlich als die „guten“ Aufklärer. Dabei sind es im Endeffekt die selben gestalten, wie vor hundert Jahren mit neuem roten Anstrich und neuem label….welche Farbe kommt eigentlich raus,wenn man Grün und Rot mischt?…braun…soviel dazu.

  53. Der Tagesspiegel ist einfach eine Sch…zeitung geworden! Verharmlosen, denunzieren, verleumden, …

  54. Das inzwischen linksradikale Blatt „Danke liebe Antifa“ ist nicht mehr lesbar.

  55. Unfassbar. Anstatt diesen Hass auf Israel und Juden klar zu verurteilen, wird den beiden Frauen quasi auch noch Provokation vorgeworfen. Soll der Tagesspiegel lieber mal darüber berichten, wie der arabische und türkische Mob zusammen mit den Linksextremisten durch unsere Strassen zieht und lauhals im Chor gröhlt:“ Scheiss Juden“, “ Nieder mit dem Mörderstaat Israel“.
    Oder dürfen Juden keine Kippa oder Halskette mit Davidstern mehr tragen, weil es zu gefährlich ist? Homosexuelle bitte auch nicht Händchen halten, oder demächst wir Christen bloss keine Halskette mit Kreuz mehr tragen? Wann wacht ihr endlich auf und geht konsequent gegen diesen Antisemitismus vor? Und ich brauch keinen Genderquatsch, wenn Homosexuelle und auch wir Frauen täglichen Angriffe ausgesetzt werden!
    Von den übrigen “ Einzelfällen“, deren Täter gerne pc- freundlich nicht benannt werden, ganz zu schweigen!!

  56. Übelste Geschichtsklitterung.
    “Eigentlich wird am 15. Mai der „Tag der Nakba“ zelebriert, der Flucht und Vertreibung Hunderttausender Palästinenser aus dem ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina gedacht.“(Tagesspiegel)

    „In der Nacht vom 14. zum 15. Mai 1948 lief um 0.00 Uhr das offizielle britische Mandat aus. Bereits kurz danach erklärten ÄgyptenTransjordanienSyrienLibanon und Irak dem israelischen Staat den Krieg.“(Wikipedia)

    Kurz darauf bedeutet, die Araber haben noch in der Nacht alle Siedlungen der Israelis angegriffen und die Einwohner ermordet. Israel hat diesen ersten Krieg nach hohen Verlusten gewonnen. Im Buch „Exodus“ von Leon Uris wird diese Nacht eindrucksvoll geschildert.

  57. Da sind wir wieder bei den Frauen, die kurze Röcke tragen und sich dann nicht beschweren sollten, wenn sie vergewaltigt werden.
    Der Tagesspiegel hat die SZ in den letzten Jahren an linksideologisierter Perfidie und Doppelmoral noch überholt. Gratuliere.

    • Heute ist es Judenstern, Morgen wird es das Kreuz sein.

  58. Etwas Ähnliches habe ich bereits 2009 in Hamburg erlebt. Durch die Innenstadt zogen „Palästinenser“ mit antiisraelischen Transparenten und brüllten entsprechende Parolen. Ich sah zu und schüttelte den Kopf. Eine mitlaufende Kopftuchträgerin drohte mir daraufhin. Dann kam ein Polizist auf mich zu und sagte mir, ich sollte mich neutral vethalten, sonst könne er nicht für meine Sicherheit garantieren.

    • Und bei einer Moslem-Demonstration im Ruhrgebiet (ich glaube Dortmund) vor einigen Jahren wurde die Wohnungstür eines Studenten aufgebrochen, der eine Israel-Fahne ins Fenster gehängt hatte. Wg. Provokation.

  59. Die wollen uns für dumm verkaufen. Wer sonst „kluges situatives Verhalten“ zeigt, in dem er etwa jungen Ausländergangs aus dem Wege geht, wird als „rassistisch“ bezeichnet, weil er offensichtlich „Vorurteile“ habe.

    Leider kommt man in Deutschland mit so dummdreister Argumentation im Moment durch. Sonst würden die Wähler anders wählen.

  60. Das ist das „beste Deutschland aller Zeiten“. Hier kann man sich nur fremdschämen für die Politik und „unseren“ Bundespräsidenten und für die Presse, die sich zu Handlangern der militanten Demonstranten macht. Und es ist nicht das erste Mal, dass unbeteiligte Passanten von dem kriminellen Mob, bedroht und geschlagen wird. Was hat 16 Jahre Merkel Politik aus diesem Land gemacht!

  61. Der Autor des „Tagesspiegel“ liegt ganz richtig.
    Wenn beispielsweise ein farbiger Linienbusfahrer in den USA zufällig einen Aufmarsch des Ku-Klux-Klan passiert und dann Übergriffe zu erdulden hat, ist das natürlich betrüblich, aber: Er hätte sich doch weiß schminken können, um die Provokation zu vermeiden.
    Oder verstand ich Qualitätsjournalisten vom „Tagesspiegel“ jetzt falsch?

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